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Leopard 2

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Leopard 2
[[Datei:Leopard 2A5 (Bundeswehr)|300px]]

Leopard 2A5 bei der ALÜ "Heidesturm 2002"

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer)
Länge 7,7 m (ohne BK)
Breite 3,7 m
Höhe 3,0 m (Oberkannte PERI)
Masse 62 t (A6)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung Kompositpanzerung, Zusatzpanzerung in Schottbauweise
Hauptbewaffnung 120 mm Glattrohrkanone
42 Schuss
Sekundärbewaffnung 2×7,62 mm MG 3
4,750 Schuss
Beweglichkeit
Antrieb MTU MB 873 12-Zylinder Diesel
1.500 PS (1.103 kW)
Federung Torsionsstab
Geschwindigkeit 68-72 km/h (42−45 mph)
Leistung/Gewicht ca. 24,2 PS/t (je nach Variante)
Reichweite ca. 470 km

Der Leopard 2 ist ein deutscher Kampfpanzer und der Nachfolger des Leopard 1. Die erste Ausführung erschien 1979, die aktuelle Version A6 mit längerer Kanone steht seit 2001 im Dienst. Neben seinem Einsatz bei der Bundeswehr befindet sich der Leopard 2 auch bei den Streitkräften einer Vielzahl weiterer Staaten im Einsatz.

Entstehungsgeschichte

Der Kampfpanzer Leopard 2 hat seine Wurzeln in einem bilateralen Rüstungsprojekt zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland. Beide Staaten strebten nach einer Ablösung für die Modelle „M48“ in der BRD und dem „M60“ in den USA, so dass im August 1963 die Entwicklung eines einheitlichen Kampfpanzers für die jeweiligen Streitkräfte im Rahmen eines Regierungsübereinkommens beschlossen wurde. Das Projekt mit dem Namen Kampfpanzer 70 (KPz 70 bzw. englisch MBT 70) scheiterte jedoch an den sehr hohen Ansprüchen, die an dieses Fahrzeug gestellt wurden: Feuerkampf aus der Bewegung auf bewegtes Ziel, Waffennachführung, automatischer Lader, 20-mm-Sekundärwaffensystem und die Anordnung des Fahrerstandes im Turm sind nur einige der Forderungen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Nach sieben Prototypen und 830 Millionen DM Entwicklungskosten wurde das Programm im Jahre 1969 eingestellt; beide Partner ließen jedoch die Entwicklungsergebnisse des KPz 70 in ihre nationalen Panzerprojekte einfließen. Auf amerikanischer Seite wurde der M1 Abrams konstruiert, während in Deutschland der Leopard 2 entstand.

Der eigentliche Beginn der Entwicklung des Leopard 2 kann auf das Jahr 1970 zurückgeführt werden – nach der Einstellung des KPz-70-Projektes wurde entschieden, einen neuen, eigenen Kampfpanzer zu bauen; eine Kampfwertsteigerung des Leopard 1 wurde abgelehnt. Der neue Kampfpanzer sollte auf den Erkenntnissen aus dem KPz-70-Projekt sowie der Experimentalentwicklung Keiler aus den Jahren 1968 und 1969 aufbauen.

Erste Prototypen wurden im Jahre 1972 zur Erprobung gebaut, und 1973 folgte der erste Truppenversuch an der Kampftruppenschule 2 in Munster mit zwei Prototypen; weitere Erprobungen mit vier zusätzlichen Prototypen folgten im Sommer 1974.

Die ersten Prototypen, die der späteren Serienversion zumindest äußerlich recht nahe kommen sollten, waren die sogenannten „Leopard 2 AV“. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Jom-Kippur-Krieg 1973 wurde der Panzerschutz entscheidend verbessert, was zu einer Umgestaltung von Wanne und Turm führte, jedoch auch das Gefechtsgewicht des Panzers weit über die angestrebte MLC 50 anhob und daher die MLC 60 als neue Obergrenze etablierte. Ferner wurde u. a. die Feuerleitanlage (FLA) vereinfacht, der Wannenboden minensicherer gestaltet und die Elektronik in das Turmheck eingebettet.

Einen weiteren wichtigen Schritt markierte schließlich 1978 die Vergleichserprobung des Leopard 2 AV und des XM1 (Prototyp des heutigen M1-Abrams-Kampfpanzers) in den Aberdeen Proving Grounds, Maryland/USA. Hier wurden erstmals die Vor- und Nachteile der beiden Waffensysteme eruiert, wobei jedoch eine Festlegung der beiden Staaten auf einen gemeinsamen Kampfpanzer von beiden Seiten von vornherein verworfen wurde. Statt dessen sollten möglichst viele Baugruppen der beiden Panzer identisch sein – ein Gedanke, der jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklungsphase des deutschen Systems sowie einer unterschiedlichen Auffassung über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Eigenproduktion nur ansatzweise verwirklicht wurde. Wesentliche Änderungen auf dem Weg zum Serienfahrzeug waren schließlich noch der Einbau der 120-mm-Bordkanone (Glattrohr) sowie die Entscheidung zum Einbau des Laserentfernungsmessers der amerikanischen Firma Hughes (aufgrund eines Preisvorteils). Die Amerikaner lehnten die deutsche Glattrohrkanone zunächst ab und hielten an der 105-mm-Kanone M 68 fest, übernahmen jedoch die deutschen Ketten sowie die Munitionshalterungen. Pläne zum Einbau der amerikanischen Gasturbine in den Leopard wurden aufgrund des fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums – diese hätte weitere Änderungen an der Wanne benötigt – verworfen.

Im Jahre 1977 wurde schließlich die damalige Krauss-Maffei als Generalunternehmer zur Lieferung von 1800 Kampfpanzern Leopard 2 bestimmt. Nach drei Vorserienfahrgestellen zu Truppenversuchszwecken wurde der erste in Serie gefertigte Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 am 24. Oktober 1979 in München der Panzerlehrbrigade 9 (stationiert in Munster) übergeben.

Beim Kauf einiger russischer T-90 durch Indien kam es zu simulierten Kämpfen zwischen T-90, M1A2 „Abrams“, Challenger 2 und Leopard 2 A4. Der Leopard 2 A4 (Baujahr 1985) war dabei wie der Challenger 2 dem T-90 (Baujahr 1993) unterlegen. Der M1A2 war etwa ebenbürtig. Später ließ man jedoch den aktuellen Leopard 2 A6 (Baujahr 2001) gegen einen T-90 antreten. Diesmal gewann der Leopard 2 A6. Ein Leopard 2 A6 gewann später auch gegen einen M1A2 Abrams und einen Challenger 2. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass der reine Kampfwert in einer solch simulierten „Panzer gegen Panzer“-Duellsituation wenig aussagekräftig ist, da für eine Armee neben diesem Aspekt auch zahlreiche andere Gesichtspunkte wie Logistik, Beschaffungspreis, Unterhaltspreis, Systemintegrität und -kompatibilität darüber entscheiden, welcher Kandidat für sie der „Beste“ ist.

