Dies ist ein als exzellent ausgezeichneter Artikel.

George Herriman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. September 2005 um 10:20 Uhr durch AF666 (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Herriman 1917.png
George Herriman am Zeichenbrett, ca. 1917

George Joseph Herriman (* 22. August 1880 in New Orleans; † 25. April 1944 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Comiczeicher und Karikaturist. Sein bekanntestes Werk ist der Comic Krazy Kat.

Leben

1880 - 1900

George Herriman war das erste Kind von George Herriman Jr. und dessen Frau Clara, geb. Morel. Er hatte drei jüngere Geschwister, Henry, Ruby und Pearl. Vermutlich waren seine Eltern kreolischer Abstammung (so McDonnell u.a., 1986) oder aber Nachfahren griechischer Einwanderer (so Bill Blackbeard, der Herausgeber der Krazy Kat-Sammelbände). Jedenfalls wurden Herrimans Eltern wegen ihres vergleichsweise dunklen Teints in den rassistischen Südstaaten, zu denen Louisiana gehörte, als den "weißen" Nachfahren der Nord- und Mitteleuropäer nicht ebenbürtig behandelt. Dies, verbunden mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation im Süden, dürfte der Grund gewesen sein, dass die Herrimans 1886 nach Kalifornien zogen. In Los Angeles eröffnete Herrimans Vater zunächst einen Frisörsalon, später dann eine Bäckerei.

Von 1891 bis 1897 besuchte Herriman das St. Vincent's College, eine katholische Schule für Jungen. Eine Ausbildung, wohl in der Bäckerei seines Vaters, brach er nach kurzer Zeit wieder ab. Schon als Kind hatte Herriman zu zeichnen begonnen. Als Jugendlicher arbeitete er ab 1895 für örtliche Zeitungen als Grafikassistent. Schnell wurde man auf sein Zeichentalent aufmerksam, und ab 1897 lieferte er Illustrationen und Karikaturen für den Los Angeles Herald. Kurz nach 1900 bekam er erste Aufträge für den San Francisco Examiner, der William Randolph Hearst gehörte.

Anfänge des Zeitungscomics

Die Anfänge von Herrimans Karriere fallen mit dem Beginn der amerikanischen Zeitungscomics zusammen. 1892 schuf James Swinnerton mit Califiornia Bears der ersten fortlaufenden Comicstrip. Ab 1895 erschien Richard Felton Outcaults The Yellow Kid. Die neuen Serien führten zu einer erheblichen Steigerung der Zeitungsauflagen, weshalb sich Herausgeber wie Hearst und Joseph Pulitzer die besten Zeichner gegenseitig abwarben. Vor dem Hintergrund dieser Konkurrenz entwickelte sich die neue Kunstform rasant. (Der englischen Ausdruck für Boulevardpresse, "yellow press", leitet sich übrigens von dem Comic The Yellow Kid her).

1900 - 1913

George Herriman, signiertes Foto von 1902

1900 ging Herriman nach New York, da die Vielzahl der Zeitungen dort bessere Veröffentlichungsmöglichkeiten versprachen. Anfangs arbeitete er als freier Mitarbeiter für die humoristische Zeitschrift Judge und eine Reihe von Tageszeitungen. Zu seinen ersten halb- oder ganzseitigen Comicserien gehörten Musical Mose, Professor Otto und Arcobatic Archie (alle 1902), Lariat Pete und Two Jolly Jackies (beide 1903), Major Ozone (1904), Rosy's Mama (1906), Bud Smith und Zoo Zoo (alle 1906), Mr. Proones the Plunger und The Amours of Marie Anne Magee (beide 1907), Baron Mooch und Alexander (beide 1909). Mehrere dieser Serien erschienen im Vierfarbdruck in Sonntagsbeilagen von Zeitungen.

Nachdem Herriman sich in New York etabliert hatte, heiratete er 1902 seine Verlobte Mabel Lillian Bridge in Los Angeles und kehrte mit ihr nach New York zurück. Die erste Tochter, Mabel, wurde 1903, die zweite, Barbara, 1909 geboren. Ab Juni 1903 war Herriman bei der New York World fest angestellt. Im Januar 1904 wechselte er zur New York Daily News und im April dieses Jahres zu Hearsts New York American. Mitte 1905 kehrte er nach Los Angeles zurück, wo er ab Anfang 1906 als Politik- und Sportkarikaturist für Hearsts Los Angeles Examiner arbeitete. Daneben zeichnete er auch hier Comics, so die Serie Baron Mooch, in der erstmals namentlich die Figur Krazy Kat auftrat (eine sehr ähnliche Katze war bereits 1903 in dem Comic Lariat Pete zu sehen). Ende 1909 erschien die Serie Gooseberry Sprig, deren Protagonist später zum Personal der Krazy Kat-Comics gehören sollte.

