Liste der Museen in München

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2012 um 12:12 Uhr durch Nothere (Diskussion | Beiträge) (Einleitung; Satz üa, das geben die Quellen zuverlässig her). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Deutsche Museum, größtes Technik-Museum der Welt
Die Pinakothek der Moderne, Heimat von vier Kunstmuseen

Die Liste der Museen in München gibt einen Überblick über die Museumslandschaft in München.

München gehört zu den bedeutendsten Museumsstandorten im deutschsprachigen Raum. Einige international beachtete Sammlungen und Museen haben dort ihren Sitz. Dazu gehört beispielsweise die 2002 eröffnete Pinakothek der Moderne, der größte Museumsneubau in München seit der Eröffnung der Neuen Pinakothek Anfang der 1980er Jahre, oder das Deutsche Museum als größtes Technikmuseum der Welt. Das Hauptgebäude des Deutschen Museum auf der Museumsinsel ist zugleich mit etwa einer Million Besuchern pro Jahr das mit Abstand meistbesuchte Museum Münchens.[1][2]

Neben den großen, meist staatlichen Einrichtungen bereichern diverse kleine Museen die Münchner Kulturlandschaft, von denen sich einige mit Münchner Brauchtum und Geschichte beschäftigen. So beleuchtet das Bier- und Oktoberfestmuseum die Geschichte der Münchner Brauereien und des jährlich auf der Theresienwiese stattfindenden Oktoberfestes, und das Herbergenmuseum in Haidhausen beschäftigt sich als Außenstelle des Münchner Stadtmuseums mit der Wohnsituation der Bevölkerung im Stadtteil im 18. Jahrhundert.

Die meisten Museen werden von der öffentlichen Hand, vor allem vom Freistaat Bayern und der Stadt München, finanziert. Daneben gibt es aber auch eine Reihe von Museen, die von Privatleuten, Firmen oder Stiftungen getragen werden. Zu den bedeutendsten dieser Einrichtungen gehören das Valentin-Musäum im Isartor, die Sammlung Goetz in Oberföhring, das MVG Museum in der ehemaligen Trambahn-Hauptwerkstätte im Stadtteil Ramersdorf sowie das Firmenmuseum von BMW und das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins.

Der Begriff „Museum“ ist in Deutschland nicht geschützt, die Verwendung nicht gesetzlich reglementiert. Seitens der Eigentümer von Sammlungen oder Ausstellungen kann die Bezeichnung „Museum“ nach eigenem Gutdünken verwendet werden. Das International Council of Museums (ICOM) definiert ein Museum als eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung [...] die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt.[3][4] Dementsprechend werden in dieser Liste nur Einrichtungen aufgeführt, die über eine eigene Sammlung verfügen und diese in für die Öffentlichkeit zugänglicher Weise ausstellen. Nicht aufgeführt werden reine Ausstellungshäuser wie beispielsweise das Haus der Kunst, die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung oder das Lothringer13, die ausschließlich Werke ausstellen, die sich nicht im Besitz der Institution befinden.

Aktuelle Museen

Legende

  • Name (Lage): Name des Museums, sowie ein Link zu Lagekarten.
  • Kurzbeschreibung: Themengebiet des Museums bzw. kurze Beschreibung der Ausstellung.
  • Jahr: Jahr, in dem das jeweilige Museum eröffnet bzw. die Sammlung gegründet wurde.
  • Träger: Der jeweilige Träger des Museums.
  • Gebäude: Das Gebäude, in dem sich das Museum befindet; Sofern es in einem eigenständigen Bauwerk untergebracht ist enthält die Spalte kurze Informationen zum heutigen Gebäude.
  • Stadtteil: Der Stadtteil, in dem das Museum liegt, siehe dazu auch Liste der Stadtteile Münchens.
  • Link: Link zum jeweiligen Internetauftritt des Museums, oder, falls dieser nicht vorhanden ist, zum städtischen Portal muenchen.de bzw. der Webseite der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Der Link dient jeweils auch als Beleg für die in der Zeile gemachten Angaben.

