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2. März

Ausgang des Ersten Weltkrieges - Erklärungen

Wie konnten die Mittelmächte Russland besiegen, aber trotzdem gegen die Westmächte verlieren? Ist so etwas normal?


Als was bezeichnet man Russland jetzt eigentlich in Bezug auf den Ersten Weltkrieg? Sieger ja wohl eher nicht, oder doch? Aber Verlierer? Der Brester Friede wurde in dem Waffenstillstand und den Friedensschlüssen mit den Westmächten ja wieder annulliert. Aber die alten russischen Grenzen wurden ja auch nicht wiederhergestellt, die neue bolschewistische Regierung war ja ein Feind und spätestens nach deren weitgehendem Sieg im russischen Kernland wurden Separationsbewegungen an der Peripherie unterstützt.

--2A0A:A541:634C:0:F144:3C1E:1A04:3CD7 12:08, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Im Vertrag von Rapallo verzichteten Deutschland und Russland auf gegenseitige Reparationen, quasi ein "einigen wir uns auf Unentschieden". Russland hat nicht offiziell an der Pariser Friedenskonferenz 1919 teilgenommen, siehe en:Paris Peace Conference (1919–1920)#Other nations' approach. Es gab keine "Annullierung" des Brester Abkommens (und auch keine völkerrechtliche Grundlage für eine derartige Erklärung).
Die Gründe für den militärischen Erfolg gegen Russland stehen im Artikel Operation Faustschlag, bitte dort nachlesen. --Chianti (Diskussion) 12:22, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Aha, Deutschland wurde also im Westen besiegt... Mir deucht , vor der Frage fehlen elementare Kenntnisse der Geschichte vor Kriegsende. Es gab ja 1917 auch paar andere bedeutende Ereignis in Rußland. Und bevor man über Sieger und Besiegte räsoniert sollte man sich vielleicht mal über Zwänge der jeweiligen Seiten belesen. --scif (Diskussion) 17:06, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wo konnte Russland denn 1917 noch gewinnen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:15, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Steht im Waffenstillstand von Compiègne (1918) nicht, dass der Vertrag von Brest-Litowsk aufzuheben sei? Leider konnte ich den Originaltext nicht finden, um das nachzuprüfen. Aber so steht es an vielen Stellen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 11:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
War Russland am Ende des Weltkrieges das gleiche Russland, wie am Beginn? Und wann endete der Weltkrieg in Russland? --2001:9E8:F3C:D300:A5FB:67FF:55C1:A207 13:47, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Russland hatte da einen Bürgerkrieg - und Putin versucht ja auch den Westen zu spalten. --Bahnmoeller (Diskussion) 19:38, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wortlaut aus dem Waffenstillstandvertrag von Compiègne, Abschnitt XV: "Renonciation aux Traités de Boucarest et de Brest-Litowsk et traités complémentaires." (Marhefka, Edmund [Hrsg.]: Der Waffenstillstand 1918 - 1919. Das Dokumenten-Material der Waffenstillstands-Verhandlungen von Compiègne, Spa, Trier und Brüssel; Notenwechsel / Verhandlungsprotokolle / Verträge / Gesamtätigkeitsbericht [...]. 1. Band. Der Waffenstillstandsvertrag von Compiègne und seine Verlängerung nebst den finanziellen Bestimmungen, Berlin 1928, S. 77), deutsch zusammengefaßt in (hier mal nur Kurzzitation, da leicht auffindbar): Michaelis/Schraepler/Scheel (Hrsg.), Ursachen und Folgen, Bd. 2, S. 484: "XIII - XIV - XV Verzicht auf die Friedensverträge von Bukarest und Brest-Litowsk und ihre Zusatzverträge", die Zusammenfassung gibt eigentlich Abschnitt XV wieder.--IP-Los (Diskussion) 16:42, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Damit wäre zumindest das nachgewiesen und belegt. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 22:11, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

3. März

Dunkle Energie "derzeitige Inflation"

Ich frage mich und euch, woher man die derzeitige Inflation überhaupt kennt. Immerhin ist das Licht von den stark rotverschobenen Objekten ein paar Milliarden Jahre unterwegs. Da sieht man doch die Inflation in dieser Vergangenheit? Angenommen, diese Objekte wären "vor kurzem" durch eine andere Energie abgebremst worden, hätten wir doch keinerlei Möglichkeit, das festzustellen. Wenn ich da einen schweren Denkfehler drin habe, entschuldigt das bitte. Bin kein Astro- nur Schulphysiker und habe anderswo dazu nichts gefunden. Vielleicht kann das ein Fachmensch im Wiki präzisieren.

--Opa120948 (Diskussion) 21:42, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten

meinten sie expansion. denn inflation war eine kurze phase im extrem frühen U. (quasi mit überlichtgeschwindigkeit). - andrerseits dehnt sich das U anscheinend immer schneller aus; entfernteste bereiche also auch schneller als licht - sie entschwinden aus dem "Beobachtungshorizont" , und einen "Ereignishorizont" gibt's auch noch für glaub "erreichbar für wechselwirkung", also innerhalb des lichtkegels der jeweiligen "weltlinie". {alles ohne gewähr} -----176.7.154.25 03:34, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da habe ich Inflation und Expansion verwechselt. Die Frage selbst ist noch nicht geklärt. --2003:6:13F2:8839:1079:DD09:68D0:65C1 09:03, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Du hast Recht: Man kann nicht wissen ob mit den Objekten etwas unvorhergesehenes passiert ist, seit sie das Licht ausgesandt haben. Es gibt aber auch keinen wissenschaftlichen Grund anzunehmen, dass dem so waere. Und das Modell sieht das nicht vor. Daher geht man solange davon aus, es waere nicht der Fall, bis man Gruende hat das Gegenteil anzunehmen. Im Prinzip ist Deine Frage das gleiche wie nach dem Urknall (siehe insb. Abschnitt "Grundannahmen"). Nur halt rueckwaerts (bzw. in Zeitrichtung vorwaerts).--Timo 16:18, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann auch nicht wissen, ob die Sonne in diesem Moment noch da ist oder durch ein bisher unerklärbares Phänomen verschwand. Das werden wir erst in 8 Minuten erfahren. Weil sie aber die letzten 4,57 Milliarden Jahre durchgehalten hat, ist ein plötzliches Verschwinden sehr unwahrscheinlich.--Optimum (Diskussion) 00:34, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. 176.7.144.167 01:02, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage geht von einer absoluten Zeit aus, gegen die wir Abweichungen messen könnten. Wir hätten dazu Relativität der Gleichzeitigkeit. Messbar ist (nur) die Rotverschiebung, relativ zum Beobachter.--Meloe (Diskussion) 08:22, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten


Opa120948 Nach wie vor komme ich mit Formulierungen wie "...dass die relative Expansion des Universums heute beschleunigt abläuft" (Wiki: Expansion des Universums) nicht klar. Das "heute" ist also eine Extrapolation nach einem der momentan diskutierten Modelle, weil das Licht, auf dessen Messung die Aussagen beruhen, ja schon etwas länger unterwegs ist und über den heutigen Zustand keine Messwerte vorliegen können. Es wäre natürlich reizvoll zu SEHEN, wie es da draußen die nächsten paar Milliarden Jahre weiter gegangen ist. --2003:6:13F2:8856:2543:B3A3:6A4E:60F7 10:52, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Beobachtungsdaten sind die gemessene Rotverschiebung und (über Standardkerzen, was immer die konkret taugen) abgeschätzte absolute Entfernungen. Dabei zeigt sich, dass die Verteilung der Messwerte anders ist als vorher erwartet. Jede Erklärung muss im Einklang mit diesen Messwerten stehen. Die dunkle Energie ist nun ein Modell, dass das erklären könnte. Direkte Hinweise auf die Existenz einer Dunklen Energie liegen nicht vor, d.h. wenn es die Messung der Rotverschiebung nicht gäbe, würde niemand danach suchen, wel es sonst keine erklärungsbedürftigen Resultate gibt. Über den Zustand von Systemen zu spekulieren, die wir nicht nur nicht beobachten, sondern ganz prinzipiell nicht beobachten können, ist wissenschaftlich müßig (wird aber natürlich dennoch gemacht). Aber es ist schon schwer überhaupt zu definieren, was "derzeit" und "gleichzeitig" in diesem Zusammenhang dann bedeuten sollen. Eine alternative Erklärung der Beobachtungsdaten wäre möglich. Die bisherigen Alternativmodelle haben aber nicht so recht überzeugt.--Meloe (Diskussion) 13:30, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 "Aber es ist schon schwer überhaupt zu definieren, was "derzeit" und "gleichzeitig" in diesem Zusammenhang dann bedeuten sollen." Danke. Sie haben mein Problem verstanden. --2003:C8:EF09:7656:2543:B3A3:6A4E:60F7 14:26, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die näheren Galaxien sind jünger ('heutiger' (lol)). Deren Expansion voneinander ist dann wohl schneller, als die der entfernteren. (??) Davon auf eine beschleunigte Expansion des ganzen U. zu schließen, müßte dann voraussetzen, daß überall ein universell gleicher Expansionswert zu einem Zeitpunkt gilt. (?) 176.7.163.176 03:47, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Müsste es nicht. Ob eine Expansion gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgt, wenn sie erfolgt, ist daraus nicht ableitbar.--Meloe (Diskussion) 08:40, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 Da haben wir das nächste Problem: Die Expansion. Klar ist, dass keine Materie expandieren kann, ohne den Raum zu beeinflussen. Aber was da eigentlich expandiert (Materie im Raum, Raum, Raumzeit) scheint auch nicht klar zu sein (Wiki, Diskussion Rotverschiebung). Ich habe mittlerweile auch Zweifel, ob ein "universell gleicher Expansionswert zu einem Zeitpunkt" überhaupt denkbar ist. --2003:C8:EF09:7631:9C99:F0BE:9783:5220 10:06, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt denn, daß die gemessene Expansion unter den räumlich und zeitlich näheren (also jüngeren Beobachtungsdaten, jüngerem Licht das uns erreicht) Galaxien & Objekten als "heutige" Expansion bezeichnet wird? (unter entferntesten Objekten dann entsprechend als "im frühen U.", "soundsoviel nach dem Urknall") 176.7.154.6 17:05, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
z.B https://i.pinimg.com/originals/02/c4/7e/02c47e12d9a91c22419fac95667c5b08.jpg --2003:C8:EF09:7626:AACF:34E7:26A2:FE58 17:31, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
https://www.ecosia.org/images?q=heutige%20expansion%20universum#id=2263BCD630D64529808264EB40FDE072FD08B2D9 --2003:C8:EF09:7626:AACF:34E7:26A2:FE58 17:41, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, diese Darstellung der Zeitskala kenne ich; aber es geht um die Bezeichnung "heutige", Expansion - worauf "heutig" gründet, und ob bzw ggf wie sehr Messdaten (Rotverschiebungen) auf etwa ein 'derzeitiges' 'ganzes' oder (noch) nicht sichtbares U extrapoliert sind. 176.7.154.6 16:17, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Opa120948 Hatte ich (zu alt?) ganz vergessen: Seit der Speziellen R. ist bekannt, dass es in relativ zueinander bewegten, seit der Allgemeinen, dass es in gravitativen oder beschleunigten Systemen keine Gleichzeitigkeit gibt. Das macht es eher noch schwieriger. Denn wie soll man jetzt alle Aussagen über die zeitliche Entwicklung des gesamten Universums, inclusive der bekannten Grafiken mit Inflation usw. verstehen? Wenn da steht, nach einer bestimmten Zeit trat ein bestimmtes Ereignis im ganzen Universum ein, setzt das doch Gleichzeitigkeit voraus?! Mir wird langsam schwindelig. --2003:6:13F2:8831:9C99:F0BE:9783:5220 15:32, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In der Robertson-Walker-Metrik gibt es eine globale Zeitkoordinate. Wenn von der zeitlichen Entwicklung des Universums die Rede ist, dann ist vermutlich die gemeint. --Timo 18:54, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hier steht, wie es herausgefunden wurde und worauf die geschlußfolgerte beschleunigte Expansion beruht: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Supernova_Cosmology_Project#Methodik 176.7.142.71 00:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

5. März

Wozu Geschenkkarten?

