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Homöopathie

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Samuel Hahnemann

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] (von altgriechisch ὁμοῖος homóios ‚gleich, gleichartig, ähnlich‘ sowie πάθος páthos ‚Leid, Schmerz, Affekt, Gefühl‘; wörtlich also „ähnliches Leiden“)[1] ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Ein wissenschaftlich anerkannter Nachweis über die pharmakologische Wirksamkeit konnte nicht erbracht werden.

Ihre namensgebende und wichtigste Grundannahme ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur). Danach solle ein homöopathisches Arzneimittel (in Abgrenzung zur Allopathie[2]) so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz unverdünnt an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen (Symptome) hervorrufen könnten wie die, an denen der Kranke leidet, wobei auch der „gemüthliche und geistige Charakter“[3] des Patienten berücksichtigt werden solle. Hierzu wurden von Hahnemann und seinen Nachfolgern ausgedehnte Tabellen (Repertorien) erstellt, mit deren Hilfe der Homöopath den Patienten und seine Krankheitserscheinungen einem Arzneimittelbild zuordnen soll.[4]

Zur Herstellung der homöopathischen Arzneimittel werden die Grundsubstanzen einer sogenannten Potenzierung (Verdünnung) unterzogen, das heißt, sie werden wiederholt (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) mit Wasser oder Ethanol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben. Die Verdünnung wurde zunächst wegen der Giftigkeit vieler der verwendeten Stoffe durchgeführt. Erst in einer späteren Phase verordnete Hahnemann „Hochpotenzen“. Hahnemann nahm an, dass durch das besondere Verfahren der Potenzierung oder „Dynamisierung“ eine „im innern Wesen der Arzneien verborgene, geistartige Kraft“[5] wirksam werde.[6] Zur Begründung der Hochpotenzen ging er davon aus, dass sich hier „die Materie […] roher Arznei-Substanzen […] zuletzt gänzlich in ihr individuelles geistartiges Wesen auflöse“.[7]

Diese behauptete selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch die Prozeduren des Verdünnungsverfahrens, die von einigen Autoren auch als „rituell“ bezeichnet werden,[8][9] widerspricht naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.[10] Die Lehre der Homöopathie wird daher zu den Pseudowissenschaften gezählt.[11][12][13] Auch das hahnemannsche Ähnlichkeitsprinzip ist wissenschaftlich nicht haltbar.[14][15] Klinische Studien nach wissenschaftlichen Standards konnten keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nachweisen.[16][17][18] Wahrgenommene Erfolge einer Behandlung[19] werden dem Behandlungsumfeld, nicht dem Mittel selbst, zugeschrieben, etwa dem Glauben des Patienten an die Wirksamkeit der Behandlung (Autosuggestion) oder der Qualität der Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten.[20][21] Der Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg verwarf die Homöopathie 1992 im Rahmen der „Marburger Erklärung zur Homöopathie“ als „Irrlehre“.[19]

Bei einer 2009 in Deutschland durch das Allensbach-Institut durchgeführten Erhebung brachten 17 % der Befragten homöopathische Arzneimittel mit dem Verdünnungs- oder Ähnlichkeitsprinzip in Verbindung.[22] Im Jahr 2015 wurden in Deutschland Homöopathika für 595 Mio. Euro umgesetzt, das war ein Wachstum von 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.[23] 2016 stieg der Umsatz um 4,5 Prozent, die Zahl der abgegebenen Packungen stieg hingegen nur um 0,3 Prozent. Im ersten Halbjahr 2017 war der Absatz geringer als im ersten Halbjahr 2016.[24] Im ersten Halbjahr 2018 war der Umsatz um 5 % höher als im 1. Halbjahr 2017.[25]

Grundsätze

Die Homöopathie ist eine weit verzweigte Praxis mit vielen Varianten. Alle homöopathischen Lehren berufen sich auf Hahnemann und das Ähnlichkeitsprinzip, weichen aber in anderen Punkten teilweise erheblich voneinander ab. Die meisten Homöopathen sehen das Ähnlichkeitsprinzip, die „Arzneimittelprüfung am Gesunden“, die Erhebung des individuellen Krankheitsbildes durch eine ausführliche Anamnese und die „Potenzierung“ bei der Herstellung der homöopathischen Arzneimittel als Grundsätze der Homöopathie an.[26][27]

Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip)

400-Pf-Sondermarke von Deutschland (1996) mit einer Silhouette Hahnemanns und Ähnlichkeitsregel

Nach dem Ähnlichkeits- oder Simileprinzip – „similia similibus curentur“ („Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“) – sollen Krankheiten durch Mittel geheilt werden, die bei einem Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen, wie sie bei dem Kranken beobachtet werden:[26]

„Jedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigner Krankheit, eine desto eigenthümlichere, ausgezeichnetere und heftigere Krankheit, je wirksamer die Arznei ist. Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt und wende in der zu heilenden (vorzüglich chronischen) Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist und jene wird geheilet werden; Similia similibus.“

Samuel Hahnemann, 1796[28]

Die Idee eines (auch in den „Etymologien“ des Isidor von Sevilla im 7. Jahrhundert von anderen Heilmethoden unterschiedenen[29]) Simile-Prinzips lässt sich nicht allein auf Hahnemann zurückführen.[30] Ansatzweise findet sie sich bereits im Corpus Hippocraticum und den Schriften des Theophrast von Hohenheim (Paracelsus):[31]

„Die Krankheit entsteht durch Einflüsse, die den Heilmitteln ähnlich wirken, und der Krankheitszustand wird beseitigt durch Mittel, die ihm ähnliche Erscheinungen hervorrufen.“

Hippokrates von Kos (460 v. Chr. – um 370 v. Chr.)[32]

„Ähnliches wird durch Ähnliches behandelt und nicht Gegensätze durch Gegensätze.“

Theophrast von Hohenheim (1493–1541)[33]

Die Entwicklung zum zentralen Prinzip der Homöopathie geht unter anderem auf einen Selbstversuch Hahnemanns zurück, mit dem er herausfinden wollte, wie die damals schon als Mittel gegen Malaria bekannte Chinarinde wirkt („Chinarindenversuch“).[31][34] Nach sechs Jahren weiterer Experimente an sich und seinen Familienmitgliedern mit anderen Substanzen formulierte Hahnemann 1796 das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie in Form eines Postulats, veröffentlicht in Christoph Wilhelm Hufelands Journal der praktischen Arzneikunde. Hahnemann schrieb hierzu in seinem Grundlagenwerk der Homöopathie, dem Organon der Heilkunst:

„Durch Beobachtung, Nachdenken und Erfahrung fand ich, daß im Gegentheile von der alten Allöopathie die wahre, richtige, beste Heilung zu finden sei in dem Satze: Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“

Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage[35]

Voraussetzungen für die Anwendung des Ähnlichkeitsprinzips in der Homöopathie sind zum einen die Kenntnis der Wirkung der homöopathischen Mittel (siehe „Homöopathische Arzneimittelprüfung“) und zum anderen die exakte Erfassung des Symptombildes des Patienten in der homöopathischen Anamnese (siehe „Wahl des Mittels“).[26]

Schon Zeitgenossen Hahnemanns haben die Beliebigkeit des Ähnlichkeitsprinzips kritisiert,[33] welches aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar ist.[36] So bezeichnete Ludwig Griesselich das Simile-Prinzip als Sack, in den „man Alles hineinstecken kann“. Bis heute wurde noch kein Medikament nach diesem Prinzip entdeckt, das Eingang in die evidenzbasierte Medizin gefunden hat.[37] Hahnemanns Chinarindenversuch konnte nie reproduziert werden. Es wird vermutet, dass Hahnemann allergisch auf Chinarinde reagiert hatte.[38][39]

Homöopathische Arzneimittelprüfung

Historisches Homöopathieset

Bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden in der Homöopathie Arzneimittelprüfungen durchgeführt, die jedoch keineswegs arzneimittelrechtlichen Medikamentenstudien gemäß dem Arzneimittelgesetz (siehe unten) entsprechen, sondern nach Hahnemanns Vorgaben durchgeführt werden: Homöopathische Prüfer, die gesund sein müssen, nehmen ein Mittel ein und notieren anschließend alle Veränderungen und Reaktionen, die sie an sich feststellen.

Die aufgezeichneten Symptome mehrerer solcher Prüfungen werden zu einem homöopathischen Arzneimittelbild zusammengefasst und in Verzeichnissen geordnet. Je nach Ordnungskriterium handelt es sich dabei entweder um Arzneimittellehren (nach Mitteln geordnet) oder um Repertorien, die nach Symptomen zusammengestellt werden.[40][41]

Hahnemann selbst hatte schon im Jahre 1805 angebliche Wirkungen von 27 verschiedenen Mitteln an gesunden Menschen beschrieben.[42][43] Er betonte, dass sämtliche Befindlichkeiten der Probanden während der Wirkungszeit des Mittels als durch dieses ursächlich hervorgerufen gelten müssten, selbst wenn der Prüfer Ähnliches in anderen Zusammenhängen beobachtet habe.[44]

Diese Prüfungen wurden bereits im 19. Jahrhundert als „höchst unwissenschaftlich“ kritisiert. Ihre „Kunst“ bestehe darin, „durch wirksame oder giftige Arzneistoffe, lange vor Hahnemann bekannte Erscheinungen und Vergiftungssymptome hervorzurufen, welche allerdings dieser oder jener Krankheit, oft aber auch mehreren und sehr verschiedenen Leiden zukommen“[45]. Schon 1927 war in den Originalschriften von Samuel Hahnemann[46] zu finden, dass Berichte von nicht weniger als 716 Symptomen vorlägen, die Hahnemann durch Reiben mit Magneten an Personen erhalten habe.[47] Eine von einigen Homöopathen durchgeführte Untersuchung von Arzneimittelprüfungen der Jahre 1945 bis 1995 ergab, dass diese Prüfungen sehr unterschiedlich gehandhabt wurden und meist von sehr niedriger Qualität waren.[48]

Es gibt keine einheitlichen Vorschriften für Arzneimittelprüfungen, lediglich Empfehlungen.[49]

Homöopathische Anamnese

Nach Hahnemann ist Krankheit „eine besondre Stimmung“ des Organismus,[50] die der Heilkünstler anhand der Symptome zu erkennen und zu beseitigen habe.[51] Bei der homöopathischen Anamnese eines Patienten, d. h. einer Beobachtung und Befragung, wird versucht, das gesamte Symptombild und die Art der „Verstimmung der Lebenskraft“ zu erfassen. Im Unterschied zur Anamnese in der naturwissenschaftlichen Medizin wird in der homöopathischen Anamnese der Patient auch über eine Vielzahl von Sachverhalten befragt, die aus naturwissenschaftlicher Sicht unerheblich sind. Ziel ist es, dasjenige Mittel herauszufinden, bei welchem die beim gesunden Menschen beobachteten Symptome möglichst mit denen übereinstimmen, die bei der Anamnese des Kranken erfasst wurden (Repertorisierung, Repertorisation).[52][53][54][55]

Potenzierung

Ein weiterer Grundsatz der Homöopathie ist die Verwendung „potenzierter“ Mittel. Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger „Dynamisierung“ (Verschüttelung oder Verreibung; siehe unten) zu verstehen. Die Mittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus „Urtinkturen“ (pflanzlichen und tierischen Ursprungs: Symbol: Ø oder mineralischen und chemischen Ursprungs: Symbol O) und aus Verdünnungsmitteln wie Ethanol, destilliertem Wasser, Glycerin und Milchzucker hergestellt. Homöopathische Mittel werden flüssig (Dilution) oder als Globuli, in tiefen Potenzen auch in Form von Tabletten angewendet.[27]

Hahnemann führte die Potenzierung um 1798 ein.[56] Nach seinen Anweisungen wurden Homöopathika in Hunderterschritten potenziert („C-Potenzen“). Das heute gebräuchlichere Dezimalsystem zur Potenzierung und Bezeichnung der Potenzen, z. B. D10, wurde vom Heilpraktiker und späteren Arzt Arthur Lutze entwickelt und von Constantin Hering in die Behandlung eingeführt.[57][58] Aus der Sicht der Homöopathen ist die Wirkung einer bloßen Verdünnung nicht mit der eines potenzierten, also verschüttelten oder verriebenen Mittels vergleichbar. Von Hahnemann wurde schon im Organon der Heilkunst (Anmerkung zu § 11) die Wirkung eines potenzierten Mittels nicht der körperlichen Substanz oder physischen Wirkung eines Arzneistoffes, sondern einer diesem innewohnenden, immateriellen, durch das Dynamisieren daraus freigewordenen „spezifischen Arzneikraft“ zugeschrieben.[59] Heutige Homöopathen, die Hochpotenzen anwenden, nehmen an, bei der Potenzierung, auch Dynamisierung genannt, werde durch die Energiezufuhr beim Verschütteln oder Verreiben eine Information an das Lösungsmittel abgegeben und bei jedem Potenzierungsschritt verstärkt, auch wenn keine Moleküle des Arzneimittels mehr in der Lösung vorhanden sind.[60][61] Es existieren keine Belege für die Existenz der postulierten immateriellen Energiezufuhr durch die rituellen mechanischen Prozeduren. Die mit dieser Methode hergestellten Lösungen unterscheiden sich nicht von einfach nur verdünnten Lösungen.[37]

Die Verdünnung unter die chemische Auflösungsgrenze (ab D23 – siehe auch Avogadro-Konstante) ist kein zwingendes Element der Homöopathie. Viele Heilpraktiker und einige Ärzte arbeiten in Deutschland auch mit den Verdünnungen 1:10.000 und 1:1.000.000 (D4 und D6), in denen die Stoffe noch in nennenswerter Konzentration vorliegen. Bei diesen nur schwach verdünnten Mitteln sind die regulären Dosis-Wirkungs-Beziehungen des verwendeten Stoffes zu beachten und diverse Wirkungen möglich. Neben der bekanntesten D-Potenzierungsreihe (1:10) gibt es noch die C-Reihe (1:100), und die LM- oder Q-Reihe (1:50.000).

Die Fluxionspotenzierung nach Dellmour ist eine Sonderform der flüssigen Potenzierung, die ohne Verschütteln erfolgt. Durch Turbulenzen der zuzufügenden Flüssigkeit bei der Zugabe ins Potenzierungsgefäß soll das Verschütteln unnötig sein. Jedoch sei der Dynamisierungseffekt geringer, so dass sehr hohe Potenzgrade hergestellt werden müssten.[58]

Bei der K-Potenzierung nach Semjon Nikolajewitsch Korsakow, einem russischen Homöopathen, erfolgt die Potenzierung vereinfacht in nur einem Glas. Die Methode wurde zwar nicht in das Homöopathische Arzneimittelbuch (HAB) aufgenommen, dennoch stellen einige Firmen aus Zeit- und Kostengründen Hochpotenzen nach dieser Methode her.[58]

Aus Sicht einiger Homöopathen müsste eine „Schwache Quantentheorie“ zur Erklärung der Homöopathie heranzuziehen sein.[62][63] Dabei wird das Phänomen der Verschränkung jedoch ohne klare mathematische Definition auf grundlegend verschiedene Systeme wie ein homöopathisches Mittel und Krankheitssymptome angewandt; die extrem leichte Zerstörbarkeit verschränkter Zustände wird nicht berücksichtigt.[64]

Als Versuch der Erklärung eines „Gedächtniseffekts von Wasser“ werden von einigen Homöopathen strukturelle Veränderungen am Wasser als Lösungsmittel angeführt.[65] Diese Gedächtnisfunktion ist jedoch nach Ansicht von anderen Vertretern der Homöopathie nicht mit den Kenntnissen über Wasser vereinbar.[66][67][68]

D Skala C Skala Verdünnung / Mischung Bemerkungen
Ø/O Ø/O 1:1
  • Urtinktur, unverdünnt (Urtinktur besteht je zur Hälfte aus Arzneimittel und Ethanol)[69]
  • Ungiftige Urtinkturen, etwa von der Ringelblume (Calendula officinalis), sind apothekenpflichtig, aber frei erhältlich.[70]
D1 1:10
1:101
  • Niedrigpotenzen von Giften wie Quecksilber (Mercurius solubilis), Tollkirsche (Belladonna) usw. sind toxisch. So kann beispielsweise das vor allem in der von Homöopathen als „Laienhomöopathie“ bezeichneten Form als D6 oder D12 verwendete Arsen(III)-oxid (Arsenicum album) in der Dosierung von 1 g der D1-Lösung tödlich sein.[71]
D2 C1 1:100
1:102
D4 C2 1:10.000
1:104
  • Entspricht im Volumen ca. einem Tropfen auf einen halben Liter Lösungsmittel.
  • Bei auf D4 verdünnten Giften können Vergiftungserscheinungen auftreten. Beispielsweise führt Arsenicum album D4, 3 mal täglich 5 Tropfen über Wochen aufgenommen, zu chronischen Vergiftungserscheinungen.[72]
D6 C3 1:1.000.000
1:106
  • Entspricht etwa einem Tropfen auf 50 Liter Lösungsmittel
  • Ab dieser Stufe übersteigt die Menge der Verunreinigungen im Lösungsmittel die Menge der noch vorhandenen Urtinktur.[73]
  • Die höchste in der evidenzbasierten Medizin verwendete Verdünnung. Der giftigste bekannte Stoff,[74] Botulinumtoxin, wird in der Neurologie in der Verdünnung 1:1.600.000 eingesetzt.[75]
D8 C4 1:100.000.000
1:108
  • Entspricht etwa einem Tropfen auf 5 m3 (5000 Liter ≈ 25 gefüllte Badewannen) Lösungsmittel
  • Entspricht etwa dem Grenzwert von Arsen im Trinkwasser.[76] Ab dieser Konzentration sind auch bei langfristigem Konsum keine Gesundheitsrisiken zu erwarten.
D24 C12 1:1024
  • Entspräche etwa einem Tropfen im Volumen des Atlantiks
  • Bei dieser Potenz enthalten in einem idealisierenden Gedankenexperiment nur etwa die Hälfte aller 1-Liter-Flaschen D24-Lösung ein Molekül einer einmolaren Urtinktur; dementsprechend wird ab hier bei weiterer Zugabe von Lösungsmittel nicht mehr verdünnt, sondern Lösungsmittel mit Lösungsmittel gemischt.
D60 C30 1:1060
  • Hier käme ein Tropfen auf Milliarden von Galaxien[77]
  • Von Hahnemann bevorzugte und für die Arzneimittelprüfungen empfohlene Potenz. Hochpotenzen von Belladonna haben bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen keinen Unterschied zu Placebos ergeben.[78]
D1000 C500 1:101.000
  • Höchste üblicherweise lieferbare D-Potenz[79]
C1000 1:102.000
  • Höchste üblicherweise lieferbare C-Potenz[79]

Legende: grün = Niedrigpotenzen, die eine toxikologische oder pharmakologische Wirkung besitzen können; gelb = Die Potenzierung und chemische Wirksamkeit stoßen an die chemisch-physikalischen Grenzen; rosa = Hochpotenzen. Potenzierungen in diesem Bereich überschreiten die chemischen und physikalischen Möglichkeiten.