Liste

Name (Lage) Kurzbeschreibung Jahr Träger Gebäude Stadtteil Bild Link
Alpines Museum
(Lage)
Geschichte des Alpinismus; Dargestellt mit Gemälden, Zeichnungen, Dokumenten, Fotos und Ausrüstungsgegenständen 1911 Deutscher Alpenverein Ehemaliges Café und Restaurant Isarlust auf der Praterinsel Lehel [1]
Alte Pinakothek
(Lage)
Gemälde von Ende des 14. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts; Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 1836 Freistaat Bayern Bei Fertigstellung größter Museumsbau der Welt Maxvorstadt (Kunstareal) [2]
Archäologische Staatssammlung
(Lage)
Vor- und Frühgeschichte Mitteleuropas; Dargestellt anhand von Grabungsfunden wie Alltagsgegenständen, Figuren und Grabbeigaben 1885 Freistaat Bayern errichtet 1976 Lehel Datei:Archäologische Staatssammlung-Logo.JPG [3]
Architekturmuseum der Technischen Universität München
(Lage)
Zeichnungen, Fotografien und Modelle mit Architekturbezug; Schwerpunkt ist die deutsche Architektur der 19. und 20. Jahrhunderts. 1868 Fakultät für Architektur der Technischen Universität München Pinakothek der Moderne Maxvorstadt (Kunstareal) [4]
Bayerisches Nationalmuseum
(Lage)
Regionales (Kunst-)Handwerk 1855 Freistaat Bayern errichtet 1894 bis 1900 nach Plänen von Gabriel von Seidl Lehel [5]
Bier- und Oktoberfestmuseum
(Lage)
Geschichte des Bieres sowie des Oktoberfestes 2005 Edith-Haberland-Wagner-Stiftung Bürgerhaus aus dem Jahr 1327 Altstadt [6]
BMW-Museum
(Lage)
Geschichte des Unternehmens sowie Entwicklung seiner Produkte 1972 BMW auf dem Gelände der BMW-Zentrale, nach Plänen von Karl Schwanzer (sog. Salatschüssel) Milbertshofen [7]
Borstei-Museum
(Lage)
Geschichte der Borstei und Wirken des Borsteigründers Bernhard Borst und seiner Frau Erna Borst 2006 Privat Borstei Moosach [8]
Brauereimuseum der Spaten-Franziskaner-Bräu und Löwenbräu
(Lage)
Geschichte des Bieres und der am Museum beteiligten Brauereien 2007 Spaten-Löwenbräu-Gruppe ehemaliger Hopfenkeller des Spatenbräu-Stammsitzes Maxvorstadt Datei:Spaten-Loewenbraeu-Gruppe.svg [9]
Das Kartoffelmuseum
(Lage)
Geschichte der Kartoffel und des Unternehmens Pfanni; Kunstwerke rund um das Thema Kartoffel 1996 Stiftung Otto Eckart Gelände des ehemaligen Pfanni-Werkes Berg am Laim [10]
Deutsches Jagd- und Fischereimuseum
(Lage)
Geschichte der Jagd und der Fischerei (mit dem Schwerpunkt Süßwasser) von der Steinzeit bis zur Gegenwart; Gezeigt anhand von präparierten Tieren, Waffen, Werkzeugen und künstlerischen Darstellungen 1934 Stiftung Augustinerkirche Altstadt [11]
Deutsches Museum
(Lage)
Offizieller Name: Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik; Größtes naturwissenschaftlich-technisches Museum der Welt, das mit Orginalobjekten, Modellen und Simulationen die Funktionsweise und Geschichte technischer Entwicklungen präsentiert. 1903 Anstalt des öffentlichen Rechts ab 1906 nach Plänen von Gabriel von Seidl erbaut, der Bau dauerte über 20 Jahre Lehel [12]
Deutsches Theatermuseum
(Lage)
Geschichte des Theaters; U.a. mit Graphiken, Fotografien, Bühnenbildmodellen, Kostümentwürfen, Requisiten und Programmheften 1910 Freistaat Bayern Churfürstliche Galerie am Hofgarten Altstadt [13]
Die Neue Sammlung
(Lage)
Industrie-, Produkt- und Grafikdesign des 20. und 21. Jahrhunderts 1907 Freistaat Bayern Pinakothek der Moderne Maxvorstadt (Kunstareal) [14]
Erwin von Kreibig-Museum
(Lage)
Werke von Erwin von Kreibig, einem Maler, Zeichner und Grafiker, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in München lebte 1991 Stiftung Erwin von Kreibig Schloss Nymphenburg (Südliches Schlossrondell) Nymphenburg [15]
Feuerwehrmuseum München
(Lage)
Geschichte und Technik der Brandbekämpfung mit Schwerpunkt auf die Münchner Feuerwehren 1979 Stadt München Hauptfeuerwache (Feuerwache 1) Altstadt [16]