Was ist eigentlich der Sinn von Geschenkkarten? Wenn man jemandem ein unspezifisches Geschenk im Wert von x machen will, kann man ihm schließlich einfach den Bargeldbetrag x schenken. Das ist weitaus weniger einschränkend als eine Geschenkkarte, die nur bei bestimmten Akzeptanzstellen und dort auch ggf. nur für bestimmte Güter eingelöst werden kann. - Was mir als Möglichkeit einfiele, aber vermutlich eher weniger genutzt wird, wäre eine Verwendung für unbare Transaktionen am Bankensystem vorbei: Man kauft, ggf. online und papierlos, eine Geschenkkarte einer größeren Einzelhandelskette und leitet sie an den Zahlungsempfänger weiter. Der kann sie anonym gegen Konsumgüter eintauschen. Aber das ist vermutlich nicht der Sinn der Sache. (Ich habe mit Geschenkkarten übrigens technisch schlechte Erfahrungen gemacht. An sich hätten die in der Weise verwendbar sein sollen, daß Barcodes oder QR-Codes an der Kasse eingescannt werden. Funktionierte aber nicht: Die Kassenkraft mußte die länglichen Nummern mühselig von Hand eintippen. Das Unternehmen untersucht den Fehler gerade.) --95.112.118.93 15:36, 5. Mär. 2024 (CET) Zum letzteren: Die maschinenlesbaren Codes befanden sich auf dem Display eines Smartphones. Was da schiefgegangen sein könnte, ist, daß die Displays halt selbstleuchtend sind und abfotographiert werden könnten, aber keine nennenswert unterschiedliche Reflektivität aufweisen, was sie müßten, damit die Laserstrahlen der Kasse beim Scannen etwas darauf erkennen können sollten - die Kasse sieht darauf einfach nichts. --95.112.118.93 17:09, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich vermute (!), das hat damit zu tun, dass reines Schenken von Geld im westlichen Kulturkreis als unschick gilt. Die Begründung ist meistens die, dass der Vorwurf dann im Raume steht, ein Bargeldgeschenk sei herzlos, da man sich kaum Gedanken darüber gemacht habe, was für ein Geschenk der Beschenkte gerne hätte. Bei solchen Kärtchen wird die Auswahl ja immer in der Regel etwas eingeschränkt, sodass es nicht mehr so „unschick“ wirkt, sondern im Gegenteil etwas netter: „Du magst doch Bücher, hier 20 Euro und kaufe dir selbst bei Buchhandlung X ein Buch.“
In China ist reines Schenken von Bargeld z.B. weitaus weniger verpönt, siehe Hong Bao. --Bildungskind (Diskussion) 15:41, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Geschenkkartenanbieter werben gerade damit, daß man sich keine Gedanken über die Vorlieben des zu Beschenkenden zu machen braucht. Wobei aber genau der logische Kurzschluß entsteht, daß Bargeld genau dasselbe leistet. (Was ist das Interesse der Anbieter? Natürlich der Liquiditätsvorteil: Die bekommen dadurch einen Kundenkredit.) --95.112.118.93 16:58, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Neben dem Aspekt der oben erwähnt wird, kann es ja auch sein, dass man grob! weiß, was der/die Beschenkte gerne haben möchte, aber nicht im Detail. Da ist jemand ein Gärtner mit Leidenschaft oder eine Heimwerkerin mit ebensolcher, die schenkende Person weiß nun aber nicht, ob sie ev. den 4. Spaten schenkt, oder den 3. Satz Schraubendreher. Dann kriegen die Leute einen Gutschein von einem größeren Garten- oder Baumarkt und können sich das, was sie haben möchten selber aussuchen. --Elrond (Diskussion) 16:22, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ein Kompromiss, mit dem beide Beteiligten gut leben können. Und zwar ein Kompromiss zwischen den Botschaften "ich habe keine Ahnung, was ich dir schenken soll bzw. es ist mir egal, was du dir wünschst" und "ich weiß genau, was (welches Buch) für dich das Richtige ist". Zusatznutzen: man vermeidet, ein Buch zu schenken, das der Beschenkte schon hat. Das gilt natürlich nur für Fachhandelsgutscheine (Buch, Musik, Baumarkt, Parfümerie). Gutscheine zum Einlösen bei einer Supermarktkette gibt's dagegen eher als Prämie für Mitarbeiter oder als Gewinnspielpreise für Kunden, da hier ebenfalls die Botschaft "kauf dir was, mir völlig wurscht was" überbracht wird. --Chianti (Diskussion) 16:27, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich verwende Gutscheine auch als anonyme Spende für Bedürftige. Damit kann ich zwar nicht verhindern, dass sich der Empfänger statt der Lebensmittel oder der warem Jacke einen Kasten Bier und eine Flasche Wodka kauft, aber immerhin kann er das Geld nicht zum nächsten Glücksspielautomaten oder ins Bordell bringen. --217.149.162.234 16:35, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich kann er. Der Gutschein läßt sich schließlich weiterverkaufen, ggf. mit einem gewissen Discount. Außerdem ist das doch eine Milchmädchenrechnung: Wenn der Empfänger nicht völlig geldlos lebt, dann "verkauft" er den Gutschein einfach an sich selbst, d. h. er erwirbt damit Güter, die er ansonsten mit Geld bezahlt hätte, wodurch ihm der entsprechende Geldbetrag für andere Zwecke frei wird. Aber nochmal nachgefragt: Du gehst in eine Einzelhandelsfiliale und kaufst dort Gutscheinkarten, und die gibst Du dann an Bedürftige weiter? Das finde ich, äh, "überraschend". --95.112.118.93 16:49, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nun ja, ich habe mal ein Fachbuch aus einem Fachgebiet verschenkt, das mich nicht die Bohne interessierte, und aus dem ich keine Zeile je lesen würde. Da das in gewissem Sinn ein "Orchideenfach" war, bestand durchaus die "Gefahr", daß der Beschenkte das Buch schon hatte. Deswegen habe ich mit dem Händler ein Rückgaberecht vereinbart - auf die Idee, einen Gutschein zu verschenken, wäre ich bestimmt nicht gekommen, weil ich mit der Auswahl natürlich auch eine spezielle Wertschätzung zum Ausdruck bringen wollte. Das Buch kam auch gut an; mein "Risiko" war eben, daß es aus den gleichen Gründen mehrfach beim Beschenkten auf dem Gabentisch landete (was dann aber nicht der Fall war). --95.112.118.93 16:38, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ich Geld schenke, landet das vielleicht auf dem Sparbuch oder beim Haushaltsgeld. Der Grund für einen Gutschein bzw. eine Geschenkkarte könnte der sein, dass ich möchte, dass der Beschenkte sich davon etwas kauft, was er sich sonst vielleicht nicht leisten würde. --2003:E0:773C:5400:A58C:3CAA:B716:6C1B 19:32, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das dürfte wohl eines der Hauptargumente sein, die für einen Gutschein sprechen: Man kennt zwar das "Hobby" des Geschenk-Empfängers, aber nicht seinen momentanen Stand. Er ist z.B. Fan der XY-Buchreihe, welche Nummern fehlen ihm noch? Fehlt ihm das Buch vielleicht absichtlich, weil es das blödeste der ganzen Reihe ist? Danke für die Ölfarben, aber der Beschenkte hat vor ein paar Wochen festgestellt, dass ihn Ölmalerei gar nicht so sehr interessiert und er nur noch Kohlezeichnungen machen will, usw. Man kann natürlich direkt fragen, was der Geschenk-Empfänger sich wünscht und das dann kaufen, aber das kommt auf der "Sich-keine-Gedanken-gemacht"-Skala gleich nach Geld schenken. Ein Geschenk, noch dazu verpackt, hat auch immer einen Überraschungs-Aspekt. --Optimum (Diskussion) 19:42, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich bevorzuge Geld, dann muss man sich nicht damit rumschlagen, dass man nur im entsprechenden Laden kaufen kann. Und Geld mit einem netten Spruch "Für den nächsten Silberling" ist allemal nützlicher als ein Gutschein für Müller, Thalia, Amazon und Co mit unnützen Hinstellblunder als Geschenk wenn man ne japanische Blu Ray haben will. --2A01:599:916:1950:973B:261E:8A77:9A8F 20:18, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich vermute ebenfalls, dass eine Geschenkkarte dem Bedürfnis des Schenkenden eher entgegenkommt, als dem Beschenkten. Warum sollte jemand einem Familienangehörigen Geld schenken, der über weitaus mehr Geld verfügt als der Schenkende? --Doc Schneyder Disk. 21:52, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ein Geschenk soll eine definierte Gabe sein, die den Beschenkten erfreut. Der Gedanke bei einem Buchgutschein ist, dass sich der Beschenkte davon ein Buch kauft (möglichst nicht einen Teil davon, oder mehrere jeweils zum Teil). Der Schenker wird vielleicht fragen, welches. Schenken von Bargeld entkleidet den Vorgang eher der symbolischen Bedeutung und führt ihn näher an den nackten Kern einer ökonomischen Transaktion. Das ist nur für den Homo oeconomicus dasselbe. Ansonsten wäre es einfacher, Weihnachten die Zahlungsabsichten untereinander zu verrechnen und nur noch die Nettodifferenzen in Bar auszuzahlen. Es gibt Geschenke, die anstandslos als Kostenbeitrag verstanden werden sollen, z.B. Geldscheine in Trauerkarten. Es geht um Psychologie, nicht um Ökonomik.--Meloe (Diskussion) 08:50, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten, frag dich ob die Beschenkte sich über einen Gutschein freut oder über Geld oder über ein echtes Geschenk. Ich zum Beispiel freue mich nicht über Büchergutscheine, weil ich mir davon keine Bücher die ich will kaufen kann. Da die Bücher nicht unbedingt einfach zu bekommen sind, ist es auch ziemlich unzumutbar die direkt zu wünschen. Und, ja, ich kann mir die Bücher alle selbst kaufen und der zehn Euro-Schein in der Karte landet eher in der Kantine, während das Buch (das mehr als zehn Euro kostet) über die Karte geht. Es ist der Gedanke, der zählt und noch viel wichtiger Kommunikation, fragt die Leute was sie wollen. Wenn sich jemand Senf wünscht, dann schau ich, dass ich etwas besonderen Senf kriege (außer mir wurde gleich mit dazu gesagt: am liebsten den Mittelscharfen von Bautzen), wenn sich jemand Gutschein vom Gartencenter wünscht, dann gibt es Gutschein vom Gartencenter, und wenn auch jemand Geld wünscht, dann gibt es Geld (ggfs in interessante Formen gefaltet). Und wenn man mir eine Freude machen will, schenkt man mir keinen Strauß Blumen, sondern einen Bund Schnittlauch. --2A01:599:916:1950:973B:261E:8A77:9A8F 09:36, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich kaufe mir gern bei REWE die sogenannten "Wunschgutscheine" (gelten für zig Shops), wenn es über Payback z.B. 16-fach Punkte darauf gibt. Je 100 Euro sind das 8 Euro "Rabatt". Die Gutscheine kann ich dann z.B. bei Amazon nutzen und habe dann dort diese 8% Rabatt - plus die Payback-Punkte, die ich für den jeweiligen Einkauf noch on Top bekomme, wenn ich ihn über Payback starte (dort gibt es dann gern auch nochmal Mehrfach-Punkte je Kategorie). Bei Amazon bestellen wir eh sehr viel. Da ist das aktuell eine der einfachsten Möglichkeiten, dort ein bissel was zu sparen. Daher zur Eingangsfrage: Es gibt Gutscheine, damit man über Umwege selbst Geld sparen kann  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 11:02, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Persönliche Erfahrungen und Meinungen sind zwar nett, gehören aber ins WP:Café. Bitte das Seitenintro berücksichtigen, danke. --Chianti (Diskussion) 13:19, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Damit das auch hier gesagt wurde! --Elrond (Diskussion) 15:39, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab die Frage beantwortet. Vielleicht aus einem anderen Blickwinkel, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige auf der Welt bin, der diesen Vorteil eines Gutscheines nutzt. Wenn die Frage eine Wissensfrage war, dann war dies auch eine Wissensantwort :) --GrandmasterA (Diskussion) 16:40, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
PS: Man könnte noch ergänzen, dass viele Gutscheine auch einen höheren Nennwert haben als das, was sie kosten oder es spezielle Angebote gibt wie "Gutschein im Wert von 100 Euro zum Preis von 70 Euro" und ähnliches. Daher werden sicherlich einige Leute auch aus diesen Gründen Geschenkkarten kaufen. --GrandmasterA (Diskussion) 16:45, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Es scheinen auch noch steuerliche Aspekte von Bedeutung zu sein: Der Erwerb von Gutscheinen ist umsatzsteuerfrei, ferner gilt die Weitergabe an Mitarbeiter bis zu einer Grenze von 50 Euro als lohnsteuer- und sozialabgabenfreie Sachzuwendung. Somit hat die Geschenkkarte in diesem Zusammenhang gegenüber Bargeld echte Vorteile. Von Bedeutung ist auch noch die Verwendung als Werbegeschenk für Geschäftsfreunde. Vielleicht sind das sogar wesentliche Gründe dafür, daß es diese Geschenkkarten überhaupt gibt. --95.112.191.99 07:14, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

6. März

Kriegswirtschaft - volkwirtschaftlich vorteil- oder nachteilhaft?

Oder anders ausgedrückt: Besteht zwischen der Herstellung eines Kreuzfahrtschiffes und eines gleichteuren Kriegsschiffs ein Unterschied hinsichtlich einer gesamtvolkswirtschaftlichen Wohlstandsveränderung? --2A01:C23:B81D:B900:B989:1076:267C:4A46 16:09, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Seit 2014 nicht mehr, zuvor war das eine ein Investitions- und das andere ein Konsumgut. Hier ist´s erklärt. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:05, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke für den Link. Scheint mir schlüssig, man muß nur beim Vergleich aufpassen. --2003:C1:973A:5B00:D506:D741:73B2:54C7 18:09, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das Kreuzfahrtschiff führtb zum Export von Dienstleistungen, wenn es Ausländer nutzen. Das ist beim Kriegsschiff wohl nicht der Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:07, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Was ist, wenn das im Inland gebaute Kreuzfahrtschiff vorwiegend wohlhabende Inländer nutzen, die Besatzung jedoch vorwiegend aus billigen ausländischen Arbeitskräften besteht? Wäre es dann volkswirtschaftlich nicht vernünftiger - also wohlstandsfördernder - stattdessen für die gleichen Kosten ein Kriegsschiff zu bauen? --2A01:C23:B81D:B900:5C14:40:93AD:B51F 21:47, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die wohlhabenden Inländer fühlen sich auf einem Kriegsschiff vielleicht nicht so wohl. --Expressis verbis (Diskussion) 23:58, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
ich denke, beide Schiffe sind derzeit volkswirtschaftlich von Nachteil, weil das verfügbare Produktionspotenzial wo immer es geht zu einem sinnvollen Umgang mit der Klimakatastrophe eingesetzt werden müsste. Und alle wissen, dass dies nicht geschieht, ohne zu wissen, worauf man da eigentlich noch wartet. (Ok, der Vekehrsminister wartet auf Verkehrsschilder für das Tempolimit auf den Autobahnen...) Man kann natürlich, wenn das Haus brennt, die Gelegenheit nutzen, um sich ein paar Würstchen daran zu grillen, statt zu löschen oder das Nachbarhaus vor dem Brand zu schützen. Meine 15jährige Tochter sagt dazu: "Whow, Kriegs- und Kreuzfahrtschiffe, das bringt uns jetzt echt weiter." --92.72.90.111 01:58, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei einem Kreuzfahrtschiff kann ggf. ein Gewinn erzielt werden, der dem Betreiber zufällt und zu Steuereinnahmen für den Staat führt. Ein Kriegsschiff ist nicht auf (direkte) Gewinnerzielung ausgelegt. Kostet zudem Betriebskosten und für das Personal muss auch der Steuerzahler aufkommen. Der Werft dürfte es egal sein, ob das Geld für die Herstellung aus Steuermitteln oder Privatvermögen stammt. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vergleichen wir eine Schaufel und ein Gewehr; der Gewinn, der mit letzterem erzielt werden kann, ist weitaus höher. Insofern ist das Kriegsschiff dem Kreuzfahrer vorzuziehen. --2003:C1:9743:5A00:C4D8:578E:C6E:5169 11:06, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Interessante These. Wessen Gewinn denn? Im einen Fall der des Gärtners, im anderen der des Jägers. Sind die vergleichbar? (Ich hoffe nicht, dass du beim Gewehr auf Bankräuber abstellst.) --Jossi (Diskussion) 11:49, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann auch Kokosnüsse mit Ölfässern vergleichen. --Elrond (Diskussion) 11:50, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vergleiche beide mit einem Fass Kokosöl. --2003:F7:DF04:4700:C401:61F6:399A:ED0D 23:43, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Gewinn einer Schaufel könnte aber zunichte gemacht werden, wenn der Nachbar kommt und sie die wegnimmt (dann ist der Gewinn ggf. nicht weg, sondern nur woanders :) ) oder zerstört. Da ist dann ein Gewehr nützlich um den Nachbarn davon abzuhalten. Ziemlich bemüht der Vergleich, keine Frage. Aber ich denke die Richtung wird klar; Kriegsschiffe erwirtschaften erstmal keinen Gewinn, können aber dafür sorgen, dass die gemachten Gewinne auch bei dem bleiben der sie hat bzw. sichert sie ab. ...Sicherlich Post 12:39, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sollten wir das Prisenrecht wieder anwenden/einführen? Dann könnten Kriegsschiffe auch gewisse Gewinne erzielen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:19, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kriegsschiffe haben schon immer dazu gedient, Gewinn zu erzielen (Prise). Das ist nur in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:53, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
...oder zur "Eroberung", Sicherung von Bodenschätzen, wie z.B. damals beim "Thema" Kuwait, Irak & USA oder wie inzwischen wegen Lithium, Kobalt, Titan, Uran & seltender Erden als Kriegsgrund und dem Ansinnen die Ukraine unbedingt zu halten gemunkelt wird, so dass diese Bodenschätze für den Westen gesichert werden. [1] --Btr 12:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Genau, der böse Westen. Wir sollten die Ukraine sofort an die russischen Befreier und Antifaschisten übergeben. 😂😂 --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:26, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Man kann sich dieser Frage auf verschiedene Arten und Weisen nähern. Wie wird der volkswirtschaftliche Nutzen definiert? Geht es darum, ein Schiff zu bauen, dass anschließend sofort weiterverkauft wird, so würde ich aus der Hüfte heraus schätzen, dass für die gleiche investierte Summe X bei einem Kriegsschiff ein höherer Verkaufswert herausspringt als bei einem Kreuzfahrtschiff und somit am Ende des Jahres in einem höheren BIP resultiert. Der geschaffene Wert wäre also höher. Geht es darum, ob ein unter deutscher Flagge segelndes Schiff als Kriegsschiff oder als Kreuzfahrtschiff fungiert, so würde ich dem Kreuzfahrtschiff eine höhere laufende Wertschätzung zugestehen, da auf dem Kreuzfahrtschiff mehr Personen Arbeit finden und mehr Umsätze generiert werden (spontan stelle ich mir nur die Wartung und Instandhaltung teurer vor bei einem Kriegsschiff). Der Betrieb des Kreuzfahrtschiffs sorgt also für ein höheres BIP als der Betrieb des Kriegsschiffs. Tritt allerdings der Kriegsfall tatsächlich ein, steigt der Nutzen des Kriegsschiffs natürlich extrem an und kann immense indirekte Auswirkungen auf das BIP haben. --2003:F2:6709:B300:34CA:DB8D:9037:B9F8 14:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Beispiel einer (gesprochenen) Sprache, die völlig neu entstanden ist?

