„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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::Auch hier möchte ich Danke für die hilfreichen Hinweise sagen. Trotzdem noch eine letzte Frage dazu: Warum setzt man das betreffende Wort dann nicht einfach in Anführungszéichen?--[[Spezial:Beiträge/87.178.11.14|87.178.11.14]] 19:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
::Auch hier möchte ich Danke für die hilfreichen Hinweise sagen. Trotzdem noch eine letzte Frage dazu: Warum setzt man das betreffende Wort dann nicht einfach in Anführungszéichen?--[[Spezial:Beiträge/87.178.11.14|87.178.11.14]] 19:41, 19. Jun. 2017 (CEST)
::: Ich habe jetzt - ehrlich gesagt - nicht jede der obigen Erklärungen verstanden, aber für mich zumindest erzeugt die Verwendung von Anführungszeichen ein anderes Verständnis dessen, was der Schreiber ausdrücken will, als so ein TM dahinter. Für mich bedeutet ein TM meistens: ''„Hey, ich, der Schreiber, verstehe unter diesem so gekennzeichneten Wort etwas besonderes. Ich hoffe, Du als Leser weißt, was ich meine.“'' Die Bedeutung von Anführungsstrichen muss sich dagegen immer aus dem Kontext ergeben. VG --[[Benutzer:Apraphul|Apraphul]] <small><sup> [[Benutzer Diskussion:Apraphul|Disk]] </sup> <sub> [[Benutzer:Apraphul/WP:SNZ|WP:SNZ]]</sub></small> 19:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
::: Ich habe jetzt - ehrlich gesagt - nicht jede der obigen Erklärungen verstanden, aber für mich zumindest erzeugt die Verwendung von Anführungszeichen ein anderes Verständnis dessen, was der Schreiber ausdrücken will, als so ein TM dahinter. Für mich bedeutet ein TM meistens: ''„Hey, ich, der Schreiber, verstehe unter diesem so gekennzeichneten Wort etwas besonderes. Ich hoffe, Du als Leser weißt, was ich meine.“'' Die Bedeutung von Anführungsstrichen muss sich dagegen immer aus dem Kontext ergeben. VG --[[Benutzer:Apraphul|Apraphul]] <small><sup> [[Benutzer Diskussion:Apraphul|Disk]] </sup> <sub> [[Benutzer:Apraphul/WP:SNZ|WP:SNZ]]</sub></small> 19:55, 19. Jun. 2017 (CEST)
::::Diese Erklärung leuchtet mir ein.--[[Spezial:Beiträge/87.178.7.243|87.178.7.243]] 19:00, 20. Jun. 2017 (CEST)


== Time flies like an arrow; fruit flies like a banana ==
== Time flies like an arrow; fruit flies like a banana ==

Version vom 20. Juni 2017, 19:00 Uhr

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Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Parameter Zeigen auf Nein gesetzt

15. Juni 2017

Juliane Werding

Hallo! Ich finde leider nichts dazu. Angeblich soll 3 Jahre lang in der DDR eine gewisse Bedeutung bei den Freundinnen/Frauen von NVA-Offiziersanwärtern gehabt haben. Bezug ist aber 3 Jahre Haft, weshalb ich das nicht glauben mag. Aber wurde mir von verschiedener Seite bestätigt. Nur nen Endzeitphänomen, da das Lied erst 85 rauskam?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:08, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Google "nva drei jahre", finde Unteroffizier auf Zeit, lese "dreijährigen Wehrdienst", "beträchtlichen Druck zur Verpflichtung" "kaserniert untergebracht" "wenig Urlaub und Ausgang". Passt gut zum Text des Liedes, warum zweifelst du an der Assoziation? --84.135.76.170 01:07, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry aber ich verstehe die Frage nicht? Zielt die Frage darauf, welche Assoziationen das Lied bei bestimmten Hörern erzeugt haben mag? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:16, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, es zielt darauf, ob irgendjemand, Journalist oder Historiker dazu etwas geschrieben hat. Danke an die IP, daß mit den Unteroffizieren hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das klingt logischer als 3 Jahre Ausbildung von 25 Dienstgesamtzeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:05, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es dazu zitierfähige Literatur gibt, dafür ist das Phämomen doch zu randständig. Allerdings kann ich den Kontext "Frauen/Freundinnen von UaZ" bestätigen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 10:21, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

und UaZ bedeutet (ueberwiegend) nicht Militaerlaufbahn, sondern z.B. Zulassung zum gewuenschten Studienplatz / Arbeitsplatz ... --Nurmalschnell (Diskussion) 10:26, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Tschuldigung Ihro Allwissenheit, daß ich eine nicht nur mir aus meiner Vergangenheit als DDR-Bürger geläufige Abkürzung verwendet habe... --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:07, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
??? Nichts fuer Ungut! Wollte nur drauf hinweisen, dass die Leute nicht 3 Jahre zum Wehrdienst gegangen waren, weil sie unbedingt Offizier werden wollten, sondern weil sie mussten um einen Studienplatz zu bekommen. Sorry fuer meine zu-kurz-Fassung. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:20, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wegen dieser Assoziation war das Lied bei den normalen Wehrpflichtigen beliebt, damit konnte man wunderbar die Uffze ärgern. --M@rcela 11:04, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
jau, das war bei den höheren Chargen der NVA durchaus unbeliebt, einerseits wegen vom "Klassenfeind" und dann noch der Inhalt... Aber da gabs noch kein Internet, in der DDR findest Du Publikationen wohl eher bei den Stasi-Unterlagen und danach unterlagen nur noch aus politischem Interesse ausgewählte Teile der DDR-Geschichte einer "wissenschaftlichen" Aufarbeitung, wird also wohl schwer, da was zu finden. andy_king50 (Diskussion) 13:05, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In "Der wahre E: ein Wörterbuch der DDR-Soldatensprache" wird es als "beliebtes Lied" bezeichnet, leider ohne Begründung. -- Ian Dury Hit me  18:46, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wobei ich im Nachklappen bemerken muss, dass mir zuerst die harmonischen Parallelen zu dem Lied "You better move on" (Rolling Stones und andere) auffielen. Naja, Kleinigkeiten sind anders, der Grundrhythmus stimmt auch überein. --Slartibartfass (Diskussion) 23:19, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Biologische Systeme

Moin. Kann man das wohl so sagen bzw schreiben, daß alle Lebewesen auf diesem Planeten, von der ALLERAllerallerersten Zelle an bis zur derzeitigen lokalen Krönung der Schöpfung, biologische Systeme sind? fz JaHn 09:36, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ja. Ich unterstütze das Bild des biologischen Fließsystems: Ein hochkomplexes System sich selber organisierender Materie, das mit der Umgebung weitere Materie (Gase, Feststoffe, Flüssigkeiten), Energie und Information austauscht (also kein "abgeschlossenes" System). Alle diese "Systeme" ("Untersysteme") hängen auf eine oder andere Weise zusammen - weshalb man bescheiden und sorgfältig damit umgehen sollte (wenn man sich selber organisierende Materie mag). GEEZER … nil nisi bene 10:34, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja. Wenn man sie mag ... aber als biologische Systeme kann man die mit Fug und Recht, und so, daß das außer mir auch wer anders versteht, getrost bezeichnen allesamt, ne. fz JaHn 11:49, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Außer mir und, na klar, Meister GEEZER, mein ich. fz JaHn 12:05, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eine biologische Einheit ist ein Komplexes dynamisches System (oh rot, aber Komplexes System und Komplexes adaptives System weist in die richtige Richtung). Was im Prinzip bedeutet, dass sie mit ihrer Umgebung wechselwirkt (hier interessant dargestellt, auch wenn der Titel nicht so klingt) und ihre Systemantwort von ihrem inneren Zustand abhängt (Einstein irrte, als er sagte Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. - alle biologischen Einheiten funktionieren so). Der Fallstrick hier ist aber der Begriff (allererstes) Leben, weil die Definition von Leben überaschender Weise ziemlich schwierig ist Lebewesen#Lebewesen: Begriffsprobleme. Z.B. werden Viren normalerweise nicht als Lebewesen betrachtet, sind aber doch wohl biologische Einheiten. --Optimum (Diskussion) 12:34, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist in der Tat interessant dargestellt, es erinnert mich ein bißchen an Lovelocks Daisyworld. Danke für den Link! fz JaHn 00:21, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Zuschreibung Einsteins ist aber mindestens so strittig wie, ob „Systeme” wahnsinnig sein könnten oder was das dann bedeutete. (Können Gesellschaften?) Läuft sich offenbar nie tot, aber ich empfand es schon immer als denkbar einstein-untypisch. Auf Quora und anderso ist u.a. die Rede von Mark Twain: schon eher plausibel. Biologie ist für mich kein Begriff, der sich über einem Individuum oder Organismus schließt, sondern der prinz. alles Lebende überdacht. Ein biologisches System sollte demnach ein entspr. Zusammenhang sein, kann also nur im weiteren, ökologischen Rahmen angenommen werden, vom Tümpel bis hin zum, wenn man so will, Planeten Erde. Diskrete Organismen lassen sich anders fassen, sei es mit dynamisch-adaptiver Betonung wie oben erwähnt, oder auch konstitutiv-kognitiv. Wobei Letzteres den Vorteil hat, dass es eben z.B. (i.d.S. nicht-kognitive) Viren ausschließt, ohne ihnen deshalb den Status als biologische Einheiten und als Teil der Biosphäre, als die man sie wohl sehen kann, zu verwehren. -ZT (Diskussion) 03:58, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"All told, they {virale DNA-Sequenzen} come to an estimated 5 to 8 percent {!} of the entire human genome. That’s several times more DNA that makes up all 20,000 of our protein-coding genes." Erklärt das Donald Trump, Mario Barth oder Hansi Hinterseer? Ich weiss nicht. Aber: In meinen Augen macht das Viren zu "Lebewesen/Biosystemen ehrenhalber" ... mindestens! GEEZER … nil nisi bene 14:28, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Einfachheit halber würd ich die bis auf weiteres erst mal auch unter "Biosysteme" bzw "Lebewesen" einordnen, zumal die ja evolutionsmäßig schon ziemlich lange am Start sein sollen. fz JaHn 16:41, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Hans Christoph von Königsmarck / Rodkirchen

Hans Christoph von Königsmarck [schlug] 1636 [..] die Kaiserlichen bei Rodkirchen und war dann längere Zeit schwedischer Befehlshaber in Westfalen. So sagt es der Artikel. Aber ein Ort namens "Rodkirchen" existiert nicht. In Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten wird der Name als "Rodenkirchen" angegeben und per Fußnote im Landkreis Köln verortet, bezieht sich also auf Rodenkirchen (Köln). Jetzt gibt die Webseite allerdings Auszüge aus Leben und Thaten des Generals von Königsmarck von 1718 als Quelle an und dort heißt es im Wortlaut Im Jahre 1636 wurde er mit mit 500 Reutern auscommandiret, traf zu Rollkirchen auf dem Westerwalde eine starcke Partey an, vom Graffen von Nassau Dillenburg, welcher sich gegen ihm feindselich erzeigte.

Hier also "Rollkirchen". Einen Ort in dieser Schreibweise gibt es ebenfalls nicht. Rodenkirchen (Köln) liegt laut unseren Artikeln nicht im Westerwald. Stellt sich mir die Frage: welcher Ort war damit gemeint? Wurde Rodenkirchen (Köln) im 17./18. Jahrhundert noch zum Westerwald gerechnet? Oder bedeutete "auf dem Westerwalde" in früheren Zeiten "kaum 40 Kilometer entfernt vom Westerwald"? Oder ist noch ein anderer Ort gemeint? (Gefunden habe ich im Westerwald spontan nichts, was Ähnlichkeit mit "Ro*kirchen" hat.) --::Slomox:: >< 10:07, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Rodenkirchen ist beim besten Willen nicht dem Westerwald zuzuordnen. Laut dem Artikel Westerwald beschränkte sich der Begriff bin Mitte des 19. Jahrhundert auf einem engen Bereich um Rennerod herum, erst danach auf das ganze Mitelgebirge. Weder in den Ortsregistern der Rheinprovinz noch denen der Provinz Hessen-Nassau findet sich ein Ort Rollkirchen, Rolkirchen, Rottkirchen oder Rodkirchen im Bereich Westerwald. Benutzerkennung: 43067 13:00, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Interessante Frage. Dass Rodenkirchen zum Westerwald gerechnet werden könnte, halte ich für ausgeschlossen – falsche Rheinseite, zu große Nähe zu Köln und zu große Entfernung zum Westerwald. Die damals verbreitete Ausdrucksweise „auf dem Westerwald“ stellt darauf ab, dass es sich um ein Mittelgebirge handelt, also eine erhebliche Erhöhung gegenüber der Rheinebene. Bei der Frage nach dem Ort hilft das aber auch nicht weiter. Da der Graf von Nassau-Dillenburg erwähnt wird, bin ich mal die Karte der Grafschaft von 1645 durchgegangen. Die einzigen Orte dort, die eine entfernte Namensähnlichkeit haben, sind Rodenbach und „Rood“ (heute Girkenroth). Generell würde ich eine Zusammensetzung mit „Rod“, „Roth“ oder „Rot“ zur Bezeichnung von Rodungssiedlungen für wahrscheinlicher halten als eine mit „Roll“. Das ist aber immer noch verzweifelt unbestimmt. --Jossi (Diskussion) 13:08, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Ortsname läst auf ein Kirchdorf, eine Kapelle oder ein Kloster schließen. Um diese Zeit gab es in der Gegend sicher nicht allzuviele davon. Benutzerkennung: 43067 15:09, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin erstaunt, es gibt eine Liste der historischen Kirchengebäude im Westerwald! Leider hilft sie zu "Ro*kirchen" nicht weiter... --::Slomox:: >< 16:06, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sammel mal Material, das einzuordnen hilft, wo und wann dieses Gefecht "zu Rollkirchen" stattgefunden haben kann:
Die später im Text erwähnte Entsetzung der Festung Hanau fand am 13. Juni 1636 statt. "Rollkirchen" muss also zwischen Januar und Juni 1636 stattgefunden haben.
Die Ortsangabe Hanau spricht auch dafür, dass Königsmarck sich in der Region des Westerwaldes aufgehalten hat und eher nicht in einer anderen Region, die ebenfalls "Westerwald" genannt wird (Westerwald (Begriffsklärung)).
Artikel zum vorher im Text erwähnten "Sparreuter": Claus Dietrich von Sperreuth.
Artikel zum im Text erwähnten "Graffen von Nassau Dillenburg": Ludwig Heinrich (Nassau-Dillenburg).
Weiß jemand, was für eine Linie die "Graffen Solms zu Kirchheim" angehören könnten? In Solms (Adelsgeschlecht) kommt Kirchheim nicht vor.
Zum erschossenen Grafen von Wittgenstein konnte ich bisher keine Informationen finden. Ein erschossener Graf müsste sich doch ergooglen lassen. Aber der einzige Wittgensteiner mit Todestag im Jahr 1636, den ich finden konnte, ist Ludwig von Sayn-Wittgenstein-Sayn, der erst 7 Jahre alt war. Der wird es wohl nicht sein. --::Slomox:: >< 17:03, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nicht alles läßt sich ergoogeln, manchmal hilft nur Archivarbeit weiter. Vielleicht enthält dieser Brief vom Juni 1636, in dem es auch um den Tod des Obristwachtmeisters Graf von Wittgenstein geht, nähere Angaben. 91.54.39.197 17:40, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In Die Drangsale des Nassauischen Volkes und der angrenzenden Nachbarländer in den Zeiten des 30jährigen Krieges wird die Episode ebenfalls geschildert und der Ort "Rothkirch" genannt. Demnach ist der Graf Solms Wilhelm II. zu Solms-Greifenstein (1609–1676). Die im Text genannten "Gronsfeld und Götz" sind vermutlich Jost Maximilian von Bronckhorst-Gronsfeld und Johann von Götzen. --::Slomox:: >< 08:15, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Herrn Samuel von Pufendorf Sechs und Zwantzig Bücher der Schwedisch- und Deutschen Kriegs-Geschichte von 1688 berichtet: Und weil ein Geschrey entstund, Gronsfeld und Götze hätten Hermanstein verlassen, und wären nebst Gleen im Anmarsche, so wurden 500 Reuter unter den Obersten Königsmarck zu recognisciren ausgeschickt, welche bey Rotkirchen im West-Walde eine stattliche grosse Esquadron des Graffen von Dillenburg, welche feindlich agirte, übermannten, und den Graffen von Solms gefangen nahmen.
"Hermanstein" müsste die Burg Hermannstein sein, die knapp östlich des Westerwaldes liegt. --::Slomox:: >< 09:03, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zur Lagebeschreibung "auf dem Westerwald": Hier werden noch die Gebiete Nassau-Siegen, Nassau-Dillenburg bis Wittgenstein (s. S. 14 bis 19) dazugezählt. Der dort auf S. 341 genannte Ort Rothenkirchen liegt aber bei Fulda. 91.54.39.197 09:43, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Arbeitshypothese: Es ist das Kloster Rothenkirchen in der Oberpfalz gemeint. Das Gebiet gehörte zu dieser Zeit zum Haus Nassau und ein Kirchheim (und brachte den Graffen von Solms zu Kirchheim gefänglich ein) ist da auch zu finden. Benutzerkennung: 43067 11:08, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das verlinkte ist aber nicht in der Oberpfalz, sondern im Pfälzer Bergland. --195.200.70.50 13:33, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Warum machen 90 Tage ein Passwort sicherer?

Womit wird begründet, dass ein 90-tägig gewechseltes Passwort sicherer ist, als ein permanentes?--Wikiseidank (Diskussion) 12:28, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

generell bleibt für Brute Force-Angriffe weniger Zeit. Auch wenn das alte PWD auf igend eine Weise bekannt geworden oder kompromittiert wurde (z.B. es wurde durch Malware aufgezeichnet, Hackerrangriff auf Deinen PC oder den Server), ist das Alte dann ungültig. andy_king50 (Diskussion) 12:31, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Begründung, warum ein zwangsweise alle 90 Tage gewechseltes Passwort unsicherer als ein Konstantes ist, ist die, dass davon genervte Nutzer eher dazu neigen in solchen Fällen triviale Passwörten zu verwenden, um sich nicht wieder alle naselang krytische Passwörter merken zu müssen. Benutzerkennung: 43067 12:52, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
das wäre dann ein Fehler des Admins, wenn dies nicht soweit möglich durch die Vergaberegeln für Passwörter vermieden wird (Anzahl und Art zu verwendener Zeichen, Grad der Nichtübereinstimmung altes/neues Pwd......andy_king50 (Diskussion) 12:58, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mit ist in den letzten 30 Jahren noch keine Passwordregel begegnet, die ein Januar1, Februar2, Maerz3... verhindert hätte. Auch ein "password1,password2,password3..." war i.d.R. immer möglich. Und das waren alles Firmen, die du auch kennst. --2.246.94.123 13:52, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Da warst du noch nicht bei uns. Wir erzwingen mindestens einen Wechsel von 75% der Zeichen, wobei case-insensitive geprüft wird. -- Quotengrote (D|B) 17:13, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Spätestens wenn die erbeuteten Daten verkauft werden, vergeht Zeit um Käufer zu finden. Brute-Force-Angriffe (also das rausprobieren von Passworten) müssen verteilt werden, um mehrere Versuche in derselben Zeit zu haben. Die Versuche werden durch Wörterbuchattacken verringert. Je nach Plattform sollte es ein Hinweis sein, wenn das richtig eingegebene Passwort nicht gleich akzeptiert wird. Ein zu häufiges Ändern des Passwortes kann unsicherer werden, da das Passort damit häufiger vergessen wird und in Folge aufgeschrieben wird. Die Übermittlung beim Ändern kann andere Methoden begünstigen, die Daten anderweitig auszuspähen. --Hans Haase (有问题吗) 12:59, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe (zum Glück nur) einmal in einer Firma gearbeitet, wo man alle 90 Tage das Passwort ändern musste. Ergebnis war, dass jeder Mitarbeiter ein Post-It mit dem gerade aktuellen Passwort an seinem Monitor kleben hatte. --Jossi (Diskussion) 13:11, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
+1 Genau, absoluter Wahnsinn die Passworteritis, vorher brauchte man Insiderwissen ("Wie heißt der Lieblingskater"?), danach reichte ein Blick in's Büro. Was sagt der gelbe Zettel?--80.129.141.222 13:35, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie viele Hackerattacken erfolgen heute noch durch einen Blick in's Büro? Dürfte sich vermutlich im Bereich von 0,x Promille bewegen. --TheRunnerUp 14:12, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn das Password nicht gewechselt wird, besteht die Gefahr, dass z.B. eine Kollege das Password irgendwann rausfindet und es dann immer wieder mal heimlich benutzt, um z.B. Daten rauszufinden, die er nicht sehen dürfte (Kontostand vom Nachbarn). --2.246.94.123 13:54, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Warum es falsch ist, Passwörter regelmäßig zu ändern --JD {æ} 14:24, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

EIn erbeutetes Passwort ist dann nach einiger Zeit wertlos. Das Problem triviales Passwörter ist dann ein anderes, kein technisches sondern Nachlässigkeit des Anwenders. Aber die die kann eine fähige IT-Abteilung blocken, indem etwa alles verboten ist was im Duden/OED etc. vorkommt.--Antemister (Diskussion) 14:53, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zwischen Identitätsdiebstahl und heimlichen Ausspionieren oder Absetzen von Spam und gefälschten Mails unterscheidet sich nur ob der Angreifer oder sein Kunde das erbeutete Passwort ändert. --Hans Haase (有问题吗) 16:16, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Deswegen ist Zweifaktorauthentifizierung so wichtig und Internetbanking auf dem Handy so falsch. Auf dem Handy fällt jede Zweifaktorauthentifizierung in sich zusammen, da ein Angreifer gleich mehrere Kommunikationskanäle abgreifen kann. Die DHL-Packstation-Handyapp hat gezeigt, wie man es nicht macht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
+1 Das ist das Paradebeispiel der Selbstaushebelung der Zweifaktorauthentifizierung! --Hans Haase (有问题吗) 10:04, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hm. Kann ja sein ich lebe in einer anderen Welt, aber man merkt sich doch nicht das Passwort sondern das Mantra und die Umwandlungsregeln. Das ist nicht schwer und die desinteressierte Beratungsresistenz von Benutzern ist doch kein Argument für geringere Datensicherheit. Wer sein Passwort mit einem PostIt an den Monitor klebt oder (auch sehr beliebt, weil so originell) auf der Unterseite der Tastatur verwahrt, dem darf man eben keine Arbeit mehr anvertrauen, die ein Passwort erfordert. Wenn es entsprechende Schulungen gab ist danach aus meiner Sicht eine Abmahnung völlig gerechtfertigt. Alle Untersuchungen haben ergeben, dass der Hauptanteil der Unsicherheit im Betrieb entsteht. Nicht durch technische Mängel sondern durch Verantwortungslosigkeit von Mitarbeitern. Das Mantra für ein zwölfstelliges Passwort kann z.B. sein: "Am Brunnen vor dem Tore". Umsetzungsregeln sind: 1.) Jeweils die beiden Anfangsbuchstaben jeder Silbe. 2.) Groß- und Kleinschreibung beibehalten. Diese beiden unkomplizierten Regeln muss man sich ja nicht wirklich explizit merken. Die anderen beiden Regeln aber schon (welche Überforderung!): 3.) Das o wird zu Null. 4.) Das A wir zu @. Also haben wir: @mBrnev0deT0 – ein für den Hausgebrauch halbwegs sicheres zwölfstelliges prima Passwort mit Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Und merken muss man sich dafür nur das Mantra und zwei naheliegende Regeln (a steckt im @, und o und 0 sind sehr ähnlich). Was ist daran kompliziert? Das kann schon ein Siebenjähriger, wenn er es will. (Ich kenne zumindest einen Siebenjährigen, dem es viel Vergnügen bereitet hat, mir dieses Passwort für diesen Beitrag zu machen.) Ihr könnt es ja selbst probieren, die Mantra für das nächste zwölfstellige Passwort ist natürlich: "Da steht ein Lindenbaum" --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 17:39, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Problem 1: [1]. Problem 2: du denkst dir deine Regeln aus, willst dein Passwort festlegen, und die Maschine sagt dir "Erste Stelle darf kein Sonderzeichen sein". Also aenderst du es um. Dann meckert die Maschine wieder "Letzte Stelle darf keine Zahl sein". Und du aenderst es wieder um. So, kannst du dich jetzt noch an dein Passwort erinnern? (diese Regeln werden dir natuerlich nur beim Passwort erstellen sukzessive angezeigt, und nicht bei einem Misserfolg beim Einloggen) - Ich saug mir Bloedsinn aus den Fingern? Schon mal bei z.B. Post/DHL-Dingens einen Account angelegt? --Nurmalschnell (Diskussion) 19:28, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, du lebst in einer anderen Welt. Schwierig ist dein Mantra nicht. Aber wenn ich gefühlte 50x am Tag das Passwort eingeben muss (kein reiner Bürojob, also immer mal wieder weg vom Tisch), und auch keine gelernte Tippse bin, der die Sonderzeichen locker von der Hand gehen, dann ist mir dein Mantra einfach zu mühsam. Und wer kennt schon den ganzen Text eines alten Volksliedes... ;) Was in meiner früheren Firma beim 90-tägigen Wechsel häufig vorkam: Das Passwort mit Gross/Kleinschreibung plus Sonderzeichen bleibt immer das Gleiche, nur die Zahl (die viele an das Ende gehängt haben) wird geändert. System ausgetrickst. 194.56.48.101 19:35, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, einfach eins höher und dann wieder bei 0 anfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielleicht macht ihr nicht viel mit Computern, aber ich habe ca. 200 Passwörter, nicht EINS! Und nochmal diverse PINs für Kreditkarten, Schlösser usw. Also PINs merke ich mir so: Name der besten Freundin: UlrikeMay. Die PIN ist 3226, dann schreibe ich mir den 3., 2. 2. und 6 Buchstaben auf die Karte: RLLE. Andersrum kann man sich Zahlen auf das Postit schreiben: 134811 ist dann das Password UriaUU --2.246.94.123 20:33, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, das kannte im Prinzip schon Cäsar, wo nach einem Algorithmus einfach Buchstaben an eine andere Stelle verschoben wurden, siehe Geschichte der Kryptographie, Caesar-Verschlüsselung oder – etwas interessanter – Atbasch. Vier oder sechs Stellen sind aber kein ernstzunehmendes Hindernis. --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:30, 15. Jun. 2017 (CEST) Beantworten
Zu xkcd: Das greift zum Trick, weil nicht 2 hoch 28 Kombinationen und 2 hoch28 gewöhnliche Zeichen verglichen werden. Ein 11stelliges Passwort aus gewöhnlichen Zeichen wird schneller errechnet als eines aus Kombinationen. Wenn das Eingabefeld 24 Zeichen zulässt kann man beim Hausgebrauch natürlich auch bei den gewöhnlichen Zeichen bleiben. Der Beitrag rechnet aber immer nur die benötigte Gesamtrechenzeit und das ist natürlich Unsinn, weil in den seltensten Fällen ausgerechnet die letzte Kombination der Treffer ist. Ich kann bei einem Hack, der 90 Tage rechnen müßte, auch schon nach 20 Sekunden auf das gesuchte Ergebnis stoßen. Und ich würde, wenn es irgend geht, die Kombinationsarbeit immer nach hinten schieben und erst die Wörterbücher durchjagen.
@194.56.48.101: Die Zahl am Ende... Ja, das schreibt auch der SZ-Artikel, den JD oben verlinkt hat: "Die Vorsichtsmaßnahme erhöhe die Sicherheit nämlich nur dann, wenn jedes Mal ein komplett neues Kennwort vergeben werde, das nichts mit den vorhergehenden zu tun hat. Die Praxis schaut anders aus. "password" wird dann etwa zu "password1", "passw0rd" oder "pa$$word". Ein Großteil der Nutzer ändert Log-in-Daten nach solchen Mustern, die moderne Computer leicht vorhersagen können." Das ist also eine höchst geheime Methode, bloss wer ist tatsächlich ausgetrickst? Ich sage ja nicht, dass ich das mache, aber wenn, dann würde ich, wenn es möglich ist, ein Abfrageprogramm doch auch so gestalten, dass bereits zu Anfang mit den üblichen Wörterbüchern am Anfang und Ende des gesuchten Passworts Zahlen gecheckt werden (hinten zuerst, weil man die Faulheit der Zielgruppe ja mitdenkt). Ich muss ja ohnehin auch die in Frage kommenden Geburtsdaten einbauen, also so ab 1947 bis heute (bis heute, weil ja auch das Geburtsdatum des geliebten Sohnes oder der neugeborenen Tochter verwendet werden könnte). Oder die Telefonnummer, weniger beliebt sind allerdings Postleitzahl und Hausnummer, mehr wiederum neben den Namen von Partner und Kindern der Name des Haustiers (was demnach ebenfalls möglichst früh abgefragt werden sollte, siehe oben zu xkcd und den Rechenzeiten).
IP194.56.48.101, ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wenn ich als Administrator in deinem Betrieb für die Sicherheit des Intranets verantwortlich wäre, würde ich den Standpunkt einnehmen, dass, wenn du "gefühlte 50x am Tag das Passwort eingeben muss(t)" es nur eine Frage von Tagen ist, bis auch dir "die Sonderzeichen locker von der Hand" gehen. Ein Angriff auf ein Netz kann unglaubliche Schäden verursachen und sogar Arbeitsplätze kosten. Das ist die andere Seite der Medallie, die alle Mitarbeiter lernen müssen, die ganz gerne mal völlig uneinsichtig einen Speicherstick mitbringen (vor der USB-Zeit konnte man wenigstens noch die Floppy- und DVD-Laufwerke ausbauen...), einen dubiosen Mailanhang aus Neugier öffnen oder ihr Passwort auf einem PostIt veröffentlichen. (Interessant ist dabei, dass sie das niemals mit der PIN ihrer Kontokarte machen würden :-)
Ehe der Einwand kommt: Man kann auf diesen Computern kein Abfrageprogramm ausführen... Warum sollte das nicht die (schlechtbezahlte) Reinigungskraft können, die nachts völlig unbeaufsichtigt durch die Büroräume geistert? Die Unsicherheit wird im Betrieb erzeugt. Die Angriffe von außen sind weniger das Problem (wenn es nicht gerade um von den Geheimdiensten aus Eigeninteressen jahrelang verschwiegene Sicherheitslücken geht).
Weil es bisher niemand bemängelt sage ich es selbst: Die Regeln im Beispiel oben sind natürlich bei der letzten Silbe (das "re" von "Tore") durchbrochen. Der Kleine hat das gestrichen, weil sonst mit "T0re" mehr als gewünscht zu lesen wäre. Streng genommen hat er da noch eine fünfte Regel eingeführt: Wenn die ersten beiden Zeichen jeder Silbe benutzt werden, fällt bei zweisilbigen Worten die zweite Silbe weg, weil sonst unerwünschter Klartext entsteht. Liegt aber als Regel auch auf der Hand, oder? --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:14, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@mBrnev0deT0 ist und bleibt ein völlig unmerkbares Passwort weil du unmöglich all deine Regeln umgekehrt so schnell anwenden kannst. Solche Passwörter sind OK in Fällen, wo sie drei mal im Jahr gebraucht werden aber nicht z.B. als AD-Passwort das man am Tag zig mal eingibt. Zum Glück ist bei mir "im Gschäft" der Fingerabdruck-Scanner nicht deaktiviert (soll ja Admins geben, die darauf bestehen...), aber wenn ich jedes Mal, wenn ich meinen Laptop entsperre @mBrnev0deT0 eingeben müsste hätte ich trotz mittel fortgeschrittenem Alter ein Problem. Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der ein Faktor ein simples Passwort wie "Stuttgart1893" ist würde man in den meisten Fällen unter Normal-Usern ein viel höheres Sicherheits-Level erreichen als mit so absurden Kaskaden. --Studmult (Diskussion) 22:28, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Fingerabdruck ist veraltete Technik auf den neuen Personalausweiskarten (Neuland und so...) Demnächst hast du ohnehin einen Chip implantiert, der dich autorisiert und authentifiziert und mit dem du deine Einkäufe, Parkgebühren, Leihautos und Bahnkarten bezahlst und der der Krankenkasse petzt, wenn du heimlich rauchst: vor 13 Jahren: Barcelona: Stammgäste einer Disco können über Implantat bezahlen..., vor 9 Jahren: Funkchips im Arm – Das Implantat hört mit..., vor 2 Jahren: Türen öffnen, Kopierer starten – Schwedische Arbeitnehmer lassen sich Chip implantieren - freiwillig.... Klaus Schmeh meint zwar 2016 im Focus, die Vorbehalte seien noch zu hoch. Das hält ihn aber nicht vom munteren Spekulieren ab: "Eines Tages könnte man sogar den Personalausweis durch einen Chip ersetzen, der jedem Menschen gleich nach der Geburt implantiert wird." Von wegen Fingerabdrücke mit 6 und Verfassungsschutzbeobachtung ab 12 Jahre. Hat alles keine Zukunft mehr. schon Schnee von gestern. Am besten fangen wir mit den neugeborenen Kindern von Gefährdern an. Die haben keine Lobby. Ein paar Jahr später sind die Päderasten dran (die haben ausserhalb der Kirche auch keine Lobby) und danach heisst es: Einmal Fussfessel, für immer Chip. Psychisch Kranke, Demente Alte, Drogenabhängige, Hooliogans, Prostituierte, Berufsdemonstranten, Kaufhausdiebe. Es geht voran... --2003:46:A18:6200:E22A:82FF:FEA0:3113 23:21, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Solche RFID-Transponder-Implantate wären sehr leicht außer Gefecht zu setzen und somit keinerlei Ersatz für traditionelle Identifikationsmethoden. Mein Arbeitgeber hat vor einigen Jahren ein schlüsselloses Zugangssystem auf RFID-Transponderbasis eingeführt. Nach dem Ausscheiden des früheren technischen Leiters bekam ich die Verantwortung für das System übertragen. Deswegen bekommt ich das quasi live mit, wenn Transponder abhanden kommen oder urplötzlich den Geist aufgeben. RFID-basierte Bankkarten, Personalausweise, Reisepässe oder ÖPNV-Fahrkarten lassen sich einfach im Mikrowellenherd unlesbar machen. Körperteile würde ich nicht in den Mikrowellenherd stecken. Da ließen sich aber für den Menschen ungefährliche, für das Implantat aber letale Methoden entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich denke, nur weil diese Technologie verbesserungsbedürftig ist wird man nicht von ihr oder dem sicherheits-und ordnungspolitisch für manche so reizvollen Grundansatz abkommen sondern an den Mängeln und Schwachstellen weiterarbeiten. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:26, 16. Jun. 2017 (CEST) Beantworten
Irgendwelche Regeln, Mantras, usw. sind ja schön und gut. Aber in der realen Arbeitswelt, wo nicht nur Cracks sitzen, einfach nicht immer so einfach umsetzbar. Und das hat nicht unbedingt etwas mit Nachlässigkeit zu tun. Ein Passwort wie sin42alco geht nun mal flüssiger von der Hand als wenn ich jedesmal die Silben eines Liedes studieren muss. Denn das daraus entstehende Passwort lässt sich nicht gut merken. Im übrigen: Die Zeit der Notizzettel sind längst vorbei, und bei uns sind u.a. auch Duden-Wörter gesperrt. Was aber nicht viel Sinn macht bei einem Ausländeranteil von gut 40 Prozent aus knapp 100 Ländern mit entsprechend vielen Sprachen, die fröhlich Wörter ihrer eigenen Sprache verwenden. Ich habs mal ausgetestet und meinen Nachnamen wörtlich ins französische übersetzt und ein @1 angehängt System hat das Passwort problemlos geschluckt. Sicherheit ist wichtig, unbestritten. Aber auch ganz schön kompliziert und nicht immer einfach umzusetzen. Wir haben mit Menschen zu tun, nicht mit Maschinen. 85.0.163.116 04:03, 16. Jun. 2017 (CEST) Achja, noch was: Die Nutzung von Memorysticks kann man problemlos sperren. Und noch so nebenbei: ich bin dafür zuständig, die Mitarbeiter in der PC-Bedienung zu schulen, wozu auch Datenschutz und Passwörter gehören. Manchmal bin ich schon froh, wenn beim Schreiben von Grossbuchstaben der Unterschied zwischen Capslook und Shift erkannt wird... Das Problem ist, das wir Top-Fachleute beschäftigen, denen aber der Umgang mit dem PC nicht gegeben ist. Doch die digitale Welt ist soweit fortgeschritten, dass es keine Branche mehr gibt, wo nicht der Umgang mit der Kiste verlangt wird. Und statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen muss alles auch noch am PC dokumentiert werden. Selbst unsere Reinigungleute müssen ihre Materialbestellungen via PC aufgeben. Da bin ich um Passwortwahl wie das oben erwähnte sin42alco schon fast dankbar ;)Beantworten
Die Nutzung von Memorysticks kann man problemlos sperren. Völlig richtig. Was ich davon halte, dass eine bestimmte Geschäftsleitung das nicht will, möchte ich lieber nicht hier ausbreiten. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:26, 16. Jun. 2017 (CEST) Beantworten

