Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Prenzlauer Berg
Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Prenzlauer Berg beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Überblick
Der Ortsteil untergliedert sich in einzelne Bereiche wie das Bötzowviertel oder die Wohnstadt Carl Legien – eine zwischen 1928 und 1930 nach Plänen von Bruno Taut und Franz Hillinger entstandene Großsiedlung, die unter Denkmalschutz steht. Im Juli 2008 wurde die Wohnstadt als eine von sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. – Weiter gehören zum System der Straßen und Plätze der Neubaukomplex um den Ernst-Thälmann-Park (entstanden zwischen 1970 und 1980 mit Wohnraum für etwa 10.000 Personen), Wohngebiete zwischen Grellstraße und Ostseestraße, die überwiegend aus den 1920er Jahren stammen sowie das Entwicklungsgebiet Alter Schlachthof, das durch Schließung des Zentralviehhofs in den 1990er Jahren entstand (siehe Kartenwerk, Nr. 10). In der Gegend um die Greifswalder Straße, um die Prenzlauer Allee und die Schönhauser Allee gibt es zahlreiche Mietskasernen aus der Bauzeit um das Jahr 1900, die wegen der zunehmenden Ansiedlung von Industriebetrieben als preisgünstige Unterkünfte für die Familien der Fabrikarbeiter benötigt wurden.[1] Zuerst nummerierte Straßen erhielten zwischen 1874 und 1890 Namen nach französischen Orten oder ab 1881 bis um 1910 nach Orten der deutschen Provinzen Pommern, Ostpreußen, Westpreußen. Später wurden Straßennamen nach Ländern oder Städten aus Skandinavien und Belgien vergeben. Sehr viele Straßen tragen Namen nach berühmten Personen, nach Politikern oder Personen der Regionalgeschichte. Das Wohnviertel um Schneeglöckchen- und Maiglöckchenstraße trägt Bezeichnungen nach Blumen.
Prenzlauer Berg hat 168.947 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10405, 10407, 10409, 10435, 10437, 10439, 10119, 10247 und 10249. Im Ortsteil befinden sich 208 gewidmete Straßen sowie zwölf benannte Stadtplätze. Von den Straßen gehören 14 auch zu den Nachbarortsteilen. Die Gesamtlänge aller Bundes- und Stadtstraßen in Prenzlauer Berg beträgt 110,8 Kilometer. Den Rang einer Bundesstraße haben die Straßenzüge Otto-Braun-/Greifswalder Straße mit der B 2, Petersburger/Danziger Straße/Schönhauser Allee mit der B 96a und die Prenzlauer Allee mit der B 109.
Die Rückbenennung einiger nach Kommunisten oder Politikern bezeichneten Straßen ab 1992 gemäß Beschluss des Senats ging mit etlichen Widerständen durch das Bezirksamt und betroffener Anwohner einher. Erst der 1995 erfolgte Eingriff des damaligen Baussenators Herwig Haase führte zur Namensänderung vor allem der großen Straßenzüge Dimitroffstraße und Artur-Becker-Straße in ihre heutigen Namen Danziger Straße und Kniprodestraße.
Übersicht der Straßen und Plätze
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
- SV (= Stadtviertel): Zuordnung nach dem oben gezeigten Plan
- G: Straße zwischen zwei Wohnvierteln, die keinem der beiden vollständig zugeordnet werden kann
Name/Lage | Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild | SV |
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Aalesunder Straße
(Lage) |
120 | Ålesund, Stadt und Kommune in der Provinz Møre og Romsdal in Norwegen | 18. Juli 1907 | Der erste Name war Straße 9f, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. | 11 | |
Agnes-Wabnitz-Straße
(Lage) |
100 | Agnes Wabnitz (1842–1894), Frauenrechtlerin | 23. Okt. 2000 | Die Straße wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie ist U-förmig angelegt und umschließt eine schmale Grünanlage. | 10 | |
Ahlbecker Straße
(Lage) |
1000 | Ahlbeck, Seeheilbad auf der Insel Usedom, Mecklenburg-Vorpommern | 9. Nov. 1911 | Der erste Name war Straße 16b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Dunckerstraße und Prenzlauer Allee. | 06 | |
Altenescher Weg
(Lage) |
350 | Altenesch, Gemeinde in Niedersachsen | 27. Feb. 1936 | Der erste rige Name war Straße 37 des Bebauungsplans. Der Weg führt von der Kniprodestraße in südöstliche Richtung geradlinig durch ein Villenviertel bis zum Süderbrokweg am Rande des Volksparks Prenzlauer Berg. | 15 | |
Am Falkplatz
(Lage) |
140 | Adalbert Falk (1827–1900), preußischer Jurist und Kultusminister | 15. Sep. 1906 | Der erste Name war Straße 16a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie ist die südliche Fortsetzung der Ystader Straße und verläuft zwischen Gleimstraße und Gaudystraße in Nord-Süd-Führung östlich am namensgebenden Stadtplatz entlang. | 05 | |
Am Friedrichshain
(Lage) |
930 + 230 | nach dem hier gelegenen Volkspark Friedrichshain | 28. Okt. 1880 | Die ersten Straßenabschnitte 1845 hießen laut Bebauungsplan Straße 25, Straße 2 und Straße 32, Abt. XIII. Mit der zunehmenden Bautätigkeit wurden die Verkehrswege zusammengefasst und nach dem anliegenden Park Friedrichshain benannt. Als Baudenkmal ist hier das Filmtheater am Friedrichshain erwähnenswert. Die Straße beginnt westlich an der Otto-Braun-Straße und setzt sich an der Einmündung der Virchowstraße als Kniprodestraße fort. Die Straße verfügt außerdem über eine Anliegerstraße zur Erschließung des Grundstücks Nr. 22. | 04 | |
Am Schweizer Garten
(Lage) |
290 | nach dem ehemals hier gelegenen Schweizer Garten, einem Vergnügungspark im Bötzowviertel | 8. Nov. 2005 | Der Name soll an einen auf dem Gelände der historischen Weißbierbrauerei Schneider 1867 entstandenen Bier- und Kaffeegarten erinnern, der sich ab 1900 zu einem Vergnügungspark entwickelte. Durch den Namen Schweizer Garten sollte ihm das Flair des bekannten Urlaubslandes verliehen werden.
Die Privatstraße erschließt den auf diesem Areal entstandenen neuen Wohnpark Prenzlauer Gärten (zwischen Greifswalder Straße und Am Friedrichshain), in dem Berlins erstes Townhaus-Quartier nach englischem Vorbild errichtet wurde.[2] |
04 | |
Am Viehhof
(Lage) |
100 | nach dem von 1881 bis 1991 auf dem Gelände vorhandenen Zentralviehhof oder Viehhof | 8. Nov. 2005 | Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der Straße, aber nur eingeschränkt für Fußgänger und Radfahrer. Sie verbindet die Straße Viehtrift mit der Eldenaer Straße in Nordost-Süd-Richtung. | 10 | |
Andersenstraße
(Lage) |
120 | Hans Christian Andersen (1805–1875), dänischer Schriftsteller | 18. Juli 1907 | Der erste Name war Straße 9c, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. | G | |
Angermünder Straße
(Lage) |
130 | Angermünde, Stadt in Brandenburg | 9. Nov. 1863 | Die ersten Namen waren Straße 21, Abt. XI des Bebauungsplans und Eselsgang (um 1827–1863). Der Grundbesitzer Wilhelm Griebenow hatte Esel zum Reiten als Freizeitmöglichkeit für junge Leute angeschafft.[3] Er ließ diese Straße 1863 offiziell anlegen und befestigen. | 01 | |
Anton-Saefkow-Straße
(Lage) |
770 | Anton Saefkow (1903–1944), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 29. Sep. 1955 | Der erste Name im 19. Jahrhundert war Straße 7 d, ab 9. November 1911 hieß sie Gumbinner Straße nach der ostpreußischen Stadt Gumbinnen, heute Gussew in Russland. Infolge der Neubebauung der Fläche wurde die (alte) Gumbinner Straße 1939 aufgehoben. Eine neu trassierte Straße, die zuerst Straße 61 genannt wurde, erhielt im März 1939 den Namen Gumbinner Straße.[4] | 08 | |
Arnimplatz
(Lage) |
160 × 160 | Achim von Arnim (eigentlich Carl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim; 1781–1831), Schriftsteller | 15. Sep. 1903 | Der erste Name war Straße H/1, Abt. XI des Bebauungsplans. In der letzten Eiszeit hatte sich dort eine Bodensenkung gebildet, wodurch ein kleiner See, der Pankpfuhl, entstanden ist. Erst nach der Wende zum 20. Jahrhundert begann die Bebauung rund um den Platz. | 11 | |
Arnswalder Platz
(Lage ) |
180 × 120 | Arnswalde, Stadt in Westpommern, heute Choszczno | (mit Unterbrechungen) |
1902Nach dem Hobrecht-Plan wurde er zunächst als Platz A bezeichnet. Von 1900 bis 1904 gestaltete man ihn nach Plänen von Hermann Mächtig als Schmuckplatz. Zwischen 1937 und 1947 hieß er Hellmannplatz nach Fritz Hellmann, einem Nationalsozialisten, der 1932 bei einer politischen Auseinandersetzung getötet wurde.[5] Nach 1945 erfolgte eine Rückbenennung in Arnswalder Platz. Zwischen 1974 und 1995 war er namenlos, dann erhielt die Grünanlage ihren ursprünglichen Namen zurück. | 04 | |
August-Lindemann-Straße
(Lage) |
350 | August Lindemann (1842–1921), Architekt und Baubeamter (Zentraler Vieh- und Schlachthof) | 23. Okt. 2000 | Der erste Teil ab Hermann-Blankenstein-Straße wurde am 1. Oktober 2003 dem öffentlichen Verkehr übergeben, der zweite, kleinere Teil ab Eldenaer Straße kam am 21. März 2007 hinzu. Die Straße kann nur von Radfahrern und Fußgängern durchgängig benutzt werden. Die frühere Toreinfahrt von der Eldeaner Straße zum Schlachthofgelände ist für Kraftfahrzeuge seit der Einrichtung des Einkaufszentrums nicht benutzbar.[6]
Im Nordbereich steht der denkmalgeschützte Rest der „Langer Jammer“ genannten Fußgängerbrücke zur Überquerung des Bahn-Geländes. Vor der massiven Neubebauung des Geländes stellte sie eine Verbindung zwischen der Storkower Straße und der Eldenaer Straße her. |
10 | |
Behmstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
460Heinrich Wilhelm Behm (1708 bis nach 1780), Apotheker, Erbauer des Luisenbades | (mit Unterbrechungen) |
8. März 1894Der erste Name war Straße 8, Abt. XI des Bebauungsplans. In Prenzlauer Berg hieß die Behmstraße von 1960 bis 1993 Helmut-Just-Straße nach Helmut Just, einem an der Berliner Sektorengrenze erschossenen Volkspolizisten. In Wedding blieb der Name Behmstraße erhalten.[7] Sie verläuft zwischen dem Ortsteil Gesundbrunnen (Beginn an der Behmstraßen- brücke; unteres Bild) bis zur Malmöer Straße. |
11 | |
Belforter Straße
(Lage) |
360 | Belfort, Industrie- und Garnisonsstadt in Frankreich | 25. Juni 1875 | Der erste Name war Straße 5, Abt. XII des Bebauungsplans. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. | 02 | |
Bergener Straße
(Lage) |
120 | Bergen, zweitgrößte Stadt Norwegens und Kommune | 18. Jul. 1907 | Der erste Name war Straße 9d, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. | 11 | |
Berliner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
420Alt-Berlin, nach der damaligen Richtung | um 1895 | Die vorherigen Namen waren Berliner Weg (nach 1691 bis um 1895), Berliner Chaussee (1824 bis um 1895), die alle die Verkehrswege von und nach Alt-Berlin bezeichneten. Die Berliner Straße bildet zwischen Esplanade, Bornholmer Straße und Wisbyer Straße die Grenze zum Ortsteil Pankow. | G | |
Bernhard-Lichtenberg-Straße
(Lage) |
370 | Bernhard Lichtenberg (1875–1943), Theologe und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Gerechter unter den Völkern | 4. Sep. 1974 | Zuerst war es die Straße 7e, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie wurde 1911 nach der ostpreußischen Stadt Rastenburg in Rastenburger Straße umbenannt.[8] | 08 | |
(Lage) |
Björnsonstraße
120 | Bjørnstjerne Bjørnson (1832–1910), norwegischer Dichter und Politiker, Nobelpreisträger 1903 | 16. Okt. 1911 | Der erste Name war Straße 9, Abt. XII des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich schließt sich eine Wendeschleife für die Straßenbahn an. Südlich führt sie leicht nach Osten abgeknickt als Malmöer Straße weiter. | 11 | |
(Lage) |
Bötzowstraße
1140 | Bötzow, Berliner Großgrundbesitzer- und Brauerfamilie, nach der das Bötzowviertel benannt wurde | 9. Jan. 1901 | Die ersten Namen waren Straße 1 und Straße 5, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie verlief(en) ursprünglich von Am Friedrichshain bis zur Elbinger Straße. Am 10. Oktober 1936 wurde die Trakehner Straße in die Bötzowstraße einbezogen. Am 29. März 1939 erhielt die Straße 66 ebenfalls den Namen Bötzowstraße.[9] An der Einmündung in Am Friedrichshain befindet sich das Filmtheater am Friedrichshain. | 04 | |
Bornholmer Straße
(Lage) |
1000 (im Ortsteil) |
Bornholm, dänische Insel in der Ostsee | 22. Aug. 1903 | Der erste Name war Straße 1, Abt. XI des Bebauungsplans von 1862 (Hobrecht-Plan). Die Bornholmer Straße verbindet die Ortsteile Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen. Sie ist Teil des planmäßig angelegten äußeren Straßenringes mit Seestraße, Osloer Straße, Bornholmer Straße, Wisbyer Straße und Ostseestraße. | 11 | |
Buchholzer Straße
(Lage) |
220 | Buchholz, Richtung der Straße nach einem heutigen Teil des Bezirks Pankow | 24. Apr. 1873 | Der erste Name war Straße 17, Abt. XII des Bebauungsplans. 1870/1871 wurde die Grundstücksfläche Buchholzer Straße, Greifenhagener Straße, Pappelallee und Schönhauser Allee durch die Gemeinnützige Baugesellschaft mit Wohnhäusern bebaut. | 06 | |
Cantianstraße
(Lage) |
