Liste ehemaliger Straßen und Plätze in Berlin-Mitte

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Stadtplan von Berlin aus dem Jahr 1688 mit den damals gültigen Straßenverläufen und Namen, die in mehr als 400 Jahren gewachsen sind.

Die Liste ehemaliger Straßen und Plätze im Berliner Ortsteil Mitte nennt ehemalige Straßen und Plätze im Bezirk Mitte von Berlin bzw. in dessen Entstehungsbereich Alt-Berlin und Cölln. Sie ist eine Ergänzung zu dem Überblicksartikel Straßen und Plätze in Berlin, in dem alle Berliner Ortsteile dargestellt sind. Mit der Übersicht der aktuellen Straßen und Plätze in Mitte bildet sie eine unmittelbare Einheit.

Historische Umstände von Straßenbenennungen

Wie in allen mittelalterlichen Orten und Städten üblich, gab es zunächst keine amtlichen Straßennamen. Die Einwohner der beiden Gründungsstädte Berlin und Cölln verwendeten zu ihrer Orientierung entweder den Namen eines bekannten Bewohners oder eine typische Eigenschaft des Verkehrsweges. Die ersten Erschließungswege entlang der Berliner Stadtmauern bis 1750 hießen prinzipiell Communication. Zur genaueren Lagebezeichnung wurde das jeweilige Stadttor hinzugefügt.

Auch die Benutzung von Hausnummern war anfangs nicht üblich, so mussten die Häuser nach Richtung und Besitzer oder Merkzeichen angegeben werden. Das las sich dann teilweise recht umständlich, wie folgendes Beispiel verdeutlicht: „Vor dem Hall. Th. am Wege n. d. Hasenh. im Seebohmschen Haus“.

Auf die Anlage von Straßen und andere stadtplanerische Angelegenheiten hatten weder die Anwohner noch der Magistrat Einfluss, da dies in den Händen des Königlichen Polizeipräsidiums im Auftrag des Königs lag. Weil erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gesetz die offizielle Vergabe von Straßennamen verfügte, gibt es manche Bezeichnungen schon vor dem amtlichen Datum. Und vor Einführung von Stadtteil-Nummern erfolgten Zuordnungen zu dem zuständigen Polizeirevier.

Da sich die Grenzen zwischen den seit 2001 festgelegten Ortsteilen und auch den seit 1920 gültigen Stadtbezirken mehrfach verschoben haben und die Lage mancher Straßen im Laufe der Jahrhunderte geändert worden ist, ist eine ganz exakte Zuordnung früherer Straßennamen zum Ortsteil Berlin-Mitte oder einer konkreten Straße nicht immer möglich.

→ siehe auch Abschnitt Nicht aufgenommene Namen von Straßen und Plätzen.

Historische Quellen

Frühere Straßennamen finden sich insbesondere in Berliner Adressbüchern der Jahre 1799 bis 1943,[1][2][3][4][5][6] [7][8][9] [10][11] die vielfach auch online verfügbar sind. Des Weiteren dienten Angaben des Luisenstädtischen Bildungsvereins, die Auswertung historischer Stadtkarten von Berlin und Bücher zur Stadtgeschichte Berlins als Quellen. Die 1822 veröffentlichte „kurze Beschreibung von Berlin“ führt die 10 Distrikte - Berliner Viertel, Alt-Kölln, Luisenstadt, Friedrichswerder, Spandauer Vorstadt, Neustadt, Königs Vorstadt, Stralauer Vorstadt, Neu Kölln und Friedrichsstadt - mit den ihnen zugehörigen Straßen auf.[12]

Liste ehemaliger Straßen und Plätze in Berlin-Mitte

Name Namensherkunft Datum der Benennung wann umbenannt umbenannt in
oder aufgehoben
Anmerkungen Bild,
falls vorhanden
Adlerstraße[1] „Diese Straße soll Ende des 17. Jh. angelegt worden sein und nach den Adlern benannt, die der Große Kurfürst in der nahen Jägerstraße unterhielt“.[10] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Im Jahr 1820 wurde sie wie folgt beschrieben: „Die Adlerstraße liegt im Friedrichswerder, zwischen der Holzgartenstraße und Raules-Hof, hat 15 Häuser, ist 125 Schritte lang und gehört zum 5ten Polizei-Reviere.“[5] Entsprechend dem „Straßenbild“ verlief sie in Hufeisenform.
Alte Schützenstraße Alt-Berliner Schützen- oder Exerzierplatz Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Diese Straße lag auf der Fläche nördlich des Alexanderplatzes und verband die Neue Königstraße mit der Prenzlauer Straße.[13] Sie umfasste im Jahr 1901 insgesamt 15 Hausnummern.
Amalienstraße „Amalienhain“, der früher in dieser Gegend gestanden haben soll[14] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rosa-Luxemburg-Straße (nördlicher Bereich, umtrassiert) Nach der Anlage des Straßennetzes im Scheunenviertel um 1700 hieß der Weg zuerst Dritte Scheunengasse. Mit der totalen Umgestaltung des Gebietes wurden die Straßenführung und der Name geändert. Im Jahr 1910 bezog man die Amalienstraße dann in die bereits im Jahr 1907 entstandene Kaiser-Wilhelm-Straße mit ein.
Am Alten Packhof Alter Packhof: Warenlager, Zoll- und Steuerkontrollstelle Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Werderstraße Im Jahr 1818 ist ein Haus (mit der Nummer 6) angegeben, das sich im Besitz zweier Mitglieder der Familie Conrad befand (Uhrmacher, Posamentiermeister).[4] Straße Am Packhof (zwischen dem Flachbau und den dahinter stehenden Wohnhäusern), 1810
(Am) Königsgraben[1] Königstraße und ehemaliger Graben vor der Berliner Stadtmauer im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Der namensgebende Graben wurde ab den 1880er Jahren zugeschüttet und auf ihm die Stadtbahn verlegt. Reste der Straße haben sich noch bis in das 20. Jahrhundert erhalten. Im Jahr 1820 gab es hier 18 Hausnummern, im Jahr 1849 sind im Adressbuch 23 Hausnummern eingetragen.
Am Mühlengraben[1] Wassergraben, der die Werderschen Mühlen in Alt-Berlin antrieb im 18. Jhd.[15] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben bzw. in benachbarte Straßen wie die Brüderstraße und An der Schleuse einbezogen Die Straße mit nur 4 Hausnummern war eine Sackgasse, die von der Spreestraße (heute: Sperlingsgasse) abging. Unter der Nummer 4 wurde eine Städtische (Spree-)Badeanstalt geführt. Der namensgebende Graben wurde Ende des 19. Jahrhunderts weitestgehend überbaut, auf den Gewölben errichtete man das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal.
(Am) Mühlengraben anno 1870
(Am) Mühlengraben anno 1870
An der Aufschwemme[1] durch Aufschwemmung entstandenes Land, auf dem gebaut werden konnte im 18. Jhd. wahrscheinlich aufgehoben Diese Straße bildete die direkte Fortsetzung der Cöpenickschen Straße in der Luisenstadt und war damit eine Querstraße der Neuen Jakobstraße. Zeitgleich gab es im Bereich Stralauer Viertel die „Stralauer Aufschwemme“.
An der Schleuse[1], Schleuse „nach der durch Kurfürst Friedrich II. im 15. Jhd. angelegten Schleuse“[16], die spätere Mühlendammschleuse in der Spree Mitte 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Die Straße verband die Schleusenbrücke entlang der Stechbahn mit der Sperlingsgasse nahe der Jungfernbrücke. Im Jahr 1820 gab es hier 14 bewohnte Häuser und eine Badeanstalt (Nummer 6, bei „Conrad“). Auf Stadtkarten soll der Verkehrsweg ebenso als Schleusenstraße eingetragen gewesen sein und Anwohner nannten ihn auch An der kleinen Jungfernbrücke. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straße beim Wiederaufbau des Stadtzentrums aufgehoben.[17]
An der Stechbahn, oder einfach Stechbahn[1] „Stechbahn“, Bezeichnung für einen Turnier-Reitplatz; hier mit Bezug auf das Berliner Stadtschloss im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort nach Beseitigung der Kriegstrümmer um den Schlossplatz aufgehoben Sie verlief zwischen Schloßfreiheit und Brüderstraße. im 19. Jahrhundert
Artilleriestraße[1] Artillerie-Kaserne, die am Kupfergraben gebaut worden war (heute „Friedrich-Engels-Kaserne“)[18] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Tucholskystraße Inoffiziell gab es diesen Straßennamen schon seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die offizielle Namensvergabe erfolgte mit der Einweihung der Kaserne. Bei der Stadterweiterung durch die Friedrichstadt entstanden entlang dieser Straße neben zahlreichen Wohnmiethäusern einige Institutionen wie Teile der Charité oder um 1910 das Haupt-Telegrafenamt auf dem Gelände des Postfiskus.
Baumgasse[1] Baum, hier vorhanden gewesene Randbepflanzung im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Elisabethstraße Die Gasse wurde bei der erweiterten Bebauung der Fläche nordöstlich der Frankfurter Chaussee angelegt. Um 1820 gehörten 65 Häuser zu dieser Straße, sie war 700 Schritte lang und verlief von der Kurzen Straße über die Kleine Frankfurter Straße bis zur Weberstraße.[5]

Mit der Errichtung des „Hauses der Statistik“ im Jahr 1963 wurde die Straße vollständig beseitigt.[19]

Belingsgäßlein Joachim Beling (16. Jhd.), Anwohner, Kommunalpolitiker Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort im 18. Jhd. in die Parochialstraße einbezogen Im Jahr 1588 nennt das „Chronicon Berolinense“ erstmals einen Joachim Beling als Mitglied des Senats der Stadt Berlin. Letztmals ist sein Name im Jahr 1598 als Ratsmitglied enthalten.[20]
Berliner oder Berlinischer Wursthof[6] Schlachthof in Alt-Berlin spätes Mittelalter Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort zunächst in Heiligegeistgasse umbenannt, dann aufgehoben Entlang der Straße standen in den 1820er Jahren 64 Häuser und sie verlief zwischen Heiligegeiststraße und Burgstraße. Der namensgebende Schlachthof wurde abgerissen und die Straße beseitigt, um Platz für einen Erweiterungsbau der Börse zu schaffen.[21]
Bischofstraße[1] oder Bischoffs-Straße Bischof, kirchlicher Würdenträger.
„Nach dem anstoßenden, Klosterstr. 87 belegenen Gelände des Bischofs von Lebus[22]
vor 1709 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Sie war die südöstliche Fortsetzung der Breite(n) Straße.[1] Nach Überlieferungen soll der Straßenzug bereits von der Bevölkerung Priesterstraße oder Pfaffenstraße genannt worden sein. Die Straße wurde 1820 wie folgt beschrieben: „Sie liegt im Berliner Bezirk zwischen der Kloster und Spandauer Straße, hat 28 Häuser, ist 300 Schritte lang und gehört zum 5. Pol. Rev.“[5]

Das Foto zeigt in der Mitte am unteren Bildrand die Einmündung des Hohen Steinwegs in die Bischofstraße mit den erhaltenen Häusern Nr. 25 (rechte, südöstliche Straßenseite), im Jahr 1965.

