Bahnhof Lauenburg (Elbe)
Lauenburg (Elbe) | |
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Bahnhofsgebäude des Bahnhofes
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Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhof |
Lage im Netz | Zwischenbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | ALAU |
IBNR | 8003577 |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 1851 |
bahnhof.de | lauenburg-elbe |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Lauenburg/Elbe |
Land | Schleswig-Holstein |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 22′ 11″ N, 10° 34′ 5″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Lübeck–Lüneburg (KBS 145) | |
Bahnhöfe in Schleswig-Holstein |
Der Bahnhof Lauenburg(Elbe) ist eine Betriebsstelle in der Stadt Lauenburg/Elbe. Er liegt an der Lübeck–Lüneburg.
Lage
Der Bahnhof Lauenburg(Elbe) liegt südöstlich der Stadt Lauenburg/Elbe.
Westlich des Bahnhofs münden der Elbe-Lübeck-Kanal in die Elbe, während sich südlich die Elbbrücke Lauenburg zusammen mit der Bundesstraße 209 befindet, die über die Elbe führt.
In direkter Nachbarschaft des Bahnhofs liegt das Landschaftsschutzgebiet "Lauenburger Elbvorland".
Nordöstlich des Bahnhofs Lauenburg(Elbe) liegt das Industriegebiet der Stadt. Früher gab es eine Abzweigung vom Bahnhof zu den Anlagen des örtlichen Raiffeisen-Landbund eG, die den Industrieanschluss erleichterte.[1]
Eisenbahnentwicklung in Lauenburg
Die Eisenbahnstrecke Hamburg-Bergedorf, die 1842 eröffnet wurde, wurde bis 1846 nach Berlin verlängert. Diese Strecke führt durch das Herzogtum Lauenburg und passiert dabei die Bahnhöfe Reinbek, Aumühle, Friedrichsruh, Schwarzenbek und Büchen.
1851 wurde die Strecke Lübeck-Büchen-Lauenburg fertiggestellt, die über Bahnhöfe in Lauenburg, Dalldorf, Büchen, Roseburg, Mölln, Ratzeburg und Sarau verfügt. Bei Büchen kreuzt diese Strecke die Berlin-Hamburger Bahn, was sie zu einem wichtigen Knotenpunkt macht.
Bis zur Fertigstellung der Hamburg-Lübecker Bahnverbindung im Jahr 1865 wurde der Verkehr zwischen Hamburg und Lübeck auf einem Umweg über das Herzogtum Lauenburg abgewickelt. Dies war notwendig, da der direkte Verkehr durch den dänischen Gesamtstaat verwehrt wurde. Die Eisenbahnverbindung durch Lauenburg spielte daher eine zentrale Rolle in der regionalen Verkehrsinfrastruktur und trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei.[2]
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Ansicht zu den Mittelbahnsteig
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Bahnhofsgebäude
Verkehrsangebot
Regionalverkehr
Linie | Zuglauf | Takt | Kursbuchstrecke | Eisenbahnverkehrsunternehmen | Fahrzeugmaterial |
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RE 83 | Kiel Hauptbahnhof – Raisdorf – Preetz – Ascheberg (Holst) – Plön – Bad Malente-Gremsmühlen – Eutin – Bad Schwartau – Lübeck Hauptbahnhof – Lübeck-Hochschulstadtteil – Lübeck Flughafen – Ratzeburg – Mölln – Büchen – Lauenburg (Elbe) – Echem – Lüneburg | Annähernder Stundentakt (Takt alle 45 min/75 min.) / ab Büchen stündlich | 145: Kiel–Lübeck und Lübeck–Lüneburg | erixx Holstein | 2 × Stadler FLIRT Akku |
Stand: Mai 2024 |
Busverkehr
Der Busverkehr am Bahnhof Lauenburg(Elbe) wird vom Anbieter vhh.mobility angefahren.
Linien | Linienverlauf |
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Bf. Lauenburg – Schleuse – Lauenburg, ZOB | |
Bf. Lauenburg – Altstadt – Lauenburg, ZOB |
Tarif
Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist seit Dezember 2002[3] Teil des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV).
Weblinks
- Gleisplan DB InfraGO (PDF)
- Lauenburg (Elbe) Fotos
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Bree: Stillgelegtes Gleis des ehmaligen Güterbahnhofs der Raiffeisen-Landbund eG in Lauenburg. In: BahnBilder. Thomas Wendt, 1. Juni 2018, abgerufen am 16. Mai 2024.
- ↑ Lauenburg (1820-1875). HGIS Germany, 2006, abgerufen am 16. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ HVV geschichte. In: hvv. hvv Hamburger Verkehrsverbund Gesellschaft mbH, abgerufen am 5. Mai 2024.