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14. Februar 2017

Feststellung des Erstauftretens eines Internetauftritts

Das Internetarchiv San Francisco hat einen Internetauftritt erstmals 2003 gecrawlt. Wenn ich unter Quellcodeangaben gehe, dann sehe ich dass die erste Überschrift zum ersten Mal 1996 erzeugt wurde. Ist das dann das Jahr des ersten Internetauftritts ? Wie stelle ich so etwas fest --Nina Eger (Diskussion) 09:15, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt keine Internetauftritte (weil zum Internet auch E-Mail, Dateidownload mit FTP usw. gehören), sondern Auftritte im World Wide Web. Die erste Website: siehe Website#Geschichte. Es scheint nicht um einen, sondern um einen bestimmten Auftritt zu gehen. Warum nicht gechrieben wird, worum es genau geht, verschließt sich mir.--BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Geht es um eine spezielle Website? Es gibt keine Möglichkeit, das für beliebige Websites festzustellen. Aber eine Mail an den Betreiber könnte helfen. --Eike (Diskussion) 09:22, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten

www.archive.org. Bei "wayback-machine" die gesuchte Webadresse eingeben. Seit wann es archive.org selbst gibt weis ich allerdings auch nicht. 1996 ist schon sehr früh... --Dreifachaxel (Diskussion) 13:27, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Selbst wenn's das Archiv schon gab: Haben die die Website am Tag des Erscheinens besucht? Das erscheint mir wenig wahrscheinlich. --Eike (Diskussion) 13:33, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
en:Internet Archive gibt es seit 12. Mai 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht mal bei der Registrierungsstelle, zum Beispiel Denic, nachschauen, wann die letzte Änderung des Eintrags vorgenommen wurde. Dabei kann es sich unter Umständen um den Tag der Eintragung handeln (was nicht heißt, dass die Website seitdem auch schon online war). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:25, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eike hat mich am ehesten verstanden.
Das ist Punkt 1 der Geschichte.
Punkt 2 der Geschichte ist, dass ich definitiv weiß, dass der Internetauftritt 2006 beendet wurde, nicht aber, wann er begann. Ich sehe, dass San Francisco es zum ersten Mal 2003 gecrawlt hat, weiß aber, dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass man dann bis 2003 wartet, um es einzustellen, oder ? Ich kann aber aus den Eigenschaften der URL auf meinem Computer nicht die übliche Zahlefolge der Erstellung ablesen. Wo kann man das genau ablesen ? Man klickt die URL an und dann ?
Punkt 3 der Geschichte ist, dass ich eine dvd (cd?) habe, auf der der Internetauftritt zu archivieren versucht wurde. Ich habe da die übliche index.html und die start.html-Datei, leider nur mit Änderungsdatum für Index 2006 und start 2004 - ohne dass es Vorgängerversionen gab. Gleichzeitig sind aber noch auf derselben dvd ältere dazugehörende Dateien aus 2002. Wann begann jetzt der Internetauftritt ?--Nina Eger (Diskussion) 21:14, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei Dateien kann man solche Eigenschaften (wann angelegt, wann zuletzt geändert, ...) ablesen. Bei URLs gibt es diese Möglichkeit nicht.
Was meinst du damit, "dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde"? Ist es eine "Meldung" von 1996, also, steht die Jahreszahl auf der Webseite? Sowas könnte man durchaus nachträglich machen, sagen wir, 2000 eine Sammlung früherer (Zeitungs-?)Artikel einstellen. Zum Beispiel, damit die Website nicht leer, sondern mit ausreichend interessantem Inhalt an den Start geht.
Die Daten der Dateien auf deiner DVD dürften widerspiegeln, wann die Kopie angelegt wurde, und nicht, wann die Dateien auf dem Webserver gelandet sind. Ausnahme wäre, wenn der, der die Kopie gemacht hat, Zugriff auf den Server hatte. Also, nicht per Browser, sondern indem er direkt Dateien übertragen konnte (FTP).
--Eike (Diskussion) 09:14, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
ftp überträgt meines Wissens keine Dateiattribute. Der Kopiervorgang müüste also wenn per SMB/CIFS oder NFS erfolt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du meinst, auf der CD, mit der die Internetseite gecrawlt wurde, kann ich nicht feststellen, ob es früher schon bereits einen Internetauftritt gab. Mich würde interessieren, seit wann es einen gab, auch wenn er erst 2003 gecrawlt wurde, und ich weiß, dass es über die ULR geht, aber ich weiß nicht, wie ....--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es geht nicht über die URL. --Eike (Diskussion) 11:47, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Entschuldige, dass ich dich so lange warten ließ: Es geht über die URL... und zwar, wenn du oben - wenn du im Internetarchiv San Francisco (wayback machine oder so wie das heißt) eine home page aufrufst, die dort archiviert ist. Du siehst dann im Link oben eine Zahlenabfolge, die dir anzeigt, wann das Format generiert worden ist - vorhin fiels mir wieder ein (tschuldigung).--Nina Eger (Diskussion) 21:39, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Tag, an dem das "Internetarchiv" auf die Seite aufmerksam geworden ist, dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Tag sein, an dem die Website veröffentlicht wurde. --Eike (Diskussion) 13:06, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Archive.org könnte aber Metainformationen aus dem damaligen Quelltext der Seiten mit archivieren. Da finden sich manchmal Angaben wie <META content="Mon, 07 Jun 2004 14:57:10 GMT" name=Creation-Date> im Seitenkopf <head>…</head>. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
... die dann vom ersten Upload oder irgendeiner Aktualisierung stammen könnten. Nicht mal Google heutzutage erwischt alle Internetauftritte am ersten Tag, beim Internet Archive damals würde ich eher auf Monate bis Jahre tippen, bis die mal irgendwo vorbeigekommen sind. --Eike (Diskussion) 21:44, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke auch, daß die einzige Möglichkeit eine Mail an den Betreiber der Seite wäre, die Wayback als falsche Auskunftsstelle in dieser Frage erst viel später archiviert hat. Was (C)-Angaben am Fußende einer Seite angeht, können die auch trügerisch sein, weil die sich z. B. auch einfach aufs Copyright für Layoutelemente oder das Datum der letzten Aktualisierung beziehen können. --79.242.219.119 00:19, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

15. Februar 2017

Unterschied zwischen DDR und GDDR

Was ist der Unterschied zwischen DDR und GDDR? Ich bin in der unglücklichen Situation, mir eine neue Workstation für GPU-Videoschnitt mit Premiere Pro zulegen zu müssen, und die einzigen mir für eine Konfiguration angebotenen Graphikkarten, die gleichzeitig GPU-kompatibel für PPro sind und nicht 600 bis 5.000 EUR allein für die Karte kosten, sind alte Legacykarten, die eine mit DDR3 und die andere mit GDDR3. Die beiden zuständigen WP-Artikel sagen mir nur, daß GDDR für Graphiken da ist und DDR nicht. Heißt das jetzt, daß die Karte, die nur DDR3 und nicht GDDR3 hat, eigentlich garkeine Graphikkarte ist, oder was? --79.242.219.119 19:30, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Artikel GDDR gab keine ausreichende Info? (Die Auskunft ist für Fragen die weder eigene angemessene Recherche noch Artikel lösen konnten) - andy_king50 (Diskussion) 19:34, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab' doch gesagt, daß der Artikel für so eine Frage nix hergibt. Am Anfang steht einfach nur, daß GDDR für Graphiken da ist, und dann kommen sofort nurnoch die einzelnen Entwicklungsstufen von GDDR1-5 und wie die sich untereinander unterscheiden, während jeder Unterschied zu DDR völlig links liegengelassen wird. Da erfährt man dann höchstens noch was über irgendwelche Voltspannungen, und das war's. Im Grunde ist das fast nur ein Stub. Darüber, wozu man nun DDR und wozu man GDDR braucht und was also eine DDR-Graphikkarte überhaupt soll, die damit offenbar garnicht für Graphik da ist, schweigen sich beide Artikel notorisch aus. --79.242.219.119 19:37, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier werden die Unterschiede erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Ich habe nachwievor die einfache Frage, ob man für GPU-Videoschnitt nun DDR oder GDDR braucht. Mit etwas Eigenrecherche bin ich nun u. a. hierauf gestoßen: [1] Einfache Antwort: Man braucht eindeutig GDDR wegen der höheren Datenrate. Irgendwo anders habe ich nämlich mit der Recherche noch gelesen, daß DDR-Graphikkarten eigentlich nur primär zum Anzeigen von einfachen unbewegten Bitmaps, Tabellen, einfaches Design von OS-Komponenten usw. da sind, während GDDR bedeutet, daß es sich tatsächlich um Videokarten für Videoschnitt handelt. --79.242.219.119 20:34, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
GDDR ist einfach eine andere Benamsung für DDR-Speicher, wenn er auf Grafikkarten verbaut ist. DDR3 ist moderner und üblicherweise auch schneller als GDDR3, weil die Versionsnummern bei GDDR schneller hochgezählt wurden. -- Janka (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann ist es aber schon komisch, daß DDR3-Graphikkarten wesentlich billiger als GDDR3-Graphikkarten sind. Zumal GDDR schon von Haus aus schneller ist, wegen dem größeren Speicherbus und der Fähigkeit, Daten während desselben Clockcycles anfragen, empfangen und verarbeiten zu können, was DDR nicht kann, wie ich dank Rôtkæppchen₆₈s obigem Link jetzt weiß. --79.242.219.119 22:46, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Premiere Pro sollte mit jeder Grafikkarte laufe, es geht da wohl eher um Zertifizierungen. Wenn du sparen willst, könntest du also statt einer Profi-Karte eine "normale" Grafikkarte vom Schlage einer GTX 1060 oder 1070 (mit GDDR5-Speicher) o. ä. kaufen. Wenn du professionellen Support haben willst, lohnt es sich aber vielleicht doch, Zertifiziertes zu kaufen. --Eike (Diskussion) 13:15, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Am Ende war nun nicht DDR oder GDDR ausschlaggebend, sondern GPU-Kompatibilität in Premiere, wofür auch keine billige GTX 1050 reicht. Zuerst habe ich mir dann eine AMD Radeon R9 290X mit 4 GB Arbeitsspeicher ausgekuckt, dann aber festgestellt, daß mein neuer i7-7700K-Prozessor als Graphikchip einen Intel HD Graphics 630 an Bord hat, der laut Angaben von Intel irgendwie mit dem Premiere-GPU-kompatiblen Intel Iris Pro Graphics 6300 identisch sein soll (andere Hardware, selber Treiber? andere Treiber, selbe Hardware?). Wenn's aber damit keine GPU-Kompatbilität für Premiere gibt, wird's doch noch zusätzlich die AMD Radeon R9 290X. Auf jedenfall dürfte das System mit einer M.2-SSD als Systemplatte, die über 3.000 Mb/s schafft, sowie noch zusätzlich 16 GB an RAM-Sticks sauschnell werden. --79.242.219.119 03:03, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage wäre, was versprichst du dir von der Kompatibilität? Funktionieren tut es mit einer "nicht kompatiblen" Karte auch, und selbst eine GTX 1050 ist sehr, sehr viel schneller als alles, was Intel anbietet (eine gute AMD-Karte natürlich auch). --Eike (Diskussion) 22:37, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Schnelleres Rendering von GPU-Effekten beim Schreiben auf die Festplatte bzw. in den Arbeitsspeicher; das geht schon bei ganz einfachen und primitiven Effekten wie Helligkeit, Kontrast, Gamma und den allerprimitivsten Überblendungen los: [2] (s. Abschnitt FAQ 6: How does video editing software use video cards?). Ich will auch bei 4K nichtmehr'ne Stunde oder länger warten müssen, um 20 Minuten Material aus der Timeline raus auf Platte zu schreiben. --79.242.219.119 02:31, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann würde ich nicht auf die Kompatibilitätsliste achten, sondern eine für das System angemessene Consumer-Grafikkarte kaufen. Mit Intel wirst du da nicht glücklich. (Achtung, das ist theoretisches Wissen, ich habe keine ernstzunehmende Erfahrung mit Videoschnittsoftware. Ich hab nur viel über Grafikkarten und ein bisschen was über die Profi-Karten und ihre Zertifizierung gelesen.) Ich würde an deiner Stelle mal nach ein paar Messergebnissen googeln. --Eike (Diskussion) 12:42, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie gesagt, ich verlasse mich da auf die offizielle Komptabilitätsliste von Adobe: [3] Die Aussagen zur Identität der 630 bzw./alias 6300 bei Intel sind vage, weshalb ich ja im Fall des Falles auf die AMD zurückgreifen werde. --79.242.219.119 00:21, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie gesagt: Wenn es dir um Geschwindigkeit geht, rate ich davon ab, dich nach der Kompatibilitätsliste zu richten, dann würde ich mich nach der Geschwindigkeit richten (also Messergebnissen). Die sprechen bestimmt gegen Intel. Ich hab mir jetzt (erst) die Kompatibilitätsliste angekuckt und bin überrascht: Ich war davon ausgegangen, dass die nur Profi-Karten empfehlen. Aber da ist ja jede Menge Consumer-Karten bei. Die Liste ist einfach nicht auf dem aktuellen Stand, weder bei Nvidia noch bei AMD. Ich würde mir dafür eine aktuelle Consumer-Karte kaufen, also eine AMD 480 oder eine Nvidia 10x0. Die AMD Radeon R9 290X geht aber auch. --Eike (Diskussion) 08:09, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

16. Februar 2017

Bezeichnung von "Teilvölkern" als Staatsname in bestimmten Sprachen

Ausgehend von der obigen Disk zu Iren etc. ist mir aufgefallen: "Im Finnischen ... Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa" von Edith Wahr. Deutschalnd heißt in den Frankreich auch nach einem Teilvolk, allerdings einem anderen: Allemagne, in anderen Sprachen nach einem uralten Teilvolk: Germany, Germania. Etwas Ähnliches haben wir in der Umgangssprache mit Holland statt Niederlande. Gibt's diese Benennung von einem Teilvolk für das Ganze auch bei anderen Sprachen bzw. Ländern? --195.200.70.49 10:34, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gab niemals ein: "Teilvolk" namens Ger; es handelt sich bei dem Wort ursprünglich um eine keltische Bezeichnung für entweder Feind oder Nachbar. Da hast du offenbar was mit dem Begriff deutsch verwechselt, der tatsächlich auf den Stamm der Teutonen zurückgeht. Und es gab auch niemals einen Stamm namens Holländer, sondern das Land wurde nach der ursprünglicheren Landschaft Holland rund um die Stadt Haarlem benannt, die im Mittelniederländischen noch Hooltland für Holzland hieß. Die niederländische Volksetymologie wiederum spricht auch von keinem angeblichen Stamm der Holländer, sondern verweist auf die Geographie der Niederlande, die bekanntlich primär unter dem Meeresspiegel liegen (hol land = "hohles Land"). --79.242.219.119 01:15, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
England --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auf Länderebene: Rheinland-Pfälzer werden oft nur als Pfälzer angesprochen, was diejenigen im nördlichen Landesteil aber nicht so amüsant finden. Ich vermute mal auch, vor allem auch zur Unterscheidung der drei Bundesländer, die Menschen aus Sachsen-Anhalt wohl Anhaltiner genannt werden. Ich kann mir aber denken, dass es dem Fragesteller mehr auch um die Verschiedenartigkeit in den Sprachen ging. 83.243.48.51 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei Sachsen-Anhalt trifft die Bezeichnung Teilvolk wohl nicht so recht; es gab für relativ kurze Zeit im Hochmittelalter eine sächsische Oberhoheit in der Region, aber keine bzw. kaum Sachsen im eigentlichen Sinne, ob nun niederdeutsche Niedersachsen aus dem heutigen NDS und SH, noch jene Meißner im Südosten der heutigen neuen Länder, die heute Sachsen heißen. Die meisten Bewohner werden wohl bis weit in die Neuzeit primär Nachfahren der Naumburger Gruppe gewesen sein, die sich später Thüringer nannte. --79.242.219.119 01:23, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bayern, Deutsch in anderen Sprachen#Anderer Herkunft, Russland als Bezeichnung für die UdSSR. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Amerika für die USA --Elrond (Diskussion) 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Türkei nennt sich auch selbst nach einem Teilvolk, ist aber ein Vielvölkerstaat bzw. war es eindeutig. Rainer Z ... 12:59, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht ganz: praktisch alle Staaten sind doch genau betrachtet Vielvölkerstaaten, da es keine Ein-Völker-Staaten gibt (vielleicht ganz kleine Inseln ausgenommen). Und damit sind auch alle Staaten, die nach einem Volk benannt sind, solche Fälle wie sie der Fragesteller wissen will. Oder verstehe ich es falsch? Burma und Myanmar sind nach dem (größten) Teilvolk Bamar benannt. Thailand ist nach dem (größten) Teilvolk, den Thai, benannt. Malaysia ist nach dem (größten) Teilvolk, den Malaien benannt, usw. Oder will der Fragesteller Beispiele wissen, wo der Teilvolkname sprachlich nicht mit dem heutigen national oder international gebräuchlichen Landesnamen zusammenpasst? --Neitram  15:00, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es scheint um Beispiele zu gehen, bei denen das Missverhältnis offensichtlich ist. Wenn das Volk, nach dem der Staat benannt ist, den größten Teil der Bevölkerung stellt oder zum Zeitpunkt der Benennung gestellt hat, dürfte die Benennung des ganzen Staates nach dem Volk wohl angemessen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:37, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, es geht um das Phänomen, dass ein Land/Staatsvolk nach einem eher kleinen (ursprünglichen/historischen) Teilvolk benannt ist. Bei den großen romanischen Sprachen West- und Süd(west)europas sind das die Alemannen, jenes Teilvolk, das im Südwesten des deutschen Sprachraums lebt, also im Grenzgebiet zu ebenjenen Romanischsprechern. In slawischen Sprachen heißt Deutschland übrigens wahlweise „Germania“ oder (überwiegend) „Njematschka/o“ (in vielfältigen Schreibvarianten), wobei sich letzterer Name von dem slawischen Wort für „Fremde“ „Stumme“ ableitet, sich also ursprünglich einfach darauf bezog, dass „die Deutschen“ kein Slawisch sprachen. Bei Saksa (oder estnisch: Saksaama) ist es ähnlich wie mit Al(l)emania: die Sachsen waren ursprünglich jenes Volk, das in Nordwestdeutschland (im Wesentlichen dem heutigen Niedersachsen) lebte also in einer potenziellen „Kontaktzone“ zu Finnisch-/Estnischsprechern. --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 16. Feb. 2017 (CET); nachträgl. korr., siehe eins drunter 15:53, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei euch klingt das so, als wenn die Deutschen schon so etwa seit dem Frühmittelalter im slawischen Stumme geheißen hätten. Meines Wissens stammt die Bezeichnung eindeutig aus der Neuzeit, als nämlich Peter der Große sich im 18. Jahrhundert viele deutsche Gelehrte und Ingenieure an seinen Hof geholt hat, die, obwohl sie dablieben, ihr Leben lang kein Russisch gelernt haben. Von Rußland aus hat sich der Begriff dann in den slawischen Sprachen und ins pannonische Becken ausgebreitet. --79.242.219.119 01:47, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für eine derartig steile These solltest du aber bitte eine Quelle bringen. Ich halte es für ausgesprochen abwegig, dass das Adjektiv nemezkij erst im 18. Jh. in Russland entstanden und nachfolgend auch von den Ungarn adaptiert worden sein soll. --Gretarsson (Diskussion) 15:23, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ich finde bis heute keine Belege dafür, daß niemci schon vor dem 18. Jahrhundert, also, wie ihr hier schon suggeriert, schon im Mittelalter, gar im Frühmittelalter, speziell für Deutsche anstatt allgemein für Fremde verwendet wurde. Selbst unser Artikel Deutsch in anderen Sprachen kann als einzigen frühestmöglichen Terminus post quem allein auf die Nestorchronik aus dem Hochmittelalter verweisen, wo eine solche Wortbeudeutung speziell als Deutsche eindeutig noch nicht existierte, und beläßt es daraufhin mit einem vagen: "später, irgendwann mal, kam es dann so, daß...". Und auch die dafür in Fußnoten angeführten Quellen schaffen es nicht genauer als dieses vage: "später irgendwann mal..." --79.242.219.119 02:51, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ein Hinweis wäre, neben der ausnahmslosen identischen Bedeutung in sämtlichen slawischen Sprachen sowie sowohl im Ungarischen als auch mit nemţesc als alternatives Adjektiv zu german im Rumänischen (dort also eine ähnliche Situation wie im Russischen), dass die arabischen, türkischen und kurdischen Bezeichnungen für Österreich und Österreicher dem slawischen Wort für Deutsche entlehnt sind, was eine Beschränkung der Bezeichnung auf Deutschssprachige im Spätmittelalter oder der frühen Neuzeit, dem Zeitraum der Türkischen Expansion auf dem Balkan, als wahrscheinlich erscheinen lässt. Die heutige Bedeutung können die slawischen Vokabeln selbstverständlich erst mit der endgültigen staatlichen Trennung Deutschlands und Österreichs zum Ende des 19. Jh. erhalten haben. --Gretarsson (Diskussion) 12:29, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Nicht „Fremde“, sondern „Stumme“. --j.budissin+/- 15:48, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Naja, eigentlich war ich davon ausgegangen, dass Deutschland alle sind und die Bezeichnungen einiger anderer Sprachen dafür eben nur ein Teilvolk benennen, also Innen- und Außenansicht genau hier differieren wie auch Gretarsson schön zusammengefasst hat. Dass die Staaten oft nach einem Volk (oder Kultur) benannt sind und es auch Minderheiten gibt, ist klar. Aber den deutschen Fall mit unterschiedlichen Teilvölkern (und den "Barbaren" (Fremde!)- Bezeichnung aus dem Osten) finde ich schon wohl einzigartig. --195.200.70.49 17:27, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. Und aus dem tollen Artikel Deutsch in anderen Sprachen tauchen auch noch in historischen Sprachen die Franken und Teutonen, teilweise sogar die Preußen auf. --195.200.70.49 17:32, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Interessant ist aber, dass die Ungarn, deren Sprache mit dem Finnischen und Estnischen verwandt ist, ein slawisches Lehnwort német zur Bezeichnung der Deutschen nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nun ja, davon abgesehen, dass die Ungarn, trotz allen völkischen Bewegungen, die zurzeit en vogue sind, natürlich auch ein ungarisch-slawisch-romanisch-deutscher etc. Mix sind wie alle anderen drumherum, was sich auch in ihrer Sprache spiegelt: Welchen Namen hätten die landnehmenden magyarischen Horden den Deutschen denn geben sollen als den, den sie von anderen Völkern bereits gehört hätten? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In dem Zusammenhang erwähnenswert ist vielleicht, dass die Polen Italien "Włochy" (Walachien, Walachei) nennen, weil dort eben romanischsprachige wohnen. --j.budissin+/- 22:53, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist in der Tat etwas schräg. Ich mein, Rumänisch und Italienisch ähneln sich zwar, aber deshalb Italien gleich in die Walachei verlegen... Egal. Weiß man eigentlich, woher die m.W.n. nur im Tschechischen und Slowakischen gebräuchliche Bezeichnung Rakousko für Österreich kommt? Alle anderen Slawen sagen Avstria oder Austria... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
en:wikt:Rakousko weiß es: „From the name of the castle Raabs (formerly Ratgoz), called Rakuš or Rakús in Czech. The castle lies near the Czech-Austrian border.[4]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke! Im dem Artikel zur Stadt steht es auch: „Von den Tschechen wurde im Mittelalter die Grafschaft Raabs, die rund 50 km lang von Raabs bis Litschau reichte, als Rakousko (das bedeutet „Raabser Land“) bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde später auch auf das Land hinter Raabs ausgedehnt.“ Also im Grunde wohl sehr ähnlich der (wahrscheinlichen) Entstehung der Namen Al(l)emania und Saksa (Totum pro parte), was ich auch vermutet hatte. Interessant wäre zu wissen, ob ähnliche individuelle Bezeichnungen für Österreich früher auch im Ungarischen und Slowenischen existiert haben und später durch Ausztria bzw. Avstria verdrängt wurden... --Gretarsson (Diskussion) 11:01, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Klassiker sind doch die Holländer, die für alle Niederländer stehen sollen. Bink22 (Diskussion) 23:16, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nur, daß es eben nie einen vermeintlich Stamm alias: "Teilvolk" namens Holländer gegeben hat; der Begriff Holland kam ganz einfach nur vom Landschaftsnamen für das sog. Holzland rund um Haarlem. Die Bewohner hießen in der Mitte zuerst Franken, im Süden saßen die gallischen Belger und im Norden Friesen. Nach dem Abzug der Franken im Frühmittelalter nach Süden kamen die Begriffe der Flamen und Brabanter dazu (während die Belger zeitgleich auch sprachlich größtenteils in den Flamen aufgingen), und dazu gesellte sich etwa seit dem Hoch- bzw. Spätmittelalter die dichterische Bezeichnung als Bataver. Durch die politischen Nord-Süd-Teilungen des Landes in Folge der Aufspaltung der Habsburgerlinien, des Achtzigjährigen Krieges und des Hollandkrieges, wodurch der südliche Teil zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert erst an Spanien und dann an Frankreich fiel, entstand der französischsprachige Süden, damit das heutigen Belgien, so daß (unter Einschluß eines großen Teils an damals rasch romanisierter bzw. frankisierter flämischer Bevölkerung) aus den antiken gallischen Belgern die frankisierten neuzeitlichen Belgier wurden (die flämische Sprache und ein flämischer Eigensinn haben sich erst in Folge starker finanzieller und organisatorischer Unterstützung deutsch-völkischer Kreise, die auf Germanisierung zum möglichen Anschluß an Deutschland abzielten, ab dem mittleren 19. Jahrhundert wieder verstärkt geregt). Aber Holländer hat es als Stamm in dieser gesamten Zeit nie gegeben. --79.242.219.119 13:45, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
…wie bereits im Eingangsbeitrag nachzulesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Gretarsson: Siehe Artikel Welsche. Ein Begriff, der tatsächlich (europäische) Geschichte gemacht hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:21, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ah, OK, verstehe, die Wörter Walachei und Włochy haben die gleichen etymologischen Wurzeln. Deutschland heißt auf Rumänisch übrigens Germania, wie im Russischen und Bulgarischen, aber anders als in den meisten (allen?) anderen „welschen“ Sprachen... --Gretarsson (Diskussion) 11:01, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei die Russen und Bulgaren die deutsche Sprache "nemski" bzw. "njemecki" nennen, so wie alle anderen Slawen auch. --j.budissin+/- 22:58, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, war mir dann auch eingefallen (siehe unten), allerdings hieß die DDR auf Russisch Герма́нская Демократи́ческая Респу́блика und auf Bulgarisch Германска демократична република, und auch heute noch existiert das Adjektiv германскы/и germanski für Deutschland neben den Adjektiven немецкий nemezkij und немски nemski für die deutsche Sprache. --Gretarsson (Diskussion) 22:41, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Italienisch mischt ganz komisch: Germania, aber als Adjektiv tedesco. Rumantsch Grischun (und somit wahrscheinlich auch die meisten Bündnerromanischen Sprachen) machen das auch: Germania/Tudestga. Baladid Diskuſſion 11:12, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ach, die Italiener sagen auch Germania? OK, das ergibt Sinn. Germania ist wahrscheinlich die Regions-/Landesbezeichnung, die sich noch aus der Römerzeit im Italienischen, Bündnerromanischen, Rumänischen aber auch im Englischen und Griechischen erhalten hat. Die Bulgaren und Russen haben diese Landesbezeichnung dann wahrscheinlich im Frühmittelalter von den Griechen (im Zusammenhang mit ihrer Christianisierung und der Ableitung der Kyriliza vom Griechischen Alphabet?) übernommen (etwas schräg allerdings in dieser Hinsicht, dass die Türken Almanya sagen), während bei jenen Slawen, die „näher dran“ waren, eine eigene, „modernere“ Bezeichnung für „Deutschland“ und „die Deutschen“ entstand (wobei mir gerade einfällt, dass das Adjektiv deutsch – zumindest in Bezug auf die Sprache – auf Russisch немецкий nemezkij heißt, auf Bulgarisch laut GoogleTranslate немски nemski), ebenso bei den Franzosen und Iberern. Das Adjektiv tedesco ist wahrscheinlich ebenfalls „poströmisch“ und der Eigenbezeichnung „der Deutschen“ entlehnt. Könnte mir vorstellen, dass das mit der jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte zu tun hat, die Italien, Deutschland und der Alpenraum durch das Heilige Römischen Reich haben. Das ähnlich klingende skandinavische tysk bzw. Tyskland (da also Landesbezeichnung und entsprechendes Adjektiv konsistent) dürfte dann auch relativ jung (d.h. höchstens hoch- oder spätmittelalterlich) sein und die gleichen Wurzeln (Übernahme der Eigenbezeichnung) haben... --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 17. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 13:54, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Seit wann gibt's bitteschön: "bei den Franzosen und Iberern" ein Adjektiv, das aufs slawische niemci zurückgeht? --79.242.219.119 02:21, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hab ich nirgends behauptet, sondern nur, dass sowohl bei den Slawen (mit besagten Ausnahmen bei Russen und Bulgaren) als auch bei den Westromanen die Bezeichnungen für Deutschland und die Deutschen „poströmisch“ sind. --Gretarsson (Diskussion) 02:42, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich hätte vermutet, dass das türkische Almanya, und ebenso die arabischen und persischen Bezeichnungen, über die französischen Kreuzritter vermittelt worden sein könnten. Deutsch in anderen Sprachen schreibt aber, dass die Bezeichnung während der Reconquista vom Spanischen ins Arabische gelangte. Hm. Und richtig erstaunlich finde ich ja, dass selbst die Waliser Almaen sagen. --slg (Diskussion) 03:38, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@slg: Das mit den Walisern könnte auf den Einfluss der francisierten Normannen zurückgehen, die im 11. Jh. in Britannien eingeritten sind, siehe Wilhelm der Eroberer. --Gretarsson (Diskussion) 23:13, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Kreuzritter wurden arabisch normalerweise unspezifisch franği/frandschi, also Franken genannt. Almānya kam auf der iberischen Halbinsel ins Arabische und von dort in fast alle Sprachen der islamischen Welt. In Anatolien und auf dem Balkan verhinderten im Mittelalter noch das Byzantinische Reich und weitere, z.T. noch nicht staatlich organisierte Gebiete zu viele nähere Kontakte. Aber der arabische Name für Österreich, nicht Deutschland ist (al-)nimsa, der Österreicher heißt nimsawi, in den meisten Dialekten nur nimsi ausgesprochen. Das kam während der osmanischen Expansion in die Sprachen der islamischen Welt und stammt von slawisch niemca/niemci. In den meisten Sprachen, wie Türkisch, wurde es später durch modernere Namen aus dem Englischen (Austria, Ostria), Französischen (Otrisch) oder Russischen (Awstria) ersetzt, aber im Arabischen hat es sich erhalten. Auch Sorani heißt es noch nemsa und Kurdisch in lateinischer Schrift gibt es noch als eine mögliche Variante an.--77.180.191.139 13:06, 18. Feb. 2017 (CET) PS: Das steht schon im Artikel Deutsch in anderen Sprachen, hab ich gerade gelesen, dann war das nichts Neues.--77.180.191.139 14:07, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

So sagen die Anderen
Ohne in besagtem Artikel geschmökert zu haben, allein auf mein Geschichtswissen gestützt, hatte auch ich im Hinterkopf, dass das Almanya über das Iberoromanische und Arabische ins Türkische gelangt sein könnte (und nein, das war wohl insgesamt alles nichts Neues – aber ich bin kein Linguist und hatte mir das durch eigene Überlegungen hergeleitet). Wäre dann im Zuge der Islamisierung der Türken durch die Araber zu sehen, quasi analog zum Einfluss der Griechen und romanisierter/grecisierter Balkanvölker der Römerzeit auf bestimmte slawische Völker im Zuge deren Christianisierung. Offenbar hatten die Araber schon engeren Kontakt zu Turkvölkern, bevor diese mit den griechischsprachigen Byzantinern in engeren Kontakt kamen, was sich daran zeigt, dass Deutschland auch in anderen Turksprachen Almani/ya heißt (siehe nebenstehende Karte)... --Gretarsson (Diskussion) 23:06, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Leider ist in der Karte nicht ersichtlich, daß es im Italienischen auch noch den interessanten Unterschied zwischen dem Land Germania und seinen Bewohnern namens tedesci gibt. Was die Bewohner angeht, müßte also auch Italien eigentlich blau sein. --79.242.219.119 01:07, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, die Karte bezieht sich nur auf die Bezeichnungen für Deutschland, nicht auf die Vokabeln für „deutsch“ oder „Deutsche(r)“, denn sonst wären Bulgarien und Russland lila-grün-schraffiert... --Gretarsson (Diskussion) 02:50, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

(Undent) Eines der augenfälligsten Phänomene dieses Typs wurde bislang ja auch noch völlig außen vorgelassen: Während nahezu der gesamten Zeit des Kaisertums Österreich und Österreich-Ungarns von 1807 bis 1918 (und wahrscheinlich schon seit dem Dreißigjährigen Krieg) wurde umgangssprachlich bis weit in slawische Gebiete und weit in den Balkan hinein von Österreichern im Sinne der Staatsbürgerschaft gesprochen. Was nicht nur deshalb auffällig ist, weil der überwiegend deutschbevölkerte Teil eine kleine Minderheit in der Donaumonarchie darstellte, nein, umso kurioser war es dann noch, von den im ethnischen Sinne nichtdeutschen Österreichern kollektiv und auch noch nach dem Ausgleich mit Ungarn von 1848 ausgerechnet als Böhmen zu reden, obwohl sich die Tschechen gegenüber dem zweiten wichtigen Landesteil Ungarn fast mikoskopisch ausnahmen und während dieser gesamten Epoche nun wirklich nichts zu sagen hatten. --79.242.219.119 02:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

„Eines der augenfälligsten Phänomene“ ist das sicher nur für jemanden, der sich mit der Außensicht Österreichs im 19. Jh. auskennt. Und auch hier, wie oben schon im Zusammenhang mit der Behauptung des neuzeitlichen Ursprungs der slawischen Vokabel für „deutsch“ und „Deutsche“ bleibst du jegliche Belege schuldig. Welche Serben, Bulgaren, Ukrainer, Polen haben Tschechen, Slowaken, Kroaten, bosnische Serben, Slowenen, galizische Ukrainer und Polen sowie Ungarn generell „umgangssprachlich“ als „Österreicher“ bezeichnet (wenngleich es zumindest dann nicht unplausbel ist, wenn sie als Teil des Staatsvolkes der Donaumonarchie so angesprochen wurden, denn ein Staatsvolk kann durchaus multiethnisch sein)? Auch fällt es mir schwer zu glauben, dass Slowenen, Kroaten, bosnische Serben und Ungarn samt und sonders als „Böhmen“ tituliert worden sein sollen. Nur bei den Slowaken sowie den galizischen Ukrainern und Polen, also allen Slawen unter österreichischer Fuchtel, die ungefähr „Richtung Böhmen“ hinaus gelebt haben, ist das noch halbwegs nachvollziehbar, beim Rest eher nicht... --Gretarsson (Diskussion) 15:44, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die übergreifende Bezeichnung "Österreicher" im Sinne des Staatsvolkes gab es in der Donaumonarchie selbst, zuletzt noch für die Bewohner der österreichischen Reichshälfte. Unumstritten oder allein stehend war diese Identität aber nicht, denn Österreich-Ungarn wurde am Ende bekanntlich auch von sehr virulenten nationalistischen "Sprachenkämpfen" heimgesucht. Bei der zweiten Aussage des IP-Kollegen, der bin ich nicht, habe ich auch Zweifel. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in offiziellen Statistiken schon genau zwischen Polen, Ungarn, Kroaten, Slowaken, Serben und, wie es damals hieß, Windischen, Walachen, Ruthenen und "Böhmen" (Tschechen) unterschieden. Man war da sogar sehr pedantisch, denn solche kleinen Gruppen, wie Huzulen, Lemken u.a. wurden getrennt aufgeführt. In der einfachen Bevölkerung war man umgangssprachlich aber nicht so streng, auch weil viele Menschen mehrere Sprachen beherrschten. Mit Zunahme der Bedeutung der Sprachenkämpfe im 19./20. Jh. verbreiteten sich Unterscheidungen mehr. "Böhmen" war in der deutschen Sprache bis ins 20. Jh. auch synonym für Tschechen/Tschechischsprachige, auch die in Mähren, was auch damit zu tun hat, dass die tschechische Sprache selbst diese beiden Begriffsdimensionen (Bewohner des Landes Böhmen und Tschechischsprachige) lange nicht unterschied. Aber dass alle nicht deutsch sprechenden Bewohner der Donaumonarchie, oder auch die Ungarn als "Böhmen" bezeichnet wurden, ist mir auch neu, auch für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.--77.179.177.81 17:15, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verweise dafür mal auf den braven Soldaten Schwejk, wo Schwejk an einer Stelle in einer bereits länger bestehenden, bewußt gemischt cisleithanisch-transleithanischen Einheit landet, und Hasek illustriert den offensichtlichen Rassismus des Offiziers so, daß er jeden Neuzugang beim Appell sofort mit der geblafften Frage: "Böhm oder Deutscher?" (als zeitgenössisch umgangssprachlich gebräuchliche Unterscheidung für deutsche und nichtdeutsche Österreicher Cis- wie Transleithaniens) anfährt; als Schwejk daraufhin pflichtgemäß: "Böhm!" zurückruft, beendet der Offizier die Abfrage mit: "Halt's Maul, du blökst wie'n Ochse!" mit dem Sinngehalt, daß Schwejk, weil eben kein Deutschösterreicher, daher auch kein richtiges Deutsch könne. --79.242.219.119 04:03, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
OK, als rassistischer Ausdruck mag das geläufig gewesen sein. Rassisten differenzieren ja bekanntlich primär nur zwischen „wir“ und „die“, und „die“ werden in der Regel dann nur noch soweit differenziert, wie der beschränkte Horizont des Rassisten es zulässt („Kanacke“ differenziert ja auch nicht zwischen Türke, Libanese, Palästinenser, Iraner usw.). --Gretarsson (Diskussion) 12:41, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Ah, es kann schon Leute gegeben haben, die die Welt so einteilten. Der deutsch-tschechische "Sprachenkampf" war der längste und festgefahrenste der Sprachenkämpfe der Donaumonarchie, über den inzwischen vierten gescheiterten Lösungsversuch nach den "böhmischen Fundamentalartikeln" 1871, den Taaffe-Stremayrschen Sprachverordnungen 1880 und den "böhmischen Punktuationen" 1890 stürzten um die Jahrhundertwende nacheinander die vier Wiener Zentralregierungen Badeni, Gautsch, Thun und Clary-Aldringen. Da gab es sehr festgefahrene Feindbilder in nationalistischen und rassistischen Bevölkerungsgruppen. Vielleicht wollte Hašek einen deutschböhmischen Offizier darstellen, dessen Horizont so beschränkt und dessen Feindbild so fixiert war, dass er die ganze Welt so einteilte. Vielleicht wusste der Offizier, dass Schwejk aus Prag kommt? Aber lass uns das beenden, der Fragesteller ist schon zufrieden.--77.179.28.241 13:04, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ohne das jetzt abbrechen zu wollen! Herzlichen Dank für die sachliche Diskussion, die mir einiges Neue offenbarte. Der Fragesteller! --195.200.70.38 18:03, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Deutsche Sprache und Jura: kann/soll/muss/darf

Liebe Wikipedianer, gerade habe ich einen Satz mit diesem Konstrukt gebildet. Dazu eine Frage, die mich schon lange interessiert. Wir kennen im Deutschen die Abstufung kann/soll/muss. Diese hat dann in Gesetzen ihren Niederschlag gefunden. Jetzt nehmen wir mal an, dass in einem anderen Land mit anderer Sprache es zwischen den Begrifflichkeiten kann und soll noch eine Nuance in der Sprache gibt. Hat sich diese Nuance dann auch eventuell im Rechtsgebahren niedergeschlagen? 83.243.48.51 10:47, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

? Vielleicht bin ich ja der einzige, der das nicht versteht ... Du möchtest, dass jede Sprache darauf abgeklopft wird, ob zwischen kann und soll irgendeine weitere Abstufung (was immer damit gemeint sein mag) existiert und ob die dann in der Gesetzgebung des jeweiligen Landes Einfluss genommen hat? Gibt es dafür auch irgendeinen sinnvollen Anlass, den Du uns verraten könntest? Vielleicht versteht man es dann besser. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du hast mich genau richtig verstanden. Und die Frage stelle ich, weil ich es spannend und interessant finde. Aber zur Verdeutlichung auch für Andere. Der Gehweg kann gefegt werden. Der Gehweg soll gefegt werden (Nur in besonderen Ausnahmefällen kein muss). Der Gehweg muss gefegt werden. Vielleicht gibt es Sprachen mit einem "Der Gehweg sollte dann doch eher gefegt werden. 83.243.48.51 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ah okay, danke für die nähere Erklärung. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:31, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das ist jetzt keine Jura, aber in Thailand ist ein "muss" sehr unüblich. Wenn man in Thailand sagt "am Samstag kann der Mieter den Gehweg kehren" dann bedeutet es, dass es auch von ihm erwartet wird. --2.246.110.153 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das beantwortet vielleicht Deine Frage nicht, aber solche Abstufungen sind aus juritischer Sicht sehr relevant. Zum Beispiel "muss" man in manchen Bundesländern an einer anderen Uni promoviert habe als die Uni die einen zu einem Professor beruft. In anderen Bundesländern "soll" man das. Im ersten Fall hat man überhaupt keine Chance berufen zu werden, wenn man unmittelbar vorher an der selben Uni promoviert hat. Im zweiten Fall ist es nicht ausgeschlossen. "soll" ist dann ein bisschen Auslegungssache. Das kann dann z.B. zur Anwendung kommen, wenn man sonst keine Bewerber hat oder der Bewerber besonders qualifiziert ist. Aber das ist nun eher eine juristische Antwort. Eine linguistische wird schwierig. Ich spreche eine Reihe von Sprachen, da ich oft (und auch gerade) im Ausland gelebt habe. Mir ist noch keine Sprache untergekommen, die eine von Dir beschriebene Abstufung kennt. Ausgebaute Sprachen lassen sich normalerweise direkt ineinander übersetzen. Du hast das ja selbst getan: Das hypothethisch in einer anderen Sprache existierende Wort "x" kann im Deutschen mit "sollte dann doch eher" übersetzt werden. Das ist im Deutschen dann eben kein einzelnes Wort mehr, aber wenn das bedeutungsentscheidend wäre, würde man das im Deutschen auch so schreiben. Und Ähnliches tut man ja: Begriffe wie "sollte im Regelfall" können ja durchaus in Gesetzen vorkommen. 130.226.41.19 11:15, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im Verwaltungsrecht gibt es den netten Merksatz "soll ist muss wenn kann" - ausführlich im Artikel Ermessen. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:50, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zwar nicht Jura, aber in dem Zusammenhang auch interessant: RFC 2119. --132.230.195.232 11:16, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist interessant, weil „shall“ gleichbedeutend mit „must“ gesetzt wird und nicht mit „should“, da haben wir ja sowas. --Chricho ¹ ² ³ 11:28, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Guter Einwand. 141.68.112.188 21:54, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das hängt wohl sehr von der Sprache, ihrer Struktur und den Bedeutungsinhalten dieser Sprache ab und läßt sich sicher nicht pauschal beantworten. Im Japanischen gibt es eine Unzahl von Abstufungen von Bitten und Forderungen, je nachdem, wer die äußert und an wen sie gerichtet sind. --Elrond (Diskussion) 11:30, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wobei noch, soweit ich das verstehe, zu beachten ist, dass zumindest für Behörden eine „kann“-Vorschrift nicht bedeutet, dass ihre Willkür in dem Punkt gerichtlich unangreifbar ist. Ein Gericht kann durchaus nach allgemeineren Grundsätzen (Verhältnismäßigkeit, unzulässige Härte …) dort dem Ermessensspielraum Schranken setzen. Ein „kann“ kann so in der Praxis, in der sich gewisse Fälle als Regelfälle herausstellen, zu einem „soll“ werden. Ich bin kein Jurist und habe weder entsprechende Vorschriften noch Urteile im Kopf, meine mich aber daran zu erinnern – Juristen hier, könnt ihr das bestätigen? Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:17, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Man möge das bitte klären. "Möge" ist mMn dem gesuchten Begriff sehr nahe. 79.204.217.102 18:55, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1 Hervorragend! Und in, naja, gesetzähnlich kodifizierter Form findet sich so ein "es wäre gut und wünschenswert" etwa in den acht "Mir wär’s wirklich lieber" des Fliegenden Spaghettimonsters, die in bewusster Abgrenzung von den biblischen Zehn Geboten eben gerade nicht "Du sollst..." lauten. --Neitram  11:03, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und im Englischen gibt's außer shall auch noch may/might und ought. --79.242.219.119 14:50, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ballade oder Gedicht zu einer geheimnisvollen Dampfzug- Nachtfahrt mit gutem Ausgang.

