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Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion

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Film
Titel Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion
Originaltitel Shin seiki Evangelion Gekijō-ban: The End of Evangelion
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Hideaki Anno,
Kazuya Tsurumaki (Folge 25)
Drehbuch Hideaki Anno
Produktion Mitsuhisa Ishikawa
Musik Shirō Sagisu

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Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion (jap. 新世紀エヴァンゲリオン 劇場版 THE END OF EVANGELION Shin seiki Evangelion Gekijō-ban: The End of Evangelion) ist der zweite Kinofilm zur Anime-Fernsehserie Neon Genesis Evangelion. Er erschien 1997.

Er stellt eine Neuerzählung der letzten beiden Episoden der Fernsehserie und damit ein alternatives Ende zu dieser dar. Der Film besteht daher aus zwei Teilen, den Folgen 25 Air/Love is destructive und 26 My pure heart for you(まごころを、君に Magokoro o, kimi ni)/I need you. Die Folge 25 beinhaltet den zweiten Teil des ersten Films Neon Genesis Evangelion: Death & Rebirth, der dort Rebirth hieß. Die Handlung baut auf der Handlung der Serie auf.

Handlung

Air / Love is destructive

Asuka liegt im Krankenhaus im Koma, um sich von ihren Verletzungen in den letzten Kämpfen zu erholen. Als Shinji sie besucht, will er sie wachrütteln, da er vor den anderen Angst hat und sich von ihr Hilfe erhofft. Dabei legt er ihren nackten Körper frei und masturbiert daraufhin vor ihr. Danach sagt er „Ich bin fertig[1], „Ich bin wirklich schrecklich[2] oder „Ich bin Abschaum“. [3]

Später wird NERV durch die JSDF angegriffen, was von SEELE veranlasst wurde. Damit soll verhindert werden, dass sich NERV unter Gendo Ikari gegen SEELE stellt. Zudem will man die EVA-Einheiten sowie den Computer MAGI für den bevorstehenden Third Impact und die Ausführung des Human Instrumantallity Projekts (HID) unter eigenen Kontrolle bringen.

Während der Schlacht wird die Geofront offengelegt und die japanischen Streitkräfte dringen bis ins Central Dogma ein. NERV kann dem Angriff kaum etwas entgegensetzten, da es nur zum Kampf gegen Engel ausgerüstet ist. Zudem will die JSDF alle EVA-Piloten töten. Asuka wird trotz ihres schlechten gesundheitlichen Zustands in EVA-02 im See in der Geofront versenkt, um sie zu schützen. Shinji hat sich im NERV-Komplex versteckt, ist in Gefahr und wird von Misato Katsuragi gesucht. Rei befindet sich im LCL-Pool in der Nähe des Central Dogma.

Dann gelingt es Asuka EVA-02 wieder zu aktivieren, sodass sie gegen die JSDF kämpfen kann. Dies gelingt ihr, nachdem sie erkennt, dass die Seele ihrer Mutter in EVA-02 lebt. Doch taucht dann unvermittelt die EVA-Serie der Einheiten 05 bis 13 auf, die von SEELE kontrolliert wird. Während dessen schlagen sich Misato und Shinji durch den NERV-Komplex, in dem nun überall JSDF-Soldaten sind. Misato gelingt es, Shinji bis zum Fahrstuhl zu EVA-01 zu bringen, doch stirbt sie kurz nachdem sie ihn verabschiedet und ihm ihre Kette mit einem Kreuz gegeben hat.

Asuka gelingt es fast, die EVA-Serie zu besiegen bevor ihre Stromreserven zur Neige gehen. Doch kann eine Serieneinheit mit einer Kopie der Longinuslanze ihr AT-Feld durchbrechen. Nach ihrem Zusammenbruch erstehen die besiegten EVA-Einheiten wieder auf und zerfetzen EVA-02. Trotz der Versuche Asukas, wieder zu kämpfen, wird EVA-02 dann von den Lanzen der EVA-Serie durchbohrt.

