„Eva Ibbotson“ – Versionsunterschied

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Eva Ibbotson (geborene Maria Charlotte Michelle Wiesner) wurde 1925 als Tochter des Physiologen Berthold Wiesner und der Schriftstellerin [[Anna Gmeyner]] in Wien geboren. Nach der Trennung der Eltern 1928 lebte die Mutter (schließlich wiederverheiratet mit einem Russen) in Berlin, Wien und Paris (ab 1933 im Exil; ab 1934/35 in Großbritannien); der jüdischstämmige Vater verblieb zunächst in Wien, ergriff aber bereits vor 1933 eine Möglichkeit zum Exil nach Edinburgh und London. Die Tochter wuchs zunächst in Wien in einem kirchlichen Kinderheim auf und emigrierte 1933, indem sie zu ihrem Vater nach Schottland zog. Dort besuchte sie das [[Bedford College]]. Sie selbst beschreibt sich als ein "Wiener Kindl". Heute lebt sie in Newcastle-upon-Tyne.
Eva Ibbotson (geborene Maria Charlotte Michelle Wiesner) wurde 1925 als Tochter des Physiologen Berthold Wiesner und der Schriftstellerin [[Anna Gmeyner]] in Wien geboren. Nach der Trennung der Eltern 1928 lebte die Mutter (schließlich wiederverheiratet mit einem Russen) in Berlin, Wien und Paris (ab 1933 im Exil; ab 1934/35 in Großbritannien); der jüdischstämmige Vater verblieb zunächst in Wien, ergriff aber bereits vor 1933 eine Möglichkeit zum Exil nach Edinburgh und London. Die Tochter wuchs zunächst in Wien in einem kirchlichen Kinderheim auf und emigrierte 1933, indem sie zu ihrem Vater nach Schottland zog. Dort besuchte sie das [[Bedford College]]. Sie selbst beschreibt sich als ein "Wiener Kindl". Heute lebt sie in Newcastle-upon-Tyne.


Sie studierte zunächst 1946-47 [[Physiologie]] an der [[Universität Cambridge]]. 1965 sattelte sie einen Master in Erziehungswissenschaften an der [[Universitätt Durham]] auf, nachdem sie in den 1960ern eine Karriere als Lehrerin begonnen hatte. Sie heiratete ihren Kollegen Alan Ibbotson, mit dem sie drei Söhne und eine Tochter (und sieben Enkelkinder) hat. Alan Ibbotson starb in den 1990ern. Als ihr jüngster Sohn in die Schule kam, schrieb Eva Ibbotson ihr erstes Kinderbuch. Zunächst aber war sie mit Kurzgeschichten für Frauenmagazine eingestiegen, was sich neben dem Haushalt gut bewältigen ließ.
Sie studierte zunächst 1946-47 [[Physiologie]] an der [[Universität Cambridge]]. 1965 sattelte sie einen Master in Erziehungswissenschaften an der [[Universität Durham]] auf, nachdem sie in den 1960ern eine Karriere als Lehrerin begonnen hatte. Sie heiratete ihren Kollegen Alan Ibbotson, mit dem sie drei Söhne und eine Tochter (und sieben Enkelkinder) hat. Alan Ibbotson starb in den 1990ern. Als ihr jüngster Sohn in die Schule kam, schrieb Eva Ibbotson ihr erstes Kinderbuch. Zunächst aber war sie mit Kurzgeschichten für Frauenmagazine eingestiegen, was sich neben dem Haushalt gut bewältigen ließ.


In ihrem Buch "Das Geheimnis von Bahnsteig 13", das 1994 erschien, erfand sie den "geheimen Bahnsteig" im Londoner Bahnhof Kings Cross, den [[Joanne K. Rowling]] in ihren Harry-Potter-Romanen aufgriff.
In ihrem Buch "Das Geheimnis von Bahnsteig 13", das 1994 erschien, erfand sie den "geheimen Bahnsteig" im Londoner Bahnhof Kings Cross, den [[Joanne K. Rowling]] in ihren Harry-Potter-Romanen aufgriff.

Version vom 22. September 2008, 20:42 Uhr

Eva Ibbotson (* 1925 als Maria Charlotte Michelle Wiesner in Wien) ist eine britische Schriftstellerin.