Ein eine Lokomotivführer leitet seinen Zug durch die Nacht. Immer wieder erscheinen schemenhafte Erscheinungen im Lichtkegel der Lokomotive.Nach diesen beunruhigenden Erscheinungen hält der Lokführer schließlich den Zug an, um Nachschau zu halten. Er entdeckt die einige Meter vor ihm eingestürzte Brücke.Die warnenden Zeichen zum Anhalten kamen von einem Insekt im Scheinwefer der Lokomotive. --217.149.160.250 10:59, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Meinen Glückwunsch...tja, Tand, Tand sind die Brücken...--Caramellus (Diskussion) 11:07, 16. Feb. 2017 (CET) ich suchte vergeblich nach der Frage...Beantworten
Caramellus, Du beziehst Dich auf Die Brück’ am Tay von Fontane; das kann aber nicht die Antwort sein, weil der Zug dort verunglückt. Die richtige Antwort ist mir aber selbst unbekannt. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oh, interessant, was wir nicht alles haben: Liste von Eisenbahnunfällen als literarisches Thema. Leider werden hier Beinahe-Unfälle nicht erwähnt. --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
War das nicht so, dass die Queen im Zug saß und die Schemen von einer Motte am Lampenglas stammten und die Motte dann einen Orden von der Queen bekam? --Aalfons (Diskussion) 11:56, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dunkle Erinnerung (Schullesebuch?) – aber war das nicht eine Erzählung? --Jossi (Diskussion) 12:00, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hah! --Aalfons (Diskussion) 12:09, 16. Feb. 2017 (CET) <quetsch> Hier aus Billy Graham, Angels: God's Secret Agents, 1975. Müsste man schauen, was die Vorlage war. Das mit dem Orden ist vllt eine Korruption; der Baumeister der Firth-of-Tay-Brücke wurde von Queen Victoria zum Ritter geschlagen; auch der Zug mit QV fuhr über die Brücke, steht im Artikel. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mann, seid Ihr gut! Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 12:19, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eine frühere, wortgleiche Fassung (überprüft an the "the moth had flown into the beam") erschien in en:Coronet (magazine), Google snippet zufolge in Band 25 (März 1949?), aber die Angaben für Zeitschriftenbände bei Google Books sind mit großer Vorsicht zu genießen. --Aalfons (Diskussion) 13:01, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Entomologen mühten sich seit 1954 ergebnislos um Aufklärung. Eine Variante, auch Premierminister Disraeli ist an Bord, hier, mit der guten Erklärung, dass diese Geschichte in US-Kinderbüchern kursiert. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Fonville NeVille: The Phantom Flagman in Brotherhood of Locomotive Firemen and Enginemen's Magazine um oder nach 1933. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:36, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Keine Ballade...und auch keine Queen .... aber die Geschichte erscheint in vielen US-Zeitungen der 1890er Jahren, mit dem Titel "The Woman in Black" -- zum Beispiel hier. Da ist es Frederick Potter in "The Youth's Companion" zugeschrieben--aber Näheres darüber kann ich leider nicht sagen.Herbivore (Diskussion) 01:50, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Exzellenter Hinweis. Frage in die Runde: Auf welche Disk sollten wir diesen Abschnitt kopieren? Ich plädiere für Motte (moth myth). --Aalfons (Diskussion) 17:10, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gemäß WP:SM auf die Mottendisk kopiert. --Aalfons (Diskussion) 18:57, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht nicht?

Antwort: Tut sie doch. Außer sie ist homogenisiert. Homogenisiert heisst, dass das Fett in ganz kleine Kügelchen getrennt ist? Also, warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht dann nicht mehr? Polar/unpolar, hydrophob usw., das bleibt doch gleich? Und was macht eigentlich die Kuh, damit sich nicht schon im Euter Fett und Wasser trennen? --2A02:8071:B693:BE00:C862:F907:C660:6EEC 12:13, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

schau mal nach Emulgator und Casein --Elrond (Diskussion) 12:47, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)In der homogenisierten sorgt die thermische Diffusion bzw Brownsche Bewegung dafür, dass sich die Milch nicht entmischt. In der nicht homogenisierten Milch sind die Partikel dafür zu groß. Das ist ähnlich wie Grobstaub, der sich absetzt und Feinstaub, der in der Luft bleibt. Die Kuh bewegt sich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn sich die Kuh bewegt, schlenkert da die Milch im Euter? (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:27, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten
Wenn die Kuh sich bewegt, schlenkert das ganze Euter. Die Milch innendrin wird in winzig kleinen Bläschen gespeichert, darum bewegt sich die Milch im Euter fast gar nicht. --178.4.159.201 23:54, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
nichts für Ungut, aber ohne Emulgatoren/Stabilisatoren entmischt sich jede Wasser/Fett-Emulsion recht zügig, egal wie fein sie ist. --Elrond (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. es gibt Ausnahmen, wenn die Emulsion makroskopisch ein Feststoff ist, kann die Entmischung schon mal länger dauern (> 24 h), thermodynamisch instabil ist sie aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:26, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Milch#Homogenisierung ist ein rein mechanisches Verfahren ohne Zugabe irgendwelcher Emulgatoren oder Stabilisatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die sind in der Milch doch schon drin. Ohne die würde sich die Rohmilch binnen sehr kurzer Zeit separieren. Siehe auch mein erster Beitrag. --Elrond (Diskussion) 15:07, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist wenig hilfreich, nur zwei Stichworte in die Menge zu werfen, zumal beide Artikel überhaupt nicht auf die Thematik eingehen. Wenn ich dein Orakeln richtig entschlüssele, wirkt deiner Meinung nach also der Eiweissanteil als Emulgator. Wieso tut er das nicht vor dem Homogenisieren, dann aber doch nach dem Homogenisieren? Klingt jedenfalls nicht plausibel. --2A02:8071:B693:BE00:B184:CE4F:6798:F71F 17:49, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ohne Homogenisierung sind die Fetttröpfchen zu groß, das heißt, das Verhältnis von Oberfläche zu Masse bzw Volumen stimmt nicht. Die im Milchfett natürlicherweise enthaltenen Phospholipide wirken an der Grenzfläche zwischen Milchfett- und Molkephase. Wenn die Oberfläche der Milchfetttröpfchen vergrößert wird, können Phospholipide und Casein besser wirken. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Beim Buttern passiert das Gegenteil, da bricht man die Fettkügelchen auf und drückt sie zu größeren Tropfen zusammen, so daß sie sich miteinander verbinden, bis sich am Ende das Fett in Klumpen nahezu komplett vom wässrigen Teil getrennt hat. --84.61.75.202 13:57, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

UHU oder Pattex?

Ich möchte zwei flexible Kunststoffe (grau, Kappe von der Digitalkamera von Canon) verkleben. Ist UHU oder Pattex besser geeignet? --85.180.139.116 17:14, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kappe gebrochen, also Klebung auf schmalem Stoß ohne wirkliche Kontaktfläche? Kannst du IMHO vergessen, lieber neuen Deckel kaufen. Grundsätzlich kommt’s darauf an, was fürn Kunststoff. PVC lässt sich gut kleben, PE fast gar nicht. --Kreuzschnabel 17:27, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann vielleicht erhitzen und verschmelzen? Z.B. mit nem Feuerzeug? --83.135.233.222 17:43, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gummi hält am besten mit Küchenreiniger gereinigt und entfettet, nach dem Abwaschen und Trocken mit Cyanacrylate verklebt. Das wird aber hart an der Klebestelle. Die Kameras von Cannon, die ich kenne scheinen mir eher Silikongummi an den Schnittstellen zu haben. Das hält damit nicht. Wenn es um die Abdeckung des Objektivs geht, rate ich vom Kleben ab, da die federnden Kunststoffe an anderer Stelle nicht so biegbar sind und die Klebestelle entweder nicht hält oder versteift. Da würde eine echte Feder mit 2K-Kleber befestigt besser halten. Die Spielzeugklebstoffe vergiss. Mit denen wird das nichts. Auch diese Hersteller haben Produktpaletten für den industriellen Bereich. Wenn nichts federndes im Bereich der Klebestelle ist, Küchenreiniger und 2K-Klebstoff benutzen. --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wenn Du nicht weißt, welcher Kunststoff das ist, kann Dir niemand sagen, welcher Kleber der beste ist. Sollte es PE oder PP sein (eher unwahrscheinlich), wird es nicht klebbar sein. --Elrond (Diskussion) 19:14, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kleiner Tipp: Oft steht ein Zahlen- oder Buchstabenkürzel auf dem Kunststoffteil, das die Kunststoffsorte angibt. Dieses Kürzel googeln oder in der Wikipedia suchen, dann die Kunststoffart und das Wort kleben bei Google eingeben. Auf dem Objektivdeckel meiner HP photosmart 715 steht beispielsweise >ABS+PC<. Das wäre ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer mit Polycarbonat. --Rôtkæppchen₆₈ 19:54, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde sagen, jeder hochfeste 1K oder 2K-Kleber egal welche Marke ist erfolgversprechend, die besonders kritischen Werkstoffe PE und PTFE werden kaum für eine solche Kamerabdeckung verwendet. Ob da ein Uhu draufklebt ist egal, Hauptsache kein Büro-/Bastelkleber, keine "gummiartigen" Kontaktklebstoffe. Sekundenkleber nur als Gel = nachkorrigierbar und fugenfüllend. Es ist ratsam nicht nur auf Stoß zu kleben, sondern den Stoß nachher zu begradigen und innen und/oder aussen mit einem aufgeklebten Kunststoff/Metallsteifen zu verstärken, das bringt deutlich mehr Stabilität rein. andy_king50 (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde weder UHU noch Pattex nehmen, das wird nichts.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man flexible Materialien verkleben möchte, ist Kraftkleber manchmal einen Versuch wert, der bleibt elastisch nach dem Trocknen. --84.61.75.202 20:46, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lies den Rest des Abschnitts und stelle fest, dass davon mehrfach abgeraten wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Von Kraftkleber ist da nirgens die Rede. --84.58.88.49 14:42, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Pattex, Kontaktkleber und Kraftkleber sind Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 09:18, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nope. Pattex ist ein Markenname und unter der Bezeichnung "Kraftkleber" werden Kontaktkleber mit den von mir genannten Eigenschaften angeboten. --178.10.140.85 12:35, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Warum ist Pattex dann ein Kontaktkleber, auf dem Kraftkleber draufsteht? Und welcher Kontaktkleber härtet vollständig aus, ohne elastisch zu bleiben? --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Pattex ist eine Marke, unter der diverse Klebstoffe angeboten werden, nicht nur Kontaktkleber in verschiedenen Varianten. Richtig ist, unter dem Markennamen Pattext wird unter anderem ein Kontaktklebstoff der Variante Kraftkleber angeboten. Die Gleichsetzung des Markennamens Pattex mit einem bestimmten Produnkt ist schlicht falsch. Daran ändert auch die Verwendung von "Pattex" als Gattungsname für Klebstoffe verschiedenster Art nichts. Und hör endlich auf damit, meine Beiträge zu verändern. Wenn Dir das hier nicht paßt, dann lösch deine Anmerkung von 23:19, 17. Feb. 2017, damit würde sich der Rest erübrigen. --178.10.140.85 15:18, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
For the records: Spezial:Diff/162823722. --178.4.159.201 18:20, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"zwei flexible Kunststoffe". Nimm einen Zweikomponentenkleber (1 Tube Kleber und eine Tube Härter). Wenn du dünne Teile Stoß auf Stoß klebst, klebe ein Kunststoffteil als Verstärkung drunter oder drüber. Mit Polyurethan-Kleber müsste es auch funktionieren. --185.65.186.148 22:19, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Warum gibt es Lichtzeichenanlagen...

wenn es problemlos auch ohne klappt: https://www.youtube.com/watch?v=uE4_IZjKJao ? Ernsthaft --89.15.186.80 20:42, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Soll ich jetzt mal schreiben, bis zu welchem Alter des Fragestellers ich so eine Frage „ernsthaft“ ernst nehmen würde? Tue ich nicht, aber ich denke, Du bist älter ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:48, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Typisch Afrika - völliges Kuddelmuddel. Wie es richtig geht, sieht man hier. --Optimum (Diskussion) 20:52, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wenn Du schon mal in Ostafrika gewesen wärst und den Dauerstau dort erlebt hättest, dann hättest Du die Frage nicht gestellt. Ich erinnere mich an eine über einstündige Taxifahrt durch Dar es Salaam für vielleicht einen Kilometer. Leider ist es dort für Europäer zu gefährlich zu Fuss zu gehen. In Addis Abeba ist das zwar nicht ganz so problematisch, aber von flüssigem Verkehr kann keine Rede sein. Eine sinnvollere Frage ist, wieso man Ampeln nicht durch Kreisel ersetzt. Es zeigt sich, dass dies oftmals sehr viel flüssiger läuft und Unfälle vermeidet. Allerdings muss man die auch erst mal bauen. Auch Ampeln. Dazu braucht man Steuermittel. In Ostafrika verdienen die Menschen vielleicht 50 Euro im Monat. Da bleibt nicht viel für den Staat und derartige Massnahmen wie Ampeln oder gar Kreisverkehr. In superreichen Ländern wie Deutschland gibt es aber auf dem Land ja einen Trend hin zum Kreisel. 62.44.135.239 21:22, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Kreuzung ist ein Platz. Sie könnte 4 bis 5 Fahrspuren pro Richtung haben. Die Aufnahme ist im Zeitraffer. Daher täuscht der tatsächliche Durchsatz an Fahrzeugen. Der ist für diese Baugröße recht ineffizient. Es würde auch ein Kreisverkehr tun. Da die aber nicht hektisch losfahren, machen sie nicht soviel Dreck wie das bei Ampeln der Fall ist. Aber sie haben eine Bremse und Augen im Kopf. Das fehlt hier. Es ist bekannt, dass Kinder vom Land Geschwindigkeiten besser schätzen können als die Städter. Und es geht auch anders:[5] In D gibt es Bastelei.[6] Leider hat es nur das negative in die Presse geschafft. D war sehr früh dabei Signalzeiten mit Geschwindigkeitssignalen zu optimieren. Nicht alle verstehen die RiLSA.[7] Ohne Ampel kann Deine Wartezeit kürzer sein.[8] Nicht wenn mehr los ist oder die Mehrheit nicht fahren kann.[9] (Die hatten den Führerschein auch auf der Rolltreppe machen können.) Das geht auch in Deutschland und klappt bis zu einem gewissen Fahrzeugaufkommen recht gut, wenn da nicht die Leute wären die lieber prozessieren, Schuld verschieben und keine Entscheidungen treffen können und keine Geduld haben.[10] Aus solchen Gründen werden die nachts oft nicht abgeschaltet. Die Ungeduld macht Schule.[11] In Indien ist es genauso.[12] Da hat jeder Vorfahrt. Wenn noch mehr los ist, prügeln die sich. Viel los ist auch in Vietnam.[13] Da wird schonmal das Fahrrad über Kopf getragen, da ein Fußgänger leichter durchs Chaos kommt. In Utah war kein Geld für Brücken da, da wurde am Bangerter Highway eine mexikanische Idee aufgegriffen. --Hans Haase (有问题吗) 08:00, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wer schon mal in Bangkok Auto gefahren ist, der weiss, dass es dort nur sehr wenige Ampeln gibt. Vielleicht so viele wie bei uns in einer Kleinstadt. Die Deutschen lieben einfach diese ordentliche Regelung und das starre Umschaltmuster. --2.246.123.130 22:41, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dir ist bewusst, dass es in Thailand beinahe 10 mal so viele Verkehrstote pro 100.000 Einwohner gibt wie in Deutschland? (36,2 gegenüber 4,3) --Joyborg 13:40, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Keine Wissensfrage --Nobody Perfect (Diskussion) 10:25, 22. Feb. 2017 (CET)

Skipass-Fotokontrolle durch Verdecken der Kamera umgehbar?

In den meisten Skigebieten wird ja mithilfe von Kameras an den Drehkreuzen der Liftanlagen kontrolliert, ob der Skipass nicht weitergegeben/verkauft wurde. Aber lässt sich diese Kontrolle nicht einfach durch Verdecken der Kameralinse mit der Hand umgehen? Wenn das Referenzfoto einfach schwarz ist, dann kann ja später schlecht verglichen werden, ob die Person, die gerade durchs Drehkreuz gehangen ist, wirklich der ursprüngliche Inhaber des entsprechenden Skipasses ist? Oder tun die Liftbetreiber irgendetwad dagegen? Ich halte jedenfalls immer die Linse zu (aus Datenschutzgründen, nicht weil ich den Skipass weiterverkaufrn will xD), aber ich wurde noch nie von einem Liftwart diesbezüglich angesprochen o.ä.... Aber wenn das System wirklich so leicht umgangen werden kann, wäre es ja irgendwie sinnlos?

--213.162.68.48 20:49, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das sollte in den AGB des Liftbetreibers stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ohne es jetzt wirklich genau zu wissen, würde ich deinen ersten Satz schon bezweifeln. Verkaufen des Skipasses ist ohnenhin ganz normal. Um zu verhindern, dass er gleichzeitig von mehreren Personen genutzt wird, ist der Eingang für einige Zeit für den soeben genutzen Pass gesperrt. --KayHo (Diskussion) 23:29, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass wir behilflich sein sollten, Leistungen zu erschleichen. Grade wenn der Betreiber einen echten Aufwand hat, diese Leistung zu erbringen. --Hans Haase (有问题吗) 07:19, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das Referenzbild wird sinnvollerweise in Anwesenheit eines Mitarbeiters aufgenommen. Wenn nicht, kann man es gleich vergessen. Die Kameras an den Durchgängen sind m.E. Sowieso mehr Deko, weil mit Helm, Skibrille, Schal und hochgezogenem Kragen kein sinnvoller Vergleich mit einem Referenzbild möglich ist. Deshalb werden in vielen Skigebieten ja auch stichprobenhaft manuelle Kontrollen durchgeführt. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 08:01, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In den Skigebieten gibt es sog. "Kontrollzonen", in denen manuell kontrolliert werden kann. Allerdings dürften diese Kontrollen eher selten sein. z.B. im Skigebiet Kitzbühel gibts sogar einige Lifte, die von Hütten mit Übernachtungsmöglichkeiten auf Skiern ohne Tourenausrüstung über normale Pisten erreicht werden können, aber trotzdem keine elektronische Zugangskontrolle haben (zahlt sich für die paar Hansln wahrscheinlich nicht aus) und selbst dort habe ich nie manuelle Kontrollen gesehen obwohl ich schon öfters in diesem Skigebiet war. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@KayHo: Der erste Satz des Fragestellers ist in einigen (hochpreisigen) Skigebieten Tatsache, allerdings weiß ich nicht, wie intensiv die einzelnen Fotos dann von den Mitarbeitern kontrolliert werden. Und der Weiterverkauf ist in praktisch allen Skigebieten durch die AGB untersagt. @Zxmt: Das Referenzbild wird sinnvollerweise bei der ersten Durchfahrt durch die Sperre aufgenommen, damit es bereits den Skifahrer mit seiner kompletten Ausrüstung zeigt. (Im Gegensatz zu dem Foto, das auf einem (Mehrtages-)Skipass aufgedruckt ist und im Zweifelsfall manuell kontrolliert werden kann.)--TheRunnerUp 14:58, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Also wenn ich Skifahren gehe, hab ich je nach Wetter unterschiedliche Brillenglöser und fahr entweder ur mi Helm und am Hals nicht zugezogener Jacke oder mit zugezogener Jacke und wenns wirklich kalt ist auch lit Schal und/oder Skimaske, hatte aber noch nie Probleme oder Nachkontrollen beim Loft. Daher glaube ich nicht, dasa das Foto wirklich automatisch kintrolliert wird. --MrBurns (Diskussion) 14:10, 19. Feb. 2017 (CET) PS: und was ist wenn ich eine komplette neue Ausrüstung kaufe? Dann wäre ich ja für ein augomatisches System (wenn ich voll verhüllt fahre) kaum wiederzuerkennen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die allgemeinen Körperpropationen überprüft werden, daher wenn sich z.B. zuerst ein kurzer Dicker fotografierne lässt und dann ein langer Dünner fährt könnte es Probleme geben... --MrBurns (Diskussion) 14:16, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Bei Tagespässen wäre ein Foto mit Ausrüstung sinnvoller, aber da lohnt sich das Theater doch eh nicht. Bei länger laufenden Pässen bringen Fotos mit Ausrüstung herzlich wenig; am ehesten werden doch sowieso Saison-Pässe weitergegeben und wer ein Saison-Abo hat, der hat meist auch unterschiedliche Ausrüstung. In meinem Hausgebiet werden das im System gespeicherte Foto und das an der Schranke geschossene Foto nebeneinander am Bildschirm angezeigt - aber wenn überhaupt genug Personal da ist, um auf den Bildschirm zu schauen, dann lässt sich daraus idR nichts brauchbares ableiten. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 12:57, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kellerassel = Kakerlake = Küchenschabe ?

Ist das wirklich dasselbe ? Ich kenne den Begriff Kakerlake nicht und habe auch noch nie eine Küchenschabe gesehen, wenn es keine Kellerassel ist. Ich kenne Silberfischchen, Kellerasseln, Mäuse, eklige Nachbarn: ist eine Kakerlake ein Grund, um auszuziehen ? --Nina Eger (Diskussion) 20:50, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die ersten zwei sind deutlich verschieden, die letzten zwei Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kellerassel, Kakerlake, Küchenschabe... --Heimschützenzentrum (?) 20:54, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(nach Doppel-BK) Nein. Kellerasseln gehören zu den Asseln. Das sind „Landkrebse“, vertreter der Krebstiere (Crustacea).
Kakerlaken = Küchenschaben gehören zu den Schaben und als solche zu den Insekten (Hexapoda, Insecta), wie übrigens auch Silberfischchen. --Gretarsson (Diskussion) 20:55, 16. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man in Süddeutschland wohnt, sollte man vor dem Auszugsgedanken auch die völlig ungefährliche Bernstein-Waldschabe ausschliessen ;) --Hareinhardt (Diskussion) 00:12, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was will jemand erreichen, der von dir 2017 behauptet, du hättest 2017 von Kakerlaken in Süddeutschland in deiner angemieteten Kellerwohnung 1992 gesprochen ? Sind Kakerlaken ein Kündigungsgrund ? Da ich erst jetzt im Bilde bin, wie Kakerlaken aussehen, kann ich unmöglich von Kakerlaken gesprochen haben. Ich sprach von Kellerasseln, eine Erscheinung, die in feuchten Kellerwohnungen eher gewöhnlich ist.--Nina Eger (Diskussion) 21:35, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
bei Dr. Landrat gab es auch immer mal wieder Kellerasseln, die in Hohlräumen hinter den Fußleisten lebten... und wenn s da zu voll wurde, kamen die eben raus... in meiner neuen Wohnung sind zwar auch überall komische Hohlräume und Ritzen, aber keine Kellerasseln... hoffentlich haben die hier kein Kellerasselgift versteckt... das ist nämlich bestimmt auch Menschengift... --Heimschützenzentrum (?) 06:25, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich kenne die Sendung nicht. Wo läuft denn d i e ? Ich wollte ehrlich gesagt damals in eine hellere Wohnung, aber ich hab jetzt auch keine Angstgefühle, weil ich k e i n e Kellerasseln mehr habe, und da ich mich zwischenzeitlich familiär vergrößert habe, kann ich auch jetzt nicht wieder dort einziehen, w e i l es dort 1992 Kellerasseln gab. --(nicht signierter Beitrag von Nina Eger (Diskussion | Beiträge) 2017-02-18T14:04:34‎ (UTC))
„Dr. Landrat“? das ist keine Sendung, sondern mein alter Vermieter, bei dem immer alles gut war (auch wenn die Farbe nicht mehr hielt und ins Essen fiel... das mit den Kellerasseln und den überzogenen Nebenkosten war na klar auch gut...)... ist aber bei meiner neuen Vermieterin ziemlich ähnlich... das mit 1992 versteh ich jetzt aber nich ganz... seit wann darf man überhaupt Kellerwohnungen vermieten? --Heimschützenzentrum (?) 05:53, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oh ! Jetzt muss ich aber mal den Dr. Landrat in Schutz nehmen. Offensichtlich behalf er sich nicht mit Kellerasselgift. Hat er dir rechtswidrig eine Kellerwohnung vor 1992 vermietet oder hattest du KELLERasseln in einer Etagenwohnung - (wieso heissen die dann Kellerasseln ? ?) Nach 1992 muss es rechtlich zulässig gewesen sein; ich wäre doch niemals eine rechtlich fragwürdige Mietvereinbarung eingegangen! Trotzdem möchte ich jetzt nicht schon wieder umziehen, weil ich k e i n e Kellerasseln habe, auch weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich in dieser Kellerwohnung noch dieselbe, vertraute (Kellerasseln)Population vorfinde.--Nina Eger (Diskussion)
Weisst du, nachdem wir uns nun einig sind, dass Kellerasseln objektiv kein Kündigungsgrund sind, abblaetternde Farbe, Kellerasseln und ein aversives Umfeld aber subjektiv als unangenehm empfunden werden, hast du mir immer noch nicht die Frage beantwortet, was mein Gesprächspartner mit dieser Behauptung, ich hätte über Kakerlaken (?) gesprochen, erreichen will. Manchmal denke ich, da versucht jemand zu mobben. Am besten, ich übergehe es. -Nina Eger (Diskussion)
1. in meinem Fall waren die Kellerasseln in einer Erdgeschoss-Wohnung... 2. da wird der, der Kakerlaken gesagt hat, sich wohl versprochen haben oder keine Ahnung gehabt haben... 3. den Rest verstehe ich wieder nicht... ist aber auch egal, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 06:34, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Weißt du, ich glaube du hast viel Ahnung von Kellerasseln und Mietverhältnissen, aber nicht so sehr in psychologischer Gesprächsführung. Dein Dr. Landrat wollte dich vielleicht nur beruhigen, weil er dich als Mieter behalten wollte. Das ist doch eigentlich nett ! Jeder andere wäre ausgezogen. Er weiß eben, was er an dir hat.--Nina Eger (Diskussion) 10:00, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

17. Februar 2017

Falsche Kassenbons

Ich habe heute einen bemerkenswerten Kassenbon bekommen:

Eingekauft hatte ich Ware zu 7% MwSt und zu 19% MwSt. Der Bon wies dann untereinander beide Summen in netto aus, dann beidemale den Mehrwertsteuerbetrag und dann jeweils den Wert brutto.

Aus den beiden Bruttowerten wurde dann die Endsumme brutto gebildet. Und die passte nicht: Es war ein Cent zu viel. Ich hab's nachgerechnet und es war so, dass die beiden Mehrwertsteuerbeträge jeweils auf weniger als ein halbes Cent endeten - wenn man sie exakt berechnet hat. Auf dem Bon waren sie beide abgerundet angegeben. Die Endsumme aber wurde offenbar aus den beiden exakten Werten berechnet - und wenn man diese Summe rundete, dann musste man die aufrunden. Und so hatte man einen Cent Differenz.

Gibt es eine Bezeichnung für diese Art des Fehlers? --83.135.226.133 20:29, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Naheliegenderweise Rundungsfehler (der ja nun hier genau nicht auftrat)? Oder suchst du was Komplizierteres? 89.12.84.193 20:32, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
die Telekom Deutschland rechnet wohl mit 5 Stellen nach dem Komma... eigentlich könnte man auch gleich mit rationalen Zahlen rechnen und erst ganz am Ende auf 2 Stellen runden... aber das ist wohl zu viel verlangt... --Heimschützenzentrum (?) 20:57, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel Signifikante Stellen sagt: “…sollen in Zwischenrechnungen bekannte Größen mit mindestens einer Stelle mehr eingesetzt werden als im Ergebnis angegeben…” Ein Fachbegriff scheint in dem Artikel (und auch in verwandten Eintragungen in der en:WP) aber nicht auf. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 21:58, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten


Die Bruttosumme ist entscheidend. Das wird auf deiner Umsatzsteuererklärung summiert eingetragen, auf den Euro abgrundet genau, und die abzuführende Steuer davon berechnet. Das Netto rechnest du auf deiner Umsatzsteuererklärung nichtmal aus. Der Verkäufer macht es genauso. Mehr interessiert das Finanzamt auch nicht. Das Abdrucken der Nettobeträge und Umsatzsteuer hat also was von Folkore. -- Janka (Diskussion) 22:02, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Beim Kassenabschluss siehst Du einige Cent Rundungsdifferenzen. Nur heben sie sich über die Menge wieder auf. Kleiner als einen Cent kann man nicht bezahlen. Das gilt auch für Benzinpreise. Beim Monatsabschluss (Umsatzsteuererklärung) fällt die Summe der Rundungsfehler auf. Das ließe sich dann bezahlen, sind aber auch nur Cent und entstehen wenn die Summen der Belege und deren Summe kontrolliert werden und dienen zur Kontrolle. Es ist nur eine Summe aus Auf- und Abrundungsfehlern. Sie lässt nur eingeschränkt auf Umsätze schließen, eher auf die Anzahl der Belege. --Hans Haase (有问题吗) 23:06, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Natürlich muß der Nettobetrag in die Umsatzsteuererklärung. Buchen tut man aber in der Tat brutto und zwar so, daß die Kasse stimmt.--80.129.151.139 00:05, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Du hast recht. Falsch erinnert. -- Janka (Diskussion) 00:39, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt ein ganzes Forschungsgebiet, das sich mit derartigen Rundungsfehlern befasst: die Numerik. 62.44.135.239 08:28, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es stimmt, dass der Bruttowert im Kassenbuch protokolliert wird, aber das beantwortet ja nicht die Frage, wie mit einem solchen Fehlbetrag umzugehen ist. Der unterschiedliche Umsatzsteuersatz ist ja z.B. für den Vorsteuerabzug relevant, bei dem man beide Werte - den für 7% und den für 19% - getrennt sieht. Und so kommt man dann auf das einen Cent zu kleine Ergebnis.

Natürlich könnte man jetzt eine der beiden Buchungen absichtlich um einen Cent verfälschen, damit die Summe wieder stimmt. Oder man bucht einen Cent als Privatentnahme. Aber das kann es ja beides nicht sein. --83.135.226.133 10:36, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schon mal aufgefallen, dass in der Umsatzsteuererklärung nur ganze Euros -ohne Cent- eingetragen werden?
Aber so sind die Buchhalter. Investieren -ohne mit der Wimper zu zucken- mehrere Stunden, um einen einzelnen Cent zu finden. --77.9.1.173 10:48, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Buchhalter machen auch nur das, was das Finanzamt sehen will. Das sind u.a. die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, die sich aus dem Gesetz wie etwa dem HGB oder aus Gewohnheitsrecht ergeben. Fehlbeträge stellen einen Mangel in der Buchführung dar und je nach Umfang der festgestellten Mängel ist die Finanzverwaltung ggf. dazu berechtigt, die Kassenbuchführung als nicht ordnungsgemäß zu verwerfen. In der Folge wird der Unternehmer geschätzt, was in aller Regel nicht zu seinen Gunsten ausgeht. --83.135.226.133 13:22, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Entweder die Kassensoftware beginnt mit der Bemessungsgrundlage nach Steuersätzen getrennt zu rechnen (im B2B üblich) oder man rechnet von den Bruttobeträgen runter (B2C). Centbeträge sind nach Rundung#Summenerhaltendes_Runden zu runden. Wenn das die Kassensoftware nicht hinkbekommt, taugt sie nichts. Das Finanzamt hat damit erstmal wenig zu tun. Differenzen, die sich aus der Umsatzsteuervoranmeldung ergeben, gehören entweder in die sonstigen Erträge oder die sonstigen Aufwendungen. Fehlbeträge sind was völlig anderes. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:44, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wenn das die Kassensoftware nicht hinkbekommt, taugt sie nichts.
An der Stelle war ich die Tage auch schon. Zum Fehlbetrag wird das, wenn man im Kassenbuch einerseits die Ausgaben als Bruttosumme je Beleg festhält, man dann aber in unterschiedlichen Konten die einzelnen, dahinterstehenden Bruttowerte für 7 und 19% MwSt erfasst. Ich war ja versucht, den 1 Ct als Aufmerksamkeit zu verbuchen - wie ein Geschenk... --83.135.226.206 19:37, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wo bekommt man denn solche Bons? Ich würd das gerne auch mal ausprobieren. 129.13.72.198 14:31, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wer war evtl. der 50000. Schütze?

Laut Kicker gibt es vier Varianten zur Zählung der Gesamt-Bundesligatore. Variante 1 liefert "erst" 49950, Variante 2 49991, Variante 3 nun 50003 Tore. Bei der letzteren Variante heißt der Schütze des 50000. Bundesligatores Karim Bellarabi. Variante 4 - mit den Toren von abgebrochenen Spielen - weist 50017(?) Tore aus. Wer war denn hier der Schütze des 50000. Bundesligatores (es muss am letzten Spieltag gefallen sein)? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Guck dir die halt Spielberichte vom letzten (20.) Spieltag an (findest du allesamt bei kicker.de) und zähl es selbst aus. Nach der 4. Zählvariante hat Bellarabi ja das 50013. 50014. Tor erzielt. Das 50000ste fiel dann wahrscheinlich letzte Woche Samstag, denn am Sonntag fielen nur 6 Treffer, am Samstag hingegen 15 14. Guck dir die Spiele an, und erstelle eine Tabelle, in der du auflistest, wer in welcher Spielminute ein Tor erzielt hat. Allerdings musst du dabei voraussetzen, dass bei jedem der Spiele die Spielzeit simultan lief, was spätestens ab der 2. Halbzeit wegen unterschiedlicher Nachspielzeiten am Ende der 1. Halbzeit unrealistisch ist. Fiel der rein von der Spielminute in Frage kommende Treffer also in der 2. Halbzeit und liegt er dort eng mit anderen Treffern beieinander (< 5 min), müsste man sich anschauen, um welche Uhrzeit die jeweils tatsächlich gefallen sind... --Gretarsson (Diskussion) 14:01, 19. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 11:25, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei die Methode nicht ganz unproblematisch ist, wenn z.B. bei einem Spiel mit Beginnzeit 15:30 ein Tor in der 73. Minute fällt und bei einem anderen Spiel am selben Tag mit der selben Ankickzeit in der 74. Minute, muss das Tof in der 73. Minute nicht unbedingt vor dem in def 74 Minute gefallen sein, da die Uhrheit vom Ankick vor Allem bei der zweitdn Halbzeit einige Minuten auseinanderliegen kann. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hab ich das oben nicht geschrieben? ;-) --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Am Sonntag und beim 18.30-Uhr-Spiel am Samstag fielen insgesamt nur 8 Treffer, das fragliche Tor muss also eines der 13 12 sein, die während der fünf Nachmittagspartien fielen (davon war ich oben sowieso ausgegangen) und zwar tatsächlich eines der 6 7, die während der 2. Halbzeit fielen (damit muss man dann also nur noch 4 Spielberichte angucken, denn bei Bremen-M’Gladbach war der Halbzeitstand auch der Endstand)... --Gretarsson (Diskussion) 19:03, 19. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 11:25, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es scheint dich ja brennend interessiert zu haben, ObersterGenosse, wer denn nun der Rekordtorschütze nach inoffizieller Zählung war, wenn du hier zwar die Frage einstellst, dich dann aber anscheinend nicht weiter drum scherst, wie die Antwort lautet. Ist dir die Recherche selbst dann noch zu anstrengend, wenn dir das Ergebnis schon fast auf dem Silbertablett präsentiert wird?
Da es mich letztlich selbst interessiert hat, und für evtl. interessierte Mitlesende hier die Auflösung:
Die Partien Leipzig–HSV und Ingolstadt–Bayern scheiden aus, weil dort die in der 2. Halbzeit erzielten Tore (Numero 50003 bis 50005) alle in der 90. min oder später fielen. Das entscheidende Tor fiel also entweder bei Darmstadt–Dortmund oder L’kusen–Frankfurt, und, was soll ich sagen, auch nach dieser Zählung war der Rekordtorschütze ein „Pillendreher“: Es war Chicharito, der in der 63. Spielminute gegen Frankfurt das 2:0 für sein Team erzielte. Der 2:1 Siegtreffer der Darmstädter durch Colak fiel zwar in der 67. Minute und damit relativ dicht dran, doch den Uhrzeitangeben in den jeweiligen Livetickern ist zu entnehmen, dass Chicharito um 16:50 Uhr traf, Colak hingegen erst 16:54, die 2. Halbzeit bei beiden Spielen also ungefähr gleichzeitig angepfiffen wurde. Colak erzielte demnach also nur Tor Nummer 50001. Das 50002., der Vollständigkeit halber, schoss Kevin Volland (78.), der damit den 3:0-Endstand gegen die Eintracht herstellte. --Gretarsson (Diskussion) 11:14, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke für die Antworten! Hier hatte sich einige Tage lang niemand gemeldet, also dachte ich, die Frage sei unbeantwortet ins Archiv gewandert oder sowas. Tschuldigung an alle!

Und danke an Gretarsson für die Recherche! Beide Jubiläumstore gehen also auf das Konto von Vizekusen! Und wenn sie jetzt noch die beiden anderen (mehr oder weniger) offiziellen Jubiläumstore schießen... wäre doch cool, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:08, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

OK, dann nichts für ungut. Ja, wäre schon ein großer Zufall, wenn tatsächlich „alle“ 50.000sten Tore ein Leverkusener schießen täte. Ob das cool wäre, weiß ich nicht. Davon kaufen könnten sie sich nichts. Viele fänden das wahrscheinlich gar nicht so cool, denn m.W. hat Leverkusen jetzt nicht sooo wahnsinnig viele Anhänger und der finanzielle Rückhalt, den sie durch die Bayer AG haben, wird ihnen auch gerne geneidet, wobei ich persönlich das schlicht als Standortvorteil werten würde... --Gretarsson (Diskussion) 14:37, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag: Das 50.000ste nach Variante 2 fiel übrigens auch noch am vergangenen Spieltag und zwar wieder am Samstag und wieder in der 2. Halbzeit (damit ist klar, dass kein Bayer-Spieler „alle vier“ Jubiläumstreffer erzielen wird). Ausgehend von 49.991 Toren nach dem Spiel L’kusen–Augsburg fielen am Samstag Nachmittag in der 1. Halbzeit die Treffer 49.992 bis 49.996. Das Jubiläumstor nach dieser Zählung war demnach, wenn ich richtig gezählt hab, das 2:0 der Ingolstädter im Spiel gegen Frankfurt. Torschütze war Pascal Groß. Das Tor fiel in der 69. Minute, laut Kicker-Liveticker um 16:57, d.h. 7 min nach dem Treffer des Hoffenheimers Kramaric zum 1:0 gegen Darmstadt (64.) und deutlich vor den beiden letzten Treffern des Nachmittages, die beide erst in der Nachspielzeit erzielt wurden. Das letzte der vier Jubiläumstore dürfte dann am übernächsten Spieltag fallen (Stand derzeit, wenn ich richtig gezählt hab, 49.970). --Gretarsson (Diskussion) 21:29, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wir haben jetzt also schon: Karim Bellarabi Chicharito Pascal Groß

und werden bei einem torreichen Spieltag am nächsten, sonst am übernächsten Spieltag wissen, wer das "vierte" Jubiläumstor geschossen hat. Daher:

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Wir warten noch auf das vierte 50000te Tor!

