„Deutsches Institut für Urbanistik“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Aktualisierung der Organisationsstruktur und Informationsangebote: www.difu.de - das Logo ist auch neu: https://difu.de/presse/download.html - Upload klappte leider gerade nicht.
Markierungen: Visuelle Bearbeitung Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Deutsches Institut für Urbanistik Logo.svg|miniatur|Logo des Deutschen Instituts für Urbanistik]]
[[Datei:Deutsches Institut für Urbanistik Logo.svg|miniatur|Logo des Deutschen Instituts für Urbanistik]]
Das '''Deutsche Institut für Urbanistik''' (Difu) ist das größte [[Gemeinde|kommunal]]<nowiki/>wissenschaftliche [[Institut]] in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den [[Bundesrepublik Deutschland|Bund]], das Land Berlin und mehr als 100 deutsche Städte, Regional-/Umlandverbände und Planungsgemeinschaften getragen. Das Difu wurde [[1973]] in [[Berlin]] gegründet, wo es auch heute seinen Sitz hat. Daneben besteht eine Außenstelle in [[Köln]], in der ein Großteil des Bereichs Umwelt untergebracht ist.
Das '''Deutsche Institut für Urbanistik''' (Difu) ist das größte [[Gemeinde|kommunal]]<nowiki/>wissenschaftliche [[Institut]] in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den [[Bundesrepublik Deutschland|Bund]], das Land Berlin und mehr als 100 deutsche Städte, Regional-/Umlandverbände und Planungsgemeinschaften getragen. Das Difu wurde 1973 in [[Berlin]] gegründet, wo es auch heute seinen Sitz hat. Daneben besteht eine Außenstelle in [[Köln]], in der ein Großteil des Bereichs Umwelt untergebracht ist.




Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in [[Forschung]]svorhaben [[Kommunalpolitik|kommunalpolitische]] Fragestellungen und Forschungsthemen und erarbeitet Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der [[Kommunalverwaltung|kommunalen Verwaltungen]] und [[Kommunalpolitik]].
Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in [[Forschung]]svorhaben [[Kommunalpolitik|kommunalpolitische]] Fragestellungen und Forschungsthemen und erarbeitet Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der [[Kommunalverwaltung|kommunalen Verwaltungen]] und [[Kommunalpolitik]].

Version vom 27. Mai 2018, 12:57 Uhr

Logo des Deutschen Instituts für Urbanistik

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist das größte kommunalwissenschaftliche Institut in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den Bund, das Land Berlin und mehr als 100 deutsche Städte, Regional-/Umlandverbände und Planungsgemeinschaften getragen. Das Difu wurde 1973 in Berlin gegründet, wo es auch heute seinen Sitz hat. Daneben besteht eine Außenstelle in Köln, in der ein Großteil des Bereichs Umwelt untergebracht ist.

Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in Forschungsvorhaben kommunalpolitische Fragestellungen und Forschungsthemen und erarbeitet Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der kommunalen Verwaltungen und Kommunalpolitik.

Eine weitere zentrale Aufgabe des Difu ist die Fortbildung vorrangig kommunaler Akteure und Entscheidungsträger in Form von praxisorientierten Seminaren, Forschungsseminaren, Workshops, Konferenzen oder Fachtagungen an den Difu-Standorten oder vor Ort in den Kommunen. Neben der Wissensvermittlung steht hier der Erfahrungsaustausch im Vordergrund.

Struktur

Das Difu ist in einer flachen Hierarchie organisiert, neben der Institutsleitung existieren Forschungs- und Servicebereiche, in denen die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationsaktivitäten gebündelt sind:

  • Forschungsbereich Stadtentwicklung, Recht und Soziales
  • Forschungsbereich Infrastruktur und Finanzen
  • Forschungsbereich Mobilität
  • Forschungsbereich Umwelt
  • Bereich Fortbildung
  • Bereich Wissensmanagement

Direkt der Institutsleitung angegliedert sind die zwei Stabsstellen "Presse- und Öffentlichkeitsarbeit" und "Redaktion" sowie die allgemeine Verwaltung.

