„Joachim Eibach“ – Versionsunterschied

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== Biografie ==
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Eibach studierte von 1982 bis 1988 Geschichte und Germanistik an der [[Universität Konstanz|Universitätr Konstanz]] und [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Nach der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] zum ''Dr. phil.'' an der [[Universität Konstanz]] 1993 bei [[Bernd Wunder]] und [[Ute Frevert]] war er [[Postdoc]] und wissenschaftlicher Koordinator des Sonderforschungsbereichs ''Erinnerungskulturen'' an der Universität Gießen. Die [[Habilitation]] erfolgte 2001 an der [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Universität Gießen]]. Von 2002 bis 2006 war er Projektleiter am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam. Fellowships und Gastdozenturen führten an die Universitäten Bielefeld, NUI Galway, Konstanz und ans EUI Florenz. Weitere Lehraufträge wurden in Basel und Luzern wahrgenommen. 2005 wurde Eibach Assistenzprofessor für die Geschichte der Sattelzeit, 2010 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der [[Universität Bern]].
Eibach studierte von 1982 bis 1988 Geschichte und Germanistik an der [[Universität Konstanz]] und [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Nach der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] zum ''Dr. phil.'' an der [[Universität Konstanz]] 1993 bei [[Bernd Wunder]] und [[Ute Frevert]] war er [[Postdoc]] und wissenschaftlicher Koordinator des Sonderforschungsbereichs ''Erinnerungskulturen'' an der Universität Gießen. Die [[Habilitation]] erfolgte 2001 an der [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Universität Gießen]]. Von 2002 bis 2006 war er Projektleiter am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam. Fellowships und Gastdozenturen führten an die Universitäten Bielefeld, NUI Galway, Konstanz und ans EUI Florenz. Weitere Lehraufträge wurden in Basel und Luzern wahrgenommen. 2005 wurde Eibach Assistenzprofessor für die Geschichte der Sattelzeit, 2010 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der [[Universität Bern]].


Eibach erhielt 2009 den ''CS Award Best Teaching'' der Universität Bern. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats mehrerer internationaler Forschungsprojekte und Kommissionen des [[Schweizerischer Nationalfonds|Schweizerischen Nationalfonds]].
Eibach erhielt 2009 den ''CS Award Best Teaching'' der Universität Bern. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats mehrerer internationaler Forschungsprojekte und Kommissionen des [[Schweizerischer Nationalfonds|Schweizerischen Nationalfonds]].

Version vom 15. Januar 2021, 19:29 Uhr

Joachim Eibach (* 11. Oktober 1960 in Bremen)[1] ist ein deutscher Historiker.

Biografie

Eibach studierte von 1982 bis 1988 Geschichte und Germanistik an der Universität Konstanz und Universität Tübingen. Nach der Promotion zum Dr. phil. an der Universität Konstanz 1993 bei Bernd Wunder und Ute Frevert war er Postdoc und wissenschaftlicher Koordinator des Sonderforschungsbereichs Erinnerungskulturen an der Universität Gießen. Die Habilitation erfolgte 2001 an der Universität Gießen. Von 2002 bis 2006 war er Projektleiter am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam. Fellowships und Gastdozenturen führten an die Universitäten Bielefeld, NUI Galway, Konstanz und ans EUI Florenz. Weitere Lehraufträge wurden in Basel und Luzern wahrgenommen. 2005 wurde Eibach Assistenzprofessor für die Geschichte der Sattelzeit, 2010 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bern.

Eibach erhielt 2009 den CS Award Best Teaching der Universität Bern. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats mehrerer internationaler Forschungsprojekte und Kommissionen des Schweizerischen Nationalfonds.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte von Haus und Familie, Alexander von Humboldt, Stadtgeschichte, politische Kulturgeschichte der Sattelzeit, interpersonelle Gewalt und Geschlecht sowie theoretische Aspekte und Perspektiven der Geschichtswissenschaft.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Der Staat vor Ort. Amtmänner und Bürger im 19. Jahrhundert am Beispiel Badens. Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-35195-1.
  • Frankfurter Verhöre. Städtische Lebenswelten und Kriminalität im 18. Jahrhundert. Paderborn 2003, ISBN 3-506-72155-0.

Herausgeberschaften

  • mit Marcus Sandl (Hrsg.): Protestantische Identität und Erinnerung. Von der Reformation bis zur Bürgerrechtsbewegung in der DDR, Göttingen 2003, ISBN 978-3-525-35575-6.

Edition

  • mit Thomas Nehrlich: Alexander von Humboldt: Sämtliche Schriften, Bd. VII: 1850–1859, München 2019, ISBN 978-3-423-59088-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eibach, Joachim. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 3. Juni 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).