„Karl-Theodor zu Guttenberg“ – Versionsunterschied

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'''Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg''' (* [[5. Dezember]] [[1971]] in [[München]]; vollständiger Name ''Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg''<ref> [http://www.bildblog.de/5695/wie-ich-freiherr-von-guttenberg-zu-wilhelm-machte/ BildBlog: ''Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte'', aufgerufen am 10. Februar 2009]</ref>) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) und seit dem 10. Februar 2009 [[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie|Bundesminister für Wirtschaft und Technologie]]. Von November 2008 bis Februar 2009 war er [[Generalsekretär]] der CSU.
'''Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg''' (* [[5. Dezember]] [[1971]] in [[München]]; vollständiger Name ''Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg''<ref> [http://www.bildblog.de/5695/wie-ich-freiherr-von-guttenberg-zu-wilhelm-machte/ BildBlog: ''Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte'', aufgerufen am 10. Februar 2009]</ref>) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) und seit dem 10. Februar 2009 [[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie|Bundesminister für Wirtschaft und Technologie]]. Von November 2008 bis Februar 2009 war er [[Generalsekretär]] der CSU.


== Leben, Familie und Beruf ==
== Leben, Familie und Beruf ==

Version vom 10. Februar 2009, 21:30 Uhr

Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg

Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg (* 5. Dezember 1971 in München; vollständiger Name Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg[1]) ist ein deutscher Politiker (CSU) und seit dem 10. Februar 2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Von November 2008 bis Februar 2009 war er Generalsekretär der CSU.

Leben, Familie und Beruf

Karl Theodor zu Guttenberg entstammt dem fränkischen Adelsgeschlecht Guttenberg. Nach dem Abitur 1991 in Rosenheim leistete er seinen Wehrdienst in Mittenwald bei dem Gebirgsjägerbataillon 233 und schied als Unteroffizier der Reserve aus. Anschließend begann er ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften, das er mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. 2007 wurde er mit der Arbeit Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU zum Dr. iur. promoviert. Bereits ab 1994 war er in die Leitung des Familienbetriebes Guttenberg GmbH, einem Fachgroßhandel für Trockenbau, Isoliertechnik und Dämmstoffe, eingebunden, später dessen geschäftsführender Gesellschafter.[2] Von 1996 bis 2002 gehörte er dem Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG an.

Sein Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg war von 1967 bis 1969 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Sein Vater ist der Dirigent Enoch zu Guttenberg. Seine Mutter Christiane Henkell-von Ribbentrop (* 1951) ist eine Tochter des Jakob Graf und Edler Herr von und zu Eltz gen. Faust von Stromberg und der Ladislaja Freiin Mayr von Melnhof. Die 1971 geschlossene Ehe der Eltern ist seit 1977 geschieden. Seit 1985 ist Adolf von Ribbentrop (* 1935), ein Sohn des Joachim von Ribbentrop, sein Stiefvater.

Seit Februar 2000 ist Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg mit Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen (* 1976), Tochter des Andreas Graf von Bismarck-Schönhausen (* 1941) und dessen zweiter Gattin Charlotte Kinberg (* 1951), verheiratet. Sie haben zwei Töchter.

Politische Karriere

Guttenberg ist CSU-Ortsvorsitzender seines Heimatortes Guttenberg und gehört dem Vorstand des CSU-Kreisverbandes Kulmbach an. Am 8. Dezember 2007 wurde er überraschend als Nachfolger Werner Schnappaufs zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken gewählt. Zudem war Guttenberg Mitglied im Landesausschuss der Jungen Union Bayern und Leiter des Fachausschusses Außenpolitik der CSU.

Guttenberg gehört seit 2002 dem Kreistag des Landkreises Kulmbach an. Seit 2002 ist er auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss und Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle. Außerdem ist er Vorsitzender der Deutsch-Britischen Parlamentariergruppe.

Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kulmbach in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 60,0 Prozent der Erststimmen. Am 3. November 2008 wurde zu Guttenberg zum Generalsekretär der CSU ernannt.

Nach dem Rücktrittsgesuch von Michael Glos als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie wurde zu Guttenberg am 10. Februar 2009 zu dessen Nachfolger im Kabinett Merkel ernannt.[3][4] Die Vereidigung vor dem Deutschen Bundestag findet am 12. Februar statt. Der 37-jährige ist der bisher jüngste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Sein Amt als CSU-Generalsekretär übernahm Alexander Dobrindt.

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band XXV, 2004, S. 422

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BildBlog: Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte, aufgerufen am 10. Februar 2009
  2. FAZ.Net
  3. Vgl. Seehofer schickt CSU-Talent Guttenberg ins Wirtschaftsministerium bei Spiegel Online, 9. Februar 2009 (aufgerufen am 9. Februar 2009)
  4. Köhler ernennt Guttenberg zum Wirtschaftsminister
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