In Anbetracht der Nutzer ist der Leopard 2 für Krauss-Maffei Wegmann der kommerziell erfolgreichste Kampfpanzer.

Funktionsbeschreibung

Der Kampfpanzer Leopard 2 wurde entworfen um in einem Krieg an vorderster Front zur Bekämpfung feindlicher Panzer eingesetzt zu werden. Entwickelt für die Bundeswehr, entspricht sein Design dem Konzept des Gefechts der verbundenen Waffen und dem geforderten Einsatz mit dem Schützenpanzer Marder.

Er besteht aus einer Wanne mit aufgesetztem, selbsttragendem, um 360° schwenkbaren Turm mit einer 120 mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall als Hauptbewaffnung, einer Nebelmittelwurfanlage und zwei Maschinengewehren unterschiedlichen Typs je nach Einsatzland als Sekundärbewaffnung. Die Feuerleitanlage ermöglicht es dem Richtschützen, sowohl aus dem Stand als auch aus der Fahrt auf stehende oder sich bewegende Ziele den Feuerkampf zu führen.

Der Panzer wurde im Laufe seiner Dienstzeit mehrfach mit Verbesserungen, im militärischen Sprachgebrauch Kampfwertsteigerungen versehen. In der Version A5 wurde so an der Turm- und Wannenfront eine charakteristische Zusatzpanzerung in Schottbauweise angebracht, ein eigenes Wärmebildgerät (WBG) für den Kommandanten machte ihn vom Richtschützen unabhängig. Mit dem Restlichtverstärker für den Fahrer ist er so voll nacht- und eingeschränkt allwetterkampffähig. Die unscheinbarste Änderung war die Steigerung der Feuerkraft durch die L55 mit der Version A6. Im Vergleich zur Standardwaffenanlage L44 ist diese Kanone um 1.30 m länger und ermöglicht so mehr Umsatz der Abschussenergie in Geschossgeschwindigkeit, was widerum die Reichweite und Erstschusstreffwahrscheinlichkeit erhöht.

Zum Schutz der vierköpfigen Besatzung verfügt er über eine ABC- Schutz- und Belüftungsanlage mit einer Leistung von 300 m³/h, welche die Durchhaltefähigkeit in mit ABC-Kampfmitteln kontaminierten Gebieten sicherstellt. Die Einsatzdauer wird dabei mit maximal 48 Stunden angegeben.

Wie andere Kampfpanzer auch kann der Leopard 2 Gewässer ohne Hilfe der Pioniere überqueren. Bis 1,20 m Wassertiefe ist er so ohne Aufbauten oder Vorbereitungen watfähig. Mit dem faltbaren mitgeführten 50 cm hohen Tiefwatschacht steigt dann seine sogenannte Tiefwatfähigkeit auf 2,25 m und durch einen dreiteiligen starren, nicht mitgeführten Unterwasserfahrschacht ist er bis 4 m unterwasserfahrfähig, d.h er verschwindet komplett unter Wasser. Als Zusatz wird ab Tiefwaten die Tauchhydraulik zugeschaltet, eine Tauchkappe aus Gummi auf der Kanone angebracht und die Turmdrehkranzdichtung über eine Handpumpe vom Ladeschützen aufgepumpt. Die Tauchhydraulik schließt dabei Be- und Entlüftungen am Motor und öffnet eine Brennluftklappe am Motorschott im Panzerinneren. Über diese saugt der Motor beim Tiefwaten und Unterwasserfahren die Verbrennungsluft durch die Kommandantenluke mit aufgesetzten Tiefwat- oder Unterwasserfahrschacht an. Der Kommandant steht bei der Durchfahrt in diesem Schacht und unterstützt den Fahrer. Da ein Wassereintritt nicht vollständig zu vermeiden ist, verfügt das Fahrzeug über zwei Lenzpumpen und die Besatzung ist mit Tauchretter und Schwimmkragen ausgestattet.

Zur Kommunikation verfügen die Panzer der Bundeswehr jeweils über zwei UKW-Funkgeräte SEM (Sende/Empfangsmodul) 80/80 oder 80/90. Wie bei der Sekundärbewaffnung kann auch hier die Ausstattung variieren. Zur Reduzierung der Wärmesignatur und zur Unterstützung des passiven Panzerschutzes ist der Leopard 2 mit einer infrarotreduzierenden Beschichtung versehen.

Bewaffnung und Munition

Die Hauptwaffe ist eine 120-mm-Glattrohrkanone für flügelstabilisierte Munition mit Rauchabsauger. Sie ist schildzapfengelagert mit einem Richtbereich von -9° bis +20°. Als Sekundärbewaffnung verfügt er über ein rohrparalleles (koaxiales) Maschinengewehr („Turm-MG”), ein Maschinengewehr zur Flugabwehr neben der Einstiegsluke des Ladeschützen („Fla-MG“) sowie eine Mehrfachwurfanlage mit 2 x 8 Wurfbechern seitlich am Turm zum Verschießen von Nebelwurfkörpern für den Selbstschutz.

Der Turm bzw. die Hauptwaffe verfügt beim Leopard 2 A4 über eine hydraulische Richtanlage. Leopard 2 A5 und A6 sind mit einer elektrischen Richtanlage ausgestattet. Im Gefecht wird die Richtanlage durch das Zuschalten der Waffennachführanlage (WNA/EWNA) unterstützt. In dieser Betriebsstufe („Stab ein”) werden Bodenunebenheiten, Fahrgeschwindigkeit und Zielbewegungen automatisch kompensiert, die Waffenanlage ist uneingeschränkt einsatzfähig. Richtschütze oder Kommandant müssen das Ziel lediglich anvisieren, die Kanone wird der führenden Optik in Höhe und Seite nachgeführt. Weitere Betriebsstufen sind TURM AUS – keine Stromversorgung ausgenommen für Funk, Beleuchtung und Lüfter, das Richten und Abfeuern erfolgt manuell, und keine Stabilisierung der Waffenanlage -, BEOBACHTEN – volle Stromversorgung, grobes Richten möglich, kein Schießen aus der Fahrt möglich, gegen bewegte Ziele manueller Vorhalt nötig, eingeschränkter Betrieb der gesamten Waffenanlage. Für das Hochfahren des Turmes in „Stab ein” benötigt die Technik ca. 25 Sekunden.

Die Munition für die Kanone befindet sich sowohl im Turm als auch in der Panzerwanne. Die Bereitschaftsmunition hinter einer druckdichten Schott-Tür im Turm enthält 15 Patronen (die unterschiedlichen Typs sein können) und ist für den Ladeschützen jederzeit zugänglich. Der obere Deckel des Turmmagazins kann bei einem Treffer über eine Sollbruchstelle vom übrigen Turm abgelöst werden. Die 27 Patronen in der Wanne (in Fahrtrichtung links vom Fahrer) sind nur zugänglich, wenn sich der Turm in einer bestimmten Position befindet (3 Uhr – aus Sicherheitsgründen dann festgezurrt).