Man muss es mal realistisch sehen: bei großen Firmen wie Siemens, Bosch, VW usw. interessiert die Sicherheit wenig. Was interessiert is: cover your ass. D.h. jeder sorgt dafür, dass man ihm nichts anhängen kann. Wenn dann jemand das System hackt, aber die Mitarbeiter sind alle "save", so what? --2.246.72.237 08:36, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Dürfen bei so großen Firmen die Mitarbeiter ihr Passwort überhaupt selbst wählen? Bei mir bekommt man eine Liste mit computer-generierten Passwörtern vorgesetzt und darf sich dann was aussuchen. Alle 90 Tage aufs neue. Such ich mir natürlich was aus, dass ich mir gut merken und tippen kann. Wobei das Tippen wichtiger ist, macht man nämlich zehntausend mal am Tag, da hat man es dann auch merk-technisch drauf. Außer man macht das was man nicht darf und speichert's im Browser und co. --87.156.54.64 08:59, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In solchen Situationen empfehle ich eh ein zweigeteiltes Passwort. Also einen Teil der kompliziert ist, aber den man sich gut merken kann, den man aber in der Folge nie ändert. Sowie einen Teil, der sich auf das Datum bezieht. Wenn du es monatlich änderst kannst du da problemlos 06 oder jun nehmen. Die Frage ist dann einfach wann es mit einem alten schon benutzen Passwort klemmt. Wenn du letztes jahr im Juni schon „MeinPasswort06“ benutzt hast und da eine Sperre eingebaut ist, dass nur alle 20 Monate das alte benutt werden kann, funktioniert „MeinPasswort06“ dieses Jahr im Juni nicht mehr. Logischerweise als fester Passwortbestandteil nicht „Mein Passwort“, sondern ein bisschen komplizierter, wie z.B. das oben erwähnte „@mBrnev0deT0“. Dann reicht es übrigens, wenn am Computer der Wechselteil hängt, hier ein „06“. Dann wird daraus eben „06@mBrnev0deT0“ oder „@mBrnev0deT006“. --Bobo11 (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Um die von dir genannte Vorgabe zu erfüllen, wähle man Quartal/Jahr. Aktuell wäre das dann etwa 217@mBrnev0deT0. Wenn es Monatsweise gewechselt werden muss, geht natürlich auch zB 617@mBrnev0deT0. -- Ian Dury Hit me  16:21, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Tägliche genutzte Passwörten dürfen bei mir auch sehr krytisch sein. Sie landen dann nach kurzer zeit im "motorischen Gedächtnis". Ich hatte schon öfters den Fall, dass ich ein eigenes Passwort aus dem Kopf heraus nicht hätte aufschreiben können, aber es problemlos eintippen konnte. Benutzerkennung: 43067 10:32, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ganz allgemein möchte ich als Antwort auf einige Beiträge nochmal betonen, dass ein Mantra nicht zwingend aus der Zeile eines Volksliedes bestehen muss, auch nicht aus einem anderen Liedtext oder einem Gedicht. Das war ein illustrierendes Beispiel. Ein Beispiel wird unter anderem als Erläuterung für etwas Allgemeines oder als musterhafter Einzelfall herangezogen. Weil das Mantra selbstgewählt ist kann es sehr eng an die individuellen Überforderungen, Befindlichkeiten, Wünsche, stark ausgebildeten Fähigkeiten und Vorlieben des Nutzers angelehnt sein. Das Argument "Wer kennt schon dieses Volkslied" hat also vielleicht das Grundprinzip nicht verstanden. Hinsichtlich der Mnemotechnik ist der Ansatz, sich ein einzelnes Wort zu merken, gegenüber einer Kombination von Mantra und dem "Spiel" mit ihm nach "Spielregeln" (oder anderen, ähnlichen Techniken wie der Loci-Methode) sehr unterschiedlich. Das wäre auch meine Kritik an dem xkcd-Verweis, weil dort nur von dem Merken eines komplizierten Wortes ausgegangen wird – ein in der Tat wenig zielführendes Ansinnen. Der Weg zum komplizierten Wort muss ja gerade ein anderer sein als das dumpfe Einpauken, um erfolgreich zu wirken. Und dass das häufige Eintippen, das "motorischen Gedächtnis" als merktechnischer Aspekt dann noch hinzukommt wurde in einem Beitrag oben ja schon von jemand angeführt. Ich halte hier eine Kontroverse über den Einwand "Das ist zu kompliziert, das kann sich doch kein Mensch merken" für wenig sinnvoll und lade lieber zur Lektüre des Artikels Mnemotechnik ein, z.B. des Abschnitts Strukturierende Mnemotechniken, in dem ja auch im Unterpunkt Merksprüche zu der Thematik hier eine Nähe besteht. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 11:27, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aber meinen Zwinkersmilie zum Thema Volkslied hast du schon gesehen, oder? Wenn nein, dann hier nochmal ;) 194.56.48.111 16:27, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, sicher, hab ich :), Und ich hab mich doch nur auf das Argument (sogar mit einem abmildernden "vielleicht") und nicht auf den Argumentierenden bezogen. Das war auch mehr für die Mitlesenden und die anderen etwas ernstgemeinteren ähnlichen Einwände in Sachen Text merken. Ich seh das eigentlich auch sehr locker, dass jeder den für sich besten Weg zum Datenschutz finden sollte. Hauptsache es entsteht und besteht ein Problembewusstsein und ein Schutzwille. --2003:46:A12:6700:E22A:82FF:FEA0:3113 22:34, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Münze und Würfel als CSPRNG?

Gilt der Würfel oder die Münze eigentlich als Quelle von guten Zufall für die Verschlüsselung? (nicht signierter Beitrag von 178.14.210.214 (Diskussion) 16:22, 15. Jun. 2017)

Wenn man das Vernünftig macht (z. B. mit Würfelbecher) dürfte die Qualität ok sein. Problem ist eher dass man sehr oft Würfeln/Münze werfen müsste, bis man ein paar Bytes an Zufallsdaten zusammen hat. -- Jonathan 09:40, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es kommt auf deine Ansprüche an... Würfelzahlen sind generell nicht so sehr gute Zufallszahlen (besonders anschaulich ist die Stelle ab 05:15, wo er Würfel stapelt und so deren Produktionsungenauigkeit zeigt). Siehe auch die weiterführenden Links in der Beschreibung zum Vsauce-Video, etwa unter "Checking the fairness of dice". Lottozahlenziehungsmaschinen (die gibt's auch für zuhause) sind AFAIK besser als Würfel. --Neitram  11:56, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hätte jetzt vermutet, dass es eher auf die stochastische Unabhängigkeit der einzelnen Würfelwürfe ankommt als darauf, dass alle Ergebnisse genau gleich wahrscheinlich sind. --Digamma (Diskussion) 19:59, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig. Die Entropie der Zufallszahlen leidet nur minimal wenn Kopf/Zahl jetzt z.B. nicht 50/50 sondern 49/51 verteilt sind. In der Regel würde man zufallsdaten von "physikalischen" Quellen eh nicht direkt als Input verwenden, sondern erstmal aufbereiten (z.B. indem man die als Input für einen Pseudozufallszahlengenerator verwendet der immer gut definierte gleichverteilte Ergebnisse liefert) -- Jonathan 17:50, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(Gestörter) Informationsaustausch

Hallo zusammen, wie wird das nochmal genannt, wenn im Unternehmen/bei Projekten die verschiedenen Abteilungen nur unzureichend miteinander kommunizieren, auch, weil eine Abteilung nicht unbedingt das erarbeitete Wissen einfach so weitergeben möchte (obwohl es dem Ziel dienlich wäre). Es gibt einen Posten bei solchen Unternehmen/Projekten, der nur dafür zuständig ist, dass die Kommunikation aufrecht erhalten wird. Hab das in der englischsprachigen wikipedia gelesen. Irgendeine Katastrophe in der Raumfahrt könnte auch dadurch verursacht worden sein. --87.183.207.47 22:24, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Not-invented-here-Syndrom. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Danke dir, top --87.183.207.47 23:10, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wobei das "Syndrom" in dem von Rotkäppchen dankenswerterweise verlinkten Artikel als Nichtbeachtung von bereits existierendem Wissen definiert wird. Du hattest aber nach einem Prozess gefragt, wo eine Abteilung [...] das erarbeitete Wissen [nicht] weitergeben möchte. Das ist nicht ganz dasselbe. Ersteres resultiert eher aus Voreingenommenheit der Unwissenden. Letzteres dient meist der Erhaltung von Herrschaftswissen für die Wissenden. Beides kann aber natürlich auch gleichzeitig in derselben Organisation stattfinden. Geoz (Diskussion) 23:24, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Schau mal bei Interne Kommunikation bzw. en:Internal communications oder in der Kategorie:Organisationskommunikation, was wir zu diesem Themenfeld anbieten können. In der en:wp ist von einem Internal Communications Manager die Rede. Einen deutschen Begriff dafür kenne ich nicht. Gestörte interne Kommunikation kenne ich auch nur unter eben dieser umschreibenden Bezeichnung. --188.107.206.27 00:36, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Einen möglichen Erklärungsansatz bietet Kopplung (Organisationstheorie). Je starrer die Kopplung, umso vorhersagbarer reagiert die "gekoppelte" Abteilung. Das geht aber zu Lasten der Variabilität. Zudem fluktuieren die Kopplungen zwischen Organisationseinheiten über Zeit, so dass es manchmal zu viel oder zu wenig Kopplung geben kann und zu anderen Zeiten alles passt. Es ist also zu bewerten, of du wirklich die Kommunikation bemängeln solltest, oder möglicherweise andere Faktoren, die die Kopplung beeinflussen. Yotwen (Diskussion) 12:03, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Horten von Wissen ist oft eine Überlebensstrategie. Man hütet seinen Wissensschatz, man wird dadurch zum unverzichtbaren Spezialisten. In USA sogar Gang und Gäbe, weil fasst jeder täglich seine Notwendigkeit in der Firma bestätigen muss. Dass Know How und Wissensschätze auch pauschal unter Verschluss gehalten werden müssen, beginnt beim Metzger, der seine Gewürzmischung geheim hält, geht zu den Fabriken, wo die Manometer bewusst verstellt sind und nur wenige die richtigen Werte kennen und endet beim Vorstand, der seine Firmenentwicklung im Tresor lagert. Will sagen eine gesunde Kommunikation ist im Betrieb notwendig, so viel wie nötig, aber nicht so viel wie möglich.--79.232.214.164 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gegen das Horten von betriebsinternem Wissen wurde von findigen Unternehmen ISO 9000/ISO 9001 ersonnen. Damit muss dokumentiert werden, wie genau eine bestimmte Aufgabe durchzuführen ist. Dieses Vorgehen ermöglicht es, spezialisierte Tätigkeiten mit minimaler Einarbeitungszeit durchzuführen und ermöglicht damit personelle Fluktuation und Auslagerung von Stammmitarbeitern an Personaldienstleister. Dadurch lassen sich Personalkosten sparen, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie oben schon erwähnt, je mehr man die Kopplung erzwingt, um so stereotyper wird die Reaktion. Damit fehlt am Ende die Fähigkeit, mit "Überraschungen umzugehen. Wenn eine Organisation ausreichend dumme Führer hat, dann wird sie Kopplung "extrem" erzwingen. Aber nicht mal militärische Einheiten tun das heute noch. Yotwen (Diskussion) 21:08, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

16. Juni 2017

Erdung kein Ding mehr?

Ich habe mir gerade für meine neue Wohnung massig Lampen bestellt. Keine von denen hat einen Anschluß für das braune Erdungskabel. Das baumelt jetzt also sinnlos in der Fassung rum. Hat man die Sache mit der Erdung in Lampen in letzter Zeit aufgegeben oder woher kommt das? --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 11:19, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das Erdungskabel (Schutzleiter) ist keinesfalls braun, sondern immer grün-gelb. Ob die Erdung für das jeweilige Leuchtenmodell aufgegeben wurde, erkennt man am Typenschild. Ist da dieses Symbol oder steht Schutzklasse II drauf, so ist kein Erdungsanschluss vorgesehen und ein etwa vorhandener Schutzleiter darf nicht angeschlossen sein. Ist das hingegen dieses Symbol drauf oder steht Schutzklasse I drauf, so muss der Schutzleiter angeschlossen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bei Altbauten kann der Schutzleiter auch rot sein (aber nicht braun). (Neuere) Kabel gibt es auch ohne den grün-gelben Leiter ("ohne PE") und können (davon unabhängig) auch einen braunen Leiter besitzen (nach neuer Norm haben sie den sogar immer (Phase)). Es wäre aber schon ein wenig Frevel, wenn ein solches Kabel ohne PE in Richtung Lampe verlegt worden wäre und/oder eine braune Ader als Schutzleiter benutzt worden wäre. Im Zweifel einen Elektriker konsultieren, der genau nachschauen kann, was da los ist. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:46, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke. Elektriker war aus anderen Gründen da. Da der keinen Herzkasper bekommen hat als er überall braune Kabel gesehen hat (bzw. nicht mal erwähnt) gehe ich davon aus dass das wohl akzeptabel ist. Also sind manche Lampen mit Erdung versehen und andere halt einfach so nicht? Gibts dafür einen Grund warum manche Lampen keine Erdung benötigen? --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 11:53, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, gibt es. Der Schutzleiter ist dazu da, zu "bemerken", wenn im Fehlerfall am Gehäuse eines Gerätes oder einer Lampe (gefährliche) Spannung anliegt. In dem Fall löst "er" den FI-Schutzschalter aus und die Spannung ist weg vom Gehäuse und der Mensch, der da anfassen könnte, ist geschützt. Geräte oder Lampen, die den Schutzleiter nicht benötigen, haben schlicht keine leitenden Gehäuseteile (z.B. aus Metall), an denen (gefährliche) Spannung anliegen könnte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:06, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sapperlot. Jetzt weiß ich das auch endlich. :) Danke. --2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF 12:12, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Es gibt auch Leuchten mit Metallgehäuse, die dennoch schutzisoliert sind, also keinen Schutzleiteranschluss haben. Bei diesen Leuchten sind die Metallteile durch eine zweifache Isolierung von den spannungführenden Teilen getrennt. Das kann z.B. ein zusätzlicher Glasgewebeschlauch sein, der über die Fassungsadern gestülpt wird, bevor sie durch die Metallrohre der Lüsterarme gezogen werden. Bei der Leuchte Ikea Global ist normale Kunststoffschlauchleitung durch das Vierkantrohrgestell der Leuchte gezogen. Hier stellen die zwei Isolationsschichten der Kunststoffschlauchleitung die Schutzisolierung dar. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab neulich die Lampe in meiner Schreibtischleuchte wechseln wollen und habe dabei an die Schraubfassung gelangt. Zufällig war der Stecker so drin, dass Phase drauf war. Es war schon deutlich spürbar, aber nicht so schlimm wie ich dachte. --2.246.72.237 20:15, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das hat aber mit der Schutzerdung nichts zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:17, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja leider! --2.246.72.237 21:47, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In der Bedienungsanleitung, auf dem Typenschild oder Gehäuse der Leuchte steht bestimmt etwas von Netzstecker ziehen oder Sicherung abschalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Manche Fassungen haben das Gewinde isoliert befestigt. Erst unten wird am Rad der Kontakt auf das Gewinde gegeben. Das Leuchtmittel verbindet das auf das Gewinde, da es derselbe Becher aus Metall ist, nur ist dann das Leuchtmittel in der Fassung und diese nicht mehr berührbar. Der Kontakt unten ist wie der der Zweifaden-Lampe, nur geht er auf den Boden des Bechers mit Gewinde, statt den zweiten Kontakt. --Hans Haase (有问题吗) 08:14, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Im Automobilbereich findet man braune Kabel auf dem Potential der Karosserie. Beim Stromnetz ist das was grundlegend anderes. Das Auto ist mit 12 V Niederspannung und berührbar, Netzspannung ist mit 220 V lebensgefährlich. Viele Lampen wurden als Billigware importiert und über Baumärkte und Möbelhäuser auf den Markt geschmissen. Viele enthielten den Fehler, scharfer Ecken und Kanten über die Kabel geführt wurden, sowie nicht-entgrateter Bohrungen. Das kann mit etwas Zeit und Werkzeug behoben werden. Ärgerlich nur wenn es sich um verchromte Teile handelt. Auch eine Erdungsschraube kann nachträglich angebracht werden. Faustregel bei LED-Leuchtmitteln: Diese, die direkt mit Netzspannung versorgt werden, müssen vollisoliert sein, zumal eine Lampenfassung zum Leuchtmittel keinen Schutzleiter durchführt. Nachdem der Markt besser kontrolliert wird, sind es heute die Grauimporte, die über Internethandelsplattformen solche Ware führen. Sie sind darum schwer kontrollierbar, da neuen Anbieter, die über diese Plattformen in Erscheinung treten, wie Pilze aus den Boden wachsen. Die Frage ist nur: Wie billig war es, wenn einem Personen- oder Sachschäden entstehen oder man die Lampe in neuen Zustand Generalüberholen muss, um sie sicher benutzbar zu machen. Der Erfolg diese Ware liegt aber auch in der fehlenden Bereitschaft vieler Verbraucher, bei solcher Ware von seinem Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Psychologisch stehen da Wartezeit/Verzögerung der Abwicklung, sorge um die Erstattung des bezahlten Geldes, Verzögerung der Fertigstellung der Einrichtung, vermeiden von Konfrontationen, fehlendes technisches und rechtliches Wissen. Heute ist eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L, ungeachtet der Schutzklasse Vorschrift. Selbst Lampenfassungen aus Metall sind da schon eine Herausforderung. Wenn es sie nicht schon gegeben hätte – heute würden sie nicht mehr zugelassen werden, da man mit dem Finger auf spannungsführende Teile darin fassen kann. Im Bereich Fahrzeug- und Luftfahrt gab es Probleme mit Kabelverlegung. Die Vibrationen scheueren Kabel auf, wie es in einem Haus nie vorgekommen wären. Ein doppelt isoliertes Kabel durch einen Schwanenhals zu führen ändert die Schutzklasse nicht. Nur müssen Scheuern, Quetschen, Verdrillen, Anschneiden und Scheren verhindert werden. Ferner war bei Glühbirnen noch darauf zu achten, dass die Hitze aus dem Leuchtmittels nicht Isolierungen von Schaltern und Kabeln beschädigt oder Brände verursacht. Bei LED-Lampen muss darauf geachtet werden, dass keine anderen Leuchtmittel eingesetzt werden, wenn die Lampe nicht dazu ausgelegt ist. Einige Lampen enthalten einen Hinweis der maximalen Leistung. --Hans Haase (有问题吗) 09:08, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Lieber Hans, was Du schreibst, ist falsch und gefährlich. @2003:C2:CBC9:A42A:BD6A:4700:2C80:55DF, bitte nicht beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe ein paar Rechtschreibfehler gefunden und das missverständliche ergänzt. Was ist soll noch falsch daran sein? --Hans Haase (有问题吗) 08:09, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du könntest damit anfangen, Deinen Beitrag um den ganzen Offtopic-Krams zu erleichtern. Was dann noch zu spannungsführenden Teilen oder Leitern und zu dem Thema Schutzisolierung übrig bleibt (denke dabei doch auch mal an die gestellte Frage!) kann man ja besprechen. Und im Fall Deiner Antwort denke bitte ebenfalls daran, dass hier keine Beratung zum Erwerb, Nachrüstung und Handhabung von Lampen gewünscht ist. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:01, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dennoch ist Dein Vorschlag im mit dem Wort "Auch" beginnenden Satz falsch und gefährlich, da der Kunde hier vollständig auf Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung verzichtet und seinerseits das komplette Haftungsrisiko gegenüber den Benutzern des Geräts übernimmt. Das kann zu lebenslangem finanziellem Ruin führen, was die Sache einfach nicht wert ist. Die von Dir im mit dem Wort "Heute" beginnenden Satz genannte Vorschrift ist frei erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die doppelte Isolierung ist Vorschrift. Alle Kabel sind heute so. Innen kann das Luft sein, wenn die der Abstand mechanisch sicher gewährleistet ist. Einige Teile wie manchen Fassungen lassen sich nicht zertreten oder zerschlagen. Sie halten den Abstand. Man bekommt ohne Probleme Lampenfassungen, Lüsterklemmen, Aderendhülsen, Kabel, Schalter und Stecker im Baumarkt. Für Zugentlastung und Knickschutz muss man schon zu den Versandhändlern. Die Lampe von innen angesehen, sollte genau zeigen, wo und wie sie das im obigen Beitrag erfüllt oder nicht. Ergänzendes wie Schutzklassen hattest Du ja zuvor schon verlinkt. Damit sollte es klar sein. Ferner ist der Leiterquerschnitt zu beachten, damit die Sicherung auslöst und nicht das Kabel abbrennt. Es sei ab Rande gesagt, in einigen Schwellenländern schließen Elfjährige Lichtschalter an, ohne den Strom abzustellen. Das bedeutet, sie sind ausreichend gebildet, das zu erledigen. Nur mal am Rande wegen den jeweiligen Wissensstand. Es sei aber auch gesagt, dass sich dort weiniger brennbares Material an und den Gebäuden befindet. --Hans Haase (有问题吗) 09:56, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hans, wir machen hier immer noch keinen Kurs in Sachen Elektroinstallation und -geräte. Du blähst den ganzen Abschnitt hier nur unnütz auf. Denk an das Eigenleben Deiner Schreibfeder und zähme sie. ;-) Ich habe aber jetzt eine ganz einfache Bitte an Dich: Benenne bitte die Vorschrift mit Namen/Bezeichnung, die (Deine Worte) „eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L,“ vorschreibt. Ich halte das ja immer noch für ein Missverständnis, das wir aber aufklären sollten. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:06, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Die doppelte Isolierung ist keine Vorschrift. Schau Du mal Waschmaschinen, Wasserkocher, Durchlauferhitzer, Kochplatten, Kaffeemaschinen, Bügeleisen, PC-Netzteile, Schaltschränke oder Drehstromasynchronmotoren genauer an. Wo ist da bitte die doppelte Isolation und warum tragen die Geräte VDE-, GS-, oder CE-Logo? --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Vorschriften weichen je Geräteklasse ab. Um einbau oder tragbares Gerät, ob in schmutziger oder normaler Umgebung, auch das Einsatzgebiet beinhaltet erhebliche Unterschiede und andere Normen. In den Europanormen EN… sind sie alle. Wie ich schub findest Du kein Netzkabel ohne doppelte Isolierung. Wie das innen sichergestellt ist, ist etwas anderes. Durch einen Schwanenhals gehen heute üblicherweise doppel-isolierte Kabel. Die heutigen Metallfassungen führen außen keinen Spannungsführenden Leiter. Bei Lampen weiß ich jetzt nicht die Norm auswendig. Sie wird sich unterscheiden, wo die Lampe eingesetzt wird. Was die Küchengeräte angeht, so haben diese heute ganz andere Kabelführung als noch vor 20 Jahren. Wenn Du heute irgendwo im Internet eine Lampe klickst, kann es sein, dass die genannten Anforderungen weit verfehlt. --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry - aber nein, so einfach nicht. Du schriebst von Doppelisolierung von Leitern, nicht von Kabeln! Von "Geräteklasse" war zudem zuvor auch keine Rede. "Leiter" sind die süßen kupfernen Dinger, entweder fest ein Draht oder eine flexible Litze, durch die der Strom fließt und die eine Isolierung besitzen. Du behauptest, es sei Vorschrift, dass so ein Leiter doppelt isoliert sein muss. Meinst Du mit "doppelt" etwa die Adern-(Leiter-)Isolierung und die Kabelisolierung (sprich: Kabelmantel, welcher dann mehrere isolierte Leiter ummantelt)? Falls nein, bitte ich weiterhin um den Namen der Norm. Eine reicht mir völlig. DIN- oder Euronorm ... mir völlig wurscht. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:07, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Äußere Mantel ist ein weiterer Schutz gegen Beschädigung. Das kann eingeschränkt ein isolierendes Gehäuse übernehmen. Jede übliche Geräteklasse/-art hat eine separate Europanorm, die teils auf anderen Normen aufbaut. Einfach isolierte Kabel sind untereinander doppelt isoliert, aber nicht zu ihrer Umgebung. Das nächste ist, die Kabel vom unbeabsichtigten Lösen zu sichern. --Hans Haase (有问题吗) 12:59, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte eine Norm benennen, die (Deine Worte) „eine doppelte Isolierung spannungsführender Leiter, wie N und L,“ vorschreibt. Mich interessiert die Geräteklasse nicht. Du hattest eine solche Vorschrift ganz allgemein erwähnt. Halten wir fest: Die gibt es dann wohl nicht! Dann nenne mir irgendeine Norm - egal für welche Geräteklasse - in der was passendes steht. Ich möchte endlich lesen, wo und in welchen Fällen Leiter doppelt isoliert sein müssen. Wenn Du keine Norm nennen kannst, dann antworte gar nicht oder - noch besser - gib es zu. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:09, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Schweres Bilderrätsel

Denkmal für wen und wo?