Filmmuseum München
(Lage)
Geschichte des Films mit Schwerpunkt München; Im zugehörigen Kino werden täglich Retroperspektiven, Filmreihen und Stummfilme mit Live-Musik gezeigt. 1963 Stadt München Münchner Stadtmuseum Altstadt [17]
GedenkStätte Weiße Rose
(Lage)
Dauerausstellung zum Widerstand der Weißen Rose gegen den Nationalsozialismus, zudem jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu den einzelnen Mitgliedern und Sympathisanten der Gruppe. 1997 Weiße Rose Stiftung Ludwig-Maximilians-Universität Maxvorstadt [18]
Geologisches Museum München
(Lage)
Teil der Staatssammlung für Paläontologie und Geologie; u.a. mit Dauerausstellungen zur Entstehung und zum Aufbau der Erde sowie zur Entstehung von Bodenschätzen 1843 (?) Freistaat Bayern Institut für Allgemeine und Angewandte Geologie der LMU Maxvorstadt [19]
Glyptothek
(Lage)
Antike griechische und römische Bildhauerkunst von 560 vor bis 400 nach unserer Zeitrechnung; Ausgestellt sind zahlreiche Originale sowie Kopien klassischer Meisterwerke. 1830 Freistaat Bayern Errichtet von 1816 bis 1830 nach Plänen von Leo von Klenze Maxvorstadt [20]
Haidhausen-Museum
(Lage)
Geschichte des 1854 eingemeindeten Münchner Stadtteils Haidhausen 1977 Privat Dreigeschossiges, denkmalgeschütztes Vorstadthaus von 1862 Haidhausen [21]
Jüdisches Museum München
(Lage)
Geschichte und Kultur der jüdischen Bewohner Münchens 2007 Stadt München Jüdisches Zentrum Altstadt [22]
Kinder- und Jugendmuseum München
(Lage)
Interaktive Wechselausstellungen für Kinder und Jugendliche zu Kunst, Kultur, Geschichte und Natur 1990 Verein im Auftrag der Stadt München Hauptbahnhof Ludwigsvorstadt [23]
Kunstsammlung des Herzoglichen Georgianums
(Lage)
Insbesondere kirchliche Kunst wie Gemälde und liturgische Geräte von der Romanik bis ins 19. Jahrhundert; Zudem Skulpturen der Spätgotik mit Schwerpunkt Allgäu. 1986 Stiftung Herzogliches Georgianum Herzogliches Georgianum Maxvorstadt [24]
Lapidarium im Alten Südfriedhof
(Lage)
Skulpturen, Büsten und Bronzetafeln aus dem Fundus des Friedhofs vermitteln die Geschichte und Architektur der historisch bedeutendsten Münchner Begräbnisstätte. 2009 Stadt München/Stiftung der Stadtsparkasse München Aussegnungshalle des Alten Südfriedhofs Isarvorstadt [25]
LeseMuseen der Internationalen Jugendbibliothek
(Lage)
Vier Museen über die Autoren Michael Ende, James Krüss und Erich Kästner sowie die Illustratorin Binette Schroeder; u.a. mit persönlichen Gegenständen aus den Nachlässen der dargestellten Personen 1998 Stiftung (Internationale Jugendbibliothek) Schloss Blutenburg Obermenzing [26]
Marstallmuseum Nymphenburg
(Lage)
Historische Prunkwagen und -schlitten sowie zugehörige Ausrüstung wie bspw. Pferdegeschirre 1952 Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Schloss Nymphenburg (ehemalige Hofstallungen) Nymphenburg [27]
Münchner Sanitätsmuseum
(Lage)
Geschichte der Münchner Sanitäter 1999 Bayerisches Rotes Kreuz (Kreisverband München) ehemalige Feuerwache 2 Thalkirchen [28]
Münchner Stadtmuseum
(Lage)
Beherbergt neben Dauer- und Wechselausstellungen zur Geschichte der Stadt München auch Fotografie- und Musikinstrumenten-Sammlungen sowie eine Ausstellung zu Puppentheatern und Schaustellerei 1888 Stadt München ehemaliger Marstall und Zeughaus der Stadt München Altstadt [29]
Museum Brandhorst
(Lage)
Werke von Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart; U.a. zahlreiche Arbeiten von Cy Twombly und Andy Warhol; Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 2009 Freistaat Bayern nach Plänen von Sauerbruch Hutton Maxvorstadt [30]
Museum der Marianischen Männerkongregation
(Lage)
Enthält neben einer Ausstellung zum Leben und Wirken von Pater Rupert Mayer eine Darstellung der Geschichte der Kongregation und zahlreiche historische Kunstwerke, die der Gemeinschaft gespendet wurden. 2008 Marianische Männerkongregation Bürgersaal Altstadt [31]
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
(Lage)
Orginalgetreue Abgüsse von griechischen und römischen Skulpturen vom 7. Jahrhundert vor bis zum 5. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung. 1869 Freistaat Bayern Münchner Haus der Kulturinstitute Maxvorstadt [32]
Museum Mensch und Natur
(Lage)
Entstehung des Sonnensystems sowie die Geschichte der Erde und des Lebens; Dargestellt durch Orginalobjekte, Nachbildungen, Modelle und audiovisuelle Programme. 1990 Freistaat Bayern Schloss Nymphenburg Nymphenburg [33]
Museum Reich der Kristalle
(Lage)
Teil der Mineralogischen Staatssammlung; Ausgestellt werden Mineralien, Edelsteine, Edelmetalle und Meteoriten; In Wechselausstellungen werden zudem Kunstwerke rund um das Themengebiet Mineralogie präsentiert. 1858[5] Freistaat Bayern Fakultät für Mathematik der LMU Maxvorstadt (Kunstareal) [34]
Museum Villa Stuck
(Lage)
Architektur und Ausstattung des 1897/98 errichteten Gebäudes von Franz von Stuck; Gezeigt werden zudem Ausstellungen von Künstlern vor allem aus dem 19. Jahrhundert. 1992 Stadt München Villa Stuck Haidhausen [35]
MVG Museum
(Lage)
Geschichte der Öffentlichen Nahverkehrs in München, u.a. mit historischen Straßenbahnen und Omnibussen 2007 Münchner Verkehrsgesellschaft ehemalige Trambahn-Hauptwerkstätte Ramersdorf [36]
Neue Pinakothek
(Lage)
Gemälden und Skulpturen vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert; Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 1853 Freistaat Bayern Postmoderner Bau, 1975 bis 1981 nach Plänen Alexander von Brancas errichtet Maxvorstadt (Kunstareal) [37]
Paläontologisches Museum
(Lage)
Entwicklung von Wirbeltieren und Vögeln, gezeigt anhand von Versteinerungen sowie Skeletten von Dinosauriern, Urelefanten und Urvögeln; Das Museum ist Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie. Freistaat Bayern Neubarockbau der ehem. Kunstgewerbeschule; errichtet 1899 bis 1902 von Leonhard Romeis Maxvorstadt (Kunstareal) [38]
Polizeimuseum
(Lage)
Geschichte der Polizeiarbeit in München und bedeutende historische Kriminalfälle der Region 1904 (Sammlung)
2011 (Museum)
Verein Polizeipräsidium München Altstadt [39]
Porzellanmuseum München
(Lage)
Werke der Porzellanmanufaktur Nymphenburg seit 1747 („Sammlung Bäuml“). 1986 Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Schloss Nymphenburg (ehemalige Hofstallungen) Nymphenburg [40]
Privatmuseum Goldschagg für Druck- und Satztechnik
(Lage)
Geschichte und Technik des Bleisatzes 1997 Privat (Christian Goldschagg) eingeschossiges Gewerbegebäude Trudering [41]
Puppenmuseum
(Lage)
Historische, bis zu über 100 Jahre alte Puppen 1987 Privat Privates Wohnhaus Freimann [42]
Residenzmuseum
(Lage)
Das Museum umfasst die öffentlich zugänglichen Räume des Gebäudekomplexes, der von 1385 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der Wittelsbacher – und damit lange ein wesentliches Zentrum der weltlichen Macht in Bayern – war. 1920 Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Residenz Altstadt [43]
Rockmuseum Munich
(Lage)
Rock- und Popgeschichte; Ausgestellt werden Orginalgegenstände verschiedener Musiker wie z.B. Kleidungsstücke von Jim Morrison oder Gitarren von Queen, Kiss und den Rolling Stones. 2004 Privat Olympiaturm Milbertshofen [44]
Sammlung Bollert
(Lage)
Mittelalterliche Skulpturen, im Wesentlichen süddeutsche Bildwerke der Spätgotik. 2005 Freistaat Bayern Bayerisches Nationalmuseum Lehel [45]
Sammlung Café Luitpold
(Lage)
Geschichte der Kaffeehauskultur und des Café Luitpold 2004 Privat Café Luitpold Altstadt [46]
Sammlung Goetz
(Lage)
Sammlung internationaler, zeitgenössischer Kunst; Bestehend aus Zeichnungen, Gemälden, Grafiken, Fotografien, Video- und Filmarbeiten 1993 Privat vom Büro Herzog & de Meuron entworfen Oberföhring [47]
Sammlung Moderne Kunst
(Lage)
Gemälde, Skulpturen und Fotografien des 20. Jahrhunderts; Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nach 1945 Freistaat Bayern Pinakothek der Moderne Maxvorstadt (Kunstareal) [48]
Sammlung Schack
(Lage)
Werke deutscher Maler des 19. Jahrhunderts und Kopien nach Gemälden Alter Meister; Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 1909 Freistaat Bayern nach Plänen Max Littmanns 1907 für die Preußische Gesandtschaft errichtet Lehel [49]
Schatzkammer der Residenz
(Lage)
Goldschmiedekunst seit der Spätantike; Darunter Orden, Schmuck, Pokale, Tafelgeschirr und Insignien bayerischer Herrscher. 1565[6] Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Residenz Altstadt [50]
Schul-Computer-Museum
(Lage)
Entwicklung des Computereinsatzes in der Schule mit Schwerpunkt München 1993 Stiftung Sabel-Schule Ludwigsvorstadt [51]
SiemensForum
(Lage)
Geschichte und bedeutende techniche Entwicklungen des Unternehmens 1916 Siemens Büro- und Verwaltungsgebäude, errichtet Ende der 1990er Jahre nach Plänen von Richard Meier Maxvorstadt [52]
Spielzeugmuseum
(Lage)
Spielzeuge, vorwiegend aus dem frühen 20. Jahrhundert 1983 Altes Rathaus Altstadt [53]
Staatliche Antikensammlungen
(Lage)
Griechische, römische und etruskische Kunst, u.a. Griechische Vasen von 1400 bis 300 vor unserer Zeitrechnung und Etruskischer Goldschmuck aus dem 5. und 6. Jahrhundert v.u.Z.. 1967 Freistaat Bayern 1838 bis 1848 gemäß Plänen von Georg Friedrich Ziebland erbaut; Vorbild waren griechische Tempel Maxvorstadt [54]
Staatliche Graphische Sammlung München
(Lage)
Zeichenkunst und Druckgraphik vom 15. Jahrhundert bis zur Moderne 1758 Freistaat Bayern Pinakothek der Moderne bzw. Haus der Kulturinstitute Maxvorstadt (Kunstareal) [55]
Staatliche Münzsammlung München
(Lage)
Münzen, Geldscheine, Wertpapiere, Medaillen und geschnittene Steine von der Antike bis zur Gegenwart. 1550 Freistaat Bayern Residenz Altstadt [56]
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
(Lage)
Kunst des Alten Ägyptens und benachbarter Kulturen 1966 Freistaat Bayern Residenz Altstadt [57]
Staatliches Museum für Völkerkunde
(Lage)
Außereuropäische Kunst; Die Schwerpunkte des Bestände liegen in Asien, West- und Zentralafrika, Mittel- und Südamerika sowie Ozeanien. 1868 Freistaat Bayern ursprünglich von Eduard Riedel für das Nationalmuseum entworfen, gebaut von 1859 bis 1865 Lehel [58]
Städtische Galerie im Lenbachhaus
(Lage)
Werke von in München tätigen Künstlern vom 15. bis Anfang des 20. Jahrhunderts; U.a. von Mitgliedern des Blauen Reiters und von Franz von Lenbach. Dazu kommen Wechselausstellungen auch zeitgenössischer Künstler. 1929 Stadt München Lenbachhaus Maxvorstadt (Kunstareal) [59]
Üblackerhäusl-Herbergenmuseum
(Lage)
Leben einer Tagelöhner-Familie in den Münchner Vororten im 19. Jahrhundert anhand historisch eingerichteter Wohn- und Schlafräume 1980 Stadt München Üblacker-Häusl Haidhausen [60]
Valentin-Musäum
(Lage)
Leben und Wirken des Münchner Komikers, Volkssängers, Filmproduzenten und Autors Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt; u.a. mit persönlichen Gegenständen, Orginaldokumenten, Fotografien und Filmen der porträtierten Personen. 1959 Privat Isartor Altstadt [61]
Verkehrszentrum
(Lage)
Dependance des Deutschen Museums zu Geschichte und Technik von Verkehr und Mobilität. Ausgestellt werden Eisenbahnen, Kraftfahrzeuge, Straßenbahnen und Fahrräder. 2003 Anstalt des öffentlichen Rechts Alte Messe München Schwanthalerhöhe [62]
Vermessen in Bayern[7]
(Lage)
Geschichte der Geodäsie und der Bayerischen Vermessungsverwaltung 1999 Freistaat Bayern Landesamt für Vermessung und Geoinformation Lehel [63]

