„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Rosenkohl in Abschnitt Intro Aber bitte mit Sahne
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:Vielleicht hilft das weiter: [[Majuskelschrift]] --[[Benutzer:Dr. Peter Schneider|<small>Doc Schneyder</small>]] [[Benutzer Diskussion:Dr. Peter Schneider|<sup>''Disk.''</sup>]] 18:26, 1. Mai 2022 (CEST)
:Vielleicht hilft das weiter: [[Majuskelschrift]] --[[Benutzer:Dr. Peter Schneider|<small>Doc Schneyder</small>]] [[Benutzer Diskussion:Dr. Peter Schneider|<sup>''Disk.''</sup>]] 18:26, 1. Mai 2022 (CEST)
:Vermutlich [[OCR-B]], so wie auch der [[Personalausweis (Deutschland)]].--[[Benutzer:Naronnas|Naronnas]] ([[Benutzer Diskussion:Naronnas|Diskussion]]) 18:33, 1. Mai 2022 (CEST)
:Vermutlich [[OCR-B]], so wie auch der [[Personalausweis (Deutschland)]].--[[Benutzer:Naronnas|Naronnas]] ([[Benutzer Diskussion:Naronnas|Diskussion]]) 18:33, 1. Mai 2022 (CEST)

== Intro Aber bitte mit Sahne ==

Hallo, woher stammt das Streicher-Intro im Schlager [[Aber bitte mit Sahne]] von 1976? es klingt wie das Zitat eines typisches Motivs der Wiener Klassik,

--[[Benutzer:Rosenkohl|Rosenkohl]] ([[Benutzer Diskussion:Rosenkohl|Diskussion]]) 19:00, 1. Mai 2022 (CEST)

Version vom 1. Mai 2022, 19:00 Uhr

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20. April

Wörter mit 3x "Z"?

Seit ich den Artikel Marzeszenz aus dem Englischen (en:Marcescence) übertragen haben, lässt mich diese Frage nicht mehr los: Gibt es noch andere, nicht zusammengesetzte Wörter, in denen der Buchstabe "Z" dreimal vorkommt? Scrabble-Hilfeseiten helfen hier nicht weiter - wohl weil das "Z" nur zweimal beiliegt. --Burkhard (Diskussion) 21:04, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Für Kurzzeitkennzeichen gibt es hier immerhin eine Weiterleitung. 91.54.45.242 21:21, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Puzzolanzement, Zwangslizenz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Soweit alles zusammengesetzte Wörter. --Burkhard (Diskussion) 21:32, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die deutsche Sprache funktioniert nunmal so. Wenn Du das ausschließen willst, musst Du es in einer anderen versuchen. Ein Mangel an Sprachen besteht auf unserem Planet jedenfalls nicht. –Falk2 (Diskussion) 21:51, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn es nicht zu sehr zerzuzelt wird, kann man vielleicht auch mal ein Wort mit drei z auf der Straße aufschnappen. -- 79.91.113.116 22:03, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
:-) Zuzeln habe ich schon lange nicht mehr gehört. --Burkhard (Diskussion) 22:24, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Nessun problema in italiano, z.B. zozzo oder zizza, mehr möglicherweise mit einer Kreuzworträtsellösungshilfe. --Stilfehler (Diskussion) 22:08, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Gerade noch entdeckt: ozonizzazione und inizializzazione haben sogar vier. --Stilfehler (Diskussion) 22:16, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Was bedeutet "zizza"?
N.B.: Ich hatte ausdrücklich nicht nach deutschen Wörtern gefragt. --Burkhard (Diskussion) 22:24, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dieser Hinweis, etwas ausdrücklich nicht gefragt zu haben, ohne dies in der Eingangsfrage überhaupt angedeutet (geschweige denn klar ausgedrückt) zu haben, ist auch interessant. 91.54.45.242 22:40, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Übersetzung: zizza. --Stilfehler (Diskussion) 02:09, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Man hätte es wissen können, daß der Einwand des Fragestellers kommt. Wahrscheinlich ist zweiundzwanzig auch zu zusammengesetzt. Dabei ist Marzeszenz auch nur eine abgeleitete Form aus marcere (ins Deutsche übertragene Substantivierung des Inchoativs). 91.54.45.242 22:11, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Marzeszenz ist abgeleitet von marcescere (welken, welk werden). --Burkhard (Diskussion) 22:27, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
…und das wiederum ist der Inchoativ#Latein von en:wikt:marcere mit dem Infix …sce…. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wie bereits gesagt wurde, gibt es im Italienischen einige Beispiele, etwa auch noch zonizzazione ‚Einteilung in Zonen‘ mit 4 ⟨z⟩. Wörter mit 3 ⟨z⟩ gibt es en masse (organizzazione, specializzazione, realizzazione etc.). Im Baskischen gibt es wundervolle Verbalformen wie zitzaizkizuen (3. Pers. Plural Abs., 2. Pers. Plural Dativ des Auxiliarverbs izan), z. B. etorri zitzaizkizuen ‚sie sind zu euch gekommen‘ (wobei ⟨z⟩ als /s̪̺/ artikuliert wird, also ähnlich wie ⟨ß⟩ in weiß). --GALTZAILE PPD () 22:46, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es fragt sich auch, wie du „zusammengesetzt“ definierst. Ist zwanzig auch zusammengesetzt (aus zwa- und -zig mit Fugenlaut n)? --Kreuzschnabel 08:56, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zusammengesetzt heisst für mich/meine Frage: Aus zwei eigenständigen Wörtern zusammengesetzt - weil sich so Wörter beliebiger Länge und Silbenzahl bauen lassen (Donaudampfschiffartswortschlangenbeispielundsoweiter) . --Burkhard (Diskussion) 19:59, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

en:Zenzizenzizenzic.--Walther75 (Diskussion) 23:27, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Drei gibts im polnischen Unmengen. Ist mehr als drei auch okay --> Szczebrzeszyn, ... 5? pl: Czaszkowszczyzna (da wirds schwerer) ... 6 habe ich auf die Schnelle nicht gefunden ...Sicherlich Post 04:15, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ein etwas konstruierter Text:
»Einige Szczebrzeszynerinnen und Szczebrzeszyner sowie Czaszkowszczyzneser und Czaszkowszczyzneserinnen trafen sich auf der Donau zu einem Ausflug mit dem Dampfschiff und waren sich nicht sicher, ob man auf einer Website, die den späteren Reisebericht auch Deutsch anbieten würde, lieber von einer Donaudampfschiffahrt oder von einer Donaudampfschifffahrt schreiben sollte. Es wurde viel gelacht und man fragte sich, ob es Unterschiede zwischen szczebrzeszynerischem und czaszkowszczyzneserischem Deutsch geben würde. Da es ein Künstler*innentreffen war, machte jemand den Vorschlag, es "Donaudampfschiff-Art-Fahrt" zu nennen.«
(‑;  Ich gebe zu, hier in reichlichem Maße "Copy & Paste" zur Anwendung gebracht zu haben.  ;‑)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:44, 26. Apr. 2022 (CEST) {< Korr. "zu"=>"zur" -Dirk123456 (Diskussion) 10:21, 28. Apr. 2022 (CEST) >} Beantworten

zzz, ist zwar nur ein Song-Titel, aber fast unschlagbar. Nach dem Cambridge-Dictonary ist zzz sogar ein englisches Wort, wenn auch nur eine Interjektion. --sуrcrо.педія 13:33, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Mehr als drei: Ein Puzzle, auf dem eine Pizza abgebildet ist, wäre ein Pizzapuzzle, oder? --217.239.1.41 13:25, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Puzzolanzement ist zwar technisch betrachtet ein zusammengesetztes Wort, hat aber schon eher die Eigenschaft eines eigenständiges Wortes, da man - gerade im bautechnischem Bereich - weder Puzzolan noch Zement einzelstehend verwendet. Kleinalrik (Diskussion) 10:47, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Häufigkeit der Zusammensetzung?    Hallo @Kleinalrik (10:47, 25. Apr.), es geht bei der ursprünglichen Frage (21:04, 20. Apr./ "nicht zusammengesetzte Wörter"), glaube ich, eher um den Einsatz von Wörtern in unserer Sprache und weniger um den Einsatz von Materialien im bautechnischen Bereich. "Möhren" und "Gemüse" verlieren ja auch nicht ihre Selbständigkeit als einzelne Wörter, wenn jemand beim Kochen nur "Möhrengemüse" verwendet, aber niemals einzelne Möhren und niemals anderes Gemüse ohne Möhren.
Selbst wenn das Wort "Puzzolan" einzeln vielleicht selten verwendet wird, um eine Verwechslung von genau einer Sorte der Puzzolane (die z. B. vulkanischen pyroklastischen Ursprungs ist) mit anderen "Puzzolanen" zu vermeiden, bleibt es ja ein einzelnes Wort. Das Wort "Zement" wird sowohl einzeln als auch in Zusammensetzungen häufig verwendet, während "Puzzolanzement" wohl seltener genutzt wird. Dass trifft wahrscheinlich sogar für beides zu, für die Nutzung als Wort in der Sprache und als Material in der Bautechnik.
In der Wikipedia ist "Puzzolanzement" eine Weiterleitung (WP:WL) auf den Artikel "Trass (Gestein)". Weder "Puzzolan" noch "Trass" (oder "Traß") scheinen Wörter zu sein, die besonders eindeutig sind. Bei den Fernseh-Dokus, die auf ZDFinfo, Phoenix, N-tv usw. laufen, scheinen "Puzzolan" und "Zement" als einzelne Wörter sogar sehr häufig zu sein, da erklärt werden muss, wie man damals, im Römischen Reich, den ursprünglichen Baustoff, opus caementicium, herstellte.
Ich denke, man kann bei Wörtern kaum einen Grad an "Zusammengesetztheit" berücksichtigen, um festzustellen, wie viel "z" dann darin wäre. Das wäre wahrscheinlich nicht sehr praktikabel. Zur Verdeutlichung stelle ich eine rhetorische Frage.
Wenn "Puzzolanzement" – nur so als ausgedachtes Zahlenbeispiel – zu 55 % ein Einzelwort sein soll und zu 45 % eine Zusammensetzung: Wäre das Wort mit den drei "z" dann als Einzelwort eines mit 1,65 "z" (weil 0,55 * 3 = 1,65 gelten würde) und als zusammengesetztes Wort (wegen 0,45 * 3 = 1,35) eines mit eines mit 1,35 "z"?
Aber wer weiß, ob man so etwas wie den Grad an "Zusammengesetztheit" nicht doch als Entscheidungshilfe brauchen würde: Bei Vorsilben, wie das bspw. für zer- oder zu- der Fall wäre, bin ich mir nicht so sicher, ob man ggf. ein Resultat nicht auch als einzelnes Wort sehen könnte.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:39, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Präfigierte und suffigierte Wörter sind streng genommen nicht zusammengesetzt, sondern abgeleitet, da Affixe gebundene Morpheme sind (also nur der Wortbildung dienen und nicht alleine stehen können). Aus historischer Sicht mögen Einzelfälle strittig sein, in denen die Komposition nur noch bedingt durchsichtig oder gänzlich opakisiert ist. Solche voll opakisierten „ehemaligen“ Komposita werden aber hier kaum gemeint sein. – Andererseits ist das vielleicht ein wenig zu streng genommen: Man kann natürlich auch von einer „Zusammensetzung“ von Affix und Grundwort sprechen. --GALTZAILE PPD () 16:52, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deinen (16:52, 27. Apr./ @Galtzaile) interessanten Beitrag!
Es ist wahrscheinlich auch eine Frage des jeweiligen Ziels, was „zum Definitionsbereich“ gehören soll. Beim Scrabble bin ich z. B. der Meinung, dass es interessanter wird, wenn man eher etwas mehr erlaubt, z. B. Beugungsformen und zusammengesetzte Wörter.  (‑;  Darüber kann man sich sozusagen „auf Beugen und Brechen“ streiten  ;‑)  Ich erwarte von meinen Mitspieler*innen meist, dass sie das, was ich so bringe, mit AUGENMASZ bewerten.  (‑;  Oder eben mit AUGENMASS; je nachdem!  ;‑)  Wir legen uns aber immer ein ausgedrucktes Werk der deutschen Rechtschreibung als Hilfe zur Einschätzung an die Seite des Spielbretts, da sonst jede und jeder irgendeine Falschschreibung „ergoogeln“ könnte. Interpretationsspielraum bleibt aber dennoch. Wenn aber doch jemand meinen würde, dass ich mein AUGENMASZ nicht legen sollte, weil ich zuvor etwas gegen FUEGEN gesagt hätte, müsste ich mich diesem Argument wahrscheinlich fügen.
@Burkhard (19:59, 22. Apr.) scheint es mehr um den relativen Anteil der Z-Buchstaben in einem Wort zu gehen, als dass ihn die absolute Anzahl der Z-Buchstaben interessieren würde, die auch durch Aneinanderreihen von einzelnen Wörtern mit jeweils geringem Z-Anteil hoch werden könnte.
Mal sehen: Wenn jetzt nicht noch schnell – z. B. auf dem Gebiet der Materialwissenschaften – das Fachwort „Puzzolaneszenz“ erfunden wird, könnte mit Marzeszenz das vorläufige „Ende der Fahnenstange“ hinsichtlich Z-haltiger Einzelwörter erreicht sein.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:57, 28. Apr. 2022 (CEST) <{ Korr., Wort entfernt: "auf" -Dirk123456 (Diskussion) 09:03, 29. Apr. 2022 (CEST) }> Beantworten
Genau - ich war an Wörtern mit hoher Zettigkeit interessiert. Wobei die Beispiele insbesondere aus dem Italienischen und Polnischen zeigen, dass auch die Zetzettigkeit spannend sein könnte. Wobei ich gerade sehe, dass das Adjektiv zettig noch eine andere Bedeutung haben kann: https://www.tourenfahrer.de/motorradnews/archiv/motorradfahrer-archiv/archiv/artikel/2017/2/zettigkeit-47305/ --Burkhard (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Drahkrub (Diskussion | Beiträge) 02:32, 29. Apr. 2022 (CEST))Beantworten
Verzettet oder verzettelt?    Hallo Burkhard (02:32, 29. Apr./ @Drahkrub), hoffentlich macht niemand aus einem einmal verwendeten Wort, der "Zettigkeit", nur deshalb ein Lemma in der Wikipedia (WP:Namenskonventionen), weil es als einmaliger Titel eines Beitrags in einem News-Magazin verwendet wurde [1].    (‑;  Das Wort würde mit nur einen Z seinem eigenen hohen Anspruch nicht gerecht werden können: Es wäre doch völlig unterzettet!  ;‑)     --Dirk123456 (Diskussion) 09:45, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wir können es ja zur Zettinzidenz oder Zettindizierungszahl aufblasen. Gern geschehen --Kreuzschnabel 22:41, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zunehmend zerzuzelt, diese Zettzahlinzidenzdizkuzzion. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

24. April

Ortsname

Kann jemand den Ortsnamen unten links in der Ecke entziffern? Vielleicht in Thüringen/Hessen https://i.ibb.co/SVB0W5p/IMG-20220422-091730.jpg --Hamburgum (Diskussion) 12:32, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Jedenfalls irgendwas auf -haußen. Grüße  hugarheimur 13:05, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Herleshausen. Aber prüf noch, ob das runde s in der Mitte auch an anderen Stellen des Briefs so geschrieben wird. 91.54.45.242 13:38, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Herleshausen passt.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hamburgum (Diskussion) 19:09, 28. Apr. 2022 (CEST)
Ins Blaue geraten: Guntershausen in Baunatal oder Guntershausen bei Obervellmar. Allerdings werden beide seit dem 16. Jh. mit weichem "s" in "hausen" geschrieben. Kleinalrik (Diskussion) 10:41, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der erste Buchstabe ist definitiv ein H, siehe weiter oben Höchste, Hochfürstl. Grüße  hugarheimur 13:29, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

GIMP: Ebene verankern und zuschneiden

Bei früheren Versionen von GIMP war es so, dass wenn ich ein größeres Bild in eine kleinere Ebene eingefügt habe, beim Verankern der Schwebenden Ebene das Bild auf die darunter liegende Ebene zugeschnitten wurde. Fand ich ziemlich praktisch, da ich mir Bereiche in der gewünschten Größe festlegen konnte und nicht jedes Bild erst per Hand auf die genauen Maße zuschneiden musste. Bei den neueren Versionen wird jetzt aber beim Verankern die darunter liegende Ebene auf die Größe der Schwebenden Ebene erweitert. Gibt es dazu irgendwo eine Einstellung oder kann ich das irgendwie anders lösen? -- 88.67.117.208 22:16, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Verstehe die Frage nicht ganz. Wenn ich in eine bestehende GIMP-Datei ein pixeltechnisch größeres Bild einfüge, dann ist das eine neue Ebene für sich und keine schwebende. Die kann ich nach Belieben zurechtschieben, wobei nur der Ausschnitt entsprechend der Leinwandgröße zu sehen ist, dann Rechtsklick > Ebene auf Bildgröße, fertich. --Kreuzschnabel 00:33, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
War etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte ein Bild aus der Zwischenablage, das landet dann in einer schwebenden Ebene. Und die verankere ich in einer Ebene, die kleiner ist als die komplette Leinwand. -- 92.75.217.59 16:41, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

25. April

Einwurfeinschreiben

Vor zwei Wochen wollte ich ein wichtiges Schreiben per Einwurfeinschreiben versenden. Ich, der ich internetaffin schon seit ewig langer Zeit meine Briefe mit #PORTO usw. handschriftlich frankiere, suche im Portal der Post und finde für 3,20 € die Einwurf-Einschreiben-Briefmarke zum Selbstausdrucken. (Auf der ausgedruckten Marke befindet sich der Betrag und der Vermerk "Einschreiben".) Ok, gedruckt, aufgeklebt, Adresse drauf, Schreiben rein, zugeklebt und .... Zweifel bekommen: Wenn ich das Ding da jetzt in den Deutsche-Post-Briefkasten vor unserem Haus einwerfe, hab ich ja keinen Nachweis darüber, dass ich was weggeschickt habe! Also bin ich leider zur nächsten (genau genommen: weit entfernten) Postfiliale marschiert und dort mein Anliegen vorgebracht. Belehrung durch den dortigen postalischen Fachmann: "Tja, da hätten Sie ohne Briefmarke kommen müssen. Ich kann die nicht abscannen und Ihnen irgendwelchen Absendebeleg geben. Ich leg den Brief mal in den normalen Postabgang. Ja?"
Soweit mein Gedächtnisprotokoll. Drei Tage später habe ich mich gefreut, dass der Empfänger den Eingang und den Inhalt des Schreibens bestätigte. So. Und nun meine Fragen:
- Hätte ich die Einschreiben-Briefmarke nicht ausdrucken sollen, sondern ausschließlich den Brief bei einer Postfiliale aufgeben sollen? Oder
- hatte der Postfilialenmitarbeiter keine Ahnung oder
- hätte es doch gereicht, den Brief mit der ausreichenden Frankierung und der eindeutigen Bezeichnung in den Postkasten zu werfen?
Genauso habe ich das Problem auch der Deutschen Post mittels E-Mail geschildert, und als Antwort wurden mir heute mit einer freundlichen Entschuldigung die 3,20 € zurücküberwiesen. Jetzt bin ich doch etwas baff. Postablaufkundige vor. Kann mir jemand sagen, was da abläuft? Ich danke. Gruenschuh (Diskussion) 20:56, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Auch nur aus dem Gedächtnis (ich bin nicht so klagewütig wie jemand anderes ein paar Seiten weiter...), da es schon etwas her ist: du bekommst in der Filiale auch nur eine Bestätigung, dass du den Brief abgeschickt hast, nicht wohin. Also ist das genauso viel wert, wie die Internetrechnung. Flossenträger 21:54, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Mehrwehrt eines Einwurf-Einschreibens ist doch die damit mögliche Sendungsverfolgung: Wie beim Paket wird der Versandweg bis zum Einwurf in den Empfängerbriefkasten dokumentiert. - Was dann nichts nützt, wenn dem Empfänger regelmäßig Post abhanden kommt. Daher ist bei wirklich wichtigen Sachen die „persönliche Übergabe“ das Mittel der Wahl. --84.190.206.249 22:08, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ein normales Einschreiben setzt vorraus, dass der Empfänger das Schreiben auch will. Also wenn er z.B. ein Goldkettchen bestellt hat. In allen anderen Fällen verweigert der Empfänger die Annahme es Einschreibens und damit scheitert die Zustellung. --217.138.222.117 22:15, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Die Sendung gilt dennoch als zugegangen. Die Annahmeverweigerung bringt genau gar nichts, außer dass der Empfänger nicht weiß, was drin steht. Ist wohl auch logisch, sonst würde man einfach die Annahme der Knöllchen verweigern und bräuchte dann nicht für zu schnelles Fahren behalten? Flossenträger 22:03, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
ich drucke die Marke bei mir zu Hause aus, klebe sie auf und die Post scant es und gibt mir den Beleg. --217.138.222.117 22:17, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Fragen wir doch am einfachsten die Post selbst: Deutsche Post, unter der Überschrift Was ist unter der Einschreibenmarke zu verstehen? in der Filiale mit Einlieferungsnachweis, im Briefkasten ohne. Demnach müsste man mit vorgedruckter Marke zur Filiale kommen können. Problem ist, dass die meisten scheinbaren Filialen heute Agenturen sind, mit Kurzausbildung. Notfalls zur endgültigen Klärung bei der Post anfragen. Das Kontaktformular ist datenschutzsicher versteckt auf der Homepage; deshalb nutze den Link hier. Freundl. Grüsse --Nordprinz (Diskussion) 22:56, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
„Sendungen mit Zusatz­leistungen wie Einschreiben können nicht mit einem Code verschickt werden.“ https://www.test.de/Briefe-frankieren-Jetzt-auch-per-Smartphone-und-Stift-moeglich-5702695-0/ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der dort gemeinte Code ist, wenn man einen reinen Zahlencode sich per App zusenden lässt und diesen per Hand auf den Brief notieren muss. Das wäre das am Anfang beschriebene mit #PORTO. Für das Einschreiben wurde aber eine Marke mit Matrixcode ausgedruckt. Damit dürfen Einschreiben frankiert werden. --Nordprinz (Diskussion) 09:51, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sehr ärgerlich: Im o.a. Link steht, dass das Einschreiben auch in den Briefkasten geworfen werden kann. "... Haben Sie eine Einschreibenmarke auf Vorrat gekauft, mit der Sie Ihre Sendungen selbst fertigen können oder Sie haben Ihre Einschreibsendung mit Internetmarke oder Frankiermaschine ausreichend frankiert, dann können Sie diese Sendungen auch über den Briefkasten einliefern. ..." Und wie weise ich dann den Empfang beim Empfänger nach? Gruenschuh (Diskussion) 10:59, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nach der FAQ Liste der Post kann man sich unter Briefverfolgung den Auslieferungsschein anzeigen lassen und dort auch ausdrucken. Dafür benötigt man die Sendungsnummer, die auf der gekauften und selbst ausgedruckten Einschreibemarke drauf steht. Man kann sich aus einen Ausdruck zusenden lassen. Kostet aber 5 Euro Gebühr. --Nordprinz (Diskussion) 18:27, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hast du Einwurfeinschreiben schon gelesen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ist auf der Einschreibemarke eine Nummer für die Sendungsverfolgung aufgedruckt? Laut https://shop.deutschepost.de/shop/internetmarke/imConfiguration.jsp?cid=GoogleShopping_Shop&_requestid=1607189#/ ja. Dann wirft man den Brief in den Briefkasten, hat zunächst keinen Nachweis darüber, aber findet ihn unter der aufgedruckten Nummer in der Sendungsverfolgung, sobald er das erste Mal im Briefzentrum bearbeitet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe neulich bei einer "Postfiliale" (Lottoshop) ein Einschreiben mit Rückantwort abgegeben. Damit hatte ich den Nachweis, daß ich abgeschickt habe und die Rückantwort kam auch ein paar Tage später. Das hat glaub ich 3,90 gekostet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:02, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Egal welches Einschreiben, funktioniert nur, wenn der Empfänger auch will das es funktioniert. Da wird sonst gerne behauptet, was komplett anderes erhalten zu haben. Ich hasse Faxe, nutze aber ein Online-Fax, wo mich jede Seite nur paar Cent kostet. Da bekommt man am Ende eine gerichtsfeste Übermittlungsbestätigung mit Abbildungen der ersten Seite, ggf kann man auch jede Seite einzeln schicken falls man hier besonders sorgfältig sein sollte. simple-fax.de ist da einfach, geht nach Einrichtung des Kontos auch unkompliziert mit der konfigurierten Mail-App auf dem Smartphone. Da schickt man einfach den Dateianhang (PDF, JPG...) einfach an empfängerfaxnummer@simple-fax.de, paar Minuten später kommt dann das PDF mit OK ins Postfach wenn man es so eingestellt hat. So mache ich oft nur noch einen schnellen handschriftlichen Zettel mit schwarzem Stift, mach ein Foto und schicke es. Das auch in der Bahn. 2003:E1:373F:9CC4:1F:ED03:41C:E68D 18:19, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimmt. Clevere Methode. Fax ist ziemlich sicher, das werde ich beim nächsten Mal machen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:34, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und nochmal: eine verweigerte Annahme die Einschreibens ist sinnlos: [2]
Du hättest von Einschreiben nachweislich Kenntnisse erlangen können, hast es aber ignoriert. Warum sollte das denn Richter jucken? Du kommst auch in den Knast, wann du dir die Ohren bei der Anklageerhebung oder der Urteilsverkündung zuhältst. Flossenträger 22:11, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe meinem Energielieferanten im Oktober per Mail und Telefon zum 1. 12. gekündigt wegen Umzug, er hat es ignoriert und weiter Zahlungen eingezogen. Also bei der Bank zurückgeholt. Nun hat er zum 1. 1. akzeptiert, will aber die zwei Rückzahlungsgebühren berechnen. Habe die Zahlungen abgelehnt und ihm meinerseits die 3,90 Euro für das Einschreiben in Rechnung gestellt. Das kann lustig werden, soll er doch wegen 11,80 Euro klagen. Ich denke, ein Gericht wird es glauben, was ich per Einschreiben verschickt habe. Aber es ist richtig, man kann auch ein leeres Blatt per Einschreiben mit Rückantwort verschicken, Fax ist sicherer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:48, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich ist eine Annahmeverweigerung eines Einschreibens sinnlos. Natürlich wird jedes Gericht davon ausgehen, dass das Einschreiben einer Kündigung dienen sollte. Wieso sollte man sonst ein Einschreiben zahlen und verschicken. Genauso kann ein Idiot behaupten, kein Fax bekommen zu haben... Wenn das Behörden machen, drohe ich mit dem Datenschutzbeauftragten…schon taucht das Fax plötzlich auf… Meiner Erfahrung nach läuft es per Fax zuverlässiger. Ein Wohnungsvermieter hat auch Mal behauptet, kein Kündigungschreiben per Einschreiben erhalten zu haben und drohte vor Gericht zu gehen, wenn ihm der Geldeinzug „vorzeitig“ aufgehoben wird und dass er die Kündigung jetzt auch telefonisch akzeptiert, aber erst zum übernächsten Zeitpunkt. Natürlich ging er juristisch nicht vor, es war nur ein Einschüchterungsversuch. Ich verschicke meine Steuererklärung per Fax, da hab ich auch meinen Nachweis (ich mag die Steuerprogramme nicht bzw. hab ich wenig Lust mich da einzulesen, wenn ich bereits weiß wo ich was im PDF ausfüllen muss, haue meine eingescannte Signatur mit PDF24 ans Ende und raus damit… 84.191.165.30 10:41, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Danke an BlackEyedLion und an Alle! Hab auch heute früh E-Mail der Post erhalten, in der sie endlich meine Frage (siehe ganz oben) beantwortete. Die winzig kleine Nummer neben der Matrix ist die Sendungsnummer, und die lässt sich auf der Sendungsverfolgungsseite der Post auch verfolgen. Danke an euch! Also beim nächsten Mal: Marke ausdrucken und Brief ab in den Kasten! Gruenschuh (Diskussion) 11:04, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ein Sendebericht eines Faxgeräts weist, wie der Name schon sagt, nach, dass etwas gesendet wurden ist, aber nicht den Zugang, schon gar nicht den fehlerfreien. Abgesehen davon protokolliert es anhand des Datums, das einprogrammiert worden ist. Zwar hat sich die Rechtsprechung zu "OK-Sendeberichten" seit Mitte der 2010er Jahre geändert, wirklich sicher ist es aber nach wie vor nicht, ob man damit auch durchkommt. Ein Einwurfeinschreiben weist, wenn ordentlich protokolliert, zwar nach, dass der Brief auch zugestellt worden ist, aber nicht dessen Inhalt. Wenn der Empfänger sagt, da war nichts im Umschlag (oder was anderes, jedenfalls keine Kündigung) wird es schon haarig. Am sichersten ist es, wichtige Schreiben per Gerichtsvollzieher zustellen zu lassen. Der nimmt dein Schreiben, nimmt Kenntnis vom Inhalt und tütet es selbst ein, kann also Inhalt und Zustellung bestätigen. Kostet etwa 20 EUR. --95.112.22.85 15:20, 29. Apr. 2022 (CEST) Siehe auch Einschreiben#Beweiswert. --95.112.22.85 15:56, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Software-Update unumgänglich?