Geschichte der Homöopathie

Behandlung mit Drastika aus homöopathischer Sicht. Gemälde von Alexander Beydeman (1826–1869) aus dem Jahr 1857

Samuel Hahnemann begründete die Lehre der Homöopathie und spielt damit bis heute eine große Rolle für Anhänger der Homöopathie. Er galt als scharfzüngiger Kritiker der zeitgenössischen Medizin des 18. Jahrhunderts, die Methoden wie Aderlass, Brechkuren und Drastika nutzte.[80]

„Es scheint das unselige Hauptgeschäft der alten Medicin zu sein, die Mehrzahl der Krankheiten, die langwierigen, durch fortwährendes Schwächen und Quälen des ohnehin schon an seiner Krankheitsplage leidenden, schwachen Kranken und durch Hinzufügung neuer, zerstörender Arzneikrankheiten, wo nicht tödtlich, doch wenigstens unheilbar zu machen, – und, wenn man dies verderbliche Verfahren einmal am Griffe hat, und gegen die Mahnungen des Gewissens gehörig unempfindlich geworden, ist dieß ein sehr leichtes Geschäft!“

Samuel Hahnemann[81]

Gegen die aus dem Mittelalter stammende Medizin, die bis ins 18. Jahrhundert wirkte, setzte Hahnemann die Idee und Praxis der Homöopathie mit dem Ziel, zu einer individualisierten und milden Behandlung zu gelangen. Er wollte damit zeigen, dass Krankheiten auch ohne Blutverlust und Abführmittel in Heilung enden können. Seine Anregung zu experimentellen Untersuchungen über die Arzneiwirkung im gesunden Menschen war neu. Die Ideen und Experimente der Homöopathie blieben, weil ihre Beweisverfahren zu weit von gewissenhafter Kritik, von naturwissenschaftlicher Logik und gründlicher Forschung entfernt waren, für die sich entwickelnde wissenschaftliche Medizin des 19. Jahrhunderts von geringer Bedeutung.[80] Trotz zahlreicher Anläufe wurde die Homöopathie im 19. und 20. Jahrhundert, etwa der Einrichtung einer homöopathischen Universitäts-Poliklinik (geleitet von Ernst Bastanier)[82] in Berlin, an keiner deutschsprachigen Universität dauerhaft institutionalisiert. Die Einrichtung von Lehrstühlen scheiterte am Widerstand der medizinischen Fakultäten.[83]

Den Begriff „homöopathisch“ hat Hahnemann 1807 erstmals nachweislich verwendet[84], den Begriff „Homöopathie“ 1810 in seinem Organon (S. XLVI).[85]

Erste Hinweise auf die Arzneimittelprüfung am Gesunden finden sich 1790 in der als Fußnote eingeschobenen Schilderung des „Chinarindenversuchs“ in Hahnemanns Übersetzung von William Cullens Arzneimittellehre.[86]

Hahnemanns Heilkunde der Erfahrung (1805)

1805 formulierte Hahnemann seine Sichtweise in der Arbeit Heilkunde der Erfahrung.[87][88] Er trat in dieser Schrift als eine Art Reformator auf,[89][90] der die seit der Antike gewonnenen medizinischen Kenntnisse verwarf: „Zwei tausend Jahre wurden von den Aerzten verschwendet, um die unsichtbaren innern Veränderungen des Körpers bei den vorkommenden Krankheiten, ihre nächste Ursache und das apriorische Wesen derselben zu ergrübeln, weil sie wähnten, nicht eher heilen zu können, bis sie diese unmögliche Kenntniss ergrübelt hatten.“[91]

Gegen eine Ergründung der Ursachen von Krankheiten setzte er seine Erfahrungsheilkunde: „Wenn wir aber auch die den Krankheiten zum Grunde liegenden, innern Körperveränderungen nie einsehen können, so hat doch die Uebersicht ihrer äussern Veranlassungen einigen Nutzen. Keine Veränderung entsteht ohne Ursache. Die Krankheiten werden ihre Entstehungsursachen haben, so verborgen sie uns auch in den meisten Fällen bleiben.“[91]

Der Arzt habe die Rolle, eine Krankheit über ihre Symptome zu beschreiben: „Mit diesem sorgfältigen Eifer wird der Arzt das reine Bild der Krankheit aufgezeichnet, er wird die Krankheit selbst vor sich haben in Zeichen, ohne welche sich keine verborgene Eigenschaft der Dinge, und eben, so wenig eine Krankheit dem blos nach Wahrnehmungen seiner Sinne erkennenden, irdischen Menschen ausspricht.“[91] Die nachfolgende Aufgabe sei: „Ist die Krankheit gefunden, so müssen wir das Heilmittel suchen.“[91]

1805 erklärte Hahnemann: „Blos jene Eigenschaft der Arzeneien, eine Reihe spezifischer Krankheitssymptomen im gesunden Körper zu erzeugen, ist es, wodurch sie Krankheiten heilen, das ist, den Krankheitsreiz durch einen angemessenen Gegenreiz aufheben und verlöschen können.“[91]

Gegen diese Reize verwendete er Arzneimittel: „So gewiss jede Pflanzenart in ihrer äussern Gestalt, in der eigenen Art ihres Lebens, in ihrem Geschmacke, Geruche u.s.w. von einer andern Pflanzenart und Gattung – so gewiss jedes Mineral, jedes Salz in seinen äussern sowohl, als innern physischen Eigenschaften verschieden ist, so gewiss sind sie sämmtlich unter sich selbst, in ihren Arzneikräften, das ist, in ihrer krankmachenden Kraft verschieden; jede dieser Substanzen wirkt auf eine eigene, bestimmte Weise eine Abänderung unsers Gesundheitszustandes. Die meisten Substanzen des Thier- und Pflanzenreiches sind in ihrem rohen Zustande arzneilich, die aus dem Mineralreiche aber sowohl im rohen als im zubereiteten Zustande. Am reinsten zeigen die Arzeneimittel die Natur ihrer krankhaften Potenz und ihre absolute, wahre Wirkung im gesunden menschlichen Körper, wenn man jedes allein und unvermischt nehmen lässt.“[91]

Der Chinarindenversuch – Die Geburtsstunde der Homöopathie?

Heutige Homöopathen sehen den Selbstversuch Hahnemanns mit Chinarinde als Geburtsstunde der Homöopathie an, da er das Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip) belege.[92][93]

„Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage zweimahl täglich jedesmahl vier Quentchen gute China ein; die Füse, die Fingerspitzen, u.s.w. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing mir das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind, eine unleidliche Aengstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schauder), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; Dann ein Klopfen im Kopfe, Röthe der Wangen, Durst, kurz alle mir sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne die eigentlichen Fieberschauder.“

Samuel Hahnemann (1790)[94]

Hahnemann selbst erwähnte den Versuch außerhalb dieser Beschreibung nur weitere drei Mal, in einem kürzeren Fachartikel,[95] der Beantwortung eines Briefes[96] und seiner Reinen Arzneimittellehre. (Band 3. 1817/1830).
Historisch gesehen spielte der Chinarindenversuch Hahnemanns innerhalb der Homöopathie auch in Bezug auf seine Gültigkeit und Nachvollziehbarkeit nur eine untergeordnete Rolle. Fundstellen in einschlägigen Zeitschriften und Lexika sind dazu selten.[93][97][98] Teile der Versuchsbeschreibung Hahnemanns finden sich jedoch auf zahllosen entsprechenden Webseiten.

Hahnemanns Versuch konnte bis heute weder von Homöopathen noch von wissenschaftlichen Medizinern erfolgreich reproduziert werden. Zwei Beispiele: Der Arzt Johann Christian Jörg ließ 1821 vier Medizinstudenten eine nach der Beschreibung Hahnemanns gewonnene Tinktur aus Chinarinde trinken. Bei keinem der Probanden traten die von Hahnemann beobachteten Symptome auf.[99] Die beiden Ärzte Hans-Joachim Krämer und Ernst Habermann führten 1997 einen Selbstversuch nach Hahnemanns Angaben durch, der ebenso keine der Angaben Hahnemanns bestätigte, aber zu Verdauungsproblemen führte.[100]

Der medizingeschichtlich arbeitende Homöopath Georg Bayr wertet den Versuch aus heutiger Sicht: „Der Chinarindenversuch basiert auf Intuition. Er war zufällig. Es war ein zeitbedingter Irrtum. Der Irrtum war fruchtbar, da die Homöopathie daraus entstand.“[101]

Der Wirkmechanismus der Chinarinde bzw. des darin enthaltenen Chinins, das 1820 durch Extraktion mit Alkohol aus der Chinarinde isoliert wurde, auf die Krankheit Malaria ist heute bekannt. Chinin wirkt bei ungeschlechtlichen Formen des Malariaerregers als Hemmer der Nucleinsäuresynthese und hindert so den Erreger an seiner Vermehrung.[102] Chinin wirkt außerdem schmerzstillend, fiebersenkend und örtlich betäubend.[103] Möglicherweise handelte es sich bei Hahnemanns Selbstbeobachtungen um eine allergische Reaktion aufgrund einer Sensibilisierung für Chinin, da er das Mittel bereits früher eingenommen hatte.[39][104] Andererseits ist Chinin als Diastereomer des Chinidin bekannt, das die Herzfrequenz erhöht. Dieser Effekt der Herzfrequenzerhöhung wurde zu dieser Zeit als Fieber gewertet, da Thermometer für die Fiebermessung nicht üblich waren. Dies könnte ebenfalls Hahnemanns Beobachtung erklären.

Hahnemann verzichtete zunächst auf Versuche einer theoretischen Begründung. In seinem Spätwerk[105] bezog er sich – offensichtlich bemüht um eine nach damaligen Maßstäben wissenschaftliche Begründung – auf vitalistische Vorstellungen („Umstimmung der Lebenskraft“).

Hahnemanns Lehre von den chronischen Krankheiten

Nach jahrelangen praktischen Erfahrungen mit der Homöopathie stellte Hahnemann fest, dass bestimmte chronische Krankheitsverläufe homöopathisch nicht zu heilen waren. Ab 1816 entwickelte er deshalb eine Methode zur Behandlung chronischer Krankheiten. 1828 veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Forschung in einem fünfbändigen Werk mit dem Titel Die chronischen Krankheiten. Nach seiner Theorie liege den chronischen Krankheiten ein Miasma, eine Art tief liegendes „Ur-Übel“, zugrunde. Hahnemann unterteilte die Miasmen in Psora (als Folge der Krätze), Sykosis (Feigwarzenkrankheit als Folge der Gonorrhoe) und Syphilis. Hahnemanns Arbeit nach der Erkenntnis der Miasmen war der Versuch, die Psora auszumerzen, wie er schrieb. Von Gegnern wurde kritisiert, dass er zwölf Jahre weiter die homöopathische Behandlung propagierte, obwohl „die homöopathische Behandlung von sieben Achteln der chronischen Krankheiten eine ganz nutzlose gewesen sei.“[45]

Sein Verständnis der chronischen Krankheiten bewegte sich zwar im Rahmen der damaligen medizinischen Erkenntnisse, die Miasma-Lehre gilt heute jedoch als überholt. Mit der Entdeckung des Cholera-Erregers 1884 durch Robert Koch wurde das Ende der Miasma-Lehre in der Hochschulmedizin eingeläutet. Syphilis und Cholera werden erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Feigwarzen sind Folge einer Infektion mit Humanen Papillomviren.

In der klassischen Homöopathie[106] jedoch werden die praktischen Konsequenzen der Miasma-Lehre bis heute berücksichtigt.[107][108]

Weltweite Verbreitung

Hampton House in Bristol – das frühere Bristol Homeopathic Hospital

Schon zu Hahnemanns Lebzeiten und später verbreitete sich die Homöopathie international.[27]

Die Ausbreitung in Frankreich wurde durch Hahnemanns Wirken dort befördert. Mélanie d’Hervilly heiratete ihn 1835 und zog mit ihm nach Paris, wo er die dank der Beziehungen seiner Frau florierende Praxis bis zu seinem Tod 1843 betrieb. Seine Frau betrieb die Praxis anschließend ohne Lizenz weiter, bis sie gegen 1870 das Haus verkaufen musste. Gegen Ende ihres Lebens erhielt sie schließlich die ärztliche Zulassung und war damit die erste homöopathische Ärztin.[27][109]

In Großbritannien praktizierten homöopathische Ärzte schon seit den 1830er Jahren. Die englische Königsfamilie ließ sich seit dem 19. Jahrhundert homöopathisch behandeln und trat öffentlich für diese Therapieform ein.[27]

Versammlung der Wiener homöopathischen Ärzte, Lithographie von Josef Kriehuber, 1852

Während sich die Homöopathie auch in weiteren europäischen Ländern, wie Belgien und den Niederlanden, Österreich und der Schweiz, Spanien, Italien und Griechenland verbreitete, ist sie in Skandinavien vergleichsweise schwach vertreten.[27]

In den 1820er und 1830er Jahren wurden homöopathische Praktiken sowohl innerhalb als auch außerhalb der akademischen Medizin in den Vereinigten Staaten eingeführt.[110][111] Auch in Ländern Südamerikas, wie Brasilien, Kolumbien, Chile und Argentinien, etablierte sich die Homöopathie. Der Argentinier Tomás Pablo Paschero bezog dabei Methoden der Tiefenpsychologie in die Behandlung ein.[107]

Um 1830 wurde die Homöopathie unter anderem durch den siebenbürgischen Arzt Johann Martin Honigberger nach Indien gebracht, wo sie breit akzeptiert wurde.[112] Allerdings haben auch politische Gründe eine Rolle dabei gespielt: die Homöopathie kam aus dem Deutschen Reich, das politisch der Gegner der britischen Kolonialherren war. Heute ist die Homöopathie im öffentlichen Gesundheitswesen Indiens fest verankert und anerkannt. In den 1980er Jahren waren 17,6 % des lizenzierten medizinischen Personals Homöopathen. 7 % aller Ambulanzen wurden von Homöopathen geleitet. Es existieren 200 Colleges und ein eigener Forschungsrat.[113]

Der erste Doppelblindversuch der Medizingeschichte im Jahr 1835

Viele Methoden experimenteller Medizin wurden zuerst in der Auseinandersetzung mit alternativer Medizin entwickelt: So publizierte bereits 1835 der Theologe und Redakteur George Löhner einen unter Beteiligung von Ärzten, Apothekern und anderen Honoratioren in Nürnberg durchgeführten Test der Wirkung einer homöopathischen Kochsalzlösung an einer Gruppe von 55 freiwilligen, gesunden Probanden. 42 Personen hatten „gar nichts Ungewöhnliches“ bemerkt (19 Kochsalz-Potenz, 23 Wasser), 9 Personen hatten „etwas Ungewöhnliches“ bemerkt (6 Kochsalzpotenz, darunter aber einer, der wusste, dass er die Potenz eingenommen hatte, 3 Wasser). Während die Kommission folgerte, dass die Potenzierung keine Wirkung habe,[114] reagierten homöopathische Zeitschriften mit heftigen Polemiken.[115]

Der Medizinhistoriker Michael Stolberg kritisiert 2006, dass eine Verzerrung durch die persönliche Haltung der Versuchsteilnehmer zur Homöopathie nicht ausgeschlossen wurde; durch eine Mitteilung, nichts Ungewöhnliches bemerkt zu haben, konnten diese das Gesamtergebnis negativ beeinflussen. Er würdigt jedoch die Anwendung moderner Elemente des Studiendesigns: Der Versuch sei „ein sehr frühes Beispiel für Randomisierung und doppelte Verblindung“.[116]

Laienhomöopathie

Beim Homöopathen. Gemälde von Wilhelm Schreuer (1866–1933)

Die medizinische Versorgung erfolgte im 18. Jahrhundert durch Ärzte, überwiegend aber durch Bader und Wundärzte. Zusätzlich trugen viele Laien mit Kenntnissen über die Heilkraft von Pflanzen, Mineralien und anderen Wirkstoffen zu Heilbehandlungen bei.[27] Die Ausbreitung der Homöopathie förderten nicht nur Ärzte, sondern auch Patienten und Laienbehandler. Im 19. Jahrhundert gewann die Homöopathie besonders in Kreisen des Adels und bei gebildeten Bürgern Anhänger und Multiplikatoren. Die Homöopathie stand von Anfang an der Religion nahe. Viele der ersten Homöopathen waren Pfarrerssöhne oder Theologiestudenten. In Frankreich trat der Klerus offen für Hahnemanns Lehre ein. Viele auf dem Land lebende Pfarrer praktizierten Homöopathie, besonders in Österreich. Aber auch Gutsbesitzer, Kaufleute und andere waren an der Verbreitung der Homöopathie beteiligt. Gefördert wurde diese Entwicklung durch die homöopathische Hausarztliteratur, wie Carl Gottlob Casparis Homöopathischer Haus- und Reisearzt[117] und Constantin Herings Homöopathischer Hausarzt,[118] die seit Ende der 1820er Jahre erschien.[119][120] In ihr wurde die Behandlung häufiger Krankheiten mit einfachen Mitteln geschildert. In diese Zeit fallen die ersten homöopathischen Vereinsgründungen.[27] Ab 1830 gab es auch Zeitschriften, die sich vor allem an Laien richteten. So gab beispielsweise der Paderborner Arzt Peter Meinolf Bolle zwischen 1855 und 1871 die Populäre Homöopathische Zeitung heraus. Die bedeutendste homöopathische Laienzeitschrift war die Leipziger populäre Zeitschrift für Homöopathie, welche ab 1870 erschien.[120]