Blick vom Rathausturm in einige Reste der früheren Berliner Innenstadt
Bollengasse[1] Bolle, plattdeutsch (berlinisch) für Zwiebel im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort In der Poststraße aufgegangen. Die Straße führte vom Molkenmarkt zur Poststraße, besaß um 1820 zwölf Häuser in Hufeisennummerierung, war 70 Schritte lang und gehörte zum Ersten Polizeirevier.[5] Auf einem Grundstück mit der Nummer 22 befand sich 1818 das Anwesen eines Gärtners, der womöglich Zwiebeln züchtete.[4] Im Jahr 1867 findet sich der Vermerk „siehe Molkenstraße“[23]. Das bedeutet, dass die Straße zunächst nach dem Molkenmarkt bezeichnet wurde.
Börsenhaus, Im Börsenhaus[1] Börse Berlin, zweiter Bau 18. Jhd. im 18. Jhd. nach 1849 aufgehoben und mit der Neuanlage des Lustgartens und dem Bau des Berliner Doms überbaut Das namensgebende (zweite) Börsengebäude wurde 1738 offiziell eingeweiht.[24] Die Straße war im Jahr 1849 dem 5. Polizeirevier zugeordnet.
Brauhausgasse, später Brauhausstraße[1] Brauhaus Beginn 19. Jhd. nach 1867 aufgehoben, überbaut Der Name wurde nach einer hier vorhanden gewesenen Brauerei festgelegt.[25] Die Gasse verband die Spandauer Straße mit der Heiligegeiststraße, an ihr standen um 1850 elf Häuser. Im Jahr 1860 erhob die Verwaltung die Gasse in den Rang einer Straße. Die 11 Hausnummern wurden in Hufeisennummerierung vergeben. Haus Nummer 1 (und Spandauer Straße 13) befand sich im Eigentum der Marien- und Nikolaikirch-Gemeinde.[26] Nach vollständiger Umtrassierung der Papenstraße zur Kaiser-Wilhelm-Straße wurde die Brauhausstraße beseitigt.[27]
Breslauer Straße[9] Breslau, Richtung Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben; umbenannt (Friedrichshain) Im Ortsbereich Mitte lag nur ein kleines Stück dieser Straße, das bei der Neugestaltung des Wohnviertels um den Ostbahnhof aufgehoben wurde. Der Mittel- und Ostabschnitt gehört zum heutigen Ortsteil Berlin-Friedrichshain und wurde nach 1945 umbenannt.
Blick in die Breslauer Str. von der Ecke Krautstraße aus anno 1929
Blick in die Breslauer Str. von der Ecke Krautstraße aus anno 1929
Buchhändlerhof[10] Gebäude für Buchhändler Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort nach 1954 um 1960 als Straße aufgehoben Sie führte zwischen Wilhelmstraße und Mauerstraße in West-Ost-Richtung südlich des Postmuseums entlang. Im Jahr 1901 finden sich im Berliner Adressbuch drei zugeordnete Hausnummern und unter anderem folgende Nutzer: die Elektrizitätswerke (Nr. 1 und Nr. 3), die „Corporation der Berliner Buchhändler“ mit einer Bestellanstalt, drei Buchdruckereien, einer Buchbinderei und einem Schuhmacher (Nr. 2).[28] Im Pharus-Plan des Jahres 1954 ist diese kurze Straße, genau zwischen Leipziger und Zimmerstraße gelegen, noch eingezeichnet. Sie lief direkt auf die Bethlehem-Kirche zu.[29] Elektrizitätswerk am ehemaligen Buchhändlerhof, 2010
Bullenwinkel, auch Am Bullenwinkel Bullen, volkstümliche Sammelbezeichnung für Rinder, die zum Schlachten hier zusammengetrieben wurden Ende 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Taubenstraße Unterschieden wurden im 17. Jahrhundert „Bullenwinkel an der Rosenstraße“, „Bullenwinkel bei der Spreegasse“ und „Bullenwinkel an der Stralauer Mauer“. Nur der zuerst genannte Weg lag auf dem heutigen Gebiet des Ortsteils Mitte. Er ging als Sackgasse von der Rosenstraße ab und besaß nur drei Hausnummern. Fassadenschmuck mit der Inschrift „Am Bullenwinkel“ in der Taubenstraße
Bülowplatz Bernhard von Bülow (1849–1929), Reichskanzler Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rosa-Luxemburg-Platz Nach dem Totalumbau des früheren Scheunenviertels um das Jahr 1907 entstand ein dreieckiger Platz, der den Namen Babelsberger Platz erhielt. Im Jahr 1910 wurde er noch zu Lebzeiten des Politikers – aber nach Beendigung seines hohen Amtes – umbenannt. Das Foto zeigt das gerade eröffnete „neue große Kino“ am Bülowplatz im Jahr 1929 (Kino Babylon).

Während der NS-Zeit hieß er Horst-Wessel-Platz.

Am Bülowplatz, 1929
Bülowstraße Bernhard von Bülow (1849–1929), Reichskanzler Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Bartelsstraße Eine frühzeitige Umbenennung erfolgte, weil um 1863 eine weitere Bülowstraße in Berlin angelegt und benannt wurde.
Kleine Burgstraße das spätere Schloss wurde im 17. Jahrhundert als Kurfürstliche Burg bezeichnet[10] Ende 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Anna-Louisa-Karsch-Straße Die ersten Namen lauteten Hinter der Heiligegeiststraße und Hinter dem Wursthofe. Ende des 17. Jh. erhielten sie neue Namen: Burgstraße und Kleine Burgstraße. Die Kleine Burgstraße führte von der Burgstraße zur Heiligegeiststraße. Die Burgstraße wurde im Lauf der Stadtentwicklung mal verlängert, mal verkürzt, sie verlief aber immer parallel zur Spree und hat ihren Namen behalten (siehe Burgstraße).
Kleine Burgstraße um 1875
Kleine Burgstraße um 1875
Clara-Zetkin-Straße Clara Zetkin (1857–1933), Politikerin (KPD), Frauenrechtlerin Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Dorotheenstraße Der heute wieder vergebene Name bezeichnete den Verkehrsweg bereits vor 1951. Die Beseitigung des Namensbezugs zu Clara Zetkin war längere Zeit umstritten.
Cöllnischer (auch Köllnischer) Wursthof[7] Schlachthof in Alt-Cölln im 16. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Der namensgebende Schlachthof wurde zum Ende des 18. Jahrhunderts abgerissen, der Straßenname blieb noch bis zur Beseitigung des Verkehrsweges in Gebrauch.[30]
Contrescarpe, auch An der Contrescarpe und An der Contrescarpe am Stelzenkrug “Contre escarpe”, altfranzösisch, soll einen Grabenrand bei militärischen Befestigungen bezeichnen Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort ab 1770 bis zweite Hälfte 19. Jhd. Münzstraße, Alexanderstraße, Holzmarkstraße (Teile) Die Straße(n) entstand(en) um 1750 beim Abbau des Festungswerks und bezog(en) sich auf deren Verlauf in einzelnen Abschnitten. Die unterschiedliche Namensgebung half bei der Orientierung der Einwohner. So soll es in einem Bereich ein Wirtshaus „Stelzenkrug“ gegeben haben, vor dem ganzjährig ein Viehmarkt stattfand. Eine andere Quelle (Nicolai, 1786) berichtet über eine hier vorhandene Zuckersiederei, eine Heeres-Proviantbäckerei und eine Kaserne für 600 Mann des Regiments Bornstädt.[31] Diese Angaben werden durch die Nennung der Bewohner dieser Straße im Jahr 1818 gestützt: es gibt die Zuckersieder Mart. Fr. Beyer, Jac. Bettac und J. G. Diebert sowie den Victualienhändler J. Buder.[4]

Contrescarpe lag um 1850 im „Holzmarktstraßen-Bezirk“ und im „Magazin-Straßenbezirk“ und war verwaltungsmäßig dem Polizeirevier XXII im Stralauer Viertel zugeordnet.[32]