550 | Christian Gottlieb Cantian (1794–1866), Steinmetz und Baumeister; Hersteller der Großen Granitschale im Lustgarten | 15. Sep. 1903 | Der erste Name im Hobrecht-Plan war Straße 24, Abt. XI. Eine 1839 in Mitte angelegte Straße wurde nach dem Besitzer eines Hauses, der gleichzeitig Steinmetz war, als Cantianstraße bezeichnet. Nachdem diese Straße durch Neubebauung entfiel, erhielt 1903 die Straße 24 in Prenzlauer Berg seinen Namen. 1912 hatte die Stadt Berlin einen Teil des Exerzierplatzes erworben und die ursprünglich nur von der Gleim- bis zur Gaudystraße verlaufende Cantianstraße konnte bis zur Schönhauser Allee verlängert werden.[10] Aus dem ehemaligen Exerzierplatz entstand das Stadion Cantianstraße, heute der Mauerpark. | 05 | |
Chodowieckistraße
(Lage) |
640 | Daniel Chodowiecki (1726–1801), Kupferstecher, Grafiker und Illustrator | 15. Sep. 1906 | Der erste Name war Straße 29a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße verbindet Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße. Sie liegt in einem Kiez, der Namen von Künstlern und Schriftstellern trägt. | 03 | |
Choriner Straße
(Lage) |
940 | Chorin, Gemeinde in Brandenburg mit dem gleichnamigen Kloster | 10. Okt. 1863 | Die vorherigen Namen waren Hinter dem Weinberg (um 1770 bis Ende 18. Jh.) und Hohlweg vor dem Schönhauser Thor (Ende 18. Jh. bis 1863). Die Choriner Straße bildet zwischen Zehdenicker Straße und Schwedter Straße die Grenze zu Berlin-Mitte. Im Kellerbereich der Altbauten vom Anfang des 20. Jahrhunderts sind Reste des Weinanbaus (Erdfurchen, Rebwurzeln) erhalten. Die Häuser 2–6, 12–14, 42/43, 80–83 und 85 sind gelistete Baudenkmale aus der Gründerzeit. | 01 | |
Christburger Straße
(Lage) |
590 | Christburg, Stadt in der Provinz Westpreußen, heute Dzierzgoń | 1. Sep. 1892 | Der erste Name war Straße 29, Abt. XII des Bebauungsplans. In dieser Straße stehen zwei denkmalgeschützte Schulkomplexe, nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichtet: Hausnummer 7 ist die frühere 239. und 296. Gemeindeschule mit angeschlossenem Lehrerwohnheim und der Ummauerung erhalten, die 1906–1908 entstand (siehe Bild),[11] unter der Nummer 14 befindet sich die ehemalige Gemeindedoppelschule mit Lehrerwohnhaus, Turnhalle und Umfassungsmauer).[12] |
03 | |
Christinenstraße
(Lage) |
490 | Christine, weiblicher Vorname | 25. Aug. 1860 | Der vorherige Name war Mühlenweg (um 1748–1860). Das Terrain, auf dem die Straße angelegt wurde, gehörte dem Staatsminister Graf von Wylich und Lottum. Einige Chronisten vermuteten, dass die Straße nach seiner Gemahlin benannt sei, was jedoch nicht bestätigt werden kann, denn keine ihrer Vornamen lautete Christine, sondern Friederike Sophie Luise.[13] | 01 | |
Chrysanthemenstraße
(Lage) |
90 | Chrysanthemen, Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler | 23. März 1925 | Der vorherige Name war Straße E des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Erschließungsstraße zwischen Schneeglöckchenstraße (Nordwest) und Oderbruchstraße (Südwest), für Kraftfahrzeuge nicht durchgängig. | 15 | |
Cohnstraße
(Lage) |
190 | Lothar Cohn (1908–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Der erste Name im Bebauungsplan war Straße 42, 1938 erhielt der Verkehrsweg die Bezeichnung Zillebekeweg nach einem Ort in Flandern (Belgien), heute Ortsteil von Ypern.[14] | 13 | |
Conrad-Blenkle-Straße
(Lage) |
830 | Conrad Blenkle (1901–1943) Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Zuerst waren es die Straße 30 und Straße 48, Abt. XIII.[15] Im März 1891 wurde sie als Thorner Straße nach der ostpreußischen Stadt Thorn (heute Toruń in Polen) neu bezeichnet.[16] Hier befinden sich das Heinrich-Schliemann-Gymnasium und im Südbereich die katholische Kirche „Corpus Christi“ samt Pfarr- und Gemeindehaus in der Häuserflucht. | 09 | |
Cotheniusstraße
(Lage) |
320 | Christian Andreas Cothenius (1708–1789), Arzt und Medizin-Spezialist im Lazarettwesen | 24. Apr. 1890 | Der erste Name war Straße 26, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. 1723 war sie eine Abzweigung des Landsbergischen Landweges, der nach Landsberg/ Hohenschönhausen führte. | 09 | |
Cyanenstraße
(Lage) |
260 | Kornblume (Centaurea cyanus), Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler | 23. März 1925 | Der erste Name war Straße C des Bebauungsplans. Sie verläuft von Nord nach Süd zwischen Sigridstraße und Maiglöckchenstraße. | 15 | |
Czarnikauer Straße
(Lage) |
390 | Deutsch Czarnikau, Kreisstadt in der Provinz Posen, heute Czarnków | 15. Sep. 1906 | Der erste Name war Straße 11a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Malmöer mit der Schönfließer Straße in West-Ost-Richtung. Ihre westliche Fortsetzung ist die Finnländische Straße. | 11 | |
(Lage) |
Dänenstraße
630 | Dänen, skandinavisches Volk, das die vorherrschende Bevölkerungsgruppe Dänemarks bildet | 4. Juli 1904 | Der erste Name war Straße 12, Abt. XI des Bebauungsplans. Die katholische St. Augustius-Kirche beherrscht hier das Straßenbild. | 11 | |
Danziger Straße
(Lage) |
3000 | Danzig, Hafen- und ehemalige Hansestadt in der Provinz Westpreußen, heute Gdansk | (mit Unterbrechung) |
23. Feb. 1874Die ersten Namen waren Communicationsweg (1822–1874), Elbinger Straße für den Abschnitt zwischen Greifswalder Straße und Landsberger Allee und Dimitroffstraße (1950–1995). Die Danziger Straße ist Teil der B 96a und führt von der Schönhauser Allee südostwärts bis zur Landsberger Allee, wo sie in die Petersburger Straße übergeht. Sie grenzt an das Wohnviertel 03. | G | |
Diedenhofer Straße
(Lage) |
220 | Diedenhofen, Stadt im Reichsland Elsass-Lothringen, heute Thionville | 28. Sep. 1885 | Der erste Name war Straße 34, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Knaackstraße und Belforter Straße in Nordost-Südwest-Führung und bildet eine Begrenzung für die Grünanlage um den Wasserturm. | 02 | |
Diesterwegstraße
(Lage) |
650 | Adolf Diesterweg (1790–1866), Pädagoge | 17. März 1891 | Der erste Name war Straße 25, Abt. XII des Bebauungsplans. Der vorherige namenlose Teil der Straße zwischen dem heutigen Bezirksamt Prenzlauer Berg und dem Zeiss-Großplanetarium wurde am 1. Februar 1993 in die Diesterwegstraße einbezogen. Sie macht damit einen 90-Grad-Knick. Innerhalb des Ernst-Thälmann-Parks befindet sich ein öffentlicher Spielplatz mit Keramikmosaik-Spielelementen, die wahrscheinlich eine Beziehung zum Namensgeber darstellen. Dazu gehören eine Schlange, ein Boot, Blumen und anderes. | 07 | |
Dietrich-Bonhoeffer-Straße
(Lage) |
360 | Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), Theologe und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name war Straße 4a, Abt. XII/1 des Bebauungsplans. 1902 wurde sie in Woldenberger Straße nach der deutschen Stadt Woldenberg in Pommern, heute Dobiegniew in Polen, benannt.[17] | 04 | |
Driesener Straße
(Lage) |
460 | Driesen, Stadt in der Provinz Pommern, heute Drezdenko | 15. Sep. 1903 | Der erste Name war Straße 13, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Bornholmer Straße und Dänenstraße und ist die südliche Fortsetzung der Nordkapstraße. | 11 | |
Dunckerstraße
(Lage) |
2000 | Hermann Duncker (1817–1893), Mitglied der preußischen Nationalversammlung, zweiter Bürgermeister von Berlin | 18. Jan. 1892 | Um 1865 wurde sie als Straße 14, Abt. XI des Bebauungsplans angelegt. Die Straße wurde bereits zu Lebzeiten von Duncker nach ihm benannt. Die Straße 14a, westlich von der Ringbahn-Brücke gelegen, wurde am 23. Januar 1913 in die Dunckerstraße einbezogen. Sie führt nun von der Wisbyer Straße über die S-Bahn zur Danziger Straße. | 12 | |
Eberswalder Straße
(Lage) |
520 | Eberswalde, Kreisstadt in Brandenburg | 12. April 1889 | Der erste Name war Straße 53, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Eberswalder Straße führt als Verlängerung der Bernauer Straße zur Schönhauser Allee und geht dort in die Danziger Straße über. | 01 | |
Einsteinstraße
(Lage) |
490 + 90 | Albert Einstein (1879–1955), Physiker und Nobelpreisträger | 14. Feb. 1964 | Die Straße verläuft vom östlichen Teil der Storkower Straße mit einem kurzen Abzweig bis zur Hanns-Eisler-Straße und erschließt das in den späten 1950er Jahren errichtete Wohngebiet zwischen Storkower und Michelangelostraße. Im Inneren liegt der Einstein-Park. | 14 | |
Eldenaer Straße
(Lage) |
1200 | Eldena, Ortsteil der Hansestadt Greifswald | 29. Aug. 1881 | Die Mitte der Eldenaer Straße bildet auf ihrer gesamten Länge die Grenze zum Ortsteil Friedrichshain. Sie verläuft von der Proskauer Straße bis zur Eldenaer Straßenbrücke. | G | |
Ella-Kay-Straße
(Lage) |
450 | Ella Kay (1895–1988), Kommunalpolitikerin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 1. Feb. 1993 | Zuerst war diese Straße ein Abschnitt der 1891 eingeweihten Winsstraße. 1984, im Zusammenhang mit der Errichtung neuer Wohnblöcke auf dem Gelände des gesprengten Gaswerkes, wurde ein Teil der Winsstraße ausgegliedert und nach dem Widerstandskämpfer und Politiker Franz Dahlem bezeichnet.[18] Nach der Wende erhielt diese Straße auf Beschluss des Senats einen neuen Namen. | 07 | |
Erich-Boltze-Straße
(Lage) |
220 | Erich Boltze (1905–1944), Tischler und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Die ersten Namen waren Straße 21, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans und ab 1904 Gnesener Straße nach der Stadt Gnesen in der Provinz Posen, heute Gniezno in Polen.[19] Sie reicht von der Danziger Straße bis zur Fritz-Riedel-Straße in West-Nordost-Führung. | 09 | |
Erich-Nehlhans-Straße
(Lage) |
240 | Erich Nehlhans (1899–1950), erster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin nach 1945 | 18. Okt. 2005 | Die Straße entstand völlig neu im Entwicklungsgebiet Alter Schlachthof und ist nur einseitig bebaut; die Bebauung ist 2012 noch nicht abgeschlossen. | 10 | |
Erich-Weinert-Straße
(Lage) |
2070 | Erich Weinert (1890–1953), Schriftsteller und ab 1943 Präsident des Nationalkomitees Freies Deutschland | 4. Juni 1954 | Der erste Name war Straße 20, Abt. XII des Bebauungsplans. 1904 erhielt sie die Bezeichnung Carmen-Sylva-Straße nach dem Pseudonym der rumänischen Schriftstellerin Pauline Elisabeth Ottilie Luise, geb. Prinzessin zu Wied, und späteren Elisabeth Königin von Rumänien.[20] Die Straße verläuft von der Schönhauser Allee über die Prenzlauer Allee bis zur Greifswalder Straße. | 12 | |
Ernst-Fürstenberg-Straße
(Lage) |
310 | Ernst Fürstenberg (1899–1944), Chemiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name war Straße 31a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. 1905 erhielt sie die Bezeichnung Schönlanker Straße nach Schönlanke, einer Stadt in der früheren Provinz Posen, heute Trzcianka in Polen.[21] Die Straße führte ursprünglich bis zur Kniprodestraße, wurde jedoch durch Grundstücksbebauung verkürzt. | 09 | |
Esmarchstraße
(Lage) |
340 | Friedrich von Esmarch (1823–1908), Arzt und Begründer des zivilen Samariterwesens in Deutschland | 13. Apr. 1904 | Der erste Name war Straße 1a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie verbindet die Pasteurstraße mit der Käthe-Niederkirchner-Straße in Nordost-Südwest-Führung. | 04 | |
Esplanade
(Lage) |
1000 | Esplanade, aus dem Französischen, eingeebnete und als Schussfeld dienende freie Fläche vor einer Zitadelle, auch Parade- und Waffenplatz | nach 1877 | 1874 wurde die Straße vom Charlottenburger Rittergutsbesitzer Stuttmeister angelegt, der als Besitzer dieses Terrains gilt. Auf einer Karte von 1877 trägt die Trasse noch keinen Namen. Ein freier Platz am Ende der Esplanade war 1892 als Wilhelmplatz projektiert und das an die Esplanade nordwärts ansetzende Straßenstück sollte in den Namen einbezogen werden. Es erhielt später den Namen Trienter Straße. Die Straße bildet die Grenze zu Pankow.[22] Bis zur Wende gab es hier mehrere Diplomatische Missionen (Botschaften). Am Ende verbindet ein Fußgängertunnel unter den Gleisanlagen hindurch die Esplanade mit der Grüntaler Straße im Ortsteil Gesundbrunnen. | G | |
Eugen-Schönhaar-Straße
(Lage) |
380 | Eugen Schönhaar (1898–1934), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name lautete Straße 8a und Straße 8b, Abt. XIII des Bebauungsplans. Ab 6. Oktober 1911 hieß sie Wehlauer Straße nach der Stadt Wehlau in Ostpreußen, heute Snamensk in Russland.[23] | 08 | |
Falkplatz
(Lage) |
280 × 160 | Adalbert Falk (1827–1900), preußischer Jurist und Kultusminister | 16. Juni 1906 | Der erste Name war Platz 1, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Platz ist umgeben von der Gleim-, Gaudy-, Schwedter Straße und der Straße Am Falkplatz und liegt vor der Max-Schmeling-Halle. | 05 | |
Fehrbelliner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
370Fehrbellin, Gemeinde in Brandenburg | 23. Apr. 1863 | Der erste Name war Straße 67, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Anklamer Straße in Mitte bis zur Schönhauser Allee, wobei nur der Teil zwischen Choriner Straße und Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg liegt. In der Gebäudeflucht befindet sich die Herz-Jesu-Kirche. | 01 | |
Finnländische Straße
(Lage) |
250 | Finnland, Staat in Skandinavien | 28. Juni 1907 | Der erste Name war Straße 2c, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Norwegerstraße mit der Malmöer Straße in West-Ost-Führung. Östlich führt der Straßenzug als Czarnikauer Straße weiter. | 11 | |