Laienvereine Die deutschen homöopathischen Laienvereine sind ein weltweit einmaliges Phänomen. Zwischen 1870 und 1933 wurden 444 solcher Vereine gegründet, vor allem in Württemberg, Sachsen, Preußen und Baden.[120] 1914 waren zwei Prozent der württembergischen Bevölkerung Mitglied in einem homöopathischen Verein. Die Vereine boten neben Geselligkeit und Freizeitgestaltung vor allem Zugang zu homöopathischem Wissen und Behandlung in Form von Selbsthilfe. Sie schafften homöopathische Hausarztliteratur an und machten diese ihren Mitgliedern zugänglich. Herzstücke der Vereine waren die homöopathischen Vereinsapotheken mit teilweise großen Vorräten homöopathischer Arzneien, fast immer in tiefen D-Potenzen. Vereinsmitglieder durften sich kostenlos, abgesehen vom Mitgliedsbeitrag, die gewünschten Mittel herausgeben lassen. Diese Praxis war jedoch von Beginn an juristisch umstritten und wurde schließlich untersagt. Da die Vereine zu den wichtigsten Abnehmern ihrer Produkte gehörten, unterstützten die Arzneimittelhersteller deren Bildungsarbeit. Die Vereine setzten sich zudem für die Einrichtung homöopathischer Lehrstühle an den Universitäten und die Gründung homöopathischer Krankenhäuser ein.[27] In der „Krise der Medizin“ in den 1920er Jahren fanden Naturheilkunde, Lebensreformbewegung und alternative Heilverfahren verstärkt Zulauf. Die naturheilkundlichen und homöopathischen Laienverbände gewannen viele Anhänger unter Arbeitern und Kleinbürgern. Der Dachverband Reichsbund für Homöopathie und Gesundheitspflege umfasste im Jahr 1930 348 Vereine mit 38.200 Mitgliedern. Der Nationalsozialismus griff mit der „Neuen Deutschen Heilkunde“ diese sich zu einer Massenbewegung entwickelnde Tendenz auf und vereinnahmte sie für seine Ziele. Die homöopathischen Laienvereine wurden davon zunächst mit erfasst. Im Laufe der Zeit nahm ihre Aktivität aber deutlich ab. Als die Zeit des Nationalsozialismus endete, war das homöopathische Laienwesen weitgehend zerstört.[27][121] Die ersten Neu- und Wiedergründungen erfolgten in den 1950er Jahren. Die bereits am 24. Februar 1868 in Stuttgart gegründete Hahnemannia ist heute der Dachverband der homöopathischen Laienvereine.[122]

Homöopathie im Nationalsozialismus

In der Neuen Deutschen Heilkunde sollten die seit Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend naturwissenschaftlich fundierte „Schulmedizin“ und die „biologischen Heilverfahren“ zusammengefasst werden. Die homöopathischen Laienvereine bekannten sich häufig begeistert zur nationalsozialistischen Bewegung. In der Laienzeitschrift „Homöopathische Monatsblätter“ erschienen Aufsätze zur „Rassenhygiene“ und zu Nationalistisch-Völkischem, sogar zum Wert der Homöopathie für die Behandlung von Erbkrankheiten. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte vollzog 1933 die Gleichschaltung und wurde 1935 Mitglied der „Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde“.[121]

Erstmals in ihrer Geschichte genoss die Homöopathie staatliche Unterstützung. Bei allen vordergründigen Erfolgen und aller Hoffnung von Homöopathen auf Anerkennung gab es jedoch frühzeitig kritische Stimmen, die vor einer Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus warnten. Es wurde durch die Zusammenschließung mit anderen Methoden eine Verwässerung der Lehre und ein Verlust der Eigenständigkeit befürchtet.[121] Auf staatlicher Seite erlahmte andererseits das Interesse an der Homöopathie aus unterschiedlichen Gründen. Der wichtigste dürfte eine Untersuchung der Homöopathie im Auftrag des Reichsgesundheitsamts zwischen 1936 und 1939 gewesen sein. Es wurden klinische Versuche, Arzneimittelprüfungen und Quellenstudien zu einzelnen homöopathischen Arzneien durchgeführt. Die klinischen Versuche hatten keinerlei Erfolg gezeigt. Die Nachprüfungen homöopathischer Mittel konnten die Ergebnisse vorheriger Prüfungen nicht reproduzieren.[121][123]

Über das Schicksal jüdischer Homöopathen ist bisher nur wenig bekannt. In der homöopathischen Presse wurden teilweise eindeutig antisemitische Äußerungen verbreitet. Die 1933 beginnende „Ausschaltung“ jüdischer, sozialdemokratischer und marxistischer Ärzte vollzog sich auch in der Homöopathie. Prominentestes Opfer der Ausschaltung innerhalb der Homöopathie war der jüdische Arzt Otto Leeser (1888–1964). Er galt als Vertreter der naturwissenschaftlich-kritischen Richtung der Homöopathie in Deutschland.[121]

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Homöopathische Zentralapotheke in Esslingen am Neckar

Deutschland

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden einige Laienvereine wiedergegründet, erreichten aber nicht annähernd die frühere Bedeutung.[120] Die Teilung Deutschlands brachte eine unterschiedliche Entwicklung der Homöopathie mit sich.

Bundesrepublik Deutschland bis 1989

Die Homöopathische Centralofficin Dr. Willmar Schwabe, einer der bedeutendsten Hersteller homöopathischer Arzneimittel, verlegte 1946 ihren Firmensitz von Leipzig nach Karlsruhe. Der Betrieb in Leipzig wurde in der DDR jedoch weitergeführt. In Karlsruhe wurde 1961 die Homöopathika-Produktion abgespalten und fortan als Deutsche Homöopathie-Union weitergeführt.[124] Die Firma Biologische Heilmittel Heel, 1936 in Berlin gegründet, baute nach dem Krieg ihr Werk in Baden-Baden wieder auf und ist heute international an zehn Standorten tätig.[125] In der Bundesrepublik erlebte die Homöopathie seit Mitte der 1970er Jahre mit der Zunahme der Beliebtheit alternativer Heilmethoden bei Laien wieder einen Aufschwung.[27] Zu dieser Zeit waren etwa 200 Homöopathen in der Bundesrepublik tätig. 1978 erkannte der deutsche Gesetzgeber im Arzneimittelgesetz die Homöopathie, neben der Anthroposophisch erweiterten Medizin und der Phytotherapie, als „Besondere Therapierichtung“ an. Die Mittel der besonderen Therapierichtungen können zugelassen und dürfen verordnet werden, auch ohne dass für sie ein Wirksamkeitsnachweis erbracht wurde.[126]

Deutsche Demokratische Republik

In der DDR war die Homöopathie in den Anfangsjahren verbreitet, wurde aber zunehmend verdrängt. Unterstützt wurde dies dadurch, dass ab 1949 keine neuen Heilpraktiker zugelassen wurden. Homöopathische Arzneimittel wurden ab 1952 in Leipzig vom VEB Homöopharm Dr. Willmar Schwabe und dessen Nachfolgeunternehmen sowie in den Bombastus-Werken in Freital hergestellt.[127] 1959 wurde eine Kampagne gegen die Homöopathie geführt. Es wurde eine Wanderausstellung mit dem Titel „Aberglauben und Gesundheit – Ausstellung gegen Aberglauben und Kurpfuscherei“ gestartet. 1961 folgte eine öffentliche Ächtung der Homöopathie. Es wurde zwar kein Behandlungsverbot erlassen, es gab jedoch ein Fortbildungsverbot. Von Laien und den wenigen Heilpraktikern sowie wenigen Ärzten wurde Homöopathie jedoch weiter eingesetzt.[128][129]

Bundesrepublik Deutschland ab 1990

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde mit Unterstützung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung bereits am 28. April 1990 eine erste Weiterbildungsveranstaltung zur Homöopathie für Ärzte in Wittenberg durchgeführt.[130] In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte ein Konzept für einen berufsbegleitenden zweijährigen Masterstudiengang „Wissensentwicklung und Qualitätsförderung in der homöopathischen Medizin – Integrated Practice in Homoeopathy“ für Ärztinnen, Ärzte und andere approbierte Heilberufe erarbeitet, der mit dem Erwerb eines Master of Arts abgeschlossen werden soll. Es fand sich jedoch bislang keine Hochschule, die diesen Studiengang umsetzen wird.[131] An einigen Universitäten wird Homöopathie, teilweise mit Unterstützung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, als Wahlkurs angeboten.[132][133][134][135][136] Die Stiftung unterstützt zahlreiche studentische Arbeitskreise Homöopathie finanziell.[137]

Bibliothek
Gebäude der Europäischen Bibliothek für Homöopathie in Köthen

In Köthen wurde 2009 im restaurierten Gebäude des Spitals der Barmherzigen Brüder neben dem Hahnemannhaus die Europäische Bibliothek für Homöopathie eingerichtet. Betreiber ist der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZvhÄ). Das Gebäude wurde dafür im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 für 2,6 Millionen Euro saniert, davon 751.064 Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost, sowie 1,16 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.[138][139]

Zusatz-Weiterbildung

2003 wurde auf dem Deutschen Ärztetag die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie in der neuen (Muster-)Weiterbildungsordnung neu geordnet. Voraussetzung zum Erwerb der Zusatzweiterbildung Homöopathie ist die Facharztanerkennung. Die Weiterbildung gliedert sich in 6 Monate Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten, oder 100 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision, und 160 Stunden Kurs-Weiterbildung.[140][141] Die Zahl der Fachärzte mit dieser Zusatzweiterbildung stieg von 2397 der 1993 im Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) organisierten[142] auf bundesweit ungefähr 6.000 im Jahr 2006.[143] und 6.712 laut dem Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes im Jahr 2009[144]

Arzneimittel

Homöopathische Arzneimittel sind in Deutschland meist apothekenpflichtig. Homöopathische Behandlungen und Arzneimittel sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten.[145] Einige Kassen bieten die Präparate aber als Satzungsleistung an und bezahlen unter bestimmten Bedingungen homöopathische Behandlungen bei Ärzten mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“, beispielsweise im Rahmen von Verträgen zur Integrierten Versorgung.[146] Eine Studie unter Mitgliedern der Techniker Krankenkasse kam zu dem Ergebnis, dass die Behandlungskosten von zusätzlich homöopathisch behandelten Patienten signifikant höher lagen als die der Kontrollgruppe.[147]

Krankenversicherung

Private Krankenversicherungen übernehmen in Deutschland die Kosten für homöopathische Behandlungen bei allen Ärzten,[148] private Zusatzversicherungen darüber hinaus bei Heilpraktikern (gegebenenfalls abzüglich einer vereinbarten Selbstbeteiligung). Meist werden die Kosten für homöopathische Arzneimittel übernommen.[149]

Ärzte

Zurzeit gibt es in Deutschland etwa 60.000 Ärzte, die homöopathische und anthroposophische Arzneimittel regelmäßig verordnen.[150] Der prominente deutsche Sportmediziner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, langjähriger Mannschaftsarzt des FC Bayern München und der deutschen Fußballnationalmannschaft, erklärte in einem „Spiegel-Interview“, dass er seit Beginn seiner sportärztlichen Tätigkeit ausschließlich mit homöopathischen und biologischen Medikamenten behandele. Diese platziere er mit verschiedenen Nadeln möglichst punktgenau an der jeweiligen Ursache der Beschwerden, damit sie dort ihre Wirkung entfalten könnten. Auf Nachfrage des Magazins erklärte Müller-Wohlfahrt, er wisse nicht, ob die deutschen Nationalspieler an Homöopathie glaubten, aber es sei unter den Spielern bekannt, wie und mit welchen Medikamenten er arbeite.[151]

Apotheken

2013 betrug der Anteil homöopathischer Arzneimittel im deutschen Apothekenmarkt am Umsatz 1,3 %, an der Zahl der verkauften Einheiten 3,9 % (4 % im Vorjahr).[23] Homöopathika hatten 2013 mit etwa 482 Mio. Euro einen Anteil von 8,1 % an rezeptfreien Medikamenten. Dabei wurden 1,6 % (92 Mio. Euro) durch Therapeuten verordnet und 6,5 % (386 Mio. Euro) durch Selbstkäufe erworben. Gegenüber 2011 nahm die Verordnungshäufigkeit um 3,8 % zu und der Selbstkauf stieg um 23 %.[23]

Soziologie der Homöopathie-Anwender in Deutschland

Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ermittelte im Jahr 2012, dass 31 Prozent der in Deutschland befragten Männer und 49 Prozent der befragten Frauen angaben, homöopathische oder ähnliche Arzneimittel angewendet zu haben. Westdeutsche griffen mit 44 Prozent zu solchen Präparaten, Ostdeutsche mit 32 Prozent. Die Hinwendung zur Homöopathie und anderen alternativen Therapieformen korrelierte in der Befragung stark mit dem Bildungsabschluss: Bei Personen ohne Schulabschluss lag der Anteil der Anwender homöopathischer und ähnlicher Arzneimitteln bei 12 Prozent. Er stieg auf 56 Prozent bei Personen mit Hochschulreife. Auch die Weltanschauung wirkt sich auf die Erfahrung mit Homöopathie oder ähnlichem aus: Die wenigste Erfahrung mit homöopathischen und ähnlichen Therapien hatten mit 36 Prozent konfessionsfreie Befragte. Römische Katholiken berichteten mit 46 Prozent signifikant häufiger von Erfahrungen mit solchen Anwendungen.[152]

In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach aus dem Jahre 2014 hatten 60 Prozent der Befragten angegeben, bereits Homöopathika bezüglich diverser Indikationen eingenommen zu haben. Fast die Hälfte (48 Prozent) berichtete von uneingeschränkt positiven Heilerfahrungen. Während 1970 nur knapp jeder vierte Westdeutsche schon einmal selbst Homöopathika genommen hatte (24 Prozent), stieg inzwischen der Anteil in Deutschland mit 60 Prozent auf das 2,5fache. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung (12 Prozent) schließt die Verwendung homöopathischer Arzneimittel für sich aus.[153]

Schweiz

Die Schweizer Jost Künzli, Adolphe Voegeli und Rudolf Flury spielten nach 1945 als homöopathische Lehrer in Europa eine bedeutende Rolle. Es wurden mehrere Zeitschriften, wie Homöopathie, Homoeopathia und die Schweizerische Zeitschrift für Homöopathie begründet und wieder eingestellt. Innerhalb des Schweizerischen Vereins Homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA) kam es in den 1970er- und 1980er-Jahren vermehrt zu Flügelkämpfen zwischen den unterschiedlichen Homöopathierichtungen.[154]

Provisorium I

Von 1999 bis 2005 wurde die Homöopathie zusammen mit den vier anderen alternativen Heilmethoden provisorisch in den Leistungskatalog der Grundversicherung der Krankenkassen aufgenommen.[154] Die Behandlungen wurden von der Krankenkassen-Grundversicherung übernommen, sofern sie von einem Arzt verschrieben wurden. Am 30. Juni 2005 hat das Bundesamt für Gesundheit, Teil des Eidgenössischen Departements des Inneren, diese Leistungspflicht nach den Ergebnissen der von ihm in Auftrag gegebenen Studie Programm Evaluation Komplementärmedizin wieder gestrichen, da die Autoren zu dem Schluss kamen, dass „die vorliegenden placebokontrollierten Studien zur Homöopathie […] keinen eindeutigen Effekt über Placebo hinaus“ belegen.[155]

Provisorium II

Am 17. Mai 2009 stimmte eine Zweidrittelmehrheit des Schweizer Stimmvolks dafür, dass die Berücksichtigung der Komplementärmedizin in der Bundesverfassung verankert wird.[156] Die Verfassung wurde in Folge um den Artikel 118a „Bund und Kantone sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der Komplementärmedizin“ erweitert.[157] Zur Umsetzung dieses Verfassungszusatzes wird ab 2012 die Homöopathie neben vier weiteren alternativmedizinischen Behandlungsmethoden (traditionelle chinesische Medizin, anthroposophische Medizin, Neuraltherapie, Phytotherapie) unter bestimmten Voraussetzungen von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung bezahlt. Diese Regelung galt provisorisch bis Ende 2017. In dieser Zeit gelten Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der fünf komplementärmedizinischen Methoden als teilweise umstritten und werden hinsichtlich dieser Kriterien evaluiert.[158]

Fähigkeitsausweis FMH

Für Ärzte besteht die Möglichkeit, einen von der FMH anerkannten Fähigkeitsnachweis Homöopathie zu erwerben. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird in Form von Seminaren und Supervision absolviert.[159]

Österreich

Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Wien eine Interessenvertretung für Homöopathie.[160] 1953 wurde die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) als größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs gegründet. Sie hat heute etwa 900 Mitglieder.[161] In Österreich unterliegen homöopathische Arzneimittel dem Arzneimittelgesetz von 1983.[162] In ihm wurde die Homöopathie als Teil der Medizin anerkannt. Seitdem ist die Ausübung der Homöopathie in Österreich Ärzten vorbehalten. Die Österreichische Ärztekammer verleiht dafür seit 1995 ein eigenes Diplom für den Bereich Homöopathie, welches zur Ausübung berechtigt. Zur Erlangung des Diploms ist eine mehrjährige Ausbildung zu absolvieren, die etwa 350 Fortbildungsstunden umfasst.[163][164] 1991 wurde in Salzburg die Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie (ÄKH) gegründet[165] und 1994 die Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH). 1995 wurde eine Ausbildung zum Fachtierarzt für Veterinärmedizinische Homöopathie durch die Delegiertenversammlung der Tierärzte Österreichs beschlossen.[166] Im Wintersemester 2018/19 wurde das Wahlfach Homöopathie von der Med-Uni Wien vom Lehrplan gestrichen um sich "von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar zu distanzieren".[167] Auch die Leiterin der Wiener Patientenanwaltschaft Sigrid Pilz forderte für nicht wirksame Arzneien wie homöopathische Globuli oder Bach-Blüten ein Verkaufsverbot in Apotheken oder zumindest einen ergänzenden Verpackungsaufdruck, um auf die fehlende Wirksamkeit hinzuweisen.[168] Begründet wird dies auch mit der Forderung der Europäischen Akademie der Wissenschaften, dass nicht wirksame Arzneimittel nicht in den Verkauf gelangen dürfen.[169]

Weltweit

Homöopathische Globuli und Dilutionen

Heute ist die Homöopathie in fast allen Ländern der Erde vertreten.[27] Weltweit liegt der Umsatz mit homöopathischen Arzneimitteln geschätzt in einer Größenordnung von 2 Milliarden Euro. Das sind weniger als ein Prozent des gesamten Arzneimittelmarkts. Die größten Märkte sind Frankreich, USA, Deutschland und Indien. Die Hälfte des Homöopathie-Marktes entfällt auf Europa.[170]

In Großbritannien forderte Anfang 2010 ein Ausschuss des Unterhauses aufgrund fehlender Wirkungsnachweise, Homöopathie nicht mehr mit öffentlichen Mitteln zu finanzieren.[171] Trotz der Empfehlungen des Ausschusses hatte die Regierung Großbritanniens zunächst beschlossen, die Homöopathie weiterhin über das NHS bezahlen zu lassen. Sie stimmte zwar weitgehend mit den Einschätzungen des Ausschusses überein, glaubt aber, dass der informierte Patient und sein Arzt in der Lage seien, die geeignete Behandlung zu finden. Dies schließe auch eine alternative Methode wie die Homöopathie ein.[172] 2017 wurde bekannt, dass die Kosten künftig nicht mehr vom NHS getragen werden sollen.[173]

In Frankreich, wo nach Angaben der dortigen Ärztekammer 56 Prozent der Bevölkerung Anhänger von Globuli und stark verdünnter Tinkturen sind, schätze die Oberste Gesundheitsbehörde (HAS) im Juni 2019 die Wirkung homöopathischer Mittel aus wissenschaftlicher Sicht als nicht ausreichend ein und sprach sich gegen eine Kostenerstattung durch das Gesundheitssystem aus. Das französische Gesundheitsministerium hatte die HAS zuvor mit der Prüfung beauftragt. Über neun Monate wurden an die 1200 homöopathischen Mittel geprüft und mehr als 1000 wissenschaftliche Publikationen analysiert. Bereits 2018 hatte die medizinische Fakultät Lille beschlossen, ihren Diplomkurs für Homöopathie für 2018/19 auszusetzen. Im Vorfeld hatten 124 Ärzte in der Zeitung Le Figaro den „Ausschluss der esoterischen Disziplinen - darunter die Homöopathie - aus der Medizin“ gefordert.[174]