Während des Kampfes führt Gendo Rei in das Terminal Dogma zu Lilith und trifft dort auf Ritsuko Akagi. Diese will Gendo aufhalten, indem sie MAGI den Befehl zur Selbstzerstörung gibt. Doch MAGIs Teil Caspar, der die Persönlichkeit ihrer Mutter Naoko als Frau repräsentiert, weist den Befehl zurück. Daraufhin erschießt er sie.

Nach dem verlorenen Kampf Asukas aktiviert sich EVA-01 selbst und ermöglicht es Shinji einzusteigen. Daraufhin bricht EVA-01 aus der NERV-Pyramide aus und baut ein Flügelartiges AT-Feld auf. Shinji entdeckt die Überreste von EVA-02 und schreit aus sich heraus.

My pure heart for you

Nach Shinjis Schrei bildet sein AT-Feld ein Kruzifix um EVA-01. Daraufhin schießt die echte Lanze des Longinus vom Mond zurück, zu dem sie von Rei geschossen wurde, auf EVA-01 hin. Sie hält mit der Spitze vor ihrer Kehle. Danach durchstoßen Einheiten der EVA-Serie die Hände von EVA-01 mit ihren falschen Lanzen, beißen in die Flügel des AT-Felds und tragen ihn weiter nach oben. Sie bilden dann einen Sephirothbaum (auch Baum des Lebens) und lösen eine gewaltige Explosion aus, die ganz Japan umfasst und den Schwarzen Mond, die Eizelle Liliths, freilegt. In dieser befindet sich auch die Geofront.

Im Terminal Dogma will Gendo Rei mit Adam in seiner Hand verschmelzen, doch stößt sie ihn ab. Sie vereinigt sich selbstständig mit Lilith. Diese wirft ihre Maske ab und wird zu einer weiblichen Gestalt ähnlich Rei, die ständig wächst. Sie steigt in den Himmel zu den EVAs auf. Als Rei/Lilith die Gestalt von Kaworu Nagisa annimmt, bricht das AT-Feld von Shinji zusammen und EVA-01 verschmilzt mit der Longinuslanze zum kreuzförmigen Baum des Lebens. Der Schwarze Mond steigt zwischen die Hände Rei/Liliths auf und Shinji setzt sich in Träumen mit seinem Leben und Asuka auseinander. In diesen streiten sie sich und Shinji würgt Asuka. Er verliert schließlich den Lebenswillen und wünscht auch allen anderen den Tod. Die Stimme Rei ruft ihn aber um Vernunft an.

Währenddessen erzeugen Rei/Lilith und die EVA-Serie ein starkes Anti-AT-Feld, das sich immer weiter ausbreitet. Dadurch wird eines Jeden AT-Feld aufgelöst und die Menschen lösen sich in LCL auf. Dies geschieht, indem ihnen eine geisterhafte Gestalt des liebsten Menschen erscheint, oder sie auch bedrängt werden. Die Seelen der Menschen, als rote leuchtende Kugeln, kehren daraufhin zu Rei/Lilith zurück. Auch der Baum des Lebens mit Shinji dringt durch ihre Stirn in Rei/Lilith ein.

Daraufhin kommt es zu einer psychischen Auseinandersetzung Shinjis mit Rei und Kaworu, in der diese ihm erklären, er habe sich diese Welt gewünscht. Dann beschließt Shinji, dass er lieber als Individuum unter anderen weiter lebt als in einem LCL-Meer, in dem alles Eins ist.

Danach stößt EVA-01 wieder mit der Longinuslanze aus Rei/Lilith hervor und Rei/Lilith zerfällt. Aus dem Schwarze Mond fließt LCL auf sie. Einiges LCL bleibt in einer Umlaufbahn. Die EVA-Serie fällt in Form von Kruzifixen zur Erde nachdem ihre Lanzen zerbarsten und Shinjis Mutter Yui erklärt:

…jedes Lebewesen hat die Macht, in seine Form zurückzukehren… solange es den Willen zu leben hat. Die Chance glücklich zu werden, Du findest sie überall.[1]

