Benutzer:Carthusian/Sandbox Voices

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The Voices of God - Die Klanggesänge der Benediktiner ist ein Musikprojekt der Benediktiner vom Stift St. Paul im Lavanttal. Dabei gehen gregorianische Choräle aus dem Stundengebet der Benediktiner eine Symbiose mit zeitgenössischen Kompositionen ein. Die Paulus-Vesper aus dem Antiphonale der Abtei Münsterschwarzach bildet dabei die Grundlage. Anlass für die Produktion war das Paulusjahr 2009, in dem der Konvent auch Austragungsort der Europaausstellung „Macht des Wortes“ war. Gleichzeitig beging man auch das 200-Jahr-Jubiläum der Wiederbesiedelung.

Im Jahr 2006 entsteht die Idee, die noch heute im täglichen Gebet gesungenen Choräle der Benediktiner mit Instrumenten und Kompositionen der heutigen Zeit zu verbinden. Die Idee wird seit damals bei liturgischen Feiern im Stift St. Paul regelmäßig live umgesetzt. Im Jahr 2009 werden die Choräle der "Paulus-Vesper" im Stift St. Paul in zwei Tagen aufgenommen. Die Kompositionen zu den Chorälen entstehen alle in der Stille des Klosters. Da es den Mönchen in erster Linie um Authentizität geht, werden die Choräle wie im täglichen Gebet auf Deutsch gesungen und der Großteil der Instrumente direkt im Stift eingespielt. Es entsteht die Audio-CD The Voices of God - Die Klanggesänge der Benediktiner/Stift St. Paul im Lavanttal und eine Limited Edition mit einem Musikvideo zum Track Magnificat.


Wesentliche Eigenschaft, die ein Mönch nach der Benediktsregel haben muss, ist die Suche nach Gott. Das Leben im Kloster soll dafür den geeigneten Rahmen schaffen. Benedikt selbst bezeichnet das Kloster als Schule für den Dienst des Herrn. Gehorsam im Sinne des Hinhörens auf Gott und die Menschen wird als weitere wichtige Eigenschaft eines Mönches in der Benediktusregel genannt. Das Klosterleben der Benediktiner ist durch das Gebet geprägt. Im Mittelpunkt steht nicht das Gebet des einzelnen, sondern das Gebet in der Gemeinschaft. Die Arbeit tritt neben den Gottesdienst und ein großer Teil des Tages ist dem gemeinschaftlichen, gesungenen Chorgebet gewidmet. Das gesungene Stundengebet (lat. liturgia horarum) ist die Antwort auf das Apostelwort „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17 EU) und das Psalmwort „Siebenmal am Tag singe ich dein Lob und nachts stehe ich auf, um dich zu preisen.“ (vgl. Ps 119,62.164 EU)


  • Antiphonale zum Stundengebet. Hrsg. von den Liturgischen Instituten Trier, Salzburg, Zürich, in Zusammenarbeit mit den Mönchen der Abtei Münsterschwarzach. 7. Auflage, Münsterschwarzach: Vier-Türme-Verlag 1996 ISBN 3-451-20020-1
  • Benediktinerabtei Maria Laach (Hrsg.): Te Deum: das Stundengebet im Alltag. Ars liturgica, Maria Laach, ISSN 1614-4910
  • Salzburger Äbtekonferenz (Hrsg.): Monastisches Stundenbuch: die Feier des Stundengebetes für die Benediktiner des deutschen Sprachgebietes. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. EOS-Verlag, Sankt Ottilien
    • Bd. 1. Advent und Weihnachtszeit.
    • Bd. 2. Fastenzeit und Osterzeit.
    • Bd. 3. Im Jahreskreis.
  • Salzburger Äbtekonferenz (Hrsg.): Monastisches Lektionar. EOS-Verlag, Sankt Ottilien
  • Christian Schütz, Philippa Rath (Hrsg.): Der Benediktinerorden: Gott suchen in Gebet und Arbeit. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 3. Aufl. 2003. ISBN 3-7867-8506-6
  • Die Benediktusregel (lat.-dt.), hrsg. im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz. Beuron: Beuroner Kunstverlag, 1992. ISBN 3-87071-061-6




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