Diskussion:Johann Wolfgang von Goethe
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Goethe als Student in Straßburg
Ralf Bernd Herden: Goethe als Student in Straßburg. In: Kilwinning – Revue of the European Scottish Rite Research Society aisbl / Revue de la Sociéte Européenne d’Études et de Recherches Écossaises aisbl. Volume 11/2019. Bruxelles / Brüssel 2019, ISBN 978-2-37445-224-1. (nicht signierter Beitrag von 79.208.79.52 (Diskussion) 12:15, 15. Apr. 2022 (CEST))
Aus den letzten zwei Jahrzehnten
Aus den letzten zwei Jahrzehnten sind drei Werke hervorzuheben: -- welche 2 jahrzehnte sind da gemeint? --Keichwa (Diskussion) 03:05, 28. Aug. 2022 (CEST)
aber kein Wunderkind / eher altfränkischen Frankfurt
komische formulierungen. --Keichwa (Diskussion) 03:36, 28. Aug. 2022 (CEST)
Meisterwerke (Einleitung)
Außer dem Faust gehören die Dramen natürlich nicht zur Weltliteratur. Goethes Theaterstücke sind Lesedramen, die im Gegensatz zum Dramenwerk Schillers eine kaum nennenswerte Rezeption außerhalb Deutschlands erfuhren. Die Dramen sind zweifelsohne gut, doch Weltliteratur hieße, dass sie weltweit einen Wert hätten wie die Werke von Sophokles, Shakespeare oder Molière. Schillers Dramen sind tatsächlich breit rezipiert worden. Der Götz ist ein Dokument, Egmont durch Beethoven bekannt und die Iphigenie wegen dem Verlust des bürgerlichen Klassikverständnisses teilweise nicht mehr begreifbar. Der Tasso war schon immer mehr Psychogramm, als ein Bühnenstück. Im Gegenzug dazu ist die Faust-Rezeption nicht abgeschlossen. Ähnliches gilt für seine Wahlverwandtschaften. Der Roman deutet auf die Eheromane des 19. Jahrhunderts hin, begründet jedoch im Gegensatz zu einem Roman wie Wilhelm Meisters Lehrjahre nicht eine Gattung. Wie erwähnt sind die Dramen selbstredend bedeutende Werke und die Wahlverwandtschaften auch, aber man muss schon die Rezeption im Ausland miteinbeziehen, wenn von Weltliteratur gesprochen wird.--Uhrmacher123 (Diskussion)
Genealogie
Über die Ehefrau seines Weimarer Ahnen Jacob Schröter der Ältere soll Goethe einer der Nachfahren von Lucas Cranach sein. Merkwürdigerweise sind die jüngeren Vorfahren zwischen Schröters Kindern und Johann Wolfgang Textors Schwiegermutter Elisabeth Catharina, geb. Seip (1680–1759) in der de:WP am schlechtesten nachzuvollziehen. In der Literatur (Knetsch 1908, Fabian 1955, Lehsten 1994) scheint die Abstammung ja wasserdicht belegt zu sein, dann könnte das doch hier zumindest erwähnt werden, oder? --Hodsha (Diskussion) 23:38, 7. Mai 2023 (CEST)
Tagebücher
Wo findet man einen Online-Zugang zu den Tagebüchern Goethes (speziell für 1811)?--Bavarese (Diskussion) 16:56, 18. Aug. 2023 (CEST)
- Bis 1787 findest Du sie hier: PROPYLÄEN. Goethes Biographica. --Tusculum (Diskussion) 17:09, 18. Aug. 2023 (CEST)
- Google bietet auch den passenden Band, ob man darin aber alles findet, kann ich nicht sagen. --Tusculum (Diskussion) 18:12, 18. Aug. 2023 (CEST)
- Vielen Dank für die prompte Hilfe, bester Tusculum! Ich habe den gesuchten Eintrag Goethes im Tagebuch zum 28.6.1811 gefunden, allerdings nicht die erhoffte Lösung meines Problems. Es geht mir um den Hexameter Ut clavis portam, sic pandit epistola pectus, den G. da eingetragen hat und den Siegfried Reiter im „Vorbericht" in seinem Buch „Friedrich August Wolf. Ein Leben in Briefen" (Stuttgart 1935) ohne weitere Angaben zitiert und für den ich keinen anderen Nachweis finde. Ich erwartete vom Tb. den Namen des Verfassers oder wenigstens einen Hinweis - aber nichts. Also operam et oleum perdidimus. Dennoch nochmals danke!--Bavarese (Diskussion) 16:56, 21. Aug. 2023 (CEST)
