Sichtachse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Dezember 2023 um 01:10 Uhr durch 2003:d8:8f42:4e00:6562:cbcb:aae7:ab7c (Diskussion) (→‎Beispiele).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Karlsruher Fächer

Eine Sichtachse oder Blickachse ist im Städtebau und in der Park- und Landschaftsgestaltung eine angelegte oder freigehaltene Schneise, die entlang einer Achse einen Blick auf bedeutende Bauwerke oder landschaftsprägende Elemente ermöglicht. Sichtachsen können gleichzeitig die Wegverbindung zum Objekt sein, wie es in barocken Anlagen üblich ist (Beispiel Karlsruhe), oder aber eine reine Sichtverbindung ohne Wegverbindung sein, wie es im englisch geprägten Gartenbau bevorzugt wurde (Beispiel Wörlitz). Häufig endet eine Sichtachse in einem Point de vue als visuellem Ziel.

Städtebaulich bemerkenswert ist Karlsruhe. Durch die fächerförmige Anordnung bilden zahlreiche Straßen einen Straßenfächer auf das Schloss. Man nennt dies auch einen Sichtenfächer. Ebenso gibt es am Markt von Neustrelitz (Mecklenburg-Strelitz) und im Wörlitzer Park Sichtenfächer.[1]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Startseite - Gartenreich Dessau-Wörlitz. 23. März 2019, abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).