Benutzer:Bernhard Rieger/Baustelle

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Grob-Entwurf ... hier wird gebastelt, weder Rechtschreibung nach Satzzeichen sind vermutlich richtig :-)

Streckenverlauf

Die Chemin de fer de Chimay (CH) war eine belgische Eisenbahngesellschaft ...

Geschichte

Am 31. Juli 1856 erhielt Joseph de Riquet de Caraman, der damalige Fürst von Chimay, eine Konzession für den Bau und Betrieb einer Bahnstrecke zwischen Mariembourg und Chimay. Am 6. September 1856 wurde die Compagnie du chemin de fer de Mariembourg à Chimay gegründet und am 8. August 1857 erhielt die Gesellschaft den endgültigen Namen Société du Chemin de fer de Chimay.[1] Die Strecke wurde am 15. Oktober 1858 eröffnet. In den Folgejahren erhielt die Gesellschaft weitere Konzessionen und die Strecke wurde westlich bis nach Momignies an die französische Grenze und bis 1866 östlich nach Hastière verlängert. Im März 1868 wurde schließlich Anor in Frankreich der westliche Endpunkt der eingleisigen Bahnstrecke mit knapp 60 km Länge.[2][3]

Die Chimaybahn war nach der Chemin de fer International de Malines à Terneuzen die letzte private Eisenbahngesellschaft, die von den Belgischen Staatsbahnen am 1. Februar 1948 übernommen wurde. Das Personal wurde in die SNCB integriert. Die Übernahme wurde jedoch erst 1958 offiziell genehmigt. Erst dann war die SNCB im Besitz der gesamten belgischen Eisenbahninfrastruktur. Zwischen 1953 und 1964 stellte die SNCB den Personenverkehr auf der Strecke abschnittsweise ein. Der letzte Güterzug fuhr 1989.[3]


Fahrzeuge

Eigentumsmerkmale

Personenwagen waren grün lackiert.[3] Güterwagen waren kastanienbraun gestrichen und trugen eine weiße Beschriftung „Chimay“. Zusätzlich hatten die Güterwagen ein rotblaues Emblem und Wagen die auch für den Übergang auf niederländische und deutsche Bahnen zugelassen waren trugen zusätzlich eine weißes „B“ in einer Raute.[4]

Am 1. Januar 1882 besaß die CH 7 Dampflokomotiven, 12 Personenwagen, 8 Gepäckwagen und 210 Güterwagen.[5] Bis 1936 veränderte sich der Bestand auf 16 Lokomotiven, 14 Personen- und 172 Güterwagen.[6]

1948 übernahm die SNCB noch 123 fahrtüchtige Güterwagen[7] und zwei Dieseltriebwagen der Firma Ganz, die die CH um 1940 von der Belgischen Nordbahn gekauft hatte. Alle anderen Lokomotiven und Wagen wurden verschrottet.[3]

Weblinks

Commons: Chemin de fer de Chimay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Felix Loisel: Chemin de fer de Gand à Terneuzen. In: Annuarie spécial des Chemins de Fer belges, période de 1835 à 1865 inclus. Band 1, 1867, S. 284–286 (französisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Belgische Eisenbahnen. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 2: Bauentwurf–Brasilien. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1912, S. 183.
  3. a b c d Roland Marganne: Grande et petite histoire de la compagnie du chemin de fer Chimay. 23. Oktober 2008, abgerufen am 18. Mai 2024 (französisch).
  4. H. Frei (Hrsg.): Schweizerischer Eisenbahn-Kalender für Bahnbeamte, Juristen, Fabrikanten und sonstige Gewerbetreibende. Eigenthums-Mermale der Eisenbahn-Wagen. 1876, S. 188–189 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. The Railways Register, St. Louis, USA (Hrsg.): Foreign Railways of the World. 1884, S. 166–167 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. World Survey of Foreign Railways. Transportation Division, Bureau of foreign and domestic commerce, Washington D.C. 1936, S. 29 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Ir. J. Vandenberghen: Le matériel à marchandises. Hrsg.: SNCB Department Materiel. 1985, S. 105 (französisch).

Kategorie:Bahngesellschaft (Belgien) Kategorie:Gegründet 1856 Kategorie:Aufgelöst 1948