Es folgt nun ein schweres Bilderrätsel, schwer weil selbst ich keine Idee habe. Normalerweile kenne ich die Örtlichkeit sehr gut. Dieses Foto des Monument/Denkmal ist angeblich in Gambia entstanden. Anhand der Bilderserie (in FlickR) ordne ich den Ort zwischen Tendaba und Basse Santa Su ein, vielleicht bei Sapu - dort sind viele Reisfelder. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass in den vielen Büchern die ich über Gambia habe, einen Hinweis gesehen zu haben. Auf einen Kommentar zum Bild hat der Fotograf (noch) nicht geantwortet. --Atamari (Diskussion) 11:47, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Naja, das ist halt ein Baum in flacher Landschaft. Am besten fährst mal nach Gambia und checkst das ab. Einen besseren Tip habe ich nicht, weil Baum + Grassteppe = null Anhaltspunkte.--Bluemel1 (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hätte ich diese sinnlose und nicht mal witzige Antwort gelesen, bevor ich deine Frage unten beantwortet habe, hätte ich darauf verzichtet. --Aalfons (Diskussion) 12:37, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Antwort impliziert, dass so ein Bilderrätsel nicht lösbar ist, und gibt einen Hinweis auf den sehr wahrscheinlich einzig möglichen Weg, um die Frage zu beantworten.--Bluemel1 (Diskussion) 14:34, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nope, die Antwort impliziert, daß Du keine Ahnung hast und Dir einbildest, wenn Du keine Ahnung hast, dann hätte die auch sonst niemand. --188.107.204.68 15:19, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe keine Ahnung, wo das ist. Sehen wir ja demnächst, was meine Antwort noch alles impliziert.--Bluemel1 (Diskussion) 15:27, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Büste ist ja relativ klein, der gemauerte Kreis aussenrum ziemlich auffällig. Ich hab daher den Eindruck, dass es auf den Standort ankommt, dass genau dieser Punkt ein besonderer Ort ist. Das in dieser Stelle ein Geburtshaus stand, ein besonderer Längengrad ist oder sowas. Die Schrift auf der unteren Tafel geht von oben nach unten? --2.246.72.237 14:52, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wohl eher bei Bassa Santa Su. Der Fluss ist deutlich weiter flussabwärts viel zu breit. Benutzerkennung: 43067 16:00, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Der Ort müsste sich im Radius von 20 Fahrminuten um Janjanbureh befinden, uns zwar südlich des Gambias. Benutzerkennung: 43067 16:09, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum nicht den Fotografen anschreiben? GEEZER … nil nisi bene 16:16, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe oben: Auf einen Kommentar zum Bild hat der Fotograf (noch) nicht geantwortet. --TheRunnerUp 16:51, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@2.246.etc: Da mit den senkrechten Schriftzeilen auf der unteren Plakette ist interessant. Der dargestellte Männerkopf hat glattes Haar, könnte also durchaus das Portrait eines Asiaten sein. Wenn an dem Ort eines historischen Ereignisses gedacht wird, dürfte es dort in der Gegend nicht so viele gegeben haben, bei denen Asiaten beteiligt waren. Vielleicht ist das aber auch nur ein moderner chinesischer Investor... Geoz (Diskussion) 16:35, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
So, jetzt habe ich eine Spur: auf der Karte ISBN=0-333-91409-0 ist bei Sankuli Kunda ein Monument to the chinese, eher östlich des Orts. --Atamari (Diskussion) 16:58, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Janjanbureh, Büste für Frank D. Lee. Die Republik China war die erste asiatische Nation, die die Unabhängigkeit Gambias anerkannte und unterstützte die junge Nation mit Agrarhilfen. Lee war von 1966 bis 1969 der Verantwortliche vor Ort, die Reisfelder in Janjanbureh stammen noch aus dieser Entwicklungshilfe der Chinesen. --Vexillum (Diskussion) 17:21, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bravo! Jetzt bedaure ich nur, dass uns die gemeinsame Recherchereise von Blümel und Atamari nach Gambia entgeht ... -- 83.167.59.159 17:30, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann waere der Aufnahmeplatz wohl hier: [2]. Waaahnsinn, was hier so rausgekriegt wird!--Nurmalschnell (Diskussion) 17:32, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dieses Zitat habe ich nun auch gefunden (das Buch liegt mir auch in deutscher Übersetzung vor). Frank D. Lee, aha... --Atamari (Diskussion) 17:39, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aus http://taiwantoday.tw/news.php?unit=4&post=5972
President Jawara showed his respect and admiration for the Chinese agriculturalists with posthu­mous decoration of Frank Lee, who died of illness in Gambia while leading the Taiwan team there. Mrs. Lee received from President Jawara the Order of Officer of the Republic of Gambia at a Taipei ceremony. The Lees' daughter, Wei-min, and the father of Frank Lee, Lee Tien-hsiung, were present. President Jawara said that overwork was a contrib­uting factor in the death of Frank Lee. A bronze statue has been erected in Bathurst to mark Lee's contributions to The Gambia.
--2.246.72.237 17:45, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
“Taiwan was the first Asian country to recognise The Gambia’s independence and also they sent in an agricultural expert in the person of the late Mr. Frank D.Lee in 1966, who was the main pioneer in directing technical team in developing our irrigation system in CRR,” said Bayo.. Ansonsten wird der Standort der Büste hier in diesem niederländischen Reiseführer beschrieben. --Vexillum (Diskussion) 17:47, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die von Nurmalschnell angegebene Lage könnte passen. Sie stimmt mit der Beschreibung im niederländischen Reiseführer überein. Dann muß die Brücke über den Gambia-Seitenarm, die man in Google Maps sieht, recht neu sein, und die Hütten, die man hier sieht, sind abgerissen. In der FlickR-Serie und dem niederländischen Reiseführer sieht man noch eine Fähre. 91.54.39.197 18:36, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, die Sankulay Kunda Bridge ist 2010 fertig gestellt worden. Hmm, vielleicht sieht man auch den Luftbilder keine Häuser mehr, weil es nun die Brücke gibt. Eine Fährverbindung bedeutet Wartezeit und die Wartezeit bedeutet potentielle Kunden für Snacks. Ich habe mich schon auf den Bildern gewundert, warum die Häuser in einem so schlechten Zustand sind. Man sieht auf den Bildern am Fluss aber keine Baustelle, sind wohl zufällig erst unmittelbar bevor dem Baubeginn entstanden. Man sieht auch schwach die Strommasten wie auf den Bildern.

--Atamari (Diskussion) 19:20, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Fährbilder sind am Hauptarm aufgenommen worden, die Anleger und selbst exakt diese Fähre sind da neben einer anderen noch auf neueren Panoramiofotos zu erkennen. Deshalb bin ich ja auch oben auf den Ortsbereich Janjanbureh gekommen. Benutzerkennung: 43067 20:33, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hatte die Fährbilder erst falsch nach Basse Santa Su einsortiert, aber zum Hauptarm (also nördlich der Insel) gehören sie auch nicht. Nun Nebenarm (nun Sankulay Kunda Bridge) folgende Bilder zeichen die nördliche Seite :

Die Insel heist Janjanbureh Island (früher MacCarthy Island) der (Haut-)Ort auf der Insel Janjanbureh (früher Geogetown). Man wird evtl. zu beiden Seiten der Insel mit den Suchbegriff "Janjanbureh " eine Fährverbindung finden, der Ort selber befindet sich im Norden am Hauptarm. --Atamari (Diskussion) 20:47, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

OpenStreetMap nennt die Insel allerdings beim alten Namen. -- Ian Dury Hit me  21:03, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es steht dir frei OpenStreetMap zu editieren. --Atamari (Diskussion) 16:15, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hätte ich gemacht, mir fehlt allerdings ein Beleg für die offizielle Umbenennung. Siehe zB en:MacCarthy_Island. -- Ian Dury Hit me  17:14, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke an allen, die mitgeholfen haben. Es hat sich mal wieder gezeigt, gemeinsam kommt man schneller zum Ziel. --Atamari (Diskussion) 16:15, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Habe interessiert und fasziniert mitgelesen, auch wenn ich selbst nichts beitragen konnte und bin der Meinung, dass Bluemel zu mindest eine Lokalrunde schuldig ist. --TheRunnerUp 16:29, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Okay, bestellt euch, was ihr wollt. Ich zahle mit Rechtschreibfehlern.--Bluemel1 (Diskussion) 16:51, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Mechanismus zur Anerkennung/Übernahme fremder Dienstgrade in der Bundeswehr

Wie funktionier(t)en (historisch und aktuell) in der Bundeswehr Anerkennung und Übernahme fremder Dienstgrade in der Bundeswehr?

  • Auf welcher Grundlage erhielten bei der Neuaufstellung der Bundeswehr 1955 die ersten Soldaten, insbesondere die Offiziere, ihre Dienstgrade? Wurde einfach der Wehrmachtdienstgrad eins zu ein anerkannt, oder gab es bürokratische Behelfe, z.B. eine Fingierung einer hypothetischen Reservedienstzeit? Gab es Anpassungen nach oben oder unten, und wenn ja, nach welchem System? Gab es auch Mechanismen, um zuvor nicht mit einem Wehrmachtsdienstrad
  • Auf welcher Grundlage erhielten 1990 die ehemaligen Angehörigen der NVA (erneut insbesondre die Offiziere) ihre Dienstgrade in der Bundeswehr? [Rest analog zu 1955]
  • Gibt es aktuell einen Mechanismus/vorgesehenen Weg, wie Angehörige fremder Streitkräfte (z.B. eines NATO-Verbündeten) in die Bundeswehr wechseln (z.B. bei Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft) und ihren vorherigen Dienstgrad übernehmen können? Auch hier, im weitesten Sinne analog zu 1955: Kann man im Zweifel auch vollkommen ohne militärische Vorerfahrung mit einem Offiziersdienstgrad in die Bundeswehr eintreten, und wenn ja, nach welchem Mechanismus?

--91.221.58.27 13:32, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Da die Bundesrepublik ja identisch ist mit dem Deutschen Reich dürfte das kein Problem gewesen sein. Und da die DDR nie als eigener Staat anerkannt war, waren das auch keine "Ausländer". --2.246.72.237 14:46, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zu Punkt eins Bundeswehr aus meinem Gedächtnis, weil Vater gerne sich gemeldet hätte aber wegen Kriegsbeschädigung nicht infrage kam: Man bekam einen Dienstgrad höher als der alte Wehrmachtsdienstgrad. Das war besonders für die höchsten Mannschaftsdienstgrade interessant, die wurden als Offiziere eingestellt.--79.232.214.164 16:47, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Unteroffiziere der NVA wurden 1990 meines Wissens im selben Dienstgrad in die Bundeswehr übernommen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 16. Jun. 2017 (CEST) Einer meiner Kameraden war Doppelstaatler. Der Wehrdienst in der „anderen“ Streitkraft wurde ihm bei der Bundeswehr nicht angerechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ist ja im Allgemeinen auch strafbar. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:37, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier ist weder §28 StAG, noch §109h StGB betroffen. Welcher Paragraph könnte sonst eine Strafbarkeit begründen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Adobe (Macromedia) Director Player für *.dir Dateien?

Hallo, hatte vor ein paar Jahren mal (2002..2003), bzw. habe noch mehrere *.dir Adobe bzw. Macromedia-Director Dateien. Es geht nicht um erstellen oder modifizieren, sondern nur um das Abspielen. Früher hatte ich dafür ein kostenloses Browser-Plug-In. Mit den verschiedenen Shockwave-Player Versionen, die ja angeblich den Director ersetzen sollen, lassen diese sich nicht abspielen bzw. *.dir-Dateien werden nicht erkannt. Kennt jemand eine günstige Software die dazu in der Lage wäre? Unter Win10? Ich habe nichts gefunden, auch nix hier im Archiv. Auch Tips etc wie ich diese Files vielleicht abspielen könnte werden gerne gesehen. Danke und Grüßle NobbiP Diskussion 22:18, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Dir-Dateien können nur mit Adobe Director geöffnet werden.[3] Hol Dir also eine Probeversion von Adobe Director und exportiere die Dir-Dateien in einem Format, das auch von Flash- oder Shockwave-Player abgespielt werden kann, also .swf oder .dcr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo Rôtkæppchen₆₈, vielen Dank, werde ich die Tage mal ausprobieren. Du hast auch geschrieben "... nur Director ...", ich hatte aber über Jahre eine kostenlose (Browser-)Player Version unter XP. Nu ja, die Zeit ist vorüber.. Grüßle, NobbiP Diskussion 22:19, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Verkehrsunfall mit ausländischen Diplomaten

Ich habe gerade über einen Verkehrsunfall eines saudischen Diplomaten gelesen. Dieser hat einen Radfahrer tödlich bei einem Verkehrsunfall verletzt und ist dank Immunität straffrei davongekommen. Nun meine Frage was passiert wenn ein Anderer beim einem Unfall einen Diplomaten tötet. Zählt das als Unfall? Und bleibt auch in diesem Fall der Verursacher straffrei? Hier ist der Artikel den ich meinte: Link: http://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/unantastbarkeit-nach-unfall-radlertod-wird-zum-politikum/ar-BBCMluS?ocid=spartanntp --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 22:45, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wir haben da schon mal etwas vorbereitet: Diplomatie#Diplomatische Immunität. Auf Diplomatische Immunität können sich nur akkreditierte Diplomaten berufen, nicht aber x-beliebige Verkehrssünder, die einen Diplomaten schädigen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(nach BK) Nein, natürlich nicht.Sonst könnte man ja Diplomaten straffrei umnieten. Das wäre nicht im Sinnedes Gesetzes. --Sakra (Diskussion) 22:59, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
? Was ist denn das für eine Frage?. Aber mal was anderes: Die allermeisten solchen Sachen sind ja banale kleinere Verkehrsdelikte (die massenhaft vorkommen), aber was wäre wenn ein Diplomat in wirklich schweres Verbrechen begeht? Ein Geheimdienstler wird mit Diplomatenpass ausgestattet, um einen im Exil lebenden Regimegegner inkl. Familie umzubringen. Da passiert nichts außer einer diskreten Ausweisung?--Antemister (Diskussion) 23:14, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mitunter entwickelt sich auch eine diplomatische Krise wie in den Fällen Kim Jong Nam, Georgi Markow oder Wiktor Juschtschenko. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zitat aus dem eingangs verlinkten Artikel:
Aktuell sind rund 2000 Diplomaten ausländischer Missionen beim Auswärtigen Amt gemeldet. Die Zahl der vom Land Berlin gezählten Verkehrsdelikte von Diplomaten steigt seit Jahren. Allein 2016 wurden 22 880 Delikte gezählt - vor allem Falschparken und Raserei. 2006 waren es noch 10 181 gewesen, im Jahr davor 6908.
Wenn man sich solche Zahlen vergegenwärtigt, sollte die Regelung dringend überdacht werden. Grundsätzlich ist es ja ok, Vertreter anderer Länder vor ungerechtfertigter Verfolgung zu schützen (siehe z.B. in Unrechtsstaaten wie der Türkei). Aber daß der Herr Konsul mal eben im Suff einen Radfahrer plattmacht, ohne dafür belangt zu werden, geht ja auch nicht an. --Sakra (Diskussion) 23:26, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist sehr wichtig, daß Diplomaten geschützt sind. Daß das einige ausnutzen, um z. B. Verkehrsdelikte zu begehen, ist eine unangenehme Nebenerscheinung. Selbst die Nazis haben das weitgehend geachtet, UdSSR und USA im Kalten Krieg auch. Es gibt auch Dinge abseits der Verkehrsdelikte. Soll die deutsche Botschaftergattin etwa gesteinigt werden, wenn sie in einem Land Auto fährt, wo dies per Gesetz Frauen verboten ist? Soll ein Botschafter angeklagt werden, weil er in Polygamie lebt, was in seinem Land gestattet ist? Soll der homosexuelle Botschafter zum Tode verurteilt werden, weil das im Gastland mit Todesstrafe bedroht ist? --M@rcela 00:05, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In der Sache stimme ich dir zu 100% zu, Ralf. Es kann aber nicht angehen, daß diese Regelung massenhaft dafür mißbraucht wird, solche Delikte wie das hier angeführte zu decken. Ist natürlich schwierig hier eine Grenze zu ziehen, aber bei eindeutig rechtswidrigen Vergehen wie im Straßenverkehr sollte es imho keine Toleranzgrenze geben. --Sakra (Diskussion) 00:13, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es sind üblicherweise nicht mal die Diplomaten, die Mist bauen, sondern ihre Ehegatten und die misratenen Bälger. Die sind zwar nicht berufen, aber ebenso durch das Statut geschützt. Das macht die Sache dann nochmal komplizierter, denn Botschaftssekretär Ahmed M. kann ein ganz vorzüglicher Gesprächspartner und somit praktisch unverzichtbar sein und er kann seinen Sohn ebenso für einen Volltrottel halten, der seinen Vater beschämt, dennoch wird zumindest seine Frau wohl etwas dagegen haben, wenn der Filius im Knast landet. Und mit einer Ausweisung ist wie gesagt auch niemandem geholfen. -- Janka (Diskussion) 00:28, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Gefühlsmäßig stimme ich dir zu. Parksünden sind ja schnuppe aber Körperverletzung ist böse. Nur gibt es nunmal diese internationalen Abkommen, die einfach alles erlauben. Für andere Staaten ist Homosexualität schlimmer als Fahrerflucht. Zweifellos wird das (nach deutscher Sicht) mißbraucht aber es wäre ein falsches Signal, da Einschränkungen zu machen. Wir müssen andere Staaten und Rechtssysteme achten. Und da haben sich so ziemlich alle Staaten mal irgendwann darauf geeinigt, daß man alles duldet. Nur so können Botschafter ungehindert arbeiten. Ja, gerade die geschützten Leute kleiner Staaten erlauben sich sehr viel, es sind nicht die der bedeutenden Staaten. Aber da darf man keine Unterschiede machen. Kekkonen und Chrustchow haben Verhandlungen in der Sauna gemacht. Würde eine europäische Politikerin sowas einem Araber anbieten, wäre sie dort sicher Freiwild. Ok, sehr konstruiert, wird nicht passieren aber theoretisch möglich. Ich denke, wir müssen damit einfach leben, daß sich manche Botschafter deftig danebenbenehmen. Regierungsmitglieder innerhalb der DACH-Staaten sind auch immun und vor Verfolgung weitgehend geschützt. --M@rcela 00:38, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Amis demonstrieren ja gerade, dass es auch anders geht. Allerdings sind Verkehrsunfälle wohl kaum ein geeigneter Anlass für solche Machtspielchen und auch der Adressat muss passen. Man sollte auch mal eine Lanze brechen für all die Diplomaten (auch kleiner) Staaten, die selbst Bußgelder fürs Falschparken mit geradezu deutscher Gründlichkeit bezahlen. Das ist nämlich immer noch die Mehrheit. Noch besser wäre nur, gar nicht erst falsch zu parken. Aber das macht der Normalo ja auch nicht. -- Janka (Diskussion) 00:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin mal von so einem CD-Arschloch aus irgendeinem ölproduzierenden Emirat geschnitten worden, dass es fast gekracht hätte, und habe ihm in einem instinktiven Akt der Selbstjustiz den Stinkefinger gezeigt. Ex post betrachtet die richtige Entscheidung - ich war unbewaffnet und schwach motorisiert, deswegen saß mehr nicht drin. --JosFritz (Diskussion) 01:30, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Das war ein unglücklicher Verkehrsunfall. Vorsatz ausgeschlossen. Solche Unfälle passieren jeden Tag irgendwo in Deutschland. Das in diesem Fall ein Mensch ums Leben kam ist tragisch, aber der Hergang bleibt banal. Auch wenn es sich nicht um einen Diplomaten gehandelt hätte, wäre das Strafmaß überschaubar gewesen. Eine andere Dimension wäre erst dann in den Fall gekommen, wenn der Autofahrer Unfallflucht begangen hätte. --91.39.72.198 14:21, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nun ja, es geht nicht zuerst um Strafe. Normalerweise steht dem Opfer oder seinen Angehörigen in solchen Fällen eine Entschädigung zu. Da wäre es schon wünschenswert, dass es gesetzlich so geregelt wäre, dass der betreffende Staat diese Kosten übernimmt. Rainer Z ... 15:36, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Je nach Entsendestaat kann die Strafe auch im Heimatland erfolgen. Und statt Washington ist die nächste Station dann Port Morisby.--Eingangskontrolle (Diskussion) 03:31, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nachdem sich Diplomaten im Verkehr nicht vor Strafen fürchten müssen, muss sich der Gastgeber auch nicht vor der Veröffentlichung fürchten. Hier ist die Statistik von London - man beachte einmal die ersten 5 Plätze. Yotwen (Diskussion) 06:27, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Naja, so ganz trivial waren die Vergehen, die zum Unfall geführt haben, nicht. Es ist zwar richtig, dass auch einen deutschen Autofahrer nur eine geringe Strafe erwartet hätte, aber das sollte eher Grund sein, die sehr lasche Handhabung sowohl von Verkehrsverstößen, wie auch von daraus resultierenden Unfällen zu ändern. Nirgendwo ist vor Gericht ein Menschenleben so wenig wert wie beim Straßenverkehr. Ein Handwerker oder Arzt/Arzthelfer, der mit dem gleichen Umfang der Missachtung von Sicherheitsvorschriften einen Menschen umbringt wie z.B. jener Autofahrer oben, hat vor Gericht sehr viel mehr zu befürchten.--92.229.90.110 22:34, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Lateinfrage

Mein Latein ist furchtbar eingerostet. Wie würde man eine Anweisung "So/auf diese Art muss gerudert werden" bzw. "So rudert man (richtig)." formulieren? Ausgehend von Horaz' "Nunc est bibendum" dachte ich, dass vielleicht "Ita est remigandum (recte)." funktionieren könnte. Aber wenn ich ehrlich bin und die Gerundivumformen unter [4] anschaue, weiß ich nicht einmal, welcher Kasus überhaupt in Frage kommt.

--88.67.110.83 23:08, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Alle prima, dein Latein ist gar nicht rostig! Es geht auch "nur" ums Gerundium, das Gerundivum kommt hier nicht ins Spiel. Ich würde im Kontext eher sic als ita sagen, aber das ist eine Petitesse. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:20, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Umgekehrt, Dumbox, Gerundivum ist schon richtig ([5]). Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:09, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ui, war spät gestern; natürlich Gerundivum! Was ich eigentlich sagen wollte, war Neutrum Singular, ohne Genus-Anpassung an ein Bezugswort. Danke für den Hinweis! Dumbox (Diskussion) 12:19, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Na, dann ist ja alles geklärt ;-) --Kpisimon (Diskussion) 12:24, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank Euch allen. Das hilft mir weiter. :-) --88.67.110.83 22:41, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kohl, Kanzler der Einheit

Die Titulierung konnte sich heute zigmal hören, wobei ich mich schon immer frage wieso man immer behauptet, die Einheit sei Kohls Verdienst. Die war doch bei der damaligen Weltlage nach dem Fall der Mauer und der zerfallenden Sowjetunion eigentlich unausweichlich (vllt. nicht schon 1990, sondern 1992 oder 1993) Jetzt bin ich aber zu jung, um diese Zeit aktiv miterlebt zu haben, noch habe ich mich näher damit beschäftigt. Was war damals Kohls Verdienst?--Antemister (Diskussion) 23:23, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Meiner Erinnerung nach gab es starke Zweifel in der CDU gegen eine solch schnelle Vereinigung. Die SPD-Führung ging sogar noch weiter, und lehnte diese unter Lafontaine ab, Vogel lavierte herum, obwohl er als Exbürgermeister Westberlins eigentlich hätte voranschreiten müssen. Erst nach der Wahl im März 90 schwenkte man dann auf die Lini, welche Kohl schon viel früher energisch vorantrieb. Darum ist trotz aller Kritik an seinem sonstigen Wirken dieser Titel wohl nicht nur auf die Amtszeit bezogen, sondern auf die Amtsführung. Die Weltlage war keinesfalls so eindeutig. Kohl schaffte es aber, mit allen vier Führern der Alliierten ein solch gutes Verhältnis zu führen, daß er bei Skepsis und Widerstände überwand. Es hätten auch viele eine Lösung für die DDR wie für andere Ostblockstaaten akzeptiert, also der Formel seit 1974, eine Nation, zwei Staaten. Im Übrigen war auch Kohl trotz seiner Herkunft vom Rhein immer einer der Poltiker, welcher sich wirklich für Berlin einsetzten, nicht nur an Feiertagen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:33, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Ich wuerde ihn als Beschleuniger der Einheit ansehen. Gleichzeitig als Unterdruecker der demokratischen Kreativitaet der Buergerrechtsbewegungen und Idealisten, die die Wende in der DDR als Aufbruch zu etwas Neuem ansahen, waehrend er das Ganze nur als Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands ansah und das Thema letztlich auf nationalen Patriotismus und wirtschaftlichen Umbau reduziert hat. Man merkt, ich war nicht der groesste Kohl-Fan. Sein wirkliches echtes Verdienst in meinen Augen ist hingegen, dass er gleichzeitig ueberzeigter Europaer war - von ihm und einigen anderen EU-Staatenlenkern damals koennten sich manche der heutigen in dieser Hinsicht einiges abschneiden. -- 109.13.155.179 23:36, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(2BK) Das ist sicher eine Frage, die die Auskunft sprengt. Letztlich geht es ja gar um Geschichtsphilosophie, ob "große Männer" oder der Lauf der Dinge. Konkret war es damals so: Man konnte auf die Option einer gutnachbarlichen Zwei-Staaten-Lösung setzen (Lafontaine et al.) oder die Einheit forcieren. Zwei Staaten mit dem vagen Fernziel einer Vereinigung kamen damals Vielen (auch mir) recht einsichtig vor: Man hatte sich auseinandergelebt, aber die Vorstellung eines befreundeten anderen deutschen Staats jenseits des überwundenen Eisernen Vorhangs war doch nett. Kohl erkannte (oder pokerte auf) die Chance einer Wiedervereinigung (für viele aus meiner Generation fast ein Anachronismus!) und schickte die Milliarden lieber an Russland als an die DDR, die er damit hätte retten können. Wie's so ist: Die Geschichte gibt ihm Recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:41, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Kohl war der Mann, der gerade Kanzler war, als die Einheit stattfand. Was man ihm zugute halten kann ist sein schnelles Handeln und gute Verhandlungen. Manche Gruppierungen in der DDR wollten nämlich am sozialistischen Staat weiterbauen, in Unkenntnis der finanziellen Situation des Staates. SPD und Grüne waren vorher gegen eine Wiedervereinigung und konnten sich nicht so schnell um 180° drehen. Frankreich und Großbritannien war ein wiedervereinigtes "Groß"-Deutschland eher suspekt (Margret Thatcher:"Ich habe die Deutschen so lieb, dass ich mir zwei deutsche Staaten wünsche.") Als Gorbatschow 1991 entmachtet wurde (und aus anderen Gründen), schloss sich das Fenster für eine schnelle Wiedervereinigung. --Optimum (Diskussion) 23:46, 16. Jun. 2017 (CEST)-Beantworten
(BK) Kurz gesagt: Keiner. Vor allem M. Thatcher hat gegen den Anchluß der DDR an die BRD opponiert, doch die DDR-Bürger waren von Kohl´s Versprechen von "blühenden Landschaften" derart fasziniert, daß sie bei der letzten Volkskammerwahl für dessen Steigbügelhalter Lothar de Maizière stimmten. Dieses Ergebnis war im gleichen Maße überraschend wie enttäuschend, denn damals gab es in der DDR interressante und durchaus fruchtbare Diskussionen um einen möglichen "Dritten Weg". Seither nahm der Turbokapitalismus seinen Lauf und den hält bekanntlich weder Ochs noch Esel auf. --Sakra (Diskussion) 23:49, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Nuja, Kohl ist schon deshalb „Kanzler der Einheit“, weil sie unter seiner Kanzlerschaft vollzogen wurde. Ob und wie sehr er sie wirklich (von Anfang an) wollte, ist da beinahe zweitrangig (ganz davon abgesehen, dass ich darüber auch nicht viel sagen kann). Und die Weltlage war in jeden Fall günstig. Würde die DDR heute noch als Satellit Russlands existieren, wäre eine Wiedervereinigung ganz sicher nicht so leicht zu bekommen, wie sie es damals war, trotz des Endes des Kommunismus’ (schon die präsowjetische Zeit hat ja gezeigt, dass es für die Formierung von Machtblöcken mit schwer verträglichen geopolitischen Interessen keine ideologischen Gegensätze braucht). Kohl und Genscher mussten seinerzeit vor allem die Westallierten, weniger die USA, aber insbesondere Frankreich überzeugen. Die Sowjetunion war damals vollauf mit ihrem eigenen Zerfall beschäftigt... --Gretarsson (Diskussion) 23:51, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eine DDR, mit offener Grenze zur BRD, der vollen Wucht der wirtschaftlichen Verwerfungen der Systemtransformation in Osteuropa ausgesetzt, von westdeutschen Investoren aufgekauft, die wäre doch binnen weniger Jahre durch Abwanderung ausgeblutet (was zu verhindern ja Zweck der Mauer war). So meine Vorstellung. Dachte man in der Politik wirklich, das wäre verhinderbar gewesen?Antemister (Diskussion) 23:59, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Kohl? Ein Mann, der unsere Souveränität sofort wieder aufgegeben hat, um sich einer Brüsseler Diktatur zu unterwerfen? Ein Mann, der nicht mal versucht hat, Deutschland zu einem freien, gerechten, innen wie außen geeinten, souveränen und weltweit bedeutsamen und mächtigen Land zu machen, das deutsche Volk zu einen, sondern sich total anderen unterworfen hat, der Wirtschaft vollkommen freien Lauf gelassen hat, die Industrie der DDR verschachert und zerstört hat, und der nicht von einem gerechten, sozialen Aufbau des Landes gehalten hat. Und sich dann auch noch "christlich" nennt. Die CDU sollte sich eigentlich Konservativ-Wirtschaftsliberale Partei nennen. Es gab bedeutsamere Staatsmänner: Bismarck, Ebert, Brandt, Schmidt ... (und auch unsere Kaiser wie z. B. Otto den Großen, Friedrich Barbarossa, Wilhelm I. und Wilhelm II.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:08, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaub, hier hat niemand was davon gesagt, dass Kohl in seiner Laufbahn alles richtig gemacht hätte (ist eh nicht möglich) oder dass er die wichtigste Person der deutschen Geschichte sei... --Gretarsson (Diskussion) 00:38, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Nachrufe heben drei Aspekte hervor: Eine Akzeptanz von Seiten Frankreichs wurde durch die persönliche Beziehung Kohl - Mitterand erleichtert und wirkte als Gegengewicht auf die erheblichen Vorbehalte Thatchers. Eine Akzeptanz durch die UdSSR wurde durch die persönliche Beziehung Kohl - Gorbatschow erleichtert. Kern war wohl, dass Gorbatschow Mitte Juli 1990 (und in seiner Partei weitgehend isoliert) aus der Anerkennung einer künftigen vollen Souveränität Deutschlands auch das Recht der Bündniswahl ableitete und damit den von Kohl hart vertretenen Weg Deutschlands in die NATO öffnete. (Das hat Gorbi so ziemlich alles gekostet, was er in Russland verlieren konnte.) Die durchgehend harte Linie Kohls für eine Wiedervereinigung Deutschlands in diesem historisch günstigen Moment einerseits mit der Perspektive Europa und NATO gegenüber dem Westen und andererseits dem Erfolg, die UdSSR sicherheitspolitisch über den Tisch gezogen zu haben (gegenüber dem Osten, was ja bis heute zu einem ungelösten zentralen Spannungsmoment in Europa führt) und damit die Voraussetzungen für eine Lösung bei den Zwei-plus-Vier-Gesprächen und die Basis für den Einigungsvertrag zu schaffen, sowie die (im Grunde völlig unverständlich) hohe Akzeptanz durch die eroberte DDR-Bevölkerung bei der Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 begründen die etwas euphorisierte Bezeichnung "Kanzler der Einheit". Er konnte einfach gegen erhebliche Widerstände seine Politik durchsetzen – ebenso wie Adenauer seit 1949 mit der Durchsetzung der Westbindung, die eine deutsche Teilung unumgänglich machte und Brandt seit 1969 mit der Entspannungspolitik und den Ostverträgen, die eine Option auf den historischen Prozess von 1989/1990 eröffnet haben. Dass Kohl wie kein anderer zuvor durch sein Verhalten in der Spendenaffäre das Amt des Bundeskanzlers und den Rechtsstaatsgedanken beschädigt hat steht auf einem anderen Blatt der Geschichte. Aber jetzt ist Birne aus und da gehört sich de mortuis nil nisi bene dicendum est. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 04:32, 17. Jun. 2017 (CEST) Ergänzung: "gegen erhebliche Widerstände" --62.226.233.197 13:34, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wobei ich nie verstanden habe, wieso Gorbatschow nichts gefordert hat. Er hätte sagen können: Vereinigung nur bei einem bündisfreien neutralen Deutschland, und ich vermute das hätte funktioniert. --2.246.122.56 13:36, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, wahrscheinlich versteht das niemand und mit Schwäche allein ist es in meinen Augen sicher nicht zu erklären. Auf der Pressekonferenz in Schelesnowodsk am 16. Juli 1990 sagt er: „Wir haben Realpolitik gemacht“. Wie es scheint ist die Entscheidung aber nicht in Arkhyz gefallen sondern schon in der Zeit zuvor, spätestens Ende Mai 1990 während seines Besuchs in Washington. Dieses „Die Einheit abgerungen in der Datscha und beim Spaziergang in Strickjacke zum Zelentschuk “ als „Das Wunder vom Kaukasus“ ist bei genauerem Hinsehen ein alberner Mythos, eine Irritations-Show, und auch der Ort wird heute noch von Russland mythologisiert. Insgesamt ein Punkt der Historie, der wohl für immer dunkel bleiben wird. Und dabei ist es eine der ganz zentralen Entscheidungen, die bis heute die sicherheitspolitische Struktur Europas stark belastet. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 15:42, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was?! Also der Beitrag von 4:32 Uhr war wirklich gut, aber warum du zustimmst, dass ein neutrales Deutschland eine realistische Forderung Gorbatschows hätte gewesen sein können, ist mir rätselhaft. Die Deutsche Einheit zum Preis der Neutralität hatte bereits Stalin angeboten. Adenauer (und die Westalliierten) schlug(en) aus. Warum hätte(n) Kohl (und die Westalliierten), nach 40 Jahren NATO-Integration, dem plötzlich zustimmen sollen? Äußerst unrealistisch. --Gretarsson (Diskussion) 03:26, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mein "Ja" ist da vielleicht nicht präzise genug. Es bezog sich mehr daruf "wieso Gorbatschow nichts gefordert hat" und das war ja die einzige (und letzte) Situation, in der die UdSSR (für den Preis der schon weitgehend und Tag für Tag noch mehr vom Westen eroberten DDR) ihre sicherheitspolitischen Vorstellungen in einer zukünftigen europäischen Raumordnung hätte durchsetzen und festklopfen können. Und genau da liegt ja, wie wir heute sehen, das Versagen. Die Absprachen und Verhandlungsergebnisse blieben so diffus, dass die NATO kaltlächelnd die Interessen des heutigen Russlands ignorieren kann und alle Beteiligten auf unterschiedlichen Interpretationen beharren können. Die Logik Gorbatschows, dass souveräne Staaten über ihre Bündnisse selbst entscheiden müssen in allen Ehren. Aber er hätte voraussehen können, dass die Warschauer-Pakt-Staaten ebenfalls als souveräne Staaten dies auch für sich beanspruchen werden und sich teils zur NATO hinwenden werden, dass es eine NATO-Osterweiterung geben wird, obwohl die zu diesem Zeitpunkt im Sinne der heutigen Strukturen noch kein konkreter Verhandlungsgegenstand (im Sinne von diesbezüglichen Vertragsverhandlungen) war. Es wurden da keine klaren Regeln vereinbart, keine eindeutigen Verträge geschlossen und dieses Versagen führt heute zu so einem Mist wie dem Georgienkrieg oder der Krim-Annektion. Und das war ein Interesse der UdSSR, bzw. hätte es sein müssen, und nicht des Westens. Dass der Westen da gerne nebulös blieb liegt auf der Hand. In diesem Kontext hätte Gorbi also vielleicht auch pokern müssen, erstmal auf einer Neutralität Deutschlands bestehen mit der Option, bei einem die UdSSR befriedigenden Sicherheitskonzept den NATO-Beitritt zuzulassen. Das hat er in Washington aber versemmelt, denn hinter seine Haltung dort konnte er ja nicht mehr zurück. An einigen Punkten liefen ja dann tatsächlich auch ähnliche Lösungen, z.B. bei den Übergangsregelungen. Und Gorbi hätte klar sein müssen, dass er mit diesem Verhandlungsergebnis gegen seine eigene Seilschaft nicht mehr lange Einfluss haben wird. Dass die Verwaltungen seine Politik vielfältig boykottierten und seine Politik vor dem Scheitern, mindestens aber auf der Kippe stand, dürfte ihm zu diesem Zeitpunkt bereits klar gewesen sein. Er hatte also im Grunde über sich selbst hinauszudenken. Und da hat er den kommenden möglichen und erwartbaren Schrecken (obwohl ihm der imperiale Charakter der NATO geläufig gewesen sein dürfte) nicht ins Auge geblickt. --2003:46:A0C:4400:E22A:82FF:FEA0:3113 04:43, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Die deutsche Wiedervereinigung war nicht unausweichlich. Die Geschichte hätte auch eine beväölkerungsmäßig "ausgeblutete" DDR und eine BRD erzeugen können, mit jeweils eigener Geschichte. Es gab in der alte BRD AFAIK genug Stimmen, die eben keine Wiedervereinigung wollten, u. a. einen Herrn Grass.