Ist dieses Software-Update unumgänglich? Denn die Beschreibung sagt mir teilweise nicht so zu.

https://doc.samsungmobile.com/SM-G970F/DTM/doc.html


--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:57, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ja. OneUI ist nicht nur der Samsung-eigene Launcher, sondern auch das dahinterstehende angepasste Android. Installier es und deinstallier oder deaktivier dann nachher die ganze Samsung-Bloatware, soweit möglich. Manche Apps lassen such aber weder deinstallieren noch deaktivieren. Mit denen musst Du dann leben. Es zwingt Dich aber niemand, sie zu benutzen. Auch musst Du damit rechnen, dass Samsung irgendwann die Sicherheitsupdates für alte OneUI-Versionen einstellt. Aktuelle Sicherheit und erweiterter Produktlebenszyklus sind ganz handfeste Vorteile dieses Updates. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Für das S10e gibt es ein offizielles LineageOS. Das heißt regelmäßige Updates ohne Bloatware. Sehr zu empfehlen, braucht aber etwas um sich da reinzufuchsen. Wenn du Hilfe brauchst, gern auf der Diskussionsseite melden (E-Mail geht gerade nicht). --Amtiss, SNAFU ? 02:01, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
+1. Samsungs fährt man mit LineageOS. Sauberes, funktionelles Android, wöchentliche Updates. Die Anweisungen auf [3] exakt befolgen, vorher alles sichern, paar Stunden Zeit nehmen. --Kreuzschnabel 09:10, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vor dem Befolgen solcher Ratschläge aber unbedingt bedenken, dass diverse Apps (vor allem aus dem Banking- und Payment-Bereich, aber auch manche Spiele oder Streaming-Apps) über proprietäre Betriebssystemfunktionen prüfen, ob das Gerät vertrauenswürdig ist, bei LineageOS (zu Unrecht, aber dennoch zwangsläufig) zu dem Ergebnis kommen, dass das nicht so ist und daraufhin den Dienst einstellen. Kann man teilweise mit weiterer Fummelei überwinden, teilweise ist das aussichtslos. Und das wiederum mag vielen Benutzern vollkommen egal sein, weil sie keine solchen Apps benutzen, für andere mag es das Gerät mehr oder weniger nutzlos machen. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:20, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für den berechtigten Hinweis. AFAIK prüfen die nicht auf LineageOS, sondern auf gerootet oder nicht – was bei Banking-Apps berechtigt sein kann, weil dadurch Speicherbereiche mit geheimen Schlüsseln auch potentiellen Angreifern offenstehen. Aber du musst ein Lineage ja nicht zwingend rooten. Wenn eine App allerdings auf entsperrten Bootloader prüft, dann hast du mit Lineage verloren, das läuft natürlich wie jedes Fremd-OS nicht ohne das. --Kreuzschnabel 09:42, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die dritte (und meines Wissens am häufigsten genutzte, hab da aber ausdrücklich kein vertieftes Wissen) Möglichkeit, ist, den SafetyNet-Service zu prüfen, der eben nur unter Googles Android läuft und nicht auf Custom ROMs (und auch nicht auf Google-freien Androids, die vom Hersteller vorinstalliert sind, z.B. bei neueren Huaweis, ganz ohne Root und offenen Bootloader). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:24, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel:Weder für mein Samsung Galaxy Xcover Pro noch für mein Galaxy Tab A7 gibt es LineageOS. Aber für beide Geräte gibt es OneUI 4.1, die Samsung-Variante von Android 12. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Für mein altes Galaxy Tab A6 (10.1) gibt’s auch kein offizielles, aber Google hilft – Builds auf privater Basis, wenn auch in einer Community veröffentlicht, sind dann natürlich Vertrauenssache, aber da läuft nichts Kritisches drauf. --Kreuzschnabel 12:22, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Für das A7 hab ich eine Version von LineageOS mit Android 11 gefunden, aber Installation auf eigenes Risiko. Solange das A7 von Samsung noch gepflegt wird und ich das Tablet täglich produktiv nutze, besteht für mich kein Grund, umzusteigen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Meiner Erfahrung nach sinnvoll. So allgemein "Samsungs fährt man mit LineageOS" ist einfach falsch. eine Device-Übersicht ist da schon hilfreich. Mein A3 2017 kann so einiges nicht, was ich mir wünschen würde, und dass ich das WLAN-Problem konnte, hat schon recht lang gedauert. (Schön ist es trotzdem, dass da Leute immernoch aktiv dran entwickeln.) Was vielleicht stimmt: da Samsung recht beliebt ist, ist die Nutzerbasis recht hoch, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie wer die Mühe macht, das zu befreien. --Amtiss, SNAFU ? 22:03, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Was zu befreien? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:24, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das Betriebssystem des Samsung Galaxy Tab A3 2017 von unfreier und nachhausetelefonierender Software zu befreien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Aber ganz grundsätzlich: Ich sollte das verlinkte Upgrade durchführen? Ich habe auch erlebt, dass einige Internetseiten oder Apps wegen angeblich falscher Zeiteinstellungen bocken, obwohl ich die ganze Zeit Funk- bzw. Internetzeit eingestellt habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:55, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich hab das OneUI-4.1-Update seit einer Woche auf zwei täglich genutzten Geräten und keinerlei Probleme. --Rôtkæppchen₆₈ 03:21, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

26. April

Welches Nagetier (trinkt Milch und) kann Milch durch Getränkekartons wittern/riechen?

Im Schuppen des Gartens stehen an gleicher Stelle Getränkekartons mit verschiedenen Inhalten. Die Milchkartons (bläulich, weitere grünlich) sind aufgenagt und halb-leer getrunken, die Apfelsaftkartons (grünlich) nicht. Wer macht/kann so etwas?--Wikiseidank (Diskussion) 08:14, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Milch als Inhalt eines Kartons zu erschnüffeln dürfte keinem Makrosmatiker sonderlich schwerfallen. --Kreuzschnabel 08:37, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Durch die Art und Weise, wie Getränkekartons „um das Getränk herum“ zusammengeschweißt werden, befinden sich immer Getränkespuren in den Schweißnählen. Beim Abschneiden der einzelnen Kartons vom getränkegefüllten Kartonschlauch gelangen die Getränkespuren auf die Außenseite der Schweißnaht. Dort können sie von den Nagetieren erschnüffelt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Sehr interessant, Frage beantwortet. Danke. Interessant wäre es eventuell noch, ob eine Reinigung makrosmatisch riechende Spuren beseitigt - und wenn ja, wie diese Reinigung vorzunehmen wäre?--Wikiseidank (Diskussion) 14:23, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht jede Getränkekartonart wird als Schlauch gefüllt. Meines Wissens gilt das z.B. für Pure Pak. --Digamma (Diskussion) 20:39, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Bären, speziell Eisbären, sind in der Lage bei geschlossenen, sehr gut gereinigten Konservendosen die mit Lebensmitteln zielsicher von denen zu unterscheiden, die keine Lebensmittel enthalten. Solche Versuche wurden von der US-Army gemacht, um zu prüfen, wie man in Polarstationen Lebensmittel lagern muss um sie bärensicher zu machen. Ergebnis: nur hinter bärensicheren Türen. Ein Reinigen der Dosen war nutzlos, weil die Bären per Geruch trotzdem exakt wussten, wo was zu holen ist. --Elrond (Diskussion) 15:14, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

OH, Aufgepasst in deinem Gartenschuppen sind Bären unterwegs! Aber Ernst beiseite, es gab Fälle da hat ein Eisbär das Weibchen aus 200 km Entfernung gerochen und gefunden. Es gab einen Fall, da hat ein Bär alle Dosen aufgemacht bis auf ein paar wenige, die hatten Sauerkraut drin.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:43, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wa der Ba(u)er net kennt, frisst er net. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich mag er die deutsche Küche nicht oder er hat mal auf dem Wasen eine schlechte Erfahrung mit zu viel Sauerkraut gemacht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:07, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
P.S. "Meine Viecher" sind lernfähig. An Milchkartons gingen die den ganzen Winter immer mal wieder ran, an Apfelsaftkartons nie. Letzte Nacht waren alle Milchkartons rausgenommen und gab es ein Apfelsaft-Massaker, 8 Karton wurden aufgerissen und größtenteils geleert.--Wikiseidank (Diskussion) 19:29, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hoffentlich bist du wenigstens bei den Bierflaschen schneller!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:33, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Organisation der US-Militärjustiz in Deutschland zum Kriegsende

Zum Ende der Ruhrkesselschlacht wurde eine Ruhrgebietsstadt von zwei amerikanischen Infanteriedivisionen besetzt. Genau am Tag der Übergabe geschah ein Verbrechen: eine Zivilistin wurde von betrunkenen osteuropäischen Zwangsarbeitern erschossen. Da aus den Überlieferungen die Nationalität der Täter hervorgeht, nehme ich an, daß die ergriffen wurden. Fragt sich, von wem: Von der deutschen Polizei wohl eher nicht, eventuell aber von einer US-Patroullie - die fuhren wahrscheinlich herum, um eventuelle Widerstandsnester zu erkennen - oder, wahrscheinlicher, von der amerikanischen Militärpolizei. Und jetzt die Fragen: Wem unterstand die Militärpolizei, dem Divisionskommandeur, oder war sie irgendwie unabhängig? Ich nehme an, daß sich mit solchen Fällen dann die amerikanische Militärjustiz befaßte. Und was hat man sich darunter vorzustellen, wo war die angesiedelt? Ich frage, weil mich interessiert, in welchen Archiven man ggf. Unterlagen zu dem Vorfall finden könnte. Was ist dann vermutlich passiert? Wurden die Täter wohl von den Amis abgeurteilt oder ist es wahrscheinlicher, daß sie an die Sowjets überstellt wurden? (Die deutsche Justiz dürfte wohl nicht involviert gewesen sein, die existierte zu dem Zeitpunkt praktisch nicht.) --77.8.5.62 16:00, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Die Militärpolizei war in den letzten Kriegsmonaten bei den Divisionen angesiedelt: https://apps.dtic.mil/sti/pdfs/AD1071037.pdf, Seite 28 (Seite 36 des PDF-Dokuments), oben.
Bei der Militärjustiz muss man zwischen der Zuständigkeit für Zivilpersonen und für Soldaten unterscheiden. Für Zivilpersonen waren Juristen zuständig: https://dspace2.creighton.edu/xmlui/bitstream/handle/10504/46785/4CICLJ1.pdf?sequence=1, Seite 3. Das kann meines Erachtens nur von einem der Judge Advocate General's Corps geleistet worden sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:49, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die ausführlichen Informationen. Sie sind trotzdem nur begrenzt nützlich, weil einfach zu viele Tatsachen unbekannt sind. Die Geschädigte war eine Krankenhausmitarbeiterin, die am hellichten Tag direkt vor dem Gebäude erschossen wurde. Ich gehe davon aus, daß es dort funktionierende Telefonapparate gab, so daß direkt eine Notrufmeldung abgesetzt werden konnte, die dann auch unverzüglich den örtlichen amerikanischen Kommandanten erreicht haben dürfte, der dann rasch über Funk Patrouillen in der Nähe erreicht haben könnte. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Täter also praktisch auf frischer Tat angetroffen werden konnten, ist relativ hoch - vom Stadtzentrum bis zum Tatort maximal eine Viertelstunde Fahrzeit. Die Frage ist, was dann passierte: falls die Täter auf die Idee kamen, auf die amerikanischen Soldaten zu schießen, könnte es gut sein, daß sie die Angelegenheit nicht überlebt haben - dann gab es keinen Prozeß. Und wenn sie lebendig geschnappt wurden, müssen sie auch nicht zwangsläufig vor ein Militärtribunal gestellt, sondern könnten auch der SU überstellt worden sein, was dann beliebige Folgen gehabt haben könnte, von einer Hinrichtung (z. B. wegen Kollaboration mit den Nazis) über eine Deportation bis hin zu Freilassung und Straflosigkeit. Ob es dazu noch Dokumente gibt und sich das recherchieren läßt? (Zu den Tätern gibt es außer deren Nationalität - damals zu SU gehörig - und ihrer Alkoholisierung in den Quellen keine Informationen; sie befassen sich nur mit der Biographie der Getöteten und schildern das Verbrechen auch nur recht knapp - es war auch recht banal: zufälliges Zusammentreffen von drei deutschen Zivilisten mit der Gruppe von Zwangsarbeitern, die zuvor die Befreiung gefeiert haben dürften, kurzer Wortwechsel aus nichtigem Anlaß, und Peng - die beiden Männer leicht verletzt und die Frau tödlich getroffen. Also letztlich nur Randale von Betrunkenen, und die Frau war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort.) --77.8.5.62 18:24, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei den standesamtlichen Unterlagen müsste die Anzeige des Todesfalls sein. Darin steht, wer den Tod angezeigt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:41, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und was soll das hinsichlich der Täter weiterhelfen? (Wie das lief, kann man sich doch leicht ausmalen - Schüsse vor dem Krankenhaus, Schwestern und Ärzte eilen herbei, um zu helfen, Frau tot oder im Sterben -> Arzt stellt Totenschein aus, Ursache: Schußverletzung, Meldung an Standesbeamten und fertig.) --77.8.5.62 22:59, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Einige der Anzeigen, die ich kenne, wurden von der Polizei gestellt. Da würde dann die entsprechende Einheit dabeistehen. Dass die Anzeige vom Arzt gestellt wird, der den Tod festgestellt hat, kenne ich gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Daß in Krankenhäusern gestorben wird, ist aber ziemlich normal, und mit Standesbeamten haben die halt bei Geburt und Tod häufig zu tun. Ungewöhnlich ist eigentlich nur, wenn man den Ärzten ihre Patienten direkt vor der Tür erschießt. (Also, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß amerikanische Kampftruppen, die praktisch direkt aus dem Gefecht kommen, dem deutschen Standesamt den Tod einer deutschen Zivilistin melden. Kann natürlich sein, daß die noch einen amerikanischen Militärarzt geschickt haben, der auch noch mal auf die Leiche draufgeguckt hat, aber warum sollte der seinen deutschen Fachkollegen irgendwie mißtrauen, wenn der Tathergang so eindeutig ist?) Wie auch immer: das sagt alles nichts über den Umgang mit den Tätern und deren weiteres Schicksal aus. --77.8.5.62 23:32, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
1. Gefragt wurde, wo man Unterlagen zu dem Vorfall, nicht wo man Unterlagen zu den Tätern finden kann.
2. Bei einer Archivrecherche ist es sinnvoll, bei Bekanntem zu beginnen und dort weitere Hinweise zu finden. Bekannt ist anscheinend das Opfer und nicht die Täter.
3. Ich kenne einen Fall aus den 1980er Jahren: Eine Person ist in einem Krankenhaus nach einem Unfall im selben Krankenhaus gestorben. Die Sterbefallanzeige wurde von der Polizei, die den Fall bearbeitet hat, aufgegeben. Auf der Sterbefallanzeige steht auch die Fallnummer, unter der der Fall bei der Polizei bearbeitet wurde. Mit dieser Fallnummer könnte man in den polizeilichen Unterlagen weitersuchen.
4. „daß amerikanische Kampftruppen, die praktisch direkt aus dem Gefecht kommen“ Es geht um Militärpolizei und -justiz, nicht um kämpfende Einheiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Da stecken zuviele unbestätigte Annahmen drin: Wir wissen doch gar nicht, ob die Amis überhaupt an der Ergreifung der Täter beteiligt waren bzw. ob die eigentlich stattgefunden hat. (Hypothetisch vorstellbar wäre auch, daß die zwar bekannt waren - könnten z. B. im Krankenhaus selbst eingesetzt gewesen sein -, aber getürmt sind. Oder sie wurden von Deutschen gelyncht, was weiß ich...) Und es muß auch nicht Militärpolizei gewesen sein, sondern tatsächlich käme auch eine Patrouille in Frage, also Kampftruppen. Und daß im April 1945 die Zivilverwaltung in einer zerbombten Ruhrgebietsstadt noch einigermaßen "normal" funktionierte, ist auch zweifelhaft. (Unter "Unterlagen zu dem Vorfall" verstehe ich natürlich eine einigermaßen vollständige Sachverhaltsdarstellung, wie sie bei polizeilichen Untersuchungen üblich ist, die dann außer der Beschreibung des Ablaufs auch Angaben zu den Geschädigten und den Tatverdächtigen enthält. Wenn es ein strafrechtliches Verfahren gibt, dann befaßt sich das sogar vorwiegend mit den Tätern.) --77.6.73.210 23:22, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
„Da stecken zuviele unbestätigte Annahmen drin“ Genau deshalb fängt man mit dem an, was man kennt. Das ist der Tod des Opfers und die zugehörige Unterlagen sind die Sterbeurkunde des Opfers und Zeitungsberichte über den Fall. Es kann nach meiner Erfahrung mit Recherchen in standesamtlichen Urkunden keinen anderen sinnvollen Anfang geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:26, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Meint der Fragesteller den Mord an Philippa Boening, Ordensschwester der Barmherzige Schwestern von der hl. Elisabeth, die 1945 vor dem Essener Elizabethkrankenhaus ermordet wurde? In dem Fall würde ich erstmal im Essener Stadtarchiv und im Diözesanarchiv des Bistums Essen anfragen. Die Ordensgemeinschaft hat meines Wissens nach ihre Archive an das Bistum abgegeben. Tobias, auf Maloche (heute: Welches Unternehmen hat die nervigste Telefonwarteschleife?) als -- 217.70.160.66 09:40, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Sterberegister des Rheinlands sind derzeit bis 1938 digitalisiert: https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_09.html. Vermutlich wird man in der nächsten Zeit weitere Jahrgänge freigeben, sodass dann einfach online recherchiert werden kann. Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich jedoch nur um die Sterbeurkunden, nicht um die Sammelakten, in denen sich alle vorgelegten Unterlagen wie die von mir genannte Sterbefallanzeige befinden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:59, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Um den Fall geht es. Es gibt ein Denkmal vor dem Krankenhaus, auf dem draufsteht, daß die Schwester dort erschossen wurde, aber keine Details zu den Tatumständen. Das führt den Besucher erst einmal aufs Glatteis, weil man beim Datum "11. 4. 1945" zunächst an sowas wie ein Endphasenverbrechen denken könnte. Auf Nachfrage gibt der Krankenhausbetreiber aber Auskunft, daß es die Tat angetrunkener Ukrainer war, über die keine näheren Angaben gemacht werden - es war also offenbar kein gezielter Angriff mit Tötungsabsicht gegen speziell diese Frau, sondern einfach nur ein besoffenes Herumballern ohne Sinn und Verstand. Das Stadtarchiv fühlt sich nicht zuständig, weil es sich nur mit amtlichen städtischen Archivalien befaßt und auch nicht mit privaten Denkmälern auf privatem Grund. Und ob sich die Kirche für die Täter überhaupt interessiert hat, ist auch zweifelhaft: Es war kein Angriff auf den Glauben (und B. folglich auch keine Märtyrerin), sondern einfach ein unglückliches Ereignis, und für die Strafverfolgung ist die Kirche nicht zuständig, die begnügt sich nachvollziehbarerweise mit dem Totengedenken, insofern ist in kirchlichen Archiven möglicherweise auch nichts zu finden. (Die angegebene Quelle aus dem Orden könnte auch geschönt sein. Z. B. könnte B. oder ihre Begleiter Vorgesetzte der Täter gewesen und sich abfällig über sie geäußert und sie dadurch provoziert haben - sowas schreibt man natürlich nicht in einen Nachruf.) Einziger Ansatzpunkt wäre vielleicht noch, daß die Militärverwaltung die Ermordung einer Ordensschwester in besetztem Gebiet nicht einfach ignoriert, sondern den Vorfall aufklärt, und das könnte Aktenspuren hinterlassen haben, die noch irgendwo im Pentagon oder sonstwo vergraben sind, aber wo könnte man danach fragen? --77.6.73.210 23:57, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das klingt jetzt nicht danach, dass Du da ernsthafte wissenschaftliche Recherche betrieben hättest... Das Stadtarchiv hat sicher keine Archivalien zur Person oder zum Fall und wird nicht für Dich suchen, hat aber möglicherweise Zeitungen ab dem Datum, an dem in Essen wieder Zeitungen erschienen, und in denen etwas stehen könnte. Und was der Orden der Getöteten gesammelt hat, wird man erst wissen, wenn man es gesichtet hat. Weiterer Anhaltspunkt: Das Denkmal wird nicht vom Himmel gefallen sein. Wann wurde es aufgestellt, wer hat es aufstellen lassen, gibt es dazu Presseberichte oder Akten? Falls sich schon mal jemand aus lokalhistorischem Interesse mit dem Fall befasst hat, wäre eine Abhandlung in den Mitteilungen des historischen Vereins zu suchen, eventuell aber auch im Münster am Hellweg. Wenn du US-Akten suchen willst oder eine Suchanfrage stellen willst, solltest Du recht genau angeben, was Du suchst. Meines Wissens wurde Essen vom 507th Parachute Regiment befreit, dessen Geschichte bereits mehrfach aufbereitet wurde. Viel Erfolg beim Suchen. Tobias, auf Maloche als -- 217.70.160.66 11:04, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, wie soll ich denn auch wissenschaftliche Untersuchungen betreiben - ich bin doch kein Historiker und habe auch gar nicht die Mittel dazu. Wie ich las, wurde Essen am 11. 4. 1945 vom 313. und 315. Infanterieregiment der 79. Division der 9. US-Armee besetzt - stimmt das nicht? --77.8.157.93 13:19, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der englische WP-Artikel zu Essen behauptet, dass es das 507th Parachute Infantry Regiment war, unter Bezug auf "Stanton, Shelby, World War II Order of Battle: An Encyclopedic Reference to U.S. Army Ground Forces from Battalion through Division, 1939–1946 (Revised Edition, 2006), Stackpole Books, p. 97.". Das schließt die beiden anderen Einheiten nicht aus, Essen ist ja kein Dorf. Ich bin übrigens auch kein studierter Historiker, was mich aber nicht gehindert hat, einen historischen Aufsatz zu mittelalterlichen Äbtissinnen wissenschaftlich veröffentlichen. Vielleicht nehme ich mich dieses Kapitels Essener Geschichte mal an... Tobias, auf Arbeit zwischen zwei Akten, als -- 217.70.160.66 14:04, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wäre schön, wenn sich mal jemand vor Ort der Sache annehmen könnte. (Cave: Ergebnisse von Nachforschungen können potentiell auch zu neuen und unschönen Erkenntnissen führen. Ich fand es jedenfalls schon etwas verdächtig, daß es von Contilia nur Quellen mit sehr sparsamen Infomationen zum Tathergang gab - s. a. Disk-Seite zum Elisabeth-Krankenhaus.) Steht vielleicht etwas dazu in "Überleben im Krieg: Kriegserfahrungen in einer Industrieregion 1939 - 1945, Ulrich Borsdorf und Mathilde Jamin (1989)" oder "Essen Stunde Null: Die letzten Tage März/April 1945, Hans G. Kösters (1982)" (liegen mir nicht vor)? Gab es um die betreffende Zeit eigentlich Tageszeitungen (was ich wegen der Kriegsschäden bezweifle)? (Die StaBü hat(te?) ein ausführliches Zeitungsarchiv, da hatte ich mir Artikel zum Boxeraufstand um die Jahrhundertwende für ein Schulreferat herausgesucht (war damals noch in der Hindenburgstraße). Den Krieg hatte das Archiv also überlebt.) --77.8.157.93 21:19, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Slowenische Zwei-Euro-Münze

Hallo, ich habe eine 2 € Münze aus Slowenien aus dem Jahr 2007: "500. Geburtstag von Primoz Trubar". Die Münze taucht im Artikel bei der Auflistung der herausgegeben Münzen im 2007 nicht auf. Wurde die Münze vergessen?


--2003:EA:6F41:500:7509:A3EE:3EFC:735B 16:43, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

In den Artikeln Slowenische Euromünzen und 2-Euro-Gedenkmünzen ist die Münze mit Ausgabedatum 26. Mai 2008 aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
... was auch mit den Lebensdaten von Primož Trubar übereinstimmt. Wenn auf Deiner tatsächlich das Jahr 2007 geprägt ist, könnte es sein, dass die mehr als zwei Euro wert ist. --TheRunnerUp 21:19, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vielleicht wurde die Münze schon im Vorjahr zur Verausgabung am 26. Mai 2008 geprägt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, aber auch dann müsste auf einer regulären Münze die Jahreszahl 2008 aufscheinen, wie auf der Abbildung in WP ersichtlich. Daher eben meine Rückfrage (auch wenn das Fragezeichen fehlt!), woher der Fragesteller die Information "2007" hat. Und da man schon für die "korrekte" (ungebrauchte) Münze bei einem Onlinehändler 13 Euro hinblättern muss... --TheRunnerUp 23:40, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und ob die "2007" stimmt, werden wir nun wohl nie erfahren... --77.6.73.210 23:59, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Du kannst die div. Onlinehändler im Auge behalten, ob demnächst eine solche Münze auftaucht. --193.171.119.136 07:11, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ukrposhta 1947 in einem internationalen Postverein

Die ukrainische Post oder die Ukraine ist seit Mai 1947 Mitglied in der Universal Postal Union. Wie kann ich für den Artikel Ukrposhta belegen, um welches Unternehmen es sich da handelte und welche Aufgaben es hatte? Das Postwesen der Sowjetunion ist für mich Neuland. Fakt ist, das die Ukrposhta über sich selbst schreibt: “20th birthday in 2014.”--Blue 🔯 17:31, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Vor gut 10 Jahren habe ich den Artikel Verzeichnis der Mitgliedsländer des Weltpostvereins angelegt. In der Liste wird der 13. Mai 1947 als Beitrittstag genannt. Aus welchen Quellen ich das jetzt genau habe, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Vermutlich hat es auch was mit dem Weltpostkongress 1947 zu tun. Die dort genannten Literaturangaben könnte ich bei Bedarf noch mal überprüfen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:47, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es hat in einem Artikel über Ukrposhta gar keinen Wert zu erwähnen, ob irgendeine existierende Posteinrichtung der Ukraine 1947 dazu führte, dass die Ukraine als Land im Weltpostverein war, und dennoch steht in en:Ukrposhta unter 'founded' der Eintrag '1947'. Wie siehst du das? Muss das in einem Artikel über die nachweislich 1994 als selbständige nationale Post gegründete Gesellschaft Ukrposhta erwähnt werden? Sind in ENWP zwei Dinge zusammengefallen, die keinen Bezug zueinander haben?!--Blue 🔯 22:37, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach hat das in einem Unternehmensartikel nichts weiter verloren. Zumal das Unternehmen ja erst viel Später gegründet wurde, als das das Land bereits Mitglied war. Früher war es vielleicht einfacher als das Postwesen noch größtenteils Staatlich organisiert war. Aber selbst wenn man mal in Deutschland bleibt finde ich keine Hinweise, dass die Reichspost, Deutsche Bundespost oder die Deutsche Post AG "Mitglied" im WPV ist. Die Unternehmen entsenden vielleicht Vertreter, aber dürfte auch einen entsprechenden Abgeordneten aus dem jeweils zuständigen Ministerium geben, der an den Sitzungen teilnimmt. Aber so genau kenne ich mich jetzt auch nicht aus und müsste mich erst in die neue Thematik einlesen. Zu Deinen weiteren Fragen: Muss es erwähnt werden: Nein. Sind in enWP zwei Dinge zusammengefallen, die keinen Bezug zueinander haben: Ja. Gruß kandschwar (Diskussion) 08:12, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

@Bluemel1: In der aktuellen philatelie Nr. 539 vom Mai 2022 gibt es einen Artikel zur Ukraine:

  • Geschichte und Postgeschichte der Ukraine von 1918 bis 1920; Thomas Berger und Alexander Epstein / ArGe Russland

Die Artikelgeschichte liegt damit vor dem WPV-Beitritt, aber vielleicht ergeben sich dadurch neue Erkenntnisse für Dich. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:22, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Häufigkeit von Vornamen herausfinden

Geht das, und wenn ja, wie? Lässt sich auch die Häufigkeit bestimmter Vornamenskombinationen feststellen, oder ist das alles unmöglich wegen Datenschutzes? Gerade bei eher seltenen oder ungewöhnlichen Vornamen wie Lisa Brunhilde könnte ich mir das sehr gut vorstellen.