Krankheiten und unbestimmter Artikel

Es gibt Krankheiten, die man generell ohne Artikel schreibt (z.B. "er hat Krebs" oder "er hat Aids"), Krankheiten, die man mit unbestimmtem Artikel schreiben muss ("er hat eine Grippe", "er hat eine Erkältung") und Krsnkheiten bei denen beides geht ("er hat Schnupfen"/"er hat einen Schnupfen"). Gibts dafür irgendeine Regel? --MrBurns (Diskussion)

AFAIK/CS gibt es dafür keine Regel und auch keine Regelmäßigkeit. --84.61.75.202 23:14, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Er hat [die] Pocken. (←beides möglich) Ich krieg die Motten. „Hilfe, mein Hund hat Stoiber.“ (You Don’t Know Jack: „Land oder Krankheit?“, gefragt wurde „Malaysia“ und was dort vorkommen kann.) --Hans Haase (有问题吗) 23:25, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Now Cindy's got religion/ She's had it once before...--Edith Wahr (Diskussion) 12:19, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, stimmt, vestimmte Artikel sind auch möglich, es heißt ja auch "er hat die Pest" ("die Pocken" könnte sich ursprünglich auf das sichtbare Zeichen der Krankheit beziehen). --MrBurns (Diskussion) 23:34, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im Deutschen gibt es keinen unbestimmten Pluralartikel. Wenn es also mehrere unbestimmte Krankheitsmanifestationen sind, hat man diese ohne Artikel: Er hat Pocken, Masern, Röteln, etc. Sobald es aber nur eine Krankheitsmanifestation ist oder mehrere bestimmte, kann ein Artikel stehen, muss aber nicht: Er hatr den schlimmsten Schupfen seit Menschengedenken. Sie hat eine Tibiakopffraktur. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten
hm. Hab jetzt meine selige Großmutter im Ohr, die hat oder hätte noch so recht jeder Krankheit einem Artikel verpasst, den Masern, den Röteln, der Mumps, der Krätze, der Tollwut, der Schwindsucht, sogar dem Krebs, nur denen nicht, die keinen vertrauten Klang haben, also eher nicht (der) Tuberkulose, (dem) Typhus, (dem) Rheuma, (der) Malaria. Vielleicht eine Frage des Registers; es mag, so schwant mir, dem Sprachempfinden des Deutschen durchaus natürlicher erscheinen, Krankheiten mit einem Artikel zu versehen, war bis vor nicht allzulanger Zeit die Regel. Ohne Artikel klingt es vage nach knapper medizinischer Notation, die mag auf die Umgangssprache abfärben. --Edith Wahr (Diskussion) 02:31, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zusammengeratener Nonsens. Gerade die genannten Krakheiten werden meist mit Artikel verwendet: die Pocken, die Masern, die Röteln. Sowas ist wenn, dann bestenfalls regional typisch, aber mehr auch nicht. --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
bei „Family Guy“ gibt s auch „das AIDS“: [14]... macht auch etwas Sinn, weil das „S“ wohl für „Syndrom“ steht... --Heimschützenzentrum (?) 06:50, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Korrekt! --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Man kann ja mehrere Grippen im Leben bekommen. Daher kann man "eine (unter vielen) Grippe" haben. Da Aids leider unheilbar ist und man sein Leben lang daran leidet, gibt es nur genau diese eine Krankheit, daher wohl nur: "sie hat Aids", ebenso wie Herpes. Entweder hat man Herpes oder nicht, heilbar ist Herpes ja ebensowenig. Das ist zumindest meine Erklärung. Das haut zwar nicht immer hin, aber Sprache ist ja auch nicht immer ganz logisch. 62.44.135.239 08:26, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich glaube, Edith Wahr ist da auf der richtigen Spur. Verwunderlich für mich, dass da die selige Oma herhalten muss. Auch ich, zugegeben etwas reifer an Jahren, hätte bis zu diesem Thread selbstverständlich die Masern, die Röteln, die Mumps, die Grippe, der Schnupfen gesagt; der augenscheinliche Sprachwandel war mir noch gar nicht aufgefallen. So sind ja auch all die großen historischen Krankheiten beartikelt: die Pest, die Pocken, die Schwindsucht (statt TB). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:40, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Grippe und Schnupfen haben hier den bestimmten Artikel (er hat die Grippe, den Schnupfen), die gleichen mit unbestimmtem Artikel (eine Grippe, einen Schnupfen) oder ohne Artikel kenne ich nicht. Ohne Artikel bleiben das Kopfweh (sie hat Kopfweh) und die Kopfschmerzen (ich habe Kopfschmerzen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:35, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt aber auch eine Gegenbewegung, die radikal verschlagwortet, bspw.: "Isch hab' Rücken!" Das geht dann mit dem Trend der Jugendsprache, alles außer Hauptwörtern, Pronomen und verstümmelten Prädikaten wegzulassen, bspw.: "Isch war Kino!" --84.58.88.49 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Versucht Ihr gerade, lokale Sprachgewohnheiten, die überall anders sind bzw. sein können, in Regeln zu manifestieren? Nö, oder? ;-) Für mein Empfinden ist die allererste Anwort von IP84.61.. die einzig wahre: Keine Regeln, keine Regelmäßigkeiten. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:54, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist ein sinnvoller Ansatz, wenn man den Sprachgebrauch sowieso kennt oder zu kennen glaubt. Wenn man es lernen oder lehren muss, sucht man nach Regeln. Ich habe jetzt beispielsweise diesen Ratgeber aus dem renommierten Hueber-Verlag gefunden, der den mir gewohnten Gebrauch des Artikels bei Krankheiten klar als falsch benennt. Wieder was gelernt! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
hier was gar nicht mal so uninteressantes zum/zur/zu Mumps und anderen Leiden; dass sich die "Zahnschmerzen" jedes Jahr weiter nach Süden ausbreiten und das "Zahnweh" also bald nurmehr im Nationalpark Berchtesgaden anzutreffen sein wird, war für mich zumindest neu. --Edith Wahr (Diskussion) 13:26, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ei guck! Noch etwas, das mir gar nicht aufgefallen wäre. Ich, nördlicher Süden, hätte immer Zahnweh gesagt - dachte ich. Aber bei längerem Nachdenken: Wenn ich dann beim Onkel Doktor anrufe und vornehm um einen Termin bitte, berichte ich der Sprechstundenhilfe wohl tatsächlich eher von starken Zahnschmerzen als von starkem Zahnweh. Ach, der Norden gewinnt immer! ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:12, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ups, da war ich zuvor fürwahr ein klein wenig voreilig. Dass es tatsächlich dafür Regelungen oder Ratgeber gibt, die dem Thema sogar eigene Abschnitte widmen, hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Und das was Du schreibst, @Dumbox, ist absolut richtig. Ich streiche mal eben ganz unauffällig da oben bei mir etwas durch ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:53, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dafür verschiebt sich die Sonnabend-Samstag-Linie unaufhörlich Richtung Norden. Mittlerweile sagt man schon in Nordhessen Samstag. Das war vor 20 Jahren noch anders. Vermutlich gilt das auch für die Apfelsine-Orange-Linie. 62.44.135.239 19:19, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Also, ich höre auch schon seit über 20 Jahren: "Ich hab' Grippe!" ohne Artikel, und zwar durchaus auch in Kreisen, die nicht dem Gossensprech von: "Isch hab' Rücken..." angehören. Und in Hamburch bzw. südlichem SH hat man definitiv auch schon vor über einem Vierteljahrhundert Samstach gesacht. --79.242.219.119 00:43, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Samstach ham' wir da mindestens schon seit den Siebzigern gesacht. "Sonnabend" war nur was für feine Pinkel. --178.10.140.85 01:52, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Naja, genauer is das ja eingtlich Sonnahmt, nur echt mit dem nasal-dunklen nördlichen å! ;) --79.242.219.119 05:01, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dafür breitet sich der Südsprech "Fünfzick" (statt des korrekten "Fünfzich") immer weiter nach Norden aus ... ess iss garnich alles so einseitich. -- Zerolevel (Diskussion) 22:59, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Also wenn, dann heestet ja wohl „Fuffzich“ (daher die entsprechende Banknote „Fuffi“)... und: „Schlachsahne“... :-) --Gretarsson (Diskussion) 02:07, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

18. Februar 2017

Wirklich bilinguale Gebiete

Gibt es wirklich bilinguale Gebiete, wo zwei (oder mehr) Sprachen komplett gleichgestellt sind, und nicht eine bevorzugt wird, und wo Sprecher beider Sprachen nicht unbedingt die andere können müssen. --89.246.116.121 13:42, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Meistens ist es in solchen Gebieten dann so dass beide beide Sprachen können…. Beispiele dafür, wo die Sprachen annähernd gleichberechtigt sind, wären Südtirol, Biel/Bienne, Teile von Fryslân, die Gegend um VoerenBaladid Diskuſſion 13:48, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
ehmt, Frage ist schief gestellt, _Gleich_stellung ist ja nu notwendigerweise ein "unbedingt können müssen". z.B. Finnische_Sprachenpolitik#Finnisch_und_Schwedisch_im_heutigen_Finnland: "Der Bürger hat das Recht, mit staatlichen Gerichten und Behörden in seiner Muttersprache, Schwedisch oder Finnisch, zu verkehren. Das Gleiche gilt für die kommunalen Behörden in zweisprachigen Gemeinden. In einsprachigen Gemeinden verwenden die kommunalen Behörden dagegen grundsätzlich nur die Gemeindesprache. Soweit aber ein Beteiligter in einer Sache, die er nicht selbst veranlasst hat, angehört werden muss, darf er auch seine Muttersprache verwenden. Nötigenfalls muss ein Dolmetscher hinzugezogen werden. In den Gesetzen über die Besetzung von öffentlichen Ämtern ist festgelegt, dass jede Einstellung in den öffentlichen Dienst Finnlands den Nachweis von finnischen und schwedischen Sprachkenntnissen voraussetzt. Das Erlernen der jeweils anderen Landessprache ist in allen Schulen seit 1968 zwingend vorgeschrieben. Auch der Erwerb eines Hochschulabschlusses setzt jeweils den Nachweis von Kenntnissen der jeweils anderen Landessprache voraus." Ausgenommen davon ist Åland, weil autonom, die müsssen kein Finnisch lernen. --Edith Wahr (Diskussion) 13:58, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Erinnert mich an Belgien.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:34, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wie soll das praktisch funktionieren, wenn Menschen zusammenleben, die sich nicht untereinander verständigen können? Aber die Region Brüssel könnte ein Beispiel sein. Niederländisch und Französisch sind gleichberechtigt. Das Bildungssystem ist geteilt in ein niederländischsprachiges und ein französischsprachiges. Allerdings lernen die Schüler meines Wissens auch die jeweils andere Sprache. --Digamma (Diskussion) 14:59, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In gemischtsprachigen Gebieten sprechen die Menschen ihre Muttersprache, gehen zum Händler ihrer Muttersprache usw. Das dürfte traditionell auf der Welt und auch in Europa bis zum Aufkommen der Nationalstaaten sehr verbreitet gewesen sein. In Osteuropa gab es traditionell große Regionen, in denen die Anteile der Sprecher der Einzelsprachen unter 50 Prozent blieben, so dass keine Mehrheitssprache hervorstach. Zur Verständigung mit Sprechern anderer Sprachgruppen im gleichen Raum genügen wenige Wörter oder bei Bedarf Sprachmittler. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:29, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In Luxemburg spricht ja praktisch jeder sowohl Luxemburgisch als auch Französisch. Daneben können eigentlich auch alle Deutsch, Letzteres aber nicht unbedingt auf Muttersprachniveau. Hier in Dänemark sprechen im Grenzland zu Deutschland auch die meisten beide Sprachen sehr flüssig. 62.44.135.239 19:05, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Seit Englisch als erste Fremdsprache "geleert" wird, ist das, was früher im Grenzbereich und darüber hinaus (F,B,NL,D,PL) üblich und normal war - nicht mehr gefragt. Schade eigentlich. --79.241.86.187 20:36, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sind verdammt selten, wenn man wirklich zweisprachig meint (der eine spricht Sprache A der andere antworte in Sprache B). Selbst in Biel/Bienne (und die gilt wirklich als zweisprachig) führt man in der Regel einem Gespräch entweder auf Französisch oder auf Schweizerdeutsch, und äusserst selten gemischt. Aber eben auch in Biel heisst es gleiches sucht gleiches, soll heissen die beiden Sprachgruppen mischen sich schlecht. Das zeigt Beispielsweise auch im Vereinswesen, dass der französisch Sprecher eben in eher französischsprachigen Fussballclub Fussball geht als in einem deutschsprachigen usw.. Zweisprachige Vereine gibt es praktisch nur in Bereichen wo die Anzahl der möglichen Vereinsmitglieder nicht für zwei Verein (im Sport auch bezogen auf die Leistungsklasse) reicht. Es gibt durchaus Regionen (wie Biel) wo zwei Sprachen gleichwertig nebeneinander existieren und auch von die Bevölkerung grösstenteils beide Sprachen für normale Alltagsgespräche beherrscht. Man passt sich dann eher der Mehrheit an. So spricht die selbe Person beispielsweise beim Florist französisch, beim Bäcker hingegen deutsch. Weil der Florist einem halt auf französisch der Bäcker auf deutsch begrüsst hat. --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Malta ist doch bilingual, wo Englisch und maltesisch vollkommen gleich verwednet werden kann. --K@rl 23:05, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nun ja, zwischen können und werden ist eben ein kleiner Unterschied. Das ist ja der Punkt auf den ich beim Biel Beispiel auch hinaus wollte. „Werden“ ist verdammt selten, du wirst auch auf Malta kaum ein Gespräch finden wo beide Sprachen gleichwertig verwendet werden. Es kann sein, dass die Sprechen plötzlich im Gespräch die Sprache wechseln. Weil wenn das Gespräch nicht mehr den Beruf betrifft, sondern die Familie, die maltesisch Sprache als richtig Endfunden wird, und nicht mehr die englische Sprache welche im Berufsleben normal ist. Aber das der eine durchwegs englisch spricht der andere konsequent maltesisch antwortet ist sehr unwahrscheinlich. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage ist so kaum beantwortbar, weil man schon zwischen staatlichen Behörden und der Umgangssprache unterscheiden muss. Der Staat kann wie in Teilen Finnlands oder in Südtirol (oder in Zukunft im Saarland) noch relativ einfach Bilingualität in Behörden dekretieren, und dort kommst du im Umgang mit staatlichen Behörden auch klar. Aber im normalen Leben wird es dann so sein dass du dich nur in Kreisen aufhalten kannst wo deine Sprache gesprochen wird. Und das kann das Leben schon einschränken.--Antemister (Diskussion) 23:58, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, das ist beispielsweise in Südtirol so. Jeder deutschspachige Bürger hat das geheiligte Recht, in jedweder öffentlichen Einrichtung exklusiv und ausschließlich deutsch sprechen zu dürfen und dann gefälligst gottverdammtnochmal eine Antwort in derselben Sprache zu erhalten (und wehe dem, der das nicht einhält...). Und selbiges gilt umgekehrt natürlich auch für italienischsprachige Bürger, die immer und überall italienisch reden dürfen, ohne mit fremdländischen Erwiderungen belästigt zu werden. Das hat dann bis zu einem gewissen Grad dann tatsächlich die Folge, dass bei einem beachtlichen Prozentsatz der Bevölkerung der Wunsch, die zweite Landessprache zu beherrschen, relativ schwach verankert ist, weil es prinzipiell auch gänzlich ohne geht. Praktisch ist das aber nicht so ratsam, weil im Wirtschaftsleben dann typischerweise (im öffentlichen Dienst: zwingend) die Beherrschung beider Sprachen verlangt wird. --Mai-Sachme (Diskussion) 13:44, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Katalonien: Zitat aus dem Autonomiestatut von 2006 (offizielle Übersetzung der Generalitat):
ARTIKEL 6. EIGENE SPRACHE UND OFFIZIELLE SPRACHEN
1. Die eigene Sprache Kataloniens ist das Katalanische. Als solche ist Katalanisch die übliche und bevorzugte Sprache der öffentlichen Verwaltungsbehörden und der öffentlichen Medien Kataloniens; auch ist es die Sprache, die normalerweise als Verkehrs- und Bildungssprache im Unterrichtswesen zur Anwendung kommt.
2. Das Katalanische ist die offizielle Sprache Kataloniens, ebenso wie das Spanische, das die offizielle Sprache des spanischen Staates ist. Jeder Einzelne hat das Recht, die beiden offiziellen Sprachen zu benutzen und die Bürger Kataloniens haben das Recht und die Pflicht, sie zu beherrschen. Die öffentlichen Gewalten Kataloniens haben die notwendigen Maβnahmen zu ergreifen, um die Ausübung dieses Rechts und die Erfüllung dieser Pflicht sicherzustellen. In Übereinstimmung mit Artikel 32 darf die Verwendung der einen oder anderen Sprache zu keiner Diskriminierung führen. --- Aerocat 11:49, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Noch zwei aussereuropaeische Beispiele: Die Philippinen mit Englisch und Tagalog, oder das zweieinhalbsprachige Hongkong mit Mandarin, Kantonesisch und Englisch. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:55, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Versuchstierkunde

Welche Ausdrucksweise darf genutzt werden, wenn Versuchstiere im Rahmen der Versuche umgebracht werden sollen:

  • Das Versuchstier wurde euthanasiert.
  • Das Versuchstier wurde eingeschläfert.
  • Das Versuchstier wurde getötet.
  • Das Versuchstier wurde umgebracht.

Welche Unterschiede gibt es unter diesen Bezeichnungen, welche ist wissenschaftlich gesehen angemessener? Die englische Ausdrucksweise nutzt "euthanized", um diesen Sachverhalt zu beschreiben...!? Danke, --193.175.73.217 14:39, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

en:Animal euthanasia und fr:Euthanasie animale sind mit de:Einschläferung verlinkt, auch das Verb euthanize wird bei Leo mit „einschläfern“ übersetzt [15]. Damit sollten Übersetzungen aus englischen oder französischen Artikeln abgedeckt sein. Das Tierschutzgesetz benennt „töten“ und in anderem Zusammenhang „schlachten“; somit sind diese beiden Verben amtlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:46, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Neutral und für wissenschaftliche Texte uneingeschränkt geeignet sind: töten, Tod, mit Todesfolge, letal. Diese Bezeichnungen sollten nach Möglichkeit verwendet werden. Euthanasie ist akzeptabel, wobei das je nach Kontext eine leichte Schlagseite nach rechts beinhalten könnte, wenn ohnehin schon eine solche Tendenz durch den restlichen Text vorgegeben wird. "Einschläfern" ist eine Laienbezeichnung, die man verwenden kann, wenn ein Text keinen wissenschaftlichen Anspruch verfolgt, sondern nur Laien anspricht. "Das Versuchstier wurde umgebracht." geht in gar keinem Fall, das wäre sachlich falsch und hetzerisch. --84.58.88.49 15:17, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Schlachten" kann im Zusammenhang mit Tierversuchen nicht verwendet werden. "Schlachten" als Bezeichnung für das Töten von Tieren ist begrenzt auf die Lebensmittelgewinnung. Entsprechend wird das auch im TierSchG verwendet. Wenn man das Tier danach nicht essen kann, wurde es nicht geschlachtet, sondern getötet oder euthanasiert. --84.58.88.49 15:22, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Welche Quellen gibt es für euthanasieren? Das Wort scheint mir geeignet zu sein für das Einschläfern von Haus-, Nutz- und Wildtieren, die absichtslos verletzt oder erkrankt sind. Ein Tier bei einem Tierversuch vorsätzlich zu töten scheint mir keinesfalls Euthanasie zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:41, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Euthanasie" habe ich abgesichert mit diesem offiziellen Dokument, kannte das aber auch schon vorher aus dem Kontext. --84.58.88.49 19:16, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Erg.: "Euthanasie" kann verwendte werden, wenn das Tier im Zuge des Versuches absichtlich getötet wird, meist nach Abschluß des experimentellen Teils. Wenn das Tier als Folge des Versuches stirbt, ohne daß es gezielt getötet wurde, spricht man eher von einem letalen Ausgang des Versuches, wie etwa bei Bestimmung der Letalen Dosis. --84.58.88.49 19:47, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In USA ist?/war! erster Punkt üblich: „…have been euthanized.“ Das kann in Deutschland problematisch sein. Einschläfern sagt auch der Tierarzt. --Hans Haase (有问题吗) 16:58, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Tierarzt sagt in erster Linie "Euthanasieren", weil das der korrekte Fachterminus ist. Weil aber viele Menschen nur eine sehr geringe humanistische Bildung besitzen oder auch einfach infantil reagieren, wenn es um ihre Lieblinge geht, nennt der Tierarzt das Besitzern gegenüber gerne auch "Einschläfern", was mMn ein unzulässig verharmlosender Euphemismus ist, aber was soll's: Wenn die das so haben wollen und trotzdem verstehen, daß ihr Liebling danach mausetot ist, dann eben so. --84.58.88.49 19:16, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In deutschsprachigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen (z.B. Dissertationen) eindeutig euthanasiert (manche schreiben auch falsch von eutanisiert). --Kuebi [ · Δ] 22:22, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei „euthanasieren“ von der Wortbedeutung her auch ein Euphemismus ist. Aber es sei den Wissenschaftlern gegönnt, dass sie sich das Umbringen Töten von Tieren sprachlich ein wenig verschönern. --Jossi (Diskussion) 00:08, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nö, das ist kein Euphemismus. "Der gute Tod" durch gezieltes und weitestmöglich schonendes Töten läßt sich durchaus qualitativ abgrenzen vom Verenden eines Tieres, das den Folgen einer Erkrankung oder Verletzung erliegt. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, daß sterbenskranke Tiere in menschlicher Obhut unbegrenzt weiter versorgt werden, anstatt von einem Beutegreifer verknuspert zu werden oder sonst einen halbwegs zeitnahen Tod zu sterben. Solltest Du jetzt dagegen halten wollen, daß der Tod niemals gut ist, dann sprich mal mit präfinalen menschlichen Patienten, die das teilweise deutlich anders sehen. Solltest Du das Töten von Tieren grundsätzlich ablehnen, brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren; ideologische Debatten gehören nicht in die Auskunft. --178.10.140.85 12:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vorsätzliche Tötung mit natürlichem Verenden zu vergleichen, ist nicht sachgerecht, auch wenn klar ist, dass der „natürliche“ Tod von Tieren in den meisten Fällen qualvoller ist. Sachgerecht wäre allein ein Vergleich zwischen „euthanasierender“ und „nicht euthanasierender“ Tötung. Da letztere nach § 4 TierSchG ohnehin verboten ist, wäre jedes (legale) Töten eines Tieres ein „Euthanasieren“. Von daher gibt es keinen Grund, dafür einen eigenen Begriff einzuführen – außer eben, dass „euthanasieren“ besser klingt als „töten“. Daher wird der Begriff im TierSchG auch nicht verwendet. Mit anderen Worten: Ich bin überhaupt nicht gegen das Töten von Tieren, wenn es dafür einen vernünftigen Grund gibt. Ich bin nur gegen unnötiges sprachliches Aufhübschen. --Jossi (Diskussion) 14:00, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nebenbei: Der übertriebene, unsachliche und ideologische Tierschutz gibt es als PRopaganda. Dahinter stecken nicht nur Tierschutzorgnaisationen. Es wird neureligiös oder extrem. --Hans Haase (有问题吗) 14:54, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Jossi: Da liegst Du falsch, diese Vergleiche sind sachgerecht und Gegenstand der Forschung. Um mal beim TierSchG zu bleiben: Es ist verboten, Tiere zu Tode zu quälen und es ist auch verboten, Tiere ohne einen vernünftigen Grund zu töten. Erlaubt ist nur, Tiere aus vernünftigen Gründen zu töten ohne daß sie dabei vermeidbare Qualen erleiden.
Wir haben also:
  • das legale Töten aus vernünftigen Gründen
  1. im Rahmen der Lebensmittelgewinnung (Schlachtung)
  2. bei Versuchstieren (Verenden oder Euthanasie)
  3. bei schwerst kranken Tieren (Euthanasie)
  • das illegale Töten von Tieren (Verenden)
Du siehst, nicht jedes legale Töten von Tieren ist Euthanasie, darum hat der Begriff seine Berechtigung zur Unterscheidung gegenüber Schlachtung und Verenden. --178.10.140.85 15:04, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe es per Vortrag von in dem Bereich tätigen als "sacrifice" gehört, das Tier wird also "geopfert". (In Japan beten die im Bereichs Tierversuche Tätigen an einem Tag im Jahr für ihr Versuchstiere).--195.68.6.6 12:39, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In deutschsprachigen wissenschaftlichen Publikationen wird das nicht verwendet. --178.4.159.201 14:46, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie erstellt man so ein Plakat?

Wie kann man mit einfachen Mitteln und mit Freeware so etwas herstellen? Reicht ein normales Textverarbeitungsprogramm? Wie komme ich an die grafischen Elemente?

http://www.gluecksdetektiv.de/wp-content/uploads/2015/07/Gl%C3%BCcksdetektiv-Manifest.jpg

--2A01:C23:B80C:1600:A44F:7C47:28C9:2C5 14:54, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Inkscape, Scribus, etc? -- Freddy2001 DISK 14:59, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oder im einfachsten Fall: WordArt + Grafikelemente? --TheRunnerUp 15:02, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Benutze Dia (Software), exportiere nach dem Speichern als SVG bearbeite das mit Inkscape nach. Bei soviel Text ist LibreOffice angesagt, denn das erlaubt z.B. den Hintergrund der ganzen Seite einzufärben. Den Farbverlauf kann man hinterher mit GIMP erreichen. Bluescreen-Technik (Bluebox), also auf die Farbe filtern, diese Farbe entfernen und den Layer mit einem Bild, das ausschließlich einen Farbverlauf beinhaltet, hinter das Bild mit den Text legen. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Quetsch: Auch in Inkscape kann man den Seitenhintergrund einfärben und Farbverläufe erstellen. Es gibt keinen Grund, für so ein einfaches Plakat gleich drei verschiedene Programme zu benutzen.--Cirdan ± 15:41, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Fragesteller scheint mir wenig Erfahrung in der Sache zu besitzen. Ich halte es deshalb für angebracht, ihn nicht mit professioneller Software zu überfordern. Das Plakat ist mit PowerPoint in einer Stunde erstellt. Herzen, Banner und Sterne sind da als sogenannte Formen schon dabei. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:54, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man sollte Anfänger niemals auf Gimp loslassen. Die machen nie wieder was, weil sie denken, alles sei so schwierig. --M@rcela 17:00, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
[16] GIMP nervt 1 Woche, dann klappt es. --Hans Haase (有问题吗) 17:09, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
...jepp, bei manchen Sachen könnte man schon denken, was hatn der geraucht oder welchen Knoten hatter der im Hirn als er das zusammenprogrammiert hat. Trotzdem, mit den Kursen für Photoshop im Hinterkopf und der inzwischen erlangten Erkenntnis, dass Gimp manches sogar besser kann freundet man sich mit so mancher vermeintlicher Macke gerne an. --Btr 20:12, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auch ich würde für PowerPoint & Co plädieren, das dürfte für solch ein Projekt ausreichend sein. --Elrond (Diskussion) 18:33, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde sagen: Frag nach bei Photoshop Philipp! :-) --Gretarsson (Diskussion) 14:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Für mich sieht das eher so aus, als wäre es mit einem der zahlreichen Online-Generatoren erzeugt worden. Fand jedoch jetzt auf die schnelle nichts, das exakt solche Elemente hat. Es gibt jedoch einige Anbieter mit einer Art Baukastensystem, mit dem man auch ohne Erfahrung sowas hinbekommt. --StYxXx 01:08, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Verhalten verschiedener Mediatheken

Ich rätsele gerade darüber, warum sich verschiedene Mediatheken beim Livestream unterschiedlich verhalten. Ich verwende Firefox auf einem Windows-10-Netbook und WLAN. Speicher ist also limitiert. Bei der ARD hüpft es (neuerdings, wie mir scheint) zurück und vor, so dass sich Teile wiederholen bzw. verschluckt werden. Beim ZDF ist alles soweit normal, doch nach einer Weile beginnt es zu stottern und zu rödeln. Bei Arte läuft alles glatt, nur ganz ab und zu legt der Stream mal eine Nachladepause ein. ARD ist also kaum konsumierbar, ZDF mit Vorbehalten, Arte ohne weiteres. Woran liegt das? Verwenden die so unterschiedliche Techniken? Rainer Z ... 20:41, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Beim ARD-Player kann man zwischen HTML5 und Flash wählen. Verhält sich der Player dann genauso? Der ZDF-Player ist ein selbstentwickelter HTML5-Player. Arte verwendet JW Player. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
ARD mit Flash zickt nicht. Dann schließe ich, dass auf etwas unterschiedliche Weise HTML5 das Problem verursacht. Rainer Z ... 23:07, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, als weiterer Faktor kommt auch noch die momentane Serverauslastung für denselben Stream hinzu. Harald Schmidt konnte ich in seiner letzten Sat.1-Zeit kaum über den original Livestream von Sat.1 sehen, aber bei Zattoo oder anderen Zwischenanbietern lief das wie Butter. Ähnlich ist es heute mit Kalkofes Mattscheibe auf Tele5 oder der Heute-Show. --79.242.219.119 05:11, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Erhöhte Werte für radioaktives Jod in Europa

Seit Anfang Januar sollen erhöhte, aber nicht gesundheitgefährdende Werte des Jodisotops 131I in ganz Europa in der Atmosphäre messbar sein, die Quelle des üblicherweise bei Reaktorunfällen austretenden Radionuklids ist dabei unklar. Quelle: [17]. Ist das Fake News oder hat da sonst noch jemand von gehört? Die Quelle Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire scheint seriös. Benutzerkennung: 43067 22:46, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

<Ironie an> Oh, wie schön! Endlich mal die Gelegenheit, I-131 auch einzuatmen</Ironie>

Ist vielleicht Flamanville, wo es doch tatsächlich neulich einen Störfall gab, schuld? Und was wurde eigentlich aus Fessenheim, aus Tihange und Doel?--ObersterGenosse (Diskussion) 23:06, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie kann eine Explosion im nichtnuklearen Teil eines Druckwasserreaktor-Kernkraftwerks 131Iod und 210Blei freisetzen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich traue französischen und belgischen (geschweige denn tschechischen, russischen oder sonstigen) Behörden nicht immer vollkmmen, dass sie die ganze Wahrheit über einen Störfall sagen. Während ich letztes Jahr in der Klinik lag, fast lebensgefährlich krank, kam ja beispielsweise heraus, dass es in Fessenheim im April 2014 einen heftigen Störfall - oder fast den GAU- gegeben hätte! --ObersterGenosse (Diskussion) 00:00, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Nun ja, jeder Messwert schwankt (wenn er gestern/im Dezember besonders tief war ist es irgend wie logisch, dads er steigt wenn er wieder normal wird). Also müsste man zuerst mal Wissen wie sich die Messungen in der Regel verhalten (also welche Bandbreite die Messungen je Messstandort haben). Wir haben auf de Karte nur zwei Messungen die über 0.5 liegen. Aber die Seite auf die Weitergeleitet wird irgend was von „Using the Institute’s very high-volume filtration stations and gamma spectrometers, we detected micro-traces in France of less than 0.8 micro-becquerels per cubic meter (µBq/m3)“ geschrieben [18]. Also ich hab das Gefühl nur die polnische und spanische Messung sollte überhaupt Anlass geben der Sache nachzugehen.--Bobo11 (Diskussion) 00:01, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@ObersterGenosse: Dir ist hoffentlich klar, dass Deine Wortwahl von Unkenntnis zeugt. Das Konzept GAU/Auslegungsstörfall/Maximum Credible Accident/MCA ist seit Jahrzehnten hoffnungslos veraltet, wie die auf menschliches Versagen zurückzuführenden Unfälle von Three Mile Island und Tschernobyl gezeigt haben. Wer diesen Begriff verwendet oder nur denkt, hat von Nuklearsicherheit nichts verstanden. Der Vorfall vom 9. April 2014 war auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) auf Stufe 1 „Störung bzw Anomalie“. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kernkraftwerk Flamanville#St.C3.B6rf.C3.A4lle: nun treten aus sonem Nukularkraftwerk (das zeugt nun wieder von intensiven Kenntnissen der TV-Serie „Die Simpsons“...) ja eigentlich dauernd instabile Isotope aus... dass durch eine Explosion und einen Brand diese Menge _nicht_ angestiegen ist, scheint mir unwahrscheinlich, zumal der sekundäre Kreislauf ziemlich belastet sein könnte, weswegen der wohl auch nur indirekt gekühlt wird... was die Behörden aber sicherlich meinten ist, dass die relativ willkürlich und zu Gunsten der Betreiber gezogenen Grenzen nicht überschritten wurden... --Heimschützenzentrum (?) 06:11, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Wasser in den Sekundär- und Tertiärkreisen kann nur durch Aktivierung strahlend werden, oder eben durch ein Leck im Wärmetauscher. Bei 131Iod und 210Blei in der Luft müssten also alle Wärmetauscher defekt sein und irgendwer müsste mal schnell einen Kühlturm gebaut haben. Das Kernkraftwerk Flamanville hat keine Kühltürme und gibt sein aktiviertes Kühlwasser nämlich in den Atlantik und nicht in die Luft ab. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Explosion... ich wiederhole: Explosion... diese Ansage war kotsenfrei... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Brennelementhüllrohre sowie der Wärmetauscher zwischen Primär- und Sekundärkreis sind defekt und diese Defekte werden verheimlicht statt repariert. Dann kann auch 131Iod und 210Blei in den Sekundärkreis und durch die Explosion in die Luft gelangen. Gemessen werden sie dann aber nur in Spanien und Polen. Die Rechenmodelle dazu muss man dann bei den Meteorologen suchen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Also scheint das verlässlich zu sein. Man geht ja ins Spekulative, aber die Ursache kann ja kaum etwas anderes als ein Störfall in einem Kernreaktor gewesen sein. Mich erstaunt, dass in keinem Pressemedium das mal thematisiert wurde. Oder habe ich das was übersehen? Benutzerkennung: 43067 08:43, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

früher waren meine Eltern noch Mitglied im Verein „Eltern für unbeschwerte Schulfahrten nach Belgien (mit unbeschadeter Rückkehr), Recht, Verfassung, Freiheit, Schwesterlichkeit und unbelastete Nahrung“... die hatten in ganz Schleswig-Holstein ein unabhängig finanziertes Netzwerk aus Strahlungs-Sensoren errichtet (eine Spende eines AKW wurde erst angenommen und dann wieder zurück gegeben... jawohlja...), damit die eben sagen können, ob/wann/wo/was passiert ist... dazu gab es noch eine Notfall-Telefon-Liste mit deren Hilfe sich die Mitglieder alle gegenseitig in geordneter Weise anrufen konnten... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
in Brunsbüttel ist übrigens seit einem Jahr alles beim Alten: [19] --Heimschützenzentrum (?) 10:33, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nachdem die Werte zuerst in Norwegen, Finnland und Polen und später erst in Westeuropa gemessen wurden, wird als Quelle Osteuropa angedeutet [20]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:08, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Hat da im Ukrainekonflikt einer der Beteiligten etwa plötzlich und heimlich zu einem etwas drastischeren Mittel gegriffen? --79.242.219.119 00:44, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

19. Februar 2017

Mittelalterliche Arbeiterselbstorganisation?

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Zunft, Gilde und Bauhütte? War es nur die Frage, wer sich da organisiert hat oder gab es auch ernsthafte Unterschiede in der Organisation usw? (nicht signierter Beitrag von 188.101.76.52 (Diskussion) 01:35, 19. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Franz Irsigler: Zur Problematik der Gilde- und Zunftterminologie. In: Berent Schwineköper: Gilden und Zünfte. Kaufmännische und gewerbliche Genossenschaften im frühen und hohen Mittelalter. Sigmaringen 1985 (Vorträge und Forschungen 29), S. 53–70 (PDF). --HHill (Diskussion) 06:03, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bauhütte hat grundsätzlich mal nichts mit Zunft oder Gilde zu tun. So etwas vergleichbares gibt es eigentlich noch heute auf Grossbaustellen, nur wird das dann in der Regel Arbeitsgemeinschaft genannt. Das sich eben die unterschiedlichen Firmen (Handwerker) in eine Gemeinschaft organisieren die dann gegenüber dem Auftraggeber als gesamtes verhandel. Dazu geht es eben besser wenn man auf dem kleinen Dienstweg gewisse Sachen im Bauablauf planen kann, ohne das man immer über den Auftraggeber gehen muss. Kurzum die Bauhütte ist eine Zweckgemeinschaft für eine ganz bestimmte Sache.
Zunft oder Gilde ist ein "Verein" unter seinesgleichen, in der Regel mit Zwangsmitgliedschaft. Ob eine Organisation von Handwerke des gleichen Standes jetzt Gilde, Zunft, Innung, Bruderschaft usw. nennt ist bisschen vom Berufszweig und Region abhängig. Haben aber in der Regel dem selben Zweck, wenn auch im organisatorischen Details es Unterschiede gibt. Eine Kaufmannsgilde hat nun mal andere Bedürfnisse und Problem als eine Handwerkszunft. Wenn deine Mitglieder nicht immer vor Ort sind, nun ja dann stellt sich beispielsweise die Frage nach einem Stellvertreter, damit dein "Verein" weiterhin handlungsfähig bleibt.--Bobo11 (Diskussion) 11:21, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gefühlt haben Zünfte mit produzierendem Handwerk zu tun (Bäcker, Metzger, Schmiede, Schneider, Stellmacher...), Gilden mit typischen Dienstleistern (Händler, Geldwechsler...). Bauhütten bilden sich aus der Organisationsform zum Kirchenbau, also aus der Projektorganisation, die viele verschiedene Gewerke umfasste und nur als organisierte Leistung möglich ist. Einen Beleg für diese Aufteilung bleibe ich dir aber schuldig. Yotwen (Diskussion) 09:02, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mir ist der Unterschied zwischen vielen Handwerken und Dienstleistung eh von jeher schleierhaft. Auch ein Bäcker, Metzger, Schneider, Schuster oder Klempner produziert keine Rohstoffe (wie etwa ein Bauer, Hirte, Jäger oder Fischer), sondern verarbeitet diese zu fertigen Endprodukten weiter, was die klassische Definition der Dienstleistung ist. Und ich halte es für ein Hirngespinst, daß Gilden irgendwie speziell mit abstrakteren Tätigkeiten wie dem Geldwesen befaßt gewesen wären. --79.242.219.119 05:18, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du meinst die Wirtschaftssektoren (Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor). Handwerk gehört klar in den Sekundärsektor und da würde ich auch die Zünfte verorten. Die Gilden verorte ich eher im Tertiärsektor. Der Primärsektor ist entweder nicht organisiert (es gab nie eine "Zunft der Landwirte" und auch keinen "Meisterlandwirt". Das galt nie als Kunst. Bergbau ist, wie Kirchenbau ein Gemeinschaftswerk und eher Projektorientiert organisiert, und fällt damit also in die Bauhütten oder "Künste" beispielsweise den Wasserbau oder Strassenbau.
Dem Sektorenmodell steht ein anderes Modell gegenüber. Demnach kannst du Realwert nur durch drei Arten schöpfen:
  • (Production) Transformation (veränderung eines Materials in Form, Farbe, Zusammensetzung, .... (=produzieren)
  • (Trade) Verlagerung von einem Ort niedriger Bewertung zu einem Ort hoher Bewertung (beispielsweise vom Feld vor der Stadt auf den Markt in der Stadt)
  • (Commerce) Verlagerung in der Zeit (beispielsweise von der Erntezeit lagern bis in den Winter)
Und wenn du dich mal mit der folgenden Tabelle befasst. Da habe ich das 5i-Modell der Dienstleistung zusammengestellt. Wenn ein Produkt hauptsächlich die folgenden Merkmale aufweist, dann besteht guter Grund dazu, es für eine Dienstleistung zu halten:
Intangibility nicht-Berührbarkeit Dienstleistungen kann man nicht berühren. (Obwohl eine Massage ziemlich handfest ist, kannst du die Massage nicht berühren [Höchstens die Masseurin und das tust du auf eigene Gefahr].)
Inventory (Perishability) Lagerung Dienstleistungen können nicht gelagert oder bevorratet werden. (Du kannst dich nicht auf Vorrat massieren lassen.)
Inseparability Untrennbarkeit Leistung und Konsum können nicht getrennt werden. (Die Masseurin kann nicht jetzt kneten und du die Massage 8 Stunden später geniessen.)
Inconsistency (variablity) Inkonsistenz Eine Dienstleistung ist nie wie eine andere. Sie sind immer Einzelstücke. (Keine Massage ist exakt wie eine andere. Sie kann nicht ersetzt werden, höchstens wiederholt.)
Involvment Beteiligtsein Der Bezieher einer Dienstleistung ist im Allgemeinen beteiligt an der Leistung.
Musst du nicht wissen und vor allem: Es beantwortet die Frage nicht. Sorry. Yotwen (Diskussion) 06:15, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gärtnerzünfte gab es durchaus, ansonsten empfehle ich nachdrücklich die Lektüre des oben verlinkten Aufsatzes … --HHill (Diskussion) 11:06, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wann gab es Gärtnerzünfte? Im Mittelalter? Yotwen (Diskussion) 05:45, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, die älteste bekannte anscheinend in Basel 1268 (auf die Schnelle ergoogelter Hinweis). --HHill (Diskussion) 11:32, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ab wie vielen Äpfeln pro Tag wird es ungemütlich?