Dann verabschiedet sie sich von ihrem Sohn und EVA-01 driftet mit der Lanze des Longinus ins All ab, von der Erde weg. Dabei wird gesagt:

Yui: Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…

Fuyutsuki: Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?[1]

One more Final: I need you

Shinji wacht auf und liegt an einem Strand an einem roten Meer aus LCL. Misatos Kreuz ist an einen Holzpflock genagelt und Asuka liegt ruhig neben ihm, in ihrem Plug Suit und am linken Auge und rechten Arm verbunden. Shinji sieht kurze Zeit Rei über dem roten Meer schweben, sie trägt ihre Schuluniform. Dann beginnt Shinji Asuka zu würgen. Als sie ihn an der Wange berührt hört er auf und weint.

Entstehung

Motivation

Da viele Zuschauer mit dem Ende der Fernsehserie nicht zufrieden waren, besonders mit den letzten beiden Folgen, wurden die beiden Kinofilme gedreht. Der zweite Neon Genesis Evangelion: End of Evangelion sollte nun erklären, was in der realen Welt abgelaufen ist, während die letzten beiden Folgen der Serie nahezu nur in den Gedanken der Charaktere spielten.[4] Das Thema der Folgen 25 und 26 sei Das Herz der Menschen gewesen, doch die Umsetzung dieses Thema sei von den Zuschauern nur als unvollständiges Ende angesehen worden. Daher wollte man eine Alternative folgen lassen, die das Thema dennoch nicht außen vor lässt.[5]

Produktion

Hideaki Anno führte beim Film, wie schon bei der Serie, Regie und schrieb gemeinsam mit Masayuki das Drehbuch. Das Charakter-Design stammt von Yoshiyuki Sadamoto, die künstlerische Leitung übernahm Hiroshi Kato.

Es waren einige der Szenen, wie der Kampf Asukas gegen die EVA-Serie, bereits bei der Produktion der Serie fertiggestellt, wurden jedoch nicht verwendet. Solche Szenen wurden im den Film eingebaut. Der erste Teil, Air, basiert auf dem ursprünglichen Drehbuch der 25. Folge der Serie.[4] Der Film beginnt direkt nach der 24. Folge der Serie und entwirft so eine Alternative zu den letzten beiden Folgen der Serie.[5]

Der Teil Air besteht zu etwa zwei Dritteln aus Rebirth, dem zweiten Teil des ersten Films. Dieser ist vor Kinostart nicht rechtzeitig fertig geworden und wurde so im zweiten Film vollständig nachgereicht. Beim ersten Teil wurde die Regie Kazuya Tsurumaki überlassen, Hideaki Anno schrieb nur das Drehbuch. Beim zweiten Teil übernahm Anno die Regie selbst. Es gab zwei künstlerische Leiter für die erste Episode, drei für die zweite. Darunter Masayuki, der bei Death and Rebirth mit Regie führte und nun für schwierige Animationen im Hintergrund, wie Wasser, verantwortlich war.[4]

Im Film wird auch die Befindlichkeit des Regisseurs nach der Produktion der Serie und zur Zeit der Filmproduktion gezeigt. Hideaki Anno sei nach dem Ende der Fernsehserie in einer ähnlichen Gefühlslage gewesen, wie Shinji in der ersten Hälfte. Beide werden häufig, auch vom Produktionsteam, miteinander identifiziert. So jedoch entstand ein Bruch zwischen der 24ten Folge der Serie und dem Beginn des Films, obwohl beide aneinander anschließen sollten, weil für die Mitarbeiter ein Jahr zwischen beiden Produktionen lag. Die Situation war eine andere, insbesondere die Anspannung während der Produktion der letzten Folgen war ein Jahr später nicht mehr gegeben. [6]

Stilistische Mittel

Im Film werden an mehreren Stellen Realfilmaufnahmen verwendet. So, in der Kinoversion, gleich zu Beginn und auch in Shinjis Traumszenen während des Third Impact. Die Aufnahmen zeigen Bilder aus Tokio, zu denen Shinji vor allem mit Rei philosophiert. Einige der Szenen zeigen die Charaktere als reale Personen, später wird ein gefüllter oder leerer Kinosaal gezeigt. Diese Realfilmaufnahmen sind jedoch alle in der Optik verfremdet worden.[7]