Leben

Eva Ibbotson (geborene Maria Charlotte Michelle Wiesner) wurde 1925 als Tochter des Physiologen Berthold Wiesner und der Schriftstellerin Anna Gmeyner in Wien geboren. Nach der Trennung der Eltern 1928 lebte die Mutter (schließlich wiederverheiratet mit einem Russen) in Berlin, Wien und Paris (ab 1933 im Exil; ab 1934/35 in Großbritannien); der jüdischstämmige Vater verblieb zunächst in Wien, ergriff aber bereits vor 1933 eine Möglichkeit zum Exil nach Edinburgh und London. Die Tochter wuchs zunächst in Wien in einem kirchlichen Kinderheim auf und emigrierte 1933, indem sie zu ihrem Vater nach Schottland zog. Dort besuchte sie das Bedford College. Sie selbst beschreibt sich als ein "Wiener Kindl". Heute lebt sie in Newcastle-upon-Tyne.

Sie studierte zunächst 1946-47 Physiologie an der Universität Cambridge. 1965 sattelte sie einen Master in Erziehungswissenschaften an der Universität Durham auf, nachdem sie in den 1960ern eine Karriere als Lehrerin begonnen hatte. Sie heiratete ihren Kollegen Alan Ibbotson, mit dem sie drei Söhne und eine Tochter (und sieben Enkelkinder) hat. Alan Ibbotson starb in den 1990ern. Als ihr jüngster Sohn in die Schule kam, schrieb Eva Ibbotson ihr erstes Kinderbuch. Zunächst aber war sie mit Kurzgeschichten für Frauenmagazine eingestiegen, was sich neben dem Haushalt gut bewältigen ließ.

In ihrem Buch "Das Geheimnis von Bahnsteig 13", das 1994 erschien, erfand sie den "geheimen Bahnsteig" im Londoner Bahnhof Kings Cross, den Joanne K. Rowling in ihren Harry-Potter-Romanen aufgriff.

Werke (Auswahl)

Bücher von Eva Ibbotson sind in über 80 Sprachen übersetzt worden.

  • „Worm & the Toffee Nosed Princess“, 1983
  • „Die Morgengabe“, 1994 („The Morning Gift“, 1993)
  • „Die Vertraute“, 1995 („Madansky Sqaure“, 1988)
  • „Hecky Hexe“, 1995 oder „Das Geheimnis der Hexen von Wellbridge“ („Not just a Witch“, 1989)
  • „Dial-a-Ghost“, 1996
  • „Ein Hauch von Jasmin“, 1997 („A Company of Swans“ 1985)
  • „Sommerglanz“, 1998 („A Countess Below Stairs“, 1981)
  • Das Geheimnis von Bahnsteig 13“, 1999 („The Secret of Platform 13“, 1994) Kinderbuch
  • „Das Lied eines Sommers“, 2000 („A Song for Summer“, 1997)
  • „Sternenmelodie“, 2000 („Magic Flutes“, 1982)
  • „Die kleine Komtesse“, 2001 oder „Vicky und der Weihnachtsengel“ („Glove Shop in Vienna and other Stories“, 1992)
  • „Das Geheimnis der siebten Hexe“, 2002 („Which Witch?“, 1979)
  • „Das Geheimnis des wandernden Schlosses“, 2005 („The haunting of Hiram“ oder „The Haunting of Granite Falls“, 2004, oder „The Haunting of Hiram C. Hopgood“, 1987)
  • „Das Geheimnis der verborgenen Insel“,2005 („Island of the Aunts“, 2000 oder „Monster Mission“, 1999)
  • Maia oder als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf“, 2006 („Journey to the River Sea“, 2001)
  • „Annika und der Stern von Kazan“, 2006 („The Star of Kazan“, 2004)
  • „Das Geheimnis der Geister von Craggyford“, 2007 oder „Rick und die Spukgesellen“ („The Great Ghost Rescue“, 1975)
  • „Das Geheimnis der schottischen Füsse“, 2008 („The Beasts of Clawstone Castle“, 2005)
  • „The Dragonfly Pool“, 2008

Auszeichnungen

Weblinks