William Randolph Hearst, der die Comics in seinen Blättern sehr förderte, war mittlerweile auf das Talent des jungen Herriman aufmerksam geworden. 1910 beorderte man ihn deshalb als Comiczeichner in die New Yorker Zentrale seines Zeitungsimperiums zurück. Hier begann Herriman Mitte 1910 die Serie The Dingbats. In diesem Comic rund um die Familie Dingbat nahm nach und nach eine mysteriöse Familie, die über den Dingbats wohnt, immer mehr Raum ein. Folge um Folge versuchen die Dingbats herauszufinden, wer ihre Nachbarn sind - ohne sie jedoch je zu Gesicht zu bekommen. Nach einiger Zeit wurde der Namen des Strips entsprechend in The Family Upstairs (die Familie von oben) umbenannt. In diesen Comic führte Herriman weitere Figuren ein - eine Maus und eine Katze, die unter den Dingbats wohnten und deren Geschichten in kleinen Panels unterhalb der Haupthandlung erzählt wurden. So entstand das Paar Ignatz Mouse und Krazy Kat.

Krazy Kat

1913 bekamen schließlich Katze und Maus ihre eigene Serie. Der tägliche Comicstrip hieß anfangs Krazy Kat and Ignatz, bald aber nur noch Krazy Kat. Ab 1916 erschienen auch ganzseitige Geschichten der beiden in den Sonntagsausgaben der Hearst-Zeitungen. Krazy Kat hatte schnell Erfolg und machte Herriman bekannt. Im selben Jahr wurde bereits der erste Krazy-Kat-Zeichentrickfilm produziert - Herrimans Krazy war somit die erste animierte Katze der Filmgeschichte. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörten zu seinen Lesern und Bewunderern immer mehr Intellektuelle und Künstler wie Dorothy Parker oder Ring Lardner. Auch Gertrude Stein ließ sich die Krazy Kat-Comics nach Paris schicken, wo sie sie angeblich unter anderem Pablo Picasso begeistert zeigte und erklärte. 1922 inszenierte John Alden Carpenter ein Krazy Kat-Ballett, und der Kritiker und Schriftsteller Gilbert Seldes erklärte 1922 in Vanity Fair Krazy Kat zum größten Werk der zeitgenössischen amerikanischen Kunst. Vanity Fair nahm Herriman darauf 1923 in seine "Hall of Fame" auf. In Seldes Artikel heißt es: "Der täglich erscheinende Comicstrip Krazy Kat von George Herriman ist für mich das lustigste, fantastischste und künstlerisch befriedigendste Kunstwerk, das heute in America geschaffen wird." (zit. nach McDonnell etc., 1986, S. 15)

Herrimans "Coconino County"

Merrick's Butte

Irgendwann zwischen 1911 und 1916 kam Herriman erstmals nach Arizona in das Gebiet rund um das Monument Valley. Die Landschaft dieser kargen, trockenen Region, mit ihren Zeugenbergen und das Kunsthandwerk der dort ansässigen Navajo-Indianer, beeinflusste sein Werk erheblich. Nicht nur tauchen Ortsnamen wie Kayenta, Coconino County (etwas weiter südlich gelegen) und viele andere mehr immer wieder in Krazy Kat auf; bedeutender ist der Einfluss der Landschaft und des Lichts, die Herrimans Zeichenkunst von da an prägten. Dazu kamen zahlreiche von der Kunst der Indianer inspirierte Ornamente. Bis zu seinem Tod besuchte Herriman die abgelegene Region wenigstens einmal im Jahr. Meist lebte er dort bei dem befreundeten Ehepaar John und Louisa Wetherill, die in Kayenta einen Handelposten führten und die Kultur der Navajo erforschten.