Sakra +1 - auf den Punkt, bis auf "seither". Beginn war das sogenannte "Wettrüsten", ab ca. 1980er auf allen Ebenen, mit Geld, welches ohne entsprechende Wirtschaftskraft gedruckt wurde, aber den "Osten" - mit anderem Geldverständnis - wirtschaftlich in die Knie zwang, da kein Handel mehr möglich war.--Wikiseidank (Diskussion) 08:26, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry, sachlich ist die Darstellung der zeitlichen Abfolge und Wirkung von Sakra so nicht ganz richtig. Die Volkskammerwahl 1990 fand am 8. März 1990 statt. Die zum geflügelten Wort gewordenen „blühenden Landschaften“ stammen aus einer Fernseh-Ansprache am 1. Juli 1990 aus Anlass des Inkrafttretens der Wirtschafts- und Währungsunion mit der DDR. Das vollständige Zitat lautet: „Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln. (....) Es wird niemandem schlechter gehen als zuvor, dafür vielen besser.“ Diese Formulierung wirkte also erst vier Monate nach der Volkskammerwahl. Die vollmundigen Seifenblasen-Versprechungen an die eroberte DDR-Bevölkerung fanden zunächst mit anderen Formulierungen statt. --62.226.233.197 13:18, 17. Jun. 2017 (CEST) (hier auch als 2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 unterwegs)Beantworten
Ronald Reagan hatte gegen die Sowjetunion atomar in den Overkill gerüstet. Michail Gorbatschew hätte keinen guten Schachzug getan, dieses Spiel seiner betonköpfigen Vorgänger weiterzutreiben. Ein paar Lorbeeren blieben dabei für Deutschland übrig. --Hans Haase (有问题吗) 08:38, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Einige hätten gerne geschichtsvergessen, dass die DDR-Bürger durch Kohl in die Wiedervereinigung gelockt worden wären. Es war ganz anders. "Kommt die D-Mark, bleiben wir hier, kommt sie nicht, gehn wir zu ihr" – wer heute sagt, dass das damals nicht ernstzunehmen gewesen wäre, muss das erste Halbjahr 1990 bis zur Währungsunion komplett durchgeschlafen haben. Eine ausgeblutete DDR hätte neben der BRD weiterbestehen können? Eine Ansicht, die nur dazu dient, der Frage auszuweichen, ob nicht die Grenzen wieder hätten geschlossen und dort wieder hätte geschossen werden müssen. Kohls Optimismus haben CDU & Co. die Volkskammerwahlen gewinnen lassen statt der SPD, aber die Ost-SPD war genauso auf Kurs Wiedervereinigung wie die Ost-CDU & Co., und zwar anders als Lafontaine, der damit zur Niederlage der Ost-SPD beigetragen hat. --Aalfons (Diskussion) 11:42, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In den 90ern erzählten sich die Leute im Rhein-Neckar-Kreis, dass Kohl eine Affäre hat. Aber war das schon Maike oder war das Beatrice Herbold?. --2.246.122.56 12:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Ein Mann, der unsere Souveränität sofort wieder aufgegeben hat, um sich einer Brüsseler Diktatur zu unterwerfen?" bei einem derartig dämlichen Statement von Universal-Interessierter wird mir übel! Wie kann man sich nur auf eine derartig naive Weise outen, von der politischen Struktur der EU absolut keie Ahnung zu haben. Weder die EU bzw. Brüssel alleine machen die Gesetze, sie werden lediglich dort verabschiedet, nachdem alle Mitgliedstaaten der EU an ihrer Formung und Ausarbeitung in den verschiedenen Instanzen der EU entscheident mitgearbeitet haben.
Helmut Kohl war neben Mitterand, Adenauer, de Galle und andere ein entscheidender Förderer des grundlegenden Gedankens des Konstruktes EU, nämlich nach den bitteren und blutigen Lehren der Geschichte den Weg zur Überwindung der Nationalstaaten in Europa einzuschlagen und voranzutreiben. Ein bedeutender Verdienst! Und in Punkto Einheit hat er zusammen mit seinem verhandlungsgeschickten Aussenminister Hans Dietrich Genscher die Gunst der Stunde erkannt und den Weg zur deutschen Einheit tatkräftig beschritten. Ein weiterer bleibender Verdienst. Aber wie jedem üblich gab es es eben auch bei Kohl noch andere Seiten; siehe Parteispendenaffäre und das unrealistische Versprechen, innerhalb von wenigen Jahren aus der DDR eine blühende Landschft zu machen. Letzters wollten aber die Bewohner der sowjetischen Zohne damals gerne hören und glauben, obwohl ihenen eigentlich aus der täglichen Erfahrung hätte bekannt sein müssen, in welchem erbärmlichen Zustand ihre DDR war. Allein schon ein einziger total verwilderter großer Garten braucht bei begrenzten Arbeiteinsatzmöglichkeiten und finanziellen Mitteln oft schon Jahre, bis er wieder überall prächtig blüht! Und dann ein ganzes Land .... Aber sei es drum, die Leute brauchen solche Sprüche, und wenn sie dazu beigetragen haben, die Einheit Deutschland unblutig herbeizuverhandel, um so besser. -- Muck (Diskussion) 16:14, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Naja, ehrlich gesagt würde ich auch die Kommissare gerne direkt und persönlich wählen und abwählen können. Die Kontrolle durch die Abgeordneten ist mir bei so viel Macht zu wenig. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 16:27, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mal ganz doof gefragt: Welche Regierung wird direkt durch das Volk gewählt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Präsidentielles Regierungssystem, z.B. Trump. Trifft es zwar nicht genau, weil der Präsident sich sein Kabinett zusammenstellt, aber von der Konzeption her sehe ich Nähe. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 17:38, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bei dem letzten Ergebnis und überhaupt (siehe Artikel Präsidentielles Regierungssystem - was für eine umwerfende Alternative!! -- Muck (Diskussion) 17:49, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Der US-Präsident wird von den Wahlleuten gewählt, nicht direkt vom Volk. Seine Regierung stellt er eigenverantwortlich zusammen, muss aber jeden einzelnen Minister vom Senat bestätigen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, richtig, aber du meine Güte, was soll diese Fliegenbeinzählerei? Dann nimm halt Macron... Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht um die Sache geht, zumindest nicht sehr konstruktiv. Meine Relativierungen ("Nähe") magst du nicht verstehen oder? --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 18:16, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Macron ist Staatspräsident, kein Ministerpräsident und auch nicht Mitglied irgendeiner Regierung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mir geht es darum, zu zeigen, dass Deine Forderung nach einer Direktwahl der Mitglieder der Kommission genannten Regierung vollständig realitätsfern und ohne Beispiel ist. Du bestätigst das selbst, weil es Dir nicht gelingt ein Beispiel zu nennen und wirfst mir dann Fliegenbeinzählerei vor. Es ist schön, dass Du selbst merkst, wie unrealistisch und präzedenzlos Deine Forderung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und was folgt daraus? Was zeigst du denn? Ich schreibe einen Wunsch in der Möglichkeitsform. Du schreibst über Umwege: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja keine Beispiele nennen. Ein Klassiker. Ein Bauer um 1600: Ich wäre lieber frei und unabhängig. Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern, du kannst ja auch keine Beispiele nennen. (Von einer Bauernrepublik hat der Träumende noch nicht gehört.) Ein Arbeiter in der Kneipe um 1860: Ich wäre auch mit einer tarifvertraglich geregelten 38 Stunden-Woche und Krankenversicherung zufrieden. Die Kumpels lachen: Das wird nicht möglich sein, sowas gibt es auch garnicht, vollständig realitätsfern und du kannst ja garkeine Beispiele nennen. Ist das nicht eine etwas langweilige Herangehensweise? --2003:46:A25:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 12:07, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aber ein direkt gewählter Präsident, der die Regierung einsetzt und kontrolliert, oder eine direkt gewählte Regierung bedeutet m.E. weniger Demokratie und nicht mehr Demokratie als wenn die Regierung vom gewählten Parlament abhängig ist.
Und: Die EU-Kommission hat ohne den Ministerrat bzw. den Europäischen Rat wenig Machtbefugnisse. Das Demokratiedefizit der EU liegt nicht darin, dass die Kommission nicht direkt gewählt ist, sondern darin, dass das wichtigste gesetzgebende Organ nicht das Parlament, sondern der Europäische Rat ist, der sich aus den Exekutiven der Mitgliedsländer zusammensetzt. --Digamma (Diskussion) 13:55, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Digamma: Das wird aber ein Befürworter des Präsidialsystems anders sehen: Ein parlamentarisches System ist deswegen nicht demokratisch, weil es 1) die Gewaltenteilung aufhebt (strenggenommen ist im parl. System die Regierung letztlich ein Parlamentsausschuss), der sich 2) als fast beliebige Koalition zweifelhafter Legitimität zusammensetzen kann (außer das Parteiensystem ist wie in D und mehreren anderen europäischen Ländern letztlich "eingefroren" ist), die npoch dazu Instabilität verspricht. Im präs. System dagegen hasst du Regierung und Parlament getrennt, einen mit absoluter Mehrheit legitimierten Präsidenten, der von einem von ihm unabhängigen Parlament unter Kontrolle gehalten werden kann. Die Idee, die Regierung direkt zu wählen, die wurde mal in Israel kurzzeitig von 1992 bis 2003 umgesetzt; es bewährte sich aber nicht und wurde wieder abgeschafft.
Diese oben angesprochende "Souveränitätsübergabe" an die EU, die dieser mitunter vorgeworfen wird, die fand ja bene nicht stand. Es gibt natürlich wiederum Leute gibt, die das fordern, aber das sind kaum Politiker selbst. Die würden sich damit ja selbst entmachten. Diese komplexe, für außenstehende kuam zu durchschauende System EU hat doch gerade den Sinn, eine politische Union zu bilden, ohne die Souveränität, d. h. die Macht der nationalen Eliten zu untergraben. Die Organe der EU sind nicht gewählt bzw. wenn doch nicht demokratisch gewählt, ihre Politik wird deshalb nicht von den eigenen Institutionen, sondern von den Regierungen der Mitgliedstaaten bestimmt, und sie hat keine eigene Verwaltung und natürlich auch keine eigenen Steuereinnahmen.--Antemister (Diskussion) 14:34, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was ist das denn für ein Blödsinn? Gewaltenteilung heißt, daß Legislative (Parlament), Exekutive (u. a. Polizei) und Judikative (Gerichte) sich nicht gegenseitig auf verfassungswidrige Weise beeinflussen dürfen. Daß es im Parlament eine Regierung und eine Opposition gibt, hat überhaupt nichts mit irgendeiner: "Aufhebung der Gewaltenteilung" zu tun, weil sowohl Regierung, als auch parlamentarische Opposition Teil der Legislative sind, denn z. B. werden ja Gesetze teils auch mit den Stimmen der Opposition verabschiedet. Und wenn ein Teil der Legislative auf den anderen einwirkt, ist das keine: "Aufhebung der Gewaltenteilung", weil beide Teile der Legislative alias Parlament sind. --79.242.203.134 17:54, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Eigentlich haben die ersten beiden Antworten schon alles beantwortet. Wichtig scheint mir, dass er es geschafft hat, die Vorbehalte in den europäischen Nachbarländern auszuräumen, wenigstens gering zu halten - was nicht selbstverständlich war. In solch einer Weltlage wären andere Politiker entweder großkotzig aufgetreten oder hätten sich passiv verhalten. Zu betonen ist auch, dass er in diesem Zusammenhang das Verhältnis zu Polen normalisiert hat. Kam zwar erst nach der Vereinigung, hängt aber damit eng zusammen, wenn man bedenkt, dass gerade die Frage der Ostgebiete noch Anfang der 1970er Jahre der große Streitpunkt waren, insbesondere die Union war weitgehend gegen die Ostverträge von 1970 eingestellt und lag auf dem Kurs der Vertriebenverbände. Die gab es auch noch 1990. Dass gerade ein CDU-Kanzler die Grenzfrage im Osten klar gemacht hat, ist ein wichtiges Detail der Geschichte. --2003:D0:2BC9:6801:E11D:4B36:DC59:98D 19:15, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Meiner Erinnerung nach wurden die Ostverträge unter einem SPD-Kanzler geschlossen. Auch der Kniefall von Warschau erfolgte nicht durch Helmut Kohl. Du verbreitest hier merkwürdige Dinge. --Aalfons (Diskussion) 21:45, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aber Kohl hat, und darum geht es wohl der IP, gegen die noch 1990 vorhandenen unterschwelligen Ressentiments in der Union gegen die Ostverträge, im Zwei-plus-Vier-Vertrag völkerrechtlich die Grenze zu Polen als endgültig anerkannt. --Concord (Diskussion) 22:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das habe ich schon verstanden. Aber gemessen an den die Konservativen zutiefst erschütternden Debatten von 1970 bis 72 (POV: ich erinnere mich da gut dran) und der Leistung von Brandt und den anderen Entspannungspolitikern war die Ostgrenzendiskussion von 90/91 kaum mehr als ein Klacks, quasi ein Beifang der 2+4-Verhandlungen, die hier in der Tat das Entscheidende waren. Zum Zweiten, weniger wichtig, hat ja doch eine Handvoll CDU/CSU-MdBs gegen den Polenvertrag von 1991 gestimmt. Ich sehe da kein "wichtiges Detail der Geschichte", auch nicht der CDU-Parteigeschichte. Die war da als Partei schon viel weiter als die Steinbach-Fraktion, letztendlich wohl wegen der Ostverträge der SPD. --Aalfons (Diskussion) 22:59, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es stimmt nicht, dass "Russland" nichts davon hatte. Deutschland zahlte für die Verlegung der sowjetischen Truppen aus der DDR. Es war nämlich so, dass die DDR komplett für die Versorgung aufkam, für Gebäude etc. Nach meiner Erinnerung finanzierte man den Neuaufbau ganzer Kasernen etc. Etwas das die UdSSR zu der Zeit nicht mehr leisten konnte. Eine Truppenreduzierung und Truppenverlagerung war unausweichlich. Deutschland war damals bereit auf einen Schlag über 90 Mrd DM abzudrücken und weitere finanzielle Garantien für die Zukunft zu geben. Möglicherweise war dieses Geld das entscheidende Schmiermittel, so dass der Zerfall der Sowjetunion 1991 ohne intensive militärische Auseinandersetzungen stattfand. Was passieren kann, wenn große Teile des Militärs nicht mehr bezahlt werden können und das gesamte Equipment nicht mehr unterhalten wird, kann man sich ja leicht ausdenken. Der Militärputsch kam ja dann auch, konnte aber von Jelzin abgeblockt werden und das Militär war schon bei weitem nicht mehr so stark wie in den Zeiten zuvor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:20, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier steht etwas von 20 Milliarden, teilweise als Kredite. Und dass die Sowjetunion ohne diese Gelder zahlungsunfähig gewesen wäre. Schon der Abzug der Sowjetarmee ähnelte aus Sowjetischer Sicht einer Niederlage, eine Wiederangliederung der deutschen Ostgebiete an Deutschland war deshalb völlig indiskutabel. Kohl hatte nur die gewählte Option und musste also nur die Mitglieder seiner eigenen Partei überzeugen. --Optimum (Diskussion) 14:56, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es eigentlich keine (Wieder-)Vereinigung gab, da es auch keine Trennung gab. Nach dem Krieg hatten die Besatzungsmächte Deutschland in Sektoren aufgteilt und für den Ostsektor war halt die UDSSR zuständig. Es war ja nicht so dass sie diesen Teil geschenkt bekommen hatte. Bis 1990/91 war das ein ungeklärter Schwebezustand, eigentlich gab es keine DDR und keine BRD. 45 Jahre nach Kriegsende hat sich endlich aufgerafft und Nägel mit Köpfen gemacht. --2.246.73.142 15:15, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@2.246.73.142 Aha. Eine interessante und sehr individuelle und originelle Sichtweise. Ich lese aber in: Kay Heilbronner: Der Staat und der Einzelne als Völkerrechtssubjekte In: Wolfgang Graf Vitzthum (Hg.): Völkerrecht, 4. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin 2007, S. 224, ISBN 9783899494266: "Nach der Kapitulation durch das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht am 8.5.1945 und der Auflösung der letzten deutschen Regierung beschlossen die vier Siegermächte am 5.6.1945 in der Berliner Erklärung die Übernahme der Regierungsgewalt in Deutschland einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehrmacht und der Regierungen, Verwaltungen und Behörden der Länder, Städte und Gemeinden. Deutschland wurde in den Grenzen v 31.12.1937 in vier Besatzungszonen aufgeteilt, während Groß-Berlin einer Alliierten Kommandatur der vier Siegermächte unterstellt wurde und die früheren deutschen Ostgebiete unter russische bzw. polnische Verwaltung kamen. Als Völkerrechtssubjekt wurde Deutschland zu diesem Zeitpunkt durch den Kontrollrat vertreten, während die höchste Regierungsgewalt in der jeweiligen Besatzungszone von den Oberbefehlshabern der Streitkräfte ausgeübt wurde. Im Potsdamer Abkommen v 2.8.1945 wurde beschlossen, einen Rat der Außenminister einzurichten, um eine Friedensregelung vorzubereiten. Nachdem bis Juli 1947 alle Länder der Besatzungszone der Westmächte Regierungen aufwiesen und auf der Londoner Konferenz v 1947 keine Einigung der Siegermächte über die Zukunft Deutschlands erzielt werden konnte, beschlossen die Westmächte die Errichtung eines westdeutschen Teilstaates." (Was immer dieses anerkannte Lehrbuch mit "Teilstaat" meinen mag. Wenn etwas ein Teil ist muss es ja nicht von den anderen Teilen getrennt sein. Oder doch? War da nicht was? Mauer? Todesstreifen?)
Nun wird es aber spannend: Wie kam es denn dann am 21. Dezember 1972 zum Grundlagenvertrag, in dem ich im Artikel 4 lese: "Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik gehen davon aus, daß keiner der beiden Staaten den anderen international vertreten oder in seinem Namen handeln kann." Und wie war dann wohl am 18. September 1973 der Beitritt der BRD und der DDR als gleichberechtigte Mitglieder in die Vereinten Nationen möglich, wenn es angeblich "keine Trennung gab"? Rätsel über Rätsel. Wie tröstlich, dass es die Wikipedia-Auskunft gibt, in der fachlich qualifizierte Benutzer gut durchdachte, ernstzunehmende Beiträge posten. --91.40.206.219 18:23, 18. Jun. 2017 (CEST) (hier auch als 2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 und 62.226.233.197 unterwegs)Beantworten
Es hatte sich halt ein Zustand eingespielt, den niemand mehr hinterfragt hat. Die BRD hat die DDR nicht als eigenständigen Staat anerkannt. Das war halt viel polititsche Wischiwaschi. Ich bin 1983 bei der Bundeswehr aus allen Wolken gefallen, als man mir erklärt hat, dass in der BRD offiziell russische Militärfahrzeuge rumfahren und alles beobachten und aufzeichnen. --2.246.73.142 21:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die BRD hat wohl den Staat DDR anerkannt, nicht aber die von der DDR postulierte Nation DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Jaja, das übliche bei IP 2.246.73.142, viel Meinung, aber wenig Ahnung. Der Beitritt von BRD und DDR zur UNO basierte auf „politischem Wischiwaschi“... das grenzt schon an Realsatire. Das mit den „russischen Militärfahrzeugen“ in Westdeutschland basierte auf dem Potsdamer Abkommen, das bis 1990 galt. NVA-Soldaten dürften hingegen in der BRD nie gesichtet worden sein. Die Trennung von DDR und BRD war seit 1961 so real und zementiert, wie eine Trennung nur real und zementiert sein kann. Das einzige, worüber man sich hinischtlich der Bezeichnung „Wiedervereinigung“ mokieren könnte, ist der Wortbestandteil „Vereinigung“, da es eher ein einseitiger Beitritt der DDR zur BRD war. --Gretarsson (Diskussion) 00:00, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, dass war von der DDR definitiv eher ein Beitritt zur BRD, denn eine (Wieder-)Vereinigung (denn daraus hätte ja was neues Entstehen müssen). Bei einer Firma würde man jetzt von einer freundlichen Übernahme sprechen, aber eben nicht von einer Fusion. Da wurde ja so gut wie alles von der BRD übernommen, manches sofort anderes mit Übergangsregeln. Es mag zwar die eine oder andere "liberalere" Gesetzestext der DDR dazu geführt haben, dass dies jetzt auch in "Westen" gilt (Abtreibung, Mutterschaftsschutz usw.). Das waren aber definitiv die Ausnahmen, und diese Anpassungen wurden in der Regel auch schon zu Zeiten der Trennung in der BRD diskutiert. War dann halt der praktische Zeitpunkt, dass man das Gesetz den lockeren DDR Regeln angepasst hat. Vieles davon wären aber vermutlich auch ohne "Wiedervereinigung" zustande gekommen. Es gibt ja auch heute noch DDR Regeln, die nur im "Osten" gelten, aber der Grüne Pfeil bei den roten Ampel schafft es vielleicht auch noch großflächig in den "Westen". --Bobo11 (Diskussion) 09:26, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weil es bei Bobo so tönt, als sei zB Abtreibung in der BRD erst seit der Wiedervereinigung legal: Es kam in der BRD im April 1974 zur Verabschiedung einer mit der (seinerzeit neuen!) Rechtslage in der DDR vergleichbaren Fristenlösung anstelle der ursprünglich geplanten begrenzten Indikationsregelung, die im Februar 1976 aufgrund BVerfGE 39,1 vom 25. Feb. 1975 durch ein Modell mit vier verschiedenen Indikationen (dann auch mit sozialer Indikation) ersetzt worden ist. Die 1992 verabschiedete und 1995 in Kraft getretene Fristenregelung mit Beratungspflicht und Indikationen stellt einen Kompromiss aus der Fristenlösung der DDR und dem Indikationsmodell in der Bundesrepublik dar. Steht alles im entsprechenden Artikelabschnitt. Mutterschutz gab es in der BRD auch vor der Wiedervereinigung. Ob es tatsächlich eine der Wiedervereinigung geschuldete Änderung gab ist mir nicht bekannt und wird weder im Artikel zum Mutterschutzgesetz noch im Artikel zum Mutterschutz erwähnt. -- Ian Dury Hit me  13:22, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ian bitte lessen. Ich hab nirgens geschrieben, dass es in der BRD keine Lösung für die Abtreibung und Mutterschaftschutz gab. Sondern, dass man eben auch libelare Grundsätze (wo es sie den gab) von DDR Gesetzen, auch zu Anpassungen in den Gesetze der damaligen BRD geführt haben. Und das war vor allem im Bereich Familienrecht, wo die DDR in gewissen Punkten weiter sprich moderen war als die BRD (In der DDR war man vom alten Rollenmodell: "Vater arbeitet, Mutter ist Zuhause und erzieht die Kinder" schon abgekommen). Oder eben eine Kompromisslössung in der Mitte gefunden hat, damit eben die ehemalige DDR-Lössung im gewissen Sinn weiterbestehen konnte. Die Fristen bei der Abtreibung sind eben genau so ein Punkt, der in der Form auf die unterschiedlichen Rechtsystem zurück zu führen ist. Es war schon kein feindliche Übernahme, wo die BRD der DDR alles augezwungen hat. Aber was als Grundlage diente war recht klar, es waren die Gesetze/Verordungen der BRD, die ggf. angepasst wurden.--Bobo11 (Diskussion) 22:23, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bobo, bitte lesen - und auch begreifen. Ich schrieb, dass es so "tönt". Dabei habe ich mich bewusst deines Sprachgebrauchs bedient, dies in der Hoffnung, dass du es dann verstehst. Deine Beispiele sind eben nicht die besten, teils sogar unzutreffend. Was deine weiteren Ausführungen bzgl. moderner(er) Familienpolitik betrifft lies bitte wenigstens diesen Abschnitt, besser den gesamten Artikel. -- Ian Dury Hit me  14:07, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

17. Juni 2017

Schaden durch Meteorit und Eigentum

Guten Morgen, angenommen ein kleiner Meteorit, fällt auf mein Grundstück, das Objekt durchschlägt das Dach der Garage und fällt aufs Auto. Ist sowas versichert/versicherbar (Haushaltsversicherung, Vollkasko) oder ist das Höhere Gewalt? Wem gehört das Objekt in DACH? Neuschwanstein hab ich gelesen.Danke --83.68.131.170 07:59, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Beide Fragen können fast nicht abschiesend beantwortet werden, da es selten vorkomnt, und es selten zu vergleichebaren Rechstreitikeiten kommt (Schwanenstein war ja öffentlichewr Grund). DACH Vergeliche hinken eh immer ein bisschen. Zu eins kann tatsächlich als höhere Gewalt ausgelegt werden, und es kommt auf die Formulierung deines Vertrages an (bei der Vollkasko hast du die grösste CHace das gezahlt wird). Zu zwei ist nicht einheitlich geregelt. Aber in der Regel gehören herrenlose Fundgegenstände dem Grundeigentümmer, wobei dieser der Finder unter Umständen entschädigen muss. Der Staat kann aber eben auch bei Funden auf privaten Grund seine Rechte durch setzten, ist aber in der Regel auch entschädigungspflichtig.--Bobo11 (Diskussion) 08:25, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier... GEEZER … nil nisi bene 08:30, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
und da The law of ownership and control of meteorites--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:11, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und so oder so sieht das dann aus. -- Mauerquadrant (Diskussion) 11:27, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Toll, jetzt habe ich Angst! Ist der Keller mit Stahlbetondecke sicher genug? --2003:76:E04:E64E:6C0A:F2B3:5BB:1209 11:58, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, denn wie immer "kommt es darauf an". Und ab einer bestimmten Größe ist ohnehin auch global nix mehr zu löten. Die bestimmte Größe wäre in etwa bei einem Durchmesser von mehr als 1000 Meter. --2003:46:A66:6800:E22A:82FF:FEA0:3113 16:31, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In meiner Hausratversicherung mit Elementarschutz(!) war damals (4 Jahre her) Meteoritenschäden, wie auch Schäden durch Vulkanausbruch oder Magma, wie auch Erdebeben unde weitere unwahrscheinliche Katastrophen in Dtld. bei mir am Hausrat (bin Mieter) versichert. Für Hauseigentümer müsste das doch auch durch die Elementare Schäden-Zusatzversicherung möglich sein. -80.146.228.119 14:53, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hier ein Beispiel (leider ohne Meteorit, da muss ich meine alte Police mal daheim durchlesen), was alles ungewöhnliche versichtert werden kann: https://www.lbn.de/files/content/documents/Bedingungen/VHB2016_Gut_Gut+_Besser_Besser+.pdf Bitte gleich auf S. 56/57 vorblättern. -80.146.228.119 14:59, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Meteorit kann versichert werden: https://www.huk.de/content/dam/hukde/dokumente/produkte/allgemeine_versicherungsbedingungen_wohngebaudeversicherung.pdf S. 10 3.3.1 b) Meteoriteneinschlag und Anprall oder Absturz von Weltraumschrott abstürzender Weltraumschrott... das daran noch keiner gedacht hat ;-) -80.146.228.119 15:02, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Zweite Runde der Parlamentswahl in Frankreich

In der zweiten Runde dürfen alle Kandidaten antreten, die in der ersten Runde mindestens 12,5% erreicht haben. Dadurch könnten in vielen Wahlkreisen mehr als 2 Kandidaten antreten. Ich suche eine Aufstellung, in welchen Wahlkreisen der Drittplatzierte antritt und in welchen er verzichtet. Außerdem würde mich interessieren, nach welchen Strategien/Bündnissen sich das entscheidet, ob der Drittplatzierte antritt oder nicht. --80.108.238.162 09:23, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ein Einstieg.
Fisherman's friend in Google => france "élections législatives" "2e circonscription" "18 Juin" "candidats" <=
Vielleicht auch mal - hier linkes Link - bei den, franz. Kollegen nachfragen?! GEEZER … nil nisi bene 09:38, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bei dem Link stehen nur Erst- und Zweitplatzierte, aber nicht die Drittplatzierten, die mich interessieren würden. Wenn man den String bei Google eingibt, erhält man denselben Link sowie weitere, die aber auch nichts zur Frage beitragen. Fragen auf Französisch stellen kann ich leider nicht.

