Schaltungstheorie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2024 um 17:38 Uhr durch Redonebird (Diskussion | Beiträge) (Abschnittlink korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schaltungstheorie (auch Theorie der Schaltungen) ist ein Teilgebiet der Elektrotechnik. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung von Modellen (konkret: Netzwerkmodellen) zur Beschreibung elektrischer Schaltungen.

Bei dieser Modellbildung wird von physikalischen Bauelementen abstrahiert und zu idealisierten Netzwerkelementen übergegangen. Dabei werden im Allgemeinen (d. h. in erster Näherung) folgende Vereinfachungen getroffen:

  • Leitungen werden als ideal leitfähig, also widerstandsfrei, angenommen.
  • Alle Bauelemente gelten als zeitinvariant, ihre Parameter ändern sich also nicht mit der Zeit.
  • Reale Bauelemente werden durch ideale Schaltungselemente angenähert:

Aus einer real existierenden Schaltung wird so ein idealisiertes Netzwerkmodell, in der Regel ein Graph (auch Netzwerk genannt) aus Zwei- und Vierpolen. Ein solches Netzwerkmodell kann dann mit den Methoden der Systemtheorie analysiert werden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]