1922 - 1944

1922 zog Herriman mit seiner Familie zurück nach Los Angeles. Auch nach dem Erfolg von Krazy Kat zeichnete er noch bis in die 1930er Jahre hinein weitere Serien, darunter Baron Bean, Stumble Inn und Us Husbands. In der zweiten Hälfte der 1920er änderte sich das kulturelle Klima in den USA. In Comic, Film und Radio verloren modernistische Ansätze ebenso an Popularität wie sinnfreier Klamauk. Im Trend lagen realistischere Komödien, Musikfilme und Krimis - was sich auch auf die Comics auswirkte. Immer weniger Hearst-Zeitungen wollten Herrimans Comics abdrucken, und 1934 ware die sonntägliche Krazy Kat-Seite nur noch im New York Evening Journal zu finden. Dass die Serie nicht ganz eingestellt wurde, lag allein daran, dass Hearst selbst Herrimans größter Fan war. Hearst hatte ihm einen lebenslangen Vertrag gegeben, und er wies immer wieder Redakteure dazu an, den Strip zu drucken.

1927 und 1935 illustrierte Herriman zwei Sammlungen der archy und mehitabel-Gedichte des von ihm bewunderten Don Marquis. Seine letzten Lebensjahre waren von gesundheitlichen Problemen und persönlichen Tragödien überschattet. Eine Arthritis machte ihm das Zeichnen zunehmend schwer. 1934 verunglückte seine Frau Mabel bei einem Autounfall tödlich; 1939 starb seine Tochter Barbara im Alter von 30 Jahren. Herriman arbeitete jedoch bis zu seinem Tod, von nur wenigen krankheitsbedingten Unterbrechungen abgesehen, weiter an seinem Lebenswerk Krazy Kat.

Ab Mitte 1935 erschienen die ganzseitigen Krazy Kat-Geschichten für die Sonntagsbeilagen in Farbe (zuvor waren schon einmal 1922 zehn Krazy Kat-Seiten im New York Journal und anderen Hearst-Blättern in Farbe erschienen). Das, und Hearst Anweisungen, führte dazu, dass die Serie wieder in einer größeren Zahl von Zeitungen abgedruckt wurde. Die letzte Folge erschien am 25. Juni 1944, zwei Monate nach Herrimans Tod. Hearst sah davon ab, wie bei anderen Serien üblich, einen neuen Zeichner Krazy Kat weiterführen zu lassen - was auch, beim grafischen und erzählerischen Eigensinn der Serie, kaum möglich gewesen wäre. In Herrimans Todesjahr erschien Krazy Kat noch in 38 US-amerikanischen Zeitungen.

Als Todesursache wurde bei Herriman eine nicht-alkoholbedingte Leberzirrhose diagnostiziert. Auf seinen Wunsch wurde sein Leichnam verbrannt und die Asche über dem Monument Valley ausgestreut.

Werk

Motive

Herrimans frühe Comics unterschieden sich nur wenig von erfolgreichen Serien der Zeit wie The Yellow Kid oder den Katzenjammer Kids. Bald schon machten sich jedoch Eigenheiten bemerkbar. In Major Ozone beispielsweise ist die Hauptfigur ein Gesundheitsfanatiker, der um jeden Preis die frischeste Luft geniessen möchte - was regelmäßig in die Katastrophe führt. Solche immer wiederholten und immer varierten Obsessionen sollten in der Folge zu einem Kennzeichen Herrimans werden - so in der Serie The Family Upstairs, in der die Familie Dingbat beständig wie erfolglos versucht, die Mieter in der Wohnung über der ihrigen zu Gesicht zu bekommen. Obsessionen und Rituale prägten schließlich auch Krazy Kat. Immer möchte die Maus Ignatz der Katze Krazy einen Ziegelstein an den Kopf werfen; immer versucht der Polizist Officer Pupp dies zu verhindern; immer liebt Krazy Ignatz, und immer liebt Officer Pupp Krazy. Dieser nur zu bekannte Rahmen führt zu großer Komik, da es Herriman trotz der sehr übersichtlichen Konstellation stets aufs Neue gelang, überraschende Varianten des selben ritualisierten Ablaufs zu finden.