--2A0A:A541:F4E6:0:B4AD:2EE0:5B48:AF80 20:39, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Das klingt ein bisschen, als ob vielleicht nur Eigenforschung weiterhilft, etwa durch Auszählen von Google-Treffern (immer noch bequemer als die alte Methode, bei der Telefonbücher zugrundegelegt wurden). --Stilfehler (Diskussion) 14:11, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Anzahl der Google-Treffer kann aber bei ein und derselben Abfrage massiv schwanken. Das verhilft wirklich nur zu einer ganz groben Einschätzung der Häufigkeit. --37.49.17.111 13:22, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Deutschlandweit ist mir hier nichts bekannt. Einige Städte, bzw. Bundesländer veröffentlichen Daten, wie häufig in welchem Jahr Vornamen vergeben werden. Beispiel für Aachen: https://offenedaten.aachen.de/dataset/vornamen-von-neugeborenen-in-der-stadt-aachen-2020 --Potisiris (Diskussion) 17:21, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Am „Namenkundlichen Zentrum“ der Uni Leipzig gibt es eine Namenberatungsstelle (NBS) und eine Vornamenberatung. Mit etwas Glück haben die auch einen Überblick über die Doppelnamen-Vergabehäufigkeit. Sie sehen dort alle sympathisch aus: Die NBS.--Blue 🔯 19:54, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Knud Bielefeld hätte u.a. eine Statistik zu Bindestrich-Doppelnamen. Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 20:17, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich kenne immerhin eine Brunhilde Elisabeth. --Digamma (Diskussion) 20:20, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

27. April

Neutralität der Schweiz im Bezug auf Waffenlieferungen

Die Schweiz legt ein Veto bezüglich der Lieferung der Marderpanzer an die Ukraine ein, da Munition dafür in der Schweiz hergestellt werden. Sie beruft sich dabei auf ihre Neutralität. Wie kann es aber sein, wenn die Schweiz neutral ist, dass überhaupt Wafensysteme die hauptsächlich von der Nato und deren verbündeten genutzt wird in der Schweiz hergestellt werden. Müsste man nicht als neutrales Land schon generell Waffenexporte verbieten? --2A00:20:B017:CCDB:A4EB:3C5E:EACC:F025 08:05, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist nicht wirklich eine Wissensfrage, vielleicht solltest Du lieber im WP:Cafe darüber philosophieren? --Windharp (Diskussion) 10:30, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Doch etwas Wissen mit einem Zitat aus [4]: "Denn juristisch ist der Fall klar: Das Haager Abkommen von 1907 verbietet es neutralen Ländern wie der Schweiz, kriegführende Staaten mit Truppen oder Waffen zu versorgen." -- Pikett (Diskussion) 10:37, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das bezweifelt der Fragesteller ja auch gar nicht, er will ja diskutieren, ob die Schweiz Ländern die im jeweiligen Moment nicht kriegsführend sind auch nichts liefern sollte. Wobei ich ja denke, die Schweiz verkauft aus reiner Neutralität heraus einfach an alle die genug Geld haben. So wie wir in Deutschland auch. Aber wie gesagt, das ist eher Diskussion am Stammtisch mit Cafe und Kuchen. --Windharp (Diskussion) 11:28, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
die Schweiz liefert Waffen an Länder, die im Frieden sind, aber nicht an Länder, die aktuell im Kriegszustand sind. --2003:E5:2708:DD00:48D2:A72C:FC47:6972 12:25, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Speziell die Oerlikon-Werke, um die es hier (wenn auch unter neuem Eigentümer) aktuell geht, haben langjährige Erfahrung darin, Länder im Kriegszustand von der Schweiz aus zu beliefern ;) --Studmult (Diskussion) 13:48, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist beruhigend. Wie stünde Schland denn da, wenn der [hier beliebigen Aggressor einfügen] kommt und die Schweiz liefert keine Munition, weil wir ja im Krieg sind! Hätte man sich aber denken können; würde sich ja niemand Waffen aus der Schweiz liefern lassen, wenn im Ernstfall nichts mehr geliefert wird. --77.6.29.47 18:19, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mir die zughörigen Texte angeschaut und da gibts zwar einen Passus, der die Weitergabe von Munition an andere Länder verhindern soll, aber ebenso ein Schlupfloch, das Ausnahmen unter besonderen Umständen zulässt. Und es gibt keinen Zweifel, dass diese Zeiten ein besonderer Umstand sind, der hier zutrifft. Ihr könnt euren Arsch wetten, dass alle relevanten Munitionshersteller schon die Materialien für die kommenden Aufträge vorbestellt haben oder bereits fleißig produzieren und die Auftragsbücher voll haben. Man sollte es auch nicht glauben, aber sogar im ersten Weltkrieg, wo man monatelang nur Blei in die Luft geballert hat, ging die Munition nicht aus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:47, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wikisource Projekt Gartenlaube "herunterladen"

Hallo liebe Community,

ich möchte gerne alle Textseiten und Kontextinformation aus einem großen Wikisource-Projekt "herunterladen" (https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gartenlaube).

Ich hoffe, es gibt jemanden, der jemanden kennt, der mir auch nur mit einem kleinen Baustein davon weiterhelfen kann oder eine neue Idee hat :)

Vielen lieben Dank --WissensDürster (Diskussion) 08:27, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

@WissensDürster, A. Wagner, Jeb: Hallo, vielleicht können AW und Jeb dir noch ein paar Tipps geben. Ich kann dir zeigen wie man den Text bekommt. Du solltest mal mit der API-Spielwiese von Wikisource rumspielen. Damit kannst du sehr viel abfragen. Hier mal für dich fix zusammengeklickt: Text von Seite:Die_Gartenlaube_(1853)_001.jpg (Knopf: "Abfrage ausführen" drücken). Wenn du das in der Spielwiese zusammengebastelt hast, dann kannst du auf der Ergebnis-Seite die Anforderungs-URL kopieren. Hier mal die Anforderungs-URL. In der URL kannst du die Seitentitel beliebig anpassen z.b. ...0002.jpg für die nächste Seite. Wenn du diese URL kennst, kannst du mit der Programmiersprache deiner Wahl das immer aus dem Internet über die MediaWiki-API runterladen und weiterverarbeiten. Ich nutze dafür Perl und LWP::Simple (Seitenmitte, da noch andere Möglichkeiten hier gezeigt werden). Da ich mir selbst auch nicht immer alle Möglichkeiten der API merken kann, hab ich einige Beispiele hier gesammelt. Sind zumeist für Wikipedia, Commons oder Wikidata, aber die MediaWiki-API funktioniert ja überall identisch, weshalb ich dir ja oben die Abfrage leicht zusammenschustern konnte. Hoffe das hilft etwas weiter. --sk (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@Mfchris84: --Jeb (Diskussion) 18:53, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Lieber @WissensDürster: ich habe dir auf meiner Wikisource Disk "ausführlich" geantwortet. :-) --Mfchris84 (Diskussion) 21:53, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Anwendung für Abiturwissen

Hallo! Zufällig stoße ich gerade auf dieses Video [5] über die Flächenberechnung von Integralen. Gehört offenbar immer noch zum Standardwissen was im Abitur abgefragt wird. Ich habe mit etlichen Studierenden und Azubis gesprochen, wirklich niemand hat dies während Studium oder Ausbildung gebraucht. Darum meine Laienfrage, welchen pädagogischen Ansatz gibt es für dieses Wissen? In welchen Studienfächern oder Berufen wird es angewendet? Geht darum dass angeblich ja keine Zeit in den Lehrplänen für andere Themen ist, welche seit Jahrzehnten gefordert werden und die Studien- bzw. Ausbildungskompetenz zu erhöhen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:34, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Es geht um eine konkrete Anwendung der Integralrechnung. Das scheint mir schon mal sinnvoller zu sein, als Integralrechnung ohne konkrete Anwendung zu lernen. Ich brauche Integralrechnung alle paar Monate, um Gesamtanzahlen aus zeitlich variablen Prozessen zu berechnen. Es gibt bestimmt bessere Inhalte, auf die verzichtet werden kann, als Integralrechnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:39, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei der erwähnten Anwendung geht es zwar vordergründig darum, eine Fläche zu berechnen, aber der eigentliche Witz liegt darin, was diese Fläche konkret bedeutet. Beispiel: im v/t-Diagramm (Geschwindigkeit gegen Zeit) steht die Fläche zwischen dem Graphen und der x-Achse zwischen den Zeitpunkten x1 und x2 für die zwischen diesen Zeitpunkten zurückgelegte Wegstrecke (also etwas, das zu berechnen durchaus notwendig sein kann). Sobald die Geschwindigkeit nichts Lineares mehr ist, reicht da eine einfache Multiplikation nicht mehr aus (und schon der Faktor ½ in der Mittelstufenformel s=½at² ergibt sich daraus, dass die Fläche in diesem Fall ein einfaches rechtwinkliges Dreieck ist – auch das ist ein Integral). Und diese Art von Berechnungen brauchst du als Ingenieur sehr oft – zur Berechnung mechanischer Flächenlasten oder elektrischer Widerstände komplexer Körper, wenn es nicht mehr wie beim einfachen Draht mit einer Multiplikation getan ist. Unser E-Technik-Prof überraschte uns im 1. Semester mit der Aufgabe, den Erdungswiderstand eines Profilerders zu berechnen (der Strom breitet sich ja von da halbkugelig im Boden aus, der Einfachheit halber durften wir homogenen Boden annehmen). --Kreuzschnabel 10:01, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Festigkeitslehre ist ohne Integral und Ableitung nicht zu verstehen. Also Maschinenbau und Statik.--Ocd→ parlons 10:05, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, die 0,3 %, die Elektrotechnik oder Maschinenbau studieren, brauchen das alle paar Wochen. Aber frag mal Abiturienten, ob sie die Wurzel aus einer Zahl im Kopf (oder notfalls mit Papier und Bleistift) ausrechnen können. Das kann heute keiner mehr, weil man das irgendwann aus dem Lehrplan geworfen hat. Das war noch in den 1960er Jahren Lehrstoff der 10. Klasse an Realschulen. Und es ist ja eher realistisch, dass man mal wissen will, wie groß ein quadratisches Grundstück von 4000 m² ist, als dass man für die Integralrechnung eine für den Durchschnittsmenschen sinnvolle Anwendung findet. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:08, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich schrieb ja, dass es für das Verständnis von Normal- zu Querkraft und Moment unabdingbar ist. Der Maschinenbauer oder Statiker rechnet das nicht mehr selber, aber er muss das Ergebnis auf Plausibilität überprüfen können.--Ocd→ parlons 10:12, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist eher unrealistisch, dass man es mit quadratischen Grundstücken zu tun hat.... 93.195.188.184 10:19, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@OCD, Danke schonmal, das mit der Festigkeitslehre ist zumindest ein gutes Argument für die Diskussion. Ich war der letzte Jahrgang der im Osten noch mit Rechenschieber unterrichtet wurde, also mathematisches Grundverständnis da sicher sinnvoll. Frage für mich jedoch, ob das nicht eher für zielorientierte Leistungskurse angebracht ist. Ich sehe in meinen Beruf regelmäßig Studierte bei simplem angewendeten Dreisatz und Zinsberechnungen scheitern wo dann als Entschuldigung kommt, dass die ab der 7.Klasse im Matheunterricht nie mehr behandelt oder verwendet wurde. Darum besteht in der Ausbildung häufig das erste Lehrhalbjahr in der Auffrischung von Basiswissen. Jugendlichen wollen aber ja nicht das, sondern Wissen über Umwelt, Steuern/Gesetze, BWL/VWL oder einfach die Grundprinzipien der Gesellschaft, mit der sie nach dem Schulabschluss direkt konfrontiert sind - alle 100%, nicht nur die 1% welche Festigkeitslehre brauchen. Wir bringen ja auch nicht allen Latein bei, obwohl wesentliche Studienfächer darauf aufbauen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:25, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es hat sich ja seit den 70-er Jahren einiges im Bildungssystem geändert. Früher war die Hauptschule die hauptsächliche Schulform. Da bekam man Rechnen beigebracht. Dreisatz, Bruchrechnen, Grundrechenarten. 2/3 der Kinder waren in der Hauptschule und wurden anschließend Handwerker, Landwirte, Verkäufer usw. Dann gab es die Realschule. Da waren auch erste mathematische Anklänge, wie Binomen usw. zu finden. Das wurden Kaufleute, Beamte im mittleren Dienst, Polizisten und eben so leicht gehobene Berufe. Und schließlich gingen 5 % oder auch 10 aufs Gymi. Das wurden Lehrer, Wissenschaftler, Ingenieure. Heute wird die Hauptschule abgeschafft, die Realschule marginalisiert und eher Richtung Gesamtschule, immer mit dem Ziel Abi, gedacht. Will man die maximale Auswahl in der Berufswahl, also Abi, muss man auch das ganze Bildungspaket mitnehmen, auch wenn man nach dem Abi lieber Tischler oder Erzieher lernt. Seneca sagte übrigens tatsächlich, dass man für die Schule lernt und nicht fürs Leben--Ocd→ parlons 10:54, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
So alt bin ich dann doch nicht, Abschluss 88 mit Rechenschieber, Taschenrechner durften ausnahmsweise bereits verwendet werden, da ab 89 Standard. Ja, dieses "Lernen lernen" hat schon was, aber bis zu welchem Grad? Wenn bei Erstsemester regelmäßig 20 bis 30% im ersten Halbjahr hängen bleiben, ist dass ja eigentlich nicht das Ziel, weshalb man Abiturienten mit 3,4 auf die Allgemeinheit loslässt. Die hätte ich lieber als Busfahrer anstatt als Brückenbauingenieure.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:21, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Problematisch ist es dann, wenn im Abistoff Fachwissen für ganz kleine Nischen vorkommt, während vieles, was absolut zur Allgemeinbildung gehört, rausfällt. In meiner Schulzeit (80er Jahre) endete der Geschichtsunterricht mitten im Zweiten Weltkrieg (ohne Guido Knopp hätten wir nie erfahren, wie der ausgegangen ist, geschweige denn Mauerbau, Vietnamkrieg etc.), während Details des Mittelalters in aller Breite vorkamen. In Biologie hat man den Zitronensäurezyklus auswendig gelernt, aber nie erfahren, dass es außer Honigbienen auch noch andere Bienen gibt. In Mathematik stellten die Imaginären Zahlen in ihrem mangelnden Alltagsnutzen die Integralrechnung noch weit in den Schatten, und in Englisch konnte man sich über alte US-Geschichte (Boston Tea Party) unterhalten, während man den Alltagswortschatz nie gelernt hat (z. B. gängige Obst- und Gemüsearten). Ich dachte damals immer, das hinge damit zusammen, dass der damalige Kultusminister in meinem Bundesland bekanntermaßen schwerer Alkoholiker war, aber es scheint in anderen Bundesländern ähnlich zu sein. -- Aspiriniks (Diskussion) 11:34, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
In der Schule lernte man die Zweitsubstitution an Benzol und diverse andere Feinheiten. Ich bezweifle aber, dass es der Alkoholiker war, der die Imaginären Zahlen in den Lehrplan aufgenommen hat. Der Grund für solche Sachen liegt woanders: Die Leute, die über den Lehrplan entscheiden oder die Vorschläge dazu einreichen, haben sich langsam im Schulsystem hochgedient und nähern sich der Pensionierungsgrenze. Deren Vorstellungen vom Lehrplan sind geprägt von ihrer eigenen Schulkarriere und schöpfen somit aus dem Fundus ihrer eigenen Kindheit, nicht aus dem Fundus der Enkel, die heute zur Schule gehen. Dazu kommt, dass eine Änderung des Lehrplans erst mal durch mehrere Gremien gehen muss und dabei wahrscheinlich Modifikationen erhält. Weiterhin kann man den Lehrplan nicht radikal ändern, sondern muss das in mehreren Schritten machen, sodass nicht die Klasse heute was völlig anderes lernt, als die Klasse vom letzten Jahr. Dann müssen auch die Schulbücher und Abituraufgaben dazu neu geschrieben werden. Das bedeutet, dass die Aufnahme von neuen Inhalten langsam und mit einer Verzögerung von 10 Jahren kommt, während der Abwurf oder Ausdünnung von alten Inhalten noch langsamer ist, mit dem Resultat, dass der Lehrplan immer voller wird. Dieses Lied höre ich seit meinen Kindertagen regelmäßig von verschiedenen Lehrkräften. Weiterhin kommt dazu, dass die Schulpolitik immer ein Gebiet ist, wo sich die jeweilige Landesregierung profilieren kann und sobald es da einen Wechsel gibt, werden Neuerungen wieder zurückgeschraubt, dafür andere Neuerungen eingeführt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:56, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn heute in der 4. Klasse Gleichungen ohne Gleichheitszeichen behandelt werden, wundert mich, daß die Schüler noch ein Abitur erreichen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn nur noch das Wort Kartoffel unterstrichen werden muss schafft man das auch ohne Gleichheitszeichen. --Studmult (Diskussion) 20:42, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Den Witz hat man sich schon während meiner Schulzeit vor 40 Jahren erzählt. --Digamma (Diskussion) 20:47, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Kannst du das genauer erläutern? Gleichungen wurden früher ab Klasse 8 behandelt. Wenn heute Viertklässler schon Gleichungen lösen, dann werden die kein Problem beim Abitur haben. --Digamma (Diskussion) 20:46, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und ich dachte bislang, das Gleichheizzeichen sei ein notwendiger Bestandteil jeder Gleichung. Dann lernen die Viertklässler also etwas, von dessen bloßer Existenz ich noch nicht mal eine Ahnung habe. --Kreuzschnabel 20:47, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Viertklässler lernen wahrscheinlich erstens Umkehraufgaben, zweitens Aufgaben, die man als Gleichungen formulieren könnte, aber auch ohne den Instrumentenkasten der Gleichungslehre lösen kann.
Das Gleichheitszeichen gibt es übrigens erst seit 1557 (behauptet Wikipedia), aber Gleichungen lösen konnten die Leute natürlich schon lange vorher. --Digamma (Diskussion) 20:51, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und genauer als dass die Seitenlänge zwischen 60 und 70 m liegt, wird man das Ergebnis auch kaum brauchen. --Digamma (Diskussion) 20:33, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wozu muss man Wurzeln mit Papier und Bleistift ausrechnen können? Wo braucht man das? Braucht man das wirklich häufiger als die Integralrechnung? --Digamma (Diskussion) 20:31, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Kaum, wenn man nicht gerade spezielle Software entwickelt. Jede bessere Taschenrechner-App kann heute auch Integrale rechnen. Aber man sollte zumindest wissen, wie das grundsätzlich funktioniert und was ein Integral (bzw. eine Wurzel) aussagt, und zwecks dieses Behufes ist Von-Hand-Rechnen gar keine schlechte Herangehensweise. --Kreuzschnabel 20:50, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich frage nicht wozu man Integrale ausrechnen muss, sondern wozu man Wurzeln mit Papier und Bleistift ausrechnen können soll. Schriftliches Wurzelziehen stand bei uns damals (ca. 1980) zwar noch im Schulbuch, aber behandelt haben wir es nicht. --Digamma (Diskussion) 20:54, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wohl dem Dinge! Das schriftliche Wurzelziehen mit diesem divisionsähnlichen Algorithmus (gibt es dazu etwa auch noch einen Artikel? Tatsächlich!) war schon zu Vor-Taschenrechnerzeiten dumm und überflüssig wie ein Kropf und gehört somit in die Kategorie "zu Recht vergessen". Wesentlich sinnvoller ist es, den Schülern behufs dessen den iterativen Newton-Algorithmus - erfordert für den allgemeinen Fall allerdings die Kenntnis der Differentialrechnung - zur numerischen Nullstellenbestimmung beizubiegen, weil der schneller, effizienter, universeller und fehlertoleranter ist. (Für Quadratwurzeln geht der so: 1. Startwert: Rate einen möglichst guten Näherungswert für die Lösung. (Für die Wurzel aus 5 kann man beispielsweise 2 oder 2,2 nehmen.) 2. Iterationsschleife: Bilde den arithmetischen Mittelwert aus dem zuvor ermittelten Näherungswert und dem durch diesen dividierten Radikanden - das ist der nächste Näherungswert. (Beispiel Wurzel(5), Startwert 2: nächster Näherungswert ist (2+5/2)/2=(2+2,5)/2=4,5/2=2,25, und der übernächste dann (2,25+5/2,25)/2~2,2361 usw. - konvergiert rasch, und man braucht sich keine ultrakomplizierten Rechenschemata zu merken, sondern kommt mit den vier Spezies aus.)) --77.6.73.210 21:31, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Nennt sich bei der Wurzel Heron-Verfahren, bekannt seit 1750. 1750 vor Christi Geburt. --37.49.17.111 00:22, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Lernt man im Abitur eigentlich, Wissensfragen von Meinungsfragen zu unterscheiden? --2A02:908:422:9760:0:0:0:1586 21:00, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Nicht im Mathematikunterricht. --Digamma (Diskussion) 21:06, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Unterscheidung zwischen Wissens- und Meinungsaussagen lernt man dort allerdings hervorragend. Argumentationen wie „Ich finde, das Ergebnis ist 3, und wir haben Meinungsfreiheit, ihr dürft mir nicht widersprechen!“, die auf jeder Querdenkerdemo vollkommen valide sind, haben im Mathematikunterricht nur Außenseiterchancen, wenn überhaupt. --Kreuzschnabel 21:17, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja und volkabeln wie querdenker oder beschimpfungen spielen da auch keine rolle. --2A02:908:422:9760:0:0:0:1586 22:48, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Am besten, geben wir allen Kindern mit Vollendung des 18. Lebensjahres die Hochschulreife, ohne Anforderung und Zwang für dieses und jenes. Dann können sie sich, ohne je der Frustration des Versagens oder Bestehens, frei entfalten und die Hochschulen fangen dann an, je nach Studiengang, mit der Alphabetisierung, oder wahlweise Mathematik, Chemie, Bio, Kunst (da braucht man das alles nicht), oder was weiß ich. Die Kinder können dann auch ohne Vorwissen über irgendwas, wie Geschichte, ihr Wahlrecht ausüben. Ja, sie sind ganz frei für eine zukünftige Idiokratie. Meine Güte. Irgendwie muss halt das Lernen gelernt werden und zwar breit gefächert, weil man weiß ja bei der Einschulung nicht, ob's ein Raketenforscher oder ein Friseur wird. Wer definiert bitte Allgemeinbildung? Und wie allgemein, also unspezifisch soll's denn sein? Das ist so ziemlich der Stein der Weisen, an dem sich auch Böttger versucht hat. Er hat wenigstens das europäische Porzellan erfunden. Die Moral: Es kommt dann doch was Gutes dabei raus. Nix für Ungut.--Ocd→ parlons 20:48, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Es gibt ein Buch, in dem genau das vorgeschlagen wird: keine Prüfungen, keine Noten (bezieht sich auch auf die Uni). Pirsig prognostiziert, daß dabei nur überdurchschnittlich gute Absolventen herauskommen und die nicht ausreichend begabten die Lehreinrichtung frühzeitig freiwillig verlassen, womit allen gedient ist. --77.6.73.210 22:01, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Aussage „nur überdurchschnittlich gute Absolventen“ liegt aber zwangsläufig ein höchst eigenwilliger Durchschnittsbegriff zugrunde :P --Kreuzschnabel 08:07, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Oliver S.Y., kann es sein, dass Du Linguisten, Musiker, Philosophen, Maler, Schmiede, Maurer und andere gefragt hast, die keine oder nur wenige Berührungspunkte zu MINT-Fächern haben? Ich kann Dir versichern, dass in den Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften dererlei Wissen unabdinglich ist, wie ein Koch wissen muss, was Gemüse, Stärke und Mehl ist, also absolute Grundlagen. In der Berufsausbildung ist die Differentialrechnung allerdings auch in den technischen Fächern eher nicht präsent, zumindest war das während meiner Chemielaborantenausbildung so, das ist aber nun viele Jahre her und kann sich natürlich geändert haben. Im MINT-Studiengängen aber in allen Fällen. --Elrond (Diskussion) 10:37, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Was sind MINT-Fächer? Gibt es die noch? Scherz bei Seite, hast Recht, ich kenne fast nur Jura/BWL/VWL/Lehramt/Medizin/Phil. und Sprachkundler. Natürlich überhaupt nicht repräsentativ. Deren Belange und Anforderungen im Studium wurden während der Schulzeit aber keineswegs so anhaltend und intensiv behandelt. Da standen dann eher Kunst/Sport und Religion der Mathematik zur Seite. Ich gebe Dir sogar recht, mein Chemie- und Physikunterricht war dann bei der Kochausbildung und später Lebensmittelherstellung wesentliches Basiswissen. Aber damals war das auch noch als "polytechnisch" ausdrücklich auf wahrscheinliche Berufsbilder ausgerichtet. Es geht auch nicht um Differentialrechnung an sich, ich sehe nur starke Mängel bei Algebra, Geometrie und Statistik - für mich viel wesentlicher für den Großteil der Schulabgänger im zukünftigen Leben. Und nein, da gehts nicht um Flächen von rechteckigen Grundstücken oder Tortenstücke.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:50, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ein von mir sehr verehrter Chemiker, war auch ein begnadeter Koch und meinte mal zu mir "Ein Chemiker der nicht kochen kann (im Sinne von essbaren Speisen zuzubereiten (anm. der Autor)), ist ein jämmerlicher Chemiker". Ob ich ein guter Koch bin, sei dahingestellt, ich koche aber sehr gerne. Über das gegenwärtige Curiculum der Mathematik an algemeinbildenden Schulen habe ich keine Übersicht, teile aber Deine Ansicht bzgl. Algebra, Geometrie und Statistik. Das war zu meiner Zeit aber Stoff der in der Mittelstufe begann und dann weitergeführt wurde. Allerdings sehe ich bei unseren Studies in vielen Fällen deutliche Lücken, in allen diesen Disziplinen. --Elrond (Diskussion) 12:20, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Welche Mängel bei z.B. Algebra siehst du denn im Lehrplan? Deutschland als rohstoffarmes Land ist in besonderem Maß auf Export angewiesen, d.h. wir müssen irgendwas so gut machen, dass die anderen Nationen es uns zahlreich und teuer abkaufen. Deshalb leuchtet es mir ein, dass auch in der Schulausbildung besonders auf exportorientierte Branchen geachtet werden sollte. Und das sind eben zur Zeit und wohl auch in Zukunft solche mit erhöhtem MINT-Bezug. Hingegen ist z.B. nicht zu erwarten, dass die VR China auch bei schulisch und hochschulisch noch so gut ausgebildeten deutschen Juristen in nennenswertem Maß unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen wird. --37.49.17.111 12:58, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Solange Supermärkte nach Großpackungen verkaufen können, die deutlich teurer sind als die gleiche Menge in Normalpackungen, kann es gar nicht genug Mathematikunterricht in der Schule geben :) --Optimum (Diskussion) 12:19, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist aber schon mit Unterstufenwissen herauszufinden, wenn man es nur versucht. Zumindest mit dem in der DDR erworbenen, wo solche Krücken wie »Dreisatz« gar nicht erst auftauchten, weil man sinnvollerweise gleich mit Proportionaitäten begann. Wenn ich aber an das Umrechnen von Einheiten denke, mit dem in den Siebzigern der Physikunterricht der siebenten Klasse passend zum Rechenschiebereinsatz aus dem Mathematikunterricht gefüllt wurde, das muss nicht wieder ausgegraben werden. Schließlich war seinerzeit das SI-System schon fünfzehn Jahre gesetzlich verankert – und nach der zehnten Division durch 9,81 oder 0,73 (die Faktoren werden die, die das damals ertragen mussten, mit Sicherheit noch kennen) gibt es mit Sicherheit keinen weiteren Erkenntnisgewinn. –Falk2 (Diskussion) 12:46, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Was war denn 0,73? Umrechnungskurs in Rubel? --37.49.17.111 17:24, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
PS - kW --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:29, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das wäre aber 0,73549875, also korrekt gerundet 0,74. --37.49.17.111 17:45, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Den Rechenschieber habe ich auch noch kennengelernt, der Lehrer hat am Anfang der Stunde einen Satz Rechenschieber ausgegeben, und dann eine Stunde daran gegeben zu erklären wie man dieses Ding benutzt und abliest und hat mal ein paar Beispiele vorgerechnet und hat sie dann wieder eingesammelt. In meinem Besitz gab es dieses Teil nie, aber es gab damals die Diskussion um die Einführung eines Taschenrechners von Texas Instruments. Das Teil hatte rote Leuchtdioden und wurde mit einem 9-V-Block betrieben, war ein Stromfresser und kostete 400 deutsche Münzen. Für manche Operationen hat er ein bis zwei Sekunden gebraucht. Das war eine Menge Holz.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:00, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bist du dir da sicher? Ich komme aus demselben Bundesland, und wir mussten uns damals den Rechenschieber noch für die Schule kaufen. Das war aber zu einer Zeit, als ich schon ca. ein oder zwei Jahre selbst einen eigenen Taschenrechner (von Sharp, konnte sogar Wurzel ziehen!) besaß. Der hatte damals, wenn ich mich recht erinnere, einen höheren zweistelligen D-Mark-Betrag gekostet und brauchte keinen 9-Volt-Block, sondern ein oder zwei normale Mignon-Batterien. --2003:E5:B716:74D3:8C7D:2032:646C:B37D 21:30, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Physik-Scheißjahr war 1975 und da waren Taschenrechner noch teuere Exoten und in der Schule nicht zugelassen. »D-Mark« war unter anderem für mich überhaupt kein Thema. Das ändert aber nichts daran, dass das siebente Schuljahr seinerzeit die Ursache dafür war, dass die breite Masse Physik und ganz allgemein die Naturwissenschaften für völlig uncool hielt. Bis heute ist mir nicht klar, warum man ein ganzes Jahr für diesen Mist verschwenden musste. In der achten Klasse ging es dann um Elektrotechnik., doch auch dabei war der Anteil von Berechnungen zwischen Spannung, Strom, Leistung und Widerstand deutlich zu hoch. Die Lehrplangestalter müssen Rechenschieber-Divisionen regelrecht genossen haben. In der Berufsschule gab es dann im Fach Elektrotechnik denselben Zirkus nochmal, noch immer mit Rechenschieber (und Überschlagsrechnung für die Lage des Kommas). –Falk2 (Diskussion) 23:58, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Mir war nie wirklich bewusst, wie lange Rechenschieber noch verwendet wurden, für mich war das gefühlt immer ein Ding aus der Steinzeit, als es noch keine Zahlschrift gab oder die Menschen nicht (kopf)rechnen konnten beziehungsweise zu blöd waren, Mathematik und die Größe von Zahlen zu verstehen und eine materielle Veranschaulichungshilfe brauchten. War das wirklich eine Art "Taschenrechnervorgänger"? Hatte das irgendwelche Vorteile gegenüber schriftlicher Berechnung? (die in meiner Schullaufbahn intensiv vorgenommen wurde, bis irgendwann zwischen sechster und achter Klasse (genauer weiß ich es nicht mehr) Taschenrechner verwendet werden durften) (den Kommentar habe ich unterlassen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:41, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zur Zeit des Rechenschiebers konnten die Menschen besser Kopfrechnen als heute, das ist Fakt und sie waren besser im Runden. Außerdem gab es noch die Logarithmentafel, die haben wir zu der Zeit noch gehabt, aber auch nur für ein Jahr oder so, und die Lehrer wussten da bereits, dass das ein Auslaufmodell ist, und haben uns nicht mehr getriezt damit. Da hat man erst mal die ganzen Umformungen gemacht und dann am Schluss hat man die Wurzel oder den Logarithmus aus der Tafel gesucht. Ich glaube als das Schuljahr um war, konnte man die Logarithmentafeln behalten, wenn man ein Leihexemplar aus der Schule hatte. Ich kann mich noch erinnern wie der Lehrer die deutschen Ingenieure und Maschinenbauer lobte, weil sie im Gegensatz zu anderen Nationen nicht nur auf vier Stellen, sondern auf fünf rechneten und deswegen die präziseren Maschinen bauen. Aber geblieben ist erst mal die Angewohnheit der Überschlagsrechnung. Ich erinnere mich noch an eine Episode aus "Captain Future", da rast ein riesiger Meteor auf die Erde zu, der Professor berechnet mit Computern die Masse und es ist die Masse eines Raumschiffs, viel weniger als ein so großer Meteor haben müsste. Daraufhin setzt er sich nochmals hin und rechnet es mit Papier und Bleistift nach und kommt zum gleichen Ergebnis. Der traute damals der Maschine auch noch nicht ganz. Der Bösewicht hat mit dem Raumschiff nur ein Bild des Asteroiden projziert und Captain Future konnte die Welt noch einmal Retten vor einem Erpressungsversuch gegen die Menschheit. Also Taschenrechner kamen erst ungefähr Mitte der 80er in der Schule auf, da gab es schon länger PCs.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dann hätte meine Klassenstufe (Abi 83) in der Schule gar keinen gehabt. Hatte sie aber, und nicht erst im letzten Schuljahr. --37.49.17.111 11:38, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
War das wirklich eine Art "Taschenrechnervorgänger"?
Klar, was auch sonst? So richtig blöd ist diese Erfindung auch gar nicht und bei Multiplikationen mit vielen Stellen ist man auf jeden Fall schneller als schriftlich, bei Divisionen sehr viel schneller. Nur sind die Ergebnisse eben von der Ablesegenauigkeit abhängig und umso ungenauer, je mehr Stellen die Zahlen aufweisen. Letztlich ist schon die Division durch die erwähnten 9,81 schriftlich sehr mühsam (denn wer kennt aus dem Hut alle Vielfachen von 981?). Die Handhabung ist an sich gar nicht so kompliziert. Mir ist aber bis heute nicht klar, warum man sie vier Jahre lang in gleich zwei Fächern (Mathematik und Physik) üben musste. Potenzieren und Radizieren wurde im Übrigen damit kaum gemacht, obwohl beides zumindest mit den Exponenten 2 und 3 deutlich einfacher als Multiplizieren und Dividieren ist. –Falk2 (Diskussion) 12:14, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dass man auf den Rechenschieber nur drei Stellen ablesen konnte, hatte auch seine Vorteile. Als dann der Taschenrechner aufkam, konnte man oftmals Ergebnisse lesen wie "Die Kantenlänge des Würfels ist, 9,87354293833 mm." --Optimum (Diskussion) 12:45, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist doch viel exakter/genauer. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:04, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
In meinem Studium wurde generell auf 3 signifikante Stellen gerechnet, egal mit welchem Hilfsmittel (Ausnahme Vermessung). Bei der Prüfung Stahlbeton war die Bearbeitungszeit 4 Stunden mit Rechenstab oder -scheibe, 3 h mit Taschenrechner. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:35, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dreisatz sollte man nicht überbetonen. Es ist aber eine Fall-back-Ebene, wenn man die anderen Methoden vergessen hat. --Digamma (Diskussion) 10:19, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nuklearantrieb bei Schiffen, Unterseebooten etc