Ich hatte vorher anders gesucht ("1e circonscription"). Da findest du die Drittplazierten unter battu (geschlagen). Ich schloss daraus, dass keine Dritten in der 2e circonscription mitmachen.
Wenn du die Sätze kurz und EINDEUTIG formulierst, übersetze ich sie und stelle ich sie bei den Franzosen (Oracle ...) ein. Gruss GEEZER … nil nisi bene 10:51, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

In welchen Wahlkreisen treten morgen mehr als 2 Kandidaten an?

In exakt einem, welcher das ist, verrät der französische Artikel zur Wahl leider nicht. Es ist aber mitnichten so, wie oft von den Medien behauptet wird, das im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen reicht um gewählt zu sein, gleichzeitig müssen mindestens 25 % der Wahlberechtigten für den Kandidaten gestimmt haben. Bei niedriger Wahlbeteiligung kommt es dann oft trotz absoluter Mehrheit zu zweiten Wahlgängen, beispielhaft dafür nenne ich die Auslandswahlkreise. Und für den zweiten Wahlgang sind nicht 12,5 % der Stimmen, sondern 12,5 % der Wahlberechtigten erforderlich, auf jeden Fall ziehen jedoch die beiden bestplatzierten Kandidaten ein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:23, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(Wollte gestern schon antworten, fand mich bizarrerweise aber in einer gesperrten IP-Range wieder...) Die Dreieckskonstellation heißt auf französisch triangulaire. Der einzige Wahlkreis, in dem das diesmal vorkam war der erste im Département Aube [6]. --Wrongfilter ... 21:35, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wo wurde dieses Bergbild aufgenommen?

Kann mir jemand sagen WO dieses Bild aufgenommen wurde?? KLICK MICH!! --79.244.97.252 09:53, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Klicke mal auf Commons ein bisschen in Nature of Pakistan herum. Erinnere mich schwach... --Aalfons (Diskussion) 10:05, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
1600+ Mal gefunden. Klicken und hoffen! (Von der Beblumung her tippe ich auf Mount-Rainier-Region. Ja, guck mal hier: Mount Rainier in Pakistan Photoshopien ... ;-) ) GEEZER … nil nisi bene 10:54, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Genau, ich wusste doch, dass es eine packende Landschaft ist. Hätte allerdings Packistan schreiben müssen. --Aalfons (Diskussion) 11:27, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
8-)))) GEEZER … nil nisi bene 11:35, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das müsste die Stelle sein, also ab ins Flugzeug :D https://www.google.de/maps/@46.9049709,-121.6280622,6772m/data=!3m1!1e3?hl=de --PentiumII (Diskussion) 11:40, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Vielleicht reichen auch die Fotos in google earth. --2003:76:E04:E64E:6C0A:F2B3:5BB:1209 11:55, 17. Jun. 2017 (CEST)


Ist devinitiv der Mount Rainier und das Tal des East Fork White River, und zwar vermutlich irgend wo in der Nähe der Sunrise Station [7] (hier endet die Sunrise Park Road). Also doch ein Punkt man relativ einfach mit dem Auto hin kommt. --Bobo11 (Diskussion) 22:16, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ach? Bern - Rotterdam geht ja noch, aber die Fährkosten nach NYC sind dann doch happig, und dann noch mal quer durch die Staaten... wenn das "relativ einfach mit dem Auto zu erreichen ist..." na... Yotwen (Diskussion) 08:45, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für die abgbildete amerikanische "Wildnis" ist das gut erreichbar. Obwohl es eben den Anschein macht, dass das Foto nicht gleich neben einem Parkplatz bzw. an einem angeschrieben Fotopunkt aufgenommen worden zu sein scheint. Wirklich Dupletten (soll heissen gleicher Ort andere Zeit) hab ich bei der Bildsuche nicht gefunden. Aber viele mit ähnlicher Ansicht, die teilweise mit "Sunrise Station" beschriftet sind.--Bobo11 (Diskussion) 12:35, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist 20 Jahre her seit ich dort beruflich in Seattle stationiert und auch 2 Mal im Mount Rainer Nationalpark war. Es gibt dort herum 5 Visitor Center mit solchen Parkplätzen, von denen gute Wanderwege in die umliegenden Höhen ausgehen. An der Sunrise Station war ich nicht, aber das im Bild gezeigte Panorama kann m.E. mehreren Stellen zugeordnet werden. --79.232.221.30 16:14, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In welchem anderen Tal um den Mount Rainer, gibt es den noch so ein See? Für das Tal des East Fork Withe River, und die Surise Station Seite passt einfach alles. Wie geschrieben es ist nicht direkt bei der Station aufgenommen, dafür ist der See zu weit weg.--Bobo11 (Diskussion) 19:36, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warst du denn schon dort und weißt Bescheid, oder geht es dir nur ums Rechthaben wollen?--79.232.221.30 19:47, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Liest du überhaupt was ich schriebe? Ich habe genügend geolokalisierbare Bilder gefunden, die den Ort eingrenzen lassen (ein solcher See zwischen zwei Flüssläufen ist nicht gerade was häufiges). Du hingegen behauptest einfach mal darauf los es gebe da ganz viele solcher Täler. Wenn man nach Bildern mit dem Stichwort Mount Rainer und Sunrise sucht, findet man ganz viele ählicher Bilder. Bei der Eingrenz Methode kommen so Resulatte wie Let The Path Lead You - Sunrise, Mount Rainier National Park, WAThe Emmons Glacier flows down the east side of Mt Rainier and forms the headwaters of the White River . Das Problem ist halt nur die Fotgrafen schreiben in der Rgel nicht hin wo genau sie standen, sondern schrieben hin was sie aufnahmen. Aber die Indizien sprechen ganz klar dafür das auf dem Bild der Mount Rainier und das Tal des East Fork White River (mit dem namelossen See) abgebildet ist. Klar der Mount Rainer ist hinter den Wolken verborgen aber der Little Tahoma Peak ist erkennbar. Und zwar in der Form wie es vom Dege Peak erkennbar ist. Nur ist der Dege Peak nicht der genau Aufnahmestandort, der Blickwikel stimmt nicht ganz. Aber eben der "Hügel" befindet sich auch oberhalb der Sunrise Station. --Bobo11 (Diskussion) 08:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Trotzdem bleibt das theoretisch bis unsicher, denn du warst nicht dort.--79.207.227.212 16:27, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein da ist nichts theoeritisch oder unsicher, sonder das ist sehr wahrscheinlich da aufgenommen (oder in Zahlen >99,9%). Da müsste wer zuerst mit einem Beispiel-Bild kommen das ähnlich aussiet und NICHT aus der Gegend kommt. Übrigens hat deine Argumentation einen gewaltigen Hacken, die meisten Leuter erkennen zum Beispiel das Taj Mahal, war aber selber trotzdem noch nie dort. Soll heissen man kan etwas auf Bildern wieder erkennen, auch wenn man selber noch nie dort war.--Bobo11 (Diskussion) 18:09, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ihr könnt einfach das Bild, mit der o.g Satellitenansicht von Google Maps vergleichen, dort sieht man östlich des Berges die Schlucht, den fluss mit dessen windungen und den kleinen see. --PentiumII (Diskussion) 20:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Mit dem Peakfinder würde man es genau raus krigen. Ist dann aber reine Fummelarbeit. Weil -wenn man Ort nicht genau kennt- ist Versuch und Irrtum angesagt, bis man Stelle herausgefunden hat wo Bergspitzen und Talsicht übereinstimmen. Aber ich denke es reicht dem Fragsteller, wenn wir ihm hier, denn Fluss, das Tal und sichtbaren Berge benennen können. Der exakte Ort war wohl kaum gefragt.--Bobo11 (Diskussion) 08:32, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Googlesuche und richtige Verlinkung

Ich habe zwei neue Beiträge erstellt, Supportainment und LeonhardKubizek. (Supportainment wurde leider wieder gelöscht) Die Seite LeonhardKubizek hab ich auf Leonhard_Kubizek verschoben.

Wenn man Supportainment auf google sucht zeigt es weiterhin einen Link zur Supportainment-Seite an (obwohl diese eben gelöscht ist) und weiter unten eine Verlinkung zur LeonhardKubizek Seite, die allerdings dann nirgends hin führt (weil ja verschoben).

Warum wird nicht die aktuelle Leonhard Kubizek Seite angezeigt. Wie lässt sich das beheben?

Danke für Rückmeldungen und Hilfe!

--Petra-johanna.helm (Diskussion) 10:45, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Google braucht einfach ne Weile. --DWI (Diskussion) 10:51, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Inzwischen findet Google bei der suche nach Leonhard Kubizek sowohl LeonhardKubizek Leonhard Kubizek irgendwann merkt Google das LeonhardKubizek falsch ist und löscht es dann.

Ah, alles klar! Danke dir!

--Petra-johanna.helm (Diskussion) 00:45, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Sperre schluckt Ticket > Diebstahl?

Vorab, dies ist eher ein Gedankenspiel, der Vorfall, um den es geht, ist schon etwas länger her.

Ich bin vor einigen Wochen mit der britischen Eisenbahn von London nach Brighton gefahren. Sowohl der Bahnhof, wo ich eingestiegen bin, als auch ausgestiegen, haben Ticketsperren. Auf der Hinfahrt war ich sehr überrascht, als die Ticketsperre in Brighton einfach meinen Fahrschein verschluckt hat. Auch wenn die Gültigkeit der Fahrkarte abgeschlossen war, ist sie doch immer noch mein Eigentum, was die Bahngesellschaft da einbehält, oder nicht? Auf der Rückfahrt hat mich dann netterweise der Mitarbeiter an der Sperre so rausgehen lassen, sodass ich wenigstens noch die Rückfahrkarte habe. --89.247.254.73 15:10, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wozu die Karte? Als ein Andenken? -- Pemu (Diskussion) 15:16, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dieses Jahr hatten wir die Frage ob das Einreisen von Eintrittskarten (zwecks Entwerteung) erlaubt sei, weil das ja "Sachbeschädigung" sei. Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte --DWI (Diskussion) 15:17, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Fahrkarte ist ein Gutschein für eine Leistung. Dieser Gutschein darf vom EVU bei Erbringung der Leistung eingezogen werden. Wenn Du willst, dass die Fahrkarte in Deinem Eigentum verbleibt, darfst Du die Leistung nicht einfordern, also die Fahrt nicht antreten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Im Vereinigten Königreich kann man sehr wohl seine Fahrkarte behalten, dann nämlich wenn man zum bewachten Ausgang geht (den es eigentlich überall gibt). Auf Nachfrage wird das Ticket (bei bedarf) entwertet und man durch ein Tor rausgelassen. Nutzt man die automatischen Ticketgates gibt man quasi sein Einverständnis, dass man sein Ticket entsorgt haben will.--Maphry (Diskussion) 16:50, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dass ein Veranstalter die Eintrittskarte selbstverständlich beschädigen darf, ist völlig wilde Theoriefindung ohne irgendwelche juristischen Belege. Wie kann man sich sowas einfach aus den Fingern saugen, ohne einen ḱonkreten Fall zu kennen? Das gleiche auch schon in der Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte archivierten Frage. --2.246.122.56 21:39, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Welche juristischen Belege in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_13#besitzer_einer_Eintrittskarte reichen dir nicht aus? Die Frage wurde dort umfassend beantwortet. --Jossi (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dort wurde großspurig fantasiert. Mehr nicht. Dort wurde das halbe BGB herangezogen als Begründung. Allein BGB §797 begründet es. --2.246.122.56 22:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Ein- oder Durchreißen, Stempeln, Lochen oder Prägen der Eintritts- oder Fahrkarte ist keine Beschädigung, sondern vertragsgemäße Entwertung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Woher kennst du die Verträge des hiesigen Reitervereins? --2.246.122.56 22:43, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
§ 305c BGB gilt unabhängig von den „Verträge[n] des hiesigen Reitervereins“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
305c BGB Überraschende und mehrdeutige Klauseln in AGB? --Vsop (Diskussion) 00:00, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Gewohnheitsrecht? 188.120.85.22 04:49, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Halte sie gleich nach dem Kauf unter das Smartphone wenn es eine Kamera hat. --Hans Haase (有问题吗) 08:26, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

BGB §807 in Verbdg. mit BGB §797 --2.246.73.142 09:14, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Du hast keine Fahrkarte gekauft. Du hast eine Transportdienstleistung erworben und eine Fahrkarte bekommen um das zu beweisen. Um solch unsinnige Überlegungen auszuschließen steht auf solchen und ähnlichen Karten nicht selten das die Karte selbst das Eigentum der Betreiberfirma ist. --2003:C2:CBD4:4E11:A01C:338C:C249:BC2D 10:07, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warst Du schon beim Staatsanwalt, um der millionenfachen mutwilligen Sachbeschädigung durch Verkehrsunternehmen Einhalt zu gebieten? --2003:DF:1BE1:CF00:A8E2:287B:1923:8298 13:03, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Welchen Teil von §797 verstehst du nicht? --2.246.73.142 15:08, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Seit wann ist ein Fahrschein eine Schuldverschreibung? --Kreuzschnabel 19:27, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum hast du nicht zuerst §807 gelesen? --2.246.73.142 21:11, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Erläuterungen z.B. auch unter Inhaberpapier#Kleine_Inhaberpapiere und Inhaberpapier#Geltendmachung_von_Inhaberpapieren. -- Zerolevel (Diskussion) 16:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Urheber von Tattoos?

Wer ist eigentlich der Urheber eines Tattoos? Der Tattowierer? Der Tattowierte? Was ist dabei, wenn man den Entwurf selbst gemacht hat? Wie sieht es mit z.B. Comicfiguren aus? Stellen diese eine Urheberrechtsverletzung dar?

--88.74.11.246 18:34, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Urheber ist immer derjenige, der das Motiv ursprünglich angefertigt hat. Das Tattoo selbst ist ja nur eine Kopie dieses Motivs. Stammt das Motiv vom Tätowierer oder von dir, liegt in keine Urheberrechtsverletzung vor, da durch das Zustandekommen des Vertrags (Auftrags) ja mindestens ein stillschweigendes Einverständnis vorliegt. Schwierig könnte es allenfalls dann werden, wenn du z.B. Fotos des Tattoos weiterverbreitest und diese kommerziell verwertest. Beim Stechen von Comicfiguren handelt es sich strenggenommen tatsächlich um eine URV, aber solange du oder der Tätowierer nicht mit dem Tattoo hausieren gehst, dürfte das den Urheber bzw. Rechteinhaber nicht die Bohne interessieren. --Sakra (Diskussion) 19:18, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
du meinst doch bestimmt "nicht mit dem Tattoo hausieren gehst", oder? viele Grüße 79.224.220.239 19:29, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, latürnich, danke für den Hinweis, ist jetzt nachgetragen. --Sakra (Diskussion) 19:31, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
wie hausieren? Der Hautstecher nutzt urheberrechtliches Material kommerziell?--Wikiseidank (Diskussion) 21:30, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wäre der Fall, wenn der Stecher das vom Gestochenen entworfene Motiv ohne dessen Erlaubnis anderen Stechwilligen anbietet. --Sakra (Diskussion) 21:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Tätowierungen fehlt es der für einen urheberrechtlichen Schutz notwendigen Schöpfungshöhe. --2003:DF:1BFA:8800:F862:71F2:4CBE:6286 21:39, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Unsinn --Sakra (Diskussion) 21:44, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sinn --Netpilots 05:58, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mehr Sinn. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Passt hier Schöpfungshöhe? Dass trifft wohl eher auf die Kreationen der Hautstecher zu. Aber Urheberrecht will doch gerade, dass keiner mit einer "Schöpfung" eines anderen, ohne dessen Zustimmung, Geld verdient.--Wikiseidank (Diskussion) 20:29, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wie alt ist das Lied: Freude schöner Götterfunken ?

Gibts nen Wiki zu diesem Lied? --89.15.238.112 18:35, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Neunte Sinfonie (Beethoven) ? andy_king50 (Diskussion) 18:37, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Kein Wiki, aber wir haben da mal was vorbereitet: An_die_Freude und 9._Sinfonie_(Beethoven). --Aalfons (Diskussion) 18:39, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

VD16, VD17, VD18

Gesucht, keine Metasuchmaschine gefunden – gibt es einen Weg, gleichzeitig in den drei Katalogen zu suchen? Bei Suche mit dem KVK bleiben befremdlicherweise sehr viele Suchergebnisse auf der Strecke, wenn mehr als ein Wort in ein Suchfeld eingegeben wird. --Aalfons (Diskussion) 19:06, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich gehe davon aus, dass Du die Verzeichnisse der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke VD 16, VD 17 und VD 18 (des 16./17./.18. Jahrhunderts) meinst, sowie mit KVK den Karlsruher virtuellen Katalog, richtig? --Joschi71 (Diskussion) 14:25, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja sicher. Wer die nicht kennt, wird ohnehin keine Antwort auf meine Frage wissen. Ich wollte vorhandenes Wissen abfragen, nicht Leute zum Recherchieren auffordern. Die Nichtantworten bisher zeigen mir auch, dass es vermutlich keine Lösung für mein Problem gibt. --Aalfons (Diskussion) 20:41, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wann gaben die Briten die Barker Barracks in Paderborn für die Deutschen frei ?

--2003:C4:C3F2:6581:898B:2D99:8C18:C139 23:09, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Google Wann gaben die Briten die Barker Barracks in Paderborn für die Deutschen frei, bei mir dritter Treffer liefert [8]. Diese Quelle nennt die Jahre 2018 für den Abzug und 2020 für die Rückgabe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

18. Juni 2017

Hektographenrolle

Kann jemand etwas mit der folgenden Passage anfangen: „50 bis 60 Kopien waren möglich. Dabei wurde die Rolle in einer Halterung von einer vollen auf eine leere Spule transportiert.“ — Wenn ja, wäre ich an etwas Erläuterung sehr interessiert. Ich verstehe den Teil davor nämlich so, dass ein Abdruck auf das Ölpapier erfolgt, und dieser dann immer wieder über die Papierrolle gestreift wird, wodurch immer weniger Farbe auf der Vorlage enthalten ist (was ja bedeutet, dass das Druckbild von Kopie zu Kopie schlechter werden dürfte, oder?). Und das passt für mich nicht so recht zu der Vorstellung von einer vollen und leeren Spule. Wo ist mein Denkfehler?--Erdic (Diskussion) 03:51, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Nachtrag: In Hektografie steht: „Allen Verfahren der Hektographie ist gemeinsam, dass eine spezielle Tinte handschriftlich oder von einem Farbblatt oder Farbband – zum Beispiel durch Schreibmaschinenanschlag – auf eine meist mit einer besonderen Gelatinemischung beschichtete Unterlage übertragen wird.“ — Allerdings erscheint mir auch das mit dem Schreibmaschinenanschlag fraglich: Wie soll durch einen solchen genau die Übertragung Farbblatt – Unterlage vonstattengehen? Denn die Übertragung muss doch, wenn ich das Prinzip nicht missverstanden habe, letztlich durch entsprechendes Abrollen des Farbblattes auf die Unterlage erfolgen, nicht wahr?--Erdic (Diskussion) 04:26, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich kann keinen Denkfehler Deinerseits entdecken, das im Artikel Geschriebene ist auch für mich nicht wirklich logisch. Gemeint könnte sein dass es sich bei dem, was „von einer vollen auf eine leere Spule Transport“ wird, um das für die Vervielfältigung vorgesehene, zu bedruckende Papier als Rollenware handelt. Aber auch dann wäre der Kontext nicht korrekt beschrieben. --87.147.187.66 08:23, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nachdem die 50 bis 60 Kopien gemacht wurden, wurde die Hektographenrolle um eine Blattlänge von der einen auf die andere Rolle weitergespult, um für den nächsten Umdruck ein frisches Stück Rolle zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
War denn auf dem "frischen Stück Rolle" der gleiche Text? - Für den Matrizendruck wurde ja ein DIN A4-großes wachsartiges Blatt in eine Schreibmaschine gespannt, und wie normales Papier beschrieben. Das konnte nun um die Rolle einer Druckmaschine gelegt werden und bedruckte bei jeder Umdrehung ein Blatt Papier. Wie funktionierte das bei der Hektographenrolle?--Optimum (Diskussion) 15:09, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein. Der Text kam ja erst mit dem Abrollen der Hektographenrolle über die fett geschriebene Vorlage auf die Rolle. Leider kenne ich nur die Apparate vom Typ „Nudelmaschine“ aus eigener Anschauung, da zu meiner Schulzeit Fotokopien teuer waren und deshalb sämtliche Arbeitsblätter hektographiert wurden, teilweise auch als Thermokopie einer gedruckten Vorlage auf eine Hektographiematrize. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen lieben Dank so weit schon mal! Dann wäre da natürlich noch der Artikel Matrizendrucker, in dem es in Bezug auf die Druckvorlage (Matrize) heißt: „Sie ist ein stärkeres (120–150 g/m²), glattes (gestrichenes) Blatt Papier, das an den druckenden Stellen mit der abzugebenden Farbe beschichtet wird. Dazu legt man das Blatt auf eine spezielle Folie, die ähnlich wie Kohlepapier funktioniert, und schreibt oder zeichnet. Allerdings wird der Durchschlag nicht auf ein neues Blatt geschrieben, sondern auf die Rückseite des zu beschreibenden Papieres. Diese Kopie ist somit spiegelverkehrt und dient als Vorlage für den Druck.“ — Heißt das denn aber nun, dass die Beschichtung mit der abzugebenden Farbe durch den Beschriftungsakt erfolgt? Musste dafür dann bspw. eine Schreibmaschine mit bestimmter, besonders starker Tinte verwendet werden, oder wie hat man sich das nun genau vorzustellen? Entschuldigt bitte meine Begriffsstutzigkeit, aber aus der trockenen Theorie der in diesen Artikeln enthaltenen Schilderungen werde ich nicht so richtig schlau...--Erdic (Diskussion) 22:10, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Farbe kommt von der "Folie, die ähnlich wie Kohlepapier funktioniert". Die Schreibmaschine bräuchte im Prinzip überhaupt kein Farbband. --Digamma (Diskussion) 22:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Druckschicht auf der Matrize muss spiegelverkehrt sein, damit beim Umdruck lesbare Schrift rauskommt. Das Farbblatt der Matrize liegt mit der Farbschicht nach vorne hinter dem Deckblatt. Von oben nach unten ist die Schichtung also Schreibseite des Oberblatts, Oberblatt, Druckseite des Oberblatts, dann Farbseite des Unterblatts und Unterblatt. Die Schreibmaschine, der harte Bleistift oder der Kugelschreiber schreibt auf die Oberseite. Dadurch wird die Farbschicht an die Unterseite des Oberblatts gedrückt und die Farbe bleibt adhäsiv kleben. Jetzt hat man auf der Rückseite des Oberblatts eine spiegelverkehrte Druckvorlage, die ohne das Farbblatt außen auf den Zylinder der Nudelmaschine gespannt wird. Davon können dann einige zig bis hundert Umdrucke gefertigt werden, bis die Druckfarbe auf der Matrize alle ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 18. Jun. 2017 (CEST) Benutzer:Digamma hat mit dem Farbband recht: Man verzichtete oft auf das Farbband in der Schreibmaschine und erzielte dadurch eine schärfere Schrift. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Danke für die ausführliche Erklärung. Verstehe ich dich dahingehend richtig, dass sich die von dir verwandten Begriffe Schreibseite, Oberblatt und Druckseite nichtsdestotrotz auf ein Blatt beziehen und mit Unterblatt dasselbe wie mit Farbblatt, also besagte Folie (ähnlich dem Kohlepapier) gemeint ist? Bei mir herrscht nämlich zurzeit eine gewisse Begriffsverwirrung...--Erdic (Diskussion) 04:13, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja. Ich weiß aber nicht, welche Begriffe offiziell verwendet wurden. Die Matrizen, die ich kenne, wurden fertig geliefert. Man schrieb auf die Seite mit den Hilfslinien für die Schreibmaschine, trennte ringsum die Perforation ab, wodurch die zwei Blätter auseinanderfielen. Das Blatt mit der durchgedrückten Schrift kam auf die Walze. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Clinician

Wie übersetzt man clinician bzw. master clinician (z. B. hier) im Zusammenhang mit Chorunterricht? Stimmbildner? Oder etwas ganz anderes? 89.12.74.3 08:34, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Es hat nichts mit Medizin zu tun - auch hier. Man sollte diese Umschreibung verwenden, aber master clinician in Klammern dahinter setzen. GEEZER … nil nisi bene 08:58, 18. Jun. 2017 (CEST) "Wie nennt man einen Aushilfsarzt, der Ferienvertretungen übernimmt? Master conductor?" "NEIN!" Beantworten
Tausend Dank! Gibt es das Konzept und deshalb das Wort also nicht im Deutschen? Gastdirigent trifft es ja wohl nicht genau? 89.12.74.3 09:09, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es wäre möglich dass dieser Begriff im US-amerikanischen aus dem Gesundheitswesen “übernommen” wurde. In einem Klinikum sind Clinicians jene MedizinerInnen denen die Behandlung der ambulanten PatientInnen obliegt. Im Chorwesen “diagnostizieren” geladene Clinicians die relative Stärken und Schwächen der besten Choristen; es handelt sich metaphorisch also ebenfalls um eine ambulante Behandlung. Wir haben einen kurzen Artikel zu Meisterkurs (Musikpädagogik). Denkbar dass in einer der Referenzen ein geeigneter deutscher Terminus zu finden ist. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 11:48, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Monogramm an der Ehemaligen Bayerischen Staatsbank, Augsburg

Ehemalige Bayerische Staatsbank, jetzt Hypovereinsbank. Monumentaler dreigeschossiger Eckbau mit Risaliten und Hausteinfassade mit reichem plastischem Schmuck, Neubarock, von Albert Schmidt, 1899, Erweiterung nach Osten um 1920. Detail der Fassade (Monogramm).

