Diskussion:Antipsychiatrie

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 88.78.84.66
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Spontante persönliche Antwort auf den Bereich Kritik:

Zitat: "Empirik und Wirksamkeitsnachweis sprechen für die Psychiatrie"

Aus meiner sicht suggeriert dies die Veralgemeinerung das die Psychiatrie in allen Bereichen hilfreich ist. Im Bereich der Schizophrenie habe ich jedoch die subjektive Erfahrung erworben das psychiatrienah betreute Menschen oftmals ihre Krankheit nicht bewältigen. In den mir bekannten psychiatrischen Einrichtungen erfolgte keine tiefergehende Aufklärung über die Medikamente. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn kritische Fragen nach weitergehender Aufklärung gestellt werden eine solche Aufklärung nicht erfolgt.

Zitat: "Die Antipsychiatrie verleugnet diese körperlichen Aspekte psychiatrischer Erkrankungen."

Dies ist eine Behauptung die nicht mit einem Beleg versehem ist. Ich selber kenne mich nicht mit der Anti-Psychiatrie aus. Jedoch kann ich mir gut vorstellen das antipsychiatrisch denkende Menschen nicht nur Erkentnisse verleugnen (z.B. so wie bei den Kreationisten)

Zitat: "Im Gegensatz zur Psychiatrie i.S. der Schulmedizin genügt sie den Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens nicht."

Derjenige der dies geschrieben hat muss, wenn er von Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens spricht, diese auch bei sich anwenden. Es fehlt ein Beleg für die Aussage.

Zitat: "Der Psychiater Theo Payk zieht die Bilanz, dass Umbenennungen und die Verleugnung von Krankheit in der psychiatrischen Praxis nichts gebracht, aber Patienten geschadet hätten, weil sie die Vielfältigkeit psychiatrischer Symptome ignoriert hätten."

Eine vollständige Ablehnung von einer Person, über ein ganzes kollektiv Tätiger Menschen und über die Rückmeldung von Betroffenen beinhaltet eine Leugnung subjektiver Realität, was ich ziemlich unmenschlich finde. Ein Psychiater sieht den Menschen nur von aussen und kann auch nicht ausreichend vorhersagen was in Zukunft durch eine psychopharmakologische Intervention an Spätfolgen resultieren wird. Wichtig ist ob der Betroffene leidet und ob ihm wirklich verlässlich in seinem Sinne geholfen werden kann.

Ich bitte diesen Beitrag nicht zu löschen. Falls irgendetwas damit nicht in Ordnung sein sollte, dann bitte ich um eine Löschfrist von drei Monaten und eine Kommentierung! (nicht signierter Beitrag von 88.78.84.66 (Diskussion | Beiträge) 11:23, 10. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


Zitat: "Neuropsychologisch betrachtet, haben viele psychiatrische Krankheiten ein inzwischen nachgewiesenes molekularanatomisches und/oder biochemisches Korrelat in Struktur oder Mechanismus; zum Teil mit genetischem/erblichem Charakter. Die Antipsychiatrie verleugnet diese körperlichen Aspekte psychiatrischer Erkrankungen."

Meiner Meinung nach ist dies erst ein mal nur eine Behauptung. Hier sollten Quellenverweise (links) auf die entsprechenden Studien hinzugefügt werden.

Nach meinen Recherchen sind Neuropsychologisch Ursachen eben nicht nachzuweisen. Es sind eher Neuropsychologische Effekte zu beobachten. Ausserdem muss der genetische Charakter, vor allem was die Zwillingsforschung, in Frage gestellt werden. Wo kriegt man denn all die Zwillinge her, von denen einer Schizophren ist, und die von Geburt an in unterschiedlichen Familien oder Verhältnissen aufgewachsen sind, ohne jemals voneinander zu Wissen? Und wenn sie nicht einmal voneinander wissen - wie soll man Diese dann finden?

Was soll der Satzteil "nachgewiesenes molekularanatomisches und/oder biochemisches Korrelat in Struktur oder Mechanismus" überhaupt bedeuten? Die Vermeidung des Wortes "Ursache"?

Und wo gibt es die gesicherte Studie die nachweist was Bewusstsein ist und nicht nur Vermutungen darüber anstellt oder Behauptungen darüber aufstellt?