Halllo zusammen. Gehe ich recht bei der Annahme, dass Nuklearantriebe bei Schiffen etc im Sinne von "Dampfturbinen" funktionieren und die Atomkraft "lediglich" zur Erhitzung des Fluids (Wasser, etc) dient? Oder gibt es eine andere Möglichkeit aus Hitze Bewegungsenergie zu produzieren? --2003:D5:FF00:1000:21CC:4C0:2FAC:C150 16:00, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet. Bitte sehr: Kernenergieantrieb -- southpark 16:23, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Auch ein handelsübliches Kernkraftwerk unterscheidet sich von einem Kohlekraftwerk prinzipiell nur darin, dass nicht ein Kohlenfeuer das Wasser zum Brodeln bringt, sondern ein Reaktorkern. --Kreuzschnabel 21:04, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt zwei grundsätzliche Typen: 1. Die Reaktoren werden zum direkten oder über einen inneren Kreislauf indirekt Erhitzen (in der Regel zu Hochdruckwasserdampf) von Wasser verwendet, und ersetzt dabei Gas- oder Dieselkessel, und betreiben mit diesem Dampf direkt den Antriebsstrang (die verbreitere Variante). 2. Alternativ läuft dazwischen ein elektrischer Generator, der einen Elektromotor betreibt (etwa SU/RF-Atomeisbrecher). sуrcrо.педія 14:32, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

In welcher Sprache kontaktiert man Botschaften?

Wenn man eine in Deutschland befindliche Botschaft eines nichteuropäischen Landes kontaktiert / anruft, und man die Landessprache nicht beherrscht, welche Sprache verwendet man dann? Englisch, als Weltsprache, Französisch, als Sprache der Diplomatie oder Deutsch, da sich die Botschaft in Deutschland befindet? Zusatzfrage: Wie geht man bei einer deutschen Botschaft im Ausland vor? Ich nehme an, nicht alle Mitarbeiter sprechen automatisch deutsch. --217.149.172.15 18:42, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

die Mitarbeiter einer ausländischen Botschaft in Deutschland sind zum Teil Deutsche und zum anderen Teil Einheimische desjenigen Landes. Sprache ist also deutsch oder die Landessprache. --217.138.222.213 19:44, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Die Sprache der Botschaft sollte immer funktionieren (Deutsch, bei Deutschen Botschaften im Ausland habe ich schon mehrfach gehabt), desweiteren die Sprache des Gastlandes (hat bei mir bisher auch funktioniert), desweiteren ist das Personal der Botschaften normalerweise immer mehrsprachig, da sollte auch Englisch dabei sein, habe ich bisher in einem nicht Englischsprchigem Land noch nicht benötigt, sollte aber funktionieren. --2A01:598:8881:44DA:2067:7FCF:4247:287F 19:45, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Als ich mein Anliegen in der mexicanischen Botschaft in Berlin spanisch vorgetragen habe, hat der offensichtlich mexicanische Mitarbeiter gesagt, daß man selbstverständlich deutsch spricht. Und das konnte er auch wirklich auf muttersprachlichem Niveau. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:13, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
In der für mich zuständigen deutschen Botschaft in New York City sprechen alle Mitarbeiter, mit denen ich es bisher zu tun hatte, muttersprachlich deutsch. Ihr Englisch ist nicht immer erstklassig, reicht aber auf jeden Fall, um auch mit solchen deutschen Staatsangehörigen zu kommunizieren, die auf deutsch nicht ausreichend kommunizieren können (letzteres kommt vor bei Kindern von Expats und Auswanderern sowie bei manchen Älteren, die Jahrzehnte nach dem Auswandern ihr Deutsch weitgehend vergessen haben). --Stilfehler (Diskussion) 22:28, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
<quetsch> Ein weiterer Grund, warum die englisch sprechen müssen, ist der, dass zu ihren Kunden auch in den USA lebende Personen zählen, die die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben wollen. --Stilfehler (Diskussion) 02:45, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Off-Topic, aber das muss ich rauslassen: Ich finde es traurig und erbärmlich, wenn die Kinder nicht in der Lage sind, deutsch zu sprechen. Sind das dann Kinder (oder Erwachsene), die immer noch nur deutsche Staatsbürger sind? Erschreckend (und ziemlich dumm) ... Die deutsche Sprache ist so schön und bietet so wundervolle Ausdrucksmöglichkeiten und eine reichhaltige literatur, einne großen Wissensschatz, und gerade für Menschen, die sonst nur Englisch sprechen, könnte es sehr nützlich sein, deutlich die Unterschiedlichkeit von Sprachen, auch verwandten, und die durch eindeutige Flexion und freiere Wortstellung mögliche Ausdrucksvielfalt zu sehen und vor allem sich bestimmte sprachliche Bedeutungen klar zu machen. (Beispielsweise: "Er liebt sie" = "He loves her", "Er hilft ihr" = "He helps her", "Sie liebt ihn" = "She loves him", "Sie hilft ihm" = "She helps him"; diese Beispiele zeigen deutlich die unterschiedliche Abgrenzung der Flexionsformen der Personalpronomen und deren Bedeutungen, die man sich bei Mehrsprachigkeit viel besser bewusst machen kann) Gerade im englischen Sprachraum herrscht zu viel Einsprachigkeit vor, gleichzeitig fehlt der englischen Orthografie jegliches System und jegliche Stringenz, nicht dass mich das wirklich stören würde (ich mag es, dass so noch viel von der Etymologie und/oder dem mittelenglischen Lautsystem erkennbar ist), aber weshalb bitte schön soll diese Sprache einfach sein? Allein ein Blick auf die Regeln, wann Verbzweit noch erlaubt ist und wann nicht, widerlegt das. Und nach dem Vorbilde Mr. Samuel Langhorne Clemens' (Mark Twains) ein bisschen irrationales und ungerechtfertigtes Gejammer über eine anders funktionierende Sprache: Dass in modernem Englisch "you" die deutschen Bedeutungen du, dir, dich, ihr, euch, Sie und Ihnen haben kann; manchmal wie bei "hope" zusammengehörige Verben und Nomen identisch sind und manchmal gar keine äußerlich zusammengehörigen Nomen-und-Verb-Paare konstruiert werden (können oder dürfen?), die infinitivlosen Modalverben, der weitgehend geschwundene Konjunktiv II, die verlorene Flexion, die starre Satzstellung, das dummy do, die vielen mehrdeutigen oder gleichlautenden Wörter (Buffalo buffalo Buffalo buffalo buffalo buffalo Buffalo buffalo), manchmal sogar Gleichlautung von Singular und Plural (the fish/sheep is / the fish/sheep are) oder Präsens und Präteritum ("Now I hurt her", "Yesterday I hurt her"), zeigt das nicht die schreckliche englische Sprache? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bitte mit sowas ins Café. Nächstes Mal bevor du es hier postest. Kannst ja da einen Pointer hierher auf das Thema setzen. Hier stört es einfach nur, weil das, was du persönlich von der deutschen und der englischen Sprache im Vergleich hältst, exakt null Komma null zur Beantwortung der Frage beiträgt. Danke :) --Kreuzschnabel 01:34, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
+ 1  Im Café könntest Du Deinen Beitrag auch in größerer Schrift anbieten und selbst leichter erkennen, dass Du "reichhaltige Literatur" etwas anders geschrieben hast, als es im Deutschen üblich ist. Hat Dich da "die schreckliche englische Sprache" inspiriert, in welcher Substantive klein geschrieben werden? --2001:16B8:57AC:700:7492:CF14:3D32:85D3 14:35, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wobei die Großschreibung der Substantive sogar von Twain im erwähnten Aufsatz als eine gute Idee bezeichnet wurde, die als solche im Deutschen wegen ihres Alleinseins zwangsläufig auffällt! --Kreuzschnabel 14:42, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die internationale Sprache der Diplomatie ist Französisch, jedenfalls war es das lange. Also wenn du als Deutscher aus irgendeinem Grund zur Indonesischen Botschaft in Nigeria gehen musst, müsste es mit Französisch meistens klappen. Bei allen deutschen Botschaften im Ausland kann man voraussetzen, dass dort Deutsch gesprochen wird, ebenso in allen Botschaften anderer Nationen in Deutschland, ebenso die offiziellen Sprachen dieser Länder, zumindest schriftlich. Beispielsweise könnte es sein, dass der Schweizer Botschafter kein Rhätoromanisch spricht, aber er muss Dokumente in dieser Sprache akzeptieren und Briefe beantworten können. Auch Englisch ist natürlich weit verbreitet. Botschaften sind dafür bekannt, dass sie Personal mit überdurchschnittlichen Sprachkenntnissen haben, meistens sind da dann auch die Sprachen der angrenzenden Länder dabei. Sehr häufig gibt es auch Botschafter mit ethnisch gemischter Herkunft. Commander Spock wurde als Halbvulkanier dann ja auch irgendwann Botschafter.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:41, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist eine simple Regel der Höflichkeit (außerhalb des Verkehrs auf diplomatischer Ebene): Erste Wahl bei Botschaftsmitarbeiter im konsularischen oder diplomatischen Dienst sind die Amtssprachen des Landes der Botschaft. Wie Ralf oben schon geschildert hat, wechselt die Sprache dann oft auf die des Gegenübers (Botschaftspersonal ist von Berufs wegen höflich). Falls da keine gemeinsame Sprache gefunden wird, ist die nächste Wahl in Drittländern die Sprache dieses Landes, danach dann die Weltsprachen Französisch oder Englisch. Das gleiche gilt im Prinzip beim Wachpersonal, das aber die Sprache des Gastlandes häufiger nicht besonders gut spricht, weil es schneller wechselt (Und bei Soldaten ist Sprachbegabung keine Berufsbedingung. Im diplomatischen Dienst schon). Dienstpersonal wie Haus- und Gartenpersonal sind oft Einheimische, die im ungünstigsten Fall nur ihre Sprache und teilweise die des Botschaftslandes verstehen. -- Chuonradus (Diskussion) 08:58, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Weltsprache?    Menschliche Sprache ist offenbar mehr als einfach nur ein „Informationsübertragungsprotokoll“.  Zum Beitragsende↓  
In der Diplomatie kommt es wohl mitunter sehr auf Feinheiten an. Da ist die Auswahl der Sprache an sich wahrscheinlich manchmal genauso wichtig, wie es die sorgfältig gesetzten Formulierungen mithilfe der jeweiligen Sprache sind. Ein bekanntes Beispiel dafür, dass beides eine Rolle spielt, ist John F. Kennedys Rede vom 26. Juni 1963 in Westberlin, in welcher er einen Satz mit vier Wörtern in Deutsch zur Anwendung gebracht hat (z. B. dort dargestellt: [6]).
Bisher war ich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass sowohl die Amtssprachen des entsendenden Landes als auch die Amtssprachen des Landes, in welchen eine jeweilige diplomatische Vertretung tätig ist, dort zu den „verhandlungssicheren“ Sprachen zählen würden.
Ich habe aber auch noch nicht weiter drüber nachgedacht. In der Praxis scheint es dann ja doch nicht so selbstverständlich umsetzbar zu sein. Wer schon einmal einer Simultanübersetzung gelauscht hat, wird den Verdacht nicht los, dass beim Transport von einer Sprache in die andere einiges verloren geht und dass auch „Porzellan zerschlagen“ werden könnte.
Aus rein pragmatischen Gründen wäre es manchmal einfacher, man bräuchte nur eine Sprache. In den Naturwissenschaften hat sich Englisch als internationales „Informationsübertragungsprotokoll“ durchgesetzt. Ich kann mich aber noch an eine Diskussion aus meiner Zeit als Student erinnern, wie einfach das alles mit den Fremdsprachen doch für Forscher wäre, die Englisch als Muttersprache haben oder hätten. (Damals wurde noch nicht von Forschenden und Studierenden gesprochen, was nicht ausschließt, dass implizit auch weibliche Forschende gemeint sind, zumal die Anmerkung von einer weiblichen Studierenden in das Gespräch getragen worden war.)
Tatsächlich scheint der Gedanke von einer einzigen Weltsprache vorläufig vom Tisch zu sein, weil die Fähigkeit, sich international zu einigen, auch nicht sonderlich ausgeprägt ist. Jedenfalls bevorzugt bspw. die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ; englische Abkürzung: SCO) weder Englisch, noch Französisch, sondern Chinesisch und Russisch:
  • „Die beiden Arbeitssprachen sind Chinesisch und Russisch.“ (vom 12/09/2020 bei arte.tv – Position: ca. 04:00 min; Titel: „Mit offenen Karten“ | „China, Russland und die "SOZ"“)
Ich würde vermuten, dass es so umgesetzt wird, wie andere es hier auch dargestellt haben:
Man kann wahrscheinlich erwarten, dass in einer Botschaft die amtlichen Sprachen des vertretenen Landes und des Gastlandes in ausreichend gutem Maße angewendet werden können. Es ist aber im Einzelfall ungewiss, welche weiteren Sprachen noch hinzukommen und dies hängt sicher stark vom kulturellen und politischen Kontext sowie von den personellen Möglichkeiten ab.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:25, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Diplomatie ist nur ein relativ kleiner Teil der Workload, die in einer Botschaft anfällt. Der größere Teil, mit dem die weitaus meisten Mitarbeiter befasst sind, besteht in der administrativen Betreuung von Staatsangehörigen und solchen, die es werden wollen. Die Sprachen die Kunden sind die Sprachen, die auch von den Mitarbeitern beherrscht werden müssen. --Stilfehler (Diskussion) 13:18, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Blaulichtfilter bei Brille / Violettlichtfilter bei Intraokularlinse

Vor einiger Zeit wurde mir bei einer Cataract-Operation eine Intraokularlinse ins rechte Auge eingesetzt. Die Operation verlief tadellos; ich sehe gut. Im linken Auge habe ich keine Linse.

Heute bin ich auf folgende Merkwürdigkeit gestoßen: Eine mir gegenübersitzende Person trägt eine Brille. Schaue ich (nur) mit meinem linken Auge auf die Person, gibt es keine Auffälligkeit. Schaue ich (nur) mit dem rechten Auge, sehe ich die Brillengläser meines Gegenübers gelblich gefärbt, wie die Gläser einer Sonnenbrille.

Wir haben dann nachgeschaut, um was für Brillengläser und um was für eine Linse es sich genau handelt. Offenbar sind die Gläser der Brille mit einem Blaulichtfilter beschichtet und zu meiner Linse lese ich: mit Violettlichtfilter. Erklärt das, dass ich die Brillengläser des Gegenübers als 'gelb' sehe? --Morino (Diskussion) 21:18, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn Du aus weißem Licht das violette Licht ausfilterst, erhältst Du gelbes Licht, wie früher beim Gelbfilter vom Schwarzweißfotoapparat, der so heißt, weil er gelbes Licht übriglässt und dabei blau bzw violett ausfiltert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ok, danke. Aber ich sehe ja (mit dem rechten Auge) nicht permanent gelb. Normalerweise sehe ich rechts (mit Linse) und links (ohne Linse) keinen Farbunterschied. Wie kann die beschichtete Brille des Gegenübers diesen Unterschied hervorrufen? --Morino (Diskussion) 21:49, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das Hirn führt seinen eigenen Weißabgleich durch – es weiß, was weiß sein soll und nimmt es als weiß wahr, auch wenn es gelblich oder bläulich ist. Das Blaufilter-Brillenglas reflektiert das Licht teilweise an den Grenzflächen Glas–Luft. Das von außen auftreffende und an der von Dir aus gesehenen hinteren Grenzfläche reflektierte Licht durchläuft zweimal den Blaufilter und erscheint deswegen stärker gelb als wenn Du durch das Blaufilterbrillenglas hindurchschaust. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass das ein Effekt ist, der sich durch die Multiplikation der Absorptionsspektren der beiden beteiligten Filter ergibt. Vergleichbar mit der schlechten Farbwiedergabe von Leuchtmitteln, die mit Bandenspektren leuchten. Erinnert mich auch an ein 3D-Kino-System mit Brillen, die für jede Grundfarbe für das linke bzw. rechte Auge unterschiedliche Banden durchlassen, so dass aus einer Projektion mit sechs Wellenlängen (zwei roten, zwei grünen und zwei blauen) jedes Auge ein eigenes Bild in drei Grundfarben erhält, womit eine vollfarbige 3D-Darstellung ermöglicht wird. Durch eine solche Brille betrachtet sollten die beiden für dieses Verfahren benötigten Projektionsfilter auf jeweils einem Auge dunkel erscheinen. Ich habe keine Ahnung, ob bei diesem Verfahren wirklich mit derartigen Projektionsfiltern gearbeitet wird.
Ein Artikel, der mir zu dem Themenkomplex aufgefallen ist, ist Metamerie (Farblehre).
-- Pemu (Diskussion) 01:00, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sehr interessant alles, danke. --Morino (Diskussion) 09:03, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Gammastrahlung energetisch nutzen

Angenommen, man haette einen starken Gammastrahler zur Verfuegung und eine dagegen unempfindliche Umgebung und den Wunsch, die Energie der Strahlung in eine hochwertige Energieform zu ueberfuehren, also etwa in Strom, chemische oder potentielle Energie oder mechanische Bewegung: Gibt es dafuer Methoden, die einen besseren Wirkungsgrad haben als die "Standardmethode", durch Absorption der Strahlung ein geeignetes Medium zu erwaermen und diese Waerme dann ebenso zu nutzen, wie es auch mit jeder anderen Waermequelle in den gegebenen Grenzen der Thermodynamik moeglich waere ? -- Juergen 217.61.206.128 23:41, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

