Allerheiligenkirche (Kupprichhausen)

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Die Allerheiligenkirche in Kupprichhausen (2016)

Die römisch-katholische Allerheiligenkirche in Kupprichhausen, einem Stadtteil von Boxberg im Main-Tauber-Kreis, wurde im 19. Jahrhundert errichtet.[1][2]

Im Jahre 1440 wurde in Kupprichhausen erstmals eine Marienkapelle urkundlich erwähnt. Die Kupprichhäuser Pfarrkirche Allerheiligen wurde im Jahre 1822 errichtet. 1984 wurde die Kirche umfassend erneuert.[1] Die Kupprichhäuser Allerheiligenkirche gehört heute zur Seelsorgeeinheit Boxberg-Ahorn, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.[3]

Architektur und Ausstattung

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Kirchenbau und Ausstattung

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Die Kirche wurde 1822 als Saalbau mit Dachreiter errichtet. Eine Kanzel sowie ein Orgelprospekt wurden um 1900 ergänzt. 1984 wurde die Kanzel wieder abgebaut bzw. teilweise in die Empore eingebaut. Die neugotischen Altäre stammen aus der Alte Kilianskirche in Assamstadt.[1]

Links neben der Allerheiligenkirche steht eine Statue des Brückenheiligen Johannes Nepomuk.[4]

Die Kirche besitzt ein dreistimmiges Glockengeläut. Die Glocken 1 und 2 wurden 1950 in der Glockengießerei der Gebrüder Rincker in Sinn gegossen. Die Glocke 3 ist eine kleine, historische Glocke aus dem Jahre 1730 und wurde von dem Glockengießer Ioh. Leonh. Lösch gegossen. In der Melodie erklingt das Te-Deum-Motiv. Alle drei Glocken hängen in einem Holzglockenstuhl, der sich im hölzernen Glockenturm befindet. Dieser Turm ist auf allen vier Seiten mit Uhrziffern verziert. In den Uhrenschlag integriert sind die erste Glocke mit dem Viertelstundenschlag und die zweite Glocke mit dem Stundenschlag.[5]

Nr.
 
Gießer
 
Gussjahr
 
Material
 
Ø
(cm)
Nominal
 
1 Gebr. Rincker in Sinn 1950 Bronze gis1 + 8
2 Gebr. Rincker in Sinn 1950 Bronze h1 + 7
3 Ioh. Leonh. Lösch 1730 Bronze 72,0 cis2 + 8

Unterhalb der Glockenstube befindet sich auf der Etage ein großes mechanisches Uhrwerk der Firma Schneider aus Schonbach. Dieses Uhrwerk ist nicht mehr in Betrieb, aber immer noch in einem sehr guten Zustand, sodass das Uhrwerk jederzeit wieder in Betrieb gesetzt werden kann.[5]

Commons: Allerheiligenkirche (Kupprichhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Kirche Ahornstraße 10 Boxberg - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  2. Kupprichhausen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  3. Verein für Computergenealogie: Kupprichhausen (Allerheiligen). Online auf gov.genealogy.net. Abgerufen am 25. November 2016.
  4. Straßenkatalog: Nepomuk neben der Allerheiligen-Kirche (Kupprichhausen). Online auf www.strassenkatalog.de. Abgerufen am 2. Dezember 2016.
  5. a b Erzbistum Freiburg: Kath. Pfarrkirche Allerheiligen in Boxberg-Kupprichhausen. Online auf www.ebfr-glocken.de. Abgerufen am 18. November 2016.

Koordinaten: 49° 31′ 36,7″ N, 9° 37′ 15,4″ O