Fritz-Riedel-Straße
(Lage) |
670 | Fritz Riedel (1908–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 26. Juli 1951 | Zuerst war es die Straße 28a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans, ab 1906 erhielt sie den Namen Deutsch-Kroner-Straße nach der Stadt Deutsch-Krone in Westpreußen, heute Walcz in Polen.[24] Hier stand die Werner-Seelenbinder-Halle bis zu ihrem Abriss um 1995. Heute befindet sich an ihrer Stelle das Velodrom mit dem Komplex Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Park. | 09 | |
Fröbelplatz
(Lage) |
170 × 60 | Friedrich Fröbel (1782–1852), Pädagoge | 22. Apr. 1982 | Der Platz östlich der Prenzlauer Allee wurde 1935 angelegt und erhielt den Namen Nordmarkplatz (bis 1982) nach der Nordmark, einem historischen Landstrich zwischen Elbe und Oder.[25] Im Jahr 1985 wurde die Bronzeskulptur Mädchen mit Spielelementen – Fröbel gewidmet des Bildhauers Michael Klein auf der Seite zur Prenzlauer Allee hin aufgestellt.[26] |
07 | |
(Lage) |
Fröbelstraße
350 | Friedrich Fröbel (1782–1852), Pädagoge | 22. Apr. 1982 | Ein früherer Name ist nicht überliefert. 1937 erhielt sie den Namen Nordmarkstraße nach der Nordmark, einem historischen Landstrich zwischen Elbe und Oder.[27] Die Fröbelstraße führt von der Prenzlauer Allee zur Ella-Kay-Straße. An ihrer Südseite erstreckt sich der Fröbelplatz. | 07 | |
Gaudystraße
(Lage) |
490 | Franz von Gaudy (1800–1840), Dichter und Novellist | 22. Aug. 1903 | Der erste Name war Straße 23, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft von Am Falkplatz bis Schönhauer Allee in West-Ost-Führung. Auf einem Teil ihrer südlichen Seite befinden sich Sportanlagen. | 05 | |
Georg-Blank-Straße
(Lage) |
340 | Georg Blank (1888–1944), Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Bei der Erstanlage in den 1920er Jahren war es die Straße 39. 1931 erhielt sie den Namen Dißmannweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Robert Dißmann (bis 1933), danach Hollebekeweg nach einem Ort in der Flandernschlacht, heute Ortsteil von Ypern in Belgien (bis 1952). | 13 | |
Gethsemanestraße
(Lage) |
160 | nach der Gethsemanekirche | 8. März 1894 | Der erste Name war Straße 16a, Abt. XI des Bebauungsplans. Am 15. April 1896 wurde die im Nordosten der Gethsemanestraße geschaffene platzartige Erweiterung ebenfalls in Gethsemanestraße benannt. Während der 1980er Jahre war die Gethsemanegemeinde, ebenso wie andere Berliner Gemeinden, ein Sammelpunkt für Oppositionelle und die Friedensbewegung der DDR. | 06 | |
Glaßbrennerstraße
(Lage) |
160 | Adolf Glaßbrenner (1810–1876), Humorist und Schriftsteller | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Straße 18b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft von der Wisbyer Straße in Südwestrichtung bis zur Kuglerstraße. | 12 | |
Gleimstraße
(Lage) |
870 | Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803), Dichter | 18. Jan. 1892 | Der vorher als Straße 19, Abt. XI des Bebauungsplans bezeichnete Verkehrsweg verlief anfangs nur im heutigen Ortsteil Gesundbrunnen von der Swinemünder Straße bis zur S-Bahn. Am 4. Oktober 1902 wurde auch die Verlängerung in Prenzlauer Berg bis zur Schönhauser Allee so benannt. Im Verlauf der Gleimstraße liegt der 1911 fertig gestellte Gleimtunnel, der ab 1961 zugemauert wurde.[28] Die Berliner Mauer trennte die Gleimstraße nunmehr in einen West- und einen Ostteil. | 05 | |
Gneiststraße
(Lage) |
180 | Rudolf von Gneist (1816–1895), preußischer Jurist und Politiker | 15. Juli 1896 | Zuerst war es die Straße 13a, Abt. XII des Bebauungsplans.[29] Hier wurden von der ,Berliner Gemeinnützigen Baugesellschaft‘ (BGB) zunächst einfache, preisgünstige und dennoch nicht im Mietskasernen- charakter ausgeführte Wohnhäuser errichtet. Wegen Insolvenz der BGB wurde die Bebauung gestoppt und erst ab 1870 entstanden hier fünfgeschossige Wohngebäude ohne Hinterhofbebauung. Große Teile der Bauten befinden sich heute im Besitz einer Eigentümergenossenschaft. |
06 | |
(Lage) |
Göhrener Straße
170 | Göhren, Seebad und Gemeinde auf der Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern | 1. Juni 1910 | Der erste Name war Straße 13e, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße verläuft L-förmig von der Raumerstraße zur Senefelderstraße und formt in einer Ausbuchtung einen Platz, der ebenfalls den Namen Göhrener Straße trägt und als Göhrener Ei bekannt ist. | 06 | |
Goethestraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
120Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter, Naturwissenschaftler, Politiker | 1874 | Die Goethestraße, ursprünglich nur im heutigen Ortsteil Weißensee gelegen, wurde ab 1872 Woeltges Straße genannt, da sie Eigentum des Weißenseer Amtsvorstehers Ludwig Woeltge war. Am 28. Dezember 1956 wurde die sich in Prenzlauer Berg anschließende Straße 22b auch in Goethestraße benannt.[30] | 13 | |
Gormannstraße
(Lage) |
100 | August Cornelius Gormann, (1796–1861) Berliner Töpfermeister, Unternehmer | 13. Mai 1867 | Sie war um 1699 als Verbindungsweg zwischen Rosenthaler Straße und Linienstraße entstanden und hieß zuerst Laufgasse. Am 4. August 1897 erhielt die Verlängerung zwischen Linien- und Zehdenicker Straße ebenfalls den Namen Gormannstraße. Nur der Teil zwischen Torstraße und Zehdenicker Straße liegt in Prenzlauer Berg. Dieser Bereich wird seit etwa 2009 als Fahrradstraße ausgewiesen (siehe Bild). | 01 | |
Gotlandstraße
(Lage) |
260 | Gotland, schwedische Insel und historische Provinz in der Ostsee | 18. Juli 1907 | Der erste Name war Straße 9i, Abt. XI des Bebauungsplans. Auf Beschluss des Magistrats von Groß-Berlin vom 27. März 1974 wurde die Gotlandstraße über die Ibsenstraße hinaus verlängert. Hier befinden sich mehrere Botschaftsgebäude aus DDR-Zeit, teilweise auch weiterhin benutzt (Bild: Moldawische Botschaft). | 11 | |
Greifenhagener Straße
(Lage) |
1050 | Greifenhagen, Kreisstadt in Westpommern, heute Gryfino | 4. Apr. 1895 | Die ersten Namen waren Straße 18 und Straße 18a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Wisbyer Straße über die S-Bahn über die 1911 erbaute Greifenhagener Brücke an der Gethsemanekirche vorbei bis zur Gneiststraße. | 12 | |
Greifswalder Straße
(Lage) |
2660 | Greifswald, Hansestadt, kreisfreie Stadt in Mecklenburg-Vorpommern | 12. Okt. 1868 | Die vorherigen Namen waren Bernauische Landstraße (16. Jh. bis um 1803), Chaussee nach Weißensee (um 1803–1859) und Vor dem Königs-Thore (um 1859–1868). Die Greifswalder Straße ist Teil der B 2 und führt als Verlängerung der Otto-Braun-Straße von Am Friedrichshain über die Danziger Straße bis zur Gürtelstraße, wo sie in die Berliner Allee übergeht. | G | |
Grellstraße
(Lage) |
880 | August Eduard Grell (1800–1886), Komponist und Organist, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin | 9. Nov. 1911 | Der vorherige Name war Straße 19, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Abschnitt der Wichertstraße, der zwischen der Prenzlauer Allee und der Greifswalder Straße lag, wurde in Grellstraße umbenannt. | 13 | |
Gubitzstraße
(Lage) |
590 | Friedrich Wilhelm Gubitz (1786–1870), Grafiker (Holzstecher), Schriftsteller und Verleger, Theaterkritiker | 1. Juni 1910 | Der vorherige Name war Straße 22a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße ist die östliche Begrenzung der Wohnstadt Carl Legien. An ihr (Ecke Erich-Weinert-Straße) befindet sich die Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik, die 2011/2012 umfassend saniert wird. Die Gubitzstraße bildet hier auch einen Querast, der die Hausnummern 18 bis 20a erschließt. | 13 | |
Gudvanger Straße
(Lage) |
550 | Gudvangen, Ort in der Kommune Aurland am Nærøyfjord, Norwegen | 1. Aug. 1938 | Der Teil der Lychener Straße, der von der Wichertstraße bis zur Wisbyer Straße verlief, wurde in Gudvanger Straße umbenannt. | 12 | |
(Lage) |
Gürtelstraße
450 | nach dem Hobrecht-Plan für Berlin von 1862 vorgesehene Ringstraße um ganz Berlin | um 1871 | Die Straße wurde in den 1870er Jahren in Bauzeichnungen auch als Ringstraße geführt. Sie ist in ihrer ganzen Länge mit der Berliner Weichbildgrenze identisch.[31] Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg und Weißensee. | 14 | |
Hagenauer Straße
(Lage) |
210 | Hagenau, (frz. Haguenau), Stadt im Elsass, Frankreich | 20. Apr. 1890 | Im Berliner Adressbuch des Jahres 1891 wird sie erstmals genannt, wobei sie bereits 17 Hausnummern hat, aber noch zahlreiche Baustellen ausgewiesen sind.[32]In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. | 02 | |
Hanns-Eisler-Straße
(Lage) |
950 + 280 + 600 | Hanns Eisler (1898–1962), Komponist | 24. Jan. 1976 | Die Hanns-Eisler-Straße erschließt in mehreren Abschnitten das Ende der 1950er errichtete Wohngebiet zwischen Storkower- und Michelangelostraße. | 14 | |
Hans-Otto-Straße
(Lage) |
710 | Hans Otto (1900–1933), Schauspieler; als einer der ersten Künstler linker Gesinnung von Nationalsozialisten ermordet | 4. Sep. 1974 | Im Bebauungsplan waren es die Straße 3 und Straße 3a, Abt. XIII. 1903 erhielten sie gemeinsam den Namen Braunsberger Straße nach der ostpreußischen Stadt Braunsberg, heute Braniewo in Polen.[33] | 04 | |
Heinrich-Roller-Straße
(Lage) |
420 | Heinrich Roller, (1839–1916), Begründer eines deutschen Stenografiesystems | 25. Nov. 1925 | Die erste Name war Straße 27, Abt. XII des Bebauungsplans. Im Mai 1866 erhielt sie die Bezeichnung entsprechend ihrer Richtung nach Heinersdorf: Heinersdorfer Straße, einem ehemaligen Dorf nordöstlich von Alt-Berlin, heute Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow.[34] | 04 | |
Heinz-Bartsch-Straße
(Lage) |
210 | Heinz Bartsch (1906–1944), Walzwerker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name im Bebauungsplan war Straße 21a, Abt. XIII. Im August 1905 erhielt sie die Bezeichnung Schneidemühler Straße nach der Stadt Schneidemühl in der Provinz Posen, heute Piła in Polen.[35] – An der Ecke mit der Danziger Straße steht die evangelische Advent-Zachäus-Kirche. (siehe Bild) | 09 | |
Heinz-Kapelle-Straße
(Lage) |
230 | Heinz Kapelle (1913–1941), Leiter des KJVD in Berlin während der 1930er Jahre und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Zuerst war es die Straße 7 e, Abt. XIII/1 im Bebauungsplan. Im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Goldaper Straße nach der Stadt Goldap in Ostpreußen, heute Gołdap in Polen. Die Straße ist an beiden Enden mit Wohnhäusern überbaut, d.h. sie kann nur über schmale Durchfahrten erreicht werden. | 08 | |
Helmholtzplatz
(Lage) |
240 × 70 | Hermann Ludwig von Helmholtz (1821–1894), Naturwissenschaftler (Physiologe und Physiker) | 4. Aug. 1897 | Zuerst war es der Platz D, Abt. XII des Bebauungsplans. Der langgestreckte Stadtplatz in Nordwest-Südost-Achse wird umgeben von der Lettestraße, Dunckerstraße, Raumerstraße und Lychener Straße. | 06 | |
Hermann-Blankenstein-Straße
(Lage) |
1500 | Hermann Blankenstein (1829–1910), Kommunalpolitiker, Architekt | 23. Okt. 2000 | Die neue Straße wurde am 6. Mai 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie verläuft halbkreisförmig von der Hausburgstraße bis zur Scheffelstraße parallel zur Strecke der Ringbahn. Gleichzeitig bildet sie den nördlichen Abschluss des Schlachthofgeländes. | 10 | |
Hiddenseer Straße
(Lage) |
180 | Hiddensee, Insel in der Ostsee, Mecklenburg-Vorpommern | 1. Juni 1910 | Der erste Name war Straße 13b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet die Senefelder Straße mit der Prenzlauer Allee in West-Südost-Richtung. | 06 | |
(Lage) |
Hohenschönhauser Straße
(im Ortsteil) |
50Hohenschönhausen, früheres Dorf östlich von Berlin, heute Ortsteil von Lichtenberg | um 1895 | Lediglich das Grundstück Nummer 80 gehört zu Prenzlauer Berg, bei dem es sich um einen größeren Parkplatz und den Eingang zum Volkspark Prenzlauer Berg handelt, an dem keine Gebäude stehen. | 15 | |
Hosemannstraße
(Lage) |
800 | Theodor Hosemann (1807–1875), Kunstmaler, Illustrator und Karikaturist | 1. Juni 1910 | Der erste Name war Straße 23, Abt. XII des Bebauungsplans. 1910 war die Straße nur bis zur Carmen-Sylva-Straße (heute: Erich-Weinert-Straße) angelegt, erst in den 1930er Jahren wurde die Verlängerung zur Roelckestraße (Weißensee) ausgeführt.[36] | 13 | |
Hufelandstraße
(Lage) |
650 | Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), Mediziner, erster Dekan der Medizinischen Fakultät der neuen Berliner Universität | 4. Juni 1904 | Nach dem Bebauungsplan war es die Straße 2, Abt. XIII/1. Die Gehwege sind breiter als in den benachbarten Straßen und mit einer Reihe Linden bepflanzt; vermutlich als Ausgleich für die sonst enge Bebauung mit mehreren Hinterhöfen.[37] | 04 | |
Humannplatz
(Lage) |
170 × 150 | Carl Humann (1839–1896), Ingenieur, Architekt und Archäologe (Pergamonaltar) | 22. Aug. 1903 | Der erste Name war Platz E, Abt. XII des Bebauungsplans. Das Karree Erich-Weinert-Straße, Gudvanger Straße, Wichertstraße und Stahlheimer Straße bildet die Grenzen des Platzes. An seiner Südseite befindet sich die katholische Pfarrkirche Heilige Familie. | 12 | |