Im Artikel Proto-Welt-Sprache hat mich der Abschnitt fasziniert, dass sich eine Monogenese nicht beweisen ließe, also dass alle Sprachen der Welt eine gemeinsame Ursprache hätten (auch wenn es durchaus möglich ist). Es sei denkbar, dass eine völlig neue Sprache unabhängig von neuen Sprachen entstehen könne. Im Artikel wird die Gebärdensprache von Nicaragua als Beispiel angegeben.

Das ist zwar faszinierend, aber da habe ich mich gefragt, wie das bei gesprochenen Sprachen ist (Proto-Welt-Sprache bezieht sich ja nicht auf Gebärdensprache).

Gibt es erwiesene Fälle, wo eine Sprachgemeinschaft eine völlig neue Sprache ohne Einflüsse anderer Sprachen erfunden hat? (Plansprachen oder isolierte Sprachen, wo nur der Ursprung unbekannt ist, meine ich nicht)

Das halte ich für schwer möglich, da Kinder üblicherweise in Familien geboren werden, die eine Sprache sprechen. Bei Kaspar-Hauser-Versuchen sind nach meinem Kenntnissstand keine Sprachen entstanden (oder zumindest keine, die dokumentiert worden sind). --Bildungskind (Diskussion) 22:05, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Danke für den Link, die Seite kannte ich noch nicht. Die Grundfrage bleibt eben, wie der Mensch zur Sprache kam. Das muss ja zur Evolutionstheorie passen. Ich denke auch an Tomasello, nämlich, dass die Grundlagen für die Sprache modular entstanden sind. Und Lautsprache und Gebärdensprache müssen nichts scharf Getrenntes sein. Wir haben ja auch heute lautunterstützende Gebärden. Was die Menschwerdung angeht, da gibt es lange Zeiträume, da gibt es wohl auch mehrere Wellen aus Afrika... das wird heutzutage ja kontrovers untersucht, nicht zuletzt anhand von Gen-Analysen.
Solange die Menschwerdung nicht genauer nachvollzogen werden kann, solange die Sprachentstehung nicht genauer bestimmt werden kann, wird die Frage nach der Monoglottonese weiterhin spekulativ bleiben. Es ist ein wenig wie beim Henne-Ei-Problem: Klar, erst war die Proto-Henne und dann das von ihr gelegte erste Ei eines "richtigen Huhn". Aber was Proto und was Richtig ist, das sind ja nur willkürliche Unterscheidungen, die sich genetisch oder anatomisch so nicht einfach stützen lassen. Also, was genau ist die erste "richtige Sprache", die man von der vorherigen "Proto-Sprache" trennen müsste... --Ziko (Diskussion) 22:40, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Eine Sprache kann ja nur in Interaktion mit der Umwelt entstehen. Wozu wäre sie sonst gut? Wenn man den Kontakt zur Umwelt einschränkt, wie in den Kaspar-Hauser-Versuchen, schmälert man gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer Sprache. Eine Sprache wird daher nicht komplett neu entstehen, sondern sich aus einer oder mehreren vorhandenen Sprachen entwickeln (auch die Nicaragua-Kinder lernten vorher Spanisch, Lippenlesen und Zeichensprache, selbst wenn sie das meiste davon nicht verstanden - und wenn sie ihre Sprache im Schulbus entwickelten, wurde mit ihnen offensichtlich weiterhin in irgendeiner Form kommuniziert). Vielleicht sind für die Sprachentstehung Gebiete auf der Erde interessant, in denen kleine Gruppen räumlich getrennt waren, wodurch eine Vielzahl eigenständiger Sprachen entstand. Das passierte in Afrika mit den Niger-Kongo-Sprachen und in Java / Borneo / Ozeanien mit den Austronesischen Sprachen. Angenommen, zwei Gruppen leben auf zwei weit voneinander entfernten Inseln. Warum driften deren Sprachen mit der Zeit auseinander? --Optimum (Diskussion) 23:52, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das kommt auf die Definition von "andere [beeinflussende] Sprache" an. Jeder homo sapiens verfügt seit jeher über die Fähigkeit zu nonverbaler (Mimik, Gestik, Gebärden) und paraverbaler (mmm!, mhmmm, mmm? usw.) Kommunikation, das ist somit quasi die eigentliche "Proto-Welt-Sprache".
Genie (Wolfskind)#Sprache, Genie (Wolfskind)#Nonverbale Kommunikation, die Dorfgebärdensprachen und ihre Entwicklung sowie dieses Experiment deuten darauf hin, dass selbst als Wolfskinder Aufgewachsene irgendwann sprachlich (paraverbal, verbal) miteinander kommunizieren würden. Wenn man dan noch mitbekommt, wie oft Eltern über die "Privatsprache" ihres Kleinkindes klagen, gilt das erst recht für Kinder im Alter des Spracherwerbs. --Chianti (Diskussion) 23:53, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wurde die ganze Theorie des menschlichen Spracherwerbs eigentlich mal auf nichtmenschliche Gottesgeschöpfe übertragen? Blauwale, Delphine, Raben und Bäume sind linguistisch genauso interessant wie Pan (zungerausstreck) sapiens. Und auch das genussvolle Sexualleben ist keine Domäne des Dingsbums sapiens, sondern auch von Bonobos, Buckelwalen, Delphinen und anderen ähnlich intelligenten Animalia. --2003:F7:DF04:4700:B100:3122:8F9:B326 01:26, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das wurde natürlich schon untersucht (nach der Ansicht von Chomsky z.B. gebe es trotzdem erhebliche Unterschiede siehe Universalgrammatik). Meine Frage war jetzt aber auf Menschen bezogen (und da sollten wir jetzt auch bleiben oder du kannst ansonsten ne eigene Frage stellen ;)).
Aber Danke für die Antworten. Mir ist natürlich auch klar, dass durch Umwelteinflüsse irgendwie Sprache entstanden sein muss (es gibt ja auffallende Universalien sprachenübergreifend, z.B. dass die Wörter für „Mama“ und „Papa“ in fast allen Sprachen der Welt eine einfache Strutur hat.)
Ich habe mich da vor allem auf gesprochene Sprachen bezogen (also die Weitergabe und Beeinflussung von gesprochenen Sprachen durch andere vollausgeprägte gesprochene Sprachen). Damit so etwas ohne Einfluss entsteht, müsste man wohl am ehesten eine Gruppe von Säuglingen auf einer einsamen Insel aussetzen und warten lassen … in so einem Fall hat ziemlich sicher die Menschenwürde Vorrang vor meiner Neugier, was daraus entstünde. Meine persönliche Vermutung ist wg. der Punkte, dass es so ein Beispiel gar nicht gibt, aber ich kenne nicht alle Sprachen der Welt. Da wäre es interessant, wenn man z.B. North Sentinel Island besucht und deren Sprache genauer ausforscht. Aber aus offensichtlichen Gründen ist das vielleicht keine gute Idee. --Bildungskind (Diskussion) 02:22, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Und es wäre auch nicht so erkenntnisfördernd wie man vielleicht denkt. Die Menschen auf North Sentinel Island sind dort ja nicht entstanden, sondern von irgendwo anders dort hingefahren. Auf Inseln passiert das sogar in mehreren Wellen, weshalb sich die neue Mischsprache schwerer auf die Ausgangssprache zurückführen lässt. --Optimum (Diskussion) 14:06, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin ein bisschen in der Welt rumgekommen und habe etwas erstaunliches entdeckt: es gibt eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird. Wenn jemanden morgens im Bett noch im Halbschlaf ist und man fragt ihn ob er einen Kaffee will, dann kommt eine non-verbale Antwort. Ein Grunzen, ein Ton, eine Geste. Und diese Antwort ist auf der ganzen Welt gleich. Wenn ihr also den Mund zu lasst und nur mit Tönen sagt: ja, nein, lecker, ja auf alle Fälle, nein nicht schon wieder, hör doch auf mit dem Unsinn. Da gibt es so rund 10 Tonfolgen. Das ist eine Ursprache die überall gleich ist. Das finde ich erstaunlich und hat außer mir noch niemand entdeckt. --2001:16B8:B8B3:8700:BD41:621B:9D76:C380 09:11, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, außer dir gibt es schon ein paar Linguisten, die zu "Grunt Communication" als Stufe der Sprachentwicklung publiziert haben. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Worüber ich mich immer wundere: Hunde müssen ziemlich intelligent sein. Überall auf der Welt wissen sie, was ihr Herrchen von ihnen will, und dann stell dir vor, sogar in komplizierten Sprachen, wie den slawischen, wo ihr Name in jedem Fall eine andere Endung hat. Sagenhaft. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:21, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es ist eigentlich das gleiche wenn jemand länger telefoniert und ein Kollege erklärt ihm am Telefon etwas und er kommentiert es, ohne zu sprechen und ohne den Mund zu öffnen, also nur durch Laute. --2001:16B8:B8B3:8700:BD41:621B:9D76:C380 23:35, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Neue Sprachen können spontan entstehen (etwa über Kreolisierung#Linguistische Bedeutung), aber immer auf Basis bereits existierender Sprachen. Es gibt auch künstliche Sprachen, die anders entstanden sind (z.B. Pfeifsprachen), aber nie als Muttersprache. Ein Spracherwerb einer völlig neuen Sprache als Muttersprache scheitert daran, dass Spracherwerb eine soziale Angelegenheit ist.--Meloe (Diskussion) 10:34, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Sehe ich ähnlich, denn Spracherwerb ist wirklich eine soziale Sache. Es gibt allerdings Beispiele, dass sich Geschwister (Meist waren es Zwillinge) eine eigene Sprache beigebracht haben (und somit als Mutterapache durch gehen könnte). Aber auch die wird -gerade im Bereich der Lastbildung-, auf ein Fundament (aka bestehende, ihnen bekannte Sprache) abgestellt haben. Mir ist allerdings bei diesen Geschwistersprachen keine echte Spracherforschung bekannt. Warum auch? Den die waren so gesehen Eintagesfliegen, sprich sind mit den Erfindern ausgestorben. Konnten sich also nicht erhalten, womit wir bei einer zweiten Klippe sind. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
naja neue sprachen werden ja öfter erfunden. Bspw. Klingonisch, das auch von vielen Menschen beherrscht wird. Ebenso wie andere Sprachen aus diversen Büchern, Filmen und Serien, wie elbisch aus Herr der Ringe oder valyrisch und dothraki aus Game of Thrones. Und die Sprachen sind weit umfangreicher als das was im TV zu sehen ist, sondern wurden ja breit angelegt und von vielen Fans auch erlernt. --Future-Trunks (Diskussion) 08:32, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das es solche erfundene Sprachen gibt, streitet auch niemand ab. Die kranken aber eben allesamt daran, dass sie keine Muttersprachen sind, sondern eine bewusst erlernte Zweitsprache.--Bobo11 (Diskussion) 08:35, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Esperanto hat nachweislich Muttersprachler. (Plansprachen habe ich in meiner Ausgangssprache ausdrücklich ausgeschlossen. Beispiele wie Ithkuil finde ich ganz reizend, aber solche suche ich ja nicht. --Bildungskind (Diskussion) 14:51, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Sprache von Geschwistern, die eine eigens konstruierte Sprache sprechen, zählt nicht zur Muttersprache, wird oft aber Zwillingssprache genannt. --2A02:3100:7019:4700:7AAD:C050:C72C:A3F3 13:59, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

7. März

Geschichte des Goldmachens

Hallo, ich hätte ja erwartet, in den Artikeln Gold oder Alchemie fündig zu werden, finde aber keine Antwort, und beim Googlen stelle ich scheinbar die falsche Frage ... Daher hier: Seit wann ist es denn allgemein akzeptiertes Wissen, dass sich Gold nicht aus anderen Stoffen synthetisieren lässt, und dass die alchemistischen Versuche diesbezüglich völlig sinnlos waren? Kann man davon ausgehen, dass um 1790 niemand mehr ernsthaft versuchte, Gold zu machen? --FordPrefect42 (Diskussion) 18:29, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Transmutation: erstmals Glenn Seaborg, als er im Labormaßstab Quecksilber zu Gold transmutierte, - wobei Glenn T. Seaborg sagt er hätte es aus Bismut gemacht. Aber rum wie num, mir scheint Deine Ausgangsthese widerlegt ;) ...Sicherlich Post 18:45, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag: Goldherstellung ist ein redirect ...Sicherlich Post 18:47, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das geht am Kern meiner Frage komplett vorbei. --FordPrefect42 (Diskussion) 18:53, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich hätte ja gesagt; man hat nie wirklich aufgehört bis man Erfolg hatte 🤔 ...Sicherlich Post 18:56, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nochmal: Gold ist ein chemisches Element, das sich nicht durch die Verbindung anderer Stoffe herstellen lässt. Darauf zielte meine Frage ab: seit wann ist das allgemein akzeptiertes Wissen? Transmutation, also Kernumwandlung, ist etwas völlig anderes, und hier von mir nicht gemeint. --FordPrefect42 (Diskussion) 19:12, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bismut ist ja nun auch ein chemisches Element. Wenns Dir um das Ende der Alchemie geht, scheint mir das "nie aufgehört" aber trotzdem möglich. Auf google scholar gabs einige Treffer (hab sie nicht weiter gelesen), bspw.: 1937: Künstliches Gold. Von A. Klobasa. Versuch und Erfolg in der Goldsynthese, 1926: Studien über dispersoide Synthese des Goldes. III - wie gesagt, nicht gelesen, vielleicht steht auch drin, dass es Quatsch ist oder es geht um Bergbau und wie man das Gold da gut herausbekommt ...Sicherlich Post 19:27, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann hättest Du die Quellen besser einmal lesen sollen. In Studien über dispersoide Synthese des Goldes. III geht es um die Darstellung von elementarem Gold aus Goldsalzen. Für mich ist die Frage eindeutig, nämlich wann man aufgegeben hat, Gold chemisch herzustellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:17, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ernsthaft? Wie hast Du denn herausgefunden, dass ich die Quellen nicht richtig gelesen habe? Eventuell weil es gleich zwei Mal betont habe? Ich bitte höflichst um Entschuldigung Ansätze geliefert zu haben die leider nicht weiterführend waren. ...Sicherlich Post 20:34, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
@Sicherlich: Vielen Dank für deine Bemühungen um eine Antwort. Ich weiß das zu schätzen, auch wenn ich denke, dass du mein Anliegen vielleicht nicht ganz verstanden hast. --FordPrefect42 (Diskussion) 22:05, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Büdde und kein Problem, die Wikipedia hats wohl zumindest verbessert ...Sicherlich Post 22:24, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich führe die Erkenntnis, dass Gold ein Reinstoff ist und nicht auf chemischem oder alchimistischem Weg zu synthetisieren ist auf Antoine Laurent de Lavoisier zurück, der in seinem 1789 erschienenen Traité Élémentaire de Chimie Gold erstmals als Element bezeichnete. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ein Meilenstein war sicherlich auch Daltons Atomtheorie (publiziert 1808), nach der Elemente aus Atomen bestehen, die mit chemischen Methoden nicht verändert werden können. Was bedeutet, das die "Transmutation" der Alchemisten nicht möglich ist. --Optimum (Diskussion) 22:05, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Okay, beide Aussagen würden bedeuten, dass die Erkenntnis zu dem von mir genannten Zeitpunkt um 1790 zumindest noch nicht allgemein verbreitet war, sondern sich ab da erst langsam durchgesetzt haben dürfte. Das hilft mir weiter, Danke! --FordPrefect42 (Diskussion) 22:10, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie kommst Du auf „um 1790“? Ich bin vom Ursprung der modernen Chemie ausgegangen und der ist bei Lavoisier zu finden. Robert Boyle hat zwar 1661 den modernen Elementbegriff mitbegründet, aber Gold noch nicht zu den Elementen gezählt. Er ließ also offen, ob Gold synthetisierbar ist oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Konkreter Anlass war die Behauptung, Wolfgang Caspar Fikentscher habe den Betrieb der Chemischen Fabrik Marktredwitz 1788 mit Versuchen begonnen, Gold mit chemischen Reaktionen zu produzieren (wie es in der Erstversion hieß). Das ist in diesem Fall unbelegt, aber es hat mich interessiert, ob es überhaupt plausibel ist. --FordPrefect42 (Diskussion) 23:52, 7. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist durchaus plausibel, da sich damals neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse wesentlich langsamer verbreiteten als beispielsweise die Entdeckung von Higgs-Boson oder Gravitationswellen. Fikentschers Ausbilder in Nürnberg hat ihm den damaligen Stand der Pharmazie, Alchimie und Chemie beigebracht, wonach nicht bekannt war, ob Gold ein Reinstoff ist oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es kommt nicht unbedingt darauf an, ob Gold elementar ist. Die Frage wäre vielmehr, ob es sich bei anderen Substanzen wie z. B. Quecksilber um Goldverbindungen handeln könnte. Wenn es gelänge, eine solche "okkulte" Goldverbindung in ihre Bestandteile zu zerlegen, dann würde das mit Fug und Recht auch unter "Goldmachen" fallen. Die Aufgabe bestünde also auch darin, nachzuweisen, daß eventuelle Kandidaten elementar sind oder zumindest kein Gold enthalten. Daß ein Element ein Element ist, weiß man genau genommen erst seit der Entstehung der Kernphysik, aus der klar wird, daß sich die Elementeigenschaft und die Ordnung der Elemente aus der Kernladungszahl bzw. der Protonenzahl ergibt, und das ist eine Erkenntnis des 20. Jh., aus der wiederum aber unmittelbar die Möglichkeit der Kernumwandlung durch Fission oder Fusion, also einer echten Transmutation, resultiert. Und es ist tatsächlich nicht auszuschließen, daß bei einer zukünftigen Kernenergieanwendung "rein zufällig" ein ökonomisches Verfahren zur Goldherstellung resultiert. Wenn dann irgendein futuristischer Reaktor 10 oder 100 GW Strom erzeugt und dabei als Nebenprodukt pro Jahr auch noch ein Kilogramm Gold abwirft, dann ist das vielleicht nicht so das meiste, würde aber trotzdem gerne mitgenommen. (Auch heutzutage ist die Edelmetallproduktion zu großen Teilen ein Nebenprodukt der Buntmetallraffination.) --95.112.191.99 07:37, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Stimmt, das ist auch noch ein valider Ansatz. Danke für den Hinweis! --FordPrefect42 (Diskussion) 19:30, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Reinstoff ungleich Element. Reinstoff ist alles, was kein Gemisch ist, z.B. auch drstlliertes Wasser. --Digamma (Diskussion) 13:30, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