Dragonergasse, Dragonerstraße Dragoner, mit Muskete ausgerüsteter Soldat, teilweise auch zu Pferde im 17. Jahrhundert. Hier bezogen auf die „Derfflinger Dragoner“, die im 17. Jhd. die Briefbeförderung in Berlin und dem Umland besorgten[33] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Max-Beer-Straße Um 1680 befanden sich in dieser Straße in Alt-Berlin die „Derfflingerschen Dragoner“ in eigens für sie errichteten Häusern.[34] Ihr Verlauf wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts zwischen Linienstraße und Münzstraße angegeben.[1] Razzia in der Dragonerstraße im Jahr 1933
Dritte Reihe im Neuen Voigtland Lage im „Neuen Voigtland“, ab 1751 angelegte Kolonie nördlich vor den Toren Alt-Berlins Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Die vorherigen Zweite Reihe und Dritte Reihe im Neuen Voigtland wurden zusammengefasst zur Ackerstraße. Das neue Wohngebiet entstand auf Weisung des preußischen Königs Friedrich II. unter dem Befehl des Generals von Hacke. Hier angesiedelt wurden 60 qualifizierte Handwerkerfamilien aus dem sächsischen Voigtland.[35]
Egon-Schultz-Straße Egon Schultz (1943–1964), an der Mauer erschossener DDR-Grenzsoldat Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Strelitzer Straße Am 5. Oktober 1964 wurde Egon Schultz während seines Dienstes an der Berliner Mauer im Hausflur der Strelitzer Straße 55 durch einen eigenen Kameraden erschossen. Die DDR behauptete, Schultz wäre durch „Westberliner Agenten“ ermordet worden und veranlasste die Umbenennung des im Osten Berlins gelegenen Straßenabschnitts. Nach der Wende erhielt die Straße auf Senatsbeschluss ihren ursprünglichen Namen Strelitzer Straße zurück.
Gedenktafel am Haus Egon-Schultz-Str. 55, Gedenkveranstaltung 1971
Gedenktafel am Haus Egon-Schultz-Str. 55, Gedenkveranstaltung 1971
Elisabethstraße Königin Elisabeth von Preußen (1801–1873), Ehefrau Friedrich Wilhelms IV. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben und teilweise überbaut Sie entstand durch Umbenennung der Baumgasse und verband die Weberstraße über die Waßmannstraße und die Kleine Frankfurter Straße mit der Kurzen Straße. Im Jahr 1901 wies sie 66 Hausnummern auf. Im Haus Nummer 2 befanden sich eine „Höhere Töchterschule“ und ein Kindergarten, Nummer 35/36 war die Adresse des Kirchhofs der Domgemeinde.[36] Auch Gewerbe hatte sich hier angesiedelt, wie aus einer Geschäftsanzeige des Jahres 1850 hervorgeht: Damen-Schuh- und Herren-Stiefel-Fabrik im Haus Nummer 32. Die Fassade war offenbar wie anfangs üblich noch mit einem Erkennungsmerkmal ausgestattet, denn das Haus heißt Zur Victoria.[37]
Elsasser Straße Elsass, Region in Frankreich Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Torstraße Von 1951 bis 1994 hieß die Straße Wilhelm-Pieck-Straße.
Erste Reihe im Neuen Voigtland Lage im „Neuen Voigtland“, ab 1751 angelegte Kolonie nördlich vor den Toren Alt-Berlins Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Strelitzer Straße (südlicher Abschnitt), ab 1885 aufgehoben und überbaut Das neue Wohngebiet entstand auf Weisung des preußischen Königs Friedrich II. unter dem Befehl des Generals von Hacke. Hier wurden qualifizierte Handwerker aus dem Voigtland angesiedelt.[35]
Feldstraße Feld im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Alexandrinenstraße Zuerst hieß der Weg Die Demmerung. Zu Beginn des 19. Jh. entsprach die Straße folgender Beschreibung: „in der Luisenstadt von der Communication (vom Hallischen nach dem Cottbusser Thore [1801]) bis zur Orangenstraße (heute im Ortsteil Kreuzberg), hat 35 Häuser, ist 1100 Schritte lang und gehört zum 10ten Polizei-Reviere“.[5] Ein kleinerer gleichzeitig neu benannter Abschnitt verblieb im heutigen Ortsteil Kreuzberg.
Flatow(s)gasse oder Flahtowsgasse Johann Friedrich Flatow (Flahto), Grundbesitzer und Kommerzienrat vor 1820 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ziegelstraße Die Gasse ist ein Teilstück der heutigen Ziegelstraße und reichte bis zum Garten des Schlosses Monbijou. Sie wurde auf dem Grundstück des Eigentümers angelegt und nach ihm benannt. Beschrieben wurde die schmale Straße 1820 wie folgt: „in der Spandauer Vorstadt, von der Wassergasse bis Monbijou, hat 5 Häuser, ist 140 Schritt lang und gehört zum 14ten Polizei-Reviere“.[5]
Friedrich-Karl-Ufer Prinz Friedrich Karl von Preußen (1828–1885), Generalfeldmarschall Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Kapelleufer Das Ufer verlief kreissegmentartig zwischen Unterbaumstraße, über die Alsenbrücke bis zum Lehrter Bahnhof an Alt-Moabit. Der heute im Ortsteil Tiergarten liegende Bereich wurde 1932 in Washingtonplatz umbenannt.[38] Das Bild aus dem Jahr 1912 zeigt den Innenraum des Lessingtheaters am Friedrich-Karl-Ufer 5. Innenraum Lessingtheater, 1912
Friedrich-Wilhelm-Straße Friedrich Wilhelm III. (1770–1840), König von Preußen Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Die Straße ging als Privatstraße in Höhe der Friedrichstraße 68 ab, wie auf der Darstellung der „Milchkur-Anstalt“ zu sehen ist. Einen offiziellen Eintrag in das Berliner Adressbuch erhielt sie nicht. Friedrich-Wilhelmstraße
Fritz-Heckert-Straße Fritz Heckert (1884–1936), Politiker (KPD) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Engeldamm Der erste Name der Straße lautete Engelufer. Nach der Wende erhielt der Verkehrsweg einen Namen, der sich an den historischen anlehnte.
Frommelstraße Emil Frommel (1828–1896), Theologe, Pfarrer an der Garnisonkirche Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Die Straße hieß zuerst Hinter der Garnisonkirche. Sie verlief unweit der Garnisonkirche bis zur Spandauer Straße. Nach Kriegszerstörungen wurde die Kirche um 1960 abgetragen und das Straßensystem verändert.[39]
Füsiliergasse, Füsilierstraße Füsilier, Soldat der in früheren Jahrhunderten mit Steinschlossgewehren ausgerüstet war Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (Umwandlung zur Straße) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rosa-Luxemburg-Straße (ein Teil) Die Straße im Spandauer Viertel gelegen, verlief zwischen Linienstraße und Amalienstraße (spätere Hirtenstraße) einmal abgeknickt. Der gewählte Name orientierte sich an Umgebungsstraßen, die jeweils nach einer speziellen Ausrüstung der Soldaten benannt waren. Die Historiker des Luisenstädtischen Vereins nehmen an, dass „Füsilierstraße“ sich auf die Richtung der Straße zur Kaserne des Kaiser-Alexander-Garderegiments bezieht.[40] Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich unter der Adresse Füsilierstraße 5 ein „Asylverein für obdachlose Frauen“ angesiedelt.[41] Blick von der Füsilierstraße zur Linienstraße anno 1907
Gollnows-Gasse, Gollnowstraße[1] Johann Gollnow, Maurermeister, Stadtverordneter und Besitzer des Landes, auf dem die Straße angelegt wurde Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Sie verband die Neue Königstraße mit dem Büschingplatz. Bereits zum Beginn des 18. Jahrhunderts trug der unbefestigte Verkehrsweg den Namen Gollnows Gasse (1799 im Adressbuch). Über ihn finden sich im Adressbuch des Jahres 1840 diese Angaben: „Liegt in der Königstadt zwischen Neue Königsstraße und Landsbergerstraße, hat 43 Häuser ist 575 Schritte lang und gehört zum 18.ten Pol.Revier“. Die Gasse bildete mit der Waßmanns-Gasse einen zusammenhängenden Straßenzug, der die Landsberger Straße querte. Im Foto sind die Wohnhäuser Gollnowstraße 12–15 zu sehen. Wohnhäuser im Jahr 1890
Grenadierstraße[1] Grenadier, mit Handgranaten ausgestatteter Soldat im 17. Jahrhundert im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Almstadtstraße Die Namensgebung der Straße orientierte sich an weiteren benachbarten Verkehrswegen wie Dragoner- oder Artilleriestraße.[42] Sie verlief im Spandauer Viertel zwischen Linienstraße und Münzstraße. Um 1820 standen 49 Häuser in der 525 Schritt langen Straße.[5] Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Straße total umgestaltet, um Platz für neue Mietwohnhäuser zu schaffen. Grenadierstraße 1920: ein Razzia findet statt.
Große Schmiedegasse Schmiede, hier ansässige Handwerker Mittelalter Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Nagelgasse Nach der oben dargestellten Umbenennung ließ die Stadtverwaltung die Schmiedewerkstätten beseitigen und das heutige Rote Rathaus bauen. Die hinter dem Amtsgebäude verbliebene Straße hieß deshalb Rathausstraße, nach 1945 deutlicher Hinter dem Rathaus. Im Jahr 1991 erhielt sie den Namen Gustav-Böß-Straße.
Hankestraße Wilhelm Hugo Hanke (1837–1897), Kommunalpolitiker und Bauunternehmer Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rosa-Luxemburg-Straße (nördlichster Abschnitt) Die Hankestraße entstand bei der 1905 begonnenen Umgestaltung des ehemaligen Scheunenviertels. Zum Namensgeber findet sich im Jahr 1925 folgender Zusatz: „[Hugo Hanke]…, dessen Witwe der Stadt eine Hugo-und-Anna-Hanke-Stiftung im Werthe von über 5 Millionen Mark vermachte“. Die Hankestraße führte von der Lothringer Straße (heute: Torstraße) zur Hirtenstraße. Auf der westlichen Seite stand zwischen zwei Lagerplätzen ein Gebäude der „Ortskrankenkasse für das Maurergewerbe“.
Ausstellung zur Sammlung von Altstoffen („Rumpelmännchen“) in der Hankestraße, 1955
Ausstellung zur Sammlung von Altstoffen („Rumpelmännchen“) in der Hankestraße, 1955
Hans-Beimler-Straße Hans Beimler (1884–1936), Politiker (KPD), Spanienkämpfer Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Otto-Braun-Straße Zuvor hieß die Straße Neue Königstraße. In den 1970er Jahren wurde die Straße „autogerecht“ ausgebaut und die Trasse verschwenkt. Ein Abschnitt wurde Teil des Tunnels unter der Karl-Marx-Allee. Blick auf die Hans-Beimler-Straße, 1977
Heiligegeiststraße Heilig-Geist-Spital vor 1704 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Die Straße verlief ursprünglich zwischen Sankt-Wolfgang-Straße und Rathausstraße. Der Abschnitt zwischen Sankt-Wolfgang-Straße und Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Karl-Liebknecht-Straße) wurde 1938 durch den Bau eines Verwaltungsgebäudes aufgehoben. Der verbleibende Teil bis zur Rathausstraße bestand bis 1972. Heute befindet sich auf dem Areal das Marx-Engels-Forum.
Hermann-Göring-Straße Hermann Göring (1893–1946), Politiker (NSDAP) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ebertstraße Zuerst hieß sie Kasernenstraße, ab 1831 erhielten einzelne Abschnitte des Verkehrswegs nacheinander die Namen Schulgartenstraße (bis 1867), Brandenburgische Kommunikation (1845–1867), Königgrätzer Straße (1867–1915), Sommerstraße (1859–1925), Budapester Straße (1915–1925) und Friedrich-Ebert-Straße (ab 1925).

Die Hermann-Göring-Straße wandte ihre Westseite zu Tiergarten (späterer Britischer Sektor), die Ostseite zu Mitte (späterer Sowjetischer Sektor). Nach dem Ende der Naziherrschaft vergab man den Namen nach Friedrich Ebert neu, aber in verkürzter Form.

Hermann-Matern-Straße Hermann Matern (1893–1971), Politiker (SED) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Luisenstraße Seit 16. April 1827 trug die Straße den Namen L(o)uisenstraße, den sie nach Beschluss des Berliner Senats Ende 1991 zurückerhielt. Sie führt von Unter den Linden nordwärts bis zur Invalidenstraße und bildet damit die Fortsetzung der Wilhelmstraße. Hier befand sich im Langenbeck-Virchow-Haus bis zur Eröffnung des Palastes der Republik im Jahr 1976 der Sitz der Volkskammer. Den Namen des Vizepräsidenten der Volkskammer, Matern, erhielt die Straße drei Monate nach seinem Tod. Feier zur Namensgebung der Hermann-Matern-Straße
Heyses Gäßlein Dominicus Heyse, Grundbesitzer(16. Jhd.) 16. Jhd. 18. Jhd. Neumannsgasse Heyse war Besitzer des Hauses Breite Straße Nr. 9, neben dem dann der neue Weg abgeteilt wurde. Im Jahr 1801 ist in den „Anschaulichen Tabellen“ die nunmehrige Neumannsgasse mit dem Verlauf zwischen Breite Straße und Brüderstraße eingetragen mit insgesamt 17 Hausnummern. An der Ecke Breite Straße stand das „Haus zum Armen“.[43]
Hindenburgplatz Paul von Hindenburg (1847–1934), Reichspräsident Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Platz des 18. März Der Platz westlich des Brandenburger Tores, ab dem 18. Jahrhundert amtlich Platz vor dem Brandenburger Tor genannt, erhielt aus Anlass des Todes von Hindenburg seinen Namen. Der Platz wurde unter anderem mit einem Schmuckbrunnen gestaltet. 1958 bekam er seinen ursprünglichen Namen zurück. Nach dem Mauerfall suchte die Bezirksverwaltung Mitte nach einem neuen Namen, der erst im Jahr 2000 vergeben wurde. Im Vordergrund Rest des Springbrunnens am Hindenburgplatz anno 1947
Hinter dem Neuen Packhof[5] Neuer Packhof, Bezeichnung eines Lagerplatzes, auf dem Waren gepackt, verzollt und versteuert wurden Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Bodestraße Diese Straßenbezeichnung, auch in der Fortsetzung Neue Packhofstraße, entstand im 19. Jahrhundert mehrfach in Alt-Berlin und Cölln, nämlich dort, wo Lastensegler anlegten. Der hier beschriebene Verkehrsweg befand sich in der Nähe der Eisernen Brücke. Er umfasste drei Häuser und war „210 Schritte lang“, zusammen mit der Neuen Packhofstraße 325 Schritte und mit insgesamt sieben Häusern bebaut. Im gleichen Jahr wird an der Parzelle Nummer 1 die „Welpersche Bade-Anstalt“ ausgewiesen.[5] Die Karte zeigt am unteren rechten Rand den Verlauf der Straße „Hinter dem Packhof“. Daneben ist auch das „Badehaus“ zusehen.
Hinter der Garnisonkirche[5] Garnisonkirche Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Frommelstraße Im Jahr 1820 heißt es im Adressbuch: „Sie liegt im Berliner Viertel neben der Neuen Friedrichstraße Nr. 46, hat 3 Häuser und ist 135 Schritte lang.“[5]

Die namensgebende Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört und 1969 abgetragen.