(Rein hypothetische Frage) Wie viele Äpfel könnte man täglich essen, bevor es ungesund wird? --88.153.22.115 04:35, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

das kommt wohl auf die Größe des Magens an... wenn der voll ist, soll man nix mehr essen... so furchtbar ungesund sin Äpfel vllt gar nicht: [21]... wenn es Bio-Äpfel sind, soll man wohl wegen Vitamnin B12 die ungewaschene Schale mitessen... --Heimschützenzentrum (?) 05:59, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auf bzw. in Äpfeln oder sonstigen Pflanzen befinden sich (mit Ausnahme des stark jodhaltigen und daher nicht ungefährlichen Nori) derart mikroskopische Mengen von lebenswichtigem B12, daß es praktisch unmöglich ist, genug Obst zu sich zu nehmen, daß der Körper überhaupt eine Zufuhr merkt oder was davon verarbeiten kann. In unserer zuständigen Liste für den B12-Gehalt von Lebensmitteln ist auf sämtlichen 23 Plätzen kein einziges Obst zu finden, ob nun gewaschen oder ungewaschen. Selbst Soja und Ingwer haben mehr B12 (wobei größere Mengen Soja allerdings die Leber schädigen), und auch, wenn man diese beiden als einzige B12-Lieferanten verzehren würde, würde man trotzdem noch elendig an B12-Mangel verrecken; Veganer sind im Grunde eine Art kollektive Selbstmordsekte. --79.242.219.119 05:31, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Solange man gleichzeitig noch etwas anderes zu sich nimmt, um Durchfall aufgrund von zu hoher Fruktosekonzentration im Darm zu vermeiden, dürfte es da wohl keine fixe Grenze geben. --46.127.87.225 09:52, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Äpfel enthalten von Natur aus Pektin und Ballaststoffe, also Stoffe, die dem Durchfall eher entgegenwirken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ergänzung: Fruktose ist ein Zucker, der dem Mensch kein Sättigungsgefühl vermittelt. Es wird vermutet, dass die natürliche Konzentration unbedenklich ist. Züchtungen und künstliche Zugaben bei verarbeiteten Lebensmmitteln sollten bedenklich stimmen. Beim Obst ist die Banane – verbreitet die Cavendish – der Rekordhalter der Kalorienliefereanten. --Hans Haase (有问题吗) 14:48, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für Personen mit Fruktosemalabsorption ist die Fruktose aber nicht so toll. Da kann eventuell schon ein einziger Apfel zu Verdauungsstörungen führen. --MrBurns (Diskussion) 15:08, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich reagiere auf rohe Äpfel allergisch. Da ist ein Viertel Apfel schon zu viel. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:32, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hast Du schon kleinreiben und stehenlassen bis der Brei braun anläuft probiert? --Hans Haase (有问题吗) 17:38, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wer Äpfel an sich gut verträgt, kann gerne mal ausprobieren, wieviele er essen kann, bevor es ihm ungemütlich wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine Apfeldiät wochenlang gut gehen würde, sofern ein Eiweißlieferant dazu gegessen wird. "Ungesund" dürfte es nur für Personen werden, die Äpfel grundätzlich nicht so gut vertragen. --178.10.140.85 17:38, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sinnfreie Frage, solange unklar ist, was sonst noch in welchen Mengen gegessen wird. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 17:48, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Naja, wenn es bspw. um Muskatnüsse ginge, könnte ich die Frage recht genau beantworten. Sogar zu Zimtsternen gibt es klare Emnpfehlungen. --178.10.140.85 17:51, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Äpfel sind aber nun nicht gerade für ihren Gehalt an Giftstoffen wie Cumarin oder Psychotropika wie Myristicin bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, wenn ein Gift enthalten wäre, welches man über den Verzehr in letaler Dosis aufnehmen könnte, dann wäre diese Menge zweifelsfrei "ungesund". Nur sehe ich bei Äpfeln keinen derart kritischen Inhaltsstoff. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 18:08, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Man kann sich sogar mit Wasser vergiften, das kommt gar nicht mal so selten vor. Wenn man wirklich Ahnung von Medizin hat, dann kann man erkennen, das solche Fragen eben nicht so trivial sind, wie sie auf minimal vorgebildete Laien wirken. --178.10.140.85 18:15, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
„Die Dosis macht das Gift“, ist ein Paradebeispiel für eine Binsenweisheit, die man nicht unbedingt während eines Medizinstudiums erworben haben muss. Man darf den Antwortenden aber unterstellen, dass die davon ausgehen, dass der Fragesteller nicht vorhat, über Wochen hinweg jeden Tag 10 kg Äpfel zu verspachteln und sonst nichts anderes. Benutzr Zxmt hat es um 17:48 Uhr eigentlich voll auf den Punkt gebracht. Der Rest sind eigentlich Betrachtungen zur (Un-)Schädlichkeit eines erhöhten, aber immernoch normalen Apfelkonsums im Rahmen einer weitgehend normalen Ernährung... --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 19. Feb. 2017 (CET); nachträgl. geringf. geänd. 20:04, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Und eine zweite Binsenweisheit hinterher: Als gesund geltende Dinge kann man als gesunder Mensch prinzipiell sooft und soviel essen, wie man darauf Appetit hat. In der Regel signalisiert ein gesunder Körper über den Appetit, wann er wovon genug hat. Weitherhin Äpfel zu essen, obwohl einem schon bei deren Anblick schlecht wird, würde ich also nicht als gute Idee bezeichnen... --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Überdosiertes Vitamin D kann giftig werden. --Hans Haase (有问题吗) 20:47, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da brauchst Du bei Äpfeln keine Angst haben, denn die enthalten kein oder so gut wie kein Vitamin D. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da das nun erledigt ist, welches Lebensmittel wollen wir als nächstes durchnehmen? Datteln? Kokosnüsse? Erdbeeren? Meeresfrüchte? Lebertran? Yotwen (Diskussion) 08:56, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Banana! --178.4.159.201 14:38, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist ein guter Vorschlag. Zu Bananen gibt es bei Mimikama ähnlich viel wie zur Tierquälerei. --Hans Haase (有问题吗) 18:37, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
*stöhn!* Frisches Obst machen wir jetzt schon seit neun Wochen... --79.242.219.119 05:47, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das klärt die überaus wichtige Frage, wie ich mich gegen einen mit einer Banane bewaffneten Mann verteidigt. Sowas kann man immer gebrauchen, das sollte verpflichtend an Schulen unterrichtet werden. --88.68.84.183 15:50, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht könnte man, um an den Monty-Python-Sketch anzuknüpfen, mal hier abschließend die Frage abklären wieviel spitze Stöcke man so am Tag essen kann, bevor es ungesund wird... --Gretarsson (Diskussion) 19:18, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sofern man die sehr gründlich kaut vor dem Abschlucken und die Peristaltik normal funktioniert, könnte man schon einige Kilo davon verspeisen über den Tag hinweg, bevor es ungesund wird. Manche Menschen essen viele Jahre lang Steine, ohne größere Probleme zu bekommen. Geht alles:) --178.4.105.59 14:37, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Familiensuche

suche nach zwei bis drei verschiedenen Familiennamen, könnt ihr mir dabei helfen?

  • einmal Familie Heinz-Lothar wawrosch,
  • nach Anna norden, ge. matuschek, und
  • Paul Nowak umgeschrieben in norden.

haß Roswitha. --6156Trolle (Diskussion) 13:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

„haß“? --Heimschützenzentrum (?) 14:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier finden sich einige der in diesem Abschnitt genannten Namen. Die Website verlangt aber eine Anmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Als Premium-Plus-Kontaktpaketkunde (~ 150€ im Jahr) kann ich kostenlose Auskünfte geben. --Kenny McFly (Diskussion) 23:58, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde dies aber auf privatem Wege tun. Also benötige ich eine Mailadresse, liebe Roswitha --Kenny McFly (Diskussion) 23:59, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oh. Ich sehe gerade, dass die Infos bei MyHeritage von dir kommen. Ich werde trotzdem schauen, was ich tun kann. Gerne auch direkt von dort. --Kenny McFly (Diskussion) 00:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

suche Paul norden, gestorben 1956 in Pinneberg Holstein,geb. in gleiwitz?

Paul Nowak, umgetauft in norden, weil er bei der waffen ss war.geb. in gleiwitz? --Butterblume 13:41, 20. Feb. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 6156Trolle (Diskussion | Beiträge))

Inhalt eines Fuß-Balsams?

Meine Frau hat die Füße mit einem "Fuß Balsam" (sic!) einmassiert und hat seitdem eine schmerzhafte Reaktion an beiden Händen (die Deckhaut der Fingerspitzen versprödet und löst sich). Die Liste der Zutaten auf der Tube - "Dermatologisch getestet" - umfasst 12 Zeilen, darunter neben den üblichen Verdächtigen (Aqua, Cetearyl Alc., Glycol, Paraffin, div. Pflanzenextrakte, div. Parabene, Kaliumsorbat, Na-Benzoat etc.) auch "CI 47005", "CI 15985" und "CI 42051". Handelt es sich dabei um Chemikalien aus dem Colour Index? Kann son Zeugs Allergien auslösen? Es sind die letzten Angaben der Inhaltsliste, also mutmaßlich in sehr niedriger Dosierung enthalten. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 17:18, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Bei der Fußpflege geht es auch um die Entfernung abgestorbener haut. Diese ist ein ungeschützter Nährboden für Mikroben, als Pilze und Bakterien, die auf unserer Haut gut leben und auch mit ihr in gewisser Weise harmonieren und nicht wegzudenken sind. RTFM – Packungsbeilage lesen, was dazu drinsteht. Fehlende oder unzureichende Durchblutung ist eine beliebte Störung unserer Büro- und Mediengesellschaft. Das endet glücklicherweise statistisch zurückgehend als Raucherbein, Diabetischer Fuß und der Schaufensterkrankheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:36, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Ja, Ja, Chinolingelb, Gelborange S (allergen), Patentblau V (allergen). --Rôtkæppchen₆₈ 17:37, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Och Zerolevel, das kann man ganz leicht über Google rausfinden. Der verweist bei "CI 47005" direkt auf unseren Artikel zu Cinolingelb, wo das unter "gesundheitliche Aspekte" beschrieben wird. --178.10.140.85 17:48, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aha - also wohl eine Pseudoallergie, wieder was gelernt, danke. Anscheinend heißt "Dermatologisch getestet" noch nicht "garantiert unbedenklich". Ich entnehme, dass die Antworten auf meine Fragen ein "Ja" und ein Pseudo-"Ja" sind. Danke nochmals, die Anfrage ist damit erledigt, und das Zeugs "für die tägliche Pflege" geht in den Müll. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 20:06, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde sagen 'dermatologisch getestet' bedeutet genau das was die Worte sagen. Es wurde auf Haut geschmiert (menschlich, tierisch, etc), und das war's auch schon. Zum Ergebnis sagen diese zwei Worte gar nichts. --87.148.89.188 20:24, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und die Leute, die es auf die Haut "geschmiert" bekommen haben, sind nicht gleich am Lyell-Syndrom oder Stevens-Johnson-Syndrom krepiert... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:38, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
These Tshirts have been tested on animals. They didn't fit. -- Janka (Diskussion) 04:06, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lol. ^_^ -- Zerolevel (Diskussion) 23:06, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gibt es eine Bezeichnung für die Einstellung, dass Tiere die "besseren Menschen" sind?

In etwa wie bei dieser Person (hier Katzen)--Wikiseidank (Diskussion) 19:14, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Anthropomorphismus ist nicht hinreichend, aber nötig dazu. Bink22 (Diskussion) 19:27, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Radikaler Antinatalismus à la VHEMT? Leider ist der Artikel arg ausbaufähig... --ObersterGenosse (Diskussion) 20:45, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Misanthropie. Meiner Meinung nach bei vielen Arten von Tierliebe, Tierschutz, Tierrecht allzu oft stark erkennbar mit dabei... --Anvilaquarius (Diskussion) 20:48, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ignoranz der Tatsachen, Wunschdenken, Irrglaube? Schließlich beruht eine solche Ansicht auf der private Fehl-Kateorisierung eines Tieres (per definitionem also eines nicht-menschlichen Lebewesens) als "Mensch", was der gängigen biologischen oder soziologischen Definition, was "Mensch" ist diametral entgegensteht, genauso könnte man einen Baum oder Steine auch als "Mensch" definieren. - andy_king50 (Diskussion) 22:05, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ack Anvilaquarius, Misanthropie trifft es wohl am besten: Tierliebe und Menschenhass, Tierliebe geht immer über Nächstenliebe, Wie weit darf Tierliebe gehen? (Suchergebnisse zu: übertriebene Tierliebe bessere Menschen) --178.10.140.85 00:40, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Oui, je suis devenue misanthrope après avoir découvert que la cruauté et la connerie humaines étaient sans limites." Wöff! Wöff!
Ich vermute, dass da noch etwas anderes mitschwingt.
Menschen sind Sozialtiere, d.h. sozialer Kontakt ist nötig, aber sozialer Kontakt mit anderen Menschen kann für bestimmte Personen (aus welchen Gründen auch immer) anstrengend / unerfreulich / frustrierened etc. sein. Mit Tieren hingegen ist es scheinbar einfacher (reduzierte Ansprüche, geduldiger, keine Widerworte etc.). Es gibt weitere berühmte Beispiele solchen Verhaltens. GEEZER … nil nisi bene 07:37, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was für ein merkwürdiger Morgen. Nicht nur, dass es kein einziges (!) Interwikilink für Tierliebe gibt. Es scheint auch keinen einheitlichen Begriff für (Misanthropie + gesteigerte Tierliebe) = X zu geben (obwohl es häufig vorzukommen scheint). Sehr, sehr merkwürdig. GEEZER … nil nisi bene 10:35, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Folgende sagt ein Psychiater darüber:
"Tierliebe und Misanthropie sind beide Einstellungen, weder Eigenschaften noch Funktionen und insofern nicht Gegenstand psychopathologischer Betrachtung, also auch nicht dimensional oder kategorial zu beschreiben. Je mehr ich darüber nachdenke, bin ich mir auch nicht so sicher, ob beide Einstellungen überdurchschnittlich häufig verbunden sind. Klar gibt es Menschenscheue, die mit Tieren unbefangener umgehen/verkehren, sicher auch Misanthrope, die Tierliebe ideologisch instrumentalisieren aus welcher psychopathologischen Disposition auch immer. In einem Wort ist mir das nicht bekannt. Wie wäre es mit Zoophilermit?"
GEEZER … nil nisi bene 08:28, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
<quetsch> Gefragt war aber nicht, ob Misanthropen häufiger tierlieb sind, sondern ob Menschen mit überzogene Tierliebe häufig misanthrop sind. Ich denke, letzteres düfte zutreffend sein. --88.68.84.183 17:37, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kann man sozialen Kontakt durch Tierse substituieren/ersetzen?Schreibfehler, den ich gerne stehen lasse.--Wikiseidank (Diskussion) 16:25, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Angeblich ja, s.a. Tiergestützte Therapie. --88.68.84.183 17:37, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aber sicher: bei älteren Personen ("angenommen werden, wie man ist"!!!) und Paro (Roboter) auch bei Demenzkranken. Und mal beobachten, wie Hundebesitzer mit ihren Mitmenschen Mithunden reden.
Ich gehe sogar soweit (und könnte es belegen), dass ich auch noch Smartphones einbeziehe (mal beobachten, was junge Menschen heute nebeneinander auf Parkbänken machen ... das war vor 50 Jahren komplett anders). D.h. aber nicht, dass alle Smartphone-User Misantrophen sind, sie sind in extremo nur "anders" (weil das Dingelchen Bedürfnisse sehr schnell befriedigt...) GEEZER … nil nisi bene 10:08, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der von mir verlinkte Wiki-Artikel passt dazu nicht, da keine gegenseitige Interaktion stattfindet, sondern eher eine Art "Master ans Servant"?--Wikiseidank (Diskussion) 16:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, sehe ich nicht so. Der Artikel ist wohl (noch) zu eng gefasst. Sozialverhalten - und dazu gehören ja die "Beziehungen" schliesst durchaus den Primaten und die Tiere ein. Hier Hunde und - Google => "Soziale Beziehung" mensch Katze <=) - selbst bei Katzen.
Um den Menschen - den Illusionskünstler par excellence - über Tiere anders denken zu lassen, muss man dem Tier nur einen Namen geben. Da wurde sogar "Larry, the Lobster" verschont... GEEZER … nil nisi bene 17:30, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kann (oder darf) man das Wort Größenwahn für Donald Trump benutzen ?

Hallo. Gibt es dazu eine gewisse Auskunft ob dieser Ausdruck (ziemlich ab- oder zuweichlich) im Zusammenhang mit der Psyche von Donald Trump selbstbewusst als Definition zulässig ist ? Danke und Grüsse. --2001:7E8:C68A:3801:3494:E3C6:7B9:9825 22:32, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein Größenwahn im Sinne von Megalomanie liegt sicher nicht vor, da D.T. tatsächlich eine wichtige Persönlichkeit ist. Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, zu der auch die Megalomanie zählt, liegt Fachleuten und diversen Presseberichten zufolge angeblich vor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kleiner Hinweis: Eine narzißtische Störung im klassischen Sinne gibt's heute nichtmehr. Der Begriff wurde im ICD mittlerweile durch den der histrionischen Persönlichkeitsstörung ersetzt, und auch im DSM dürfte sie keine große Zukunft mehr haben. --79.242.219.119 06:17, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Fachleute" stellen keine Ferndiagnosen über "Patienten", die sie nie getroffen, geschweigen denn untersucht haben. Schon gar nicht für die Presse. --84.119.200.32 23:07, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Deswegen schrub ich „angeblich“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
„Störung“ geht hier sicherlich zu weit, weil diese eine Pathologisierung bedeuten würde. Es geht hier aber nicht um eine klinische Begutachtung eines Patienten, sondern um die Charakterisierung des Verhaltens eines Politikers. Und dieses Verhalten trägt in der Tat alle vertrauten Züge von „Narzissmus“. --Melekeok (Diskussion) 23:25, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mancherorts ist auch die Vokabel „malignant“ bzw „bösartig“ im Zusammenhang mit D.T.s Verhalten zu lesen, also nicht nur letzte Nacht in Schweden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was ist das überhaupt für eine Frage? "ob dieser Ausdruck ... selbstbewusst als Definition zulässig ist"? - "ziemlich ab- oder zuweichlich"? Rotkäppchen, du kennst doch sogar so ausgefallene Wörter wie "angeblich" - sind dir diese Formulierungen in der Fragestellung ebenfalls geläufig? --84.119.200.32 23:43, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
„Was ist das überhaupt für eine Frage?“ Frage ich mich angesichts dieser Frage. Was gemeint ist mit der ursprünglichen Frage, ist offensichtlich, jedenfalls für Rotkäppchen und für mich. Diese Auskunft ist nicht dazu da, Stilkritik zu üben. --Melekeok (Diskussion) 23:53, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eben. Hier gilt immer noch wp:AGF. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Moment mal: 1. wieso wird für Donald Trump hier nur mit D.T. verwiesen.. ? Donald Tusk... ? Haben einige hier die Angst vor Einschüchterung sowie hier...? Unglaublich ! ( Besonders & Exklusiv IP 84.119.200.32 ) (mit Dank an Rotkaeppchen68) ... --2001:7E8:C68A:3801:3494:E3C6:7B9:9825 00:02, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

+@Melekeok: „Was ist das überhaupt für eine Frage?“ Frage ich mich angesichts dieser Frage. Was gemeint ist mit der ursprünglichen Frage“: 4-mal frage in einer Frage eines Satzes innerhalb einer Frage ist schon ziemlich merkWÜRDIG. Oder halt Anmutend, eben...? --2001:7E8:C68A:3801:3494:E3C6:7B9:9825 00:12, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie gesagt: Keine Stilkritik. Hier wurde eine Frage gestellt, und nur um die sollte es gehen. Stelle Dir im übrigen einfach vor, daß der, der hier als Melekeok schreibt, sehr genau weiß, was und warum er wie formuliert. --Melekeok (Diskussion) 00:19, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Alles klar, Hauptsache, dass ihr Drei euch bestens versteht :D --84.119.200.32 00:15, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habs verstanden. Aller Guten Dinge sind halt eben so ! 2001:7E8:C68A:3801:3494:E3C6:7B9:9825 00:21, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und vielen Dank @ RK & Melekeok ! --2001:7E8:C68A:3801:3494:E3C6:7B9:9825 00:25, 20. Feb. 2017 (CET)
Eine seriöse Formulierung würde beinhalten, dass Trump bei dem Formulierenden einen subjektiven Eindruck erweckt und nicht, dass Trump was auch immer ist. Die Schwäche einer psychologisierenden Zuordnung liegt in diesem Fall vor allem darin, dass sie sich ausschliesslich nur auf das öffentliche Auftreten beziehen kann. Das ist keine ausreichende Basis, um über die psychische Verfassung eines Menschen eine generelle Aussage zu treffen. (Von der fehlenden Qualifikation für eine solche Aussage einmal abgesehen.) Man kann, um ein Beispiel zu nennen, Louis de Funès als Person auch nicht nur nach dem Auftreten in seinen Filmen beurteilen. Eine seriöse und professionelle Betrachtungsweise würde ohnedies sehr streng unterscheiden zwischen der politischen Praxis einer Regierung und den Menschen, die in den entsprechenden Funktionen die Regierung und ihre Ziele personifizieren sollen. Selbst in einem Präsidialsystem bzw. einem Präsidentiellen Regierungssystem wäre es naiv, sich von dem Spektakel, von der Show eines Trump, eines Putin oder in Zukunft wohl auch eines Erdoğan von der tatsächlichen Politik der Regierung und den Seilschaften, Finanzierern und öffentlichen Fürsprechern, die diese Regierung tragen und von den Profiteuren der faktischen Politik ablenken zu lassen. Und ich halte es ohnehin für not-wendiger, angemessener und erhellender, statt über Trump lieber über Stephen Bannon zu reden, wenn es um die US-amerikanische Regierung geht. --2003:46:A14:ED00:80F6:3006:F75F:1E8A 22:29, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Gute Idee. Also: Ist wenigstens Bannon in der Lage, Meldungen von Fox News ohne Übersetzung in Simple English zu verstehen? (Bitte Antwort mit Belegen!) -- Zerolevel (Diskussion) 23:11, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist ungefähr so, als würdest du verlangen, daß wir Beweise dafür finden, daß Bernd Höcke selbständig die Tagesschau verstehen könnte. Bannon und Höcke sind beide nicht dumm, und gerade das macht sie so gefährlich. --79.242.219.119 06:19, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Wenn er dazu nicht fähig wäre hätte er keine drei Stunden bei Goldman Sachs überlebt, oder? Sechs Jahre bei dieser Investmentbank (die wahrlich nicht irgendeine ist) scheinen mir Beleg genug. Derzeit sehen einige Kommentatoren noch einen Machtkampf von zwei konkurrierenden Fraktionen innerhalb der Strukturen, die hinter Trump stehen. Das bedeutet aber auch, dass eine klare Prognose bisher garnicht möglich ist, welche Seilschaft sich in welcher Form durchsetzen wird und wer dann den Präsidenten entsprechend ausrichtet. Bannon gilt allgemein als rechtsextrem, als fähig und als gefährlich, weil zu allem fähig. --2003:46:A14:ED00:80F6:3006:F75F:1E8A 23:22, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Begriffliche Unklarheit

Was ist eine drittelmolare Kochsalzlösung? --193.175.73.219 23:09, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Kochsalzlösung hat eine Stoffmengenkonzentration, früher Molarität genannt, von 13 mol/l. Das heißt, dass in einem Liter Lösung ein Drittel Mol Kochsalz drin ist. Kochsalz hat die molare Masse, früher Molmasse genannt, von 58,44 g/mol. Ein Drittel Mol sind also 19,48 Gramm. Diese Lösung enthält also 19,48 Gramm pro Liter Kochsalz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei welcher Temperatur? Yotwen (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Messkolben, in denen solche Lösungen meist angesetzt werden, sind üblicherweise auf Temperaturen von 20 °C kalibriert. --Elrond (Diskussion) 21:16, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

20. Februar 2017

GPS und relativistische Effekte

Ursprungsfrage

Ich habe ein Verständnisproblem, warum relativistische Effekte für GPS wichtig sind.

Ich habe einige Berechnungen nachvollziehen können, aber stehe beim großen Ganzen auf dem Schlauch.

Durch relativistische Effekte stellt sich pro Tag eine Verzerrung um 38 Mikrosekunden ein. Diese Verzögerung würde auf einen Tag hochgerechnet einen Messfehler von knapp 12km bedeuten. (Bis hierhin habe ich es nachgerechnet und auch verstanden.)

An einem Tag kann das Licht etwa 26 Mrd km zurücklegen.

Ein Satellit befindet sich jedoch in ca 20.000km Höhe. Hin und zurück sind dann 40.000 km. Da nicht jedes Ziel perfekt unter dem Satelliten steht, haben wir vllt Distanzen von 60.000km.

Und irgendwo hier ist mein Verständnisfehler. Die Abweichung von 12km bezieht sich ja auf einen Lichttag. Auf die viel kleinere Strecke von 60.000km wäre die Abweichung sehr viel kleiner. Selbst wenn man diese sehr kleine Abweichung über mehrere Tage addiert, sehe ich nicht, wie man auf nennenswerte Abweichungen bei GPS kommt. --77.186.59.5 12:37, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Effekte haben nichts mit der Signal-(Licht-)geschwindigkeit, sondern mit der Zeitdilatation zu tun. Die 12 km Differenz pro Tag treten zudem real nicht auf, weil keine Uhrzeiten vom GPS-Empfänger und -Satellit zur Positionsberechnung herangezogen werden, sondern nur die Uhrzeiten der Sateliten. Steht so alles im Artikel bei GPS#Relativistische Effekte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:59, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
soll das bedeuten, dass Caesium in Schwerelosigkeit schneller zerfällt, als auf der Erde? --Heimschützenzentrum (?) 14:36, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In einer Cäsiumuhr zerfällt gar nichts, da wird angeregt und wieder abgestrahlt. das 9.192.631.770fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustands von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung ist die gegenwärtige Definition einer Sekunde. --Elrond (Diskussion) 16:56, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Für einen Beobachter auf der Erde zum Beispiel. Der Beobachter in der Schwerelosigkeit wird aber die übliche Halbwertszeit bestimmen. Zeitdilatation#Zeitdilatation im Schwerefeld der Erde. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:45, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Ja, jedenfalls wenn man die Zerfallszeiten im selben Bezugssystem misst. Wenn man die Zerfallszeit auf der Erde im Erdsystem und im Satelliten im Satellitensystem misst, hta man natürlich die selbe Zerfallszeit. --MrBurns (Diskussion) 14:46, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Natürliches Caesium zerfällt im Übrigen gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es hat auch nichts mit der Schwerelosigkeit zu tun, sondern einerseits mit der Geschwindigkeit, mit der die Satelliten um die Erde laufen, und andererseits damit, dass das Gravitationspotential in der Höhe der Umlaufbahn sich von dem auf der Erdoberfläche unterscheidet.
Es hat nichts damit zu tun, dass die Uhren Atomuhren sind, der Effekt betrifft alle Arten von Uhren gleichermaßen. Und wie schon der Vorredner sagte: Die Cäsium-Uhr beruht nicht auf radioaktivem Zerfall, sondern auf dem Verhalten der Elektronen in der Atomhülle. --Digamma (Diskussion) 15:36, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Es hat auch nichts mit der Schwerelosigkeit zu tun, sondern einerseits mit der Geschwindigkeit, mit der die Satelliten um die Erde laufen, und andererseits damit, dass das Gravitationspotential in der Höhe der Umlaufbahn sich von dem auf der Erdoberfläche unterscheidet." - Naja, dieser Unterschied des Gravitationspotentials in Zusammenspiel mit der Geschwindigkeit ergibt doch genau den Effekt der Schwerelosigkeit. Recht hast Du aber natürlich. --2003:DF:FBF8:300:C191:A4E2:6743:7EC4 15:53, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zurück zur Frage und dazu ein Versuch, diese zu beantworten: Die 12 km, die Du noch korrekt berechnet hast, sind die Strecke, die das Licht in den 38 Microsekunden zurücklegt. Daher ist genau das der Fehler, den man bei einer Messung machen würde, wenn man mit zwei verschiedenen, aber ganz exakt gehenden Uhren messen würde, eben weil die eine Uhr 0,000 038 sek. vor geht. (Was das alles mit Lichtjahr und Lichttag zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.) Und um diesen Fehler auszuschließen (bzw. um im GPS-Empfänger nicht notwendigerweise eine Atomuhr haben zu müssen) setzt man die Zeitdifferenz als vierte Unbekannte an (zusätzlich zu Länge, Breite und Höhe) und benötigt daher mindestens vier Satelliten. PS: Bei GPS gibt es kein Hin- und Zurück, der Satellit sendet das Signal und der Empfänger auf der Erde empfängt es. Und die zusätzliche Distanz, weil man nicht genau unter dem Satellit steht, ist max. gleich dem Erdradius. --TheRunnerUp 18:51, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

<Eigener Beitrag gelöscht. Ich weiß zwar, wie ich's meinte, aber habe das im falschen Kontext gesehen und auch etwas krumm ausgedrückt. Kein Mehrwert so. Sorry.> VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:22, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier mal die stark vereinfachte Antwort: Der relativistische Effekt bei GPS ist im Grunde der, daß, wenn ein Mensch im Tal unterhalb des Meeresspiegels direkt vor der Zugspitze steht und von dort mit einem Fernrohr oder Teleskop einem Bergsteiger am Gipfel zukuckt, würde es für ihn aufgrund des relativistischen, d. h. zeitverzerrenden Einflusses der Schwerkraft, der er im Tal stärker unterliegt als der Bergsteiger auf dem Gifpel, so aussehen, als wenn sich der Bergsteiger minimalst schneller bewegt, als der das in Wirklichkeit tut bzw. als wie es für den Bergsteiger selber aussieht. Umgekehrt sähe es für den Bergsteiger, wenn der durchs Fernrohr kuckt, so aus, als würde sich der Mensch im Tal minimalst langsamer bewegen als in echt.
Das ist natürlich gigantisch übertrieben, aber doch der Kern der Sache: Aufgrund der Schwerkraft fließt die Zeit auf der Erdoberfläche mit einer anderen Geschwindigkeit als im Orbit oder im freien Weltraum. GPS-Systeme aber müssen wiederum so exakt und genau gehen, daß dieser Zeitunterschied zwischen Erdoberfläche und Orbit bereits deutlich ins Gewicht fällt, weshalb GPS-Satelliten von Haus aus mit entsprechenden Maßnahmen ausgerüstet sein müssen, um die zeitverzerrenden Effekte der Schwerkraft auszugleichen.
Im Vergleich zum Gravitatioseffekt auf die Zeit dürfte der Effekt der Geschwindigkeit auf die Zeit bei normalen, technischen und von Menschenhand hergestellten Satelliten aber praktisch vernachlässigbar sein. --79.242.219.119 06:32, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Speziellen Relativitätstheorie und der von ihr vorhergesagten Zeitdilatation durch Bewegung/Geschwindigkeit ist es aber egal, ob ein Objekt „normal, technisch und von Menschenhand hergestellt“ ist oder nicht. ;-) Im Fall des GPS-Systems liegt gemäß GPS#Relativistische Effekte die Zeitdilatation durch Bewegung/Geschwindigkeit auch nicht im vernachlässigbaren Rahmen (Verhältnis ca. 1:6). Beim Hafele-Keating-Experiment ist sie beim Flug in Richtung Osten sogar größer als die Zeitdilatation durch Gravitation (und dieser entgegengesetzt). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:04, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Sache ist nunmal die: Mir wäre neu, daß die menschengemachten Satelliten, die so im Orbit um die Erde rumschwirren, nennenswerte Prozente der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Ich glaube kaum, daß diese bereits ein Sechstel der Lichtgeschwindigkeit erreichen, was schließlich schon 180 Mio. km/h wären. Da es beim Hafele-Keating-Experiment offensichtlich nicht um eine Geschwindigkeit, sondern um eine Richtung geht, würde ich tippen, daß es hier in Wirklichkeit um Wegbewegung von der Sonne und damit aus ihrem Gravitationsfeld raus geht. Also auch wieder nur Gravitation und nicht Geschwindigkeit. --79.242.219.119 01:01, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Problem ist nicht die Geschwindigkeit der Satelliten, sondern die Geschwindigkeit der ausgesandten Funkwellen. Deren Laufzeit muss so präzise wie möglich gemessen werden, um akzeptable Messgenauigkeit zu erzielen. Dabei kommt man nicht umhin, die relativistischen Effekte des inhomogenen Erdgravitationsfeldes zu berücksichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bewegen sich elektromagnetische Signale laut Michelson-Morley-Experiment, ohne das wir überhaupt keine Relativitätstheorie hätten, nicht eh immer exakt gleich schnell voran, egal wie man kuckt oder ob sich Beobachter oder Quelle relativ zum Signal bewegen? Einzige Ausnahme wäre meines Wissens innerhalb extrem seltener abbremsender Materialien wie etwa in Kristallen. --79.242.219.119 01:10, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(1) Moment, @IP79.242..., bitte nichts durcheinander bringen und bitte die entsprechenden Artikel mal lesen. Du schriebst von: Im Vergleich zum Gravitatioseffekt [...] dürfte der Effekt der Geschwindigkeit [...] aber praktisch vernachlässigbar sein.“ Dieser Vergleich geht beim GPS -System ungefähr 1:6 aus. Weder im Artikel noch in meinem Beitrag steht etwas von einem Sechstel der Lichtgeschwindigkeit. Im Hafele-Keating-Experiment geht es selbstverständlich auch um die Effekte der Geschwindigkeit, wie auch um die Effekte der Gravitation, sowohl bei dem einen bereits zuvor erwähnten Flug gen Osten als auch bei dem Flug gen Westen.Hier mal ein Link dazu. Beide Effekte sind in absoluten Werten natürlich kleiner als beim GPS-System, weil die Flugzeuge viel näher an der Erde und viel langsamer fliegen als die Satelliten. Aber die Effekte sind vorhanden und wurden durch das Experiment (und anderen späteren Experimenten) ja auch bestätigt. Die Sonne und ihre Gravitation hat da nichts mit zu tun. Du solltest also bitte nichts „tippen“, sondern jetzt wirklich erstmal die Artikel lesen. :-) (2) @Rotkaeppchen: ... und die relativistischen Effekte der Geschwindigkeit/Bewegung, auch wenn diese beim GPS-System "nur" 1/6 der gravitativen Effekte betragen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:16, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Lol, du solltest selber erstmal lesen, was du verlinkst. Daß du Blödsinn redest, solltest du schon allein daran sehen, daß das Hafele-Keating-Experiment nichts mit der SRT, also mit Geschwindigkeit, sondern mit der ART, also mit Schwerkraft, zu tun hat, weshalb es ja auch bei ART eingeordnet ist. Die von dir verlinkte Webseite scheint darüberhinaus einiges Kuddelmuddel zu produzieren, indem sie allein aus der Tatsache, daß sich das Erdinitial nicht dreht, ableitet, daß das Hafele-Keating-Experiment irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun haben müßte, was sich aber aus den dort präsentierten Quellen gerade nicht ergibt. Es bleibt einfach ziemlicher Blödsinn, zu denken, daß es bei offensichtlicher Richtungsabhängigkeit nicht um ART, sondern um SRT gehen würde, geschweigedenn zu glauben, daß kommerzielle Linienflugzeuge mit einem flüssigem Brennstoff wie Kerosin und Propellern oder Düsenstrahlen aus eigener Kraft auf relativistisch nennenswerte Prozente der Lichtgeschwindigkeit kämen. Relativistische Geschwindigkeitseffekte werden nicht mit Flugzeugen, sondern mit einzelnen Teilchen und der Dopplerverschiebung von Licht gemessen. --79.242.219.119 09:54, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich empfehle Dir weiterhin, die Wiki-Artikel zu lesen. In jedem Fall aber unterlässt Du bitte Deinen beleidigenden Tonfall! Danke. Zum Thema: Die Richtungsabhängigkeit hat u.a. mit der relativen Geschwindkeit der Bodenuhr und den in den Flugzeugen mitgeführten Uhren zueinander zu tun. In einem Fall bewegt die Uhr sich mit der Erddrehung in gleicher Richtung wie das Flugzeug, im anderem Fall entgegengesetzt. Wenn Du den Grundlagen, der Durchführung und den Ergebnissen eines verbrieften Experiments wie das Hafele-Keating-Experiment, dessen betrachteten und auftretenden Effekte im Wikiartikel ja deutlich erklärt und im von mir verlinkten Webartikel sogar einzelnd in der Vorhersage erläutert sind, keinen Glauben schenken magst, so sei es so. Davon geht die Welt nicht unter. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:37, 22. Feb. 2017 (CET) Nachtrag: Hier noch ein Link auf eine im Wiki-Artikel verwendete Quelle, in der ebenfalls beide Effekte als relevant benannt werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Warum sind die 12 km wichtig?

Ich mache mal einen Unterabsatz mit dem Kern der ganz oben gestellten Frage. Warum und wie die 12 km entstehen soll hier egal sein. Pro Tag würde also eine Abstandsberechnung vom Empfänger zum Satelliten um 12 km verfälscht sein. Würde man das nicht korrigieren, so würde die Verfälschung nach einem halben Jahr schon mehr als 10 % der Flughöhe der Satelliten betragen. Jeder GPS-Empfänger mit ein bisschen Stolz in der Brust, müsste die empfangenen Daten eines z.B. direkt über ihm befindlichen GPS-Satelliten sofort verwerfen, wenn er bei der Abstandberechnung feststellen würde, dass der Satellit scheinbar seine Umlaufbahn verlassen hat. ;-) --Apraphul Disk WP:SNZ 09:49, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Literaturangaben zu spanischen Aufsätzen

Moin, ich habe gerade für einen Artikel mehrere Aufsätze gesucht, die in Naturaleza erschienen – der zwischen 1869 und 1914 herausgegebenen Zeitschrift der Sociedad Mexicana de Historia Natural. Dabei stieß ich auf folgende Angaben:

  • 1885. Una nueva especie de araña mexicana, Tetranychus dugesii. la. 7: 197-200.
  • 1886. La nigua (Rhyncoprion penetrans, Oken) . la. 7; 233-242.
  • 1894. El barrenillo (Anthonomus eugenii) . 2a. 2: 377-379.

Beim dritten Aufsatz hätte ich die beiden Zweien als „Jahrgang 2, Nummer 2“ interpretiert, was aber ja nicht stimmen kann, wenn die Zeitschrift bereits 25 Jahre erschien. Und was bei den ersten beiden „la. 7“ bedeutet, überfordert mich auch irgendwie... Weiß jemand eventuell, was einem diese Angaben sagen sollen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:03, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Zeitschrift wurden erstens unregelmäßig und zweitens in zwei Serien herausgegeben: [22], rechts die Auflistung der Ausgaben. 2a, 2 scheint mir segunda seria, dos, 1a (nicht la) entsprechend primera seria, uno zu heißen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ach guck. Das ergibt dann natürlich schon mehr Sinn. Danke. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ararat

Hallo, ich möchte mich bei jemanden (von dem ich weiss, dass er es gerne trinkt) mit einer Flasche Ararat bedanken. Wie bei vielen alkoholischen Getränken gilt auch hier "je älter, desto teurer". Macht das speziell bei diesem Getränk auch geschmacklich einen Unterschied ob es 5 oder 20 Jahre alt ist? Ich trinke so gut wie keinen Alkohol und kann das nicht einschätzen. Danke. --141.15.29.108 14:21, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ab einem bestimmten Alkoholgehalt ändert sich geschmacklich nix mehr, nachdem in Flaschen abgefüllt wurde. Da hat sich das vorher entwickelt - oder auch nicht. Wir reden hier allerdings nicht über Wein! - Schenck ihm was anderes! --80.187.127.115 15:08, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Und was hat das mit der Frage zu tun???? Die Altersangabe bei solchen Spirituosen bezieht sich auf die Reifung VOR der Flaschenabfüllung. --2003:DF:FBF8:300:C191:A4E2:6743:7EC4 15:46, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
LESEN! was geschrienen wurde! Ansonsten kann man es lassen. --80.187.127.115 20:31, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Um mal zur Frage zurückzukommen. Für diejenigen, die es wie ich nicht wussten: Ararat ist ein Weinbrand, der in Fässern gelagert wird. Das "Alter" bezieht sich darauf, wie lange der Weinbrand im Fass lagerte. Und auch wenn ich Ararat selbst nicht kenne: bei allen fassgereiften Spirituosen kann man sehr deutlich schmecken wie lange sie im Fass waren (je länger, desto intensiver). Allerdings zwei Ausnahmen: wenn er zu lang drin schmeckt, kippt es und er schmeckt nur noch nach Holz. und: wie lange eine gute Lagerzeit ist, hängt stark vom Fass und dem Klima ab. Kann sechs oder acht Jahre sein (neues Holz, kontinentales Klima mit großen Unterschieden = amerikanischer Whisky), kann auch eher 20 Jahre sein (bereits gebrauchtes Holz, Seeklima = schottischer Whisky). Wo genau bei Ararat die grenzen für "gut trinkbar", "hervorragend" und "sieht gut aus aber besser nicht trinken" liegen, muss jemand kundigeres sagen. -- southpark 17:21, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke schon mal für die teilweise erhellende Auskunft. :-) Der Fragesteller mit anderer IP. (nicht signierter Beitrag von 91.64.112.206 (Diskussion) 19:31, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Ich kann das nur für Whisky beurteilen, aber ich kenne keinen trinkbaren 5-jährigen, bei 10 Jahren muss man schon suchen, ab 15-20 Jahre wird es dann teurer, aber auch in der Regel ein harmonischerer, runderer, weniger spritig/akoholbetonter Geschmack. Wenn Du es eher auf wirklich alte und damit teure Versionen abgesehen hast, einfach mal schauen im Web, wie für Whisky gibt es da auch spezialisierte Privatwebsites und Versender mit Beschreibungen. Und dann halt dein Budget, für ein Geburtstagsmitbringsel wird der 30 für 600€ ...50 jährige (Preis?) eher für den Großverdiener taugen, obwohl ich ihn wirklich gern mal kosten würde...andy_king50 (Diskussion) 20:21, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke. Die Webseiten die ich gefunden habe, hatten leider alle nur den gleichen Standardtext in der Beschreibung. Egal ob 5 oder 20 Jahre alt. Kannst du eine Seite empfehlen? --141.15.29.108 06:54, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Treudoofe Frage zum Thema IBAN und BIC

Ich kann mir die Antwort schon denken, trotzdem frage ich mal, denn es gibt ja immer noch weitere Aspekte die man nicht kennt: Jetzt wo es die IBAN gibt, frage ich mich, wenn es jetzt einen neuen Kunden auf der Bank gibt, bekommt der dann die Kontonummer DE?? 0000 0000 0000 0000 01 oder verteilt die Bank dann nur Kontonummern in denen verschwurbelt vorne ihre alte Bankleitzahl drin versteckt ist? Ich vermute mal, da es ja keine zentrale Kontonummernverteilungsstelle in Deutschland gibt, dass Zweiters zutrifft. Wenn das aber der Fall ist, warum gibt es dann die BIC, wenn doch schon in der Kontonummer die Bank erkennbar ist? Das ganze ist doch extrem aufgebläht? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:29, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Bei meiner Bank wird die BIC automagisch ausgefüllt, wenn ich beim Onlinebanking eine IBAN in das Überweisungsformular eintrage, die BIC ist sogar ausgegraut. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:33, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die BIC war eine Hilfskrücke solange die nationalen Systeme noch nicht ausreichend harmonisiert waren und wird seit letztem Jahr innerhalb der SEPA nicht mehr benötigt. Die gleichen Leute die noch alte Kontonummern auf ihr Briefpapier drucken fragen sie halt in Formularen noch ab. --Studmult (Diskussion) 14:34, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In Deutschland ist der Teil nach Länderkennzeichen und Prüfzahl immer die Bankleitzahl. Die Bank hat also nur auf den letzten 10 Stellen Freiraum (wobei die letzte Stelle wiederum die Prüfziffer der Kontonummer sein kann). Die BIC ist bei innereuropäischen Überweisungen mittlerweile optional, weil die IBAN eindeutig ist. Nicht alle Länder haben aber die Bank in der IBAN. --Magnus (Diskussion) 14:35, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die zentrale Kontonummernverteilungsstelle, die den Banken in Deutschland ihre BLZ zuweist, ist die Deutsche Bundesbank. Der BIC wird von der SWIFT vergeben. Die IBAN wird aus der BLZ und der Kontonummer lediglich berechnet. Es gibt Länder, die noch nicht auf IBAN umgestellt haben, sowie Länder, bei denen nicht die vollständige Clearinginformation in der IBAN codiert ist. Diese Länder benötigen weiterhin den BIC. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die BIC ist sowas wie eine weltweite BLZ. Sie hat noch Ziffern für Kennung von Filialen drin, darum enden die hier oft mit XXX. BIC wird dort benötigt wo IBAN nicht Standard ist. --Hans Haase (有问题吗) 17:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Aus den Zwanziger-Jahren....

