Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. April 2024 um 14:09 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (→‎Bundesobmänner: Halbgeviertstrich).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) ist ein Vertriebenenverband, der 1953[1] mit dem Anspruch gegründet wurde, alle in Österreich lebenden Sudetendeutschen bzw. deren Nachkommen politisch zu vertreten. Die Landsmannschaft ist Mitglied des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ), überparteilich und gliedert sich in einen Bundesverband und in sieben Landesverbände (Wien, Niederösterreich und Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Kärnten und den Kulturverband der Südmährer). Bundesobmann ist seit 2023 Rüdiger Stix.

Die Hauptziele der SLÖ sind: „.. unabhängig von Abkommen und Verträgen, den legitimen Anspruch der Sudetendeutschen auf ihre angestammte Heimat“ einzufordern. Aber auch die Annullierung jener „Beneš-Dekrete“, die „Kollektivschuld“ und „schwere Verletzungen der Menschenrechte“ betreffen.

Im „Haus der Heimat“ in Wien, Sitz der SLÖ wie auch des VLÖ und weiterer landsmannschaftlicher Vertriebenenverbände, wurde ein „Dokumentationsarchiv der Sudetendeutschen“ eingerichtet, welches den Zweck hat, alles zur Kultur und Geschichte der Sudetendeutschen zu sammeln und zu dokumentieren. Das offizielle Organ der Landsmannschaft ist die Sudetenpost.

Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesobmänner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimat- und Bezirksgruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Böhmerwaldbund
  • Bruna
  • Bund der Nordböhmen – Riesengebirgler, Reichenberg, Friedland
  • Humanitärer Verein der Schlesier – Jägerndorf – Freudenthal
  • Kuhländchen – Neutitschein
  • Grulich – Landskron – Adlergebirge
  • Kulturverein Südmährerhof
  • Neubistritz
  • Nordmähren – Sternberg – Mährisch Schönberg
  • Zwittauer – Müglitzer
  • Dachverband der Südmährer

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. José Brunner, Constantin Goschler, Norbert Frei (Hrsg.): Die Globalisierung der Wiedergutmachung: Politik, Moral, Moralpolitik., Fußnote 12, S. 230.