Ehemalige Museen

Eingangsbereich des Zentrums für Außergewöhnliche Museen

Im Laufe der Zeit mussten mehrere, meist kleinere, Museen schließen. Diese Aufzählung beschränkt sich auf Museen, deren Wirken auf Webseiten oder in der Literatur dokumentiert ist.

  • Die Geschichte der Braukunst beleuchtete das Deutsche Brauereimuseum, das ab 1952 mehrere Jahrzehnte mit einer Dauerausstellung im Stadtmuseum am St.-Jakobs-Platz vertreten war.[13]

Siehe auch

Commons: Museen in München – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Fußnoten

  1. Jahresbericht 2010, S. 113, Deutsches Museum, 2011; Abgerufen am 27. März 2012
  2. Ausgewählte kulturelle Sammlungen und Museen 2008-2010, Statistisches Amt München, 2011; Abgerufen am 27. März 2012
  3. Geschichte & Definition auf der Seite des Deutschen Museumsbundes; Abgerufen am 10. März 2012
  4. ICOM Statutes Article 3, Section 1; Abgerufen am 10. März 2012
  5. Die Sammlung entstand 1858 durch das Zusammenführen verschiedener, bereits bestehender Sammlungen, deren Ursprung etwa am Anfang der 19. Jahrhunderts liegt.
  6. Die Sammlung geht zurück auf eine testamentarische Verfügung durch Herzog Albrecht V. im Jahr 1565, 1897 wurde sie für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Wiedereröffnung in den heutigen Räumlichkeiten nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte am 21. Juni 1958.
  7. Neben der Ausstellung Vermessen in Bayern - von der Messlatte zur Antenne befinden sich im Landesamt für Vermessung und Geoinformation auch das Lithographiesteinarchiv und die druckhistorische Werkstätte, die ebenfalls besichtigt werden können.
  8. Landesstelle für die Nichtstaatlichen Museen in Bayern (Hrsg.): Museen in Bayern – Das bayerische Museumshandbuch. Deutscher Kunstverlag; München, Berlin 2000; ISBN 3-422-06288-2; S. 288
  9. Das Zentrum für Außergewöhnliche Museen auf muenchen-stadtteile.de; Abgerufen am 25. Januar 2012
  10. Renate Haftlmeier-Seiffert: Der schwierige Gang durch's Nadelöhr. Zur Geschichte der Nähmaschine und Hinweis auf ein sehenswertes Museum. In: Kultur & Technik, Zeitschrift des Deutschen Museums, Ausgabe 3/1993; Abgerufen am 29. Januar 2012
  11. Elektrizitätszähler-Kabinett der PTB; Abgerufen am 25. Januar 2012
  12. Zur Entstehung der Ausstellung auf der Seite der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt; Abgerufen am 25. Januar 2012
  13. 2000 durstige Jahre; Abgerufen am 29. Januar 2012
  14. Umzug der Grossrechner von der Stäblistraße in die Universität der Bundeswehr München-Neubiberg, September 2009; Abgerufen am 8. März 2012
  15. Die Grossrechnerabteilung auf der Seite des Computermuseums; Abgerufen am 8. März 2012
Dieser Artikel befindet sich in einer Auszeichnungskandidatur und wird neu bewertet, beteilige dich an der Diskussion!