In Analogie zur Photovoltaik gibt es die Gammavoltaik, siehe en:Atomic battery#Gammavoltaic conversion. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Photoeffekt funktioniert auch mit Gammastrahlung. Falls man nicht das richtige Material findet, könnte man die Frequenz der Strahlung durch den Compton-Effekt verringern. --Optimum (Diskussion) 00:27, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Kann man damit dann auch alte Brennstäbe noch als Energiequelle nutzen ohne die in Salzstöcke oder sonstwo zu vergraben?--2003:6:2186:8F45:147B:6F8D:2B9A:756C 08:18, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Auch wenn das nichts mehr direkt mit Gammastrahlung zu tun hat: Teile der Nuklearabfällen aus Atomreaktoren kann man auch für Radionuklidbatterie nutzen, die die Zerfallswärme in elektrischen Strom umwandeln. Dafür muss man die Abfälle aber einer Wiederaufarbeitung unterziehen, um die dafür besser geeigneten Bestandteile zu erhalten. Man kann durch Wiederaufbereitung auch neue Brennstäbe herstellen (minus dem nicht nutzbaren Teil des Abfalls). Das dürfte aber aktuell nicht wirtschaftlich sein (bzw bei Radionuklidbatterien nur weil diese für sehr spezielle Anwendungen sinnvoll sind). PS: Neben den oben erwähnten Gammavoltaik gibt es auch Betavoltaik.--Naronnas (Diskussion) 09:58, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Du brauchst nur irgendein Material mit hoher Absorption - etwa Blei ~ 11 cm Blei absorbiert rd. 999/1000 (abhängig von Wellenlänge und im geringen Maß auch von Bleiisotop). Das bestrahlst du und dann kannst du einfach Wärme-Kraft-Verstromungs-Maschinen dahinterschalten, wie in AKW und oder Carbon-Kraftwerken (Gas, Kohle, Öl). (Vermutlich wäre eine flüssiges Wärmetransportmedium ganz gut, wie man es auch im AKW macht. sуrcrо.педія 10:28, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Die Frage ging aber nach hochwertigen Energieformen, also eben nicht ordinärer Wärme. Ich könnte mir was mit einem äußeren Photoeffekt vorstellen: es wird, am besten im Vakuum, eine Kathode bestrahlt, aus der dadurch ziemlich hochenergetische Elektronen herausgehauen werden. Die laufen dann gegen ein bremsendes elektrisches Feld an zu einer Anode auf sehr niedrigem Potential (so minus einige 10 kV) und erzeugen dadurch zusammen mit der Kathode eine belastbare Hochspannungsquelle. (kA, ob und wo sowas realisiert wurde. Im Prinzip funktionieren Isotopenbatterien aber so ähnlich.) Problematisch ist halt die hohe Energie mancher Gammaquanten: Wenn ein 1-MeV-Photon seine Energie auf ein Elektron überträgt, dann braucht man einen Potentialunterschied von 1 MV, um die Energie auszunutzen. Bauteile mit 1 MV Gleichspannung sind aber in der Handhabung ein bißchen unhandlich. Theoretisch kann man die Energie auch mit magnetischen Feldern auskoppeln - das ist aber noch aufwendiger. --77.8.157.93 15:35, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Sowas wie Solarzellen, die Strom aus kosmischer Strahlung oder Protonen erzeugen können, das wäre was, das man für Voyager brauchen könnte. Es gibt sicher Sensoren, die diese Strahlung in irgendeiner Form in Strom umwandeln können, aber höchstwahrscheinlich nicht so effizient, dass man damit eine stabile Stromquelle hat, mit der man ein Raumfahrzeug betreiben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:56, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Seebeck-Effekt Yotwen (Diskussion) 16:24, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Kannste vergessen: die Leistungsdichte dieser Strahlungen ist einfach zu niedrig. Es kommt nämlich nicht nur auf die Quantenenergie an, sondern auch auf die Häufigkeit dieser Quanten. Das wäre, als ob man PV-Module mit Nordlichtern betreiben wollte. --77.8.157.93 22:23, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Für abklingenden radioaktiven Müll reicht es allemal, ganz ohne Aufbereitung. Zudem wird die Zerfallswärme sowieso abgegeben und da wäre ein Messinstrument zwischen Müll und Umwelt m. E. keine ganz schlechte Idee. Der Wirkungsgrad interessiert keinen Menschen, wenn es mittel- bis langfristig rentabel ist. Da es in diesem System keine bewegten Teile gibt (wenn man mal von den Zerfallsprozessen absieht) sollte die Lebensdauer recht hoch sein. Wen interessiert schon eine Amortisation von 20 oder 30 Jahren, wenn man dafür 100 Jahre zuverlässig Strom produzieren kann? Yotwen (Diskussion) 09:26, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Klasse, man kann sich im Winter einfach ein Fass mit Atommüll ins Wohnzimmer stellen und kommt damit ohne Heizkosten durch den Winter. Im Sommer karrst du es wieder in den Stollen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:12, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Einmal erzeugt verschwindet das Zeug nicht mehr. Beim Kompost machen wir ja auch eine Tugend daraus, unsere Abfälle weiter zu verwerten. ++++ (nicht signierter Beitrag von Yotwen (Diskussion | Beiträge) 05:42, 30. Apr. 2022 (CEST))Beantworten
Die Idee mit dem Heizen gibt es längst: Radionuklid-Heizelement (zum Heizen von Raumsonden, natürlich nicht mit unspezifischen Atommüll sondern mit speziell ausgewählten Isotopen).
Und auch Atommüll "verschwindet" irgendwann, es dauert nur sehr lange. Wobei der gefährlichere hochradioaktive Müll schneller zerfällt, schwächer strahlender Müll bleibt dafür länger (so funktioniert Radioaktivität: Die Strahlung kommt aus dem Zerfall von Atomen, je mehr Zerfall umso mehr Strahlung, aber auch umso schneller ist das was zerfällt weg).--Naronnas (Diskussion) 13:12, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Warum braucht man ein elektrisches Gegenfeld? --Digamma (Diskussion) 10:06, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Man möchte elektrische Energie erzeugen und nicht nur Wärme. Wenn das Elektron ungebremst in die Sammelelektrode rauscht, erzeugt das nur Wärme und verschleißt die Sammelelektrode durch Sputtering. Mit Gegenfeld sammeln sich die Elektroden auf der Sammelelektrode mit keiner oder wenig Wärmeentwickung und Elektrodenverschleiß. Dann lässt sich zwischen Sammelelktrode und radioaktivem Präparat eine elektrische Spannung messen und pro eingeschlagenem Elektron hat man 1.602176634e-19 C elektrische Ladung. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Frage ist falsch herum formuliert. Was man will, ist eine Spannungsquelle, aus der man Strom und damit elektrische Leistung entnehmen kann. Ein aufgeladener Kondensator wäre eine Spannungsquelle, aber wenn man daraus Strom entnimmt, dann sinkt die Ladung und damit die Spannung. Damit das dauerhaft funktioniert, muß also die abfließende Ladung irgendwie ersetzt werden. Das machen in der Vakuumphotozelle die herausgeschlagenen Elektronen, die von der Kathode zur Anode fliegen und sie dadurch negativ aufladen bzw. die in den Verbraucher abgeflossene negative Ladung ersetzen. Das Gegenfeld "braucht" man nicht, sondern es ist einfach da, weil die Spannung, die man nutzen will, auch da ist (denn sonst könnte man sie schließlich gar nicht nutzen). Daß es da ist, ist aber praktisch, denn dieses Bremsfeld entzieht den Elektronen ihre kinetische Energie - es stellt quasi den Mechanismus dar, wie kinetische Energie der Photoelektronen in der Spannungsquelle entnehmbare elektrische Arbeit umgewandelt wird. Würden die Elektronen nicht gegen ein negatives Potential anlaufen, dann hätte man erstens ein Perpetuum mobile, weil dabei Energie aus dem Nichts entstehen würde, und zweitens würden die auch noch unerwünschterweise die Anode aufheizen, wenn sie dort einschlagen und dabei ihre kinetische Energie in Wärme umwandeln. --77.1.69.46 11:32, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

28. April

Frederick Lutz

Anatoly Liberman schreibt diese Woche: In 1899, a slim book titled English Etymology appeared under the names of Friedrich Kluge and Frederick Lutz. As far as I can judge, the book was written by Kluge and only translated into English by Lutz, about whom I could not find any information. Ist da irntwie irntwas rauszufinden? --2A01:C23:6083:3600:2537:AA18:23A8:EF39 00:06, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Katalogeintrag zu English Etymology mit Digitalisaten. Katalogeintrag zu Frederick Lutz mit Digitalisaten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:34, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Mit Google Frederick Lutz site:albion.edu erfährt man dann doch noch ein klein wenig mehr über Frederick Lutz. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Oder noch etwas mehr (Lebensdaten, Geburtsort, Eltern) bei findagrave:Frederick Lutz. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:17, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Übersetzungsfrage ins Englische, vor allem den Irrealis betreffend

Wie sollte man deutsche Irrealiskonstruktionen (Konjunktiv II) ins Englische übersetzen? Die Frage könnte noch etwas umfassender werden ... Wüsste da jemand etwas genaues? Alles mit would? Auch wenn der Satz in gewissen Zusammenhängen stünde, die eindeutig sind oder wären? Zumindest für "had" finde ich wenigstens in manchen Wörterbüchern immer noch eine Irrealisbedeutung, wenn auch mit Vermerk der Altertümlichkeit. Eigentlich hätte ich ja gesagt, dass nach dem Verb "to wish" immer noch ein mit dem Präteritum weitgehend identischer synthetischer Konjunktiv verwendet würde.

Wie ließe sich beispielsweise mein Text hier übersetzen, und hätte es einen Einfluss, wenn irgendwo "wenn" vorkäme?

Und vorerst noch eine sehr konkrete Frage: Wie könnte ich das auf Englisch ausdrücken: Ich wäre gerne dort gewesen oder Hätte ich doch bloß da sein können

ich bin mir da nicht sicher und wäre vielleicht etwas zu stark deutsch beeinflusst, wenn ich es spontan versuchte, und bei diesen zwei Beispielen hätte ich gar keine Idee (gehabt).

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:38, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Bsp: 1: If I ruled the world / ist das nicht ausreichend irreal? Bsp 2: I could have been ruler of the world now / wenn alles anders gekommen wäre. Bsp 3: I wish I was a little bit taller / wie 1. Den 3. Satz habe ich aus einem Prosatext, er legt nahe: Native Speaker sind bei der Verwendung der Vergangenheitsform des Verbs ausreichend über die Irrealität der Aussage informiert (der Sprecher des Satzes kann nicht größer sein, als er von Natur aus ist, es ist also eine maximale Stufe der Irrealität, die zum Ausdruck kommt) --Blue 🔯 05:57, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Aber wenn die Irrealität in einem normalen Satz ohne if vorkäme? Also besprechen wir irgendetwas, eine mögliche Folge einer unserer Aktivitäten, und du sagst: "Ich wäre darüber sehr überrascht" oder "Du wärst überrascht, was es alles gibt" Dann wäre doch "would be" immer üblich, und nicht "were"? Eigentlich ist die englische Konstruktion aus "would" und Infinitiv genau wie die deutsche aus "würde" und Infinitiv rein formalistisch ein Irrealis im Futur, beschriebe also nur theoretische und nicht erwartete Ereignisse in der Zukunft, wird aber in beiden Sprachen auch für Irrealität im Allgemeinen verwendet. Da es im Deutschen dennoch einige und vor allem recht viele noch sehr übliche eigenständige Konjunktiv-II-Formen gibt, auch wenn sie manchmal etwas archaisch oder gehoben klingen mögen, ist einem deutschen Muttersprachler der Konjunktiv meist so vertraut, dass er auch mit dem Präteritum identische Konjunktivformen aus dem Kontext heraus zu erkennen vermag, was mir auch im Englischen gelänge (wenn ich beispielsweise ältere Texte lese oder selbst welche verfasse, dann schlägt auch manchmal die deutsche Satzstellung durch), aber dort wohl so nicht mehr üblich ist, dort läuft viel über die Konstruktion mit den Modalverben.
Ich glaube, die englische Entsprechung zu deutschen Sätzen nach dem Muster "Ich [Konjunktiv] gerne ..." ist "I would like to [Infinitiv]" (Ich würde [es] mögen/gern haben zu ... auf Deutsch würde ich, wenn ich so begönne, mit einem Nebensatz fortfahren ohne einen Infinitiv zu gebrauchen) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:56, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
"I had liked to be there" "Had I just been able to be there" Meine Vorschläge zu Deinen konkreteren Fragen. Bin kein Grammatikexperte. Habe mein Englisch nach der Total-Immersion-Methode gelernt. --Wuselig (Diskussion) 11:20, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das stimmt, das hier "like" und ein Infinitiv verwendet werden müsste, wäre inzwischen auch mein Tipp (gewesen). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:56, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Passende Einträge der englischsprachigen Wikipedia: en:Counterfactual conditional#The grammar of counterfactuality, en:Conditional mood#English, en:English conditional sentences#Second conditional, en:English conditional sentences#Third conditional. Der wichtigste Inhalt: „English is one language which uses fake past to mark counterfactuality“ (aus der ersten Quelle). Auch interessant: Ich habe in den Artikeln kein Beispiel gefunden, in dem im Hauptsatz das simple past des Hauptverbs verwendet wird, sondern es wird überall would verwendet. Beispiele wie I had liked to be there wären danach ungrammatisch und müssten would have liked heißen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:21, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Aus wikt:en:had: Julius Cæsar had escaped death, if going to the Senate-house, that day wherein he was murthered by the Conspirators, he had read a memorial which was presented unto him. (1603)
Dort steht auch noch ein Beispiel aus dem 19. Jahrhundert.
Das mit dem "fake past" ist auch eine sehr synchrone Analyse. Und die Begriffe um "Conditional" finde ich sehr romanisch beeinflusst. Ganz ohne Verweise auf völlig andere Sprachen kann man aus diachroner Sicht sagen, dass das Englische eine germanische Sprache ist und als solche den Konjunktiv II für die Irrealität verwendet. Der natürlich tatsächlich formenmäßig zum Vergangenheitsstamm gehört. Dieser hat, wie in vielen modernen germanischen Sprachen, seine formenmäßige Eigenständigkeit gegenüber dem Präteritum verloren bzw. wurde durch die zugehörigen Präteritumsformen ersetzt, was zum verbreiteten Aufkommen einer Ersatzform aus einem Hilfsverb und dem Infinitiv des Hauptverbes führte. Insofern entspricht beispielsweise Englisch He would go dem deutschen Er würde gehen, dem Niederländischen Hij zou gaan und dem Schwedischen Han skulle gå. (Mit Ausnahme des Englischen hätte hier übrigens jede der genannten Sprachen einen eindeutigen eigenständigen Konjunktiv II, dessen Gebrauch allerdings in unterschiedlichem Maße zurückgegangen ist) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:07, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Kombination mit "would" klingt auch in meinen Ohren runder als mein Vorschlag. Mit den Jahren bin ich halt doch ein besserer Hörer und Leser geblieben, als "Active Speaker". --Wuselig (Diskussion) 16:31, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es sei übrigens noch einmal auf wikt:en:had better verwiesen, was definitiv als Irrealis verwendet wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:22, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Allerdings dort mit Infinitiv, nicht mit Partizip Perfekt. --2003:E5:B716:74D3:8C7D:2032:646C:B37D 21:50, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Crowdsourcing-Projekt

Hallo zusammen, ich habe mich heute total willkürlich an ein Crowdsourcing-Projekt erinnert, auf das ich vor einigen Jahren gestoßen bin. Leider kann ich mich an keine Details mehr erinnern, aber es würde mich der Nostalgie halber interessieren, was daraus geworden ist.

Bei dem Projekt ging es darum, dass per Flugzeug riesige unbewohnte Flächen einer Wüstenregion (ich meine, es war das australische Outback) fotografiert wurden. Nun konnte sich jeder, der mitmachen wollte, am heimischen PC die enstandenen Bilder in kleinen Kacheln von wenigen Quadratmetern anzeigen lassen und dann angeben, ob er darauf etwas erkennt, das für das Forschungsprojekt relevant sein könnte. Auch hier bin ich mir nicht mehr sicher, worum es ging, aber ich glaube, es wurde nach Spuren menschlichen Lebens gesucht. Oder waren es seltene Tierarten? Ich weiß es echt nicht mehr.

Ich habe mir gerade schon die Finger wund gegoogelt – leider erfolglos. Hat jemand von euch eine Idee, wie das Projekt hieß?

-- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 01:39, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht bist du bei Crowdsourcing auf der falschen Fährte und meinst eher sowas wie Volunteer-Computing. Da stößt man dann auf Projekte wie Wildlife@Home. --Magnus (Diskussion) 08:27, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! Aber nein, mit Rechenleistung hatte das nichts zu tun. Die Bilder wurden vom Benutzer selbst analysiert, nicht per KI oder so. -- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 19:44, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Tomnod? --Hareinhardt (Diskussion) 23:15, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Der Name kommt mir allerdings gar nicht bekannt vor. Leider kann ich es mir nicht mehr ansehen, da es offline ist. Um Katastrophenhilfe ging es zwar, glaube ich, nicht, aber Tomnod hat ja lt. WP auch andere Projekte unterstützt. Jedenfalls Danke für den Tipp! -- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 16:53, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

NATO und Japan

Gibt es Gründe warum Japan nicht bei der NATO ist? Gerade jetzt mit dem Streit um die Inseln wäre das doch sehr gut. Gab es da in der Vergangenheit Bestrebungen? LG 2A01:598:80B3:F053:5D0F:2D57:BB03:9D56 13:26, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Was meinst du mit „bei“? Japan und NATO arbeiten eng zusammen, bei der NATO im Wortsinn ist Japan also durchaus, nur nicht in der NATO. Abgesehen davon, dass Japan auch bei großzügigster Auslegung kein Nordatlantikanrainer ist, kämen als Gründe in Betracht, dass Japan kernwaffenfrei bleiben will und die NATO-Länder andererseits Russland nicht das Gefühl geben wollen, „umzingelt“ zu sein (das hätten sie sich freilich schenken können, wenn doch für Russland schon die bloße Möglichkeit, ein Nachbarland könne der NATO beitreten wollen, ein valider Grund ist, es in Schutt und Asche zu legen). --Kreuzschnabel 13:41, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht gibt es Bestimmungen oder Anlagen zum Friedensvertrag?--Wikiseidank (Diskussion) 13:52, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Die Nato heißt "North Atlantic Treaty Organization" und damit ist klar, wo die Bündnis-Staaten liegen: rund um den Nordatlantik (im weitesten Sinne): also: USA, Kanada und die EU/Europa. Japan liegt meines Wissens nicht dort... --2003:D5:FF01:6300:258D:BBC4:A4F0:9B9 13:57, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Also deswegen kann sich in Kassel keiner bei der Hamburg-Mannheimer versichern lassen, und in Wuppertal niemand bei der Alten Leipziger! Ich wusste, es gibt einen Grund :) nee, mal im Ernst, das ist erstmal nur ein Name, der es nicht grundsätzlich verbietet, auch an anderen Ozeanen liegende Staaten aufzunehmen. Da muss es handfestere Gründe geben. Ich vermute, Japan will einfach nicht. Immerhin grenzt es im Norden direkt an Russland und will sicher nicht provozieren. --Kreuzschnabel 14:39, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und zur anderen Frage, ob es Bestrebungen gab: Schon mal auf die Idee gekommen, im Artikel NATO nach dem Wort „Japan“ zu suchen? Einziger Treffer, das findest du! --Kreuzschnabel 14:28, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Aus dem Namen lässt sich nichts ableiten. Einige NATO-Mitglieder (Tschechien, Slowakei, Ungarn) sind Binnenstaaten. Bei Bedarf kann man auch ein Stück Land am Nordatlantik (Abchasien) oder am Nordatlantik im weitesten Sinne (Transnistrien) an Japan verkaufen und schon hat Japan auch Teil am Nordatlantik. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:57, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Japan hat einen eigenen Vertrag, den Vertrag über gegenseitige Kooperation und Sicherheit zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Man braucht ja nicht nicht amerikanische Nato-Mitglieder als militärische Partner. Die USA sind das einzige Land, mit denen einen militärische Kooperation lohnend ist. Es gibt keinen Staat der Welt, der sich heute auch nur ansatzweise mit den USA messen könnte. Es gab auch mal andere Verteidigungspakts mit den USA, z.B. die METO und die SEATO. ANZUS gibt es immer noch, dazu Verträge mit Südkorea und den Philippinen. --Christian140 (Diskussion) 15:46, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Siehe Verfassung des Staates Japan#Staatsmodell, untere Hälfte des Abschnitts: Artikel 9 der Verfassung Japans ist sehr restriktiv. --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:56, 29. Apr. 2022 (CEST) Siehe auch den dort verlinkten Artikel Artikel 9 der japanischen Verfassung. --Himbeerbläuling (Diskussion) 08:18, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Der Kommentar von Kreuzschnabel liegt gar nicht so falsch. Das Gebiet der NATO ist in Artikel 6 des Nordatlantikvertrags definiert und umfasst die Anrainer von Nordatlantik und Mittelmeer bis zum nördlichen Wendekreis. Deshalb war z. B. die argentinische Invasion der Falklandinseln kein NATO-Bündnisfall, da die Inseln außerhalb des Gebiets der NATO liegen. Japan könnte der NATO theoretisch beitreten, hätte aber nichts davon, da Japan von Verfassungs wegen keine eigene Armee hat und der Bündnisfall nicht für Japan gilt. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:C78D 07:41, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Krankenkassenbeitrag bei Selbstständigkeit + Angestelltenverhältnis?

Hallo. Aktuell bin ich selbstständig. Da ich schon älter bin (59) werde ich in einigen Tagen erst als Teilzeit, später vielleicht in Vollzeit wieder angestellt arbeiten in einem Beruf, den ich schon immer mal machen wollte. Job ist da und Vertrag unterschrieben. KK, AL, Rente etc wird dann ja alles wieder neu fällig. So weit, so gut. KK bemisst sich ja am Bruttogehalt, wird vom Arbeitgeber einbehalten und abgeführt. Alles klar. Jetzt habe ich ein Angebot bekommen, nebenberuflich (also noch als Selbstständiger) im größeren Rahmen auf Projektbasis stundenweise weiter zu arbeiten. Neben meinen auslaufenden "Altkunden". Stunden gesamt (alles zusammen) sind es pro Woche ca 50 Stunden. Schaffe ich spielend (heute habe ich erheblich mehr). Neuer Arbeitgeber weiß, dass ich nebenberuflich selbstständig bleibe und hat es akzeptiert. Als Selbstständiger habe ich natürlich einen ganz anderen Stundensatz, denn als Angestellter. Ich verdiene dann als Selbstständiger 2x so viel wie als Angestellter (im Monat). Deutlich über der BBG. KK-Beitrag bemisst sich aber am Brutto des Angestelltenverhältnis. Oder dann nicht? Gibt es irgendwo Fallen? (Scheinselbstständigkeit besteht nicht, weil ich auch sonst selbstständig noch mehr Kunden habe). Danke für jeden Hinweis. --2003:D5:FF01:6300:258D:BBC4:A4F0:9B9 15:18, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Da gibt’s nur eins: Krankenkasse fragen. Ich hatte mal den umgekehrten Fall: noch angestellt, aber nebenbei selbständig tätig im Aufbau. Da wurde – auf Nachfrage – meine KV solange ausschließlich vom Angestelltengehalt eingezogen, wie das noch den überwiegenden Teil meines Einkommens ausmachte. Kann gut sein, dass sie dich im umgekehrten Fall als Selbständigen veranlagen und deinen Angestelltenbeitrag (AG- und AN-Anteil) damit verrechnen, Rest musst du dann zahlen. --Kreuzschnabel 16:03, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
(BK) Frag unbedingt Deine Krankenkasse, nur die kann das verbindlich sagen. Unqualifizierte Vorabmeinung: Bei einer Teilzeitanstellung mit zusätzlichen, zeitlich und finanziell dominierenden Einkünften aus Selbständigkeit fällst Du aus der Versicherungspflicht und bist dann allenfalls noch freiwillig gesetzlich versichert. Das bedeutet, dass alle Deine Einkünfte in die Beitragsbemessung eingehen (bis zur BBG) - und zwar nicht nur die aus der angestellten und selbständigen Tätigkeit, sondern auch die aus Kapitalerträgen, Vermietungen und ggf. sogar aus der Auszahlung einer Kapitallebensversicherung. Sag bitte hier Bescheid, wenn Deine KV das anders sieht - es betrifft nämlich auch mich. --2001:A61:13DC:7901:D92C:84C3:6621:C9F0 16:17, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Bitte Rechtsanwalt oder Beratungsstelle einer Krankenkasse anfragen! Hier sind "überwiegend" Laien unterwegs. --Zollwurf (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Zu diesen Fragen hat der Spitzenverband der Krankenkassen ein gemeinsames Rundschreiben veröffentlicht. (zu finden beispielsweise bei der AOK, gilt aber für alle Kassen.) Da liest man etwas von generalisiert und anzunehmen und widerlegbaren Vermutung, siehe zum Beispiel diese Info einer anderen Kasse in ihrem Arbeitgeber-Portal. Daher am sichersten: schriftlich oder per Mail bei Deiner Krankenkasse den Fall schildern und um einen Statusbescheid bitten. Sichert Dich und Deinen Arbeitgeber ab. --Nordprinz (Diskussion) 06:56, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Korrekt, aber bitte bedenken, dass die Statusfeststellung der Krankenkasse auch nur über den krankenversicherungsrechtlichen Status entscheidet. Daneben sollte auch ein Statusfeststellungsverfahren bei der Deutschen Rentenversicherung angestrebt werden, da hier etwas andere Spielregeln gelten. --Siechfred (Diskussion) 07:54, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wieso wird in Deutschland ein Wirtschaftswachstum vermutet?

Nach den jüngsten Entwicklungen (weltweit, Ukraine, Corona) gehen Wirtschaftsinstitute heute, trotz massiver Abwärtskorrektur, immer noch von 2,2% Wachststum aus. Was soll da wirtschaftlich wachsen, und vor allem, wen soll das beeindrucken? --Zollwurf (Diskussion) 15:55, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

siehe Wirtschaftswachstum. Yotwen (Diskussion) 16:18, 28. Apr. 2022 (CEST) Und überlege dir, um wie viel die Konjunktur gewachsen ist, wenn das BIP um 2.2 % wächst und die Inflation 7 % betrug.Beantworten
Bin kein Mathematiker. Bitte kurz erläutern. --Zollwurf (Diskussion) 16:30, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei den 2,2% handelt es sich nicht um den nominalen Anstieg. Die Inflation ist dort schon einberechnet. Das erwartete Wirtschaftswachstum wird in den Jahresprojektionen des BMWK preisbereinigt angegeben: hier noch die alten Werte. --Blutgretchen (Diskussion) 16:53, 28. Apr. 2022 (CEST) Nachtrag: die neuen Werte --Blutgretchen (Diskussion) 07:53, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
"Wächst" also nur eine fiktive Annahme? Falls dem so ist, wieso werden diese Zahlen der breiten Öffentlichkeit preisgegeben, die es - sorry - überwiegend eh nicht versteht was da "Weise" der Wirtschaft ausatmen... --Zollwurf (Diskussion) 17:04, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Antwort gilt Yotwen (sonst hätte ich weiter eingerückt). Die Prognose von 2,2% bezieht sich auf die reale Entwicklung des BIP, nicht die absolute. Wäre das letztere der Fall, würde sich unter Einbezugnahme der hohen Inflationsrate das reale BIP verringern. Dem ist aber nicht so (sagt zumindest die Prognose...). --Blutgretchen (Diskussion) 17:11, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
wenn du einen Luftballon aufbläst, wächst er auch. wertvoller wird er dadurch nicht. --217.138.222.229 19:54, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das wollte mir der Luftballonverkäufer nicht glauben. --Expressis verbis (Diskussion) 17:22, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

"Microsoft"-Belästigungen

Derzeit erhalte ich fast täglich einen Anruf von "Microsoft", angeblich wütet ein Virus auf meinem PC. Mir ist klar, dass es sich hier um einen Betrugsmasche handelt. Meine bisherigen Reaktionen:

  • direkt aufgelegt
  • Hörer einfach weggelegt, irgendwann legt die Gegenseite selbst auf (in dieser Zeit kann die Sprecherin / der Sprecher niemand anderes belästigen

Die angezeigten Telefonnummern sind stets andere echt aussehende Fantasiezahlen. Habe schon mal versucht zurückzurufen, erhalte dabei aber die Ansage, der Anschluss existiere nicht.