Es wird auch mehrfach von Computergrafiken Gebrauch gemacht. Diese wurden von Production I.G und Omnibus Japan angefertigt. Sie finden vor allem im zweiten Teil Anwendung, bei den Szenen während des Third Impact und dem HIP.[4]

Im Film werden auch mehrfach Briefe und Nachrichten eingeblendet, die Hideaki Anno nach Fertigstellung der Serie und des ersten Films erhalten hatte. Darunter sind Morddrohungen wie auch Lobesbriefe.[8]

Strittige Szenen

In The End of Evangelion gibt es mehrere Szenen, die während der Produktion mehrmals geändert wurden oder auch in ihrer Bedeutung umstritten sind. Dazu zählt zum Beispiel die Masturbationsszene zu Beginn des Films, aber auch besonders das Treffen Gendos auf Ritsuko und das Ende.

Gendo und Ritsuko

Kurz bevor Gendo Ritsuko erschießt, sagt er „Ritsuko Akagi, die Wahrheit ist…“ („Akagi Ritsuko-kun, honto ni…“), wobei man den Rest des Satzes nicht versteht. Sie sagt „…Lügner“ („usotsuki“) und wird von Gendo erschossen. Auch Ritsuko scheint etwas Unverständliches gesagt zu haben. Der Satz Gendos wird auch übersetzt zu „Akagi, eigentlich…“ („Akagi, actually…“)[2] oder „Dr. Akagi, ich…[1][3]. In anderen Sprachversionen vollendet Gendo den Satz und sagt: „Ich habe sie wirklich geliebt“.

Im Original sollten die Worte Gendos durch eine Explosion unhörbar werden, doch wurde diese dann weggelassen, sodass man ihn seine Lippen bewegen sieht, ohne etwas zu hören.

Schlussszene

Für die letzte Szene wurden noch zwei weitere Varianten entworfen.

In der ersten sieht man Shinji an Gräbern stehen, an denen die Namen der Hauptcharaktere zu lesen sind, außer Reis. Asukas Grabstele wird von ihr umgestoßen. Dann liegen sie wieder am Strand. Danach sieht man auf dem Mond EVA-01 ohne Maske liegen. Sie hat die Haare einer Frau, aber man kann das Gesicht nicht sehen. Die letzten Bilder zeigen die rote Erde, Mond, Sonne und Sterne.

In der zweiten Variante erscheint Asuka nicht. Shinji liegt am Strand und hält eine Hand, sagt „Ich werde sie nie wieder sehen. Vielleicht ist es auch besser so. Ich lebe immer noch, also sollte ich auch weiterleben.“. Die Hand gehört zu einem Arm ohne Körper.

Die Gräber aus der ersten Variante sind auch in der Endversion zu sehen, doch wurden die Namen entfernt. Auch der Holzpflock, an dem Misatos Kreuz hängt, war als ein solches Grab gedacht. [1]

In der endgültigen Version sagt Asuka, nachdem Shinji aufgehört hat, sie zu würgen, noch „kimochi warui“ (im Original). Das heißt „Eklig[1] oder „Was für ein abscheuliches Gefühl[9]. Auch andere Versionen des letzten Satzes, wie „Ich fühle mich krank/Mir ist schlecht“ (aus dem Englischen „I feel sick“) sind zu finden.

Musik

Im Film wird mehrfach Musik von Johann Sebastian Bach verwendet. Die Folge Air ist nach dem Air-Stück Orchestersuite Nr. 3 von ihm benannt. Das Stück wird während des Kampfes Asukas gegen die EVA-Serie und der Szene mit Ritsuko und Gendo im Terminal Dogma gespielt. Des Weiteren kommen die Cello Suite Nr. 1 in G-Dur und Herz und Mund und Tat und Leben vor.

