Menaichmos (Mathematiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2023 um 21:26 Uhr durch Phzh (Diskussion | Beiträge) (Form, typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Menaichmos (* um 380 v. Chr.; † um 320 v. Chr.) war ein griechischer Mathematiker, der um 360 v. Chr. bei der Suche nach der Würfelverdoppelung Kegelschnitte entdeckte, die er an Platons Akademie anhand eines Kegelmodells untersuchte. Sein Bruder, Mathematiker und Geometer, war Deinostratos.

Gesichert ist, dass er die Parabel und die Hyperbel entdeckte. Die Begriffe dafür wurden allerdings erst später von Apollonios von Perge geprägt.

Der Asteroid (54522) Menaechmus wurde am 26. September 2007 nach ihm benannt.

  • Pedro Pablo Fuentes González: Ménaichmos. In: Richard Goulet (Hrsg.): Dictionnaire des philosophes antiques. Band 4, CNRS Éditions, Paris 2005, ISBN 2-271-06386-8, S. 401–407.