Ethnologia Europaea

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juli 2021 um 09:14 Uhr durch Ameisenigel (Diskussion | Beiträge) (generisches Maskulinum korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ethnologia Europaea

Beschreibung volkskundliche Zeitschrift
Verlag Open Library of Humanities
Erstausgabe 1966
Erscheinungsweise halbjährlich
Weblink ee.openlibhums.org
ISSN (Print)
ISSN (online)

Die Ethnologia Europaea. Journal of European Ethnology – so der genaue Titel – ist eine internationale Fachzeitschrift für Europäische Ethnologie, welche 1966 vom schwedischen Volkskundler Sigurd Erixon zusammen mit Kollegen aus Jugoslawien, Portugal und Frankreich gegründet worden ist, um der sprachlich bedingten Isolierung einzelner nationaler Wissenschaften entgegenzuwirken. Seither erscheinen zwei Hefte pro Jahr – offene sowie Themenhefte. Anfangs beschäftigte man sich mit Fragen des traditionellen Kanons; ab den 1980er Jahren widmete man sich vermehrt theoretischen und methodologischen Problemen. Herausgeber waren Orvar Löfgren und Regina Bendix; aktuelle Herausgeberinnen sind Marie Sandberg (Copenhagen) und Monique Scheer (Tübingen).

Seit Anfang 2015 ist Ethnologia Europaea auch die offizielle Zeitschrift von SIEF: die Mitglieder der International Society for Ethnology and Folklore bekommen dann die Zeitschrift als Teil ihrer Mitgliedschaft.

Die Zeitschrift erschien bis 2018 im Museum Tusculanums Forlag der Universität Kopenhagen. Ab 2019 erscheint sie auf der Plattform der Open Library of Humanities, einem open-access Verlag.

Zu den bekanntesten Autoren der Ethnologia Europaea zählen Orvar Löfgren, Regina Bendix, Mart Bax (2013 als Betrüger demaskiert), Leopold Kretzenbacher und Ingeborg Weber-Kellermann.