Husemannstraße
(Lage) |
360 | Walter Husemann (1909–1943), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Zuerst wurde sie als Straße 36, Abt. XII geplant; bei ihrer tatsächlichen Anlage 1877 erhielt sie die Bezeichnung Hochmeisterstraße nach dem Hochmeister, dem obersten Amt im Deutschen Orden.[38] Im Haus Nummer 8 befand sich in den 1980er Jahren das Friseurmuseum. Es gehört der Stiftung Stadtmuseum Berlin und ist im Frühjahr 1995 nach Alt-Marzahn umgezogen.[39] Im Haus Nummer 12 war zwischen 1987 und 1995 das Museum Berliner Arbeiterleben um 1900 untergebracht, das 1995 geräumt wurde. Die Exponate kamen in ein Depot, sollen aber später dem Märkischen Museum übergeben werden.[40] | 02 | |
Ibsenstraße
(Lage) |
580 | Henrik Ibsen (1828–1906), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker | 28. Juni 1907 | Der erste Name war Straße 1a, Abt. XI des Bebauungsplans. Auf der Südseite befinden sich vierstöckige Wohnhäuser, während an der Nordseite zwischen Schulgebäude und Andersenstraße Kleingärten liegen. Zwischen Stavanger- und Gotlandstraße stehen die Botschaften von Kuba und Bosnien und Herzegowina, die Bauwerke aus der DDR-Zeit nutzen. | 11 | |
Immanuelkirchstraße
(Lage) |
490 | nach der hier stehenden Immanuelkirche | 1. Sep. 1897 | Der erste Name war Straße 30, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße in West-Südost-Richtung. Nordwestlich führt sie als Knaackstraße weiter. | 03 | |
Isländische Straße
(Lage) |
240 | Island, Inselstaat im Nordatlantik | 28. Juni 1907 | Der erste Name war Straße 2b, Abt. XI des Bebauungsplans. 1907 erhielt sie einen neuen Namen, der aber bis einschließlich 1929 Islandstraße geschrieben wurde.[41] | 11 | |
Jablonskistraße
(Lage) |
630 | Daniel Ernst Jablonski (1660–1741), Hofprediger in Berlin und Senior (Bischof) des polnischen Zweiges der Brüderunität | 15. Sep. 1906 | Der erste Name war Straße 29b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße in West-Südost-Richtung. | 03 | |
James-Hobrecht-Straße
(Lage) |
280 | James Hobrecht (1815–1902), bedeutender Stadtplaner im 19. Jahrhundert | 23. Okt. 2000 | Sie wurde am 28. Mai 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Diese Straße verbindet die halbkreisförmig verlaufende Hermann-Blankenstein-Straße direkt mit der Samariterstraße im Ortsteil Friedrichshain. | 10 | |
John-Schehr-Straße
(Lage) |
730 | John Schehr (1896–1934), Vorsitzender der KPD, von Nationalsozialisten ermordet | 4. Sep. 1974 | Zuerst war es die Straße 7, Abt. XIII/1 im Bebauungsplan. Im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Kurische Straße nach dem Kurischen Haff[42], einer Meeresbucht vor der (heutigen) litauisch-russischen Ostseeküste. | 08 | |
(Lage) |
Käthe-Niederkirchner-Straße
480 | Käthe Niederkirchner, (1909–1944) Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Zuerst war es die Straße 2a, Abt. XII/1 im Bebauungsplan. Am 23. April 1904 erhielt sie die Bezeichnung Lippehner Straße nach der Stadt Lippehne in der Provinz Brandenburg, heute Lipiany.[43] | 04 | |
Kanzowstraße
(Lage) |
270 | Thomas Kantzow (um 1505–1542), Chronist und Historiker | 9. Nov. 1911 | Der erste Name war Straße 19b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Dunckerstraße und Prenzlauer Allee nordöstlich parallel zur Ringbahnstrecke. | 12 | |
Kastanienallee
(Lage) |
1000 | Kastanien (Castanea), Gattung in der Familie der Buchengewächse | 1826 | Die Kastanienallee ist eine der ältesten namentlich nachgewiesenen Straßen im Ortsteil Prenzlauer Berg. Sie wurde 1826 vom Grundbesitzer Wilhelm Griebenow als Fortsetzung des schon bestehenden Weinbergwegs angelegt und nach der Erstbepflanzung benannt. Hier befindet sich der Prater, ein bekannter Biergarten. | 01 | |
Knaackstraße
(Lage) |
990 | Ernst Knaack (1914–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Die ersten Namen waren Straße 6 und Straße 8, Abt. XII des Bebauungsplans. 1875 wurden sie zusammengefasst und in Tresckowstraße benannt nach dem preußischen Offizier Hermann von Tresckow.[44] Die Knaackstraße führt von der Danziger Straße, vorbei am Kollwitzplatz, zur Prenzlauer Allee. Bekanntestes Bauwerk ist die Kulturbrauerei mit ihrem Haupteingang in der Knaackstraße. | 02 | |
Kniprodestraße
(Lage) |
1920 | Winrich von Kniprode (um 1310–1382), 22. Hochmeister des Deutschen Ordens | (mit Unterbrechungen) |
13. Feb. 1901Sie hieß zunächst Straße 25, Abt. XII/1 im Bebauungsplan. Ab 1901 erhielt sie ihren heutigen Namen. Zwischen 1974 und 1995 hatte der Ost-Berliner Magistrat dem in Prenzlauer Berg liegenden Abschnitt den Namen Artur-Becker-Straße nach dem Spanienkämpfer Artur Becker gegeben.[45] Die ursprüngliche Kniprodestraße verlief nordostwärts niveaugleich über die Gleise der Eisenbahn und weit über den Bereich Prenzlauer Berg hinaus, geradlinig über das heutige nördliche Teilstück des Jüdischen Friedhofs in Weißensee. Danach kreuzte sie die damalige Lichtenberger Straße (heute Indira-Gandhi-Straße) und schloss an die Falkenberger Straße bzw. Hohenschönhauser Straße an.[46] Als man den Friedhof zu Anfang der 1950er Jahre vergrößerte, wurde der westliche Abschnitt der Kniprodestraße höher gelegt und mittels einer Brücke über die Gleisanlagen geführt, sie endet seitdem an der nordwestwärts verlaufenden Michelangelostraße.[47][48][49]
Am 1. November 1995 wurde die Artur-Becker-Straße in Kniprodestraße rückbenannt. |
15 | |
Kollwitzplatz
(Lage) |
160 × 160 × 140 (Dreieckform) | nach der anliegenden Kollwitzstraße | 7. Okt. 1947 | Im Bebauungsplan war es zunächst der Platz H, Abt. XII, 1875 erhielt er die Bezeichnung Wörther Platz nach Wœrth, einem Schlachtenort im Deutsch-Französischen Krieg im Elsass.[50] | 02 | |
Kollwitzstraße
(Lage) |
1100 | Käthe Kollwitz (1867–1945), sozial engagierte Künstlerin | 7. Okt. 1947 | Im Bebauungsplan war es die Straße 4, Abt. XII. 1874 erhielt sie die Bezeichnung Weißenburger Straße nach Weißenburg, einer zeitweiligen deutschen Stadt im Reichsland Elsaß-Lothringen. Die Kollwitzstraße führt von der Schönhauser Allee über den Kollwitzplatz zur Danziger Straße. In der Weißenburger Straße 25, einem Eckhaus am Wörther Platz (heute Kollwitzplatz), hatten von 1891 bis 1943 Käthe und Karl Kollwitz Wohnung, Arztpraxis (bis 1940) und Atelier.[51] | 02 | |
Kolmarer Straße
(Lage) |
210 | Colmar (1871–1918 sowie in der Zeit des Nationalsozialismus auch Kolmar), Stadt im Elsass | 28. Sep. 1885 | Der erste Name war Straße 33, Abt. XII des Bebauungsplans. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. | 02 | |
Kopenhagener Straße
(Lage) |
870 | Kopenhagen, Hauptstadt von Dänemark | 30. Apr. 1899 | Der erste Name war Straße 18, Abt. XI des Bebauungsplans. Im Haus Nr. 13 wurde 1979 der bekannte DEFA-Film Solo Sunny gedreht. In dieser Straße befindet sich auch das denkmalgeschützte Umspannwerk. | 05 | |
(Lage) |
Korsörer Straße
270 | Korsør, Hafenstadt auf der Insel Seeland, Dänemark | 17. Sep. 1905 | Der erste Name war Straße 19a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Schwedter Straße mit der Ystader Straße in West-Ost-Führung. | 11 | |
(Lage) |
Krügerstraße
420 | Franz Krüger (1797–1857), genannt „Pferde-Krüger“, Maler und Lithograf | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Straße 15a, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Erich-Weinert-Straße zur Prenzlauer Allee, entgegen dem sonstigen rechtwinkligen Straßennetz aber als Diagonale in West-Nordost-Führung. | 12 | |
(Lage) |
Küselstraße
370 | Erich Küsel (1903–1942), Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Im Bebauungsplan war es die Straße 37. Sie erhielt 1931 die Bezeichnung Silberschmidtweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Hermann Silberschmidt. 1933, in der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Straße aufgeteilt in Dixmuidenweg (nach der belgischen Stadt Diksmuide) und Langemarckstraße (nach der belgischen Gemeinde Langemarck bei Ypern), beides Kampfplätze im Ersten Weltkrieg.[52] | 13 | |
Kuglerstraße
(Lage) |
1080 | Franz Kugler (auch Franz Theodor Kugler); (1808–1858), Kunsthistoriker und Dichter | 15. Sep. 1903 | Der erste Name war Straße 20a, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Verkehrsweg reichte bis zur Stahlheimer Straße. Ihr östlicher Teil, die Straße 20b wurde am 9. Februar 1913 benannt. Bis Ende der 1920er Jahre führte die Trasse der Kuglerstraße bis zur Greifswalder Straße. Am 27. Januar 1931 wurde der Teil der Kuglerstraße, der zwischen Hosemann- und Greifswalder Straße lag, in Döblinweg (jetzt: Schieritzstraße) umbenannt.[53] | 12 | |
Kurt-Exner-Straße
(Lage) |
100 | kurt Exner (1901–1996), Kommunalpolitiker (SPD) | 17. Dez. 2001 | Die 2001 angelegte Straße wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. | 10 | |
Landsberger Allee
(Lage) |
(im Ortsteil) |
960Altlandsberg, Stadt in Brandenburg | 31. Jan. 1992 | Die Straße trug seit ihrer Anlage mehrfach verschiedene Namen, zuletzt Leninallee (1950–1992). Die Landsberger Allee gehört mit elf Kilometer neben Adlergestell und Heerstraße zu den längsten Straßen Berlins. Zu Prenzlauer Berg gehört der Abschnitt zwischen Danziger Straße und Oderbruchstraße.[54] | G | |
Lettestraße
(Lage) |
260 | Wilhelm Adolf Lette (1799–1868), Sozialpolitiker und Jurist | 8. März 1892 | Der erste Name war Straße 12, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet in leichter West-Ost-Führung die Lychener Straße mit der Dunckerstraße. Gleichzeitig bildet sie die nordöstliche Begrenzung des Helmholtzplatzes. | 06 | |
Lewaldstraße
(Lage) |
120 | Fanny Lewald (1811–1889), Schriftstellerin | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Straße 18c, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Wisbyer Straße zur Kuglerstraße. | 12 | |
Lilli-Henoch-Straße
(Lage) |
280 | Lilli Henoch (1899–1942), Leichtathletin und Turnlehrerin, Opfer des NS-Regimes | 1. Feb. 1993 | Die Straße gehört zu dem um den Thälmannpark errichteten Wohnviertel und erhielt 1984 zuerst den Namen Wilhelm-Florin-Straße nach Wilhelm Florin, KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Auf Beschluss des Senats erhielt sie nach der Wende den neuen Namen. | 07 | |
Lindenhoekweg
(Lage) |
150 | Lindenhoek, Ort in Westflandern, Belgien[55] | 11. Mai 1938 | Der erste Name war Straße 44 des Bebauungsplans. Lindenhoek war im Ersten Weltkrieg während der Ersten Flandernschlacht Kriegsschauplatz. | 13 | |
Liselotte-Herrmann-Straße
(Lage) |
450 | Liselotte Herrmann (1909–1938), Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Im Bebauungsplan war es die ,Straße 2b, Abt. XIII/1. Im September 1905 erhielt sie die Bezeichnung Allensteiner Straße nach der Stadt Allenstein, heute Olsztyn in Polen. | 04 | |
Lottumstraße
(Lage) |
310 | Carl Friedrich Heinrich von Wylich und Lottum (1774–1841), preußischer Minister und Geheimrat | 25. Aug. 1860 | 1770 führte ein Feldweg etwa in dem heutigen Verlauf der Lottumstraße zum Vorwerk vor dem Schönhauser Thor nach Westen. Um 1860 war diese Straße noch ungepflastert und nur mit drei eingeschossigen Häusern bebaut. Das Terrain, durch das die Lottum- und die Christinenstraße führten, die am gleichen Tage benannt wurden, gehörte dem Grafen von Wylich und Lottum.[56] [57] | 01 | |
Lychener Straße
(Lage) |
830 | Lychen, Stadt in Brandenburg | 20. Apr. 1894 | Der erste Name war Straße 15, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Straßenteil südlich der Ringbahn wurde zuerst benannt. Ursprünglich verlief sie bis zur Wisbyer Straße. Am 1. August 1938 erhielt ihr nordöstlicher Teil (hinter der Ringbahn) die Bezeichnung Gudvanger Straße. Die Straße bildet heute die Verlängerung der Knaackstraße von der Danziger Straße bis zum S-Bahn-Gelände. | 06 | |
(Lage) |
Maiglöckchenstraße
330 | Maiglöckchen (Convallaria majalis), eine Pflanzenart in der Familie der Spargelgewächse | 23. März 1925 | Im Bebauungsplan (um 1863) war es die Straße 26a. Die Straße bildet die äußerste östliche Grenze des Ortsteils und liegt am Fuß des Volksparks Prenzlauer Berg. | 15 | |
(Lage) |
Malmöer Straße
520 | Malmö, Hauptstadt der heutigen Provinz Skåne in Schweden | 4. Juli 1904 | Der erste Name war Straße 9, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Name des südlichen Teils der Malmöer Straße wurde am 16. August 1906 aufgehoben und offiziell in Ystader Straße benannt. | 11 | |
Mandelstraße
(Lage) |
370 | Eduard Mandel (1810–1882), Kupferstecher | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Straße 23b, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße liegt zu beiden Seiten der Ostseestraße. Hier befindet sich das Baudenkmal der ehemaligen 306./307. Gemeindeschule mit Lehrerwohnhaus, 1915–1923 nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichtet (Bildmitte). Das Gebäude ist heute ein Oberstufenzentrum.[58] | 13 | |
Margarete-Sommer-Straße