An der Fassade dieser Bank (Baudenkmal) habe ich nebenstehendes Monogramm fotografiert. Die Auskunft findet bestimmt heraus, wofür die verschlungenen Initialen stehen? --Neitram  11:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

"Nur das verschlungende Monogramm Luitpolds erinnert noch an den einstigen bayerischen Regenten."[9] 91.54.39.197 12:26, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Super, danke! --Neitram  17:29, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Soll der erste Buchstabe ein P sein: PR mit großem L? Hier, letztes Monogramm würde ich auch nicht unbedingt ein P lesen. 91.54.39.197 12:46, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Confederations Cup

Das ist jetzt kein Witz: Ich weiß es wirklich nicht, geht auch nicht aus dem Artikel hervor: Kann mir jemand kurz und knapp und eindeutig erklären, was der Unterschied ist zwischen der FIFA WM und dem FIFA-Confed Cup (außer der Trivial-Erklärung, dass das nun mal so heißt)? --2003:D0:2BC9:6801:9035:A55E:9074:D00A 12:00, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bei der FIFA WM nehmen 211 Nationalmannschaften an der Qualifikation in 866 Spielen teil. In der Endrunde spielen dann die 32 qualifizierten Mannschaften in 68 Spielen um den Weltmeisterschaft.
Am Confed Cup nehmen die jeweiligen Kontinentalmeister, der Weltmeister und der Ausrichter teil. eine Qualifikation gibt es nicht. es gibt 16 Spiele.
WM - Confed 934 : 16
-- Mauerquadrant (Diskussion) 12:19, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Man könnte die vorhergehenden WM und Kontinentalmeisterschaften sowie deren Qualifikationsrunden als Qualifikationsrunden für den Confed-Cup auffassen, aber offiziell ist das nicht. Im Gegensatz um Confed-Cup ist ein amtierender Kontinentalmeister nicht automatisch für die nachfolgende WM-Endrunde qualifiziert, sondern muss genauso durch die kontinentale Qualifikation, wie jedes andere Team seines Kontinentalverbandes. Das Wort Confederations im Namen des Wettbewerbs bezieht sich übrigens just auf ebenjene Kontinentalverbände (6 der 7 Verbände führen das Wort Confederation bzw. dessen spanische/portugiesische oder französische Variante im Namen) sowie auf den Weltverband FIFA. Der Unterschied steckt also schon im Namen drin... --Gretarsson (Diskussion) 16:28, 18. Jun. 2017 (CEST); nachträgl. erg./korr. 16:43, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der World Cup dient der Ermittlung der besten Nationalmannschaft der Welt und der Confed Cup der Ermittlung des besten Kontinentalmeisters der Welt. Zusätzlich ist dann beim Confed Cup der amtierende Weltmeister dabei, um die Sollstärke von 8 Mannschaften zu erreichen und um den Cup attraktiver zu machen, außerdem der Gastgeber, der mit dem Confed Cup einen Testlauf für die baldige WM hat. Sinnvoll sind FIFA-Turniere ohnehin nicht alle.--Bluemel1 (Diskussion) 16:46, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Information! --2003:D0:2BC9:6801:F8AA:9286:DCC0:C87E 19:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Käse, Milchprodukte und Anfälligkeit auf Schnupfen

Kürzlich verzapfte mal einer in der Runde, Käse, Milchprodukte wie Yoghurt würden das Immunsystem schwächen und eine verstopfte Nase fördern. Ist was dran? --85.4.233.185 12:05, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Soll das heissen, dass das Immunsystem der Menschen in Asien gegenüber uns Europäern signifikant stärker ist und sie auch auffällig seltener mit einer verstopften Nase herumlaufen? --2003:46:A25:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 12:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es geht wohl darum, dass Kuhmilchprodukte für viele Menschen problematisch sind. Früher hat man das gerne als Lactoseintoleranz bezeichnet, aber das ist nicht richtig. 2.246.73.142 15:05, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Lactose ist in jeder Art Säugetiermilch enthalten. Lactoseintoleranz hat mit Kuhmilchallergie nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
gut gereifter Käse enthält sehr viel Histamin; Personen mit Störungen im Histaminabbau entwickeln allergieähnliche Symptome. Vielleicht geht die Anfrage in diese Richtung. up (Diskussion) 15:40, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und wie finde ich heraus, ob ich allenfalls Störungen beim Histaminabbau habe? Ich traue dem Urheber des Ausspruchs jetzt keine med. Kentnisse zu. Aber meine Schleimheute sind tatsächlich stark verstopft, so stark, dass ich durch den Mund atmen muss. Ich habe das immer für eine Blütenstauballergie oder ähnliches gehalten.--85.4.233.185 13:48, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mal so ganz allgemein: Wenn behauptet wird, Lebensmittel mit einer sehr langen Tradition – wie Weizen oder Milch – seinen furchtbar ungesund, dann kann man unbesehen davon ausgehen, dass das Unsinn ist. Rainer Z ... 15:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weder Weizen noch Milch haben relativ gesehen eine besonders lange Tradition. --46.127.87.225 16:08, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was bedeutet denn „relativ gesehen“? --Gretarsson (Diskussion) 16:13, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vermutlich auf die Menschheitsgeschichte bezogen. Ackerbau und Viehzucht sind neumodisches Zeugs, gerade mal 10- bis 20.000 Jahre alt oder so. --Neitram  17:35, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ganz anders natürlich die Paläo-Diät, die hat ne sehr lange Tradition und ist auch kein bisschen Lifestyle... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 18:24, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Weizen: der heutige Weizen ist auf sehr hohe Gluten-Gehalt gezüchtet, weil das für die Teigherstellung besser ist. Das hat nichts mehr mit dem Getreide von 1930 zu tun. Natürlich hat Caesar sein Heer mit Getreide ernährt, aber nicht mit dem Weizen von heute. Milch: was haben die heutigen Turbo-Milch-Kühe, automatische Melkanlagen, Ultrahocherhitzung, Homogenisierung, Fettabschöpfung und die daraus resultieren billigen Massenmilchprodukte mit der Milchwirtschaft von 1940 zu tun? Rein garnix. Für 1kg Käse braucht man 15l Milch, welcher Schweizer Bergbauer konnte denn da grössere Mengen Käse essen wenn eine Milchkuh am Tag grad mal 3l Milch gegeben hat. --2.246.73.142 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ziemlich blöd gewähltes Beispiel, weil es in der Schweiz schon seit mindestens dem frühen 19. Jahrhundert eine enorme Überproduktion an Milch gibt, die die Schweizer selbst gar nicht verbrauchen konnten (selbst wenn sie gewollt hätten). Milchschokolade und Käse sind vor allem Antworten auf die Frage, wie man die Unmengen von Milch so weiterverarbeiten kann, dass sie lange genug haltbar gemacht werden können, um zu exportierbaren Gütern zu werden. Vgl. als Ansatz z.B. hier.--85.179.81.232 22:28, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Na und? Was ist an Gluten so schlimm? Wer den ganzen Tag immer nur Weißbrot isst und davon krank wird, wird es nicht wegen des Glutens, sondern wegen seiner einseitigen Ernährung (siehe auch unten den Beitrag von O.S.Y). Im Übrigen wird mehr oder weniger reines Gluten unter dem Namen Seitan von (Süd-)Ostasiaten und zunehmend auch von westlichen Vegetariern als alternative zu Fleisch gegessen. Schädliche Nebenwirkungen bei ansonsten normaler Ernährung: unbekannt. --Gretarsson (Diskussion) 23:04, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ja, und mal wieder eine IP-Anfrage, welche Milchhasserparolen mit Fragezweichen versieht, und dann nie wieder gesehen wart. Leute, warum wird sowas überhaupt ernstgenommen? Es gilt hier wie immer, zuviel ist ungesund. Und wenn jemand mehr als 250ml Milch oder 500 Gramm Brot am Tag zu sich nimmt, ist es eher der allgemeine Lebenswandel, der ihm schadet, und nicht die beiden Lebensmittel ansich. Übrigens gehts auch häufig darum, wie das Immunsystem ohne Milch als Lebensmittel klarkommt. Das ist aber ein Luxusproblem. Wenn es keine Alternativprodukte gibt, ist das für den Körper bei mehr als dem Immunsystem schädlich, dass nennt man Mangelernährung. Ansonsten gilt das mit dem Immunsystem meiner Kenntnis nach nicht pauschal für Milch/produkte, sondern nur für wenig erhitzte.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:36, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich gehe mal davon aus es geht um dieses hier [10]. Scheint ein verbreiteter Mythos zu sein, aber wohl nichts dran. An Oliver: müssen die Vorurteile gegen IPs sein? Meine Güte "Michhasserparole"! Und dann auch noch mit Fragezeichen! Die Auskunft wird davon untergehen. Mindestens. 165.120.163.147 23:29, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja müssen sie. Es gibt hier immer wieder Leute, welche gar nicht fragen wollen, sondern per Überschrift und BEO-Einträgen Zweifel sehen. Und ja, diese Leute lehnen Milch nicht nur für sich ab, sondern versuchen, kampagnenartig Zweifel zu sehen. Dein Link zeigt es doch, das es gar nicht um Anfälligkeit auf Schnupfen geht, sondern vielschichtiger ist. So kann man sehr gut die Frage erläutern, in welchem Umfang Milch überhaupt als Getränk zu sich genommen werden soll, und ob es zur Krankenkost allgemein oder bei Spezialdiäten geeignet ist. Genauso kann man überprüfen, wie Milch/prdukte auf die Verdauung, den Kochenbau, die Neurologie und die Atmung wirkt. Aber pauschal ein Lebensmittel und nicht Chemikalien mit dem Immunsystem in Verbindung zu bringen ist weder wissenschaftlich noch volksmedizinisch erwartenbar zu beantworten. Wenn eine IP auf Antworten reagieren würde, wäre das vieleicht was anderes, aber das Schema wiederholt sich immer wieder. Und nein, die Auskunft wird nicht untergehen, aber wir haben einen Status, wo schon Überschriften für redaktionell geprüfte Tatsachen auf der BEO gehalten werden. Nach Hoeckers Motto, ich habe da mal was drüber gelesen. Und sei es solche Zeile.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:05, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Veganismus ist zzt. Ernährungsmode, in Verbindung mit eingebildeter Lactoseintoleranz und Zöliakie. Da wundert es nicht, dass da manche Leute Dinge behaupten, die ausschließlich ideologischer Verblendung entspringen und nicht tatsächlichen Stoffwechselerkrankungen oder genetischen Veranlagungen. In den USA wurde bereits die en:Non-celiac gluten sensitivity erfunden, damit Leute, die nachgewiesenermaßen keine Zöliakie haben, per Noceboeffekt dennoch eingebildete Verdauungsbeschwerden haben können, wenn ihnen mitgeteilt wird, dass das verzehrte Lebensmittel Gluten enthält. Das Geschäftsmodell von Herstellern glutenfreier Getriedeprodukte beruht darauf. In geringerem Maße trifft das auch auf die Erzeuger lactosefreier Lebensmittel zu. Der Anteil tatsächlich lactoseintoleranter Menschen ist jedoch deutlich höher als die Inzidenz von Zöliakie. Zöliakie (ICD K90.0) ist eine Krankheit, Lactoseintoleranz eine unpathologische genetische Varietät. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für diese Aussagen hätte ich gerne valide Belege. --198.240.212.1 18:17, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wieviel Prozent der Weltbevölkerung haben denn die Varietät "Lactoseintoleranz"? --2.246.73.142 00:26, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das steht im Artikel Lactoseintoleranz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Demnach ist Milchunverträglichkeit weltweit der Normalfall. --2.246.93.205 09:32, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein. Lactoseunverträglichkeit ist der Normalfall. Lactosefreie Milch und Milchprodukte wie Hartkäse sind weltweit verträglich. Verdauungsbeschwerden werden auch durch andere lactosehaltioge Lebensmittel wie Molke und Molkeprodukte ausgelöst. In Mittel- und Nordeuropa, Nordamerika und Australien ist echte Lactoseintoleranz in der Minderheit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es sind Probleme erforscht, die die beim Haltbarmachen von Milch, aus der die weiteren Milchprodukte gemacht sind, zerkleinerte Fettpartikel anders aufgenommen werden. (Beitrag aus SWR2 – „Wissen“ zum Thema Milch) --Hans Haase (有问题吗) 10:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eine gute Freundin hatte Probleme mit Kuhmilch und -produkten. Ihr wurde dann ein Lactoseintoleranz bescheinigt. Ziegemilch hat sie aber vertragen, obwohl da genauso Lactose drin ist. Ich hatte damals ein bisschen dazu recherchiert und kam zu dem Ergebnis, dass beim Thema Kuhmilchunverträglichkeit so einiges noch nicht erforscht ist. --2.246.93.205 11:17, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Komisch, diese ganzen Befindlichkeiten existieren im hungernden Afrika nicht, nur in Überflußgesellschaften. --M@rcela 11:36, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Gerade bei Laktose ist Afrika aber kein besonders gutes Beispiel. --Ailura (Diskussion) 11:43, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Homo Spaniens verträgt sehr viel mehr als uns verwöhnten Genußmenschen verständlich ist. In den Nachkriegszeiten gab es in Europa weder irgendwelche Unverträglichkeiten noch V-Befindlichkeiten, Paläo-Ideen oder Sonstwas. Wenn man zu tun hat, überhaupt satt zu werden und nicht zu verhungern, dann verarbeitet der Mensch so gut wie alles organisch Verwertbare. Egal, ob Afrika oder sonstwo --M@rcela 11:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Tja früher war halt alles besser. Da gabs Heroin und LSD noch freiverkäuflich, Heroin hat man gegen Erkältung genommen, ohne dass man deswegen gleich halbtot im Stadtpark rumgelegen ist. Und Waldmeisterpudding war auch nocht nicht verboten. --2.246.93.205 12:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wir driften hier zwar langsam aber sicher ab, aber Heroin ist tatsächlich das effektivste Hustenmittel, das der Menschheit bekannt ist (wirkt sogar noch bei Tuberkulösen im Endstadium). Zwar wurde in seinen Hustenmittelzeiten fälschlich behauptet, Heroin mache, anders als andere Opiate, nicht süchtig, aber vom heute stattdessen am meisten verwendeten und frei verkäuflichen Codein wurde dasselbe behauptet, was ebenso wenig stimmt. Wie in unserem Artikel zu lesen ist: Der Hauptgrund für die Illegalisierung von Heroin ist jedoch in der damaligen Stigmatisierung chinesischer Einwanderer zu finden, die häufig Opium rauchten und später auch Heroin konsumierten. Dadurch wurden diese Substanzen vermutlich mit den ohnehin unliebsamen Chinesen assoziiert, weswegen zuerst einzelne Bundesstaaten der USA verschiedene Gesetze zwecks Verbot einführten. Später, auf der ersten Opiumkonferenz 1912, wurde zum ersten Mal ein staatenübergreifendes Verbot diskutiert, welches ausschließlich politisch und nicht medizinisch motiviert war. Natürlich gibt es eine Fleisch- und Milch-Lobby und die sind nicht klein. Andererseits gibt es natürlich auch eine Codein"laktose- und glutenfrei"-Lobby und eine Soja-Lobby, denen der Konsum von Heroin Fleisch und Milch natürlich ein Dorn im Auge ist. Geoz (Diskussion) 15:49, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich denke, die Verträglichkeit hat viel mit Zusatzstoffen und Verarbeitungsgrad der Lebensmittel zu tun. Vergleicht mal ein biodyn Brot mit einem in Plastik verpackten Brot aus dem Suppermarkt. Bei ersterem hat man das Gefühl wirklich ein Lebensmittel im eigentlichen Sinn im Mund zu haben, bei letzterem Pappmachée.--Belladonna Elixierschmiede 12:02, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Da denkst Du falsch. Zöliakie ist eine Allergie auf einen Inhaltsstoff so gut wie aller Brotgetreidesorten und hat mit Backmitteln nichts zu tun. Es kommt auf das Ausgangsgetreide an und nicht, ob das Brot handwerklich oder industriell, mit oder ohne Backmittel hergestellt wurde oder ob es in Plastik, Cellophan, Seidenpapier oder gar nicht verpackt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zöliakie ist nicht einfach da, sondern wird provoziert durch Glutenkonsum. Und in modernem Getreide ist absichtlich viel Gluten drin, viel mehr als früher. Das kann durchaus den heutigen hohen Bevölkerungsanteil mit Glutenunverträglichkeit bewirkt haben. --2.246.93.205 23:06, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für diese Aussage hätte ich gerne einen validen Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn Mitteleuropa von einer Hungerkatastrophe bedroht wäre, was wir glücklicherweise nicht zu befürchten haben, dann würden diese ganzen "Unverträglichkeiten" von heute auf auf morgen verschwinden. Dieses ganze Theater mit Vegetarisch, vegan, Gluten, usw. ist doch nur eine Luxuserscheinung. Lactose ist was anderes. Aber im Ernstfall würden auch die lactosesensiblen Homo sapiens fürs Überleben Milch verarbeiten. Im Notfall. Vegetarisch, vegan oder paleo ist aber nur nicht artgerechte Haltung des Menschen. Man überlebt, aber nicht artgerecht. --M@rcela 23:19, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Menschheit hat schon vor Jahrhunderten gelernt, Milch für Erwachsene genießbar zu machen und Hartkäse erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Hochgestellltes "TM"

Ich lese immer wieder auf Beiträgen hier in WP ein hochgestelltes TM hinter einem Wort. Auf Hilfe:Glossar habe ich keine Erklärung gefunden. Kann mir jemand sagen, was das bedeutet? --87.178.11.119 13:24, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Trademark, mehr ironisch zu verstehen. --DWI (Diskussion) 13:27, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bitte bei Auffinden aus dem Artikel löschen (TM),(R),(C) werden in de:WP nicht eingesetzt. andy_king50 (Diskussion) 13:29, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es war nicht in Artikeln, sondern in Kommentaren und Meta-Beiträgen. Wenn es Ironie bedeuten soll, heißt es dann soviel wie Anführungszeichen? richtige TM svw. "richtige"?
(BK) Es sind wohl eher Diskussionsbeiträge gemeint. Der Gebrauch ist da in aller Regel ironisch gemeint, für Begriffe, die eher nichtssagend sind, auf die der Diskutant aber Anspruch erhebt, wie etwa "damals", "zu meiner Zeit" etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Gratias ago..:-)--87.178.11.119 13:40, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mir ist es eher im Zusammenhang mit Ansprucherhebung auf die Deutungshoheit eines bestimmten, in Wikipedia-Metadiskussionen oft und gern gebrauchten Wortes bekannt, insbesondere in Kombination mit dem Wort Wahrheit. Ich stelle es auch gerne dem Wort Leser bei, weil ich schon oft darüber aufgeklärt wurde, was der LeserTM wirklich will, braucht, erwartet etc... --Gretarsson (Diskussion) 16:10, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt mit meiner Wahrnehmung überein. Heute las ich es wieder irgendwo, wo jemand schrieb "die richtige (TM hoch) Version". (Und tml, ich weiß nicht, wie es technisch geht, das TM hochzustellen).--87.178.11.119 17:16, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ah und ich sehe in Gretarssons Beitrag, wie es geht: *...:-) Danke
Oder einfach ™ kopieren. --Neitram  17:38, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Genau. Zum Beispiel wird "damalsTM" oder "früherTM oft ironisch mit dem "trademark"-Zeichen versehen, da jeder seine Version von "damals" oder "früher" verbreiten will bzw. als richtige/beste Version ansieht.

Beispielsweise könnte man auch sagen: "In meinem Bekanntenkreis wird oft über das Deutsche SchulystemTM diskutiert". Oder - wenn es ironisch gemeint ist - "Das ist doch nur PopulismusTM!" --ObersterGenosse (Diskussion) 23:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Genau. Oder: Früher™ war mehr Lametta. (btw: ™ = unter Windows: Alt und 0153 auf dem Ziffernblock) ---- Ian Dury Hit me  08:49, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Auch hier möchte ich Danke für die hilfreichen Hinweise sagen. Trotzdem noch eine letzte Frage dazu: Warum setzt man das betreffende Wort dann nicht einfach in Anführungszéichen?--87.178.11.14 19:41, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt - ehrlich gesagt - nicht jede der obigen Erklärungen verstanden, aber für mich zumindest erzeugt die Verwendung von Anführungszeichen ein anderes Verständnis dessen, was der Schreiber ausdrücken will, als so ein TM dahinter. Für mich bedeutet ein TM meistens: „Hey, ich, der Schreiber, verstehe unter diesem so gekennzeichneten Wort etwas besonderes. Ich hoffe, Du als Leser weißt, was ich meine.“ Die Bedeutung von Anführungsstrichen muss sich dagegen immer aus dem Kontext ergeben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Erklärung leuchtet mir ein.--87.178.7.243 19:00, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Time flies like an arrow; fruit flies like a banana

Über den ersten Satz gibt es auf en:WP eine erschöpfende Erklärung. Was soll aber der zweite Satz bedeuten? Ich verstehe nur zwei mögliche Übersetzungen: Obst fliegt wie eine Banane und Obstfliegen mögen eine Banane. Wäre es im zweiten Fall dann nicht auch im Englischen richtiger zu sagen ...like bananas? Und ist mir evtl. eine dritte denkbare Lesart entgangen? --87.178.11.119 13:30, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Fruchtfliegen fliegen wie eine Banane. (Krumm) --DWI (Diskussion) 13:33, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, der Singular a banana ist schon idiomatisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:36, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Aber das wäre doch fruit flies fly like a banana...? @Dumbox: Danke, das mit dem Singular war mir nicht klar, obwohl ich mein Englisch sonst für sehr gut halte.--87.178.11.119 13:40, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, als vollständiger Satz, man kann beide zusammen betrachten: Der zweite wäre dann eine Ellipse: "Die Zeit fliegt wie ein Pfeil, Fruchtfliegen wie eine Banane"
Ah ok, jetzt habe ich verstanden! Vielen Dank. Das heißt, es gäbe doch drei mögliche Lesarten.--87.178.11.119 13:49, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Früchte fliegen wie eine Banane. Oder Fruchtfliegen mögen Banane. --2.246.73.142 14:58, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Wortspiel verlangt hier "a banana", weil es im Vordersatz "an arrow" heißt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:43, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt noch ein Lesart: Time im Sinne von "Zeit nehmen", "stoppen" (mit der Stoppuhr). Dann heißt es "Stoppe Fliegen wie ein Pfeil (es tun würde); (stoppe) Fruchtfliegen wie eine Banane (es tun würde). 147.142.61.63 16:59, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Tatsächlich ist die Interpretation "Fruchtfliegen mögen (eine) Banane" die gedachte. http://quoteinvestigator.com/2010/05/04/time-flies-arrow/ --Alexmagnus Fragen? 17:08, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

(nach vorne) Mir ist aufgefallen, dass in en:WP kein Komma, sondern ein Semikolon steht. Das begründet doch eigentlich einen neuen Satz. Daher war ich von den Vorschlägen, die den zweiten Satz (Ellipse) auf den ersten bezogen, überrascht, auch wenn sie sinnvolle Bezüge herstellten. Insofern bin ich jetzt trotz der Antworten, für die ich mich bedanke, nicht schlauer als vorher. Dass auch semantisch unsinnige Lesarten impliziert sind, ist mir schon klar - siehe en:WP zum 1. Teil...--87.178.11.119 17:21, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Tatsächlich ist die Verbindung der beiden Sätze ein akademisches Scherzchen, an dem man dann durchaus komplexe Probleme der Linguistik aufzeigen kann, etwa die Grenzen des Strukturalismus, aber auch von Chomskys TG-Grammatik bis hin zur Sprechakttheorie (danach hört's bei mir auf, war lange nicht mehr in Academia). Isolierende Sprachen wie Englisch bieten da ein besonders reiches Feld; Deutsch mit seinen Endungen macht in der Regel zumindest die Wortart klar, außer in elliptischen Äußerungen wie "Heiße Würstchen" (ich biete heiße Würstchen an) und "Heiße Metzger" (ich heiße Metzger). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:51, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, ich weiß, aber mir war nicht klar, ob ich da noch eine Schicht vergessen hatte. Im Deutschen helfen natürlich auch Großschreibung und Zeichensetzung, deshalb solche falschen Sätze wie Ich habe hier nur liebe genossen oder fliegen fliegen hinter fliegen fliegen fliegen fliegen nach - Komma nach dem 3. 'fliegen'), wobei der Aussagegehalt dieser Sätze natürlich begrenzt ist und sie ja, wie Dumbox richtig sagt, aus anderen Gründen formuliert werden. Vielen Dank für die kompetenten Auskünfte.--87.178.11.119 20:50, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(quetsch)Der Satz mit den 6 Fliegen beginnt mit "Wenn hinter ...", dann stört der Hintern nicht so
Rôtkæppchen₆₈ eats shoots and leaves 22:40, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
We eat what we can and what we can't we can. Das sollte meine Englischlehrerin in ihrer Abschlussprüfung übersetzen, zum Thema "die englischen Hilfsverben" --DWI (Diskussion) 17:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. DWI (Diskussion) 17:14, 19. Jun. 2017 (CEST)

Frage zu Windows 10

@Hans Haase:, @Rotkaeppchen68: Ich habe endlich einen neuen Rechner mit Windows 10. So ziemlich alles läuft tadellos. Nur eine Nickligkeit wundert mich: Rechts unten im "Mini-Menü" (ich WEISS, dass es dafür nen Fachblubb gibt...), wo die Symbole von Lautsprecher, Avira und Internetverfügbarkeit erscheinen, sehe ich eine Art Miniaturdarstellung eines Gerätes mit blauem "Kreis(?)" darüber und es erscheint die Meldung "Intel RST-Service läuft nicht".

Frage: Was bedeutet das (bitte in "Deppendeutsch"!)? Und ist das schlimm? Brauch ich den Service? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 19:24, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Es handelt sich um die Intel Rapid Storage Technology, siehe en:Intel Matrix RAID. Wenn Du Deine Festplatte oder SSD nicht in einem RAID-Verbund betreibst, ist dieser Treiber entbehrlich. Der gehört vermutlich mit zum Intel-Treiberpaket. Wenn Du genau eine Festplatte oder SSD im neuen Rechner drinhast, kann dieser Treiber weg. Evtl. müssen aber dann noch irgendwelche UEFI-Einstellungen geändert werden. Am einfachsten ist wahrscheinlich Ignorieren der Meldung und Ausblenden des Symbols. Das machst Du durch Rechtsklick auf die Uhr und „Customize notification icons“ o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Erstmal danke, @Rotkaeppchen68:. Leider stürzt mein computerfeindlicher Verstand bei "RAID-Verbund" hoffnungslos ab. Und der RAID-Artikel hat es eher schlimmer gemacht. Wenn Du aber sagst, dass erstmal ein Ignorieren der Meldung am sinnvollsten ist, dann mach ich das auch. Bevor ich meinen innig geliebten neuen Rechner "abmurkse"... Ich sagte ja, er funzt tadellos, updated alles in Windeseile und ist nahezu lautlos. Ok, ich muss mich immer noch daran gewöhnen, wie er hochfährt, aber das liegt wohl daran, dass ich vorher jahrelang Windows-XP benutzt hatte. ;)) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 20:19, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
RAID = mehrere Festplatten zusammenschalten. --2.246.73.142 21:00, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aah, ok. Dank Dir. ;o) Ok, klingt für mich jetzt ganz nach "brauchst Du nicht, 1 Festplatte reicht doch". ;)) Also wäre der RST-Service tatsächlich nur dann sinnvoll, wenn mehrere Festplatten in meinem Rechner schlummern würden? Dann ignorier ich die Meldung eben. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:10, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hatte das an meinem Dell Laptop als Meldung, weil Dell einen eigenen Raid-Treiber lud. Intel RST ließ sich im UEFI dann abschalten. (Ja was ist nun wieder UEFI?, also lass es halt weiter melden.) --2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 22:56, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Beim Intel-RAID wird wohl auch S.M.A.R.T. abgefragt. Wenn da unten ein gelbes Ausrufezeichen drin ist, bekommt eine dort angeschlossene Festplatte physikalische Probleme. Seien es Fehler in der Konfiguration oder Hardwareschäden. Ob ein RAID eingerichtet ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Fehler würde auch angezeigt, wenn eine dort angeschlossene Platte wieder ausgesteckt wurde. Sie fehlt dann dem System noch. Ob Absicht oder Ausfall ist da noch unerheblich, bis das konfiguriert ist. Vorsicht! Man kann sich da die Festplatte mit allen Daten drauf aus dem System schießen! Dann sind die Daten weg! Bei einer einzigen Platte gibt es eigentlich nichts zu konfigurieren. Eine Fehlermeldung/Ursache bekommt man auch so gezeigt. --Hans Haase (有问题吗) 10:10, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Energierückgewinnung aus dem Trinkwassernetz

Wäre eine Energierückgewinnung aus dem Trinkwassernetz ohne zusätzlichen Wasserverbrauch theoretisch machbar? So in der Art Druckminderung von 3 bar auf 1 bar und die Differenz als Ausbeute. --87.165.66.202 21:50, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Sie wird vereinzelt schon betrieben. Da werden kleine Turbinen in der Art einer umgekehrten Kreiselpumpe in die Wasserleitung geschaltet. Da war vor einigen Jahren mal ein Artikel in einer hiesigen Tageszeitung. Muss mal suchen… --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 18. Jun. 2017 (CEST) Hier ist eine Beschreibung des Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Ja, aber praktische Beispiele kenne ich jetzt nur aus Brauchwasser Systemen. So ist z.b. im Gotthard-Basistunnel in der Multifuktionsstelle ein Kraftwerk istaliert das mit dem Wasser betrieben wird, dass da von Sedrun her in der Kanalisation zugeführte werden muss, damit die nie trocken fällt.letzes kapitel--Bobo11 (Diskussion) 22:02, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Übrigens war das früher (um 1900) in einigen Wassernetzen sogar üblich (z.b. in Affoltern am Albis), mit dem Trinkwasser auch kleine Turbinen anzutreiben um über Keilriemen usw. damit Maschinen anzutreiben. Das war nicht gerade Leistungsfähig und verschwand in der Regel sobald ein leistungsfägige Stromversorgung zur Verfügung stand. Und musste schon damasl vom Wasserwerk genemigt sein. Ganz was neues ist es also nicht. Das Problem ist eher, dass du dafür einen gleichmässigen Wasserbezug brauchst, damit so etwas gut funktioniert (soll heissen auch energieeffizent ist). --Bobo11 (Diskussion) 22:15, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Falls du Wasser entnimmst, so ist dies sicherlich keine Problem. Macht ja jeder Gartensprenger. Aber falls du nur den Druck im Leitungsnetz permanent benutzen/vermindern willst, so gibt es da sicherlich irgendwo im Vertrag was Kleingedrucktes. --XPosition (Diskussion) 22:27, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wie soll es möglich sein, den Druck im Trinkwassernetz energetisch zu nutzen, ohne Wasser zu entnehmen? --87.165.66.202 22:50, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Frage hab ich mir auch gerade gestellt. :) --XPosition (Diskussion) 22:53, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aus und ergibt sich . Ohne Wasserentnahme geht es also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nun ja, ich eher würde jetzt eher sagen es ist der Preis für Trinkwasser, der die reine Energieerzeugung aus dem Trinkwasser unretabel macht (siehe Wasser- und Abwasserpreise in Deutschland). Das Wasserwerk könnte unter Umständen sogar freude an einem neuen Grossverbrauchern haben =), denn tendeziell sind die meisten Trinkwassernetze in DACH überdimensioniert. Wenn man vor Ort den Druck (sei es jetzt weil das Wasser aus dem Hochwasserbehälter kommt) so oder so vernichten muss, sieht es anderes aus, dann kann sich eine "andere" technische Lössung durchaus rechenen. Das eben keine reine energievernichdende Lössung angewendet wird, sondern eine mit der man eben auch noch bisschen Energie ins Stromnetz einspeisen kann.--Bobo11 (Diskussion) 22:41, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bobo11, da du recht aktiv in der Auskunft tätig bist, möchte ich dich an deinen laufenden CU-Antrag erinnern, wo du aufgefordert bist Substanz hinzuzufügen.--2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 23:04, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zu spät. Die CU-Abfrage fand mangels Mitwirkung des Antragstellers nicht statt.[11] --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sollen wir jetzt darüber dankbar sein?--79.207.230.202 10:44, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Lösung wäre, wenn man mit dem gewonnenen Strom das überflüssig abgezapfte Trinkwaser wieder zurück in den Hochbehälter pumpt. Ein Perpetuum Mobile steht somit kurz vor der Patentierung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:06, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Da Du aber keine wirbelfreie Leitungsführung hinbekommst, ist ein Perpetudingsbums utopisch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bekam von meinen Enkeln eine "coole" Handbrause für die Dusche. Da ist eine kleine Turbine drin, ein Dynamo und es leuchten abwechselnd grüne, rote, blaue und weiße LED. Ist zwar ein Schmarren, aber die Bereitschaft der Kleinen zu duschen ist erhöht.--2003:75:AF49:6C00:2505:8AC5:EE5:72B0 23:22, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Siehe auch https://what-if.xkcd.com/91/. --132.230.195.6 10:21, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wasserleitungskraftwerk Gaming --Schaffnerlos (Diskussion) 11:09, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wasser und Energie – Faktenblatt Was man so alles tun kann. Yotwen (Diskussion) 13:13, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Noch ein Beispiel: Zentrale Wasserversorgung Hochschwab Süd mit drei Trinkwasserkraftwerken entlang der Strecke vom Hochschwab nach Graz. --TheRunnerUp 14:04, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Was hier übersehen wurde: man muss das Wasser nicht unbedingt entnehmen und dann ungenutzt in den Abfluss fließen lassen. Man könnte z.B. auch im Wasserhahn ein Wasserrad oder eine Turbine installieren, die einfach den Druck reduziert. Dann wäre , wobei die Druckdifferenz ist. Sowas kann durchaus sinnvoll sein, weil vor Allem in unteren Stockwerken der Wasserdruck oft ohnehin viel größer ist als benötigt und manche Leute sich sogar zum Wassersparen ein Gerät, das den Volumenstrom auf andere Art reduziert (zu beachten ist dabei, dass das Wasser wenn es aus dem Wasserhahn kommt keinen Hydrostatischen Druck mehr hat, daher das was man üblicherweise als Wasserdruck bezeichnet ist 0 und das Wasser ist im freien Fall, in den Druckabhängigen Formeln im Artikel Volumenstrom geht dann nur mehr der Normaldruck ein). --MrBurns (Diskussion) 12:16, 20. Jun. 2017 (CEST) PS: wenn man den Wasserverbrauch nicht erhöhen will, kann man so ein System natürlich nur nutzen, wenn man das Wasser für was andres braucht. Ob sich das dann je amortisiert ist eine interessante Frage, ändert aber nichts an der Möglichkeit. --MrBurns (Diskussion) 12:21, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Deine Turbine im Wasserhahn arbeitet aber nur, wenn der Wasserhahn aufgedreht wird. Ohne Wasserentnahme geht es wirklich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dazu kommt, dass hier einige den Energiegehalt eines Wasserstahls -so wie er aus dem Wasserhahn kommt- überschätzen. Da holt nicht viel elektrische Energie raus, zum LED's im Duschkopf betreiben reicht ja, aber nicht für viel mehr. Man könnte es es auch ausrechen (bin aber zu faul dazu). Wenn ich es recht im Errinerung habe (hab Buch gerade nicht zur Hand), hingen die ein PS-Wassermotoren in Affolteren am Albis an Leitungen die um die 100 Minutenliter abgaben. Das ist doch eine ordentliche Wassermenge, und deutlich mehr als aus eien normalen Wasserhan kommen.--Bobo11 (Diskussion) 18:42, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig, aber es benötigt keine zusätzliche Wasserentnahme. @Bobo11: Wie viel Minutenliter kommen aus einem durchschnittlichen Wasserhahn bei durchschnittlichem Druck, wenn er voll aufgedreht ist? --MrBurns (Diskussion) 18:45, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wie heißt das folgende Gitarrenstück?