8. März

Eisenbahn: Ende der Personenwagen?

Warum beschaffen Eisenbahnunternehmen wie die ÖBB und die Deutsche Bahn heutzutage sowohl im Nahverkehr als auch im Fernverkehr keine neuen Personenwagen mehr, sondern entweder Triebwagen oder fix gekuppelte Wendezüge wie den Railjet und den neuen Nightjet? --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 02:36, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Hast Du schon bei Wikipedia nachgesehen?--2.175.134.138 07:56, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gerade bei der ÖBB stimmt die Aussage in der Fragestellung nicht. Die ÖBB hat bei Siemens gerade ein nicht gerade kleiner Rahmenvertrag bei Siemens Mobility über neue Viaggio Next Level Wagen am laufen, und die werden gerade ausgeliefert, Die Railjet 2 und Nightjet, sind Wagen-Lok Wendezüge, keine Triebzüge. Gilt auch für Intercity 2 (Deutsche Bahn) und bis zu einem gewissen Grad für den ICE L. Denn selbst der ICE L ist kein klassischer Triebzug sondern eine Lok Gliederwagen Komposition.--Bobo11 (Diskussion) 08:13, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In Wendezug#Geschichte steht nichts dazu. Für den ICE L gilt "fix gekuppelt" aus der Frage. Meines Erachtens ist die geringere Bedeutung von Wagenzügen mit dem Ende des Kurswagen-Verkehrs verbunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im Nahverkehr hat es vor allem damit zu tun, dass man mit den Leichttriebwagen im Vergleich zu den schweren Gespannen mit Lokomotive und Personenwagen eine Menge Kosten spart. Daher haben diese sich in den letzten 30 Jahren auf Nebenstrecken weitgehend durchgesetzt und werden auch gelegentlich als "Schienenretter" bezeichnet, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Kalkulation bei der Erhaltung und Reaktivierung solcher Strecken haben. -- 79.91.113.116 09:50, 8. Mär. 2024 (CET) PS: Das Gleiche wird auch im Fernverkehr eine Rolle spielen; bei Triebzügen lässt sich der Antrieb auf die gesamte Zuglänge unter den Wageneinheiten verteilen und es muss nicht eine Lokomotive (oder ein Doppelgespann) die ganze Arbeit leisten. Außerdem hat es Vorteile für die Beschleunigung und somit für die Reisezeit (bzw. die Möglichkeit, zusätzliche Halte Bahnhöfe oder Haltepunkte einzuplanen). Siehe auch Triebwagen#Eisenbahn .--79.91.113.116 10:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sagte man das nicht schon zu den alten Schienenbussen? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:13, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Schienenbusse gehören auch zu den Leichttriebwagen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wobei die Leichten Nahverkehrstriebwagen erst eine in den 90er Jahren definierte Kategorie sind, die quasi-Straßenbahnen für den Eisenbahnverkehr einführte. Die Risiken, die beispielsweise ein Unfall zwischen einem schweren Güterzug und einem solchen leichten Zug bergen könnte, mussten erst durch neue Sicherheitsregelungen entschärft werden. -- 79.91.113.116 09:50, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Definition nach leichte Triebwagen gab es schon bei der alten Reichsbahn vor 1945. Dazu zählten sogar die allermeisten ihrer Triebwagen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 11:11, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Erster Satz des verlinkten Artikels: Die LNVTW der neuen Klassifikation weisen nicht die ansonsten auf Eisenbahnstrecken erforderliche Rahmensteifigkeit auf. Also ein Hinweis, dass hier eine weitere Gewichtsreduktion vorliegt im Vergleich zum Beispiel zu den vorher zulässigen Schienenbussen (ob die vorherigen Regelungen schon vor 1945 so bestanden, weiß ich nicht, allerdings kann man davon ausgehen, dass damals Form und Materialien auch bei den leichteren Einheiten noch ein Stück "klobiger" waren). Da dies weniger passive Sicherheit bedeutet, wurden für die zu befahrenden Strecken weitere aktive Sicherheitsvorschriften vorgegeben. -- 79.91.113.116 11:52, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, man unterschied damals zwischen leichten und schweren Triebwagen. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die leichten Triebwagen von damals heute als schwere gelten würden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal die genaue Definition leichter und schwerer Verbrennungstriebwagen, aber diese Unterscheidung ist in Übersichten tradiert. Wobei zu den leichten Triebwagen auch die Schnelltriebwagen der Bauarten Leipzig, Hamburg und Köln zählen, die rein zahlenmäßig/nach ihrem Gesamtgewicht deutlich schwerer waren als so mancher "schwere Triebwagen" der Anfangszeit. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 12:12, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich sehe es eher umgekehrt: Mit dem Aufkommen von Triebzügen und nur in der Werkstatt trennbaren kurzgekuppelten Zügen war der Kurswagenverkehr nicht mehr möglich und musste weitgehend eingestellt werden. Es bleibt Flügelung als rudimentärer Kurswagenbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kurswagen waren bei der Bahn wohl nicht sehr wohl gelitten; sie machten den Fahrplan kompliziert, Passagiere stiegen in den falschen Wagen ein und landeten in der falschen Himmelsrichtung; lange Bahnhofsaufenthalte zum Entkoppeln und Neuverkoppeln waren notwendig und Gleise waren fürs entsprechende Rangieren blockiert usw.. Also könnten sich hier zwei gleichgerichtete Entwicklungen getroffen haben. -- 79.91.113.116 10:20, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich stimme dem zu. Kurswagen, 2. Absatz, enthält mehrere betriebliche Gründe für die Reduzierung des Kurswagenverkehrs und eher weniger nur die technische Unmöglichkeit. Es sollte sowieso die Technik den taktischen und strategischen Anforderungen folgen und nicht umgekehrt. Ohne die Begründung durch die erfolgte Reduzierung des Kurswagenverkehrs wäre im Übrigen zumindest für den Fernverkehr immer noch offen, warum es kaum noch Wagenzüge gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:33, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du anfängst Wendezüge zu bilden (Welche betrieblich und wirtschaftlich einige Vorteile haben), ist es schon mal schwierig Zusatz- oder Kurswagen sinnvoll mit zuführen. Weil die ebnen in Bahnhöfen mit rRichtungswechsel keien Lokwechsel mer stattfinden muss. Entsprechen fällt eben auch die betriebliche einfache Möglichkeit weg, diese Wagen mit der neuen Lok bei zustellen (Oder die überzähligen Wagen mit der ankommenden weg zu stellen). Wenn du also aufhörst unterwegs mit einzelnen Wagen zu verstärken oder zu kürzen, fallen auch gewissen technische Notwendigkeiten weg. Du fängst dann ganz automatisch an mit Kompositionen anstelle Wagen zu arbeiten. Soll heissen die Wagengruppe bleibt im Regeldienst immer zusammen, und du kanst die anfagen zu über legen ob jeder Wagen noch volll flexibel sein muss. Entsprechen kannst du dann die Wagenkomposition so ausbilden dass sich Synergien ergeben. Und irgend wann bist du soweit, dass sie nur noch in der Werkstatt getrennt werden können. Die 3er Päckchen der HVZ-Doppelstockzüge der SBB ist so ein Beispiel, wo eben der "Übersetzer" der Vielfachsteuerung usw. im AB die beiden B mit versorgt (Womit man eben 2 "Übersetzer" von Vst IIId auf V6 und was sonst noch im Steuerwagen und Re450 verbaut war einsparen kann). Dann ist einer nächste logische Schritte eben der Triebzüge. Kurzum wenn man die Funktionen der Lok auch noch auf die ganze Wagenkomposition verteilt. Das gilt eben auch für die automatische Kupplung zum Kuppeln von Kompositionen aus Trieb- oder Wendezügen. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die RE fahren mittlerweile auch 160 km/h, da ist es schon praktisch, wenn bei einer Begegnung nicht die Türen abgerissen werden. Klassische Personenwagen können kaum einen Unterdruck aufbauen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab es auch schon miterlebt, dass bei Zugbegegnungen mit 400 km/h relativ Scheiben zu Bruch gegangen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Könntest du das physikalisch noch einmal "für Dummies" erklären? Warum brechen die Türen auf, wenn es keinen Unterdruck gibt? Und warum können klassische Personenwagen diesen nicht aufbauen? Vielen Dank. --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 00:02, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Unser Lemma hierzu lautet Druckertüchtigte Schienenfahrzeuge. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Habe ich durchgelesen. Darin steht jedoch nicht viel über die physikalischen Grundlagen. So heißt es zwar "Im Eisenbahnverkehr treten insbesondere bei Tunnelfahrten mit größeren Geschwindigkeiten schnelle Druckänderungen im Fahrzeuginnern auf, die beim Menschen von unangenehmen Druckgefühlen und verschlossenen Ohrtrompeten über Hörschäden bis hin zur Ohnmacht führen können," es wird aber nicht erklärt, warum das so ist. --2001:4BB8:128:F703:0:0:166B:BA88 01:09, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das liegt daran, dass ein Eisenbahnzug die Luft vor ihm verdrängt und diese Luft daher komprimiert wird. Das gibt eine Druckwelle. Zusätzlich ergibt sich in Tunneln und bei Zugbegegnungen ein Bernoulli-Effekt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Warum ist man dann so lange ohne diese technischen Spielereien ausgekommen, ohne dass jeder Wagen zerrissen worden wäre? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 01:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die damalige Höchstgeschwindigkeit war geringer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Diese Faktoren sind eines der Kriterien für die höchste zulässige Geschwindigkeit auf einer Strecke (neben der Art der Bahnübergänge, Kurvenradien etc.); bei einer zweigleisigen Strecke muss der Abstand zwischen den Schienen so ausgelegt sein, dass bei Höchstgeschwindigkeit der maximal zulässige Begegnungsdruck zwischen zwei Zügen nicht überschritten wird. Eine höhere Geschwindigkeit erfordert einen größeren Abstand zwischen den Schienen und somit einen breiteren Bahndamm. Ähnlich ist es mit Tunneln in Abhängigkeit von Tunneldurchmesser, ein-oder zweigleisig etc. Mittels moderner Triebzüge kann diese Höchstgeschwindigkeit eventuell ein Stück weit erhöht werden, ohne dass Schienen versetzt oder Tunnel verbreitert werden müssen. -- 79.91.113.116 09:40, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kosten spart man sich nicht mit Triebzügen. Die oben genannte Frage haben die SBB jedoch ganz einfach beantwortet. Triebzüge haben eine größere Beschleunigung als Lokzüge und können somit das Schienennetz entlasten. Bei der Rhätischen Bahn (RhB) sieht das ähnlich aus. Wenn man Capricorn-Züge flügelt, kann man Trassen sparen. Bei den ÖBB schaut es etwas anders aus. In der Fachwelt munkelt man, dass die zweitgrößte Güterbahn der EU zu viele Taurus-Lokomotiven beschaffte und diese nun im Personenverkehr beschäftigen muss. Aber wie die RhB flügeln auch die ÖBB ihre Taurus-Züge. Lokzüge haben jedoch den Vorteil, das man Triebfahrzeuge irgendwo liesen kann und sich die Wagen im Ausland beschafft. Diesen Vorteil hat die RhB wegen ihrer Meterspur jedoch nicht, -- Plutowiki (Diskussion) 08:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Natürlich spart man auch Kosten. Weniger Personal und Gleiskapazität fürs Rangieren und Kuppeln von Loks und Waggons. Weniger Energieverbrauch durch bessere Aerodynamik und weniger Gewicht. -- 79.91.113.116 09:42, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Weil ein Triebzug in der Regel mehr angetriebene Achsen hat, führt das zu mehr Kosten. Aber ein ÖBB-Railjet braucht nicht mehr Personal oder Gleiskapazität fürs Rangieren und Kuppeln von Loks und Waggons. Ganz sicher nicht. Und die Aerodynamik eines Railjets gegenüber eines Triebzugs dürfte zu vergleichen sein. Aber bei der Beschleunigung wird er nicht mithalten können. Der Fernverkehrszug der Südostbahn, der Traverso, spielt bei seiner Beschleunigung in der Liga von S-Bahnen. -- Plutowiki (Diskussion) 14:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gegegenüber einem Triebzug müssen bei Wagenzügen aber bei jedem Wagen Bremse, Achsgenerator und Batterie separat instandgehalten werden, was bei Triebzügen oder nur in der Werkstatt trennbaren kurzgekuppelten Zügen entfällt. Den hier gesparten Aufwand kann man in die Motorisierung und Beschleunigung stecken, um so Fahrzeit und Fahrgasterlebnis zu verbessern. Ich hab die lauten, zugigen Wagenübergänge der D-Zug-Wagen immer als extrem unkomfortabel empfunden. Da haben die später eingeführten halbautomatischen Türen auch nichts geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Begleitperson bei Notar (Österreich)

Hat man bei einem Notarsgespräch in Österreich Anspruch auf eine Begleitperson? Im Anlassfall ist es ein Gespräch zur Abhandlung einer Verlassenschaft mit mehreren Verwandten (wie so üblich mit widerstreitenden Interessen) und die teils gewünschte Anwesenheit der Ehepartner. --AF (Diskussion) 13:05, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Gegenüber wem soll das geltend gemacht werden? --Bahnmoeller (Diskussion) 02:12, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ist es ein Femizid, wenn eine Frau durch eine andere Frau getötet wird?

Ist es ein Femizid, wenn eine Frau durch eine andere Frau getötet wird?