(Lage) |
350 | Margarete (Grete) Sommer (1893–1965), katholische Sozialarbeiterin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 5. Nov. 1993 | Im Bebauungsplan des 19. Jahrhunderts war es die Straße 16a, Abt. XII. Sie erhielt 1896 die Bezeichnung Werneuchener Straße nach Werneuchen, einer Stadt in der damaligen Mark Brandenburg. | 04 | |
Margarete-Walter-Straße
(Lage) |
150 | Margarete („Grete“) Walter (1913–1935), Verkäuferin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Im Bebauungsplan des 19. Jahrhunderts war es die Straße 64, Abt. XIII, im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Bartensteiner Straße nach dem ostpreußischen Ort Bartenstein, heute Bartoszyce in Polen. Eine zwischenzeitliche weitere Namensgebung lautete Neukuhrer Straße (nach Neukuhren in Ostpreußen, heute Pionerskij in Russland), weil die Bartensteiner Straße umtrassiert wurde.[59] | 08 | |
Marienburger Straße
(Lage) |
550 | Marienburg, Kreisstadt in der Provinz Westpreußen, heute Malbork | 25. Sep. 1884 | Der erste Name war Straße 26, Abt. XII im Bebauungsplan. Um 1874 erhielt sie die Bezeichnung Taraschwitzweg nach E. Taraschwitz, einem Grundstücksbesitzer und Unternehmer (Goldleisten-, Steinpappwaren- und Metallbuchstabenfabrik) im 19. Jahrhundert. | 03 | |
Marthashof
(Lage) |
140 × 60 | Martha hebräisch „Gebieterin“ | ab 2008 | Die 2008 angelegte Privatstraße geht von der Schwedter Straße ab. Hier wurde bis 2011 eine abgeschlossene neue Wohnanlage errichtet. Die Kaiserswerther Diakonie gründete 1854 den Marthashof, eine evangelische Herberge und Bildungseinrichtung für junge Dienstmädchen. Der Straßenname erinnert an die historische Bezeichnung des Grundstücks. | 01 | |
Mendelssohnstraße
(Lage) |
290 | Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Komponist | (mit Unterbrechungen) |
3. Dez. 1887Der erste Name war Straße A des Bebauungsplans. Bereits 1887 erhielt sie ihren heutigen Namen. 1938 wurde sie umbenannt in Rombergstraße nach Moritz Heinrich Romberg, einem in Berlin praktizierenden Arzt und Hochschullehrer. Ursprünglich war die Straße länger und verlief (in den heutigen Ortsteilen) Prenzlauer Berg und Mitte. 1950 erfolgte die Rückbenennung zu Ehren des jüdischen Komponisten. Bei späteren Neutrassierungen und der Errichtung neuer Wohnviertel fielen Teile weg und es blieb nur noch der heutige Straßenverlauf ganz in Prenzlauer Berg erhalten.[60] | 03 | |
Metzer Straße
(Lage) |
480 | Metz, Stadt in Frankreich | März 1874 | Der erste Name war Straße 3, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Benennung der Straße wurde ohne ein konkretes Datum im April 1874 publiziert. Sie erhielt aufgrund der Annexion von Metz 1871 ihren Namen.[61] | 01 | |
Meyerheimstraße
(Lage) |
270 | Friedrich Eduard Meyerheim (1808–1879), Maler | 12. Mai 1910 | Der erste Name war Straße 14b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Kuglerstraße und Zelterstraße in Nord-Südwest-Richtung. | 12 | |
Michelangelostraße
(Lage) |
860 | Michelangelo Buonarroti (1475–1564), italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter | 14. Feb. 1964 | Die Straße wurde im Zusammenhang mit der Verlegung der Kniprodestraße angelegt und erhielt aus Anlass des 400. Todestages von Michelangelo ihren Namen. Sie verbindet die Kniprodestraße mit der Greifswalder Straße. | 15 | |
Milastraße
(Lage) |
120 | Guillaume (Wilhelm) Mila (1764–1833), Historiker | 17. Sep. 1905 | Der erste Name war Straße 23a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Milastraße verbindet die Cantianstraße mit der Schönhauser Allee in West-Ost-Führung. | 05 | |
Mollstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
810Joseph Maximilian Moll (1813–1849), Uhrmacher und Politiker | 9. Aug. 1963 | Teile der Straße verlaufen in Friedrichshain und Mitte. Lediglich der Teil zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Otto-Braun-Straße gehört zu Prenzlauer Berg. | 03 | |
(Lage) |
Mülhauser Straße
110 | Mülhausen (frz. Mulhouse), Stadt im Elsass, Frankreich | 28. Sep. 1885 | Der erste Name war Straße 33a, Abt. XII des Bebauungsplans. Zunächst wurde sie Mühlhausener Straße geschrieben, die Korrektur der Schreibweise wurde am 18. April 1886 publiziert. | 02 | |
Naugarder Straße
(Lage) |
420 | Naugard, Stadt in der Provinz Pommern, heute Nowogard | 12. Mai 1910 | Der erste Name war Straße 32a, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie war ursprünglich bis zur Gubitzstraße vorgesehen, wurde jedoch nur bis zur Hosemannstraße angelegt. | 13 | |
Neue Welt
(Lage) |
270 | nach der Neuen Welt, einem einstigen Bierlokal vor dem Frankfurter Tor | 23. Okt. 2000 | Die neue Straße wurde am 1. Oktober 2003 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie verläuft zwischen der James-Hobrecht- und der August-Lindemann-Straße. Hier wurden mehrere Vier-Familien-Reihenhäuser in auffälligem Orange erbaut, auf deren Südseite eine schmale Grünanlage liegt. | 10 | |
Nordkapstraße
(Lage) |
130 | Nordkap, Schieferplateau (Kap) auf der norwegischen Insel Magerøya | 18. Juli 1907 | Der erste Name war Straße 9e, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. | 11 | |
Norwegerstraße
(Lage) |
330 | Norweger, die größte Ethnie in Norwegen. Der Straßenname nimmt die im gleichen Kiez vergebenen Straßennamen nach Orten in Norwegen auf. | 18. Juli 1907 | Die ersten Namen waren Straße 3a und Straße 12b, Abt. XI des Bebauungsplans. Am südlichen Ende führt ein Fußgängerweg zur Behmstraßenbrücke. | 11 | |
Ochtumweg
(Lage) |
220 | Ochtum, Fluss bei Bremen und Nebenfluss der Weser | 27. Feb. 1936 | Der erste Name war Straße 39 des Bebauungsplans. Der Weg führt vom Steengravenweg in südöstliche Richtung geradlinig durch ein Villenviertel bis zum Süderbrokweg am Rande des Volksparks Prenzlauer Berg | 15 | |
Oderberger Straße
(Lage) |
550 | Oderberg, Stadt in Brandenburg | 17. Sep. 1873 | Der erste Name war Straße 55, Abt. XI des Bebauungsplans.
Ein bekanntes Bauwerk ist das Stadtbad Oderberger Straße, das wegen Bauwerkschäden 1986 seinen Badebetrieb eingestellt hatte. Ein Förderverein sorgte für eine kulturelle Nutzung, nun wurde es an eine benachbarten Sprachschule verkauft und wird ab Herbst 2012 wieder als Volksbad hergerichtet. |
01 | |
Oderbruchstraße
(Lage) |
320 | Oderbruch, Landschaft in Brandenburg | 9. Nov. 1911 | Zuerst war es die Straße 17, Abt. XIII/1 des Hobrecht-Plans. Sie bildete bei ihrer Benennung 1911 die nördliche Verlängerung der Thaerstraße. Sie verlief geradlinig bis zur Lichtenberger Straße, wurde erst in den späten 1940er Jahren auf ihr heutiges Stück verkürzt, als der Volkspark Prenzlauer Berg aus Kriegstrümmern aufgeschüttet wurde. Sie ist die Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg und Fennpfuhl | 15 | |
Oleanderstraße
(Lage) |
240 | Oleander, immergrüne Pflanze, gehört zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae) | 23. März 1925 | Der erste Name war Straße D des Bebauungsplans. Die Wohnbauten aus den 1960er Jahren reichen von der Syringen- bis zu Oderbruchstraße und bestehen aus einzelnen Blocks. | 15 | |
Olga-Benario-Prestes-Straße
(Lage) |
180 | Olga Benario (1908–1942), deutsch-brasilianische Kommunistin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name zu Beginn des 20. Jahrhunderts lautete Bartensteiner Straße[62], die nach Umtrassierung im Zusammenhang mit intensiver Bautätigkeit Ende 1939 mit Straße 62 bezeichnet wurde.[63] 1940 erhielt sie den Namen Neukuhrer Straße[64] nach Neukuhren, einem deutschen Ort in Ostpreußen, heute Pionerskij in Russland.[63] | 08 | |
Ostseeplatz
(Lage) |
200 × 50 | Ostsee, Meer in Nordosteuropa | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Platz F 2, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Platz ist eher ein kleiner Park, um den herum die Richtungsfahrspuren der Ostseestraße verlaufen. Inmitten der Grünanlage steht seit 1987 die Bronzeskulptur „Knieende Dame mit Schale“ von Anna Franziska Schwarzbach .[65] | 13 | |
Ostseestraße
(Lage) |
1060 | Ostsee, Meer in Nordosteuropa | 23. Jan. 1913 | Der erste Name war Straße 31a, Abt. XII des Bebauungsplans. Am Verkehrsknotenpunkt Ostseestraße/Prenzlauer Allee/Wisbyer Straße treffen die drei früheren Stadtbezirke Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow zusammen. Er heißt im Volksmund aufgrund seiner Lage Spitze oder auch Weißenseer Spitze. | 13 | |
Otto-Braun-Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
400Otto Braun (1872–1955), Politiker (SPD) in der Weimarer Republik | 1. Nov. 1995 | Die früheren Namen waren Rennweg, auch Rönnweg (16. bis 17. Jh.), Bernauer Straße (17. Jh. bis 1810), Neue Königstraße (1810–1966) und Hans-Beimler-Straße (1966–1995). | 03 | |
Otto-Ostrowski-Straße
(Lage) |
550 | Otto Ostrowski (1883–1963), Politiker, Bürgermeister von Prenzlauer Berg, Wilmersdorf und Oberbürgermeister von Berlin | 23. Okt. 2000 | Die neue Straße wurde am 7. November 2002 zwischen Agnes-Wabnitz- und Thaerstraße sowie am 22. Januar 2008 über die Hermann-Blankenstein-Straße hinaus dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Nordseite dieser Straße ist eine Sackgasse, fußläufig endet sie an der Landsberger Brücke. Hier markiert ein symbolisches Tor mit zwei Bären auf Postamenten den Zugang zum Gebiet. | 10 | |
Pappelallee
(Lage) |
900 | Pappeln, Pflanzengattung in der Familie der Weidengewächse | um 1826 | Die Pappelallee, zunächst ein Feldweg zu den Ländereien des Rittergutes Niederschönhausen, wurde um 1826 durch Wilhelm Griebenow als Straße angelegt. Obwohl dort keine Pappeln gestanden haben sollen, entstand der Name im Volksmund. 1860 wünschte einer der Anwohner die Bezeichnung Heinrichstraße, was aber vom Magistrat abschlägig beantwortet wurde. Am 16. August 1906 wurde der Name des nördlichen Teils der Pappelallee aufgehoben und in Stahlheimer Straße umbenannt.[66] Die Straße verläuft als Verlängerung der Kastanienallee von der Schönhauser Allee bis zum S-Bahn-Gelände. | 06 | |
Pasteurstraße
(Lage) |
680 | Louis Pasteur (1822–1895), französischer Naturforscher und Mediziner | 4. Juli 1904 | Der erste Name war Straße 4, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. In der Pasteurstraße 7–11 befindet sich ein denkmalgeschütztes Schulgebäude, das ab 2012 umfassend saniert und modernisiert wird.[67] | 04 | |
Paul-Grasse-Straße
(Lage) |
400 | Paul Grasse (1883–1946 Berlin), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 5. Okt. 1953 | Vorher war dort eine Laubenkolonie. Die Straße entstand Anfang der 1950er Jahre als Verbindungsstraße zwischen der Straße 22b des Bebauungsplans (heute Goethestraße) und der Gubitzstraße. Heute verläuft sie über die Gubitzstraße hinweg bis zur Hosemannstraße. | 13 | |
Paul-Heyse-Straße
(Lage) |
430 | Paul Heyse (1830–1914), Schriftsteller | 13. Sep. 1905 | Der erste Name war Straße 16, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Die Straße bildet die Zufahrt zur Tiefgarage des Velodroms. An der Ecke mit der Conrad-Blenkle-Straße befindet sich die Eissporthalle Paul-Heyse-Straße. | 09 | |
Paul-Robeson-Straße
(Lage) |
740 | Paul Robeson (1898–1976), amerikanischer Schauspieler, Sänger, Sportler, Autor und Bürgerrechtler | 29. März 1978 | Zuerst war es die Straße 11, Abt. XI des Bebauungsplans. Im Jahr 1902, mit der beginnenden Bebauung erhielt sie den Namen Stolpische Straße nach der Stadt Stolp in der Provinz Pommern, heute Słupsk in Polen. | 11 | |
Pieskower Weg
(Lage) |
550 | Pieskow, Ortsteil der Gemeinde Bad Saarow in Brandenburg | 13. Juli 1934 | Der erste Name war Straße 57, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Mit der Errichtung der Neubauten um die Greifswalder Straße veränderte sich der einstige Verlauf des Weges, er besitzt nun mehrere Seitenarme und umschließt einen begrünten Innenhof. An der Ecke Storkower Straße befindet sich ein kompletter Gebäudetrakt als Bestandteil eines Baudenkmals.[68] Unter der Hausnummer 49/50 steht eine Kita aus den 1960er Jahren mit einem Mosaik über dem Haupteingang und einer Bronzeskulptur Mutter mit Kleinkind davor. Die Mutter-Kind-Darstellung wurde 1964 in der Werkstatt von Lore Plietzsch hergestellt.[69] | 14 | |
Platz des 9. November 1989
(Lage) |
150 × 20 | 9. November 1989, Tag, an dem die Berliner Mauer nach 28 Jahren fiel | 9. November 2010 | Der Platz ist ein ca. 150 Meter langes Geländeareal, das von der ehemaligen Hinterlandsicherungsmauer begrenzt wird und zuvor keinen Namen trug. Eine Dauerausstellung am Platz erinnert an den einstigen Grenzübergang Bornholmer Straße, der sich an dieser Stelle befand und an dem die Berliner Mauer am 9. November 1989 als erstes geöffnet wurde. | 11 | |
Prenzlauer Allee
(Lage) |
2850 | Prenzlau, Kreisstadt in Brandenburg | 30. Dez. 1879 | Die vorherigen Namen waren Heinersdorfer Weg (vor 1723 bis nach 1824) und Prenzlauer Chaussee (nach 1824–1878). Die Prenzlauer Allee verläuft vom Prenzlauer Tor bis zur Kreuzung Ostsee- und Wisbyer Straße und geht anschließend in die Prenzlauer Promenade über.
Ein besonders markanter Bau ist das Zeiss-Großplanetarium am westlichen Rand des Ernst-Thälmann-Parks, das zur Archenhold-Sternwarte gehört.[70] |
G | |
Prenzlauer Berg
(Lage) |
430 | hier vorhandene Geländeerhebung des Prenzlauer Berges, südlicher Ausläufer der Barnim-Hochfläche | 23. Jan. 1913 | Sie ist eine Verbindungsstraße zwischen Greifswalder Straße und Prenzlauer Allee. Ein Teil der Friedenstraße, wie die Kommunikation entlang der Berliner Zollmauer zwischen Prenzlauer und Frankfurter Tor seit 1872 hieß, wurde 1913 nach der Geländesituation umbenannt. Der Name Prenzlauer Berg wurde 1921 auf den gesamten 4. Berliner Verwaltungsbezirk übertragen. An dieser Straße befinden sich der Georgenkirchhof (Nummern 1/2 und Greifswalder Straße 229–234) und der Kirchhof der Nikolai- und Mariengemeinde (Nummern 13/14 und Prenzlauer Straße 62). | 03 | |
Prenzlauer Tor
(Lage) |
nach dem zwischen 1866 und 1869 abgerissenen Prenzlauer Tor | um 1750 | Hier mündet die Prenzlauer Allee in die Torstraße und Karl-Liebknecht-Straße. Als markantes Bauwerk steht hier neben der Backfabrik der heutige BerlinClub, umgebaut aus dem historischen Kaufhaus Jonaß. | 01 | ||
Preußstraße
(Lage) |
60 | Heinrich Preuß (1886–1944), Politiker (KPD), Gewerkschafter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Im Zusammenhang mit der Neubebauung der Grellstraße erhielt dieser neu geschaffene kurze Verkehrsweg 1933 den Namen Bixschootestraße nach Bikschote, einem Kriegsschauplatz der Ersten Flandernschlacht. 1952 wurde die Straße umbenannt. Sie bildet eine Sackgasse, die auf ein Kindergartengelände zuführt. | 13 | |
Raabestraße
(Lage) |
210 | Wilhelm Raabe (1831–1910), Schriftsteller | 23. Aug. 1902 | Der erste Name war Straße 30a, Abt. XII des Bebauungsplans. Erwähnenswert sind hier ein abgeschlossener und mit Kletter- und Tobemöglichkeiten gut ausgestatteter Spielplatz. Einige Häuser in dieser Straße sind barrierefrei umgebaut worden. | 03 | |
Raumerstraße
(Lage) |
730 | Karl Otto von Raumer (1805–1859), preußischer Regierungspräsident und Kultusminister | 8. März 1892 | Der erste Name war Straße 13, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Raumerstraße führt als Verlängerung der Gneiststraße zur Prenzlauer Allee. | 06 | |
Rhinower Straße
(Lage) |
180 | Rhinow, Stadt in Brandenburg | 15. Sep. 1903 | Der erste Name war Straße 17, Abt. XI des Bebauungsplans. An der Ecke Kopenhagener Straße nahe der Schönhauser Allee wurde durch eine Bürgerinitiative ein kleiner mit einem Zaun eingegrenzter Spielplatz geschaffen, der mit Brücken, Tunnel, Wippen, Häusern und vielem mehr ausgestattet wurde und immer gut gepflegt wirkt. | 05 | |
Richard-Ermisch-Straße
(Lage) |
460 | Richard Ermisch (1885–1960), Architekt und Baubeamter | 28. Okt. 2005 | Der neue Verkehrsweg führt von der Hermann-Blankenstein-Straße geradlinig nach Südwesten bis zur Proskauer Straße. Von dort setzt er sich als Liebigstraße im Ortsteil Friedrichshain fort. | 10 | |
Rietzestraße
(Lage) |
240 | Wilhelm Rietze (1903–1944), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 30. Jan. 1952 | Im Bebauungsplan war sie zunächst ein Teilstück der Zellestraße. Sie wurde ausgegliedert und am 27. Januar 1931 nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adam Drunsel in Drunselweg benannt.[71] Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten erhielt der Verkehrsweg am 10. Juli 1933 die Bezeichnung Pilckemstraße nach Pilkem, einem Kriegsschauplatz im Ersten Weltkrieg bei Ypern.[72] | 13 | |
Rodenbergstraße
(Lage) |
530 | Julius Rodenberg (1831–1914), Journalist und Schriftsteller | (mit Unterbrechungen) |
23. Aug. 1902Der erste Name war Straße 19a, Abt. XII des Bebauungsplans, 1902 erhielt sie den amtlichen Namen Rodenbergstraße. 1938 benannte man sie um in Langbehnstraße nach dem Schriftsteller Julius Langbehn. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt sie ihren vorherigen Namen zurück. | 12 | |
Rudi-Arndt-Straße
(Lage) |
320 | Rudi Arndt (1909–1940), Schriftsetzer und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Nach dem Bebauungsplan war es zunächst die Straße 26, Abt. XII/1. 1891 erhielt sie die Bezeichnung Olivaer Straße nach Oliva in Westpreußen, heute der Stadtteil Oliwa von Gdańsk in Polen.[73] | 09 | |
Rudolf-Schwarz-Straße
(Lage) |
350 | Rudolf Schwarz (1904–1934), Schlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name war Straße 63; im März 1939 erhielt sie den Namen Ermländische Straße nach Ermland, einer Landschaft in Westpreußen um.[74] | 08 | |
Rykestraße
(Lage) |
600 | Bernd Ryke (auch Reiche, um 1390–um 1449), Patrizier, Bürgermeister von Berlin | 2. Apr. 1891 | Der erste Name war Straße 35, Abt. XII des Bebauungsplans. Bemerkenswert sind die hier vorhandene Synagoge und der Wasserturm an der Knaackstraße. | 02 | |
(Lage) |
Saarbrücker Straße
440 | Saarbrücken, Hauptstadt des Saarlandes | 11. Apr. 1874 | Die Saarbrücker Straße ist die nordwestliche Fortsetzung der Straße Prenzlauer Berg. An der Ecke Prenzlauer Allee befindet sich eine sanierte und als Kulturstätte genutzte Backfabrik (Bild). An der Saarbrücker Ecke Straßburger Straße wurde auf einer vom Bezirk erworbenen Fläche von 743 Quadratmeter ein neuer Kinderspielplatz gestaltet. Seine amtliche Einweihung erfolgte am 28. Mai 2012.[75] | 02 | |
Scherenbergstraße
(Lage) |
430 | Christian Friedrich Scherenberg (1798–1881), Dichter | 11. Juni 1902 | Der vorherige Name war Straße 18b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Wisbyer Straße zur Erich-Weinert-Straße in Nord-Südwest-Richtung. | 12 | |
Schieritzstraße
(Lage) |
560 | Otto Schieritz (1889–1945), Angestellter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. März 1952 | Die vorherigen Namen waren Döblinweg (1931–1933) und Zeebrüggestraße (1933–1952). Hier gibt es die Freiwillige Feuerwehr Prenzlauer Berg, die sich den Beinamen Otto Schieritz gegeben hat. An einem benachbarten freistehenden Giebel ist eine Art Rußzeichnung zu sehen, die eine historische Rettungsszene zeigt. | 13 | |
Schivelbeiner Straße
(Lage) |
690 | Schivelbein, Stadt in Westpommern, heute Świdwin | (mit Unterbrechungen) |
22. Aug. 1903Die vorherigen Namen waren Straße 12, Abt. XI des Bebauungsplans (bis 1903) und Willi-Bredel-Straße (1971–1993), nach Willi Bredel (1901–1964), Schriftsteller und Präsident der Akademie der Künste der DDR. Auf Beschluss des Senats erhielt die Straße ihren historischen Namen zurück. | 11 | |
Schliemannstraße
(Lage) |
620 | Heinrich Schliemann (1822–1890), Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie, Ausgräber der Ruinen von Troja | 18. Jan. 1892 | Der erste Name war Straße 14, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie beginnt südlich am Helmholtzplatz und verbindet die Raumerstraße mit der Danziger Straße. | 06 | |
(Lage) |
Schneeglöckchenstraße
550 | Schneeglöckchen, Frühlingsblume | 23. März 1925 | Der erste Name war Straße 17b des Bebauungsplans. Sie führt vom südwestlichen Rand des Volksparks Prenzlauer Berg in Fortsetzung der Sigridstraße geradlinig in Nord-Südwest-Richtung bis zum Syringenweg. Dort macht sie einen Versatz und führt als Sackgasse in Richtung der Kreuzung Storkower Straße/Landsberger Allee. | 15 | |
(Lage) |
Schönfließer Straße
440 | Bad Schönfließ, Stadt in der Provinz Brandenburg, heute Trzcińsko-Zdrój | 22. Aug. 1903 | Der vorherige Name war Straße 14, Abt. XI des Bebauungsplans. | 11 | |
Schönhauser Allee
(Lage) |
2840 | nach dem Schloss Schönhausen im Pankower Ortsteil Niederschönhausen | 27. Dez. 1841 | Die vorherigen Namen waren Pankowscher Landweg (15. bis 17. Jh.) und Schönhauser Weg (17. Jh. bis um 1825/1826). Die Schönhauser Allee ist eine Verlängerung der Alten Schönhauser Straße von der Torstraße bis zur Bornholmer Ecke Wisbyer Straße, wo sie als Berliner Straße weiterführt. Sie ist eine der wichtigsten Durchgangsstraßen im Ortsteil. Auf dieser verkehrsreichen Magistrale (U-Bahn als Hochbahn und Straßenbahn) befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Wohnhäuser (Nummern 8, 55, 58–60, 63, 65–68, 88, 146, 147, 184) sowie weitere Anlagen wie Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee, ehemalige Schultheiß-Brauerei (Nr. 36–39) oder die Segenskirche (Nummer 161). | G | |
(Lage) |
Schönhauser Tor
nach dem hier ehemals befindlichen Schönhauser Tor | um 1750 | Die verkehrsreiche Kreuzung wurde in den Jahren ab 1991 umfangreich bebaut, zuletzt entstand auf der Südost-Seite ein weiterer Komplex. Die an den drei Seiten der Kreuzung errichteten Gebäude werden als Schönhauer Tor vermarktet. An der vierten Seite befindet sich das Grundstück, zu dem die Volksbühne Berlin gehört. | 01 | ||
Schwedter Straße
(Lage) |
2000 | Schwedt, Stadt in Brandenburg | 29. Mai 1862 | Der erste Name war Verlorener Weg (18. Jh. bis 1862). Am Nordwestende verbindet der Schwedter Steg die Schwedter Straße mit der Behmstraße. Die Straße führt vom Eisenbahngelände zur Bernauer Straße am Mauerpark entlang. Südlich der Bernauer und Eberswalder Straße bis zur Choriner Straße bildet sie die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Prenzlauer Berg und endet an der Schönhauser Allee in Höhe des Senefelderplatzes. | 05 | |
Seelower Straße
(Lage) |
430 | Seelow, Kreisstadt in Brandenburg | 22. Aug. 1903 | Der erste Name war Straße 15, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Süd-Führung von der Bornholmer Straße zur Dänenstraße und tangiert den Arnimplatz östlich. | 11 | |
Senefelderplatz
(Lage) |
100 × 90 × 50 | Alois Senefelder (1771–1834), österreichisch-deutscher Schauspieler und Theaterschriftsteller, Erfinder der Lithografie | 7. Juni 1896 | Der erste Name war Platz A, Abt. XII des Hobrecht-Plans, danach wurde er zeitweilig als Thusnelda-Platz bezeichnet. Die Bebauung des Gebietes begann um 1895. | 02 | |
Senefelderstraße
(Lage) |
500 | Alois Senefelder (1771–1834), österreichisch-deutscher Schauspieler und Theaterschriftsteller, Erfinder der Lithografie | 4. Apr. 1895 | Der vorherige Name war Straße 14a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet in Nord-Süd-Führung die Stargarder Straße über die Raumerstraße hinweg mit der Danziger Straße. Südlich setzt sie sich als Kollwitzstraße fort. | 06 | |
Sigridstraße
(Lage) |
400 | Sigrid, weiblicher nordischer Vorname | 23. März 1925 | Der erste Name war Straße 21b des Bebauungsplans. Die Straße tangiert den Volkspark Prenzlauer Berg. | 15 | |
Sodtkestraße
(Lage) |
410 | Arthur Sodtke (1901–1944), Schlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Der erste Name war Straße 34. Am 27. Januar 1931 erhielt sie die Bezeichnung Jäckelstraße nach dem Gewerkschaftsfunktionär Ernst Hermann Jäckel[76], im Juli 1933 benannten die Nationalsozialisten die Straße um in Kemmelweg nach dem Kemmel, einem Höhenrücken in Belgien, der im Ersten Weltkrieg von den deutschen Truppen umkämpft war.[77] | 13 | |
Sonnenburger Straße
(Lage) |
350 | Sonnenburg, Stadt in der Provinz Brandenburg, heute Słońsk | (mit Unterbrechungen) |
22. Aug. 1903Der erste Name war Straße 16, Abt. XI des Bebauungsplans, der 1903 neu benannt wurde. Am 16. August 1906 erhielt auch die Straße 16b diesen Namen. Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Berlin wurde ein Teil des Exerzierplatzes vom Militärfiskus abgekauft, um die Sonnenburger Straße von der Gaudy- bis zur Eberswalder Straße durchzulegen. Dieser Abschnitt trug von 1920 bis 1935 den Namen Rudolf-Mosse-Straße nach dem Verleger Rudolf Mosse.[78] 1935 wurde er in Sonnenburger Straße rückbenannt. 1951 entstand durch Ablagerung von Kriegstrümmern daraus der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, dem der Teil der Sonnenburger Straße zwischen Gaudy- und Eberswalder Straße weichen musste. Heute liegt ihr südlicher Teil nur noch als Sackgasse an der Gleimstraße.[79] | 05 | |
Sredzkistraße
(Lage) |
750 | Siegmund Sredzki (1892–1944), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Der erste Name war Straße 9, Abt. XII des Bebauungsplans. Hier befindet sich die Kulturbrauerei. Die Sredzkistraße führt in West-Führung zweifach leicht abgeknickt zwischen Schönhauser Allee und Prenzlauer Allee entlang. | 01 | |
Stahlheimer Straße
(Lage) |
600 | Stahlheim, Ort in der Kommune Voss, Norwegen | 15. Sep. 1906 | Der nördliche Teil der Pappelallee ab der Ringbahn wurde 1906 in Stahlheimer Straße umbenannt. Die Straße führt zur Wisbyer Straße. | 12 | |
Stargarder Straße
(Lage) |