Beraten wird das Institut von einem "Wissenschaftlichen Beirat". Er berät die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung in fachlicher Hinsicht, vor allem im Hinblick auf Angelegenheiten, die von besonderer Bedeutung für die fachliche und wissenschaftliche Arbeit des Instituts sind, insbesondere das Arbeits- und Fortbildungsprogramm, Projekte und Produkte, die Leitlinien der fachlichen Tätigkeit der Gesellschaft sowie die langfristige strategische Ausrichtung und Entwicklung der Gesellschaft.[1]

Alleiniger Gesellschafter des als gGmbH geführten Instituts ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., dessen Mitglieder vom Deutschen Städtetag und dem Land Berlin benannt werden. Bis Ende 2009 hatte das Difu seinen Sitz im Berliner Ernst-Reuter-Haus, seit Anfang 2010 ist der Hauptsitz des Instituts in der Zimmerstraße in der Nähe des Checkpoint Charlie.[2]

Wissensvermittlung

Das Difu vermittelt sein Wissen neben seinen Fortbildungsaktivitäten auch anhand zahlreicher Publikationen (gedruckt bzw. digital), durch seine Informations- und Dokumentationsdienste, einen umfangreichen Internetauftritt sowie über eine Facebook-Seite. Das Institut stellt den Kommunen auch über Datenbanken Informationen zur Verfügung und dokumentiert relevante Literatur; die Datenbanken sind für die dem Difu angeschlossenen Kommunen (Zuwenderstädte) kostenfrei im Internet verfügbar:

  • ORLIS: Literaturdatenbank zu kommunalen Themen
  • kommDEMOS: Dokumentation kommunaler Umfragen

In mehreren Veröffentlichungsreihen und Zeitschriften werden die Ergebnisse vorwiegend der eigenen Forschungsvorhaben (manchmal auch externer Autoren) herausgegeben:

  • Zeitschriften
    • Difu-Berichte (Kostenfreies Vierteljahresmagazin des Instituts, als Print- und PDF-Fassung)
    • Informationen zur modernen Stadtgeschichte (Fachzeitschrift erscheint zweimal jährlich in deutscher Sprache)
  • Schriftenreihen
    • Edition Difu - Stadt Forschung Praxis (früher: „Difu-Beiträge zur Stadtforschung“ sowie "Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik")
    • Difu-Impulse (früher: „Materialien“ sowie „Umweltberatung für Kommunen“)
    • Difu-Arbeitshilfen (praxisorientierte Handreichungen, u. a. mit Checklisten, Übersichten)
    • Difu-Papers (früher: „Aktuelle Information“, "Occasional Papers")
    • Sonderveröffentlichungen (häufig Einzelveröffentlichungen größerer Forschungsprojekte, die auch online zur Verfügung stehen)

Institutsleiter

Projektbeispiele

Das Difu bearbeitet Projekte für verschiedene Auftraggeber sowie aus Eigenmitteln. Im Vordergrund steht bei allen Projekten die Praxisorientierung. [3]

Das beim Difu angesiedelte Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) steht den deutschen Kommunen bei Fragen rund um den Klimaschutz zur Seite. Die Beratungseinrichtung wurde beim Difu im Jahr 2012 angesiedelt und setzt das dort seit 2008 bestehende Angebot der Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz erweitert fort. Angeboten bzw. durchgeführt werden unter anderem:

  • Beratungen zum Förderprogramm für Kommunen im Rahmen der "Kommunalrichtlinie" ("Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative") des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie Initialberatungen zu weiteren Förderprogrammen (z. B. der Bundesländer)
  • Fach-, Fortbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen
  • Einen jährlich stattfindenden Wettbewerb Kommunaler Klimaschutz mit Preisgeldern zwischen 40.000 und 20.000 Euro
  • Fachveröffentlichungen und Veröffentlichung von Praxisbeispielen zum kommunalen Klimaschutz

Das Difu ist ebenfalls Betreiber der Fahrradakademie.

Seit 2012 agiert das Difu bei der Organisation und Durchführung des Forums deutscher Wirtschaftsförderer in Berlin als Kooperationspartner des Deutschen Städtetags, des Deutschen Verbands der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften, des Deutschen Städte- und Gemeindebunds und des Deutschen Landkreistags.[4]

Einzelnachweise

  1. http://www.difu.de/institut/gremien
  2. http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/publikationen/zeitschriften/difu-berichte/ber-09-3.pdf Difu-Berichte 3/2009, S. 2
  3. http://www.difu.de/projekte
  4. FdW 2015 auf den Seiten des Difu, abgerufen am 26. Dezember 2015

Weblinks

Koordinaten: 52° 30′ 26,7″ N, 13° 23′ 19,6″ O