--84.158.175.244 20:28, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Es kommt darauf an.
wikt:Femizid gibt als Definition „Ermordung einer weiblichen Person, wobei die Tatsache, dass das Opfer weiblich/Frau ist, einen entscheidenden Teil des Motivs darstellt“ In Femizid#Geschichte und Definitionen werden noch ein paar konkretere Definitionsansätze dargestellt. Einige Definitionen fordern, dass der Täter ein Mann sein muss, andere nicht. --Bildungskind (Diskussion) 20:52, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, dass es keine Femizid von weiblicher Site aus gibt. Warum sollte eine Frau eine Frau umbringen, nur weil sie eine Frau ist? Dann müsste sie konsequenterweiese ja auch Suizid begehen. Flossenträger 21:46, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe ja bereits auf die beiden Links verwiesen, dass je nach verwendeter Definition nicht explizit ausgeschlossen wird, dass eine Frau Täterin sein kann. Welche Definition man selbst verwendet oder für „richtiger“ hält, ist dann POV. Auch beim Duden wird das Geschlecht des Täters nicht näher ausgeführt. --Bildungskind (Diskussion) 21:51, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das nicht explizit Männer als Täter genannt werden, kann mehrere Gründe haben, der erstbeste, der mir einfällt sind Diverse, die als Täter auch in Frage kommen könnten. Oder anders herum, steht irgendwo, dass es auch Frauen sein könnten? In dem von Dir verlinkten Artikel von uns werden ja diverse Definitionen aufgelistet, aber nirgends steht dort, dass es auch eine Frau sein könnte (oder ich habe das überlesen). Das war aber die Frage des TE. Flossenträger 22:03, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel wird an mehreren Stellen von „Täterin“ bzw. „Täterinnen“ gesprochen. Wer auch immer den Artikel geschrieben hat (nicht ich), hat offenbar Wert darauf gelegt zu betonen, dass das Geschlecht je nach Definition egal ist. Laut dem Artikel schlug Dubravka Šimonović bei Femiziden vor, u.a. auch das Geschlecht des Täters zu erfassen. Also ja, das legt m.E. nahe, dass manche Definitionen explizit Täterinnen zulassen. In mehreren Quellen des Artikels werden Täterinnen explizit ausgeschlossen. Die Tatsache, dass man es überhaupt klarstellen muss, spricht m.E. aber dafür, dass man das Wort nicht immer so versteht, dass Täterinnen ausgeschlossen sind. --Bildungskind (Diskussion) 22:41, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht weil die "Ehre" ihres Sohnes/Bruders/der Familie "gekränkt" wurde. Femizid heisst ja nicht, man bringt Frauen um weil sie Frauen sind, sondern weil sie sich als Frau angeblich/vermeintlich/eingebildet etwas haben zu schulden kommen lassen. --RAL1028 (Diskussion) 21:54, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
DAnn sind wir aber schon weit im Bereich "einen entscheidenden Teil des Motivs" angekommen. Ist Eifersucht (z.B.) dann das Hauptmotiv, aber die Tatsache, dass es eine Frau ist noch ein entscheidender Teil? Flossenträger 21:58, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das würde ich ja auch kritisieren. Wer eine Frau umbringt, weil er von dieser verlassen oder zurückgewiesen und abgelehnt wurde, tut dies doch nicht deshalb, weil sie eine Frau ist. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 05:31, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das müsste sich dann aber auch statistisch abbilden lassen. Dass also zwischen der Anzahl der von Männern verlassenen Frauen und der Anzahl der von Frauen verlassenen Männern ein prozentuales Verhältnis besteht und dieses Verhältnis sich in den aus diesem Grund begangenen Morden an Männern bzw. Frauen zumindest annähernd wiedererkennen lässt. Weil das aber nicht so ist bleibt das Verlassenwerden zwar ein Auslöser für die Tat, aber dass es bei den Gendern in unterschiedlichem Maß in einem Mord eskaliert ist allein darüber nicht zu erklären. Im Gegenteil: Es muss noch mindestens einen weiteren wirkmächtigen Umstand als Motiv für den Mord geben, der zu diesem signifikanten statistischen Unterschied beiträgt. Und der hängt offenbar mit dem Gender der Tätergruppen zusammen. --92.72.90.111 13:57, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Gut, dann haben Männer und Frauen unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten, dies zu tun. Wie ist es im Vergleich zwischen heterosexuellen und homosexuellen Männern? Für letzteres wird es wahrscheinlich keine Statistik geben. Aber wenn diese Zahlen vergleichbar sein sollten, ist es absurd, davon auszugehen, die Frauen würden ihres Lebens beraubt und ermordet, nur weil sie weiblich sind. Ganz davon abgesehen, dass ich es wirklich krank und unverständlich finde, das zu vernichten, was man begehrt. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 01:52, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
„Unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten” haben Ursachen. Frauen erleiden Benachteiligungen, weil sie Frauen sind. Zwischen dem Verfassungsanspruch des Art. 3 Abs. 2 GG und die Verfassungswirklichkeit klaffen noch immer Abgründe, wenn auch weniger als 1948, als die Gleichberechtigung in ein Gesetz gegossen wurde. Es gibt also heute eine juristisch garantierte Gleichberechtigung, die in der Realität aber nicht eingelöst wird und daher auch die Gewaltverhältnisse zwischen Gendern betrifft. Hier liegen die Ursachen der „unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten”. Und es ist zum Verständnis dieser Ursachen hilfreich, die Gewalterfahrung von Frauen durch Männer nicht isoliert auf die Mordfälle zu reduzieren sondern gesamtgesellschaftlich sowohl für Frauen als auch für Männer unter Täter- und Opferperspektiven zu betrachten, statt auf den wenig aussagekräftigen Vergleich zwischen Gendergruppen biologischer Männer auszuweichen. Zum besseren Verständnis, wie Femizid in gesellschaftliche Gewaltstrukturen eingebettet ist, trägt aus meiner Sicht eher bei:
  • die Vergewaltigung von Frauen als Kriegswaffe [2],
  • der Gender Pay Gap als Teil der strukturellen Gewalt [3],
  • die bereits im Hellfeld signifikante Differenz der Anzahl von polizeilich erfassten Opfern von Partnerschaftsgewalt [4]: „In den meisten Fällen sind es Frauen (82 %), die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind und fast die Hälfte dieser Frauen lebte zum Zeitpunkt der Gewaltausübung mit dem Täter in einem Haushalt (49 %).” [5]
  • dass Frauen und Männer insgesamt etwa gleichviel Gewalterfahrungen erleiden... [6]
  • ...dass damit aber auch die Gewalterfahrung von Männern durch männliche Täter verbunden ist, die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Gewalterfahrung von Kindern berücksichtigt werden muss (hier liegt die Zahl der männlichen Opfer höher) und dass es nach den vorhandenen Daten aber hochsignifikant Männer sind, die in der Gesellschaft Gewalt ausüben: „Sowohl die Hellfeld-Daten als auch die Befragungen zeigen, dass Gewalt weiter überwiegend von Männern ausgeübt wird (BKA 2019, Schröttle & Vogt 2017, Gloor & Maier 2013). Die Gewalt richtet sich sowohl gegen Kinder und Jugendliche, gegen Partnerinnen und auch gegen andere Männer. Gemessen am Anteil der Bevölkerung sinkt die Anzahl männlicher Tatverdächtiger nach einer Spitze im Alter von 21-25 Jahren mit dem zunehmenden Lebensalter ab.” [7]
Nicht jeder Mord an einer Frau ist ein Femizid im Sinne einer „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“. Die Morde sind nur die Spitze eines riesigen Eisbergs, bei dem Gewalt gegen Frauen durch Männer ja nur ein Teil der Gewaltausübung durch Männer ist. Es kommt daher auf die Vorgeschichte, die Umstände und Motive an. Nicht nur bei einer Beziehungstat ist also auch das Frauenbild des Täters von Belang und wie es sich zu den vorherrschenden gesellschaftlich real wirkenden Frauenbildern verhält. Und auch, von welchem Verhältnis zu Gewalt der Täter generell geleitet wird, wie es sich mit seiner Gewaltbereitschaft verhält. Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) weist allerdings zu Recht auf die Problematiken hin, die imho bisher durch Ignoranz, Desinteresse und Untätigkeit die Untersuchung einer handhabbare Datenlage erschweren oder gar verunmöglichen: „In Deutschland wird die Einordnung einer Tat als Femizid grundsätzlich durch das Fehlen einer einheitlichen juristischen Definition erschwert. Zudem werden entscheidende Merkmale, die für die Erfassung von Femiziden notwendig sind, wie etwa die Tatmotivation hinter (versuchten) Tötungen oder Morden an Frauen und Mädchen, nicht erhoben. Die in der PKS enthaltenen Angaben zur Anzahl der Tötungsdelikte an Frauen können daher lediglich zur Annäherung einer Abbildung der Femizide herangezogen werden, da das fehlende Tatmotiv keine Rückschlüsse darauf zulässt, ob die in der PKS registrierte Tötung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit der Betroffenen, also weil sie eine Frau ist, erfolgt.” [8] Allerdings ist auch endlich einiges in Bewegung. In Sachsen-Anhalt Daten werden z.B. mittlerweile Daten über die Vorgeschichte häuslicher Gewalt zwischen Betroffenen und Tätern erhoben. --92.72.90.111 13:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie kann man denn feststellen, dass eine Frau ihres Geschlechtes wegen getötet wurde? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 20:57, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Warum sollte eine Frau eine Frau umbringen, nur weil sie eine Frau ist?" Was ist das für eine absurde Frage. Im trivialen Fall bringt eine Frau ihre Partnerin aus Eifersucht um. War schon immer ein beliebtes Mordmotiv. --2001:16B8:B8B8:4F00:2F8:778C:C75:6074 09:33, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Und es kommt auch nicht darauf an. Wenn das aktuelle Verständnis des Begriffs das von Diana E. H. Russell geprägte implizit im Sinne von „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“ (im Original „hate killing of females perpetrated by males“) ist (siehe oben den Verweis von Bildungskind) und das in der Literatur ebenso von Jane Caputi, Jill Radford, Karen Stout und eigentlich auch allen anderen so verstanden wird und wenn man mit einem winzigen Rest von Empathie das Anliegen erahnen könnte, das zu der aktuellen Verwendung des Begriffs führt, würde man, auch angesichts der erschreckenden widerlichen Realität, die mit diesem Begriff verbunden ist, diese Frage sich und anderen nicht stellen. Die spekulativen Beiträge hier empfinde ich mehr als peinlich. --92.72.90.111 22:39, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Antwort verstehe ich nicht. Du behauptest einerseits, es komme nicht darauf an, andererseits beginnst du den nächsten Satz mit „Wenn …“
Ich stelle überhaupt nicht in Abrede, dass solche Definitionen existieren. Es gibt aber, wenn du dir den Artikel anschaust, offensichtlich noch andere Begriffsverwendungen, die entweder enger oder breiter sind. Wie stark die in der allgemeinen Bevölkerung oder in der Fachliteratur verbreitet sind, mag ich nicht zu urteilen. Dasselbe würde ich auch schreiben, wenn mich jemand fragte, was der Unterschied zwischen Totschlag und Mord ist oder zwischen Raub oder räuberischer Erpressung: „Es kommt darauf an“. Reden wir im juristischen Sinne? Im allgemeinen Sprachgebrauch? Welche sprachlichen Register meinen wir? Es wäre auch nicht sinnvoll, dann die letztere Frage zu beantworten mit: „Da ich Totschlag und Mord sehr schrecklich finde, stellt sich die Frage nicht.“ Ich habe schon darauf hingewiesen, dass viele Definitionen es explizit ausschließen. Eine genauere Antwort könnte man zu der Frage nicht bekommen, wenn man die Frage nicht konkretisiert. --Bildungskind (Diskussion) 22:52, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, ich denke schon, dass es weibliche Täterinnen beim Femizid geben kann. In patriarchalischen Gesellschaften sind zumindest manche Frauen Teil des Systems, etwa eine ältere Frau, die zur Unterdrückung einer jüngeren Verwandten beiträgt. Die der Meinung ist, dass die junge Frau sich rollengemäß verhalten soll. Und wenn die junge Frau davon abweicht und aus dem System ausbrechen will, steht so eine Frau auf der Seite derjenigen, die das verhindern wollen. Sie kann dann zur Täterin oder wenigstens Mittäterin werden bzw. die Täter moralisch unterstützen. --Ziko (Diskussion) 23:16, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mal für die Beantwortung der Frage noch ein paar Veröffentlichungen herausgesucht und mir genauer angeguckt, wie das Wort „Femizid“ verwendet wurde, falls jemand den Link zum Wikipedia-Artikel ungenügend findet. Mit bloßen Meinungsbeiträgen kommen wir hier nicht weiter.
Hier ist ein Zitat (Fettungen stammen von mir):
“For this study, femicide is defined as the killing of women by men, consistent with the definition used by most international quantitative data because such acts are the most obvious and easy to document for prevalence and comparative purposes. The debate as to ‘whether the word femicide should encompass all murders of women or, alternatively, be restricted to some’ is ongoing. Given recognized difficulties in establishing motive and understanding of what would be ‘femicidal’ offences, coupled with the lack of consensus on gender-based indicators, this broader, albeit less nuanced, definition is arguably the most appropriate for the first systematic examination of punishments for femicide.“ (Dawson, M. (2016). Punishing femicide: Criminal justice responses to the killing of women over four decades. Current Sociology, 64(7), 996-1016.)
Innerhalb des Zitats wird noch folgende weitere Studie zitiert: Mujica J, Tuesta D (2014) Femicide penal response in the Americas: Indicators and the misuses of crime statistics, evidence from Peru. International Journal of Criminology and Sociological Theory 7(1): 1–21.
Da wird auf Seite 3-5. die Frage eingegangen, ob es nicht zu weit sei, alle Tötungen von Frauen (ungeachtet jeglicher anderer Faktoren) als Femizide zu klassifizieren und was für methodische Probleme sich ergäben. Dort werden dann noch weitere Studien aufgeführt, die unterschiedliche Definitionen von Femiziden verwenden.
Dazu gibt es noch diesen Artikel: Glass, N., Koziol-McLain, J., Campbell, J., & Block, C. R. (2004). Female-Perpetrated Femicide and Attempted Femicide: A Case Study. Violence Against Women, 10 (6), 606-625, wo u.a. Femizide in gleichgeschlechtlichen Beziehungen untersucht wurden. (Da wäre es sinnlos, von female perpetrated femicide zu sprechen, wenn Täterinnen per Definition in femicide bereits ausgeschlossen sind.)
Das sind nur ausgewählte Beispiele, aber der Punkt ist: Das Wort wird uneinheitlich verwendet und auch in den Veröffentlichungen wird häufig zu beginn darauf eingegangen, was man überhaupt unter „Femizid“ meint. Viele Studien schließen Täterinnen aus, einige eben nicht. --Bildungskind (Diskussion) 23:36, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann ist das Ergebnis deiner fleißigen Recherchearbeit also: kommt auf die Definition an. Die Frage des TE lässt sich nicht mit ja oder nein beantworten. Flossenträger 05:04, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In den Sozialwissenschaften ist es nicht unüblich, dass Autoren sich nicht auf etablierte Definitionen beziehen, sondern selbst umdefinieren. Im Extremfall ergibt das so viele Definitionen, wie Autoren im Sachgebiet tätig sind. Es gibt also nicht die Bedeutung eines Begriffs, bestenfalls die Bedeutung nach ... Diese kann mehr oder weniger üblich sein. Und selbst wenn sie üblich ist, kann jeder Autor, in der nächsten Publikation, eine neue vorlegen.--Meloe (Diskussion) 10:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Was dann auf die Wikipedia bezogen heißt, es gibt keine Definition. Flossenträger 12:34, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Unsinn. Wenn man diese Methode weiterdenkt gibt es höchst wahrscheinlich irgendwo auch noch irgendjemand, der behauptet, es gäbe gar keinen Femizid. Und dann heißt das für Wikipedia, dass es den nicht gibt? Man kann also die Flache Erde als Erdmodell bevorzugen oder den Globus als Erdmodell, das ist egal? Irgendwo findet sich immer irgendwer und folgt aus welchen Motiven auch immer einer gebräuchlichen Definition nicht und bastelt seine eigene. Von Belang ist doch, welche Bedeutung und welchen Umfang abweichende Definitionen in welcher Phase des wissenschaftlichen Diskurses einnehmen. Und nur daraus könntest du dann die Behauptung aufstellen, dass die Definition kontrovers diskutiert wird. Wissenschaft, auch Sozialwissenschaft und Krinminologie ist nicht statisch sondern ein Prozess. Und die von Dawson 2016 angeführte Sicht ist immerhin bereits acht Jahre alt und stammt aus einer anderen Phase des wissenschaftlichen Diskurses. Deine Schlussfolgerung: Es gibt keine Definition. ist angesichts der Tatsache, dass es eine vorherschende und innerhalb des Diskurses offenbar auch einige davon abweichende Definitionen gibt, peinlich falsch. Falsch, weil es sehr wohl Definitionen gibt. Dann haben wir also ihre Unterschiede und ihr Gewicht in einer bestimmten Phase in der Diskursliteratur darzustellen. Peinlich, weil das Phänomen des Femizids und die dazugehörigen Vorgeschichten dieser kriminellen Taten die Hälfte der Menschen in dauerhafter unbestimmter Angst halten. Jede Frau weiß, auch wenn sie die unmittelbare Gewalt bisher nur in Form von sexistischem, patriarchalem, demütigendem und benachteiligendem Verhalten von Männern erlitten hat, dass Femizide alltäglich passieren und dass es auch sie treffen kann. Und wenn sie dann sagt: Dieser Macker wollte mir das Gesicht zerschneiden und mich abstechen oder ob sie sagt: Oh, das war ein versuchter Femizid ist dann ziemlich wumpe. Man kann das zentrale konstituierende Motiv des Femizids, die „von Männern verübte Hasstötungen von Frauen“, natürlich bis zur Unsichtbarkeit verwässern. Dann ist der Raubmord einer Frau an einer anderen Frau plötzlich auch ein Femizid und die Problematik, die mit dem Begriff verbunden ist, wird nicht mehr sichtbar. Dann reden wir nicht mehr über Männer, die aus Hass (in der Regel ihnen bekannte) Frauen töten sondern über Gewalt gegen Frauen im allgemeinen und nicht mehr darüber, was in dem Hirn eines Mannes vorgeht, der einer Frau, die sich endlich von ihm getrennt hat, Säure ins Gesicht schüttet. --92.72.90.111 13:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Tja, wenn Du nur Belege dafür findest, dass die Erde flach ist, dann kannst du hier nicht schreiben, dass sie rund ist.
In der WP ist sie dann halt flach. Da kannst du soviel herumpöbeln wie Du willst. Flossenträger 14:31, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, ich habe nicht gepöbelt sondern argumentiert. Deine Unterstellung untergräbt AGF und ist ein herabsetzender ad personam Beitrag. Das diskreditiert dich. --92.72.90.111 14:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Unsinn" ist also ein Sachargument. Okay, man lernt ja nie aus... Flossenträger 16:41, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
So ist es, man lernt nie aus. Zu lernen ist das Lesen von: „Es gibt also nicht die Bedeutung eines Begriffs, bestenfalls die Bedeutung nach...” (Meloe) und dass: „ (...) es sehr wohl Definitionen gibt. Dann haben wir also ihre Unterschiede und ihr Gewicht in einer bestimmten Phase in der Diskursliteratur darzustellen.” (mein Hinweis). Aus dem Umstand abzuleiten, weil es mehrere Definitonen gibt, gäbe es in Wikipedia keine Definition ist daher Unsinn (oder etwas weniger umgangssprachlich: unsinnig). Die vorherrschende Definition ist als „die Bedeutung nach ...” zuerst darzustellen und danach ist auf andere wichtige Definitionen zu verweisen, die den kontroversen Diskurs ebenfalls prägen. Und diese Kontroversen sind dann im Artikel genauer darzustellen.
Zu lernen ist auch, was eine Definition ist und was sie nicht ist: Wissenschaft ist ein Prozess und nahezu alle Definitionen sind nur für eine bestimmte Zeit gültig und von den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen und dem erreichten Stand der Erkenntnis begrenzt. Das bedeutet, dass jede Definition temporär, in ihrer Zeit und als vorübergehend zu verstehen und der wissenschaftliche Disput zu berücksichtigen ist. (Dies ist auch der Grund, warum wir einen Artikel Flache Erde mit all seinen Irrtümern pflegen.) Und das gilt in einer Kontroverse sowohl für die vorherrschende als auch für die weniger beachteten Definitionen. Daraus wächst aber für das Konzept einer Enzyklopädie nicht die Notwendigkeit, auf die Darstellung mehrerer konkurrierender Definitionen zu verzichten und (fälschlich) zu behaupten, es gäbe keine Definition. --92.72.90.111 19:17, 9. Mär. 2024 (CET) Ergänzend: Wir haben auch nicht selbst zu belegen, dass die Erde flach oder kugelförmig ist sondern wir spiegeln den relevanten Diskurs dazu, also auch die historisch wirkmächtigen Vorstellungen von einer Welt, wie sie nach unserem heutigen Wissen nicht ist. Wir spiegeln referenziert, wer etwas in der kulturellen und wissenschaftlichen Evolution herausgefunden oder behauptet hat. Der Satz „Tja, wenn Du nur Belege dafür findest, dass die Erde flach ist, dann kannst du hier nicht schreiben, dass sie rund ist.” dokumentiert das Unverständnis des kolaborativen Ansatzes der Wikipedia. Zu lernen ist: Ich habe hier mitnichten zu belegen, dass die Erde flach ist. Ich habe zu belegen, wer das wann, warum und in welchem kulturellen Kontext so vertreten hat, dass es nach unseren Kriterien eine Relevanz für die Aufnahme in die Enzyklopädie generiert. Wir schreiben hier nicht, was ist. Wir spiegeln, was andere im wissenschaftlichen und zur Not im journalistischen Raum dafür halten, etwas zu sein. Worte wie pöbeln stören diesen Arbeitsprozess, vergiften das Diskussionsklima und haben hier nichts verloren. --92.72.90.111 22:58, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Und Frauen und Homosexuelle tun so etwas natürlich nicht. Die lassen ihre Partner immer einfach laufen. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 05:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, was in welchem Ausmaß gesellschaftlich dominierend und wirkmächtig ist. Dein Betrag suggeriert ja, weil es in der Sozialwissenschaft und Kriminologie keine monolithisch zu sehende hundertprozentig abzugrenzende Tätergruppe gäbe seien die unterschiedlichen Tätergruppen gleich zu betrachten. Diese Sicht führt aber in eine Sackgasse. Sowohl Menschen mit hohem als auch mit niedrigem Einkommen begehen Steuerhinterziehung. Gesellschaftlich wirkmächtig ist aber der Betrug der Wohlhabenden, obwohl sie zahlenmäßig eine Minderheit sind. Sie verfügen dennoch über wesentlich mehr finanziellem Potenzial, können Gesetzeslagen nutzen, die für niedrige Einkommen unerheblich sind und es ist für sie im Verhältnis zu der erschwindelten Geldmenge lohnender, sich bei der "Gestaltung" ihrer Steuererklärung gut beraten zu lassen. Daher ist bekannt, dass Geringverdiener ebenfalls Steuerbetrug praktizieren, es ist aber nicht relevant. In allen Gendergruppen finden Morde untereinander und Morde an Frauen als Beziehungstaten statt und auch Frauen ermorden Männer als Beziehungstat. Dies alles steht aber in einem so geringen Verhältnis zu dem Femizid, also dem Hassmord von Männern an (ihnen meist bekannten) Frauen. dass es für eine sozialwissenschaftliche und psychosoziale Untersuchung des Phänomens nicht von Belang ist. Das Motiv, mit dem berühmten "ja, aber" auf diese Belanglosigkeit zu verweisen und sie hervorzuheben ist meines Erachtens oft nicht, zu einem genaueren Verständnis zu finden sondern davon abzulenken, den Sachverhalt zu relativieren und die Kontextualisierung innerhalb eines Denkansatzes zu delegitimieren. Das muss nicht immer so sein, aber es ist in kontroversen Diskussionen oft eine an die Demagogie angelehnte interessengeleitete Methode. Die Antwort darauf kann also nur die Gegenfrage sein: Warum und wofür ist das wichtig? --92.72.90.111 13:39, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