Hat jemand Tipps, wie man diese Nerv-Anrufe unterbinden kann? --tsor (Diskussion) 16:36, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wo liest du die Nr des Anrufenden ab? Auf'm Display?, Hm, bringt nichts. Falls du aber eine richtige Tel.-Anlage hast, könne die da festzustellen sein. Dann: --> Anzeige wg. Mobbing o. ä. -jkb- 16:44, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@-jkb-: Sehe die Nummer im Display und auf der Fritzbox 7490. Aber das hilft wohl auch nicht weiter.!? --tsor (Diskussion) 17:13, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hm, die Frutzbox kenne ich nicht, ich guck dann idR in den Speicher der Telekom-Anlage - wobei man sicher die meisten Anlagen tricksen kann ... @DaB.: ??, lg -jkb- 17:37, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@-jkb-: Bei unserer Fritzbox wird sowohl die übertragende Nummer als auch (in Klammern) die wirkliche Nummer angezeigt.
@Tsor: Wirklich los wird man die leider gar nicht. Man kann nur jede Nummer sperren und damit zumindest kein Wiederholungsfall werden. --DaB. (Diskussion) 18:30, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die richtige Nummer sehe ich auf meiner Fritzbox leider nicht. Kaufe mir aber eine Trillerpfeife. --tsor (Diskussion) 18:36, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Benutzung einer Trillerpfeife kann Dich wg. Körperverletzung vor Gericht bringen. Seinlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich frage immer wie ein Bescheuerter "Hm, und was hast Du heute gegessen?", "das mag ich nicht, kannst Du mich mal einladen?" "Am liebsten esse ich Stierhoden." Beim dritten mal ist immer Schluss mit Anrufen. Oser oich sage "Moment bitte, ich muss nur schnell an die Tür, es hat geklingelt" und lege den Hörer zur Seite. Für 1 Stunden, wenn es sein muss. Mit Trillerpfeiffe ins Telefon "flöten" tuts es auch... --2003:D5:FF01:6300:258D:BBC4:A4F0:9B9 16:48, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zwischenschub: Nochmal, Trillerpfeife ist strafbar, hat schon echte Strafverfahren gegeben. Seinlassen! – wie auch Rotkaeppchen68 schon sagte. --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:33, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Da haben aber sicher keine Telefonbetrüger Anzeigen erstattet... Chuonradus (Diskussion) 08:25, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten


Ich versuch's eigentlich immer mit freundlichen Beleidigungen. Kann sein, daß das am nächsten Anruf nicht ändert, aber man verhindert zumindest, daß der Betrüger Spaß an seiner Arbeit hat.
Wenn man Zeit hat, kann man aber selbstredend auch dem Anrufer etwas Zeit rauben.
Ich denke erst einmal, die rufen jeden an, dessen Nummer sie finden. Und bei diesen "Microsoft"-Anrufen wird niemand was notieren.
Bei deutschen Verkaufsanrufern (bei "Microsoft" kann ja keiner Deutsch) kann ich mir hingegen gut vorstellen, daß der Handel mit Adressen von willigen Opfern floriert. Wer sich am Telefon Wein andrehen läßt, ist auch ein potentieller Staubsauger- oder Zeitschriftenabokunde. Und wer sich zumindest freundlich und abwartend gibt, bei dem kann man es zumindest nochmal versuchen. --Elop 16:53, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich biete eine psychologische Lösung. Wenn du die Anrufe nicht unterbinden kannst, zieh in Betracht, dir, statt dich darüber zu ärgern, einen Spaß daraus zu machen. Behaupte, du habest überhaupt keinen Computer, und freu dich an der verwirrten Reaktion des Anrufers. Ich erzähle denen sogar noch elaboriertere Geschichten, etwa dass wir Mennoniten seien, die überhaupt nichts Elektrisches verwenden. Jeden Tag etwas anderes. Da ist, ohne dass man verletzend werden muss, echt Raum für Bullshit und Kreativität. --Stilfehler (Diskussion) 16:57, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn man viel Zeit hat, gute Idee... ;-) --Zollwurf (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich nenne das „höhere Rationalität“ – es spart einem Zeit: die nämlich, die man bis dahin damit verplempert hat, sich ohne Lösungshoffnung zu ärgern. :-) --Stilfehler (Diskussion) 17:12, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe so einem Typen mal erklären wollen, dass ich einen Mac und gar kein Windows habe, aber der hat sich gar nicht stören lassen und stur weiter sein Skript abgespult. Nach dem dritten Mal habe ich dann aufgelegt. --Jossi (Diskussion) 22:31, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe ein prinzipielles Problem in dem Grundsatz "ohne dass man verletzend werden muss".
Wie überwältige ich den Straßenräuber, ohne ihm potentiell den Arm zu brechen? Wie lasse ich einem notorischen Lügner Raum für Gesichtswahrung (damit er so weiter machen kann)?
Auflegen und Verarsche kennen die Leute hinreichend. Trotzdem rufen sie stoisch weiter andere Menschen in betrügerischer Absicht an.
Das täten sie nicht, wenn sie nicht das bemühte Empfinden hätten, einem "Beruf" nachzugehen. --Elop 16:28, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei den kreativen Vorschlägen bedaure ich (fast), solche Anrufe bislang nicht bekommen zu haben. Vor einiger Zeit gab es einen Mitschnitt eines solchen Anrufs - im Radio glaub ich. Das "Opfer" war selbst ein sich doof stellender Computerspezi, der die Gegenseite gut zwanzig Minuten beschäftigte. Zum Schluss gab er eine passende Beleidigung von sich, mit dem Hinweis, dass in der Zeit wenigstens kein Mist gebaut werden könnte. Der Ton auf der Gegenseite veränderte sich schlagartig von freundlich auf "Motherf...!". Ich hätte zu wenig Ahnung, die so zu verschaukeln. Genügend Rechner, um einen dafür zu Opfern, hätte ich. Oder ich richte mir eine virtuelle Maschine für sowas ein... --46.114.171.15 18:13, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist ja inzwischen auf YouTube ein ganzes Genre, einfach mal nach "Scambaiting" suchen... Gestumblindi 20:22, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sag immer „Mein PC läuft mit Chrome OS Flex.“ Dann legt das GHegenüber von sich aus auf. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Man könnte auch fragen: "welchen Rechner meinen Sie denn? Den schwarzen, den hellgrauen oder den dunkelgrauen?" Nach mehreren Todesschleifen könnte man mitteilen, dass der Hellgraue gar keinen Internetzugang hat. Aber man würde gerne die Tipps befolgen. Können Sie die nochmal wiederholen? --46.114.171.15 21:03, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Standardantwort darauf ist „der, den sie zuletzt benutzt haben“. Es geht dem Anrufer nicht um einen bestimmten Rechner, sondern um irgendeinen Windows-Rechner. Da ist die Farbe herzlich egal. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
In solchen Fällen sage ich »Ich benutze Linux« und lege auf. –Falk2 (Diskussion) 21:12, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Falls man MS ärgern will, dann muss man das Gespräch auf eine halbe Stunde dehnen oder eine Stunde und am Ende sagen, dass man sich alles noch mal überlegt. Vielleicht merkt MS eines Tages, dass diese Anrufe kein Neugeschäft bringen.--Blue 🔯 07:04, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
(Löschung s.u.)Die sog. Microsoft-Anrufe stammen nicht von Microsoft, sondern von Betrügern. Außerdem dauert das Gerspräch keine halbe Stunde. Der Anrufer legt sofort los. Der Angerufene soll seinen PC einschalten, sich anmelden und nach telefonischer Anleitung böswillige Befehle ausführen. Da gibt es keine Möglichkeit, sich nochmal irgendetwas zu überlegen. Ziel isdt, eine Fernzugriffssoftware zu installieren, über die der PC angegriffen werden soll. Wenn der Angreifer erst einmal Zugriff zum PC hat, ist es zu spät. Der zieht zwar irgendeine vermeintlich eindrucksvolle Show mit Eventviewer und fingierten Fehlermeldungen ab, aber nur zur Ablenkung. Dem Angreifer geht es um gespeichterte Konto- und Kreditkartennummern, Amazon-Zugriff und dergleichen, die zu Geld machbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Sag nur, meine nigerianische Prinzessin ist auch unecht?!? Yotwen (Diskussion) 10:11, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die muss doch echt sein – soviel Google-Play-, iTunes-, Steam-, Xbox- und Playstation-Codes die so verbraucht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bitte keine Facepalms in solchen Diskussionen. Selbst wenn jemand annehmen sollte, es ginge um Anrufe der FA Microsoft (das kann jemand Mitlesendes, der so einen Anruf noch nie erhalten hatte, sondern nur normale Werbeanrufe, nicht wissen).
Diese Seite sollte informativ sein und kann durchaus auch mal humorvoll sein, aber abfällig oder verhöhnend sollte sie ohne Not nie werden. --Elop 16:36, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis. Ich hab es oben geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich fange gerne mal eine Diskussion über seinen Job an, wenn ich gerade Bock habe. Ich frage dann wie lange er denn schon bei MS arbeitet und wie das Wetter in Oberschleißheim ist. Man kann immer weiter fragen, über alles mögliche, wieviel er denn so im Monat verdient und wie die Arbeitsbedingungen sind und wo man sich bewerben kann wenn man den gleichen Job machen will. Wenn ich es erkennbar mit einem schwer beschäftigten indischen Call-Center zu tun habe, mit jede Menge Hintergrundgeräuschen, dann fange ich dann auch gerne davon an, wie sehr ich ihn bedauere, dass er so einen Scheißjob machen muss. Dass seine Familie bestimmt stolz ist, wenn sie erfährt dass er für Geld ein Telefonbetrüger ist, und dass er mit seinem Leben was besseres anfangen sollte. So ein Job bringt schlechtes Karma. Ich frage ihn, wieviel Provision er bei einem erfolgreichen Scam abkriegt und ob sich das finanziell lohnt, ob er sich davon ausgenutzt fühlt. Wenn einer sehr schlecht Deutsch redet, dann schimpfe ich mit dem Mitarbeiter: Kann sich Microsoft keine vernüftigen Mitarbeiter leisten, mit denen man sich vernünftig unterhalten kann? Haben die lauter Anfänger? Der Kundenservice ist ja völlig unter aller Kanone. Wie lange bist du denn in Deutschland und hast es noch nicht gelernt? Dein Boss hat bei der Personalwahl kein gutes Händchen, gib mir mal deinen Boss. Oh, es hat an der Tür geklingelt. Dann den Hörer ablegen. Nichts verhagelt den Scammern die Quote mehr, als wenn sie minutenlang für nichts warten müssen, während der Sklaventreiber sie permanent antreibt. Nur über eins rede ich nicht: Über irgendwelche Viren auf meinem Computer. Manchen hört man ihren Frust auch total an, sie leiern ihre auswendig gelernten Sprüche herunter, völlig apathish. Oh du armer hörst dich ja total überarbeitet an, wieviele Anrufe musst du denn am Tag machen? Immer mit Du anreden und immer etwas herablassend. Ich bin Systemadmin in meinem Betrieb und wir haben hunderte von PCs, von welchem redest du? Gib mir einfach nur die Lizenznummern. Alle unsere Computer werden an der Lizenznummer identifiziert. Rufe wieder an, wenn du die Lizenznummer hast. Die Lizenznummer wird bei der Fehlermeldung immer automatisch an Microsoft weitergegeben, sonst wüsstet ihr ja nicht, dass ich einen Virus haben und meine Telefonnummer. Die letzten vier Ziffern reichen. Stimmt eigentlich noch die Adresse, die hinterlegt ist, wir sind neulich umgezogen, aber haben die Rufnummer behalten. Weißt du nicht, dass wir einen Wartungsvertrag haben? Wie war der Name nochmal? Und die Adresse? Und die Nummer für den Rückruf? Der Firmensitz ist wo? Und die Nummer im Handelsregister? Und die Steuernummer, ist nur für den Vorsteuerabzug. Brauche ich alles für die Dokumentation und die Buchhaltun, Ich muss alle Interaktionen in unserem System dokumentieren, nur für den Fall, dass wir irgendwas vor Gericht klären müssen, dieser Papierkram wird inzwischen völlig paranoid, aber die Betrüger lassen den anständigen Firmen keine Wahl. Schicken sie die AGB an unsere E-mail, die kennen sie ja, ist nur für den Fall, dass es ein Problem gibt. Ohne sauberen schriftlichen Vertragsabschluss geht bei uns gar nicht. Ich brauche was Schriftliches, ist bei uns Vorschrift. Ich muss das mit meinen Kollegen besprechen, Softwaremodifikationen brauchen das Ok vom Abteilungsleiter. Ich erwarte, dass sie morgen bis 10 Uhr im Betrieb erscheinen und das Problem mit der Linuxinstallation beseitigen, wir zahlen ja nicht umsonst jedes Jahr Tausende für den Service. Herr X hat das bisher immer gemacht und wir waren sehr zufrieden, enttäuschen sie mich nicht! Wir lösen aus Sicherheitsgründen alle Computerprobleme vor Ort, ohne Netzanschluss, nur über lokale Server. Für telefonische Lösungen brauchen wir den Sicherheitscode, den wir mit unseren Software-Vertriebspartnern ausgemacht haben. Es gibt ja soooo viele Betrüger und sie wollen doch auch, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Immer daran appellieren, dass man es ja mit einer seriösen Firma zu tun hat und da werden nun mal bestimmte Standards eingehalten. Ich bin sicher sie sind ein anständiger Mitarbeiter, aber ich kenne sie bisher überhaupt nicht. Können sie mir ihren Ausweis faxen? Oder scannen und mailen? Es geht ja so viel schief und wir müssen sicher gehen, dass alles seine Ordnung hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 05:19, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit dem "Geben Sie mir mal Ihren Chef" habe ich auch mal gebracht, allerdings bei einem Verkäufer von Abos, der hat natürlich sofort aufgelegt, und einem habe ich einfach so gesagt: "Dafür kann man in den Knast kommen" (stimmt wahrscheinlich nicht), der hat etwas geflucht und aufgehängt. Es gibt so viel Elend auf der Welt, höhö. Im Prinzip handelt es sich darum: Keine inhaltlichen Fragen, sondern Situation bewerten. Von Passiv auf Aktiv umschalten. Der Engländer sagt: My home is my castle.--Blue 🔯 08:07, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Leuten, die dich angeblich vor Gericht zerren wollen: Ja, die Gerichte. Sie haben wahrscheinlich recht, also ich denke wir sollten den Fall unbedingt vor Gericht klären. Sie haben mich neugierig gemacht, es würde mich jetzt brennend interessieren, was ein Richter dazu meint. Der wird schon herausfinden was Sache ist. Also, wo ist die Firma gemeldet und wo ist der Gerichtsstand? Habt ihr einen Prokuristen oder macht das der Geschäftsführer? Geben sie mir mal die Details für meinen Anwalt, die Anschrift von eurem Anwalt, vom Geschäftsführer, und schicken sie mir einen Brief mit dem Sachverhalt und den Beweisen, die sie haben, damit die Sache zügig vorwärts geht. So am Telefon geht das nicht, ich brauch was Schriftliches. Ich kenn mich da nicht so aus und kann mich ja nicht selber um alles kümmern aber mein Anwalt ist sehr geschickt. Wir wollen ja alle, dass alles mit Rechten Dingen zugeht. Wissen sie, ich muss dauernd wegen irgendwas vor Gericht, manchmal kriegt man recht, manchmal nicht, aber mein Anwalt hat für mich schon viele Tausende herausgeholt mit Verleumdungsklagen, Unterlassung, Schadensersatz, Schmerzensgeld etc. und für sich die Anwaltskosten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:31, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sprachbedienung beim Handy

Guten Tag, ich habe eine Frage zu meinem neuen Handy Marke "Fonic Mobile". Ich bin ein etwas älteres Semester, mein Enkel hat es mir geschenkt, da mein altes leider defekt wurde. Ansonsten hätte ich es noch sehr gerne behalten. Meine Frage dreht sich um die Spracheingabe. Ich habe schon herausgefunden, dass ich mein Handy auch Sprachbedienen kann, ich halte unten in der Mitte lange auf einen Knopf, der aber kein richtiger Knopf zu sein schein, er ist nur auf dem Bildschirm sichtbar. Wenn ich lange darauf drücke (etwa 2 Sek.) dann vibriert das Handy kurz und ich kann zum Beispiel sagen: "Wecken um 15 Uhr". Das funktioniert. Meine Frage ist nun: Kann ich auch sagen: "Erinnere mich morgen an das Einkaufen und ich brauche Brot", so das mir das dann zum gegebenen Zeitpunkt als Text angezeigt wird?

Meine Frage mag marginal klingen, aber für mich ist es das nicht. Und ich habe meinen Enkel schon so oft mit meinen Fragen gelöchert, langsam wird mir das selbst unangenehm, deshalb habe ich mich entschieden, meine Frage einmal hier zu stellen. Diese Seite hier auf Wikipedia hatte ich mir mal vor Jahren schon notiert, mein Enkel hatte sie mir mal gezeigt.

Über eine Antwort würde ich mich freuen und verbleibe hochachtungsvoll,

Ottmar.

--2A02:810C:1C0:1BD4:F59B:2BBA:ECD0:6D94 17:53, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Ottmar, mein Tipp für dich: Einfach mal ausprobieren! Du kannst ja nichts kaputt machen. Die Sprachassistenten moderner Handys funktionieren zwar alle ein bisschen anders, aber sie können meistens sehr viel. Und sie sind im allgemeinen ziemlich klug programmiert, sodass sie viele verschiedene Formulierungen verstehen. -- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 19:42, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sehr geehrter Herr / Frau Halbschwabe,
herzlichen Dank für Dein / Ihr Antwortschreiben. In der Tat habe ich bereits versucht, solche eine Nachricht in mein Handy zu sprechen, aber das scheint es nicht zu verstehen, es ist wohl zu komplex für das Gerät. Deshalb kam mir die Idee, ob man vielleicht irgendein Code-Wort vorher sagen muss, welches dann erkennt, dass es sich um eine Textnotiz mit Erinnerungsfunktion handelt.
Hochachtungsvoll,
Ottmar (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:ACDD:F28F:9647:2A9A (Diskussion) 20:39, 28. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Hallo Ottmar, ich habe mir erlaubt, die technischen Anweisungen zu entfernen. Das hattest du bestimmt als Wikipediaanfänger übersehen bzw nicht gewusst, wie es geht. Aber zu deinem Anliegen: Drück auf den bewussten Knopf und sage: Setze Kartoffeln auf meine Einkaufsliste! usw. Und später sagst du: Zeige mir meine Einkaufsliste! evtl. Lösche Einkaufsliste! Probier einfach alles aus! Ich hab auch alles nur durchs Ausprobieren gelernt. Und setze bitte hinter deine Fragen/Antworten die vier Tilden, die erreichst du mit AltGR und gleichzeitig die Taste rechts neben dem Ü. Dann hast du eine erforderliche Signatur unter deinem Beitrag. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 21:00, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Guten Abend an die beiden Mitglieder Halbschwabe und Gruenschuh,

ich möchte mich ganz herzlich bei Euch beiden bedanken, ich habe jetzt einfach mal viele Formulierungen ausprobiert, und tatsächlich, das Stichwort "Einkaufsliste" hat funktioniert. Mein Handy fragte zurück: "Ich habe keine Einkaufsliste. Soll ich eine erstellen?" Auf mein "Ja" wurde eine Einkaufsliste erstellt! Dann wurde ich gefragt, was auf die Liste soll, es hat alles funktioniert! Auf die Spracheingabe "Zeige mir meine Einkaufsliste" wurde sie mir angezeigt. Das ist jetzt perfekt, ich bin jetzt sehr glücklich. Ich kann die Liste auch wieder löschen, und eine neue erstellen, alles genau so, wie ich es mir gewünscht habe.

Noch einmal: Ganz herzlichen Dank und bitte helfen Sie / helft weiterhin so "Dummköpfen" wir mir, das Leben zu meistern.

Das mit den vier Tielden habe ich nicht verstanden, aber ich hoffe sehr, dass man mein Dankes-Schreiben auch so empfangen und lesen kann.

Hochachtungsvoll

Ottmar. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:EDE8:9A20:206D:F13B (Diskussion) 18:19, 29. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Google Maps#Rezensionen

Warum bekomme ich (angemeldet und nicht angemeldet) auf Firefox, Opera und Chrome keine Fotos angezeigt, auf Android-OS jedoch schon? --77.9.32.183 18:48, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Frage zu Äußerungen im Bundestag

Gemäß Art. 46 sind bei Äußerungen im Bundestag nur verleumderische Beleidigungen strafbar. Wäre demnach also etwa auch der Aufruf zum Mord am Bundeskanzler vor dem Bundestag straflos?--Grzeszik (Diskussion) 19:16, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Zunächsteinmal ja. Die parlamentarische Immunität eines Abgeordneten kann aber aufgehoben werden, siehe Art. 46 Abs. 2 GG. -- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 19:35, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
die Immunität hat nichts damit zu tun, ob eine Handlung strafbar ist. --217.138.222.229 19:53, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um Strafbarkeit, sondern um Straflosigkeit. Eine Handlung kann strafbar sein und dennoch aufgrund der Immunität straflos bleiben (normative Impunität).
In der Tat habe ich mich oben aber insofern geirrt, als hier nicht die Immunität (Art. 46 II - IV GG), sondern die Indemnität (Art. 46 I GG) eine Rolle spielt. Diese kann im Gegensatz zur Immunität nicht aufgehoben werden. Insofern: Ja, das bliebe straflos, kann jedoch mit Ordnungsmaßnahmen seitens des Bundestagspräsidiums belegt werden. -- Grüßle Halbschwabe (Diskussion) 20:35, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Warum sollte aber der öffentliche Aufruf zu einer schweren Straftat (Mord) gegenüber einer [verleumderischen] Beleidigung rechtlich weniger schwer wiegen, oder anders gefragt: Warum Letzteres bestrafen, aber Ersteres nicht, obwohl es deutlich gravierender ist? --Grzeszik (Diskussion) 02:58, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Weil es so im grundgesetze steht: Art. 46. (1) Ein Abgeordneter darf zu keiner Zeit wegen seiner Abstimmung oder wegen einer Äußerung, die er im Bundestage oder in einem seiner Ausschüsse getan hat, gerichtlich oder dienstlich verfolgt oder sonst außerhalb des Bundestages zur Verantwortung gezogen werden. Dies gilt nicht für verleumderische Beleidigungen. Stellt sich wohl als eine Lücke heraus. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:56, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es gibt einige andere mögliche parlamentarische Äußerungen, die weitaus wahrscheinlicher sind als Mordaufrufe und im Gegensatz zu Mordaufrufen auch direkte sofortige Schäden nach sich ziehen können. Beispielsweise wenn man in einer Rede Geheimnisse en detail ausplaudert, von denen man bei der Lektüre in der Geheimschutzstelle des Bundestages erfahren hat. --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:48, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Grundsatz ist, dass das Parlament ein Forum darstellt, an dem frei geredet werden kann. Punkt 2 ist, dass das Parlament als Repräsentant des Volkes das höchste Staatsorgan darstellt, in das auch die Justiz möglichst nicht hineingreifen soll. Das gilt persönlich für die Abgeordneten (die Immunität) als auch sachlich für die Äußerungen (deren Indemnität). Das heißt nicht, dass Äußerungen sanktionslos bleiben, nur ist es allein das Bundestagspräsidium, das zu Sanktionen berechtigt ist. Ich würde mich auch wundern, wenn das Präsidium nicht einen solchen Mordaufruf überhaupt interventionslos geschehen ließe. Verleumderische Beleidigungen sind dagegen ein ganz anderes Kaliber. Sie haben die Fähigkeit, das Leben eines Menschen allein durch ihre Verbreitung zu vernichten. Verleumderisch heißt dabei bewusst wahrheitswidrig. --Hajo-Muc (Diskussion) 08:35, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Also wäre es im Bundestage verboten, zu sagen (bewusst sehr harte und gewalttätige Beispiele) "Die Nora hat fünf gegrillte Kinder im Gefrierschrank", aber nicht "Vergewaltigt Nora!" oder "Bringt sie um, so blutig es geht! Habt kein Mitgefühl mit ihr!" ? Müsste dann eiegntlich erts überprüft werden, ob das Ehrenrührige (hier: Mord und Anthropophagie (Kannibalismus)) würklich nicht stimmt? (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A541:F4E6:0:95F5:6113:FD6D:82E1 (Diskussion) 14:53, 29. Apr. 2022 (CEST))Beantworten
"...außer er wird auf frischer Tat ertappt oder im Laufe des folgenden Tages festgenommen." ([7]) (vgl. Art. 46 Abs. 2 GG a.E.). Wenn es keiner mitbekommt, passiert ihm/ihr also nichts. --Blutgretchen (Diskussion) 15:05, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Da geht es aber um die Immunität, die aber nur für die Dauer des Amtes gilt, sich auf alle Straftaten bezieht und aufgehoben werden kann. Sie bezieht sich auf die Person des Abgeordneten. in der Frage hier geht es dagegen um die Indemnität, die besagt, dass Äußerungen eines Abgeordneten im Bundestage, in Ausschüssen (oder Fraktionen?) — für welche es zwangsläufig Zeugen geben wird — mit Ausnahme verleumderischer Beleidigungen generell straffrei sind (die Straffreiheit bezieht sich also nicht auf den Täter beziehungsweise sein Amt/seinen Posten/seine Position oder Stellung, sondern auf die Tat selbst). In der letzten fortgesetzten Fragestellung ging es darum, ob das tatsächlich bedeutet, dass ein Abgeordneter die beispielhafte Nora zwar nicht (wahrheitswidrig) als Kinderfresserin bezeichnen darf, aber sehr wohl zu ihrer Vergewaltigung oder Ermordung aufrufen dürfte, ohne dass ihm etwas geschehe oder er belangt werden könne. Der Threadopener sprach vom öffentlichen Aufrufe (beispielsweise in einer Bundestagsrede) zu (derzeit) Scholzens gewaltvollem Tode respektive allgemein derartigen Aufrufen, eben konkret zur Ermordung des Bundeskanzlers. Der Kern der Frage dieses Abschnittes ist: Wäre das für einen Abgeordneten, der dies in einer Parlamentsdebatte von sich gibt, straffrei? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:02, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich würde behaupten, dass ein Aufruf zum Mord eine verleumderische Beleidigung darstellt, weil damit behauptet wird, dass die gemeinte Person nicht lebenswert ist. Üblicherweise muss man sich darüber keine Gedanken machen, weil bei normalen Tätern der Aufruf zum Mord spezieller ist als die Beleidigung. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:25, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
"dass ein Aufruf zum Mord eine verleumderische Beleidigung darstellt, weil damit behauptet wird, dass die gemeinte Person nicht lebenswert ist" Das finde ich aber ehrlich gesagt ziemlich weit hergeholt. --Grzeszik (Diskussion) 19:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Man könnte es auch für eine juristische Konstruktion halten. Keine schlechte in diesem Fall. --Sokkok (Diskussion) 21:11, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Trotzdem wäre es aber straflos, denn das Grundgesetz verlangt ausdrücklich eine verleumderische Beleidigung, eine Beleidigung alleine reicht nicht. Damit wird an den Straftatbestand der Verleumdung angeknüpft, d. h. der Abgeordnete muss wissentlich eine unwahre Tatsachenbehauptung tätigen. Wenn ein Abgeordneter vor dem Parlament zu Mord oder Vergewaltigung aufruft, mag das zwar moralisch verwerflich sein, aber es ist keine Verleumdung, denn der Abgeordnete hat zu keinem Zeitpunkt eine unwahre Tatsachenbehauptung getätigt, sondern lediglich seine Meinung geäußert. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:C78D 07:31, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Gericht#Zitate (ich meine eher das 2./3. Zitat, Du darfst aber auch das erste wählen...) --Sokkok (Diskussion) 02:41, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

29. April

RSA-Zahlen

Ich sehe das doch richtig, daß Faktorisierungen der Zahlen aus dem RSA Factoring Challenge prinzipiell bekannt sind, weil die schließlich jemand durch die Multiplikation bekannter Faktoren erzeugt hat? Wenn also jemand eine Zerlegung einer RSA-Zahl vorlegt, dann bedeutet das nicht unbedingt, daß er über einen leistungsfähigen Faktorisierungsalgorithmus verfügt, sondern er könnte die Faktoren auch einfach irgendwo geklaut haben. Ich frage mich deswegen, wie jemand überhaupt eine Faktorisierungsfähigkeit demonstrieren könnte; er müßte Zugang zu einer Semiprimzahl haben, deren Faktoren aber niemand kennen darf. Das erscheint mir unmöglich. --77.8.157.93 01:06, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ja natürlich kann man das. Ich kann auch eine Fahrerlaubnis für öffentliche Straßen nachweisen, indem ich einen gestohlenen, manipulierten Führerschein vorlege. --193.171.119.136 07:09, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
RSA gibt ja Geld raus an Leute, die eine Challenge knacken. RSA passt schon auf, dass sie die Faktoren nicht speichern, die wissen wie das geht. Und wer den ausgesetzten Preis haben will, muss meines Wissens auch etwas sagen dazu, wie er die Faktoren berechnet hat. --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:41, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
(Gab, nicht gibt.) --77.3.237.148 15:56, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich sehe das doch richtig, daß Faktorisierungen der Zahlen aus dem RSA Factoring Challenge prinzipiell bekannt sind, weil die schließlich jemand durch die Multiplikation bekannter Faktoren erzeugt hat? ist kein logischer Schluss. Die Multiplikation zweier Faktoren zwingt niemanden zu deren Speicherung. Das Produkt wird als Aufgabe eingestellt und die Faktoren weggeschmissen. Wozu sollte man die speichern? Die braucht man nicht mal zum Überprüfen einer eingereichten Lösung, dafür reicht eine simple Multiplikation :) --Kreuzschnabel 09:01, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
"Zwingt" natürlich nicht, aber entscheidend ist doch, daß multipliziert wurde, und ob die Faktoren anschließend wirklich weggeworfen wurden, weiß maximal derjenige, der die Zahl erzeugt hat, und der auch nicht sicher, weil ihm jemand einen Trojaner untergejubelt haben könnte, der die Faktoren abgesaugt und weitergeleitet haben könnte, oder es gab sonstwie einen Innenangriff, z. B. durch korrupte Mitarbeiter. Wie auch immer: es gibt wohl keine Methode, so etwas zuverlässig zu vermeiden. Man könnte natürlich als "Challenge" einfach vielhundertstellige Zufallszahlen basteln, aber dann weiß man nicht, ob die mehrfach zusammengesetzt, semiprim oder zufällig doch prim sind, denn dafür müßte man sie erst faktorisieren, was mit vernünftigem Aufwand eben nicht (oder: wahrscheinlich nicht) möglich ist. -- Derzeit gibt es fürs Faktorisieren wohl kein Preisgeld. Ich könnte mir aber vorstellen, daß alleine die Veröffentlichung von Faktoren als Cyberbedrohung gemeint sein und aufgefaßt werden könnte. Nehmen wir mal an, sehr kurz nach der Aufgabenstellung veröffentlicht jemand, z. B. hier in der Auskunft, zu einer Zahl z aus der Aufgabe eine Lösung "z=x*y", die jedermann, notfalls mit Papier und Bleistift (und "etwas" Zeit) leicht nachprüfen kann. (Was er nicht unbedingt kann, ist, festzustellen, ob x und y eigentlich prim oder zusammengesetzt sind - wenn z vierhundertstellig ist, können x und y immerhin auch zweihundertstellig sein.) Dann gäbe es zwei mögliche Folgerungen: a) O verd..., da hat jemand das Faktorisierungsproblem gelöst, jetzt sind alle verschlüsselten Nachrichten kompromittiert. b) Wie in aller Welt hat der die Faktoren geklaut? Da müssen wir aber mal den ganzen Laden gründlich auf links drehen. Und ich sehe keine Möglichkeit, wie ein "wahrer Faktorisierer" die Möglichkeit b) ausschließen könnte - er kann ja schließlich nicht "selbsterfundene" bzw. zufällig gewählte z faktorisieren, weil dann natürlich jedermann "Ja, mein Junge, mir x und y herauspicken und multiplizieren kann ich auch" sagt. -- Was theoretisch möglich wäre: n#+1 ist durch keine Primzahl <= n teilbar, aber möglicherweise selbst prim. (Beispiel: 7#+1=211 ist prim.) So könnte man Kandidaten für möglicherweise zusammengesetzte große Zahlen mit nichttrivialen, d. h. "kleinen", aber jedenfalls a priori unbekannten Faktoren > n finden. (Dumm nur, daß die wohl häufig selbst prim und damit für die Aufgabenstellung ungeeignet sein werden. Außerdem ist die Berechnung von n# ganz schön aufwendig.) --77.3.237.148 11:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Lest mal Faktorisierungsverfahren, Quadratisches Sieb (insbesondere samt Disk, da verweist ein Autor auf ein Internetforum zur Thematik) und Zahlkörpersieb. Zahlen mit Bezug zu Fermat-Zahlen sind klassisch beliebte Challenges. Stehen aber im Verdacht, non-universelle Faktorisierungsverfahren zuzulassen, so z.B. das ursprüngliche NFS. --Himbeerbläuling (Diskussion) 20:15, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das beantwortet auch nicht die Frage, wie jemand ohne Offenlegung seiner Methoden der Öffentlichkeit beweisen kann, daß er große semiprime Zahlen unerwarteterweise faktorisieren kann. Nehmen wir mal den RSA-Challenge. Da wäre folgendes kriminelle Szenario denkbar: Ein Insider greift die Faktoren einer Challenge-Zahl ab und übermittelt sie an einen Komplizen. Der reicht dann anschließend die "Lösung" ein und kassiert ab. Woher soll ein Außenstehender wissen, ob es so gelaufen ist? Aber was könnte ein "echter" Faktorisierer denn machen, um zu beweisen, daß es bei seiner Lösung für eine vorgelegte Zahl nicht so war? Da hülfe nur ein "act of god": ein außerirdisches höheres Wesen funkt eine Wettbewerbszahl, die die Anforderungen erfüllt, aber niemand von uns Irdischen weiß, wie die zustandegekommen ist - sowas gibt es schlicht nicht. Außerdem gibt es auch noch logische Bedenken gegen die Schwierigkeit der Faktorisierung einer vorgelegten Zahl z. Die Faktoren sind mutmaßlich zu groß, um zufällig aus einer Liste aller Primzahlen < Wurzel(z)+irgendwas ausgewählt worden zu sein. Also werden sie wohl irgendwie "ausgeguckt" worden sein. Wenn nun der Faktorisierer dieses Auswahlverfahren kennt, kann er schon einmal eine ganze Menge grundsätzlich in Frage kommender Faktoren ausschließen und hat es dadurch u. U. einfacher, als wenn eine Zahl z wirklich aus "zufälligen" Faktoren gebildet worden wäre. --77.3.237.148 01:00, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nachbar klaut Strom, Strafanzeige möglich?