1020 | Stargard, Kreisstadt in der Provinz Pommern, heute Stargard Szczeciński | 17. März 1891 | Der erste Name war Straße 16, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Bebauung im westlichen Teil der Straße begann in den 1890er Jahren. Die Stargarder Straße verlief ursprünglich über die Prenzlauer Allee bis zur Greifswalder Straße. Durch Erweiterungsbauten des Gaswerkes in den 1920er Jahren wurde die Straße verkürzt.[80] | 06 | |
Stavangerstraße
(Lage) |
590 | Stavanger, viertgrößte Stadt Norwegens in der Provinz Rogaland | 28. Juni 1907 | Der erste Name war Straße 9g, Abt. XI des Bebauungsplans. Am 27. März 1974 wurde auf Beschluss des Magistrats die Stavanger Straße über die Ibsenstraße hinaus verlängert. Die Straße verläuft nun von der Bornholmer Straße bis zur Esplanade. Hier befinden sich mehrere Gebäude diplomatischer Vertretungen aus DDR-Zeit, die teilweise als Botschaft genutzt werden oder für Wohnzwecke umgebaut wurden. | 11 | |
Stedingerweg
(Lage) |
510 | Stedinger Land, Landstrich in Niedersachsen | 27. Feb. 1936 | Der erste Name war Straße 41 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen im Prenzlauer Berg in Gedenken an den Aufstand der Stedinger Bauern Namen nach Landschaften bzw. Orten des Stedinger Landes. | 15 | |
Steengravenweg
(Lage) |
180 | Steengraven (plattdeutsch für Steingraben), Flüsschen unweit von Bremen in Niedersachsen | 27. Feb. 1936 | Der erste Name war Straße 42 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen im Prenzlauer Berg in Gedenken an den Aufstand der Stedinger Bauern Namen nach Landschaften bzw. Orten des historischen Stedinger Landes.[81] | 15 | |
Storkower Straße
(Lage) |
1910 | Storkow (Mark), Kleinstadt in Brandenburg | 12. Mai 1910 | Der erste Name war Straße 12, Abt. XII/1 des Bebauungsplans. Sie endete ursprünglich an der Kniprodestraße, erst am 9. August 1929 wurde sie bis zur Landsberger Allee weitergeführt. Am 2. April 1975 wurde der von der Leninallee (heute wieder Landsberger Allee) bis zur Möllendorffstraße entlang der S-Bahn verlaufende neu entstandene Abschnitt ebenfalls Storkower Straße genannt. Dieser Teil liegt im Ortsteil Fennpfuhl.[82] | 15 | |
Straßburger Straße
(Lage) |
600 | Straßburg (frz. Strasbourg), Hauptstadt der Region Elsass, Frankreich | 11. Apr. 1874 | Der erste Name war Straße 1, Abt. XII des Bebauungsplans. Haus Nummer 35 enthält den Zugang zur Galerie unter Berlin, die von den Künstlern Vanessa Huber-Christen und Lorenz Christen in einem ehemaligen Keller der Königstadt-Brauerei eingerichtet wurde. Der 50 Meter lange unterirdische Tunnel diente nach der Stilllegung der Brauerei als Luftschutzraum im Zweiten Weltkrieg, Teile wurden auch für eine kriegswichtige Produktion genutzt. Später wurden hier Champignons gezüchtet.[83] | 02 | |
Stubbenkammerstraße
(Lage) |
170 | Stubbenkammer, Landschaft um den Königsstuhl | 1. Juni 1910 | Der vorherige Name war Straße 13c, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet die Senefelder Straße mit der Prenzlauer Allee in West-Südost-Richtung. | 06 | |
(Lage) |
Süderbrokweg
400 | Süderbrok, ein durch den Freiheitskampf der Stedinger Bauern gegen den Erzbischof von Bremen 1229–1234 historisch bedeutender Ort; heute nach Lemwerder, Niedersachsen, eingemeindet | 27. Feb. 1936 | Der erste Name war Straße 43 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen eines Viertels zwischen Gürtelstraße und Storkower Straße im Gedenken an den Stedingerkrieg Namen nach Landschaften bzw. Orten des Stedinger Landes.[84] Die Straße verläuft zwischen Kniprodestraße und dem Syringenplatz/Sigridstraße in einer Villenkolonie. | 15 | |
(Lage) |
Sültstraße
490 | Wilhelm Sült (1888–1921), kommunistischer Gewerkschafter; führend am Mitteldeutschen Aufstand | 31. Jan. 1952 | Der erste Name war Straße 36 im Bebauungsplan. 1931 erhielt sie die Bezeichnung Massinistraße nach Albert Massini, einem deutschen Gewerkschaftsfunktionär.[85] In der NS-Zeit benannte man sie um in Flandernstraße zur Erinnerung an die vier Schlachten im Ersten Weltkrieg in Flandern. [86] | 13 | |
Syringenplatz
(Lage) |
350 | nach dem anliegenden Syringenweg | 23. März 1925 | Der vorherige Name war Platz H 1 des Bebauungsplans. Am 30. Januar 1933 wurden die Straße 24 und der nordöstliche Teil der Straße 18b ebenfalls in Syringenplatz benannt. Die Anlage ist im eigentlichen Sinn kein Platz, sondern eine Straße (zwischen Sigrid- und Maiglöckchenstraße), weshalb die Maße nicht platzüblich angegeben sind. | 15 | |
Syringenweg
(Lage) |
330 | Flieder (griechisch Syringa), Pflanzengattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) | 30. Jan. 1933 | Der vorherige Name war Straße 18b des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Storkower Straße zum Syringenplatz. Sie besitzt zwei Ableger zur Erschließung von Grundstücken. | 15 | |
Tegnerstraße
(Lage) |
70 | Esaias Tegnér (1782–1846), schwedischer Lyriker | 28. Juni 1907 | Der vorherige Name war Straße 9h, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie läuft in Nord-Süd-Richtung von einem Spielplatz an der Ibsenstraße bis zur Bornholmer Straße. | 11 | |
Templiner Straße
(Lage) |
260 | Templin, Stadt in Brandenburg | 9. Sep. 1866 | Der vorherige Name war Straße 22, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Südwestführung zwischen Schwedter Straße und Fehrbelliner Straße und tangiert den Teutoburger Platz. | 01 | |
Teutoburger Platz
(Lage) |
120 × 90 | Teutoburger Wald, ein bis zu 446 m hoher Mittelgebirgszug in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen | 9. Dez. 1875 | Der erste Name war Platz A, Abt. XI im Hobrecht-Plan. Die Bebauung um den Platz setzte ab 1860 ein. Der Platz wurde von Hermann Mächtig gestaltet und blieb über die Jahrhunderte als grüne Lunge erhalten. Nach einigen Ergänzungen bzgl. der Platznutzung (Trafohaus, heute als Platzhaus von einem Bürgerverein betrieben) und der Bepflanzung, in den 1980ern Aufstellung eines Brunnens aus dem Atelier von Stephan Horota, ist es auch im 21. Jahrhundert eine gern genutzte Erholungsanlage. | 01 | |
Thaerstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
600Albrecht Daniel Thaer (1752–1828), Begründer der modernen Agrarwissenschaften | 18. Okt. 1881 | Der erste Name war Straße 50, Abt. XIII/2 des Bebauungsplans. Damals verlief sie von der Frankfurter Allee über den Baltenplatz und die Ringbahn unweit des Bahnhofs Zentral-Viehhof bis Landsberger Allee / Oderbruchstraße. Der im Ortsteil Fennpfuhl liegende Abschnitt, zwischen Einmündung des neuen Südabschnitts der Storkower Straße und dem Grundstück Thaerstraße 28a, wurde mit Wirkung vom 21. Januar 1963 aufgehoben. Mit dem Neuaufbau der zerstörten Wohnhäuser wurde die Thaerstraße nach 1974/1975 verkürzt und reichte vom Bersarinplatz bis zur Ringbahn. Seit der Verkehrsübergabe der neuen Thaerstraßenbrücke 2002 reicht die Thaerstraße wieder bis zur Storkower Straße. | 10 | |
Thomas-Mann-Straße
(Lage) |
250 | Thomas Mann (1875–1955), Schriftsteller | 24. Jan. 1976 | Die Straße wurde nach der Verkürzung der Kniprodestraße und der Umleitung des dortigen Verkehrs 1976 gewidmet. Bereits in den 1920er Jahren sind in entsprechenden Stadtplänen Straßen eingezeichnet, die zwischen der Storkower Straße und dem Ortsteil Weißensee angelegt oder vorhandene entsprechend verlängert werden sollten.[87] In den 1940er Jahren wurde das neue Straßensystem in Teilen verwirklicht, die noch nicht angelegten erhielten Nummerierungen (hier: 104).[88] | 14 | |
Topsstraße
(Lage) |
350 | Hermann Tops (1897–1944), Werkzeugmacher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Die erst in den 1930er Jahren angelegte Straße erhielt 1937 den Namen Ludwigstraße nach Otto Ludwig, einem Anhänger der NS-Bewegung, der 1932 bei politischen Auseinandersetzungen verstarb.[89] | 05 | |
Torstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
760in Anlehnung an die Thorstraße, wie ein Straßenteil bis 1873 hieß | 25. Juli 1994 | Die heutige Straße entstand aus verschiedenen Abschnitte (Schönhauser Communication; um 1770–1832), Thorstraße (um 1801–1873), Lothringer Straße (1873–1951), Wollankstraße (1832–1873) und Elsasser Straße (1873–1951)). 1951 erhielt sie den Namen Wilhelm-Pieck-Straße nach Wilhelm Pieck, dem ersten Präsidenten der DDR. 1994 bekam sie den Namen Torstraße. Nur die Nordseite gehört zum Ortsteil Prenzlauer Berg. | 02 | |
Trachtenbrodtstraße
(Lage) |
310 | Martin Trachtenbrodt (1909–1942), Arbeiter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 31. Jan. 1952 | Der erste Name im Bebauungsplan lautete Straße 35. 1931 erhielt sie die Bezeichnung Elmstraße nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adolph von Elm.[90] In der NS-Zeit benannte man sie 1933 um in Ypernstraße nach dem Ort Ypern, bei dem im Ersten Weltkrieg eine Schlacht mit Einsatz von Giftgas stattfand.[91] | 13 | |
(Lage) |
Ueckermünder Straße
250 | Ueckermünde, Hafenstadt in Mecklenburg-Vorpommern | 28. Juni 1907 | Der vorherige Name war Straße 2, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Norwegerstraße mit der Malmöer Straße in West-Ost-Führung. Östlich führt der Straßenzug als Paul-Robeson-Straße weiter. | 11 | |
Varnhagenstraße
(Lage) |
340 | Karl August Varnhagen von Ense (1785–1858), Chronist der Romantik und des 19. Jahrhunderts | 19. Dez. 1912 | Der vorherige Name war Straße 18c, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Wisbyer Straße und Erich-Weinert-Straße in leichter Nord-Südwest-Führung. | 12 | |
Viehtrift
(Lage) |
230 | Viehtrift, hier: Weg, auf dem Schlachtvieh zu den Auktionen getrieben wurde | 8. Nov. 2005 | Die neue Straße wurde am 22. Januar 2008 für den öffentlichen Verkehr freigegeben.[92] Sie verläuft zwischen Thaerstraße und Richard-Ermisch-Straße, wo am Blankenburg-Park endet, in leichter West-Ost-Führung. | 10 | |
Virchowstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
100Rudolf Virchow (1821–1902), Mediziner | 17. März 1891 | Zuerst war es die Straße 32, Abt. XIII/2 des Bebauungsplans. Die Errichtung des SEZ und der umgebenden Freiflächen führte dazu, dass die Virchowstraße in ihrem Nordabschnitt (zwischen Straße Am Friedrichshain und Volkspark Friedrichshain) als Fußweg ausgebildet wurde. Am südlichen Ende kann sie von Autos befahren werden und ist östlich an die Langenbeckstraße angeschlossen. Hier befindet sich für Dienstfahrzeuge eine Zufahrt von der Landsberger Allee zum Klinikum im Friedrichshain. | 04 | |
(Lage) |
Walter-Friedländer-Straße
290 | Walter Friedländer (1891–1984), Sozialpädagoge, Kommunalpolitiker, Verfolgter des NS-Regimes | 23. Okt. 2000 | Sie liegt zwischen Hermann-Blankenstein- und Thaerstraße und wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. | 10 | |
Werner-Kube-Straße
(Lage) |
220 | Werner Kube (1924–1945), Autoschlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime | 4. Sep. 1974 | Der erste Name war Straße 9, Abt. XIII im Bebauungsplan. 1911 erhielt sie die Bezeichnung Pregelstraße nach dem Fluss Pregel im damaligen Ostpreußen, heute Pregolja in Russland. | 08 | |
Wichertstraße
(Lage) |
1070 | Ernst Wichert (1831–1902), Schriftsteller und Jurist | 11. Juni 1902 | Der erste Name war Straße 19, Abt. XII des Bebauungsplans. Am 9. November 1911 wurde der zwischen der Prenzlauer Allee und der Greifswalder Straße liegende Abschnitt (der bis dahin auch Wichertstraße hieß) in Grellstraße umbenannt. In dieser Straße (Hausnummer 22/23) befindet sich das Hauptportal der katholischen Kirche Heilige Familie, bündig in den benachbarten Wohnblock eingefügt. | 12 | |
Winsstraße
(Lage) |
860 | Thomas Wins (eigentlich Wyns, 1385 bis vor 4. Februar 1465), Gutsbesitzer und Berliner Bürgermeister | 17. März 1891 | Der erste Name war Straße 25, Abt. XII des Bebauungsplans. 1984 wurde ein Teil der Winsstraße in Franz-Dahlem-Straße nach Franz Dahlem, einem kommunistischen Politiker, und 1993 in Ella-Kay-Straße umbenannt. Die Winsstraße führt von der Heinrich-Roller-Straße zur Danziger Straße. | 03 | |
Wisbyer Straße
(Lage) |
1100 | Visby (deutsch auch Wisby), Stadt an der Westküste der schwedischen Ostseeinsel Gotland | 23. Aug. 1905 | Die vorherigen Namen waren Straße 31 und Straße 31a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Wisbyer Straße ist Teil des äußeren Straßenringes aus dem Hobrecht-Plan von 1862, bestehend aus Seestraße, Osloer Straße, Bornholmer Straße, Wisbyer Straße und Ostseestraße. Sie bildet die Grenze zum Ortsteil Pankow, zu dem die nördliche Straßenseite gehört. | 12 | |
(Lage) |