PV-Inselanlage bei Bedarf auf Netz umschalten

Wie kann man eine Inselanlage bei mangelnder Leistung auf öffentliches Netz umschalten?

Die Idee ist, mit einer Inselanlage ein kleines Büro (600W) möglichst autark mit PV zu versorgen. Überschüssige Energie könnte a) ins Netz eingespeist werden? (wie bei einer Balkonanlage) bzw. b) in eine Batterie gespeichert werden, zur Nutzung am Abend oder bei Bewölkung? Bei mangelnder PV-Leistung soll auf Netz umgeschaltet werden. Idealerweise automatisch: wie? und mit einer kleinen USV als Puffer für die IT. Und händisch? (z.B. im Winter). Was für Bauteile bräuchte man dafür? Neben Antworten auf (vielleicht noch etwas unklare) Fragen und ggf. über Erfahrungsberichte, Tips, Ideen, und erste Dimensionierungsüberlegungen freue ich mich.

Neben der technischen Frage gibt es auch die rechtliche: "Insel" scheint problemlos? Und bei "sauberem Umschalten" müsste auch der dann vorliegende Netzbetieb problemlos sein? Nur Netzeinspeisung wird zu einem Problem, wenn sie 800W übersteigtt? Aber da könnte man ja ggf. den Wechselrichter runterregeln? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:07, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Was du beschreibst ist eigentlich der Normalfall. Scheint die Sonne und die Batterien sind voll, wird der Rest ins Netz gespeist. So wie bei allen PV-Anlagen. Die Balkonkraftwerke sind nur in der Leistung beschränkt, weil man damit ohne bürokratischen Aufwand ans Netz anschliessen darf. Dafür gibt es halt dann auch keine Einspeisevergütung. Ist es dunkel und die Batterie leer, kommt der Strom dann wie gewohnt ins Haus. So wie es ja "normal" ist. Fällt das Netz aus, wird die Verbindung getrennt und deine Stromversorgung läuft autark. Jede andere Version wäre ja auch wenig sinnvoll.
Und die Balkonkraftwerke sollen ja von der Idee her nur deine Grundlast abdecken, also den Kühlschrank und die Heizung etc. Zurück ins Netz wird, wenn überhaupt, dann nur marginal gespeist. Das passt von der Leistung her nicht zu deiner angedachten Lösung. Die Drosselung auf die 800W ist technisch aber kein Problem. Du würdest damit aber eine Menge Geld verschenken, da du Samstag und Sonntag ja gar keinen Strom brauchst. Flossenträger 05:19, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
"Fällt das Netz aus, wird die Verbindung getrennt und deine Stromversorgung läuft autark" trifft m. W. auf die marktüblichen Balkonkraftwerke nicht zu: Die brauchen das Netz, um zu funktioneren. --Rudolph Buch (Diskussion) 08:58, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, aber die sind ja auch keine Insellösung. Die haben nie einen Speicher. Und die Speisen aus Sicherheitsgründen nur ein, wenn Spannung am Stecker anliegt. Flossenträger 09:23, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt Inselwechselrichter, die haben einen Netz-Backup-Eingang. Da wird also nicht auf der Netzseite aufwendig umgeschaltet, sondern der Strom kommt immer vom Wechselrichter. Und wenn die PV-Leistung zu gering ist, nimmt der Wechselrichter den Strom aus dem Netz. Einspeisung ist nicht möglich. --2001:16B8:B8B8:4F00:2F8:778C:C75:6074 09:30, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

9. März

Ich was ein chint so wolgetan, Carmina Burana 185

Ich habe gerade eine Aufnahme dieses Liedes gehört und den Text mit Übersetzungen gelesen. Und mir stellen sich zwei Fragen:

  1. Nicht nur dieser Text, sondern auch einige andere in den Carmina Burana fällt beziehungsweise fallen durch einen regelmäßigen Sprachwechsel zwischen Deutsch und Latein auf, mitten in Sätzen. Wer schreibt so etwas? Warum? Kam man damals besser damit klar als heute?
  2. Ist es äußerst ungewöhnlich, dass in einer mittelalterlichen Handschrift solch ein Geschehen beschrieben wird, und dabei zumindest den Worten des Textes nach die weibliche Opferperspektive eingenommen?

--2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:01, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

In dulci jubilo dürfte aus dieser Gattung das bekannteste sein. Erklärungen dort. Interpretationsansätze wie „die weibliche Opferperspektive“ dürfen im MA nur Kopfschütteln hervorgerufen haben. --Heletz (Diskussion) 07:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wie würdest du es denn nennen, wenn ein Text in der ich-Form beschreibt, wie eine junge Frau unfreiwillig und gewaltsam ihrer Unschuld/Jungfräulichkeit beraubt wird? --84.44.175.97 11:00, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Geschrieben wurde solch Makkaronische Dichtung meist von Scholaren, fahrenden Studenten (sprich, Theologiestudenten, das war das gleiche), und die haben aus Spaß oder zum Angeben ihr Deutsch gern mit gelerntem Latein vermischt, oft gern auch mit Zitaten aus der Bibel oder der Liturgie. Bisschen wie Denglisch heute. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:36, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Schon im 13. Jahrhundert? Okay, ich habe jetzt im Artikel Vagantendichtung nachgelesen, das stimmt wohl. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Und solche Mischformen waren lange sehr beliebt. Interessant? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 03:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Was ist mit "einfache Kabellänge" gemeint bei Berechnungen zum Leiterquerschnitt?

Wenn die Entfernung von Stromquelle zum Verbraucher 1m beträgt, ist die einfache Kabellänge dann 1 Meter oder 2 Meter (Leiter hin und Leiter zurück?)