Umgezogen ins Café --Vertigo Man-iac (Diskussion)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ende der Betrollung. Magnus (Diskussion) 09:49, 29. Apr. 2022 (CEST)

Wie dick ist wohl die aufgerollte Matte?

Diese Matte hat eine Länge von 3048 mm, eine Dicke von 3,2 32 mm und ist an der Unterseite segmentiert (wie breit wohl? Ich schätze aus der Abbildung 10 cm). Wie dick wird die Matte wohl, wenn man sie kompakt zusammenrollt? Zu berechnen ist das leider schwierig. Ich bitte um Hilfe von Matten-Erfahrenen und Praktikern, die aus der Abbildung gut schätzen können. --KnightMove (Diskussion) 13:26, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

die Dicke beträgt nicht 3,2 mm, wie Du schreibst, sondern 32 mm. Vermessung der einigermaßen kompakt zusammengerollten Matte auf dieser Seite ergibt etwa 13x die Mattendicke + etwas Luft dazwischen ([8]), also ca. 45 cm Durchmesser, eher etwas weniger (vll. kommt man nahe an die 40, wenn man mit dem Riemen richtig komprimieren kann)... --Blutgretchen (Diskussion) 14:35, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Massiv gerollt hätte die Matte einen Durchmesser von ca. 35 cm. Das ist aber optimistisch. In der Praxis kommt es auf die Größe des Mittelloches an und wie fest die einzelnen Lagen gerollt sind. YMMV. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 29. Apr. 2022 (CEST) hier sieht man die Matte in zusammengerolltem Zustand. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Wie genau brauchst Du es denn, und was soll daran schwierig sein? Das (Brutto-)Volumen, also das eines einhüllenden Körpers, ist im ausgerollten und zusammengerollten Zustand gleich. Das Volumen ist Querschnittsfläche mal Breite. Da sich die Breite beim Zusammenrollen nicht ändert, ist also nur der Querschnitt der langen Seite zu betrachten und dessen Fläche - ca. 975 cm2 - mit der der Stirnseite eines Kreisrings mit den Radien r und R für innen und außen zu vergleichen - das dürfte genau genug sein, und die Formel für Kreisflächen ist ja wohl hoffentlich bekannt. Du willst R ermitteln; r mußt Du halt schätzen, wenn die Segmentbreite ca. 10 cm beträgt, würde ich bei r auf 12-15 cm tippen bzw. so ein Ding nicht enger zusammenrollen, damit es nicht kaputtgeht. Daraus erhält man R (schätzungsweise knapp 30 cm; der innere Kreis hat ungefähr 750 cm2, dazu kommen noch die annähernd 1000 cm2 von der Matte mit etwas Luft, macht zusammen also 1750 cm2. Durch Pi ist im Kopf bzw. grob geschätzt 550 cm2, und die Wurzel daraus ist 23 cm) - hängt von r nicht sehr stark ab. 45 cm Durchmesser der Rolle kommt grob geschätzt und kopfrechnenderweise also ungefähr hin. (Und das soll eine Auskunftsfrage sein?) --77.3.237.148 15:50, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das muss jetzt sein! ;-) --Elrond (Diskussion) 17:39, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe diesen Abschluss nicht und kann das trotzdem rechnen. Wat nu? --31.213.3.181 18:37, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zweiter Bildungsweg :P --Hareinhardt (Diskussion) 00:37, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Der „Matten-erfahrene Praktiker“ lässt sich sicher beim Hersteller finden, der hier freundlicherweise eine Telefonnummer veröffentlicht: Was spricht dagegen, anzurufen und dort zu fragen? --87.147.188.99 18:43, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Leistung eines PCs herstellerunabhängig angeben

Liebe Auskunft, ich muss für die Ausschreibung einer Leistung angeben, dass eine zu erstellende Software auf einem üblichen Büro-PC in einer bestimmten Zeit eine von mir beschriebene Aufgabe bearbeiten soll. Die Angabe üblicher Büro-PC ist jedoch zu unbestimmt. Ich könnte natürich ein beliebiges konkretes Beispiel für einen Büro-PC angeben, aber dann könnte ein Anbieter natürlich nur schwer belegen, dass die Anforderung auf genau diesem PC erfüllt wird. Welche Angabe ist geeignet und im Übrigen verbreitet und für einen bestimmten PC leicht angebbar, um herstellerunabhängig angeben zu können, wie schnell ein PC ist? Es handelt sich um eine komplexe Rechenaufgabe (unter Anwendung eines neuronalen Netzes) ohne Grafikanforderungen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 18:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Schau mal hier: [9] --Lidius (Diskussion) 18:29, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, das sieht schon mal sehr interessant aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:09, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Anton "Toni" Pensberger

Wahnsinn. Der Mann stirbt 1966 bei der Bob-WM in Cortina und viel mehr als ein Geburtsjahr 40/41 findet man nicht heraus. Sind wir Deutschen so vergesslich?--scif (Diskussion) 18:48, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Das ist jetzt alles andere als zynisch gemeint, es ist nur absurd und traurig: zwischen 1951 und 1971 gab es in sechs Jahren (1952, 1957, 1958, 1962, 1965, 1968) keine Toten im Bobsport. 77.181.173.74 19:45, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo,
aber 1966 gab es einen. Siehe hier
https://thebrettz.com/bergwelten-sportgeschichte-das-kleines-wunder-bobdorf-ohlstadt/
(ziemlich in der Mitte der Seite)
MfG --2003:C6:173C:23CD:E11C:262D:BCCB:C063 13:51, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, um besagten Toni Pensberger ging es ja in der Anfrage. Mein Hinweis bezog sich darauf, dass Bobfahren lange ein Wettkampf wörtlich auf Leben und Tod war und von der Öffentlichkeit offensichtlich so akzeptiert wurde. 42 Tote in 60 Jahren, bei einer doch überschaubaren Anzahl an Aktiven; und das berücksichtigt nicht die Suizide ehemaliger Fahrer. 77.181.121.9 14:13, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Long CoVID

Überall Berichte über Long CoVID, gibt es inzwischen valide Aussagen, ob die Erkrankten etwas gemeinsam hatten? Von ihren Voraussetzungen her.--Blue 🔯 19:00, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Weibliches Geschlecht, eine Prädisposition für Autoimmunität, eine adipös-diabetische Stoffwechsellage und psychiatrisch-neurologische Vorerkrankungen. https://www.aerzteblatt.de/archiv/223826/Multiple-vorbestehende-Risikofaktoren-Long-COVID-ist-nicht-nur-Schicksal --Doc Schneyder Disk. 20:40, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wirksamkeit von Embargos und Sanktionen

Da es heute in den Medien den offenen Brief eines ehemaligen Grünen-Mitglieds gab, das dagegen protestierte, dass seine Partei zur "Kriegspartei" geworden sei, und eher ein totales Embargo gegen russisches Öl und Gas etc. gefordert wurde: Gibt es eigentlich historische Beispiele dafür, dass Sanktionen und Embargos kurzfristig direkt dazu beigetragen hätten, eine kriegerische Auseinandersetzung zu beenden? Spontan fällt mir da leider nicht so viel ein... -- КГФ, Обсудить! 19:51, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sanktionen sind Krieg (gegen Menschen), (auch schlecht für die "eigenen"). Krieg ist (allein!) ungeregelter Wirtschaftswettbewerb, egal welche Scheinargumente vorgeschoben wurden/werden. Schau mal hier im Archiv, so Februar/März. Ich hatte auch gefragt (mit unbefriedigenden Antworten)--Wikiseidank (Diskussion) 19:59, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hier gibt es Beispiele die aber alle wenig erfolgreich waren. Also doch eher ein Fall von "wenn wir nicht gewinnen, treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt". --Studmult (Diskussion) 20:21, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Belagerung von Burgen, Städten usw. im Mittelalter war sehr viel kleiner das, was heute mit Rußland passiert. Die Belagerung von Paris (1870–1871) wie etliche andere Beispiele war erfolgreich. Allerdings ist Rußland freilich etwas größer als Paris und wird auch nicht belagert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:20, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Eigentlich ging es in der Frage um die Wirksamkeit von Sanktionen, also gerade nicht um den Einsatz militärischer bzw. Waffengewalt. Was soll das unmittelbare Ziel von Sanktionen sein? Doch wohl offenbar, die Wirtschaft des Gegners zu lähmen und dadurch die militärische und politische Handlungsfreiheit von dessen Regierung einzuschränken. Das dürfte aber mit Waffengewalt schneller und einfacher gehen: im Gegensatz zu "früher" ist es heutzutage möglich, durch Einsatz von Fernwaffen (Bombenflugzeuge, langreichweitige Artillerie, Kampfdrohnen, Raketen, Marschflugkörper) ein Land wie Rußland in ein bis zwei Wochen "kurz und klein" zu schießen: Zerstörung von Eisenbahnknotenpunkten, Autobahnkreuzungen, Flughäfen, Umspannwerken, Kraftwerken, Hafenanlagen, dann geht in kürzester Zeit gar nichts mehr, und die Bevölkerung sitzt hungernd und frierend im Dunkeln und die Machthaber im Bunker. Klar, theoretisch gäbe es das Risiko eines Gegenschlags, weswegen man sich für einen solchen Fall auch überlegen sollte, militärische Ziele anzugreifen und auszuschalten. Nur wäre es für Rußland natürlich unklug, ausgerechnet diejenigen Länder zu schädigen, deren Hilfe sie später für den Wiederaufbau benötigen. Das Problem liegt auch eher anders: ein direktes Engagement ist nur für eine angestrebte "totale Enthauptung", also einen Regimechange wie nach 1945 in Deutschland, sinnvoll. Dafür braucht man aber für annähernd fünf Jahre danach Besatzungstruppen zur Sicherung einer Militärregierung, die den Aufbau einer Demokratie und eines Entnazifizierungsverfahrens durchführt, und die haben wir einfach nicht. (U. a. müßte auch verhindert werden, daß China die Lage ausnutzt und das geschlagene Rußland überfällt.) --77.3.237.148 01:49, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Also ich finde Rolfs Vergleich von Embargos mit klassischen Belagerungen ganz passend. Damals haben die Belagerer ja auch nicht jeden Tag Sturmangriffe gemacht und Infrastruktur zerstört, sondern haben die meiste Zeit einfach herrumgesessen und nichts mehr rein und raus gelassen = jeglichen Handel unterbunden. --Geoz (Diskussion) 08:06, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
So rein schwarz und weiß war das historisch nur selten. "Embargo" würde bedeuten, man hätte den Dörfern in der Umgebung sowie den Nachbarstädten und Händlern klargemacht, daß sie die verrufene Stadt nicht mehr beliefern dürfen, damit sie keinen Ärger kriegen. Tatsächlich wurden bei den Belagerungen die Truppen aber auch dafür in Bereitschaft gehalten, um mögliche Ausfälle abzuriegeln. (Übrigens gingen Belagerungen so im Schnitt fifty-fifty aus: in der Hälfte der Fälle gewannen die Belagerten, weil die Belagerer zuerst pleitegingen und abziehen mußten, oder sie wurden entsetzt. Prominentes Beispiel ist die türkische Belagerung von Wien.) --95.116.81.184 21:21, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Russland ist es in zwei Monaten noch nicht gelungen, trotz Einsatz von Fernwaffen die wesentlich kleinere Ukraine „kurz und klein zu schießen“. Warum sollte das mit Russland in ein bis zwei Wochen funktionieren? Und dass ein Gegenschlag „unklug“ wäre, darauf würde ich mich nicht verlassen wollen. Die Ukraine anzugreifen war auch unklug, sie haben es trotzdem gemacht. Es gibt nur eine Möglichkeit, ein Land dieser Größe mit Waffengewalt innerhalb kurzer Zeit wirklich plattzumachen, und das wäre ein massiver nuklearer Angriff. Und den will niemand, mit gutem Grund. --Jossi (Diskussion) 11:54, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
da Offtopic:"Russland ist es in zwei Monaten noch nicht gelungen,...die...Ukraine „kurz und klein zu schießen“. Darum geht es der Russischen Föderation doch gar nicht?--Wikiseidank (Diskussion) 17:33, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Eben. --95.116.81.184 20:40, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Rußland hat seine militärischen Fähigkeiten bzw. die moralische Wirkung seines Angriffskriegs offenbar massiv überschätzt. Ein Argument, die Bundeswehr so "vergammeln" zu lassen, war wohl völlig zutreffend, daß bei den Russen auch nur nicht einsatzfähiger Schrott herumsteht und von denen insofern keine Bedrohung ausgeht. Die Russen können's halt nicht - die Amis, und damit die NATO, aber schon. Der Ersteinsatz von Nuklearwaffen gegen den auf dem Gefechtsfeld konventionell überlegenen östlichen Gegner gehört übrigens schon immer zur Militärdoktrin der NATO, nur gibt es den eben nicht mehr. Raushalten geht nicht, das gibt eine globale ökonomische Katastrophe, z. B. wegen der ausbleibenden ukrainischen Lieferungen von Agrarprodukten und der gestörten Energieversorgung. Bleiben eigentlich nur zwei Optionen: entweder Aktion Barbarossa starten und langwierig und blutig mit Bodentruppen auf Moskau vorrücken, oder seine Friedensbereitschaft demonstrieren, indem man die russischen Infrastruktureinrichtungen kurz und klein schießt, die man ansonsten für eine Invasion benötigen würde. (Für den Anfang sollte man mal die belarusischen Militarflughäfen und Bereitstellungsräume umpflügen, natürlich erst nach einem diplomatischen Ultimatum, sich für neutral zu erklären, aus dem Bündnis auszuscheiden, die Russen zu internieren oder rauszuwerfen und der Ukraine und der NATO Durchmarschrechte zu gewähren. Ich denke, das würde überall verstanden werden.) Atomschläge? Lächerlich! Wie auch immer die Kremlherren und die Oligarchen ticken: die russischen Generäle zerstören nicht ihr Land und begehen nicht Selbstmord, indem sie auf den Knopf drücken; wenn jemand diesen Eindruck erwecken will, ist er entweder naiv, böswillig oder er spielt das Feiglingsspiel. Die Atombombe ist in militärischer Hinsicht ein Papiertiger und in politischer ein Popanz: sie verliert jegliche Bedrohlichkeit, wenn man einfach aufhört, an sie zu glauben. --95.116.81.184 21:08, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
reinquetsch: "Die Russen können's halt nicht - die Amis, und damit die NATO, aber schon." Aha. Und was haben "die Amis, und damit die NATO" dann in den letzten 20 Jahren in Afghanistan gemacht? grübelt --Sokkok (Diskussion) 02:46, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Rußland kann sich im Grunde selbstversorgen, ist also nur bedingt auf Ex- und Importe angewiesen. Deshalb kann man dem Land auch nur bedingt mit Sanktionen schaden. Länder, die nicht genug eigene Lebensmittel, Energie oder sonstige Grundprodukte im Land herstellen können, kann man leicht erpressen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:27, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Klar hat die russische Bevölkerung einen wohlverdienten Ruf der Genügsamkeit. Die Sanktionen sollen ja aber v.a. die verwöhnte oligarchische Oberschicht treffen. Ob die gewillt sind für Putin auf ihren Champagner zu verzichten? --Geoz (Diskussion) 21:13, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Genügsamkeit - die russische Ökonomie ist ziemlich am A..., die kann ja nicht einmal das Militär in Schuß halten. Der russischen Bevölkerung geht es sehr schlecht, sie pfeift quasi auf dem letzten Loch, und nun kommen auch noch massenhaft junge Soldaten nicht mehr wieder, die dringend als Ernährer der Familie gebraucht würden, weil die Renten vorne und hinten zum Leben nicht mehr reichen. Die russische Wirtschaft ist hoffnungslos ineffizient und kann das Land eben nicht mehr versorgen; der Ruhm der Sowjetunion ist unwiederbringlich Geschichte. Das russische Volk steht jetzt vor der Alternative, in Zukunft so zu leben wie die Menschen in Afghanistan, oder wie die in Polen, und das hängt jetzt ganz von ihm selbst ab, und das wird es auch verstehen. Die Sanktionen wirken, und wie sie wirken! (Die Frage ist übrigens nicht, ob sie "denen" oder "uns" mehr schaden - die Frage ist vielmehr, wer am Ende gewinnt.) --95.116.81.184 21:37, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

30. April

Wie konnte das Periodensystem im 19. Jhd. entwickelt werden, ohne dass die Beteiligten jemals ein Atom oder gar Elementarteilchen gesehen haben?

Kann man diese Frage in wenigen, leicht verständlichen Worten beantworten? --176.199.209.116 00:16, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Sortierung der Elemente nach wiederkehrenden Eigenschaften. Sagt ja auch schon der Name: "Periodensystem", und nicht "Elementarteilchensystem" oder sowas. --Hareinhardt (Diskussion) 00:26, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Simpel ist das natürlich nicht. U. a. muß man dafür Elemente identifizieren (also auch von Legierungen, Verbindungen und Gemischen unterscheiden) können und sie innerhalb einer Periode in die richtige Reihenfolge bringen, und das alles ohne den erkenntnisleitenden Atombegriff. (Den Begriff Atom- oder Molekulargewicht gab's noch nicht.) --77.3.237.148 01:59, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zeittafel für Dich: 1805 Einführung des Atomgewichts durch John Dalton. 1869 Veröffentlichung des Periodensystems unabhängig voneinander durch Dmitri Mendelejew und Lothar Meyer. 1920 Vorhersage des Neutrons durch Ernest Rutherford. 1930 Entdeckung des Neutrons durch Walter Bothe und Herbert Becker. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Atomgewichte oder wie man heute sagt molaren Massen waren damals schon bekannt. Man sortierte die Elemente zuerst nach Atomgewicht und stellte dann fest, dass sich bestimmte Eigenschaften wie Farbe des Oxids, Wertigkeit oder Kristallformen periodisch wiederholen. Das haben Mendelejew und Meyer dann als Grundlage genommen. Sie haben dann noch ein paar Umordnungen vorgenommen, weil das mit den steigenden Atomgewichten nicht immer hundertprozentig gestimmt hat. Wir wissen heute warum, aber damals waren Neutronen und deren Auswirkungen noch unbekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Waren sie das? --77.3.237.148 02:01, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Auf Grund dieser systematischen Anordnung sagte Mendelejew 1871 damals noch unbekannte Elemente voraus, weil sich an den entsprechenden Stellen in seiner Tafel noch Lücken befanden. Die von ihm vorausgesagten Elemente waren die heute als Gallium, Scandium und Germanium bekannten.“ (Was-ist-was-Artikel). Bei Terra X gibt es eine Folge speziell zu Mendelejew, in der auch erklärt wurde, warum er Uran für das schwerste mögliche Element hielt, obwohl er das im Labor nicht beweisen konnte. Der Grund war, das er es für das letztmögliche stabile Element hielt (Elektronenanzahl).--Blue 🔯 08:00, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Unsere heutigen Physiker und Chemiker sehen genauso Atome und Elementarteilchen wie die Leute im 19. Jahrhundert. --2A02:908:422:9760:0:0:0:B72 09:11, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
"Genauso" stimmt sicher nicht. --37.49.17.111 11:02, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Spätestens im 18. Jahrhundert fiel es Chemikern auf, dass einige Elemente bzw. Verbindungen dieser Elemente ähnliche Eigenschaften haben und das Ergebnis war das Triadensystem Warum das so ist, war nur phänomenologisch erklärbar, der tiefere Grund blieb unklar. Darauf aufbauend kam es zum Gesetz_der_Oktaven. Daraus entwickelten Dmitri Mendelejew und Lothar Meyer weitestgehend unabhängig voneinander das noch heute verwendete Periodensystem der Elemente. Auch diesen beiden Herren war nicht klar, warum das so ist und daher waren einige Ungereimtheiten wie die scheinbar falsche Massen von Argon/Kalium nicht erklärbar und die lösten sich erst auf, als man feststellte, dass Elemente in unterschiedlichen Nuklieden mit unterschiedlicher Masse auftreten können. Dies wiederum wurde erst erklärbar, als man das Neutron entdeckte und so geht es mehr oder weniger Grundlegend bis heute weiter, --Elrond (Diskussion) 17:26, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Erkennen, ohne zu sehen?    Zum Beitragsende↓
Hallo @IP 176.199.209.116 (00:16, 30. Apr.), um deine zweite Frage (die Frage unterhalb der Überschrift) zu beantworten: Kaum.
Deine erste Frage (die Überschrift selbst) würde ich so beantworten, dass man die Anordnung der Elemente aus Annahmen und Messergebnissen abgeleitet hat.
Eine Antwort wie die Folgende ginge wahrscheinlich zu wenig auf den Kern deiner Frage ein:
  • Das Periodensystem konnte ab Mitte des 19. Jhd. entwickelt werden, ohne dass die Beteiligten jemals ein Atom oder gar Elementarteilchen gesehen haben, weil schon Anfang des 19. Jhd. jemand einen Begriff vom Atomgewicht entwickeln konnte, ohne dass er jemals ein Atom oder gar ein Elementarteilchen gesehen hat.
Es geht dir ja vermutlich hauptsächlich darum, zu erfahren, warum jemand etwas nicht direkt sehen braucht, um dennoch darüber Wissen zu erlangen.
Ich sage gleich dazu, dass genau dieses Thema, wie die Aufstellung des Periodensystems aus historischer Sicht erfolgte, nicht das ist, womit ich mich in der Wikipedia hauptsächlich beschäftige und etschuldige mich schon mal für evtl. Ungenauigkeiten. Aber vielleicht kann ich dir eine ungefähre Vorstellung vermitteln, warum man im 19. jahrhundert schon ein Periodensystem aufstellen konnte, obwohl - nur, um ein Beispiel zu nennen - noch kein hochpräzises XRCD (X-Ray Crystal Density) zur Verfügung stand, um Atome in Silizium-Proben zu bestimmen (wie das 2018 möglich war; hier dargestellt: A_BM_1_2019_Rothleitner.pdf).
Bevor man wusste, was genau passiert, konnte man ja schon Massen und Volumina bestimmen. Ich skizziere zur Erläuterung mal mögliche Gedankengänge in sehr, sehr grob vereinfachter Form:
  • Man führt chemische Reaktionen mit bekannten Volumina und Massen der Ausgangsstoffe durch und bestimmt eben diese Parameter anschließend auch für die Reaktionsprodukte. Dann werden die Beobachtungen wie Puzzleteile sortiert und man erkennt z. B., dass die gleichen Volumina von verschiedenen Gasen unterschiedliche Massen haben. Irgendwann erkennt man, dass immer bestimmte Anteile reagieren. Wenn man dann weiß, dass so-und-so-viel Gramm Wasserstoff und so-und-so-viel Gramm Sauerstoff sich zu so-und-so-viel Gramm Wasser verbinden und dass die gleiche Masse Sauerstoff für die vollständige Verbrennung von so-und-so-viel Kohlenstoff notwendig ist, usw. usf., entwickelt man eine Idee - bspw. die von den Elementen und Atomen. Mit dieser Idee geht man in die nächsten Experimentserien usw. usf. Wenn man dann „ausreichend umfassende Datensätze“ hat, muss man zum anfänglichen Sortieren der Elemente noch nicht wissen, wie viele Atome in einem Gramm elementaren Wasserstoffs drin sind, um abzuleiten zu können, dass es gleich viele sind, wie in zwölf Gramm Kohlenstoff.
Wie gesagt, genau so, wie in „meinem Schema“, hat es nicht stattgefunden. Es war auch nicht so geradlinig. Aber ein grundsätzlicher Prozess verläuft häufig ungefähr so:
  • Der eine (hier John Dalton) postuliert etwas und die anderen (hier Mendelejew und Mayer) nehmen das als gegeben, um „das weiter zu spinnen“ und darauf aufbauend ein System zu entwickeln.
Man hat zwischenzeitlich Vergleichsmassen festgelegt, um damit arbeiten zu können. Das waren z. B. mal 12 g Kohlenstoff, jene Masse, welche die gleiche Zahl an Atomen aufweisen sollten, wie 1 g Wasserstoff. Die Menge an Atomen (bzw. Molekülen) hat man als Stoffmenge bezeichnet und die Stoffmenge von 12 g Kohlenstoff hatte man als Mol definiert.
Aber wie viele Atome bzw. Moleküle sind in einem Mol drinnen? Um zu grob zu schätzen, wie viele Gasmoleküle in einer Volumeneinheit wären, hatte Loschmidt bereits 1866 Betrachtungen angestellt (Loschmidt-Konstante#Loschmidts Arbeit „Zur Größe der Luftmoleküle“), bei denen er die kinetische Gastheorie und diesbezügliche Ergebnisse anderer Forscher einbezog.
Man kann mit den Bezeichnungen von Größen ein wenig durcheinanderkommen [z. B. Loschmidt-Konstante, Avogadro-Konstante; Dalton (Einheit)], weil Größen nur selten unmittelbar benannt werden, sondern eher nachträglich die Leistungen von Forschern als Voraussetzung für Weiteres durch die Benennung von Größen gewürdigt wurden.
Die „Avogadro-Konstante“ wurde wohl von Perrin so genannt (im Jahr 1909), nachdem Avogadro bereits gestorben war.
Das Zauberwort dafür, wie man sich Sachen erschließt, die man nicht sieht, ist wohl jenes Wort, das @Elrond (17:26, 30. Apr.) hier verwendet hat, nämlich „phänomenologisch“. Salopp formuliert, sieht man sich immer das genau an, was man zu einer gegebenen Zeit auch gut beobachten kann - das Phänomen. Dann überlegt man, wie man dahinter gucken könnte und entwickelt z. B. neue Apparaturen, mit denen man weitere Phänomene beobachten kann. In der Physik gibt es z. B. die phänomenologische Betrachtungsweise und die kinetische (wie sich die Teilchen bewegen) und in der Biologie gibt es z. B. die Begriffe Phänotyp (Ausprägung eines Merkmals) und Genotyp (Ursache für ein Merkmal).
Das grundsätzliche Verfahren (zuerst das Ungefähre und dann das Genaue) läuft heute noch so ab, wie es in der Vergangenheit der Fall war; z. B. bei „Corona“:
  • Zuerst war von einer neuartigen Lungenerkrankung die Rede, dann von einem neuen Coronavirus, dann von „n2019-CoV“ und später wurde die Krankheit offiziell COVID-19 genannt und danach das Virus offiziell als SARS-CoV-2 bezeichnet. Wenn man irgendwo in ein paar Jahren davon lesen würde, dass im Dezember 2019 klinische Proben von an COVID-19 erkrankten Patienten entnommen worden seien, in denen SARS-CoV-2 gefunden worden sei, darf man mit Sicherheit davon ausgehen, dass im Dezember 2019 niemand die Ausdrücke „COVID-19“ oder „SARS-CoV-2“ genutzt hat.
Einige Grundlagen für die Begriffe „COVID-19“ oder „SARS-CoV-2“ sind im Dezember 2019 gelegt worden; die Definitionen erfolgten aber später, nachdem zusätzliche Fakten bekannt waren.
Wenn John Dalton 1805 das Atomgewicht eingeführt hat, heißt das, dass er dieses Wort benutzen konnte, weil er sich auf der Grundlage von Vorwissen und Annahmen „einen Begriff vom Atomgewicht“ gemacht hatte. Es heißt nicht, dass John Dalton im Jahre 1805 genau Folgendes gesagt hätte:
  • Das Atomgewicht wird als atomare Masseneinheit angegeben, und zwar: 1 Da = 1,660 539 066 60 * 10‑27 kg“.
Sind wir heute also bloß genau so schlau, wie die Leute im 19 Jahrhundert, so wie es hier (09:11, 30. Apr./ IP 2A02:908:422:9760:0:0:0:B72 ) postuliert wurde?
Was den Erfindungsgeist, das Vorstellungsvermögen, den Fleiß, die Ausdauer usw. betrifft, sollte man da nicht zu viel erwarten. Aber hinsichtlich der Faktenbasis und er technischen Möglichkeiten? Da hoffe ich doch, dass wir heute einen anderen Stand haben als im 19. Jahrhundert.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:13, 1. Mai 2022 (CEST) {< Mehrere kleine Korrekturen -Dirk123456 (Diskussion) 14:49, 1. Mai 2022 (CEST) >} Beantworten

Warum wird die Abwärme der Industrie kaum genutzt?

Viele Industrieanlagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, erzeugen Abwärme. Auch Atomanlagen brauchen Kühlung, will sagen, produzieren viel Abwärme. Diese verpufft meist nutzlos in die Atmosphäre und Gewässer, und unterstützt damit die Erderwärmung negativ. Wieso also gibt es so wenige Ansätze, diese Energie positiv zu nutzen? --Zollwurf (Diskussion) 13:41, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Die Nutzung dieser Wärme ist aufwändig. Durch die niedrige Abwärmetemperatur ist der thermodynamische Wirkungsgrad niedrig. Denkbar wäre eine Nutzung nur mit Fußbodenheizungen, Gewächshäusern, Spargelfeldern oder Wärmepumpen. Schon für eine Radiatorheizung oder Warmwasserbereitung wäre die Temperatur zu niedrig, geschweige denn für Industrieprozesse, wo entweder heißer Dampf, direkte Verbrennungswärme oder Elektroheizung genutzt wird. Man müsste also jeden kleineren Industrieabwärmeerzeuger mit Wärmepumpe ausstatten, um die Industrieabwärme für ein Fernwärmenetz nutzen zu können. Umgekehrt sind derzeit nur diejenigen Industrieabwärmeerzeuger am Fernwärmenetz, die ohne zusätzlichen Aufwand eine für Fernheizzwecke brauchbare Abwärmetemperatur haben, also z.B. Blockheizkraftwerke, Wärmekraftwerke, Müllverbrennungsanlagen etc. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Mag ja sein, aber was ist aufwändiger als der Einsatz von Wärmepumpen, die eben diese geringen Differenzen nutzen? Hier wird von Windkraftanlagen gesprochen, die nicht mal genehmigt sind, von LNG-Terminals, die nicht mal in Sicht sind. Da macht auch der aufwändige Nutzen von Abwärme Sinn, zumal die jeder Haushalt durch Heizwärme stets und ständig produziert. Jedenfalls derzeit. Falls Gaslieferungen entfallen oder rationiert werden, wird es eh kalt in Deutschland... --Zollwurf (Diskussion) 15:16, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ein möglicher (ich weiß es nicht, ist hypothetisch) Grund könnte darin liegen, dass bezüglich dieser Restwärme Angebot und Nachfrage nicht korrelieren, mit anderen Worten: dass immer dann, wenn alle ihre Bude heizen wollen, nur wenig Wärme verfügbar ist und vice versa. Da müsstest du sehr viel abpuffern, bevor du auf dem Energiemarkt einen anständigen Preis dafür bekommst, denn natürlich schließt keiner einen Fernwärmevertrag ab, der im Winter keine Versorgunssicherheit bietet. – Generell würde ich sagen: Da die Ingenieure, die so was bauen, und die Betreiber, die damit Geld verdienen wollen, allesamt (zumindest im Durchschnitt, von Einzelfällen abgesehen) nicht strunzdoof sind, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass eine solche Schwachwärmenachnutzung, wenn sie wirtschaftlich sinnvoll wäre, auch gemacht würde. Das mag ein schulterzuckender Denkansatz sein – vielleicht geht es tatsächlich und es traut sich nur keiner. Dann setz deine Innovationskraft dran und werd damit reich, es sei dir gegönnt, einen durchweg positiven Nutzen hätte es ja. --Kreuzschnabel 15:43, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ein solcher innovativer Schwachwärmenachnutzungsansatz ist z.B. der mit Industrieabwärme beheizte Spargelacker. Leider gibt es in Deutschland zu wenig Spargeläcker in der Nähe von Industrieanlagen. Eine weitere Diskussion in diese Richtung ist die Nutzung der Abwärme von Rechenzentren. Dazu müsste IMHO die Rechentechnik so umkontruiert werden, dass CPUs und GPUs bei hohen Kerntemperaturen (70–90 °C) mit Wasserkühlung laufen. Dann ließe sich die Abwärme direkt in ein Fernwärmenetz einspeisen. Solange aber Rechenzentrumsbetreiber ihre Hardware bei niedriger Temperatur mit Luft kühlen, was weniger aufwändig und lebensdauerverlängernd für die Hardware ist, lässt sich die Rechenzentrumsabwärme nur mit anderweitigem Zusatzaufwand (Wärmepumpen) für Fernheizzwecke nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Häuser heizen (bald) mit Abwärme aus Rechenzentrum in Hattersheim. --37.49.17.111 03:14, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Von einigen Chemiewerken weiss ich, dass die Wärmerückgewinnung in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Z.B. Verschiedene Werke nutzen Abwärme zum Vorwärmen von Edukten (in der Schweiz jedenfalls), ein Werk speist Wärme in ein Fernwärmenetz ein (in Deutschland), ein anderes produziert Strom (Organic Rankine Cycle, auch in D), Müllverbrennungen speisen Fernwärmenetze (z.B. [10]). Zur Eingangsfrage: Sie wird zunehmend genutzt, sicher noch nicht optimal, aber zunehmend. -- Pikett (Diskussion) 15:52, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Bislang ist Energie schlichtweg zu billig! Es lohnte sich nicht, sich über Abwärme nennenswert Gedanken zu machen. Erst in den letzten Jahren beginnt man, solche Wärme zu nutzen. Es gab in unserer Gegend den Plan, eine Papierfabrik neben ein Braunkohlekraftwerk und eine daneben liegende Müllverbrennungsanlage zu bauen, um die anfallende Abwärme als Prozesswärme zu nutzen. Die Pläne zerschlugen sich, weil die Betreiber des Kraftwerks und der Verbrennungsanlage dann doch keine Lust dazu hatten und lieber die Umwelt als Prozesse heizen wollten. Man munkelt, dass der Kraftwerksbetreiber, der gleichzeitig die Braunkohle förderte, Bedenken hatte, ihre Kohle dann nicht mehr an die ursprüngliche Papiermaschine liefern könnte und für die Abwärme überhöhte Preise forderte, die für den Papierhersteller so die Sache unrentabel machte. --Elrond (Diskussion) 17:38, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Bildungsbeteiligungsquote nach Geschlecht

Der Bildungsbericht existiert seit 2006. Dieser gibt Auskunft über die Bildungsbeteiligungsquote (Schule, Hochschule, Weiterbildung,...) z. B. nach Geschlecht. Diese ist 2018 fast ausgewogen (Alter 16-29). Mich würde mal Interessieren, wie diese Quote 1900, 1950, 1980 aussah. Gibt es dazu Daten? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:14, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Könnte man Propangas ins Erdgasnetz einspeisen?

Wäre es angesichts der aktuellen Situation technisch möglich, Propan oder Butan in Erdgasnetze einzuspeisen? In Japan soll das schon lange üblich sein, in Großbritannien wird es auf lokaler Ebene gemacht, wenn eine Gasleitung abschaltet werden muss. Beide Gase werden in Raffinerien aus Erdöl hergestellt, welches bekanntlich leichter transportiert werden kann als Erdgas. Der Heizwert wäre wohl ein anderer, aber das ließe sich ja wohl kompensieren, bzw. bei der Verrechnung berücksichtigten. --217.149.173.103 19:22, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Es kommt schon auf den Heizwert an, denn der muß zu den Anforderungen der Verbrauchsgeräte passen. Aber da der Heizwert von Erdgas nur ca. 1/4 dessen der genannten Gase beträgt, ist es ziemlich problemlos möglich, die durch Beimischung von Inertgasen "herunterzumischen"; das "Rezept" wäre dann in etwa "drei Teile Stickstoff und ein Teil Propan ergibt 'Erdgas'". Nützt nur nichts: Erdöl ist auch knapp und teuer, und der Umwandlungsprozeß ist auch nicht gerade billig und zudem verlustbehaftet. Wirtschaftlich sinnvoller sind halt LNG-Tanker, die anderswo vorhandenes Erdgas übers Meer ranschaffen. Die sind übrigens auch nicht so störanfällig wie Pipelines: macht man eine Pipeline an ein paar Stellen kaputt, dann dauert das "ewig", bis die wieder transportieren kann. Geht hingegen ein Schiff verloren, dann ist nur das und dessen Ladung weg, sonst passiert nichts Schlimmes. (Was natürlich andersherum betrachtet bedeutet, daß ein gewaltbereiter Gegner mutmaßlich nicht Schiffe versenken spielen wird, sondern die LNG-Terminals angreifen und zerstören. Schon zu Caesars Zeiten war eigentlich klar, daß man aus einer starken Position heraus in maritimen Auseinandersetzungen nicht auf dem offenen Meer gewinnt, sondern den Gegner in seinen Häfen schlägt. Deswegen hat er die Piraten auch nicht auf See bekämpft, sondern sie im Hafen gefangengenommen und kreuzigen lassen. Die russischen Ostseehäfen müssen vermint, blockiert und beschossen werden, der Oblast Kaliningrad und Sankt Petersburg müssen von Polen, Finnland und den baltischen Staaten annektiert werden, die russische Schwarzmeerflotte muß ebenfalls geschlagen werden. Die SU bzw. Rußland sind seit annähernd hundert Jahren ein Pickel am A... der friedliebenden Völker der Welt, der endlich nachhaltig ausgedrückt gehört, und zudem eine Tyrannei und ein Gefängnis für ihre Bevölkerung. Es wird Zeit, dem ein Ende zu machen.) --95.116.81.184 20:37, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich: Nein. Alle Gasgeräte würden eine neue Bedüsung und Zulassung brauchen. Ansonsten ist mit Verrußung, Leistungsminderung und Sicherheitsproblemen zu rechnen. Die Mitteldrucknetze sind alle auf gasförmiges Methan (kritischer Punkt −82,59 °C/45,96 bar) ausgelegt. Wenn man da plötzlich Propan (96,75 °C/43,01 bar) oder Butan (152,01°C/37,96 bar bzw 134,95 °C/36,47 bar) durchleitet, kondensiert das Gas und durch die auslegungswidrige Durchleitung einer Flüssigkeit statt eines Gases kann die Leitung schadhaft werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist mir jetzt zu kategorisch. Die Alkane haben einen umso höheren volumenbezogenen Heizwert, je mehr Kohlenstoffatome im Molekül stecken bzw. allgemein: je mehr Atome sich überhaupt im Molekül befinden, also hat Erdgas bzw. Methan den niedrigsten Heizwert von allen. Für die Endgeräte kommt es aber nur auf den Heizwert des Gasgemischs an, weswegen es auf jeden Fall problemlos möglich ist, die höheren Alkane mit Stickstoff auf den niedrigen Heizwert von Methan runterzuverdünnen, ohne Auswirkungen auf die Gerätezulassung. Eine andere Frage ist, ob höhere Alkane sich bei höheren Drücken aus dem Gemisch mit Stickstoff rauskondensieren - nicht auszuschließen, aber ist das auch wirklich so, und kann man dem nicht mit höheren Betriebstemperaturen im Netz entgegenwirken? --77.1.69.46 02:45, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Gefragt war „Könnte man …“, bzw. „… wäre es … technisch möglich“. Ob man das (technisch) „darf“ wurde nicht gefragt. --84.190.197.47 03:30, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Nun denn; ja, man könnte und ja, es ist technisch möglich. ABER es ist unsinnig, weil es keinen Nutzen hat und schwere Schäden verursacht. Beantwortet das Deine Frage? --Elrond (Diskussion) 11:18, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Noch eine Frage. Hast Du eine Quelle mit Details wie das in Japan und GB gemacht wird. Welche Netze werden dort verwendet? Welche %uale Mengen werden eingespeist. Welche Düsen werden in den Brennern verwendet, denn in D kann man allein aus diesen Gründen mit Erdgasgeräten kein Propan/Butan verwenden, auch ist der Leitungsdruck, bzw. der Druck an der Düse nennenswert unterschiedlich. Das Problem mit der Sauerstoffversorgung der Flamme hat Rotkäppchen auch schon angesprochen. Also auch wenn es woanders gehen mag, dann sind die Voraussetzungen dort andere als hier in D. --Elrond (Diskussion) 13:12, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Man "kann" sich natürlich auch einen Knopf an die Backe nähen... Ich sehe zwischen diesen Formulierungen bei sinnentnehmenden Textverständnis keinen inhaltlichen Unterschied. --77.1.69.46 10:43, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Aufsichtliche Zuständigkeit für den Informationsgehalt der Stromrechnung

Ich ärgere mich alle Jahre wieder: Die Stromrechnung weist für einzelne Abrechnungszeiträume (vor und nach einer Strompreiserhöhung) einen Arbeits- und einen Grundpreis aus, und zusammen mit den Verbräuchen ergibt sich daraus der Rechnungsbetrag als "Zwischensumme", aber "netto", darunter dann noch "zzgl. 19 % MWSt" ergibt den "Gesamtbetrag". Wie wäre es denn, wenn für Verbraucher mal gleich die Preise inkl. MWSt ausgewiesen würden wie in jedem Geschäft für Konsumenten? Geht aber noch weiter: Darunter gibt es dann einen Rechnungspunkt "Zusammensetzung Ihrer Kosten", bestehend aus drei Positionen:
a) 45 % "Steuern, Abgaben und Umlagen", diese gegliedert in
aa) Mehrwertsteuer (19 %) (ca. 1/3 des Postens)
ab) Stromsteuer (11,8 %)
ac) Konzessionsabgabe (13,78 %)
ad) Umlagen (39,18 %);
b) 30 % "Netz", diese gegliedert in
ba) Netzentgelt (83,19 %) und
bb) Messstellenbetrieb (16,81 %); und
c) 25 % "Energieeinkauf, Vertrieb und Service".

Mal abgesehen davon, daß das eigentliche Produkt offenbar nur ein Viertel des gesamten Rechnungsbetrags kostet und offensichtlich diverse sonstige Aasgeier ihre Krallen an meinem Stromzähler haben, würde unsereiner doch gerne mal wissen, wo denn die diversen Kostenbestandteile eigentlich herkommen und wie sie sich auf die Grund- und Arbeitspreise verteilen, maW, welche davon verbrauchsabhängig und welche verbrauchsunabhängig sind - Schweigen im Walde...

Nun hat es natürlich keinen Sinn, deswegen hier rumzumeckern, deswegen die Frage, wer denn für solche Stromrechnungen aufsichtlich zuständig ist: der Bund, das Land des Verbrauchers bzw. Kunden oder das Land, in dem der Energiedealer ansässig ist? Wobei es natürlich auch noch sein kann, daß zwar ein Land für die Aufsicht zuständig ist, aber es sich bei den anzuwendenden Vorschriften um Bundesgesetze handelt und die erwartungsgemäße Antwort auf eine Beschwerde dann "da können wie gar nichts machen, das ist so Bundesgesetz" lauten würde. (Der Grundpreisanteil macht übrigens 33,87 % meiner Stromrechnung aus - auch ganz schön heftig.) --95.116.81.184 23:07, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

§ 40 EnWG. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:51, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hinsichtlich der Frage der Zuständigkeit ist das Stichwort daraus offenbar "Bundesnetzagentur", also der Bund. Ansonsten ist das inhaltlich offenbar ein typischer Gummiparagraph. --77.1.69.46 03:04, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

1. Mai

Risikoabschätzung: Kind hat Corona, aber ich will Sport machen

Jeden Sonntagmorgen gehe ich joggen. Jetzt wurde am Donnerstag Korona bei der Tochter festgestellt. Soll ich daher, sicherheitshalber, auf den Sport verzichten? Habe keine Symptome. Wie ist das Risiko zu bewerten? Gibt es überhaupt eines, weil die Lunge mehr leistet? Ist es gar besser die Lunge aktiv zu halten?

--Rolz Reus (Diskussion) 08:19, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Nichts davon lässt sich auf die Ferne zu dieser Zeit und bei den vorliegenden Informationen beantworten. Nimm ein Smartphone mit, damit dich jemand zur Not aufgabeln kann, und natürlich darfst du den Notruf wählen, sobald du in akute Atemnot gerätst. Bevor das jedoch der Fall ist, darfst du nicht mal zur Notaufnahme – „Bagatellfall“.--Blue 🔯 08:35, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Anstrengung bei leichten Erkältungen kann im schlimmsten Fall eine langwierige Herzmuskelentzündung hervorrufen. Ich würde es seinlassen. --Ailura (Diskussion) 10:08, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wenn Dir nach Sport ist, gehe vor die Tür. Kreislauf, Atemfrequenz und Stoffwechsel steigen; nebenbei bist ja auch nicht home dann! Könntest dich ja auch mal an einem Testzentrum vorbei bewegen, oder? (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.9 (Diskussion) 10:04, 1. Mai 2022 (CEST))Beantworten
Da gibt es so viele Möglichkeiten... Eine davon wäre, daß Du bereits eine asymptomatische SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hast und die Tochter es jetzt auch hat - da würde ein Test vermutlich auch negativ ausfallen. Eine andere wäre, daß Du aufgrund Deines Impfstatus immun bist und Dich bisher noch nicht angesteckt hast. Wahrscheinlich fehlen Dir Vergleichswerte, sonst würde ich empfehlen: jogge ein paarmal das Treppenhaus rauf und runter und miß die Vitalparameter (Blutdruck, Pulsfrequenz, Atemfrequenz). Wenn Du dabei ungewöhnlich stark "außer Puste" gerätst, könnte das ein Hinweis auf eine SARS-CoV-2-bedingte Lungenschädigung sein. Ansonsten würde ich bis zu einer Abklärung von Sport abraten, und zwar, weil in den üblichen und harmlosen Fällen das Virus nur den Hals-Nasen-Bereich, also die oberen Atemwege, befällt. Bei sportlich bedingter Leistungssteigerung steigt aber die Atmungsintensität erheblich an (was irgendwie auch Sinn der Sache ist), und da besteht dann natürlich die Gefahr, daß das Virus in die Bronchien kommt, was man definitiv nicht haben will. - Stichwort Sport: Du kommst doch wohl hoffentlich nicht auf die bescheuerte Idee, den in Gesellschaft zu betreiben, wenn Du eine Kontaktperson bist? --77.1.69.46 11:02, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Ölfördermaximum

Gäbe es einen alternativen Nachweis für die Aussage? Bis 2006 nahm der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft auf zwei bis drei Prozent ab. aus https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lf%C3%B6rdermaximum#cite_note-bauernanteil-76 --Hamburgum (Diskussion) 10:52, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Nachweis für was? --77.1.69.46 11:04, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Hat sich wohl erledigt, der tote Link auf das Jahrbuch 2006 des SPIEGELS für Fußnote 76 im Artikel Ölfördermaximum ist bereits von einem anderen Benutzer durch einen aktuelleren Link des Dt. Bauernverbands ersetzt worden. --Krabbenpulen (Diskussion) 11:17, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Töwerken

Was ist mit Töwerken Z. 5 von unten gemeint? https://i.ibb.co/P4QHv5X/Bild.jpg --Fritz Krischen (Diskussion) 11:23, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Töwerken oder toewerken kenne ich jetzt nur als "arbeiten", bin mir aber nicht sicher, ob sich jemand in diesem Zusammenhang über Kolonien, Rassen und Arbeiten hier unterhält. Gruß --Traeumer (Diskussion) 11:44, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
-ken ist eine Diminutivendung, also Töwer-chen. Vielleicht hilft das weiter; ob das im Cloppenburger Platt für ein Türmchen steht (Platt ist ja dicht am Englischen, ich beherrsche es aber leider nicht) oder ob ein mir unbekanntes Wort „Tauer“ gemeint ist, sei dahingestellt. --Kreuzschnabel 12:02, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Es geht um den Kreuzkampf. Hier ist im gleichen Zusammenhang von "Kolonien, Rasse, Industriekartoffeln" die Rede. "von Kolonien, von Rassen und vom Arbeiten" könnte eine andere Umschreibung sein, dass Röver eben nicht vom Kreuz gesprochen hat. --Mhunk (Diskussion) 12:10, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Den Fand ich auch, die Kartoffeln werden auch in anderem Zusammenhang erwähnt. Und das NDR Plattdeutsche Wörterbuch sieht für Cloppenburg das Wort Tüffelken als Kartoffeln vor. Da es im Platt keine normierten Schreibungen gibt, glaube ich sofort dass Tüffelken = Töwerken = Kartoffeln. -- southpark 12:14, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Tüfferken gibts da: nds:Kantüffel#Plattdüütsche_Synonymbegrepen_un_Schrievwiesen --2003:DE:6F01:EA16:AD5F:800A:40B1:6C87 13:30, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Wie reiste Nancy Pelosi nach Kiew?

Nancy Pelosi ist überraschend nach Kiew gereist und hat dort Selenskyj getroffen. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-pelosi-kiew-101.html Auf welche Art und Weise erfolgt die Anreise als Politiker heutzutage nach Kiew? Flugzeug, Hubschrauber, Eisenbahn, Straßenfahrzeug? (Ist überhaupt kaum zu fassen, dass die hochbetagte Dame (82) das auf sich nimmt und schafft, und mit beabsatzten Schuhen Treppen hochsteigt). Am logischsten erscheint mir daher Hubschrauber. Aber kann man so einfach nach Kiew fliegen? Muss das nicht mit Russland abgesprochen sein? Wer weiss mehr? MfG --Doc Schneyder Disk. 12:26, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

BITTE den Beitrag stehen lassen. Klare Wissensfrage. Möglicherweise war es umgekehrt, wer da zu wem kam. Ich weiß es nicht. Ein Stillleben mit Wollyhood? Bin sehr gespannt. Gruß (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.9 (Diskussion) 13:19, 1. Mai 2022 (CEST))Beantworten

Die bisherigen fuhren offiziell Zug. Da das aber nicht mit Russland abgesprochen ist - eher im Gegenteil - sind die Details bei allen Reisen eher schwammig. -- southpark 13:20, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Danach war ja auch noch Antonio Guterres da, kann mir kaum vorstellen, dass der mit der Bahn fuhr.--Doc Schneyder Disk. 13:26, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Da es ausser dem Zug ab Polen aktuell wohl keinen halbwegs sicheren Weg nach Kiew gibt und alle Politiker, von denen der Weg der Anreise explizit geschildert wurde, so gereist sind, sehe ich nicht, warum Guterres oder Pelosi das anders gemacht haben sollten. Es wird natürlich ein Sonderzug gewesen sein, evtl. mit speziellen Wagen. Gestumblindi 13:37, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Auch die Schweizer Nationalratspräsidentin Irène Kälin ist übrigens mit dem Zug von Przemyśl nach Kiew gereist. Gestumblindi 13:39, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Blinken und Austin als zwei andere US-Politiker sind auch mit dem Zug gefahren: https://www.politico.com/news/2022/05/01/pelosi-concludes-secret-visit-to-ukraine-00029154?_amp=true. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:42, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Und der Merz kommt dann auch mit dem Zug nächste Woche? Das ist ein d-day interruptus😁...
Hier steht in der Tat, dass Merz mit dem Zug anreisen will: https://www.tagesspiegel.de/politik/cdu-chef-reist-nach-kiew-merz-will-selenskyj-treffen-bka-soll-ausdruecklich-abgeraten-haben/28293518.html Somit dürfte wohl klar sein scheint es so zu sein, dass wohl alle immer per Zug anreisen. --Doc Schneyder Disk. 14:16, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Der Beweis, dass Guterres mit dem Zug in Kiew ankam, ist übrigens hier nicht erbracht. Da ist ein Foto von Guterres an der Landgrenze Polen-Ukraine und es sieht aus, als wäre da nur eine Straße. Keine Gleise. Kein Zug.--Blue 🔯 14:17, 1. Mai 2022 (CEST) PS: Identifier = UN7930922Beantworten
In Kriegszeiten finden solche Treffen selten dort statt, wo behauptet wird, dass sie stattfinden. Und es wäre außerordentlich dumm, wenn die Reiseroute vorher angekündigt wird. Sicherheit geht vor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:35, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Also umsteigen. Auf Gleis 9 3/4. Und wie geht's dann weiter? Klar für die Russen ist: wo P da S. Tippe auf Grenzfall. It's not here not there...it's everywhere.(nicht signierter Beitrag von 89.204.153.9 (Diskussion) 15:18, 1. Mai 2022 (CEST))Beantworten

Privathaftpflicht nach Land

Hallo, ich suche eine Statistik, wie viel Prozent der Bevölkerung verschiedener Länder eine Privathaftpflichtversicherung besitzen.

--NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:30, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Wie heißen denn die riesigen im Boden eingelassenen Bildschirme?

Ich meine so ein Ding wie sie es z.B. bei Joko & Klaas gegen ProSieben haben (hier als Video). Das ist ja mal ein großartiges Stück moderner Technologie. Und was kostet so einer wohl? --Roter Stern Babylon (Diskussion) 15:35, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Unser Artikel dazu heißt Videowand, hier wohl eher Videoboden. Der Preis ist Verhandlungssache, da diese Wände für jeden Kunden individuell aus ca. 32×16 cm großen LED-Modulen zusammengebaut werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
In dem Artikel Videowand steht nichts von Bodeninstallationen, die ja vermutlich eine ganze Menge Sonderanforderungen haben müssen. Scheint aber ein gebräuchlicher Namen zu sein. Danke! Möglicherweise gibts die sogar mit Touchfunktionalität? Roter Stern Babylon (Diskussion) 15:54, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Schriftart Reisepass

Also „Mustermann“ oder „12.08.1964“ oben

Hallo, weiß jemand, welche Schriftart die eingetragenen Daten auf deutschen Reisepässen haben (siehe Bild)? Danke, --2A02:8071:22DE:E200:78A7:B915:4BE1:3F9A 17:41, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Vielleicht hilft das weiter: Majuskelschrift --Doc Schneyder Disk. 18:26, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Vermutlich OCR-B, so wie auch der Personalausweis (Deutschland).--Naronnas (Diskussion) 18:33, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Intro Aber bitte mit Sahne

Hallo, woher stammt das Streicher-Intro im Schlager Aber bitte mit Sahne von 1976? es klingt wie das Zitat eines typisches Motivs der Wiener Klassik,

--Rosenkohl (Diskussion) 19:00, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

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