Hoffmanns-Gäßlein Hoffmann, vermutlich der Name eines hier ansässigen Hausbesitzers[44] beginnendes 16. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort in die Parochialstraße einbezogen Die kleine Straße verlief zwischen Jüden- und Klosterstraße.
Holzgartenstraße Holzgarten, Lagerplatz für Holz im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben und überbaut Hier befand sich ein für den König eingerichteter Holzlagerplatz. Die Straße verlief zwischen der Unterwasserstraße und der Adlerstraße. Für den Bau des neuen Reichsbankgebäudes wurde sie beseitigt.[45]
Horst-Wessel-Platz Horst Wessel (1907–1930), Anhänger der NS-Bewegung und SA-Mann Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[46] Rosa-Luxemburg-Platz Der 1907 geschaffene Bülowplatz erhielt 1933 den Namen des infolge politischer Auseinandersetzungen umgekommenen Horst Wessel, nach dem sogar der gesamte Stadtbezirk Friedrichshain benannt wurde. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs erhielt der Platz zunächst den Namen Liebknechtplatz, ab 31. Juli 1947 offiziell Luxemburgplatz. Der Ostberliner Magistrat führte 1969 schließlich die Schreibweise mit dem vollen Namen ein. Die Volksbühne am Horst-Wessel-Platz, um 1939
Horst-Wessel-Straße Horst Wessel (1907–1930), Anhänger der NS-Bewegung und SA-Mann Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[47] Weydingerstraße Die 1862 geschaffene Weydingerstraße erhielt 1937 den Namen des bei politischen Auseinandersetzungen umgekommenen Horst Wessel, nach dem sogar der gesamte Stadtbezirk Friedrichshain benannt wurde. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs erhielt die Straße ihren ursprünglichen Namen zurück.[48]
Hospitalstraße Koppesches Armenhaus, ab 1793 Hospital Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Auguststraße Als Zugang zu dem Gebäude, das der Berliner Stadthauptmann Christian Koppe zur Behandlung von kranken Menschen zum Beginn des 18. Jahrhunderts bauen ließ, entstand wohl auch die Straße. Die Erhebung des Armenhauses zu einem Hospital führte zu dieser Namensgebung.[49]
Idens-Gasse Iden, Besitzer des Hauses Molkenmarkt Nr. 6 16. Jhd. 17. Jhd. Reezengasse Im 17. Jhd. wurde der Stadtkämmerer David Reezen neuer Eigentümer des Hauses und die Gasse erhielt nunmehr dessen Namen.[50]
Invaliden- wachtthor[8] Invalidenhaus Berlin, Zufahrtsstraße Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort unbekannt In die heutige Scharnhorststraße einbezogen. Diese Bezeichnung ist nur im Jahr 1840 im Adressbuch enthalten.
Johannes-Dieckmann-Straße Johannes Dieckmann (1893–1969), Präsident der Volkskammer der DDR Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Taubenstraße Namensgebung der Johannes-Dieckmmann-Str.
Jostystraße Johann Josty (1773–1826) und Daniel Josty (1777–1845), Konditoren und Brauereibesitzer[51] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Die Straße verlief zwischen Neuer Königstraße und Prenzlauer Straße (Prenzlauer Tor) auf der Trasse der heutigen Mollstraße. Sie fiel im Zusammenhang mit den baulichen Veränderungen im Zentrum Ost-Berlins weg.
Jouanengasse Jouane, Kaufmannsfamilie[1] und ein Grundbesitzer in dieser Straße, der hier um 1750 ein Kaffeehaus betrieben haben soll Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Kommandantenstraße Der Name der Straße nach einem französischen Eigentümer soll von den damaligen Berlinern in „Schwanengasse“ verballhornt worden sein.[52]
Kaiserhofstraße Rückseitige Erschließungsstraße zum Hotel „Kaiserhof“ [53] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Diese kurze West-Ost geführte Straße ging von der Wilhelmstraße ab und mündete in die Mauerstraße. Sie beherbergte (auch unter der Adresse Kaiserhofstraße 1) das entsprechende Hotel und im gleichen Gebäude die „Nordstern-Unfall- und Alters-Versicherungsgesellschaft“ sowie den Verband der Deutschen Berufsgenossenschaften. In den Gebäuden 2 und 3 waren weitere Versicherungsgesellschaften wie die Preußische Rentenversicherungsanstalt oder die „Nordstern Lebensversicherungs AG“ untergekommen.[10] Die Fortsetzung des Verkehrsweges war die Kronenstraße.[29] Als die Kriegstrümmer samt dem zerstörten Hotel beseitigt waren und das Viertel neu bebaut wurde, verschwand die Straße.[54] Die Kaiserhofstraße führte hinter dem hier gezeigten Hotel entlang. Ansicht um 1900
Kaiserstraße Alexander I. (1777–1825), Zar (Kaiser) von Russland Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[55] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Jacobystraße Der in Berlin zu Gast weilende Zar (Kaiser) von Russland war mit seiner Kutsche durch diese Straße angereist, weswegen sie den Namen Kaiserstraße erhielt. Ein vorheriger Name ist nicht überliefert.
Kaiser-Franz-Grenadier-Platz das 1828–1830 erbaute Exerzierhaus des Kaiser-Franz-Grenadier-Regiments.[10] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Heinrich-Heine-Platz Dem Kaiser-Franz-Platz waren 14 Hausnummern zugeordnet. Er verlief U-förmig südwärts zwischen Michael-Kirch-Platz und Luisenufer. Der Kaiser-Franz-Grenadier-Platz im Jahr 1900, hinter dem Engelbecken
Kaiser-Franz-Joseph-Platz Franz Joseph I. (1830–1916), Kaiser von Österreich und König von Ungarn Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Bebelplatz Der Platz hieß lange zuvor Platz am Opernhause und wurde anlässlich des 80. Geburtstages des österreichischen Herrschers und in Anerkennung des geschlossenen Bündnisses mit dem Deutschen Reich umbenannt.[56] Als in der Nachbarschaft im Jahr 1926 die Preußische Staatshochbauverwaltung den Umbau der Staatsoper Unter den Linden begann, beseitigte man die gestalteten Grünanlagen auf dem Platz. Er erhielt stattdessen ein geometrisches Plattenpflaster und konnte damit sowohl als Parkplatz als auch für Kundgebungen oder Aufmärsche benutzt werden.[57] Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden vor allem Namen von Monarchen aus dem Stadtbild getilgt. So erhielt der historische Platz seinen heutigen Namen; die Pflasterung wurde beibehalten. Kaiser-Franz-Joseph-Platz, 1938
Kaiser-Wilhelm-Straße Wilhelm I. (1797–1888), deutscher Kaiser Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Liebknechtstraße, später Karl-Liebknecht-Straße Die neue Prachtstraße entstand nach der Umgestaltung des Scheunenviertels samt seinem bisherigen Straßensystem unter Einbeziehung der Papenstraße, der Kleinen Burgstraße, der Grenadierstraße und weiterer Erschließungsgassen. Der Verkehrsweg führte mittels einer neuen Brücke (heutige Liebknechtbrücke) über die Spree und bildete am Schlossplatz den Anschluss an Unter den Linden. Bei den baulichen Veränderungen ab 1969 erfuhr der Straßenzug eine weitere Umverlegung. Das Bild zeigt eine Ansicht der Straße aus dem Jahr 1899 von der Kaiser-Wilhelm-Brücke im Vordergrund zur Marienkirche. Blick entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße 1899
Calanders Gasse, Kalands-Gasse[58] Kalandshof, Sitz der Berliner Kalandsbrüder seit Anfang des 14. Jahrhunderts Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Die Straße verlief von der Klosterstraße zur Littenstraße. Durch Vergleich der Straßenführungen wird angenommen, dass 1822 ein Teil der Brauhausgasse zugeschlagen wurde. Die Gasse war die westliche Fortsetzung der Panoramastraße bei der Neuen Friedrichstraße.
Kanonierstraße[58] Kanonier, Soldat zur Geschützbedienung 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Glinkastraße Laut Darstellung im Adressbuch verlief sie zwischen der Kronenstraße (an der Dreifaltigkeitskirche) über die Jägerstraße und Französische Straße zur Behrenstraße und hatte 46 Häuser in Hufeisennummerierung. Im 16./17. Jahrhundert soll am südlichen Ende dieser Straße ein Wachhaus mit Kanone gestanden haben, an der die Soldaten ihren Dienst leisten mussten.[59]Das Foto zeigt ein Versicherungsgebäude an der Ecke Mohrenstraße/Kanonierstraße im Jahr 1912.
Mohrenstraße Ecke Kanonierstraße
Mohrenstraße Ecke Kanonierstraße
Kasernenstraße, auch Kasernenstraße am Brandenburger Thore[60] im Jahr 1767 eingeweihte Kaserne für das Regiment „Fürst von Nassau-Oranien“ (19. Infanterie-Regiment)[61] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Ebertstraße Die Straße wies im Jahr 1845 vier Häuser auf, in denen mittlere Angestellte und Militärs wohnten. Haus Nummer 5 ist das Garnison-Lazareth.[62]
Katzenstieg Katzengraben, an dem der Fußweg entlangführte Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort im 18. Jhd. Georgenstraße Sie verlief von Am Kupfergraben, über die Stallgasse und Friedrichstraße zur Neustädtischen Kirchstraße, die Trassierung ist nicht verändert worden.
Kesselstraße Gustav Friedrich von Kessel (1760–1827), Generalleutnant, 1819–1827 Kommandant des Invalidenhauses[10] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Habersaathstraße Die Straße verläuft von der Chausseestraße ostwärts direkt auf das Invalidenhaus zu. Das Haus Nummer 3/4 an der Ecke Chausseestraße beherbergte zum Beginn des 20. Jahrhunderts die 14. Gemeindeschule der Stadt Berlin. Das Bild zeigt die Offiziersvilla, nach Plänen von August Menken 1903-1905 im neugotischen Stil errichtet. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Chausseestraße Ecke Kesselstraße
Koblankstraße, auch Koblanckstraße Heinrich Emil Koblanck[63] (1791–1864), Berliner Kommunalpolitiker (Stadtrat) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Zolastraße Bei ihrer Anlage erschloss die Koblankstraße das Scheunenviertel – sie verlief von der Linienstraße zur Hirtenstraße und umfasste 18 Hausnummern. Als dieses Viertel im Jahr 1907 total umgestaltet wurde, entstand die Straße in dem neuen Wohnviertel um den heutigen Luxemburgplatz zwischen Lothringer Straße (heute: Torstraße) und Hankestraße wieder und erhielt am 28. Juni 1907 ihren Namen zurück. Im Jahr 1935 verkürzten die Stadtplaner sie (wieder) bis zur Linienstraße.[64] Nach dem Krieg erhielt sie einen neuen Namen.
Köllnischer Fischmarkt [8] Handelsplatz für Fische im Stadtbereich Cölln im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Dieser Marktplatz, der älteste Handelsplatz in Cölln, an der Kreuzung Breite Straße–Mühlendamm und Gertraudenstraße–Roßstraße[65] verschwand in den 1960er Jahren als gesonderter Platz. Nach Beseitigung aller Kriegstrümmer und nachfolgender neuer Bebauung,[66] wurde der Bereich zu einer verbreiterten Straße ohne eigenen Namen. Köllnischer Fischmarkt anno 1886 beim Bau der Straßenbahn
Komman- dantenstraße, auch Comman- dantenstraße Kommandant, frühere Bezeichnung des Statthalters von Berlin im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort
nach Vergabe des Zusatzes „Alte“ noch bis 1840 benutzter Straßenname
An der Kommandantur,
Neue Promenade
Die Kommandantenstraße gab es sowohl in der Luisenstadt (heute: Ortsteil Kreuzberg) als auch im Spandauer Viertel.

Die Namensgebung bezog sich auf die vom damaligen Stadtkommandanten, Generalleutnant von Hacke, veranlassten Straßenregulierungen bei der Beseitigung des früheren Stadtgrabens.[67] Die Kreuzberger Kommandantenstraße ist als Straßenname erhalten geblieben.