--176.199.210.193 04:48, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

So wie du das schreibst ist es dann 1m, analog der absetzbaren Kilometer zur Arbeit. Aber um sicher zu sein, kannst du das ein konkretes Beispiel nennen? Geht es um ein Online-Tool? Flossenträger 05:23, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei Deinem Beispiel ist die „einfache Kabellänge“ 1 Meter und die Schleifenlänge 2 Meter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Beispiel dieser Rechner: https://www.omnicalculator.com/physics/12v-wire-size --176.199.210.193 17:37, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Erscheinungsjahr einer Website

Auf dieser Website: https://www.tudn.com/boxeo/ggg-formado-en-alemania-consagrado-en-eu-y-que-busca-los-corazones-mexicanos kann man lesen: «Publicado el jue, 14 sept - 02:25 PM CDT» (Veröffentlicht am Donnerstag, 14. September – 14:25 Uhr CDT). Ich muss wissen, von welchem Jahr. Kennen Sie eine Möglichkeit herauszufinden, in welchem Jahr diese Website erstmals veröffentlicht wurde? Danke. 46.114.207.195 05:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bei Google steht 14.9.2023: https://www.google.de/search?q=https%3A%2F%2Fwww.tudn.com%2Fboxeo%2Fggg-formado-en-alemania-consagrado-en-eu-y-que-busca-los-corazones-mexicanos.
Die Wayback Machine hat einen Speicherstand von August 2022. In der dort archivierten Version steht 14.9.2017: https://web.archive.org/web/20220812114530/https://www.tudn.com/boxeo/ggg-formado-en-alemania-consagrado-en-eu-y-que-busca-los-corazones-mexicanos. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:10, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im Quelltext der Seite steht auch "datePublished": "2017-09-14T15:25:36-04:00", "dateModified": "2017-09-15T10:42:23-04:00". --37.49.29.95 22:37, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kompaßteilung

F73 FPM (DDR)

Neben der 360°-Einteilung und der 64(00)'-Strichteilung gibt es auch noch eine Teilung in 60 Teile wie die Minuten auf dem Uhrzifferblatt. Wie wurde das verwendet bzw. ausbildungsmäßig gehandhabt? --95.112.191.99 07:53, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Verwendet wurde es in Staaten des Warschauer Paktes, die Herkunft der Teilung ist die Artillerie: en:Milliradian (siehe auch [9] und en:Milliradian#Definitions for maps and artillery) und eine Anwendung die Stadiametrische Entfernungsmessung (dort auch Berechnungsmethode). --Chianti (Diskussion) 08:51, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Kurzzusammenfassung: Der Vollkreis wird nach unterschiedlichen Systemen in 6000 bis 6400 Teile unterteilt. (Ausnahme: Bei frühen deutschen Artilleriekompassen wurde der Kreis in 16*360=5760 Sechzehntelgrade unterteilt.) Dann entspricht ein Strich ungefähr der scheinbaren Größe eines Objekts von 1 m Größe in 1 km Entfernung. Die "Minute" auf dem Ostblock-Marschkompaß sind dann 100 Strich, was bedeutet, daß sie in 1 km Entfernung ungefähr 100 m in Querrichtung überdeckt. (Der "mathematisch korrekte" Strich wäre arc tan 0,001=0,0573°, woraus sich 360:0,0573=6283 Strich für den Vollkreis ergeben (Ergänzung: Das geht auch ohne Trigonometrie. Der Vollkreis hat einen Umfang von 2π. Geteilt durch 1/1000 kommt 6283,2 heraus.); die tatsächlich verwendeten Teilungen sind mehr oder weniger genaue gerundete Näherungen.) Erkennbarkeit: Die Auflösung des Auges beträgt ungefähr eine Winkelminute. Da der Vollkreis 60*360=21600 Minuten beträgt, sind 1 Strich ungefähr 3,4'. - Offene Frage: Wie wurden Winkel auf der Karte auf den Kompaß übertragen und umgekehrt, wie wurden die "Minuten" kommuniziert? (Die Bildbeschreibung mit der "60°-Teilung" ist natürlich falsch.) --95.112.191.99 09:55, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Frage ist mir nicht ganz klar (Wie wurden Winkel auf der Karte auf den Kompaß übertragen und umgekehrt, wie wurden die "Minuten" kommuniziert). Die Antwort auf das, was ich daraus verstehe: Wir hatten bei der Bundeswehr (1970-2000) Schablonen, die sowohl eine Gradeinteilung (360 Grad), als auch eine Stricheinteilung (6400 Strich) hatten, abgesehen davon lernte man, mit dem Kompass die benötigten Strichwerte aus der Karte zu entnehmen. Diese wurden allgemein als XY Strich weitergegeben. Die Turmkränze der deutschen Panzer (auch SPz usw.) hatten Stricheinteilung und einen Nonius, mit dem man strichgenaue Einstellungen und Ablesungen vornehmen konnte. --2A02:8071:5810:1400:7030:D05E:674B:8515 15:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
""Minuten" kommuniziert": Der eine befindet sich irgendwo im Zelt, Unterstand, Schreibstube... und ermittelt, meinetwegen mit einer Schablone, auf der Karte eine Kurs- oder Visierrichtung von z. B. 30°, was auf der o. a. 60er-Skala "5 Minuten" entspricht. Was übermittelt er dem anderen, nicht so Blitzgescheiten, mit dem Kompaß "draußen im Feld" z. B. per Telefon oder über Sprechfunk? Wenn er "30 Grad" sagt, guckt der Depp auf seinen Kompaß, sieht, daß "30" unten auf der Skala ist, und läuft nach Süden - soll er nicht. Oder sagt er "500 Strich", der "Depp" kürzt in Gedanken die letzten beiden Nullen weg und stellt korrekt "5 nach 12" ein? Dafür gibt/gab es garantiert Regeln und Vorschriften, die auf die vorhandene 60er-Teilung zugeschnitten waren und der militärischen Maxime "für den Dümmsten in der Einheit eindeutig verständlich" entsprachen. Meine Vermutung: Die "6000" wurden deswegen mit Bedacht gewählt, weil die Einheit bei der "60" erstens dem Daumensprung entspricht, was dem postulierten DAU sehr entgegenkommt, weil die Teilung damit zweitens den Minuten auf dem Zifferblatt entspricht und der DAU, wenn er schon sonst nichts kann und nichts weiß, wenigstens die Uhr kennt und weiß, wann Feierabend ist und es Mampf gibt, und diese unschätzbar kostbaren Kenntnisse will man beim Barras schließlich nutzen und nicht mit kryptisch-unverständlichen Anweisungen verkacken. --95.112.191.99 20:07, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt auch noch eine 400g- Einteilung, siehe gon. Das hat aber nichts mit diesem Kompaß zu tun. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:59, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In der Schweiz verwendet man 6400 Artilleriepromille. Dadurch sind mit der MKS-Formel (Meter, Kilometer, Strich) Berechnungen sehr einfach lösbar (z.B. Distanzmessung mit dem Fernglas). Gruss, --Markus (Diskussion) 17:09, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt mal ehrlich: Ob man den Vollkreis in 60, 64, 6000 oder 6400 Teile teilt, ist für die erzielbare Präzision unerheblich. Eine 6400er-Teilung ergibt einen Strich für einen 1,02 km entfernten Körper von 1 m Breite. Bei der 6000er-Teilung sind es 955 Meter. Bei der 60er- oder 64er-Teilung ist es analog. Außerdem sind beide Einteilungen 7-glatt und/oder hochzusammengesetzt, was Kopfrechnung von Grenadieren(m/w/d) unterstützt und fördert, also sowohl im Ostblock, als auch im Nicht-Ostblock. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei der Frage ging es nicht um die Präzision. Es gibt gebräuchliche und leicht verständliche Angaben, z. B. "Kurs 324", was identisch ist mit "5760 Strich". Die 324 sagt man einem mit Instrumenten in Grad-Teilung - wenn der bloß 72 Striche auf der Skala hat, weil sein Instrument entsprechend "grob gestrickt" ist, dann kommt der schon von ganz alleine drauf, daß das gerundet "fast 325" sind. Analog wird der mit der 64(00)er-Skala aus den "5760" dann eben "beinahe 58" machen. Aber da habe ich nun o. a. Kompaß mit "60-Minuten-Skala", kratze mich am Kopf und denke "Unnu?" Da ist die Information dann wichtig und wertvoll, daß im Ostblock die "Artillerie-Promille" nicht 6400, sondern bloß 6000 waren und es also eigentlich eine 60(00)er-Skala ist. Aber wie sag ich's meinem Jungpionier? Aus meinen "324°" müßte dann eigentlich eine "Marschrichtung 54 Minuten" werden - wurde? Irgendwas mußten die dazu schließlich gelernt haben - was? --95.116.19.49 04:19, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wolodymyr Selenskyj

Dank meiner deutschen Muttersprache kann ich bei vielen deutschsprachigen Menschen erkennen, in welcher Gegend sie aufgewachsen sind. Die Deutschweizer können ihre Herkunft sprachlich ohnehin kaum verbergen. Wolodymyr Selenskyj soll russischsprachig aufgewachsen sein, ist nun Präsident der Ukraine. Spricht er akzentfrei ukrainisch? -- Plutowiki (Diskussion) 10:43, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann leider beide Sprachen nicht sprechen. Aber meines Wissens sind die strukturellen Unterschiede recht systematisch. Da dürften die lexikalischen Unterschiede mehr ins Gewicht fallen, aber die betreffen ja keinen Akzent. Außerdem habe ich gelesen, dass man in der Ukraine sehr oft von klein auf mit beiden Sprachen konfrontiert wird. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 11:50, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Auch wenn das in der Frage nicht bezweifelt wurde, ist es überhaupt nicht so, dass ukrainischstämmige Ukrainer als Muttersprache Ukrainisch sprächen. Als Selenskyj geboren wurde, hatten etwa 1/3 der Ukrainer Russisch als Muttersprache, darunter auch viele ukrainischstämmige; siehe Ukraine#Verbreitung unter der Bevölkerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:22, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe diese Frage schon mal recherchiert, mit dem Ergebnis, dass Selenskyi akzentfrei ukrainisch sprechen soll. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hier war der thread: [10] --Doc Schneyder Disk. 09:38, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Energieaufwand zur Überwindung des Luftwiderstands bei Bahnfahrzeugen

Quantitative Unterschiede im Luftwiderstand? (Bild von The Tube)

Hallo, ich habe eine Frage, über die ich schon öfters nachgedacht habe und zu deren Stellen mich jetzt die Frage zu Eisenbahnen vom 08.03. motiviert hat. Wie groß ist die Differenz im Energieaufwand für ein Bahnfahrzeug im Vergleich der Fahrt oberirdisch einerseits und in einem Tunnel andererseits? Ein Beispiel wäre ein Triebzug der DB-Baureihe 481 auf der Strecke zwischen Bahnhof Berlin-Schöneberg und Bahnhof Berlin Julius-Leber-Brücke für ein oberirdisches Beispiel und im Tunnel der Berliner Nordsüd-S-Bahn für den unterirdischen Teil. Auch die Fahrzeuge auf der U-Bahn-Linie U2 (Berlin) fahren teilweise ober- und teilweise unterirdisch. Hat wer Zahlen zu den Energieverbräuchen für mich? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:02, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten

UFF, das wirklich vom den beiden Profilen abhängig, kurzum wie viel Luft zwischen Zug und Tunnel platz hat (Und JA, die runden Tunnel der Tube ist ganz übel in der Hinsicht). Nebst den Fahrzeug spezifischen Sachen wie Kopfform usw. Muss mal suchen gehen aber mir ist in Erinnerung, dass im Gotthardbasistunnel ein 100 km/h schneller UVK-Güterzug mehr Verluste wegen Luftwiederstand hat als ein 200km/h schneller Personenzug. --Bobo11 (Diskussion) 18:17, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In der WP steht: "Der Luftwiderstand im Tunnel ist ein äußerst komplexes, mit Rechenmodellen nur schwer zu erfassendes Phänomen" (Eisenbahntunnel#Luftwiderstand). Das gilt dann auch für den Energieaufwand. 91.54.33.169 18:22, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
So mal paar vergleichbare Werte gefunden. Quelle; Karl Sachs Elektronische Triebfahrzeuge Zweite Auflage 1973 Band 1 Seite 32-33: Vergleichbar da alle SBB-Lichtraumprofil Angaben. Es wird der Wert Wl für Güterzüge bei 100 km/h angegeben, in Klammer der Wert Wl für Güterzüge 120 km/h. schräg gestellt Personenzüge 100km/h (120 km/h).
Offene Strecke va. 3.7 (ca.5.1).
Kerenzerbergtunnel (Doppelspurig F= 49.5 m² U = 26.5 m) ca 4.7 (ca. 6.5), ca 1.8 (ca.2.4)
Hauensteinbasistunnel (Doppelspurig F = 44 m² U = 25 m) ca 5.3 (ca. 7.6), ca 2.9 (ca 4)
Gotthardtunnel (Doppelspuig F = 41 m² U = 25 m) ca 6.3 (ca 9), ca 3 (ca 4.3)
Rickentunnel (Einspurig F = 27 m² U = 19 m) ca 10 (über 14), ca 5.6 (ca 7.7)
Die drei Doppelspurtunnel zeigen gut wie wichtig der Tunnelquerschnitt und damit die Grösse der Lücke zwischen Fahrzeug und Tunnelwand ist. Und was die Zugart und deren Luftwiederstand ausmacht. Ich weiss, sind keine Energieverbrauchangaben, aber über Wert Wl theoretisch auszurechnen.--Bobo11 (Diskussion) 18:47, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke fürs recherchieren! Es sind aber Elektrische Triebfahrzeuge, nicht elektronische ;-) --176.7.130.17 20:38, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In frühen Elektrolokomotiven für 50-Hz-Industriewechselstrom waren tatsächlich Quecksilberdampfgleichrichter, also Elektronik. Beispiele sind die DR-Baureihe E 244, die SŽD-Baureihe Ф oder die SNCF CC 7100. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bis grob 40 km/h spielt der relative Luftwiderstand keine Rolle. Ob da eine Schrankwand auf Schienen fährt oder der Radfahrer aufrecht sitzt, spielt kaum eine Rolle. Erst bei höheren Geschwindigkeiten spielt Aerodynamik eine Rolle, U- und S- Bahnen sind selten schneller. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:55, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Im hiesigen S-Bahn-Netz sind die Züge mit bis zu 130 km/h unterwegs und das auch in alten Tunneln wie dem 1879 fertiggestellten Berghautunnel. Die Stadtbahnen im Nachbarort fahren mit bis zu 80 km/h durch Tunnel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hinzu kommt, dass der Luftwiderstand möglicherweise gar nicht der einzige entscheidende Einfluss ist, sondern vielleicht auch aufgestaute Luft im Tunnel vor dem Zug mit höherem Luftdruck. Bei dem Foto der Londoner U-Bahn erscheint mir fraglich, welcher Anteil der Luft vor dem Zug hergeschoben wird und welcher Anteil am Zug vorbeiströmt (mit entsprechend größerer Geschwindigkeit im Verhältnis der Querschnittsfläche des Zuges zur kleinen lichten Fläche zwischen Zug und Tunnelwand). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Ralf das mit den 40 km/h sollte man so nicht verallgemeinert sagen. Auf offener Strecke vielleicht, aber eben nicht in Tunnels. Aber eben wenn es um den Gesamtwiederstand geht, ist der Luftwiederstand Wl nun mal der Wiederstandwert, der wirklich Geschwindigkeitsabhängig ist. Und klar das v² schenkt bei höheren Geschwindigkeiten so richtig ein, wenn der Strömungswiderstandskoeffizient nicht klein ist. Je kürzer der Haltestellenabstand desto weniger kommt es auch die Höchstgeschwindigkeit an. Denn die Fahrt zwischen den Stationen ebsteht aus aus 3 Phasen; beschleunigen, halten und verzögern. Wenn faktisch kein halten möglich ist, und das beschleunigen fast unmittelbar bar ins verzögern über geht, ist das sehr energieineffizient, eben gerade im Tunnel. Was ich an (Antriebs-)Energie wegen der (Luft-)Reibung verlieren, kann ich nicht rekuperieren, sondern muss ich in Form von Wärme aus dem Tunnel abführen. --Bobo11 (Diskussion) 23:15, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich klau Dir 5 e. Widerstand wird mit 1 e geschrieben. DTIP. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Irgendwann in der zweiten Hälfte ist auch ein kritischer Versorgungsengpass mit Großbuchstaben aufgetreten, und Kommata und Buchstabentauscher könnte man auch noch verschenken. Allerdings bei weitem nicht das Unstruktierteste, was ich aus der Richtung in den letzten sieben Tagen gesehen habe. -- 13:07, 11. Mär. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
@Ralf Roletschek: Gewagte These! Man sieht aus der Grafik, dass schon ab einer Geschwindigkeit von ca. 18 km/h der Luftwiderstand größer ist als der Radwiderstand. --2.175.22.222 08:27, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei Schienenfahrzeugen ist es wesentlich komplizierter, da einige Fahrwiderstandsarten bei Fahrradfahrern nicht auftreten oder vernachlässigbar sind, siehe https://www.ingenieur-buch.de/media/blfa_files/9783658135409-Leseprobe.pdf . Bei Baureihe 622 ist der Rollwiderstand erst bei 90 km/h gleich dem Luftwiderstand. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja, kann ja sein. Nur, was Ralf da an Behauptung hingeklatscht hat, ist unhaltbar und passt auch nicht zur Fragestellung. --2.175.22.222 17:04, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Rickentunnel hat ein konstante Steigung von 15,75 ‰. Für deren Überwindung ist die gleiche Leistung notwendig wie für 22 ‰ auf offener Strecke. -- Plutowiki (Diskussion) 03:11, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

10. März

Mitglieder der Académie française

Gibt es eine Begründung, warum derzeit 10% der Sessel unbesetzt sind? Und das in einem Fall seit über drei Jahren? --Bahnmoeller (Diskussion) 02:00, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Dass Sitze ein paar Jahre lang vakant sein können, passiert durchaus. Der englischsprachige Artikel gibt da einen guten Überblick, weil da auch angegeben wird, wann die Inhaber gestorben sind oder auf anderen Wegen ihre Sitze verloren: en:List of members of the Académie française
Das hat wohl vor allem damit zu tun, dass bei einer Wahl eine Mehrheit erreicht werden muss mit einem Quorum von 20 Stimmen und dazu noch der Sitz lebenslang ist – da ist klar, dass nicht sofort eine Nachfolge gefunden werden kann. Ob es aktuell aber einen besonderen Anlass für die Vakanzen gibt, weiß ich nicht. --Bildungskind (Diskussion) 03:25, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
(BK) Das kann z.B. daran liegen, dass keiner der Nachfolgekandidaten für den betreffenden Sitz die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht. Der am längsten unbesetzte Sitz ist der des 2020 verstorbenen Giscard d'Estaing (Sitz 16). Die Wahl für diesen Sitz ist auf den 25. April terminiert. Sie wurde bereits mehrmals verschoben. Vielleicht war hinter den Kulissen schon klar, dass keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit bekommmen würde. --37.49.29.95 03:27, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Paralympische Sommerspiele 2020 Tokusatsu

Hi, suchen mit Suchmaschine hat leider keinen Erfolg gebracht, hoffentlich weiß hier jemand mehr. Zu den Paralympischen Sommerspielen 2020 (abgehalten 2021) wurde in Japan eine Tokusatsuserie produziert. Wie hieß die nochmal?

