Paludamentum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Mai 2024 um 16:54 Uhr durch Tolanor (Diskussion | Beiträge) (+ RE, damit ist der Artikel belegt, kann aber auch noch danach erweitert werden).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Feldherr mit Paludamentum und Brustpanzer

Das Paludamentum ist der römische Feldherren- und Soldatenmantel. Der Mantel bestand aus einem rechteckigen, purpurnen oder roten Stück Stoff und wurde wie das Sagum der Soldaten über die linke Schulter geschlagen und auf der rechten Schulter mit einer Fibel befestigt. Er hatte weniger praktischen Nutzen, sondern diente vielmehr (je nach Farbe des Mantels) als Rangabzeichen hoher Feldherrn. Mit dem paludamentum sind römische Kaiser häufig auf Münzen und auf Standbildern dargestellt.

In der Spätantike ab Diokletian galt grundsätzlich jeder, der im Dienst des Kaisers stand, als Soldat (miles); auch die Tätigkeit im zivilen Bereich war nun eine militia, weshalb die Amtsträger meist Militärumhang (paludamentum bzw. chlamys) und Soldatengürtel (cingulum) trugen, statt wie früher in der Toga aufzutreten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paludamentum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien