Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Prenzlauer Berg

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Übersichtskarte von Prenzlauer Berg
Die Stadtviertel in Prenzlauer Berg
01 Kastanienallee / Teutoburger Platz
02 Kollwitzplatz (Kollwitzkiez)
03 Winsstraße
04 Bötzowviertel
05 Falkplatz (Gleimviertel)
06 Helmholtzplatz / Pappelallee
07 Thälmannpark
08 Saefkowstraße (Grüne Stadt)
09 Gebiet Conrad-Blenkle-Straße am Velodrom
10 Alter Schlachthof
11 Arnimplatz (Nordisches Viertel)
12 Humannplatz / Stahlheimer Straße
13 Grellstraße / Ostseeplatz (Wohnstadt Carl-Legien)
14 Greifswalder / Michelangelostraße
15 Blumenviertel (Bauten um den Syringenplatz)

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Prenzlauer Berg beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

Überblick

Der Ortsteil untergliedert sich in einzelne Bereiche wie das Bötzowviertel oder die Wohnstadt Carl Legien – eine zwischen 1928 und 1930 nach Plänen von Bruno Taut und Franz Hillinger entstandene Großsiedlung, die unter Denkmalschutz steht. Im Juli 2008 wurde die Wohnstadt als eine von sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. – Weiter gehören zum System der Straßen und Plätze der Neubaukomplex um den Ernst-Thälmann-Park (entstanden zwischen 1970 und 1980 mit Wohnraum für etwa 10.000 Personen), Wohngebiete zwischen Grellstraße und Ostseestraße, die überwiegend aus den 1920er Jahren stammen sowie das Entwicklungsgebiet Alter Schlachthof, das durch Schließung des Zentralviehhofs in den 1990er Jahren entstand (siehe Kartenwerk, Nr. 10). In der Gegend um die Greifswalder Straße, um die Prenzlauer Allee und die Schönhauser Allee gibt es zahlreiche Mietskasernen aus der Bauzeit um das Jahr 1900, die wegen der zunehmenden Ansiedlung von Industriebetrieben als preisgünstige Unterkünfte für die Familien der Fabrikarbeiter benötigt wurden.[1] Zuerst nummerierte Straßen erhielten zwischen 1874 und 1890 Namen nach französischen Orten oder ab 1881 bis um 1910 nach Orten der deutschen Provinzen Pommern, Ostpreußen, Westpreußen. Später wurden Straßennamen nach Ländern oder Städten aus Skandinavien und Belgien vergeben. Sehr viele Straßen tragen Namen nach berühmten Personen, nach Politikern oder Personen der Regionalgeschichte. Das Wohnviertel um Schneeglöckchen- und Maiglöckchenstraße trägt Bezeichnungen nach Blumen.

Prenzlauer Berg hat 168.947 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10405, 10407, 10409, 10435, 10437, 10439, 10119, 10247 und 10249. Im Ortsteil befinden sich 208 gewidmete Straßen sowie zwölf benannte Stadtplätze. Von den Straßen gehören 14 auch zu den Nachbarortsteilen. Die Gesamtlänge aller Bundes- und Stadtstraßen in Prenzlauer Berg beträgt 110,8 Kilometer. Den Rang einer Bundesstraße haben die Straßenzüge Otto-Braun-/Greifswalder Straße mit der B 2, Petersburger/Danziger Straße/Schönhauser Allee mit der B 96a und die Prenzlauer Allee mit der B 109.

Die Rückbenennung einiger nach Kommunisten oder Politikern bezeichneten Straßen ab 1992 gemäß Beschluss des Senats ging mit etlichen Widerständen durch das Bezirksamt und betroffener Anwohner einher. Erst der 1995 erfolgte Eingriff des damaligen Baussenators Herwig Haase führte zur Namensänderung vor allem der großen Straßenzüge Dimitroffstraße und Artur-Becker-Straße in ihre heutigen Namen Danziger Straße und Kniprodestraße.

Übersicht der Straßen und Plätze

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
  • SV (= Stadtviertel): Zuordnung nach dem oben gezeigten Plan
  • G: Straße zwischen zwei Wohnvierteln, die keinem der beiden vollständig zugeordnet werden kann
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild SV
Aalesunder Straße

(Lage)

0120 Ålesund, Stadt und Kommune in der Provinz Møre og Romsdal in Norwegen 18. Juli 1907 Der erste Name war Straße 9f, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Aalesunder Straße 11
Agnes-Wabnitz-Straße

(Lage)

0100 Agnes Wabnitz (1842–1894), Frauenrechtlerin 23. Okt. 2000 Die Straße wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie ist U-förmig angelegt und umschließt eine schmale Grünanlage. Agnes-Wabnitz-Straße 10
Ahlbecker Straße

(Lage)

1000 Ahlbeck, Seeheilbad auf der Insel Usedom, Mecklenburg-Vorpommern 09. Nov. 1911 Der erste Name war Straße 16b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Dunckerstraße und Prenzlauer Allee.
Ahlbecker Straße
Ahlbecker Straße
06
Altenescher Weg

(Lage)

0350 Altenesch, Gemeinde in Niedersachsen 27. Feb. 1936 Der erste rige Name war Straße 37 des Bebauungsplans. Der Weg führt von der Kniprodestraße in südöstliche Richtung geradlinig durch ein Villenviertel bis zum Süderbrokweg am Rande des Volksparks Prenzlauer Berg. 15
Am Falkplatz

(Lage)

0140 Adalbert Falk (1827–1900), preußischer Jurist und Kultusminister 15. Sep. 1906 Der erste Name war Straße 16a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie ist die südliche Fortsetzung der Ystader Straße und verläuft zwischen Gleimstraße und Gaudystraße in Nord-Süd-Führung östlich am namensgebenden Stadtplatz entlang. Am Falkplatz 05
Am Friedrichshain

(Lage)

0930 + 230 nach dem hier gelegenen Volkspark Friedrichshain 28. Okt. 1880 Die ersten Straßenabschnitte 1845 hießen laut Bebauungsplan Straße 25, Straße 2 und Straße 32, Abt. XIII. Mit der zunehmenden Bautätigkeit wurden die Verkehrswege zusammengefasst und nach dem anliegenden Park Friedrichshain benannt. Als Baudenkmal ist hier das Filmtheater am Friedrichshain erwähnenswert. Die Straße beginnt westlich an der Otto-Braun-Straße und setzt sich an der Einmündung der Virchowstraße als Kniprodestraße fort. Die Straße verfügt außerdem über eine Anliegerstraße zur Erschließung des Grundstücks Nr. 22. Straße am Friedrichshain von Nordosten gesehen

Huss-Medien Haus

04
Am Schweizer Garten

(Lage)

0290 nach dem ehemals hier gelegenen Schweizer Garten, einem Vergnügungspark im Bötzowviertel 08. Nov. 2005 Der Name soll an einen auf dem Gelände der historischen Weißbierbrauerei Schneider 1867 entstandenen Bier- und Kaffeegarten erinnern, der sich ab 1900 zu einem Vergnügungspark entwickelte. Durch den Namen Schweizer Garten sollte ihm das Flair des bekannten Urlaubslandes verliehen werden.

Die Privatstraße erschließt den auf diesem Areal entstandenen neuen Wohnpark Prenzlauer Gärten (zwischen Greifswalder Straße und Am Friedrichshain), in dem Berlins erstes Townhaus-Quartier nach englischem Vorbild errichtet wurde.[2]

Townhouses am Schweizer Garten 04
Am Viehhof

(Lage)

0100 nach dem von 1881 bis 1991 auf dem Gelände vorhandenen Zentralviehhof oder Viehhof 08. Nov. 2005 Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der Straße, aber nur eingeschränkt für Fußgänger und Radfahrer. Sie verbindet die Straße Viehtrift mit der Eldenaer Straße in Nordost-Süd-Richtung. Am Viehhof 10
Andersenstraße

(Lage)

0120 Hans Christian Andersen (1805–1875), dänischer Schriftsteller 18. Juli 1907 Der erste Name war Straße 9c, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. Andersenstraße G
Angermünder Straße

(Lage)

0130 Angermünde, Stadt in Brandenburg 09. Nov. 1863 Die ersten Namen waren Straße 21, Abt. XI des Bebauungsplans und Eselsgang (um 1827–1863). Der Grundbesitzer Wilhelm Griebenow hatte Esel zum Reiten als Freizeitmöglichkeit für junge Leute angeschafft.[3] Er ließ diese Straße 1863 offiziell anlegen und befestigen. 01
Anton-Saefkow-Straße

(Lage)

0770 Anton Saefkow (1903–1944), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 29. Sep. 1955 Der erste Name im 19. Jahrhundert war Straße 7 d, ab 9. November 1911 hieß sie Gumbinner Straße nach der ostpreußischen Stadt Gumbinnen, heute Gussew in Russland. Infolge der Neubebauung der Fläche wurde die (alte) Gumbinner Straße 1939 aufgehoben. Eine neu trassierte Straße, die zuerst Straße 61 genannt wurde, erhielt im März 1939 den Namen Gumbinner Straße.[4] 08
Arnimplatz

(Lage)

0160 × 160 Achim von Arnim (eigentlich Carl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim; 1781–1831), Schriftsteller 15. Sep. 1903 Der erste Name war Straße H/1, Abt. XI des Bebauungsplans. In der letzten Eiszeit hatte sich dort eine Bodensenkung gebildet, wodurch ein kleiner See, der Pankpfuhl, entstanden ist. Erst nach der Wende zum 20. Jahrhundert begann die Bebauung rund um den Platz. Arnimplatz 11
Arnswalder Platz

(Lage )

0180 × 120 Arnswalde, Stadt in Westpommern, heute Choszczno 1902
(mit Unterbrechungen)
Nach dem Hobrecht-Plan wurde er zunächst als Platz A bezeichnet. Von 1900 bis 1904 gestaltete man ihn nach Plänen von Hermann Mächtig als Schmuckplatz. Zwischen 1937 und 1947 hieß er Hellmannplatz nach Fritz Hellmann, einem Nationalsozialisten, der 1932 bei einer politischen Auseinandersetzung getötet wurde.[5] Nach 1945 erfolgte eine Rückbenennung in Arnswalder Platz. Zwischen 1974 und 1995 war er namenlos, dann erhielt die Grünanlage ihren ursprünglichen Namen zurück. Blick auf den Platz von der Pasteurstraße aus 04
August-Lindemann-Straße

(Lage)

0350 August Lindemann (1842–1921), Architekt und Baubeamter (Zentraler Vieh- und Schlachthof) 23. Okt. 2000 Der erste Teil ab Hermann-Blankenstein-Straße wurde am 1. Oktober 2003 dem öffentlichen Verkehr übergeben, der zweite, kleinere Teil ab Eldenaer Straße kam am 21. März 2007 hinzu. Die Straße kann nur von Radfahrern und Fußgängern durchgängig benutzt werden. Die frühere Toreinfahrt von der Eldeaner Straße zum Schlachthofgelände ist für Kraftfahrzeuge seit der Einrichtung des Einkaufszentrums nicht benutzbar.[6]

Im Nordbereich steht der denkmalgeschützte Rest der „Langer Jammer“ genannten Fußgängerbrücke zur Überquerung des Bahn-Geländes. Vor der massiven Neubebauung des Geländes stellte sie eine Verbindung zwischen der Storkower Straße und der Eldenaer Straße her.

August-Lindemann-Straße

„Langer Jammer“

10
Behmstraße

(Lage)

0460
(im Ortsteil)
Heinrich Wilhelm Behm (1708 bis nach 1780), Apotheker, Erbauer des Luisenbades 08. März 1894
(mit Unterbrechungen)
Der erste Name war Straße 8, Abt. XI des Bebauungsplans. In Prenzlauer Berg hieß die Behmstraße von 1960 bis 1993 Helmut-Just-Straße nach Helmut Just, einem an der Berliner Sektorengrenze erschossenen Volkspolizisten. In Wedding blieb der Name Behmstraße erhalten.[7] Sie verläuft zwischen dem Ortsteil Gesundbrunnen (Beginn an der Behmstraßen-
brücke
; unteres Bild) bis zur Malmöer Straße.
Behmstraße


Behmstraßenbrücke

11
Belforter Straße

(Lage)

0360 Belfort, Industrie- und Garnisonsstadt in Frankreich 25. Juni 1875 Der erste Name war Straße 5, Abt. XII des Bebauungsplans. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. Belforter Straße 02
Bergener Straße

(Lage)

0120 Bergen, zweitgrößte Stadt Norwegens und Kommune 18. Jul. 1907 Der erste Name war Straße 9d, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. Bergener Straße 11
Berliner Straße

(Lage)

0420
(im Ortsteil)
Alt-Berlin, nach der damaligen Richtung um 1895 Die vorherigen Namen waren Berliner Weg (nach 1691 bis um 1895), Berliner Chaussee (1824 bis um 1895), die alle die Verkehrswege von und nach Alt-Berlin bezeichneten. Die Berliner Straße bildet zwischen Esplanade, Bornholmer Straße und Wisbyer Straße die Grenze zum Ortsteil Pankow. Berliner Straße G
Bernhard-Lichtenberg-Straße

(Lage)

0370 Bernhard Lichtenberg (1875–1943), Theologe und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Gerechter unter den Völkern 04. Sep. 1974 Zuerst war es die Straße 7e, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie wurde 1911 nach der ostpreußischen Stadt Rastenburg in Rastenburger Straße umbenannt.[8] 08
Björnsonstraße

(Lage)

0120 Bjørnstjerne Bjørnson (1832–1910), norwegischer Dichter und Politiker, Nobelpreisträger 1903 16. Okt. 1911 Der erste Name war Straße 9, Abt. XII des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich schließt sich eine Wendeschleife für die Straßenbahn an. Südlich führt sie leicht nach Osten abgeknickt als Malmöer Straße weiter. Björnsonstraße 11
Bötzowstraße

(Lage)

1140 Bötzow, Berliner Großgrundbesitzer- und Brauerfamilie, nach der das Bötzowviertel benannt wurde 09. Jan. 1901 Die ersten Namen waren Straße 1 und Straße 5, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie verlief(en) ursprünglich von Am Friedrichshain bis zur Elbinger Straße. Am 10. Oktober 1936 wurde die Trakehner Straße in die Bötzowstraße einbezogen. Am 29. März 1939 erhielt die Straße 66 ebenfalls den Namen Bötzowstraße.[9] An der Einmündung in Am Friedrichshain befindet sich das Filmtheater am Friedrichshain. Bötzowstraße (nordlöstl. Ende) 04
Bornholmer Straße

(Lage)

1000
(im Ortsteil)
Bornholm, dänische Insel in der Ostsee 22. Aug. 1903 Der erste Name war Straße 1, Abt. XI des Bebauungsplans von 1862 (Hobrecht-Plan). Die Bornholmer Straße verbindet die Ortsteile Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen. Sie ist Teil des planmäßig angelegten äußeren Straßenringes mit Seestraße, Osloer Straße, Bornholmer Straße, Wisbyer Straße und Ostseestraße. Bornholmer Straße / Schönfließer Straße 11
Buchholzer Straße

(Lage)

0220 Buchholz, Richtung der Straße nach einem heutigen Teil des Bezirks Pankow 24. Apr. 1873 Der erste Name war Straße 17, Abt. XII des Bebauungsplans. 1870/1871 wurde die Grundstücksfläche Buchholzer Straße, Greifenhagener Straße, Pappelallee und Schönhauser Allee durch die Gemeinnützige Baugesellschaft mit Wohnhäusern bebaut. Buchholzer Straße 0081.JPG (2012) 06
Cantianstraße

(Lage)

0550 Christian Gottlieb Cantian (1794–1866), Steinmetz und Baumeister; Hersteller der Großen Granitschale im Lustgarten 15. Sep. 1903 Der erste Name im Hobrecht-Plan war Straße 24, Abt. XI. Eine 1839 in Mitte angelegte Straße wurde nach dem Besitzer eines Hauses, der gleichzeitig Steinmetz war, als Cantianstraße bezeichnet. Nachdem diese Straße durch Neubebauung entfiel, erhielt 1903 die Straße 24 in Prenzlauer Berg seinen Namen. 1912 hatte die Stadt Berlin einen Teil des Exerzierplatzes erworben und die ursprünglich nur von der Gleim- bis zur Gaudystraße verlaufende Cantianstraße konnte bis zur Schönhauser Allee verlängert werden.[10] Aus dem ehemaligen Exerzierplatz entstand das Stadion Cantianstraße, heute der Mauerpark. Cantianstraße 05
Chodowieckistraße

(Lage)

0640 Daniel Chodowiecki (1726–1801), Kupferstecher, Grafiker und Illustrator 15. Sep. 1906 Der erste Name war Straße 29a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße verbindet Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße. Sie liegt in einem Kiez, der Namen von Künstlern und Schriftstellern trägt. 03
Choriner Straße

(Lage)

0940 Chorin, Gemeinde in Brandenburg mit dem gleichnamigen Kloster 10. Okt. 1863 Die vorherigen Namen waren Hinter dem Weinberg (um 1770 bis Ende 18. Jh.) und Hohlweg vor dem Schönhauser Thor (Ende 18. Jh. bis 1863). Die Choriner Straße bildet zwischen Zehdenicker Straße und Schwedter Straße die Grenze zu Berlin-Mitte. Im Kellerbereich der Altbauten vom Anfang des 20. Jahrhunderts sind Reste des Weinanbaus (Erdfurchen, Rebwurzeln) erhalten. Die Häuser 2–6, 12–14, 42/43, 80–83 und 85 sind gelistete Baudenkmale aus der Gründerzeit. Choriner Straße 01
Christburger Straße

(Lage)

0590 Christburg, Stadt in der Provinz Westpreußen, heute Dzierzgoń 01. Sep. 1892 Der erste Name war Straße 29, Abt. XII des Bebauungsplans.
In dieser Straße stehen zwei denkmalgeschützte Schulkomplexe, nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichtet: Hausnummer 7 ist die frühere 239. und 296. Gemeindeschule mit angeschlossenem Lehrerwohnheim und der Ummauerung erhalten, die 1906–1908 entstand (siehe Bild),[11] unter der Nummer 14 befindet sich die ehemalige Gemeindedoppelschule mit Lehrerwohnhaus, Turnhalle und Umfassungsmauer).[12]
03
Christinenstraße

(Lage)

0490 Christine, weiblicher Vorname 25. Aug. 1860 Der vorherige Name war Mühlenweg (um 1748–1860). Das Terrain, auf dem die Straße angelegt wurde, gehörte dem Staatsminister Graf von Wylich und Lottum. Einige Chronisten vermuteten, dass die Straße nach seiner Gemahlin benannt sei, was jedoch nicht bestätigt werden kann, denn keine ihrer Vornamen lautete Christine, sondern Friederike Sophie Luise.[13] Christinenstraße südwärts 01
Chrysanthemenstraße

(Lage)

0090 Chrysanthemen, Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler 23. März 1925 Der vorherige Name war Straße E des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Erschließungsstraße zwischen Schneeglöckchenstraße (Nordwest) und Oderbruchstraße (Südwest), für Kraftfahrzeuge nicht durchgängig. 15
Cohnstraße

(Lage)

0190 Lothar Cohn (1908–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Der erste Name im Bebauungsplan war Straße 42, 1938 erhielt der Verkehrsweg die Bezeichnung Zillebekeweg nach einem Ort in Flandern (Belgien), heute Ortsteil von Ypern.[14] Cohnstraße vom Platz am Anfang der Sackgasse 13
Conrad-Blenkle-Straße

(Lage)

0830 Conrad Blenkle (1901–1943) Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Zuerst waren es die Straße 30 und Straße 48, Abt. XIII.[15] Im März 1891 wurde sie als Thorner Straße nach der ostpreußischen Stadt Thorn (heute Toruń in Polen) neu bezeichnet.[16] Hier befinden sich das Heinrich-Schliemann-Gymnasium und im Südbereich die katholische Kirche „Corpus Christi“ samt Pfarr- und Gemeindehaus in der Häuserflucht. Conrad-Blenkle-Straße, Blick Richtung Kniprodestraße 09
Cotheniusstraße

(Lage)

0320 Christian Andreas Cothenius (1708–1789), Arzt und Medizin-Spezialist im Lazarettwesen 24. Apr. 1890 Der erste Name war Straße 26, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. 1723 war sie eine Abzweigung des Landsbergischen Landweges, der nach Landsberg/ Hohenschönhausen führte. 09
Cyanenstraße

(Lage)

0260 Kornblume (Centaurea cyanus), Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler 23. März 1925 Der erste Name war Straße C des Bebauungsplans. Sie verläuft von Nord nach Süd zwischen Sigridstraße und Maiglöckchenstraße. Cyanenstraße 15
Czarnikauer Straße

(Lage)

0390 Deutsch Czarnikau, Kreisstadt in der Provinz Posen, heute Czarnków 15. Sep. 1906 Der erste Name war Straße 11a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Malmöer mit der Schönfließer Straße in West-Ost-Richtung. Ihre westliche Fortsetzung ist die Finnländische Straße. Czarnikauer Straße 11
Dänenstraße

(Lage)

0630 Dänen, skandinavisches Volk, das die vorherrschende Bevölkerungsgruppe Dänemarks bildet 04. Juli 1904 Der erste Name war Straße 12, Abt. XI des Bebauungsplans. Die katholische St. Augustius-Kirche beherrscht hier das Straßenbild.
Augustinerkirche
Augustinerkirche
11
Danziger Straße

(Lage)

3000 Danzig, Hafen- und ehemalige Hansestadt in der Provinz Westpreußen, heute Gdansk 23. Feb. 1874
(mit Unterbrechung)
Die ersten Namen waren Communicationsweg (1822–1874), Elbinger Straße für den Abschnitt zwischen Greifswalder Straße und Landsberger Allee und Dimitroffstraße (1950–1995). Die Danziger Straße ist Teil der B 96a und führt von der Schönhauser Allee südostwärts bis zur Landsberger Allee, wo sie in die Petersburger Straße übergeht. Sie grenzt an das Wohnviertel 03. Krankenhaus Prenzlauer Berg in der Danziger Straße G
Diedenhofer Straße

(Lage)

0220 Diedenhofen, Stadt im Reichsland Elsass-Lothringen, heute Thionville 28. Sep. 1885 Der erste Name war Straße 34, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Knaackstraße und Belforter Straße in Nordost-Südwest-Führung und bildet eine Begrenzung für die Grünanlage um den Wasserturm.
Diedenhofer Straße
Diedenhofer Straße
02
Diesterwegstraße

(Lage)

0650 Adolf Diesterweg (1790–1866), Pädagoge 17. März 1891 Der erste Name war Straße 25, Abt. XII des Bebauungsplans. Der vorherige namenlose Teil der Straße zwischen dem heutigen Bezirksamt Prenzlauer Berg und dem Zeiss-Großplanetarium wurde am 1. Februar 1993 in die Diesterwegstraße einbezogen. Sie macht damit einen 90-Grad-Knick. Innerhalb des Ernst-Thälmann-Parks befindet sich ein öffentlicher Spielplatz mit Keramikmosaik-Spielelementen, die wahrscheinlich eine Beziehung zum Namensgeber darstellen. Dazu gehören eine Schlange, ein Boot, Blumen und anderes. Diesterwegstraße 07
Dietrich-Bonhoeffer-Straße

(Lage)

0360 Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), Theologe und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name war Straße 4a, Abt. XII/1 des Bebauungsplans. 1902 wurde sie in Woldenberger Straße nach der deutschen Stadt Woldenberg in Pommern, heute Dobiegniew in Polen, benannt.[17] D.-Bonhoeffer-Str., von der Greifswalder aus ostwärts gesehen 04
Driesener Straße

(Lage)

0460 Driesen, Stadt in der Provinz Pommern, heute Drezdenko 15. Sep. 1903 Der erste Name war Straße 13, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Bornholmer Straße und Dänenstraße und ist die südliche Fortsetzung der Nordkapstraße. Driesener Straße 11
Dunckerstraße

(Lage)

2000 Hermann Duncker (1817–1893), Mitglied der preußischen Nationalversammlung, zweiter Bürgermeister von Berlin 18. Jan. 1892 Um 1865 wurde sie als Straße 14, Abt. XI des Bebauungsplans angelegt. Die Straße wurde bereits zu Lebzeiten von Duncker nach ihm benannt. Die Straße 14a, westlich von der Ringbahn-Brücke gelegen, wurde am 23. Januar 1913 in die Dunckerstraße einbezogen. Sie führt nun von der Wisbyer Straße über die S-Bahn zur Danziger Straße. Dunckerstraße 1980
Kollwitz-Gymnasium in der Dunckerstraße
Kollwitz-Gymnasium in der Dunckerstraße
12
Eberswalder Straße

(Lage)

0520 Eberswalde, Kreisstadt in Brandenburg 12. April 1889 Der erste Name war Straße 53, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Eberswalder Straße führt als Verlängerung der Bernauer Straße zur Schönhauser Allee und geht dort in die Danziger Straße über. Postamt in der Eberswalder Straße 01
Einsteinstraße

(Lage)

0490 + 90 Albert Einstein (1879–1955), Physiker und Nobelpreisträger 14. Feb. 1964 Die Straße verläuft vom östlichen Teil der Storkower Straße mit einem kurzen Abzweig bis zur Hanns-Eisler-Straße und erschließt das in den späten 1950er Jahren errichtete Wohngebiet zwischen Storkower und Michelangelostraße. Im Inneren liegt der Einstein-Park. 14
Eldenaer Straße

(Lage)

1200 Eldena, Ortsteil der Hansestadt Greifswald 29. Aug. 1881 Die Mitte der Eldenaer Straße bildet auf ihrer gesamten Länge die Grenze zum Ortsteil Friedrichshain. Sie verläuft von der Proskauer Straße bis zur Eldenaer Straßenbrücke. Eldenaer Straße G
Ella-Kay-Straße

(Lage)

0450 Ella Kay (1895–1988), Kommunalpolitikerin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 01. Feb. 1993 Zuerst war diese Straße ein Abschnitt der 1891 eingeweihten Winsstraße. 1984, im Zusammenhang mit der Errichtung neuer Wohnblöcke auf dem Gelände des gesprengten Gaswerkes, wurde ein Teil der Winsstraße ausgegliedert und nach dem Widerstandskämpfer und Politiker Franz Dahlem bezeichnet.[18] Nach der Wende erhielt diese Straße auf Beschluss des Senats einen neuen Namen. 07
Erich-Boltze-Straße

(Lage)

0220 Erich Boltze (1905–1944), Tischler und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Die ersten Namen waren Straße 21, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans und ab 1904 Gnesener Straße nach der Stadt Gnesen in der Provinz Posen, heute Gniezno in Polen.[19] Sie reicht von der Danziger Straße bis zur Fritz-Riedel-Straße in West-Nordost-Führung. Erich-Boltze-Straße 1952
09
Erich-Nehlhans-Straße

(Lage)

0240 Erich Nehlhans (1899–1950), erster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin nach 1945 18. Okt. 2005 Die Straße entstand völlig neu im Entwicklungsgebiet Alter Schlachthof und ist nur einseitig bebaut; die Bebauung ist 2012 noch nicht abgeschlossen. Blick die Erich-Nehlhans-Straße entlang Richtung Thaerstraße 10
Erich-Weinert-Straße

(Lage)

2070 Erich Weinert (1890–1953), Schriftsteller und ab 1943 Präsident des Nationalkomitees Freies Deutschland 04. Juni 1954 Der erste Name war Straße 20, Abt. XII des Bebauungsplans. 1904 erhielt sie die Bezeichnung Carmen-Sylva-Straße nach dem Pseudonym der rumänischen Schriftstellerin Pauline Elisabeth Ottilie Luise, geb. Prinzessin zu Wied, und späteren Elisabeth Königin von Rumänien.[20] Die Straße verläuft von der Schönhauser Allee über die Prenzlauer Allee bis zur Greifswalder Straße. Blick von der Ecke Gubitzstraße Richtung Westen 12
Ernst-Fürstenberg-Straße

(Lage)

0310 Ernst Fürstenberg (1899–1944), Chemiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name war Straße 31a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. 1905 erhielt sie die Bezeichnung Schönlanker Straße nach Schönlanke, einer Stadt in der früheren Provinz Posen, heute Trzcianka in Polen.[21] Die Straße führte ursprünglich bis zur Kniprodestraße, wurde jedoch durch Grundstücksbebauung verkürzt. 09
Esmarchstraße

(Lage)

0340 Friedrich von Esmarch (1823–1908), Arzt und Begründer des zivilen Samariterwesens in Deutschland 13. Apr. 1904 Der erste Name war Straße 1a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Sie verbindet die Pasteurstraße mit der Käthe-Niederkirchner-Straße in Nordost-Südwest-Führung. Esmarchstraße 04
Esplanade

(Lage)

1000 Esplanade, aus dem Französischen, eingeebnete und als Schussfeld dienende freie Fläche vor einer Zitadelle, auch Parade- und Waffenplatz nach 1877 1874 wurde die Straße vom Charlottenburger Rittergutsbesitzer Stuttmeister angelegt, der als Besitzer dieses Terrains gilt. Auf einer Karte von 1877 trägt die Trasse noch keinen Namen. Ein freier Platz am Ende der Esplanade war 1892 als Wilhelmplatz projektiert und das an die Esplanade nordwärts ansetzende Straßenstück sollte in den Namen einbezogen werden. Es erhielt später den Namen Trienter Straße. Die Straße bildet die Grenze zu Pankow.[22] Bis zur Wende gab es hier mehrere Diplomatische Missionen (Botschaften). Am Ende verbindet ein Fußgängertunnel unter den Gleisanlagen hindurch die Esplanade mit der Grüntaler Straße im Ortsteil Gesundbrunnen. Ehemalige Botschaftsgebäude

Durchgang zur Grüntaler Straße in Gesundbrunnen

G
Eugen-Schönhaar-Straße

(Lage)

0380 Eugen Schönhaar (1898–1934), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name lautete Straße 8a und Straße 8b, Abt. XIII des Bebauungsplans. Ab 6. Oktober 1911 hieß sie Wehlauer Straße nach der Stadt Wehlau in Ostpreußen, heute Snamensk in Russland.[23] Eugen-Schönhaar-Straße 08
Falkplatz

(Lage)

0280 × 160 Adalbert Falk (1827–1900), preußischer Jurist und Kultusminister 16. Juni 1906 Der erste Name war Platz 1, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Platz ist umgeben von der Gleim-, Gaudy-, Schwedter Straße und der Straße Am Falkplatz und liegt vor der Max-Schmeling-Halle. Falkplatz mit Max-Schmeling-Halle 05
Fehrbelliner Straße

(Lage)

0370
(im Ortsteil)
Fehrbellin, Gemeinde in Brandenburg 23. Apr. 1863 Der erste Name war Straße 67, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Anklamer Straße in Mitte bis zur Schönhauser Allee, wobei nur der Teil zwischen Choriner Straße und Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg liegt. In der Gebäudeflucht befindet sich die Herz-Jesu-Kirche.
Herz-Jesu-Kirche
Herz-Jesu-Kirche
01
Finnländische Straße

(Lage)

0250 Finnland, Staat in Skandinavien 28. Juni 1907 Der erste Name war Straße 2c, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Norwegerstraße mit der Malmöer Straße in West-Ost-Führung. Östlich führt der Straßenzug als Czarnikauer Straße weiter. Finnländische Straße 11
Fritz-Riedel-Straße

(Lage)

0670 Fritz Riedel (1908–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 26. Juli 1951 Zuerst war es die Straße 28a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans, ab 1906 erhielt sie den Namen Deutsch-Kroner-Straße nach der Stadt Deutsch-Krone in Westpreußen, heute Walcz in Polen.[24] Hier stand die Werner-Seelenbinder-Halle bis zu ihrem Abriss um 1995. Heute befindet sich an ihrer Stelle das Velodrom mit dem Komplex Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Park. Blick in die Fritz-Riedel-Straße von der Landsberger Allee aus 09
Fröbelplatz

(Lage)

0170 × 60 Friedrich Fröbel (1782–1852), Pädagoge 22. Apr. 1982 Der Platz östlich der Prenzlauer Allee wurde 1935 angelegt und erhielt den Namen Nordmarkplatz (bis 1982) nach der Nordmark, einem historischen Landstrich zwischen Elbe und Oder.[25]
Im Jahr 1985 wurde die Bronzeskulptur Mädchen mit Spielelementen – Fröbel gewidmet des Bildhauers Michael Klein auf der Seite zur Prenzlauer Allee hin aufgestellt.[26]
Mädchen mit Spielelementen

Fröbelplatz im Herbst, von Westen aus gesehen

07
Fröbelstraße

(Lage)

0350 Friedrich Fröbel (1782–1852), Pädagoge 22. Apr. 1982 Ein früherer Name ist nicht überliefert. 1937 erhielt sie den Namen Nordmarkstraße nach der Nordmark, einem historischen Landstrich zwischen Elbe und Oder.[27] Die Fröbelstraße führt von der Prenzlauer Allee zur Ella-Kay-Straße. An ihrer Südseite erstreckt sich der Fröbelplatz. Klinikum Prenzlauer Berg Fröbelstraße 15 07
Gaudystraße

(Lage)

0490 Franz von Gaudy (1800–1840), Dichter und Novellist 22. Aug. 1903 Der erste Name war Straße 23, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft von Am Falkplatz bis Schönhauer Allee in West-Ost-Führung. Auf einem Teil ihrer südlichen Seite befinden sich Sportanlagen. Max-Schmeling-Halle, Blick auf die Gaudystraße 05
Georg-Blank-Straße

(Lage)

0340 Georg Blank (1888–1944), Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Bei der Erstanlage in den 1920er Jahren war es die Straße 39. 1931 erhielt sie den Namen Dißmannweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Robert Dißmann (bis 1933), danach Hollebekeweg nach einem Ort in der Flandernschlacht, heute Ortsteil von Ypern in Belgien (bis 1952). 13
Gethsemanestraße

(Lage)

0160 nach der Gethsemanekirche 08. März 1894 Der erste Name war Straße 16a, Abt. XI des Bebauungsplans. Am 15. April 1896 wurde die im Nordosten der Gethsemanestraße geschaffene platzartige Erweiterung ebenfalls in Gethsemanestraße benannt. Während der 1980er Jahre war die Gethsemanegemeinde, ebenso wie andere Berliner Gemeinden, ein Sammelpunkt für Oppositionelle und die Friedensbewegung der DDR.
Gethsemanestraße
Gethsemanestraße
06
Glaßbrennerstraße

(Lage)

0160 Adolf Glaßbrenner (1810–1876), Humorist und Schriftsteller 23. Jan. 1913 Der erste Name war Straße 18b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft von der Wisbyer Straße in Südwestrichtung bis zur Kuglerstraße. Glaßbrennerstraße (2012) 12
Gleimstraße

(Lage)

0870 Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803), Dichter 18. Jan. 1892 Der vorher als Straße 19, Abt. XI des Bebauungsplans bezeichnete Verkehrsweg verlief anfangs nur im heutigen Ortsteil Gesundbrunnen von der Swinemünder Straße bis zur S-Bahn. Am 4. Oktober 1902 wurde auch die Verlängerung in Prenzlauer Berg bis zur Schönhauser Allee so benannt. Im Verlauf der Gleimstraße liegt der 1911 fertig gestellte Gleimtunnel, der ab 1961 zugemauert wurde.[28] Die Berliner Mauer trennte die Gleimstraße nunmehr in einen West- und einen Ostteil. Gleimstraße 05
Gneiststraße

(Lage)

0180 Rudolf von Gneist (1816–1895), preußischer Jurist und Politiker 15. Juli 1896 Zuerst war es die Straße 13a, Abt. XII des Bebauungsplans.[29] Hier wurden von der ,Berliner Gemeinnützigen Baugesellschaft‘ (BGB) zunächst einfache, preisgünstige und dennoch nicht im Mietskasernen-
charakter ausgeführte Wohnhäuser errichtet. Wegen Insolvenz der BGB wurde die Bebauung gestoppt und erst ab 1870 entstanden hier fünfgeschossige Wohngebäude ohne Hinterhofbebauung. Große Teile der Bauten befinden sich heute im Besitz einer Eigentümergenossenschaft.
Gneiststraße 06
Göhrener Straße

(Lage)

0170 Göhren, Seebad und Gemeinde auf der Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern 01. Juni 1910 Der erste Name war Straße 13e, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße verläuft L-förmig von der Raumerstraße zur Senefelderstraße und formt in einer Ausbuchtung einen Platz, der ebenfalls den Namen Göhrener Straße trägt und als Göhrener Ei bekannt ist. Göhrener Straße 06
Goethestraße

(Lage)

0120
(im Ortsteil)
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter, Naturwissenschaftler, Politiker 1874 Die Goethestraße, ursprünglich nur im heutigen Ortsteil Weißensee gelegen, wurde ab 1872 Woeltges Straße genannt, da sie Eigentum des Weißenseer Amtsvorstehers Ludwig Woeltge war. Am 28. Dezember 1956 wurde die sich in Prenzlauer Berg anschließende Straße 22b auch in Goethestraße benannt.[30] Geschmückter Altbau anlässlich eines DDR-Wahlsonntags, 1958 13
Gormannstraße

(Lage)

0100 August Cornelius Gormann, (1796–1861) Berliner Töpfermeister, Unternehmer 13. Mai 1867 Sie war um 1699 als Verbindungsweg zwischen Rosenthaler Straße und Linienstraße entstanden und hieß zuerst Laufgasse. Am 4. August 1897 erhielt die Verlängerung zwischen Linien- und Zehdenicker Straße ebenfalls den Namen Gormannstraße. Nur der Teil zwischen Torstraße und Zehdenicker Straße liegt in Prenzlauer Berg. Dieser Bereich wird seit etwa 2009 als Fahrradstraße ausgewiesen (siehe Bild). 01
Gotlandstraße

(Lage)

0260 Gotland, schwedische Insel und historische Provinz in der Ostsee 18. Juli 1907 Der erste Name war Straße 9i, Abt. XI des Bebauungsplans. Auf Beschluss des Magistrats von Groß-Berlin vom 27. März 1974 wurde die Gotlandstraße über die Ibsenstraße hinaus verlängert. Hier befinden sich mehrere Botschaftsgebäude aus DDR-Zeit, teilweise auch weiterhin benutzt (Bild: Moldawische Botschaft). Moldawische Botschaft in der Gotlandstraße 11
Greifenhagener Straße

(Lage)

1050 Greifenhagen, Kreisstadt in Westpommern, heute Gryfino 04. Apr. 1895 Die ersten Namen waren Straße 18 und Straße 18a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Wisbyer Straße über die S-Bahn über die 1911 erbaute Greifenhagener Brücke an der Gethsemanekirche vorbei bis zur Gneiststraße. Greifenhagener Straße 12
Greifswalder Straße

(Lage)

2660 Greifswald, Hansestadt, kreisfreie Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 12. Okt. 1868 Die vorherigen Namen waren Bernauische Landstraße (16. Jh. bis um 1803), Chaussee nach Weißensee (um 1803–1859) und Vor dem Königs-Thore (um 1859–1868). Die Greifswalder Straße ist Teil der B 2 und führt als Verlängerung der Otto-Braun-Straße von Am Friedrichshain über die Danziger Straße bis zur Gürtelstraße, wo sie in die Berliner Allee übergeht. Greifswalder Straße G
Grellstraße

(Lage)

0880 August Eduard Grell (1800–1886), Komponist und Organist, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin 09. Nov. 1911 Der vorherige Name war Straße 19, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Abschnitt der Wichertstraße, der zwischen der Prenzlauer Allee und der Greifswalder Straße lag, wurde in Grellstraße umbenannt. Grellstraße, Blickrichtung Ost-West 13
Gubitzstraße

(Lage)

0590 Friedrich Wilhelm Gubitz (1786–1870), Grafiker (Holzstecher), Schriftsteller und Verleger, Theaterkritiker 01. Juni 1910 Der vorherige Name war Straße 22a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße ist die östliche Begrenzung der Wohnstadt Carl Legien. An ihr (Ecke Erich-Weinert-Straße) befindet sich die Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik, die 2011/2012 umfassend saniert wird. Die Gubitzstraße bildet hier auch einen Querast, der die Hausnummern 18 bis 20a erschließt. Gubitzstraße 13
Gudvanger Straße

(Lage)

0550 Gudvangen, Ort in der Kommune Aurland am Nærøyfjord, Norwegen 01. Aug. 1938 Der Teil der Lychener Straße, der von der Wichertstraße bis zur Wisbyer Straße verlief, wurde in Gudvanger Straße umbenannt. 12
Gürtelstraße

(Lage)

0450 nach dem Hobrecht-Plan für Berlin von 1862 vorgesehene Ringstraße um ganz Berlin um 1871 Die Straße wurde in den 1870er Jahren in Bauzeichnungen auch als Ringstraße geführt. Sie ist in ihrer ganzen Länge mit der Berliner Weichbildgrenze identisch.[31] Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg und Weißensee. Seniorenheim in der Gürtelstraße 14
Hagenauer Straße

(Lage)

0210 Hagenau, (frz. Haguenau), Stadt im Elsass, Frankreich 20. Apr. 1890 Im Berliner Adressbuch des Jahres 1891 wird sie erstmals genannt, wobei sie bereits 17 Hausnummern hat, aber noch zahlreiche Baustellen ausgewiesen sind.[32]In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. Hagenauer Straße 02
Hanns-Eisler-Straße

(Lage)

0950 + 280 + 600 Hanns Eisler (1898–1962), Komponist 24. Jan. 1976 Die Hanns-Eisler-Straße erschließt in mehreren Abschnitten das Ende der 1950er errichtete Wohngebiet zwischen Storkower- und Michelangelostraße. Hanns-Eisler-Straße Richtung Osten 14
Hans-Otto-Straße

(Lage)

0710 Hans Otto (1900–1933), Schauspieler; als einer der ersten Künstler linker Gesinnung von Nationalsozialisten ermordet 04. Sep. 1974 Im Bebauungsplan waren es die Straße 3 und Straße 3a, Abt. XIII. 1903 erhielten sie gemeinsam den Namen Braunsberger Straße nach der ostpreußischen Stadt Braunsberg, heute Braniewo in Polen.[33] 04
Heinrich-Roller-Straße

(Lage)

0420 Heinrich Roller, (1839–1916), Begründer eines deutschen Stenografiesystems 25. Nov. 1925 Die erste Name war Straße 27, Abt. XII des Bebauungsplans. Im Mai 1866 erhielt sie die Bezeichnung entsprechend ihrer Richtung nach Heinersdorf: Heinersdorfer Straße, einem ehemaligen Dorf nordöstlich von Alt-Berlin, heute Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow.[34] Heinrich-Roller-Straße 04
Heinz-Bartsch-Straße

(Lage)

0210 Heinz Bartsch (1906–1944), Walzwerker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name im Bebauungsplan war Straße 21a, Abt. XIII. Im August 1905 erhielt sie die Bezeichnung Schneidemühler Straße nach der Stadt Schneidemühl in der Provinz Posen, heute Piła in Polen.[35] – An der Ecke mit der Danziger Straße steht die evangelische Advent-Zachäus-Kirche. (siehe Bild) 09
Heinz-Kapelle-Straße

(Lage)

0230 Heinz Kapelle (1913–1941), Leiter des KJVD in Berlin während der 1930er Jahre und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Zuerst war es die Straße 7 e, Abt. XIII/1 im Bebauungsplan. Im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Goldaper Straße nach der Stadt Goldap in Ostpreußen, heute Gołdap in Polen. Die Straße ist an beiden Enden mit Wohnhäusern überbaut, d.h. sie kann nur über schmale Durchfahrten erreicht werden. 08
Helmholtzplatz

(Lage)

0240 × 70 Hermann Ludwig von Helmholtz (1821–1894), Naturwissenschaftler (Physiologe und Physiker) 04. Aug. 1897 Zuerst war es der Platz D, Abt. XII des Bebauungsplans. Der langgestreckte Stadtplatz in Nordwest-Südost-Achse wird umgeben von der Lettestraße, Dunckerstraße, Raumerstraße und Lychener Straße. Helmholtzplatz 06
Hermann-Blankenstein-Straße

(Lage)

1500 Hermann Blankenstein (1829–1910), Kommunalpolitiker, Architekt 23. Okt. 2000 Die neue Straße wurde am 6. Mai 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie verläuft halbkreisförmig von der Hausburgstraße bis zur Scheffelstraße parallel zur Strecke der Ringbahn. Gleichzeitig bildet sie den nördlichen Abschluss des Schlachthofgeländes. Hermann-Blankenstein-Straße an ihrem östlichen Ende Ecke Eldenaer

Hermann-Blankenstein-Straße am westlichen Ende
10
Hiddenseer Straße

(Lage)

0180 Hiddensee, Insel in der Ostsee, Mecklenburg-Vorpommern 01. Juni 1910 Der erste Name war Straße 13b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet die Senefelder Straße mit der Prenzlauer Allee in West-Südost-Richtung. Hiddenseer Straße 06
Hohenschönhauser Straße

(Lage)

0050
(im Ortsteil)
Hohenschönhausen, früheres Dorf östlich von Berlin, heute Ortsteil von Lichtenberg um 1895 Lediglich das Grundstück Nummer 80 gehört zu Prenzlauer Berg, bei dem es sich um einen größeren Parkplatz und den Eingang zum Volkspark Prenzlauer Berg handelt, an dem keine Gebäude stehen. Hohenschönhauser Straße (am Volkspark Prenzlauer Berg (links) 15
Hosemannstraße

(Lage)

0800 Theodor Hosemann (1807–1875), Kunstmaler, Illustrator und Karikaturist 01. Juni 1910 Der erste Name war Straße 23, Abt. XII des Bebauungsplans. 1910 war die Straße nur bis zur Carmen-Sylva-Straße (heute: Erich-Weinert-Straße) angelegt, erst in den 1930er Jahren wurde die Verlängerung zur Roelckestraße (Weißensee) ausgeführt.[36] Hosemannstraße mit Blickrichtung Norden, rechts neuerbaute Gebäude der Ballettschule 13
Hufelandstraße

(Lage)

0650 Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), Mediziner, erster Dekan der Medizinischen Fakultät der neuen Berliner Universität 04. Juni 1904 Nach dem Bebauungsplan war es die Straße 2, Abt. XIII/1. Die Gehwege sind breiter als in den benachbarten Straßen und mit einer Reihe Linden bepflanzt; vermutlich als Ausgleich für die sonst enge Bebauung mit mehreren Hinterhöfen.[37] Hufelandstraße 04
Humannplatz

(Lage)

0170 × 150 Carl Humann (1839–1896), Ingenieur, Architekt und Archäologe (Pergamonaltar) 22. Aug. 1903 Der erste Name war Platz E, Abt. XII des Bebauungsplans. Das Karree Erich-Weinert-Straße, Gudvanger Straße, Wichertstraße und Stahlheimer Straße bildet die Grenzen des Platzes. An seiner Südseite befindet sich die katholische Pfarrkirche Heilige Familie. 12
Husemannstraße

(Lage)

0360 Walter Husemann (1909–1943), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Zuerst wurde sie als Straße 36, Abt. XII geplant; bei ihrer tatsächlichen Anlage 1877 erhielt sie die Bezeichnung Hochmeisterstraße nach dem Hochmeister, dem obersten Amt im Deutschen Orden.[38] Im Haus Nummer 8 befand sich in den 1980er Jahren das Friseurmuseum. Es gehört der Stiftung Stadtmuseum Berlin und ist im Frühjahr 1995 nach Alt-Marzahn umgezogen.[39] Im Haus Nummer 12 war zwischen 1987 und 1995 das Museum Berliner Arbeiterleben um 1900 untergebracht, das 1995 geräumt wurde. Die Exponate kamen in ein Depot, sollen aber später dem Märkischen Museum übergeben werden.[40] Fußballspiel in der Husemannstraße 02
Ibsenstraße

(Lage)

0580 Henrik Ibsen (1828–1906), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker 28. Juni 1907 Der erste Name war Straße 1a, Abt. XI des Bebauungsplans. Auf der Südseite befinden sich vierstöckige Wohnhäuser, während an der Nordseite zwischen Schulgebäude und Andersenstraße Kleingärten liegen. Zwischen Stavanger- und Gotlandstraße stehen die Botschaften von Kuba und Bosnien und Herzegowina, die Bauwerke aus der DDR-Zeit nutzen. Ibsenstraße 11
Immanuelkirchstraße

(Lage)

0490 nach der hier stehenden Immanuelkirche 01. Sep. 1897 Der erste Name war Straße 30, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße in West-Südost-Richtung. Nordwestlich führt sie als Knaackstraße weiter. Immanuelkirchstraße 03
Isländische Straße

(Lage)

0240 Island, Inselstaat im Nordatlantik 28. Juni 1907 Der erste Name war Straße 2b, Abt. XI des Bebauungsplans. 1907 erhielt sie einen neuen Namen, der aber bis einschließlich 1929 Islandstraße geschrieben wurde.[41] Isländische Straße 11
Jablonskistraße

(Lage)

0630 Daniel Ernst Jablonski (1660–1741), Hofprediger in Berlin und Senior (Bischof) des polnischen Zweiges der Brüderunität 15. Sep. 1906 Der erste Name war Straße 29b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße in West-Südost-Richtung. 03
James-Hobrecht-Straße

(Lage)

0280 James Hobrecht (1815–1902), bedeutender Stadtplaner im 19. Jahrhundert 23. Okt. 2000 Sie wurde am 28. Mai 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Diese Straße verbindet die halbkreisförmig verlaufende Hermann-Blankenstein-Straße direkt mit der Samariterstraße im Ortsteil Friedrichshain. James-Hobrecht-Straße 10
John-Schehr-Straße

(Lage)

0730 John Schehr (1896–1934), Vorsitzender der KPD, von Nationalsozialisten ermordet 04. Sep. 1974 Zuerst war es die Straße 7, Abt. XIII/1 im Bebauungsplan. Im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Kurische Straße nach dem Kurischen Haff[42], einer Meeresbucht vor der (heutigen) litauisch-russischen Ostseeküste. Sanierte Wohnbauten 08
Käthe-Niederkirchner-Straße

(Lage)

0480 Käthe Niederkirchner, (1909–1944) Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Zuerst war es die Straße 2a, Abt. XII/1 im Bebauungsplan. Am 23. April 1904 erhielt sie die Bezeichnung Lippehner Straße nach der Stadt Lippehne in der Provinz Brandenburg, heute Lipiany.[43] 04
Kanzowstraße

(Lage)

0270 Thomas Kantzow (um 1505–1542), Chronist und Historiker 09. Nov. 1911 Der erste Name war Straße 19b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Dunckerstraße und Prenzlauer Allee nordöstlich parallel zur Ringbahnstrecke. Zum Goldbroiler 12
Kastanienallee

(Lage)

1000 Kastanien (Castanea), Gattung in der Familie der Buchengewächse 1826 Die Kastanienallee ist eine der ältesten namentlich nachgewiesenen Straßen im Ortsteil Prenzlauer Berg. Sie wurde 1826 vom Grundbesitzer Wilhelm Griebenow als Fortsetzung des schon bestehenden Weinbergwegs angelegt und nach der Erstbepflanzung benannt. Hier befindet sich der Prater, ein bekannter Biergarten. Kastanienallee 01
Knaackstraße

(Lage)

0990 Ernst Knaack (1914–1944), Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Die ersten Namen waren Straße 6 und Straße 8, Abt. XII des Bebauungsplans. 1875 wurden sie zusammengefasst und in Tresckowstraße benannt nach dem preußischen Offizier Hermann von Tresckow.[44] Die Knaackstraße führt von der Danziger Straße, vorbei am Kollwitzplatz, zur Prenzlauer Allee. Bekanntestes Bauwerk ist die Kulturbrauerei mit ihrem Haupteingang in der Knaackstraße. Wasserturm an der Knaackstraße

Knaackstraße

02
Kniprodestraße

(Lage)

1920 Winrich von Kniprode (um 1310–1382), 22. Hochmeister des Deutschen Ordens 13. Feb. 1901
(mit Unterbrechungen)
Sie hieß zunächst Straße 25, Abt. XII/1 im Bebauungsplan. Ab 1901 erhielt sie ihren heutigen Namen. Zwischen 1974 und 1995 hatte der Ost-Berliner Magistrat dem in Prenzlauer Berg liegenden Abschnitt den Namen Artur-Becker-Straße nach dem Spanienkämpfer Artur Becker gegeben.[45] Die ursprüngliche Kniprodestraße verlief nordostwärts niveaugleich über die Gleise der Eisenbahn und weit über den Bereich Prenzlauer Berg hinaus, geradlinig über das heutige nördliche Teilstück des Jüdischen Friedhofs in Weißensee. Danach kreuzte sie die damalige Lichtenberger Straße (heute Indira-Gandhi-Straße) und schloss an die Falkenberger Straße bzw. Hohenschönhauser Straße an.[46] Als man den Friedhof zu Anfang der 1950er Jahre vergrößerte, wurde der westliche Abschnitt der Kniprodestraße höher gelegt und mittels einer Brücke über die Gleisanlagen geführt, sie endet seitdem an der nordwestwärts verlaufenden Michelangelostraße.[47][48][49]

Am 1. November 1995 wurde die Artur-Becker-Straße in Kniprodestraße rückbenannt.

Kniprode- /Ecke Danziger Straße, 1955. Blick vom Park Friedrichshain

Wohnblocks Kniprodestraße

15
Kollwitzplatz

(Lage)

0160 × 160 × 140 (Dreieckform) nach der anliegenden Kollwitzstraße 07. Okt. 1947 Im Bebauungsplan war es zunächst der Platz H, Abt. XII, 1875 erhielt er die Bezeichnung Wörther Platz nach Wœrth, einem Schlachtenort im Deutsch-Französischen Krieg im Elsass.[50] Kollwitzplatz 02
Kollwitzstraße

(Lage)

1100 Käthe Kollwitz (1867–1945), sozial engagierte Künstlerin 07. Okt. 1947 Im Bebauungsplan war es die Straße 4, Abt. XII. 1874 erhielt sie die Bezeichnung Weißenburger Straße nach Weißenburg, einer zeitweiligen deutschen Stadt im Reichsland Elsaß-Lothringen. Die Kollwitzstraße führt von der Schönhauser Allee über den Kollwitzplatz zur Danziger Straße. In der Weißenburger Straße 25, einem Eckhaus am Wörther Platz (heute Kollwitzplatz), hatten von 1891 bis 1943 Käthe und Karl Kollwitz Wohnung, Arztpraxis (bis 1940) und Atelier.[51] Kollwitzstraße am Kollwitzplatz 02
Kolmarer Straße

(Lage)

0210 Colmar (1871–1918 sowie in der Zeit des Nationalsozialismus auch Kolmar), Stadt im Elsass 28. Sep. 1885 Der erste Name war Straße 33, Abt. XII des Bebauungsplans. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren. Kolmarer Straße 02
Kopenhagener Straße

(Lage)

0870 Kopenhagen, Hauptstadt von Dänemark 30. Apr. 1899 Der erste Name war Straße 18, Abt. XI des Bebauungsplans. Im Haus Nr. 13 wurde 1979 der bekannte DEFA-Film Solo Sunny gedreht. In dieser Straße befindet sich auch das denkmalgeschützte Umspannwerk. Kopenhagener Straße 05
Korsörer Straße

(Lage)

0270 Korsør, Hafenstadt auf der Insel Seeland, Dänemark 17. Sep. 1905 Der erste Name war Straße 19a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Schwedter Straße mit der Ystader Straße in West-Ost-Führung. Korsörer Straße 2012 11
Krügerstraße

(Lage)

0420 Franz Krüger (1797–1857), genannt „Pferde-Krüger“, Maler und Lithograf 23. Jan. 1913 Der erste Name war Straße 15a, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Erich-Weinert-Straße zur Prenzlauer Allee, entgegen dem sonstigen rechtwinkligen Straßennetz aber als Diagonale in West-Nordost-Führung. 12
Küselstraße

(Lage)

0370 Erich Küsel (1903–1942), Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Im Bebauungsplan war es die Straße 37. Sie erhielt 1931 die Bezeichnung Silberschmidtweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Hermann Silberschmidt. 1933, in der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Straße aufgeteilt in Dixmuidenweg (nach der belgischen Stadt Diksmuide) und Langemarckstraße (nach der belgischen Gemeinde Langemarck bei Ypern), beides Kampfplätze im Ersten Weltkrieg.[52] 13
Kuglerstraße

(Lage)

1080 Franz Kugler (auch Franz Theodor Kugler); (1808–1858), Kunsthistoriker und Dichter 15. Sep. 1903 Der erste Name war Straße 20a, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Verkehrsweg reichte bis zur Stahlheimer Straße. Ihr östlicher Teil, die Straße 20b wurde am 9. Februar 1913 benannt. Bis Ende der 1920er Jahre führte die Trasse der Kuglerstraße bis zur Greifswalder Straße. Am 27. Januar 1931 wurde der Teil der Kuglerstraße, der zwischen Hosemann- und Greifswalder Straße lag, in Döblinweg (jetzt: Schieritzstraße) umbenannt.[53] Kuglerstraße 2012 12
Kurt-Exner-Straße

(Lage)

0100 kurt Exner (1901–1996), Kommunalpolitiker (SPD) 17. Dez. 2001 Die 2001 angelegte Straße wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Kurt-Exner-Straße 10
Landsberger Allee

(Lage)

0960
(im Ortsteil)
Altlandsberg, Stadt in Brandenburg 31. Jan. 1992 Die Straße trug seit ihrer Anlage mehrfach verschiedene Namen, zuletzt Leninallee (1950–1992). Die Landsberger Allee gehört mit elf Kilometer neben Adlergestell und Heerstraße zu den längsten Straßen Berlins. Zu Prenzlauer Berg gehört der Abschnitt zwischen Danziger Straße und Oderbruchstraße.[54] Landsberger Allee, Nummern 79–95 G
Lettestraße

(Lage)

0260 Wilhelm Adolf Lette (1799–1868), Sozialpolitiker und Jurist 08. März 1892 Der erste Name war Straße 12, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet in leichter West-Ost-Führung die Lychener Straße mit der Dunckerstraße. Gleichzeitig bildet sie die nordöstliche Begrenzung des Helmholtzplatzes. Lettestraße 06
Lewaldstraße

(Lage)

0120 Fanny Lewald (1811–1889), Schriftstellerin 23. Jan. 1913 Der erste Name war Straße 18c, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Wisbyer Straße zur Kuglerstraße. Lewaldstraße (2012) 12
Lilli-Henoch-Straße

(Lage)

0280 Lilli Henoch (1899–1942), Leichtathletin und Turnlehrerin, Opfer des NS-Regimes 01. Feb. 1993 Die Straße gehört zu dem um den Thälmannpark errichteten Wohnviertel und erhielt 1984 zuerst den Namen Wilhelm-Florin-Straße nach Wilhelm Florin, KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Auf Beschluss des Senats erhielt sie nach der Wende den neuen Namen. 07
Lindenhoekweg

(Lage)

0150 Lindenhoek, Ort in Westflandern, Belgien[55] 11. Mai 1938 Der erste Name war Straße 44 des Bebauungsplans. Lindenhoek war im Ersten Weltkrieg während der Ersten Flandernschlacht Kriegsschauplatz. 13
Liselotte-Herrmann-Straße

(Lage)

0450 Liselotte Herrmann (1909–1938), Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Im Bebauungsplan war es die ,Straße 2b, Abt. XIII/1. Im September 1905 erhielt sie die Bezeichnung Allensteiner Straße nach der Stadt Allenstein, heute Olsztyn in Polen. Lilo-Herrmann-Straße, von der Hans-Otto-Straße nordwestwärts gesehen. 04
Lottumstraße

(Lage)

0310 Carl Friedrich Heinrich von Wylich und Lottum (1774–1841), preußischer Minister und Geheimrat 25. Aug. 1860 1770 führte ein Feldweg etwa in dem heutigen Verlauf der Lottumstraße zum Vorwerk vor dem Schönhauser Thor nach Westen. Um 1860 war diese Straße noch ungepflastert und nur mit drei eingeschossigen Häusern bebaut. Das Terrain, durch das die Lottum- und die Christinenstraße führten, die am gleichen Tage benannt wurden, gehörte dem Grafen von Wylich und Lottum.[56] [57] 01
Lychener Straße

(Lage)

0830 Lychen, Stadt in Brandenburg 20. Apr. 1894 Der erste Name war Straße 15, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Straßenteil südlich der Ringbahn wurde zuerst benannt. Ursprünglich verlief sie bis zur Wisbyer Straße. Am 1. August 1938 erhielt ihr nordöstlicher Teil (hinter der Ringbahn) die Bezeichnung Gudvanger Straße. Die Straße bildet heute die Verlängerung der Knaackstraße von der Danziger Straße bis zum S-Bahn-Gelände. Lychener Straße 06
Maiglöckchenstraße

(Lage)

0330 Maiglöckchen (Convallaria majalis), eine Pflanzenart in der Familie der Spargelgewächse 23. März 1925 Im Bebauungsplan (um 1863) war es die Straße 26a. Die Straße bildet die äußerste östliche Grenze des Ortsteils und liegt am Fuß des Volksparks Prenzlauer Berg. Maiglöckchen- /Ecke Schneeglöckchenstraße 15
Malmöer Straße

(Lage)

0520 Malmö, Hauptstadt der heutigen Provinz Skåne in Schweden 04. Juli 1904 Der erste Name war Straße 9, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Name des südlichen Teils der Malmöer Straße wurde am 16. August 1906 aufgehoben und offiziell in Ystader Straße benannt. Malmöer Straße 11
Mandelstraße

(Lage)

0370 Eduard Mandel (1810–1882), Kupferstecher 23. Jan. 1913 Der erste Name war Straße 23b, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Straße liegt zu beiden Seiten der Ostseestraße. Hier befindet sich das Baudenkmal der ehemaligen 306./307. Gemeindeschule mit Lehrerwohnhaus, 1915–1923 nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichtet (Bildmitte). Das Gebäude ist heute ein Oberstufenzentrum.[58] Blick in die Straße von Westen Richtung Ostseestraße 13
Margarete-Sommer-Straße

(Lage)

0350 Margarete (Grete) Sommer (1893–1965), katholische Sozialarbeiterin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 05. Nov. 1993 Im Bebauungsplan des 19. Jahrhunderts war es die Straße 16a, Abt. XII. Sie erhielt 1896 die Bezeichnung Werneuchener Straße nach Werneuchen, einer Stadt in der damaligen Mark Brandenburg. 04
Margarete-Walter-Straße

(Lage)

0150 Margarete („Grete“) Walter (1913–1935), Verkäuferin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Im Bebauungsplan des 19. Jahrhunderts war es die Straße 64, Abt. XIII, im November 1911 erhielt sie die Bezeichnung Bartensteiner Straße nach dem ostpreußischen Ort Bartenstein, heute Bartoszyce in Polen. Eine zwischenzeitliche weitere Namensgebung lautete Neukuhrer Straße (nach Neukuhren in Ostpreußen, heute Pionerskij in Russland), weil die Bartensteiner Straße umtrassiert wurde.[59] 08
Marienburger Straße

(Lage)

0550 Marienburg, Kreisstadt in der Provinz Westpreußen, heute Malbork 25. Sep. 1884 Der erste Name war Straße 26, Abt. XII im Bebauungsplan. Um 1874 erhielt sie die Bezeichnung Taraschwitzweg nach E. Taraschwitz, einem Grundstücksbesitzer und Unternehmer (Goldleisten-, Steinpappwaren- und Metallbuchstabenfabrik) im 19. Jahrhundert. Marienburger Straße 03
Marthashof

(Lage)

0140 × 60 Martha hebräisch „Gebieterin“ ab 2008 Die 2008 angelegte Privatstraße geht von der Schwedter Straße ab. Hier wurde bis 2011 eine abgeschlossene neue Wohnanlage errichtet. Die Kaiserswerther Diakonie gründete 1854 den Marthashof, eine evangelische Herberge und Bildungseinrichtung für junge Dienstmädchen. Der Straßenname erinnert an die historische Bezeichnung des Grundstücks. Marthashof Juni 2010 01
Mendelssohnstraße

(Lage)

0290 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Komponist 03. Dez. 1887
(mit Unterbrechungen)
Der erste Name war Straße A des Bebauungsplans. Bereits 1887 erhielt sie ihren heutigen Namen. 1938 wurde sie umbenannt in Rombergstraße nach Moritz Heinrich Romberg, einem in Berlin praktizierenden Arzt und Hochschullehrer. Ursprünglich war die Straße länger und verlief (in den heutigen Ortsteilen) Prenzlauer Berg und Mitte. 1950 erfolgte die Rückbenennung zu Ehren des jüdischen Komponisten. Bei späteren Neutrassierungen und der Errichtung neuer Wohnviertel fielen Teile weg und es blieb nur noch der heutige Straßenverlauf ganz in Prenzlauer Berg erhalten.[60] Mendelssohnstraße 2012 03
Metzer Straße

(Lage)

0480 Metz, Stadt in Frankreich März 1874 Der erste Name war Straße 3, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Benennung der Straße wurde ohne ein konkretes Datum im April 1874 publiziert. Sie erhielt aufgrund der Annexion von Metz 1871 ihren Namen.[61] Metzer Straße 01
Meyerheimstraße

(Lage)

0270 Friedrich Eduard Meyerheim (1808–1879), Maler 12. Mai 1910 Der erste Name war Straße 14b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Kuglerstraße und Zelterstraße in Nord-Südwest-Richtung. Meyerheimstraße (2012) 12
Michelangelostraße

(Lage)

0860 Michelangelo Buonarroti (1475–1564), italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter 14. Feb. 1964 Die Straße wurde im Zusammenhang mit der Verlegung der Kniprodestraße angelegt und erhielt aus Anlass des 400. Todestages von Michelangelo ihren Namen. Sie verbindet die Kniprodestraße mit der Greifswalder Straße. Michelangelostraße, Fahrstrecke von Pankow und Weißensee Richtung nach Lichtenberg 15
Milastraße

(Lage)

0120 Guillaume (Wilhelm) Mila (1764–1833), Historiker 17. Sep. 1905 Der erste Name war Straße 23a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Milastraße verbindet die Cantianstraße mit der Schönhauser Allee in West-Ost-Führung. Milastraße (2012) 05
Mollstraße

(Lage)

0810
(im Ortsteil)
Joseph Maximilian Moll (1813–1849), Uhrmacher und Politiker 09. Aug. 1963 Teile der Straße verlaufen in Friedrichshain und Mitte. Lediglich der Teil zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Otto-Braun-Straße gehört zu Prenzlauer Berg. 03
Mülhauser Straße

(Lage)

0110 Mülhausen (frz. Mulhouse), Stadt im Elsass, Frankreich 28. Sep. 1885 Der erste Name war Straße 33a, Abt. XII des Bebauungsplans. Zunächst wurde sie Mühlhausener Straße geschrieben, die Korrektur der Schreibweise wurde am 18. April 1886 publiziert. Mühlhauser Ecke Kolmarer Straße 02
Naugarder Straße

(Lage)

0420 Naugard, Stadt in der Provinz Pommern, heute Nowogard 12. Mai 1910 Der erste Name war Straße 32a, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie war ursprünglich bis zur Gubitzstraße vorgesehen, wurde jedoch nur bis zur Hosemannstraße angelegt. Naugarder Straße /Ecke Erich-Weinert, Blick entlang der Straße zum S-Bahnhof 13
Neue Welt

(Lage)

0270 nach der Neuen Welt, einem einstigen Bierlokal vor dem Frankfurter Tor 23. Okt. 2000 Die neue Straße wurde am 1. Oktober 2003 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Sie verläuft zwischen der James-Hobrecht- und der August-Lindemann-Straße. Hier wurden mehrere Vier-Familien-Reihenhäuser in auffälligem Orange erbaut, auf deren Südseite eine schmale Grünanlage liegt. „Neue Welt“ 10
Nordkapstraße

(Lage)

0130 Nordkap, Schieferplateau (Kap) auf der norwegischen Insel Magerøya 18. Juli 1907 Der erste Name war Straße 9e, Abt. XI des Bebauungsplans. Es ist eine kurze Nord-Süd-Straße zwischen Ibsenstraße und Bornholmer Straße. Nördlich geht sie in einen Erschließungsweg einer Kleingartenanlage über. Nordkapstraße 11
Norwegerstraße

(Lage)

0330 Norweger, die größte Ethnie in Norwegen. Der Straßenname nimmt die im gleichen Kiez vergebenen Straßennamen nach Orten in Norwegen auf. 18. Juli 1907 Die ersten Namen waren Straße 3a und Straße 12b, Abt. XI des Bebauungsplans. Am südlichen Ende führt ein Fußgängerweg zur Behmstraßenbrücke. Norwegerstraße 11
Ochtumweg

(Lage)

0220 Ochtum, Fluss bei Bremen und Nebenfluss der Weser 27. Feb. 1936 Der erste Name war Straße 39 des Bebauungsplans. Der Weg führt vom Steengravenweg in südöstliche Richtung geradlinig durch ein Villenviertel bis zum Süderbrokweg am Rande des Volksparks Prenzlauer Berg 15
Oderberger Straße

(Lage)

0550 Oderberg, Stadt in Brandenburg 17. Sep. 1873 Der erste Name war Straße 55, Abt. XI des Bebauungsplans.

Ein bekanntes Bauwerk ist das Stadtbad Oderberger Straße, das wegen Bauwerkschäden 1986 seinen Badebetrieb eingestellt hatte. Ein Förderverein sorgte für eine kulturelle Nutzung, nun wurde es an eine benachbarten Sprachschule verkauft und wird ab Herbst 2012 wieder als Volksbad hergerichtet.

Oderberger Straße 01
Oderbruchstraße

(Lage)

0320 Oderbruch, Landschaft in Brandenburg 09. Nov. 1911 Zuerst war es die Straße 17, Abt. XIII/1 des Hobrecht-Plans. Sie bildete bei ihrer Benennung 1911 die nördliche Verlängerung der Thaerstraße. Sie verlief geradlinig bis zur Lichtenberger Straße, wurde erst in den späten 1940er Jahren auf ihr heutiges Stück verkürzt, als der Volkspark Prenzlauer Berg aus Kriegstrümmern aufgeschüttet wurde. Sie ist die Grenze zwischen den Ortsteilen Prenzlauer Berg und Fennpfuhl 15
Oleanderstraße

(Lage)

0240 Oleander, immergrüne Pflanze, gehört zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae) 23. März 1925 Der erste Name war Straße D des Bebauungsplans. Die Wohnbauten aus den 1960er Jahren reichen von der Syringen- bis zu Oderbruchstraße und bestehen aus einzelnen Blocks.
15
Olga-Benario-Prestes-Straße

(Lage)

0180 Olga Benario (1908–1942), deutsch-brasilianische Kommunistin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name zu Beginn des 20. Jahrhunderts lautete Bartensteiner Straße[62], die nach Umtrassierung im Zusammenhang mit intensiver Bautätigkeit Ende 1939 mit Straße 62 bezeichnet wurde.[63] 1940 erhielt sie den Namen Neukuhrer Straße[64] nach Neukuhren, einem deutschen Ort in Ostpreußen, heute Pionerskij in Russland.[63] 08
Ostseeplatz

(Lage)

0200 × 50 Ostsee, Meer in Nordosteuropa 23. Jan. 1913 Der erste Name war Platz F 2, Abt. XII des Bebauungsplans. Der Platz ist eher ein kleiner Park, um den herum die Richtungsfahrspuren der Ostseestraße verlaufen. Inmitten der Grünanlage steht seit 1987 die Bronzeskulptur „Knieende Dame mit Schale“ von Anna Franziska Schwarzbach .[65] Skulptur „Knieende Dame mit Schale“ von Anna Franziska Schwarzbach auf dem Ostseeplatz 13
Ostseestraße

(Lage)

1060 Ostsee, Meer in Nordosteuropa 23. Jan. 1913 Der erste Name war Straße 31a, Abt. XII des Bebauungsplans. Am Verkehrsknotenpunkt Ostseestraße/Prenzlauer Allee/Wisbyer Straße treffen die drei früheren Stadtbezirke Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow zusammen. Er heißt im Volksmund aufgrund seiner Lage Spitze oder auch Weißenseer Spitze. Ostseestraße 13
Otto-Braun-Straße

(Lage)

0400
(im Ortsteil)
Otto Braun (1872–1955), Politiker (SPD) in der Weimarer Republik 01. Nov. 1995 Die früheren Namen waren Rennweg, auch Rönnweg (16. bis 17. Jh.), Bernauer Straße (17. Jh. bis 1810), Neue Königstraße (1810–1966) und Hans-Beimler-Straße (1966–1995). Otto-Braun-Straße 03
Otto-Ostrowski-Straße

(Lage)

0550 Otto Ostrowski (1883–1963), Politiker, Bürgermeister von Prenzlauer Berg, Wilmersdorf und Oberbürgermeister von Berlin 23. Okt. 2000 Die neue Straße wurde am 7. November 2002 zwischen Agnes-Wabnitz- und Thaerstraße sowie am 22. Januar 2008 über die Hermann-Blankenstein-Straße hinaus dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Nordseite dieser Straße ist eine Sackgasse, fußläufig endet sie an der Landsberger Brücke. Hier markiert ein symbolisches Tor mit zwei Bären auf Postamenten den Zugang zum Gebiet. Otto-Ostrowski-Straße 10
Pappelallee

(Lage)

0900 Pappeln, Pflanzengattung in der Familie der Weidengewächse um 1826 Die Pappelallee, zunächst ein Feldweg zu den Ländereien des Rittergutes Niederschönhausen, wurde um 1826 durch Wilhelm Griebenow als Straße angelegt. Obwohl dort keine Pappeln gestanden haben sollen, entstand der Name im Volksmund. 1860 wünschte einer der Anwohner die Bezeichnung Heinrichstraße, was aber vom Magistrat abschlägig beantwortet wurde. Am 16. August 1906 wurde der Name des nördlichen Teils der Pappelallee aufgehoben und in Stahlheimer Straße umbenannt.[66] Die Straße verläuft als Verlängerung der Kastanienallee von der Schönhauser Allee bis zum S-Bahn-Gelände. Pappelalle an der Storkower Straße 06
Pasteurstraße

(Lage)

0680 Louis Pasteur (1822–1895), französischer Naturforscher und Mediziner 04. Juli 1904 Der erste Name war Straße 4, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. In der Pasteurstraße 7–11 befindet sich ein denkmalgeschütztes Schulgebäude, das ab 2012 umfassend saniert und modernisiert wird.[67] 04
Paul-Grasse-Straße

(Lage)

0400 Paul Grasse (1883–1946 Berlin), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 05. Okt. 1953 Vorher war dort eine Laubenkolonie. Die Straße entstand Anfang der 1950er Jahre als Verbindungsstraße zwischen der Straße 22b des Bebauungsplans (heute Goethestraße) und der Gubitzstraße. Heute verläuft sie über die Gubitzstraße hinweg bis zur Hosemannstraße. Paul-Grasse-Straße 13
Paul-Heyse-Straße

(Lage)

0430 Paul Heyse (1830–1914), Schriftsteller 13. Sep. 1905 Der erste Name war Straße 16, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Die Straße bildet die Zufahrt zur Tiefgarage des Velodroms. An der Ecke mit der Conrad-Blenkle-Straße befindet sich die Eissporthalle Paul-Heyse-Straße. 09
Paul-Robeson-Straße

(Lage)

0740 Paul Robeson (1898–1976), amerikanischer Schauspieler, Sänger, Sportler, Autor und Bürgerrechtler 29. März 1978 Zuerst war es die Straße 11, Abt. XI des Bebauungsplans. Im Jahr 1902, mit der beginnenden Bebauung erhielt sie den Namen Stolpische Straße nach der Stadt Stolp in der Provinz Pommern, heute Słupsk in Polen. Paul-Robeson-Straße 11
Pieskower Weg

(Lage)

0550 Pieskow, Ortsteil der Gemeinde Bad Saarow in Brandenburg 13. Juli 1934 Der erste Name war Straße 57, Abt. XIII/1 des Bebauungsplans. Mit der Errichtung der Neubauten um die Greifswalder Straße veränderte sich der einstige Verlauf des Weges, er besitzt nun mehrere Seitenarme und umschließt einen begrünten Innenhof. An der Ecke Storkower Straße befindet sich ein kompletter Gebäudetrakt als Bestandteil eines Baudenkmals.[68] Unter der Hausnummer 49/50 steht eine Kita aus den 1960er Jahren mit einem Mosaik über dem Haupteingang und einer Bronzeskulptur Mutter mit Kleinkind davor. Die Mutter-Kind-Darstellung wurde 1964 in der Werkstatt von Lore Plietzsch hergestellt.[69]


Mutter mit Kind

14
Platz des 9. November 1989

(Lage)

0150 × 20 9. November 1989, Tag, an dem die Berliner Mauer nach 28 Jahren fiel 09. November 2010 Der Platz ist ein ca. 150 Meter langes Geländeareal, das von der ehemaligen Hinterlandsicherungsmauer begrenzt wird und zuvor keinen Namen trug. Eine Dauerausstellung am Platz erinnert an den einstigen Grenzübergang Bornholmer Straße, der sich an dieser Stelle befand und an dem die Berliner Mauer am 9. November 1989 als erstes geöffnet wurde. Gedenkstein am Platz des 9. November 1989, Blick Richtung Westen zur Bösebrücke 11
Prenzlauer Allee

(Lage)

2850 Prenzlau, Kreisstadt in Brandenburg 30. Dez. 1879 Die vorherigen Namen waren Heinersdorfer Weg (vor 1723 bis nach 1824) und Prenzlauer Chaussee (nach 1824–1878). Die Prenzlauer Allee verläuft vom Prenzlauer Tor bis zur Kreuzung Ostsee- und Wisbyer Straße und geht anschließend in die Prenzlauer Promenade über.

Ein besonders markanter Bau ist das Zeiss-Großplanetarium am westlichen Rand des Ernst-Thälmann-Parks, das zur Archenhold-Sternwarte gehört.[70]

Blick von der Danziger Straße ostwärts

Restaurierte Bürgerhäuser in der Prenzlauer Allee

G
Prenzlauer Berg

(Lage)

0430 hier vorhandene Geländeerhebung des Prenzlauer Berges, südlicher Ausläufer der Barnim-Hochfläche 23. Jan. 1913 Sie ist eine Verbindungsstraße zwischen Greifswalder Straße und Prenzlauer Allee. Ein Teil der Friedenstraße, wie die Kommunikation entlang der Berliner Zollmauer zwischen Prenzlauer und Frankfurter Tor seit 1872 hieß, wurde 1913 nach der Geländesituation umbenannt. Der Name Prenzlauer Berg wurde 1921 auf den gesamten 4. Berliner Verwaltungsbezirk übertragen. An dieser Straße befinden sich der Georgenkirchhof (Nummern 1/2 und Greifswalder Straße 229–234) und der Kirchhof der Nikolai- und Mariengemeinde (Nummern 13/14 und Prenzlauer Straße 62). Prenzlauer Berg /Ecke Prenzlauer Allee 03
Prenzlauer Tor

(Lage)

nach dem zwischen 1866 und 1869 abgerissenen Prenzlauer Tor um 1750 Hier mündet die Prenzlauer Allee in die Torstraße und Karl-Liebknecht-Straße. Als markantes Bauwerk steht hier neben der Backfabrik der heutige BerlinClub, umgebaut aus dem historischen Kaufhaus Jonaß. Kaufhaus Jonaß 01
Preußstraße

(Lage)

0060 Heinrich Preuß (1886–1944), Politiker (KPD), Gewerkschafter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Im Zusammenhang mit der Neubebauung der Grellstraße erhielt dieser neu geschaffene kurze Verkehrsweg 1933 den Namen Bixschootestraße nach Bikschote, einem Kriegsschauplatz der Ersten Flandernschlacht. 1952 wurde die Straße umbenannt. Sie bildet eine Sackgasse, die auf ein Kindergartengelände zuführt. 13
Raabestraße

(Lage)

0210 Wilhelm Raabe (1831–1910), Schriftsteller 23. Aug. 1902 Der erste Name war Straße 30a, Abt. XII des Bebauungsplans. Erwähnenswert sind hier ein abgeschlossener und mit Kletter- und Tobemöglichkeiten gut ausgestatteter Spielplatz. Einige Häuser in dieser Straße sind barrierefrei umgebaut worden. Ecke Raabestraße/Prenzlauer Allee 03
Raumerstraße

(Lage)

0730 Karl Otto von Raumer (1805–1859), preußischer Regierungspräsident und Kultusminister 08. März 1892 Der erste Name war Straße 13, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Raumerstraße führt als Verlängerung der Gneiststraße zur Prenzlauer Allee. Raumerstraße 06
Rhinower Straße

(Lage)

0180 Rhinow, Stadt in Brandenburg 15. Sep. 1903 Der erste Name war Straße 17, Abt. XI des Bebauungsplans. An der Ecke Kopenhagener Straße nahe der Schönhauser Allee wurde durch eine Bürgerinitiative ein kleiner mit einem Zaun eingegrenzter Spielplatz geschaffen, der mit Brücken, Tunnel, Wippen, Häusern und vielem mehr ausgestattet wurde und immer gut gepflegt wirkt. Rhinower Straße 05
Richard-Ermisch-Straße

(Lage)

0460 Richard Ermisch (1885–1960), Architekt und Baubeamter 28. Okt. 2005 Der neue Verkehrsweg führt von der Hermann-Blankenstein-Straße geradlinig nach Südwesten bis zur Proskauer Straße. Von dort setzt er sich als Liebigstraße im Ortsteil Friedrichshain fort. Richard-Ermisch-Straße 10
Rietzestraße

(Lage)

0240 Wilhelm Rietze (1903–1944), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 30. Jan. 1952 Im Bebauungsplan war sie zunächst ein Teilstück der Zellestraße. Sie wurde ausgegliedert und am 27. Januar 1931 nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adam Drunsel in Drunselweg benannt.[71] Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten erhielt der Verkehrsweg am 10. Juli 1933 die Bezeichnung Pilckemstraße nach Pilkem, einem Kriegsschauplatz im Ersten Weltkrieg bei Ypern.[72] Rietzestraße 1959

Rietzestraße 2011

13
Rodenbergstraße

(Lage)

0530 Julius Rodenberg (1831–1914), Journalist und Schriftsteller 23. Aug. 1902
(mit Unterbrechungen)
Der erste Name war Straße 19a, Abt. XII des Bebauungsplans, 1902 erhielt sie den amtlichen Namen Rodenbergstraße. 1938 benannte man sie um in Langbehnstraße nach dem Schriftsteller Julius Langbehn. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt sie ihren vorherigen Namen zurück. 12
Rudi-Arndt-Straße

(Lage)

0320 Rudi Arndt (1909–1940), Schriftsetzer und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Nach dem Bebauungsplan war es zunächst die Straße 26, Abt. XII/1. 1891 erhielt sie die Bezeichnung Olivaer Straße nach Oliva in Westpreußen, heute der Stadtteil Oliwa von Gdańsk in Polen.[73] 09
Rudolf-Schwarz-Straße

(Lage)

0350 Rudolf Schwarz (1904–1934), Schlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name war Straße 63; im März 1939 erhielt sie den Namen Ermländische Straße nach Ermland, einer Landschaft in Westpreußen um.[74] 08
Rykestraße

(Lage)

0600 Bernd Ryke (auch Reiche, um 1390–um 1449), Patrizier, Bürgermeister von Berlin 02. Apr. 1891 Der erste Name war Straße 35, Abt. XII des Bebauungsplans. Bemerkenswert sind die hier vorhandene Synagoge und der Wasserturm an der Knaackstraße. Rykestraße 02
Saarbrücker Straße

(Lage)

0440 Saarbrücken, Hauptstadt des Saarlandes 11. Apr. 1874 Die Saarbrücker Straße ist die nordwestliche Fortsetzung der Straße Prenzlauer Berg. An der Ecke Prenzlauer Allee befindet sich eine sanierte und als Kulturstätte genutzte Backfabrik (Bild). An der Saarbrücker Ecke Straßburger Straße wurde auf einer vom Bezirk erworbenen Fläche von 743 Quadratmeter ein neuer Kinderspielplatz gestaltet. Seine amtliche Einweihung erfolgte am 28. Mai 2012.[75] Backfabrik 02
Scherenbergstraße

(Lage)

0430 Christian Friedrich Scherenberg (1798–1881), Dichter 11. Juni 1902 Der vorherige Name war Straße 18b, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie führt von der Wisbyer Straße zur Erich-Weinert-Straße in Nord-Südwest-Richtung. Scherenbergstraße (2012) 12
Schieritzstraße

(Lage)

0560 Otto Schieritz (1889–1945), Angestellter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. März 1952 Die vorherigen Namen waren Döblinweg (1931–1933) und Zeebrüggestraße (1933–1952). Hier gibt es die Freiwillige Feuerwehr Prenzlauer Berg, die sich den Beinamen Otto Schieritz gegeben hat. An einem benachbarten freistehenden Giebel ist eine Art Rußzeichnung zu sehen, die eine historische Rettungsszene zeigt. Ansicht von Südosten 13
Schivelbeiner Straße

(Lage)

0690 Schivelbein, Stadt in Westpommern, heute Świdwin 22. Aug. 1903
(mit Unterbrechungen)
Die vorherigen Namen waren Straße 12, Abt. XI des Bebauungsplans (bis 1903) und Willi-Bredel-Straße (1971–1993), nach Willi Bredel (1901–1964), Schriftsteller und Präsident der Akademie der Künste der DDR. Auf Beschluss des Senats erhielt die Straße ihren historischen Namen zurück. Schivelbeiner Straße 11
Schliemannstraße

(Lage)

0620 Heinrich Schliemann (1822–1890), Kaufmann und Pionier der Feldarchäologie, Ausgräber der Ruinen von Troja 18. Jan. 1892 Der erste Name war Straße 14, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie beginnt südlich am Helmholtzplatz und verbindet die Raumerstraße mit der Danziger Straße.
Schliemann- /Ecke Danziger Straße
Schliemann- /Ecke Danziger Straße
06
Schneeglöckchenstraße

(Lage)

0550 Schneeglöckchen, Frühlingsblume 23. März 1925 Der erste Name war Straße 17b des Bebauungsplans. Sie führt vom südwestlichen Rand des Volksparks Prenzlauer Berg in Fortsetzung der Sigridstraße geradlinig in Nord-Südwest-Richtung bis zum Syringenweg. Dort macht sie einen Versatz und führt als Sackgasse in Richtung der Kreuzung Storkower Straße/Landsberger Allee. Schneeglöckchenstraße 15
Schönfließer Straße

(Lage)

0440 Bad Schönfließ, Stadt in der Provinz Brandenburg, heute Trzcińsko-Zdrój 22. Aug. 1903 Der vorherige Name war Straße 14, Abt. XI des Bebauungsplans. Schönfließer Straße 11
Schönhauser Allee

(Lage)

2840 nach dem Schloss Schönhausen im Pankower Ortsteil Niederschönhausen 27. Dez. 1841 Die vorherigen Namen waren Pankowscher Landweg (15. bis 17. Jh.) und Schönhauser Weg (17. Jh. bis um 1825/1826). Die Schönhauser Allee ist eine Verlängerung der Alten Schönhauser Straße von der Torstraße bis zur Bornholmer Ecke Wisbyer Straße, wo sie als Berliner Straße weiterführt. Sie ist eine der wichtigsten Durchgangsstraßen im Ortsteil. Auf dieser verkehrsreichen Magistrale (U-Bahn als Hochbahn und Straßenbahn) befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Wohnhäuser (Nummern 8, 55, 58–60, 63, 65–68, 88, 146, 147, 184) sowie weitere Anlagen wie Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee, ehemalige Schultheiß-Brauerei (Nr. 36–39) oder die Segenskirche (Nummer 161). Schönhauser Allee

Pfefferberg in der Schönhauser Allee

G
Schönhauser Tor

(Lage)

nach dem hier ehemals befindlichen Schönhauser Tor um 1750 Die verkehrsreiche Kreuzung wurde in den Jahren ab 1991 umfangreich bebaut, zuletzt entstand auf der Südost-Seite ein weiterer Komplex. Die an den drei Seiten der Kreuzung errichteten Gebäude werden als Schönhauer Tor vermarktet. An der vierten Seite befindet sich das Grundstück, zu dem die Volksbühne Berlin gehört. Schönhauser Tor 01
Schwedter Straße

(Lage)

2000 Schwedt, Stadt in Brandenburg 29. Mai 1862 Der erste Name war Verlorener Weg (18. Jh. bis 1862). Am Nordwestende verbindet der Schwedter Steg die Schwedter Straße mit der Behmstraße. Die Straße führt vom Eisenbahngelände zur Bernauer Straße am Mauerpark entlang. Südlich der Bernauer und Eberswalder Straße bis zur Choriner Straße bildet sie die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Prenzlauer Berg und endet an der Schönhauser Allee in Höhe des Senefelderplatzes. Schwedter Straße in Höhe der Kremmener Straße 05
Seelower Straße

(Lage)

0430 Seelow, Kreisstadt in Brandenburg 22. Aug. 1903 Der erste Name war Straße 15, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Süd-Führung von der Bornholmer Straße zur Dänenstraße und tangiert den Arnimplatz östlich. Seelower Straße 11
Senefelderplatz

(Lage)

0100 × 90 × 50 Alois Senefelder (1771–1834), österreichisch-deutscher Schauspieler und Theaterschriftsteller, Erfinder der Lithografie 07. Juni 1896 Der erste Name war Platz A, Abt. XII des Hobrecht-Plans, danach wurde er zeitweilig als Thusnelda-Platz bezeichnet. Die Bebauung des Gebietes begann um 1895.
Denkmal Senefeld
Denkmal Senefeld
02
Senefelderstraße

(Lage)

0500 Alois Senefelder (1771–1834), österreichisch-deutscher Schauspieler und Theaterschriftsteller, Erfinder der Lithografie 04. Apr. 1895 Der vorherige Name war Straße 14a, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet in Nord-Süd-Führung die Stargarder Straße über die Raumerstraße hinweg mit der Danziger Straße. Südlich setzt sie sich als Kollwitzstraße fort. Senefelderplatz 06
Sigridstraße

(Lage)

0400 Sigrid, weiblicher nordischer Vorname 23. März 1925 Der erste Name war Straße 21b des Bebauungsplans. Die Straße tangiert den Volkspark Prenzlauer Berg. 15
Sodtkestraße

(Lage)

0410 Arthur Sodtke (1901–1944), Schlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Der erste Name war Straße 34. Am 27. Januar 1931 erhielt sie die Bezeichnung Jäckelstraße nach dem Gewerkschaftsfunktionär Ernst Hermann Jäckel[76], im Juli 1933 benannten die Nationalsozialisten die Straße um in Kemmelweg nach dem Kemmel, einem Höhenrücken in Belgien, der im Ersten Weltkrieg von den deutschen Truppen umkämpft war.[77] Sodtkestraße 13
Sonnenburger Straße

(Lage)

0350 Sonnenburg, Stadt in der Provinz Brandenburg, heute Słońsk 22. Aug. 1903
(mit Unterbrechungen)
Der erste Name war Straße 16, Abt. XI des Bebauungsplans, der 1903 neu benannt wurde. Am 16. August 1906 erhielt auch die Straße 16b diesen Namen. Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Berlin wurde ein Teil des Exerzierplatzes vom Militärfiskus abgekauft, um die Sonnenburger Straße von der Gaudy- bis zur Eberswalder Straße durchzulegen. Dieser Abschnitt trug von 1920 bis 1935 den Namen Rudolf-Mosse-Straße nach dem Verleger Rudolf Mosse.[78] 1935 wurde er in Sonnenburger Straße rückbenannt. 1951 entstand durch Ablagerung von Kriegstrümmern daraus der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, dem der Teil der Sonnenburger Straße zwischen Gaudy- und Eberswalder Straße weichen musste. Heute liegt ihr südlicher Teil nur noch als Sackgasse an der Gleimstraße.[79] Sonnenburger Straße 05
Sredzkistraße

(Lage)

0750 Siegmund Sredzki (1892–1944), Dreher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Der erste Name war Straße 9, Abt. XII des Bebauungsplans. Hier befindet sich die Kulturbrauerei. Die Sredzkistraße führt in West-Führung zweifach leicht abgeknickt zwischen Schönhauser Allee und Prenzlauer Allee entlang. Sredzkistraße 01
Stahlheimer Straße

(Lage)

0600 Stahlheim, Ort in der Kommune Voss, Norwegen 15. Sep. 1906 Der nördliche Teil der Pappelallee ab der Ringbahn wurde 1906 in Stahlheimer Straße umbenannt. Die Straße führt zur Wisbyer Straße. 12
Stargarder Straße

(Lage)

1020 Stargard, Kreisstadt in der Provinz Pommern, heute Stargard Szczeciński 17. März 1891 Der erste Name war Straße 16, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Bebauung im westlichen Teil der Straße begann in den 1890er Jahren. Die Stargarder Straße verlief ursprünglich über die Prenzlauer Allee bis zur Greifswalder Straße. Durch Erweiterungsbauten des Gaswerkes in den 1920er Jahren wurde die Straße verkürzt.[80] Stargarder Straße 06
Stavangerstraße

(Lage)

0590 Stavanger, viertgrößte Stadt Norwegens in der Provinz Rogaland 28. Juni 1907 Der erste Name war Straße 9g, Abt. XI des Bebauungsplans. Am 27. März 1974 wurde auf Beschluss des Magistrats die Stavanger Straße über die Ibsenstraße hinaus verlängert. Die Straße verläuft nun von der Bornholmer Straße bis zur Esplanade. Hier befinden sich mehrere Gebäude diplomatischer Vertretungen aus DDR-Zeit, die teilweise als Botschaft genutzt werden oder für Wohnzwecke umgebaut wurden. Stavangerstraße

Botschaft von Ghana

11
Stedingerweg

(Lage)

0510 Stedinger Land, Landstrich in Niedersachsen 27. Feb. 1936 Der erste Name war Straße 41 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen im Prenzlauer Berg in Gedenken an den Aufstand der Stedinger Bauern Namen nach Landschaften bzw. Orten des Stedinger Landes. 15
Steengravenweg

(Lage)

0180 Steengraven (plattdeutsch für Steingraben), Flüsschen unweit von Bremen in Niedersachsen 27. Feb. 1936 Der erste Name war Straße 42 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen im Prenzlauer Berg in Gedenken an den Aufstand der Stedinger Bauern Namen nach Landschaften bzw. Orten des historischen Stedinger Landes.[81] 15
Storkower Straße

(Lage)

1910 Storkow (Mark), Kleinstadt in Brandenburg 12. Mai 1910 Der erste Name war Straße 12, Abt. XII/1 des Bebauungsplans. Sie endete ursprünglich an der Kniprodestraße, erst am 9. August 1929 wurde sie bis zur Landsberger Allee weitergeführt. Am 2. April 1975 wurde der von der Leninallee (heute wieder Landsberger Allee) bis zur Möllendorffstraße entlang der S-Bahn verlaufende neu entstandene Abschnitt ebenfalls Storkower Straße genannt. Dieser Teil liegt im Ortsteil Fennpfuhl.[82] Storkower Straße, nordwestwärts 15
Straßburger Straße

(Lage)

0600 Straßburg (frz. Strasbourg), Hauptstadt der Region Elsass, Frankreich 11. Apr. 1874 Der erste Name war Straße 1, Abt. XII des Bebauungsplans. Haus Nummer 35 enthält den Zugang zur Galerie unter Berlin, die von den Künstlern Vanessa Huber-Christen und Lorenz Christen in einem ehemaligen Keller der Königstadt-Brauerei eingerichtet wurde. Der 50 Meter lange unterirdische Tunnel diente nach der Stilllegung der Brauerei als Luftschutzraum im Zweiten Weltkrieg, Teile wurden auch für eine kriegswichtige Produktion genutzt. Später wurden hier Champignons gezüchtet.[83] Straßburger Straße 02
Stubbenkammerstraße

(Lage)

0170 Stubbenkammer, Landschaft um den Königsstuhl 01. Juni 1910 Der vorherige Name war Straße 13c, Abt. XII des Bebauungsplans. Sie verbindet die Senefelder Straße mit der Prenzlauer Allee in West-Südost-Richtung. Stubbenkammerstraße 06
Süderbrokweg

(Lage)

0400 Süderbrok, ein durch den Freiheitskampf der Stedinger Bauern gegen den Erzbischof von Bremen 1229–1234 historisch bedeutender Ort; heute nach Lemwerder, Niedersachsen, eingemeindet 27. Feb. 1936 Der erste Name war Straße 43 des Bebauungsplans. Im Februar 1936 erhielten einige Straßen eines Viertels zwischen Gürtelstraße und Storkower Straße im Gedenken an den Stedingerkrieg Namen nach Landschaften bzw. Orten des Stedinger Landes.[84] Die Straße verläuft zwischen Kniprodestraße und dem Syringenplatz/Sigridstraße in einer Villenkolonie. 15
Sültstraße

(Lage)

0490 Wilhelm Sült (1888–1921), kommunistischer Gewerkschafter; führend am Mitteldeutschen Aufstand 31. Jan. 1952 Der erste Name war Straße 36 im Bebauungsplan. 1931 erhielt sie die Bezeichnung Massinistraße nach Albert Massini, einem deutschen Gewerkschaftsfunktionär.[85] In der NS-Zeit benannte man sie um in Flandernstraße zur Erinnerung an die vier Schlachten im Ersten Weltkrieg in Flandern. [86] Sültstraße 13
Syringenplatz

(Lage)

0350 nach dem anliegenden Syringenweg 23. März 1925 Der vorherige Name war Platz H 1 des Bebauungsplans. Am 30. Januar 1933 wurden die Straße 24 und der nordöstliche Teil der Straße 18b ebenfalls in Syringenplatz benannt. Die Anlage ist im eigentlichen Sinn kein Platz, sondern eine Straße (zwischen Sigrid- und Maiglöckchenstraße), weshalb die Maße nicht platzüblich angegeben sind. Syringenplatz 15
Syringenweg

(Lage)

0330 Flieder (griechisch Syringa), Pflanzengattung aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) 30. Jan. 1933 Der vorherige Name war Straße 18b des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Storkower Straße zum Syringenplatz. Sie besitzt zwei Ableger zur Erschließung von Grundstücken. Syringenweg 15
Tegnerstraße

(Lage)

0070 Esaias Tegnér (1782–1846), schwedischer Lyriker 28. Juni 1907 Der vorherige Name war Straße 9h, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie läuft in Nord-Süd-Richtung von einem Spielplatz an der Ibsenstraße bis zur Bornholmer Straße. Tegnerstraße 2012 11
Templiner Straße

(Lage)

0260 Templin, Stadt in Brandenburg 09. Sep. 1866 Der vorherige Name war Straße 22, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft in Nord-Südwestführung zwischen Schwedter Straße und Fehrbelliner Straße und tangiert den Teutoburger Platz. Templiner Straße 2012 01
Teutoburger Platz

(Lage)

0120 × 90 Teutoburger Wald, ein bis zu 446 m hoher Mittelgebirgszug in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen 09. Dez. 1875 Der erste Name war Platz A, Abt. XI im Hobrecht-Plan. Die Bebauung um den Platz setzte ab 1860 ein. Der Platz wurde von Hermann Mächtig gestaltet und blieb über die Jahrhunderte als grüne Lunge erhalten. Nach einigen Ergänzungen bzgl. der Platznutzung (Trafohaus, heute als Platzhaus von einem Bürgerverein betrieben) und der Bepflanzung, in den 1980ern Aufstellung eines Brunnens aus dem Atelier von Stephan Horota, ist es auch im 21. Jahrhundert eine gern genutzte Erholungsanlage. Der „Teute“ mit Platzhaus (links) und einem Spiel- /Tobeplatz (rechts) 01
Thaerstraße

(Lage)

0600
(im Ortsteil)
Albrecht Daniel Thaer (1752–1828), Begründer der modernen Agrarwissenschaften 18. Okt. 1881 Der erste Name war Straße 50, Abt. XIII/2 des Bebauungsplans. Damals verlief sie von der Frankfurter Allee über den Baltenplatz und die Ringbahn unweit des Bahnhofs Zentral-Viehhof bis Landsberger Allee / Oderbruchstraße. Der im Ortsteil Fennpfuhl liegende Abschnitt, zwischen Einmündung des neuen Südabschnitts der Storkower Straße und dem Grundstück Thaerstraße 28a, wurde mit Wirkung vom 21. Januar 1963 aufgehoben. Mit dem Neuaufbau der zerstörten Wohnhäuser wurde die Thaerstraße nach 1974/1975 verkürzt und reichte vom Bersarinplatz bis zur Ringbahn. Seit der Verkehrsübergabe der neuen Thaerstraßenbrücke 2002 reicht die Thaerstraße wieder bis zur Storkower Straße. Verwaltungsgebäude an der Thaerstraße

Thaerstraße /Ecke Zur Börse

10
Thomas-Mann-Straße

(Lage)

0250 Thomas Mann (1875–1955), Schriftsteller 24. Jan. 1976 Die Straße wurde nach der Verkürzung der Kniprodestraße und der Umleitung des dortigen Verkehrs 1976 gewidmet. Bereits in den 1920er Jahren sind in entsprechenden Stadtplänen Straßen eingezeichnet, die zwischen der Storkower Straße und dem Ortsteil Weißensee angelegt oder vorhandene entsprechend verlängert werden sollten.[87] In den 1940er Jahren wurde das neue Straßensystem in Teilen verwirklicht, die noch nicht angelegten erhielten Nummerierungen (hier: 104).[88] Blick von Südwesten 14
Topsstraße

(Lage)

0350 Hermann Tops (1897–1944), Werkzeugmacher und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Die erst in den 1930er Jahren angelegte Straße erhielt 1937 den Namen Ludwigstraße nach Otto Ludwig, einem Anhänger der NS-Bewegung, der 1932 bei politischen Auseinandersetzungen verstarb.[89] Topsstraße (2012) 05
Torstraße

(Lage)

0760
(im Ortsteil)
in Anlehnung an die Thorstraße, wie ein Straßenteil bis 1873 hieß 25. Juli 1994 Die heutige Straße entstand aus verschiedenen Abschnitte (Schönhauser Communication; um 1770–1832), Thorstraße (um 1801–1873), Lothringer Straße (1873–1951), Wollankstraße (1832–1873) und Elsasser Straße (1873–1951)). 1951 erhielt sie den Namen Wilhelm-Pieck-Straße nach Wilhelm Pieck, dem ersten Präsidenten der DDR. 1994 bekam sie den Namen Torstraße. Nur die Nordseite gehört zum Ortsteil Prenzlauer Berg.
Torstraße 75 Ecke Christinenstraße
Torstraße 75 Ecke Christinenstraße
02
Trachtenbrodtstraße

(Lage)

0310 Martin Trachtenbrodt (1909–1942), Arbeiter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 31. Jan. 1952 Der erste Name im Bebauungsplan lautete Straße 35. 1931 erhielt sie die Bezeichnung Elmstraße nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adolph von Elm.[90] In der NS-Zeit benannte man sie 1933 um in Ypernstraße nach dem Ort Ypern, bei dem im Ersten Weltkrieg eine Schlacht mit Einsatz von Giftgas stattfand.[91] Trachtenbrodtstraße 13
Ueckermünder Straße

(Lage)

0250 Ueckermünde, Hafenstadt in Mecklenburg-Vorpommern 28. Juni 1907 Der vorherige Name war Straße 2, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verbindet die Norwegerstraße mit der Malmöer Straße in West-Ost-Führung. Östlich führt der Straßenzug als Paul-Robeson-Straße weiter. Ueckermuender Straße 11
Varnhagenstraße

(Lage)

0340 Karl August Varnhagen von Ense (1785–1858), Chronist der Romantik und des 19. Jahrhunderts 19. Dez. 1912 Der vorherige Name war Straße 18c, Abt. XI des Bebauungsplans. Sie verläuft zwischen Wisbyer Straße und Erich-Weinert-Straße in leichter Nord-Südwest-Führung. 12
Viehtrift

(Lage)

0230 Viehtrift, hier: Weg, auf dem Schlachtvieh zu den Auktionen getrieben wurde 08. Nov. 2005 Die neue Straße wurde am 22. Januar 2008 für den öffentlichen Verkehr freigegeben.[92] Sie verläuft zwischen Thaerstraße und Richard-Ermisch-Straße, wo am Blankenburg-Park endet, in leichter West-Ost-Führung. Viehtrift 10
Virchowstraße

(Lage)

0100
(im Ortsteil)
Rudolf Virchow (1821–1902), Mediziner 17. März 1891 Zuerst war es die Straße 32, Abt. XIII/2 des Bebauungsplans. Die Errichtung des SEZ und der umgebenden Freiflächen führte dazu, dass die Virchowstraße in ihrem Nordabschnitt (zwischen Straße Am Friedrichshain und Volkspark Friedrichshain) als Fußweg ausgebildet wurde. Am südlichen Ende kann sie von Autos befahren werden und ist östlich an die Langenbeckstraße angeschlossen. Hier befindet sich für Dienstfahrzeuge eine Zufahrt von der Landsberger Allee zum Klinikum im Friedrichshain. 04
Walter-Friedländer-Straße

(Lage)

0290 Walter Friedländer (1891–1984), Sozialpädagoge, Kommunalpolitiker, Verfolgter des NS-Regimes 23. Okt. 2000 Sie liegt zwischen Hermann-Blankenstein- und Thaerstraße und wurde am 7. November 2002 dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Walter-Friedländer-Straße
Walter-Friedländer-Straße
10
Werner-Kube-Straße

(Lage)

0220 Werner Kube (1924–1945), Autoschlosser und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime 04. Sep. 1974 Der erste Name war Straße 9, Abt. XIII im Bebauungsplan. 1911 erhielt sie die Bezeichnung Pregelstraße nach dem Fluss Pregel im damaligen Ostpreußen, heute Pregolja in Russland. 08
Wichertstraße

(Lage)

1070 Ernst Wichert (1831–1902), Schriftsteller und Jurist 11. Juni 1902 Der erste Name war Straße 19, Abt. XII des Bebauungsplans. Am 9. November 1911 wurde der zwischen der Prenzlauer Allee und der Greifswalder Straße liegende Abschnitt (der bis dahin auch Wichertstraße hieß) in Grellstraße umbenannt. In dieser Straße (Hausnummer 22/23) befindet sich das Hauptportal der katholischen Kirche Heilige Familie, bündig in den benachbarten Wohnblock eingefügt. Prenzlauer Allee /Ecke Wichertstraße; 1949 12
Winsstraße

(Lage)

0860 Thomas Wins (eigentlich Wyns, 1385 bis vor 4. Februar 1465), Gutsbesitzer und Berliner Bürgermeister 17. März 1891 Der erste Name war Straße 25, Abt. XII des Bebauungsplans. 1984 wurde ein Teil der Winsstraße in Franz-Dahlem-Straße nach Franz Dahlem, einem kommunistischen Politiker, und 1993 in Ella-Kay-Straße umbenannt. Die Winsstraße führt von der Heinrich-Roller-Straße zur Danziger Straße. Winsstraße 03
Wisbyer Straße

(Lage)

1100 Visby (deutsch auch Wisby), Stadt an der Westküste der schwedischen Ostseeinsel Gotland 23. Aug. 1905 Die vorherigen Namen waren Straße 31 und Straße 31a, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Wisbyer Straße ist Teil des äußeren Straßenringes aus dem Hobrecht-Plan von 1862, bestehend aus Seestraße, Osloer Straße, Bornholmer Straße, Wisbyer Straße und Ostseestraße. Sie bildet die Grenze zum Ortsteil Pankow, zu dem die nördliche Straßenseite gehört. Wisbyer Straße 12
Wörther Straße

(Lage)

0670 Wœrth (deutsch Wörth an der Sauer), Stadt im Elsass, Frankreich 25. Juni 1875 Der erste Name war Straße 7, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Wörther Straße verläuft von der Schönhauser Allee bis zur Prenzlauer Allee. In diesem Viertel sind mehrere Straßen nach Orten benannt, die im Deutsch-Französischen Krieg von Bedeutung waren.
Wörther Straße am Kollwitzplatz
Wörther Straße am Kollwitzplatz
04
Ystader Straße

(Lage)

0250 Ystad, Stadt in der südschwedischen Provinz Skåne an der schwedischen Südküste 15. Sep. 1906 Die Straße war zuvor der südliche Teil der Malmöer Straße. Sie verläuft zwischen Kopenhagener Straße und Gaudystraße. Ein nördliches Teilstück ist eine Sackgasse und endet am Gelände der Ringbahn. Ystadter Straße, 11. Grundschule 11
Zehdenicker Straße

(Lage)

0140
(im Ortsteil)
Zehdenick, Kleinstadt in Brandenburg 16. Okt. 1863 Der erste Name war Straße 59, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Straße führt von der Choriner Straße zur Christinenstraße. Der westliche Teil zwischen Weinbergsweg und Choriner Straße liegt im Ortsteil Mitte. Zehdenicker Straße 01
Zelterstraße

(Lage)

0200 Carl Friedrich Zelter (1758–1832), Musiker, Komponist und Dirigent 01. Juni 1910 Die ersten Namen waren Straße 20 und Straße 20d, Abt. XII des Bebauungsplans. Die Zelterstraße verlief ursprünglich von der Lychener bis zur Naugarder Straße. Durch Baumaßnahmen 1929/1930 wurde sie verkürzt. Am 27. Januar 1931 wurde der Teil, der von der Hosemann- bis zur Naugarder Straße führte, in Drunselweg nach dem Gewerkschaftsfunktionär Adam Drunsel umbenannt. Dieser Abschnitt trägt seitdem dauerhaft einen eigenen Namen, ab 1952 Rietzestraße. [93] An der Ecke mit der Dunckerstraße steht die Neuapostolische Kirche (siehe Bild). Neuapostolische Kirche Zelterstraße / Ecke Dunckerstraße 12
Zionskirchstraße

(Lage)

0220
(im Ortsteil)
nach der hier stehenden Zionskirche 13. Dez. 1866 Der erste Name war Straße 61, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Teil westlich der Choriner Straße liegt in Mitte. Zionskirchstraße 01
Zum Langen Jammer

(Lage)

0260 Langer Jammer, einer der volkstümlichen Namen für die einstige 400 m lange stählerne Fußgängerbrücke von der Storkower zur Eldenaer Straße über das S-Bahn- und Schlachthofgelände 02. Dez. 2002 Die namensgebende Brücke wurde 1937 aus hygienischen Gründen errichtet, damit Passanten zum S-Bahnhof nicht das Schlachthofgelände durchquerten. Ende der 1970er Jahre wurde sie um 85 Meter zum Wohngebiet Fennpfuhl hin erweitert. Mit der Schließung des Schlachthofs verlor sie ihre Funktion und wurde Mitte 2002 bis auf den 85 m langen Teil vom S-Bahnhof zur Storkower Straße abgerissen. Der Name der Brücke wurde nun einer neuen Straße übertragen, die am 20. November 2007 dem öffentlichen Verkehr übergeben werden konnte.[94] 10
Zur Börse

(Lage)

0230 Nach dem Börsengebäude des ehemaligen Viehhofs 08. Nov. 2005 Das Börsengebäude war der Mittelpunkt des Viehhofs, in dem etwa 400 Viehhändler, Viehexporteure und Vieh-Kommissionsgeschäfte ihren Sitz hatten und den Handel organisierten. Im Vorfeld eines Markttages wurden hier u. a. die Verkaufspreise ermittelt und dann in der Tagespresse veröffentlicht. – Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[95] Zur Börse 10
Zur Innung

(Lage)

0140 Innung, Organisationsform des Handwerks 08. Nov. 2005 Der Name erinnert an das auf dem ehemaligen Vieh- und Schlachthof vorhandene Schlachter-Innungsgewerbe. Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe. 10
Zur Marktflagge

(Lage)

0230 nach der Marktflagge, die anzeigte, dass der Viehhandel erlaubt war 08. Nov. 2005 Die Marktflagge wurde zu Beginn eines Markttages gehisst und am Ende des Markttages wieder eingeholt. Nur bei gehisster Marktflagge war der Handel mit Vieh erlaubt. Markttage waren Mittwoch und Sonnabend. – Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[96] Zur Marktflagge 10
Zur Rinderauktionshalle

(Lage)

0230 nach der ehemals hier vorhandenen Rinderauktionshalle 08. Nov. 2005 Sie bildet die nördliche Begrenzung des Hermann-Blankenstein-Parks. Auf ihrer Nordseite wurde eine Kaufpark-Filiale neu gebaut, in der in äußeren Bauteilen erhaltenen namensgebenden Halle hat sich der Fahrradhändler Zweirad-Stadler eingerichtet. Reste der Hammelauktionshalle 10
Zur Waage

(Lage)

0110 nach der Viehwaage auf dem Gelände des ehemaligen Vieh- und Schlachthofs 08. Nov. 2005 An der August-Lindemann-Straße steht heute noch das unter Denkmalschutz stehende Waagehäuschen zwischen den ehemaligen Hammelställen. Am 22. Januar 2008 erfolgte die Verkehrsfreigabe der neuen Straße.[97] Zur Waage 10

Weitere Örtlichkeiten von Prenzlauer Berg

Parks

Eingang zum Anton-Saefkow-Park in der Kniprodestraße
Mauerpark

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Weitere Anlagen und Friedhöfe

  • Velodrom am S-Bahnhof Landsberger Allee, eine der größten Veranstaltungshallen Berlins. Das Velodrom wurde im Rahmen der Berliner Bewerbung für die Olympischen Spiele 2000 von Dominique Perrault anstelle der Werner-Seelenbinder-Halle geplant und gebaut.
  • Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee mit zahlreichen Grabstellen bekannter jüdischer Bürger. Hier befindet sich auch ein Lapidarium, in dem restaurierte Grabsteine aufbewahrt werden, die nach den Verwüstungen durch die Nationalsozialisten und den Krieg nicht mehr einem Standort zugeordnet werden konnten.

Kleingartenanlagen (KGA) bzw. Kolonien

KGA Bornholm II an der Ibsenstraße
  • Kolonie Am Volkspark Prenzlauer Berg
  • Kolonie Berg und Tal
  • Kolonie Bornholm I
  • Kolonie Bornholm II
  • Kolonie Grönland
  • Kolonie Neu-Berlin am Stedinger Weg
  • Kolonie Neues Heim
  • Kolonie Prenzlauer Vorstadt

Siehe auch

Literatur

Commons: Straßen in Berlin-Prenzlauer-Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Prenzlauer-Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du - Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben, F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1980; S. 29ff
  2. Kauperts: Am Schweizer Garten
  3. Eselsgang auf berlingeschichte.de, Zugriff am 6. Mai 2012
  4. Gumbinner Straße auf berlingeschichte.de
  5. Hellmannplatz auf berlingeschichte.de
  6. Kauperts: August-Lindemann-Straße
  7. Helmut-Just-Straße auf berlingeschichte.de
  8. Rastenburger Straße auf berlingeschichte.de
  9. Kauperts: Bötzowstraße
  10. Kauperts: Cantianstraße
  11. BD Schulkomplex Christburger Straße 7
  12. BD Doppelschule von 1895/1896
  13. Kauperts: Christinenstraße
  14. Zillebekeweg auf berlingeschichte.de
  15. Stadtplan von Berlin 1893 eingetragen Thorner Straße sowie Str. 48 XIII
  16. Thorner Straße auf berlingeschichte.de
  17. Woldenberger Straße auf berlingeschichte.de
  18. Franz-Dahlem-Straße auf berlingeschichte.de
  19. Gnesener Straße auf berlingeschichte.de
  20. Carmen-Sylva-Straße auf berlingeschichte.de
  21. Schönlanker Straße auf berlingeschichte.de
  22. Kauperts: Esplanade
  23. Wehlauer Straße auf berlingeschichte.de
  24. Deutsch-Kroner-Straße auf berlingeschichte.de
  25. Nordmarkplatz auf berlingeschichte.de
  26. Bronzemädchen auf Bildhauerei-in-Berlin.de
  27. Nordmarkstraße auf berlingeschichte.de
  28. Kauperts: Gleimstraße
  29. Kauperts: Gneiststraße
  30. Kauperts: Goethestraße
  31. Kauperts: Gürtelstraße
  32. Berliner Adressbuch 1891: Hagenauer Straße, S. 184
  33. Braunsberger Straße auf berlingeschichte.de
  34. Heinersdorfer Straße in Prenzlauer Berg auf berlingeschichte.de
  35. Schneidemühler Straße auf berlingeschichte.de
  36. Kauperts: Hosemannstraße
  37. Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du - Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben, F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1980; S. 29
  38. Hochmeisterstraße auf berlingeschichte.de
  39. Mechthild Henneke: Tausche Schere gegen Hakenpflug. Berliner Museen beginnen mit dem Einpacken: Husemannstraße 8 zum letzten Mal geöffnet. In: Berliner Zeitung vom 29. Oktober 1994. Abgerufen am 15. Dezember 2010
  40. Claudia Fuchs: Auch der Plaste-Teller wird eingelagert. Das Museum Berliner Arbeiterleben hatte gestern zum letzten Mal geöffnet. In: Berliner Zeitung vom 16. Juni 1995. Abgerufen am 15. Dezember 2010
  41. Berliner Adressbuch 1926, I=J; rechte Spalte: Islandstraße
  42. Kurische Straße auf berlingeschichte.de
  43. Lippehner Straße auf berlingeschichte.de
  44. Tresckowstraße auf berlingeschichte.de
  45. Artur-Becker-Straße auf berlingeschichte.de
  46. Berliner Stadtplan von 1926
  47. Pharus-Plan von Berlin, 1944; Planquadrate N/OP 4/5
  48. Stadtplan Berlin 1932; online
  49. Nach Kauperts hieß die Kniprodestraße im Zeitraum um 1770 bis 1901 Verlohrener Weg. Auf Stadtplänen aus den 1930 und 1940er Jahren ist dieser lediglich das neu bezeichnete Reststück im Bereich des heutigen Jüdischen Friedhofs, der dann ganz eingezogen wurde.
  50. Wörther Platz auf berlingeschichte.de
  51. Kauperts: Kollwitzstraße
  52. Silberschmidtweg, Dixmuidenweg und Langemarckstraße auf berlingeschichte.de
  53. Kauperts: Kuglerstraße
  54. Kauperts: Landsberger Allee
  55. Lage von Lindenhoek auf getamap.net
  56. Kauperts: Lottumstraße
  57. Nächte mit Mondkalb In: Der Tagesspiegel, 31. Dezember 2010
  58. Mandelstraße 6/8, 306./307. Gemeindeschule mit Lehrerwohnhaus, 1915–1923 von Ludwig Hoffmann
  59. Bartensteiner Straße und Neukuhrer Straße auf berlingeschichte.de
  60. Rombergstraße auf berlingeschichte.de
  61. Kauperts: Metzer Straße
  62. Berliner Adressbuch 1939: Bartensteiner Straße in NO 55
  63. a b Neukuhrer Straße auf stadtgeschichte.de, Zugriff am 22. Mai 2012
  64. Berliner Adressbuch 1940: Neukuhrer Straße
  65. Skulptur auf Bildhauerei-in-Berlin.de
  66. Kauperts: Pappelallee
  67. Pressemitteilung des Bezirksamts Pankow zur Instandsetzung des nach Plänen von Ludwig Hoffmann errichteten Schulgebäudes Pasteurstraße, Zugriff am 11. Mai 2012
  68. Pieskower Weg 2–14 / Storkower Straße 13, Wohnanlage, 1930 von Schneckenburg
  69. Bildhauerei-in-Berlin.de (die im Katalog angegebene Hausnummer 41 stimmt nicht mehr); abgerufen am 10. März 2012
  70. Homepage des Zeiss-Großplanetariums
  71. Drunselweg auf berlingeschichte.de
  72. Pilckemstraße auf berlingeschichte.de
  73. Olivaer Straße auf berlingeschichte.de
  74. Ermländische Straße auf berlingeschichte.de
  75. Neuer Spielplatz an der Saarbrücker Straße fertig; Berliner Morgenpost vom 21. Mai 2012, S. 14
  76. Jäckelstraße auf berlingeschichte.de
  77. Kemmelweg auf berlingeschichte.de
  78. Rudolf-Mosse-Straße auf berlingeschichte.de
  79. Kauperts: Sonnenburger Straße
  80. Kauperts: Stargarder Straße
  81. Kauperts:/ Strassen/Steengravenweg-10407-Berlin Steengravenweg auf Kauperts.de
  82. Kauperts: Storkower Straße
  83. Stefan Strauss: Unterirdische Galerie. In: Berliner Zeitung vom 7. Januar 2011; S. 22
  84. Kauperts: Süderbrokweg
  85. Massinistraße auf berlingeschichte.de
  86. Flandernstraße auf berlingeschichte.de
  87. Stadtplan Berlin 1926
  88. Stadtplan Berlin 1943
  89. Ludwigstraße auf berlingeschichte.de
  90. Elmstraße auf berlingeschichte.de
  91. Ypernstraße auf berlingeschichte.de
  92. Kauperts: Viehtrift
  93. Drunselweg auf berlingeschichte.de
  94. Kauperts: Zum Langen Jammer
  95. Kauperts: Zur Börse
  96. Kauperts: Zur Marktflagge
  97. Kauperts: Zur Waage

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