In der EU gibt es schätzungsweise 50.800 Anbieter homöopathischer Medizin, davon 45.000 Ärzte.[175]

Jährlich findet im April, in der Geburtswoche Hahnemanns, die World Homeopathy Awareness Week statt, um auf die Behandlungsmethode aufmerksam zu machen.[176]

Die Wettbewerbsbehörde für Verbraucherschutz in den USA, FTC (Federal Trade Commission) hat 2016 strengere Regeln für frei verkäufliche homöopathische Produkte beschlossen. Die Produkte müssen entweder einen Wirksamkeitsnachweis haben, oder einen Warnhinweis tragen, dass die Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt ist. Grundsätzlich sagt die Behörde: „Generell basieren die Versprechungen homöopathischer Produkte nicht auf modernen wissenschaftlichen Methoden und werden von modernen Medizinfachleuten nicht akzeptiert“.[177][178]

Richtungen in der Homöopathie

Die Homöopathie ist keine einheitliche Lehre. Es gibt verschiedene Richtungen, die sich teilweise gegenseitig bekämpfen. Auch können Heilpraktiker oder Schulmediziner, die Homöopathie anwenden, nicht generell einer Richtung zugeordnet werden. Das große Spektrum an Richtungen verdeutlichen die zahlreichen Eigenbezeichnungen, wie Klassische Homöopathie, genuine Homöopathie, die Bönninghausen- und Boger-Methode, die miasmatische und wissenschaftliche Homöopathie, die naturwissenschaftlich-kritische Richtung, die prozessorientierte Homöopathie, die kreative Homöopathie, die Impuls- und Resonanzhomöopathie, die Elektronische Homöopathie (frequenzbasiert), die Seghal- und Herscue-Methode, die central delusion, C4-Homöopathie, sowie quantenlogische Homöopathie.[107][179][180][181] Auch Begriffe, wie organotrope und personotrope Homöopathie werden benutzt.[182] Die Spaltung der Homöopathie begann bereits zu Hahnemanns Zeiten, der Abweichler von seiner reinen Lehre auch als Bastard-Homöopathen bezeichnete.[45][107][183] Hahnemann forderte bereits 1796: „Macht's nach, aber macht's genau nach.“[181]

Klassische Homöopathie

Der Begriff „Klassische Homöopathie“ entstand aus dem Bemühen, sich vom großen Spektrum der als „homöopathisch“ bezeichneten Heilmethoden abzugrenzen. Grundlagen der Klassischen Homöopathie sind die Lehre Hahnemanns und die sich daran orientierenden Weiterentwicklungen der Heilmethode (zum Beispiel durch Bönninghausen, Hering, Kent u. a.). Werden die Lehren Hahnemanns dabei besonders stringent eingehalten, werden sie als „genuine Homöopathie“ bezeichnet.[180] Im Gegensatz zu vielen anderen Richtungen der Homöopathie wird in der Klassischen Homöopathie immer nur ein Mittel auf einmal verabreicht, meistens in einer mittleren oder hohen Potenz. Arzneimittel werden nach gründlicher Anamnese nach dem individuellen Symptombild des Kranken ausgewählt.[182] Klassische Homöopathen behandeln sowohl akute Krankheiten als auch chronische Leiden (konstitutionelle Behandlung).

Siehe auch: Verband klassischer Homöopathen Deutschlands

Naturwissenschaftlich-kritische Homöopathie

Die naturwissenschaftlich-kritische Homöopathie ist eine Richtung der Homöopathie, die homöopathische Arzneimittel als Ergänzung zu evidenzbasierter, medizinischer Behandlung einsetzt. Häufig werden niedrige Potenzen bis D12 verwendet, in denen noch ein nachweisbarer Rest der Arzneisubstanz vorhanden ist. Die Behandlung mit Hochpotenzen wird abgelehnt.[107] Arzneimittel werden außerdem nicht nach dem oft sehr komplexen gesamten Symptombild des Kranken, sondern nach Pathologie (Krankheit) verordnet. Das erleichtert besonders die Findung des passenden Arzneimittels, weil zum Beispiel für eine Erkältungskrankheit nur noch aus einer Liste von wenigen Mitteln ausgewählt werden muss.[181] Dieses Vorgehen steht jedoch im Widerspruch zu Hahnemanns Lehre, der in seinem Organon einer Vermischung der Homöopathie mit nicht-homöopathischen Behandlungsmethoden entgegentrat und sie als Verrat anprangerte:[184]

„§ 52: Es giebt nur zwei Haupt-Curarten: diejenige welche all’ ihr Thun nur auf genaue Beobachtung der Natur, auf sorgfältige Versuche und reine Erfahrung gründet, die (vor mir nie geflissentlich angewendete) homöopathische, und eine zweite, welche dieses nicht thut, die (heteropathische, oder) allöopathische. Jede steht der andern gerade entgegen und nur wer beide nicht kennt, kann sich dem Wahne hingeben, dass sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar sich vereinigen liessen, kann sich gar so lächerlich machen, nach Gefallen der Kranken, bald homöopathisch, bald allöopathisch in seinen Curen zu verfahren; diess ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen Homöopathie zu nennen!“[185]

Wichtige Vertreter dieser Homöopathierichtung waren Moritz Müller, Ludwig Grießelich, Friedrich Rummel, Franz Hartmann, Otto Leeser, Alfons Stiegele (1871–1956), Julius Mezger und Fritz Donner. Obwohl sie mit der Hygea eine eigene Zeitschrift hatten,[107] waren Rummel und Hartmann auch in der Schriftleitung der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung tätig.[183]

Komplexmittelhomöopathie

Verbreitet ist auch die Verwendung von „Komplexmitteln“, d. h. einer Vermengung von verschiedenen Mitteln, die für eine bestimmte Krankheit nach organotropen Gesichtspunkten oder auch klinischen Indikationen zusammengestellt wird. Sie enthalten Einzelsubstanzen in sehr unterschiedlicher Dosierung, die sich in ihrer Wirkung verstärken sollen.[186] Der evangelische Geistliche Emanuel Felke gilt als Begründer der Komplexmittelhomöopathie.[187][188] Die Therapie mit Komplexmitteln widerspricht ebenfalls dem Wesen der ursprünglichen Homöopathie.[182] Hahnemann schreibt in seinem Organon:

„§ 273: In keinem Fall von Heilung ist es nöthig und deßhalb allein schon unzulässig, mehr als eine einzige, einfache Arzneisubstanz auf einmal beim Kranken anzuwenden. Es ist nicht einzusehen, wie es nur dem mindesten Zweifel unterworfen sein könne, ob es naturgemäßer und vernünftiger sey, nur einen einzelnen, einfachen, wohl gekannten Arzneistoff auf einmal in einer Krankheit zu verordnen, oder ein Gemisch von mehreren, verschiednen. In der einzig wahren und einfachen, der einzig naturgemäßen Heilkunst, in der Homöopathie, ist es durchaus unerlaubt, dem Kranken zwei verschiedne Arzneisubstanzen auf einmal einzugeben.“[189]

Neben Emanuel Felke waren der Italiener Cesare Mattei[190] und der Schweizer Emil Bürgi[191] bekannte Vertreter dieser Richtung.

Tierhomöopathie

Die erste Publikation zum Thema Tierhomöopathie stammt vom Hofapotheker Donauer aus dem Jahr 1815.[27][192] Hahnemann selbst vertrat 1829 den Standpunkt, dass „… Thiere … ebenso sicher und gewiß, als die Menschen zu heilen“ wären.[193][194] Eigene Schritte in Richtung der Entwicklung einer Tierhomöopathie unternahm er allerdings nicht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor diese bis in die 1930er Jahre an Bedeutung.[194] Den wichtigsten Einfluss auf ihre neuerliche Verbreitung hatte in der Nachkriegszeit Hans Wolter.[195]

Homöopathieanhänger behaupten, es gebe Behandlungserfolge bei Tieren und diese ließen sich nicht durch Placeboeffekte erklären, da Tiere nicht an eine Wirksamkeit von Homöopathika „glauben“ könnten.[196][197][198] Allerdings sind durchaus placeboähnliche Effekte bei Tieren nachgewiesen worden, die beispielsweise durch klassische Konditionierung oder die fürsorgliche Behandlung erklärt werden. Ferner beeinflusst die Meinung der Tierhalter zur Behandlungsart ihre Beurteilung des Behandlungserfolgs.[199][200][201][202] Diese Effekte werden auch von Tierhomöopathen genutzt.[203]

J. C. L. Genzke veröffentlichte 1837 ein Lehrbuch Homöopathische Arzneimittellehre für Tierärzte und berichtete darin über 67 Arzneimittelprüfungen an Hunden, Pferden und Rindern.[204] Die Auswahl der Arzneimittel in der Tierhomöopathie erfolgt jedoch auf der Grundlage von Arzneimittelbildern (AMB), die überwiegend humanhomöopathischer Herkunft sind.[205] Die Übertragbarkeit der AMB vom Menschen auf Tiere wird damit begründet, dass es beim Tier nichts gebe, was nicht auch latent oder homolog im Menschen als Organ, Verhaltensmuster oder Grundform einer Pathologie vorhanden sei.[206]

In der seit dem 1. Januar 2009 geltenden EU-Bioverordnung für die tierische Erzeugung in der Ökologischen Landwirtschaft wird gefordert, dass Krankheiten der Tiere unverzüglich zu behandeln seien. Dabei dürfen „[…] chemisch-synthetische allopathische Tierarzneimittel einschließlich Antibiotika […] erforderlichenfalls unter strengen Bedingungen verwendet werden, wenn die Behandlung mit phytotherapeutischen, homöopathischen und anderen Erzeugnissen ungeeignet ist.“[207]

Große Metaanalysen zur Beurteilung der Wirksamkeit der Homöopathie in der Veterinärmedizin fehlen. Die wenigen bislang durchgeführten, methodisch gut gestalteten klinischen Studien zeigten jedoch keine medizinische Wirksamkeit der Veterinärhomöopathie.[208]

Homöopathika im Arzneimittelrecht

Homöopathische Arzneimittel werden nicht durch Medikamentenstudien gemäß dem deutschen Arzneimittelgesetz untersucht. Es wird auch keine erwartete Wirksamkeit überprüft, stattdessen wird eine Homöopathische Arzneimittelprüfung durchgeführt, bei welcher ein Prüfer durch „Selbstbeobachtung“ erhebt, ob und welche Symptome er durch das homöopathische Mittel erlebt. Der Prüfer wird dabei im homöopathischen Sinne als Proband bezeichnet. Diese Vorgehensweise genügt nicht den für Medikamentenstudien notwendigen wissenschaftlichen Qualitäts- und Objektivitätskriterien.

Die europäische Gesetzgebung sieht seit der Richtlinie 2001/83 ein eigenes Zulassungsverfahren für homöopathische Arzneimittel vor, bei dem wissenschaftliche Tests nicht erforderlich sind. In der Novelle zu dieser Richtlinie (2004/27) wird dieses vereinfachte Zulassungsverfahren für alle Mitgliedsländer verpflichtend. Die Richtlinie verlangt den Aufdruck „Homöopathisches Arzneimittel ohne genehmigte Heilanzeigen“.[209]

Anwendung

Wahl des Mittels

Datei:Homeopathic medicine.jpg
Homöopathische Globuli, größtenteils aus Saccharose oder Xylit bestehende Kügelchen

Grundlage für die Wahl eines homöopathischen Mittels ist einerseits die Anamnese und andererseits die Kenntnis der Wirkungen und Symptome, die eine Arznei bei einem gesunden Menschen nach Meinung der Homöopathen auslösen könne. Um diese Kenntnisse zu erlangen, werden Arzneimittelprüfungen durchgeführt.[210]

Als Hilfsmittel dienen dabei Arzneimittellehren und Repertorien. In Arzneimittellehren werden die Mittel mit allen bei der Arzneimittelprüfung angeblich beobachteten Symptomen beschrieben. Repertorien sind nach Symptomen hierarchisch gegliedert und verzeichnen alle Mittel, bei denen das jeweilige Symptom beobachtet worden sein soll. Die Wertigkeit eines Mittels (einwertig bis vierwertig) gebe einen Hinweis darauf, wie bewährt das Mittel bei der Heilung dieses Symptoms ist. Eine hohe Wertigkeit im Repertorium erhalte ein Mittel nur, wenn es sowohl bei der Arzneimittelprüfung bei einer hohen Zahl von gesunden Probanden dieses Symptom hervorgerufen habe als auch viele Berichte über Heilungen von Fällen mit diesem Symptom existierten.[107][211]

Eine klare statistische Definition für eine solche „hohe Anzahl“ gibt es dabei nicht. Deshalb werden in modernen Repertorien auch Kennzeichnungen für bewährte Mittel geführt, die auf die Erfahrung einzelner Homöopathen mit hohem Ansehen zurückgehen. So werden zum Beispiel die Künzli-Punkte von vielen Autoren zitiert.[211]

Dosierung

Potenzierte Mittel gibt es in Form von alkoholischen Lösungen, Tabletten und Globuli (mit homöopathischer Lösung imprägnierte Kügelchen aus Zucker). Bei der Einnahme von Lösungen sollte nach Empfehlung von manchen Homöopathen auf die Verwendung eines metallenen Löffels verzichtet werden, da dieser die vermeintlichen „Erinnerungseigenschaften“ der Flüssigkeit beeinflussen könne. Stattdessen kann ein Löffel aus Holz oder Kunststoff verwendet werden. Auch nahm Hahnemann an, dass der Genuss oder Geruch verschiedener Substanzen die Wirkung einiger homöopathischer Mittel beeinträchtigen könne.[212]

Homöopathische Mittel sollen nach Meinung der Homöopathen unter die Zunge geträufelt bzw. unter der Zunge aufgelöst und ca. eine Minute im Mund belassen werden, um die Resorption des Zuckers über die Mundschleimhaut zu verbessern. Das beste Ergebnis soll erreicht werden können, wenn die homöopathischen Arzneimittel sofort nach dem Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden. Homöopathische Hochpotenzen sollen besonders wirksam sein, weshalb von Seiten der Homöopathen gefordert wird, dass diese immer durch einen versierten Homöopathen verordnet werden und der Verlauf beobachtet wird.[213]

Gegenanzeigen

Abhängig von Wirkstoff und Trägersubstanz kann es Umstände geben, die auch gegen die Gabe eines bestimmten homöopathischen Mittels sprechen. So sollten beispielsweise trockene Alkoholiker keine alkoholischen Lösungen einnehmen, da diese einen Rückfall auslösen können. Auch Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Bestandteile des Mittels, wie beispielsweise Honigbiene als Tiefpotenz bei Bienengiftallergie, können der Einnahme entgegenstehen.[214] Schwangere und Stillende sollten Medikamente erst nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen; das Gleiche gilt für die Behandlung von Kindern.

Als relative Kontraindikation gelten Erkrankungen, die eine Substitutionstherapie erfordern, wie Diabetes mellitus Typ 1, akute Erkrankungen, die aus vitaler Indikation oder zur Vermeidung von Spätfolgen eine rasche, schnell wirksame Behandlung erfordern und für die es bewährte Therapien gibt, wie beim akuten Herzinfarkt, bei allergischem Asthma oder allergischem Schock. Organische Erkrankungen, bei denen eine lebensbedrohliche Verschlechterung vorgezeichnet ist, wie bei bösartigen Erkrankungen, sollten ebenfalls nicht homöopathisch behandelt werden.[214]

Nebenwirkungen

Als Nebenwirkung sehen Homöopathen eine vorübergehende Verstärkung der Symptome an, welche sie homöopathische Verschlimmerung (auch Erstverschlimmerung) nennen. Die Existenz eines solchen Phänomens ist nicht belegt.[215]

Bei niedrigen Potenzstufen (bis etwa D6) kann eine reguläre unerwünschte Arzneimittelwirkung auftreten, weil im Mittel noch nennenswerte Stoffmengen enthalten sind. So können z. B. durch die Anwendung von Mercurius (Quecksilber), Arsenicum (Arsen) oder Nux vomica (Brechnuss), einer Pflanze, die Strychnin-Alkaloide enthält, Vergiftungen hervorgerufen werden.[216][217]

Eine internationale Studie aus dem Jahr 2016 kam zu dem Ergebnis, dass Nebenwirkungen durch die Homöopathie in einer ähnlichen Häufung auftreten wie in der evidenzbasierten Medizin. Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA, dt. Behörde für Lebens- und Arzneimittel) veröffentlichte 400 Berichte von Nebenwirkungen (als häufigste Beschwerden wurden Krämpfe, Zittern, Fieber, Kurzatmigkeit und Lethargie genannt), die nach der Einnahme von Homöopathika aufgetreten waren.[218][219]

Homöopathisches Repertorium

siehe ausführlicher: Repertorium (Homöopathie)

Ein homöopathisches Repertorium enthält eine Sammlung von Symptomen und die dazugehörenden Arzneimittel aus verschiedenen Arzneimittellehren oder Arzneimittelprüfungen. Der Homöopath repertorisiert anhand der Symptome eines Patienten im Repertorium das am häufigsten vorkommende Mittel und kann daraus das „ähnlichste“ Mittel für den Patienten aussuchen.

