Grizzly af Gefle

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Grizzly af Gefle
Als Fairplay 22 im Hamburger Hafen (2006)
Als Fairplay 22 im Hamburger Hafen (2006)
Schiffsdaten
Flagge Schweden Schweden[1]
andere Schiffsnamen
  • Vagia II
  • Vaya II
  • Fairplay 22
Schiffstyp Traktorschlepper
Rufzeichen SCPB[1]
Heimathafen Gävle
Eigner Port of Gavle
Bauwerft Construcciones Navales Santodomingo S.A., Vigo
Baunummer 613
Kiellegung 12. Dezember 1996
Stapellauf 26. April 1997
Indienststellung 1998
Verbleib in Dienst
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 34,75 m (Lüa)
32,14 m (Lpp)
Breite 10,80 m
Seitenhöhe 5,70 m
Tiefgang (max.) 4,60 m
Vermessung 496 BRZ / 148 NRZ
 
Besatzung 5
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor (Deutz-MWM SBV 8M628), je 1.646 kW
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 3.292 kW (4.476 PS)
Höchst­geschwindigkeit 12 kn (22 km/h)
Propeller SRP 1212
Festpropeller in Kortdüse
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 317 tdw
Ausstattung
Pfahlzug

55 Tonnen (ca. 540 kN)[2]

Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register
Registrier­nummern IMO-Nr. 9148764

Die Grizzly af Gefle ist ein Schlepper, der unter dem Namen Fairplay 22 im Besitz der BBB Schlepp- und Hafendienst war. Er wurde unter der Flagge Antiguas und Barbudas von der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard im Hafen von Rotterdam betrieben. Am 11. November 2010 kenterte der Schlepper während eines Einsatzes vor Rotterdam.[3] Seit Juni 2012 ist die Vaya II in Griechenland im Einsatz.

Bau, Indienststellung und Einsatz

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Der Schlepper entstand mit der Baunummer 613 auf der Werft Construcciones Navales Santodomingo in Vigo (Spanien) und wurde im April 1998 in Dienst gestellt. Danach wurde er als Fairplay 22 unter anderem auch im Hafen Rotterdam eingesetzt.

Am Nachmittag des 11. November 2010 assistierte der Schlepper bei stürmischem Wetter vor Hoek van Holland der aus Harwich kommenden Fähre Stena Britannica beim Einlaufen in den Hafen von Rotterdam. Dabei kenterte er und die fünfköpfige Besatzung ging über Bord. Drei Personen konnten gerettet werden, der Kapitän und ein Maschinist kamen ums Leben. Nachdem zwei Schlepper das Wrack vorläufig auf Position gehalten hatten, wurde es am 13. November 2010 von dem Schwimmkran Taklift 7 zur Hebung in den Rotterdamer Waalhafen verbracht. Am 18. November 2010 war die Fairplay 22 gehoben und vollständig ausgepumpt. Nach Abschluss der Untersuchungen wurde das Schiff den Eignern zurückgegeben und in einem Dock auf seine Reparaturwürdigkeit hin untersucht.[4]

2011 wurde der Schlepper verkauft. Das beschädigte Schiff wurde Anfang Juni 2011 von Eemshaven nach Thessaloniki verlegt und am 11. Juli 2011 aus dem Register des Germanischen Lloyds gelöscht. Ab Anfang September 2011 wurde er unter dem Namen Vaya II geführt. Nach der Instandsetzung wurde er im Juni 2012 wieder in Dienst gestellt.[1] Reederei war das Unternehmen Maritime Consortium of Thessaloniki, Eigner war das Unternehmen Aigaion Marine. Ab Oktober 2012 hieß der Schlepper Vagia II. 2014 wurde er nach Schweden verkauft und wird seitdem im Hafen von Gävle als Grizzly af Gefle unter schwedischer Flagge betrieben.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Equasis - French Ministry for Transport: Administrative Daten der "Vaya II". Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2016; abgerufen am 28. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.equasis.org
  2. Fairplay Towage: Reedereiinformationen zur "Fairplay 22". Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2016; abgerufen am 28. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fairplay-towage.de
  3. „Fairplay-22“ vor Rotterdam gekentert (Memento vom 16. November 2010 im Internet Archive), THB – Deutsche Schifffahrts-Zeitung, 13. November 2010.
  4. Seenotfälle November 2010. ESYS SOS-Archiv, abgerufen am 28. Februar 2011.