Königgrätzer Straße Schlacht bei Königgrätz 1866 Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort ein Abschnitt wurde zur Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte#Ebertstraße* Ebertstraße Der heutige Verkehrsweg in Süd-Nord-Führung entstand aus früheren Einzelstraßen: Schulgartenstraße (1831–1867), Potsdamer und Brandenburgische Kommunikation (1845–1867). Nach weiteren Umbenennungen wurden ab 1915 einzelne Abschnitte wieder ausgegliedert.[68] Nur der nördliche Bereich zwischen Potsdamer Tor und Brandenburger Tor (frühere Hausnummern 1–12 und 130–141) gehört zum Ortsteil Mitte und erhielt den Namen Ebertstraße. Palais Blücher Schwartz neben dem Brandenburger Tor an der Königgrätzer Straße, 1885
Königsmauer, An der Königsmauer[1] Mauer, von der Königstraße abgehend im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort wahrscheinlich in die Neue Friedrichstraße einbezogen Im Jahr 1820 sind dieser Straße 52 Häuser,[69] 1849 bereits 59 Hausnummern zugeordnet.[9] Nach dem Stadtplan des Jahres 1875 war diese Straße die südliche Seite der Neuen Friedrichstraße. Sie verlief zwischen der Klosterstraße und der Königstraße im leichten Bogen.[70] Sie gehörte laut Adressbuch des Jahres 1812 zum „Kleinen Jüdenhof-Bezirk“ und mit diesem zum IV. Polizeirevier.
Königstraße[1] Einfahrtsweg des neuen Königs Friedrich I. nach seiner Krönung Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rathausstraße Vorherige Straßennamen lauteten Oderberger Straße nach der Richtung von Alt-Berlin aus, im 17. Jhd. Georgenstraße nach dem so benannten Georgentor in der Stadtmauer. Im Jahr 1701 erfolgte die Umbenennung dieser breiten Straße aus Anlass der Triumphfahrt des neu gekrönten Königs Friedrich I. auf diesem Verkehrsweg. Im Jahr 1850 inserierten die Gebrüder Freystadt im Adressbuch, die hier an der Ecke Burgstraße eine „Pariser Hut-Fabrik“ betrieben.[71]
Ehemalige Königstraße (heutige Rathausstraße) mit dem alten Berliner Rathaus
Ehemalige Königstraße (heutige Rathausstraße) mit dem alten Berliner Rathaus
Kösterdamm Helmut Köster (1909–1932), SA-Scharführer, der bei politischen Auseinandersetzungen ums Leben kam[72] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Legiendamm Das Luisenufer zwischen Oranienplatz und Kaiser-Franz-Grenadier-Platz wurde nach Köster benannt. Nach dem Krieg erhielt der Straßenzug einen neuen Namen.
Landwehrstraße Landwehr, Grenzanlagen für das Festungswerk Berlin, an denen bis 1750 gearbeitet worden war Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Judengasse Die Straße, im Jahr 1849 mit 44 Hausnummern im Adressbuch verzeichnet, markierte einen Verlauf an den historischen Befestigungsanlagen. Sie verband die Gollnowstraße mit der Kleinen Georgenkirchstraße über die Lietzmanngasse[9] und umfasste im Jahr 1901 insgesamt 49 Hausnummern.
Lappstraße, Neue Lappstraße[73] Lapper, mittelalterliche Bezeichnung für Handwerker, die mit gebrauchten Stoffen („Lappen“) arbeiteten[73] 14. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben In dieser Straße hatten sich viele „Lapper“ niedergelassen (Flickschneider, Flickschuster). Im 15. Jahrhundert verlängerte man die Straße bis zur Friedrichsgracht und nannte diesen Abschnitt Neue Lappstraße.[73] Im Jahr 1812 gehörte die Lappstraße in den Bereich des Köllnischen Polizeireviers Nr. Vb und umfasste 38 Häuser. Die hier angegebenen Bewohner waren zwar in der Mehrheit Handwerker, aber nur vier Gewerke bezogen sich noch auf die Namensgebung: Pantoffelmacher, Raschmacher, Strumpfwirker und Schuhmacher.[74]
Laufgasse Laufen im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Gormannstraße Den Weg zwischen der Linienstraße und dem Rosentaler Tor konnte man geradlinig entlang laufen.[75] Sie wies im Jahr 1849 insgesamt 31 Hausnummern auf.
Lazareth am Potsdammer Thore[6] Lazarett für die in der Nähe stationierten Infanteristen im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort einbezogen in die Königgrätzer Straße Dies war in den 1820er Jahren eine gültige Adresse in Alt-Berlin. Da hatten sich offenbar auch etliche Handwerker einquartiert, darunter ein Gärtner (Hausnummer 43). Den übrigen Bewohnern war keine Hausnummer zugeteilt. Ein Stadtplan des Jahres 1893 zeigt in Höhe der Voßstraße nordwestlich des Potsdamer Platzes ein rotes Kreuz, was üblicherweise den Standort eines Krankenhauses markierte. Ob es das Lazarett ist, müsste noch geklärt werden. Doch dem Komplex zugeordnet ist nun die Königgrätzer Straße.[76]
Lehmgasse Lehm, soll der überwiegende Straßenbelag gewesen sein im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort später umbenannt; der Abschnitt in Mitte aufgehoben Die Lehmgasse lag im damaligen Stralauer Viertel im „Holzmarktstraßenbezirk“ und hatte 48 Hausnummern (1–26 und 59–83). Einige Parzellen dieser Straße (Nummern 25, 26, 59–70) befanden sich im Eigentum der Gärtnerfamilie Bouché.[3] Sie verlief von der heutigen Alexanderstraße in Mitte bis zur Andreasstraße im heutigen Ortsteil Friedrichshain. Eine Straßenverlängerung entstand durch einen beim Bau neuer Wohnhäuser gebildeten Winkel. Dieser und die Lehmgasse wurden am 18. August 1816 nach dem hier gelegenen „Blumengarten“ des David Bouché in Blumenstraße umbenannt.[77][10]
Letzte Gasse, Letzte Straße [1] Zeitpunkt der Fertigstellung des inneren Straßennetzes Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Dorotheenstraße Die Letzte Gasse, mit einer Länge von „900 Schritt“, setzte an der Friedrichstraße, zwischen den Parzellen 92 und 94, an. Sie verlief zwischen dem Bauhof und der Schlachtgasse und war um 1820 mit 64 Häusern bebaut.[5]
Lietzmann(s)gasse, Lietzmannstraße[1] Johann Joachim Lietzmann (1672–1712), Bürgermeister von Berlin[78] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Gerlachstraße Ihre Lage, Bebauung und Länge wurden 1820 so beschrieben: „Sie liegt im Königsviertel zwischen der Neuen Königstraße und der Judengasse, hat 14 Häuser und ist 215 Schritt lang.“ Sie gehörte zu den Polizeirevieren Nr. 18 und Nr. 19.[5] Im Jahr 1901 verband sie die Neue Königstraße mit der Landsbergerstraße und umfasste 28 Hausnummern in Hufeisennummerierung.
Lothringer Straße Lothringen, Region in Frankreich Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Torstraße
Luisenplatz Königin Luise von Preußen (1776–1810), Ehefrau Friedrich Wilhelms III. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Robert-Koch-Platz Im Jahr 1840 erfuhr der Platz durch die Umsetzung von Schinkelschen Entwürfen durch Peter Joseph Lenné eine Gestaltung als Schmuckplatz mit viel Grün. Bei den revolutionären Auseinandersetzungen des Jahres 1848 wurde er verwüstet, danach jedoch bis 1854 noch einmal von Lenné gestaltet.[79] Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte Hermann Mächtig eine nochmalige Neugestaltung veranlasst unter Einbeziehung des Platzes vor dem neuen Tor.

Bereits im Jahr 1916 wurde auf dem Platz ein Denkmal für Robert Koch aufgestellt, das an dessen Wirken in der nahe gelegenen Charité erinnerte.

Marienkirchhof[1] Marienkirche im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort in die Karl-Liebknecht-Straße und die Grünanlage um den Berliner Fernsehturm einbezogen Die Straße, nach dem Zugang zum Friedhof um die historische Pfarrkirche benannt, wies im beginnenden 19. Jahrhundert 22 Wohnhäuser auf und ihre Länge wurde mit „125 Schritt“ angegeben. Sie begann hinter dem Neuen Markt, führte an der Papenstraße vorbei direkt auf die namensgebende Kirche zu.[5]
Marsiliusstraße Marsilius de Berlin, Kommunalpolitiker, erster Schulze in Alt-Berlin (um 1247) [80] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort durch neue Straßenführungen bei der Neubebauung entfallen Sie wurde nach dem Bebauungsplan zum Beginn des 19. Jahrhunderts als Straße A, Abt. IVX durch die „Aktiengesellschaft für Grund- und Bodenbesitz Verkehr“ angelegt und nachfolgend bebaut. Gemäß dem „Straßenbild“ im Jahr 1901 verlief sie zwischen der Großen Frankfurter Straße (heute: Karl-Marx-Allee) und der Blumenstraße, von ihr ging außerdem die Blankenfelder Straße ab. Die Marsiliusstraße umfasste 25 Hausnummern in Hufeisennummerierung.
Marx-Engels-Forum Karl Marx (1818–1883), Friedrich Engels (1820–1895), Philosophen und Gesellschaftstheoretiker Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rathausstraße 1983 wurde der Teil der Rathausstraße zwischen Spandauer Straße und Spree in Marx-Engels-Forum umbenannt. 1991 erfolgte die Rückbenennung.
Marx-Engels-Platz Karl Marx (1818–1883), Friedrich Engels (1820–1895), Philosophen und Gesellschaftstheoretiker Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Schloßplatz Nachdem im Jahr 1950 die Ruine des Schlosses gesprengt und die Reste mit der Trümmerbahn abgefahren worden waren, ließ die DDR-Regierung genau an dieser Stelle eine Tribüne errichten, an der zukünftig Paraden vorüber ziehen sollten. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung des Platzes. Das Bild zeigt eine bereits im Jahr 1951 von Sportlern gestaltete Demonstration. Sportlerparade vor der neuen Tribüne am Marx-Engels-Platz 1951
Mauermanns-Gasse Jacob Mauermann, auch Jacob Muermann Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort in die Parochialstraße einbezogen Nach Recherchen des Luisenstädtischen Bildungsvereins soll Muermann der erste Anwohner in dieser Gasse gewesen sein. Im Jahr 1445 wird Jacob Mauermann als „Rathmann“ in Berlin genannt. Aus einem späteren Dokument („Chronicon Berolinense“) geht hervor, dass Jacob Mauermann 1557 „keinen Ratsstuhl mehr innehaben würde“.[81]
Mudrichsgasse[82] vermutlich nach einer Gärtnersfamilie Mudrich[83] Ende 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Wadzeckstraße Die Gasse verlief zwischen Prenzlauer Straße und Bernauer Straße, wobei die Schießgasse gekreuzt wurde.[84]
Nagelgasse Nagelschmiede, die hier ansässig waren 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Gustav-Böß-Straße Sie ist aus der Schmiedegasse hervorgegangen. Nach Fertigstellung des neuen Rathauses bezeichnete man den auf der Rückseite des Gebäudekomplexes verlaufenden Verkehrsweg als Rathausstraße. Mit der Namensänderung der Königstraße in Rathausstraße wurde daraus Hinter dem Rathaus und 1991 schließlich die Gustav-Böß-Straße.
Neanderstraße Johann George Christian Neander (1784–1854)[85], Fabrikant, die Straße wurde durch sein Grundstück angelegt Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Heinrich-Heine-Straße
Neu Cölln am Wasser[1] Cölln, eine der Ursprungsstädte Berlins im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Märkisches Ufer (der östliche Abschnitt) Der Name der ersten hier entstandenen Straße ging später als Kiezbezeichnung Neukölln am Wasser in die Stadtgeschichte ein. Sie führte unmittelbar am Südufer des westlichen Spreearms entlang, vom Märkischen Platz zur Roßstraße/Neuen Roßstraße über die Inselstraße hinweg.
Neue Friedrichstraße König Friedrich II. von Preußen (1712–1786) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Littenstraße; ein Teil wurde aufgehoben Wichtige, nicht mehr vorhandene Gebäude in dieser Straße waren die Garnisonkirche, die Zentralmarkthalle und das Kadettenhaus.
Neue Königstraße König Friedrich III. nach seiner Heimkehr von der Unterzeichnung des Tilsiter Friedens.[10] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Hans-Beimler-Straße Die ersten Namen lauteten Rennweg (auch Rönnweg) (16.–17. Jhd.) und Bernauer Straße. Hier befand sich unter anderem im Jahr 1850 die „Brückenwagen-Fabrik und Maschinenbauanstalt“ von A. C. Hermann (Haus Nummer 33).[86]
Neuer Markt „führt den Namen zum Unterschied von dem alten Markt Molkenmarkt[87] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben bei der Neugestaltung der Umgebung der Marienkirche („vom modernen Verkehr charakterlos geöffnet“)[88] Der regelmäßige viereckige Platz verlief östlich der Marienkirche und wurde von Bischofstraße, Spandauer Straße, Papenstraße und Rosenstraße begrenzt, kreuzte dabei selbst die Straße Marienkirchhof. Im Jahr 1901 wies der Markt 10 Hausnummern auf (1–3, 8–15), am Komplex 8–12 befand sich das Hotel „Altstädter Hof“. Mit der Aufhebung der Handelsfunktion durch den Bau geschlossener Markthallen Ende des 19. Jh. gestaltete man ihn durch die Errichtung des Luther-Denkmals als Stadtplatz um.[89] Der Neue Markt anno 1785
Neue Wilhelmstraße Friedrich Wilhelm I. (1688–1740), König in Preußen Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Otto-Grotewohl-Straße Die Straße verlief zwischen Unter den Linden und der Marschallbrücke. Sie wurde 1822 als Verlängerung der Wilhelmstraße in nördlicher Richtung durchgebrochen. An der Straße Unter den Linden führte sie durch die Kolonnaden des Hauses Nr. 76. Bei der Umbenennung der Wilhelmstraße in Otto-Grotewohl-Straße im Jahr 1964 wurde die Neue Wilhelmstraße in die neu benannte Straße einbezogen. Nach der Rückbenennung der Otto-Grotewohl-Straße im Jahr 1993 blieb die Neue Wilhelmstraße Bestandteil der Wilhelmstraße .
Otto-Grotewohl-Straße Otto Grotewohl (1894–1964), Politiker (SED), DDR-Ministerpräsident Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Wilhelmstraße Die frühere Wilhelmstraße (südlich von Unter den Linden verlaufend) erhielt 1964 kurz nach dem Tod von Otto Grotewohl seinen Namen. Auf Beschluss des Senats von Berlin wurde sie im Jahr 1993 zurückbenannt. DDR-Ministerium für Volksbildung an der Ecke Unter den Linden/ Otto-Grotewohl-Straße 1969
Otto-Nuschke-Straße Otto Nuschke (1883–1957), Politiker (CDU) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Jägerstraße In dieser Straße befanden sich zu DDR-Zeiten das „DEFA-Studio für Dokumentarfilme“, die Akademie der Wissenschaften der DDR, der Hauptvorstand der DDR-CDU sowie der Club der Kulturschaffenden Johannes R. Becher (siehe Bild). Nach der Wende erhielt die Straße ihren historischen Namen zurück. Das markante Gebäude wurde nach umfassender Sanierung ab 1999 Sitz der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund.
Anno 1986
Anno 1986
Paddengasse[1] Padden (plattdeutsch), Kröten oder Frösche, die hier wohl häufig zu beobachten waren Mittelalter Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort überbaut Sie wies 1820 15 Wohnhäuser auf, ihre Länge wurde mit 100 Schritt angegeben. Bewohnt wurde die Paddengasse, die die Stralauer Gasse mit dem Spreeufer verband, überwiegend von Handwerkern und Händlern.[5] Der Name ist mit der Restaurantbezeichnung „Zum Paddenwirt“ erhalten geblieben.
Pankowsgasse[1] möglicherweise nach A. Pankow, Besitzerin einer Restauration[90] im 18. Jhd. nach 1822 aufgehoben „Sie liegt im Berliner Viertel, zwischen der Spandauer und Heiligen Geiststraße, hat 13 Häuser, ist 140 Schritt lang und gehört zum 1sten Polizei-Revier“ – so wurde die Gasse 1820 beschrieben.[5] In dieser Zeit wurden Teile von einer Gasse zu einer Straße, wie einem Adressverzeichnis aus dem Jahr 1820 entnommen werden kann: es gibt hier die Pankowstraße 1.[91]
Papenstraße „Papa“, historische Anrede höherer kirchlicher Würdenträger wie Bischöfe bis hin zum Papst 16. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort in die neu trassierte Karl-Liebknecht-Straße einbezogen Der ursprüngliche Verlauf der Papenstraße war zwischen Klosterstraße und Spandauer Straße. An der Ecke Rosenstraße befand sich der Aufenthaltsort der Bischöfe von Havelberg. Zwischen 1887 und 1947 trug die Straße den Namen Kaiser-Wilhelm-Straße.[92]
Passage, auch als Kaiserpassage oder Kaisergallerie bezeichnet Passage Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort nach dem Zweiten Weltkrieg durch Kriegszerstörungen aufgehoben Die Straße, angelegt vom Aktien-Bauverein „Passage“, führte von der Behrenstraße durch ein Eckgebäude an der Friedrichstraße zur Straße Unter den Linden. Stadtkarten des 19. Jahrhunderts führen sie auch als „Kaisergang“.[93] Die Straße besaß im Jahr 1901 keine Hausnummern, dafür reihten sich 48 kleine Läden aneinander. Die Attraktion war das 1869 eröffnete Panoptikum mit Wachsfiguren, für das am Straßeneingang geworben wurde (siehe Bild). Passageneingang an der Ecke Friedrichstraße, 1900
Petristraße[1] Petrikirche, Stadtpfarrkirche von Cölln im 13. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Der gleichnamige Platz ist erhalten geblieben, obwohl die Kirche nicht mehr existiert. Nach den Recherchen des Luisenstädtischen Bildungsvereins erhielt die Straße ihren Namen erst am 30. Dezember 1816[94], während laut Adressbuch die Straße bereits vor 1799 existierte. Die 840 Schritt lange Straße verlief vom Petriplatz ostwärts „zwischen der Gertraudtenstraße und der Friedrichsgracht mit 48 Häusern“.[5] Im Jahr 1901 werden nur noch 38 Hausnummern ausgewiesen, deren Nummerierung in Hufeisenform erfolgte.[10] Petristraße, 1880
Platz an der Bauakademie[1] Königliche Bauakademie im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort 1965 entwidmet; 2007 als Schinkelplatz wieder belebt Die Königliche Bauakademie am Westufer der Spree gelegen, wurde 1799 gegründet. Der freie Platz zwischen dem Gebäude und der Friedrichswerderschen Kirche trug seinen Namen zunächst bis 1836 inoffiziell, weil er Bestandteil der Niederlagstraße war. Im Jahr 1869 wurde er in Schinkelplatz umbenannt, womit an das Wirken des bekannten Baumeisters an dieser Lehranstalt erinnert wurde. Den Namen verlor der Platz im Jahr 1965, als die Kriegsruine der Lehranstalt abgetragen war und das DDR-Außenministerium an dieser Stelle errichtet wurde.
Platz am Opernhause[1] Königliche Oper Mitte 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Bebelplatz Anschaulich beschrieben wurde der Platz so: Er „liegt in der Neustadt, zwischen den Linden und dem Zeughausplatz, hat 4 Gebäude als: das Königl. Opernhaus, die Königl. Bibliothek, das Königl. Universitätsgebäude und die Katholische Kirche, ist 125 Schritt lang und gehört zum 9ten Pol. Revier.“[5] Nach 1910 bis 31. Juli 1947 trug das Areal den Namen Kaiser-Franz-Joseph-Platz .
Platz der Akademie Akademie der Wissenschaften der DDR, bedeutendste Forschungsinstitution der DDR Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Gendarmenmarkt
Platz vor dem Brandenburger Tor Brandenburger Tor 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Platz des 18. März Der Platz westlich des Brandenburger Tores hieß seit dem 18. Jhd. amtlich Platz vor dem Brandenburger Tor. 1934 erhielt er den Namen Hindenburgplatz. 1958 erfolgte die Rückbenennung. 1990 erhielt der Platz seinen heutigen Namen Platz des 18. März.
Podewilsgasse Heinrich Graf von Podewils (1695–1760), königlich preußischer Wirklicher Geheimer Staats-, Kriegs- und Kabinettsminister Beginn 18. Jhd. Ende 18. Jhd. in die Parochialstraße einbezogen Die Gasse erhielt den Namen des seit 1720 in preußischen Diensten nach Berlin berufenen Juristen bereits zu seinen Lebzeiten. Podewils erwarb im Stadtzentrum für seine Familie das Wohnhaus des Hofrats Rademacher in der Klosterstraße. Er ließ das Gebäude aufwendig umbauen; es wurde später nach ihm benannt.
Prinz-Albrecht-Straße Prinz Albrecht von Preußen (1837–1906), Grundbesitzer, auf dessen Eigentum die Privatstraße angelegt wurde Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Niederkirchnerstraße Die Straße trennt die heutigen Ortsteile Mitte und Kreuzberg auf ihrer ganzen Länge am südlichen Straßenrand. Der Verkehrsweg entstand als Verlängerte Zimmerstraße. Der Name der Straße hat sich im Gedächtnis der Menschen im Zusammenhang mit der Gestapo-Zentrale, dem Reichssicherheitshauptamt und der SS-Hauptverwaltung eingeprägt, wo viele aufrechte Personen in der NS-Zeit zu Tode gequält wurden. Prinz-Albrecht-Straße (links) mit dem Museum für Völkerkunde im Vordergrund, anno 1900
Prinz-Friedrich-Karl-Straße Prinz Friedrich Karl von Preußen (1828–1885), Generalfeldmarschall[95] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Geschwister-Scholl-Straße Dieser Verkehrsweg ist Ende des 19. Jahrhunderts neu trassiert worden, wobei die vorherige Stallstraße aufgehoben wurde.[96] Diese Straße verlief zwischen der Georgenstraße (Stadtbahn) und dem Straßenzug Am Kupfergraben – Am Weidendamm. Sie hatte 1901 sieben Hausnummern. An ihr standen das Dorotheenstädtische Realgymnasium und das Friedrich-Werdersche Gymnasium, deren Adressen jedoch auf die Georgenstraße bzw. Dorotheenstraße lauteten.
Raules oder Raulets-Hof[1] Benjamin Raule (ursprüngliche Schreibweise war Raulé) (1634–1707), Unternehmer, Generaldirektor der Kurfürstlich-Brandenburgischen Marine[10] im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Im Jahr 1820 hieß es: „Raules Hof liegt im Friedrichswerder zwischen der Alten Leipziger und Adlerstraße, hat 2 Häuser, ist 85 Schritt lang und gehört zum 5. Polizei-Revier.“[5] Die Straße wurde bis zu ihrer Beseitigung nicht verändert. Durch Neubebauung der Fläche mit der Reichsbank aufgehoben.
Raupachstraße Ernst Raupach (Pseudonym Emil Leutner) (1784–1852), Schriftsteller Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben bei der Neubebauung Sie verband die Holzmarkt- mit der Wallnertheaterstraße und umfasste 16 Parzellen. Die erst im Jahr 1864 angelegte Straße sollte zunächst nach dem Besitzer des Grundstücks benannt werden, der Magistrat hatte einen anderen Wunsch, sodass der preußische König per Kabinettsorder den Namen festlegen ließ. Er stand im Zusammenhang mit dem nahe befindlichen Wallner-Theater, in dem Stücke des Dichters aufgeführt wurden.[97]
Rätzen Gasse[58], Retzengasse, auch Reetzengasse oder Reezengasse David Reezen, (17. Jhd.), Stadtkämmerer im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgegangen in der Parochialstraße
Reinhold-Huhn-Straße Reinhold Huhn (1942–1962), DDR-Grenzsoldat, während des Dienstes in der Schützenstraße, Ecke Jerusalemer Straße, von einem Fluchthelfer erschossen Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Schützenstraße Die seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts bestehenden Schützenstraße wurde aus Anlass des Todes von Reinhold Huhn umbenannt. An dieser Stelle wurde zusammen mit der Straßenumbenennung eine Gedenkstätte eingeweiht. Auf Beschluss des Berliner Senats nach der Wende erhielt die Straße ihren historischen Namen 1991 zurück. Staatsbesuch aus Kuba an der Reinhold-Huhn-Gedenkstätte anno 1972
Rosenquergasse[5] Querstraße der Rosenstraße im 18. Jhd. nach 1822 aufgehoben „Sie liegt im Stralauer Viertel zwischen der Rosen- und Krautsgasse (N°. 1 an der Rosengasse), hat 28 Hausnummern, ist 220 Schritt lang und gehört zum 21.  Polizeirevier.“ – So beschreibt das Adressbuch im Jahr 1822 diese Gasse.
Sandgasse[98] Sand, machte wohl den überwiegenden Teil des Straßenbelages aus im 18. Jhd. nach 1849 etwa in der Führung der heutigen Palisadenstraße Sie verlief südlich der Königstadt zwischen An der Contrescarpe und der Großen Frankfurter Straße parallel zur Baumgasse in West-Ost-Richtung.
Scharfenberg[9] Scharfenberg Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Der Weg führte zur „Alten Scharfrichterei“ oder bezeichnete diesen Hügel östlich der heutigen Chausseestraße in der Nähe eines Exerzierplatzes.[99]Die Fläche diente nach 1860 dem Ausbau der Stettiner Bahn.


Schießgasse[82] im 18. Jhd. Richtung zum Schießplatz der Berliner Schützengilde[100] im 18. Jhd. nach 1831[101] Keibelstraße Die Gasse verlief parallel zur Prenzlauer Straße (später: Neue Königstraße, heute: Otto-Braun-Straße) und Bernauer Straße und kreuzte die Mudrichs Gasse. Im Jahr 1818 waren hier 20 Hausnummern ausgewiesen.
Schlachthaus- gasse[9] Schlachthaus (unklar, welches gemeint ist) im 18. Jhd. nach 1867 aufgehoben Die Straße gehörte 1842 zum Polizeirevier 17 und war eine Querstraße der Dorotheenstraße. Im Jahr 1863 ist die Gasse dem 3. Polizeirevier im Stadtbezirk 32 zugeordnet. Weitere Adressbücher zeigen, dass sowohl die Zuordnung der Polizeireviere als auch die Stadtbezirks-Nummern noch häufig verändert wurden.[102]
(Eine genaue Lagebeschreibung ließ sich aus den Adressbüchern nicht finden, da die Gasse keine eigene Darstellung bekam.)
Schloßfreiheit Vorplatz zum Berliner Stadtschloss Ende 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Diese Straße entlang des Spreeufers verlief zwischen der Schloßstraße und der Mühlenstraße. Sie wurde nach der Beseitigung des Schlosses entwidmet. Hier befanden sich nicht nur Wohnhäuser, sondern beispielsweise auch eine „Gold-, Silber- und Eisenguss-Waaren-Fabrik“ der Hof-Juweliere J. Godet und Sohn.[103] Häuser an der Schloßfreiheit vor dem Stadtschloss
Schornstein- fegergasse[1] Schornsteinfeger, die sich in dieser Straße niedergelassen hatten Beginn 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Die Straße führte von der Roßstraße über die Rittergasse bis zur Fischerstraße. Im Jahr 1818 sind 19 Hausnummern im Adressbuch verzeichnet.
Schustergasse Schuster, volkstümlich für einen Schuhhersteller im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Kleine Kurstraße Zahlreiche Schuster hatten sich anfangs in dieser Straße niedergelassen. Auch in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts sind noch mehrere dieser Schuhmacher und Handschuhmacher im Adressbuch vermerkt, darüber hinaus auch ein Nadler, ein Lehrer, ein „Posamentier“ und viele ähnliche Berufe.[104] Die Gasse umfasste 17 Wohnhäuser.
Siever Gasse[58], Siebergasse[1] oder Siewergasse; später Sieberstraße „angeblich nach Michael Sieferdt, welcher im Jahr 1684 als Besitzer eines Grundstücks genannt wird“[105] im 17. Jhd. nach 1901 in der Gustav-Böß-Straße aufgegangen Zur Namensherkunft findet sich folgende leicht abweichende Erklärung des Luisenstädtischen Bildungsvereins: „Sieber, Siever, Siver oder Siefert: Name eines Pagen-Hofmeisters, der hier ein Haus besaß und bewohnte“[106]

Im Adressbuch 1812 ist dieser Verkehrsweg ohne Angabe von Hausnummern enthalten; er gehörte zum 4. Polizei-Revier im „Graue-Kloster-Bezirk“. Die Straße verlief parallel zur Königstraße und wies im Jahr 1818 16 Hausnummern auf. Sie bildete mit der Nagelgasse einen zusammenhängenden Straßenzug und verband die Klosterstraße mit der Jüdenstraße. Im Jahr 1901 umfasste die Sieberstraße 18 Hausnummern.