Wörther Straße
670 | Wœrth (deutsch Wörth an der Sauer), Stadt im Elsass, Frankreich | 25. Juni 1875 | Der erste Name war Straße 7, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Wörther Straße verläuft von der Schönhauser Allee bis zur Prenzlauer Allee. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. | 04 | |
Ystader Straße
(Lage) |
250 | Ystad, Stadt in der südschwedischen Provinz Skåne an der schwedischen Südküste | 15. Sep. 1906 | Die Straße war zuvor der südliche Teil der Malmöer Straße. Sie verläuft zwischen Kopenhagener Straße und Gaudystraße. Ein nördliches Teilstück ist eine Sackgasse und endet am Gelände der Ringbahn. | 11 | |
Zehdenicker Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
140Zehdenick, Kleinstadt in Brandenburg | 16. Okt. 1863 | Der erste Name war Straße 59, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Choriner Straße zur Christinenstraße. Der westliche Teil zwischen Weinbergsweg und Choriner Straße liegt im Ortsteil Mitte. | 01 | |
Zelterstraße
(Lage) |
200 | Carl Friedrich Zelter (1758–1832), Musiker, Komponist und Dirigent | 1. Juni 1910 | Die ersten Namen waren Straße 20 und Straße 20d, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Zelterstraße verlief ursprünglich von der Lychener bis zur Naugarder Straße. Durch Baumaßnahmen 1929/1930 wurde sie verkürzt. Am 27. Januar 1931 wurde der Teil, der von der Hosemann- bis zur Naugarder Straße führte, in Drunselweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adam Drunsel umbenannt. Dieser Abschnitt trägt seitdem dauerhaft einen eigenen Namen, ab 1952 Rietzestraße. [93] An der Ecke mit der Dunckerstraße steht die Neuapostolische Kirche (siehe Bild). | 12 | |
Zionskirchstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
220nach der hier stehenden Zionskirche | 13. Dez. 1866 | Der erste Name war Straße 61, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Teil westlich der Choriner Straße liegt in Mitte. | 01 | |
Zum Langen Jammer
(Lage) |
260 | Langer Jammer, einer der volkstümlichen Namen für die einstige 400 m lange stählerne Fußgängerbrücke von der Storkower zur Eldenaer Straße über das S-Bahn- und Schlachthofgelände | 2. Dez. 2002 | Die namensgebende Brücke wurde 1937 aus hygienischen Gründen errichtet, damit Passanten zum S-Bahnhof nicht das Schlachthofgelände durchquerten. Ende der 1970er Jahre wurde sie um 85 Meter zum Wohngebiet Fennpfuhl hin erweitert. Mit der Schließung des Schlachthofs verlor sie ihre Funktion und wurde Mitte 2002 bis auf den 85 m langen Teil vom S-Bahnhof zur Storkower Straße abgerissen. Der Name der Brücke wurde nun einer neuen Straße übertragen, die am 20. November 2007 dem öffentlichen Verkehr übergeben werden konnte.[94] | 10 | |
Zur Börse
(Lage) |
230 | Nach dem Börsengebäude des ehemaligen Viehhofs | 8. Nov. 2005 | Das Börsengebäude war der Mittelpunkt des Viehhofs, in dem etwa 400 Viehhändler, Viehexporteure und Vieh-Kommissionsgeschäfte ihren Sitz hatten und den Handel organisierten. Im Vorfeld eines Markttages wurden hier u. a. die Verkaufspreise ermittelt und dann in der Tagespresse veröffentlicht. – Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[95] | 10 | |
Zur Innung
(Lage) |
140 | Innung, Organisationsform des Handwerks | 8. Nov. 2005 | Der Name erinnert an das auf dem ehemaligen Vieh- und Schlachthof vorhandene Schlachter-Innungsgewerbe. Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe. | 10 | |
Zur Marktflagge
(Lage) |
230 | nach der Marktflagge, die anzeigte, dass der Viehhandel erlaubt war | 8. Nov. 2005 | Die Marktflagge wurde zu Beginn eines Markttages gehisst und am Ende des Markttages wieder eingeholt. Nur bei gehisster Marktflagge war der Handel mit Vieh erlaubt. Markttage waren Mittwoch und Sonnabend. – Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[96] | 10 | |
Zur Rinderauktionshalle
(Lage) |
230 | nach der ehemals hier vorhandenen Rinderauktionshalle | 8. Nov. 2005 | Sie bildet die nördliche Begrenzung des Hermann-Blankenstein-Parks. Auf ihrer Nordseite wurde eine Kaufpark-Filiale neu gebaut, in der in äußeren Bauteilen erhaltenen namensgebenden Halle hat sich der Fahrradhändler Zweirad-Stadler eingerichtet. | 10 | |
Zur Waage
(Lage) |
110 | nach der Viehwaage auf dem Gelände des ehemaligen Vieh- und Schlachthofs | 8. Nov. 2005 | An der August-Lindemann-Straße steht heute noch das unter Denkmalschutz stehende Waagehäuschen zwischen den ehemaligen Hammelställen. Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[97] | 10 |
Weitere Örtlichkeiten von Prenzlauer Berg
Parks
- alphabetisch -
- Ernst-Thälmann-Park Auf dem Gebiet des einstigen Gaswerks entstanden in den Jahren 1983 bis 1986 Wohnungen, das Zeiss-Großplanetarium sowie umfangreiche Parkanlagen.
- Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Hier befinden sich das Jahnstadion (nach dem Olympiastadion das zweitgrößte in Berlin), mehrere Sportplätze für Tennis und Beachvolleyball sowie angrenzend die Max-Schmeling-Halle
- Hausburgpark
- Hermann-Blankenstein-Park
- Mauerpark (Lage), ab 1990 auf einem Teilstück der ehemaligen Mauer entstanden. Im 19. Jahrhundert gehörte das Gelände zum Alten Exercierplatz.
- Volkspark Anton Saefkow: westlich der Bahntrasse zwischen Greifswalder Straße und Kniprodestraße gelegener Park, der durch Aufschüttung von Kriegstrümmern entstand
- Volkspark Prenzlauer Berg, eine nach dem Zweiten Weltkrieg auf einem Trümmerberg entstandene Parkanlage.
Weitere Anlagen und Friedhöfe
- Velodrom am S-Bahnhof Landsberger Allee, eine der größten Veranstaltungshallen Berlins. Das Velodrom wurde im Rahmen der Berliner Bewerbung für die Olympischen Spiele 2000 von Dominique Perrault anstelle der Werner-Seelenbinder-Halle geplant und gebaut.
- Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee mit zahlreichen Grabstellen bekannter jüdischer Bürger. Hier befindet sich auch ein Lapidarium, in dem restaurierte Grabsteine aufbewahrt werden, die nach den Verwüstungen durch die Nationalsozialisten und den Krieg nicht mehr einem Standort zugeordnet werden konnten.
Kleingartenanlagen (KGA) bzw. Kolonien
|
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Siehe auch
Literatur
- Daniela Dahn: Prenzlauer Berg-Tour, Rowohlt Berlin, 2. Auflage Februar 2010, ISBN 9783871344305
Weblinks
- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 27. Mai 2010.
- Straßenverzeichnis Prenzlauer-Berg. kaupert media gmbh, abgerufen am 30. Oktober 2010.
- prenzlauerberg-kiez.de. Private Site, abgerufen am 12. Dezember 2010.
- Amtliches Straßenverzeichnis des Bezirks Pankow; pdf
Einzelnachweise
- ↑ Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du - Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben, F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1980; S. 29ff
- ↑ Kauperts: Am Schweizer Garten
- ↑ Eselsgang auf berlingeschichte.de, Zugriff am 6. Mai 2012
- ↑ Gumbinner Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Hellmannplatz auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: August-Lindemann-Straße
- ↑ Helmut-Just-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Rastenburger Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Bötzowstraße
- ↑ Kauperts: Cantianstraße
- ↑ BD Schulkomplex Christburger Straße 7
- ↑ BD Doppelschule von 1895/1896
- ↑ Kauperts: Christinenstraße
- ↑ Zillebekeweg auf berlingeschichte.de
- ↑ Stadtplan von Berlin 1893 eingetragen Thorner Straße sowie Str. 48 XIII
- ↑ Thorner Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Woldenberger Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Franz-Dahlem-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Gnesener Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Carmen-Sylva-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Schönlanker Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Esplanade
- ↑ Wehlauer Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Deutsch-Kroner-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Nordmarkplatz auf berlingeschichte.de
- ↑ Bronzemädchen auf Bildhauerei-in-Berlin.de
- ↑ Nordmarkstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Gleimstraße
- ↑ Kauperts: Gneiststraße
- ↑ Kauperts: Goethestraße
- ↑ Kauperts: Gürtelstraße
- ↑ Berliner Adressbuch 1891: Hagenauer Straße, S. 184
- ↑ Braunsberger Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Heinersdorfer Straße in Prenzlauer Berg auf berlingeschichte.de
- ↑ Schneidemühler Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Hosemannstraße
- ↑ Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du - Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben, F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1980; S. 29
- ↑ Hochmeisterstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Mechthild Henneke: Tausche Schere gegen Hakenpflug. Berliner Museen beginnen mit dem Einpacken: Husemannstraße 8 zum letzten Mal geöffnet. In: Berliner Zeitung vom 29. Oktober 1994. Abgerufen am 15. Dezember 2010
- ↑ Claudia Fuchs: Auch der Plaste-Teller wird eingelagert. Das Museum Berliner Arbeiterleben hatte gestern zum letzten Mal geöffnet. In: Berliner Zeitung vom 16. Juni 1995. Abgerufen am 15. Dezember 2010
- ↑ Berliner Adressbuch 1926, I=J; rechte Spalte: Islandstraße
- ↑ Kurische Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Lippehner Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Tresckowstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Artur-Becker-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Berliner Stadtplan von 1926
- ↑ Pharus-Plan von Berlin, 1944; Planquadrate N/OP 4/5
- ↑ Stadtplan Berlin 1932; online
- ↑ Nach Kauperts hieß die Kniprodestraße im Zeitraum um 1770 bis 1901 Verlohrener Weg. Auf Stadtplänen aus den 1930 und 1940er Jahren ist dieser lediglich das neu bezeichnete Reststück im Bereich des heutigen Jüdischen Friedhofs, der dann ganz eingezogen wurde.
- ↑ Wörther Platz auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Kollwitzstraße
- ↑ Silberschmidtweg, Dixmuidenweg und Langemarckstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Kuglerstraße
- ↑ Kauperts: Landsberger Allee
- ↑ Lage von Lindenhoek auf getamap.net
- ↑ Kauperts: Lottumstraße
- ↑ Nächte mit Mondkalb In: Der Tagesspiegel, 31. Dezember 2010
- ↑ Mandelstraße 6/8, 306./307. Gemeindeschule mit Lehrerwohnhaus, 1915–1923 von Ludwig Hoffmann
- ↑ Bartensteiner Straße und Neukuhrer Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Rombergstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Metzer Straße
- ↑ Berliner Adressbuch 1939: Bartensteiner Straße in NO 55
- ↑ a b Neukuhrer Straße auf stadtgeschichte.de, Zugriff am 22. Mai 2012
- ↑ Berliner Adressbuch 1940: Neukuhrer Straße
- ↑ Skulptur auf Bildhauerei-in-Berlin.de
- ↑ Kauperts: Pappelallee
- ↑ Pressemitteilung des Bezirksamts Pankow zur Instandsetzung des nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichteten Schulgebäudes Pasteurstraße, Zugriff am 11. Mai 2012
- ↑ Pieskower Weg 2–14 / Storkower Straße 13, Wohnanlage, 1930 von Schneckenburg
- ↑ Bildhauerei-in-Berlin.de (die im Katalog angegebene Hausnummer 41 stimmt nicht mehr); abgerufen am 10. März 2012
- ↑ Homepage des Zeiss-Großplanetariums
- ↑ Drunselweg auf berlingeschichte.de
- ↑ Pilckemstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Olivaer Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Ermländische Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Neuer Spielplatz an der Saarbrücker Straße fertig; Berliner Morgenpost vom 21. Mai 2012, S. 14
- ↑ Jäckelstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kemmelweg auf berlingeschichte.de
- ↑ Rudolf-Mosse-Straße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Sonnenburger Straße
- ↑ Kauperts: Stargarder Straße
- ↑ Kauperts:/ Strassen/Steengravenweg-10407-Berlin Steengravenweg auf Kauperts.de
- ↑ Kauperts: Storkower Straße
- ↑ Stefan Strauss: Unterirdische Galerie. In: Berliner Zeitung vom 7. Januar 2011; S. 22
- ↑ Kauperts: Süderbrokweg
- ↑ Massinistraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Flandernstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Stadtplan Berlin 1926
- ↑ Stadtplan Berlin 1943
- ↑ Ludwigstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Elmstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Ypernstraße auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Viehtrift
- ↑ Drunselweg auf berlingeschichte.de
- ↑ Kauperts: Zum Langen Jammer
- ↑ Kauperts: Zur Börse
- ↑ Kauperts: Zur Marktflagge
- ↑ Kauperts: Zur Waage