Der Leopard 2 verfügte am Anfang über zwei Munitionsarten. Das gegen feindliche Kampfpanzer eingesetzte Geschoss ist die sogenannte KE-Munition (BW-Bezeichnung für Kinetische Energie, NATO-Bezeichnung APFSDS(-T) Armor Piercing Fin-Stabilized Discarding Sabot-Tracer), ein panzerbrechendes Wuchtgeschoss mit Treibkäfig und Leuchtspur. Gegen gehärtete und weiche Ziele, darunter auch Infanterie, wird die MZ-Munition (BW-Bezeichnung für Mehr Zweck-Munition, NATO-Bezeichnung HEAT-MP-T High Explosive Anti Tank Multi Purpose – Tracer), einem Hohlladungsmehrzweckgeschoss mit Leuchtspur eingesetzt. Beide Geschossarten sind flügelstabilisiert. Alle Munitionssorten bestehen aus teilverbrennbaren Hülsen und hinterlassen beim Verschuss nur den Hülsenboden aus Stahl.

Das KE-Geschoss hat ein Kaliber von ca. 38 mm und enthält einen Wirkkörper (Penetrator, eine Art Pfeil) aus gesintertem Wolframcarbid. Das Geschoss hat, je nach Munitionstyp und Bordkanonone (DM 33 + L44), eine Mündungsgeschwindigkeit von 1.640 m/s (also ungefähr fünffache Schallgeschwindigkeit). KE-Munition basiert auf Bewegungsenergie; sie enthält keinen Sprengstoff, und ihre Wirkung ist abhängig von der Länge des Geschosses und dem Auftreffdruck. Beim Kontakt mit dem Ziel verdrängt der Pfeil durch seine hohe kinetische Energie die Panzerung und dringt in den Kampfraum vor, wo er durch das Losbrechen von Splittern an der Innenseite und den Rest des Penetrators Schaden verursacht. Mit der Entfernung nimmt die Durchschlagsleistung infolge der Abnahme des Impulses und der kinetischen Energie des Geschosses infolge des Luftwiderstandes ab.

Bei einem Schießtest mit der L55-Kanone vom Leopard A6 und der KE-Munition (DM53) ergab diese eine deutlich höhere Durchschlagsleistungen als mit der alten L44-Kanone. Bei diesem Test durchschlug der Penetrator eine 1.000 mm dicke Panzerstahlplatte. Die Entfernung zum Ziel betrug 3.000 m.

Das MZ-Geschoss hat mit 1.140 m/s eine hohe Mündungsgeschwindigkeit, die zwar keine Auswirkungen auf den Schaden am Ziel hat, aber die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht. Ebenso hat die Schussweite keinen Einfluss auf die Wirkung. Infolge der beim Aufschlag entstehenden Hitze kommt es im Panzer meist zu Sekundärexplosionen. Gegen Infanterie wirken Druck und Splitterverteilung. Die Durchschlagsleistungen gegen homogene Panzerplatten betragen etwa 600 mm beim MZ- und über 800 mm beim KE-Geschoss.

Aufgrund der Verbesserung von Schutztechnologie gegen Hohlladungsgeschosse entwickelte die Firma Rheinmetall ein HE-Geschoss (Sprenggrante). Sie soll die alte MZ-Munition bei der Bundeswehr ersetzen und so die Wirksamkeit des Leopard 2 gegen Flächenziele, gegen Lenkflugkörperstellungen hinter Deckungen und in Unterständen, gegen Infanterie, Schützenpanzer, leichtgepanzerte Transportfahrzeuge und Stellungen in Gebäuden steigern. Die Mündungsgeschwindigkeit des 19 kg Geschoss beträgt mit der L55 ca. 1.100 m/s und ermöglicht Kampfentfernungen bis 5.000 m. Dazu verfügt die Munition neben einem Zeitzünder über einen Aufschlagzünder mit und ohne Verzögerung. Das einstellen des Zünders erfolgt dabei entweder manuell über ein separates Zünderstellgerät oder automatisch, durch eine Anbindung an den Feuerleitrechner. Mit Hilfe des Zeitzünders ist es Möglich die Munition in der Luft in einem vorgegebenen Abstand zum Ziel detonieren zu lassen.

Neben dieser Munition verfügen die Streitkräfte auch über Übungsmunition für den scharfen Schuss. Die Bundeswehr setzt so für die KE und MZ Üb-Geschosse ein. Beide sind lichtblau markiert. Aufgrund des Sicherheitsbereiches von 90 km für die KE-Munition benutzt die Panzertruppe zum scharfen Schuss in Deutschland fast ausschließlich die Übungsvariante der KE-Munition. Der Penetrator besteht aus einem leichteren Material und besitzt ein Lochkegelleitwerk. Diese Änderungen geben dem Pfeil nur auf den ersten 2.000 Metern die gleichen Flugeigenschaften wie der „scharfen” Munition. Danach jedoch nehmen die Flugeigenschaften rapide ab. Der Sicherheitsbereich beträgt 22 km, mit verbesserter KE-Üb 7,5 km. Die MZ-Üb gleicht bis auf den Gefechtskopf der Gefechtspatrone DM 12 A2. Diese hat einen Betonkopf, um die Schäden im Zielgebiet zu reduzieren und somit Kosten zu sparen.

Für Manöver und die Darstellung des Feuerkampfes mit und ohne Ausbildungsgerät Duellsimulator verfügt der Leopard über Aufnahmen für das KADAG (Kanonen-Abschuß-DArstellungs-Gerät), öfters auch unter der Abkürzung DARKAS (DARstellung-Kanonen-AbSchuss) bekannt. Die Anordnung ist dabei bis zum Leopard 2A4 über der Bordkanone und ab A5 vorne links auf der Keilpanzerung des Turmes.

KADAG auf einem Leopard 2A5
man beachte die Kettenschürzen in Ausführung des 2A4
Munitionstypen Leopard 2
Name Typ Masse – Patrone
in kg
Masse – Penetrator/Geschoss
in kg
Mündungsgeschw.
in m/s
Kampfentfernung
in m
Einführung
DM12 MZ 23,2 13,5 ca. 1140 ca. 2600 1979
DM13 KE ca. 1650 ca. 3200 1979
DM23 KE ca. 1650 ca. 3500 1983
DM33 KE 4,6 ca. 1650 ca. 3500 1987
DM43 KE 20 7,2 mit Treibkäfig 1740
DM53 KE 21,4 ca. 5 1670–1750(L55) – 4000 1999
DM63 KE ? ca. 8,45 1650 (L44) – ? 2005
HE ca. 19 ca. 950 (L44)
ca. 1.100 (L55)
5000

Neben dieser Hauptbewaffnung verfügt die Besatzung über Handwaffen zur Selbstverteidigung. Bei der Bundeswehr sind das 2x MP2A1, 2x P8, eine Signalpistole HK P2A1, vier Handgranaten und die zwei MG3 des Panzers mit insgesamt 4.750 Schuss, gegurtet Weichkern:Leuchtspur im Verhältniss 3:2.

Besatzung

Der Leopard 2 hat vier Mann Besatzung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer).