Spittelbrücke[7] Spital, Spittel. Name vom Gertraudenhospital abgeleitet Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort nach 1818 aufgehoben mit dem Abbruch der Brücke über den Festungsgraben In früheren Jahrhunderten gab es häufig direkt auf Brücken auch Wohnbauten. Deshalb ist die Spittelbrücke, die zum Gertraudenhospital führte, noch um 1818 mit 17 Hausnummern im Adressbuch vorhanden.
Splittgerbergasse[1] David Splittgerber (1683–1764), Unternehmer, Bankier Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben, überbaut Die Gasse verlief von der Wallstraße U-förmig und zählte acht Hausnummern. Sie wurde auf dem Grundbesitz von Splittgerber angelegt. Im Adressbuch des Jahres 1901 wird als Haus Nummer 3 die „Loge zu den drei Weltkugeln“ geführt. Das ist eine im Jahr 1740 gegründete Freimaurerloge.[107][108] Neben dem zweigeschossigen Gebäude mit einem reich ausgestatteten großzügigen Festsaal (siehe Bild) stand ein Pförtnerhaus, das gemäß einer undatierten Ansichtskarte das „kleinste Wohnhaus“ in Alt-Berlin darstellte. Festsaal im Logenhaus, Rauleshof
Spreegasse[1] Uferweg entlang der Spree im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Sperlingsgasse Im Jahr 1820 war die Gasse, in Alt-Kölln zwischen der Jungfernbrücke und der Brüderstraße gelegen, 115 Schritt lang und 18 Häuser standen hier. Das zuständige 4. Polizeirevier unterstand unter anderem einem Polizeikommissar Splittgerber.[5]
Stadtmauer vor dem (oder am) Potsdamer Thor[7] Potsdamer Tor Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort nach 1831 Die Adresse ist im „Allgemeinen Wohnungsanzeiger… auf das Jahr 1831“ noch enthalten.[109]
Stralauer Mauer[1] Stralau; Richtung im 18. Jhd. nach 1831 vermutlich im 19. Jahrhundert umbenannt in An der Stralauer Brücke (verband die Stralauer Brücke mit der Waisenbrücke bzw. mit der Neuen Friedrichstraße und umfasste im Jahr 1901 sieben Hausnummern),[110] dann einbezogen in die Stralauer Straße Im Jahr 1812 waren hier 25 Häuser vorhanden, die Straße gehörte zum „Waisenhaus-Bezirk“ im III. Polizeirevier. Im „Allgemeinen Wohnungsanzeiger für Berlin …auf das Jahr 1831“ findet sich diese Adresse noch immer.
Thälmannplatz Ernst Thälmann (1886–1944), Politiker (KPD) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort einbezogen in die Otto-Grotewohl-Straße Bei der Erstanlage erhielt der Platz den Namen Wilhelmplatz. Als eine komplette neue Bebauung in diesem Teil der Innenstadt erfolgte, entwidmete man den Platz. Thälmannplatz anno 1954: Pressezentrum
Thierarznei-Schulplatz[1] Königliche Tierarzneischule im 18. Jhd. nach 1842 aufgehoben Das Adressbuch des Jahres 1818 führt diesen Platz mit der Hausnummer 5 mit zwei Bewohnern, einem Apotheker und einem Rendanten (Kassenwart für die katholische Kirche) auf. Auch im „Allgemeinen Wohnungsanzeiger für Berlin und dessen nächste Umgebungen, mit Einschluß von Charlottenburg, auf das Jahr 1831“ sind einige Bewohner dieses Platzes wie ein „Stallmeister“ (W. Taube; Hausnummer 4) angegeben. Der Platz lag an der Louisenstraße 41, die auch die Adresse der Lehranstalt war.[8]
Überfahrt(s)gasse[1] Überfahrt, Übersetzen über die Spree im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Bezeichnete seit Mitte des 18. Jh. eine Gasse zwischen Monbijouplatz[111] und einer Fähre über die Spree; sie war als Straße noch 1938 vorhanden.[112]
Vierte Reihe im Neuen Voigtland Lage im „Neuen Voigtland“, ab 1751 angelegte Kolonie nördlich vor den Toren Alt-Berlins Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Bergstraße Das neue Wohngebiet entstand auf Weisung des preußischen Königs Friedrich II. unter dem Befehl des Generals von Hacke. Hier angesiedelt wurden 60 qualifizierte Handwerkerfamilien aus dem Voigtland.[35]
Waldemarstraße, Kleine Waldemarstraße Prinz Waldemar von Preußen (1817–1849), Generalmajor Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Joachimstraße Ab um 1700 war der Verkehrsweg die Heidereutergasse. Nach der Namensvergabe Waldemarstraße erhielt sie 1849 den Zusatz „Kleine“, weil in der Luisenstadt eine weitere Waldemarstraße angelegt und benannt worden war. Schließlich bekam sie im 19. Jhd. den heutigen Namen.
Wallner- theaterstraße Wallner-Theater, vom Geheimen Commissionsrat Franz Wallner begründetes Theater, das in dieser Straße stand[10] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (1970) aufgehoben, überbaut mit Teilen der Holzmarktstraße Sie verlief zwischen Markusstraße und Blumenstraße. Im Jahr 1953 verkürzte man den Straßennamen auf „Wallnerstraße“ (das Theatergebäude war längst nicht mehr vorhanden), und der Name verschwand bei der Neubebauung der Holzmarktstraße im Jahr 1970 vollständig.[113] Vor dem früheren Haus Nummer 19 wurde im 21. Jahrhundert ein Stolperstein zur Erinnerung an das Schicksal von Walter Boldes verlegt, der hier gewohnt hatte.
Waßmannstraße[1] „angeblich nach dem Zimmermeister David Waßmann, durch dessen Grundstück die Straße (durch)gelegt wurde“[114] im 18. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Bereits vor der amtlichen Benennung dieser Straße am 19. September 1831 hieß der Weg Waßmanns Gasse, wie er sich beispielsweise im Adressbuch des Jahres 1818 mit 34 Hausnummern findet.[115] [4] Sie verband die Landsbergerstraße (heute: Landsberger Allee) mit der großen Frankfurter Straße (heute Karl-Marx-Allee) und umfasste 37 Hausnummern (1901), davon gehörten nur die Nummern 1–20 zum 1920 entstandenen Stadtbezirk Mitte, der Rest zu Friedrichshain. In den 1940er Jahren hatten sich einige kleinere Fabriken oder Werkstätten hier niedergelassen wie eine Elektromotoren-Reparaturwerkstatt, ein Drehrollen-Hersteller, die „Berolina“-Mützenfabrik oder das Spritzgusswerk und Zählerfabrik B. Thormann.[11]
Vorbereitung für eine Weihnachtsfeier im Betrieb „VEB Zellglas“ in der Waßmannstraße, anno 1953
Vorbereitung für eine Weihnachtsfeier im Betrieb „VEB Zellglas“ in der Waßmannstraße, anno 1953
Weberstraße[1] Weber, Seidenwirker, Strumpfwirker, Tuchmacher und andere mit der Weberei beschäftigte Handwerker hatten hier ihre Wohn- und Arbeitsstätten[116] Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort aufgehoben Der Straßenverlauf wurde in den Jahrhunderten mehrfach deutlich geändert. Zuletzt verschwand diese Straße bei der Neubebauung des Berliner Stadtzentrums.[117] Im Jahr 1901 verband sie die Große Frankfurter Straße mit der Landsberger Straße geradlinig und umfasste 66 Hausnummern in Hufeisenzählung.
Werdersche Mühlen[7] früherer Stadtteil Werder, in dem Wassermühlen standen im 18. Jhd. nach 1831 Nach Abbruch der Mühlen gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Verkehrsweg umbenannt in Werderstraße. Im Jahr 1990 bezog man sie in den Werderschen Markt mit ein. Das Adressbuch für das Jahr 1831 führt drei Bewohner der Straße Werdersche Mühlen auf: die Handelskaufleute Gebrüder Arnous und den Bankier H. S. Aschrott (möglicherweise verwandt mit Sigmund Aschrott).[2] Ein späterer Verlauf gibt die Straße zwischen Schleusenbrücke und Oberwallstraße an, wobei sie um den Werderschen Markt herumgeführt wurde. Sie wies im Jahr 1901 12 Hausnummern auf.[10]
Wilhelm-Külz-Straße Wilhelm Külz (1875–1948), Politiker (LDPD) Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Markgrafenstraße Den Namen trug nur der in Ost-Berlin liegende Abschnitt der Markgrafenstraße, zwischen Behren- und Zimmerstraße gelegen. Der Berliner Senat hatte die Rückbenennung verfügt.
Wilhelm-Pieck-Straße Wilhelm Pieck (1876–1960), Präsident der DDR Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Torstraße Vorläufer dieses West-Ost-Verkehrszuges waren die Lothringer Straße und ein Teil der Elsasser Straße.
Wüstegasse[1] Communicationsweg, unbebaut, daher im damaligen Sprachgebrauch „wüst im 17. Jhd. Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Rückerstraße Das war eine Verbindung zwischen der Mulacksgasse und der Linienstraße in der Spandauer Vorstadt.
Zweite Reihe im Neuen Voigtland Lage im „Neuen Voigtland“: ab 1751 angelegte Kolonie nördlich vor den Toren Alt-Berlins Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort Die vorherigen Zweite Reihe und Dritte Reihe im Neuen Voigtland wurden zusammengefasst zur Ackerstraße. Das neue Wohngebiet entstand auf Weisung des preußischen Königs Friedrich II. unter dem Befehl des Generals von Hacke. Hier angesiedelt wurden 60 qualifizierte Handwerkerfamilien aus dem Voigtland.

Nicht aufgenommene Namen von Straßen und Plätzen

  1. Die Schreibweisen waren nicht vereinheitlicht, sodass sowohl getrennt geschriebene als auch zusammengeschriebene Straßennamen und solche mit und ohne Bindungs-n oder -s benutzt wurden, ebenso gehen „C“ und „K“ häufig durcheinander. Wenn sich bis heute nur die genannten Schreibweisen geändert haben oder Zusätze wie „Alte“, „Neue“, „Kleine“ „Große“ sowie „Verlängerte“ vorkamen beziehungsweise die Wege von einer „Gasse“ oder „Chaussee“ zu einer Straße umgewidmet wurden, sind diese Straßen hier nicht gesondert aufgenommen worden. Sie befinden sich in der aktuellen Liste. Die heute angewandten Bildungsprinzipien, denen zufolge Straßen nach Personen in einem Wort, Straßen nach Orten aber getrennt mit der Endung „-er“ zu schreiben sind, waren ebenfalls noch nicht verbreitet, darauf wird hier auch nicht gesondert eingegangen.
  2. Die ersten Erschließungswege entlang der Berliner Stadtmauern bis 1750 hießen prinzipiell Communication. Zur genaueren Lagebezeichnung wurde das jeweilige Stadttor hinzugefügt, also beispielsweise „Communication hinter dem Frankfurter Tor“ oder „Am Neuen Tor“, „Vor dem Oranienburger Tor“. Diese etwa sechs verschiedenen Straßenzüge hießen einige Jahrzehnte später „Etablissements“ vor/an dem jeweiligen Tor. Sie sind hier nicht als Vorläufer heutiger Straßen genannt, sondern finden sich in der aktuellen Liste bei den jeweiligen Verkehrswegen.
  3. Da sich die Grenzen zwischen den seit 2001 festgelegten Ortsteilen und auch den seit 1920 gültigen Stadtbezirken mehrfach verschoben haben und die Lage mancher Straßen im Laufe der Jahrhunderte geändert worden ist, ist eine ganz exakte Zuordnung früherer Straßennamen zum Ortsteil Berlin-Mitte oder einer konkreten Straße nicht immer möglich. Fehler sind deshalb nicht gänzlich auszuschließen, und Vollständigkeit kann ebenso nicht garantiert werden. Straßen, die heute überwiegend in den angrenzenden Ortsteilen Friedrichshain, Kreuzberg, Tiergarten oder Moabit/Wedding liegen, sind schließlich hier nicht (noch einmal) aufgenommen worden. Dies war schon eine erhebliche Differenzierung gegenüber den ursprünglichen vier Stadtteilen.

