Joseph Déjacque

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. März 2024 um 13:19 Uhr durch Qaswa (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung: + Vorlage "Lückenhaft" : Auf der Basis des Artikels in der en:WP ließe sich ein tatsächlicher Artikel zu Joseph Déjacque erstellen.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

A bas les chefs !

Joseph Déjacque (geb. 27. Dezember 1821 in Paris; gest. 18. November 1864 ebenda) war ein früher französischer Anarchokommunist, Dichter, Philosoph und Schriftsteller.

Déjacque war die erste bekannte Person, die den Begriff "libertär" (französisch: libertaire) zur Beschreibung seiner Person verwendete.[1][2] In einem Brief aus dem Jahr 1857[3] kritisierte er Pierre-Joseph Proudhons Diskriminierung von Frauen und sein Eintreten für die Marktwirtschaft und das individuelle Eigentum an den Arbeitsprodukten. Déjacque legte diese Ideen in seiner Zeitung Le Libertaire[4] - der ersten von vielen anarchistischen Zeitungen in vielen verschiedenen Sprachen mit dem Namen Libertaire - dar und betonte:

„Nein, es ist nicht das Produkt ihrer Arbeit, auf das die Arbeiter ein Anrecht haben. Es ist die Befriedigung ihrer Bedürfnisse, unabhängig von der Art dieser Bedürfnisse.[5]

Literatur

  • Joseph Déjacque: Utopie der Barrikaden. Berlin, Kramer, 1980 (= Bibliothek der Utopien). Hrsg. u. eingeleitet von Theo Bruns

Weblinks

Wikisource: Joseph Déjacque – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. De l'être-humain mâle et femelle - Lettre à P.J. Proudhon par Joseph Déjacque
  2. "150 years of Libertarian"
  3. "De l'être-humain mâle et femelle–Lettre à P.J. Proudhon" (1857).
  4. französisch Le Libertaire
  5. Zitiert (in freier deutscher Übersetzung) nach: Le libertaire. Revue de synthèse anarchiste (No. 124 Novembre 2020), La signification de l’anarchisme, S. 13 – Abschnitt: Joseph Déjacque (1821–1864) („non, ce n’est pas le produit de leur travail auquel les travailleurs ont droit. C’est la satisfaction de leurs besoins, quelle que soit la nature de ces besoins.“)