Zeichentechnik und Komposition

Zeichnerisch gilt Herriman als einer der großen Meister des Comics. Nicht nur ist seine Linienführung und sind seine Schraffuren meisterhaft. Er führte auch, wie man an der Originalen sehen kann, fast ohne Vorzeichnung komplizierte Kompositionen direkt mit Tusche aus. Mit seinem Erfindungsreichtum, was die Aufteilung der Panels angeht, war er zu seiner Zeit ein einsamer Pionier. Immer wieder werden die Bildabfolgen oder auch die Rahmen durchbrochen. Nicht selten werden die Rahmen zugunsten einer sehr dynamischen, mal diagonalen, mal horizontalen Komposition auch ganz aufgegeben.

Sprache

Herrimans Erzählton beherrscht viele Register, von hochpoetischer über Zeitungssprache bis hin zum Slang, zahlreichen Dialekten, dem gebrochenen Englisch unterschiedlicher Gruppen von Einwanderer und nicht wenigen Fremdsprachen (immer wieder sprechen einzelnen Figuren spanisch, französisch oder auch deutsch). All dies wird von Herriman gemischt, kontrastiert und sehr effektvoll in Szene gesetzt. Hinzu kommt noch die ganz eigene Sprache der Hauptfigur Krazy Kat, die die englische Sprache stets naiv verballhornt, Wörter missversteht und entsprechend eine mehrdeutige Sprachmixtur von sich gibt, in der, ähnlich wie in James Joyces Finnegans Wake, die Bedeutungsebenen bunt durcheinander purzeln.

Wirkung

Viele bedeutende Comiczeichner haben Herriman bewundert und ihn als wesentlichen Anreger bezeichnet, darunter Will Eisner, Charles M. Schulz und Bill Watterson.

  • "Man gibt dem Leser einen leeren Hintergrund, und der Leser wird die Neigung haben, den Hintergrund aus seiner eigenen Vorstellungskraft oder seiner eigenen Erfahrung heraus zu ergänzen. Ich habe das von einem der Comics gelernt, die mich zu Anfang ungeheuer beeinflusst haben - Krazy Kat. Wenn man Herrimans frühe Werke betrachtet, dann erkennt man, dass er für dergleichen einen ungeheuren Instinkt hatte. Als ich mir das als Kind anschaute, dachte ich: 'Hey, da weiß einer, was er macht'." Will Eisner in einem Interview mit The Onion (übersetzt)
  • "Krazy Kat ist verschroben, hat Eigenart und geht keine Kompromisse ein. Es ist einer der wenigen Comicstrips, die das Medium voll ausnützen. Es gibt Dinge, die nur ein Comic machen kann, die in keinem anderen Medium, nicht einmal im Zeichentrickfilm, erreicht werden können, und Krazy Kat ist quasi ein Essay über das Wesen des Comics." Bill Watterson: "A Few Thoughts on Krazy Kat", in: The Komplete Kolor Krazy Kat, Vol. 1 1935 - 1936, London 1990, S. 8 (übersetzt)

Literaturkritiker wie beispielsweise Umberto Eco gehen davon aus, dass Krazy Kat auch die zeitgleich entstandene moderne Literatur und Malerei beeinflusst hat. Dafür könnten die expressionistischen und surrealistischen Bildkompositionen sprechen sowie auch die zahlreichen Sprachmontagen. Für Gilbert Seldes war schon 1922 Krazy Kat das einzig genuin amerikanische Beispiel für expressionistische Kunst. Wie solche Einflüsse im Einzelnen verliefen, ist schwer nachzuweisen. Zwar haben so unterschiedliche Künstler wie E.E. Cummings, Jack Kerouac und Gertrude Stein sich bewundernd über Krazy Kat geäußert. Meist beschränken sich solche Äußerungen jedoch auf einzelne Zitate (was daran liegen könnte, dass der Comic lange Zeit wenig geachtet war). Konkrete Untersuchungen zum Einfluss von Herrimans Werk auf die moderne Literatur und Malerei fehlen bislang.