Literatur

  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984.
  • Hans-Werner Klünner: Berliner Plätze. Photographien von Max Missmann, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1996, ISBN 3-87584-610-9.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an Karl Neander von Petersheiden: Anschauliche Tabellen von der gesamten Residenz-Stadt Berlin, worin alle Straßen, Gassen und Plätze in ihrer natürlichen Lage vorgestellt, und in denselben alle Gebäude oder Häuser wie auch der Name und die Geschäfte eines jeden Eigenthümers aufgezeichnet stehen; 1799
  2. a b Historische Adressbücher: Alle Einträge für Richtige Bezeichnung der Wohnung aller Herren Officiere der Garnison in Berlin 1801
  3. a b Sachs, Salomo: Allgemeiner Straßen= und Wohnungs= Anzeiger für die Residenzstadt Berlin (1812)
  4. a b c d e Alle Einträge für Allgemeiner Namen- und Wohnungs-Anzeiger … in der Königl. Preuß. Haupt- und Residenz-Stadt Berlin 1818 auf genealogie.net Straßennamen anklicken für alphabetische Sortierung
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v C. F. Wegener: Haus- und General-Adreßbuch der Königl. Haupt- und Residenzstadt Berlin auf das Jahr 1822
  6. a b c Alle Einträge für Adressbuch Berlin 1820 auf genealogie.net; Straßennamen anklicken für alphabetische Sortierung
  7. a b c d e Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin auf das Jahr 1825
  8. a b c d J. W. Boike’s Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen auf das Jahr 1840
  9. a b c d e f Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen auf das Jahr 1849
  10. a b c d e f g h i j k l m Adreßbuch für Berlin und seine Vororte 1901, meist mit Erklärungen zur Namensherkunft
  11. a b Berliner Adreßbuch 1943
  12. C. F. Wegener: Haus- und General-Adreßbuch der Königl. Haupt- und Residenzstadt Berlin auf das Jahr 1822: Kurze Beschreibung von berlin
  13. Alte Schützenstraße auf www.berlingeschchte.de
  14. 1901: Amalienstraße Namensgebung
  15. Am Mühlengraben auf www.berlingeschichteberlin.de: Im Gegensatz zu den Recherchen der Historiker des Luisenstädtischen Bildungsvereins findet sich diese Straßenbezeichnung bereits im ersten online verfügbaren Berliner Adressbuch des Jahres 1799, nicht erst ab September 1832
  16. Namenserläuterung von An der Schleuse im Adressbuch 1932
  17. An der Schleuse auf www.berlingeschichte.de
  18. Adressbuch 1901 mit Erläuterungen zur Namensgebung der Artilleriestraße
  19. Baumgasse auf www.berlingeschichte.de
  20. Belingsgäßlein auf berlingeschichte.de
  21. Berlinischer Wursthof auf www.luise-berlin.de
  22. Berliner Adressbuch 1901: Namenserläuterung zur Bischofstraße
  23. Berliner Adressbuch 1867: Bollengasse
  24. Berliner Adressbuch 1940 mit einer Chronik
  25. Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin : auf d. Jahr 1826 / hrsg. von J. W. Boike: Brauhausgasse
  26. Berliner Adressbuch 1867: Brauhausstraße
  27. Brauhausstraße auf www.berlingeschichte.de
  28. Berliner Adressbuch 1901: Buchhändlerhof
  29. a b Stadtplan Berlin 1946: Buchhändlerhof, Kaiserhof
  30. Köllnischer Wursthof auf www.berlingeschichte.de
  31. Contrescarpe auf www.berlingeschichte.de
  32. Salomo, Sachs: Allgemeiner Straßen= und Wohnungs=Anzeiger für die Residenzstadt Berlin, 1849
  33. Berliner Adressbuch 1901: Namenserklärung Dragonerstraße
  34. Dragonerstraße auf www.berlingeschichte.de
  35. a b c Berliner Stadtplan 1836: der Bereich „Vogtland“ zwischen Rosenthaler und Oranienburger Thor außerhalb der früheren Stadtmauer ist eingetragen.
  36. Elisabethstraße in Mitte
  37. Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen auf das Jahr 1850: Geschäftsanzeige der Schuhfabrik C. Schuster
  38. Friedrich-Karlufer auf www.berlingeschichte.de
  39. Frommelstraße auf www.berlingeschichte.de
  40. Füsilierstraße auf www.berlingeschichte.de
  41. Füsilierstraße 5 > Asylverein. In: Berliner Adreßbuch, 1895, Teil II, S. 165.
  42. Grenadierstraße auf www.berlingeschichte.de
  43. Karl Neander von Petersheiden: Neue anschauliche Tabellen von der gesamten Residenz- Stadt Berlin, oder Nachweisung aller Eigenthümer, mit ihrem Namen und Geschäfte, wo sie wohnen, die Nummer der Häuser, Straßen und Plätze, wie auch die Wohnungen aller Herren Officiere hiesiger Garnison, zum zweitenmale dargestellt: Neumannsgasse
  44. Hoffmanns-Gäßlein auf berlin.geschichte.de
  45. Holzgartenstraße auf www.berlingeschichte.de
  46. Horst-Wessel-Platz auf www.berlingeschichte.de
  47. Horst-Wessel-Straße auf www.berlingeschichte.de
  48. Horst-Wessel-Straße auf www.berlingeschichte.de
  49. Hospitalstraße auf www.berlingeschichte.de
  50. Idens-Gasse auf berlingeschichte.de
  51. Jostystraße auf www.berlingeschichte.de
  52. Jouanengasse auf berlingeschichte.de
  53. Adreßbuch für Berlin und seine Vororte 1901: Hotel Kaiserhof, Mohrenstraße 1–5
  54. Kaiserhofstraße auf www.berlingeschichte.de
  55. Kaiserstraße (Mitte) auf www.berlingeschichte.de
  56. Kaiser-Franz-Joseph-Platz auf www.berlingeschichte.de
  57. Klünner: Berliner Plätze, …; Seite 25
  58. a b c d Die historischen Berliner Straßennamen sind am Rande des Stadtplans von 1688 eingetragen.
  59. Kanonierstraße auf www.berlingeschichte.de
  60. Kasernenstraße (1820) auf genealogie.net
  61. Kasernenstraße auf www.berlingeschichte.de
  62. Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen auf das Jahr 1845: Kasernenstraße
  63. Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin und dessen nächste Umgebungen, auf das Jahr 1829: Koblanck, H., Dr. u. Apotheker, Friedrichstraße 205
  64. Koblankstraße auf www.berlingeschichte.de
  65. Berliner Stadtplan 1957: Köllnischer Fischmarkt, am Petriplatz nordöstlich anschließend
  66. Köllnischer Fischmarkt auf www.berlingeschichte.de
  67. Kommandantenstraße auf www.berlingeschichte.de
  68. Königgrätzer Straße auf www.berlingeschichte.de
  69. Königsmauer 1820 auf genealogie.net
  70. Berliner Stadtplan 1875: Königsmauer
  71. Adressbuch 1850: Geschäftsanzeigen
  72. Berliner Adressbuch 1940: Namensgeber zum Kösterdamm
  73. a b c Lappstraße auf www.berlingeschichte.de
  74. Alomo, Sachs: Allgemeiner Straßen= und Wohnungs= Anzeiger für die Residenzstadt Berlin (1812): Lappstraße
  75. Laufgasse auf www.berlingeschichte.de
  76. Berliner Stadtplan 1893: siehe Potsdamer Platz/Leipziger Platz
  77. Lehmgasse auf www.berlingeschichte.de
  78. Berliner Adressbuch 1901 mit Namensherkunft zur Lietzmannstraße
  79. Klünner: Berliner Plätze, …; Seite 73
  80. Marsiliusstraße auf www.berlingeschichte.de
  81. Mauermanns-Gasse auf berlingeschichte.de
  82. a b Petersheiden: Anschauliche Tabellen von der gesamten Residenzstadt Berlin … von 1799: Mudrichs Gasse und Schießgasse Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „1799-2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  83. G. Mudrich, Gärtner, wohnhaft Stallschreibergasse im Jahr 1820 auf www.genealogie.net
  84. Berliner Adressbuch 1901 mit Straßenbild zur Prenzlauer Straße
  85. www.genealogy.net
  86. Allgemeiner Wohnungsanzeiger auf das Jahr 1850: Geschäftsanzeige A. C. Hermann
  87. Namensherkunft Neuer Markt laut Berliner Adressbuch 1901
  88. Klünnner: Berliner Plätze,… Seite 6
  89. Klünner: Berliner Plätze, …; Seiten 20 und 25
  90. A. Pankow; Alexanderstraße, Berlin; im Jahr 1820
  91. Historische Adressbücher auf genealogie.net: Alle Einträge für Adressbuch Berlin 1820
  92. Papenstraße auf www.berlingeschichte.de
  93. Stadtplan Berlin 1893: Kaisergang siehe Ecke Unter den Linden/ Friedrichstraße
  94. Petristraße auf www.berlingeschichte de.
  95. Berliner Adressbuch 1901 mit Namensherkunft und Verlauf der Prinz-Friedrich-Karl-Straße in Mitte
  96. Prinz-Friedrich-Karl-Straße auf www.berlingeschichte.de
  97. Raupachstraße auf www.berlingeschichte.de
  98. Stadtplan Berlin um 1789
  99. Alt-Berliner Stadtplan 1836 nördlich des Spreemäanders, u. a. ist die „Alte Scharfrichterei“ eingezeichnet.
  100. Schießgasse auf www.berlingeschichte.de
  101. Im Gegensatz zu den Recherchen des Luisenstädtischen Bildungsvereins zur Geschichte der Schießgasse wird dieser Straßenname auch noch im Berliner Adressbuch des Jahres 1831 [1] angegeben, also kann sie nicht schon 1823 umbenannt worden sein.
  102. Nachweis der Straßen und Plätze Berlins und seiner Umgebungen mit Angabe der Polizei= Reviere, Stadt= Bezirke, Armen= Commissionen auf das Jahr 1863: Schlachthausgasse
  103. Adressbuch 1850: Geschäftsanzeigen
  104. Berliner Adressbuch 1832: Schustergasse (nur unter den Namen der Bewohner gelistet)
  105. Namenserklärung Sieberstraße im Berliner Adressbuch 1901
  106. Siebergasse auf www.berlingeschichte.de
  107. Große Mutterloge zu den drei Weltkugeln auf freimaurer-wiki.de
  108. Bilder zur Loge Zu den 3 Weltkugeln
  109. Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin und dessen nächste Umgebungen, mit Einschluss von Charlottenburg, auf das Jahr 1831: siehe Rittmeister A. v. Tecklenburg an Stadtmauer vor dem Potsdamer Thor
  110. An der Stralauer Brücke im Postbezirk C, Berliner Adressbuch 1901
  111. Adressbuch 1799: Überfahrts-Gasse eingetragen
  112. Adressbuch 1938: Ueberfahrtgasse
  113. Wallner-Theater-Straße auf www.berlingeschichte.de
  114. Waßmannstraße im Berliner Adressbuch des Jahres 1901
  115. Waßmannstraße auf www.berlingeschichte.de
  116. Im Adressbuch 1901 heißt es zur Namensgebung der Weberstraße wörtlich „erhielt den Namen am 7. 1. 1821, weil die Straße von ,einer sehr großen Zahl von Webern usw. bewohnt ist’“.
  117. Weberstraße auf www.berlingeschichte.de.: Die Jahreszahl 1821 muss das offizielle Benennungsdatum darstellen, aber bereits im Jahr 1799 weist das Adressbuch eine Weberstraße aus.
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