Samantha Dietmar

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Samantha Dietmar (* 1978 in München) ist eine Fotografin.[1]

Leben

Samantha Dietmar studierte ab September 2002[2] Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie(einzelquelle Hompage) an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Im Februar 2008 schloss sie das Studium mit Diplom ab.[3]

Bereits Anfang 2005 fing sie an für etwa ein Jahr für die Fotoagentur Magnum Photos zu arbeiten.[4]

Im Frühjahr 2006 hielt sich die damalige Studentin Samantha Dietmar im Rahmen eines Fotoprojekts in Mexiko auf. Sie begleitete die „Andere Kampagne“ der Zapatistas. Anfang Mai war sie in Atenco um sich an einem angekündigten Friedensmarsch zu beteiligen, sie war eine der Berichterstatterinnen alternativer Medien. Am Morgen des 4. Mais wurde sie von der Polizei verhaftet, dabei und während ihrer Haft wurde sie misshandelt. Sie bekam Pfefferspray in die Augen und ihr wurden Haare ausgerissen, des weiteren berichtet sie von sexuellen Übergriffen. Hinzu kommt, dass man ihr ihr Equipment nicht wiedergegeben hat. Verhaftungsgrund war die Annahme einer politischen Aktivität ihrerseits. Sie und die anderen nicht mexikanisch stämmigen Personen wurde die Einreise für fünf Jahre verboten.[5]

Seit 2008 ist die hauptberuflich als Fotografin und Bildjournalistin tätig.[6] Neben regelmäßigen Reportagen ist sie mit Langzeitprojekten beschäftigt[7]

2008 erhielt sie den BFF-Förderpreis für ihre Diplomarbeit Über Vieles[8]

Dietmar lebt und arbeitet in Berlin.[9]

Ausstellungen

2010 entwickelte sie ihre Diplomarbeit weiter zu ÜBER VIELES. UND NICHTS.. Mit dieser Ausstellung stellte sie im Museum der Villa Stuck das erste Mal einzeln aus.[10]

Samantha Dietmar begleitete 2006 in Mexiko »La Otra Campaña« (Die Andere Kampagne) der Ejército Zapatista de Liberación Nacional (Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung), die parallel zum offiziellen Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen inmitten eines politisch aufgeheizten Klimas stattfand. Bereits zu Beginn entwickelte sich die Serie von einer Fotoreportage zu einer persönlichen Arbeit: Dietmar betrachtete kritisch Potenzial, Kultur und Schönheit Mexikos, wie auch Armut und Unterdrückung. Zwischen Präsidentschaftswahlkampf und zapatistischer Kampagne, zwischen dem Weltwasserforum und Arbeiterdemonstrationen, zwischen Tourismus und Lebensalltag entstehen Räume und Situationen, die sich als Spuren sichtbarer Wirklichkeit in Dietmars Fotografien einschreiben. In der Zusammenstellung der Fotografien verdichtet sich die Fülle von Szenen und Ereignissen und aus der Summe der Einzelbilder entfaltet sich eine Erzählung über Mexiko, die gleichsam ein- und mehrdeutig ist.

Samantha Dietmar (* 1978 in München) studierte Kommunikationsdesign an der FHWS, Würzburg. Neben Reportage, Theater- und Tanzfotografie konzentriert sie sich auf Langzeitprojekte. Samantha Dietmar lebt und arbeitet in Berlin.

Einzelnachweise

  1. Kehrer
  2. Kehrer
  3. Homepage)
  4. bff
  5. Interview
  6. bff
  7. Kehrer
  8. Homepage
  9. Kehrer
  10. Homepage