Diskussion:Riesen-Bärenklau

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Beschreibung

In der Beschreibung steht "Verwechslungsmöglichkeiten bestehen in Mitteleuropa vor allem mit den größeren einheimischen Doldenblütlern Wiesen-Bärenklau und Engelwurz". Der Wiesen-Bärenklau ist mit nur 1.5m aber viel kleiner ... --134.76.62.65 11:11, 2. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Von Photosensibel kopierter Text

(als Sicherung - ist fast alles schon vorhanden)

Der Pflanzensaft der Herkulesstaude kann, ebenso wie der Saft anderer Doldenblütengewächse, unter der Einwirkung von Licht Hautschädigungen verursachen (sogenannte Phytophotodermatitis). Verantwortlich für diese Hautirritationen sind Furocumarine, die in allen Teilen der Pflanze vorhanden sind. Der höchste Gehalt an Furocumarinen befindet sich bei der Herkulesstaude in den Früchten mit bis zu 3,5%. Blätter und Blüten enthalten etwa 0,3% davon. Die beiden wichtigsten Furocumarine der Herkulesstaude sind Isopimpinellin und Pimpinellin.

Kritische Dosis: Furocumarine bewirken eine phototoxische Reaktion bei gleichzeitiger oder nachfolgender Sonnenlichteinwirkung. Die akute Giftigkeit der Furocumarine ist bei Abwesenheit von Licht gering. Bei Einnahme größerer Mengen ist eine schwere Symptomatik möglich, schon bei Einnahme kleinerer Mengen sind ernste Symptome zu erwarten.

Mögliche Symptome: Zuerst brennende und juckende Rötung, Ödeme. Nach ca. 20-48 h scharf begrenzte Entzündung der Haut mit Juckreiz, Rötung, Blasenbildung. Die Hautveränderungen heilen langsam ab (1-2 Wochen) und können eine narbenähnliche Hyperpigmentierung hinterlassen. "Wiesengräserdermatitis" bis zur Blasenbildung durch phototoxische Wirkung.

Erste Hilfe: Unbedingt Sonnenexposition vermeiden, ansonsten symptomatische Therapie. Haut- und schleimhautreizende Wirkungen beachten und ggf. therapieren, Lokalbehandlung.

Quellen:

Entfernen der Pflanze

Die angegebene Methode des Abhackens ist sehr mühsam, da man die Wurzel möglichst tief ausgraben muss, und außerdem oft nicht von dauerhaftem Erfolg, weil Wurzelreste oft wieder austreiben. Ich habe folgendes selbst mit Erfolg durchgeführt: Wenn die Pflanze blüht, den Dolden einen Plastikbeutel (Mülleimerbeutel) überstülpen den man unten zubindet. Den Beutel mindestens an der Pflanze belassen, bis die Blüte verwelkt ist. Die alte Pflanze stirbt nach der Blüte bis in die Wurzeln ab. Da sich keine Samen bilden konnten, gibt es auch keine Folgegeneration. Schutzmaßnahmen sind auch bei dieser Methode unbedingt erforderlich!

Entfernen der Pflanze

Oben wurde es bereits erwähnt aber trotz der Wichtigkeit des Punktes hat er keinen hinreichen deutlichen Eingang in den Artikel gefunden: Es ist extrem wichtig die Samenstände - und zwar alle und ganz früh - mit einem ausreichend großen Plastikbeutel wirklich dicht einzuschlagen und dann darin ausreifen zu lassen !!! Die Staude wirft unreifen aber leider nachreiffähigen Samen schon früh ab. Der ausgereifte Samen - wenn nicht eingepackt - verteilt sich auf dem Weg zum Feuer doch wieder. Unreif abgeschnittene Samenstände beantwortet die Staude mit - leider auch noch kleinen und z.T. schwer zu sehenden - Nottrieben, die das Abschneiden der ersten Triebe dann wieder kompensieren. Aus eigener Erfahrung kann ich leider auch noch sagen, die Staude hat über Wurzelregeneration noch ein paar weitere gute Karten in der Hinterhand. Selbst mein hinzu gezogener Prof. (Landschaftsplaner und ausgebildeter Gärtner) hat noch ein paar neue Tricks kennenlernen müssen. Die Bekämpfung hat sich, trotz (und nicht etwa wegen;-) gutem Wissensstand bei unserem Exemplar über drei Jahre hingezogen und wurde letztlich nur durch zusätzlichen Chemikeuleneinsatz beendet, der zumindest hart am Rande des vertretbaren war.

Riesenbärenklau in München?

Ich möchte ein paar Fotos machen. Wo könnte ich diese Pflanze in dem Umland von München finden, wo sie vermutlich nicht beseitigt wird? (Ich möchte auch die trockenen Dolden fotografieren)

Wuchshöhe

 und erreicht oft innerhalb weniger Wochen eine Wuchshöhe bis zu vier Meter. Die größte bisher gemessene Pflanze, die ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde, erreichte eine Höhe von 3,65 Metern

Kommt nur mir das selbstsam vor? Erreicht oft bis zu vier Meter, aber die größte gemessene ist 3,65? --Dieck (Diskussion) 11:03, 7. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Verbreitungskarte

Die Bildunterschrift zur Verbreitungskarte "Vorkommen in Europa" ist falsch. Die Karte zeigt nur die Vorkommen in einigen Staaten Europas. Die größten Verbreitungsschwerpunkte in Russland (riesige Flächen überwuchert!!!) und im Baltikum werden nicht gezeigt.

Im Text steht zur heutigen Verbreitung "von Zentralrussland ... ". Große Bestände stehen auch in der Komi Republik vor Syktyvkar und das würde ich als Nord-Russland bezeichnen, keinesfalls nur als als Zentral. (nicht signierter Beitrag von 85.212.84.40 (Diskussion) 10:37, 14. Feb. 2015 (CET))Beantworten