- Du findest den Hexameter zumindest im Jahr 1650 auf dem Titelblatt von: en:James Howell: A New Volume Of Letters Partly Philosophicall, Politicall, Historicall. 2. Auflage London 1650 (Google Books). Er soll aber schon die erste Ausgabe von 1647 geziert haben (S. 112 f.). --Tusculum (Diskussion) 19:13, 21. Aug. 2023 (CEST)
- Nachtrag: Relativ zeitnah zum Tagebucheintrag wurde es 1809 von en:Samuel Pegge: Anonymiana, or Ten Centuries of Observations on various authors and subjects. John Nichols, London 1809, S. 230 (Digitalisat) besprochen und „analysiert“. --Tusculum (Diskussion) 07:54, 22. Aug. 2023 (CEST)
- Noch einer: Anton O'Hara benutzte den Hexameter in einem Brief an Goethe vom 27. Juni 1811: Digitalisat. In „Johann Wolfgang Goethe, Tagebücher. Historisch-kritische Ausgabe. Band 1: 1809-1812, Text und Register“ von (Metzler) 1998 wird auf S. 1268 bezüglich des Hexameters auf den Brief und die mögliche Quelle Samuel Pegge verwiesen. --Tusculum (Diskussion) 08:47, 22. Aug. 2023 (CEST)
- Vielen Dank für die prompte Hilfe, bester Tusculum! Ich habe den gesuchten Eintrag Goethes im Tagebuch zum 28.6.1811 gefunden, allerdings nicht die erhoffte Lösung meines Problems. Es geht mir um den Hexameter Ut clavis portam, sic pandit epistola pectus, den G. da eingetragen hat und den Siegfried Reiter im „Vorbericht" in seinem Buch „Friedrich August Wolf. Ein Leben in Briefen" (Stuttgart 1935) ohne weitere Angaben zitiert und für den ich keinen anderen Nachweis finde. Ich erwartete vom Tb. den Namen des Verfassers oder wenigstens einen Hinweis - aber nichts. Also operam et oleum perdidimus. Dennoch nochmals danke!--Bavarese (Diskussion) 16:56, 21. Aug. 2023 (CEST)
Stil
Unter Exemplarische Monographien und Biographien heißt es: „Über Goethes Leben und Werk sind ganze Bibliotheken geschrieben worden. Die ihm gewidmeten Lexika und Kompendien, Jahrbücher und Leitfäden sind kaum noch zu zählen.“ Recht blumige Formulierungen für einen nüchternen Anspruch. Wie viele Bücher sind denn eine Bibliothek? Entweder kann man etwas zählen oder nicht – und dass man es nicht kann, ist kein Kriterium. Das trifft auf vieles zu. Es ist einfach sehr viel. Das ist alles. Für diese Aussage reicht aber ein Satz und nicht zwei blumige Sätze. Beste Grüße --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 23:29, 1. Sep. 2023 (CEST)
Werkausgaben
Nach welchem Prinzip sind die Werkausgaben sortiert. Chronologisch würde mir am sinnvollsten erscheinen. Beste Grüße --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 23:32, 1. Sep. 2023 (CEST)
Vorbild, trotz 18jähriger "Affäre"???
In der Einleitung heißt es "Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werkes, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde." ... Trotzdem hatte er mit Christiane von Goethe eine 18jährige Beziehung, die er dann erst legitimierte. Heutzutage ist das ja eher egal, aber damals müsste es ein Skandal gewesen sein, gerade für sie. Wie kann dann seine Lebensführung als vorbildlich empfunden sein? Oder sieht man das mit der heutigen Brille anders? --141.15.25.88 08:15, 9. Jan. 2024 (CET)
- Zu der Zeit war das durchaus ein Skandal; das geht ja auch aus dem Artikel hervor. Aber an der Stelle in der Einleitung geht es ja um die Goethe-Veehrung (und Veklärung) im Deutschen Kaiserreich, also ab 1871, Jahrzehnte nach Goethes Tod. Da hat man, nehme ich an, diesen Aspekt der Lebensführung, der auch den damaligen gesellschaftlichen Moralvostellungen zuwiderlief, eher verschwiegen oder zumindest nicht gerade hervorgehoben. --Amberg (Diskussion) 09:18, 9. Jan. 2024 (CET)