Weil (Oberbayern)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 7′ N, 10° 55′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Höhe: | 587 m ü. NHN | |
Fläche: | 44,48 km2 | |
Einwohner: | 4017 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86947 | |
Vorwahl: | 08195 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 145 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Landsberger Straße 15 86947 Weil | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Anton Bauer (Dorfgemeinschaft/Freie Wähler) | |
Lage der Gemeinde Weil im Landkreis Landsberg am Lech | ||
Weil ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Geschichte
Der Ortsname Weil ist römischen Ursprungs und lautete ursprünglich Villa (Gutshof). Der Ort gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Landsberg des Kurfürstentums Bayern. Der Deutschorden (Kommende Blumenthal) besaß hier eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Weil. Die heutige Einheitsgemeinde Weil entstand 1. Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform aus den vormals selbständigen Gemeinden Weil, Beuerbach, Geretshausen, Pestenacker, Petzenhausen und Schwabhausen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.278, 1987 dann 2.608 und im Jahr 2000 3.321 Einwohner gezählt.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In silber ein schwarzes Tatzenkreuz, belegt mit silbernem Herzschild, darin eine rote Schafschere.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Überregional bekannt wurde Weil durch Ausgrabungen von steinzeitlichen Feuchtbodensiedlungen im Tal des Verlorenen Bachs bei Pestenacker.
Auf dem Ehrenfriedhof im Ortsteil Schwabhausen wurden 130 Opfer der NS-Gewaltherrschaft nahe der Bahnlinie in Sammelgräbern bestattet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 198
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Weil (Oberbayern) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte