Wikipedia:Auskunft

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2. März

Ausgang des Ersten Weltkrieges - Erklärungen

Wie konnten die Mittelmächte Russland besiegen, aber trotzdem gegen die Westmächte verlieren? Ist so etwas normal?


Als was bezeichnet man Russland jetzt eigentlich in Bezug auf den Ersten Weltkrieg? Sieger ja wohl eher nicht, oder doch? Aber Verlierer? Der Brester Friede wurde in dem Waffenstillstand und den Friedensschlüssen mit den Westmächten ja wieder annulliert. Aber die alten russischen Grenzen wurden ja auch nicht wiederhergestellt, die neue bolschewistische Regierung war ja ein Feind und spätestens nach deren weitgehendem Sieg im russischen Kernland wurden Separationsbewegungen an der Peripherie unterstützt.

--2A0A:A541:634C:0:F144:3C1E:1A04:3CD7 12:08, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Im Vertrag von Rapallo verzichteten Deutschland und Russland auf gegenseitige Reparationen, quasi ein "einigen wir uns auf Unentschieden". Russland hat nicht offiziell an der Pariser Friedenskonferenz 1919 teilgenommen, siehe en:Paris Peace Conference (1919–1920)#Other nations' approach. Es gab keine "Annullierung" des Brester Abkommens (und auch keine völkerrechtliche Grundlage für eine derartige Erklärung).
Die Gründe für den militärischen Erfolg gegen Russland stehen im Artikel Operation Faustschlag, bitte dort nachlesen. --Chianti (Diskussion) 12:22, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Aha, Deutschland wurde also im Westen besiegt... Mir deucht , vor der Frage fehlen elementare Kenntnisse der Geschichte vor Kriegsende. Es gab ja 1917 auch paar andere bedeutende Ereignis in Rußland. Und bevor man über Sieger und Besiegte räsoniert sollte man sich vielleicht mal über Zwänge der jeweiligen Seiten belesen. --scif (Diskussion) 17:06, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wo konnte Russland denn 1917 noch gewinnen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:15, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Steht im Waffenstillstand von Compiègne (1918) nicht, dass der Vertrag von Brest-Litowsk aufzuheben sei? Leider konnte ich den Originaltext nicht finden, um das nachzuprüfen. Aber so steht es an vielen Stellen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 11:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
War Russland am Ende des Weltkrieges das gleiche Russland, wie am Beginn? Und wann endete der Weltkrieg in Russland? --2001:9E8:F3C:D300:A5FB:67FF:55C1:A207 13:47, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Russland hatte da einen Bürgerkrieg - und Putin versucht ja auch den Westen zu spalten. --Bahnmoeller (Diskussion) 19:38, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wortlaut aus dem Waffenstillstandvertrag von Compiègne, Abschnitt XV: "Renonciation aux Traités de Boucarest et de Brest-Litowsk et traités complémentaires." (Marhefka, Edmund [Hrsg.]: Der Waffenstillstand 1918 - 1919. Das Dokumenten-Material der Waffenstillstands-Verhandlungen von Compiègne, Spa, Trier und Brüssel; Notenwechsel / Verhandlungsprotokolle / Verträge / Gesamtätigkeitsbericht [...]. 1. Band. Der Waffenstillstandsvertrag von Compiègne und seine Verlängerung nebst den finanziellen Bestimmungen, Berlin 1928, S. 77), deutsch zusammengefaßt in (hier mal nur Kurzzitation, da leicht auffindbar): Michaelis/Schraepler/Scheel (Hrsg.), Ursachen und Folgen, Bd. 2, S. 484: "XIII - XIV - XV Verzicht auf die Friedensverträge von Bukarest und Brest-Litowsk und ihre Zusatzverträge", die Zusammenfassung gibt eigentlich Abschnitt XV wieder.--IP-Los (Diskussion) 16:42, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Damit wäre zumindest das nachgewiesen und belegt. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 22:11, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Vertrag von Brest-Litowsk wurde bereits vor Unterzeichnung des Waffenstillstandes von Compiegne einseitig vom Deutschen Reich aufgekündigt, nämlich am 5. November 1918, aus Protest dagegen, daß angeblich anarchistische Literatur von Sowjetrußland ins Deutsche Reich geschleust würde, wodurch es sich nicht mehr an die Anerkennung der bolschewistischen Regierung im Vertrag gebunden fühlte. Zuvor hatte bereits im Mai 1918 das Osmanische Reich durch den Einmarsch in Armenien gegen den Vertrag verstoßen, ohne daß eine der Vertragsmächte dagegen eingeschritten war.
Jedenfalls: Erst kündigte das Deutsche Reich am 5. November 1918 offiziell den Vertrag von Brest-Litowsk mit Verweis auf die Einschleusung anarchistischer Literatur aus Rußland nach Deutschland, worauf das Allrussische Zentrale Exekutivkomitee (AZEK) am 13. November antwortete, daß Sowjetrußland den Vertrag seinerseits ebenso offiziell kündigte und unmittelbar mit der Rückeroberung des Baltikums beginne, denn die dort unter deutscher Besatzung lokal ausgerufenen baltischen Republiken wurden weder von Sowjetrußland, noch vom Deutschen Reich anerkannt. Ebenso erkannte auch die Weimarer Republik die Ausrufung der drei Baltikumsrepubliken zwischen Herbst 1918 und Sommer 1919 ausdrücklich nicht an und erneuerte unter dem Vorwand der Bekämpfung der sowjetrussischen Truppen praktisch die deutsche Militärbesatzung durch Entsendung der Freikorps ins Baltikum, insgesamt wohl ca. 40.000 Mann (auf Grundlage der deutschen Aufkündigung des Vetrages vom 5. November 1918 in puncto der Anerkennung der Bolschewiki).
Trotz der bereits 1918 erfolgten beidseitigen Annullierung des Vertrages von Brest-Litowsk erkannte die Weimarer Republik die vorläufige Unabhängigkeit der Gebiete von Brest-Litowsk erst durch Unterzeichnung des Versailler Vertrages im Sommer 1919 an. Während der gesamten Zeit der Republik bis 1933 behielten sich die Reichsregierungen das ausdrückliche Recht auf eine zukünftige Änderung der deutschen Ostgrenzen von Versailles vor; Gustav Stresemann unterzeichnete mit den Verträgen von Locarno ausschließlich abschließende Regelungen zu den neuen deutschen Westgrenzen (Verlust von Elsaß-Lothringen). 1933ff wurde allerdings aus gutem Grund zu keiner Zeit mehr auf den bereits 1918 wieder annullierten Vertrag von Brest-Litowsk Bezug genommen, auch wenn besatzungs- und verwaltungstechnische Erfahrungen sowie Siedlungspläne aus der Zeit von Ober Ost ab 1939ff natürlich wieder zur Anwendung kamen, allerdings in nochmal verschärfter Form. --80.140.178.237 13:30, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich dachte, bei der Konflikten um die Ostgrenze sei es um den Polnischen Korridor gegangen. --2A0A:A541:4C82:0:DD5C:D5EB:90A1:7831 22:03, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

3. März

Dunkle Energie "derzeitige Inflation"

Ich frage mich und euch, woher man die derzeitige Inflation überhaupt kennt. Immerhin ist das Licht von den stark rotverschobenen Objekten ein paar Milliarden Jahre unterwegs. Da sieht man doch die Inflation in dieser Vergangenheit? Angenommen, diese Objekte wären "vor kurzem" durch eine andere Energie abgebremst worden, hätten wir doch keinerlei Möglichkeit, das festzustellen. Wenn ich da einen schweren Denkfehler drin habe, entschuldigt das bitte. Bin kein Astro- nur Schulphysiker und habe anderswo dazu nichts gefunden. Vielleicht kann das ein Fachmensch im Wiki präzisieren.

--Opa120948 (Diskussion) 21:42, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

meinten sie expansion. denn inflation war eine kurze phase im extrem frühen U. (quasi mit überlichtgeschwindigkeit). - andrerseits dehnt sich das U anscheinend immer schneller aus; entfernteste bereiche also auch schneller als licht - sie entschwinden aus dem "Beobachtungshorizont" , und einen "Ereignishorizont" gibt's auch noch für glaub "erreichbar für wechselwirkung", also innerhalb des lichtkegels der jeweiligen "weltlinie". {alles ohne gewähr} -----176.7.154.25 03:34, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da habe ich Inflation und Expansion verwechselt. Die Frage selbst ist noch nicht geklärt. --2003:6:13F2:8839:1079:DD09:68D0:65C1 09:03, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Du hast Recht: Man kann nicht wissen ob mit den Objekten etwas unvorhergesehenes passiert ist, seit sie das Licht ausgesandt haben. Es gibt aber auch keinen wissenschaftlichen Grund anzunehmen, dass dem so waere. Und das Modell sieht das nicht vor. Daher geht man solange davon aus, es waere nicht der Fall, bis man Gruende hat das Gegenteil anzunehmen. Im Prinzip ist Deine Frage das gleiche wie nach dem Urknall (siehe insb. Abschnitt "Grundannahmen"). Nur halt rueckwaerts (bzw. in Zeitrichtung vorwaerts).--Timo 16:18, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann auch nicht wissen, ob die Sonne in diesem Moment noch da ist oder durch ein bisher unerklärbares Phänomen verschwand. Das werden wir erst in 8 Minuten erfahren. Weil sie aber die letzten 4,57 Milliarden Jahre durchgehalten hat, ist ein plötzliches Verschwinden sehr unwahrscheinlich.--Optimum (Diskussion) 00:34, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. 176.7.144.167 01:02, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage geht von einer absoluten Zeit aus, gegen die wir Abweichungen messen könnten. Wir hätten dazu Relativität der Gleichzeitigkeit. Messbar ist (nur) die Rotverschiebung, relativ zum Beobachter.--Meloe (Diskussion) 08:22, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten


Opa120948 Nach wie vor komme ich mit Formulierungen wie "...dass die relative Expansion des Universums heute beschleunigt abläuft" (Wiki: Expansion des Universums) nicht klar. Das "heute" ist also eine Extrapolation nach einem der momentan diskutierten Modelle, weil das Licht, auf dessen Messung die Aussagen beruhen, ja schon etwas länger unterwegs ist und über den heutigen Zustand keine Messwerte vorliegen können. Es wäre natürlich reizvoll zu SEHEN, wie es da draußen die nächsten paar Milliarden Jahre weiter gegangen ist. --2003:6:13F2:8856:2543:B3A3:6A4E:60F7 10:52, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Beobachtungsdaten sind die gemessene Rotverschiebung und (über Standardkerzen, was immer die konkret taugen) abgeschätzte absolute Entfernungen. Dabei zeigt sich, dass die Verteilung der Messwerte anders ist als vorher erwartet. Jede Erklärung muss im Einklang mit diesen Messwerten stehen. Die dunkle Energie ist nun ein Modell, dass das erklären könnte. Direkte Hinweise auf die Existenz einer Dunklen Energie liegen nicht vor, d.h. wenn es die Messung der Rotverschiebung nicht gäbe, würde niemand danach suchen, wel es sonst keine erklärungsbedürftigen Resultate gibt. Über den Zustand von Systemen zu spekulieren, die wir nicht nur nicht beobachten, sondern ganz prinzipiell nicht beobachten können, ist wissenschaftlich müßig (wird aber natürlich dennoch gemacht). Aber es ist schon schwer überhaupt zu definieren, was "derzeit" und "gleichzeitig" in diesem Zusammenhang dann bedeuten sollen. Eine alternative Erklärung der Beobachtungsdaten wäre möglich. Die bisherigen Alternativmodelle haben aber nicht so recht überzeugt.--Meloe (Diskussion) 13:30, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 "Aber es ist schon schwer überhaupt zu definieren, was "derzeit" und "gleichzeitig" in diesem Zusammenhang dann bedeuten sollen." Danke. Sie haben mein Problem verstanden. --2003:C8:EF09:7656:2543:B3A3:6A4E:60F7 14:26, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die näheren Galaxien sind jünger ('heutiger' (lol)). Deren Expansion voneinander ist dann wohl schneller, als die der entfernteren. (??) Davon auf eine beschleunigte Expansion des ganzen U. zu schließen, müßte dann voraussetzen, daß überall ein universell gleicher Expansionswert zu einem Zeitpunkt gilt. (?) 176.7.163.176 03:47, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Müsste es nicht. Ob eine Expansion gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgt, wenn sie erfolgt, ist daraus nicht ableitbar.--Meloe (Diskussion) 08:40, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 Da haben wir das nächste Problem: Die Expansion. Klar ist, dass keine Materie expandieren kann, ohne den Raum zu beeinflussen. Aber was da eigentlich expandiert (Materie im Raum, Raum, Raumzeit) scheint auch nicht klar zu sein (Wiki, Diskussion Rotverschiebung). Ich habe mittlerweile auch Zweifel, ob ein "universell gleicher Expansionswert zu einem Zeitpunkt" überhaupt denkbar ist. --2003:C8:EF09:7631:9C99:F0BE:9783:5220 10:06, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt denn, daß die gemessene Expansion unter den räumlich und zeitlich näheren (also jüngeren Beobachtungsdaten, jüngerem Licht das uns erreicht) Galaxien & Objekten als "heutige" Expansion bezeichnet wird? (unter entferntesten Objekten dann entsprechend als "im frühen U.", "soundsoviel nach dem Urknall") 176.7.154.6 17:05, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
z.B https://i.pinimg.com/originals/02/c4/7e/02c47e12d9a91c22419fac95667c5b08.jpg --2003:C8:EF09:7626:AACF:34E7:26A2:FE58 17:31, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
https://www.ecosia.org/images?q=heutige%20expansion%20universum#id=2263BCD630D64529808264EB40FDE072FD08B2D9 --2003:C8:EF09:7626:AACF:34E7:26A2:FE58 17:41, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, diese Darstellung der Zeitskala kenne ich; aber es geht um die Bezeichnung "heutige", Expansion - worauf "heutig" gründet, und ob bzw ggf wie sehr Messdaten (Rotverschiebungen) auf etwa ein 'derzeitiges' 'ganzes' oder (noch) nicht sichtbares U extrapoliert sind. 176.7.154.6 16:17, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 Hatte ich (zu alt?) ganz vergessen: Seit der Speziellen R. ist bekannt, dass es in relativ zueinander bewegten, seit der Allgemeinen, dass es in gravitativen oder beschleunigten Systemen keine Gleichzeitigkeit gibt. Das macht es eher noch schwieriger. Denn wie soll man jetzt alle Aussagen über die zeitliche Entwicklung des gesamten Universums, inclusive der bekannten Grafiken mit Inflation usw. verstehen? Wenn da steht, nach einer bestimmten Zeit trat ein bestimmtes Ereignis im ganzen Universum ein, setzt das doch Gleichzeitigkeit voraus?! Mir wird langsam schwindelig. --2003:6:13F2:8831:9C99:F0BE:9783:5220 15:32, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In der Robertson-Walker-Metrik gibt es eine globale Zeitkoordinate. Wenn von der zeitlichen Entwicklung des Universums die Rede ist, dann ist vermutlich die gemeint. --Timo 18:54, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hier steht, wie es herausgefunden wurde und worauf die geschlußfolgerte beschleunigte Expansion beruht: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Supernova_Cosmology_Project#Methodik 176.7.142.71 00:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

6. März

Kriegswirtschaft - volkwirtschaftlich vorteil- oder nachteilhaft?

Oder anders ausgedrückt: Besteht zwischen der Herstellung eines Kreuzfahrtschiffes und eines gleichteuren Kriegsschiffs ein Unterschied hinsichtlich einer gesamtvolkswirtschaftlichen Wohlstandsveränderung? --2A01:C23:B81D:B900:B989:1076:267C:4A46 16:09, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Seit 2014 nicht mehr, zuvor war das eine ein Investitions- und das andere ein Konsumgut. Hier ist´s erklärt. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:05, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Link. Scheint mir schlüssig, man muß nur beim Vergleich aufpassen. --2003:C1:973A:5B00:D506:D741:73B2:54C7 18:09, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das Kreuzfahrtschiff führtb zum Export von Dienstleistungen, wenn es Ausländer nutzen. Das ist beim Kriegsschiff wohl nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:07, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Was ist, wenn das im Inland gebaute Kreuzfahrtschiff vorwiegend wohlhabende Inländer nutzen, die Besatzung jedoch vorwiegend aus billigen ausländischen Arbeitskräften besteht? Wäre es dann volkswirtschaftlich nicht vernünftiger - also wohlstandsfördernder - stattdessen für die gleichen Kosten ein Kriegsschiff zu bauen? --2A01:C23:B81D:B900:5C14:40:93AD:B51F 21:47, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die wohlhabenden Inländer fühlen sich auf einem Kriegsschiff vielleicht nicht so wohl. --Expressis verbis (Diskussion) 23:58, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
ich denke, beide Schiffe sind derzeit volkswirtschaftlich von Nachteil, weil das verfügbare Produktionspotenzial wo immer es geht zu einem sinnvollen Umgang mit der Klimakatastrophe eingesetzt werden müsste. Und alle wissen, dass dies nicht geschieht, ohne zu wissen, worauf man da eigentlich noch wartet. (Ok, der Vekehrsminister wartet auf Verkehrsschilder für das Tempolimit auf den Autobahnen...) Man kann natürlich, wenn das Haus brennt, die Gelegenheit nutzen, um sich ein paar Würstchen daran zu grillen, statt zu löschen oder das Nachbarhaus vor dem Brand zu schützen. Meine 15jährige Tochter sagt dazu: "Whow, Kriegs- und Kreuzfahrtschiffe, das bringt uns jetzt echt weiter." --92.72.90.111 01:58, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei einem Kreuzfahrtschiff kann ggf. ein Gewinn erzielt werden, der dem Betreiber zufällt und zu Steuereinnahmen für den Staat führt. Ein Kriegsschiff ist nicht auf (direkte) Gewinnerzielung ausgelegt. Kostet zudem Betriebskosten und für das Personal muss auch der Steuerzahler aufkommen. Der Werft dürfte es egal sein, ob das Geld für die Herstellung aus Steuermitteln oder Privatvermögen stammt. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vergleichen wir eine Schaufel und ein Gewehr; der Gewinn, der mit letzterem erzielt werden kann, ist weitaus höher. Insofern ist das Kriegsschiff dem Kreuzfahrer vorzuziehen. --2003:C1:9743:5A00:C4D8:578E:C6E:5169 11:06, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Interessante These. Wessen Gewinn denn? Im einen Fall der des Gärtners, im anderen der des Jägers. Sind die vergleichbar? (Ich hoffe nicht, dass du beim Gewehr auf Bankräuber abstellst.) --Jossi (Diskussion) 11:49, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann auch Kokosnüsse mit Ölfässern vergleichen. --Elrond (Diskussion) 11:50, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vergleiche beide mit einem Fass Kokosöl. --2003:F7:DF04:4700:C401:61F6:399A:ED0D 23:43, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Gewinn einer Schaufel könnte aber zunichte gemacht werden, wenn der Nachbar kommt und sie die wegnimmt (dann ist der Gewinn ggf. nicht weg, sondern nur woanders :) ) oder zerstört. Da ist dann ein Gewehr nützlich um den Nachbarn davon abzuhalten. Ziemlich bemüht der Vergleich, keine Frage. Aber ich denke die Richtung wird klar; Kriegsschiffe erwirtschaften erstmal keinen Gewinn, können aber dafür sorgen, dass die gemachten Gewinne auch bei dem bleiben der sie hat bzw. sichert sie ab. ...Sicherlich Post 12:39, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sollten wir das Prisenrecht wieder anwenden/einführen? Dann könnten Kriegsschiffe auch gewisse Gewinne erzielen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:19, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kriegsschiffe haben schon immer dazu gedient, Gewinn zu erzielen (Prise). Das ist nur in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:53, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
...oder zur "Eroberung", Sicherung von Bodenschätzen, wie z.B. damals beim "Thema" Kuwait, Irak & USA oder wie inzwischen wegen Lithium, Kobalt, Titan, Uran & seltender Erden als Kriegsgrund und dem Ansinnen die Ukraine unbedingt zu halten gemunkelt wird, so dass diese Bodenschätze für den Westen gesichert werden. [1] --Btr 12:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Genau, der böse Westen. Wir sollten die Ukraine sofort an die russischen Befreier und Antifaschisten übergeben. 😂😂 --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:26, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Man kann sich dieser Frage auf verschiedene Arten und Weisen nähern. Wie wird der volkswirtschaftliche Nutzen definiert? Geht es darum, ein Schiff zu bauen, dass anschließend sofort weiterverkauft wird, so würde ich aus der Hüfte heraus schätzen, dass für die gleiche investierte Summe X bei einem Kriegsschiff ein höherer Verkaufswert herausspringt als bei einem Kreuzfahrtschiff und somit am Ende des Jahres in einem höheren BIP resultiert. Der geschaffene Wert wäre also höher. Geht es darum, ob ein unter deutscher Flagge segelndes Schiff als Kriegsschiff oder als Kreuzfahrtschiff fungiert, so würde ich dem Kreuzfahrtschiff eine höhere laufende Wertschätzung zugestehen, da auf dem Kreuzfahrtschiff mehr Personen Arbeit finden und mehr Umsätze generiert werden (spontan stelle ich mir nur die Wartung und Instandhaltung teurer vor bei einem Kriegsschiff). Der Betrieb des Kreuzfahrtschiffs sorgt also für ein höheres BIP als der Betrieb des Kriegsschiffs. Tritt allerdings der Kriegsfall tatsächlich ein, steigt der Nutzen des Kriegsschiffs natürlich extrem an und kann immense indirekte Auswirkungen auf das BIP haben. --2003:F2:6709:B300:34CA:DB8D:9037:B9F8 14:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

8. März

Eisenbahn: Ende der Personenwagen?

Warum beschaffen Eisenbahnunternehmen wie die ÖBB und die Deutsche Bahn heutzutage sowohl im Nahverkehr als auch im Fernverkehr keine neuen Personenwagen mehr, sondern entweder Triebwagen oder fix gekuppelte Wendezüge wie den Railjet und den neuen Nightjet? --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 02:36, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hast Du schon bei Wikipedia nachgesehen?--2.175.134.138 07:56, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gerade bei der ÖBB stimmt die Aussage in der Fragestellung nicht. Die ÖBB hat bei Siemens gerade ein nicht gerade kleiner Rahmenvertrag bei Siemens Mobility über neue Viaggio Next Level Wagen am laufen, und die werden gerade ausgeliefert, Die Railjet 2 und Nightjet, sind Wagen-Lok Wendezüge, keine Triebzüge. Gilt auch für Intercity 2 (Deutsche Bahn) und bis zu einem gewissen Grad für den ICE L. Denn selbst der ICE L ist kein klassischer Triebzug sondern eine Lok Gliederwagen Komposition.--Bobo11 (Diskussion) 08:13, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In Wendezug#Geschichte steht nichts dazu. Für den ICE L gilt "fix gekuppelt" aus der Frage. Meines Erachtens ist die geringere Bedeutung von Wagenzügen mit dem Ende des Kurswagen-Verkehrs verbunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im Nahverkehr hat es vor allem damit zu tun, dass man mit den Leichttriebwagen im Vergleich zu den schweren Gespannen mit Lokomotive und Personenwagen eine Menge Kosten spart. Daher haben diese sich in den letzten 30 Jahren auf Nebenstrecken weitgehend durchgesetzt und werden auch gelegentlich als "Schienenretter" bezeichnet, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Kalkulation bei der Erhaltung und Reaktivierung solcher Strecken haben. -- 79.91.113.116 09:50, 8. Mär. 2024 (CET) PS: Das Gleiche wird auch im Fernverkehr eine Rolle spielen; bei Triebzügen lässt sich der Antrieb auf die gesamte Zuglänge unter den Wageneinheiten verteilen und es muss nicht eine Lokomotive (oder ein Doppelgespann) die ganze Arbeit leisten. Außerdem hat es Vorteile für die Beschleunigung und somit für die Reisezeit (bzw. die Möglichkeit, zusätzliche Halte Bahnhöfe oder Haltepunkte einzuplanen). Siehe auch Triebwagen#Eisenbahn .--79.91.113.116 10:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sagte man das nicht schon zu den alten Schienenbussen? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:13, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Schienenbusse gehören auch zu den Leichttriebwagen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wobei die Leichten Nahverkehrstriebwagen erst eine in den 90er Jahren definierte Kategorie sind, die quasi-Straßenbahnen für den Eisenbahnverkehr einführte. Die Risiken, die beispielsweise ein Unfall zwischen einem schweren Güterzug und einem solchen leichten Zug bergen könnte, mussten erst durch neue Sicherheitsregelungen entschärft werden. -- 79.91.113.116 09:50, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Definition nach leichte Triebwagen gab es schon bei der alten Reichsbahn vor 1945. Dazu zählten sogar die allermeisten ihrer Triebwagen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 11:11, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Erster Satz des verlinkten Artikels: Die LNVTW der neuen Klassifikation weisen nicht die ansonsten auf Eisenbahnstrecken erforderliche Rahmensteifigkeit auf. Also ein Hinweis, dass hier eine weitere Gewichtsreduktion vorliegt im Vergleich zum Beispiel zu den vorher zulässigen Schienenbussen (ob die vorherigen Regelungen schon vor 1945 so bestanden, weiß ich nicht, allerdings kann man davon ausgehen, dass damals Form und Materialien auch bei den leichteren Einheiten noch ein Stück "klobiger" waren). Da dies weniger passive Sicherheit bedeutet, wurden für die zu befahrenden Strecken weitere aktive Sicherheitsvorschriften vorgegeben. -- 79.91.113.116 11:52, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, man unterschied damals zwischen leichten und schweren Triebwagen. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die leichten Triebwagen von damals heute als schwere gelten würden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal die genaue Definition leichter und schwerer Verbrennungstriebwagen, aber diese Unterscheidung ist in Übersichten tradiert. Wobei zu den leichten Triebwagen auch die Schnelltriebwagen der Bauarten Leipzig, Hamburg und Köln zählen, die rein zahlenmäßig/nach ihrem Gesamtgewicht deutlich schwerer waren als so mancher "schwere Triebwagen" der Anfangszeit. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 12:12, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich sehe es eher umgekehrt: Mit dem Aufkommen von Triebzügen und nur in der Werkstatt trennbaren kurzgekuppelten Zügen war der Kurswagenverkehr nicht mehr möglich und musste weitgehend eingestellt werden. Es bleibt Flügelung als rudimentärer Kurswagenbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kurswagen waren bei der Bahn wohl nicht sehr wohl gelitten; sie machten den Fahrplan kompliziert, Passagiere stiegen in den falschen Wagen ein und landeten in der falschen Himmelsrichtung; lange Bahnhofsaufenthalte zum Entkoppeln und Neuverkoppeln waren notwendig und Gleise waren fürs entsprechende Rangieren blockiert usw.. Also könnten sich hier zwei gleichgerichtete Entwicklungen getroffen haben. -- 79.91.113.116 10:20, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich stimme dem zu. Kurswagen, 2. Absatz, enthält mehrere betriebliche Gründe für die Reduzierung des Kurswagenverkehrs und eher weniger nur die technische Unmöglichkeit. Es sollte sowieso die Technik den taktischen und strategischen Anforderungen folgen und nicht umgekehrt. Ohne die Begründung durch die erfolgte Reduzierung des Kurswagenverkehrs wäre im Übrigen zumindest für den Fernverkehr immer noch offen, warum es kaum noch Wagenzüge gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:33, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du anfängst Wendezüge zu bilden (Welche betrieblich und wirtschaftlich einige Vorteile haben), ist es schon mal schwierig Zusatz- oder Kurswagen sinnvoll mit zuführen. Weil die ebnen in Bahnhöfen mit rRichtungswechsel keien Lokwechsel mer stattfinden muss. Entsprechen fällt eben auch die betriebliche einfache Möglichkeit weg, diese Wagen mit der neuen Lok bei zustellen (Oder die überzähligen Wagen mit der ankommenden weg zu stellen). Wenn du also aufhörst unterwegs mit einzelnen Wagen zu verstärken oder zu kürzen, fallen auch gewissen technische Notwendigkeiten weg. Du fängst dann ganz automatisch an mit Kompositionen anstelle Wagen zu arbeiten. Soll heissen die Wagengruppe bleibt im Regeldienst immer zusammen, und du kanst die anfagen zu über legen ob jeder Wagen noch volll flexibel sein muss. Entsprechen kannst du dann die Wagenkomposition so ausbilden dass sich Synergien ergeben. Und irgend wann bist du soweit, dass sie nur noch in der Werkstatt getrennt werden können. Die 3er Päckchen der HVZ-Doppelstockzüge der SBB ist so ein Beispiel, wo eben der "Übersetzer" der Vielfachsteuerung usw. im AB die beiden B mit versorgt (Womit man eben 2 "Übersetzer" von Vst IIId auf V6 und was sonst noch im Steuerwagen und Re450 verbaut war einsparen kann). Dann ist einer nächste logische Schritte eben der Triebzüge. Kurzum wenn man die Funktionen der Lok auch noch auf die ganze Wagenkomposition verteilt. Das gilt eben auch für die automatische Kupplung zum Kuppeln von Kompositionen aus Trieb- oder Wendezügen. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die RE fahren mittlerweile auch 160 km/h, da ist es schon praktisch, wenn bei einer Begegnung nicht die Türen abgerissen werden. Klassische Personenwagen können kaum einen Unterdruck aufbauen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab es auch schon miterlebt, dass bei Zugbegegnungen mit 400 km/h relativ Scheiben zu Bruch gegangen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Könntest du das physikalisch noch einmal "für Dummies" erklären? Warum brechen die Türen auf, wenn es keinen Unterdruck gibt? Und warum können klassische Personenwagen diesen nicht aufbauen? Vielen Dank. --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 00:02, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Unser Lemma hierzu lautet Druckertüchtigte Schienenfahrzeuge. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Habe ich durchgelesen. Darin steht jedoch nicht viel über die physikalischen Grundlagen. So heißt es zwar "Im Eisenbahnverkehr treten insbesondere bei Tunnelfahrten mit größeren Geschwindigkeiten schnelle Druckänderungen im Fahrzeuginnern auf, die beim Menschen von unangenehmen Druckgefühlen und verschlossenen Ohrtrompeten über Hörschäden bis hin zur Ohnmacht führen können," es wird aber nicht erklärt, warum das so ist. --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 01:09, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das liegt daran, dass ein Eisenbahnzug die Luft vor ihm verdrängt und diese Luft daher komprimiert wird. Das gibt eine Druckwelle. Zusätzlich ergibt sich in Tunneln und bei Zugbegegnungen ein Bernoulli-Effekt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Warum ist man dann so lange ohne diese technischen Spielereien ausgekommen, ohne dass jeder Wagen zerrissen worden wäre? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 01:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die damalige Höchstgeschwindigkeit war geringer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Diese Faktoren sind eines der Kriterien für die höchste zulässige Geschwindigkeit auf einer Strecke (neben der Art der Bahnübergänge, Kurvenradien etc.); bei einer zweigleisigen Strecke muss der Abstand zwischen den Schienen so ausgelegt sein, dass bei Höchstgeschwindigkeit der maximal zulässige Begegnungsdruck zwischen zwei Zügen nicht überschritten wird. Eine höhere Geschwindigkeit erfordert einen größeren Abstand zwischen den Schienen und somit einen breiteren Bahndamm. Ähnlich ist es mit Tunneln in Abhängigkeit von Tunneldurchmesser, ein-oder zweigleisig etc. Mittels moderner Triebzüge kann diese Höchstgeschwindigkeit eventuell ein Stück weit erhöht werden, ohne dass Schienen versetzt oder Tunnel verbreitert werden müssen. -- 79.91.113.116 09:40, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kosten spart man sich nicht mit Triebzügen. Die oben genannte Frage haben die SBB jedoch ganz einfach beantwortet. Triebzüge haben eine größere Beschleunigung als Lokzüge und können somit das Schienennetz entlasten. Bei der Rhätischen Bahn (RhB) sieht das ähnlich aus. Wenn man Capricorn-Züge flügelt, kann man Trassen sparen. Bei den ÖBB schaut es etwas anders aus. In der Fachwelt munkelt man, dass die zweitgrößte Güterbahn der EU zu viele Taurus-Lokomotiven beschaffte und diese nun im Personenverkehr beschäftigen muss. Aber wie die RhB flügeln auch die ÖBB ihre Taurus-Züge. Lokzüge haben jedoch den Vorteil, das man Triebfahrzeuge irgendwo liesen kann und sich die Wagen im Ausland beschafft. Diesen Vorteil hat die RhB wegen ihrer Meterspur jedoch nicht, -- Plutowiki (Diskussion) 08:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Natürlich spart man auch Kosten. Weniger Personal und Gleiskapazität fürs Rangieren und Kuppeln von Loks und Waggons. Weniger Energieverbrauch durch bessere Aerodynamik und weniger Gewicht. -- 79.91.113.116 09:42, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Weil ein Triebzug in der Regel mehr angetriebene Achsen hat, führt das zu mehr Kosten. Aber ein ÖBB-Railjet braucht nicht mehr Personal oder Gleiskapazität fürs Rangieren und Kuppeln von Loks und Waggons. Ganz sicher nicht. Und die Aerodynamik eines Railjets gegenüber eines Triebzugs dürfte zu vergleichen sein. Aber bei der Beschleunigung wird er nicht mithalten können. Der Fernverkehrszug der Südostbahn, der Traverso, spielt bei seiner Beschleunigung in der Liga von S-Bahnen. -- Plutowiki (Diskussion) 14:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gegegenüber einem Triebzug müssen bei Wagenzügen aber bei jedem Wagen Bremse, Achsgenerator und Batterie separat instandgehalten werden, was bei Triebzügen oder nur in der Werkstatt trennbaren kurzgekuppelten Zügen entfällt. Den hier gesparten Aufwand kann man in die Motorisierung und Beschleunigung stecken, um so Fahrzeit und Fahrgasterlebnis zu verbessern. Ich hab die lauten, zugigen Wagenübergänge der D-Zug-Wagen immer als extrem unkomfortabel empfunden. Da haben die später eingeführten halbautomatischen Türen auch nichts geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die EW IV sind bei den Fahrgästen sehr beliebt. Intereassant zudem ist, dass sich Personenwagen im Tourismusverkehr wie beim Glacier Express, beim Bernina Express oder bei der Golden-Pass-Line halten. Die des Voralpen-Express kamen nach Ungarn und werden dort im Tourismusgeschäft eingesetzt. -- Plutowiki (Diskussion) 20:13, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ist es ein Femizid, wenn eine Frau durch eine andere Frau getötet wird?

Ist es ein Femizid, wenn eine Frau durch eine andere Frau getötet wird?

--84.158.175.244 20:28, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Es kommt darauf an.
wikt:Femizid gibt als Definition „Ermordung einer weiblichen Person, wobei die Tatsache, dass das Opfer weiblich/Frau ist, einen entscheidenden Teil des Motivs darstellt“ In Femizid#Geschichte und Definitionen werden noch ein paar konkretere Definitionsansätze dargestellt. Einige Definitionen fordern, dass der Täter ein Mann sein muss, andere nicht. --Bildungskind (Diskussion) 20:52, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, dass es keine Femizid von weiblicher Site aus gibt. Warum sollte eine Frau eine Frau umbringen, nur weil sie eine Frau ist? Dann müsste sie konsequenterweiese ja auch Suizid begehen. Flossenträger 21:46, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe ja bereits auf die beiden Links verwiesen, dass je nach verwendeter Definition nicht explizit ausgeschlossen wird, dass eine Frau Täterin sein kann. Welche Definition man selbst verwendet oder für „richtiger“ hält, ist dann POV. Auch beim Duden wird das Geschlecht des Täters nicht näher ausgeführt. --Bildungskind (Diskussion) 21:51, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das nicht explizit Männer als Täter genannt werden, kann mehrere Gründe haben, der erstbeste, der mir einfällt sind Diverse, die als Täter auch in Frage kommen könnten. Oder anders herum, steht irgendwo, dass es auch Frauen sein könnten? In dem von Dir verlinkten Artikel von uns werden ja diverse Definitionen aufgelistet, aber nirgends steht dort, dass es auch eine Frau sein könnte (oder ich habe das überlesen). Das war aber die Frage des TE. Flossenträger 22:03, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel wird an mehreren Stellen von „Täterin“ bzw. „Täterinnen“ gesprochen. Wer auch immer den Artikel geschrieben hat (nicht ich), hat offenbar Wert darauf gelegt zu betonen, dass das Geschlecht je nach Definition egal ist. Laut dem Artikel schlug Dubravka Šimonović bei Femiziden vor, u.a. auch das Geschlecht des Täters zu erfassen. Also ja, das legt m.E. nahe, dass manche Definitionen explizit Täterinnen zulassen. In mehreren Quellen des Artikels werden Täterinnen explizit ausgeschlossen. Die Tatsache, dass man es überhaupt klarstellen muss, spricht m.E. aber dafür, dass man das Wort nicht immer so versteht, dass Täterinnen ausgeschlossen sind. --Bildungskind (Diskussion) 22:41, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht weil die "Ehre" ihres Sohnes/Bruders/der Familie "gekränkt" wurde. Femizid heisst ja nicht, man bringt Frauen um weil sie Frauen sind, sondern weil sie sich als Frau angeblich/vermeintlich/eingebildet etwas haben zu schulden kommen lassen. --RAL1028 (Diskussion) 21:54, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
DAnn sind wir aber schon weit im Bereich "einen entscheidenden Teil des Motivs" angekommen. Ist Eifersucht (z.B.) dann das Hauptmotiv, aber die Tatsache, dass es eine Frau ist noch ein entscheidender Teil? Flossenträger 21:58, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das würde ich ja auch kritisieren. Wer eine Frau umbringt, weil er von dieser verlassen oder zurückgewiesen und abgelehnt wurde, tut dies doch nicht deshalb, weil sie eine Frau ist. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 05:31, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das müsste sich dann aber auch statistisch abbilden lassen. Dass also zwischen der Anzahl der von Männern verlassenen Frauen und der Anzahl der von Frauen verlassenen Männern ein prozentuales Verhältnis besteht und dieses Verhältnis sich in den aus diesem Grund begangenen Morden an Männern bzw. Frauen zumindest annähernd wiedererkennen lässt. Weil das aber nicht so ist bleibt das Verlassenwerden zwar ein Auslöser für die Tat, aber dass es bei den Gendern in unterschiedlichem Maß in einem Mord eskaliert ist allein darüber nicht zu erklären. Im Gegenteil: Es muss noch mindestens einen weiteren wirkmächtigen Umstand als Motiv für den Mord geben, der zu diesem signifikanten statistischen Unterschied beiträgt. Und der hängt offenbar mit dem Gender der Tätergruppen zusammen. --92.72.90.111 13:57, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gut, dann haben Männer und Frauen unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten, dies zu tun. Wie ist es im Vergleich zwischen heterosexuellen und homosexuellen Männern? Für letzteres wird es wahrscheinlich keine Statistik geben. Aber wenn diese Zahlen vergleichbar sein sollten, ist es absurd, davon auszugehen, die Frauen würden ihres Lebens beraubt und ermordet, nur weil sie weiblich sind. Ganz davon abgesehen, dass ich es wirklich krank und unverständlich finde, das zu vernichten, was man begehrt. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 01:52, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
„Unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten” haben Ursachen. Frauen erleiden Benachteiligungen, weil sie Frauen sind. Zwischen dem Verfassungsanspruch des Art. 3 Abs. 2 GG und die Verfassungswirklichkeit klaffen noch immer Abgründe, wenn auch weniger als 1948, als die Gleichberechtigung in ein Gesetz gegossen wurde. Es gibt also heute eine juristisch garantierte Gleichberechtigung, die in der Realität aber nicht eingelöst wird und daher auch die Gewaltverhältnisse zwischen Gendern betrifft. Hier liegen die Ursachen der „unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten”. Und es ist zum Verständnis dieser Ursachen hilfreich, die Gewalterfahrung von Frauen durch Männer nicht isoliert auf die Mordfälle zu reduzieren sondern gesamtgesellschaftlich sowohl für Frauen als auch für Männer unter Täter- und Opferperspektiven zu betrachten, statt auf den wenig aussagekräftigen Vergleich zwischen Gendergruppen biologischer Männer auszuweichen. Zum besseren Verständnis, wie Femizid in gesellschaftliche Gewaltstrukturen eingebettet ist, trägt aus meiner Sicht eher bei:
  • die Vergewaltigung von Frauen als Kriegswaffe [2],
  • der Gender Pay Gap als Teil der strukturellen Gewalt [3],
  • die bereits im Hellfeld signifikante Differenz der Anzahl von polizeilich erfassten Opfern von Partnerschaftsgewalt [4]: „In den meisten Fällen sind es Frauen (82 %), die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind und fast die Hälfte dieser Frauen lebte zum Zeitpunkt der Gewaltausübung mit dem Täter in einem Haushalt (49 %).” [5]
  • dass Frauen und Männer insgesamt etwa gleichviel Gewalterfahrungen erleiden... [6]
  • ...dass damit aber auch die Gewalterfahrung von Männern durch männliche Täter verbunden ist, die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Gewalterfahrung von Kindern berücksichtigt werden muss (hier liegt die Zahl der männlichen Opfer höher) und dass es nach den vorhandenen Daten aber hochsignifikant Männer sind, die in der Gesellschaft Gewalt ausüben: „Sowohl die Hellfeld-Daten als auch die Befragungen zeigen, dass Gewalt weiter überwiegend von Männern ausgeübt wird (BKA 2019, Schröttle & Vogt 2017, Gloor & Maier 2013). Die Gewalt richtet sich sowohl gegen Kinder und Jugendliche, gegen Partnerinnen und auch gegen andere Männer. Gemessen am Anteil der Bevölkerung sinkt die Anzahl männlicher Tatverdächtiger nach einer Spitze im Alter von 21-25 Jahren mit dem zunehmenden Lebensalter ab.” [7]
Nicht jeder Mord an einer Frau ist ein Femizid im Sinne einer „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“. Die Morde sind nur die Spitze eines riesigen Eisbergs, bei dem Gewalt gegen Frauen durch Männer ja nur ein Teil der Gewaltausübung durch Männer ist. Es kommt daher auf die Vorgeschichte, die Umstände und Motive an. Nicht nur bei einer Beziehungstat ist also auch das Frauenbild des Täters von Belang und wie es sich zu den vorherrschenden gesellschaftlich real wirkenden Frauenbildern verhält. Und auch, von welchem Verhältnis zu Gewalt der Täter generell geleitet wird, wie es sich mit seiner Gewaltbereitschaft verhält. Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) weist allerdings zu Recht auf die Problematiken hin, die imho bisher durch Ignoranz, Desinteresse und Untätigkeit die Untersuchung einer handhabbare Datenlage erschweren oder gar verunmöglichen: „In Deutschland wird die Einordnung einer Tat als Femizid grundsätzlich durch das Fehlen einer einheitlichen juristischen Definition erschwert. Zudem werden entscheidende Merkmale, die für die Erfassung von Femiziden notwendig sind, wie etwa die Tatmotivation hinter (versuchten) Tötungen oder Morden an Frauen und Mädchen, nicht erhoben. Die in der PKS enthaltenen Angaben zur Anzahl der Tötungsdelikte an Frauen können daher lediglich zur Annäherung einer Abbildung der Femizide herangezogen werden, da das fehlende Tatmotiv keine Rückschlüsse darauf zulässt, ob die in der PKS registrierte Tötung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit der Betroffenen, also weil sie eine Frau ist, erfolgt.” [8] Allerdings ist auch endlich einiges in Bewegung. In Sachsen-Anhalt Daten werden z.B. mittlerweile Daten über die Vorgeschichte häuslicher Gewalt zwischen Betroffenen und Tätern erhoben. --92.72.90.111 13:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie kann man denn feststellen, dass eine Frau ihres Geschlechtes wegen getötet wurde? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 20:57, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In jedem Mordprozeß wird der Tatvorwurf verhandelt und dann werden bei einem Schuldspruch die Tatmotive von einem Gericht im Urteil gewürdigt. --92.72.90.111 00:14, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Warum sollte eine Frau eine Frau umbringen, nur weil sie eine Frau ist?" Was ist das für eine absurde Frage. Im trivialen Fall bringt eine Frau ihre Partnerin aus Eifersucht um. War schon immer ein beliebtes Mordmotiv. --2001:16B8:B8B8:4F00:2F8:778C:C75:6074 09:33, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Und es kommt auch nicht darauf an. Wenn das aktuelle Verständnis des Begriffs das von Diana E. H. Russell geprägte implizit im Sinne von „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“ (im Original „hate killing of females perpetrated by males“) ist (siehe oben den Verweis von Bildungskind) und das in der Literatur ebenso von Jane Caputi, Jill Radford, Karen Stout und eigentlich auch allen anderen so verstanden wird und wenn man mit einem winzigen Rest von Empathie das Anliegen erahnen könnte, das zu der aktuellen Verwendung des Begriffs führt, würde man, auch angesichts der erschreckenden widerlichen Realität, die mit diesem Begriff verbunden ist, diese Frage sich und anderen nicht stellen. Die spekulativen Beiträge hier empfinde ich mehr als peinlich. --92.72.90.111 22:39, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Antwort verstehe ich nicht. Du behauptest einerseits, es komme nicht darauf an, andererseits beginnst du den nächsten Satz mit „Wenn …“
Ich stelle überhaupt nicht in Abrede, dass solche Definitionen existieren. Es gibt aber, wenn du dir den Artikel anschaust, offensichtlich noch andere Begriffsverwendungen, die entweder enger oder breiter sind. Wie stark die in der allgemeinen Bevölkerung oder in der Fachliteratur verbreitet sind, mag ich nicht zu urteilen. Dasselbe würde ich auch schreiben, wenn mich jemand fragte, was der Unterschied zwischen Totschlag und Mord ist oder zwischen Raub oder räuberischer Erpressung: „Es kommt darauf an“. Reden wir im juristischen Sinne? Im allgemeinen Sprachgebrauch? Welche sprachlichen Register meinen wir? Es wäre auch nicht sinnvoll, dann die letztere Frage zu beantworten mit: „Da ich Totschlag und Mord sehr schrecklich finde, stellt sich die Frage nicht.“ Ich habe schon darauf hingewiesen, dass viele Definitionen es explizit ausschließen. Eine genauere Antwort könnte man zu der Frage nicht bekommen, wenn man die Frage nicht konkretisiert. --Bildungskind (Diskussion) 22:52, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, ich denke schon, dass es weibliche Täterinnen beim Femizid geben kann. In patriarchalischen Gesellschaften sind zumindest manche Frauen Teil des Systems, etwa eine ältere Frau, die zur Unterdrückung einer jüngeren Verwandten beiträgt. Die der Meinung ist, dass die junge Frau sich rollengemäß verhalten soll. Und wenn die junge Frau davon abweicht und aus dem System ausbrechen will, steht so eine Frau auf der Seite derjenigen, die das verhindern wollen. Sie kann dann zur Täterin oder wenigstens Mittäterin werden bzw. die Täter moralisch unterstützen. --Ziko (Diskussion) 23:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mal für die Beantwortung der Frage noch ein paar Veröffentlichungen herausgesucht und mir genauer angeguckt, wie das Wort „Femizid“ verwendet wurde, falls jemand den Link zum Wikipedia-Artikel ungenügend findet. Mit bloßen Meinungsbeiträgen kommen wir hier nicht weiter.
Hier ist ein Zitat (Fettungen stammen von mir):
“For this study, femicide is defined as the killing of women by men, consistent with the definition used by most international quantitative data because such acts are the most obvious and easy to document for prevalence and comparative purposes. The debate as to ‘whether the word femicide should encompass all murders of women or, alternatively, be restricted to some’ is ongoing. Given recognized difficulties in establishing motive and understanding of what would be ‘femicidal’ offences, coupled with the lack of consensus on gender-based indicators, this broader, albeit less nuanced, definition is arguably the most appropriate for the first systematic examination of punishments for femicide.“ (Dawson, M. (2016). Punishing femicide: Criminal justice responses to the killing of women over four decades. Current Sociology, 64(7), 996-1016.)
Innerhalb des Zitats wird noch folgende weitere Studie zitiert: Mujica J, Tuesta D (2014) Femicide penal response in the Americas: Indicators and the misuses of crime statistics, evidence from Peru. International Journal of Criminology and Sociological Theory 7(1): 1–21.
Da wird auf Seite 3-5. die Frage eingegangen, ob es nicht zu weit sei, alle Tötungen von Frauen (ungeachtet jeglicher anderer Faktoren) als Femizide zu klassifizieren und was für methodische Probleme sich ergäben. Dort werden dann noch weitere Studien aufgeführt, die unterschiedliche Definitionen von Femiziden verwenden.
Dazu gibt es noch diesen Artikel: Glass, N., Koziol-McLain, J., Campbell, J., & Block, C. R. (2004). Female-Perpetrated Femicide and Attempted Femicide: A Case Study. Violence Against Women, 10 (6), 606-625, wo u.a. Femizide in gleichgeschlechtlichen Beziehungen untersucht wurden. (Da wäre es sinnlos, von female perpetrated femicide zu sprechen, wenn Täterinnen per Definition in femicide bereits ausgeschlossen sind.)
Das sind nur ausgewählte Beispiele, aber der Punkt ist: Das Wort wird uneinheitlich verwendet und auch in den Veröffentlichungen wird häufig zu beginn darauf eingegangen, was man überhaupt unter „Femizid“ meint. Viele Studien schließen Täterinnen aus, einige eben nicht. --Bildungskind (Diskussion) 23:36, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann ist das Ergebnis deiner fleißigen Recherchearbeit also: kommt auf die Definition an. Die Frage des TE lässt sich nicht mit ja oder nein beantworten. Flossenträger 05:04, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In den Sozialwissenschaften ist es nicht unüblich, dass Autoren sich nicht auf etablierte Definitionen beziehen, sondern selbst umdefinieren. Im Extremfall ergibt das so viele Definitionen, wie Autoren im Sachgebiet tätig sind. Es gibt also nicht die Bedeutung eines Begriffs, bestenfalls die Bedeutung nach ... Diese kann mehr oder weniger üblich sein. Und selbst wenn sie üblich ist, kann jeder Autor, in der nächsten Publikation, eine neue vorlegen.--Meloe (Diskussion) 10:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Was dann auf die Wikipedia bezogen heißt, es gibt keine Definition. Flossenträger 12:34, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Unsinn. Wenn man diese Methode weiterdenkt gibt es höchst wahrscheinlich irgendwo auch noch irgendjemand, der behauptet, es gäbe gar keinen Femizid. Und dann heißt das für Wikipedia, dass es den nicht gibt? Man kann also die Flache Erde als Erdmodell bevorzugen oder den Globus als Erdmodell, das ist egal? Irgendwo findet sich immer irgendwer und folgt aus welchen Motiven auch immer einer gebräuchlichen Definition nicht und bastelt seine eigene. Von Belang ist doch, welche Bedeutung und welchen Umfang abweichende Definitionen in welcher Phase des wissenschaftlichen Diskurses einnehmen. Und nur daraus könntest du dann die Behauptung aufstellen, dass die Definition kontrovers diskutiert wird. Wissenschaft, auch Sozialwissenschaft und Krinminologie ist nicht statisch sondern ein Prozess. Und die von Dawson 2016 angeführte Sicht ist immerhin bereits acht Jahre alt und stammt aus einer anderen Phase des wissenschaftlichen Diskurses. Deine Schlussfolgerung: Es gibt keine Definition. ist angesichts der Tatsache, dass es eine vorherschende und innerhalb des Diskurses offenbar auch einige davon abweichende Definitionen gibt, peinlich falsch. Falsch, weil es sehr wohl Definitionen gibt. Dann haben wir also ihre Unterschiede und ihr Gewicht in einer bestimmten Phase in der Diskursliteratur darzustellen. Peinlich, weil das Phänomen des Femizids und die dazugehörigen Vorgeschichten dieser kriminellen Taten die Hälfte der Menschen in dauerhafter unbestimmter Angst halten. Jede Frau weiß, auch wenn sie die unmittelbare Gewalt bisher nur in Form von sexistischem, patriarchalem, demütigendem und benachteiligendem Verhalten von Männern erlitten hat, dass Femizide alltäglich passieren und dass es auch sie treffen kann. Und wenn sie dann sagt: Dieser Macker wollte mir das Gesicht zerschneiden und mich abstechen oder ob sie sagt: Oh, das war ein versuchter Femizid ist dann ziemlich wumpe. Man kann das zentrale konstituierende Motiv des Femizids, die „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“, natürlich bis zur Unsichtbarkeit verwässern. Dann ist der Raubmord einer Frau an einer anderen Frau plötzlich auch ein Femizid und die Problematik, die mit dem Begriff verbunden ist, wird nicht mehr sichtbar. Dann reden wir nicht mehr über Männer, die aus Hass (in der Regel ihnen bekannte) Frauen töten sondern über Gewalt gegen Frauen im allgemeinen und nicht mehr darüber, was in dem Hirn eines Mannes vorgeht, der einer Frau, die sich endlich von ihm getrennt hat, Säure ins Gesicht schüttet. --92.72.90.111 13:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Tja, wenn Du nur Belege dafür findest, dass die Erde flach ist, dann kannst du hier nicht schreiben, dass sie rund ist.
In der WP ist sie dann halt flach. Da kannst du soviel herumpöbeln wie Du willst. Flossenträger 14:31, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, ich habe nicht gepöbelt sondern argumentiert. Deine Unterstellung untergräbt AGF und ist ein herabsetzender ad personam Beitrag. Das diskreditiert dich. --92.72.90.111 14:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Unsinn" ist also ein Sachargument. Okay, man lernt ja nie aus... Flossenträger 16:41, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
So ist es, man lernt nie aus. Zu lernen ist das Lesen von: „Es gibt also nicht die Bedeutung eines Begriffs, bestenfalls die Bedeutung nach...” (Meloe) und dass: „ (...) es sehr wohl Definitionen gibt. Dann haben wir also ihre Unterschiede und ihr Gewicht in einer bestimmten Phase in der Diskursliteratur darzustellen.” (mein Hinweis). Aus dem Umstand abzuleiten, weil es mehrere Definitonen gibt, gäbe es in Wikipedia keine Definition ist daher Unsinn (oder etwas weniger umgangssprachlich: unsinnig). Die vorherrschende Definition ist als „die Bedeutung nach ...” zuerst darzustellen und danach ist auf andere wichtige Definitionen zu verweisen, die den kontroversen Diskurs ebenfalls prägen. Und diese Kontroversen sind dann im Artikel genauer darzustellen.
Zu lernen ist auch, was eine Definition ist und was sie nicht ist: Wissenschaft ist ein Prozess und nahezu alle Definitionen sind nur für eine bestimmte Zeit gültig und von den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen und dem erreichten Stand der Erkenntnis begrenzt. Das bedeutet, dass jede Definition temporär, in ihrer Zeit und als vorübergehend zu verstehen und der wissenschaftliche Disput zu berücksichtigen ist. (Dies ist auch der Grund, warum wir einen Artikel Flache Erde mit all seinen Irrtümern pflegen.) Und das gilt in einer Kontroverse sowohl für die vorherrschende als auch für die weniger beachteten Definitionen. Daraus wächst aber für das Konzept einer Enzyklopädie nicht die Notwendigkeit, auf die Darstellung mehrerer konkurrierender Definitionen zu verzichten und (fälschlich) zu behaupten, es gäbe keine Definition. --92.72.90.111 19:17, 9. Mär. 2024 (CET) Ergänzend: Wir haben auch nicht selbst zu belegen, dass die Erde flach oder kugelförmig ist sondern wir spiegeln den relevanten Diskurs dazu, also auch die historisch wirkmächtigen Vorstellungen von einer Welt, wie sie nach unserem heutigen Wissen nicht ist. Wir spiegeln referenziert, wer etwas in der kulturellen und wissenschaftlichen Evolution herausgefunden oder behauptet hat. Der Satz „Tja, wenn Du nur Belege dafür findest, dass die Erde flach ist, dann kannst du hier nicht schreiben, dass sie rund ist.” dokumentiert das Unverständnis des kolaborativen Ansatzes der Wikipedia. Zu lernen ist: Ich habe hier mitnichten zu belegen, dass die Erde flach ist. Ich habe zu belegen, wer das wann, warum und in welchem kulturellen Kontext so vertreten hat, dass es nach unseren Kriterien eine Relevanz für die Aufnahme in die Enzyklopädie generiert. Wir schreiben hier nicht, was ist. Wir spiegeln, was andere im wissenschaftlichen und zur Not im journalistischen Raum dafür halten, etwas zu sein. Worte wie pöbeln stören diesen Arbeitsprozess, vergiften das Diskussionsklima und haben hier nichts verloren. --92.72.90.111 22:58, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Und Frauen und Homosexuelle tun so etwas natürlich nicht. Die lassen ihre Partner immer einfach laufen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 05:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, was in welchem Ausmaß gesellschaftlich dominierend und wirkmächtig ist. Dein Betrag suggeriert ja, weil es in der Sozialwissenschaft und Kriminologie keine monolithisch zu sehende hundertprozentig abzugrenzende Tätergruppe gäbe seien die unterschiedlichen Tätergruppen gleich zu betrachten. Diese Sicht führt aber in eine Sackgasse. Sowohl Menschen mit hohem als auch mit niedrigem Einkommen begehen Steuerhinterziehung. Gesellschaftlich wirkmächtig ist aber der Betrug der Wohlhabenden, obwohl sie zahlenmäßig eine Minderheit sind. Sie verfügen dennoch über wesentlich mehr finanziellem Potenzial, können Gesetzeslagen nutzen, die für niedrige Einkommen unerheblich sind und es ist für sie im Verhältnis zu der erschwindelten Geldmenge lohnender, sich bei der "Gestaltung" ihrer Steuererklärung gut beraten zu lassen. Daher ist bekannt, dass Geringverdiener ebenfalls Steuerbetrug praktizieren, es ist aber nicht relevant. In allen Gendergruppen finden Morde untereinander und Morde an Frauen als Beziehungstaten statt und auch Frauen ermorden Männer als Beziehungstat. Dies alles steht aber in einem so geringen Verhältnis zu dem Femizid, also dem Hassmord von Männern an (ihnen meist bekannten) Frauen. dass es für eine sozialwissenschaftliche und psychosoziale Untersuchung des Phänomens nicht von Belang ist. Das Motiv, mit dem berühmten "ja, aber" auf diese Belanglosigkeit zu verweisen und sie hervorzuheben ist meines Erachtens oft nicht, zu einem genaueren Verständnis zu finden sondern davon abzulenken, den Sachverhalt zu relativieren und die Kontextualisierung innerhalb eines Denkansatzes zu delegitimieren. Das muss nicht immer so sein, aber es ist in kontroversen Diskussionen oft eine an die Demagogie angelehnte interessengeleitete Methode. Die Antwort darauf kann also nur die Gegenfrage sein: Warum und wofür ist das wichtig? --92.72.90.111 13:39, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

PV-Inselanlage bei Bedarf auf Netz umschalten

Wie kann man eine Inselanlage bei mangelnder Leistung auf öffentliches Netz umschalten?

Die Idee ist, mit einer Inselanlage ein kleines Büro (600W) möglichst autark mit PV zu versorgen. Überschüssige Energie könnte a) ins Netz eingespeist werden? (wie bei einer Balkonanlage) bzw. b) in eine Batterie gespeichert werden, zur Nutzung am Abend oder bei Bewölkung? Bei mangelnder PV-Leistung soll auf Netz umgeschaltet werden. Idealerweise automatisch: wie? und mit einer kleinen USV als Puffer für die IT. Und händisch? (z.B. im Winter). Was für Bauteile bräuchte man dafür? Neben Antworten auf (vielleicht noch etwas unklare) Fragen und ggf. über Erfahrungsberichte, Tips, Ideen, und erste Dimensionierungsüberlegungen freue ich mich.

Neben der technischen Frage gibt es auch die rechtliche: "Insel" scheint problemlos? Und bei "sauberem Umschalten" müsste auch der dann vorliegende Netzbetieb problemlos sein? Nur Netzeinspeisung wird zu einem Problem, wenn sie 800W übersteigtt? Aber da könnte man ja ggf. den Wechselrichter runterregeln? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:07, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Was du beschreibst ist eigentlich der Normalfall. Scheint die Sonne und die Batterien sind voll, wird der Rest ins Netz gespeist. So wie bei allen PV-Anlagen. Die Balkonkraftwerke sind nur in der Leistung beschränkt, weil man damit ohne bürokratischen Aufwand ans Netz anschliessen darf. Dafür gibt es halt dann auch keine Einspeisevergütung. Ist es dunkel und die Batterie leer, kommt der Strom dann wie gewohnt ins Haus. So wie es ja "normal" ist. Fällt das Netz aus, wird die Verbindung getrennt und deine Stromversorgung läuft autark. Jede andere Version wäre ja auch wenig sinnvoll.
Und die Balkonkraftwerke sollen ja von der Idee her nur deine Grundlast abdecken, also den Kühlschrank und die Heizung etc. Zurück ins Netz wird, wenn überhaupt, dann nur marginal gespeist. Das passt von der Leistung her nicht zu deiner angedachten Lösung. Die Drosselung auf die 800W ist technisch aber kein Problem. Du würdest damit aber eine Menge Geld verschenken, da du Samstag und Sonntag ja gar keinen Strom brauchst. Flossenträger 05:19, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Fällt das Netz aus, wird die Verbindung getrennt und deine Stromversorgung läuft autark" trifft m. W. auf die marktüblichen Balkonkraftwerke nicht zu: Die brauchen das Netz, um zu funktioneren. --Rudolph Buch (Diskussion) 08:58, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber die sind ja auch keine Insellösung. Die haben nie einen Speicher. Und die Speisen aus Sicherheitsgründen nur ein, wenn Spannung am Stecker anliegt. Flossenträger 09:23, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt Inselwechselrichter, die haben einen Netz-Backup-Eingang. Da wird also nicht auf der Netzseite aufwendig umgeschaltet, sondern der Strom kommt immer vom Wechselrichter. Und wenn die PV-Leistung zu gering ist, nimmt der Wechselrichter den Strom aus dem Netz. Einspeisung ist nicht möglich. --2001:16B8:B8B8:4F00:2F8:778C:C75:6074 09:30, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ok, also einen Inselwechselrichter für 230V, der neben dem Aussgang gleichzeitig einen 230V-Eingang hat, der am öffentl. Netz hängt. Der liefert dann solar 230V an einer Steckdose, an die ich "mein Büro" hänge. Und wenn die PV-Leistung zu gering ist, holt der Wechselrichter die Differenz aus dem Netz? oder schaltet um auf das Netz und die PV-Leistung geht verloren? Kann ich überschüssige PV-Leistung lokal speichern? so, dass ich den Überschuss nutzen kann, bevor der Wechselrichter auf Netz umschaltet? Wie geht das? Damit meine IT ununterbrochen weiterläuft, brauche ich eine kleine USV für wieviele Sekunden Überbrückung? Wieviel W-peak brauche ich für 600W Dauerleistung? - uff - das sind ganz schön viele Fragen... Gruss, --Markus (Diskussion) 21:33, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Siehe Inselwechselrichter, englisch Hybrid Inverter. Gibt es zum Beispiel bei AliExpress (auf Englisch einstellen, weil die deutschen Uebersetzungen unbrauchbar sind) fuer erstaunlich wenig Geld. (Hier nach nur 5 min Suchen ein Geraet nur fuer Li-Ion-Akkus. Fuer stationaere Anlage besser LiFePO4 nehmen, wofuer dann aber auch ein anderer Inselwechselrichter noetig waere.)
Man braucht keine separate USV, denn "wenn die PV-Leistung zu gering ist, holt der Wechselrichter die Differenz aus dem Netz". Bei dem verlinkten Geraet muesste man also Charging Mode 4 und Load Output Mode 1 einstellen. -- Juergen 185.205.126.208 23:55, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube, Du denkst das immer noch von der falschen Seite her. Die Aufgabe (wenn ich sie richtig verstanden habe) lautet doch: a.) PCs im Büro sollen sicher durchlaufen (USV, Insellösung, Speicher) und b.) Du willst das Ganze ökologisch angehen (Solarstrom). Ich ergänze jetzt mal c.) das Ganze soll Dich möglichst wenig kosten. Also gehe doch ein Schritt weiter und pflastere Dein Dach mit der maximalen Kollektorfläche zu und lass Dich für den Überschuss bezahlen. Die Amortisation dürfte deutlich unter zehn Jahren liegen und mehr abwerfen als eine Anlage des Geldes auf dem Finanzmarkt. Flossenträger 08:48, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: um eine Hausnummer zu bekommen, wieviel bei Dir geht, einfach mal die Rechner für Dein Bundesland auswählen und nachgucken: [9] (einiges nach unten scrollen). Bei mir wären es zum Beispiel nur 36m², da ich zu viele Gauben am Haus habe, aber ich könnte noch das Garagendach dazu nutzen. Ich muss mich nur mal aufraffen, das Thema endlich mal richtig anzugehen. Flossenträger 08:52, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke Jürgen für den Wechselrichter-Link - wenn das Ding tatsächlich die USV ersetzt (also meine IT nicht abschaltet), ist das erschwinglich. Aber Akkus brauche ich trotzdem? wie dimensionieren bei 3 Modulen?
Ja, die unklare Frage macht's schwierig... Die Situation: Mietshaus, VM mag nicht investieren. Ich auch nicht (wegen langer Amortisation, schwieriger Vertragsgestaltung?). Prioritäten sind: CO2 sparen mit PV, im Sommer auch Warmwasser mit PV (und Ölheizung aus wäre ideal), nicht (viel) mehr investieren als bisherige Energiekosten aber gern Eigenarbeit. Idee: Vordach bauen mit drei Modulen (zu gross für Balkonanlage, also Insel?) und damit zwei Büros versorgen. Ich finde das alles ziemlich komplex... Und ja, wenn es mein Haus wäre, würde ich voll belegen (von O bis W).
Danke für den Solarrechner-Link, den benutzt unser Landkreis auch (der von Rosenheim ist aber deutlich informativer). und ja: raff dich auf! das Klima dankt... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:48, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es nicht dein Haus ist, wird es komplizierter. Denn du verwendest die Bausubstanz. Da muss dein VM schon mitspielen...
Bei mir lohnt es nicht so richtig, wir verbrauchen mit knapp vier Leuten weniger als ein Zwei-Personen-Haushalt im Schnitt. Flossenträger 18:21, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Dimensionierung der Akkus haengt von der Zielvorgabe ab:
Oekologisch optimal waere es, auf die Akkus zu verzichten, weil deren Herstellung (bei deutlich geringerer Lebensdauer als derjenigen der Solarmodule) auch die Umwelt belastet und sich deshalb nur oekonomisch (durch die eingesparten hohen Strombezugspreise) rechnet, waehrend der Umwelt besser gedient ist, wenn effizientere Massnahmen im groesseren Massstab auf der Netzebene fuer den Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sorgen und Du als Kunde dafuer eben den hohen Strombezugspreis abdrueckst.
Ich wage sogar die Hypothese, dass der Umwelt am ehesten durch eine Investition in einen Windpark statt in Solarenergie mit Akkus gedient waere, weil im Winter, wo in Zukunft die ganzen Waermepumpen die Gasheizungen ersetzen sollen, in Zukunft erheblich mehr Strom gebraucht wird, zu dem aber Solarpanels kaum beitragen koennen. Deshalb werden neben Solarstrom immer auch noch weitere Anlagen fuer den Winter gebraucht, waehrend Wind, sofern breit genug gestreut, diesen systemischen Nachteil nicht aufweist.
Oekonomisch kann man das bestimmt mit einem der genannten Solarrechner kalkulieren. Weil das Buero vermutlich nachts unbesetzt ist, kommt bei einem Solarrechner, der in der Lage ist, dieses Lastprofil korrekt umzusetzen, vermutlich ein eher kleiner Speicher von nur 1..2 kWh heraus.
Es macht auch einen gewaltigen Unterschied, ob man selbst zum Akkuschrauber greift und die Akkus fuer unter 150 EUR/kWh (LiFePO4, siehe oben) bei AliExpress ordert (Balancer nicht vergessen) oder zu einem Vielfachen dieses Preises von einem Fachbetrieb schluesselfertig installieren laesst: In letzterem Falle duerften sich die Akkus beim gegebenen Lastprofil wohl eher gar nicht rechnen, im ersteren Fall aber schon. Es kommt eben auf die Details an. -- Juergen 185.205.124.158 00:12, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

9. März

Ich was ein chint so wolgetan, Carmina Burana 185

Ich habe gerade eine Aufnahme dieses Liedes gehört und den Text mit Übersetzungen gelesen. Und mir stellen sich zwei Fragen:

  1. Nicht nur dieser Text, sondern auch einige andere in den Carmina Burana fällt beziehungsweise fallen durch einen regelmäßigen Sprachwechsel zwischen Deutsch und Latein auf, mitten in Sätzen. Wer schreibt so etwas? Warum? Kam man damals besser damit klar als heute?
  2. Ist es äußerst ungewöhnlich, dass in einer mittelalterlichen Handschrift solch ein Geschehen beschrieben wird, und dabei zumindest den Worten des Textes nach die weibliche Opferperspektive eingenommen?

--2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:01, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

In dulci jubilo dürfte aus dieser Gattung das bekannteste sein. Erklärungen dort. Interpretationsansätze wie „die weibliche Opferperspektive“ dürfen im MA nur Kopfschütteln hervorgerufen haben. --Heletz (Diskussion) 07:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie würdest du es denn nennen, wenn ein Text in der ich-Form beschreibt, wie eine junge Frau unfreiwillig und gewaltsam ihrer Unschuld/Jungfräulichkeit beraubt wird? --84.44.175.97 11:00, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Geschrieben wurde solch Makkaronische Dichtung meist von Scholaren, fahrenden Studenten (sprich, Theologiestudenten, das war das gleiche), und die haben aus Spaß oder zum Angeben ihr Deutsch gern mit gelerntem Latein vermischt, oft gern auch mit Zitaten aus der Bibel oder der Liturgie. Bisschen wie Denglisch heute. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:36, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Schon im 13. Jahrhundert? Okay, ich habe jetzt im Artikel Vagantendichtung nachgelesen, das stimmt wohl. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Und solche Mischformen waren lange sehr beliebt. Interessant? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Energieaufwand zur Überwindung des Luftwiderstands bei Bahnfahrzeugen

Quantitative Unterschiede im Luftwiderstand? (Bild von The Tube)

Hallo, ich habe eine Frage, über die ich schon öfters nachgedacht habe und zu deren Stellen mich jetzt die Frage zu Eisenbahnen vom 08.03. motiviert hat. Wie groß ist die Differenz im Energieaufwand für ein Bahnfahrzeug im Vergleich der Fahrt oberirdisch einerseits und in einem Tunnel andererseits? Ein Beispiel wäre ein Triebzug der DB-Baureihe 481 auf der Strecke zwischen Bahnhof Berlin-Schöneberg und Bahnhof Berlin Julius-Leber-Brücke für ein oberirdisches Beispiel und im Tunnel der Berliner Nordsüd-S-Bahn für den unterirdischen Teil. Auch die Fahrzeuge auf der U-Bahn-Linie U2 (Berlin) fahren teilweise ober- und teilweise unterirdisch. Hat wer Zahlen zu den Energieverbräuchen für mich? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:02, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

UFF, das wirklich vom den beiden Profilen abhängig, kurzum wie viel Luft zwischen Zug und Tunnel platz hat (Und JA, die runden Tunnel der Tube ist ganz übel in der Hinsicht). Nebst den Fahrzeug spezifischen Sachen wie Kopfform usw. Muss mal suchen gehen aber mir ist in Erinnerung, dass im Gotthardbasistunnel ein 100 km/h schneller UVK-Güterzug mehr Verluste wegen Luftwiederstand hat als ein 200km/h schneller Personenzug. --Bobo11 (Diskussion) 18:17, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In der WP steht: "Der Luftwiderstand im Tunnel ist ein äußerst komplexes, mit Rechenmodellen nur schwer zu erfassendes Phänomen" (Eisenbahntunnel#Luftwiderstand). Das gilt dann auch für den Energieaufwand. 91.54.33.169 18:22, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
So mal paar vergleichbare Werte gefunden. Quelle; Karl Sachs Elektronische Triebfahrzeuge Zweite Auflage 1973 Band 1 Seite 32-33: Vergleichbar da alle SBB-Lichtraumprofil Angaben. Es wird der Wert Wl für Güterzüge bei 100 km/h angegeben, in Klammer der Wert Wl für Güterzüge 120 km/h. schräg gestellt Personenzüge 100km/h (120 km/h).
Offene Strecke va. 3.7 (ca.5.1).
Kerenzerbergtunnel (Doppelspurig F= 49.5 m² U = 26.5 m) ca 4.7 (ca. 6.5), ca 1.8 (ca.2.4)
Hauensteinbasistunnel (Doppelspurig F = 44 m² U = 25 m) ca 5.3 (ca. 7.6), ca 2.9 (ca 4)
Gotthardtunnel (Doppelspuig F = 41 m² U = 25 m) ca 6.3 (ca 9), ca 3 (ca 4.3)
Rickentunnel (Einspurig F = 27 m² U = 19 m) ca 10 (über 14), ca 5.6 (ca 7.7)
Die drei Doppelspurtunnel zeigen gut wie wichtig der Tunnelquerschnitt und damit die Grösse der Lücke zwischen Fahrzeug und Tunnelwand ist. Und was die Zugart und deren Luftwiederstand ausmacht. Ich weiss, sind keine Energieverbrauchangaben, aber über Wert Wl theoretisch auszurechnen.--Bobo11 (Diskussion) 18:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke fürs recherchieren! Es sind aber Elektrische Triebfahrzeuge, nicht elektronische ;-) --176.7.130.17 20:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In frühen Elektrolokomotiven für 50-Hz-Industriewechselstrom waren tatsächlich Quecksilberdampfgleichrichter, also Elektronik. Beispiele sind die DR-Baureihe E 244, die SŽD-Baureihe Ф oder die SNCF CC 7100. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bis grob 40 km/h spielt der relative Luftwiderstand keine Rolle. Ob da eine Schrankwand auf Schienen fährt oder der Radfahrer aufrecht sitzt, spielt kaum eine Rolle. Erst bei höheren Geschwindigkeiten spielt Aerodynamik eine Rolle, U- und S- Bahnen sind selten schneller. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:55, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im hiesigen S-Bahn-Netz sind die Züge mit bis zu 130 km/h unterwegs und das auch in alten Tunneln wie dem 1879 fertiggestellten Berghautunnel. Die Stadtbahnen im Nachbarort fahren mit bis zu 80 km/h durch Tunnel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hinzu kommt, dass der Luftwiderstand möglicherweise gar nicht der einzige entscheidende Einfluss ist, sondern vielleicht auch aufgestaute Luft im Tunnel vor dem Zug mit höherem Luftdruck. Bei dem Foto der Londoner U-Bahn erscheint mir fraglich, welcher Anteil der Luft vor dem Zug hergeschoben wird und welcher Anteil am Zug vorbeiströmt (mit entsprechend größerer Geschwindigkeit im Verhältnis der Querschnittsfläche des Zuges zur kleinen lichten Fläche zwischen Zug und Tunnelwand). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Ralf das mit den 40 km/h sollte man so nicht verallgemeinert sagen. Auf offener Strecke vielleicht, aber eben nicht in Tunnels. Aber eben wenn es um den Gesamtwiederstand geht, ist der Luftwiederstand Wl nun mal der Wiederstandwert, der wirklich Geschwindigkeitsabhängig ist. Und klar das v² schenkt bei höheren Geschwindigkeiten so richtig ein, wenn der Strömungswiderstandskoeffizient nicht klein ist. Je kürzer der Haltestellenabstand desto weniger kommt es auch die Höchstgeschwindigkeit an. Denn die Fahrt zwischen den Stationen ebsteht aus aus 3 Phasen; beschleunigen, halten und verzögern. Wenn faktisch kein halten möglich ist, und das beschleunigen fast unmittelbar bar ins verzögern über geht, ist das sehr energieineffizient, eben gerade im Tunnel. Was ich an (Antriebs-)Energie wegen der (Luft-)Reibung verlieren, kann ich nicht rekuperieren, sondern muss ich in Form von Wärme aus dem Tunnel abführen. --Bobo11 (Diskussion) 23:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich klau Dir 5 e. Widerstand wird mit 1 e geschrieben. DTIP. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Irgendwann in der zweiten Hälfte ist auch ein kritischer Versorgungsengpass mit Großbuchstaben aufgetreten, und Kommata und Buchstabentauscher könnte man auch noch verschenken. Allerdings bei weitem nicht das Unstruktierteste, was ich aus der Richtung in den letzten sieben Tagen gesehen habe. -- 13:07, 11. Mär. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
@Ralf Roletschek: Gewagte These! Man sieht aus der Grafik, dass schon ab einer Geschwindigkeit von ca. 18 km/h der Luftwiderstand größer ist als der Radwiderstand. --2.175.22.222 08:27, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei Schienenfahrzeugen ist es wesentlich komplizierter, da einige Fahrwiderstandsarten bei Fahrradfahrern nicht auftreten oder vernachlässigbar sind, siehe https://www.ingenieur-buch.de/media/blfa_files/9783658135409-Leseprobe.pdf . Bei Baureihe 622 ist der Rollwiderstand erst bei 90 km/h gleich dem Luftwiderstand. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, kann ja sein. Nur, was Ralf da an Behauptung hingeklatscht hat, ist unhaltbar und passt auch nicht zur Fragestellung. --2.175.22.222 17:04, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Rickentunnel hat ein konstante Steigung von 15,75 ‰. Für deren Überwindung ist die gleiche Leistung notwendig wie für 22 ‰ auf offener Strecke. -- Plutowiki (Diskussion) 03:11, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

10. März

Längster Autobahnabschnitt

Laut Autoroute A 71 ist dort der Abschnitt im französischen Autobahnnetz mit dem größten Abstand zweier benachbarter Ausfahrten bekannt (44 km). Weiß man, wo sich der größte entsprechende Abschnitt in Deutschland befindet? Ich werfe mal die Bundesautobahn 11 in die Diskussion mit 21 km zwischen Joachimsthal und Pfingstberg. Aber vielleicht gibt es ja noch längere Abschnitte ohne Ausfahrt. Parkplätze und Raststätten zählen analog der französischen Vergleichsgröße nicht mit. In Frankreich sind die Abstände allerdings generell größer, da wegen der Mautpflicht an allen Ein- und Ausfahrten entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden musste. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 21:45, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Laut Mauttabelle ist das längste mautpflichtige Teilstück auf der A19 zwischen Röbel/Müritz und Wittstock und ist 24,0 km lang. Keine Ahnung, warum Rotkaeppchen68 das selbst wieder gelöscht hat. Theoretisch könnte es eventuell noch ein längeres Stück geben, wenn man Autobahnkreuze und -verzweigungen nicht als Ausfahrt interpretiert. Da könnten sich dann zwei 13-km-Stücke zu einem 26-km-Stück addieren. --37.49.29.95 22:31, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin von den Ausfahrten in der Infobox im Artikel ausgegangen und hab erst nach der Rücksetzung im Fließtext des Artikels gelesen, dass die Anschlussstelle Wredenhagen noch nicht gebaut wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Von Schwerin-Ost nach Ludwigslust auf der A14 sind es 29,5 km. --37.49.29.95 22:55, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Von Wöbbelin nach Ludwigslust sind es auf derselben Autobahn in derselben Fahrtrichtung nur 12 km. --~~ --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wöbbelin hat an der A14 gar keine offizielle Autobahnzufahrt, sondern bloß an der A24. An der A14 hat es nur eine Behelfszufahrt für Polizei, Rettungsdienste etc. --37.49.29.95 03:01, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Danke allen, die sich bereits beteiligt haben. Klingt sehr nach Röbel / Wittstock. Das steht ja sogar schon im Artikel Bundesautobahn 19. Autobahnkreuze würde ich mitzählen. Man kommt zwar nicht aus dem Autobahnnetz heraus, hat aber z.B. die Möglichkeit umzukehren, falls man die vorherige Abfahrt verpasst hat. Zwischen Schwerin-Ost und Ludwigslust liegt das Kreuz Schwerin. Bleibt zu fragen, welche Strecke den "Rekord" übernimmt, wenn die geplante Ausfahrt Wredenhagen gebaut ist. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 06:07, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das geht aber nur, wenn die Kleeblattkreuzung noch alle Schleifen hat. Das Autobahnkreuz Stuttgart wurde so umgebaut, dass zwischen Karlsruhe und Singen und umgekehrt ohne Schleife durchgefahren werden kann, um Staus zu verringern. Wenden im Autobahnkreuz Stuttgart ist nur aus Richtung München und Stuttgart-Vaihingen möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann muss man eben auf der erreichbaren Autobahn bis zur nächsten Ausfahrt fahren und dort wenden. Das wäre ein Grenzfall, aber im Sinne meiner ursprünglichen Frage würde ich mal generell auf "lückenlos geradeaus führende" Autobahnabschnitte fokussieren. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 09:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dass der längste Autobahnabschnitt 24 Kilometer lang ist, lässt sich mit Stand 2019 sogar offiziell belegen: Siehe die Parlamentarische Anfrage von Matthias Gastel in der BT-Drucksache 19/10765 (Punkt 103 auf Seite 85) - leider ohne Benennung des Abschnitts. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:17, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das kann man ebenfalls der oben verlinkten Mauttabelle entnehmen. Es ist die A24 zwischen Herzsprung und Neuruppin mit 23,6 km. --37.49.29.95 12:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mir die oben genannte Mauttabelle mal angesehen und habe noch die 24,00 km zwischen Röbel/Müritz und Wittstock an der A19 gefunden. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:27, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Du hättest dazu auch diesen Abschnitt lesen können, er ist deutlich kürzer als 1 km. --37.49.29.95 02:32, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

11. März

Ist der Lenker immer der Fahrzeugführer?

Bei einem Sportboot muss der Führer eines Schiffes nicht derjenige sein, der es steuert. Der verantwortliche Führer des Schiffs kann jemanden zum Steuern beordern. Wie ist das bei einem Fahrzeug? Da geht man immer davon aus: wer lenkt ist auch der Führer und hat die Verantwortung. Aber gib es in den Gesetzen tatsächlich diesen Unterschied zwischen Schiff und Fahrzeug? --2001:16B8:B88D:F300:2322:70EC:6014:B2B4 12:03, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Für Deutschland ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zum Beispiel vom 23.02.2006: „Führer eines Kraftfahrzeuges ist, wer das Fahrzeug in Bewegung zu setzen beginnt, es in Bewegung hält oder allgemein mit dem Betrieb des Fahrzeugs und/oder mit der Bewältigung von Verkehrsvorgängen beschäftigt ist (BGHSt 49, 8, 14).“[10] Zum Beispiel sind auf einem Tandem (kein Kraftfahrzeug) beide Personen Fahrzeugführer. Oder ein Fahrlehrer auf dem Beifahrerplatz ist Fahrzeugführer, wenn er in den Betrieb des Fahrzeugs eingreift, also zum Beispiel bremst.[11] Eine Person, die lediglich mitfährt, die Fahrt in Auftrag gegeben hat oder Anweisungen gibt, ist kein Fahrzeugführer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:15, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In dem Zusammenhang auch erwähnenswert: Schwigger. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 18:59, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei der Eisenbahn gibt es den Triebfahrzeugführer, der am Fahrhebel sitzt und den Zugführer, der die Sicherheit der Fahrt verantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Auch bei de Bahn ist derjenige der vorne sitzt, derjenige der das Rotlicht beachten muss. Der hinten aka der Zugführer ist "nur" für die Anhängelast verantwortlich, denn er macht die betrieblich Zuguntersuchung. Heisst er erstellt unter anderem die Bremsrechnung für den Lokomotivführer. Ist die plausibel, ist alles andere eigenlich in Verantwortung des Lokomotivführers. Klar auch das Stellwerkpersonal ist für gewisse Sachen mitverantwortlich. Aber eben, auch hier derjenige der vorne sitzt und Gas und Bremse betätigen kann, ist Fahrzeugführer. Vielleicht nicht der einzige, weil bei der Bahn ist bei indirekter Fahrt der Rangeiermitarbeiter derjenige der Augen und Ohren für den Lokomotivführer ist, und somit auch Fahrzeugführer. Denn er sagt dem Lokomotivführer, was zu tun ist. Aber eben dieser Umstand führt nicht dazu, dass der Lokomotivführer -der in dem Zeitpunkt die Lokomotive bedient- kein Fahrzeugführer mehr ist. Denn er ist eine Person, die in einer Notfallsituation das Fahrzeug zum Stillstand bringen kann (und in gewissen Situationen sogar muss). Sowohl der Lokomotivführer wie der Rangeiermitarbeiter müssen in der Schweiz im Besitz des „Führerausweise für Triebfahrzeugführende“ sein.
Bezogen auf die Eingangsfrage. Beide können Fahrzeugführer sein, sowohl Kapitän bzw. Nautischer Offizier wie der Steuermann. Es gibt da sogar noch den Lotse der als dritte Person ein Schiff führt. Da gibt es klare Regeln war auf der Kommandobrücke für was zuständig ist. Und eben bei einer Havarie usw. auch die Verantwortung für sein Tun tragen muss. Meist wird aber nicht von Fahrzeugführer geredet, da im Gegensatz zu Strassenverkehr nicht alles Aufgeben einer einzigen Person übertragen sind. --Bobo11 (Diskussion) 21:27, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei Fahrzeugen der Bundeswehr war es zumindest früher auch so, dass der Führer (Kommandant bei Kampffahrzeugen) nicht unbedingt auch der Fahrer war. --2A02:8071:5810:1400:A4AE:ADE8:2C9D:AC96 18:55, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der militärische Führer hat nichts mit dem verkehrsrechtlichen Führer zu tun. In der Frage geht es um den verkehrsrechtlichen Führer, also um den Fahrer. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:15, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo ein Flugzeug in Miami vor dem Start noch in der Phase des Pushback (Flugzeug) war und also von einem Flugzeugschlepper bewegt wurde und der Pilot offenbar betrunken war, aber dann aus dem Flugzeug geholt wurde. Ich meine, die Verteidigung hat im folgenden Strafverfahren argumentiert, dass der Pilot das Flugzeug nicht geführt (operated) habe. Der Pilot ist dann aber wohl dennoch zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. --Proofreader (Diskussion) 18:09, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Die Wikipedia weiß alles:en:America West Airlines Flight 556. Demnach war es so, dass das Bugrad zwar noch fix mit dem Schlepper in einer Weise verbunden war, dass der Pilot das Rad nicht lenken konnte; er hat aber dem Schlepperfahrer Anweisungen gegeben und war somit doch verantwortlich dafür, dass sich das Flugzeug in Bewegung gesetzt hat. Der Copilot war übrigens ebenfalls alkoholisiert. Wer mag und entsprechende Fachkenntnis hat, kann ja die Artikel zu Pushback und Flugzeuschlepper um diesen Aspekt ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 18:23, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Interessant: Die Amis messen den Blutalkoholgehalt nicht in Promille, sondern in Prozent. Da sind schon 0.09 zu viel. -- Juergen 185.205.126.208 09:05, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Schon die Flugvorbereitung bevor der Pilot das Flugzeugbetrifft, beinhalten Sicherheits relevante Tätikeite, Schon da wird man Ärger kriegen, wenn man die betrunken ausführt. Gleiches gilt für die ganzeen Checkliste die vor dem Pushback abgehandelt werden, zählen schon zur Tätikeit fliegen. Ganz am Anfang des Dienstes eines Berufspiloten steht immer die Frage "ready to flight?", beantwortet man die mit Ja und ist betrunken Nun ja, Ärger beginnt, und es wir eine zeitlang gehen bis man wieder ins Cockpit gelassen wird. --Bobo11 (Diskussion) 12:06, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es wäre auch m.E. recht widersinnig, wenn die Piloten, die die volle Intention hatten, in ihrem Zustand loszufliegen, nicht bestraft werden können, nur weil kurz vorher noch jemand eingegriffen und das Schlimmste verhütet hat. Leider bedurfte es einer technischen Spitzfindigkeit, um die Strafbarkeit hier juristisch zu rechtfertigen. -- 79.91.113.116 09:39, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Also gibt es keine eindeutigen Gesetzgrundlagen? Danke noch für den Hinweis auf den Fahrlehrer. --2001:16B8:B8BB:5400:EC12:230B:C299:8263 12:10, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

BlackEyedLion hatte oben ja schon auf die ständige Rechtsprechung verwiesen. Diese baut eben auf Textpassagen der StVO wie "Der Führer eines Kraftfahrzeuges darf dies (...) nur fahren, wenn (...)" (§ 2), "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass (...)" (§ 3), "Wer ein Kraftfahrzeug führt, (...) muss (...)" (§ 4), etc. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:13, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
eben! und die Abgrenzung "Führer" zu "Lenker" fehlt eben. Wo steht denn, dass der Lenker immer der Führer ist? Bei Schiffen/Booten ist das ja nicht so. --2001:16B8:B891:DB00:6402:416C:DC28:7C00 08:59, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

gdl Streikkasse

Müsste die nicht bald leer sein? Dann müsste die GdL aufgeben und die Züge fahren wieder pla massig? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:209:3FAE:9092:5B06:D546:4766 (Diskussion) 12:43, 11. Mär. 2024 (CET))Beantworten

Du kannst davon ausgehen, dass Du nicht der Erste bist, der sich diese Frage stellt und dass sich schon wesentlich kompetentere Leute als wir mit dieser Frage beschäftigen. Also schau erst mal hier: [12]. -- 79.91.113.116 12:55, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Wellenstreiks bedeuten, das mit kleinsten Bruchteilen von Streikenden der größtmögliche Schaden erzeugt wird, dann wird der Arbeitgeber normalerweise nicht die nutzlos Anwesenden bezahlen wollen. Nennt sich Aussperrung, ist aber sehr unbeliebt und wird Herrn Heil auf den Plan rufen. Obwohl sich der Eigentümer ja raushalten will. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:40, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Herr Heil ist der letzte, um den sich die DB bei einer Aussperrung Sorgen machen müsste. Eine solche Maßnahme würde die bisher gepflegte Legende "wir wollen das Fahrt-Angebot für die Kunden so gut wie möglich aufrechterhalten, aber die böse Gewerkschaft sorgt dafür, dass die Leute nicht zur Arbeit kommen" wie ein Kartenhaus zusammenfallen lassen. Das wäre der PR-Super-GAU für die DB. --Chianti (Diskussion) 00:15, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Glucobest

Was ist das Nahrungsergänzungsmittel Glucobest

--86.56.79.132 18:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das ist ein Präparat aus en:Gymnema sylvestre, Berberitze (98 % Berberin), Zimt, Liponsäure und Chrom. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

The Fighting 69th

Wie alt ist dieser Liedtext, der auf die Melodie von "Star of the County Down" gesungen wird? Die erste Aufnahme, die ich kenne, ist von den Wolfe Tones 1976, und in der englischen Wikipedia habe ich gelesen, diese hätten das Lied geschrieben, aber stimmt das?

--2A0A:A541:4C82:0:461:DC85:8390:9A1C 19:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Die GEMA-Werkdatenbank kennt zwei Versionen des Liedes und bei keiner davon stimmen die Namen mit denen in en:The Wolfe Tones genannten überein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die eine Gruppe dort genannter Namen gehört zu den Dropkick Murphys, die das Lied Jahrzehnte nach den Wolfe Tones aufnahmen. Könnte das schon eine Schutzrechtsanmaßung sein? Oder reicht deren Bearbeitung für solche Urheberrechtsannahmen aus? Generell ist es ja leider verbreitet, eine Bearbeitung eines gemeinfreien Liedes als eigenes Werk auszugeben.
Mit dem anderen Eintrag kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Es möchte/könnte auch ein völlig anderes Lied sein. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 22:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
The Fighting 69th entstammt dem 1976 erschienenen Album Across the Broad Atlantic von The Wolfe Tones. Das Lied wurde von den Dropkick Murphys gecovert. Das Cover erschien 1999 auf dem Dropkick-Murphys-Album The Gang's All Here. Der Titel bezieht sich auf das 69th Infantry Regiment (New York). Laut en:Wp ist der Titel Traditional, also möglicherweise gemeinfrei, weswegen sich in der GEMA-Werkdatenbank nichts zielführendes findet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke, wobei ich das bislang auch wusste. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 00:10, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

12. März

Religiöse Minne im Frühneuhochdeutschen

War diese Begrifflichkeit ein reiner Archaismus oder hat man solche Beziehungen zu Gott oder den Heiligen oder der Maria (vielleicht war es auch nur diese, das weiß ich jetzt nicht mehr genau) wirklich eher mit der partnerschaftlichen und auch körperlichen Verbindung zwischen Mann und Frau gleichgesetzt als mit der "Liebe" genannten nicht-sexuellen Zuneigung zu Freunden, Gegenständen oder anderem? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 00:02, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wir haben da mal was vorbereitet: Minne. --Aalfons (Diskussion) 13:37, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Artikel ist aber recht kurz und beschäftigt sich insbesondere mit dem Mittelhochdeutschen und der Hohen Minne der hochmittelalterlichen Dichtung. Im Abschnitt Wortgeschichte wird dann noch die niedere Minne angerissen und die Bedeutungsverschlechterung im Spätmittelalter (=Frühneuhochdeutschen) erwähnt. Aber ansonsten kommt letzterer Gebrauch dort nicht vor. Ich habe noch einmal im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch nachgeschaut, dort werden Minne und Liebe doch etwas anders definiert, als ich es in Erinnerung hatte. Demnach konnte Minne zumindest im 14. und 15. Jahrhundert durchaus noch die nicht-sexuelle zwischenmenschliche Zuneigung und Verbundenheit bezeichnen, und "Liebe" taucht schon im 14. Jahrhundert für die Verbindung von Mann und Frau auf, allerdings nicht unbedingt in sexuellen Kontexten und manchmal zusammen mit "Minne", was meines Erachtens darauf hinweisen könnte, dass manch einer womöglich zwischen der emotionalen und der körperlichen Verbindung unterschied. Der älteste dort angegebene Beleg, in dem sich "Liebe" ziemlich eindeutig auf die sexuelle Verbindung bezieht oder beziehen muss (vielleicht auch bloß verhüllend), stammt aus einem Wigoleis-Roman aus dem späten 15. Jahrhundert und beschreibt die Zeugung des adeligen Protagonisten durch seine adeligen Eltern. Das wäre dann immer noch konform damit, dass "Liebe" für die feineren, edleren Formen stand, denn der Akt zwischen Adeligen ist natürlich viel feiner und gesitteter und liebevoller als zwischen groben Bauern. (Sinngemäß das damalige Weltbild nach dem Artikel Minne, nicht nach meinem Urteil über diese Gruppen)
[Nachtrag: Ich habe den Eintrag über "Liebe" im Kontext der sieben Todsünden übersehen, wo es schon um 1400 vorkommt, als "unordentliche Liebe", wahrscheinlich für Wollust und ungezügeltes Begehren, (wirklich sexuell? Und vielleicht anfangs noch eher verhüllend?)]
Allerdings sind die Bedeutungen in unterschiedlicher Reihenfolge angegeben. Bei "Minne" kommen zuerst religiösen Bedeutungen, dann "Mann und Frau" und zuletzt allgemeine Formen der Verbundenheit, Zuneigung oder Eintracht. Bei "Liebe" stehen zuerst Wertschätzung, Verbundenheit und Zuwendung im Allgemeinen, christliche Menschenliebe, auch nicht-sexuelles Begehren nach Gegenständen und ähnlichem, dann die Liebe in den 7 Todsünden, dann erst Liebe als Verbindung von Mann und Frau in nicht-religiösem Kontext, und dann noch einige andere Bedeutungen allgemeiner Wertschätzung und Zuneigung. Und die Belege zu sexueller Liebe sind nicht ausschließlich, aber überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert. (nachdem "Minne" aus allen texten verschwunden ist) Der jüngste Beleg für Minne stammt von einem katholischen Theologen, der das Wort um 1550 neben "Liebe", "Huld" und "Freundschaft" als Bedeutung von Caritas anführte. --2A0A:A541:4C82:0:4B9:F2DE:4051:DF68 20:40, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wieviele Veganer gibt es?

--176.3.0.8 04:09, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Deutlich über hundert, sagt uns eine bekannte Suchmaschine. -- 79.91.113.116 10:46, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft auch Veganismus#Verbreitung weiter, da haben wir schon mal etwas vorbereitet. --Windharp (Diskussion) 13:31, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
3% in 2023 lt. Forsa. Vielen Dank! --176.1.5.202 03:50, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In Indien gibt es ca. 200-250 Millionen Vegetarier, 2x bis 3x so viel wie die BRD Einwohner hat. Und das sind keine Kurzzeit-Vegetarier, die das mal 3-4 Jahre probieren. Das sind immer ganz Familiengenerationen. --2001:16B8:B8BB:5400:EC12:230B:C299:8263 12:07, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Frage war nach Veganern, nicht Vegetariern! Lt. en:Veganism#Prevalence by country sind es 1,6% in Indien ...Sicherlich Post 12:34, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja genau, kann man ja erkennen wenn man die Überschrift liest. --2001:16B8:B891:DB00:6402:416C:DC28:7C00 08:58, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Totmannschaltung in Flugzeugen

Gibt es eine Art Totmannschaltung auch im Cockpit? Bei Batik Air sind beide Piloten 30 Min. im Flug zeitgleich eingeschlafen.... --~~~~

--2A01:599:910:E7CE:70F2:70C1:EDDA:181E 06:31, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es offenbar und wird hier sehr unterhaltsam beschrieben. --Rudolph Buch (Diskussion) 07:55, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei 30 Minuten hätte das System nichts genutzt. Aber vielleicht lässt sich das Intervall auch kürzer einstellen. Oder die Piloten(m/w/d) benutzen en:Sleep tracking-Systeme. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Automatische Vollbremsung wäre jedenfalls keine hilfreiche Option. 77.179.106.168 08:08, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hihi, das stimmt. Aber ein akustisches Warnsignal wäre supi. --2A01:599:910:E7CE:70F2:70C1:EDDA:181E 10:54, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Eine Ansage bei den Passagieren: "Kann jemand bitte weiterfliegen, die Piloten sind eingeschlafen" --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:00, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, wie soll das funktionieren? Was bringt es, das Flugzeug ✈ dann irgendwie anhalten zu wollen. Das kann man nicht. --2A0A:A541:4C82:0:1CE3:9563:38F1:CD6E 11:06, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Steht doch im oben verlinkten Artikel beschrieben: Erst Textmeldung begleitet von Piepsen, dann grössere, farbig blinkende Textmeldung begleitet von lauter Sirene, dann (sehr laut) vibrierender Steuerknüppel. Nicht im Artikel, aber auch denkbar: Die Kabinencrew warnen und die Cockpittür entriegeln, damit sie oder jemand von den Passagieren das Steuer übernehmen können, wenn die Piloten tatsächlich nicht nur eingenickt sind sondern ernsthafte gesundheitliche Probleme haben bzw. tot sind. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:41, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Passagier dürfte dann aber nicht den Fisch gegessen haben. --Expressis verbis (Diskussion) 20:04, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Irgendwo in WP steht, dass Pilot und Copilot immer unterschiedliches Essen bekommen muessen. -- Juergen 185.205.126.208 23:31, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist Unsinn oder sehr lang her. Man bringt auch nicht sein eigene Resteplatte mit, das sollte alles frisch sein und kontrolliert. -43.225.189.171 07:32, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sagt wer? hier sagt im Jahre 2020 ein Pilot der ausweislich seiner Website kommerziell fliegt, das dem so wäre ...Sicherlich Post 12:40, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
alle 1 mio Piloten? 176.7.151.20 05:00, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ich die Aussage von 185.205.126.208 in eine Suchmaschine eintrichtere, bekomme ich https://www.aviclaim.de/blog/7-fakten-uebers-fliegen-die-sie-garantiert-nicht-kennen/ als ersten Treffer. So unsinnig ist das also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hirnuntersuchungen

Bei Hirnuntersuchungen werden Hirnströme durch am Kopf angesetzte Elektroden ermittelt. Wie heißt dieser Verfahren ?

--2003:E6:C723:92C3:B0A1:3D20:CEDC:D637 16:22, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Elektroenzephalografie --Doc Schneyder Disk. 16:26, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hab ich als Kind regelmäßig bekommen. Und als „Belohnung“ fürs Stillsitzen und Mitmachen gab’s dann jedesmal so ein winzigkleines Gummitierchen. Die würd’s heute kaum noch geben. Und wenn, dann würde man wahrscheinlich eine riesige Packung drumbasteln mit Warnhinweisen („verschluckbare Kleinteile“), CE-Zeichen und sonstwas. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:05, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gummibärchen gibt es auch heute noch. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wird bei denen auch vor dem Verschlucken gewarnt? --Rainer Z ... 17:00, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich meinte eigentlich den nicht zum Verzehr vorgesehenen Spielkram. Und ja, auch Gummibärchen können für kleine Kinder gefährlich werden, wenn das Ding in der Luftröhre landet. Ob auf den Tüten jetzt allerdings Warnhinweise stehen, weiß ich nicht. Kenne das jetzt nur von Nüssen. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 02:31, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wo steht diese Statue vom Erzengel Michael?

Hülfensberg

Ich hab hier aus einem Nachlass ein Foto vom Erzengel Michael. Datieren würde ich das Foto auf den groben Zeitrahmen 1900-1930. Bei der meiner Suche fand ich dieses Foto. Es zeigt exakt die gleiche Statue. Kann jemand sagen wo das ist? Wenn ich mir die anderen Bilder der Fotografin anschaue, dann vermutlich in Rom oder im Vatikan. --sk (Diskussion) 18:24, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Knapp daneben: Hülfensberg.--Mhunk (Diskussion) 18:47, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wow, krass wie gut das mit Schwarmintelligenz bei Wikipedia klappt. Da wäre ich sonst nie drauf gekommen. Besten Dank. --sk (Diskussion) 19:03, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wie verhält man sich, wenn der E-Mail Account (Web.de) gehackt wurde?

"Mein" Google findet nicht viel Hilfreiches, meist Werbung und allgemeine Hilfeseiten von web.de.

--2001:9E8:F01:FB00:7929:3196:66D3:3D3C 19:43, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

https://hilfe.web.de/sicherheit/gehackt/account-absichern.html --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 19:46, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
(Off-Topic) Web.de gibt es noch?? --CommanderInDubio (Diskussion) 19:50, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke, dreht sich noch im Kreis bei web.de --2001:9E8:F01:FB00:7929:3196:66D3:3D3C 20:28, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du noch Zugriff hast, sofort das Passwort ändern, und zwar in ein sicheres, mindestens 13 Zeichen, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen, idealerweise in zufälliger Reihenfolge. --Gretarsson (Diskussion) 20:32, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Zugriff nicht möglich. Passwort entspricht den genannten Vorgaben, vor vier Wochen das letzte Mal gewechselt. (Wird über Thunderbird abgeholt, aber auch über Browser geht nicht, auch nicht vom UMTS Notebook.) --2001:9E8:F01:FB00:54EA:5FD8:777F:90EE 20:50, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kundendienst kontaktieren? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 20:51, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Definitiv Support kontaktieren, Zwei Faktor Authentifizierung aktivieren einstweilen, wenn das beim Web.de Account noch geht. Wenn Du auf das Web.de Kundencenter noch zugreifen kannst, dann dort Login zurücksetzen anklicken. Aber als Erstes: Support! --CommanderInDubio (Diskussion) 21:01, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kundendienst/Support gibt es nicht, nur ein Chatbot. Auf der "Club-Mitglieds-Hotline" ist Feierabend. Zwei Faktor wird gemacht, geht aber gerade nicht einzurichten (kein Zugriff auf nichts) --2001:9E8:F01:FB00:54EA:5FD8:777F:90EE 21:10, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Über den Chatbot kommst Du an den realen Support (so zumindest laut deren Webseite). --CommanderInDubio (Diskussion) 21:21, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Leider nein, habe alle Optionen "durchgespielt". Vielleicht weil nach 20 Uhr? --2001:9E8:F01:FB00:54EA:5FD8:777F:90EE 21:41, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe noch eine Wegwerf-Mail von GMX (was der gleiche Laden ist), dort kommt im Browser auch die Fehlermeldung "von IP 85.*** nicht möglich"?--2001:9E8:F01:FB00:54EA:5FD8:777F:90EE 21:18, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
ENTWARNUNG - Web de sagt keine Störung, aber jetzt geht es wieder. Aber ist nicht umsonst, folgende To-do Liste (bitte gerne ergänzen): - zwei Faktor Authentifizierung einrichten, - Sicherheitsemailadresse aktuell halten, - alte/unnötige Mails im Gerät speichern, nicht in der "Klaut"...Danke für den Beistand--2001:9E8:F01:FB00:54EA:5FD8:777F:90EE 21:46, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Skulpteur gesucht

Von wem ist diese Figurengruppe (und wo befindet sich die)? --Learning Location (Diskussion) 21:32, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Le banc des amoureux
en:Lea Vivot, Montreal[13] --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke, ist gut. --Learning Location (Diskussion) 00:28, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Adelheid Popp<>Alexandra Popp

Guten Abend! Gibt es eine verwandtschaftliche Verbindungslinie zwischen Adelheid und Alexandra Popp? Grüße + Dank 178.142.237.63 23:06, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Nein. Wieso sollte das überhaupt in Frage kommen? Der Nachname ist nicht gerade selten. --Chianti (Diskussion) 00:01, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

HFKW-Alternativen

Gestern hat die ARD unter dem Titel Eco-Crimes: Gefährlicher Gas-Schmuggel ueber den Schmuggel von HFKW, welche beim Entweichen in die Umwelt die Klimaerwaermung foerdern, von China in die EU berichtet. Ziellaender seien wegen der dortigen hohen Temperaturen insbesondere Griechenland und Spanien.

Leider hat diese Dokumentation aber ueberhaupt nichts ueber die Ursachen dieses Schmuggels ausgesagt. Offenbar finden die verfuegbaren Alternativen keine Akzeptanz, aber warum nicht ? Unter Kältemittel#Natürliche Kältemittel steht, dass CO2 wegen der im ausgeschalteten Zustand hohen Druecke problematisch ist, 2,3,3,3-Tetrafluorpropen wegen dessen Brennbarkeit und der dabei entstehenden gefaehrlichen Reaktionsprodukte, Ammoniak wegen Giftigkeit und Inkompatibilitaet zu Kupferrohren und Messingteilen und Wasser wegen der Gefriergefahr. Aber zu Propan stehen dort keine Nachteile.

Warum also kaufen die Griechen und Spanier lieber herkoemmliche Klimaanlagen und befuellen diese mit geschmuggelten HFKW, statt sich eine legale Propan-Klimaanlage zuzulegen ? Falls der Grund der Preis der Propananlagen sein sollte - warum ist dieser so abschreckend hoch ? -- Juergen 185.205.126.208 23:23, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Der Grund ist, dass vorhandene, aus FCKW-Zeiten stammende Kältemaschinen ohne Änderung und Leistungs- bzw Effizienzverlust weiterverwendet werden sollen. R-134a wurde ursprünglich als Ersatz für das noch ozonschädlichere R-12 eingeführt, ist aber in der EU mittlerweile auch verboten. Der Ersatz für den Ersatz (R-1234yf) ist teuer und gar nicht so inert wie R-12 oder R-134a. Deswegen sind die verbotenen Kältemittel reizvoll, weswegen sich in der EU ein Schwarzmarkt hierfür gebildet hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Heisst das, es geht bei dem Schmuggel gar nicht um Neuanlagen, sondern nur um undichte Altanlagen ? -- Juergen 185.205.126.208 00:12, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nur um alte Anlagen, korrekt. Sie müssen aber auch nicht zwingend undicht sein. Wenn z.B. der Kompressor getauscht werden muss, dann muss man ja auch an den Leitungen arbeiten und braucht dann etwas Ersatzkühlmittel. Das wird zwar abgesaugt (verpflichtend), aber das geht natürlich nicht verlustfrei. Und wenn eine Anlage im Laufe von zehn Jahren 40g Kühlmittel verloren hat, würde ich das auch nicht unbedingt als undicht bezeichnen wollen. Dagegen sind die Reifen Deine Autos um mehrere Potenzen undichter... ;)
Aber Du kannst Dir auch heute noch Anlagen mit R-407c andrehen lassen, deren (möglicherweise anfallende) Reparatur in den kommenden Jahren viel teurer werden wird (so in den Regularien festgelegt, um die Kühlmittel mit den höchsten GWP nach und nach "rauszuekeln"). Flossenträger 08:42, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Propan ist leicht brennbar, hat einen niedrigen Flammpunkt und löst sich im Verdichteröl, was die Wartung an solchen Klimaanlagen schwierig macht. Daher ist es nicht für alle Anlagen geeignet. --Optimum (Diskussion) 00:50, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Genau genommen kann man das nur in dafür ausgelegten (=neuen) Anlagen nutzen (es sei denn man ist sowohl nicht an Effizienz interessiert als auch gleichzeitig lebensmüde). Es ist keine all zu gute Idee, brennbare Gase und Zündquellen nahe zusammen zu bringen. Die Anlagen für R-290 aka Propan haben besonders geschützte Elektronik, die Leitungen von der Ausseneinheit (etwas vereinfacht gesagt) eine automatischen Entlüfter, damit das Propan das im Fehlerfall über den (defekten) Wärmetauscher in den Heizkreislauf kommen könnte, kontrolliert abgelassen werden kann. Und so weiter und so fort...
Zudem sind Dichte & Co. arg unterschiedlich bei Propan, CO2, R407c usw. Du kannst nicht einfach das falsche Kühlmittel einfüllen, ohne mindestens auch Druck und Temperatur anzupassen (was quasi alle Teile der Klima-Anlage/Wärmepumpe betreffen würde). Flossenträger 08:34, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
<besserwiss>Wenn das Mittel bei der Verwendung seinen Aggregatzustand ändert, ist es kein Kühl-, sondern ein Kältemittel. Den Fehler machen aber leider viele.</besserwiss --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 14. Mär. 2024 (CET)>Beantworten

13. März

Bitte um Excel-Nachhilfe

Gegeben ist eine Excel-Datei mit ca. 80 Tabellenblättern, alle mit identischem Spaltenaufbau bzw. Tabellenkopf. Jedes Tabellenblatt hat zwischen 60 und 100 Einträge bzw. Zeilen.

Ich brauche die Inhalte der 80 Tabellenblätter untereinander in einem Tabellenblatt. Geht das eleganter als 80 Mal Copy&Paste bis der Arzt kommt? Was zudem fehleranfällig und konzentrationszermürbend ist. --Ratzer (Diskussion) 11:16, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Nur ganz kurze Antwort: Mit der Indirekt-Funktion, in die man die Namen der Tabellenblätter und die jeweiligen Zellbezüge schreibt. Dazu am besten den Namen des jeweiligen Tabellenblattes und Zellbezugs, auf das in der jeweiligen Zeile verwiesen werden soll, in Hilfsspalten schreiben und auf diese Einträge in der Indirekt-Funktion verweisen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:46, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit Konsolidieren von Daten in mehreren Arbeitsblättern? Gruß kandschwar (Diskussion) 22:17, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann das mit VBA for Excel automatisieren. Frag mal (allen Ernstes!) ChatGPT danach, der wird Dir den Code auswerfen dafür. --CommanderInDubio (Diskussion) 22:25, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Veränderte Wahrnehmung archaischer Begriffe gegenüber ihrer früheren Bedeutung

Wie verbreitet ist so etwas oder Vergleichbares? Wie kann man solche Phänomene erklären?


Beispielsweise nimmt der moderne Englischsprecher "thou" als besonders formell war, manche Religionsgemeinschaft benutzt es gar als besondere Anrede für Gott (der in Sprachen ohne du-Verlust einfach geduzt wird). Dabei ist es das eigentlich überhaupt nicht gewesen und es verschwand sogar, weil es in einer stark auf Höflichkeitsformen bedachten Gesellschaft als unhöflich galt.


Oder das deutsche Ihrzen. Es war ursprünglich die einfache Höflichkeitsform und das Siezen entstand in der Frühen Neuzeit als formellere Variante. Aber heutzutage wirkt es für den normalen Deutschsprecher unglaublich formell und hierarchisch. Man ertappt sich manchmal dabei, einen Monarchen ihrzen zu wollen, anstatt ihn zu siezen. Denn einerseits wird das Siezen heutzutage als Distanzform für wirklich jedes Gegenüber gebraucht, wirkt also nicht besonders formell, andererseits kennt man das Ihrzen nur noch aus archaischen Kontexten.


Das Verständnis des Wortes "Minne" dürfte auch vergleichbar sein: In der jüngeren Vergangenheit wiederbelebt und bekannt ist es eigentlich nur im Zusammenhang mit dem Minnesang und der Hohen Minne der hochmittelalterlichen Dichtung. Darum beharrt so mancher darauf, Minne sei rein platonische Verehrung wie in der Hohen Minne. Es ist aber allgemein das mittelhochdeutsche Wort für "Liebe" in all seinen heutigen Bedeutungen gewesen. Und als im Spätmittelalter die Wörter "Minne" und "Liebe" nebeneinander verwendet wurden, stand "Liebe" zunächst für nicht-sexuelle und nicht-lebenspartberschaftliche Verbindungen zwischen Menschen. --2A0A:A541:4C82:0:DD5C:D5EB:90A1:7831 12:45, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ist deine Frage darauf bezogen, warum es einen Sprachwandel gibt? (Im Artikel gibt es mehrere Theorien/Modelle). Oder geht es dir spezifisch um veraltete Wörter, die heutzutage als formell wahrgenommen werden? Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Beherrschen alter Wörter impliziert, man habe alte Literatur gelesen und sei daher besonders gebildet oder vornehm (oder was auch immer für Assoziationen entstehen).
Wörter können einem Bedeutungswandel unterliegen, aber dafür müsste man etymologische Wörterbücher aufschlagen bzw. nach speziellen Beispielen fragen, da es sehr viele unterschiedliche Gründe dafür gibt. --Bildungskind (Diskussion) 12:50, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sprachwandel und Bedeutungswandel sind komplexe Themen, die man wohl kaum vollständig zusammenfassen können wird. Ob man sie jemals vollständig erklären kann?
Aber bleiben wir doch lieber ganz konkret bei diesen archaischen Ausdrucksweisen und Ausdrücken, die heute formeller und gehobener wahrgenommen werden, als sie eigentlich sind beziehungsweise waren. "Thou" formeller als "you" oder "Ihr" formeller als "Sie" ist einfach falsch, wenn es wirklich um die vergangenen Bedeutungen geht. (Fun fact: Es soll noch englische Dialekte geben oder bis vor kurzem gegeben haben, die "thou" noch im Alltag verwenden, natürlich als einfaches "du", ebenso deutsche Dialekte, die noch ihrzen, entweder als generelle Höflichkeitsform anstelle des Siezens, oder als Zwischenstufe zwischen Duzen und Siezen.
Oder eben das Beispiel der Minne, die früher, als sie noch zum normalen Sprachgebrauch zählte, niemals auf ausdrücklich nicht-sexuelle Zuneigung (zu einer Frau?) beschränkt war, sondern wie "Liebe" in späteren Zeiten jede Art von Verbundenheit, Zuneigung, Achtung und Verehrung bezeichnen konnte. --2A0A:A541:4C82:0:DD5C:D5EB:90A1:7831 13:16, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"ebenso deutsche Dialekte, die noch ihrzen, [...] als Zwischenstufe zwischen Duzen und Siezen"
Ja. Nicht nur 'archaisch'. Noch meine Eltern haben ihre Schwiegereltern mit 'Ihr' angeredet, als Höflichkeitsform innerhalb des Kreises einander vertrauter Personen. --Morino (Diskussion) 13:41, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Genau das steht doch oben: Es gibt oder gab noch letzte Regionen, die es als Zwischenstufe kennen (und mancher Schweizer Dialekt ist bis heute ausschließlich beim Ihrzen geblieben). Andere Deutschsprecher kennen das Ihrzen aber nur noch aus mittelalterlichen oder feudalen und streng hierarchischen Kontexten. (Im Glücksfalle echte mittelalterliche Texte, ansonsten Rittergeschichten, Märchenfilme, per Übertragung oft auch anderswo in archaischen/vergangenen Kontexten (beispielsweise in der Frühen Neuzeit, als im Deutschen eigentlich das Siezen aufkam, bei in anderen Ländern Spielendem könnte man vielleicht überlegen, ob damit dortige Höflichkeitsformen reflektiert werden, oder gar im alten Rom, wo nur geduzt wurde.) In der deutschen Synchronisation des Films Last Knights – Die Ritter des 7. Ordens werden die Adeligen geihrzt (oder untereinander teilweise auch geduzt, bei Nähe oder in der Anrede eines Herrn gegenüber seinem Gefolgsmann), während als Distanzform (oder Höflichkeitsform) gegenüber Nichtadeligen das Siezen verwendet wird. Geduzt wird ansonsten so, wie normalerweise auch (zumindest in Synchronisationen und ähnlichem). Damit ist ein Beispiel genannt, wo das Ihrzen als formalere Form als das Siezen verwendet wird. --2A0A:A541:4C82:0:2C43:D45:8871:85F0 18:08, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Speziell bezüglich der Wahl der Pronomina ist das ein ganz schwieriges Thema, was je nach Sprache anders betrieben wird, da kann ich dir Höflichkeitsform zum Lesen geben, bei Minne gibt es den Artikel Minne. --Bildungskind (Diskussion) 13:21, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt, wobei bei diesen Höflichkeitsaspekten jeweils Verschiedenes zusammenkommt und auch unterschiedlich kombiniert sein kann. Ich mag es nicht beweisen können, aber die unterschiedlichen pronominalen Anredeformen europäischer Sprachen drücken auch oft die Rangverhältnisse und Beziehungen der Beteiligten aus, und nicht situationelle Höflichkeit. Zumindest leichtere Beschimpfungen und Unhöflichkeiten können auch mit der "Höflichkeitsform" der Sprache vorkommen. Umgekehrt kommen auch duzend Höflichkeitsumschreibungen von Aussagen vor.
Das wäre auch mal ein spannendes Thema.
Aber "thou" im Englischen und "Ihr" (gegenüber Einzelnen) sind Beispiele für weitgehend außer Gebrauch gekommene Anredeformen, die heute oft formeller wahrgenommen werden, als ursprünglich gewesen und gedacht. (Beim Ihrzen könnte man da allerdings schon selbst einen logischen Fehler finden: Der Plural ist derselbe wie beim Duzen. Kann dieselbe Form gleichzeitig formeller und intimer/informelelr sein als das Siezen?) --2A0A:A541:4C82:0:2C43:D45:8871:85F0 17:48, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Berühmter Jazzmusiker gesucht

Ich suche einen recht berühmten Jazzmusiker, der in den 20ern aktiv war, und dessen Namen ich in letzter Zeit immer öfter höre. Der Name klingt immer wie Big Spijderbekke oder so, aber weder Wikipedia, noch Google finden irgendwas dazu. --80.140.178.237 12:57, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bix Beiderbecke. --Mautpreller (Diskussion) 12:59, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke! --80.140.178.237 13:37, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ergebnisse der Bundesratsausschüsse

Im Deutschen Bundesrat finden die inhaltlichen Besprechungen der Gesetzesvorlagen in den Ausschüssen statt. Diese sind aber nicht-öffentlich, um frei reden zu können [14]. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass die Ergebnisse und Protokolle der Bundesratsausschüsse trotzdem irgendwo veröffentlicht werden (vielleicht mehrere Legislaturperioden später zumindest als "Ergebnisprotokoll"). Weiß einer, 1. ob sie tatsächlich, wie von mir angenommen, im Nachhinein veröffentlicht werden, und 2. wo man sie - am besten digital - finden kann? --2003:EC:BF1B:B120:6CC3:137B:C713:8638 13:07, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Meinst du so etwas? --Bildungskind (Diskussion) 13:14, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich sehe gerade, dass es um Ausschüsse geht, dann ist meine Antwort natürlich gegenstandslos. --Bildungskind (Diskussion) 13:27, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Die Sitzungsniederschriften der laufenden und der letzten Legislaturperiode (Bundestag) sind grundsätzlich vertraulich. Niederschriften früherer Sitzungen können über die Bibliothek des Bundesrates eingesehen werden." (Quelle). --Rudolph Buch (Diskussion) 13:22, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ist Synchronisieren = Hochladen

Wenn man Dinge synchronisiert, ist das ein Hochladen? Hat man beispielsweise beim Synchronisieren einer Kontaktliste die persönlichen Daten Dritter dem Betreiber der Synchronisierung weiter gegeben?

--31.150.175.111 14:12, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Erste Frage: Nicht unbedingt. Wenn die Online-Daten neuer sind als die lokal gespeicherten, ist es eher ein Herunterladen. Zwei Frage: Nicht unbedingt. Vielleicht sind die Daten ja verschlüsselt, sodass der Anbieter die Daten nicht lesen kann. Ansonsten meines Erachtens ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:21, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Aber abgesehen von solchen Spitzfindigkeiten: Beides im von Dir erwähnten Kontext im aktuell gebräuchlichen Sprachgebrauch: Ja. --Windharp (Diskussion) 14:53, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Beim Synchronisieren von Kontaktlisten, gezielten Videos und Fotos von Einzelpersonen würde mich auch der rechtliche Aspekt interessieren. (nicht signierter Beitrag von 31.150.175.111 (Diskussion) 15:19, 13. Mär. 2024 (CET))Beantworten
Mit dem Akzeptieren der AGB des Synchronisationsmediums stimmst Du auch z.B. dem Scan der hochgeladenen bzw synchronisierten Dateien auf illegale Inhalte zu. Bei dem Cloudbetreiber nicht genehmen Fotos kann es dann schonmal fristlose Kündigung geben, auch wenn die Inhalte legal und harmlos sind. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wo sind auf dem iPad die curser vor und zurück Tasten und die entfernen Taste?

Ich habe bisher nur auf einer pc Tastatur geschrieben und benutze erstmals ein iPad. Wo sind auf dem iPad die cursor vor und zurück Tasten und die entfernen Taste? --31.150.175.111 14:20, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Gibt's nicht. Cursor setzt man über dem Touchscreen [Was für meinen Geschmack auf iPhone deutlich schlechter geht als auf Android, aber das ist vermutlich Gewöhnungssache) und zum löschen gibt es mobil nur Backspace. Es gibt inzwischen diverse andere Methoden den Cursor zu bewegen als Tippen, siehe bspw. hier. --Windharp (Diskussion) 14:51, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Oder auch (den suchte ich eigentlich): Leertaste eine Weile gedrückt halten, dann links oder rechts wischen zum Bewegen. --Windharp (Diskussion) 14:57, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Mein Tablet Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) hat auch Del-, - und -Tasten, aber nur auf der Samsung-Originaltastatur. Auf Gboard und Swiftkey hab ich sowas noch nicht entdeckt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Grammatikfrage

Ist diese Änderung tatsächlich korrekt? --Leyo 14:34, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ja, bislang falsch (richtig wäre „von vorhandenen Kohlenwasserstoffen“), jetzt richtiger Genitiv. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:38, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke. --Leyo 14:40, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leyo 14:40, 13. Mär. 2024 (CET)

Kennt das Betriebssystem alle eingegebenen Passwörter?

Irgendeine Software muss dafür zuständig sein, um zu ermitteln, welche Taste auf der Tastatur gedrückt wurde. Folglich weiß diese Software alles, was jemals auf der Tastatur getippt wurde und somit alle eingetippten Benutzernamen und Passwörter. Diese Software ist das Betriebssystem. Wenn die Software nicht opensource ist, kann man nicht sehen, was diese macht. Demnach kann Microsoft mit Hilfe von Windows, Google mit Android, und Apple mit seinen Betriebsystemen sich in jeden Account von Usern einloggen. Ist diese Gedankenkette richtig oder übersehe ich etwas? --31.150.175.111 15:05, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Du redest von einem Keylogger, oder?
Windows 10 und 11 hat tatsächlich so einen eingebaut, das lässt sich unter den Datenschutzeinstellungen regeln. Generell sammelt Microsoft, wenn du die Optionen angeschaltet lässt, so einige Daten über dich (nach eigenen Aussagen zur Verbesserung der Software). Aber auch Handys etc. haben so etwas (falls du dich jemals gefragt hast, wie die Autokorrektur in der Lage ist, „neue“ Wörter zu lernen, die nur du benutzt). Bestenfalls sollten die Information für Dritte geschützt sein, ob du da Microsoft oder wen auch immer in der Hinsicht vertraust, ist deine Sache. --Bildungskind (Diskussion) 15:16, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Eigentlich meine ich keinen spionierenden Keylogger im speziellen, sondern den ganz normalen Vorgang des Tippens. Der muss ja vom Betriebssystem erfasst werden, sonst würde das Tippen nicht funktionieren. (nicht signierter Beitrag von 31.150.175.111 (Diskussion) 15:25, 13. Mär. 2024 (CET))Beantworten
Grundsätzlich ja, und normlerweise muss das auch durchs BIOS und evtl. noch andere zwischengelagerten Softwareschichten. Und ja, an der Stelle ist man der Ehrlichkeit der Hersteller ausgeliefert und war es schon immer. Historisch war es im Eigeninteresse des Herstellers keinen Unfug zu treiben, damit er nächstes Jahr auch noch existiert, in neuerer Zeit bin ich da allerdings skeptischer. Was immer mal wieder gemacht wird ist, die abfließenden Daten eines Rechners zu analysieren, anders kann man solche Lecks nicht finden. --Windharp (Diskussion) 15:41, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin da eigentlich schon immer skeptisch und fühle mich durch den Fall des aktuellen Bundeswehr-Fails bestätigt. Die Lücke soll ja ein Teilnehmer per Smartphone gewesen sein. Und auf dem Smartphone gibt es anders als auf dem PC nur proprietäre Betriebssysteme. 31.150.175.111 15:56, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ich persönlich von Keyloggern spreche, meine ich auch jene, die nicht zur Spionage eingesetzt werden. Funktional sind die ja völlig gleich: Die nehmen auf, was man tippt und unterscheiden sich nur im Detail, wie viel und wie lange gespeichert wird. --Bildungskind (Diskussion) 16:00, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Android basiert auf Linux und das ist auch der Schwachpunkt. Normale Software unterliegt Qualitäts- und Funktionskontrollen. Wenn jeder da mit herumwuseln kann, entsteht Chaos. Bei dem Chaos darf sich zwar jeder den Quelltext ansehen aber was nutzt das schon? --77.247.85.102 16:08, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der problematische Teil von Android war bisher derjenige, der unfrei zu Linux hinzugefügt wurde.31.150.175.111 16:43, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich halte eher die auf dem AOSP basierenden Androiden für problematisch. Da gab es auch schon welche mit Malware ab Werk:
Ich hab so eine Büchse im Arbeitszimmer stehen, als Musikstreamingclient. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Für den Linux-Kernel kann zwar jeder Änderungsvorschläge einreichen, aber was letztendlich darin landet, wird erst nach umfangreichen Review- und Freigabe-Prozessen festgelegt. Da entsteht kein Chaos (oder jedenfalls nicht mehr, sondern wahrscheinlich sogar eher weniger als das bei Closed-Source-Softwareentwicklung der Fall ist), und mal eben deinen Keylogger im Kernel zu platzieren kannst du vergessen. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:59, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Keylogger speichern oder senden die Tasteneingaben als Grautext und den schaut sich dann eine Person an. Wie soll eine Software erkennen, ob eine bestimmte Eingabe ein Password für ein bestimmtes Programm ist? Die Programme werden ja normalerweise nicht über die Tastatur gestartet. Man könnte häufig eingegebene Wörter herausfiltern, weiß dann aber noch immer nicht, ob das der Bankkontozugang oder der Kontozugang für einen Schuhversand ist. Mit ausreichend krimineller Energie lässt sich das natürlich alles herausfinden, aber dass das nur so auf Verdacht für jeden Computer gemacht wird, halte ich für unwahrscheinlich. --Optimum (Diskussion) 19:33, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Keylogger könnte zusätzlich zu den Tastendrücken auch den Namen des Fensters im Fokus festhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wäre das dann nicht ein Windowlogger? --Optimum (Diskussion) 10:03, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Windows legt die Benutzer-Kennwörter verschlüsselt und verhältnismäßig sicher in der Datei SAM unter C:WindowsSystem32config ab. Die Verschlüsselung ist nur mit hohem Aufwand zu knacken, dafür jedoch lässt sich ein vorhandenes Passwort ganz einfach mit einem neuen überschreiben." [15] und weiters: "... dass das Anmeldekennwort im Sicherheitskonzept des Betriebssystems eine eher untergeordnete Rolle spielt. So ist es etwa ohne Weiteres möglich, mit einer bootfähigen Windows-Version oder auch mit Linux von CD aus auf die Dateien auf einem Laufwerk zuzugreifen. Die Eingabe von Benutzernamen und Kennwort ist dazu nicht erforderlich. Ausnahme: Die Daten wurden verschlüsselt ..."
Würde Windows Keylogging über jede Tastatureingabe betreiben, ließe sich das sehr einfach über den auf der HDD/SSD belegten Speicherplatz bei jedem Neustart herausfinden, z.B. durch Booten von einem Linux-Stick. So etwas wäre längst entdeckt worden.--Chianti (Diskussion) 23:12, 13. Mär. 2024 (CET) P.S.: Keylogging seitens Windows und das befürchtete "Einhacken mit Benutzerkennwort" ließe sich auch einfach aushebeln, z.B. a) indem der Rechner offline betrieben wird oder b) sehr viel RAM installiert wird und das - von unnötigem Ballast befreite - Windows komplett beim Booten in eine RAM-Disk geladen wird. Nach dem Herunterfahren sind alle Änderungen weg, incl. Keylogger-Dateien oder Viren und beim nächsten Booten wird ein unberührtes Windows in die RAMDisk geladen - ein Grund, warum dieses Verfahren vor ca. 20 Jahren an manchen öffentlich zugänglichen Internetrechnern (in Stadtbibliotheken z.B.) praktiziert wurde.Beantworten
Was du übersiehst: der Tastaturtreiber, der die Eingaben über die Tastatur bekommt, kann ja nicht den Bildschirm sehen. Und er weiss nicht, in welchem Fenster und welchem Eingabefeld der Benutzer gerade arbeitet. Aber prinzipiell kann man die Passwörter durchaus mitschneiden. Man kann allerdings Passwörter auch mit der Maus und einer virtuellen Tastatur eingeben. Das ist sicherer. --2001:16B8:B891:DB00:6402:416C:DC28:7C00 08:55, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Oder mit dem Finger auf einem Touchscreen, der bei hochwertigen Laptops seit Jahren erhältlich ist - oder man benutzt nach der erstmaligen Passwortvergabe zum Anmelden nur noch den Fingerabdrucksensor, der bei hochwertigen Laptops seit einem Jahrzehnt erhältlich ist ... --Chianti (Diskussion) 12:04, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wer war am 18. Februar 1986 Ehrengast in der Ratesendung "Was bin ich?"

Siehe: Was bin ich?

Meine Vermutung, die ich aber nicht belegen kann, ist Klaus Hoffmann (Liedermacher).

Ein Klaus Hofmann erscheint mir eher unwahrscheinlich. Lg --Doc Schneyder Disk. 22:54, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Würde ich auch mal stark vermuten. Zumindest steht auf [16], dass er 1986 dort zu Gast war. Keine Ahnung, wie verlässlich diese Quelle ist. --37.49.29.95 00:58, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich meine, dass es gerechtfertigt ist, mit der Quelle den Namen im Wikipedia-Artikel zu ändern. Alles andere ist auch unplausibel und zudem überhaupt nicht belegt. --Doc Schneyder Disk. 10:56, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bearbeitung wurde gelöscht - Quelle vorhanden

Hallo zusammen, ich hatte im Artikel über Lise Meitner geschrieben, dass vor dem Studentenwohnheim in Kaiserslautern eine Lise-Meitner-Statue steht. Dies wurde von User @Lektor w entfernt, da es keinen Nachweis gibt. Der Nachweis ist in den verlinkten Quellen als Foto hinterlegt. Insgesamt sind es zwei Fotos. Ein Foto aus dem Stundenzimmer und ein Foto der Statue. Eine weitere Quelle mit Foto und Gravur "Lise Meitner Haus" im Sandstein gibt es bei Google Maps und Streetview.

Falls ich hier mit der Diskussion falschliege, bitte ich dies zu entschuldigen. Mir fehlt es an Wiki-Erfahrung. Vielen Dank --ChrisZ86 (Diskussion) 23:16, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das gehört eigentlich auf die Diskussionsseite des Artikels, aber du hast Lektor w ja verlinkt, vielleicht kann er sich der Einfachheit halber auch hier kurz melden. --j.budissin+/- 23:18, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dort habe ich es leider trotz mehrere Klicks nicht zur direkten Diskussion geschafft, sondern bin immer direkt bei Lektor w's Profil gelandet. Entschuldigung. --ChrisZ86 (Diskussion) 23:20, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Klären wir das einfach hier zu Ende, wenn es für ChrisZ86 schwierig ist, die Diskussionsseite des Artikel zu erreichen. Es geht um diesen Edit und den nächsten Edit (vgl. auch die zwei folgenden Edits).
Hallo ChrisZ86, Entschuldigung. Ich hatte die „Statue“ auf dem Bild schlicht übersehen. Das ging mir auch jetzt wieder so, als ich das oben verlinkte Bild nochmals angeklickt habe. Ich dachte: „Was soll das? Da ist doch keine Statue zu sehen.“ Ich sah das Gebäude, Autos, Schilder, diverses Grün, aber keine Statue. Erst beim dritten Hinsehen habe ich das Objekt entdeckt. Man erwartet bei der Suche nach einer Statue nicht ein Objekt inmitten von Grünzeug.
Nun, dann werde ich dieses Detail wieder einfügen. Du selbst hattest die Formulierung „Sandsteinstatue mit einem Lise-Meitner-Porträt“ gewählt, die mir unklar und dubios vorkam. Eine Statue stellt in der Regel den ganzen Körper der Person dar (vgl. Statue). Auf einer Lise-Meitner-Statue würde man auch nicht die Inschrift Lise Meitner Haus anbringen, sondern ggf. die Inschrift Lise Meitner. Sprich, es handelt sich nicht um eine Meitner-Statue.
Ich habe es jetzt vorschlagsweise so formuliert. Vielen Dank für die Rückmeldung. --Lektor w (Diskussion) 02:25, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
PS: Ich habe gerade erst den Link zu Street View angesehen (siehe Link am Ende des ersten Beitrags). Da ist das Objekt und vor allem das Porträt viel besser erkennbar. Übrigens ist da die seitliche Inschrift auf dem Steinblock verschwunden, die auf dem anderen Foto zu sehen ist. Jedenfalls habe ich die Angabe jetzt wegen dieser besseren Ansicht (und weil Street View die aktuellere Aufnahme ist) nochmals umformuliert, mit dem Link zu Street View als Referenz. Siehe Lise Meitner#Namensgeberin. --Lektor w (Diskussion) 02:53, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
dann klärt man das und löscht nicht einfach - das ist respektlos gegenüber anderer leute bearbeitungen und verstößt gegen "gute absichten" grundsatz und gibt nicht erst im wiederholungsfall vm. "kam mir dubios vor" ... also ehrlich ... als löschgrund?! mann mann mann --176.7.151.20 05:15, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dämliches Nachtreten in einem noch schlechteren Tonfall. Kannst Du nicht lesen?? Ich habe die sogenannte „Statue“ auf dem Bild schlicht nicht gesehen, somit lag aus meiner Sicht kein Beleg für sie vor, denn ich hatte außerdem, wie in den Bearbeitungskommentaren zu sehen, einige Zeit nach Belegen für die Statue gesucht. Es gibt hier keinen Bearbeiter, dem nicht schon irgendein Versehen passiert ist. Es ist Blödsinn, jemanden wegen eines Versehens derart hochnäsig anzumaulen. Ich habe mich höflicherweise für mein Versehen entschuldigt und mir redlich Mühe gegeben, es sofort auszubessern. Ferner habe ich mich für die Rückmeldung bedankt. All das ist ein vorbildliches Verhalten.
Ich habe auch niemandem schlechte Absichten unterstellt. Ansonsten ist „eine Statue mit einem Lise-Meitner-Porträt“ tatsächlich eine dubiose Formulierung. Was soll denn eine Statue sein, die von der betreffenden Person ein „Porträt“ enthält? --Lektor w (Diskussion) 05:51, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde das Werk aber nicht als Statue bzw Standbild bezeichnen, sondern als Relief. Dann ist es klarer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Habe ich doch so gemacht, siehe Lise Meitner#Namensgeberin. „Relief“ ist nicht nur klarer, „Statue“ war unzutreffend. Die irreführende Bezeichnung als „Statue“ war mit dafür verantwortlich, daß ich den von Grün überwucherten Steinblock auf dem Bild nicht gesehen hatte. Ich hatte beim schnellen Blick auf das Foto richtig erkannt, daß es da keine Statue gibt.
Wie dem auch sei: Dank dieses Nachhakens haben wir jetzt ein viel besseres Bild als Beleg (Street View). Auf dem einen der beiden Fotos in der vormaligen Referenz ist das Porträt von Lise Meitner ja gar nicht als solches erkennbar. --Lektor w (Diskussion) 12:14, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

14. März

Blut auf dem Toilettenpapier und den Fingern beim Stuhlgang

Muss ich zum Proktologen? Oder kann das harmlos sein? Gerade eben kam keines mehr. --2A0A:A541:4C82:0:D1AB:3B2F:6985:F1AA 01:08, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich bin KEIN Mediziner und das ist kein Ratschlag, aber ich denke da an Hämorrhoiden, vor allem, wenn das Blut hell ist, das wäre dann wohl nicht dramatisch - aber zum Arzt würde ich trotzdem mal gehen, der kann sich dann anschauen, ob man etwas unternehmen muss. Gestumblindi 01:11, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das Blut sieht hell aus. Kann man mit 21 schon Hämorrhoiden haben? --2A0A:A541:4C82:0:D1AB:3B2F:6985:F1AA 01:20, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gute Faustregel: Wenn man um ein Uhr morgens die Auskunft der Wikipedia fragt, ob man einen Arzt besuchen sollte, dann ist der beste Rat: Ja, gehe hin!
Man kann auch zu seinem Hausarzt oder in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses (wenn es ein Notfall ist). Selbst wenn es sich als harmlos herausstellt: Lieber einmal zu viel als zu selten. Auf Ferndiagnosen würde ich mich nicht verlassen. --Bildungskind (Diskussion) 01:22, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde ernsthaft darauf verzichten, ohne Notsituation eine Notaufnahme zu belästigen. Das ist ein klarer Fall für den Proktologen, Hausarzt oder den hausärztlichen Bereitschaftsdienst, aber keinesfalls für eine Notaufnahme. --2003:F7:DF04:4700:6DCE:5F2F:BA0E:AC38 08:41, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich kann man mit 21 Hämorrhoiden haben, das ist alles andere als selten. Arztbesuch auf jeden Fall, aber zur zwischenzeitlichen Beruhigung: helles Blut, also Blut, das wie Blut aussieht, am After ist erst einmal eine gute Nachricht. Da ist was am unteren, hinteren Ende kaputt, nichts im inneren Verdauungsbereich. 77.190.98.95 08:47, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
+1 Wollte ich auch schreiben. Sofern es nicht anhaltend weiterblutet, ist Notaufnahme die falsche Adresse. --Doc Schneyder Disk. 08:49, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Also ein Notfall ist dies wahrscheinlich nicht und selbstredend kann man mit 21 Hämorrhoiden haben oder schlichtweg eine Schleimhautverletzung. Mach einen Termin beim Hausarzt. --CommanderInDubio (Diskussion) 11:07, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Beobachtung der Partei Die Linke durch den Verfassungsschutz

Dort liest man: „Die Partei Die Linke stand seit ihrer Gründung im Jahr 2007 unter Beobachtung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie einiger Landesbehörden für Verfassungsschutz.“ Doch als was genau – bezogen auf die Bundespartei: linksextremistischer Prüffall oder Verdachtsfall? Und was gilt aktuell hinsichtlich der Beobachtung der Bundespartei als solcher (also nicht einzelner Abgeordneter) durch das Bundesamt? Eine entsprechende Recherche meinerseits blieb bislang leider ergebnislos. --213.196.212.143 04:32, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Entscheidungsgewalt des Bundeskanzlers

In den Medien steht immer, dass der Bundeskanzler keine Taurus-Waffen in die Ukraine liefern will. Da ich nicht davon ausgehe dass die Medien ihre Leser verarschen frage ich mich, wie viel der Bundeskanzler in Deutschland zu entscheiden hat? Oder weiter gefasst: wie viel kann die Regierung selbst entscheiden, ohne den Bundestag zu fragen? Und kann der Bundestag eigene Entscheidungen herbeiführen? Könnte also jemand von DIE LINKE etwas im Bundestag beantragen, der stimmt ab und dann wird es gemacht? --2001:16B8:B891:DB00:6402:416C:DC28:7C00 08:51, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Oppositionsanträge werden traditionell abgeschmettert. --2A0A:A541:4C82:0:DD5C:D5EB:90A1:7831 11:01, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist keine Antwort auf die Frage... --Joseflama (Diskussion) 11:08, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist das Kanzlerprinzip. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Kanzler hat in dieser Frage vermutlich keine Mehrheit mehr. Und daher verweist er zwecks Disziplinierung seiner Koalition auf seine Richtlinienkompetenz. Putin ist fast am Ziel, wir strecken die Waffen, mitten im großen Streit (frei nach Biermann). Zur Lieferung müsste der Bundestag wohl zustimmen. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:36, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Die Frage der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers in Bezug auf Waffenlieferungen wurde bereits vor zwei Monaten erschöpfend beantwortet, nachzulesen unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche_02#Kann_der_Bundeskanzler_bei_einer_Taurus-Entscheidung_umgangen_werden?. Im Bundessicherheitsrat sitzen nur Regierungsmitglieder; der Bundestag kann nur einen allgemeinen gesetzlichen Rahmen vorgeben, aber keine konkrete Lieferung beschließen.--Chianti (Diskussion) 12:10, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hintergrund von Zahlschriften und ihrer Verbreitung

Gut, sie sind kürzer als ausgeschriebene Zahlwörter, bei verbreiteten Zahlschriften auch übersprachlich verständlich und mit ausgeschriebenen Zahlen kann man nicht rechnen. (Wobei ich bei anderen Zahlschriften als jenen des indisch-arabischen Typus (dessen Varianten bis zur Unkenntlichkeit unterschiedlich aussehen, die europäischen und die traditionellen arabischen Varianten dieser Zahlschrift sind zwar inhaltlich gleich, aber in ihrer Form ohne Vorkenntnisse der jeweils anderen gegenseitig unverständlich) nicht sicher weiß, ob man mit ihnen auch rechnen kann.) Aber Zahlschriften sind für Schreibfehler und folgliche Übertragungsfehler viel anfälliger als ausgeschriebene Zahlen, und um sie richtig lesen und vor allem verlesen zu können, muss man die Sprache, ihre Zahlwörter und ihre Grammatik auswendig kennen, denn aus den Zahlen geht die korrekte Lesung überhaupt nicht hervor. Wie ist es unter solchen Umständen zur Verbreitung von Zahlschriften gekommen (oder auch anderen Abkürzungen) und in welchem Umfang gab und gibt es Forderungen, Zahlen und Abkürzungen auszuschreiben? --2A0A:A541:4C82:0:DD5C:D5EB:90A1:7831 11:20, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Entscheidende Gründe sind: sie sind kürzer als ausgeschriebene Zahlwörter, bei verbreiteten Zahlschriften auch übersprachlich verständlich und mit ausgeschriebenen Zahlen kann man nicht rechnen. Braucht es daneben noch Siebzehn Millionen Siebenhundertvierunddreißig Tausend Zweihundertvierundachtzig weitere Gründe? In welchem Umfang gab und gibt es Forderungen, Zahlen und Abkürzungen auszuschreiben? Zum Beispiel wenn ich einen (hier in Frankreich immer noch sehr verbreiteten) Scheck ausstelle, da nur durch ein (zusätzliches) Ausschreiben des Betrags Manipulationen ausgeschlossen und unklare Schriftbilder (1 oder 7? 8 oder 9? 5 oder 6?) aufgelöst werden können. -- 79.91.113.116 11:29, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Meine Tante Gertraude Diener

Bin gerade über der Lebensgeschichte meiner Tante Gertraude (Trudel) Diener geb. Renka. Sie war nach den II. Weltkrieg nach München gezogen und hatte dort in eine Familie Diener eingeheiratet. Soll, so überliefert, Schauspielerin am Theater gewesen sein.

Die Familie Diener hätte eine Silbermine besessen ? Später zog meine Tante nach Österreich Traunstein und heiratete dort. Ihr Familienname änderte sich in Gertraude Kopp.

Welche Familie Diener in München ist es. Gibt es hierzu noch Familienmitglieder ?

--2003:F1:A709:9300:716F:11AB:2D94:7784 11:45, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Telefonbuch.de liefert 5 Dieners in München. Also ist es möglich, die mal durchzurufen (Wobei der Elektromeister als möglicher Verwandter einer Schauspielerin und eines Minenbesitzers an den Schluss der Anrufliste gesetzt werden könnte). -- 79.91.113.116 12:20, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten

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