Der Kommandant ist primär für den Kampfpanzer und seine Besatzung verantwortlich. Im Gefecht hat er eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen:

  1. Führen des Funkverkehrs mit dem Zugführer oder Kompaniechef
  2. Aufklärung des Gefechtsfeldes und Zielzuweisung für den Richtschützen
  3. Führen des Kampfpanzers im Zugverband durch entsprechende Anweisungen an den Fahrer
  4. Führen des Feuerkampfes durch Übersteuerung des Richtschützen (in Not- bzw. Duellsituationen)
  5. Bestimmung der zu verwendenden Munitionsart: (KE, MZ oder MG)

Dies ist nur eine Auswahl der wichtigsten Funktionen; hinzu kommen Pflichten zur Erfüllung des Fristenheftes (also der Wartung) und der Prüfliste und damit der Erhalt der Einsatzbereitschaft des Panzers. Eine mehrfache Belastung kommt hinzu, wenn der Kommandant des Panzers gleichzeitig Zugführer, Kompaniechef oder Bataillonskommandeur ist. Er ist dann nicht nur für die elementaren Aufgaben im eigenen Panzer zuständig, sondern muss auch noch die taktische Koordination, also Bewegung, Zielzuweisung und Feuerfreigabe für die ihm unterstellte Formation übernehmen.

Richtschützenplatz im Leopard 2A4

Der Richtschütze ist stellvertretender Kommandant und muss bei dessen Ausfall die entsprechenden Funktionen, soweit noch möglich, übernehmen. Primär ist er jedoch für die Führung des Feuerkampfes und die Beobachtung des Gefechtsfeldes in seinem Beobachtungsbereich verantwortlich. Zudem muss er durch entsprechendes Bewegen des Turmes und der BK (Bordkanone) Beschädigungen durch Gelände oder Vegetation am Turm vermeiden. In einer Gefechtssituation wird in aller Regel der Kommandant dem Richtschützen das zu bekämpfende Ziel zuweisen, da er über eine vom Turm unabhängige (ab der Version A5 auch Wärmebildgerät -->WBG) Beobachtungsmöglichkeit verfügt, die ihm einen 360-Grad-Rundumblick (durch Schwenken des Periskops/TIMs) ermöglicht, ohne den Turm bewegen zu müssen. Tritt jedoch eine so genannte „Duellsituation“ ein, das heißt, erkennt der Richtschütze ein Ziel (z. B. feindlichen Kampfpanzer), das zur Bekämpfung des eigenen Panzers ansetzt, ist er angewiesen, dieses Ziel ohne jede weitere Rückfrage beim Kommandanten mit der aktuell geladenen Munition zu bekämpfen. Als Sekundärwaffe bedient er das koaxial zu BK montierte Maschinengewehr.

Neben seinen Aufgaben im Gefecht ist er für die Erfüllung seiner Punkte im Fristenheft/Prüfliste verantwortlich, das heißt, er kümmert sich zusammen mit dem Kommandanten um Wartung und Pflege rund um den Turm.

Platz des Ladeschützen
rechts das Bodenstück der BK

Der Ladeschütze hat im Gefecht den körperlich anstrengendsten Auftrag: Er muss die 120-mm-Patronen aus dem Munitionsbunker im Turm entnehmen und damit die BK (=Bordkanone) nachladen. Die oft angegebene Schussfolge von neun Schuss in der Minute stellt schon eine sehr gute Leistung des Ladeschützen dar, da gerade beim Führen eines Feuerkampfes aus der Bewegung heraus schon leichtes Gelände den Ladeschützen vor eine physische Herausforderung stellt. Neben dem Nachladen der BK ist er auch für das 7,62-mm-FlaMG (Flugabwehr-MG) verantwortlich. Auch wenn es in dem ihm ursprünglich zugedachten Zweck wohl selten bis nie eingesetzt wird, hat der Ladeschütze auch die Möglichkeit, mit dem an seiner Luke angebrachten MG in das Kampfgeschehen einzugreifen. Wie Kommandant und Richtschütze ist auch der Ladeschütze für Wartungsarbeiten am Panzer verantwortlich.

Der Fahrer ist im Gegensatz zu den restlichen Besatzungsmitgliedern vorne rechts in der Wanne untergebracht und damit vom Rest seiner Besatzung praktisch isoliert. Er ist der einzige in der Besatzung, der direkten Einfluss auf die Bewegung des Panzers nehmen kann, und trägt damit eine besondere Verantwortung. Im Gefecht muss er das Fahrzeug so führen, dass es nie eine exponierte, also dem feindlichen Feuer ausgesetzte, Position einnimmt, er muss also „ein Auge“ für das Gelände haben und möglichst günstige Stellungen erspähen und einnehmen, also den Panzer dort positionieren. Der Kommandant gibt dem Fahrer rudimentäre Marschbefehle bzw. Ziele, die Durchführung bleibt dabei dem Fahrer überlassen. Das Wählen der besten Fahrbewegungen wird dabei durch das „unter Luke“ (also bei geschlossener Fahrerluke) stark eingeschränkte Sichtfeld erschwert. Bei bestimmten Notsituationen ist der Fahrer angewiesen, selbstständig auszuweichen, so z. B. bei einsetzendem Artilleriebeschuss. Für den Nachtkampf kann der Fahrer den mittleren seiner 3 Winkelspiegel gegen ein Nachtsichtgerät austauschen. Zudem ist er für die Wartung der kompletten Wanne, inklusive Triebwerk, Laufwerk etc., zuständig, wobei jedoch die anderen Besatzungsmitglieder z. B. beim Einstellen der Kettenspannung, unterstützend mitwirken.

Im zivilen Straßenverkehr wird der Fahrer durch Kommandant und Ladeschütze unterstützt, diese helfen bei der Einschätzung der Verkehrssituation, warnen vor überholenden Fahrzeugen oder deuten nachfolgenden Fahrzeugen, mehr Abstand zu halten. In Deutschland muss der Fahrer während der Straßenfahrt „über Luke“ fahren, das heißt, die Fahrerluke ist geöffnet, und er sieht oben heraus. Der Fahrersitz kann dafür entsprechend höhenverstellt werden.

Laufwerk und Antrieb

Der Panzer besitzt ein drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk mit Lamellendämpfern und hydraulischen sowie mechanischen Endanschlägen über den Schwingarmen der Laufradpaare. Seine Drehstäbe sind mit jeweils 5 t vorgespannt. Er verfügt über eine „lebende“ Endverbindergleiskette mit auswechselbaren Kettenpolstern der Firma Diehl von Typ 570 FT. Beim Fahren im Schnee, auf Eis oder um die Griffigkeit der Kette zu steigern können pro Seite 18 Kettenpolster in kurzer Zeit gegen gußeiserne Schneegreifer ausgetauscht werden.

