Verknüpfungspunkt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020 um 22:34 Uhr durch Julius2803 (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 2003:DE:4F22:309E:C17:F20D:13:D49E (Diskussion) auf die letzte Version von 2A02:908:1960:7660:596C:5B6E:9827:3272 zurückgesetzt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Verknüpfungspunkt zwischen zwei verschiedenen Verkehrsmitteln (Schemaskizze nach Pousttchi)

Ein Verknüpfungspunkt ist ein Knotenpunkt im Verkehrsnetz, an dem ein Übergang zwischen Fahrzeugen eines Verkehrssystems oder zweier verschiedener Verkehrssysteme erfolgt.[1] So handelt es sich beispielsweise bei einem Flughafen um einen (systemübergreifenden) Verknüpfungspunkt, da hier ein Umsteigen zwischen Pkw und Flugzeug möglich ist.

Zielsetzung der Verkehrsplanung ist es, Verknüpfungspunkte so zu gestalten, dass eine optimale Integration des Gesamtverkehrssystems mit möglichst geringen Widerständen (in der Regel geringe Umsteigezeiten und kurze Umsteigewege) für Benutzer und Betreiber entsteht.[2]

Es wird zwischen folgenden Verknüpfungspunkten unterschieden:[3]

  • systeminternen Verknüpfungspunkten (beispielsweise Mitfahrerparkplätze)
  • systemübergreifenden Verknüpfungspunkten (beispielsweise Bahnhöfe mit P+R-Parkplatz)
  • Bushaltestellen werden in der Fachsprache auch als ÖV-Verknüpfungspunkte bezeichnet

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Richtlinien für integrierte Netzgestaltung. FGSV Verlag, Köln 2008, S. 31.
  2. Dittemer, Dr. Kloppe: Der Nahverkehr. Alba Fachverlag, Düsseldorf 2010.
  3. Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Hinweise für den Entwurf von Verknüpfungsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs. FGSV Verlag, Köln 2009, S. 6.