Aus den Zwanziger-Jahren.... Rechtschreibung ist hier nicht gemeint. Zahlreiche Artikel haben so einen Bezug, sie meinen allerdings 19o1-1999. Wir leben 2017! Wie ist mit solchen Formulierungen umzugehen? Danke! --80.187.127.115 15:43, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zuerst gehört die Frage eigentlich in WP:FZW. Eine Stichprobensuche hat bei mir nur Artikel geliefert, wo sich "Zwanziger Jahre" auf 1920-1929 bezogen haben. Kannst du einen Artikel benennen, wo "Zwanziger-Jahre" für das 20. Jhd. genutzt wird?--217.7.189.66 15:49, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es scheint darum zu gehen, dass Zwanziger-Jahre inzwischen eher den Zeitraum von 2020 bis 2029 bedeuten; Analoges gilt für andere Bezeichnungen und jeweils ein Jahrzehnt aus dem genannten Zeitraum von 1900 bis 1999.
Die Lösung ist ändern, siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Zeitangaben ab dem zweiten Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:51, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Noch besser: Wikipedia:Datumskonventionen#Zweistellige vs. vierstellige Angabe eines Jahrzehnts. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:53, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Begriffsfindung der Wikipedia hat sich mittlerweile draußen etabliert. --M@rcela 17:10, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Ralf: Wikipedia-Begriffsfindung? Der Ausstieg dieser Bezeichungen begann vor der Wikipedia. [23] Baladid Diskuſſion 20:24, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dass sich derzeit die zweistellige Schreibweise auf das letzte Vorkommen des Jahrzehnts bezieht, ist ja auch augenfällig: Die „Nullerjahre“ (die meines Erachtens korrekt ausschließlich Zweitausender-Jahre heißen) sind nach heutigem Verständnis nicht das Jahrzehnt 1900 bis 1909, sondern 2000 bis 2009. Das derzeitige Jahrzehnt heißt meiner Beobachtung nach noch nicht 10er-Jahre, und das kommende Jahrzehnt heißt auch noch nicht 20er-Jahre. Wikipedia-Artikel sind aber zeitlos zu schreiben: Also auch wenn derzeit die 20er-Jahre noch die Jahre 1920 bis 1929 heißen, ist die Bezeichnung genauso unzulässig wie vom letzten Jahr (eine Bezeichnung, die ja auch ein Jahr lang richtig ist) zu schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei die Bezeichnung "Nullerjahre" vor ca. 2010 gar nicht in Gebrauch war. Die Jahre 1900-1909 wurden auch schon in den 1990ern und 2000ern "1900er-Jahre" genannt, ich vermute auch schon davor. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
80.187.127.115: meintest du vielleicht die Angabe "20. Jahrhundert"? --Neitram  17:36, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, er meint die 1920er/neunzehnhundertzwanziger Jahre im Unterschied zu den 2020er/zweitausendzwanziger Jahren und das ist schon richtig gedacht. Wenn es aus dem Kontext des Artikels nicht zwingend hervorgeht, sollte zumindest beim ersten Erwähnen des Jahrzents die vierstellige Schreibweise verwendet werden, anstatt nur 20er/zwanziger Jahre zu schreiben. Black Lion hatte dazu schon korrekt verlinkt auf die diesbezüglichen Datumskonventionen.--178.4.159.201 23:05, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich vermute es auch so, aber hätte dazu doch gerne eine Ja/Nein-Antwort von 80.187.127.115, weil er/sie von einem Bezug zu "19o1-1999" schrieb, und das deutet ja eher auf das 20. Jahrhundert (1901-2000) als auf die 1920er Jahre (1920-1929) hin. --Neitram  11:53, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verweise angesichts dieser neumodischen Abscheulichkeit, der eine Mischung aus grottenschlechten wörtlichen Übersetzungen aus dem Englischen und der Verlegenheit, auch deutsche WP-Artikel für Jahrzehnte anzulegen, zugrundeliegt, auf Benutzer:TlatoSMD#Kleines Lexikon zur Eindeutschung wikispezifischer Fachbegriffe. Und dieser Link existierte schon, als der Link von Black Lion noch Jahre in der Zukunft lag und die einzige vierstellige Datumskonvention, auf die zur Rechtfertigung der Abscheulichkeit (die in der deutschen WP eigentlich so restlos wie konsequent ausgetilgt, ausgerottet, euthanasiert und abgeschlachtet gehört) schon damals immer wieder exzessiv verlinkt wurde, garnicht von Jahrzehnten, sondern von Einzeljahren handelte. --79.242.219.119 06:44, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Abscheulich Dämlich finde ich eher die Ansicht, dass sämtliche Anglizismen pöhse sind und verdammt gehören. Was bitte ist an 1920er schlechter als an 20er Jahre des 20. Jahrhunderts? Nur der Umstand, dass es aus dem Englischen kommt? Das ist nationalchauvinistischer Schwachsinn. --Gretarsson (Diskussion) 13:25, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1. --Jossi (Diskussion) 22:14, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Behauptung, es würde sich um einen Anglizismus handeln, ist auf der verlinkten Benutzerseite unbelegt und damit Theoriefindung. Ich würde sagen, es handelt sich um einen erforderlich gewordenen Neologismus. In der Vergangenheit, sogar in der jüngeren, hat man sich kaum mit längeren Perioden der einhundert Jahre zurückliegenden Geschichte beschäftigt. Beispielsweise hat 1971 der hundertste Jahrestag der Reichsgründung kaum jemanden außerhalb der Feuilletons interessiert, und das war sogar ein singuläres wichtiges Ereignis. Die ersten ganzen Jahrzehnte, auf die wir genauer zurückblicken, sind die 1910er Jahre mit dem Ersten Weltkrieg und die berühmten 1920er Jahre (eben die bislang sogenannten 20er als stehender Begriff). Es gab also bislang keine Notwendigkeit, Jahrzehnte mit dem Jahrhundert eindeutig zu bezeichnen. Im Übrigen besitzt die deutsche Sprache die schöne Eigenschaft, Bezeichnungen ableiten zu können. Aus den Jahren 1920 bis 1929 werden dann eben die 1920er Jahre. Das hat mit einer unbedachten Übersetzung aus dem Englischen nicht das Geringste zu tun. (Das Jahr 1920 ist ja auch nicht das Jahr 20 des 20. Jahrhunderts.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist offensichtlich, daß keiner der Antwortenden den Link überhaupt gelesen hat. Erstens geht's nicht um Anglizismen an sich, und zweitens wird auch die dämliche Ausrede, daß zum erstenmal überhaupt erst nach dem Jahr 2000 irgendjemand sich überhaupt mal mit früheren Jahrhunderten in diesem Kontext beschäftigt hätte, an der Stelle widerlegt. Es gibt seit ca. 300 Jahren eine sprachliche Parallelentwicklung im Deutschen und Englischen, die nun nicht plötzlich zwangsweise durch eine Art Millenium Bug in davon befallenen Gehirnen unterbrochen würde, die plötzlich nicht mehr verstehen, was entweder die 20er/die Zwanziger oder die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts überhaupt bedeutet. Es besteht null Notwendigkeit, nach mehreren Jahrhunderten urplötzlich einen Wechsel vorzunehmen und so zu tun, als wenn alles andere als die völlig grundlos eingeführte neue Mode ab sofort grundfalsch und abzulehnen wäre, bloß weil eine völlig grundlos eingeführte neue Schreibweise gerade irgendwie hip und cool wirkt. --79.242.219.119 01:43, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Auf der Benutzerseite wird überhaupt nichts widerlegt. Der Benutzer stellt Behauptungen auf und stellt sie als absolut wahr dar, ohne sie zu belegen. Wenn die Beschäftigung mit den Jahrzehnten früherer Jahrhunderte auch schon früher verbreitet gewesen wäre, müsste man bei einer Google-Books-Ngram-Suche nach der Bezeichnung eines Jahrzehnts schon einige alte Ergebnisse finden. Beispielsweise müsste die Bezeichnung „90er“ um 1800 (für die 1790er Jahre) sehr und danach zumindest ein wenig (für die 90er Jahre jedweden Jahrhunderts) verbreitet gewesen sein, war sie aber nicht.[24] Erst in den 1890er Jahren ist die Bezeichnung aufgekommen, und da wurden eben auch nur die 1890er Jahre als 90er bezeichnet, sodass die zweistellige Angabe ausgereicht hat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde es erforderlich, die 1890er und die 1990er Jahre voneinander zu unterscheiden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die deutsche Sprache wurde schon immer von anderen Sprachen beeinflusst und sie selbst hat, mal mehr mal weniger, andere Sprachen beeinflusst. Der hier diskutierte Anglizismus, wenn es denn überhaupt einer ist, gehört sicher zu den nützlicheren seiner Art. Er ist prägnant und kürzer als die vermeintlich genuin deutsche Variante und er ist intuitiv verständlich. Wo ist das Problem?
Sprachliche Peinlichkeiten wie „Public Viewing“, „Wellness“ oder „Hometrainer“, oder dass niemand mehr von „Schluss-“ oder „Ausverkauf“ spricht, sondern die Schaufenster aus entsprechendem Anlasse heutzutage ohne Not nur noch mit dem Wort „SALE“ tapeziert werden, stehen dabei auf einem anderen Blatt. Allerdings benutzt wahrscheinlich auch du den Pseudoanglizismus „Oldtimer“ ganz selbstverständlich, weil du ihn von kleinauf kennst... --Gretarsson (Diskussion) 09:45, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Außerdem sei dir die etwas intensivere Nutzung der Vorschaufunktion nahegelegt. 7 Seitenversionen wegen Korrekturen an einen relativ kurzen Text sind dann doch mindestens drei zuviel. --Gretarsson (Diskussion) 09:54, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Erstens ist schon allein für die: "90er" ein deutlicher Anstieg um die Jahrhundertwende von 1900 feststellbar. Zweitens ist die Schreibweise wichtig; Tuchholsky bspw. schreibt in den 20ern selbstversändlich über: "meine neunziger Jahre", Bismarck und Fontane in ihren Biographien ähnlich über frühere Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts (Fontane etwa über einen beliebten, aber naiven Schulkameraden, der: "in den vierziger/fünfziger Jahren" bei einem Schiffsunglück bzw. einer Reise in exotische Länder umkam), hinzukommen tausende Werke von Historikern. Die flapsige Schreibweise als Zahlen hat sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt.
Und es wird schon albern, wenn mir persönlich eine Anglizismusfurcht unterstellt wird, wenn der Link ganz was anderes über stilistische Abwechslungen durch Synonyme aussagt, und ein Befürworter der neuen Mode selber von harmlosen Anglizismen als: "Peinlichkeiten" redet. --79.242.219.119 10:18, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sprache ist im Wandel, Schreibweisen ändern sich. „40er Jahre“ kann man hässlicher finden als „vierziger Jahre“. Eine Schreibung wie „neunzehnhundertzwanziger Jahre“ ist aber definitiv ein Monstrum, und „zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts“ ist zumindest extrem schwerfällig, wenn man exakt dasselbe mit zwölf Zeichen sagen kann statt mit 44. --Jossi (Diskussion) 11:15, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Link ist mir auch ein wenig suspekt. Wenn ich da lese "Nebelkerze (v. fog candle)" ...? Nebelkerze heisst im Englischen weder im eigentlichen noch im übertragenen Sinne "fog candle".
Und ich verstehe auch nicht, warum ein Begriff wie "Liebe machen" bedenklich sein soll. Entweder der Leser versteht diese rhetorische Figur oder er versteht sie nicht - ob sie schon immer im Deutschen existiert hat, ist doch einerlei. Bedenklicher finde ich einen Begriff wie Philanthrop, von dem ich behaupte, dass er sich wesentlich durch deutsche Übersetzungen englischer Wikipedia-Artikel/Belege ins Deutsche einschleicht, obwohl er im Deutschen eigentlich nicht wirklich bzw. anders verstanden wird. --King Rk (Diskussion) 11:17, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Sorry, aber nach deinem letzten Beitrag, liebe neunundsiebziger IP, fällt es mir schwer, dich weiterhin ernst zu nehmen. Oben beschwerst du dich über die Übernahme von Schreibweisen, weil sie „hip und cool“ sind, nur um anschließend Pseudoanglizismen, die vor allem von denen verwendet werden, die hip und cool erscheinen wollen, als „harmlos“ zu bezeichnen. (Oder ging es da nur um den Oldtimer?) Was ist denn an „1920er Jahre“ bitte gefährlich? Anscheinend geht es dir ausschließlich darum, in Geschmacksdingen Recht behalten zu wollen. Dann aber macht die Fortführung der Diskussion mit dir (zumindest für mich) keinen Sinn.
Im Übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern an. Der Verfasser des Textes unter dem von dir geposteten Link weiß offensichtlich nicht wirklich, wovon er da schreibt. „Sockenpuppe“ mag ein Anglizismus sein, aber er ist ein feststehender Begriff der Netzkultur, der mit echten Handpuppen nur im übertragenen Sinn was zu tun hat, und der deshalb genauso „harmlos“ ist wie Oldtimer. --Gretarsson (Diskussion) 11:58, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Prüfung IBAN

Hab oben die Frage zu den IBAN (und BIC) gesehen und auch eine ähnliche Frage. Ich prüfe stichprobenartig IBAN die von Kollegen per Hand eingeben wurden (aus handschriftlich eingereichten Formularen). Hinsichtlich von Zahlendrehern und undeutlich geschriebenen und daher evtl. falsch eingegeben IBAN muss ich mir keine Sorgen machen, das kriegt das Programm mit und weist drauf hin. Anders sieht es mit mit Absicht falsch eingegebenen Nummern aus - evtl. eigene Kontoverbindung?! Wieviele Nummern (am Anfang oder Ende) müssen zwischen dem Papierstück und der eingegeben IBAN übereinstimmen um mit Sicherheit sagen zu können, dass es sich um die gleiche Kontoverbindung handelt? --91.64.112.206 19:45, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

das können die Banken halten, wie sie wollen... bei der Deutschen Bank sind die letzten 2 Ziffern der Kontonummer quasi egal... 00 ist das Girokonto und wenn man an das nicht existente Konto mit den Endziffern 11 was überweist, kommt es vermutlich vollautomatisch und ohne Umweg über s Scherbenkonto bei xxxxxxx00 an... --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei anderen Banken ist die letzte Ziffer der Kontonummer Prüfziffer. Diese wird üblicherweise mit in die IBAN übernommen, sodass dann zwei Prüfziffernsymbole drin sind. Zum Aufbau der IBAN siehe IBAN#Zusammensetzung. Für eine deutsche IBAN müssen die 5. bis 12. Stelle mit der BLZ und die 13. bis 22. Stelle mit der Kontonummer übereinstimmen, wobei es hier Ausnahmen geben kann, siehe eins höher. --Rôtkæppchen₆₈ 20:03, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mit letzter Ziffer sind es dann drei Prüfziffern. --46.223.201.74 23:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Frage nicht so richtig. Es müssen alle Stellen übereinstimmen, sonst ist es ein anderes Konto. Durch den Aufbau der Prüfziffer sind bei einem (existierenden) anderen Konto immer mindestens 3 Stellen anders. Was genau erhoffst du denn bei der Stichprobe zu erkennen, was das Programm nicht erkennt? --Studmult (Diskussion) 21:58, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
um Störer zu finden, die ihre eigene IBAN so verändern, dass sie zwar nicht mehr mit der eigenen IBAN übereinstimmen, aber dennoch auf das selbe Konto führen... hierzu könnte der Störer die Prüfziffern selbst ausrechnen, weil der Algorithmus dazu veröffentlicht wurde... --Heimschützenzentrum (?) 05:47, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Prüfsummenberechnung wurde in der Beschreibung der Spezifikation der IBAN ohne Beispiel angegeben. Da viele Bänker und deren Dienstleister heutzutage nicht einmal Zinsen ausrechnen können, ging die Sache prompt in die Hose. Es gibt 500 Ausnahmeregelungen was IBANs angeht. Darunter verschiedene Prüfziffernberechnungen, die die gesammelten mathematischen Fähigkeiten der Umsetzenden darstellen, sowie Umstellungen von BLZ und Kontonummern bei Fussion und Übernahme von Banken. Ein anständiges Buchhaltungsprogramm hinterlegt das in den Stammdaten von Personenkonten: (Kreditoren/Debitoren) und prüft bei Import und Eingabe die IBAN auf Prüfziffer, ggf. auf Dublette in den Stammdaten. Es gibt online die Möglichkeit, IBANs auf Prüfziffern zu testen. Das Problem: Man gibt die Nummer aus der Hand. →Datenschutz! Der ein oder andere Dienstleister einer Bank mit rotem Logo hatte früher frei herunterladbar, heute mit seiner Bankingsoftware ein Programm, dass IBANs auf BLZ+KTO erzeugt, prüft und CSV-Listen prüfen und konvertieren kann. Wer über das Web Onlinebanking macht, kann mit der Eingabe der IBAN besser bedient sein als mit dem Überweisungsformular. --Hans Haase (有问题吗) 22:11, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Prüfziffernberechnung hat meistens eine Chance von 1:100, dass eine willkürliche Zahl durchgeht. Tippfehler müssen dabei in Summe auftreten, dass das ganze stimmt. Eine Prüfung auf Kontoinhaber findet nicht statt. Dabei wäre ein Clearing online möglich, da s besagt, ob eingegebene Kontoinhaber auf die IBAN wahrscheinlich ist oder nicht. Wird aber nicht gemacht. Da hat die Bankenlobby gesiegt oder sei es auch nur wenn es darum geht seine Steuerlast illegal zu beeinflussen. Fast jede Suchmaschine fragt: Meinten sie … ? Das darf ein Clearing nicht, aber die Übereinstimmung könnte signalisiert werden. --Hans Haase (有问题吗) 22:17, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
1:97 bei den meisten Banken, nicht 1:100. --46.223.201.74 23:01, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Richtig, sorry, ich hatte einen Halbsatz verschluckt. /97 wurde in der Spezifikation zur der Berechnung angegeben. --Hans Haase (有问题吗) 20:16, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Oke. Ich (Fragesteller) habe mich wahrscheinlich unklar ausgedrückt. Ich habe zwei IBAN (im PC und auf dem Papier). Nehmen wir an, dass ich von hinten anfange zu prüfen ob sie übereinstimmen. Ab der wievielten Stelle kann ich mir 100%ig sicher sein, dass es sich um die gleiche IBAN handelt? Die letzte Ziffer reicht nicht. Die letzten beiden Ziffern sicher auch nicht. Reichen aufgrund der Prüfalgorithmen die letzten 4 Ziffern (oder 6)? Ist eher eine theoretische Frage, die mich aber immer wieder interessiert, wenn ich diese Stichproben mache. Danke --141.15.29.108 06:51, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die beiden Prüfziffern sind von den 20 Ziffern die beiden ganz links, siehe meinen oben gegebenen Link [25]. D.h. bei Prüfung von rechts helfen die sowieso nicht weiter, denn da weißt du nach 18 Ziffern (sowie Ländercode, d.h. den beiden Buchstaben) auf die traditionelle Art, dass sie übereinstimmen.
Wenn man von links prüft, dann sind nach 18 Ziffern noch 100 Ziffernkombinationen übrig, die (weil 97 eine Primzahl ist) zu allen möglichen Resten modulo 97 führen. Weil 100 Zahlen auftauchen, kommen aber 3 mögliche Reste doppelt vor, von denen im schlechteren Fall (dieser tritt bei 3 von 97 zufälligen Kontonummern auf) einer 1 sein könnte. D.h. in den meisten Fällen (94 von 97) kann man auch nach 18 Ziffern von links (sowie dem Ländercode) auf Eindeutigkeit schließen, ohne die verbleibenden 2 Ziffern zu kennen. In den 3 ungünstigen Fällen benötigt man noch die 19. Ziffer von links, dann wird es eindeutig. Die 20. braucht man nie.
Übrigens, von wegen "Hinsichtlich von (...) undeutlich geschriebenen und daher evtl. falsch eingegeben IBAN muss ich mir keine Sorgen machen": Die Zurückweisung funktioniert per Prüfziffer auch nur in 96 von 97 Fällen (allerdings hundertprozentig bei einfacher Zahlenvertauschung oder Schreibfehler bei einer Ziffer). Absolut sicher kannst du dir da also auch nicht sein, insbesondere, wenn häufig mehrere Schreibfehler oder Zahlenvertauschungen vorkommen. --46.223.201.74 07:55, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort. --141.15.29.108 12:48, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

KZ Buchenwald

Hallo! Ich suche einen Buch. 1) einige Kapitel spielen im KZ Buchenwald zwischen 1938 und 1943 (also vor Kriegsende), wo die Hauptperson inhaftiert ist. 2) das Buch erschien vor 1990 und wurde zumindest in der DDR in einer Deutschsprachigen Fassung herausgegeben. 3) es ist weder Nackt unter Wölfen noch von Imre Kertész. Hat jemand eine Ahnung. 4) handelt nicht von Ernst Thälmann. Hat jemand eine Ahnung, um welches Werk es sich handeln kann? Roman, Biogafie, Autobiografie, kann nichts ausschließen, nur es war umfangreicher als die bloße Nennung, daß jemand dort inhaftiert war.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:12, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Z.B: Elie Wiesel wurde aus Buchenwald befreit. Schon mal Kategorie:Häftling im KZ Buchenwald durchgesehen? Da kämen einige in Frage... --Bremond (Diskussion) 20:26, 20. Feb. 2017 (CET)kleine änderung --Bremond (Diskussion) 21:32, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Sicher Buchenwald? Wenn es auch Auschwitz gewesen sein kann, vielleicht Ist das ein Mensch? von Primo Levi. --Elrond (Diskussion) 20:53, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wirklich Buchenwald, und nicht 1945 während er Befreiung, sondern davor. Kann sein, daß später auch Auschwitz beschrieben wurde. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei einem DDR-Buch, das in einem KZ oder Ghetto spielt, fiele mir immer "Jakob der Lügner" ein. Bink22 (Diskussion) 22:23, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In der DDR recht verbreitet war auch Das siebte Kreuz.--92.229.248.208 09:45, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kinderchor in Filmmusik/Pop

Suche ein Lied, in dem am Anfang ein Kinderchor mit sehr hohen stimmen etwa 15 Sekunden einen Text auf klassische Weise singt, dann wechselt Stil und Sänger in modern.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:14, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Am bekanntesten (für meine Generation): "You can't always get what you want" von den Stones. Ich bezweifle aber, dass du das suchst. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:44, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das waren voll ausgewachsene Sopranistinnen! :-)
Hier 15 Songs zum durchgucken. Text Englisch, Deutsch, ... ? Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:06, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ups, weiß Gott, der Londoner Bachchor! Lange her... Dumbox (Diskussion) 21:16, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt diverse Chorfassungen von en:I Will Follow Him. Könnte es das sein? --Elrond (Diskussion) 21:05, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke vielmals Dumbox, was ich meinte war tatsächlich das Lied, aber als Abspann vom Film 21 (kam irgendwann im TV), war dann geremixed von Soulwax. Wens interessiert, ab 3:38 [26]. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

HRMPFF! Hier mit Teenagern - von Mario Adorf dirigiert... Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:22, 21. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lösung gefunden --Nobody Perfect (Diskussion) 13:54, 22. Feb. 2017 (CET)

Hallo Gärtner!

Gesucht wird ein aufwärts aber nicht zu hoch wachsender, robuster und hübscher Strauch, der sich besonders wohl fühlt in einem 70 cm hohen und 33x33 cm breiten Topf. Gruß --Logo 21:28, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich fang mal an mit Bougainvillea. --Aalfons (Diskussion) 22:11, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
die wäre aber nicht oder je nach Sorte nur sehr bedingt frostfest. Der Frage muss noch einiges an Informationen rausrücken. --Elrond (Diskussion) 22:57, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein paar Frage. Soll der Strauch draußen stehen, sprich frostfest sein? Farbliche Präferenzen? Darfs giftig sein? Geruch wichtig? Kannst Du Büsche schneiden? --Elrond (Diskussion) 23:00, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Jep, draußen im Rheinland, im Vorgarten. Giftig wär nicht gut. Jooh ... mit ´nem youtube-todo, und hinterher heißt es: "die Kugel seh ich, aber wo is der Buchsbaum?" --Logo 23:08, 20. Feb. 2017 (CET) Bougainvillea: schön, aber zu prächtig. Wie stehts mit nem Lavendel, hat der ne Pfahlwurzel?Beantworten
Lavendel geht gut im Topf, ist aber nicht winterhart, der sollte also im Winter ins Frostfreie. --Neitram  17:32, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zum Glück wissen meine Lavendel nichts davon! Die wachsen seit über 20 Jahren bei Wind und Wetter und bisher beliebigem Frost. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass sie diesen Artikel nicht lesen. --Elrond (Diskussion) 18:24, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Eine Clematis, winterharte Sorte. Nix immergrünes. Die vertrocknen im Winter. Vielleicht eine buntblättrige Weigelie. Aber auf einer Terrasse sind sogenannte "Kübelpflanzen" am schönsten. Die sind aber selten winterhart. Manche Gärtnereien bieten aber einen Überwinterungsservice an. (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:19, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Aber Clematis rankt doch, oder?; und mein Topf steht frei. - Achso, noch ne Info: Halbschatten. --Logo 10:12, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da ist die Auswahl doch recht groß, ich fang mal an: Zwergformen von Acer palmatum, Amelanchier ovalis, Corylopsis pauciflora, Deutzia gracilis, Euonymous alatus 'Compactus', Fothergilla gardenii, Ilex crenata eine kleinere Sorte, Spiraea bumalda, Spiraea japonica in Sorten, vielleicht noch Syringa meyeri. Alles etwa bis 1,50m hoch. --mw (Diskussion) 11:19, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke soweit. - Direkt schön muss er nicht sein. Halt gut in den Topf passen und dann eben ... grün ... --Logo 13:27, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Robustheit (insbesondere Winterhärte bei Pflanzung in einen Topf, wodurch der Frost von allen Seiten an den Wurzelballen dringt) vor Schönheit steht, empfehle ich Liguster. Vielleicht auch Kirschlorbeer doch nicht, ist giftig oder eine hübschere Thuja-Sorte, die als Strauch deutlich schöner als als Hecke sind. Wenn Robustheit sich mit Blütenpracht paaren soll, dann die Ratte unter den Pflanzen (Wiglaf Droste). --Neitram  16:58, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zwar nicht besonders schnellwüchsig, aber robust und schnittfest wäre ein Buchsbaum. --Elrond (Diskussion) 17:21, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Noch eine Idee: Sommerflieder, geht auch im Kübel, dann aber nicht so frosthart. --Neitram  17:38, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde an deiner Stelle eine Weigelie setzen, weil sie im Sommer vereinzelt nachblüht. Wenn der Strauch besonders (blick)dicht wetden soll vielleicht einen Philadelphus (Pfeifenstrauch, Bauernjasmin). Buchs, Thuje und Euonymus sind giftig, kaum jemamd isst aber Blätter auf einer Terrasse... --185.65.186.148 22:48, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Frage an die Nachrichtentechniker: ISEP-Buchse

ISEP-Messbuchsen

Ich möchte dieses Bild etwas genauer beschreiben, kenn aber nur den Laborslang der verwendeten Buchsen: ISEP. Diese Technik wurde/wird millionenfach bei allen Einschüben der Deutschen Bundespost/Telekom verwendet. Jeder Telekomiker kennt den Begriff.

Google liefert nur zwei brauchbare Links: Link 1 und Link 2. Hier ist diese Buchse als Höreranschluss vorhanden.

Kennt jemand eine Norm oder Beschreibung dieser Buchsen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:55, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

ISEP ist weniger der Name dieser ITT Cannon Steckverbinderbauform, sondern steht für Internationales Standard-Einschub-Prinzip für elektronische Baugruppen, also für standardisierte Einschübe von Baugruppen für Backplanes - das ganze Modul auf dem Bild ist also wohl eine ISEP Baugruppe. Das in diesem Bereich auch die verwendeten board-to-wire Steckverbinder postmäßig genormt wurden ist anzunehmen, aber diese Steckverbinder selbst haben wohl imho keinen generischen Namen. Im Technikerjargon kann es aber durchaus sein (Spekulation), dass die intern dann auch ISEP Steckverbinder genannt wurde, weil sie nur auf den ISEP Modulen zu finden waren. Benutzerkennung: 43067 07:13, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wochenmarkt auf Cres/Losinj

Auf Cres/Losinj gibt es einen Wochenmarkt, wo Kleidung angeboten wird. Wann ist der? (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:19, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten

„Eigentlich jeden Tag“, gefunden mit Google Cres/Losinj wochenmarkt, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Den meine ich aber nicht. Es gibt einen grösseren temporären Markt "wie in Italien", aber nicht sehr oft im Monat. (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:40, 20. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Hast Du schon hier nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die Inseln Cres und Losinj haben zusammen eine Längenausdehnung von knapp 100km, es wäre hilfreich, wenn Du sagen könntest, in welchem Ort dieser Markt sein soll. Ich war vor zwei Jahren auf Losinj und bin über Cres angereist, habe aber von einem derartigen Markt nie etwas gehört. --2003:76:E12:952A:E0FA:515B:D33F:B095 13:59, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
P.S.: Mit fällt gerade noch ein, dass ich damals viel im Forum adriaforum.com gelesen habe, dort sind Leute, die sich dort bestens auskennen. Frag da mal, wenn es den Markt gibt, weiß es da einer. --2003:76:E12:952A:E0FA:515B:D33F:B095 14:07, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

21. Februar 2017

Typisches Gewicht von Möbelstücken

Ich bin auf der Suche nach dem typischen Gewicht von Möbelstücken wie Sofas, Betten, Esstischen und Salontischen. Mit Googlen bin ich nicht weitergekommen. --77.59.125.2 00:18, 21. Feb. 2017 (CET) PS. Dass die Variabilität hoch ist, ist mir klar.Beantworten

Masse=Dichte×Volumen. --2003:C1:DBC0:4A00:E42B:2CC0:7E8A:473F 00:33, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du könntest die Kataloge der Hersteller oder Verkäufer zu Rate ziehen. Wie schwer ist ein Billy, eine Malm, ein Klippan? Gleichartige Möbel anderer Anbieter sind wahrscheinlich ähnlich schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei Wohnräumen geht man in Deutschland lediglich von einer Nutzlast von 1500 N/m² aus. Das entspricht ca. 153 kp/m². "Ohne ausreichende Querverteilung" sind es jedoch 2000 N/m² ~ 204 kp/m². Also kann man davon ausgehen, dass Möbel so ausgelegt sind, dass sie inkl. der höchsten zu erwarteten Beladung pro m² Fläche unter den Möbeln nicht über ca. 204 kg Masse kommen (im Bauwesen werden nicht die punktuellen Lasten verwendet, daher wenn z.B. beim Tischbein deutlich mehr als 2000 N/m² auftreten, ist das wurscht). --MrBurns (Diskussion) 01:39, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da bekäme man realitätsferne Werte raus, weil die Möbel ja auch benutzt werden und Schrankinhalt und Stuhlbenutzer mit in die Nutzlast eingehen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:41, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Umzugsunternehmen usw. oder LCA-Datenbanken sollten über solche Listen verfügen. Online habe leider nichts gefunden. --Leyo 10:03, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hmmm. Mit "medium weight of furniture" hab ich unter den ersten 10 Hits drei Onlinerechner von Umzugsunternehmen. Was die taugen, ist eine andere Frage. hth -- Iwesb (Diskussion) 10:11, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das wird nichts bringen. Umzugsunternehmen rechnen eher mit Volumen als mit Gewicht. Möbel sind in der Regel (Klaviere und Tresore ausgenommen) verhältnismäßig leicht, dafür aber sperrig. Die üblichen Umzugsrechner berücksichtigen daher das Gewicht gar nicht. --Snevern 10:36, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Das neinte ich mit "inkl. der höchsten zu erwartenden Belastung". Auf kleineren Flächen wie z.b. 1 m^2 dürften aber noch höhere Werte zulässig sein. Ein Mann mit 400 kg Körpermasse kann noch auf einem entsprechend massiv gebauten Stuhl sitzen (auf dem wohl einzigen bekanntesten Foto von Jon Brower Minnoch sitzt der übrigens auch auf einem Stuhl, allerdings ist beim Verglich mit anderen Extremschwergewichten wie Manuel Uribe zu bezweifeln, dass er auf diesem Foto sein Maximakgewicht von 635 kg hat). Der Stuhl hat aber wohl noch unter 1 m^2. Also dürften auf Flächen der Größenordnung 1 m^2 deutlich über 400 kp/m^2 in Wohnräumen vorkommen. --MrBurns (Diskussion) 14:24, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

[27][28][29] beantworten die Frage, wobei beim ersten die Einheit (kg oder Pfund) nicht angegeben ist. --Leyo 11:13, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Umzugsfirmen setzen fuer Umzugsgut 10 m3 ~ 1 Tonne an; ein 20-Fuss-Container/LKW-Koffer hat 33 m3 und fasst entsprechend 3,5 Tonnen Umzugsgut. Das entspricht uebrigens dem Inhalt einer 3-Zimmer-Wohnung einer 3 bis 4 -koepfigen Familie. Quelle: mehrere Online-Rechner und bestaetigt durch eigene Erfahrung :) --Nurmalschnell (Diskussion) 13:43, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So eine 3-Zimmer-Wohnung dürfte ca. 100 m^2 haben. Demnach müssten in meiner Wohnung statistik ca. 2 Tonnen sein. Da frag ich mich, ob es noch deutlich billiger kommt, wenn ich einen klein-LKW mkt 3,5t (wegen B-Führerschein) und ca. 600 kg Nutzlast (Laderaumvolumen = ?) miete und selber z.B. 3-4x 20 min. hin + 2-3x 20 min. zurück fahre und alles mit der Hilfe von Verwandten selber ein- und ausräume als wenn ich eine Forma engagiere, die einen größeren LKW verwendet und alles auf einmal transportieren kann, aber auch Möbelpacker hat + einen bezahlten fahrer. --MrBurns (Diskussion) 15:48, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
PS: ich hab gerade recherchiert, dass man mit dem B-Führerschekn noch einen 750kg-Anhänger (an einem 3,5t-Fahrzeug) mitnehmen darf und damit die Nutzlast ca. verdoppeln kann. Damit sollten dann für mich wohl 2 Fahrten ausreichen wenn ich mal umziehe. --MrBurns (Diskussion) 15:58, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nach meiner letzten Umzugserfahrung kann ich nur sagen, dass ein Umzug nicht nur teuer ist, sondern da auch ziemliche Blitzbirnen rumlaufen, die nicht alles auf einmal schaffen. --Magnus (Diskussion) 16:07, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@MrBurns: Wenn du dir bis jetzt noch nicht einmal darüber im klaren warst, bis zu welchem zulässigen Gesamtgewicht du mit deinem Führerschein ein Fahrzeug bewegen darfst, würde ich das mit dem Miet-Lkw nebst Anhänger lieber sein lassen. Die Schadens-Selbstbeteiligung übersteigt wahrscheinlich die Ersparnis gegenüber dem Umzugsunternehmen, und auf deine Chance, als Anfänger einen Lkw mit Anhänger schadensfrei von der Mietstation zur alten Wohnung, von da zur neuen Wohnung und von da zurück zur Mietstation zu fahren, würde ich keine Wette abschließen. --Snevern 17:24, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke schon, dass ich mit Anhänger fahren kann, natürlich würde ich eher langsam fahren (vor Allem beim Abbiegen und in Kurven) und versuchen, starke Bremsungen zu vermeiden. Oder vielleicht frag ich einen Verwandten, der mal ein paar Monate als Kleintransporter-Fahrer gearbeitet hat, ob er das Steuer übernimmt. --MrBurns (Diskussion) 17:42, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Schön, dass du das denkst - das ist ja schon mal ein Anfang. Je nach örtlichen Gegebenheiten wirst du aber auch rückwärts fahren und/oder rangieren müssen. Unterschätze den Unterschied zum hängerlosen Pkw-Fahren nicht. Deinem Verwandten wird's da vielleicht schon ein wenig leichter fallen, obwohl der Kleintransporter ohne Anhänger dem Pkw vom Fahrverhalten her deutlich näher steht als dem Lkw mit Anhänger. Viel Glück! --Snevern 23:34, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Da haben es Menschen mit älterem PKW-Führerschein einfacher. Die dürfen Siebeneinhalbtonner fahren. Mein Vater hat damals einen Siebeneinhalbtonner mit Kofferaufbau gemietet, seine Söhne als Umzugshelfer zwangsverpflichtet und ist mit einer Fuhre und einem Wochenende ausgekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gibts sowas wie [30][31][32] auch auf Deutsch? Danke, 77.59.125.4 21:32, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Was genau sind die Werte der Aufklärung?