Herz und Mund und Tat und Leben wurde wegen der christlichen Symbolik im Film verwendet. Das Stück wird von einem Klavier in Shinjis Traumszene während des HIP gespielt und am Ende von Streichern wiederholt.

Das Lied Komm, süßer Tod (甘き死よ、来たれ), das während des Third Impacts gespielt wird, ist nach einem Lied von Bach benannt, das auch einen ähnlichen Text hat. Komm, süßer Tod wurde von Arianne produziert. Die Melodie hat teilweise große Ähnlichkeit mit Pachelbels Kanon in D, der auch im ersten Film verwendet wurde. Der Originaltext wurde von Hideaki Anno geschrieben. Für die internationale Version wurde der Text von Mike Wyzgowski ins Englische übersetzt, wobei es Bedeutungsunterschiede zwischen Original und Übersetzung gibt.

Während des Abspanns des ersten Teils wird THANATOS -If I Can't Be Yours- von Loren & Mash gespielt. Dieses basiert auf THANATOS, einer Hintergrundmelodie der Serie.

Veröffentlichungen

Der Film kam am 19 Juli 1997 in die japanischen Kinos und spielte in Japan 1,45 Milliarden Yen ein.[10] The End of Evangelion wurde später als Teil von Revival of Evangelion zusammen mit Death(true)², einer bearbeiteten Version von Death, neu veröffentlicht.

Der Anime wurde auf Englisch auf den Sendern Encore Action und Special Broadcasting Service Australia ausgestrahlt. Außerdem wurde er unter anderem auf Französisch, Spanisch, Italienisch und Arabisch übersetzt.

Der Film erschien in Deutschland im August 2005 auf DVD bei Panini Video. Die Synchronisation stammt dabei von G&G Tonstudios in Köln. Im Gegensatz zur Fernsehserie waren die Sprecher von Kaji Ryōji Stefan Schleberger und von Lorenz Kiel Bernd Kuschmann.

Rezeption

Der Film gewann 1998 den Japanese Academy Award als „populärster Film“.

In den USA wurde der Film im Magazin Newtype scharf kritisiert, da die ersten 20 Minuten nur eine Wiederholung sei, in der niedere Gelüste der Zuschauer befriedigt würden. Marvin Gleicher von Manga Entertainment setzt dem entgegen, dass der Film mehr als ein Weltuntergangsszenario sei und voller Symbolismus. Der Film sei eine der kreativsten und durchdachtesten Animationen. [11]

Die Fachzeitschrift Animania beschreibt die Handlung des Films als „ungewöhnlich als auch fesselnd“. Es würden neben dem Kampf um das Überleben der Menschheit auch Konflikte jedes Charakters mit sich und seiner Vergangenheit ausgetragen. Die Optik des Films sei überragend durch die Leitung des Studios Production I.G. Die eingestreuten Realfilmaufnahmen würden gut in das Gesamtwerk passen, bauten eine unheimliche Stimmung auf und lüden zur Selbstreflexion ein. Der Film liefere jedoch kaum die Antworten, die sich Zuschauer der Serie wünschten und stellt dagegen viele neue Fragen. Der Zuschauer müsse so die Geschichte selbst interpretieren. [7]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Übersetzung des Filmskripts bei nervarchiv.de
  2. a b Übersetzung des Filmskripts von Air bei evangelion-armageddon.com (Englisch)
  3. a b Deutscher Untertitel
  4. a b c d Englische Übersetzung des Red Cross Book, Kapitel Production
  5. a b Englische Übersetzung des Red Cross Book, Kapitel Commentary
  6. Interview mit Regisseur Kazuya Tsurumaki in der englischen Übersetzung des Red Cross Books, Filmbuch zu The End of Evangelion
  7. a b Animania, Ausgabe 07/2005, S.10
  8. Briefe, die in End of Evangelion vorkommen (Englisch)
  9. Übersetzung des Filmskripts von My pure heart for you bei evangelion-armageddon.com (Englisch)
  10. Motion Picture Producers Association of Japan, Inc.
  11. Marvin Gleicher von Manga Entertainment an das Magazin Newtype, auf Anime News Network

Weblinks