„Institut für Ostrecht (Verein)“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Verein wurde am 1. Oktober 1957 als rechtsfähiger Verein auf Initiative von [[Reinhart Maurach]] gegründet. Maurach war Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht an der Universität München und vormals Direktor des Instituts für Ostrecht an der Universität Breslau. Unter den Gründungsmitgliedern waren neben Maurach zwei Professoren der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]], [[Murad Ferid]] und [[Eugen Ulmer (Jurist)|Eugen Ulmer]], sowie [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]] von der Hochschule für Politische Wissenschaften München, der Präsident des Untersuchungsausschusses Freiheitlicher Juristen e. V. [[Horst Erdmann]] alias Theo Friedenau, der ehemalige Ministerialdirektor im bayerischen Justizministerium Hans Walther und der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses der Universität München. Maurach und Horst Erdmann übernahmen den Vorstand. Maurach wurde zudem wissenschaftlicher Leiter des Instituts.<ref name="schroeder">[[Friedrich-Christian Schroeder]]: ''Das Institut für Ostrecht München im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg − Tätigkeit − Entwicklung − Perspektiven'' (Regensburg, ohne Jahr (ca. 2010)), ( https://web.archive.org/web/20140303023836/http://www.ostrecht.de/fileadmin/user_upload/IOR-Broschuere.doc )</ref>
Der Verein wurde am 1. Oktober 1957 als rechtsfähiger Verein auf Initiative von [[Reinhart Maurach]] gegründet. Maurach war Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]] und vormals Direktor des Instituts für Ostrecht an der Universität Breslau. Unter den Gründungsmitgliedern waren neben Maurach zwei Professoren der Universität München, [[Murad Ferid]] und [[Eugen Ulmer (Jurist)|Eugen Ulmer]], sowie [[Bernhard Pfister (Wirtschaftswissenschaftler)|Bernhard Pfister]] von der Hochschule für Politische Wissenschaften München, der Präsident des Untersuchungsausschusses Freiheitlicher Juristen e. V. [[Horst Erdmann]] alias Theo Friedenau, der ehemalige Ministerialdirektor im bayerischen Justizministerium Hans Walther und der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses der Universität München. Maurach und Horst Erdmann übernahmen den Vorstand. Maurach wurde zudem wissenschaftlicher Leiter des Instituts.<ref name="schroeder">[[Friedrich-Christian Schroeder]]: ''Das Institut für Ostrecht München im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg − Tätigkeit − Entwicklung − Perspektiven'' (Regensburg, ohne Jahr (ca. 2010)), ( https://web.archive.org/web/20140303023836/http://www.ostrecht.de/fileadmin/user_upload/IOR-Broschuere.doc )</ref>


== Ziele und Aufgaben ==
== Ziele und Aufgaben ==

Aktuelle Version vom 28. April 2024, 21:34 Uhr

Das Institut für Ostrecht e. V. ist ein Verein zur Erforschung der Rechtsentwicklung in osteuropäischen Ländern. Der Verein hatte seinen Sitz zunächst in München, seit 2007 ist Regensburg der Vereinssitz. Wissenschaftlicher Leiter des Instituts war in der Zeit von 1973 bis 2022 Friedrich-Christian Schroeder. Sein Nachfolger ist Martin Löhnig.[1] Geschäftsführer ist seit 2004 Herbert Küpper.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 1. Oktober 1957 als rechtsfähiger Verein auf Initiative von Reinhart Maurach gegründet. Maurach war Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht an der Universität München und vormals Direktor des Instituts für Ostrecht an der Universität Breslau. Unter den Gründungsmitgliedern waren neben Maurach zwei Professoren der Universität München, Murad Ferid und Eugen Ulmer, sowie Bernhard Pfister von der Hochschule für Politische Wissenschaften München, der Präsident des Untersuchungsausschusses Freiheitlicher Juristen e. V. Horst Erdmann alias Theo Friedenau, der ehemalige Ministerialdirektor im bayerischen Justizministerium Hans Walther und der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses der Universität München. Maurach und Horst Erdmann übernahmen den Vorstand. Maurach wurde zudem wissenschaftlicher Leiter des Instituts.[3]

Ziele und Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vornehmliche Ziele waren zunächst die Erforschung des Rechts osteuropäischer Staaten sowie die Förderung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs.[3]:5 Das Institut veröffentlichte zudem alle zwei Monate eine Zeitschrift namens „Recht in Ost und West“.

Das Institut befasst sich bis heute mit der Rechtsentwicklung in osteuropäischen Ländern. Es erstellt Gutachten, Studien und gibt Rechtsauskünfte zu ausländischem Recht. Zu den Veröffentlichungen zählen das Jahrbuch für Ostrecht sowie die Wirtschaft und Recht in Osteuropa. Das Institut veranstaltet regelmäßig Seminare und internationale Konferenzen zum Thema.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ostrecht: Verabschiedung von Prof. Dr. Dres. h.c. Friedrich-Christian Schroeder. In: Institut für Ostrecht. 19. September 2022, abgerufen am 20. September 2022 (deutsch).
  2. Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper. In: Institut für Ostrecht. Abgerufen am 28. April 2024 (deutsch).
  3. a b Friedrich-Christian Schroeder: Das Institut für Ostrecht München im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg − Tätigkeit − Entwicklung − Perspektiven (Regensburg, ohne Jahr (ca. 2010)), ( https://web.archive.org/web/20140303023836/http://www.ostrecht.de/fileadmin/user_upload/IOR-Broschuere.doc )