Werke

Originalserien

  • Musical Mose, 1902
  • Professor Otto, 1902
  • Arcobatic Archie, 1902
  • Lariat Pete, 1903
  • Two Jolly Jackies, 1903
  • Major Ozone, 1904-1906
  • Home Sweet Home, 1904
  • Rosy's Mama, 1906
  • Bud Smith, 1905-1906
  • Grandma's Girl - Likewise Bud Smith, 1905-1906
  • Rosy Posy - Mama's Girl, 1906
  • Zoo Zoo, 1906
  • Mr. Proones the Plunger, 1907
  • The Amours of Marie Anne Magee, 1907
  • Baron Mooch, 1909
  • Daniel and Pansy, 1909
  • Mary's Home from College, 1909
  • Alexander the Cat, 1909-1910
  • Gooseberry Sprig, 1909-1910
  • The Dingbats (zeitweise unter dem Titel The Family Upstairs), 1910-1916
  • Krazy Kat, 1913-1944
  • Baron Bean, 1916-1919
  • Now Listen Mabel, 1919
  • Stumble Inn, 1922-1926
  • Us Husbands, 1926

Ausgaben

  • Baron Bean 1916-1917, Westport (Conn.), 1977 ISBN 0-88355-640-5
  • The Family Upstairs: Introducing Krazy Kat 1910-1912, Westport (Conn.), 1977 ISBN 0-88355-642-1
  • Krazy & Ignatz. The Komplete Kat Komics, Volume One - 1916, Forestville 1988 ISBN 0-913035-48-3
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Two - 1917, Forestville 1989 ISBN 0-931035-75-0
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Three - 1918, Forestville 1989 ISBN 0-931035-77-7
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Four - 1919, Forestville 1989 ISBN 0-931035-93-7
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Five - 1920, Forestville 1990 ISBN 1-56060-024-1
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Six - 1921, Forestville 1990 ISBN 0-56060-34-9
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Seven - 1922, Forestville 1991 ISBN 0-56060-064-0
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Eight - 1922, Forestville 1991 ISBN 0-56060-066-7
  • Krazy & Ignatz - The Komplete Kat Komics Volume Nine - 1922, Forestville 1992 ISBN 1-56060-103-5
  • The Komplete Kolor Krazy Kat Volume 1 1935-1936, London 1990 ISBN 1-85286-334-X
  • The Komplete Kolor Krazy Kat Volume 2 1936-1937, Amherst 1991 ISBN 0-924359-07-2
  • Krazy & Ignatz - The Dailies 1918-1919, Charleston 2001, ISBN 0-9688676-0-X
  • Krazy & Ignatz - The Complete Full Page Comic Strips 1925-1926, Seattle 2002 ISBN 1-5689-97386-2
  • Krazy & Ignatz - The Complete Full Page Comic Strips 1927-1928, Seattle 2002 ISBN 1-56097-507-5
  • Krazy & Ignatz - The Complete Full Page Comic Strips 1929-1930, Seattle 2003 ISBN 1-56097-529-6
  • Krazy & Ignatz - The Complete Full Page Comic Strips 1931-1932, Seattle 2004 ISBN 1-56097-594-6
  • Krazy & Ignatz - The Complete Full Page Comic Strips 1933-1934, Seattle 2004 ISBN 1-56097-620-9

Herriman als Illustrator

  • Don Marquis: archy and mehitabel, New York 1927
  • Don Marquis: The Life and Times of archy & mehitabel, New York 1935
  • Don Marquis: archy and mehitabel, New York 1990 ISBN 0-385-09478-7(Nachdruck der Ausgabe von 1927)

Übersetzungen

Versuche, Herrimans Comics in deutscher Übersetzung herauszubringen, sind bisher schnell gescheitert. Zuletzt erschienen im Carlsen Verlag ab 1991 zwei Bände der Krazy Kat-Comics (Jahrgänge 1935-1937); danach wurde die Edition eingestellt. Abgesehen davon, dass der Aufwand, solche Nachdrucke herzustellen, vergleichsweise groß ist, der Markt dafür aber klein, dürften die wesentlichen Gründe für das Scheitern deutschsprachiger Editionsprojekte gewesen sein, dass sich Herrimans sehr eigenwillige, anspielungsreiche und mehrdeutige Sprache kaum befriedigend übersetzten lässt; Liebhaber seiner Comics greifen im Zweifelsfall auf die englischen Originale zurück.

Literatur

  • Patrick McDonnell, Karen O'Connell, Georgia Riley de Havenon: Krazy Kat. The Comic Art of George Herriman, New York 1986 ISBN 0-8109-1211-2
  • Andreas Platthaus: "Der erste Stein. George Herriman und Krazy Kat". In (ders.): im Comic vereint. Eine Geschichte der Bildgeschichte, Berlin 1998 ISBN 3-8286-0064-6
  • Gilbert Seldes: The Seven Lively Arts, New York 1924

Weblinks