Carl Christian Agthe

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Carl Christian Agthe (* 16. Juni 1762 in Hettstedt; † 27. November 1797 in Ballenstedt) war ein deutscher Komponist und Organist.

Einer Musikerfamilie entstammend, trat er 1782 das Amt des Hoforganisten und Hofkapellmeisters am Hof des Fürsten zu Anhalt-Bernburg an. Der damalige Fürst Friedrich Albrecht zu Anhalt-Bernburg wurde sein musikalischer Förderer. Nachdem der Hof nach Ballenstedt umgezogen war, folgte er diesem und nahm wieder seine früheren Ämter an. An seinem neuen Wirkungsort wurde 1787 ein Hoftheater ins Leben gerufen. Agthe zeichnete für zahlreiche Werke verantwortlich, die dort aufgeführt wurden. Am Herzoglichen Hoftheater wirkte er bis zu seinem Tode im Alter von 35 Jahren.

Agthe war ein produktiver Komponist. Sein kompositorisches Schaffen umfasst vorrangig Opern, Dramen, Konzerte, Libretti und Lieder. Hierbei vertonte er hauptsächlich Lieder und Gedichte bedeutender Dichter der klassischen deutschen Literatur. Ein Teil seiner Werke wurde im Zweiten Weltkrieg vernichtet.

Sein Sohn war der Komponist Wilhelm Agthe.

Für die Bühne

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  • Abgewelkt, des bangen Lebens müde (Text: Ribbeck)
  • Ach, mir ist das Herz so schwer (Text: Stolberg)
  • Euch jungen Weiberchen (Romanze) (Text: Philippine Gatterer)
  • Hast du nicht Liebe zu gemessen (Text: Gottfried August Bürger)
  • Holder Mai, die Lämmer springen (Text: Johann Wilhelm Ludwig Gleim)
  • Ich sehe mit Schmerzen (Text: Stolberg)
  • Leb wohl, bis wir uns wiedersehn (Text: Friedrich Schlegel)
  • Mir tut's so weh im Herzen (Text: Gottfried August Bürger)
  • Nichts kann mir Freude (Das verliebte Mädchen) (Text: Philippine Gatterer)
  • Schließe gütig meine Augenlider (An den Schlaf) (Text: Philippine Gatterer)
  • Schon hat des nahen Frühlings Güte (Minna an ihren Geliebten) (Text: Philippine Gatterer)
  • Schön ist's, wenn die braune Kluft (Selino und Alcinna) (Text: Philippine Gatterer)
  • Trinklied im Mai (Text: Ludwig Christoph Heinrich Hölty)
  • Wann die Hochzeitsfackel lodert (Text: Ludwig Andreas Gotter)
  • Wie selig, wer sein Liebchen hat (Text: Gottfried August Bürger)