Angetrieben wird er von einem flüssigkeitsgekühlten MB 873-Ka 501 V12-Viertakt-Vorkammer-Mehrstoffmotor mit Ladeluftkühlung und zwei Abgasturbolader der Firma MTU Friedrichshafen. Die Höchstleistung des 6 t schweren Triebwerks beträgt 1.500 PS, bei 2600 U/min aus 47,6 l Hubraum und beschleunigt den Panzer auf eine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h, bei Motornenndrehzahl von 2600 U/min auf 68 km/h. Eine elektronische Motorkontrollanlage verhindert Überdrehzahlen ab 2.850 U/min und überwacht Kühlflüssigkeit- und Ölstand. Wie schon bei seinen Vorgänger besteht das Triebwerk aus Motor und Getriebe was ein Wechseln des kompletten Antriebsstrangs mit Unterstützung eines Bergepanzers innerhalb von 15 min ermöglicht. Eine Trockensumpf-Druckumlaufschmierung sorgt auch bei extremer Schräglage für eine sichere Ölversorgung an allen Schmierstellen.

Eine Besonderheit ist das Schalt- Lenkgetriebe von Renk. Ermöglicht es auf der einen Seite die Kraftübertragung und Lenkung sorgt es ebenfalls durch die integrierte Betriebsbremse für einen sicheren Stillstand des Fahrzeuges. Dabei arbeitet diese Bremse in 2 Stufen. Über 35 km/h wird der Panzer durch eine verschleißfreie hydraulische Strömungsbremse (Hydrodynamischer Retarder) abgebremst. Unter dieser Geschwindigkeit werden die Bremsscheiben mit einem Druck von >98 Bar angesprochen. Dies ermöglicht dem Leopard 2 einen Bremsweg von 36 m bei einer Vollbremsung aus 70 km/h.

Erwähnenswert ist jedoch darüber hinaus noch der relativ niedrige Kraftstoffverbrauch des Leopard 2. Gegenüber dem oft als Vergleich herangezogenen Panzer M1 Abrams mit seinen Avco Lycoming AGT-1500 Gasturbinen liegt der Verbrauch bei rund der Hälfte.

Varianten der Bundeswehr

Insgesamt baute Krauss-Maffei Wegmann von den Varianten A0 bis A4 2125 Fahrzeuge für die Bundeswehr. Von den zum Anfang bestellten 1800 Fahrzeugen entfielen 810 Panzer auf die Firma Maschinenbau Kiel (MaK) und sollten in 5 Baulosen abgewickelt werden. Am Projektende waren es jedoch 8 Lose und 325 Kampfpanzer Leopard 2 mehr.

Insgesamt befinden sich (Stand 2007) 350 Leopard 2, davon 125 als A5, 155 als A6 und 70 als A6M im Bestand der Bundeswehr, verteilt auf 6 Panzerbataillone. Eine Entscheidung zum Leopard 2 PSO wird 2008 erwartet.[1]

Leopard-2-Prototyp – WTS Koblenz

Leopard 2AV
Prototyp des Leopard 2, auch als „austere Version“ bezeichnet. Insgesamt existierten 2 Fahrgestelle (PT 19, 20), 3 Türme (T19, 20, 21) und ein Beschussfahrzeug mit der Bezeichnung AV.

Leopard 2A0
Erste Serienversion. Gefertigt im Oktober 1979 bis März 1982 als erstes Baulos mit insgesamt 380 Fahrzeugen, davon 209 von Krauss-Maffei und 171 durch MaK. Die Grundausrüstung bestand aus dem EMES 15 Hauptzielfernrohr, einen Laser-Entfernungsmesser, dem PERI R17 Rundblickperiskop, dem FERO Z18 Turmzielfernrohr, einer elektrisch-hydraulische WNA-H22, einem Feuerleitrechner, einem Querwindsensor auf dem Turmdach, einem rechnergesteuerten Panzerprüfgerät RPP 1-8 und statt einem Wärmebildgerät verfügten 200 Fahrzeuge des Loses über einen Restlichtverstärker (PZB 200 = Passives Ziel-u. Beobachtungsgerät). Zwei Fahrgestelle 10001 (KMW) und 20010 (MaK) dienten als Ausbildungsfahrzeuge.

Leopard 2A1
Zwei Baulose mit insgesamt 750 Fahrzeugen. Die Fertigung des Bauloses 2 erstreckte sich vom März 1982 bis November 1983 mit 450 Leopard 2A1, woran nahtlos das 3 Baulos mit den restliche 300 Panzern anschloss. Die Endfertigung war im November 1984 abgeschlossen. Die Hauptänderungen erstreckten sich vorwiegend im Baulos 2 und waren: Wegfall des Querwindsensors, Wärmebildgerät serienmäßig, einheitlicher Natostandard der Munitionhalterung der Hauptwaffe, verbesserte Fahrzeugelektrik, Trittbleche auf dem Triebwerksblock, Kommandantenperiskop 5 cm höher, geänderte Abgasgrätings, Außenbordsprechstelle am Heck, Verlegung des Tankeinfüllstutzen seitlich zu den Nischenbehältern, Vergrößerung der Abdeckung der Ansaughutze für die Schutzbelüftungsanlage und Neuanordnung und Kreuzung der Abschleppseile am Fahrzeugheck. Im Baulos 3 erhielt der Kampfpanzer Detailverbesserungen im Innenraum.

Leopard 2A2
Nachrüstung aller 2A0 mit einem Wärmebildgerät. Das PZB 200 entfällt. Die Bezeichnung ändert sich zu 2A2.

Leopard 2A3
Baulos 4 mit Detailverbesserungen. Einbau einer neuen Funkanlage SEM 80/90 (VHF) mit kürzeren Antennen, verkürztes Staurohr für das Richtschützenhilfszielfernrohr und ab jetzt Dreifarb-Tarnanstrich. Insgesamt fertigte man zwischen Dezember 1984 und Dezember 1985 300 Fahrzeuge.

Leopard 2A4

Leopard 2A4 (Österr. Bundesheer)

Insgesamt 4 Baulose mit 695 Fahrzeugen. Baulos 5 im Dezember 1985 bis März 1987. Die 370 Leopard verfügten über einen digitalen Rechner für zusätzliche Munitionsarten wie die der amerikanischen Streitkräfte, Entfall der Munitionsluke an der linken Turmseite und eine verbesserte Brandunterdrückungsanlage. Baulos 6 verfügte ab dem 97. Fahrzeug über einen verbesserten Panzerschutz der Turm- und Wannenfront, eine neue schwere Kettenschürze, neue Diehlkette, wartungsarme Batterien und instandsetzungsfreundliche Leitradabdeckungen. Zum Schutz der Soldaten wurde der Tarnanstrich auf zinkchromatfreie Lacke umgestellt. Die Fertigung erstreckte sich vom Januar 1988 bis Mai 1989. Das Baulos 7 folgte nahtlos und endete ohne Änderungen im April 1990. Ab dem Januar 1991 folgte das letzte Baulos 8. Die Änderung umfassten eine verbesserte schwere Kettenschürze und einen Feldjustierspiegel an der Mündung der Bordkanone. Der Spiegel wurde an allen Fahrzeugen nachgerüstet. Das Baulos endete am 19. März 1992 mit der feierlichen Übergabe des letzten produzierten Leopard 2A4 der Bundeswehr an das Gebirgspanzerbataillon 8. Zwei Fahrzeuge - Fahrgestell 11156/Turm 41164 Truppenversuchsmuster maximum; Fahrgestell 11157/Turm 41265 Truppenversuchsmuster minimum - des letzten Bauloses dienten schon jetzt zu Erprobung des Kampfwertsteigerungsprogramms von Krauss Maffei.