Wie heißt denn dieses Gitarrenstück? Gibt es dafür Noten oder Tabs damit ich dieses Stück mir auch beibringen kann? Ich bin ebenso auch ein Konzertgitarrist. https://www.youtube.com/watch?v=Y_FdnjyIyQ4

Das ist ein spanischer Flamenco. https://www.youtube.com/watch?v=cFlDf7Ck-N4 --2.246.93.205 09:14, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

19. Juni 2017

Confed Cup: Chile - Kamerun

Guten Morgen! Gestern kam es ja beim Confed Cup im Spiel zwischen Chile und Kamerun zu Diskussionen um den Videoschiedsrichter. Erfährt man eigentlich irgendwo von offizieller Seite den Namen des Videoschiedsrichters und hat jemand vielleicht den passenden Link parat? Danke im voraus. Viele Grüße, -- Toni (Diskussion) 09:11, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich würde auf der FIFA-Seite zum Spiel nachschauen: [12], und zwar unter „Fakten zum Spiel“. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:27, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja. Hier mit "video" suchen.
Da gab es wohl Schwierigkeiten, sofort das Belegbild (mit den Linien (hier halb runterscrollen)) zu liefern. Ich vermute, dass ist so wie mit neuen Schuhen. Erst sind sie ungewohnt und drücken irgendwie - und nach 10 Tagen will man sie garnicht mehr ausziehen. GEEZER … nil nisi bene 11:03, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Deutsche Parteien und ihre Wähler?

Gibt es eigentlich wissenschaftliche oder sonstige seriöse Untersuchungen über die Wähler und Mitglieder, die die verschiedenen Parteien haben? Also Altersstruktur, Wohnorte, Haltung zur Religion, Berufe usw?

Ja, gibt es. Z.B. Sozialdemokratische_Partei_Deutschlands#Mitglieder und weiter unten noch "Wählerschaft". Änliches findet man in vielen Artikeln. --DWI (Diskussion) 10:23, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja und nein. Es sind einzelne Themen erforscht. Der deutsche Wähler ist weitgehend Gewohnheitswähler. (Das mag bedeuten, man könne ihm jeden Blödsinn glaubwürdig erzählen) Das ist in anderen europäischen Ländern anders. Bekannt wurde aber, dass Mandate innerhalb der (zumindest der großen Parteien) gegen Parteispenden «verkauft» werden.(NDR Panorama vom Mai 2017) Viele wissen es nicht. Ob man dann nur die Auswirkungen dessen im Wählerverhalten erforscht, mag interpretierbar sein. Auch weicht das bisherige Grenzen der parteipolitischen Themen vollständig auf. Vor Jahren beanstandete die Presse den auf persönlicher Eben betriebenen Wahlkampf in den USA. Das ist in Deutschland inzwischen dasselbe. Nur wollte man die Ursache nicht Wahrhaben. Interessant wäre hierzu die Anfälligkeit für Propaganda bei den Wählern. --Hans Haase (有问题吗) 10:30, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was hat das mit der Frage zu tun? --2003:D0:2BC9:6801:DC2B:1778:A1FA:F08C 12:39, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Auf welcher Ebene man forscht. Das gab aber die Antwort wieder. --Hans Haase (有问题吗) 12:49, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Frage ist andersrum besser gestellt: Der deutsche Wähler und seine Parteienpräferenz. Es gibt große Wanderungsbewegungen zwischen CDU und SPD und zurück. Wenn du also jemanden als typischen SPD-Wähler klassifiziert hast, kann er dir plötzlich abhanden kommen und ganz untypisch CDU wählen. Es lässt sich daher nur untersuchen, was der Stammwähler für eine Coleur hat. Wenn du in Google mal "typischer SPD-Wähler" eingibst, kommen sicher ein paar wissenschaftliche Untersuchungen zum Vorschein, aber ich würde das mit Vorsicht genießen, denn viele Wähler sind Wechselwähler. Ich würde sagen: Einen typischen Wähler zu finden, ist eine schöne Vereinfachung. Der Wähler macht ja, was er will, der olle Spießer.--Bluemel1 (Diskussion) 10:38, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Wahlen sind geheim! Da ist wissenschaftliches Untersuchen schwierig. Man kann sich natürlich auf die Wähler stützen, die sich outen, aber das ist nur eine nichtrepräsentative Teilmenge. Weiterhin: Wenn die SPD 100000 Wähler verloren hat und die CDU ebenso viele Wähler gewonnen, dann ist das eben kein Nachweis für eine Wählerwanderung von der SPD zur CDU. Vielleicht ist kein einziger rübergewandert, vielleicht gerade genau 1000000, vielleicht noch viel mehr, die irgendwie gegenkompensiert wurden etc. Man kennt allerdings die Mitgliederstruktur der Parteien, das ist zumindest ein wissenschaftlich erforschbarer Anhaltspunkt. --2003:D0:2BC9:6801:DC2B:1778:A1FA:F08C 12:44, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Wählerwanderung lässt sich schon genauer analysieren als in dem von dir genannten Beispiel, in dem die CDU 100.000 Stimmen ggü. der vorigen Wahl zulegt und die SPD 100.000 Stimmen verliert. Wenn sich jemand mit der Analyse von Wählerverhalten auskennt, dann die Leute bei infratest, allensbach, forsa oder die Politikwissenschaftler in Forschungseinrichtungen. Dort dürfte auch Literatur vorrätig sein, die aufzeigt, inwieweit sich typische Attribute für relativ konstant wählende Menschen formulieren lassen. Die Präzision geht auf jeden Fall über den Befund „Na gucke mal, die CDU hat 100.000 mehr und die SPD 100.000 weniger“ hinaus. Ich vertrete dennoch die Meinung, dass die Mehrheit bürgerlich wählt und daher zumindest potentiell sowohl CDU als auch SPD wählen würde, je nach Kandidat. Und schon sind alle Typisierungen hinfällig.--Bluemel1 (Diskussion) 13:53, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zum Einstieg könntest Du 1 Euro investieren und hier sicher einiges finden, wenn Dir nicht das hier schon reicht. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wählerwanderungen werden in der Regel so festgestellt, dass man Leute sowohl fragt, was sie gewählt haben, als auch, was sie das letzte Mal gewählt haben. Das sind keine einfachen Plus-Minus-Rechnungen oder Ratespiele auf Basis von Erfahrung, sondern man fragt eine ausreichend große Stichprobe von Wählerinnen ganz genau nach diesem Vorgang und rechnet dann entsprechend auf die Gesamtstimmenzahl der betreffenden Wahl hoch. (Wenn die CDU insgesamt 10.000 Stimmen gewonnen und die SPD 10.000 Stimmen verloren hat und ich 1000 Wählerinnen frage, von denen mir 500 sagen, dass sie beim letzten Mal SPD gewählt haben, aber kein einziger von diesen jetzt CDU, sondern stattdessen 300 wieder SPD und 200 Grüne, dann wird am Ende bei der Wählerwanderung von den 10.000 neuen Stimmen für die CDU auch keine einzige von der SPD kommen.) --91.221.59.20 15:37, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich wird eine repräsentative Wahlstatistik (danach suchst du) sowohl amtlich (die ist aber nicht so detailiert) sowie von der infratest dimap/der Forschungsgruppe Wahlen nach jeder Wahl veröffentlicht. Die findest du in Tageszeitungen, und letztlich werden die auch hier und da in wissenschaftlichen Werken zitiert. Die gibt es zu dt. Parteien reichlich, was es allerdings schon wieder aufwendiger macht sie, eine übersichtliche Zusammenstellung über längere Zeit die man sich hier wünschen würde zu finden.--Antemister (Diskussion) 22:31, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wer oder Was ist Nassau ?

Ich weiss es gab mal Hessen-Nassau, der Name Nassau wird auch in den Niederlanden verwendet. Die Hauptstadt der Bahamas heisst auch Nassau. Kann mir Wikipedia erklären , was Nassau ist? --89.15.238.177 10:47, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Vermutlich ganz trivial als Toponym von einer "nassen Aue" herkommend. Benutzerkennung: 43067 10:56, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ein paar Infos dazu findest du hier: Nassau.--Optimum (Diskussion) 10:57, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, es ist ein Familienname, dessen Ursprung nicht genau geklärt ist. GEEZER … nil nisi bene 11:16, 19. Jun. 2017 (CEST) "Vielleicht haben sie ihn bei einer anderen Familie geborgt?" "NEIN!"Beantworten
Die meisten der in Nassau genannten Namen dürften letztlich auf Nassau (Lahn) (erwähnt 915 als „Villa Nassova“) zurückgehen, danach wurde die Burg Nassau benannt (erstmals erwähnt 1093), nach der dann das Adelsgeschlecht Haus Nassau benannt wurde, aus dem das niederländische Königshaus hervorging, nach dem wiederum viele Nassaus in Kolonien benannt wurden. Unabhängig davon ist vermutlich z.B. die Nassau (Landschaft) bei Meißen. 91.54.39.197 11:52, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Um noch mal auf meine Herleitung zurückzukommen. Für den Ort Nassau der Stadt Weikersheim und dem dortigen Nassauer Bach ist die früheste Erwähnung im Jahr 1103 als Nassaha beurkundet. Von dem Flussnamen ahd. *Nazzaha leitet sich der Ortsname ahd. *Nazzouwe ab. Während Aue hier eindeutig auch in der ahd. Form ouwe wiederzufinden ist (siehe auch -aha), geht laut dem Deutschen Gewässernamenbuch: Etymologie der Gewässernamen und der zugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen (S.369/370) das Bestimmungswort Nazza auf Nessel (Brennessel) zurück. Demnach bedeutet zumindest dieses Nassau nichts anderes als Aue am Brennesselbach. Benutzerkennung: 43067 13:29, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Zu Nassau bei Weikersheim lautet eine offiziellere Etymologie übrigens anders: [13]. Die Weiterleitung von [[-aha]] auf [[-au]] sollte man ersetzen durch die bessere von [[-aha]] auf [[-ach]]. Da aber [[-ach]] wiederum auf [[Ache]] weiterleitet, wird ein Bot sie ersetzen. Noch besser sollte man die Weiterleitung [[-aha]] löschen, denn es geht nicht an, althochdeutsche Suffixe weiterzuleiten (hier ist die neuhochdeutsche und nicht die althochdeutsche Wikipedia). --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:55, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, diese Etymologie deutet Nazza tatsächlich als nass, so wie ich es im ersten Überschwang auch für möglich hielt. Aber *Nassaha würde ja nasses Wasser bedeuten (ja, was soll Wasser denn sonst sein?), was als Pleonasmus etwas seltsam anmutet. *Nassouwe würde als nasse Aue wiederum Sinn machen. Benutzerkennung: 43067 17:47, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eine Aue enthält ja auch immer Wasser, der Pleonasmus bleibt also weiter bestehen. --Optimum (Diskussion) 16:48, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Und noch mehr ist Nassau. --Hans Haase (有问题吗) 13:44, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

"Transversalspur"?

Wie nennt man das Verfahren, bei dem im Rasen eines Tonbands mit einem Azimut-Winkel von 90° ein niederfrequentes Signal zur Geschwindigkeits-Synchronisierung mit Kameras aufgezeichnet wird? (Signal kommt von Kamera zum Tonbandgerät.)-- Pemu (Diskussion) 12:34, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Synchonisation bei Schrägspuraufzeichnung???? Bei der NAB-Cartridge wurden wie früher im Maschinenbau Geräte über Bandaufzeichnung gesteuert. --Hans Haase (有问题吗) 12:52, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hinweis: US-Patent US4276559 – mal schauen wo es angewendet wurde… --Hans Haase (有问题吗) 13:20, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Pilotton#Tonfilm? Gruß, --Nfreaker91 13:25, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bei einer digitale Aufzeichnung kann der Takt aus den Signalen zurückgewonnen werden, was auch gemacht wird, um richtig einzulesen. Beim Helical Scan, (=Schrägspuraufzeichnung) ist das ein Abfallprodukt. Mit dem Tracking-Poti korrigiert man Toleranzen unter den Geräten. Rein analoge Aufzeichnungen hätten theoretisch eine Chance die BIAS-Frequenz auf Phase zu tasten, die aber nicht konstant und genau ist. Schlechte Manipulationen vorhandener Aufzeichnungen erkennt man aber damit. Damit wäre dort eine Transversalspur gefragt, zumal der Capstan Schlupf hat. --Hans Haase (有问题吗) 13:51, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Hans Haase: Der Fragesteller schrub etwas von Tonband und Tonbandgerät. Bei Tonbändern ist das Schrägspurverfahren unüblich. Benutzer:Pemu geht es mutmaßlich um Filmkameras, da bei Videokameras Bild und Ton auf dasselbe Band aufgezeichnet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Und ich schrub von der Synchonisation, was die Bandgeschwindigkeit an der Bildsync ausrichtet. Das macht die Zeitbasis von der Videoquelle abhängig. Bleibt nur dem oben genannten Patent hinterher zu rennen. --Hans Haase (有问题吗) 22:47, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry, hier in der Frage geht es aber doch um ein niederfrequentes Signal, dass von der Kamera erzeugt, separat zum Tonbandgerät übertragen und von diesem zu Synchronisationszwecken in den Rasen des Bands (Zwischenstück zwischen zwei Tonspuren) aufgespielt wird. Genannt werden dürfte dieses Signal (manchmal? immer?) Pilotton, wie auch oben aus einer Antwort hervorgeht. Immer vorausgesetzt, dass es das ist, was der Fragesteller meinte. Gefragt wurde nun nach dem Namen eines solchen Verfahrens. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 22:58, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Namen oder sonstwas, was mir weiterhilft, erstmal danach zu Guhgeln. Oder steht das sogar schon hier bei uns? -- Pemu (Diskussion) 23:32, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry, dass ich die Frage nicht hasenfest gestellt habe. Wie Rotkäppchen schon schrieb: Tonband != Schrägspur, Kamera typisch natürlich Filmkamera. Als ich das irgendwo gesehen habe, war es mutmaßlich Anfang der 80-er. Ich meine, es war an einer Nagra, bin mir aber nicht mehr sicher. Das Signal kommt (jetzt komme ich aber ins Raten, was mir vor Jahrzehnten dazu gesagt wurde) vom Synchronmotor der Kamera oder von einem Synchrongenerator. Es ging nicht um einen Timecode, sondern einfach um eine Wechselspannung. Jetzt komme ich noch mehr ins Mutmaßen: Beim Wiedergeben wird das Signal verstärkt und damit ein Synchronmotor im Projektor/Schneidetisch angetrieben. Synchronisieren müsste man dann wohl per Klappe, aber dann laufen Bild und Ton wenigstens nicht mehr auseinander.
Und "Transversalspur" habe ich mir ausgedacht, als ich nach einem Betreff gesucht habe, sorry, Hans, wenn Dich das verwirrt haben sollte. Das meinte ich als Catcher, einfach als Gegensatz zu Longitudinalspur wegen des um 90° verdrehten Azimuts. -- Pemu (Diskussion) 23:32, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ups, der Hinweis von Nfreaker91 beantwortet ja schon halb meine Frage – gar nicht gesehen eben hinter Hansens Assoziationen. Bleibt noch der Teil mit dem 90°-Azimut. -- Pemu (Diskussion) 23:41, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der Azimut macht hier durchaus Sinn. Erstens wird ein etwaiger Netzbrumm der Tonspur wirkungsvoll von der Synchronspur ferngehalten und umgekehrt, zweitens bleiben die regulären Tonspuren für Stereo- oder 4.0-Ton frei und drittens mindert der 90°-Azimut zwar die Aufzeichnungsbandbreite, was aber bei einem 50-Hz-Pilotton (lt. Artikel) nicht ins Gewicht fällt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es gab mehrere technisch ähnliche Verfahren. Siehe auch dieses Dokument für eine Gegenüberstellung. Für Nagra/90° passt das Verfahren auf Seite 7f. Im Dokument ist kein Stereo dargestellt, aber dabei waren die beiden Spuren je 2mm breit mit dem Pilotton im Rasen dazwischen. Das gab es bei Nagra ab Modell IV S, damit passt auch 80er Jahre ganz gut. Gruß, --Nfreaker91 10:01, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wechsel des Titularbistums Mons Faliscus (Titularbistum) Fabio Fabene

Warum wechselte Fabio Fabene das Titularbistum - und warum so schnell nach dem Tod des vorherigen Stelleninhabers? Gibt es da eine informelle Rangfolge? Sowohl der Wechsel als auch die kurze Frist von nur 17 Tagen haben ich noch nie gesehen. Benutzer:Fabrice Dux --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:17, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Mir fällt auf, dass er das kleine Seminar in Montefiascone besucht hat und Pfarrer in Montefiascone war [14]; Mons Faliscus geht offenbar auf einen früheren Bischofssitz in Montefiascone zurück. Das scheint mir der Hintergrund für den Wechsel zu sein. Warum so schnell, bleibt für mich auch offen. -BSonne (Diskussion) 19:54, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Übersetzungsfrage

Im Lemma Geschichte der Juden in Japan wird im zweiten Kapitel der Roman von Marvin Tokayer genannt: "The Fugu-Plan – The untold story of the Japanese and the Jews during World War II (engl.: Der Fugu-Plan – die unsägliche Geschichte der Japaner und Juden im Zweiten Weltkrieg)." nach Leo.org ist für "untold" "unsäglich" eine mögliche Übersetzung, für mich ist "unsäglich" aber eher ein sehr negatives Wort, wogegen "unerzählt" viel besser passt. Mein Englisch ist aber nicht so gut, deshalb hier die Bitte um Unterstützung. --195.200.70.50 13:26, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

[15] gruß, --JD {æ} 13:30, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In diesem Zusammenhang unzweideutig. GEEZER … nil nisi bene 14:59, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe es in den Artikeln Geschichte der Juden in Japan und Fugu-Plan auf "ungeschrieben" geändert, das scheint mir für ein Buch angemessener und idiomatischer als "unerzählt". untold story im Titel eines Buches will einfach sagen, dass dies die erste Darstellung eines Sachverhalts ist. --Wrongfilter ... 15:18, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
+1. Zur Erklärung: "Noch nicht erzählt, ungeschrieben" ist die Grundbedeutung, aber naturgemäß nur auf stories und Ähnliches anwendbar; "unsäglich" ist eine übertragene Bedeutung im Sinne von "so gewaltig/furchtbar, dass noch keiner je dergleichen erzählt hat". --Katimpe (Diskussion) 15:40, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Schon mal danke. Nochmal zum letzten "unsäglich". Ich kenne das in einem anderen Zusammenhang, z.B. sein Betragen war unsäglich, d.h. sehr schlecht. Im Beispiel von Katimpe für "so gewaltig..." hätte ich eher "unaussprechlich" bzw. "nicht in Worte zu fassen" schreiben. --195.200.70.50 17:26, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

also "unsäglich" ist eigentlich schon keine "Übersetzung" mehr, sondern grenzt an willentliche grobe Verfälschung des Sinngehaltes im eigenen Interesse des Übersetzers - so es nicht reine Unkenntnis war - ein absolutes "no go" bei Übersetzungen und Übertragungen. Alle anderen angebotenen Varianten sind besser, "ungeschrieben" wäre wohl m.e. das stilitisch Treffende. andy_king50 (Diskussion) 23:44, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe bisher auch gedacht, "unsäglich" hätte eine ausschließlich negative Bedeutung, aber bei Woxikon z.B. gehen die Synonyme eher in Richtung "unbeschreiblich", "unaussprechlich". Im Adelung steht:Unsäglich, -er, -ste, adj. et adv. was sich nicht sagen, d. i. nicht durch Worte ausdrücken und beschreiben lässet, als der Gegensatz des veralteten säglich. Unsäglich sind Gottes Gerichte, Weish. 17, 1. wofür doch unaussprechlich üblicher ist. Am häufigsten gebraucht man es noch in figürlichem Verstande, eine überaus große, unaussprechlich große Intension zu bezeichnen, in welchem Falle es denn auch die Comparation leidet. Unsäglich viel Menschen erwürgen, 2 Macc. 12, 6. Unsägliche Angst empfinden. Er sahe sie mit unsäglicher Verachtung an... Wahrscheinlich wird es nur besonders häufig zusammen mit negativen Hauptwörtern benutzt ("unsägliches Leid") - weil man über Negatives nicht gerne redet (-> unsäglich). --Optimum (Diskussion) 02:00, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ungeschrieben ist klar die idiomatisch richtige Wahl hier, egal ob untold in anderem Kontext auch mit unsäglich übersetzt werden kann. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:08, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Unsäglich geht nicht, soweit einverstanden. Ich frage mich aber, ob man statt ungeschrieben nicht besser verschwiegen setzen würde, schwingt doch bei untold mit, dass die Geschichte bisher mehr oder weniger bewusst nicht erzählt wurde. Aber vielleicht habe ich einfach als Jurist zu grosse Vorbehalte gegen ungeschrieben, da ich damit andere Sachverhalte konnotiere... --Aph (Diskussion) 12:19, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das sehe ich da nicht mitschwingen. Wenn eine Geschichte untold ist, kann das auch daran liegen, dass es um ein abseitiges Thema geht, das keinen genügend interessiert hat oder einfach übersehen wurde (auch wenn deine Vermutung bei diesem Thema natürlich naheliegt). Wie Wrongfilter schon sagte, es ist eben die erste Darstellung eines Sachverhalts. Bei einer Zeitschrift würde man stattdessen "Exklusiv!" drüberschreiben. --Katimpe (Diskussion) 14:35, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mal grundsätzlich: untold heißt ursprünglich ungezählt, unzählig; aus der Grundbedeutung von tell, deutsch (und offensichtlich urverwandt) zählen. Die neuere Bedeutung unerzählt, ungeschrieben passt hier aber sicher am allerbesten. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:17, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Friedensnobelpreis

Gibt es eine Möglichkeit, die Namen der für den Friedensnobelpreis nominierten Personen zu erfahren (Link, Literatur o.ä), d.h. der nominierten Nichtpreisträger? --Dioskorides (Diskussion) 15:06, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Google führte mich zu dieser Nomination Database auf nobelprize.org. Für den Friedensnobelpreis gab es 137 Nominierungen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:23, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
S.a. hier, FAQ 2. 91.54.39.197 15:39, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für die, die keinen eigenen Google-Translator haben: Die für die Vergabe eines Preises erhaltenen Vorschläge und Untersuchungen und Stellungnahmen zur Vergabe eines Preises dürfen nicht weitergegeben werden. Zu Forschungszwecken kann allerdings im Einzelfall und nach einer Frist von 50 Jahren bekannt gegeben werden, wie eine Entscheidung zustande gekommen ist. --Optimum (Diskussion) 16:04, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Bluemel1: 137 Nominierungen für 1901! Ich brauche aktuelle Daten. Ich habe hier geschaut: da lassen sich für verschiedene Jahre die Namen der Nominierten und der Nominierer abrufen. Das scheint aber nur bis ca. 1968 zu funktionieren. Das könnte mit den 50 Jahren also hinkommen. Ich bin auf das Thema gekommen, weil auf der Seite Helmut Kohl behauptet wird, er sei seit 1990 jedes Jahr nominiert worden. Nun ist nominieren etwas anders als vorschlagen (nach den Nobel-Statuten). Wenn die Nominierungen geheim sind, stellt sich die Frage nach der Zuverlässigkeit der Informationsquelle. --Dioskorides (Diskussion) 16:11, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hm. Daten nur bis 1968 einzustellen, ist aber nicht nobelpreisverdächtig. Sorry.--Bluemel1 (Diskussion) 16:35, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass auf den Nominierungslisten eine Sperrfrist ist. ansonsten müssten diese Listen ja anderweitig zugänglich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Artikel vorläufig gelöscht! Dann bitte auch bei Google Ergebnissen

Hallo,

der Artikel "Niklas L. Niskate" wurde wegen fragwürdiger Relevanz gelöscht. Google verlinkt aber nach wie vor bei Suchergebnissen auf die gelöschte Seite, das ist nicht besonders lustig. Wie kann also ein Eintrag nach der Löschung auch in den Suchmaschinenergebnissen gelöscht werden?

Dankeschön für Antwort!

Best Regards! --Amnesiactor (Diskussion) 15:10, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich würde erstmal "google suchergebnisse löschen" googeln. Mir scheint, da steht was darüber. --j.budissin+/- 15:12, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Google schnappt sich Neuanlagen manchmal innerhalb von Sekunden. Der zweite oder dritte Durchlauf braucht manchmal sehr lange. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:42, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Zuletzt gelöscht am 15. Januar 2017: das ist schon recht lange. Aber es ist kein Problem der Wikipedia, wenn Google Seiten anzeigt, die es nicht gibt. Der richtige Ansprechpartner ist Google. 91.54.39.197 15:51, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Schreibmaschinentype als ttf gesucht

Moin, weiß jemand, woher ich eine Schreibmaschinenschrift Antiqua kursiv als *.ttf. Anders als bei der herkömmlichen Schreibmaschinentypen sollte es eine solche sein, die beispielsweise beim kleinen »a« leinen Kopfbogen über dem »Bauch« hat, bei dem, was ich bisher im Netz gefunden habe, ist nur die Version wie sie bei den Standard-ttf zu finden ist. Das »ß« sollte natürlich auch dabei sein, die Umlaute kann ich ohne Probleme mit Bordmitteln basteln. Es geht um die Simulation von Texten, die in den 1940er Jahren entstanden sind (keine Bange, es ist eine ehrenwerte Anlegenheit und die Originale sind kaum noch in einen ordentlichen Zustand zu bekommen, weswegen ich mir auch kein ordentliches Alphabet schnitzen kann). Danke den wie immer fleißigen Helfern. --Gwexter (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2017 (CEST) PS: Noch vergessen: Hier ist nix dabei; http://www.schriftarten-fonts.de/c/8/schreibmaschine/2/Beantworten

Soll "leinen" einen oder keinen heißen? --Optimum (Diskussion) 16:08, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Upps, sorry, »keinen« sollte das heißen. thx --Gwexter (Diskussion) 16:11, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
IBM-Schreibmaschinen nutzten Courier (Schriftart). Hat Wikipedia gesagt. Aber das nutzt ja für 1940 nichts. Hier beschäftigt sich jemand mit der AEG-Schreibmaschine Mignon: Klick. Klau ihm doch einfach seine Schrift.--Bluemel1 (Diskussion) 16:18, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich kann mir den Font immer noch nicht vorstellen, aber bringt Google (Bildersuche) => "emulates typewriter font" <= oder => "emulates old typewriter font" <= etwas Verwendbares? GEEZER … nil nisi bene 16:20, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die LTC Remington Typewriter könnte passen. --M@rcela 16:29, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die hat doch auch das geschwungene Klein-a?! // Martin K. (Diskussion) 16:34, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ooops, sorry. Stimmt. --M@rcela 19:52, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Typwriter-Fonts gibt es viele (auch freie). Allerdings verwenden die praktisch alle die komplexe Glype für das kleine a.
Hast Du schon mal irgendwo eine Schreibmaschinenschrift mit dem runden Klein-a gesehen? Und wenn ja, wo? // Martin K. (Diskussion) 16:34, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Gwexter: Die Anonymous ist zwar strenggenommen keine Schreibmaschinenschrift, aber immerhin ist sie ein Monospace-Font und sie hat ein rundes Klein-a. // Martin K. (Diskussion) 16:42, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Mühle. Bekam gerade eine Mail mit diesem Font: Oceanside typewriter, genau das, was ich brauchte und leicht abgelabert sehen die Zeichen auch aus, so richtig schön wie bei einer 70 Jahre alten SM. LG --Gwexter (Diskussion) 16:45, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Typen (diese Stempel mit den Zeichen darauf) wurden damals auf die Typenhebel gelötet. Mit dem Typenrad kam der schnelle Wechsel des Fonts und da gab es auch einige serifenlose. – „I shot the Serif!“. Später wurde das Typenrad per Drop-in automatisch auf Position gebracht. Bis dahin wurden die Maschinen an den Höhenunterschieden der Typen, sowie deren Fehler erkannt. Auch setzten einige mit Staub, Fusseln und verklebter Farbbandfarbe zu, so dass sich ein eindeutiges Schriftbild ergab. (Nur mal so, wie authentisch die gesuchte Schrift sein darf.) Ja die Schrift verriet teils die Marke/Typ der Maschine. Ein ausgehärteter Gummibezug der Walze führte teils zum „Lochen“ des Papiers. --Hans Haase (有问题吗) 21:01, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bezug zur Frage? Rainer Z ... 21:34, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nette Ergänzung, aber ohne Relevanz zu meinem Anliegen. Private Bemerkung dazu von mir, dass ich vierzig Jahre lang u. a. Schreibmaschinen verkauft habe. --Gwexter (Diskussion) 22:05, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Haases Verbaldiarrhoe halt. Da du einen Vierzig-Jahre-Zeitraum erwähnt hast, wird er in einer nächsten Antwort vermutlich die wesentlichen büromechanischen Entwicklungen dieser Zeit umreißen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass das ohne Betrachtung des vorangehenden Säkulums sowie der Strukturen der Industrialisierung nicht verstanden werden kann. --Kreuzschnabel 08:41, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mein Gott, wenn man heute ein gehobenes elektrisches Klavier kauft, kann es von Konzertflügel bis zum verstimmten Barpiano, variable Tastenanschlagstärke und Tastendruckwiderstand inklusive. Also welche Schreibmaschine? Nein, gelbe Presse reicht schon. Ein Klavier, ein Kalvier, daf föhne Klavier! Noch nicht mal die Times macht einen Roman daraus. --Hans Haase (有问题吗) 12:48, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Naja, so ganz ausführlich war ja nicht, was ich lesen konnte. Es fehltein HInweis auf Typenverformung durch mechanische Belastung (trotz abfedernder Mehrfachsätze aus SM-Papier und Kohlepapier bzw. der Abfederung durch relativ wirksame und relativ hochvolumige selbstdurchschreibende Papiere. Ein Faktor ist natürlich weiterhin die zunehmende Härte der Schreibwalze (wegen flüchtiger Weichmacher). Solche Faktoren machen jedes Schriftstück zu einem Unikat, was bei Ermittlungen enorm wichtig ist. Aber ist schon gut, mir ist hier geholfen worden und damit o. k. Schönen Tag noch LG --Gwexter (Diskussion) 09:50, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Durchsetzung von §426 BGB (Ausgleichspflicht bei Gemeinschaftshaftung)

Guten Abend. Ich habe im Rahmen einer (privaten) Gemeinschaftshaftung als Schuldner die komplette Summe an den Gläubiger bezahlt, da der andere Schuldner (Verwandter; der eigentliche Verursacher) nicht auf Mahnungen reagiert hatte. Ich hatte ebenfalls abgewartet, in der Hoffnung der Verursacher würde es einsehen und bezahlen, was aber nicht geschehen ist. Vor allem um weiteren Ärger, Folgekosten und dergleichen zu vermeiden habe ich dann 100% der Summe ausgeglichen. Der Gläubiger ist nun befriedet, was schriftlich bestätigt wurde. Nun möchte minimum 50% des Betrages von dem Verwandten zurück haben, was durch §426 möglich ist. Allerdings möchte ich erstmal keinen Anwalt engagieren, da Streitsumme vergleichsweise nicht so hoch ist (niedriger vierstelliger Betrag). Leider finde ich keine konkrete Info wie das umgesetzt werden soll. Muss ich den Verwandten mehrmals schriftlich (bspw. durch Einschreiben) mahnen, und wenn nach drei Versuchen nichts passiert am Gericht einen vollstreckbaren Titel einreichen/erwirken? Oder muss/kann der Mahnbescheid sofort bei Gericht eingereicht werden? Eine rein persönliche Klärung ist bedauerlicherweise nicht möglich. Vielen herzlichen Dank --89.13.248.54 20:46, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Mahnverfahren schon gelesen? -- 79.251.133.235 21:38, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bist du dir überhaupt sicher, dass ihr gesamtschuldnerisch haftet? Wenn ihr in einer GbR oder OHG wart, stimmt dies tatsächlich, aber nicht alles, was gemeinsam haftet, haftet tatsächlich gesamtschuldnerisch... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:47, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ja. Es handelt sich um eine Privatsache, nichts geschäftliches. Gesamtschuldnerisch stand jedenfalls im Urteil des zuständigen Amtsgerichts. Es ging damals um nicht geleistete Mietzahlungen (wobei ich selbst nicht Vertragspartner sondern nur Mitbewohner war). --89.13.248.54 23:00, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Okay. Wenn's schon im Urteil des AG stand dann wird es wohl richtig sein. Nicht bezahlte Miete könnte man ja auch nochmal im BGB (535ff. und Schuldrecht Allgemeiner Teil 280ff. und/oder 426ff.) nachlesen... Dann würde ich auch zum Mahnbescheid raten. Denn entweder wird nicht widersprochen, was dazu führt, dass der Gerichtsvollzieher vor der Tür deiner Verwandten stehen kann, oder es wird widersprochen und es gibt einen normalen Zivilprozess. Vorher einmal Juriq's ZPO-Skript lesen, dann hat man 'ne Vorstellung, wie so ein Zivilprozess abläuft, und dann... Auf in den Kampf! --ObersterGenosse (Diskussion) 11:14, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

hr-Videotext Wettervergleich auch im Internet?