Bereits Hahnemann benutzte ein handschriftliches Findebuch. Die ersten gedruckten Repertorien stammen von seinen unmittelbaren Schülern Bönninghausen und Jahr. Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlichte der homöopathische Arzt James Tyler Kent ein sehr umfassendes Repertorium in englischer Sprache, das bis heute das meistbenutzte Werk dieser Art ist. Weiterhin existieren auch digitale Repertorien.[220]

Kritik an der Homöopathie

Bis heute existiert weder ein formaler, reproduzierbarer Nachweis noch eine akzeptable naturwissenschaftliche Begründung für eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.[16][221] Die Homöopathie wird zu den Pseudowissenschaften gezählt.[222][223][224] Von der wissenschaftlichen Medizin wird die Homöopathie als wirkungslose, in einigen Fällen sogar riskante Behandlung abgelehnt.[14]

Weiterhin werden auch die theoretischen Grundprinzipien der Homöopathie angegriffen. Das „Ähnlichkeitsprinzip“ (siehe auch Magisches Denken) sei von Hahnemann durch seinen Selbstversuch mit Chinarinde belegt worden. Dieser ist jedoch nicht reproduzierbar, Hahnemann selbst zeigte lediglich die Symptome einer allergischen Reaktion auf Chinarinde.[39] Das zweite wichtige Prinzip der Homöopathie, das besagt, dass homöopathische Mittel in „potenzierter“ Form wirksamer seien als „Urtinkturen“, gilt nach heutigen medizinischen, pharmazeutischen und physikalischen Erkenntnissen[225] als widerlegt, da geringere Wirkstoffkonzentrationen eine geringere Wirkung zur Folge haben.[37][45][226][227][228][229]

Die homöopathische Medikation nach dem „Ähnlichkeitsprinzip“ ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar.[36][229][230] Die Beliebigkeit des Prinzips wurde schon zu Zeiten Hahnemanns kritisiert.[33] Eine Unterscheidung in subjektive oder objektive Symptome ist in der Homöopathie kaum von Bedeutung. Während in der Medizin Symptome als Krankheitserscheinungen angesehen werden, sind Symptome in der Homöopathie die Krankheit selbst und nicht bloße Erscheinung derselben.[230] Untersuchungen, wie etwa Röntgenbilder, Ultraschall oder Gewebeproben, werden zur Klärung der Ursache einer Krankheit nicht herangezogen. So werden bei konsequenter Durchführung beispielsweise allergisch, bakteriell oder viral hervorgerufene Erkrankungen gleich behandelt, wenn sie dieselben Symptome zeigen.[37][228][229] Hinzu kommt, dass dieselben Symptome Bestandteil verschiedener Arzneimittelbilder sind. Die sich daraus ergebende Vielzahl an übereinstimmenden Bildern macht die Wahl des Mittels willkürlich.[226]

Geschichtliche Entwicklung der Kritik

Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Homöopathie scharf kritisiert.[227] 1851 bezeichnete der britische Arzt Robert Mortimer Glover sie als die schlimmste Art von Quacksalberei, die es je gegeben hätte und vermutlich je geben würde.[231] Karl Wilhelm Fickel, zeitweilig leitender Oberarzt an der homöopathischen Lehranstalt Leipzig und unter dem Pseudonym Ludwig Heyne Autor homöopathischer Schriften, wandte sich komplett von der Homöopathie ab und veröffentlichte 1840 seine Schrift Direkter Beweis von der Nichtigkeit der Homöopathie als Heilsystem.[226] Er urteilte: „Als Heilsystem ist die Homöopathie eine Irrlehre, in praktischer Anwendung ein Unding.“[232] Carl Ernst Bock bezichtigte 1855 Hahnemann der Fälschung und bezeichnete die Homöopathie als „ein Gewebe von Täuschungen, Unwissenheit und Unwahrheiten“.[45]

Auch Lexika fanden schon früh klare Worte:

„Es würde zu weit führen, das mystische, überall den Erfahrungen der Chemie, Physik und Pathologie widersprechende System, das, anstatt auf Beobachtungen, auf gänzlich unbewiesenen Glaubenssätzen aufgebaut ist, hier auszuführen, zumal eine treue Wiedergabe bei den vielfachen Änderungen, welche die H. täglich erfährt, ganz unmöglich wäre. [Es folgt eine knappe Beschreibung der Zubereitung von Homöopathika] Diese Probe dürfte ausreichen, um zu zeigen, daß die H. dem gesunden Verstand mehr als dem kranken Körper zumutet, und es ist bedauerlich, daß aus Mangel an Kritik die H. von vielen Dilettanten und Dilettantinnen selbst in Fällen betrieben wird, bei denen im Vertrauen auf die Zuckerkügelchen die rechtzeitige ärztliche Hilfe verabsäumt wird.“

Homöopathie. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 697.

Fritz Donner, ein Vertreter der naturwissenschaftlich-kritischen Homöopathie, war in den Jahren 1936 bis 1939 an Überprüfungen homöopathischer Arzneimittel beteiligt, die vom damaligen Reichsgesundheitsamt angeordnet worden waren. Die erwartete Wirksamkeit ließ sich dabei nicht nachweisen. Er zitierte Hanns Rabe, den damaligen 1. Vorsitzenden des Deutschen Zentralverbandes homöopathischer Ärzte (DZV), mit den Worten: „Wir können doch das gar nicht, was wir behaupten!“[47] Seine Beobachtungen fasste er in einen Report für die Robert Bosch Stiftung zusammen, der 1969 zunächst in französischer Sprache, jedoch erst 1995 in deutscher Sprache veröffentlicht wurde.[47][233][234][235] Donner untersuchte auch homöopathische Arzneimittelprüfungen und erwähnte dabei unseriöse Praktiken der Prüfer. Bereits während seiner Tätigkeit am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus war bei ihm und einigen seiner Kollegen der Verdacht aufgekommen, dass es bei Arzneimittelprüfungen Placebosymptome gegeben haben könnte.[47]

Aktueller Stand der Kritik

Kein Nachweis der Wirksamkeit

In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein Nachweis für die pharmakologische Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.[221]

Eine erste Metaanalyse von Klaus Linde und Mitarbeitern aus dem Jahr 1997 kam zwar zu dem Schluss, dass die Gesamtheit der Ergebnisse der Studien nicht vollständig durch den Placeboeffekt erklärbar seien und dass einige der untersuchten Homöopathika folglich wirksam sein müssten.[236] Bei weiteren Untersuchungen fanden die Autoren allerdings, dass Studien geringerer Qualität bessere Ergebnisse für die homöopathische Behandlung zeigten als Studien mit strengen Kriterien.[237] Linde räumte daher ein, dass seine damalige Schlussfolgerung nicht haltbar sei und seine Metaanalyse die Effekte zumindest deutlich überschätzt haben dürfte.[238]

Eine Studie aus dem Jahr 2003, die angeblich einen empirischen Nachweis der Wirksamkeit hochpotenzierter Homöopathika geliefert hatte, wurde Ende 2005 zurückgezogen. Ein Forschungspreis, der den Forschern (der Apothekerin Franziska Schmidt und den Pharmakologen Karen Nieber und Wolfgang Süß) zugesprochen worden war, wurde zurückgegeben. Der Chemiker Klaus Keck (Konstanz), der Mathematiker Gerhard Bruhn und der Geophysiker Erhard Wielandt hatten zuvor öffentlich bemängelt, dass die Ergebnisse der Studie „nicht auf objektiven Messungen, sondern auf vorurteils- und methodisch bedingten Messfehlern“ beruhten.[239] Selbst Befürworter der Homöopathie haben diese Fehler erkannt und bestätigt.

Entgegen der sonstigen Studienlage bestehen Befürworter der Homöopathie darauf, dass eine Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln über den Placebo-Effekt hinaus wirke.[236][240][241][242] Oftmals werden dabei anekdotische Einzelfälle oder gar Selbsttests als „Beleg“ angegeben. Solche Einzelfälle besitzen wissenschaftlich keine Relevanz, weil hierfür eine Doppelblindstudie mit einer Kontrollgruppe, die Placebos erhält, notwendig wäre und die statistische Signifikanz der Ergebnisse überprüft werden müsste, beispielsweise mittels eines Vierfeldertests. An einem Einzelfall lässt sich prinzipiell nicht eruieren, auf welchen Effekt die Genesung zurückzuführen ist, und ob eine andere Behandlung andere Ergebnisse gebracht hätte.

Zudem können Erfolge, die der Homöopathie nachgesagt wurden, nach wissenschaftlichen Anforderungen allein mit methodischen Schwächen und verzerrenden Einflüssen erklärt werden, wie eine Metaanalyse zur Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen betont, die 2005 in der renommierten Medizinzeitschrift The Lancet von Shang und Mitarbeitern dokumentiert wurde[221] und laut dem Kommentar des Herausgebers das „Ende der Homöopathie“ markiert.[243] Eine schweizerisch-britische Forschergruppe hatte zur Bewertung des Behandlungserfolges bei verschiedenen Erkrankungen 110 Homöopathie-Studien 110 entsprechende Studien aus der konventionellen Medizin gegenübergestellt. Es zeigte sich, dass in der Homöopathie die gemessenen Effekte nicht gegen die Annahme der Nullhypothese (die Homöopathie beruhe einzig auf dem Placebo-Effekt) sprechen. Auch bestätigte die breitangelegte Metauntersuchung die mathematische Erkenntnis, dass Studien mit einigen wenigen Teilnehmern und niedriger Qualität eher nicht-vorhandene Wirkungen vorspiegeln als solche mit einer hohen Teilnehmerzahl und guter Qualität. Diese Metastudie wurde 2006 von dem österreichischen Homöopathie-Befürworter Friedrich Dellmour[244] und dem Schweizerischen Verein Homöopathischer Ärztinnen und Ärzte[245] hauptsächlich mit der Behauptung kritisiert, dass sich die Homöopathie nicht für wissenschaftliche Doppelblindstudien eigne und deshalb keine Wirksamkeit messbar sei. Außerdem wurde die Methodik der Metastudie kritisiert.[246][247]

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass Therapieeinrichtungen – darunter die Homöopathie –, die nicht wissenschaftlich fundiert arbeiten, solche Besonderheiten geltend machen, um sich der wissenschaftlichen Prüfung ihrer Hypothesen zu entziehen. Sowohl prinzipiell als auch in der Praxis sei die Durchführung sauber geplanter und durchgeführter placebokontrollierter, doppelblinder Studien möglich. Diese werden auch durchgeführt und es zeige sich kein Unterschied zwischen der homöopathischen Behandlung und der Placebobehandlung. Untersuchungen ohne Kontrollmedikation durch Placebos sind dagegen zum Nachweis der Wirksamkeit ungeeignet. Mit dem oft zitierten Satz „Wer heilt, hat Recht“ könne die Wirksamkeit nach wissenschaftlichen Prinzipien nicht nachgewiesen werden.[248]

Der Bericht der britischen Regierung zur Homöopathie stellte im Jahr 2010 fest, dass es keinen glaubwürdigen Beweis zur Wirksamkeit der Homöopathie gebe.[249] 2015 kam eine von der australischen Regierung in Auftrag gegebene Studie zum selben Ergebnis.[250] In den USA müssen seit 2017 rezeptfreie Homöopathika mit einem Hinweis auf ihre Wirkungslosigkeit versehen werden.[251]

Aus utilitaristischer Sicht wurde die Homöopathie auch als ethisch inakzeptabel bezeichnet.[252]

Fehlende Plausibilität der Wirkung homöopathischer Mittel

Eine Wirkung der homöopathischen Arzneimittel wird von Kritikern der Homöopathie als unplausibel abgelehnt.[253][254][255] Sie sehen Erklärungen für die angebliche Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung in:

  • der Spontanheilung einer Erkrankung, z. B. enden die meisten Infektionskrankheiten nach Ausbildung einer Immunantwort
  • unerkannten „Behandlungen“ durch Nahrungsbestandteile, Umwelteinflüsse oder zufällige Mitbehandlungen bei der Therapie anderer Erkrankungen
  • der Regression zur Mitte, einer zeitweiligen Minderung der Symptome bei zyklischen Erkrankungen
  • nicht-homöopathischen Behandlungen, die parallel zur homöopathischen Behandlung stattfinden
  • einem Wegfall von Nebenwirkungen herkömmlicher Behandlungen, die auf Veranlassung des homöopathischen Behandlers beendet werden
  • Veränderungen in der Lebensführung auf Empfehlung des Homöopathen, wie Diäten, Stressreduktion, Verminderung des Alkohol- oder Kaffeekonsums
  • einem Placeboeffekt
  • einer Art psychotherapeutischer Heilung durch die Zuwendung und Überzeugung des Homöopathen.[21][256][257][258]

Bei einer Potenzierung von D24 oder C12 (Verdünnung von 1:1024) enthalten nur noch etwa die Hälfte aller Mischungen, die aus einer einmolaren Ausgangslösung hergestellt wurden, überhaupt ein Restmolekül der Ausgangssubstanz (bezogen auf 1 Liter D24-Lösung/Mischung). Eine solche Verdünnung entspricht ungefähr dem Auflösen einer Kopfschmerztablette im Atlantik.[259] Da die Herstellung der homöopathischen Arzneien üblicherweise nicht in einem keim- und staubgefilterten Reinraum durchgeführt wird, muss angenommen werden, dass im Verdünnungsprozess, etwa beim Öffnen des Mischgefäßes und der Zugabe von Verdünnungslösung, die Konzentration der Wirksubstanz zwar abnimmt, aus der Luft aber Verunreinigungen hinzukommen. Dies bewirkt, dass schließlich in den hochpotenzierten Präparaten außer der Trägersubstanz (Wasser, Ethanol oder Milchzucker) nur die Verunreinigung der Trägersubstanzen (alle drei enthalten metallische Verunreinigungen) und die Verunreinigungen aus der Umgebung enthalten sind. Auch die besten Filtrierverfahren lassen manchmal mehr Reststoffe im Wasser zurück, als sich homöopathische Wirkstoffe darin befinden. Somit kann eine Stoff-Wirkungsrelation nicht vernünftig untersucht werden.[229][260] Zusätzlich zum Einsatz wirkstofffreier Potenzierungen beinhaltet aus pharmakologischer Sicht die behauptete Wirkungssteigerung durch Potenzierung auch, dass stärker verdünnte Lösungen mit weniger gelösten Wirkstoffmolekülen stärker wirken sollen. Der Pharmakologe Klaus Starke vermisst sowohl beim Simile-Prinzip als auch bei der homöopathischen Potenzierung die „biologische Basis“ und ordnet die Homöopathie den „dogmatischen Arzneitherapien“ zu.[253] Die Pharmakologen Lüllmann, Mohr und Hein bewerten die Homöopathie als „eine Psychotherapie mit großen Erwartungen des Patienten und hoher Suggestivkraft bei den Therapeuten“. Die Homöopathie müsse sich auf Patienten beschränken, deren Erkrankung durch eine „rationale Arzneimitteltherapie“ nicht besser behandelbar sei.[261]

Homöopathen vertreten die Hypothese, dass eine Wirkung durch im Wasser „gespeicherte“ Information eintrete. Diesen „Gedächtniseffekt von Wasser“ wollte 1988 Jacques Benveniste mittels der Beeinflussung weißer Blutzellen (Leukozyten) durch hochgradig verdünnte Antigene nachgewiesen haben.[262] Die Ergebnisse ließen sich nicht reproduzieren.[263] Auch weitere wissenschaftliche Nachweise einer angeblichen Informationsspeicherfähigkeit des Wassers konnten nicht bestätigt werden.[264]

Interne Widersprüche

In Hahnemanns Organon gab es bereits in den sechs Auflagen von 1810 bis 1842 umfangreiche Einarbeitungen, Streichungen, Änderungen von übernommenen Teilen und Widersprüche. Verschiedene Schulen (siehe Richtungen in der Homöopathie) nutzen unterschiedliche Auflagen als Handlungsanweisung.[265]

Potenzierung der Ursubstanz
An einigen Stellen sehen Kritiker Widersprüche in der homöopathischen Theorie und Praxis. So wird nicht erklärt, warum nur die gewünschten Eigenschaften eines jeweiligen Stoffes durch eine „Potenzierung“ ihre Wirkung verstärken und nicht auch die unerwünschten Nebenwirkungen bzw. die Wirkungen und Nebenwirkungen all der anderen Spurenelemente, Reststoffe etc., die sich außerdem noch im Alkohol bzw. Wasser oder im Gefäß befunden haben.

Ein Beispiel zu den verunreinigenden Reststoffen im Wasser wurde im Nachgang des Leipziger Skandals 2003 (siehe Abschnitt „Kein Nachweis der Wirksamkeit“) von Wissenschaftlern als Gedankenexperiment errechnet: Wenn auch nur eine einzige Tollkirsche in einen Bach fällt, dessen Wasser in die Leipziger Trinkwasserversorgung führt (34 Millionen m3 Jahresverbrauch), dann würde dies zu einer Atropinkonzentration im Trink-/Brauchwasser von D17 führen.[266] Dies bedeutet, dass es methodisch gar nicht möglich ist, größere Atropin-Verdünnungen als D17 herzustellen, weil das homöopathische Heilmittel bereits mit D17-Atropin-Wasser hergestellt wird. Selbst das reinste auf der Welt herstellbare destillierte Wasser enthält immer noch einige Moleküle fast aller häufigeren Elemente und zahlreicher chemischer Verbindungen als Verunreinigungen. Da sich in hochpotenzierten Homöopathika jedoch rein mathematisch gar keine Moleküle der Ausgangssubstanz befinden dürften, ist diese Konzentration an Verunreinigungen im fertigen Medikament in jedem Falle höher als die des Homöopathikums, denn durch die Luft gelangen solche Verunreinigungen bei jeder Potenzierung in die Lösung. Die anfänglichen Verunreinigungen werden bei der Potenzierung natürlich ebenso „mitpotenziert“ wie das Homöopathikum, so dass die Verunreinigungen im fertigen Medikament nicht nur als erneute Verunreinigungen durch die Umwelt vorliegen, sondern auch in höchstpotenzierter Form (höherpotenzig als die Wirksubstanz selbst). Jedes Homöopathikum ist also in Wahrheit ein buntes Gemisch aus mehr oder minder hohen Potenzen unterschiedlichster Substanzen, unter denen die vermeintliche Wirksubstanz keinerlei hervorgehobene Rolle mehr spielen kann. Nach Auffassung der Wissenschaftler führt dieser Umstand ein zentrales Prinzip der Homöopathie ad absurdum.[266]

Heilung der Krankheit oder der Symptome?
Viele Homöopathen führen an, die Schulmedizin heile keine Krankheiten, sondern unterdrücke nur Symptome, während die Homöopathie die Ursache des Leidens bekämpfe.[267]

Nach Hahnemann kann eine Krankheit aber nur durch ihre Symptome erkannt werden,[91] was sich in der Praxis der homöopathischen Anamnese und Verschreibung nach Symptombild widerspiegelt.[268]

Sehr deutlich ist dies in Hahnemanns eigenen Schriften – etwa „Organon der Heilkunst“ – zu erkennen:

[…] aber bloß die Gesammtheit der Symptome ist die dem Heilkünstler zugekehrte Seite der Krankheit, bloß diese ist ihm wahrnehmbar und das einzige, was er von der Krankheit wissen kann und zu wissen braucht zum Heil-Behufe.[269]

Eine erfolgreiche Behandlung der Symptome ist der Heilung der eigentlichen Krankheit gleichzusetzen:

Es lässt sich nicht denken, auch durch keine Erfahrung in der Welt nachweisen, daß, nach Hebung aller Krankheitssymptome […] etwas anders, als Gesundheit, übrig bliebe oder übrig bleiben könne, so daß die krankhafte Veränderung im Innern ungetilgt geblieben wäre.[270]

Kritiker sehen in der Argumentation, dass das Verschwinden von Symptomen bei schulmedizinischer Behandlung als Unterdrückung, bei homöopathischer als Heilung gewertet wird, ein Messen mit zweierlei Maß.[271]

Preisgestaltung und Gewinnspannen

Im Jahr 2011 wurden in Deutschland Homöopathika für 389 Millionen Euro umgesetzt, weltweit etwa 2 Milliarden. Zahlen über den Rohgewinn dabei werden nicht publiziert.[272]

Die Kosten der integrierten Versorgungsverträge für Homöopathie der Techniker Krankenkasse in Deutschland übersteigen die einer vergleichsweise konventionellen (evidenzbasierten) Therapie bei einem Zeitraum von 33 Monaten.[273][274]

Im Oktober 2010 wurde ein Betrugsfall in Bangladesch entdeckt, bei dem Medikamentenfälscher hochprozentigen Alkohol in Fläschchen füllten, die dann bloß als unterschiedliche homöopathische Heilmittel etikettiert wurden.[275]

Homöopathie-Lobbyarbeit

Die Homöopathie wird „unterstützt von massiver Lobbyarbeit nach dem Vorbild der übrigen Pharmaindustrie.“[276][277] Einer der wichtigsten Akteure ist dabei die Karl und Veronica Carstens-Stiftung.[278] Kritiker der Homöopathie werden dabei zum Teil namentlich an den Netz-Pranger gestellt,[272] und entsprechende Publikationen finanziell gefördert.[272] Der britische Wissenschaftler Edzard Ernst wurde 2005 stark angegriffen, nachdem er öffentlich einen Bericht über Alternativmedizin als „skandalös und voller Fehler“ bezeichnete, nach einer 13-monatigen Untersuchung konnte ihm aber kein Fehlverhalten nachgewiesen werden.[279]

Im Deutschen Bundestag sind mehrere Verbände für Homöopathie plus einer Vielzahl angeschlossener Verbände registriert, die Interessen gegenüber dem Bundestag oder der Bundesregierung direkt vertreten. Ende 2018 waren dies der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD), der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ), der Bundesverband Patienten für Homöopathie e.V., der Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (BKHD) und der Biochemische Bund Deutschlands e.V. (BBD).[280]

Risiken der Homöopathie

Der Verzicht auf eine normale medizinische Versorgung kann bei akuten Notfällen lebensgefährlich sein, wenn der Einsatz einer wirksamen Therapie verzögert wird. Ein Extrembeispiel ist die von einer Homöopathin bei der Indikation „Herz hört auf zu schlagen“ vorgeschlagene alleinige Gabe des homöopathischen Mittels Aconitum in der Potenz C30 oder C200.[281] Aconitum (Blauer Eisenhut) würde in einer Arzneimittelprüfung Herzsymptome oder sogar den Herztod verursachen, also ist dieses Arzneimittel nach homöopathischer Raison bei Herzstillstand sinnvoll. Da das verstärkte Auftreten der Symptome unter dem Begriff Erstverschlimmerung als Teil der Heilung verstanden wird, könnten wichtige Notfallbehandlungen versäumt oder erst verspätet vorgenommen werden. Eine konventionelle Therapie darf hier nicht durch eine homöopathische Behandlung ersetzt werden.[282][283]

Auch bei Erkrankungen, die keine Notfallsituationen darstellen, kann die alleinige homöopathische Behandlung durch den Verzicht auf eine nachgewiesen wirksame Behandlung zum Tode führen. 2002 starb in Australien ein neun Monate altes Mädchen, dessen Eltern ein Ekzem des Kindes ausschließlich homöopathisch behandelten.[284][285] 2005 starb, ebenfalls in Australien, eine 45-jährige Frau an den Folgen einer Darmkrebserkrankung, die auch ausschließlich homöopathisch behandelt wurde.[286][287] 2017 starb ein siebenjähriger Junge in Italien an einer Mittelohrentzündung, die ausschließlich homöopathisch behandelt worden war.[288][289]

Mögliche Vergiftungen und allergische Reaktionen

Pharmakologisch und toxikologisch können niedrigpotente Homöopathika problematisch sein. Unzureichend verdünnte Homöopathika, von „Urtinkturen“ bis zu „Potenzen“ von „D4“, können Wirkstoff enthalten und zu allergischen Reaktionen und zu Vergiftungserscheinungen führen.[290][291] Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) warnte wiederholt und zuletzt im September 2016 vor sogenannten Teething Tablets und Teething Gels. Das sind vorgeblich homöopathische Präparate, die aus Schwarzer Tollkirsche (Atropa belladonna) hergestellt werden und bei Kleinkindern die Schmerzen beim Zahnen erträglich machen sollen.[292] Seit ihrer Warnung im Jahr 2010 erreichten die Behörde mehr als 400 Berichte über Atropin-Vergiftungen nach Anwendung derartiger Produkte, darunter auch 10 Todesfälle.[293] Laboruntersuchungen fanden in verschiedenen Produkten der Teething Tablets Belladonna-Konzentrationen, die weit über dem deklarierten Gehalt lagen. Zum Schutz der Konsumenten wurde der Hersteller aufgefordert, die betroffenen Produkte zurückzurufen.[294]

Schutzimpfungen

Impfgegner lehnen Schutzimpfungen oft auch mit Hinweis auf die Homöopathie ab.[295] Hahnemann selbst zeigte sich jedoch im Organon der Heilkunst beeindruckt von der Schutzimpfung und hat sie als Indiz für die Existenz des Simile-Prinzips und Beispiel für das Funktionieren desselben angeführt.[296] Homöopathisch tätige deutsche Ärzte mit der Zusatzweiterbildung Homöopathie impfen seltener als Nicht-Homöopathen, lehnen jedoch eine Impfung nicht grundsätzlich ab.[297] Impfungen gegen Kinderkrankheiten, bei Risikogruppen und als ineffektiv beurteilte Impfungen werden von homöopathischen Ärzten allerdings weniger akzeptiert und angewandt.[298] Verschiedene homöopathische Fachgesellschaften stehen Schutzimpfungen zwar kritisch gegenüber, halten sie jedoch grundsätzlich für sinnvoll.[299][300][301] Gründe für das zurückhaltendere Verhalten bei manchen Impfungen, wie gegen Masern, Mumps, Windpocken und Keuchhusten, ist auch die positive Einschätzung einer möglichen homöopathischen Alternativbehandlung.[297][300]

Gelegentlich werden von Homöopathen auch „homöopathische Impfungen“ (orale Gaben von Krankheitsprodukten, „Nosoden“, in Potenz) oder „homöopathische Malariaprophylaxe“ angeboten. Solche Angebote werden von den Dachverbänden offiziell abgelehnt. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) beispielsweise schreibt: „Kein homöopathisches Mittel ist in der Lage, eine nachweisbare Immunisierung hervorzurufen“. Andererseits stellt derselbe Verband die – wissenschaftlich unbelegte – Möglichkeit einer „homöopathischen Vorbeugung“ wie auch eine homöopathische Therapie „als Behandlungs-Alternativen“ in Aussicht.[299] Steffen Rabe, Münchner Kinderarzt und Internetbeauftragter im DZVhÄ, hält sogar eine bewusst herbeigeführte Ansteckung mit dem Masernvirus, „Masernpartys“, im Alter zwischen etwa drei und acht Jahren für „eine Überlegung wert“.[302] Die vorsätzliche Verbreitung menschlicher Krankheiten stellt allerdings eine gefährliche Körperverletzung dar, insbesondere bei unter Umständen tödlich verlaufenden Masern.[303][304][305][306]

Schwere Infektionskrankheiten

Nach einem Artikel des British Medical Journal aus dem Jahre 2009 warnt die WHO davor, bestimmte ernste Krankheiten wie Infektionen mit HIV, Tuberkulose und Malaria sowie bei Kindern zusätzlich Durchfall oder Grippe homöopathisch zu behandeln. Diese Warnung war eine Reaktion auf die Befürchtungen einer Gruppe junger Ärzte und Forscher, dass die Anwendung von Homöopathie bei diesen fünf Krankheiten in Entwicklungsländern lebensgefährliche Folgen hätte.[307] Die Gruppe Homöopathen ohne Grenzen versucht in Entwicklungsländern Malaria homöopathisch zu heilen.[308] 2014 wollten homöopathische Ärzte eine Ebola-Therapie in Liberia testen, dies wurde jedoch von den örtlichen Behörden untersagt.[309]

Krebs

Auch als alleinige alternative Behandlung zur Chemotherapie in der Behandlung von Krebs ist Homöopathie ungeeignet.[310][311]

Darstellung in der Belletristik

Der im 20. Jahrhundert populäre Abenteuerromanschriftsteller Karl May beschreibt 1881 in seiner Reiseerzählung Durch Wüste und Harem, die 1895 in Durch die Wüste umbenannt wurde, dass ihm, als seinem Alter Ego Kara Ben Nemsi, in Kairo eine „noch halb gefüllte homöopathische Apotheke von Willmar Schwabe in die Hand gekommen“ sei. Er schildert, wie er mit einem „Kästchen mit Aconit, Sulphur, Pulsatilla und all' den Mitteln, welche in einer Apotheke von hundert Nummern zu haben sind, ... hier und da bei einem Fremden oder Bekannten fünf Körnchen von der dreißigsten Potenz“ erfolgreich eingesetzt hätte und so in den Ruf eines erfolgreichen Arztes gelangt wäre.[312] Der Pharmazeut Willmar Schwabe war ein Hersteller von Homöopathika (siehe oben).

Museen, Dauerausstellungen, Fachbibliothek

In Köthen gibt es das Hahnemannhaus in der Wallstraße 47 (mit Gedenktafel) und in der Wallstraße 48 die europäische Fachbibliothek zur Homöopathie sowie im Historischen Museum im Schloss eine Dauerausstellung zur Homöopathie.[313] In Hahnemanns Geburtsstadt Meißen findet sich in einer alten Klosteranlage das Hahnemannzentrum e. V.[314] Zahlreiche Apothekenmuseen zeigen (auch) homöopathische Mittel.

Literatur

Schriften von Samuel Hahnemann

  • Samuel Hahnemann: Der Kaffee in seinen Wirkungen. E. F. Steinacker Verlag, Leipzig 1803. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Samuel Hahnemann: Fragmenta de viribus medicamentorum positivis sive in sano corpore humano observatis. Barthius, Leipzig 1805. (Digitalisat in der Google-Buchsuche)
  • Samuel Hahnemann: Organon der rationellen Heilkunde. Erste Auflage. Arnoldische Buchhandlung, Dresden 1810.
    Organon der Heilkunst. Narayana Verlag, Kandern 2004, ISBN 3-921383-80-3
    6. Auflage 1842 online auf Zeno.org
  • Samuel Hahnemann: Reine Arzneimittellehre. Theil 1–6. Leipzig 1811–1821. (online auf Zeno.org) (Neuauflage: Karl F. Haug Fachbuchverlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-8304-0263-5)
  • Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. Ihre eigentümliche Natur und homöopathische Heilung. Theil 1–5., Erste Auflage. Leipzig 1828–1830. (online auf Zeno.org) (Neuauflage: Karl F. Haug Fachbuchverlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-8304-0264-3)

Materia medica und Repertorien

  • Timothy Field Allen: The Encyclopedia of Pure Materia Medica, 10 Bände. Reprint. New Delhi 1995. (ursprünglich: 1874–1879)
  • Richard Hughes, Jabez P. Dake: A Cyclopedia of Drug Pathogenesy, 4 Bände. Reprint. New Delhi 1979. (ursprünglich: 1884–1891)
  • James Tyler Kent: Repertory of the homoeopathic materia medica. Lancaster 1897. (Reprints der 6. Auflage: Jain Publishers, New Delhi 1970, ISBN 81-7021-153-0)
  • William Boericke: Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen – Materia Medica und Repertorium. 1., deutschsprachige Auflage. Verlag Grundlagen und Praxis, Wissenschaftlicher Autorenverlag, Leer 1972. (8. Auflage. 2004, ISBN 3-937268-08-1)
  • Clemens Maria Franz von Bönninghausen: Systematisch-alphabetisches Repertorium der Homöopathischen Arzneien. Coppenrath, 1833
  • Alexander Gothe, Julia Drinnenberg: Homöopathische Leit-Bilder: Lernen mit Cartoons. Haug, Stuttgart 2005, ISBN 3-8304-7208-0.

Sekundärliteratur

  • Georg Bayr: Hahnemanns Selbstversuch mit der Chinarinde 1790. Die Konzipierung der Homöopathie. Haug, Heidelberg 1989, ISBN 3-8304-0210-4.
  • Tilman Borghardt: Homöopathie in Indien. (= Dissertationen). Barthel & Barthel Verlag, Berg 1990, ISBN 3-88950-050-1.
  • Gudrun Bornhöft, Peter F. Matthiessen: Homöopathie in der Krankenversorgung. Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Vas-Verlag für Akademische Schriften 2006, ISBN 3-88864-419-4.
  • Anthony Campbell: Homeopathy in Perspective: Myth and Reality. 2004. PDF (552 KB) (Memento vom 16. Juli 2006 im Internet Archive)
  • Martin Dinges (Hrsg.): Weltgeschichte der Homöopathie: Länder, Schulen, Heilkundige. Beck, München 1996.
  • Martin Dinges: Homöopathie: Patienten, Heilkundige, Institutionen; von den Anfängen bis heute. Haug, Heidelberg 1996.
  • Martin Dinges: Die Homöopathie erobert die Welt. In: Europäische Geschichte Online. hrsg. vom Institut für Europäische Geschichte (Mainz), 2012, Zugriff am: 13. Juni 2012.
  • Natalie Grams: Homöopathie neu gedacht. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg, 2015, ISBN 978-3-662-45336-0.
  • Sigrid Heinze (Hrsg.): Homöopathie 1796–1996: eine Heilkunde und ihre Geschichte. Katalog zur Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden vom 17. Mai bis 20. Oktober 1996. Berlin 1996.
  • Wolfgang H. Hopff: Homöopathie kritisch betrachtet. Thieme, Stuttgart 1991, ISBN 3-13-765401-7.
  • Robert Jütte: Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie. dtv – Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-24447-X.
  • Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40495-2, S. 23–27, 32–36, 45–50, 64 f., 179–224, 237 f., 287 f., 301–306, 313 und 325–327.
  • Martin Lambeck: Irrt die Physik? Über alternative Medizin und Esoterik. Verlag C.H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49469-2, S. 50ff.
  • Otto Prokop: Homöopathie. Was leistet sie wirklich? Ullstein Taschenbuch, Berlin 1995, ISBN 3-548-35521-8.
  • Josef M. Schmidt: Taschenatlas Homöopathie in Wort und Bild. Grundlagen, Methodik, Geschichte. Haug, Heidelberg 2001.
  • Martin Schmitz (Hrsg.): Strömungen der Homöopathie: Konzepte – Lehrer – Verbreitung. Forum Homöopathie, KVC Verlag Essen, 2. Auflage. 2002.
  • Fritz D. Schroers: Lexikon deutschsprachiger Homöopathen. Karl F. Hauck Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8304-7254-4.
  • Michael Shermer, Lee Traynor: Heilungsversprechen. Alternativmedizin zwischen Versuch und Irrtum. Alibri Verlag Gunnar Schedel, Aschaffenburg 2004, ISBN 3-932710-86-X.
  • Rudolf Tischner: Geschichte der Homöopathie in vier Teilen, Leipzig 1932–1939. (Faksimile-Nachdruck: Springer, Wien 1998)
  • Rudolf Tischner: Das Werden der Homöopathie. Geschichte der Homöopathie vom Altertum bis zur neuesten Zeit. Neuauflage der Ausgabe von 1950. Sonntag, Stuttgart 2001.
  • Christian Weymayr, Nicole Heißmann: Die Homöopathie-Lüge. So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen. Piper, München 2012, ISBN 978-3-492-05536-9.
  • Matthias Wischner: Kleine Geschichte der Homöopathie. Forum Homöopathie, KVC Verlag, Essen 2004, ISBN 3-933351-41-3.
  • Rainer Wolf, Jürgen Windeler: Erfolge der Homöopathie – nur ein Placebo-Effekt? In: Regiomontanusbote. 4, 1997. online

Wissenschaftliche Metastudien und systematische Übersichtsarbeiten zur Wirksamkeit

  • Katherine Hunt, Edzard Ernst: The evidence-base for complementary medicine in children: a critical overview of systematic reviews. In: Archives of disease in childhood. Band 96, Nummer 8, August 2011, S. 769–776, doi:10.1136/adc.2009.179036. PMID 20605859 (Review).
  • Aijing Shang, Karin Huwiler-Müntener, Linda Nartey, Peter Jüni, Stephan Dörig, Jonathan A C Sterne, Daniel Pewsner, Matthias Egger: Are the Clinical Effects of Homoeopathy Placebo Effects? Comparative Study of Placebo-Controlled Trials of Homoeopathy and Allopathy. In: The Lancet. 366, 2005, S. 726–732. PMID 16125589 online (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) (PDF-Dokument; 604 kB). vgl. dazu auch die deutschsprachige Zusammenfassung in wissenschaft-online im August 2005
  • W. B. Jonas, T. J. Kaptchuk, K. Linde: A critical overview of homeopathy. In: Annals of internal medicine. Band 138, Nummer 5, März 2003, S. 393–399. PMID 12614092 (Review).
  • Edzard Ernst: A systematic review of systematic reviews of homeopathy. In: British Journal of Clinical Pharmacology. 54, 2002, S. 577–582. PMID 12492603, PMC 1874503 (freier Volltext), doi:10.1046/j.1365-2125.2002.01699.x.
  • K. Linde, N. Clausius, G. Ramirez, D. Melchart, F. Eitel, L. V. Hedges, W. B. Jonas: Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? A meta-analysis of placebo-controlled trials. In: Lancet (London, England). 350, 9081, 20. September 1997, S. 834–843. PMID 9310601
  • Robert T. Mathie, Suzanne M. Lloyd, Lynn A. Legg, Jürgen Clausen, Sian Moss, Jonathan R.T. Davidson, Ian Ford: Randomised placebo-controlled trials of individualised homeopathic treatment: systematic review and meta-analysis. In: Systematic Reviews. vol. 3, 2014, S. 142–157. doi:10.1186/2046-4053-3-142.