Leopard 2A5 KWS II
Kampfwertsteigerung (KWS) Stufe 2 im Jahr 1995 bis 1998. Verbesserte Leopard 2A4 Version. Angebracht wurden: Zusatzpanzerung, unabhängiges Wärmebildgerät (TIM) für Kommandanten, Digitalrechner als Standard, E-WNA ersetzt Hydraulik-WNA, Rückfahrkamera für Fahrer, eine elektropneumatische Fahrerluke, Kevlarliner (Spall-Liner) an der Turminnenseite, um Absplitterungen bei Beschuss vorzubeugen und Einbau von GPS. A5 sind ausschließlich Umbauten bestehend aus den ältesten Türmen, zum Teil 1. Los, und den neuesten Wannen der Lose 6, 7 und 8. Dies ist leicht zu sehen an der Kombination von zugeschweißter Munitionsluke am Turm und meist sechsteiliger schwerer Kettenblenden an der Wanne. Der Grund hierfür lag darin, dass an der Wanne nicht viel abgeändert werden musste, es musste nur die Fahrerluke geändert und die Rückfahrkamera angebracht werden; die Türme hingegen wurden vollständig überarbeitet, daher konnten hier die ältesten verwendet werden. Im Rahmen von Materialschonung, aber auch aufgrund der Tatsache, dass die schweren Kettenblenden relativ häufig durch die Panzertruppe im Gelände zerstört wurden, wechselte man im Zeitraum 2002 wieder auf die konstengünstigere Ausführung >>Alt<<. Für die Ausführung >>Neu<< erfolgte eine Langzeitlagerung. Eine Ausgabe ist nur vorgesehen bei Einsätzen.

Leopard 2A6

Leopard 2A6M (Bundeswehr) Heckansicht
gut zu erkennen die Ausführung „NEU“ der Kettenschürze

Verbesserter Leopard 2A5. Basiert auf dem KWS I Programm von Krauss Maffei. Einführung der 120mm / L55 BK mit DM53 KE-Munition. Gleichzeitig Neuanordung der Nebelmittelwurfbecher für alle Leopardvarianten der Bundeswehr.

Leopard 2A6M
Entspricht dem 2A6 plus Minenschutz. Der Umbau umfasste den Einbau eines entkoppelten Kommandant- und Ladeschützesitzes, einen neuen Fahrersitz und entkoppelte Pedale, eine modifizierte Notausstiegsluke, einen adaptierbaren Minenschutz, „gefangene“ Drehstäbe um bei einer Minenexplosion nicht durch den Panzer zu „fliegen“, Abdeckung des Schleifringübertragers und eine geänderte Verstauung angebrachter Gegenstände auf dem Boden. Beteiligt an der Entwicklung waren Deutschland, die Niederlande, Norwegen, Schweden und die Schweiz.

Varianten Krauss-Maffei Wegmann

Leopard 2A6EX
Private Weiterentwicklung des Leopards 2 A6 von Krauss Maffei Wegmann. Präsentationspanzer für mögliche Konfigurationen. Entspricht in der Ausstattung dem schwedischen Strv 122 mit zusätzlicher Wannen- und Turmpanzerung, Klimaanlage und ein Hilfsaggregat.

Leopard 2 PSO
Eine der modernsten Varianten des Leopard 2 stellt der Leopard 2 PSO (Peace Support Operations) dar. Entwickelt als eigenes Angebot von KMW für Einsätze im Straßenkampf, so genannte MOUT (Military- Operations-in-Urban-Terrain) Einsätze. Als Basis dient der Leopard 2A5 mit verbesserter Rundumpanzerung und Minenschutz. Darüberhinaus verfügt diese Version über eine ferngesteuerte Waffenstation (z.B. für 12,7mm-MG oder 40mm-Granatmaschinengewehr) mit Wärmebildgerät auf dem Turm. Zusätzlich verfügt der Panzer über ein Räumschild um Hindernisse und Barrikaden zu räumen. Um bei allen Witterungen und auch bei Nacht voll einsatzfähig zu sein, sind verbesserte Klimaanlagen, eine stärkere Stromversorgung und ein 360°-Kamerasystem zur Rundumsicht integriert – mit Infrarot und Restlichtverstärkung für Einsätze in der Nacht oder bei widrigen Wetterverhältnissen. Da der Panzer im Orts- und Häuserkampf eng mit der Infanterie zusammenarbeitet und diese bei ihren Aufgaben unterstützen soll, befindet sich eine von außen zugängliche Kommunikationsplattform am Panzer, um der Infanterie sowohl die Kommunikation mit der Panzerbesatzung zu ermöglichen als auch die Kommunikation der Soldaten untereinander zu ermöglichen.[2]

Andere Plattformen auf Leopardbasis

Bergepanzer Büffel

Auf Basis der Leopard-2-Wanne wurden weitere Fahrzeuge in der Bundeswehr eingeführt:

Zur Zeit in der Erprobung

Technische Daten

Leopard 2-Triebwerk (Motor mit Getriebe) und Hebegeschirr
Weitere Ansicht,
im Hintergrund ein Leopard 2A4
Technische Daten (Leopard 2 A4)
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Wannenlänge: 7.720 mm
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Wannenbreite: 3.750 mm
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Fahrzeughöhe: 2.790 mm (Oberkannte Lafette 2.990 mm)
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Gefechtsgewicht: 55,15 t / A6: 62 t
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Turmgewicht: 16 t
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Panzerung:
geschätzte Werte, genaue Verschlusssache
Frontale Platten: 700 mm vs. APFSDS / 850 mm vs. HEAT

Seiten: 60 mm
Turmdach vorn: 60 mm
Turmdach hinten: 40 mm
Motordach: 40 mm
Heck: 40 mm
Heck Bodenplatte: 20 mm
(Version A6: Turm: 940 mm vs. APFSDS / 1960 mm vs. HEAT
Wannenfront: 620 mm vs. APFSDS / 750 mm vs. HEAT)

Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Bodenfreiheit: 54 cm, nach hinten auf 50 cm abfallend
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Steigfähigkeit: max. 60 %
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Kletterfähigkeit: 1,10 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Querneigung: max. 30 %
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Grabenüberschreitfähigkeit: 3,00 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Watfähigkeit o. Aufbau: 1,20 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Tiefwaten m. Tiefwat-Schacht: 2,25 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Unterwasserfahren m. Unterwasserfahr-Schacht: 4,00 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit: 68 km/h; rückwärts 31 km/h
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Bremsweg aus V-max: ca. 36 m
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | durchschnittliche Reichweite: ca. 280 km, Fahrbereich Straße: 340 km / Gelände: 220 km
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Kraftstoffmenge: 1.160 l (im Frieden auf 900 begrenzt)
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Kraftstoffverbrauch gemäß Hersteller-Angaben: Straße: ca. 3,4 l/km, ca. 340 km