Hallo, im hr-Videotext gibt es eine sehr interessante Seite. Da werden die Höchst- und Tiefsttemperaturen von Frankfurt mit einigen vorherigen Jahren (2016, 2015, 2007 und 1917) verglichen. Ich finde das hochinteressant und frage mich, gibt es das auch im Internet? -- 79.251.133.235 21:35, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich könnte mir vorstellen dass, eine Google-Recherche dich da weiterbringen könnte... --Gretarsson (Diskussion) 21:49, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=175 --FriedhelmW (Diskussion) 21:59, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du findest im Internet tägliche Temperaturen von Frankfurt seit 100 Jahren als csv-Daten. ftp://ftp-cdc.dwd.de/pub/CDC/observations_germany/climate/monthly/kl/historical/ --2.246.93.205 23:11, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Was passiert genau, wenn Nasenschleimhäute "anschwellen"?

Es kann nicht nur Schleim sein. Sommerallergiebedingt schwellen bei mir seit Jahren nach dem Reiz die Nasenschleimhäute an. Das äußert sich in schwergängiger Atmung durch die Nase, bis zur Unmöglichkeit. Allerdings ist nicht immer Schleim vorhanden, den man lösen könnte. Körperliche Aktivität (Durchblutung), manchmal auch Haltungswechsel beseitigt die Atemschwierigkeiten, ohne das Schleim abfließt/austritt. Es muss also noch eine "andere Form" des "Anschwellens" der Nasenschleimhäute geben, als Schleimbildung?--Wikiseidank (Diskussion) 21:39, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Hilft die Erklärung von Dr. Gumpert? GEEZER … nil nisi bene 21:45, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke, aber leider nein. Die Ursachen werden hinreichend beschrieben, aber was ist das bzw. passiert beim "Anschwellen": Schleimablagerung, Schleimeinlagerung, Wasser, Erschlaffung? Nur Schleimablagerung kann es nicht sein, da ich erschwerte Nasenatmung kenne, die ohne Schleimabluss oder Nasentropfen weggehen kann (durch körperliche Betätigung/Durchblutung).Ist keine Gesundheitsfrage, sondern eine "biologisch/anatomische"--Wikiseidank (Diskussion) 09:10, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dann bleibt nur noch Google-Suche => Mucous membrane of nose swelling "mechanism" <=. Das liefert z.B. hier die Conclusion. GEEZER … nil nisi bene 09:16, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Wenn ich das richtig übersetzt habe, gibt es nicht das einheitliche Diagnosebild "geschwollene Nasenschleimhaut". Zum einen sind es durch Schleim verstopfte! Nasenräume, zum anderen eine (aufgrund Reiz-Leiter-System erzeugte) Muskulaturverdickung durch Durchblutung (ähnlich einer Erektion). Auch wenn die beiden sich ggf. bedingen bzw. (ab)wechseln könnten, worauf in dem Link jedoch nicht eingegangen wird. Demzufolge ist eine Gegensteuerung wie bisher nicht zielführend, da zum einen Schleimlöser wirken müssen und zum anderen "durchblutungsändernde" Maßnahmen. Interessant. Ich werde experimentieren, abhängig ob Schleim oder "nur" Schwellung.--Wikiseidank (Diskussion) 13:50, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"Nasenerektion" ... das kriege ich jetzt wieder tagelang nicht aus dem Kopf... GEEZER … nil nisi bene 14:30, 20. Jun. 2017 (CEST) Beantworten
Ich denke, das ist ein bißchen zu kompliziert, darum mal einfacher:
Anschwellen bedeutet, daß vermehrt Wasser ins Gewebe gelangt, wodurch das Gewebe dicker wird. Zumeist befindet sich dieses Wasser dann zwischen den Zellen. Stell Dir vor, daß Wasser sich im Körper frei bewegen kann. Wenn nun bspw. der mechanische Druck im Gefäß steigt, wird Wasser ausgepreßt, wenn der osmotische Druck steigt, wird Wasser "angezogen", wenn die Gefäßwand löchrig wird, sickert Wasser durch usw. Schleimbildung hat damit nichts zu tun, das ist kein Anschwellen, sondern führt nur zu Anhaften von Schleim an einer Oberfläche, was an Engstellen zu einer Verstopfung führen kann. --88.68.29.34 13:42, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Auch interessant. Also zunächst erst Wasseransammlung in der Schleimhaut, die dann durch "Schleimhautbestandteilen" zu Schleim wird (durch "Osmose")?--Wikiseidank (Diskussion) 13:50, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das ist unabhängig voneinander. Nasenschleimhaut produziert mittels intraepithelialer exokriner Drüsen Sekret in wechselnder Menge. Dieses Sekret kann mow schleimig sein. Anschwellen kann die Nasenschleimhaut davon unabhängig. --88.68.29.34 14:21, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Es gibt in der Nase sowohl rechts wie auch links der Nasenscheidewand gelegen einen rhythmisch anschwellenden und pulsierenden Venenplexus, den Locus Kiesselbachi. Das bedeutet physiologisch, dass in einem ungefähren Zeitabstand von 10 min bis 20 min jeweils ein Nasenloch besser belüftet ist als das andere und umgekehrt. Vielleicht hilft dieser Hinweis schon einwenig weiter.--Caramellus (Diskussion) 15:32, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Siehe dazu Nasenzyklus. --Buchling (Diskussion) 15:55, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hm...heftige Intervallunterschiede im Artikel Nasenzyklus. Hauptsache der Rhythmus, wie lange er auch immer dauern mag, ist vorhanden.--Caramellus (Diskussion) 16:25, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der TO hat sich auf ein allergiebedingtes Anschwellen der Schleinhaut bezogen, das hat nix mit dem Nasenzyklus zu tun, welcher dabei allerdings außer Funktion gerät. --88.68.29.34 17:17, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Klasse...., obiger Breitag. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag...--Caramellus (Diskussion) 18:49, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kostenlose FEM-Software

Klar davon gibts einiges, aber kennt einer spontan ein eher simples in das man schnell reinkommt? Nur eine private Spielerei, die Software sollte Konvektion beherrschen und idealerweise zeitabhängige Berechnungen erlauben.--Antemister (Diskussion) 22:18, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kennst du schon Z88 (Software)? --FriedhelmW (Diskussion) 22:32, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
FEM und Spielerei? Das kann nur Pfusch sein. FEM und zeitabhängig? Etwa Schwingungsvorhersagen? Sowas gibts nicht kostenlos. --M@rcela 22:44, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
@Friedhelm: Nein, noch nicht, schaue ich mir aber an. @Ralf: Pfusch hin oder her, es ist wie gesagt eine Spielerei. Was ist an zeitabhängiger FEM so merkwürdig? Erwärmung in Abhängigheit von der Zeit? Schwingungen und Wellen berechnen mittels FEM geht, ich kenn einen der das macht.--Antemister (Diskussion) 23:50, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
kommt halt drauf an, was du genau machen möchtest und was schnell reinkommen bedeutet ;) Ich benutze abundzu mittelmäßig erfolgreich den freien Matlab-Verschnitt GNU Octave ("QT-Octave"). Hat den Vorteil, das Matlab-Hilfen und Beispiele meist direkt funktionieren, die graphische Ausgabe aber hinkt Matlab etwas hinterher (csv/Bar-Charts/... sind überhaupt kein Problem, aber Multiple bar charts (1000 + ;) ) oder bunte Fraktale drucken geht nicht so komfortabel). --Hareinhardt (Diskussion) 00:37, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Zeitabhängigkeit und Konvektion kommen beispielsweise in der populären FEM-Anwendung Wettervorhersage vor. Ich kann allerdings keinerlei Tips geben, denn mein letzter intensiverer Kontakt mit FEM liegt über 20 Jahre zurück. Damals hat ein Kommilitone Schweißnähte mit Sysweld berechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
http://sfepy.org/doc-devel/index.html , http://nbviewer.jupyter.org/github/sukhbinder/sfepy-simple_tutorial/blob/master/Getting_Started_With_SFEPY_using_a_simpleplate_example.ipynb , https://fenicsproject.org/ --2.246.93.205 01:38, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wie meinen?

  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software oder
  • FEM-Software?

Siehe FEM. --109.44.2.35 07:59, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

FEM --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wobei ich annehme das jeder der auf die Frage eine sinnvolle Antwort geben kann weiß was FEM hier bedeutet, sodass es mir unökonomisch erschien das komplizierte Wort auszuschreiben.--Antemister (Diskussion) 18:48, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Otto Warmbier

Weiß schon, eine Einladung zu wilden Theorien, aber es lässt mir keine Ruhe: Gibt es irgendwo sachliche Überlegungen dazu, was dem armen Kerl zugestoßen sein könnte? Körperliche Gewalt war es nach Auskunft der Ärzte vermutlich nicht. 77.178.164.197 23:37, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Bevor dei Leiche obduziert wurde sind das nur wilde Spekulationen. Also abwarten.--Antemister (Diskussion) 23:47, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sie haben gemeint vielleicht Sauerstoffentzug. Falls das eine gewisse Absicht von nordkoreansichen staatlichen Stellen war, dann kann man davon ausgehen, dass man das nicht mehr rausfinden wird. Dazu sind die zu clever. 2.246.93.205 01:31, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf einen gescheiterten Suizidversuch. Entweder Selbststrangulation oder versuchte Suffokation (z.B. mit einer Plastiktüte). --91.39.64.178 02:03, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bei seinem starken christlichen Hintergrund wuerde ich an Suizid eher zuletzt denken. Eher an folteraehnliche Methoden (Sauerstoffentzug koennte Teil davon sein) und/oder extremen Stress. --185.183.104.67 07:15, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Warum schreiben sie, er hätte *eine* Schlaftablette genommen? Das ist doch auch merkwürdig. Der Grund für das lange Vertuschen der Tatsache, dass er im Koma liegt ist wohl, dass die Nordkoreaner gerne inhaftierte Amerikaner als Anlass und Druckmittel für Verhandlungen nehmen. Die USA reden nämlich sonst nicht mit ihnen. --2.246.72.206 07:42, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Was ich mich bei dem Fall v.a. frage: Er wurde in Nordkorea (sicherlich nicht das Land mit der besten Gesundheitsversorgung weltweit) ein ganzes Jahr lang als Komapatient versorgt, wird dann in die USA überführt und stirbt dort innerhalb von nicht einmal einer Woche? War es demnach für die Nordkoreaner schon vor einer Woche abzusehen, dass es mit ihm zu Ende gehen würde, und hat man sich des "Problems" daher noch hastig entledigt? Kann man bei einem Komapatienten zu diesem Zeitpunkt absehen, ob sein Zustand sich lebensbedrohlich verschlechtert? (Und @185.183.104.67: Warmbier hatte keinen "starken christlichen Hintergrund", sondern war praktizierender Jude. In Sachen Suizid dürfte das aber aufs selbe hinauslaufen) --slg (Diskussion) 12:11, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Es ist davon auszugehen das NK eine halbwegs passende Erklärung zu der Schädigung geliefert hat. Wenn die Schädigung durch physische Folter a la Schläge etc. entstanden wäre hätte man sicher Treppe runtergefallen oder so gesagt. Die Ekläruung deutet ja in Richtung chemische/pharmazeutische Einwirkung hin. Vielleicht hat man mit einem Wahrheitsserum versucht die "Wahrheit" über den "imperialistischen Spion" herauszufinden. --91.224.226.197 12:47, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich glaub nicht, dass die Nordkoreaner ihn wirklich für einen Spion gehalten haben. Spione verhalten sich normalerweise unauffällig und machen daher keine solche Sachen wie Propagandaposter mitnehmen, das wissen auch die Nordkoreaner. Warmbier laut en:Otto Warmbier gestanden, dass er es für einen angeblichen Sammler gegen sehr gute Bezahlung gestohlen har. Wenns stimmt hat der wahrscheinlich etwas anderes bezwecken wollte (z.B. von anderen politischen Ereignissen ablenken). Eventuell wollten die Nordkoreaner mehr über diesen vermeintlichen "Sammler" erfahren. --MrBurns (Diskussion) 12:54, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Aus welchem Grund hätten die Nordkoreaner Warmbier foltern sollen?? Sie befinden sich mit den USA nicht im Kriegszustand und daß es sich bei einem 21-jährigen College-Absolventen der mit einer Tourigruppe für ein paar Tage das Land besucht, und sich dabei so naiv-ungeschickt verhält, nicht um einen Spion handelt,- geschweige denn einen Geheimnisträger, dürfte den Nordkoreanern sofort klar gewesen sein. Ein normal-intelligenter Mensch, der nach Nordkorea reist, überlegt sich dort jeden Schritt und jedes Wort zweimal. Warmbier war für Nordkorea ein optimales Faustpfand im außenpolitischen Tauziehen. So jemanden mißhandelt man nicht. Das er schließlich frei kam, dürfte weniger mit seinem Gesundheitszustand zu tun gehabt haben, als mit den Bemühungen der amerikanischen Administration, welche außenpolitische Erfolge derzeit sehr gut gebrauchen kann und sich diesen vermutlich auch einiges hat kosten lassen. Das Warmbier mittlerweile verstorben ist, könnte mit den Strapazen der Überführung zu tun haben. Möglich ist aber auch, daß die Mediziner in den USA seinen Zustand falsch einschätzten (selbständige Atmung, etc.). --DJ 16:25, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

20. Juni 2017

Moslems und Recht

Ich habe gerade gelesen, dass Moslems sich in den meisten Bundesländern ohne Sarg bestatten lassen können. Da frage ich mich wie man rechtlich bindend feststellt, ob jemand Moslem ist? Das steht ja wohl kaum im Pass? --2.246.93.205 02:00, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Für Baden-Württemberg steht das in § 39 Abs. 1 Sätze 3 und 4 Bestattungsgesetz: „In den Fällen, in denen die Religionszugehörigkeit eine Bestattung ohne Sarg vorsieht, können die Verstorbenen in Tüchern erdbestattet werden, sofern keine gesundheitlichen Gefahren zu befürchten sind. Für den Transport Verstorbener bis zur Grabstätte sind geschlossene Särge zu verwenden.“[16] In anderen Bundesländern ist das wahrscheinlich ähnlich ungeregelt und es zählt der mutmaßliche Wille des Verstorbenen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:44, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
+1 Ich lese hier mehrfach auf Anfrage. In aller Regel wird diese Prozedur von den Angehoerigen bestimmt, und diese kennen idR den Wunsch des Verstorbenen. Aus pers. Erfahrung (und damit natuerlich nicht-repraesentativ) sind Friedhofsaemter recht kooperativ. Es klingt jetzt hoffentlich nicht zu zynisch, aber es handelt sich dabei ja um eine ueblicherweise einmalige Sache mit einem ausgesprochen niedrigen Reklamationspotential. Meint -- Iwesb (Diskussion) 07:34, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das Gesetz macht so, als wäre "Religionszugehörigkeit" etwas eindeutiges und definiertes. Im Endeffekt bedeutet es aber doch: Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirche müssen im Sarg beerdigt werden, von den anderen weiß man nichts und deshalb können die es sich raussuchen. Das wäre ja wiederum eindeutig diskriminierend. --2.246.72.206 07:41, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Konfessionslose müssen auch im Sarg beerdigt werden, jedenfalls hab ich das Gegenteil noch nicht gehört. Die Ausnahme für den Islam gilt nur wegen der dortigen besonderen Bestattungsregeln, und die Religionsfreiheit ist in Deutschland nicht ohne Grund ein hohes Gut. -- 79.251.133.235 09:08, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK)Ob das ohne Sarg geht, ist auch eine Frage der jeweiligen Friedhofsordung. Der Hauptknackpunkt bei der Muslimische Bestattung auf einem normalen Friedhof ist aber nicht nur der oft geforderte Sarg, sondern auch die -in der Regel nicht eingehaltene- ewige Totenruhe. Wenn ein Friedhof ein muslimisches Grabfeld hat, ist in diesem die sarglose Bestattung möglich. Prinzipiell wird nach dem Willen der Angehörigen bestattet, wenn keine Willensäusserung des Verstorbenen vorhanden ist (Das betrifft übrigens auch die Frage Erd- oder Feuerbestattung). Das heisst, in Deutschland bestimmt in der Regel derjenige, der die Bestattungspflicht inne hat, in welcher Form die Bestattung vor sich geht. Und die Wissen in der Regel, dass der Verstorbene ein Moslem ist und eine muslimische Bestattung wünscht.--Bobo11 (Diskussion) 07:42, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Frage v.a. so, ob etwa die Angehörigen eines Konfessionslosen einfach behaupten könnten, der Verstorbene sei Muslim gewesen, wenn sie (oder er selbst zu Lebzeiten) eine Beisetzung ohne Sarg wünschen; und ob es seitens der Friedhofsverwaltungen etc. irgendeine Möglichkeit oder gar eine Verpflichtung gibt, das genauer nachzuprüfen. --slg (Diskussion) 12:05, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Glaubhaftmachung (die es auch im Verwaltungsrecht gibt). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:39, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, warum man es Angehörigen verwehren sollte, ohne Sarg zu bestatten, wenn diese Bestattungsart in bestimmten Fällen sowieso erlaubt ist. Nachdem sie unter Umständen erlaubt ist, scheint es keine Ausschlussgründe dagegen zu geben. Warum sollte man also (praktisch gesehen) mit trauernden Angehörigen einen Konflikt riskieren, wenn diese von sich aus mit einem derartigen Wunsch kommen? --92.224.59.73 13:53, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich erzähle Euch jetzt mal was, das ich mir schon vom Chefjuristen einer großen deutschen Stadt bestätigen ließ: Die eigene Bestattung ist quasi nicht organisierbar!. Ich kenne den Fall, dass eine Frau in einem Friedwald beerdigt werden möchte. Ihre Eltern wünschen aber eine traditionelle (konservative) Sargbestattung. Was kann sie tun. Sie kann ins Testament schreiben, dass die Eltern enterbt werden, wenn sie nicht so bestattet wird wie sie möchte. Sie kann schon vorher ein Institut beauftragen. Ja und? Was bringt das? Ich bin Standesbeamter und kann berichten, dass in einem solchen Fall, die Eltern irgendein Bestattungsinstitut beauftragen, das dann zum Standesamt geht und die Formalitäten erledigt. Nirgendwo besteht aber eine Notiz auf einen bestimmten Bestattungswunsch. Die oben erwähnte Regelung für Muslime muss als stark als rechtliche undurchsetzbar hinterfragt werden. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:48, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wie kann man den glaubhaft machen, dass man Muslim ist, wenn man Deutscher mit deutschen Eltern ist und sein Muslimismus nur im stillen Kämmerlein lebt? Da gibt es ja nicht ein Register, wo das drin steht. Ausserdem könnte man gleichzeitig auch noch Christ und Buddhist sein, das ist ja nicht verboten. --2.246.72.206 13:49, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Unter Umständen gar nicht. Es kommt auf den Einzelfall an. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:04, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hol Dir ne Bescheinigung von Deinem Imam. Solche Bescheinigungen kennt der Imam, denn die braucht jeder Hadschi. Diese Bescheinigung fügst Du Deinem letztwilligen Bestattungsverfügung bei und bewahrst sie so auf, dass die Angehörigen oder Sozialamtsmitarbeiter sie leicht finden, idealerweise zusammen mit handschriftlichem Testament und Patientenverfügung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn ich aber auch ein Ewigkeitsgrab haben möchte, kann das doch nicht ernsthaft von der Religionszugehörigkeit abhängig gemacht werden. Wie soll denn eine solche konfessionielle Diskriminierung im Angesicht des GG begründet werden? Entweder alle oder keiner. Benutzerkennung: 43067 16:19, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du legst das in der letztwilligen Bestattungsverfügung fest und gründest eine Stiftung, deren Aufgabe es ist, die Frist für das Kaufgrab immer wieder zu verlängern und ggf. das Grab pflegt. In der Nachbargemeinde, wo meine Großeltern beerdigt sind, hat so ein Kaufgrab eine Laufzeit von 40 Jahren, kann aber immer wieder verlängert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bis der Friedhof aufgelöst und du bestenfalls umgebettet wirst. --87.156.56.182 17:24, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich suche einen Begriff aus der Psychologie

Und zwar, gibt es eventuell einen Begriff (Fachterminus), der beschreibt, dass man sich niemals geistig so ganz von einer Gruppierung, der man einmal angehört hat lösen kann. Ich will es durch ein Beispiel untermauern: Ich bin katholisch getauft und mit 23 dann aus der Kirche ausgetreten. Motiv: Ich bin eh Atheist. Aber, bis heute halte ich katholisch sein für etwas an sich Edles und verteidige die Kirche auch gegen Angriffe von Außen. Lese ich, dass der Erfinder des Globus katholisch war, dann freue ich mich, lese ich, dass die oder jene Schlacht von den Evangelischen gewonnen wurde, ärgere ich mich. Ich weiß, das ist blöd und nicht sehr ausgewogen, aber es steckt in mir drin und schlimm finde ich es auch nicht. Aber wie nennt man das Phänomen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:54, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Prägung? --Joyborg 13:00, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Sozialisation? --Optimum (Diskussion) 13:07, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Indoktrination. Deswegen macht man es ja auch mit Kindern, weil die noch weich sind. Siehe auch Ergebnisse mit => Psychologie der Indoktrination oder "religiöse indoktrination". GEEZER … nil nisi bene 13:08, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Korrektur: Indoktrination ist der Vorgang, dadurch erreicht wird die Prägung, die es dann als bare Münze erscheinen lässt... GEEZER … nil nisi bene 13:19, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Mach dir keine Sorgen, es gleicht sich aus. Ich bin bei den Evangelen ausgetreten und habe noch Sympathien für Margot Käsmann & Co, da ist nichts psychologisches dran. Ein Seelenklempner würde höchstens schreiben "hegt Sympathien für" oder "fühlt sich verbunden mit".--79.207.227.212 13:29, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Autsch, PsychologiePathopsychologie. --88.68.29.34 13:49, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Geht es um einen Begriff für das Zugehörigkeitsgefühl an sich, oder speziell dafür, dass man sich irgendwie diesen Gruppen nahe fühlt obwohl man nicht mehr dazugehört? --DWI (Diskussion) 13:46, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Der TO ist ein Sympathisant der Kirche, obwohl er nicht an die Existenz deren unsichtbaren Anführers glaubt. Prägung im engeren Sinne kann das nicht sein, daß fuktioniert nur sehr eng begrenzt, bei frischgeschlüpften Kücken, die ihre Mama suchen, u.ä. Sozialisation oder auch Enkulturation kann man den Prozeß nennen, durch den die beschriebene, emotional gefärbte Bindung an die Kirche entstanden ist. Als Fachbegriff für diese fortdauernde Bindung biete ich mal Ligaturen (Soziologie) an. --88.68.29.34 14:10, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer ein positives emotionales Verhältnis zu Tätern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert. --2.246.72.206 14:15, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
das ist eher Soziologie: Habitus_(Soziologie)#Habituskonzept_nach_Bourdieu --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 15:00, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Wenn wir den Begriff finden wollen, müssen wir von dem mich persönlich betreffenden Kirchenthema vielleicht weg. Zum Beispiel könnte ein Japaner deutscher Staatsbürger geworden sein. Er liebt Deutschland aufrichtig, aber wenn in der Tagesschau Japan erwähnt wird, wird er hellhörig. Wird Kamerun erwähnt, wird seine Aufmerksamkeit nicht erhöht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:07, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Belastung? Yotwen (Diskussion) 15:10, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Priming (Psychologie) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 15:45, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Klassische Konditionierung - du verbindest unwiderruflich "Katholizismus" mit "gut" - dieser Zusammenhang ist in deinem Gehirn fest verankert, wie eingebrannt. Wenn dich das stört, kannst du systematisch "gegenkonditioniert", also gehirngewaschen, werden. --BlaueWunder 16:06, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Peergroup--Caramellus (Diskussion) 16:29, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Self-Reference-Effekt 2.246.72.206 16:35, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Self Reference Effekt paßt auch. Der Rest paßt rein von der Sprachebene her schon nicht, denn der TO fragt nicht, wie das zustandekommt, sondern wie man den Ist-Zustand bzw. den von ihm beobachteten Effekt nennt. Die Art der weiterbestehenden Verbindung dürfte mit Ligatur gut erfaßt sein, der Self Reference Effekt beschreibt die psychologische Deutung dieser Art von Verbundenheit. --88.68.29.34 17:28, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Eine bleibende Verbundenheit? --Neitram  17:29, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Eigentlich hat er die Verbindung durch den Kirchenaustritt gelöst, uneigentlich fühlt sich Kirche für ihn immernoch irgendwie gut an ... --88.68.29.34 17:37, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Loyalität? Ich würde da lieber nach einem soziologischen (oder meinetwegen auch philosophischen) aber nicht ausgerechnet nach einem psychologischen Fachbegriff suchen, sonst landet man furchtbar leicht in Küchenpsychologie und falscher Pathologisierung. --Stilfehler (Diskussion) 17:48, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich würde ganz einfach auf Identifikation (Psychologie) tippen. Der TO identifiziert sich nachwievor mit Katholiken und hegt dadurch gewisse Sympathien, wenn er hört, daß jemand dem römischen Ritus folgt, obwohl er selbst kein Katholik mehr ist. --79.242.203.134 18:42, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Erweiterter Mord?

Es gibt ja den Begriff des erweiterten Suizids: jemand bringt sich um und tötet vorher noch andere, z.B. Familienangehörige. Was aber ist, wenn jemand einen anderen erschiesst (Mord,Totschlag), und sich dann auch erschiesst, weil für ihn klar ist, dass er mit dieser Schuld auch nicht weiterleben kann. Gibt es den Begriff "erweiterter Mord"? Die Abgrenzeung ist, dass der Täter vor der Tat keinen Grund für ein Suizid hatte und die Tötung des anderen die primäre Tat ist. --2.246.72.206 14:13, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich kenne dazu den Ausdruck, der Täter hat sich selbst (hin-)gerichtet. Selbsttötung ist zudem AFAIK kein Mord. --88.68.29.34 17:32, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist letztlich auch ein erweiterter Suizid, denn nach erfolgtem Suizid kennst du das Motiv des Mörders nicht mehr, d. h. du weißt nie genau ob der Mörder seinen Suizid schon vorher geplant hat oder erst nach dem ersten Mord darauf kam.--Antemister (Diskussion) 18:46, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Kontakt zu Autor eines Wikipedia Artikels

Liebe Wikipedianer,

ich möchte gern Kontakt zum Autor gmhofmann aufnehmen. Wie geht das? --195.179.95.173 15:52, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Hier (klick) kannst du ihm eine Nachricht schreiben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:56, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Kontaktaufnahme wurde initiiert. --88.68.29.34 17:34, 20. Jun. 2017 (CEST)

Beschleunigung organischen Gewebes

Ich lese gerade eine Story im von mir heißgeliebten The Magazine of Fantasy and Science Fiction, wonach der versehentlich erste Mensch auf dem Mars ein Viktorianer des Jahres 1887 gewesen wäre. Laut Story wird ein Fluggerät entwickelt, das das Erdmagnetfeld umkehrt, wodurch es beim Einschalten sofort mit 300 km/s = 18.000 km/min = 1,08 mio. km/h von der Erde fortgeschleudert wird. Glücklicherweise war das Gerät bei dem Unfall, als es versehentlich ausgelöst wurde, gerade zufällig genau auf den Mars ausgerichtet, so daß der unfreiwillige Passagier schon nach knapp 75 Stunden Flugzeit dort ankam.

Nun meine Frage: Wie groß müssen die Beschleunigungskräfte bei knapp 1,08 mio. km/h gewesen sein, und würde der Passagier dadurch nicht schon gleich beim Start völlig zerquetscht? Laut Story war das Gerät so konzipiert, daß der Pilot es sowieso in Rückenlage und gut gepolstert (d. h. mit Raumschluß, wie der Verpackungstechniker wohl sagt, sprich, eine körperförmige Mulde für Torso, Kopf, Arme und Beine, so daß auch nichts rüttelt, nur Schaumstoff wird's wohl kaum gewesen sein, denn den gibt's erst 1929) gesteuert hätte, und laut Story ist der Passagier schon beim Passieren der Erdatmosphäre aufgrund der Fliehkräfte ohnmächtig geworden. Daß er dann auf dem Mars Barbaren angetroffen hat, die er nach knapp 75stündigem Flug dazu zwingen konnte, ihm Wasser zu geben, steht natürlich auf einem anderen Blatt; mich interessiert die Beschleunigung und die organische Verträglichkeit derselben. --79.242.203.134 18:47, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die Beschleunigung kann man nicht ausrechnen, wenn man nicht weiß, was mit "sofort" gemeint ist. Wenn es innerhalb einer Sekunde war, war die Beschleunigung 300 km/s², also ca. 30000 g. Das kann keiner überleben, außer der Polster war wirklich extrem dick und weich, sodass die Beschleunigung für den Piloten um ein Vielfaches geringer war. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

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