Weblinks

Commons: Homöopathie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Homöopathie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellentexte

Über Homöopathie

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
  2. Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. C.H. Beck, München 1996, ISBN=3-406-40495-2, S. 23–27 („Homöopathie“ kontra „Allopathie“ (1810–1850)).
  3. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. § 5
  4. https://www.geo.de/magazine/geo-magazin/680-rtkl-forum-zum-thema-zu-globuli-homoeopathie-kann-lebensgefaehrlich-sein
  5. Zitat aus: Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. § 20
  6. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. § 269.
  7. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. § 270.
  8. Colin Goldner: Homöopathie – Heilung nach dem Ähnlichkeitsprinzip. In: sueddeutsche.de. 8. Juni 2010, abgerufen am 27. Dezember 2014: „„Die Herstellung der Homöopathika unterliegt strengsten rituellen Vorschriften.““
  9. Zum Beispiel in: Frank Peter Meyer: Vorlesungen über Homöopathie. Gustav Fischer Verlag, Jena/ Stuttgart 1996, ISBN 3-334-61014-4, S. 24.
  10. Informationen – Die Homöopathie ist ein großer Irrtum. Promed e. V. Verein gegen unlautere Praktiken im Gesundheitswesen, archiviert vom Original am 22. Oktober 2007; abgerufen am 21. Februar 2010.
  11. James Ladyman: Chapter 3: Towards a Demarcation of Science from Pseudoscience. In: M. Pigliucci, M. Boudry: Philosophy of Pseudoscience: Reconsidering the Demarcation Problem. University of Chicago Press, ISBN 978-0-226-05196-3, S. 48–49.
  12. Raimo Tuomela: Chapter 4: Science, Protoscience, and Pseudoscience. In: Joseph C. Pitt, Marcello Pera: Rational Changes in Science: Essays on Scientific Reasoning. (= Boston Studies in the Philosophy of Science. 98). Springer, 1987, S. 83–101.
  13. Paul Hoyningen-Huene: „Am Exempel der Homöopathie: Zur Abgrenzung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft“. Gyn-aktiv 2016 (6):13. (Online, Registrierung nötig)
  14. a b Otto Prokop: Homöopathie. Was leistet sie wirklich? Ullstein Taschenbuch, Berlin 1995, ISBN 3-548-35521-8, S. 28.
  15. We conclude that the principle of like-cures-like is theoretically weak. It fails to provide a credible physiological mode of action for homeopathic products. House of Commons: Evidence Check 2: Homeopathy, 22. Februar 2010. PDF-Datei, S. 16.
  16. a b Björn Lemmer, Kay Brune: Pharmakotherapie: Klinische Pharmakologie. Springer, 2006, ISBN 3-540-34180-3, S. 19. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  17. Zusammenfassende Studie des australischen „National Health and Medical Research Council“ über die empirischen Belege für die Wirksamkeit der Homöopathie vom März 2015: https://nhmrc.gov.au/about-us/publications/evidence-effectiveness-homeopathy-treating-health-conditions eingesehen 19. Oktober 2018.
  18. Celine Müller: Cochrane-Review: Homöopathie zeigt keinen Nutzen. In: DAZ.online. 23. April 2018 (deutsche-apotheker-zeitung.de [abgerufen am 30. April 2018]).
  19. a b Marburger Erklärung zur Homöopathie, Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg: Marburger Erklärung: Homöopathie als „Irrlehre“ und Täuschung des Patienten. In: Deutsche Apothekerzeitung. Nr. 11/1993. (PDF); 50kB
  20. Aijing Shang, Karin Huwiler-Müntener, Linda Nartey, Peter Jüni, Stephan Dörig, Jonathan A C Sterne, Daniel Pewsner, Matthias Egger: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. In: The Lancet. 366, 2005, S. 731. PMID 16125589
  21. a b Sarah Brien, Laurie Lachance, Phil Prescott, Clare McDermott, George Lewith: Homeopathy has clinical benefits in rheumatoid arthritis patients that are attributable to the consultation process but not the homeopathic remedy: a randomized controlled clinical trial. In: Rheumatology. 49, 2010, doi:10.1093/rheumatology/keq234.
  22. Steffen de Sombre: Bekanntheit, Verwendung und Image homöopathischer Arzneimittel. Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung; (PDF; 2,8 MB) Institut für Demoskopie Allensbach, Bonn 2009.
  23. a b c Der Arzneimittelmarkt in Deutschland in Zahlen 2015. nach Angaben des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller
  24. Erstes Halbjahr 2017: Homöopathie-Absatz in Apotheken ist rückläufig, Deutsche Apothekenzeitung, 12. Oktober 2017.
  25. Umsatz mit homöopathischen Arzneimitteln gestiegen, aerzteblatt.de, 26. Oktober 2018
  26. a b c Jan Geissler, Thomas Quak: Leitfaden Homöopathie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-56351-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  27. a b c d e f g h i j k l m Homöopathie – Eine Heilkunde und ihre Geschichte. Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart 2006, ISBN 3-00-018349-3.
  28. Samuel Hahnemann: Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen, nebst einigen Blicken auf die bisherigen. In: Christoph Wilhelm Hufeland (Hrsg.): Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. Zweiter Band, 1796.
  29. Bernhard Dietrich Haage: „curatio aut ex contrariis, aut ex similibus“ (Isidor, Etymologien, IV, IX,5). Zu ‘Parzival’ 489,22–490,30. In: Martin Ehrenfeuchter, Thomas Ehlen (Hrsg.): „Als das wissend die meister wol“. Beiträge zur Darstellung und Vermittlung von Wissen in Fachliteratur und Dichtung des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Walter Blank zum 65. Geburtstag. Frankfurt am Main 2000, S. 163–168.
  30. Annemarie Maier: Der Ähnlichkeitsgedanke vor Hahnemann. Medizinische Dissertation Freiburg im Breisgau 1944.
  31. a b Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. C.H. Beck Verlag, München 1996, ISBN 3-406-40495-2, S. 180.
  32. Matthias Dorcsi: Homöopathie heute. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 1996.
  33. a b c Robert Jütte: Simile-Prinzip. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1332 f.
  34. Georg Bayr: Hahnemanns Selbstversuch mit der Chinarinde 1790. Die Konzipierung der Homöopathie. Haug, Heidelberg 1989, ISBN 3-8304-0210-4.
  35. Organon der Heilkunst. 6. Auflage. (homeoint.org [abgerufen am 18. März 2010]).
  36. a b Krista Federspiel, Vera Herbst: Stiftung Warentest. Die andere Medizin. Nutzen und Risiken sanfter Heilmethoden. Stiftung Warentest, 2006, ISBN 3-937880-35-6.
  37. a b c d Rainer Wolf: Homöopathie. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. 8/2006, S. 457–458; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. Volltext (Memento des Originals vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.naturwissenschaftliche-rundschau.de (PDF-Dokument; 68 kB)
  38. Jütte, In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 1996; Bayr 1989.
  39. a b c Eine den Hahnemannschen Symptomen ähnelnde Reaktion wird in diversen Fallbeschreibungen als Überempfindlichkeitsreaktion auf prophylaktische Chiningaben geschildert (für einige Beispiele: Bayr 1989). Sie scheint allerdings selten zu sein.
  40. Christoph Trapp: Homöopathie besser verstehen: Was sie ist. Wie sie wirkt. Wo sie hilft. Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 3-8304-2096-X (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  41. Kurt-Hermann Illing: Homöopathie für Anfänger. Georg Thieme Verlag, 1992, ISBN 3-7760-1309-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. Samuel Hahnemann: Fragmenta de viribus medicamentorum positivis sive in sano corpore humano observatis. 1805. (Neuauflage: BiblioBazaar, LLC 2009, ISBN 978-1-103-22585-9)
  43. Samuel Hahnemann – Eine kurze Biographie über sein Leben & Schaffen. S. 10. (online; PDF-Dokument; 573 kB)
  44. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. §138: „Alle Beschwerden, Zufälle und Veränderungen des Befindens der Versuchsperson während der Wirkungsdauer einer Arznei […] rühren bloß von dieser her und müssen als deren eigentümlich zugehörig, als ihre Symptome angesehen werden und aufgezeichnet werden; gesetzt auch die Person hätte ähnlich Zufälle vor längerer Zeit bei sich von selbst wahrgenommen.“
  45. a b c d e Carl Ernst Bock: Die Homöopathie: ein Gewebe von Täuschungen, Unwissenheit und Unwahrheiten, im Interesse der Volksaufklärung. Ernst Keil, 1855 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  46. Samuel Hahnemann: Reine Arzneimittellehre. Teil 2. 1. Auflage. 1816, S. 171–231.
  47. a b c d Fritz Donner: Bemerkungen zu der Überprüfung der Homöopathie durch das Reichsgesundheitsamt 1936 bis 1939. In: Perfusion. 8, 1995, Klaus Pia Verlagsgesellschaft mbH Nürnberg
  48. F. Dantas, P. Fisher, Harald Walach, F. Wieland, D. P. Rastogi, H. Teixeira, D. Koster, J. P. Jansen, J. Eizayaga, M. E. P. Alvarez, M. Marim, P. Belon, L. L. M. Weckx: A systematic review of the quality of homeopathic pathogenetic trials published from 1945 to 1995. In: Homeopathy. 96, 2007, S. 4–16. PMID 17227742
  49. In Deutschland beispielsweise Empfehlungen der Kommission D des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Planung und Durchführung homöopathischer Arzneimittelprüfungen (PDF); 108kB
  50. Samuel Hahnemann: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden 1810, S. 21 (Digitalisat)
  51. James Tyler Kent: Zur Theorie der Homöopathie: Vorlesungen über Hahnemanns Organon. Georg Thieme Verlag, 2001, S. 135 (Google Books).
  52. Homöopathische Anamnese
  53. Willibald Gawlik: Die homöopathische Anamnese. Georg Thieme Verlag, 2001, ISBN 3-7773-1381-5 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  54. Jan Geissler, Thomas Quak: Leitfaden Homöopathie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-56351-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  55. Caroline Eyles, Geraldine M. Leydon, George T. Lewith, Sarah Brien: A Grounded Theory Study of Homeopathic Practitioners' Perceptions and Experiences of the Homeopathic Consultation. In: Evid Based Complement Alternat Med. 2011, Epub 30. September 2010. PMID 20981269, doi:10.1155/2011/957506
  56. Kathrin Schreiber: Samuel Hahnemann in Leipzig: die Entwicklung der Homöopathie zwischen 1811 bis 1821: Förderer, Gegner und Patienten. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 3-8304-7163-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  57. Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner: Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 3-11-015714-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  58. a b c Michael Frass: Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2007, ISBN 3-437-57260-1, S. 79 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  59. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. §11
  60. E. J. Verspohl: Vorlesung Homöopathie – Pro und Kontra aus pharmakologischer Sicht. (online, PDF; 141 kB)
  61. Helga Richter, Max Haidvogl: Homöopathie für Frauenärzte. Georg Thieme Verlag, 2000, ISBN 3-7773-1457-9, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  62. C. W. Smith: Quanta and coherence effects in water and living systems. In: J Altern Complement Med. 10, 2004, S. 69–78. PMID 15025880
  63. Eva A. Richter-Kuhlmann: Homöopathie: „Keine Erfahrungsheilkunde, sondern Naturwissenschaft“. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 100, Nr. 17. Deutscher Ärzte-Verlag, 25. April 2003, S. A-1106 / B-931 / C-875.
  64. Philippe Leick: Comment on: „Conspicuous by its absence: the Memory of Water, macro-entanglement, and the possibility of homeopathy“ and „The nature of the active ingredient in ultramolecular dilutions“. In: Homeopathy. 97, 2008, S. 50–51, Preprint
  65. Lionel R. Milgrom: Homeopathy, fundamentalism, and the memory of water. In: Curr Oncol. 14, 2007, S. 221–222. PMID 18080011, PMC 2133095 (freier Volltext)
  66. J. Teixeira: Can water possibly have a memory? A sceptical view. In: Homeopathy. 96, 2007, S. 158–162. PMID 17678811
  67. Inhaltsstoffe von Globuli (Homöopathie) | Infos & Überblick. In: Globuli. (globuli.de [abgerufen am 22. Juli 2018]).
  68. Homöopathie wirkt, aber ... In: sueddeutsche.de. 11. August 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 22. Juli 2018]).
  69. Das homöopathische Arzneimittel (Memento des Originals vom 7. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzvhae.de, PDF-Datei, S. 2.
  70. Angabe auf der Verpackung von Calendula officinalis Urtinktur.
  71. Quelle zur Giftigkeit von Arsen Artikel zu Arsen(III)-oxid, niedrigpotentes Arsenicum album (bis D3) ist verschreibungspflichtig. lexikon-der-homoeopathie.de
  72. Max Amann: Arsen und Antimon in der Naturheilkunde. (Memento des Originals vom 19. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.natura-naturans.de
  73. Martin Lambeck: Homöopathie: Wo bleiben die Nobelpreise? GWUP, 17. Mai 2010, abgerufen am 18. November 2011.
  74. Botulinum Toxin as a Biological Weapon. (PDF) American Medical Association, 28. Februar 2001, abgerufen am 18. November 2011 (englisch).
  75. Verwendungshinweis: BOTOX (onabotulinumtoxinA) for injection, for intramuscular, intradetrusor, or intradermal use (PDF; 715 kB)
  76. Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Webdokument (PDF), eur-lex.europa.eu).
  77. Martin Lambeck: Homöopathie: Wo bleiben die Nobelpreise? GWUP, 17. Mai 2010, abgerufen am 22. November 2011.
  78. Walach 1993, Goodyear u. a. 1998, Walach u. a. 2001, Brian u. a. 2003 Belladonna-Hochpotenzen sind keine homöopathischen Heilmittel
  79. a b FAQ des Homöopathikaherstellers DHU (Memento vom 6. März 2013 im Internet Archive).
  80. a b Max Neuburger, Julius Pagel (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der Medizin begründet von Th. Puschmann, weiland Professor an der Universität Wien. Band 2, Jena 1903, S. 122 f.
  81. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. Vorwort
  82. Walter Marle (Hrsg.): Lexikon der gesamten Therapie mit diagnostischen Hinweisen. 2 Bände, 4., umgearbeitete Auflage. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1935 (Verzeichnis der Mitarbeiter).
  83. Christian Lucae: Homöopathie an deutschsprachigen Universitäten. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 96, Nr. 17. Deutscher Ärzte-Verlag, 30. April 1999, S. A-1098/ B-932/ C-875.
  84. Samuel Hahnemann: Fingerzeige auf den homöopathischen Gebrauch der Arzneien in der bisherigen Praxis. In: Hufelands Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. Band 26, 1807, St. 2, S. 5–43, insbesondere S. 30 („d. i. durch ähnlich krankmachende Tendenz Krankheiten heilen zu können“).
  85. Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. C.H. Beck Verlag, München 1996, ISBN 3-406-40495-2, S. 24.
  86. W. Cullen: Abhandlung über die Materia Medika, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von S. H. Band 2, Leipzig 1790, S. 108–109.
  87. Samuel Hahnemann: Heilkunde der Erfahrung. In: Christoph Wilhelm Hufeland: Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. Band 22, 3. Stück: 5-99; L. W. Wittich, Berlin 1805.
  88. A. Campbell: Homeopathy in Perspective: Myth and Reality 2004, S. 11–13; PDF (552 KB) (Memento vom 16. Juli 2006 im Internet Archive)
  89. Lourdes Picareta: Zwei Heiler, eine Mission (Memento des Originals vom 28. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vithoulkas.com. In: Natur+Kosmos. 4, 2005, S. 48.
  90. F. A. Simon: Samuel Hahnemann: Pseudomessias medicus. Hoffmann u. Campe, 1830, S. 246 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  91. a b c d e f g Samuel Hahnemann: Heilkunde der Erfahrung. Berlin 1805. Volltext bei Zeno.org
  92. Norbert Enders, Maria Steinbeck, Eberhard Gottsmann: Homöopathie. Eine Einführung in Bildern. Georg Thieme Verlag, 1996, ISBN 3-7760-1559-4, S. 14 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  93. a b Birgit Lochbrunner: Samuel Hahnemanns Chinarindenversuch von 1790 – Zankapfel im Streit um die Homöopathie? (online (Memento des Originals vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carstens-stiftung.de, PDF-Dokument; 264 kB)
  94. Hahnemanns Übersetzung von William Cullen’s Abhandlung über die Materia medica, bei Schwickert, Leipzig 1790, Band II, S. 109, Anmerkung.
  95. Samuel Hahnemann: Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen, nebst einigen Blicken auf die bisherigen. In: Hufelands Journal zur praktischen Wundheilkunst. 2. Band, 4. Stück. 1796, S. 465.
  96. Samuel Hahnemann: Auszug eines Briefes an einen Arzt von hohem Range, über die höchst nöthige Wiedergeburt der Heilkunde. In: Allg. Anz. D. Dt. 2. Band, Nr. 343, 1808, S. 3735.
  97. Birgit Lochbrunner: Samuel Hahnemanns Chinarindenversuch von 1790: seine Folgen und seine Bedeutung für die Homöopathie. Dissertation. Universität Ulm, 2006.
  98. Birgit Lochbrunner: Der Chinarindenversuch – Schlüsselexperiment für die Homöopathie? KVC-Verlag, Essen 2007, ISBN 978-3-933351-77-7.
  99. Nach: Friedrich Alexander Simon: Samuel Hahnemann, Pseudomessias medicus, der Verdünner oder kritische Ab- und Ausschwemmung des medicinischen Augiasstalles, Organon der Heilkunst genannt, für Ärzte und gebildete Nichtärzte. Hamburg 1830, S. 104ff.
  100. Hans-Joachim Krämer, Ernst Habermann: Ein Vorlesungsversuch zur Homöopathie. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 94, Nr. 26. Deutscher Ärzte-Verlag, 27. Juni 1997, S. A-1811/ B-1556/ C-1442.
  101. Georg Bayr: Hahnemanns Selbstversuch mit der Chinarinde 1790. Die Konzipierung der Homöopathie. Haug, Heidelberg 1989, ISBN 3-8304-0210-4.
  102. www.hippocratesforum.de (Archivversion vom 15. Juni 2009) (Memento vom 15. Juni 2009 im Internet Archive).
  103. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Chinin 1. September 2005.
  104. William E. Thomas: Hahnemann’s Allergy to Quinine. 1998, online (Memento vom 2. April 2003 im Internet Archive)
  105. ausführlich in der 5. und 6. Auflage des „Organon“, §§ 9 bis 16
  106. Vgl. auch J. Aebely: Zur Frage der homöopathischen Therapie der Haut- und Geschlechtskrankheiten. In: Allgemeine homöopathische Zeitung. Band 173, 1925, S. 26–46 und 186–204.
  107. a b c d e f g Michael Teut, Jörn Dahler, Christian Lucae, Ulrich Koch: Kursbuch Homöopathie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2008, ISBN 3-437-57630-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  108. Karl-Friedrich Scheible: Hahnemann und die Cholera: Geschichtliche Betrachtung und kritische Wertung der homöopathischern Therapie im Vergleich zur konventionellen Behandlung. Medizinische Dissertation, Würzburg 1992.
  109. Biographie Mélanie Hahnemanns
  110. John Harley Warner: Ideals of Science and Their Discontents in Late Nineteenth-Century American Medicine. In: Isis. Band 82, Nr. 3, September 1991, ISSN 0021-1753, S. 454–478, S. 465 (englisch).
  111. John Duffy: Medical Practice in the Ante Bellum South. In: The Journal of Southern History. Band 25, Nr. 1, Februar 1959, ISSN 0022-4642, S. 53–72, S. 68 (englisch).