Gelände: ca. 5,3 l/km, ca. 220 km
Mittel: ca. 4,1 l/km ca. 280 km
Standlauf: 12,5 l/h

Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Motor: MTU-Zwölfzylinder Dieselmotor, 1103,25 kW (1500 PS) in FM-Bauart

Hubraum: 47.600 ccm, Drehzahl: 2.600 U/min

Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Getriebe: Renk HSWL-354
Vorlage:Hintergrundfarbe5 | Mannschaft: 4
Technische Daten Kanone
Waffenanlage L44 L55 (bei A6)
Kaliber 120 mm 120 mm
Rohrlänge: 5280 mm 6600 mm
Masse Rohr: 1190 kg 1347 kg
Rohranbauteile: 50 kg 65 kg
Masse Waffenanlage: 3780 kg 4160 kg

Der Leopard in ausländischen Streitkräften

Neben der deutschen Armee verwenden mehrere andere Armeen Leopard-2-Panzer. Es folgt eine Beschreibung der Varianten nach bekannten Informationen über diese Rüstungsexporte.

Griechenland

Griechenland ist ein weiterer NATO Partner, der den Leopard 2 nutzt. So bestellte die griechische Regierung im März 2003 bei Krauss-Maffei Wegmann 170 Leopard 2A6 mit einem Gesamtwert von 1,7 Mrd Euro. Der Preis beinhaltet ebenfalls 12 Bergepanzer Büffel, 8 Brückenlegepanzer Leguan auf Leopard 1 Fahrgestell, 2 Fahr- und 1 Schusssimulator sowie technische Unterstützung und Ersatzteile für 2 Jahre. Die Fahrzeuge entsprechen dem Konstruktionstand A6 und gelten als modernste Leopard 2 zum Zeitpunkt der Auslieferung der Erprobungsträger ab dem Jahr 2005 (Serie: 2006). So verfügen die Panzer über eine Klimaanlage, ein Hilfstriebwerk (engl. auxiliary power unit, APU), Zusatzpanzerung sowie länderspezifische Ausstattung wie Funkgeräte und Tarnanstrich. Insgesamt fertigt KMW 30 Panzer in Deutschland, die restlichen 150 werden bis 2009 in Griechenland bei der Hellenic Vehicle Industry (ELBO) hergestellt, was einem Auftragvolumen von 557 Millionen Euro für die einheimische Rüstungsindustrie entspricht. Die Kennzeichnung der Panzer lautet Leopard 2A6 HEL. Eine weitere eingesetzte Variante ist der Leopard 2A4 aus Bundeswehrbeständen. Insgesamt verfügt Griechenland über 183 Panzer wovon 130 durch KMW und Rheinmetall Landsysteme modernisiert werden. Die Änderungen umfassen die Instandsetzung, ein neuer Tarnanstrich, neue Funkgeräte und weitere kleine Änderungen. Im Zuge der Umrüstung liefert Rheinmetall Defence Electronics ebenfalls elektronische Prüfausstattungen, Führungssysteme für Bataillonsgefechtsstände und ergänzt die Depot-Prüfanlage im griechischen Velestino. Insgesamt zahlte Griechenland 270 Millionen Euro für den Kauf welcher zusätzlich 150 Leopard 1A5 beinhaltete als Überbrückung bis zur Auslieferung der A6.[3]

Kanada

Am 10. Februar 2007 wurde bekannt, dass Kanada 20 Leopard 2A6M und weitere 80 A4 kaufen will. Aufgrund des Sofortbedarfs und daraus bedingte Lieferschwierigkeiten seitens Krauss-Maffei Wegmann werden die A6M aus den Beständen der Bundeswehr für 2 Jahre geleast. Nach einem Artikel des Spiegel Online beabsichtigt das Bundesministerium der Verteidigung der Anfrage zuzustimmen. Der Einsatz der A6M ist in Afghanistan vorgesehen. Am 12. April 2007 teile das kanadische Verteidigungsministerium mit das man Anstatt der 80 deutschen A4, 100 überschüssige Leopard 2 im Wert von 650 Millionen Dollar aus den Beständen der Niederlande kaufen werde. [4] [5]

Niederlande

Schon wie beim Leopard 1 entschieden sich die Niederlande am 2. März 1979 ebenfalls für den Leopard 2. Die Panzer entsprachen dem Baulos 2 und 3, jedoch mit geänderter Funkanlage, neuer Nebelwurfanlage (NL-Standard), Fla-MG, TMG von Fabrique Nationale d'Armes de Guerre Belgien und BIV-Fahrgerät aus niederländischer Produktion. Aufgrund der engen Kooperation zwischen Deutschland und den Niederlande erfolgte ebenfalls ein Technologieaustausch was bei der Panzerproduktion der deutschen Modelle berücksichtigt wurde. Die Beschaffung der 445 Fahrzeuge war im Juli 1986 abgeschlossen. Durch Transformationen im Heer folgte ein Verkauf von 114 Leopard 2 (NL) an Österreich, 330 wurden im Rahmen des KWS II Programm auf den Stand A5 (NL) umgerüstet. Wie auch bei der Bundeswehr werden 180 Leopard 2 A5 (NL) auf den Stand A6 kampfwertgesteigert.

Schweiz

Mit der Entwicklung des Leopard 2 in Deutschland untersuchte die Schweizer Armee ebenfalls die Möglichkeit ihre Centurion Bestände abzulösen. Es bestanden die Möglichkeiten der Neuentwicklung, dem Nachbau oder Ankauf eines ausländischen Serienfahrzeuges. Unter der Führung der Firma Contraves untersuchte die Schweizer Rüstungsindustrie die Möglichkeit eines Neuen Kampfpanzers (NKPZ). Das Projekt wurde am 3. Dezember 1979 eingestellt. Die Risiken dieser Neuentwicklungen und die damit verbundenen Kosten wurden als zu hoch eingestuft. Daraufhin wurde je 2 Fahrzeuge der Typen M1 und Leopard 2 angemietet und erprobt. Am 9. März erfolgte die Übergabe der Leopard 2 aus den Beständen der Bundeswehr mit leichten Änderungen. So erhielten die Fahrzeuge eine 71 mm Vorfeldbeleuchtungsanlage vom Typ Lyran, eine VRC Funkanlage mit HX 101 A1 Sende- und Empfangsantennen. Nach umfangreichen Vergleicherprobungen entschloss man sich den Leopard 2 zu kaufen. Ein Grund war die frühere Serienreife, direkte Beteiligung der Schweizer Industrie und damit kostengünstiger als der M1. Im Mai 1983 legte die Firma Contraves ein Angebot für den Lizenzbau vor, das am 11. Dezember 1984 vom Schweizer Nationalrat gebilligt wurde. Die Gesamtstückzahl belief sich auf 380 Leopard 2 von den 35 direkt bei Krauss-Maffei produziert wurden. Die Endfertigung der restlichen 345 erfolgte in Thun. Die Endbezeichnung lautete Panzer 87 Leopard.