Entschuldigt mein Halbwissen, aber nach einer Diskussion mit einem Freund sind wir nun beide noch verwirrter als vorher. Für mich heisst Aufklärung, dass die Macht vor 200 Jahren von den Königen und Priestern an das Volk zurückgegeben wurde. Mein Freund meint, dies sei einfach nur der Übergang zur Demokratie. Für ihn ist Aufklärung Presse- und Religionsfreiheit. Nun habe ich daraufhin etwas im Internet recherchiert und bin nun noch verwirrter. Für manche heisst Aufklärung, religiöse Dogmen durch wissenschaftliche Ergebnisse zu ersetzen. Statt sich auf ein Buch, etwa die Bibel oder den Koran, zu beziehen, um sein Weltbild aufzubauen, zieht man also wissenschaftliche Werte zurate. Dann wieder schreiben manche, bei Aufklärung ginge es um eine Rückbesinnung auf die alte griechische Philosophie. Mhhh. Also was genau ist denn jetzt die Aufklärung? Kann mir das mal jemand in wenigen, schlüssigen Sätzen erklären. Mir geht es um den Kern dieser Ideen, die ja offenbar insgesamt auch den Kern der europäischen Identität auszumachen scheinen. 62.44.135.239 09:25, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Einleitung des Artikel Aufklärung erklärt Dir in wenigen, schlüssigen Sätzen, was Aufklärung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Oder noch stärker kondensiert: Statt sich "externen" Regeln zu unterwerfen (Bibel etc.) gibt sich eine Gesellschaft selbst eigene Regeln, die sie auch wieder ändern kann. Ob das dann ein philosophischer oder ein wissenschaftlicher Prozess ist, ist im Zweifel egal. --Studmult (Diskussion) 09:43, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ein bisschen mehr aufgedröselt:
  • Macht [geht] von den Königen und Priestern an das Volk zurück. Passt. Das ist die Forderung nach Emanzipation, Bürgerrechten und allgemeinen Menschenrechten die sich zum ersten Mal in der Amerikanischen und der Französischen Revolution manifestiert hat.
  • Presse- und Religionsfreiheit. Passt.
  • Religiöse Dogmen durch wissenschaftliche Ergebnisse [...] ersetzen. Passt so lala. Vernunft rulez, aber Religion wird nicht verboten (siehe: Religionsfreiheit). Selber denken ist gut, aber jeder darf immer noch glauben, was er will.
  • Rückbesinnung auf die alte griechische Philosophie. Passt eher auf Renaissance. Geoz (Diskussion) 13:28, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Richtig. Wobei man in der Renaissance durchaus den Keim zur Aufklärung sehen kann. Die ollen Griechen lehrten ja, sich des eigenen Verstands zu bedienen. Sie kannten den Individualismus, der in der Renaissance »wiederentdeckt« wurde. Das ließe sich noch fortsetzen. Die Aufkärung war dann gewissermaßen die zweite Stufe, die auch in politischen Forderungen mündete. Rainer Z ... 15:41, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei die „ollen Griechen“ den Individualismus nur den männlichen Bürgern und nicht den Frauen und den Sklavinnen und Sklaven zugestanden. Das mit der Aufklärung entstehende und sich verändernde Menschenbild, das, was die Frauen und die „Wilden“ angeht mit deutlicher Verzögerung, im Endeffekt jedem Menschen als Individuum die gleichen Rechte zuspricht, scheint mir ein wesentlicher Inhaltskern der Aufklärung zu sein.
Was die Individualität angeht: In der mittelalterlichen Gesellschaft haben sich die Menschen in einem Ausmaß, das wir heute nicht mehr nachvollziehen können, auch über die Zugehörigkeit zu einem – gottgegebenen – Stand selbstverstanden. Es waren die Kaufleute vom Schlage der Fuggers, die über die ökonomische Schiene die Standesschranken aufbrechen und relativieren konnten.
Was die „Wilden“ angeht. Hier verschob sich ein Argumentationsstrang, warum man Leute unter Mißachtung des christlichen Tötungsverbots umbringen darf. War zuvor die wichtigste Frage die der Religionszugehörigkeit gewesen und es war kein Problem, „Heiden“ abzuschlachten, wenn sie sich nicht fügen wollten (z.B. in Jerusalem am 15. Juli 1099), so trat nun unter dem Gesichtspunkt: „Was ist ein Mensch und wer ist ein Mensch?“ als Argument (vor allem im enstehenden Kolonialismus) für die Tötbarkeit hinzu: „Das ist kein Mensch, das ist „nur“ ein Wilder. Also darf ich ihn töten.“ Wenn man also den Daesch geistestgeschichtlich verorten will, fällt sofort auf, dass sie als präaufklärerische Begründung für ihre Morde noch auf die „Heiden“ bzw. „Ungläubigen“ zurückgreifen müssen und uns nicht als „Wilde“ ermorden. So weit sind sie noch nicht.
Allen Menschen die gleichen Rechte zuzugestehen hatte auch tiefe Wirkung auf den von den Europäern wie von allen anderen Kulturen sorglos betriebene Sklaverei und den damit verbundenen Sklavenhandel. Nach und nach setzte sich die Vorstellung durch, dass Sklaven auch Menschen sind und dass man sie nicht mit offener Gewalt unterdrückt sondern lieber Verträge mit ihnen schließt, die sie faktisch versklaven...
Auch die Vorstellung, Kinder als Menschen zu verstehen, ist eine Folge des aufgeklärten Menschenbildes. Und in den heutigen aufgeklärten Gesellschaften spielt die Frage: „Was ist ein Mensch“ oder besser: „Ab wann ist ein Wesen ein Mensch“ in der ethischen und religiösen Kontroverse um Abtreibung noch immer eine Rolle.
Und der Blick hat sich (z.B. im Veganismus) erweitert auf tierethische Gesichtspunkte hinsichtlich der „Wesen, die leiden können“.
Relativ neu ist der Diskurs, Menschenrechte mit den individuellen Daten eines Menschen (und ihrer Verwendung) im Zusammenhang zu sehen, einen Menschen (und seine Bedürfnisse und Rechte) demnach in der Verbundenheit mit den ihn betreffenden Informationen zu verstehen. Das Menschenbild der Aufklärung hat sich also noch nicht verfestigt. Und vielleicht werden irgendwann sogar auch Frauen gleich behandelt, wer weiß... --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 19:31, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein Klassiker dürfte die Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? von Immanuel Kant sein. Oder noch kondensierter seine Zusammenfassung der Schrift: Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. --Elrond (Diskussion) 17:30, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Aufklärung setzt den Menschen an die Stelle Gottes. Der Mensch wird zum Herren der Welt (=zum Beherrscher der Natur). Die Bindung an die Tradition wird in der Aufklärung negiert. Der Mensch ist im Sinne der Aufklärung kein Traditionswesen, sondern ein reines Vernunftswesen (was aus Sicht der heutigen Verhaltensforschung und der Biologie Unsinn ist!). Menschen orientieren sich nicht mehr an dem, was sich über Generationen bewährt hat und daher nicht hinterfragt wurde. Nur die Vernunft zählt in der Aufklärung, Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerte usw. nicht. Da Gott de facto keine Rolle spielt und der Mensch eigntlich auch nur bedingt als Teil der Natur verstanden wird (oder als soziales "Tier"), sondern als deren "Herr", ist es unumgänglich, so etwas wie die Menschenrechte zu erfinden. Gäbe es diese nämlich nicht, könnten keine Traditionen, Tabus usw. den Menschen daran hindern, aus "Vernunft" schlimmste Verbrechen zu begehen. Tschernobyl und Frankenstein lassen grüßen ... (siehe auch Adorno, Dialektik der Aufklärung). Die Nachfahren der Aufklärung findet man heute besonders bei sozialistischen Denkrichtungen. Adorno hat da ganz recht. Man kann so etwas wie den Nationalsozialismus als etwas darstellen, das von einem fremden Stern kommt. Tatsächlich hat die Aufklärung eine sehr, sehr dunkle Seite. Was ist "vernünftig"? Antwort: "Vernünftig" ist das, was man für "vernünftig" hält. Die Aufklärung ist somit eine Fehlleistung. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie die "Tradition", den in Generationen gesammelten Erfahrungswert total negiert. Tatsächlich ist menschliches Leben ohne solche Erfahrungswerte überhaupt nicht möglich. Denn in der Wirklichkeit orientiert sich der Mensch an Tabus, Konventionen und Traditionen und weniger an seiner Vernunft. Der Normalo hat gar nicht die Zeit, alles bis ins Letzte zu überdenken. Der Alltag könnte nicht funktionieren, wenn man den Denkstil der Aufklärung total umsetzen würde. Das wäre dann wie bei Meo-Tse-Tung oder in der UDSSR. Dort hat man "Aufklärung" bis ins Letzte durchexekutiert. Ich erinnere nur an die Spatzen, die Mao töten ließ, aus Vernunftsgründen. Die Folge war, dass das Ungeziefer zunahm. Man sieht also: menschliche Vernunft ist fehlbar. Und darauf hat die Aufklärung keine Antwort. Im Sozialismus war das ähnlich: Alles war "vernünftig".--217.238.156.178 20:19, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wenn Du jetzt noch schreibst, wo Du diese Ideen her hast, wäre das ganz nett. Ich höre nur einen schmollenden Gottesgläubigen, den es grätzt, dass ein Gott nicht mehr nötig ist und alle Beweise eines Gottes ad absurdum geführt wurden. Das darf nicht gut sein und dann holt man alles hervor, egal ob es richtig ist oder nicht. --Elrond (Diskussion) 22:51, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wo steht nochmal geschrieben: "Macht euch die Erde untertan"? Kleiner Tipp: Das steht nicht in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Geoz (Diskussion) 20:34, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das muß ein Druckfehler sein. Von wg "die" statt "der" und so. Das kann schon mal vorkommen. fz JaHn 11:13, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das steht in der Bibel. Nur übersiehst du, dass Gott in der Bibel über der Schöpfung waltet und nicht der Mensch. Lies halt bei Adorno nach oder lies Frankenstein. Ich kann auch nichts dafür, dass es eine Aufklärungskritik gibt. :) Im Mittelalter oder der Antike gab es halt keine aus Vernunftsgründen (Profit!) abgeolzten Regenwälder, keine Eugenik, keine vergleichbare Umweltverschmutzung, keine Millionenmorde, keine gigantischen Bankenkrisen, keine Atombomben und keinen segensbringenden "Fortschritt" (auch eine Kategorie der Aufklärung), keine Autobahnen und keine vergleichbare Zweckrationalisierung des Lebens. All das hat mit der Fehlerhaftigkeit menschlichen Denkens zu tun, das die "Vernunft" über alles setzt und die "Natur" negiert. Ein problematischer Denkstil. Oder? Schau doch nur einmal wie ein Bauer heutzutage einen Acker behandelt. Er handelt "vernünftig", weil profitorientiert. Schau auf die naturbelassene Wiese daneben und Du verstehst, was Adorno meint. --217.238.156.178 20:46, 21. Feb. 2017 (CET) Für den mittelalterlichen und antiken Menschen ist der Mensch das Produkt seiner Traditionen, seiner Herkunft, für den modernen, aufgeklärten Menschen ist der Mensch das Produkt seiner ökonomischen Verhältnisse. Der Sohn eines Professors ist aus moderner Sicht genauso prädestiniert ein Akademiker zu werden wie ein Zimmermann, der genauso viel verdient wie ein Professor. Logisch oder? Ein Bauer aus Afganistan ist für einen Sozialisten als Mensch identisch mit einem Stadtbewohner aus Zürich. Möge sich jeder darüber ein Urteil bilden, welche Sicht auf die Welt realistischer ist ... Kurz gesagt: "Aufklärung" ist nicht nur eine Philosophie und ein "Programm", sondern ein Denkstil. Die "Wissenschaft" als Kategorie ist älter als die Aufklärung, aber in der Ausprägung, wie wir sie heute kennen, ebenfalls eine europäische "Erfindung". --217.238.156.178 21:07, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ein problematischer Denkstil? Nein. Ein fehlerhafte Begrifflichkeit. Weil dein Vernunftbegriff nicht durchdacht und haltlos ist. Es ist nicht vernünftig, was man für vernünftig hält. Es ist nicht christlich, was man für christlich hält. Es ist nicht sozialistisch, was man für sozialistisch hält. Vernunft weiß um ihre Begrenztheit.
Du setzt z.B. „vernünftig“ mit „profitorientiert“ gleich. Aha. Wie war das mit der Vorstellung von Nachhaltigkeit? Ist die vielleicht nicht viel vernünftiger als die entfesselte Ausbeutung ohne Rücksicht auf die Folgen? Du schreibst: „Nur die Vernunft zählt in der Aufklärung, Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerte usw. nicht“ Die moderne Psychologie und Soziologie setzt sich durchaus mit der Wirkung von Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerten auseinander. Aber es wäre nicht nur unvernünftig sondern naiv, Herkunft, Bindungen, Traditionen und Erfahrungswerten eine absolute Bedeutung zu verleihen. Gerade an Herkunft oder Erfahrungswerten kann man gut erkennen, dass sie binden und begrenzen, aber überwindbar sind – und auch sein müssen. Das ist (als Beispiel) die Philosophie des Zweiten Bildungsweges (den Begrenzungen der sozialen Herkunft eine Chance entgegenzusetzen, sich aus der sozialen Schicht herauszulernen und herauszuarbeiten) und die Zielsetzung der Wikipedia: Wissen zur Verfügung zu stellen, das über die persönlichen Erfahrungswerte hinausgeht, weil die eigene Erfahrung begrenzt und allein als Handlungsleitung untauglich ist. Du setzt Tschernobyl in einen Zusammenhang mit Vernunft. Nichts war unvernünftiger (und unverantwortlicher) als die Experimente, die zu dieser Katastrophe geführt haben. Nichts ist unvernünftiger als der gewinnorientierte Betrieb von Atomkraftwerken. Dahinter steht nicht Vernunft sondern Gier. Und Gier ist äußerst unvernünftig. Frankenstein, den du als Beispiel der Vernunft bemühst, hast du als Symbol meines Erachtens nicht verstanden. Im aktuellen Artikel lese ich den schönen Satz: „Der Roman wird so zu einem Lehrstück, gibt Frankenstein doch deutlich zu verstehen, dass seine Erzählung auch eine Warnung an den Zuhörer und damit auch die Leser sein soll: Er warnt vor einer entgrenzten menschlichen Vernunft, die sich selbst zu Gott macht und sich anmaßt, lebendige Materie zu schaffen.“ Entsprechend werden als unvernünftig Freilandversuche mit genmanipulierten Pflanzen kritisiert, weil die Folgewirkungen weder absehbar noch beherrschbar sind. Auch hier steht wieder nicht Vernunft oder Wissenschaft hinter der Gentechnik sondern Gier. Das kannst du nicht nur im Artikel Monsanto nachlesen. Die von Horkheimer und Adorno konstatierte „Dialektik der Aufklärung“ ist ein Ergebnis vernünftigen Denkens. Sie trägt dazu bei, das, was Aufklärung war, ist und sein wird besser zu verstehen und die Holzwege und Knüppeldämme des Denkens möglichst zu vermeiden. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 21:25, 21. Feb. 2017 (CET) Nachsatz: Ein vernünftiger Mensch sieht sich heute nicht in einer Welt der unerschöpflichen ausbeutbaren Ressourcen sondern in dem einzigartigen, nicht ersetzbaren (Über-)Lebensraum einer Schale von etwa 10 km Höhe um unseren Planeten. Diesen Lebensraum als solchen zu erhalten bedeutet, sich als Partizipant zu begreifen, der die Komplexität dieser Schale nur bedingt versteht und andere Elemente und Phänomene dieses Lebensraums auch nur sehr bedingt für sich ausbeuten und nutzen darf. Und dass man ausserdem mit den „Anderen“ möglichst auskommen muss (also auch unbedingt die Angst und die Gier unter (persönliche und gesellschaftliche) Kontrolle bekommen muss). Mit „den Anderen“ heißt: Mit allen anderen. Das wissen wir spätestens seit 1969, als auf den Fotos der Apollo 11-Raumfahrer die blaue Kugel der Erde aufgeht. Nix also mit „Herren der Welt“. Wir sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dass wir faktisch dennoch mit aller Kraft an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen, liegt möglicherweise daran, dass wir zu langsam und zu mühsam die entscheidenden Dinge lernen und die Dummheit es da viel einfacher hat, fröhliche Urständ zu feiern. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 21:57, 21. Feb. 2017 (CET) Erg. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 23:00, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
THE ONLY REAL RECOURSE IS FOR EACH OF US TO REALIZE THAT THE ELEMENTS WE HAVE ARE NOT INEXHAUSTIBLE ... fz JaHn 23:22, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
+1. Und nur so en passant: Keine abgeholzten Regenwälder? In der Antike und im Mittelalter wurden speziell im Mittelmeerraum riesige Waldgebiete rücksichtslos vernichtet. Keine Eugenik? Im alten Rom wurden ungewünschte Neugeborene einfach ausgesetzt und sterben gelassen. Keine vergleichbare Umweltverschmutzung, keine Millionenmorde? Es gab all das im entsprechenden Maßstab, d. h. wenn die Auswirkungen nicht dieselben Ausmaße hatten wie in der Moderne, dann lag das ausschließlich an den weit niedrigeren Bevölkerungszahlen und den begrenzten technischen Mitteln, aber nicht daran, dass die Menschen sich nicht fleißig bemüht hätten. Denn Gier und Hass sind, wie 2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 richtig schrieb, ebenso menschliche Konstanten wie die Vernunft. (Dass ich offenbar nicht „prädestiniert“ war, Akademiker zu werden, weil mein Vater kein Professor war, nehme ich als Zugabe dankend zur Kenntnis. Entschuldigung, dass ich es gewagt habe, mich gegen die Tradition zu versündigen, nach der meine Vorfahren über Generationen immer nur arme Landarbeiter wurden und sonst nichts.) --Jossi (Diskussion) 22:48, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Jossi: Es ging mir um Gier und Angst. Hass wächst meines Erachtens aus Gier, Angst und Dummheit. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 00:04, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei, vielleicht, anzumerken ist, daß zuerst die Angst ist. fz JaHn 00:09, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zuerst, vor der Gier und der Dummheit, mein ich. fz JaHn 00:19, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und vor dem Hass. fz JaHn 10:54, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zum Bild: Danke Jahn! Frank Borman sagte vollständig auch noch (und das scheint mir sehr wichtig): „WE'RE ALL ON THE SAME SPACESHIP.“ --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 23:57, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich dachte, das könnt ich mir sparen, weil das doch eigentlich ... fz JaHn 00:00, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
langwieriges Thema, auf die Schnelle kann und mag ich einen Literaturtip geben: Gertrude Himmelfarb: The Roads to Modernity: The British, French, and American Enlightenments (2008). Sehr erbaulich, also von wegen "Kern der europäischen Identität": Der Franzmann, der Brite und der Deutsche, ganz zu schweigen vom Ami, meinen ziemlich verschiedene Dinge, wenn sie von der Aufklärung sprechen: ‚In the usual litany of traits associated with Enlightenment — reason, rights, nature, liberty, equality, tolerance, science, progress — reason invariably heads the list. What is conspicuously absent is virtue. Yet it was virtue, rather than reason, that took precedence for the British, not personal virtue, but the “social virtues”, compassion, benevolence, sympathy, which the British philosophers believed naturally, instinctively, habitually bound people to each other. But they gave reason a secondary, instrumental role, rather than the primary, determinant one that the philosophes gave it.‘- (S. 5f) -Edith Wahr (Diskussion) 02:15, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mich wundert, wie sich die 217.238er-IP einerseits allen Ernstes notorisch auf Adorno berufen kann, zum zweiten gegen jegliche Aufklärung und jedes Linkssein wettert und zum dritten offenbar ganz grundsätzlich den fundamentalen Unterschied zwischen erster (d. h. materiell-biologischer bzw. physischer) und zweiter (d. h. sozialer und kultureller) Natur nicht begriffen hat. Wenn sie bei Adorno aufgepaßt hätte, wüßte sie, daß diese: "Schattenseiten" der Aufklärung auch und gerade bei Adorno aus genau jenem älteren Mythos stammen, den die IP so vergöttert. Indem sich die alten, grundlos tyrannischen Verhältnisse auf neuer Stufenleiter durchsetzten (Einzelheiten dazu, wie bürgerliche Freiheiten in kapitalistische Unfreiheit umschlugen, siehe vor allem bei Marx, auf den sich Adorno hier stets affirmativ bezieht), unterhöhlte folglich der tyrannische alte Mythos die Aufklärung mit der Zeit und begann, sich in ihre Begriffe zu kleiden.
Und da die reaktionär-religiotische IP den Unterschied zwischen erster und zweiter Natur nicht begreift und auch noch nie was von Ideologiekritik, Charaktermaske, Sozialcharakter oder perspektivischer nietzscheanischer Erkenntniskritik gehört hat (geschweigedenn sich gar irgendwie auf Nietzsches Erben Freud verlassen will), was alles die fundamentalsten Grundlagen Adornos sind...
  • ...landet die IP bei der Verwechslung zwischen Aufklärung und radikalkonstruktivistischer Postmoderne,
  • ...und hat offenbar auch noch nie was von Materialismus, Empirismus und aufklärerischem Naturrecht, oder von solchen Essentialismen (wo nämlich die Eigenschaften der zweiten Natur unbewußt auf die erste projiziert wird) wie Biologismus oder Rassenwahn gehört.
Wenn man's genau nimmt, müßte die so einen nach dem eigenen Selbstbild des Gläubigen geschaffenen Gott, eine vermeintliche Tradition und eine vermeintliche Natur anbetende IP daher eigentlich mit Schädelkunde, Sozial- und Rassenhygiene völlig einverstanden sein, da diese streng nach Adorno genau demselben Ressentiment und derselben positivistischen Denkweise wie der mythische Aberglaube der IP entspringen. (P. S.: Aus derselben adornitischen Sichtweise sind aber auch die primitiv-essentialistischen wie positivistischen Verweise Jossis oder der 2000-er IP auf: "Gier, Angst, Neid, Haß" usw. kritikabel, da Adorno an derselben Stelle aus guten Gründen - siehe u. a. Hegel, Marx, Freud, Nietzsche, Weber - von systemischen bzw. materiell-gesellschaftlichen und -geschichtlichen Ursachen redet.)
Aber bevor hier noch ein anderes Mißverständnis aufkommt: Auch die in der Tradition der Deutschen Ideologie (Idealismus, Rationalismus, Innerlichkeit, Romantik) stehenden, sprachfetischistischen Postmodernen betreiben einen Essentialismus, nur eben den umgekehrten, wo nicht die Materie den Geist, sondern der Geist allmächtig die Materie bestimmt, so daß oft schon kein Unterschied mehr zwischen sich auf die Fantasyinterpretation der Quantentheorie berufenden Postmodernen oder etwa der allmächtigen Thetanseele bei Scientology oder anderen okkult-esoterischen Wahngebilden besteht. --79.242.219.119 02:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei aller Lobhuddelei ... Zur Aufklärung gehörten auch Horden von Bilderstürmern, die Kirchen stürmten und Kunstwerke zerstörten. Im Namen des aufgeklärten Protestantismus wurden wie auch im Namen des weniger-aufgeklärten Katholizismus unsägliche Grausamkeiten, Massenmorde, Vergewaltigungen und Plünderungen durchgeführt, Städte zerstört, Klöster niedergebrannt und Ernten vernichtet. Aber die damit zum Ausdruck kommende Grausamkeit und Intoleranz zählt heute niemand zur mehr zur Aufklärung. Dabei ist das wie bei allen guten Ideen: Man kann sie pervertieren. Yotwen (Diskussion) 06:01, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Aufgeklärter Protestantismus", der zur Stürmung von Kirchen und Kunstwerken führte? Du hältst Martin Luther, den Theologen der Innerlichkeit und weltlichen Bescheidenheit, offenbar allern Ernstes für einen Aufklärer und glaubst darüberhinaus sogar, daß er, der sosehr gegen die aufständischen Bauern wetterte, auf ihrer Seite gewesen wäre. Luther machte die seelische Traumwelt der Gläubigen weit, damit sie sich bloß nicht hienieden auf Erden gegen die ganz reale, auch von ihm als gottgegeben hingestellte alte Ordnung stellten. Ähnliche Plünderungserscheinungen, wie du sie beschreibst, gab's vielleicht noch in den Napeoleonischen Kriegen, die aber wenig mit den Werten der Revolution oder der Aufklärung, dafür vielmehr mit den Kriegszuständen und der Bekämpfung lokaler bzw. nationaler Aufstände zu tun hatten. --79.242.219.119 06:44, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Einem Toten ist es reichlich egal, ob der ihn erschiessende Soldat für oder gegen die Abschaffung der Sklaverei war. Sogar, wenn es nicht in dein Weltbild passt. Yotwen (Diskussion) 08:44, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich dachte, es geht hier um die Werte der Aufklärung? Oder paßt es nicht in dein Weltbild, beim Thema zu bleiben? --79.242.219.119 09:14, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Welche der Werte meinst du: Die, die in dein Weltbild passen, oder die, die in der Periode der Aufklärung von den wichtigen Proponenten gelebt wurden? Friedrich II. (Preußen) war so ein Proponent. Was macht ihn weniger repräsentativ als es Immanuel Kant war? Wenn du gerne Melanchton zum Kanon zählst, warum dann nicht Luther? Wessen Werte stehen mehr für Aufklärung? Was soll diese eklektische Geschichtsinterpretation? Yotwen (Diskussion) 09:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, es kommt da auf die Perspektive. Als Infragesteller der Autorität der Katholischen Kirche war Luther sicher ein Aufklärer, sogar ein Revoluzzer. In der Frage, ob leibeigene Bauern gegen den Adel aufbegehren dürfen, war er ganz klar ein Reaktionär (könnte aber auch mit seinem schon fortgeschrittenen Alter zusammengehangen haben – im Alter werden ja viele immer konservativer)... --Gretarsson (Diskussion) 10:12, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"Es ist nicht vernünftig, was man für vernünftig hält." Blödsinn. Die "Vernunft" einer Sache hängt immer vom Auge des Betrachters ab. Waffenhandel kann vernünftig sein, wenn er Devisen bringt und unvernünftig, weil er Menschenleben kostet. Zuwanderung z.B. kann vernünftig sein, weil sie Menschen, die hierherkommen, Möglichkeiten bietet, sie kann unvernünftig sein, weil kein Wohnraum da ist. Die Welt ist halt ein bisschen komplexer als es uns die Aufklärungsideologie suggerieren will. Das Problem liegt darin, dass der "Idealaufklärer", der sich des Vernunftshandelns bedient, Bindungen und Kontrollmechanismen ablehnt, die durch Tadition und Erfahrung vorgegeben wären. Rassenhygieniker und viele moderne Sozialisten sind in ihren Denkstrukturen völlig identisch. Selbstverständlich. Nur die Zielsetzungen sind anders. Das Problem ist die Art des Denkens, nicht der Inhalt. G 8 und Tschnerobyl haben daher viel gemeinsam. Es soll z.B. Zuwanderungskritiker geben, die aus praktischen Gründen für eine geregelte Zuwanderung eintreten und keine "Rassisten" sind, nur weil sie dagegen sind, dass in Klassenzimmern zu 70% Migranten sitzen. Für den Einen ist die "Vernunft" der Maßstab, für den anderen die Erfahrung des Alltags, die Kenntnis dessen, was sich in Generationen bewährt hat. Die unkontrollierte Zuwanderung etwa bewährt sich in vielen Bereichen halt nicht, obwohl sie aus einzelnen Vernunftsgründen befürwortet werden könnte (Problemviertel, schlechtes Abschneiden bei Pisa, Berlin-Neukölln, Kreuzberg, Essen, Salafistenszene, Grenzkriminalität usw.) und darum ist der Seitenhieb von oben nicht angebracht. Pro und contra sind elementare Bestandteile der Philosophie, die im Denken der Aufklärung allerdings zu kurz kommen. Mythen wie der Nationalismus entstehen dort, wo Menschen bindungslos sind, wo es keine Identitätsschnittmengen gibt. Das Problem wird dadurch behoben, dass man sich ein Identitätsmerkmal herausgreift (blonde Haare, germanische Vergangenheit usw.) und wenn es noch so weit zurückliegt. Die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, hat so verfahren müssen, da es de facto keine kulturell-sozial egalisierten "Bürger" im heutigen Sinne gab, sondern Bauern, Adelige, Bürger, Juden, Protestanten, Katholiken, Reiche, Arme, Landbewohner, Stadtbewohner, Bayern, Preußen usw. Da musste "der" "Deutsche" halt erst erfunden werden, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das ist aber eindeutig nicht die Schuld der Religion, sondern die Schuld der Aufklärung, die einer Gesellschaft eine Gleichheit der Menschen aufzwingen wollte, ohne zu berücksichtigen, dass diese in Traditionen lebten, die übermächtig waren. Die Ideale ließen sich nur mit dem Stahlhammer durchsetzen. Wie hätte z.B. ein aufgeklärter, sozialistisch denkender Gesellschaftsplaner um 1900 den banalen Sachverhalt auflösen wollen, dass ein Jude acht mal oder zehn mal eher aufs Gymnasium ging als ein Katholik? Welche Maßnahmen hätte er vorgeschlagen, um hier "Egalität" (ein zentraler Begriff der Aufklärung) herzustellen? Eben er hätte Maßnahmen vorgeschlagen, die "zweckrational" gewesen wären. Aber hätte nicht erst Gott oder die Bibel befragt, ob das, was er da eigentlich vorhat, richtig ist. Identität ist in der Aufklärung eine Fiktion genauso wie die Tradition. Nur ist es typisch für die Aufklärung, dass sie dort, wo sie scheitert, plötzlich nach Traditionen und Identitäten, nach Erfahrungswerten sucht, die allerdings zu einem beträchtlichen Teil konstruiert sind. Genau das ist in der Romantik der Fall (Historismus). Ich denke dass das aufgeklärte Vernunftsdenken ungeeignet ist, um die Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Dazu ist die Welt zu komplex. Es bedarf eines vernetzten Denkens, in vielen Zusammenhängen, das nicht linear ist, sondern Widersprüchlichkeiten sieht und den Menschn nicht als reines Objekt betrachtet, sondern als ein mit den Lebenszusammenhängen durchaus überfordertes Wesen. --217.238.159.185 10:18, 22. Feb. 2017 (CET) Die Frage nach dem Denkstil ist durchaus angebracht. Es ist ein Unterschied, ob ich ein Haus von Innen betrachte oder von außen. Die Perspektive der Betrachtung eines Gegenstands spielt rein philosophisch betrachtet durchaus eine Rolle. Jemand, der nie seine eigenen vier Wände verlassen hat, wird nie einen anderen Standpunkt kennen als den eigenen. Ähnlich ist es bei einem modernen Individuum. Es kennt nur die eigene Kultur. Und Kulturen anderer Epochen und Räume werden mit den Denkkategorien der eigenen Epoche beurteilt. Genau darum werden z.B. das Mittelalter oder die Kulturen der heutigen Dritten Welt im 18. und 19. Jahrhundert als "minderwertig" betrachtet, minderwertig in dem Sinne, dass sie als "unvernünftig" angesehen wurden. Die Eigenständigkeit des Standpunkts des anderen wird ignoriert, da nur die eigenen Vernunftszusammenhänge zählen. Darum sind Modernisierungsideologien ja auch so starr und intolerant. Diese Art des Denkens ist für die Moderne typisch: Großer Sprung in China, Tschernobyl, Genmais, Atomforschung, Eugenik, Rassenhygiene, Industrie 4.0, G 8, Rechtschreibrefom, Multikulti, Gendermainstreaming, Schwulenehe, Zeitreform der Französischen Revolution usw. Wovor sich aufgeklärte Gesellschaftsplaner im Allgemeinen fürchten, sind Bindungen (Religion!; hinderlich), Bodenständigkeit (Konservatismus!; hinderlich), Tradition (elitär-überlegen!), Herkunft (elitär-überlegen!) und die Berufung auf das Bewährte (hinderlich bis gefährlich!). Auch die ganzheitliche, "nicht-zweckrationale" Bildung ist nicht sehr angesehen, da auch sie hinderlich ist. Wie gesagt, die Aufklärung dient dazu, die Welt dem eigenen Ich untertan zu machen. Was hinderlich ist, wird beseitigt. Da kommt dann genauso ein Typ heraus wie ihn Adorno oder Arendt beschrieben haben: Durchsetzungsfähig, selbstständig, hart, erfolgreich, aber auch verblendet und unfähig, in ganzheitlichen (Menschheits-)Zusammenhängen zu denken. --217.238.159.185 10:39, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Natürlich geht es hier um die "Werte" der Aufklärung, zu Werten gehören aber auch "Antiwerte", solche Antiwerte sind Traditionsbruch, hemmungslose Nutzbarmachung der Natur, radikale Beseitigung des Gewohnten usw. Und das kann man nicht einordnen, wenn man nur die idealisierte Aufklärung, unser Wunschbild von der Aufklärung betrachtet. --217.238.159.185 10:46, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Viel Geschwalle darum, daß die reaktionär-religiotische 217.238er-IP nicht gemerkt hat, daß nicht von: "Sozialisten", sondern von ihr selber die Rede war. Es ist allerdings schön, daß sie in ihrem neuesten, nun wirklich nichtsmehr mit dem Sozialisten Adorno als von ihr völlig unbegriffener Ausrede zu tun habenden Geschwalle meinen Rassismusvergleich bestätigt, indem sie dazu steht, ein realitätsfremder klerikalfaschistischer Rassist Marke AfD ("70% Migranten", "Masseneinwanderung von völlig unintegrierbaren Untermenschen") zu sein, der nicht begreift, wie es zu einem solchen Erfolgsrezept wie den USA hat kommen können. Dazu eine verzerrte Sicht auf eine wahre Tatsache: Wem der eine irrationale Gott der Bibel weggenommen wird, der erschafft sich eben einen neuen tyrannischen Gott in Form von Blut und Rasse. Genausowenig hat die IP gemerkt, daß schon weiter oben auch und gerade von der Religion als konstruierter zweiter Natur die Rede war.
Und es ist ein ziemlich lustiges Kuddelmuddel, wie sie sich einerseits selbst beschreibt, als sie von Unfähigkeit zur Erfassung fremder Gedanken redet, andererseits gerade selber auf starre Moral und Reliogionsauslegung pocht, genau diesen eigenen Starrsinn aber gerade ausgerechnet bei der Aufklärung rügt, woraufhin ein typischer reaktionärer Moralapostelschwall folgt, der aus nichts anderem als einem grundsätzlichen und auch für den klassischen Antisemiten typischen Haß auf die Moderne besteht, der mit Individualismus und vermeintlichen wie tatsächlichen Abweichungen nichts anfangen kann; von sich selber aber behauptet die IP, total tolerant zu sein. Kurz: Die IP muß sich endlich mal entscheiden, ob sie nun für oder gegen Prinzipien sein will, egal welche Prinzipien sie denn nun eigentlich im einzelnen selber verteidigen will. --79.242.219.119 10:49, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist doch nichts Neues, dass AfD-(und CSU-)Fuzzis ihren als Islamkritik bemäntelten Rassismus als in der Tradition der Aufklärung stehend verkaufen (wobei man ihnen noch zugute halten muss, dass sie ich das wahrscheinlich auch selbst abkaufen)... --Gretarsson (Diskussion) 12:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Grund, wieso die Atomwissenschaft ihre Blüten trieb, war nicht die "Gier", sondern letztlich die Angst davor, nicht "wettbewerbsfähig" zu sein (eine Grundkategorie der modernen Welt). Vordergründig hielt man die Atomenergie für den Inbegriff des Fortschritts. Fortschritt dient dazu, wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn Konkurrenz als gesellschaftliches Weltprinzip gilt als ein Grundpfeiler moderner Lebenszusammenhänge. Die Vernichtung von Behinderten im Dritten Reich z.B. wurde nicht aus Gründen der "Gier" durchgeführt, sondern aufgrund der Tatsache, dass man modern, fortschrittlich und "überlegen" sein wollte. Natürlich gibt es auc ethisch denkende "Aufklärer", nur ändert das nichts daran, dass die Art der Denkens problematisch ist, da der Mensch nun einmal nicht der Herr der Welt ist, sondern nur ein Teil davon. Der Mensch ist halt unfähig, "Gott" zu spielen und er ist nicht so selbstständig, dass er sich von den kulturellen Zusemmenhängen lösen kann, in die er hineingeboren wurde. Der Freiheitsbegriff der Aufklärung ist daher vom Marx-Interpreten Robert Kurz zurecht als Lachnnummer betrachtet worden.--217.238.159.185 11:06, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zu 79.242.219.119: Du hast nicht kapiert, dass die Aufklärung weniger eine "Philosophie" ist als eine konkrete Mentalität. Um es anders auszudrücken: Frauke Petry ist Teil derselben Kultur wie Gregor Gysi oder Özdemir. Die Art die Welt zu betrachten, unterscheidet sich nur graduell: Für den einen sind die Ausländer am Leid der Welt schuld, für den anderen die Reichen, für wieder die anderen die Faulen, die Banken, die Beamten usw. Alle eint, dass sie Teil der kapitalistischen Moderne sind, die "Vernunft" als den obersten Maßstab allen Handelns betrachtet. Keinen von Dreien käme es in den Sinn, die Welt so zu sehen, wie es ein Urwaldindianer tur, der noch nie einen Geldschein gesehen hat, der sich auf einer Ebene sieht mit dem Jaguar und der an eine Gottheit glaubt, die alles geschaffen hat. Der Indianer braucht keine "Vernunft", mit der er die Welt beherrschen kann, weil er die Welt gar nicht beherrschen will, sondern lediglich in ihr zurecht kommen will. Er benötigt lediglich die "Tradition", die er von seinen Vorfahren mitbekommen hat, um zu überleben. Was sich außerhalb davon bewegt, stört seine Welt und wird abgelehnt. Ja warum auch nicht? Nicht ganz so, aber ähnlich war es in der Antike und im frühen und hohen Mittelalter. Kein Römer wäre auf die Idee gekommen, eine Schwulenehe zu befürworten. Das wäre als nicht tolerierbarer Bruch bewährter Traditionen wahrgenommen worden. Will man den Römern jetzt daraus einen Vorwurf machen, dass sie nicht so waren wie wir? Das ist keine Frage der Moral, sondern der Perspektive. Wo steht hier bitte, dass es mir um "Moral" geht? Mir geht es um die Betrachtung der Welt. Und die ist bei Euch halt anders als bei mir (und Adorno).

PS: Der moderne Rassismus und der moderne Antisemitismus sind Folgen der Aufklärung. Wollte Ihr mir jetzt den Vorwurf machen, dass ich ein Rassist sei, nur weil ich auf die negativen "Werte" bzw. die Auswüchse der Aufklärung hinweise? Ihr wollt doch nur nicht wahrhaben, dass jemand GRUNDSÄTZLICH ANDERS DENKT UND GRUNDSÄTZLICH ANDERS IST ALS IHR. Adorno ist eigentlich auch kein Sozialist genauswowenig wir Kurz, er ist ein völlig selbstständiger Denker, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Wie will man denn sonst verstehen, dass Adorno die Demokratie durchaus kritisch sieht oder dass er die Behauptung von sich gibt, dass ein Verbrechen "vernünftig" sein könne? Adorno sieht die moderne Welt so wie sie ist und nicht so wie sie der Mainstream sehen will: Gefühllos, "vernünftig", konform, scheinbar traditionslos, zweckrational, lieblos, kalt, ökonomisch-durchrationalisiert, bindungslos und daher auch mit einem Hang zur Utopie und zum Mythos. Entscheidend ist daran, dass Adorno dies auch für die "Demokratie" attestiert. Warum auch nicht?

PS2: Wenn oben behauptet wird, dass "Toleranz" für mich eine Kategorie wäre, verkennt Ihr, worum es mir geht. Mir geht es um BETRACHTUNGSWEISEN, nicht um MORAL. Es ist VÖLLIG LEGITIM, eine Betrachtungsweise zu wählen, die ANNORMAL ist, weil nicht ÜBLICH. Warum auch nicht? Wenn ich der Meinung bin, dass ich mit 10000 km/h untergwegs bin (die Erde rotiert!) ist das ANORMAL, aber nicht zwingend FALSCH. Was ich kann - im Unterschied zu Euch - ist die FÄHIGKEIT VOLLKOMMEN ANDERE STANDPUNKTE zu wählen. Man kann - rein fiktiv - den Standpunkt eines Gysi wählen, eines Özdemir, eines Papstes oder eines Urwaldbewohners. Jeder Standpunkt lässt sich für sich genommen nachvollziehen. Nur ist ein fremder Standpunkt halt dann zwingend FALSCH und UNMORALISCH, wenn man nur den eigenen kennt. Wer die eigenen vier Wände nie verlassen hat, hält den für verrückt, der von Dächern fabuliert. Ich behaupte auch nicht, dass das alltagsverträglich ist, so zu denken. Ich weise lediglich darauf hin, dass Standpunkte verschieden sind. Und mit diesen Standpunkten sind auch Menschen verschieden, GANZ UNABHÄNIG VON GUT ODER BÖSE. --217.238.159.185 11:33, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ich finde es ziemlich irritierend, wenn du die Einträge anderer Leute ständig weglöschst. Noch so ein Ding und du lernst den Sinn meiner letzten Einlassung kennen. Hier erledigt. Yotwen (Diskussion) 12:43, 22. Feb. 2017 (CET)
„In wenigen, schlüssigen Sätzen“ ist das jetzt aber nicht. Der arme Fragesteller. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

PS: Der moderne Rassismus und der moderne Antisemitismus sind Folgen der Aufklärung Oh je, jetzt wird es aber verzweifelt. Wie kommt es zu dieser kruden Ansicht?! --Elrond (Diskussion) 14:59, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das sind Thesen, die von linken Kritikern der Moderne durchaus vertreten werden. Ausschlaggebend sind hier die sozialdarwinistischen Züge, die der moderne Rassismus trägt. Die Argumentationskette lautet also: keine Aufklärung → kein Darwinismus → kein Sozialdarwinismus → kein moderner Rassismus/Antisemitismus → kein Auschwitz. Wie aber schon richtig festgestellt wurde, war vor der Aufklärung auch nicht alles so toll, und dem Diskriminierten kann es im Prinzip auch egal sein, ob er aus religiösen oder aus biologistischen Gründen diskriminiert wird... --Gretarsson (Diskussion) 15:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Liberté, égalité, fraternité. Erste Vorformen seit Renaissance und Sockelneuzeit. Zunehmender Drive im 18. Jahrhundert. Umsetzung: Amerikanische Revolution und speziell die Französische Revolution. Zeitgleich mit letzterer und in den fünfzig Jahren darauf zunehmend Kombination mit der Frage der sozialen Gleichheit. Antworten, unter anderem: Owen, Marx, Engels, Proudhon, Bakunin. Die Antwort auf die Frage, inwieweit die Russische Revolution sowie andere sozialistische Modelle die Aufklärungsgedanken umsetzen konnten, ist umstritten. Hinzu kam seit dem 19. Jahrhundert die Frage der Sklavenbefreiung sowie die der bürgerlichen Emanzipation. Im 20. Psychologie und Sozialwissenschaften, die der menschlichen Psyche sowie dem gesellschaftlichen Zusammenleben ebenfalls mit wissenschaftlichen Mitteln zu Leibe rückten. Welche Rolle sexuelle Minderheiten in diesem Rahmen spielen, ist derzeit umstritten und wird unter anderem vom Feminismus problematisiert. Die Dritte-Welt-Frage vom Antikolonialismus bis hin zum aktuellen ökonomischen Ungleichgewicht ist ebenfalls Teil der Fragen, mit der sich Aufklärung beschäftigt (oder jedenfalls beschäftigen sollte). Ebenso die allgemeine Frage der Menschen- und Bürgerrechte. – Also: viel Holz. Aber zum Glück haben wir Wikipedia, die ebenfalls aufklärt – wofür die Beiträge in diesem Abschnitt ein leuchtendes Beispiel sind. :-) --Richard Zietz 18:49, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Alles nur Erdenkliche von der Renaissance über den Anarchismus bis zu den sexuellen Minderheiten in einen großen Topf zu werfen, einmal umzurühren und „Aufklärung“ draufzuschreiben, hilft aber jetzt auch nicht wirklich weiter. Sinnvoll beantwortet wurde die Frage mit der allerersten Antwort von Rôtkæppchen₆₈. Alles Weitere war eher Café. Und damit jetzt wirklich Schluss. --Jossi (Diskussion) 23:51, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@217.238.159.185 Ich empfehle dir den kurzen Essay Fortschritt von Adorno in Kulturkritik und Gesellschaft. Die Polemiken gegen die Aufklärung seitens mancher Wertkritiker, auf die du anspielst, sind zwar mitunter ganz erfrischend und in ihren Einzelanalysen aufschlussreich, fallen aber mit ihrer bloß abstrakt negativen Schlussfolgerung weit hinter ein dialektisches und auf die Möglichkeit einer Rettung ausgerichtetes Verständnis von Aufklärung und Fortschritt in der Tradition Benjamins, Horkheimers und Adornos zurück, kleine Kostprobe: „kein Fortschritt ist derart zu unterstellen, als wäre die Menschheit überhaupt schon und könne deshalb fortschreiten.“ (übrigens wird auch hier ein Gedanke Marx’ aufgegriffen, seine Polemik gegen die Vorgeschichte) Über „Pro und contra“ urteilen zu können, ist übrigens auch durchaus aufklärerisch. --Chricho ¹ ² ³ 15:41, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Verkammerung des Arbeitslebens: Alle Lücken schon gefüllt?

Den Ausdruck Verkammerung habe ich vor einigen Monaten das erste mal gehört. Ein Kollege berichtete von der Einführung der Pflegekammern in Deutschland und dass seine Frau nun monatlich 9 € an diese Kammer abgeben muss. Ich selbst, leite das Gewerbeamt in meiner Stadt und alle meine Gewerbetreibenden sind entweder Mitglied der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer. Alle Freiberufler die sich bei mir nicht melden müssen sind wohl in der Rechtsanwaltskammer, der Ärztekammer, der Architektenkammer et cetera. Aber, wo befinden sich die Menschen in den Heilberufen? Wo befinden sich die Homöopathen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:48, 21. Feb. 2017 (CET) (Der Duc de Deux-Ponts ist seines Zeichens Beamter und hat jetzt schon Angst, in Zukunft verpflichtend in einer eventuellen Beamtenkammer Mitglied werden zu müssen)Beantworten

Heilberufe: Kassenärztliche Vereinigung und Ärztekammer (Deutschland). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:37, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ein Übersicht des Kammerwahns bietet Berufsständische Körperschaft. Das ist aber die Pflegekammer gar nicht mal dabei, es mag da noch mehr geben. Benutzerkennung: 43067 12:53, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube, dieses Mafiasystem ist ziemlich vollflächig etabliert – zumindest in Deutschland. Ergänzend aufzuführen wären noch die diversen Qualitätszertifikate. Ein neuer Claim, der ein weiteres unendliches Bereicherungsfeld aufgemacht hat – den involvierten Staatsbürokraten sicher nicht zum Schaden.--Richard Zietz 18:56, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mafiasystem ist gut. Die Pflegemafia ist ja gerade der Auslöser für die Etablierung dieses Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kann man auch Backfisch und Thunfischsteaks > Müllerinart zubereiten?