  112. Kurt-Hermann Illing: Homöopathie für Anfänger. Georg Thieme Verlag, 1992, ISBN 3-7760-1309-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  113. Martin Dinges: Homöopathie in Indien: Ein Absteiger im indischen Gesundheitssystem? In: ZKH. 52, 2008, S. 60–68. ( online (Memento des Originals vom 29. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bosch-stiftung.de, PDF-Dokument; 207 kB)
  114. George Löhner: Die homöopathischen Kochsalzversuche zu Nürnberg: Als Anhang: Ein Beispiel homöopathischer Heilart. 1835 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  115. Ludwig Griesselich: Hygea: Centralorgan für die homöopathische oder specifische Heilkunst. C. T. Groos, 1835, S. 324 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  116. Michael Stolberg: Inventing the Randomized Double-Blind Trial: The Nuremberg Salt Test of 1835. In: J R Soc Med. 99 (12), Dezember 2006, S. 642–643, PMC 1676327 (freier Volltext)
  117. Carl Gottlob Caspari: Homöopathischer Haus- und Reisearzt. Leipzig 1926.
  118. Constantin Hering: Homöopathischer Hausarzt. Stuttgart 1835.
  119. Birgit Zart: Homöopathie in der häuslichen Selbstanwendung ist so alt und so traditionell, wie die Homöopathie selbst! (Memento vom 4. März 2012 im Internet Archive)
  120. a b c d Eberhard Wolff: Über die Laien in der Homöopathie. In: Gudjons aktuell. 5, 2006, S. 4–9. ( online (Memento des Originals vom 30. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gudjons.com; PDF-Dokument; 3,44 MB)
  121. a b c d e Matthias Wischner: Kleine Geschichte der Homöopathie. Forum Homöopathie, KVC Verlag, Essen 2004, ISBN 3-933351-41-3.
  122. Die Hahnemannia (Memento des Originals vom 24. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hahnemannia.de
  123. Robert Jütte: Homöopathie und Nationalsozialismus: Letztendlich keine Aufwertung der Homöopathie. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 111, Nr. 8, 2014, S. A-304.
  124. Geschichte der DHU (Memento des Originals vom 21. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dhu.de
  125. Benno Stieber: Tinkturen und Pillen auf Rezept. In: welt.de. 27. Januar 2009, abgerufen am 27. Dezember 2014.
  126. § 25 Absatz 2 AMG und § 105 Absatz 4f AMG
  127. Geschichte der Bombastus-Werke
  128. Sigrid Heinze: Homöopathie, 1796–1996: eine Heilkunde und ihre Geschichte. Katalog zur Ausstellung, Deutsches Hygiene-Museum, 17. Mai bis 20. Oktober 1996. Edition Lit. Europe, 1996.
  129. Tagungsbericht Doktorandenseminar zur Homöopathiegeschichte. 9.-10. Februar 2007, Stuttgart. In: H-Soz-u-Kult, 21. Februar 2007, (online)
  130. Barbara de Bruyn: 56 neue Ärzte für Homöopathie. Drei Jahre – Ärztefortbildung in Wittenberg. In: Natur und Medizin. 4, 1993, S. 3–4. ( online (Memento des Originals vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carstens-stiftung.de, PDF-Dokument; 2,14 MB)
  131. Informationen zum Masterstudiengang Wissensentwicklung und Qualitätsförderung in der homöopathischen Medizin – Integrated Practice in Homoeopathy (Memento des Originals vom 11. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzvhae.com
  132. Wahlfach Homöopathie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  133. Wahlfach Homöopathie (Memento vom 19. Januar 2012 im Internet Archive) der Medizinischen Universität Wien
  134. Wahlfach Homöopathie (Memento des Originals vom 21. April 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uniklinikum-leipzig.de der Universität Leipzig
  135. Wahlfach Homöopathie (Memento vom 18. Mai 2011 auf WebCite) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  136. Wahlpflichtfach Homöopathie: Übersicht der durch die Karl und Veronica Carstens-Stiftung geförderten Fakultäten (Memento des Originals vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carstens-stiftung.de
  137. Übersicht der durch die Karl und Veronica Carstens-Stiftung geförderten studentischen Arbeitskreise Homöopathie (Memento des Originals vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carstens-stiftung.de
  138. Europäische Bibliothek für Homöopathie wird eröffnet (Memento des Originals vom 2. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iba-stadtumbau.de
  139. Pressemitteilung Nr. 147/09 vom 7. Oktober 2009 des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt
  140. (Muster-) Kursbuch Homöopathie (PDF; 41 kB) der Bundesärztekammer
  141. (Muster-) Logbuch über die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie der Bundesärztekammer
  142. Martin Dinges: Homöopathie: Patienten, Heilkundige, Institutionen : von den Anfängen bis heute, Haug, 1996, S. 216 [1]
  143. Homöopathie wird für Kollegen immer attraktiver, Ärztezeitung, 22. Januar 2007
  144. Karsten Münstedt: Komplementäre und alternative Krebstherapien, ecomed-Storck GmbH, 2012, S. 112 [2]
  145. Laura Menzler: Allensbach-Studie: Homöopathie wird bekannter. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 106, Nr. 37. Deutscher Ärzte-Verlag, 11. September 2009, S. A-1764.
  146. Gesetzliche Krankenkassen: Geld für homöopathische Beratung - Stiftung Warentest. Abgerufen am 10. Dezember 2012.
  147. Julia Ostermann, Thomas Reinhold, Claudia Witt: Can Additional Homeopathic Treatment Save Costs? A Retrospective Cost-Analysis Based on 44500 Insured Persons. PLOS ONE, 31. Juli 2015, abgerufen am 8. März 2017 (englisch).
  148. Homöopathie für Kassenpatienten. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. September 2008; abgerufen am 22. Oktober 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzvhae.com
  149. Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2009; abgerufen am 22. Oktober 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzvhae.com
  150. Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V.: Pharma-Daten 2014
  151. DER SPIEGEL, Nr. 18 / 27. April 2019, S. 82–83
  152. Jan-Tobias Peterle: Homöopathie - ein Überblick In: fowid.de, 17. August 2018.
  153. Steffen de Sombre: Homöopathische Arzneimittel 2014 Bekanntheit, Verwendung und Image Institut für Demoskopie Allensbach, Bonn 2014.
  154. a b Alexander Erlach: Die Geschichte der Homöopathie in der Schweiz 1827–1971. Haug Verlag, 2009, ISBN 978-3-8304-7306-0.
  155. Bundesamt für Gesundheit – Programm Evaluation Komplementärmedizin (PEK). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2008; abgerufen am 23. Oktober 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bag.admin.ch
  156. Volksabstimmung vom 17.05.2009 ‘Zukunft mit Komplementärmedizin’ Schweizer Bundeskanzlei
  157. Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Bundesrat
  158. Fünf Methoden der Komplementärmedizin werden unter bestimmten Bedingungen während sechs Jahren provisorisch vergütet Mitteilung des Bundesamtes für Gesundheit 12. Januar 2011
  159. Fähigkeitsausweis Homöopathie SVHA/FMH
  160. Sonia Horn: Homöopathische Spuren: Beiträge zur Geschichte der Homöopathie in Österreich. Verlagshaus der Ärzte, 2003, ISBN 3-901488-36-7.
  161. Über die ÖGHM
  162. Österreichisches Arzneimittelgesetz von 1983 in der Fassung vom 1. Juni 2009. Abgerufen am 1. Juni 2009.
  163. Michael Frass: Zur Geschichte der Homöopathie (online auf Netdoktor.at)
  164. Ausbildungsinformationen der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin
  165. Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie
  166. Geschichte der ÖGVH (Memento des Originals vom 15. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oegvh.at
  167. Warum das Wahlfach Homöopathie an der Med-Uni gestrichen wurde - derStandard.at. 27. November 2018, abgerufen am 29. November 2018.
  168. Homöopathie: Patientenanwältin für Verkaufsverbot in Apotheken. 28. November 2018 (kurier.at [abgerufen am 29. November 2018]).
  169. Pilz für Homöopathie-Verkaufsverbot. 28. November 2018 (orf.at [abgerufen am 29. November 2018]).
  170. Bundesverband der Arzneimittelhersteller e. V.
  171. Siehe auch New Scientist, Stop funding homeopathy, say British MPs, 23 February 2010.
  172. Secretary of State for Health by Command of Her Majesty: Government Response to the Science and Technology Committee report 'Evidence Check 2: Homeopathy'. (PDF; 70 kB) 1. Juli 2010, abgerufen am 26. August 2010 (englisch).
  173. Gareth Iacobucci: NHS to stop funding homeopathy and some drugs in targeted savings drive. BMJ 2017, S. 358, doi:10.1136/bmj.j3560
  174. Frankreich. Gesundheitsbehörde spricht Homöopathie Wirkung ab. In: spiegel.de vom 28. Juni 2019.
  175. K. von Ammon, M. Frei-Erb, F. Cardini, U. Daig, S. Dragan, G. Hegyi, P. Roberti di Sarsina, J. Sörensen, G. Lewith: Complementary and alternative medicine provision in Europe–first results approaching reality in an unclear field of practices. In: Forschende Komplementärmedizin (2006). Band 19 Suppl 2, 2012, S. 37–43, doi:10.1159/000343129. PMID 23883943 (Review).
  176. World Homeopathy Awareness Week
  177. Achtung Globuli, Süddeutsche Zeitung, 21. November 2016.
  178. Staff Report on the Homeopathic Medicine & Advertising Workshop Federal Trade Commission November 2016, abgerufen am 23. November 2016.
  179. Hans Otfried Dittmer: Elektronische Homöopathie. Mittelfindung, Schwingungsgenerierung und Ausgabe mittels Personal Computer. BoD, Norderstedt, 2008, ISBN 978-3-8370-6258-8.
  180. a b Richtungen der Homöopathie
  181. a b c Christof Jänicke, Jörg Grünwald: Alternativ heilen: kompetenter Rat aus Wissenschaft und Praxis; Methoden, Anwendungen, Selbstbehandlung. Gräfe und Unzer Verlag, 2006, ISBN 3-7742-8777-5, S. 121 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  182. a b c Karl-Heinz Friese: Homöopathie in der HNO-Heilkunde: Gezielte Behandlung mit bewährten Indikationen. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-8304-5320-5, S. 5 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  183. a b Ton Nicolai, Gerhard Bleul: Langzeitbehandlung von chronisch Kranken – Syphilitisches Miasma – Schulen der Homöopathie. Georg Thieme Verlag, 2004, ISBN 3-8304-9082-8, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  184. Christian Lucae: Homöopathie an deutschsprachigen Universitäten: die Bestrebungen zu ihrer Institutionalisierung von 1812 bis 1945. Georg Thieme Verlag, 1998, ISBN 3-7760-1689-2, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  185. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. §52
  186. Elvira Bierbach: Naturheilpraxis heute: Lehrbuch und Atlas. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2009, ISBN 3-437-55243-0, S. 194 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  187. Die Entwicklung der Komplexmittel auf der Website des Herstellers Kattwiga Arzneimittel
  188. Homöopathische Komplexmittel nach Pastor Emanuel Felke auf der Website des Herstellers Hevert-Arzneimittel
  189. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. §273
  190. Theodor Krauss: Die Grundgesetze der Elektrohomöopathie oder zusammengesetzten homöopathischen Complex-Heilmethode: System des Grafen Cesare Mattei. J. Sonntag, Regensburg 1921.
  191. Emil Bürgi: Die Arzneikombinationen. Springer Verlag, Berlin 1938.
  192. Donauer: Vorschläge zur zweckmäßigen Behandlung kranker Hunde. Marburg – Kassel (Quelle verschollen); zitiert nach H. Thiesmeyer: Über Homöopathie und ihre Anwendung in der Tierheilkunde. Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover 1920.
  193. D. Kaiser: Wiederentdeckt: ein grundlegendes Manuskript Hahnemanns. In: ZKH. 33, 1989, S. 112–120, doi:10.1055/s-2006-938322
  194. a b Andreas Striezel: Leitfaden zur Nutztiergesundheit: Ganzheitliche Prophylaxe und Therapie. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-8304-9072-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  195. Achim Schütte: Homöopathie in der Tiermedizin. (PDF-Dokument; 129 KB).
  196. Christine Stroop: Placebo-Effekt beim Tier? Deutsche Gesellschaft für Miasmatik in der Homöopathie
  197. F. D. McMillan: The placebo effect in animals. In: J Am Vet Med Assoc. 215, 1999, S. 992–999.
  198. Jörg Spranger: Verum und Placebo als materielle Träger der Erwartung von Heilung. Format: Microsoft-Word-Dokument
  199. L. Hektoen: Review of the current involvement of homeopathy in veterinary practice and research. In: The Veterinary record. Band 157, Nummer 8, August 2005, S. 224–229. PMID 16113167. (Review).
  200. David Ramey: Is There a Placebo Effect for Animals?, Science-Based Medicine, 25. Oktober 2008.
  201. T. Koch: Placebowirkung bei Tieren. In: Intern. Praxis. 24, 1984, S. 587–589.
  202. Steve Stewart-Williams, John Podd: The placebo effect: Dissolving the expectancy versus conditioning debate. In: Psychol Bull. 130, 2004, S. 324–340, doi:10.1037/0033-2909.130.2.324
  203. Jacques Millemann, Philippe Osdoit: Homöopathische Tiermedizin. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-8304-9099-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  204. Hans Wolter: Homöopathie für Tierärzte. Schlütersche Verlagsanstalt, 1980, ISBN 3-87706-074-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  205. Kerstin Röhrs: Grundlagen der homöopathischen Arzneimittelbilder in der Veterinärmedizin
  206. Christiane P. Krüger: Praxisleitfaden Tierhomöopathie: Vom Arzneimittelbild zum Leitsymptom. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 3-8304-9086-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  207. Amtsblatt der Europäischen Union, Artikel 14, Krankheitsvorsorge und tierärztliche Behandlung (PDF).
  208. A. Rijnberk, D. W. Ramey: The end of veterinary homeopathy. In: Aust Vet J. 85, 2007, S. 513–516, doi:10.1111/j.1751-0813.2007.00174.x, online (Memento des Originals vom 4. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cbpv.org.br (PDF-Dokument; 151 kB)
  209. Directive 2001/83/EC of the European Parliament and of the Council of 6 November 2001 on the Community Code Relating to Medicinal Products for human use
  210. Franz Hartmann: Therapie akuter Krankheitsformen: Nach homöopathischen Grundsätzen. Schumann, Leipzig 1831, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  211. a b Jan Geissler, Thomas Quak: Leitfaden Homöopathie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-56351-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  212. Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage. §§ 259 ff.
  213. Theodor Much: Der veräppelte Patient? Alternativmedizin zwischen (Aber-)Glauben und Wissenschaft. Edition va bene, Klosterneuburg 2003, ISBN 3-85167-143-0, S. 53 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  214. a b Peter Jennrich: Homöopathie Naturheilkunde für alle (Memento vom 4. September 2014 im Internet Archive)
  215. S. Grabia, E. Ernst: Homeopathic aggravations: a systematic review of randomised, placebo-controlled clinical trials. doi:10.1016/S1475-4916(03)00007-9.
  216. Peter J. Fischer: Alternative und unkonventionelle Heilmethoden III. In: Pädiatrische Allergologie. 1, 2006, S. 43–44.
  217. Peter J. Fischer: Alternative Diagnose- und Behandlungsmethoden. In: pina online-Buch. 8/2002–3/2007, S. 17–1–17–9.
  218. Julia Merlot: USA. Behörde prüft Todesfälle durch Homöopathie. SPON 23. Februar 2017.
  219. FDA-Meldung vom 30. September 2016.; FDA-Meldung vom 27. Januar 2017
  220. Kailash N. Mathur: Prinzipien der homöopathischen Verschreibung: Synopsis weltweiter klinischer Erfahrungen. Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 3-8304-9021-6, S. 122 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  221. a b c A. Shang, K. Huwiler-Müntener, L. Nartey u. a.: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. In: Lancet. Band 366, Nr. 9487, 2005, S. 726–732, doi:10.1016/S0140-6736(05)67177-2, PMID 16125589 (englisch).
  222. James Ladyman: Chapter 3: Towards a Demarcation of Science from Pseudoscience. In: M. Pigliucci, M. Boudry: Philosophy of Pseudoscience: Reconsidering the Demarcation Problem. University of Chicago Press, ISBN 978-0-226-05196-3, S. 48–49.
  223. Raimo Tuomela: Chapter 4: Science, Protoscience, and Pseudoscience. In: Joseph C. Pitt, Marcello Pera: Rational Changes in Science: Essays on Scientific Reasoning. (= Boston Studies in the Philosophy of Science. 98). Springer, 1987, S. 83–101.
  224. Paul Hoyningen-Huene: „Am Exempel der Homöopathie: Zur Abgrenzung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft“. Gyn-aktiv 2016 (6):13. (Online, Registrierung nötig)
  225. Vgl. auch Axel W. Bauer: 200 Jahre Homöopathie und die Axiome des systematischen Erkenntnisgewinns in Medizin und Pharmazie. In: B.I.F. Futura. Band 12, Nr. 2, 1997, S. 98–108.
  226. a b c Karl Wilhelm Fickel: Direkter Beweis von der Nichtigkeit der Homöopathie als Heilsystem. Friedrich August Leo, 1840 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  227. a b Ferdinand Gottlieb von Gmelin: Critik der Principien der Homöopathie. Osiander, 1835 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  228. a b W. Löscher, A. Richter: Homöopathie und Phytotherapie in der Veterinärmedizin. In: Felix R. Althaus, Hans-Hasso Frey: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin. Georg Thieme Verlag, 2007, ISBN 3-8304-1070-0, S. 580 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  229. a b c d Wolfgang Vahle: Die Homöopathie ist ein großer Irrtum. In: NOVO. 67/68, 2003. (online)
  230. a b Andreas Wegener: Die Bedeutung von objektiven und subjektiven Symptomen in der naturwissenschaftlich-technischen Medizin und in der Homöopathie. In: ZKH. 4/2002, S. 113–119, online (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive)
  231. Robert Mortimer Glover: The philosophy of medicine: on quackery, etc., being the last of a course of lectures delivered in the School of Medicine, Newcastle upon Tyne. Seville & Edwards, 1851, S. 14.
  232. Munk: Die Homöopathie und die Homöopathen. Ein Beitrag zur Kultur derselben. Verlag der J. Dalp'schen Buch- und Kunsthandlung, Bern 1868. (Neuauflage: Verlag BiblioBazaar, 2010, ISBN 978-1-141-10138-2)
  233. Fritz Donner: Bemerkungen zu der Überprüfung der Homöopathie durch das Reichsgesundheitsamt 1936 bis 1939. Homöopathie-Archiv des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung, Stuttgart.
  234. Fritz Donner: Observation faites lors des vérifications relatives aux méthodes de l'homéopathie. In: Les Cahiers de Biothérapie. 21, 1969, S. 5–26.
  235. Jan Willem Nienhuys: The Donner Report and Letters. 29. April 2009, (online)
  236. a b Klaus Linde, Nicola Clausius, Gilbert Ramirez, Dieter Melchart, Florian Eitel, Larry V. Hedges, Wayne B. Jonas: Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? - A meta-analysis of placebo-controlled trials. In: Lancet. 350, 1997, S. 834–843. PMID 9310601
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