--2A01:599:916:1950:973B:261E:8A77:9A8F 18:51, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

High Speed Parahero Gandine [11] (Auf englisch suchen hilft ungemein).--Mhunk (Diskussion) 19:12, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke fürs finden, ich hatte schon mit englischen Suchbegriffen gesucht. --2A01:599:916:1950:973B:261E:8A77:9A8F (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2A01:599:916:1950:973B:261E:8A77:9A8F (Diskussion) 19:52, 10. Mär. 2024 (CET))Beantworten

Längster Autobahnabschnitt

Laut Autoroute A 71 ist dort der Abschnitt im französischen Autobahnnetz mit dem größten Abstand zweier benachbarter Ausfahrten bekannt (44 km). Weiß man, wo sich der größte entsprechende Abschnitt in Deutschland befindet? Ich werfe mal die Bundesautobahn 11 in die Diskussion mit 21 km zwischen Joachimsthal und Pfingstberg. Aber vielleicht gibt es ja noch längere Abschnitte ohne Ausfahrt. Parkplätze und Raststätten zählen analog der französischen Vergleichsgröße nicht mit. In Frankreich sind die Abstände allerdings generell größer, da wegen der Mautpflicht an allen Ein- und Ausfahrten entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden musste. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 21:45, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Laut Mauttabelle ist das längste mautpflichtige Teilstück auf der A19 zwischen Röbel/Müritz und Wittstock und ist 24,0 km lang. Keine Ahnung, warum Rotkaeppchen68 das selbst wieder gelöscht hat. Theoretisch könnte es eventuell noch ein längeres Stück geben, wenn man Autobahnkreuze und -verzweigungen nicht als Ausfahrt interpretiert. Da könnten sich dann zwei 13-km-Stücke zu einem 26-km-Stück addieren. --37.49.29.95 22:31, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin von den Ausfahrten in der Infobox im Artikel ausgegangen und hab erst nach der Rücksetzung im Fließtext des Artikels gelesen, dass die Anschlussstelle Wredenhagen noch nicht gebaut wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Von Schwerin-Ost nach Ludwigslust auf der A14 sind es 29,5 km. --37.49.29.95 22:55, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Von Wöbbelin nach Ludwigslust sind es auf derselben Autobahn in derselben Fahrtrichtung nur 12 km. --~~ --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wöbbelin hat an der A14 gar keine offizielle Autobahnzufahrt, sondern bloß an der A24. An der A14 hat es nur eine Behelfszufahrt für Polizei, Rettungsdienste etc. --37.49.29.95 03:01, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Danke allen, die sich bereits beteiligt haben. Klingt sehr nach Röbel / Wittstock. Das steht ja sogar schon im Artikel Bundesautobahn 19. Autobahnkreuze würde ich mitzählen. Man kommt zwar nicht aus dem Autobahnnetz heraus, hat aber z.B. die Möglichkeit umzukehren, falls man die vorherige Abfahrt verpasst hat. Zwischen Schwerin-Ost und Ludwigslust liegt das Kreuz Schwerin. Bleibt zu fragen, welche Strecke den "Rekord" übernimmt, wenn die geplante Ausfahrt Wredenhagen gebaut ist. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 06:07, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das geht aber nur, wenn die Kleeblattkreuzung noch alle Schleifen hat. Das Autobahnkreuz Stuttgart wurde so umgebaut, dass zwischen Karlsruhe und Singen und umgekehrt ohne Schleife durchgefahren werden kann, um Staus zu verringern. Wenden im Autobahnkreuz Stuttgart ist nur aus Richtung München und Stuttgart-Vaihingen möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dann muss man eben auf der erreichbaren Autobahn bis zur nächsten Ausfahrt fahren und dort wenden. Das wäre ein Grenzfall, aber im Sinne meiner ursprünglichen Frage würde ich mal generell auf "lückenlos geradeaus führende" Autobahnabschnitte fokussieren. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 09:39, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dass der längste Autobahnabschnitt 24 Kilometer lang ist, lässt sich mit Stand 2019 sogar offiziell belegen: Siehe die Parlamentarische Anfrage von Matthias Gastel in der BT-Drucksache 19/10765 (Punkt 103 auf Seite 85) - leider ohne Benennung des Abschnitts. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:17, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Du hättest dazu auch diesen Abschnitt lesen können, er ist deutlich kürzer als 1 km. --37.49.29.95 02:32, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das kann man ebenfalls der oben verlinkten Mauttabelle entnehmen. Es ist die A24 zwischen Herzsprung und Neuruppin mit 23,6 km. --37.49.29.95 12:10, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mir die oben genannte Mauttabelle mal angesehen und habe noch die 24,00 km zwischen Röbel/Müritz und Wittstock an der A19 gefunden. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:27, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Du hättest dazu auch diesen Abschnitt lesen können, er ist deutlich kürzer als 1 km. --37.49.29.95 02:32, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

11. März

Ist der Lenker immer der Fahrzeugführer?

Bei einem Sportboot muss der Führer eines Schiffes nicht derjenige sein, der es steuert. Der verantwortliche Führer des Schiffs kann jemanden zum Steuern beordern. Wie ist das bei einem Fahrzeug? Da geht man immer davon aus: wer lenkt ist auch der Führer und hat die Verantwortung. Aber gib es in den Gesetzen tatsächlich diesen Unterschied zwischen Schiff und Fahrzeug? --2001:16B8:B88D:F300:2322:70EC:6014:B2B4 12:03, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Für Deutschland ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zum Beispiel vom 23.02.2006: „Führer eines Kraftfahrzeuges ist, wer das Fahrzeug in Bewegung zu setzen beginnt, es in Bewegung hält oder allgemein mit dem Betrieb des Fahrzeugs und/oder mit der Bewältigung von Verkehrsvorgängen beschäftigt ist (BGHSt 49, 8, 14).“[12] Zum Beispiel sind auf einem Tandem (kein Kraftfahrzeug) beide Personen Fahrzeugführer. Oder ein Fahrlehrer auf dem Beifahrerplatz ist Fahrzeugführer, wenn er in den Betrieb des Fahrzeugs eingreift, also zum Beispiel bremst.[13] Eine Person, die lediglich mitfährt, die Fahrt in Auftrag gegeben hat oder Anweisungen gibt, ist kein Fahrzeugführer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:15, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
In dem Zusammenhang auch erwähnenswert: Schwigger. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 18:59, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei der Eisenbahn gibt es den Triebfahrzeugführer, der am Fahrhebel sitzt und den Zugführer, der die Sicherheit der Fahrt verantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Auch bei de Bahn ist derjenige der vorne sitzt, derjenige der das Rotlicht beachten muss. Der hinten aka der Zugführer ist "nur" für die Anhängelast verantwortlich, denn er macht die betrieblich Zuguntersuchung. Heisst er erstellt unter anderem die Bremsrechnung für den Lokomotivführer. Ist die plausibel, ist alles andere eigenlich in Verantwortung des Lokomotivführers. Klar auch das Stellwerkpersonal ist für gewisse Sachen mitverantwortlich. Aber eben, auch hier derjenige der vorne sitzt und Gas und Bremse betätigen kann, ist Fahrzeugführer. Vielleicht nicht der einzige, weil bei der Bahn ist bei indirekter Fahrt der Rangeiermitarbeiter derjenige der Augen und Ohren für den Lokomotivführer ist, und somit auch Fahrzeugführer. Denn er sagt dem Lokomotivführer, was zu tun ist. Aber eben dieser Umstand führt nicht dazu, dass der Lokomotivführer -der in dem Zeitpunkt die Lokomotive bedient- kein Fahrzeugführer mehr ist. Denn er ist eine Person, die in einer Notfallsituation das Fahrzeug zum Stillstand bringen kann (und in gewissen Situationen sogar muss). Sowohl der Lokomotivführer wie der Rangeiermitarbeiter müssen in der Schweiz im Besitz des „Führerausweise für Triebfahrzeugführende“ sein.
Bezogen auf die Eingangsfrage. Beide können Fahrzeugführer sein, sowohl Kapitän bzw. Nautischer Offizier wie der Steuermann. Es gibt da sogar noch den Lotse der als dritte Person ein Schiff führt. Da gibt es klare Regeln war auf der Kommandobrücke für was zuständig ist. Und eben bei einer Havarie usw. auch die Verantwortung für sein Tun tragen muss. Meist wird aber nicht von Fahrzeugführer geredet, da im Gegensatz zu Strassenverkehr nicht alles Aufgeben einer einzigen Person übertragen sind. --Bobo11 (Diskussion) 21:27, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei Fahrzeugen der Bundeswehr war es zumindest früher auch so, dass der Führer (Kommandant bei Kampffahrzeugen) nicht unbedingt auch der Fahrer war. --2A02:8071:5810:1400:A4AE:ADE8:2C9D:AC96 18:55, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der militärische Führer hat nichts mit dem verkehrsrechtlichen Führer zu tun. In der Frage geht es um den verkehrsrechtlichen Führer, also um den Fahrer. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:15, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo ein Flugzeug in Miami vor dem Start noch in der Phase des Pushback (Flugzeug) war und also von einem Flugzeugschlepper bewegt wurde und der Pilot offenbar betrunken war, aber dann aus dem Flugzeug geholt wurde. Ich meine, die Verteidigung hat im folgenden Strafverfahren argumentiert, dass der Pilot das Flugzeug nicht geführt (operated) habe. Der Pilot ist dann aber wohl dennoch zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. --Proofreader (Diskussion) 18:09, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Die Wikipedia weiß alles:en:America West Airlines Flight 556. Demnach war es so, dass das Bugrad zwar noch fix mit dem Schlepper in einer Weise verbunden war, dass der Pilot das Rad nicht lenken konnte; er hat aber dem Schlepperfahrer Anweisungen gegeben und war somit doch verantwortlich dafür, dass sich das Flugzeug in Bewegung gesetzt hat. Der Copilot war übrigens ebenfalls alkoholisiert. Wer mag und entsprechende Fachkenntnis hat, kann ja die Artikel zu Pushback und Flugzeuschlepper um diesen Aspekt ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 18:23, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Interessant: Die Amis messen den Blutalkoholgehalt nicht in Promille, sondern in Prozent. Da sind schon 0.09 zu viel. -- Juergen 185.205.126.208 09:05, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

gdl Streikkasse

Müsste die nicht bald leer sein? Dann müsste die GdL aufgeben und die Züge fahren wieder pla massig? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:209:3FAE:9092:5B06:D546:4766 (Diskussion) 12:43, 11. Mär. 2024 (CET))Beantworten

Du kannst davon ausgehen, dass Du nicht der Erste bist, der sich diese Frage stellt und dass sich schon wesentlich kompetentere Leute als wir mit dieser Frage beschäftigen. Also schau erst mal hier: [14]. -- 79.91.113.116 12:55, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Wenn die Wellenstreiks bedeuten, das mit kleinsten Bruchteilen von Streikenden der größtmögliche Schaden erzeugt wird, dann wird der Arbeitgeber normalerweise nicht die nutzlos Anwesenden bezahlen wollen. Nennt sich Aussperrung, ist aber sehr unbeliebt und wird Herrn Heil auf den Plan rufen. Obwohl sich der Eigentümer ja raushalten will. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:40, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Glucobest

Was ist das Nahrungsergänzungsmittel Glucobest

--86.56.79.132 18:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das ist ein Präparat aus en:Gymnema sylvestre, Berberitze (98 % Berberin), Zimt, Liponsäure und Chrom. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

The Fighting 69th

Wie alt ist dieser Liedtext, der auf die Melodie von "Star of the County Down" gesungen wird? Die erste Aufnahme, die ich kenne, ist von den Wolfe Tones 1976, und in der englischen Wikipedia habe ich gelesen, diese hätten das Lied geschrieben, aber stimmt das?

--2A0A:A541:4C82:0:461:DC85:8390:9A1C 19:41, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Die GEMA-Werkdatenbank kennt zwei Versionen des Liedes und bei keiner davon stimmen die Namen mit denen in en:The Wolfe Tones genannten überein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die eine Gruppe dort genannter Namen gehört zu den Dropkick Murphys, die das Lied Jahrzehnte nach den Wolfe Tones aufnahmen. Könnte das schon eine Schutzrechtsanmaßung sein? Oder reicht deren Bearbeitung für solche Urheberrechtsannahmen aus? Generell ist es ja leider verbreitet, eine Bearbeitung eines gemeinfreien Liedes als eigenes Werk auszugeben.
Mit dem anderen Eintrag kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Es möchte/könnte auch ein völlig anderes Lied sein. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 22:04, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
The Fighting 69th entstammt dem 1976 erschienenen Album Across the Broad Atlantic von The Wolfe Tones. Das Lied wurde von den Dropkick Murphys gecovert. Das Cover erschien 1999 auf dem Dropkick-Murphys-Album The Gang's All Here. Der Titel bezieht sich auf das 69th Infantry Regiment (New York). Laut en:Wp ist der Titel Traditional, also möglicherweise gemeinfrei, weswegen sich in der GEMA-Werkdatenbank nichts zielführendes findet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Danke, wobei ich das bislang auch wusste. --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 00:10, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

12. März

Religiöse Minne im Frühneuhochdeutschen

War diese Begrifflichkeit ein reiner Archaismus oder hat man solche Beziehungen zu Gott oder den Heiligen oder der Maria (vielleicht war es auch nur diese, das weiß ich jetzt nicht mehr genau) wirklich eher mit der partnerschaftlichen und auch körperlichen Verbindung zwischen Mann und Frau gleichgesetzt als mit der "Liebe" genannten nicht-sexuellen Zuneigung zu Freunden, Gegenständen oder anderem? --2A0A:A541:4C82:0:B080:39E6:2C4E:B6C6 00:02, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wieviele Veganer gibt es?

--176.3.0.8 04:09, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Deutlich über hundert, sagt uns eine bekannte Suchmaschine. -- 79.91.113.116 10:46, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Totmannschaltung in Flugzeugen

Gibt es eine Art Totmannschaltung auch im Cockpit? Bei Batik Air sind beide Piloten 30 Min. im Flug eingeschlafen.... --~~~~

--2A01:599:910:E7CE:70F2:70C1:EDDA:181E 06:31, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Gibt es offenbar und wird hier sehr unterhaltsam beschrieben. --Rudolph Buch (Diskussion) 07:55, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Bei 30 Minuten hätte das System nichts genutzt. Aber vielleicht lässt sich das Intervall auch kürzer einstellen. Oder die Piloten(m/w/d) benutzen en:Sleep tracking-Systeme. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Automatische Vollbremsung wäre jedenfalls keine hilfreiche Option. 77.179.106.168 08:08, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

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