Geht das mit Mehl und Butter??

--89.204.154.92 14:35, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Backfisch hat doch schon eine Hülle, was willst du da noch machen? Und bei Thunfischsteaks halte ich das für möglich, aber eher frevelhaft. Die grillt man kurz von beiden Seiten an. --Magnus (Diskussion) 14:38, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Backfisch ist frittierter Fisch in einer Panade, den wirst Du schlecht mehleren und anbraten können. Und Thunfisch passt geschmacklich nicht. --Nobody Perfect (Diskussion) 14:47, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Über Backfisch Müllerin Art freuen sich alle Kannibalen und wahrscheinlich auch der kannibalismuslastige Postillon-Newsticker. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dürrenmatt: Das Versprechen … „voiture“

In Friedrich Dürrenmatts Roman Das Versprechen kommt mehrfach das französische Wort „voiture“ (= Auto) vor (hier der gesamte Text). Bei Dürrenmatt scheint es aber eine (Art von) Speise(folge?) zu sein. Ich kann allerdings nichts dazu finden. Weiß jemand, was man sich darunter vorzustellen hat? Ist das eventuell Schweizerdeutsch? 217.190.246.172 16:56, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kein Helvetismus, sondern eine besonderheit der Zürcher Kronenhalle: Ein gedrechslter Wagen mit einem Tagesgericht, der von Tisch zu Tisch geschoben wird. Zeit TagiBaladid Diskuſſion 17:14, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@Baladid: na, super! Besten Dank! Dann sollte das doch hier noch nachgetragen werden: Kronenhalle ... oddrrr ?! 217.190.246.172 17:42, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, ein "voiture" (eigentlich "voiture de tranche") ist keine Besonderheit der Zürcher Kronenhalle, sondern in gehobenen Restaurants früher überall weit verbreitet. Recht häufig trifft man heute aber noch den Dessertwagen an und noch weiter verbreitet ist der Käsewagen, wie ihn praktisch alle gehobenen Restaurants kennen. So ein "Voiture de tranche" sieht so aus: [33]-- Ein voiture de tranche erlaubt, das stückweise Servieren von grossen Fleischstücken. Der Kellner sagt dann z.B., dass es heute - neben den Speisen auf der Speiskarte - auch eine "Côte de boeuf" gibt, welche ab Voiture serviert wird. Henry II (Diskussion) 14:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Polyoxymethylen

Polyoxymethylen wird anscheinend oft in Küchenmessern verwendet. Lässt sich das recyclen? --92.107.205.150 18:00, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Im gewissen Sinne Ja. Da es ein Thermoplast ist, lassen sich Produktions-"Abfälle" wiederverwenden. Kurzum das kann wieder eingeschmolzen und noch mal umgeformt werden. --Bobo11 (Diskussion) 18:14, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und wie sieht das in der Praxis aus. D.h. wer nimmt ein solches Küchenmesser zurück, trennt die Edelstahlklinge vom Thermoplast und führt den Vorgang aus?--92.107.205.150 18:27, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein das geht eben nicht, deswegen ja nur „im gewissen Sinne Ja“. Wie eigentlich fast bei allen Kunststoffen (Das "fast" kann praktisch weglassen), muss auch hier der Kunststoff rein sein, um ohne Qualitätseinschränkungen wieder verwendet werden zu können (wenn den eine solche direkte Wiederverwendung überhaupt geht. Bei Thermopalast geht es). Und das ist er in der Regel nur während der Verarbeitung. Denn aus der gelben Tonne zu recyceln, rechnet sich schlicht weg nicht. Vereinfacht gesagt, zu dreckig und zu unklar wie genau zusammen gesetzt, um ihn direkt wieder zu verwenden. Und ihn in die Ausgangsstoffe (Formaldehyd und Paraformaldehyd bzw. deren Grundbaustoff Methanol) zurück zu verwandeln, nun ja das rechnet sich bei den aktuellen Rohstoffpreisen schlichtweg nicht. Da ist das "Recycling" als Brennstoff sinnvoller. --Bobo11 (Diskussion) 18:48, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"geht eben nicht... aus der gelben Tonne zu recyclen rechnet sich ... nicht..." Aus einer Antwort der Bundesregierung geht hervor, dass fast die Hälfte nicht recycled wird, etwas mehr als die Hälfte also wird recycled. Das genannte Plastikmesser gehört nicht in die gelbe Tonne, die ist ausschließlich für Verpackungem. Man könnte es zum Wertstoffhof bringen, so wie den anderen Plastikmüll auch, der nicht Verpackung ist. Bzgl. der Probleme des Kunststoffrecyclings hast du Recht, deine Aussage zur gelben Tonne ist falsch. --77.187.83.50 19:46, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab nirgends geschrieben, dass das Messer in die gelbe Tonne gehört.
Aber reden wir mal über die gelbe Tonne. Nun ja, was die als Recycling bezeichnen ist aber gerne mal, gerade wenn man es ganz genau anschaut, kein gutes Recycling. Es wird eben was minderwertiges aus dem recycelten Kunststoff gemacht, nicht was gleichwertiges (oder noch besser was hochwertigeres), also ist es Downcycling. Der Makel der schlechten Wiederverwertbarkeit hängt praktisch jedem Kunststoff an, der aus Polymeren besteht. --Bobo11 (Diskussion)
Schön, dass du das nicht gemeint hast. Wenn du unnötigerweise das Messer im Zusammenhang mit der gelben Tonne erwähnst, konnt man halt schnell auf eine solch dumme Idee, etwas anderes anzunehmen. Aber gut, dass wir das geklärt haben.
Was am Ende beim recyclen rauskommt, ist egal. Es ging um deine Aussage, dass so gut wie nichts recycled wird. Dass dein Begriff vom recycling ein anderer ist als der übliche, hast du leider erst jetzt erläutert. --77.187.83.50 20:31, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich halte Polyoxymethylen nicht ohne weiteres für recycelbar. Es ist chemisch sehr instabil, Sortenrein gesammeltes POM aus Autorecycling oder Produktionsabfall aus der Autoindustrie lässt sich monomerisieren und das Monomer Formaldehyd entweder wieder zu POM oder zu anderen chemischen Erzeugnissen verarbeiten. Bei gemischt anfallenden Kunststoffabfällen ist das unwirtschaftlich. Da ist Verbrennen sinnvoller. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Rôtkæppchen₆₈ hat es sehr gut beschrieben. Es mag zwar paradox klingen, aber je hochwertiger ein Polymer ist, desto weniger lohnt sich ein Recycling. Grund ist, dass solch hochwertige Werkstoffe nur dann ihre guten Eigenschaften erhalten, wenn sie sehr rein sind, oder sehr gezielt gemischt wurden. Aus Mischfraktionen oder in nur geringen Mengen kann man das nicht gewährleisten. --Elrond (Diskussion) 20:54, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die weit verbreiteten PET- und PE-Flaschen sind also nicht besonders hochwertig? --92.107.205.150 15:11, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
PET-Flaschen ergeben ein sehr reines Material, es wird zu einem nennenswerten Anteil wieder zu Flaschen verarbeitet, aber auch zu anderen durchaus hochwertigen Produkte wie Fleece. Also es fällt rein und in großen Mengen an --> es lohnt sich es zu recyclieren. --Elrond (Diskussion) 15:29, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und PET wird massenhaft sortenrein gesammelt, was bei „stoffgleichen Nichtverpackungen“ wie dem POM-Messerheft nicht der Fall ist. Außerdem ist PET ein preisgünstiger Kunststoff, der genau deswegen massenhaft als Flaschenmaterial verwendet wird. POM ist ein Spezialkunststoff für besondere Anforderungen, der auch hohe Ansprüche an eine korrekte Verarbeitung stellt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Formaldehyd ist eine sehr billige Grundchemikalie, hergestellt aus Methanol. Ich denke nicht das es wirtschaftlich ist POM zu monomerisieren und dann aus Formaldehyd wieder POM zu machen. Selbst der Weg über Synthesegas aus Kunststoffabfällen Methanol herzustellen hat sich nicht gelohnt (Es gab mal eine große Anlage in Leuna glaub ich) da die Abfälle zu teuer waren.Degmetpa (Diskussion)

Zumindest in Hamburg gehören alle Wertstoffe in die gelben Säcke bzw. Tonnen. Nicht nur Verpackungen [34], allerdings ist mir beim Blick in das Gemisch vollkommen unklar, wie man da sauber trennen kann. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:33, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Stoffgleiche Nichtverpackungen wie Messerhefte gehören nicht in die gelben Säcke und Tonnen. In manchen Landkreisen gibt es hierfür gesonderte Tonnen, wie z.B. im Landkreis Böblingen die orange Tonne. Diese werden allerdings nicht vom Hersteller, sondern vom Verursacher der Abfälle finanziert. Da dürfen auch Grüner-Punkt-Wertstoffe rein, wenn der Verursacher so doof ist, zweimal dafür zu zahlen. Dieser Abfall wird in den üblichen Abfallsortieranlagen manuell, teilautomatisch oder automatisch sortiert. POM-Messerhefte landen dabei wahrscheinlich in der thermischen Verwertung, sprich, sie verhindern, dass das Feuer in der Müllverbrennungsanlage erlöscht, was bei reinem Restmüll sonst passieren würde, da dieser mittlerweile nurmehr schwer brennbar ist und die Hausmüllverbrennungsanlagen deswegen vorher abgetrennte Kunststoff- und Papierabfälle mitverbrennen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
@92.107.205.150, ich habe noch einen Aspekt, der bisher nicht thematisiert wurde. Hier im Landkreis dürfen alle Metallabfälle mit bis zu 15 Prozent Störstoffanteil in den Metallschrott. Da bei einem Messer die Klinge massenmäßig den Hauptteil ausmacht, darf ein Messer also in den Schrott. Zum Recycling muss dieser Schrott als allererstes in die Müllverbrennung, um den Metallanteil vom begleitenden brennbaren Störstoffanteil zu befreien. Mit dem Recycling des POM-Messerheftes ist es also auch hier schlecht bestellt. Das POM wandert als Kohlenstoffdioxid durch den Schornstein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Summe im Vertrag ausschreiben

Werkvertrag mit Honorarangabe, wo das Honorar zusätzlich zur Zahlenangabe noch in Worten ausgeschrieben ist – kommt mir total altmodisch vor. Muss das heute noch sein oder ist das Ausdruck eines gewissen Konservatismus in der Aktenführung? Kaufverträge z. B. habe ich schon ewig nicht mehr mit ausgeschriebener Summe gesehen. --Aalfons (Diskussion) 20:18, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es geht um die Manipulation. Eine Ziffer ist schnell eingefügt. Ist der Betrag ausgeschrieben im laufenden Text, ist die Manipulation fast unmöglich. Da meistens nur die letzte Seite unterzeichnet wird, gibt es beim Notar noch Siegel. Es wird alles verlesen und der Notar überzeugt sich, dass die Vertragsparteien verstanden haben, was sie unterschrieben. Dann wird ins Reine geschrieben, versiegelt und unterzeichnet. Ist der Betrag nicht im freien Text und hat Platz daneben, wir der Kontoauszug entsprechend formatiert: *********0,00** Lange Striche tuen es auch, nur muss die Tinte/Druckfarbe dokumentecht sein. --Hans Haase (有问题吗) 20:26, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Eine aufgeschriebene Zahl ist schlichtweg schlechter zu verfälschen. Je nach Schriftart, ist aus einer 6 durchaus ein 8 machbar, oder der vorne noch eine 1 angehängt. Aber aus "sechs" machst du kaum ein "acht", bzw aus „dreihundert“ ein „eintausend dreihundert“ zu machen ist nicht so einfach. Ganz grundlos werden auf den Autoschildern nicht asymmetrische Typen verwendet. Denkt man aber zwei drei Jahrzehnte zurück wo es nur einen 9 Nadeldrucker gab ... . --Bobo11 (Diskussion) 20:31, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Darf ich euch beide darauf aufmerksam machen, dass es mir nicht um den Grund für das Ausschreiben geht (der ist mir klar), sondern (Selbstzitat): Muss das heute noch sein? Es geht auch nicht um Notariatsurkunden und Autokennzeichen, sondern um einen schlichten Werkvertrag (1. Wort meiner Frage). --Aalfons (Diskussion) 20:43, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Jedenfalls Bobo11 weist auf seiner Benutzerseite auf seine Legasthenie hin. Laut Artikel kann dabei auch Unfähigkeit, Gelesenes wiederzugeben, aus Gelesenem Schlüsse zu ziehen oder Zusammenhänge zu sehen auftreten und Gebrauch allgemeinen Wissens anstelle der Textinformationen beim Beantworten von Fragen vorkommen. Sei also bitte etwas nachsichtig. --77.187.83.50 21:53, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bin zurückhaltender als du, scheint es mir. --Aalfons (Diskussion) 22:39, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Rechtlich muss es nicht – musste es aber glaub ich noch nie. Meinem Gefühl nach gibt es einem Vertrag eine gewisse Seriösität. Wenn mein Vertragspartner dass aus einem Vertrag rausstreichen möchte würde ich mich fragen, warum er das tun möchte… Baladid Diskuſſion 20:59, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, es muss nicht - mir ist keine Vorschrift bekannt, wonach das so sein muss oder jemals so sein musste. Es war und ist - wie oben bereits ausgeführt - ein Schutz vor Manipulation, der stets (nur) aus diesem Grunde eingesetzt wurde und nicht, weil es eine entsprechende gesetzliche Vorschrift gegeben hätte. --Snevern 23:26, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es ist nicht nur ein Schutz gegen Manipulation, sondern auch bei krakeligen Handschriften sehr sinnvoll. Bei Schecks und ähnlichem macht man das auch und auch im Postsparbuch wurde der Betrag früher auch ausgeschrieben, sogar als die „richtigen“ Banken schon längst Buchungsmaschinen mit Neunnadeldrucker hatten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der amtliche Vordruck für Zuwendungsbescheinigungen (der verwendet werden muss) enthält auch ein Feld für den zugewendeten Betrag in Buchstaben. Auf Zuwendungsbescheinigungen ist also eine Angabe in Buchstaben tatsächlich vorgeschrieben. Im Übrigen ist es erforderlich, bei Beträgen in Buchstaben zu verhindern, dass vorne Buchstaben nachträglich angefügt werden, meist durch Verwendung von „---“. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:52, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist alles korrekt - aber eine Vorschrift, wonach der Betrag in einem Werkvertrag (siehe Frage) ausgeschrieben werden muss, ist das natürlich nicht.
Und richtig ist natürlich auch, dass der ausgeschriebene Betrag Fehlinterpretationen vorbeugt: Eine handschriftliche Ziffer kann sehr leicht mit einer anderen verwechselt werden. --Snevern 09:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Da wo Kauf- oder Werkverträge von Hand ausgefüllt werden ist das nach meiner Wahrnehmung noch absolut üblich, z.B. bei Handwerkern oder Spediteuren. Ich hätte das damit erklärt, dass dort wo Dokumente ein Ausdruck aus einem ERP-System sind der Nachweis, welches die "richtige" Version ist auch so relativ leicht geführt werden kann. Wenn ein Vertrag nicht aus einem ERP-System stammt sondern z.B. einfach in Word erstellt ist kann es sein dass es zwar nicht zwingend erforderlich, aber aus Beweissicherungsgründen u.U. geboten ist. --Studmult (Diskussion) 07:59, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@Aalfons: Frag dich auch, ob es nicht besser ist, wenn der Betrag zweimal in unterschiedlicher Form aufgeführt ist, einmal als Zahl und einmal in Worten. Wir lassen jetzt Arglist mal aussen vor, und gehen von guten Absichten aus, udn gehen von einem Gespräch aus das dann schriftlich festgehalten wird. Die Sekretärin (oder wer auch immer) hat gerade nicht den besten Tag, ergo vertippt sie sich und aus der besprochenen Kaufsumme von 4'754 € wird 7'454 €. Ein solcher Vertipper fällt dann viel eher auf. Weil der Fehler müsste dann ja nicht nur zweimal genau gleich gemacht werden, sondern auch noch in unterschiedlichen Formaten. Und du müsstest ihn auch noch zweimal überlesen. Kurzum das Risiko, dass der Fehler überlesen wird sinkt markant. Dazu kommt auch noch das Verstehen, denn eine Zahl als Text verstehst du einfacher, weil sie ist weniger abstrakt. --Bobo11 (Diskussion) 17:52, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Okay, ihr habt mich überzeugt. Nicht so etwas wie an der alten Rechtschreibung hängen, sondern doppelt gemoppelt hält besser. Danke in die Runde! --Aalfons (Diskussion) 20:13, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, nix alter Zopf, sondern eher Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Damit verhindert man einmal recht gut Flüchtigkeitsfehler und Missverständnisse. Und auch Leuten mit krimineller Natur macht man das leben schwerer. Klar notwendig ist es nicht bei jedem Vertrag, aber bei gewissen Geschäften und ab gewissen Summen einfach empfehlenswert. Doppelt gemoppelt hält einfach besser.--Bobo11 (Diskussion) 21:03, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Über Wirkung, Nebenwirkungen und Risiken informieren Packungsbeilage,Arzt odet Apotheker

Warum gibt es diesen Nachspann bei Werbesendungen von Pharmazeutika? --185.65.186.148 20:55, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vorschrift. --Aalfons (Diskussion) 20:58, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Heilmittelwerbegesetz--Nobody Perfect (Diskussion) 16:56, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wir haben sogar neuerdings Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker im Angebot :-) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 00:48, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Artikel verlinkt --Nobody Perfect (Diskussion) 16:56, 22. Feb. 2017 (CET)

Oscillator-Schaltkreis

Kann man bei folgender [Schaltung] eigentlich auch Elektrolytkondensatoren verwenden oder geht das nicht wegen der Polung? 77.3.144.206 23:44, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

astabiler Multivibrator mit Elkos
Du kannst statt eines ungepolten Kondensators zwei Elkos doppelter Kapazität antiseriell geschaltet verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort. Ich probier es morgen mal aus.  :-) --77.3.144.206 00:07, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Andere Lösung: Du schaltest die Kondensatoren so wie in File:Transistor Multivibrator.svg gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Jetzt ist's zwar durchgestrichen, aber: Wird aus zwei antiseriell geschalteten Elkos wirklich ein bipolarer? 89.0.128.1 00:41, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, siehe Aluminium-Elektrolytkondensator, dort Volltextsuche nach bipolar. Die doppelte Kapazität ergibt sich aus Kondensator (Elektrotechnik)#Reihenschaltung. Ich hab es deshalb durchgestrichen, weil es mit der richtigen Polung eine einfachere Lösung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke; berechnen konnte ich's, aber die Bipolarität war mir tatsächlich nicht geläufig - wieder was gelernt ;-) 89.0.128.1 11:57, 22. Feb. 2017 (CET) Beantworten

Elkos gehen nicht, die haben eine viel zu schlechte Güte. --2.246.90.224 00:55, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es handelt sich um einen Kippschwinger. Da ist die Güte piepegal. Elkos funktionieren in einem ASM zuverlässig, wenn die Kathode jeweils an die Basis geschaltet wird. Dort herrscht das jeweils negativere Potential, weil der BE-Übergang in keinem der Schaltzustände wesentlich von 0,7V abweicht. -- Janka (Diskussion) 02:02, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Also nochmals danke für die Ergänzung. Die Antwort ist also: Elkos gehen auch, wenn die Polung wie in dem gezeigten Schaltkreis ist (Der Schaltkreis unterscheidet sich ja auch von dem von mir verlinkten nur durch die Angabe der Kondensatorpolung). Mein Problem ist nur, dass mein Steckbrett mir etwas anderes sagt. Mit antiseriell geschalteten Elkos funktioniert es. Mit einfachen Elkos nicht. Wie kann das sein? --217.191.70.120 07:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Anlaufschwierigkeiten: Theoretisch betrachtet kann diese Schaltung, wenn sie symmetrisch dimensioniert ist, überhaupt nicht schwingen. Dass sie doch schwingt ist in Bauteiltoleranzen begründet. Also, irgend einen Widerstand ändern, dann wird es gehen. --79.253.13.91 08:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
da: [35]... n Münchhausener ne Simulation... --Heimschützenzentrum (?) 10:05, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt bipolare Elkos. Diese werden in Frequenzweichen für Lautsprecherboxen benutzt. Sie sind für die hohe Kapazität billig, aber die Anforderung in dieser Kippstufe zu teuer. Es gibt heute längst SMD-Kerkos für wenige Cent mit diesen Kapazitäten. Diese sind Wechselstrom-tauglich. Bedenke bitte, dass die Schaltung aus der Zeit stammt als die Elkos noch PCB enthielten. Heute kann eine Chip mit einem RC-Glied, also ein R ein C, dasselbe. Was ich hier sehe ist das pädagogisch wertvolle Gefrickle aus der Schule. Toll und es zu verstehen, nur wie lange soll es halten? SMD-Kerkos sind in Motorsteuergeräten sehr zuverlässig, nur zogen dort auch schon die Elkos ein und verursachten Obsoleszenz, als die Prozessoren größer wurden. --Hans Haase (有问题吗) 11:40, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In der Praxis nimmt man wahrscheinlich eher einen NE555 o.ä. oder bei größeren Frequenzen einen Fertigoszillator oder zwei-drei Logikgatter. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nach Tietze-Schenk tut es auch ein invertierender Schmitt-Trigger am RC-Glied. Nur ist der NE555 präziser, was sich auf die Frequenzgenauigkeit bezieht bei Last und Temperatur angeht. Ein 74HC14 kann 6erlei davon. Ein 74HC132 macht 4, die abschaltbar sind. Noch einen HC- oder FET-Treiber dran, damit die Frequenz stabil bliebt. Ich liebe SMD-Bauteile, da man sie wunderschön Temperatur-kompensieren kann. So siehts aus. --Hans Haase (有问题吗) 16:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe mir die Simulation bei falstad angeschaut (Danke Homer). Demnach ändert der Strom die Fließrichtung durch die Kondensatoren. Das würde erklären warum die Schaltung nur mit bipolaren Kondensatoren funktioniert. Dann wäre der unter commons gespeicherte Schaltkreis aber falsch, oder? Zu den Anlaufschwierigkeiten: Mein Lehrbuch sagt, dass sei ein rein theoretisches Problem, weil in der Praxis vorhandene geringste Ungleichheiten ausreichen. --217.191.70.120 16:49, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auch gepolte Elkos müssen Ströme in beide Richtungen verarbeiten, man nennt sie Lade- und Entladestrom. Wenn Du auf den Kondensator klickst, stellst Du fest, dass die Polarität der Spannung am Kondensator stets gleich ist. Ein gepolter Elko reicht also. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der C wird natürlich ge- und entladen. Nur darf das nicht negativ werden. D.h. die Umpolung durch die Schaltung darf entladen, aber nicht negativ laden. Sie muss rechtzeitig abstellen oder die Potentiale ausgeglichen haben/halten. --Hans Haase (有问题吗) 17:26, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ok, jetzt geht es auch mit einfachen Elkos, obwohl ich es vorher bereits zigmal ausprobiert und überprüft hatte. Ich muss wohl beim Stecken jedesmal irgendwo einen falschen Kontakt gehabt haben. Danke für Eure Mithilfe, ihr seid die Besten.217.191.70.120 19:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
also wenn ich mir n Graphen von der Kondensator-Spannung malen lasse, dann geht die doch iwie bis auf -600mV runter... das kann bei einigen BJT vllt auch noch weiter runter gehen... ab -12V kann es wohl laut werden (ist mir schon 2* passiert...)... --Heimschützenzentrum (?) 21:08, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die Elkos länger liegen, sind sie nichts mehr oder sind elektrisch Leck geschlagen. Da halte sie mal an eine niederohmigere Spannungsquelle innerhalb ihrer Spezifikation und entlade vor Einbau in die Schaltung, sonst sagen die Halbleiter autsch! --Hans Haase (有问题吗) 00:42, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Siehe Volltextsuche nach Nachformierung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

22. Februar 2017

Das Sams - schwedisch

Laut der Wikipedia-Seite der Buchreihe "Das Sams" (von Paul Maar) gibt es eine schwedische Übersetzung "dieses Buches" (vermutlich des 1. Bandes); das Sams heiße Lör. Ich finde im Internet aber keine Information dazu - kennt jemand den Namen der schwedischen Übersetzung des (1.?) Sams-Bandes?

--2A02:8388:6901:2180:A5B2:A063:7153:F86F 00:06, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf die Schnelle finde ich nur En vecka full med lördagar, wo das Sams Lören, wobei -en der nachgestellte bestimmte Artikel ist, heißt. Der erste Sams-Band ist tatsächlich Eine Woche voller Samstage. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klappt übersetzungstechnisch ehmt nur so mittelgut, weil sich die Wochentage (außer eben dem Sonnabend) im Schwedischen (und wohl auch in so ziemlich allen anderen Sprachen) anders als im Deutschen nicht ganz so gut zur mehr oder minder witzischen Verballhornung eignen, und damit ist der Daseinsgrund des Sams auch schon hinfällig (ich fand den Witz immer schon zum Gähnen, und das Buch immer schon zum Speien). --Edith Wahr (Diskussion) 01:35, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Klappt übersetzungstechnisch überhaupt nicht. Ich habe mir die Zusammenfassung angesehen, das versteht kein Erwachsener, geschweige denn ein Kind. --Andif1 (Diskussion) 10:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Umgekehrt klappt das ja auch nicht immer, wie die legendäre WC-Bürste „Viren“ bewies. --Rôtkæppchen₆₈ 07:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
"Viren" für eine Lokusbürste ist schon sehr gekonnt. Aber wie soll man sie nennen? "Hyldegård"? GEEZER … nil nisi bene 10:21, 22. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Jetzt heißt sie Bolmen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Honda wollte einmal ein Modell unter dem Namen „Honda Fitta“ in Schweden auf den Markt bringen. Ihr müsst selbst nachschlagen, was das bedeutet. Wenn ich es hier einstelle, wird es wahrscheinlich gelöscht. Ähnliche Probleme gab es mit dem Mitsubishi Pajero in spanischsprachigen Ländern. --Andif1 (Diskussion) 16:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nanana, schieb es nicht auf angebliche Zensoren, wenn du dich nicht traust, "Fotze" zu schreiben! Aus dem Artikel hat das auch noch keiner gelöscht. --King Rk (Diskussion) 16:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Na ja, wir diskutieren ja hier ein Kinderbuch … --Andif1 (Diskussion) 17:00, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wieso wird die Moderne eigentlich so positiv gesehen?

Auschwitz, Weltkriege, Tschernobyl, Fukushima, 4000 Atomsprengköpfe, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Klimawandel, kulturelle Monotonität, Flüchtlingsbewegungen, millionenfacher Hunger, nie dagewesene Vermögensunterschiede usw. sind kein Zeichen einer schönen, lichterfüllten Welt. Oder?

Frage darum: Hat die Aufklärung dunkle Seiten?

Ich frage das nur, weil mir schon des öfteren aufgefallen ist, dass eine Kritik an menschlicher Vernunft, modernen Werten und Werten der Aufklärung von vornherein als "rechts", "reaktionär" oder wie auch immer gebrandmarkt wird. Bricht da der linke Kleingeist durch?

--217.238.159.185 12:56, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

die Prämisse der Frage ist falsch. Es gibt natürlich auch jede Menge linke Kritik an der Moderne und die Moderne wird selten nur positiv gesehen. Zum Lesen empfehle ich zum Beispiel Eric Hobsbawm: The Age of Extremes -- southpark 13:03, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Das ist Dir oben von Jossi 22:48, 21. Feb. schon beantwortet worden: Völkermord und Umweltzerstörung hat es schon vor der Aufklärung gegeben, auch in relativ ähnlichem Maßstab. Und wie kommst du auf "nie dagewesene Vermögensunterschiede"? Während der gesamten Kulturgeschichte, bis weit in die Industrialisierung hinein, hatten 95% der Menschen ne Handvoll Hirse und sonst gar nichts. --Logo 13:07, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und, ach Postmoderne ist da natürlich auch lesenswert. Wobei die Postmodernisten in der Philosophie sich ja u.a dadurch auszeichnen, dass sie selbst sie weder als links oder rechts bezeichnen, ich vermuten würde, allein die Aufteilung in links und rechts ein Konzept der Moderne ist, aber generell in ihrer französischen Ausformung als Links verortet werden. -- southpark 13:10, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wobei ich, vollkommen ohne zitierbare Literatur bei der Hand zu haben, aus eigenem Bauchgefühl sogar die überwiegende Zahl der heutigen (!!) Kritiker der Moderne als "links" einordnen würde. Konservative neigen dazu, mit der Moderne sehr zufrieden zu sein – sie sind ja eben konservativ und wollen es gar nicht anders.--85.178.127.106 13:41, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, dass dieses Thema Dialektik der Aufklärung oft einen wichtigen Punkt ausklammert. - Dass wir nämlich das moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa deswegen haben, weil ein Bürgerkrieg oder ein Krieg so schreckliche Folgen hat, die alles andere gut dastehen lässt. Wenn Moderne bedeutet, dass wir bei großem Streit nach den traditionstoleranten Vorstellungen des Westfälischen Friedens leben, dann bin ich sehr für die Moderne.--Pacogo7 (Diskussion) 13:50, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aha. Aber eines verstehe ich nicht: Wie kann ein Text, der zwischen 1939 und1944 entstanden ist, als „wichtigen Punkt ausklammer(n). - Dass wir nämlich das moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa deswegen haben, weil ein Bürgerkrieg oder ein Krieg so schreckliche Folgen hat, die alles andere gut dastehen lässt.“? Ich stelle mir das bildlich vor, wie Horkheimer und Adorno da in ihrem Exil in Los Angeles sitzen, selbstverständlich draußen auf der Terrasse, denn das Wetter ist wie immer angenehm, und Horkheimer sagt: „Sollten wir das zukünftige moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa nicht in eine Beziehung zu Bürgerkriegen oder Kriegen allgemein setzen?“ Und Adorno nimmt langsam seine Brille ab, putzt ein bißchen an den Gläsern herum, schüttelt dann den Kopf und sagt: „Nee, laß man, Max, das klammern wir besser mal aus.“ Und aus ihrem Liegestuhl heraus fragt dann Gretel Adorno: „Soll ich das protokollieren? Muß nicht sein, oder?“ --91.40.193.101 14:35, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was "Moderne" ist, wie sie sich auswirkt und ob sie gut ist, das ist eine wichtige Wissensfrage.--Pacogo7 (Diskussion) 14:07, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier was der leider viel zu früh verstorbene Hans Rosling zu Armut und Aufklärung sagt: https://www.ted.com/talks/hans_rosling_reveals_new_insights_on_poverty?language=de . -- 217.6.54.146 14:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Woher ziehst Du den Kausalzusammenhang zwischen Aufklärung und den von Dir aufgezählten Ereignissen? Wichtig ist mir die Kausalität und nicht irgendeine (scheinbare) Korrelation. --Elrond (Diskussion) 14:47, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vorsicht! Man on a Mission! Interact at your own peril. Yotwen (Diskussion) 15:25, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

|keine Wissensfrage. Zum Philosophieren und Diskutieren bitte .... --Nobody Perfect (Diskussion) 16:53, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Yotwen hatte ja - nicht zu unrecht vielleicht - geschrieben "Interact at your own peril." Also auf meine Gefahr: Man glaubt einfach, dass die "Moderne" - gemeint ist ja wohl der heutige oder seit ca. 50 Jahren bestehende generelle "Zustand" der Welt - der Beste im Vergleich zu anderen Zeiten jemals erreichte ist.

"Schön und lichterfüllt", wie es der OP haben will - tja. Da gibt es entweder den Ausweg in einen etwaigen Himmel, in die Nichtexistenz (Link!), oder ins Nirvana. Meiner Meinung nach (die von Amnesty heute leider gestützt wird) geht es mit dem "Zustand" der Welt - auch im Bezug auf Menschenrechte und ähnliches - wieder (rapide?) abwärts. Aber entweder wird die Vernichtung kommen (im Falle eines Atomkriegs rate ich übrigens zum Aufenthalt direkt am Atomexplosionsort, weil das will man nicht überleben!) oder, wenn wir uns bis zum 20. 1. 2021 nicht vernichtet haben, wird es sicher bald wieder aufwärts gehen! --ObersterGenosse (Diskussion) 18:46, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. KEINE WISSENSFRAGE, bitte Intro beachten -Nobody Perfect (Diskussion) 19:51, 22. Feb. 2017 (CET)

Narben

Würde sich eine Narbe durch die normale Zellerneuerung begradigen (vorausgesetzt die Lebenszeit wäre erheblich länger)?--92.107.205.150 15:16, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

kommt u.a. darauf an, wie groß/tief sie ist, wo sie liegt, welche Form sie hat, ob sie von einem geraden Schnitt oder einem Riss stammt etc. --Elrond (Diskussion) 15:34, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
meine Mama hat sagt, dass die Hautärzte die schönsten Nähte können, weil die sich Zeit nehmen, um die Hautstücke richtig zusammen zu puzzeln, bevor sie sie vernähen/verkleben... --Heimschützenzentrum (?) 15:58, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Richtig @Elrond, Narbe ist nicht gleich Narbe. Es ist eine vielschichtige Frage. Grundsätzlich gibt es mal zwei Problemzonen, da hätten wir mal die Tiefe -also ob das unter der Lederhaut liegende Gewebe mit betroffen wurde oder nicht-, als zweites ob die Haut an der stelle schlaff ist oder spannt. Wenn sie sich spannt wird es schwierig die Narbe weg zu kriegen, weil sie tendenziell immer gedehnt wird. Gleiches gilt wenn sich in der Unterhaut narbiges Bindegewebe gebildet hat. Von einer Narbe spricht ja bekanntlich erst wenn Lederhaut beschädigt wurde, aber die wirklich hässlichen entehen in der rege dann wenn die Verletzung darunter ging. Aber grundsätzlich gilt, eine hässliche Narbe entsteht in der Regel dann wenn es kein sauberer Schnitt war sondern die Haut wirklich gerissen ist, und auch die Wundversorgung nicht optimal war (wenn sich der Arzt eben Mühe gegeben hat, und die Risskanten ausgerichtet, dann wird es auch ein schönere Narbe). Eine hässliche Narbe kann man durchaus operativ durch eine schönere Narbe ersetzten, wirklich weg kriegt man aber ein Narbe eigentlich nie. Weil wenn sich da mal "falsches" Gewebe gebildet hat, dann wird dieses in der Folge eben auch bei der Regeneration durch das falsche Gewebe ersetzt, soll heissen auch das Narbengewebe unterliegt der Zellerneuerung. Und hier setzt eben die Schönheitsoperation bei Narben an, man schneidet das falsche gebildet Gewebe raus und hofft durch die sauberen Schnittkanten und richtige Entlastung der Haut, die Narbenbildung zu minimieren. Aber eben, ganz vermeiden lässt sich die Narbenbildung dann auch nicht. Wenn die Narbe aber eben nicht mehr als Nabe, sondern als Altersfalte im Gesicht wahrgenommen wird, hat man für den betroffen schon viel erreicht. --Bobo11 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eine krumme Narbe wird nicht gerade, aber sie kann kleiner und blasser werden. Mit dem Alter verändert sich die Haut insgesamt, wird achlaff, fleckig und faltig - da fällt eine Narbe dann meist kaum noch auf. --178.4.105.59 14:15, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Privatrezepte

Werden vom Arzt ausgestellte Privatrezepte eigentlich statistisch oder sonstwie erfasst? Apotheken stempeln Privatrezepte immer ab, damit der Patient das Rezept nicht mehrfach nutzen kann. So z. B. bei Schlaf- oder Beruhigungsmitteln. Aber abgesehen von der verkauften Menge entsprechender Medikamente (die in der Verkaufstatistik stehen), werden solche Rezepte, soweit ich weiß, nicht weiter archiviert. Oder gehen Kopien an Krankenkassen oder andere Institutionen?--87.184.135.188 15:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

weiss es nicht genau, finde es aber unwahrscheinlich, dass die Krankenkassen oder andere Institutionen Kopien von Privatrezepten bekommen. Gruß 217.251.202.237 15:34, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wer weiß? Deshalb frage ich ja... ;-) Vielleicht weiß jemand wirklich mehr als wir. Gruß, --87.184.135.188 16:24, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Privatpatienten reichen die Rezepte ggf. ein, um eine Rückerstattung zu erhalten. --Elrond (Diskussion) 15:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das ja. Aber ich bezog mich tatsächlich auf die Erfassung der Rezepte durch Krankenkassen oder andere.--87.184.135.188 16:24, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die werden gestempelt, damit die Versicherung weiß, dass sie wirklich eingelöst und bezahlt wurden, wenn man von dort das Geld wieder haben will. DAS ist der Hauptgrund des Stempels. Es gibt nur wenige Käufe von rezeptpflichtigen Arzneien, die hinterher nicht bei einer Privaten Krankenversicherung (und bei Beamten zusätzlich bei der Beihilfe - deshalb auch Kopie mit Stempel) eingereicht werden zur Kostenerstattung. --195.200.70.38 17:39, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ok. Ich dachte immer, der Stempel verhindert die mehrmalige Nutzung des Rezepts bei verschiedenen Apotheken.--87.184.144.185 21:53, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, die Krankenkassen erfassen selbstverständlich keine Privatrezepte - die gehen sie ja auch überhaupt nichts an.
Die Apotheken-Umsätze w--iogos Disk 10:40, 23. Feb. 2017 (CET)erden allerdings sehr detailliert erfasst und den umliegenden Ärzten zugerechnet - eine Vorgehensweise, die Umsatzanalyse und gezielte Beeinflussung umsatzstarker Ärzte ermöglicht. --Snevern 18:10, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du meinst gesetzliche Krankenkassen. Ein PVK erstattet sehr wohl, wenn das eingereicht wird und im Tarif versichert ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:41, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Privatrezepte für was auch immer, wenn Du sie nicht bei einer PKV einreichst, werden nirgendwo erfasst! --80.187.103.89 22:09, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du solltest bar zahlen! Grüße --80.187.103.89 22:11, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Zusatzfrage: Ich dachte immer, der Stempel der Apotheke verhindert die mehrmalige Nutzung des Rezepts bei verschiedenen Apotheken. Ein obiger User gibt als Hauptgrund an: "Die werden gestempelt, damit die Versicherung weiß, dass sie wirklich eingelöst und bezahlt wurden, wenn man von dort das Geld wieder haben will." Kann das jemand, in Bezug auf beide Angaben, noch etwas erläutern? Danke.--87.184.144.185 09:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Frage kann ich zwar nicht direkt beantworten, aber zumindest bei den Rezepten, die ich so erhalten habe, steht kein Medikamentenpreis drauf. Der wird erst in der Apotheke draufgedruckt oder manuell vermerkt. Erst damit kann man das Rezept bei der PKV einlösen. Beim manuellen Vermerkt scheint es mir aber sinnvoll, dass das zusätzlich abgestempelt wird, damit der Versicherung keine selbstbeschriebenen Rezepte vorgelegt werden. --Magnus (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke. Aber es macht doch Sinn, private Rezepte als erledigt abzustempeln, um eine Zweit- oder Drittverwertung des Rezepts zu verhindern? Das war mein Ansatz. Gerade in Bezug auf starke Schmerz- und/oder Beruhigungsmittel. Schließlich können beide nicht nur zur therapeutischen Behandlung, sondern als Rauschmittel benutzt werden.--87.184.144.185 10:19, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vollkommen richtig. Die Entwertung des Rezeptes dient insbesondere auch der Verhinderung der Mehrfachverwendung entspr. AMVV §4 Abs. 3 bzw. ApBetrO §17 Abs. 6. Dies gilt natürlich für Privat- und Kassenrezepte gleichermaßen. Zumindest in Deutschland Deutschland, in der Schweiz Schweiz gibt es noch Abgabekategorie B, d.h. Dauerrezepte --iogos Disk 10:40, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So in etwa habe ich es mir gedacht. Vielen Dank!--87.184.144.185 11:04, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Apotheken nutzen elektronische Kassensysteme, in denen wird der Verkauf eines Medikamentes auf Privatrezept als solches erfasst. Also können zumindest die Apotheken statistisches Material nach Kassenrezept, Privatrezept und Freiverkauf liefern. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:09, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Was passiert wenn eine alleinerziehende Mutter ins Frauenhaus geht

Hey Leute,

Also die Frage bezieht sich auf das Kind das über 14 ist und somit nicht dort aufgenommen wird.

Danke für schnelle Antworten! --92.195.98.19 15:35, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

normal trennt man nichmal die Eltern, wenn da noch minderjährige Kinder sind... oda? --Heimschützenzentrum (?) 15:55, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Was man im Einzelfall machen kann, da sollte man am besten das zuständige Jugendamt fragen, oder das Frauenhaus selbst. Sie sind in einem konkreten Fall sicher die besseren Ansprechpartner als die Auskunft einer Online-Enzyklopädie und geben bestimmt gerne Auskunft und arbeiten an Lösungen mit. (@Homer: Doch, es ist so, dass in Frauenhäusern vielfach Jungen über 14 der Zutritt verwehrt bleibt). --King Rk (Diskussion) 16:32, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man versucht in diesem Fall das Kind bei der Verwandtschaft oder bei einer Pflegefamilie unterzubringen. Die Mutter kann dabei selbst Lösungen suchen und finden. Ein Frauenhaus ist im Normalfall eine kurz- bis mittelfristige Lösung. Innerhalb von ein paar Monaten versucht man entweder das ursprüngliche Problem zu lösen (z. B. in einer Gerichtsverhandlung) oder die Frau wird unter anderem Namen weit weg ihr Leben weiterführen, insbesondere dann, wenn die Frau körperlich bedroht ist. Frauenhäuser sind keine Einrichtungen, wo man bis zur Rente bleiben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:42, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Warum sollte eine alleinerziehende Mutter ins Frauenhaus gehen? Vor häuslicher Gewalt flüchten muss sie doch nur, wenn sie mit jemandem zusammenlebt und somit nicht alleinerziehend ist. Kinder kommen nicht deshalb mit ins Frauenhaus, weil die Mutter alleinerziehend ist, sondern weil die Mütter ihre Kinder nur selten dem gewalttätigen Partner ausgesetzt zurücklassen.