Der Panzer 87 entspricht dem Konstruktionstand A4 des 5 Bauloses der Bundeswehr. Er unterscheidet sich durch drei zusätzliche Halterungen für Schneegreifer am Turm, einer US Fahrzeugfunkanlage, Schweizer MG87 und Konturänderungen am Turm. Ein Hauptmerkmal ist der Abgas-Schalldämpfer am Heck. Dieser reduziert den Geräuschpegel und erfüllt die EG-Richtlinien 70/157.

Seit 2006 werden 134 Panzer einem Werterhaltungsprogramm (Kampfwertsteigerung) unterzogen. Die Umrüstungen umfassen Verbesserung der Führungsfähigkeit, Rückfahrkamera, Fahreranzeige, elektrischer Turm- und Waffenantrieb, einer automatischen 12.7mm Waffenstation auf dem Dach, verbesserter Panzerung und Minenschutz (entspricht in etwa dem deutschen A5 resp. A6; die Kanone bleibt die alte 12cm L44) sowie neuem Kommandantenperiskop mit Wärmebildgerät. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 395 Mio. Schweizer Franken. Die Bezeichnung ändert sich zu Panzer 87 Leopard WE.[6]

Schweden

Stridsvagn 121

Ein weiterer Rüstungsexport ist der Stridsvagn 121 und 122 nach Schweden. Die 160 Stridsvagn 121 (120 mm Kanone, 1. Ausführung) waren unveränderte Leopard 2 aus dem Baulos 1 bis 5 mit der Funkanlage SEM 25/35 der Bundeswehr. Die Beschaffung erfolgte in den Jahren 1994 bis 1995.

Der Stridsvagn 122 (120 mm Kanone, 2. Ausführung) ist eine verbesserte Leopard 2A5 Version. Er unterscheidet sich durch eine zusätzliche Gesamtpanzerung (MEXAS-Heavy), einem Führungssystem (Tank Command and Control System (TCCS)), modifizierte Kettenblenden und dem GALIX Nebelmittelwurfsystem. Die Gesamtstückzahl beläuft sich auf 120 Fahrzeuge mit Optionen für weitere Kampf- und Bergepanzer. Wie auch beim Panzer 87 wurde ein Hauptteil im eigenen Land gefertigt. Als Vertragspartner dienten Hägglunds und Bofors, aktuell (2006) BAE Systems, Generalunternehmer blieb jedoch Krauss-Maffei Wegmann. Die Version Stridsvagn 122M ist der Leopard 2A5 mit zusätzlichem Minenschutz.

Türkei

Im Jahr 1999 wurde bekannt, dass die Türkei beabsichtigt, 1000 Leopard 2 zu kaufen. Daraufhin stellte Krauss-Maffei Wegmann einen Exportantrag bei der Bundesregierung, was wiederum eine schweren Koalitionskrise (SPD/Bündnis 90/Die Grünen) auslöste. So weigerte sich der Koalitionspartner einem Export zuzustimmen. Ein Verteidigungsexperte der Grünen, Winfried Nachtwei, sagte der WELT, eine Lieferung würde von den Kurden als „mißtrauensbildende Maßnahme“ angesehen, „und insofern würde so was nicht in den Reformprozeß in der Türkei passen“. Daraufhin entschied man der Türkei ein Erprobungsfahrzeug in der Variante 2A5 zu überlassen, dessen Nutzung zeitlich begrenzt ist, was ausdrücklich am 29. November 1999 in einer Sitzung des Deutschen Bundestag von Ruprecht Polenz (CDU/CSU) mit den Worten „Er kommt wieder zurück!“ bekräftigt wurde. Der geplante Kauf wurde nicht abgewickelt.[7]

Nach Vergleichserprobungen in Ost- und Zentralanatolien im Jahr 2001 entschied sich die türkische Armee den Leopard 2 zu bevorzugen gegenüber den Alternativen aus den USA (Abrams M1A2), Frankreich (Leclerc 2) und der Ukraine (T-84).

Am 11. November 2005 teilte die deutsche Bundesregierung mit, das aus den Beständen der Bundeswehr 298 Leopard 2A4 an die Türkei geliefert werden. Man begründetet diese Entscheidung mit dem positiven Wandel der Türkei. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 365 Millionen Euro, wovon ca. 70 Millionen Euro die deutsche Rüstungsindustrie erhält durch die Modernisierung der Panzer. Der Abschluss des Geschäfts ist für 2007 vorgesehen.[8] [9]

Weitere Staaten

  • Chile: Leopard 2 A4 (geplant, ex-Bundeswehr)
  • Dänemark: Leopard 2 A4DK modernisiert zu A5DK (ex-Bundeswehr)
  • Finnland: Leopard 2 A4 (124 ex-Bundeswehr)
  • Norwegen: Leopard 2 A4NO (ex-Niederlande)
  • Österreich: Leopard 2 A4 (ex-Niederlande)
  • Polen: Leopard 2 A4 (ex-Bundeswehr)
  • Singapur: Leopard 2A4
  • Spanien: Leopard 2 A4 (ex-Bundeswehr) und E (A6, im Zulauf)


Quellen

  1. Jane's Information Group: German Army readies Leopard 2 for MOUT . [13 Februar 2007]
  2. Pressemitteilung von Krauss-Maffei Wegmann zum PSO: LEOPARD 2 PSO Peace Support Operation. [23. Juni 2006]
  3. Pressemitteilung Rheinmetall AG:Rheinmetall liefert Elektronik für Leopard 2-Panzer der griechischen Armee. [14.September 2006]
  4. Spiegel OnlineKanada will deutsche "Leopard 2"-Panzer für Afghanistan. [10. Februar 2007]
  5. National Defence and the Canadian ForcesRenewing the Canadian Forces' Tank Capability. [12. April 2007]
  6. Rüstungsprogramm 2006 der Schweiz auf einen Blick:Panzer 87 Leopard WE, S. 38ff. [2006]
  7. Rüstungsgeschäft mit der Türkei:Deutscher Bundestag: Plenarprotokoll 14/64 vom 29. November.1999 Seite: 5777. [29. November 1999]
  8. Rüstungsgeschäft mit der Türkei:Germany to Sell 298 Leopard 2 Tanks to Turkey. [11. November 2005]
  9. Rüstungsgeschäft mit der Türkei:Foreign manufacturers seek share in Turk tank program. [02. März 2006]

Literatur

  • Walter J. Spielberger: Waffensysteme Leopard 1 und Leopard 2, Band 1, Motorbuch Verlag, Stuttgart, ISBN 3-61301-655-9
  • Michael Scheibert: Waffen ArsenalLeopard 2 A5 / Euro-Leopard 2, Special Band 17, Podzun-Pallas Verlag, ISBN 3-79090-576-3
  • Jaremkow, Andrew 2001. Battlefield Hazards. Steel Beasts Manual. eSim Games

Weblinks

Commons: Leopard 2 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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