„Pfingstochse“ – Versionsunterschied
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Der '''Pfingstochse''' ist Bestandteil eines heute nur noch vereinzelt gepflegten [[Brauchtum]]s zum [[Pfingsten|Pfingstsonntag]]. Das [[Vieh]] wird an diesem Tag das erste Mal auf die [[Weide (Grünland)|Weide]] getrieben und dabei in einer [[Festzug|Prozession]] durch den Ort geführt. Das kräftigste Tier wird mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führt als Pfingstochse die Herde an (daher auch die Redensart „geschmückt wie ein Pfingstochse“). Bis ins 19. Jahrhundert gab es auch den Brauch, den Pfingstochsen für das anschließende Pfingstessen zu schlachten |
Der '''Pfingstochse''' ist Bestandteil eines heute nur noch vereinzelt gepflegten [[Brauchtum]]s zum [[Pfingsten|Pfingstsonntag]]. Das [[Vieh]] wird an diesem Tag das erste Mal auf die [[Weide (Grünland)|Weide]] getrieben und dabei in einer [[Festzug|Prozession]] durch den Ort geführt. Das kräftigste Tier wird mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führt als Pfingstochse die Herde an (daher auch die Redensart „geschmückt wie ein Pfingstochse“). Bis ins 19. Jahrhundert gab es auch den Brauch, den Pfingstochsen für das anschließende Pfingstessen zu schlachten. |
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Im scherzhaften Sinn bezeichnet der Pfingstochse im altbayerischen und österreichischen Raum sowie in Teilen Sachsens auch denjenigen, welcher am Pfingstsonntag am längsten schläft. |
Im scherzhaften Sinn bezeichnet der Pfingstochse im altbayerischen und österreichischen Raum sowie in Teilen Sachsens auch denjenigen, welcher am Pfingstsonntag am längsten schläft. manchen Orten wird der „Pfingstochse“ auch auf einer Schubkarre durch den Ort gefahren, um allen zu zeigen, wer der Langschläfer ist. |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 17. Mai 2024, 22:00 Uhr
Der Pfingstochse ist Bestandteil eines heute nur noch vereinzelt gepflegten Brauchtums zum Pfingstsonntag. Das Vieh wird an diesem Tag das erste Mal auf die Weide getrieben und dabei in einer Prozession durch den Ort geführt. Das kräftigste Tier wird mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führt als Pfingstochse die Herde an (daher auch die Redensart „geschmückt wie ein Pfingstochse“). Bis ins 19. Jahrhundert gab es auch den Brauch, den Pfingstochsen für das anschließende Pfingstessen zu schlachten.
Im scherzhaften Sinn bezeichnet der Pfingstochse im altbayerischen und österreichischen Raum sowie in Teilen Sachsens auch denjenigen, welcher am Pfingstsonntag am längsten schläft. manchen Orten wird der „Pfingstochse“ auch auf einer Schubkarre durch den Ort gefahren, um allen zu zeigen, wer der Langschläfer ist.