Darüber hinaus gilt die Altersgrenze normalerweise nur für männliche Kinder, da man sie nicht durch das ständige Hören von Gesprächen über gewalttätige Männer in ihrer Persönlichkeitsfindung beeinflussen will, aber auch, weil sie in dem Alter evtl. selbst schon zu Gewalt neigen. In manchen Frauenhäusern geht man hier aber auch schon andere Wege, wie etwa in den Wiener Frauenhäusern. --Häferl (Diskussion) 17:05, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt viele Gründe ins Frauenhaus zu gehen. Es muss nicht der Lebenspartner sein, von dem Gewalt oder Bedrohung ausgeht, manchmal besteht auch das Problem nach einer Trennung sogar noch mehr als zuvor z. B. wenn der Mann nach Gerichtsurteil seine Hütte verkaufen oder Pulver für Unterhalt rausrücken muss. Wäre nicht das erste mal, dass eine Frau bedroht, angegriffen oder getötet wird, die offiziell geschieden ist oder dauerhaft getrennt vom gewalttätigen Mann lebt. Tatsächlich geschehen die meisten Agressionen während oder kurz nach einer Trennung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So und nun mal gegengefragt: In welchen Schichten der Bevölkerung tritt das häufiger auf? --Hans Haase (有问题吗) 17:28, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das tritt in allen Schichten gleichmäßig auf. Es gibt nur weniger Besserverdienende als Geringverdiener, darum sind sie schon mal seltener, und dann haben sie eher das Geld, mal eben ins Hotel zu ziehen oder sich was anderes anzumieten. Sie sind also auf das Frauenhaus auch weniger angewiesen.
Bin gerne bereit, aussagekräftige Statistiken zur Kenntnis zu nehmen, die etwas Gegenteiliges belegen. --Snevern 18:07, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
… und bis dahin kann man ja die hier verlinkten Studien zu dem Thema ansehen. --elya (Diskussion) 18:18, 22. Feb. 2017 (CET) Beantworten
Am schlauesten ist es, wenn man privat eine Unterbringung des Kindes bei Verwandten oder guten Freunden organisert. Am allerbesten ist es, wenn man mit dem Kind zusammen bei Freunden oder Verwandten Unterschlupf findet und von dort aus eine alsbaldige Lösung des dahinterstehenden Problems anstrebt, im Regelfall mit anwaltlicher Hilfe. Eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ist immer ein Risiko. --178.4.105.59 14:26, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wertpapierprospekte

Ich suche Anlagemöglichkeiten und nutze den Anleihenfinder von Finanztreff. Bei manchen dieser Anleihen würde ich gerne den originalen Prospekt einsehen/herunterladen. Finanztreff und auch keine der ähnlichen Seiten bietet das an. Wie komme ich an die Prospekte? --80.129.159.249 16:29, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die Börse, an der ein solches Papier gehandelt wird, sollte ein Link auf den Emmissionsprospekt haben, ebenso auf aktuelle und vergangene Bilanzen, Rechenschaftsberichte etc. Falls da nichts zu finden ist, sollte das emmittierende Unternehmen diese Information bereitstellen, ebenso "ad hoc" Mitteilungen. Falls das Unternehmen nichts rausrückt, sollte der Anleger konsequent sein und ebenfalls nichts rausrücken, sprich um diese Papiere einen weiträumigen Bogen machen. Ein Unternehmen, das keine Infos rausrückt, hat irgendwas zu verbergen und zwar meistens, dass es eine Luftnummer ist. Das gleiche gilt für alle Unternehmen, die eine neue angeblich revolutionäre Geschäftsidee haben oder irgendein Produkt, das angeblich demnächst eins der Probleme der Menschheit löst (Aids, Krebs, Reichtum, Rente, Ewige Jugend). Sie wollen deswegen demnächst an die Börse gehen, der Kurs schießt bis zum Himmel, sie haben aber weder eine Bilanz, noch einen Emmissionsprospekt oder gar mehr Immobilien als einen Briefkasten. Die goldene Regel bei Investitionen heißt: Im Zweifelsfall nichts investieren, wenn man nichts über das Unternehmen selbst erfahren kann und nichts investieren, solange man keine klare Vorstellung davon hat, wie das Geschäftsmodell funktioniert, wer die Lieferanten und Käufer für die Unternehmensleistungen sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:05, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich will Staatsanleihen kaufen, sich über Unternehmen zu informieren ist eher leicht.--80.129.159.249 22:33, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Diese Anleihen sind nach Art. 1 Abs. 2 Lit. b Richtlinie 2003/71/EG von der Prospektpflicht ausgenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich wenig von der EU halte. Aber ich wollte auch keine europäischen Anleihen kaufen und ich vermute, daß in den USA (z. B.) andere Regeln gelten. In GB werden indexierte Staatsanleihen verkauft. Ohne Beipackzettel weiß der Käufer nicht, was er da kauft. Da muß es Prospekte geben.--80.129.157.37 10:49, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@ 80.129.159.249. Dieses EU-Bashing ist wirklich das Letzte. Was meinst Du denn, wer hat diese Sonderregelung verlangt und durchgesetzt. Nicht die "EU", nicht die Kommission, nicht das Europäische Parlament. Nein. die Staats- und Regierungschefs. Also beschwer Dich bei Deiner Regierung und hör auf, die EU zu beschuldigen. --Asurnipal (Diskussion) 10:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es ging nicht gegen den Inhalt der Regelung, es ging gegen diesen aufgeblasenen Text. schauen Sie mal rein, Sie spezialist.--80.129.157.37 12:30, 23. Feb. 2017 (CET)--80.129.157.37 12:31, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie trocknet ein vollgesogener Schwamm an der Luft?

Der Artikel Trocknung und dort verlinkte Artikel haben mich nicht weitergebracht, daher versuche ich es hier: Ausgangszustand sei ein kugelförmiger Schwamm (offenporig, homogene Porenstruktur), der gleichmäßig mit Wasser vollgesogen ist. Der Schwamm hängt an einem dünnen Faden in der Luft, so dass die Verdunstung in jede Richtung möglich ist. Das in ihm befindliche Wasser und die Umgebung haben alle die gleiche Temperatur (Raumtemp.). Die Umgebungsluft sei jederzeit völlig trocken, so dass eine ungehinderte Verdunstung stattfinden kann. Zur Vereinfachung sei auch die Gravitation ausgeschaltet (der Schwamm tropft also nicht wie ein nasses Handtuch, das über einer Wäscheleine hängt). Trocknet der Schwamm dann a) gleichmäßig, wird er b) von innen nach außen trocknen oder wird er gar c) von der Oberfläche ausgehend nach innen trocknen, so dass eine Zeitlang bis zum vollständigen Trocknen im Kern mehr Feuchtigkeit vorhanden ist, als in der Nähe der Oberfläche? Vom Gefühl her tendiere ich zum ersten (a), weil ich meine, dass die Diffusion innerhalb des Schwamms in jede Richtung gleich ist und nur direkt an der Oberfläche nach und nach Wasser in die Umgebung verschwindet. So müsste im Inneren jederzeit ein ausgeglichener Sättigungsgrad herrschen, der immer weiter sinkt, bis nichts mehr vom Wasser da ist. Oder mache ich einen Denkfehler? --Blutgretchen (Diskussion) 18:45, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

das ist mMn von der Porengroesse abhaengig. Grossporige Schwaemme sollten gleichmaessiger trocknen, aber mit kleinerwerdendem Porendurchmesser nehmen die Kapillarkraefte zu und halten das Wasser im inneren mehr in den Poren, siehe Wasserpotential#Matrixpotential (ziemlicher Hardcore-Absatz...) --Nurmalschnell (Diskussion) 19:14, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Aber wenn die Porenstruktur homogen ist, wie eingangs vorausgesetzt, dann wirken doch auch die Kapillarkräfte innerhalb des Schwamms in alle Richtungen gleichmäßig, oder etwa nicht? --Blutgretchen (Diskussion) 19:33, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Damit der Schwamm trocknet, muss ein Konzentrationsgradient (g Wasser/g Schwamm) vorhanden sein. Wäre dies nicht der Fall, würde sich ein Wassermolekül, das sich z.B. im Abstand von 1/2 r vom Zentrum befindet, mit gleicher Wahrscheinlichkeit in Richtung Zentrum wie nach außen bewegen. Damit das Wassermolekül sich in Richtung außen bewegt, muss dort die Wasserkonzentration geringer sein. Das entspricht also Szenario c) --Andif1 (Diskussion) 19:39, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich trocknet er von außen nach innen, wie denn sonst? --Gretarsson (Diskussion) 20:39, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Solange die Kapillarwirkung anhält trocknet er gleichmäßig und danach von außen nach innen. Sorry, keine Belege. --XPosition (Diskussion) 21:21, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

An der Oberfläche verdunstet Wasser, von den feuchteren Stellen diffundiert Wasser nach. Die Wasserkonzentration ist ein Gradient. Tritt Luft in die Poren ein, so sättigt sie sich mit Wasserdampf. So findet Abtrocknung auch im Inneren statt. Wäre nicht an der Schwammoberfläche ein größerer Luftaustausch, würde der Schwamm gleichförmig trocknen, ergo findet die wesentliche Trocknung von aussen nach innen statt. --185.65.186.148 21:37, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Personen zuordnen: Berlinale

Queryzo ?! 18:48, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der erste ist Milton Welsh. --King Rk (Diskussion) 18:51, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke! Bild ist ergänzt. –Queryzo ?! 23:07, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

@ Grey Geezer: Doch, der zweite von links ist Petr Kolečko, der war bei Commons auch schon einkategorisiert. Und leider finde ich das Foto nicht mehr, aber die Frau daneben wurde irgendwo "seine Begleitung" genannt, hat also wohl nichts mit dem Film zu tun. Aber das Pärchen neben Zischler habe ich auch nirgendwo gefunden. --2A02:1205:5069:2020:590A:DBE1:623:AC68 13:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Weiter gehts:

Queryzo ?! 00:33, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Abkürzung s.o. in der Medizin

Einer Ankündigung einer medizinischen Vortragsveranstaltung mit Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten. Hinter allen nicht-ärztlichen Personen steht s.o., zum Beispiel Vorname Nachname, Psychologin s.o. Wofür steht das? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

...nicht-ärztlichen Personen... Was meinst Du eigentlich? --80.187.103.89 21:42, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Eigentlich meine ich die Personen in der Aufzählung, die keine Ärzte sind, also die Psychologen und Physiotherapeuten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In welcher Aufzählung? Gib uns eine Chance! --80.187.103.89 22:19, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
ohne Gewähr“ passt nicht so recht ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 23:14, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In einer Ankündigung einer medizinischen Vortragsveranstaltung, in der die Namen und Berufe der Vortragenden stehen (siehe oben [wofür das s.o. in diesem Fall bestimmt nicht steht). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Mediziner? Mein Küchenlatein munkelt "sine ordine". 79.204.194.235 00:36, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich finde bei Google dafür auch keine geeigneten Ergebnisse. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:37, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Geht der Liste vielleicht eine Kurzpräsentation der Vortragenden voraus (siehe oben) ;-) GEEZER … nil nisi bene 12:51, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Wie viele Benzinkanister bzw. wieviel Benzin darf man in Kanistern im PKW innerhalb Deutschlands transportieren

Der ADAC schreibt: "In Deutschland darf in Privatfahrzeugen die Gesamtmenge von 60 Liter je Reservebehälter nicht überschritten werden."

Heißt das, ich darf tatsächlich beliebig viele Kanister transportieren, insofern sie nicht mehr als je 60 Liter Inhalt haben?

--91.14.6.189 22:50, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gute Frage. --FriedhelmW (Diskussion) 22:56, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Eine Südwestfälische IHK schreibt, dass es maximal 240 Liter in je 60 Liter Behältnissen sind. https://www.sihk.de/blob/haihk24/servicemarken/ueber_uns/downloads/2768450/4efa1f9c49724c1da1c391e20e28c857/Freistellungen-nach-ADR---Vortrag-Hans-Mosblech-am-26-3_2015-data.pdf Seite 3-4 --91.14.6.189 23:05, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Um Gefahrstoffe ohne entsprechende Beschilderung des Fahrzeuges (und dafür benötigte Qualifikation) zu transportieren, darf man die sogenannte "1000-Punkte-Regel" nicht überschreiten [36]--217.7.189.66 07:02, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es wundert mich doch sehr, wie vereinheitlicht die Regel in der EU in dieser Beziehung sind. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:38, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau in Deutschland

Ist es denn heute so das Männer und Frauen rein rechtlich absolut gleichgestellt, oder finden sich noch Altgesetze, die Frauen anders behandeln als Männer (die div. Gendergesetze sollen mal außen vor bleiben)?--Antemister (Diskussion) 23:23, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Absolute Gleichstellung kann es nicht geben, weil Männer und Frauen nun einmal unterschiedlich sind und deshalb auch rechtlich anders behandelt werden, zum Beispiel im Arbeitsschutz bei Regelungen zum Schutz des ungeborenen Kindes (auch in Fällen, in denen vorsorgende Maßnahmen für alle Frauen im gebärfähigen Alter getroffen werden). Nicht in tatsächlichen Unterschieden begründet ist die in manchen Fällen gesetzlich vorgeschriebene Weiblichkeit von Gleichstellungsbeauftragten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der § 183 StGB z. B. behandelt nur Männer und ist damit auf Frauen nicht anwendbar. --Buchling (Diskussion) 23:57, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Artikel 12a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland -- Rosenzweig δ 00:00, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im untergesetzlichen Regelwerk: Regeln des Arbeitsschutzes zum Heben und Tragen von Lasten: Frauen bis 15 kg, Männer bis 55 kg.[37]. Unterschiedliche Richtwerte für die Benotung im Schulfach Sport für Jungen und Mädchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Verkehrszeichen?

Wie heißt und was bedeutet das Verkehrszeichen, das ein schwarzes Quadrat mit einer Schleife (einem "Hasenohr") an jeder der vier Ecken auf weißem Grund umrahmt von blau zeigt? --Tommes  23:30, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das scheint es mir in Deutschland nicht zu geben (was auch nicht behauptet wurde). Ansonsten: Schleifenquadrat#Hinweiszeichen, ein Hinweis auf Sehenswürdigkeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Wikipedia:Auskunft/Archiv/2007/Mai#.E2.8C.98_-_Kulturbrezel <-- das da? --Hareinhardt (Diskussion) 23:36, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Schwedisches Verkehrszeichen „sevärdhet“ („Sehenswürdigkeit“). --FriedhelmW (Diskussion) 23:39, 22. Feb. 2017 (CET) Siehe Bildtafel der Verkehrszeichen in Schweden#Weitere_InformationenBeantworten
Danke Euch!
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. D a n k e ! --Tommes  23:49, 22. Feb. 2017 (CET)

23. Februar 2017

Lange IP-Adresse

Woher kommen überlange IP-Adressen? (Beispiel) --185.65.186.148 00:34, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

IPv6 --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
(Nack BK): Von deinem Provider. Das ist der neue IP-Standard (IPv6). Die IPv6 wurde unteranderem eingefügt weil es immer mehr Internetanschlüsse gibt, die mit der IPv4 irgendwann nicht mehr abgedeckt werden kann. Lektüre dazu: IPv4 (alte IP-Version) IPv6 (neue IP-Version). --Natsu Dragoneel (Diskussion) 00:39, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Chromecast als Ersatz für HDMI-Kabel

Es ist wohl möglich das komplette Bild (und Ton?) eines PC an einen Chromecast (ich habe noch keinen) zu übertragen? Dazu benötigt man wohl eine App (für Chrome?) namens Google-Cast-App. Kann man das ganze so einrichten, dass beim Start von Windows diese Übertragung automatisch gestartet wird? Das würde mir das Verlegen eines sehr langen HDMI-Kabel sparen. Danke. --141.15.29.108 06:35, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt Wireless-HDMI. Per Chromecast ist nach meinem Kenntnisstand die Übertragungsrate so niedrig, dass das bei höheren Auflösungen zu Blockbildung führt (Kompressionsartefakte). --Magnus (Diskussion) 06:55, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Bei dem dann aber kein Ton übertragen wird?! --141.15.29.108 07:09, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Hier gibt es Ton. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Kostet aber ungleich mehr. Die Frage ob man das mit einem wesentlich günstigeren Chromecast auch realisieren kann, bleibt. Besonders die automatische Verbindung nach dem Start des Rechners. --141.15.29.108 08:11, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist nun schon ein paar Tage her, dass ich das probiert habe, aber seinerzeit konnte man per Chromecast nur mit geeigneten Programmen übertragen, auf dem PC konkret mit dem Browser Chrome. Insofern war das als Monitorkabelersatz nicht geeignet. Wenn ich mir den Artikel Chromecast durchlese, scheint die komplette Bildschirmübertragung bisher nicht über das experimentelle Stadium herausgekommen zu sein. --Magnus (Diskussion) 08:51, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Meiner Googelei zufolge sind Programme, die automatisch eine Chromecast-Verbindung aufbauen, nicht mit den Google-Nutzungsbedingungen vereinbar. Sprich: Es wäre technisch möglich, darf aber nicht implementiert werden. Außerdem gibt es wohl auch HDCP-Probleme, weswegen nicht alle Apps und Websites über Chromecast laufen --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Also, ich besitze einen Chromecast und hab das alles schon mal durchprobiert:
  • Am besten funktioniert mit dem Ding, die Wiedergabe von Streams, die der Chromcast dann direkt aus dem Netz lädt. Voraussetzung hierfür ist eine castfähige App (z.B. alle Mediatheken und Webvideos via Chrome)
  • Die Übertragung des Bildschirminhalts ist (auf Android und Windows, iOS und MacOS hab ich nicht getestet) ebenfalls möglich, allerdings mit einem spürbaren Delay, aber meiner Erinnerung nach immerhin mit Ton. Laut der Google-Hilfe sind so nur 720p möglich (diese Info könnte aber mittlerweile veraltet sein). Die reglementierenden Elemente dürften die Encodierungsgeschwindigkeit des Ausgangsrechners und das W-LAN sein, dass die Daten überträgt – nicht jedoch der Chromecast selbst (der schafft in der höchsten Version ja mittlerweile sogar 4K.
Die Desktop-Übertragung ist zwar nicht super-smooth, aber für Präsentationen u.ä. reicht's. Was genau möchtest Du denn übertragen? // Martin K. (Diskussion) 10:58, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Info. Geht dabei in erster Linie um Präsentationen und die gemeinsame Arbeit an den Zahlen dazu. Macht sich auf nem großen Bildschirm doch wesentlich einfacher die Zahlen und dazugehörige Kurven darzustellen, evtl. ein paar Infos (für alle sichtbar) im Netz rauszusuchen und einzupflegen, darüber zu diskutieren usw. Ich denke wir werden es versuchen. Danke. --141.15.29.108 14:26, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Mit heimischen Rohstoffen bauen?

Ist es vom Umweltschutzaspekt überhaupt nützlich, Produkte mit einheimischen Rohstoffen herzustellen? Also welchen, die nicht extra aus Übersee kommen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.69.150 (Diskussion) 06:44, 23. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Kommt darauf an, mit welchen Kriterien du Nützlichkeit definierst. Yotwen (Diskussion) 06:54, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Und kommt auch auf das spezifische Ausgangs- und Endprodukt an. Wie soll man eine Frage so pauschal beantworten, ausser mit "kommt drauf an"? Wenn alle anderen Parameter gleich sind und nur der Transportweg unterschiedlich, dann eindeutig "ja", das wird aber sehr selten so sein. -- 195.68.6.6 10:06, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Selbst wenn ein Produkt auf den ersten Blick identisch scheint, muß das nicht sein. Fichtenholz aus Skandinavien oder Sibirien ist deutlich höherwertiger als einheimisches. Tropenholz kann sehr viel resistenter gegen Schädlinge sein als einheimische Arten, was es insgesamt ökonomischer und sinnvoller macht. --M@rcela 10:33, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Der Schwerpunkt auf der Frage lag aber auf der Ökologie. Alles, was man zum Hausbau (Rohbau) braucht, gibt es hierzulande in rauhen Mengen: diverse Sande, Kalkstein, Ton, Holz, alles in mindestens ausreichender Qualität. Und bei der Innenausstattung und oder der Witterung ausgesetzten Holzbauteilen ist es eine reine Geschmacksfrage (oder eine Frage, wie versnobbt man ist), ob man Tropenholz nimmt oder z.B. die sehr langlebige und widerständige Eiche oder Robinie. Wer einheimisches Holz kauft, kauft jedenfalls auch Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft (anders als beispielsweise bei sibirischem Holz). Einzig die Rohstoffe für die Versorgungstechnik (i.e.L. Erdöl, diverse Metalle) sowie für Lacke und Farben (die Lösungs- und Bindemittel werden ebenfalls aus Erdöl gewonnen) können hierzulande nicht oder nur in geringen Mengen wirtschaftlich abgebaut werden und sind höchstwahrscheinlich importiert, aber die machen ja nur einen vergleichsweise geringen Anteil aus. --Gretarsson (Diskussion) 12:52, 23. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 13:01, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Möglicherweise, möglicherweise nicht. --Elrond (Diskussion) 11:17, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Rohstoff fürs Reetdach wird auch durch Europa transportiert. Es ist nicht abwegig in Island mit Hilfe von Glas und Erdwärme Tomaten anzubauen. Damit wird im ersten Jahr die Umweltbilanz eine Katastrophe sein, in den Folgejahren kann das anders aussehen. In Deutschland musst Du Dir eher die Frage stellen, wie lange Du im Stau stehst und Umwege fährst, bevor Du auf eine Autobahn gelangst, die manchmal nur wenige Meter von Deinem Start vorbeiführt. Bleibt noch, dass ein Schiffsdiesel gegenüber dem LKW einen traumhaften Wirkungsgrad hat. Auf die Attraktivität eines Anschaffungspreises spiele Zölle und Löhne ebenso eine Rolle. --Hans Haase (有问题吗) 14:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kann man in der Karibik ein europäisches Satelliten-TV-Programm empfangen?

--185.65.186.148 08:43, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Lehre Fischen: Google => european satellite TV caribbean <= GEEZER … nil nisi bene 08:50, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 09:06, 23. Feb. 2017 (CET) RTS (Serbien), RT (Russland) und TVP (Polen) gibt es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"aber was für eine/r" auf Englisch

Englisch-Wörterbücher und linguee.de sind überraschend wenig hilfreich: Was wäre wohl der beste Weg, diesen deutschen Ausdruck (etwa in "Er war nur eine Hilfskraft - aber was für eine!") auf Englisch zu übersetzen? --KnightMove (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Option: "He was just a helping hand. But big time!"--87.184.144.185 10:12, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist es bewundernd, dann wie Vorschreiber.
Aber auch eher amerikanisch... nur noch als Zusatzinfo.--87.184.144.185 11:07, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist es eher abwertend, dann "but don't ask!" (Im Sinne von: Das möchtest du lieber nicht wissen) Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:28, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Fake News

Der Anglizismus "Fake News" wird als gegenwärtiges Phänomen bei Online-Meldungen gesehen. Geschichtlich gesehen sind "Fake News" doch nichts anderes als Propaganda einer bestimmten Gruppe von Menschen, um andere mit Falschmeldungen oder Lügen zu beeinflussen. Vor der Zeit des Internets waren das vor allem Boulevardzeitungen. Und sind es immer noch. Ist daher der Begriff "Fake News" nur online-relevant oder sind sie nicht generell Mittel zur Beeinflussung? Auch bei Zeitungen, TV und Radio?--87.184.144.185 10:06, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ja und Ja... aber eigentlich Nein... „Rauchwarnmelder retten Leben“? LOL --Heimschützenzentrum (?) 10:09, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dank Facebook, Twitter & Co. erreichen diese Falschmeldungen einen wesentlich größeren Personenkreis, auch viele Menschen, die nie eine Zeitung lesen. --Andif1 (Diskussion) 10:35, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
In der Tat. Aber sie sind doch objektiv betrachtet keine neue Entwicklung (in technischer Sicht sicherlich), da die Verbreitung von Falschmeldung und Lügen seit Menschengedenken existiert. Meine Frage bezog sich auf "Fake News" in den bis vor 20 Jahren üblichen Informationsquellen. Wurden Falschmeldungen einfacher hingenommen? Ich denke, dass es weder heute, wie früher, nicht möglich ist, wirklich die Hintergründe von "Fake News" oder Falschmeldungen zu durchschauen. --87.184.144.185 11:00, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
heute ist es wohl leichter, Falschmeldungen aufzudecken (youtube und so)... früher dachte man wohl, dass die vom Staat garantierte unabhängige Oranisation der Presse zu unbedingt wahren Aussagen führt... jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass meine Eltern mal von soetwas wie „fake news“ gesprochen hätten... nur einmal rief mein Vater „Das Schwein“ (als im Fernsehen gerade jemand, der son bisschen so aussah wie mein Vater, erläuterte, wieso man Leute entlassen muss, deren öffentlich bekannter Lebenswandel sie erpressbar macht...) und einmal, dass die städtische Firma, die in einer Zeitung Korruptions-Vorwürfe gegen die Konkurrenz-Firma (ebenfalls im Besitz derselben Landeshaupt-Stadt) erhob, aber ebenfalls korrupt sei (das kam aus dem Zeitungsbericht wohl nicht heraus...)... --Heimschützenzentrum (?) 12:16, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke es ist auch entscheidend, dass man heute den Wahrheitsgehalt viel leichter nachprüfen kann. Früher hatte man seine Tageszeitung und die Tagesschau, und das wars. Heute hat man hunderte Informationsquellen, und sobald sich zwei (absichtlich oder unabsichtlich) widersprechen, hat man schon mindestens eine Fake News. 129.13.72.198 12:24, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nur welche der beiden ist dann die "Fake News"? Theoretisch könnten beide falsch sein ... ;-) --87.184.144.185 13:05, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ja, theoretisch könnte ich diesen Beiträge auch von einem Rechner im Vorzimmer von Angela Merkel aus gepostet haben, nur wie plausibel ist das? Ein Mindestmaß an Allgemeinbildung und das allgemeine Bewusstsein, dass die Nachricht, die mich emotional stärker anspricht und/oder meine Vorurteile bestätigt, nicht unbedingt die sein muss, die auch der WahrheitTM entspricht, können beim Einordnen der Glaubwürdigkeit von Nachrichten durchaus hilfreich sein... --Gretarsson (Diskussion) 13:52, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man kann das im Prinzip ausfindig machen. Die schwedische Zeitung Dagens Nyheter hat in Mazedonien eine „fake news factory“ ausfindig gemacht, in der systematisch falsche Nachrichten konstruiert und von den Bestellern ins Internet gestellt werden. --Andif1 (Diskussion) 12:57, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr einfach gedacht. Da ist jemand, der Fake News erstellt. Die "Besteller" werden sicherlich selbst in der Lage sein, falsche Informationen zu streuen. Und niemand muß in Mazedonien irgendeine "factory" ausmachen. Die könnte auch in Stockholm, um die Ecke der "Dagens Nyheter" stehen. Oder selbst in deren eigenen Redaktionsräumen... Hm...? Aber ernsthafter. Im Grunde kann jeder Fake News erstellen. Was ich interessant finde ist, ob wir heute eher etwas glauben oder nicht. Ich denke, eher nicht. Was dazu führt, dass wir bei all dem Übermaß an Informationen, gar nichts mehr glauben können.--87.184.144.185 13:05, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die Besteller die Erstellung der Fake News outsourcen, sind sie allerdings schwerer identifizierbar, also doch gar nicht so sehr einfach gedacht... --Gretarsson (Diskussion) 13:46, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ok... Punkt für dich... ;-)--87.184.144.185 14:01, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe da schon einen generellen Unterschied, wenn mehrere Personen das auf Vollzeit machen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. --Andif1 (Diskussion) 14:40, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass „Fake News“ sich i.e.L. auf online, vor allem in den (a)sozialen Netzwerken verbreitete Meldungen bezieht, die faktisch von jedem generiert werden können und von denen man am Ende gar nicht genau weiß, wie sie eigentlich in die Welt gekommen sind. Natürlich schließt das nicht aus, dass von offiziellen Stellen aus Desinformation betrieben wird, die dann über sogenannte seriöse Medien verbreitet wird, oder dass selbst diese seriösen Medien aufgrund ihres Bias (bewusst oder unbewusst) Falschmeldungen verbreiten, aber bei einer gut funktionierenden „vierten Gewalt“ in einem demokratischen System sollte die Quote dahingehend eher gering sein. Nachrichten sind in jedem Fall immer kritisch und nicht nur aus einer Quelle zu konsumieren. Nur die sozialen Netzwerke sind ganz sicher keine gute Quelle.
Allerdings mutiert der Begriff „Fake News“ zunehmend zum Kampfbegriff um kritisch eingestellte seriöse Medien zu diskreditieren (wenn bspw. Trump oder sein Umfeld von „Fake News“ spricht, dann bisweilen im Sinne eines deutschen Pendants zur „Lügenpresse“)... --Gretarsson (Diskussion) 13:40, 23. Feb. 2017 (CET); nachträgl. geänd. 13:43, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Man sollte auch berücksichtigen, dass auch das weglassen von Information missbraucht werden kann, um bestimmte Positionen zu stärken/schwächen, ohne dass man direkt etwas "faken" muss. Bestes Beispiel "Die Zeit", die der Kriminalität von rechts viel mehr Raum einräumt als der Kriminalität von Links/Ausländern und letztere auch tendentiell bagatellisiert. 129.13.72.198 13:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich schrieb ja oben schon davon, dass jedes Medium einen Bias hat, und wenn man den kennt, lassen sich dessen Inhalte eben besser einordnen. Ich persönlich lese gelegentlich sowohl die „Bild“ als auch die „Junge Welt“, und bei der Lektüre beider Zeitungen muss ich immer wieder mal wegen der darin geäußerten Ansichten den Kopf schütteln (ich verrate aber jetzt nicht, bei welcher der beiden deutlich öfter)...
Davon abgesehen haben die bei der „Zeit“ möglicherweise einfach nur erkannt, dass pöbelnde, prügelnde und volksverhetzende Nazis eine größere Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen, während sich die sogenannte Ausländerkriminalität (Ist ein Österreicher, der in Berlin studiert und wohnt und dort ein Fahrrad klaut, eigentlich ein krimineller Ausländer, oder ist der Begriff nur für „Kanacken“ reserviert?) auf „gewöhnliche“ Kriminalität (i.e.L. Eigentumsdelikte) beschränkt, was die im konkreten Fall betroffenen natürlich wenig tröstet, aber dennoch eine andere Qualität hat. Letztlich richtet sich diese sogenannte Ausländerkriminalität relativ wahllos gegen „Biodeutsche“ wie Migranten, Atheisten wie Gläubige, Linke wie Rechte, während rechte Gewalt sich gezielt gegen „den Feind“ richtet. Übrigens war da auch noch was gewesen in Deutschland von 1933-1945, ich komm aber grad nicht drauf, was das war... --Gretarsson (Diskussion) 14:54, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Du hast Recht, Gretarsson. Und damit wären wir wieder bei meiner Ausgangsfrage. Ich denke auch, dass die "Fake News" als Mittel im Internet zu zu ordnen sind. Der Begriff "Fake News" hat ja noch keinen eigenen Artikel bei Wikipedia, sondern einen Abschnitt unter "Falschmeldungen". Und ich halte es für durchaus schwierig diesen Begriff klar zu definieren. Es dabei allerdings mit dem negativ und politisch rechts verbundenem Begriff "Lügenpresse" auch so eine Sache. Die Schwierigkeit liegt in der Einordnung von Informationen. Was in der heutigen Zeit, gerade was das Internet angeht, fast unmöglich erscheint. Es wird für den interessierten Bürger immer schwieriger Nachrichten reflektiv (oder reflexiv?) zu bewerten. Oder das Internet vollkommen zu meiden.--87.184.144.185 13:57, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nein, Fake News sind nicht als Phänomen dem Internet zuzuordnen. Trump, der den Begriff zur Zeit sehr populär macht, wendet ihn vor allem auf Printmedien an. Der Begriff ist neu, das Phänomen ist es nicht.
Was neu ist und mit dem Internet verknüpft ist, ist die Fähigkeit von Laien, binnen kurzer Zeit Falschmeldungen zur erstellen und zu publizieren, vor allem über Blogs und soziale Medien. Während früher (nur) die Presse dazu in der Lage war, kann das heute praktisch jeder. Auf diese besondere Art von Fake News ist der Begriff aber nicht beschränkt, siehe Trump. --Snevern 15:23, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
So in etwa hatte ich es auch gemeint. Natürlich sind "Fake News" generell nicht auf das Internet beschränkt und nichts neues. Das hatte ich aber auch, denke ich, deutlich gemacht. Aber als "stehender" Begriff (auch wenn es zwei Wörter sind), ist es erst in letzter Zeit aufgekommen. Vor einigen Jahren hatte noch niemand in Deutschland von "Fake News" gesprochen, es hieß "Falschmeldung". Das es im engl.sprachigem Raum schon länger benutzt wird, wird wohl daran liegen, dass es engl. Wörter sind. Häh? Genau.--87.184.144.185 15:55, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Im Sinne der Falschmeldung in traditionellen Medien macht die Verwendung von „Fake News“ aber keinen Sinn, denn wie du richtig sagst, ist das kein neues Phänomen und deshalb existieren dafür bereits längst diverse Ausdrücke... --Gretarsson (Diskussion) 16:00, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Es soll helfen, etwas mehr von einem Thread zu lesen als nur den letzten Post. In dem Sinn, in dem Trump die Bezeichnung ge- oder vielmehr missbraucht, ist er eben gleichbedeutend mit „Zeitungsente“, „Falschmeldung“ o.ä., und dafür gibt es im Englischen eigentlich schon die Vokabel „hoax“. Der Begriff „Fake News“ wurde im Zusammenhang mit der Beeinflussung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Falschmeldungen unklarer Herkunft in sozialen Netzwerken populär. Dass Trump ihn nachfolgend in seinem Sinne umdeutet/umdefiniert, ändert daran nichts. Der Witz an Trumps „Fake-News“-Begriff ist der, dass er Nachrichten, die nachweislich den Tatsachen entsprechen, auf diese Weise diskreditieren will, während in der ursprünglichen Begriffsverwendung damit nachweislich falsche Meldungen bezeichnet werden... --Gretarsson (Diskussion) 15:56, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Spezialfrage zu klassischer Musik

Ich habe mir kürzlich vorgestellt, welche Reaktionen ich hervorrufen würde, wenn ich zur Zeit von Johann Sebastian Bach durch eine der damaligen Städte flanieren und dabei laut und vernehmlich den "Summertime Blues" von Eddie Cochran pfeifen würde. Nächster Gedanke war dann, ob es in diesem zeitlichen Umkreis irgendwann einen frühen Komponisten gegeben hat, der Rock- bzw. Pop-Elemente (die man zumindest annähernd(!) und mit einigermaßen gutem Willen als solche bezeichnen könnte) in sein Werk integriert hat. Damit meine ich weniger die Harmonik/Melodieführung, sondern eher den strukturellen Aufbau eines Musikwerks (Bassfundament, Improvisation/Soloinstrumente, Riff-artige Motivwiederholung, Rhythmus). Wenn es etwas derartig Aus-der-Zeit-Gefallenes geben sollte, dann wahrscheinlich weniger auf der Basis eines Orchesterwerks, sondern eher im Rahmen eines (Streich-)quartetts oder -quintetts. Hat jemand eine Idee? --Berossos (Diskussion) 12:18, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auskunftsfrage? Eher Spekulation. Die Eipotts zu Bachs Zeiten, mit denen die "Menschen durch die Städte flanierten", unterstützten keine Bässe.--Wikiseidank (Diskussion) 12:27, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Nicht zu Bachs Zeiten, aber die Musik der Romantik hat gerne Elemente von Volksliedern ( = Pop-Musik) aufgenommen. Als Beispiel fällt mir "Steuermann lass die Wacht" aus Der Fliegende Holländer ein Das ist eigentlich ein Worksong, den auch die schwarzen Schauerleute in der Mobile Bay gesungen haben könnten. Vgl. den Banana Boat Song. Geoz (Diskussion) 13:00, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schon zu Bachs Zeiten kannte man diverse 'fremde' Musiken, oft Volksmusiken von durchziehenden Vagabunden und Söldnern. Orientalische Einflüsse waren auch bekannt und Zeitweise durchaus en Vouge. Auch andere, noch exotischere Musiken waren in Fachkreisen durchaus bekannt, wurden aber in aller Regel nicht als Inspirationsquelle genutzt, weil sie in keiner Weise den Üblichkeiten entsprachen. So durfte es dem oben genannten Pfeifer auch ergehen, aber wer weiß ;-) --Elrond (Diskussion) 14:18, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke für die Antworten. Ich hätte die Frage vermutlich nicht gestellt, wenn ich nicht vor längerer Zeit (Radio Bayern 2) ein Streichquartett gehört hatte (Umkreis Wiener Klassik?), das sich zumindest passagenweise wie Progressive Rock anhörte. Keine Ahnung, wer das gute Stück komponierte, ist auch schwer zu beschreiben, weil jeder beim Begriff "Rock" andere individuelle Vorstellungsmuster abruft. Es war auf jeden Fall seltsam modern strukturiert, und seitdem habe ich nichts mehr Gleichartiges vernommen.
@Wikiseidank: Bässe gab's auch damals schon, auch ohne i-pod. Nannte sich Violoncello. --Berossos (Diskussion) 15:36, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
War das vielleicht Apocalyptica? -- Gerd (Diskussion) 16:07, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Apocalyptica

Na, ich bitte Euch. Im Barock wurde der Walking Bass erfunden. --93.212.226.124 15:57, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Vertrauenswürdigkeit von Messdaten...

Anscheinend ist mein Studium schon viel zu lange her... Folgende Situation: im Rahmen einer Messkampagne werden WLAN-Datenübertragungsraten bei verschiedenen Entfernungen in einer "verseuchten" Umgebung ermittelt. Die Messung soll helfen aus verschiedenen Testlingen den besten herauszusuchen. Gut ist ja schon mal, das hier nur eine Relation hergestellt werden muss (A besser als B aber schlechter als C --> C gewinnt). Problematisch ist nun, dass dank MIMO und |Listen before talk die Messung wegen benachbarter WLAN-Kommunikation erheblich beeinflusst wird. Anhand welcher Methode kann ich nun, statistisch korrekt, feststellen, ob die Messungen überhaupt signifikant unterschiedlich sind. Die hilfsweise errechneten Mittelwerte und Standardabweichungen könnten zum Beispiel so aussehen (Stichprobengröße um die n=100, wäre aber nötigenfalls auch änderbar):

A B
Mittelwert 44 36
Standardabweichung 18 5

Das lässt ja schon mal nichts Gutes erwarten, ist A wirklich besser als B? Der Bauch sagt, die Werte taugen nichts, aber wie beweise ich es? Der Mittelwert ist übrigens der gute alte "=MITTELWERT(...)" aus Excel, laut unserem Artikel frage ich mich aber schon, welche zentrale Tendenz die richtige wäre...

Nun sind die Daten aber systembedingt alles andere als normalverteilt. Die max. Datenrate kriegt man nur im ungestörten Medium, also hier nur mal zufällig, wenn überhaupt). Dann kann es passieren, dass die Datenübertagung pausieren muss, weil jemand anderes in Reichweite gerade sendet (Listen before talk) und / oder die Datenrate automatisch abgesenkt wird, weil damit wenigsten einigermassen Daten übertragen werden können.

Ein weiterer Schwachpunkt der Messung ist natürlich, dass die kontinuierliche Übertragung mit 2 MBit/s immer noch besser ist als eine Übertragung mit 300M MBit/s ist, wenn letztere nur alle "Jubeljahre" mal zustande kommt (dann wäre die Gesamtdatenmenge zu betrachten. Das möchte ich jetzt erst mal ignorieren.

Wie rechne ich das nun aus? Mir fehlen echt die passenden Stichworte zum selber suchen... (und ich werde wohl alt, da wir das definitiv mal in der Vorlesung hatten ... vor mehr als zwei Dekaden ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:( ). --Wassertraeger (‏إنغو‎) 13:19, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Der Kruskal-Wallis-Test benötigt keine Normalverteilung. Im Übrigen können Werte, die positiv oder nicht-negativ sein müssen und deren Standardabweichung nicht klein gegenüber dem Mittelwert ist, nicht normalverteilt sein; häufig sind sie logarithmisch normalverteilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:27, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

T. G. Masaryk in Welykyj Beresnyj (Ukraine)

Kann mir jemand erklären, warum an der Poliklinik des Ortes Welykyj Beresnyj eine Gedenktafel für T. G. Masaryk hängt? Masaryk war Philosoph und Kämpfer für eine unabhängige Tschechoslowakei und deren erster Präsident - aber kein Arzt. [Laut der Tafel war er zudem auch Pädadoge. Im Artikel steht nichts, was diese Bezeichnung begründen würde.] Er ist weder dort geboren, noch gestorben, hat mit der Ukraine eigentlich nicht direkt zu tun. Aber irgendeinen Grund muß es geben. Für die zweite Inschrift (neben ukrainisch): „český filizof, sociolog, pedagog, politnik, státník a první President Republiky Československé“ gibt Google Translator tschechisch als Sprache an. Ich hätte auf slowakisch getippt. Die slowakische Grenze ist nur wenige Kilometer entfernt. --Tommes  14:04, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

In Geschichte der Karpatenukraine kommt Masaryk jedenfalls vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht war mal Patient da. So nach dem Motto "Hier kotzte Goethe". 129.13.72.198 14:35, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das mag für den einen oder anderen vielleicht überraschend tönen, aber in der Ukraine gibt es kein Internet. Beim Versuch, so etwas wie eine Wikipedia auf die Beine zu stellen, musste daher auf handfeste Methoden ausgewichen werden: Bürger stellen in Heimarbeit Schrifttafeln zu enzyklopädisch relevanten Lemmata her und hängen sie an öffentlichen Plätzen aus. Die Tafel zu Masaryk hängt heute aber nicht mehr dort. Stattdessen ist dort jetzt ein Zettel: "Substub, abgehängt, zur weiteren Bearbeitung in den Hobbykeller verschoben." --King Rk (Diskussion) 14:48, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

YMMD :) --Tommes  15:08, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

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