Brau Union

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Brau Union Österreich Aktiengesellschaft
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1998
Sitz Linz, Österreich
Leitung Magne Setnes (Vorstandsvorsitzender) und Luc van Haastrecht (Finanzvorstand)
Mitarbeiterzahl 2.500 (2018)
Branche Brauerei
Website www.brauunion.at

Die Brau Union Österreich AG wurde 1998 aus der Fusion zwischen der Österreichische Brau AG und der Steirerbrau gegründet und ist das größte österreichische Brauereiunternehmen. Ihre Zentrale befindet sich in Linz. Seit 2003 gehört die Brau Union Österreich zum Mutterkonzern Heineken mit Sitz in Amsterdam.[1]

Über 5,0 Mio. Hektoliter Bier setzt die Brau Union Österreich in einem Jahr ab – Mit dreizehn führenden Biermarken, über 100 Biersorten und laufenden Innovationen.[2]

Geschichte

1988 wurden die Mälzerei- und Getränkebetriebe samt sämtlichen Verkaufslagen und Nebenbetrieben als Gesamtsache mit allen Aktiven und Passiven, jedoch ohne die Zweigniederlassung „Gasteiner Tafelwasserversand“ (diese wurde in die Gasteiner Tafelwasserversand GesmbH, später umbenannt in Gasteiner Quellen VersandgesmbH, Badgastein, eingegliedert) als Sacheinlage in die Brauerei-AG, später umbenannt in Österreichische Brau-AG, Linz, eingebracht und der eigene Firmenwortlaut in Österreichische Brau-Beteiligungs AG (BBAG) abgeändert.

1991 wurde die im Alleineigentum der Österreichischen Brau-Beteiligungs AG stehende Brauereien-Beteiligungs AG, Wien, mit der Gösser Brauerei AG verschmolzen. Nach dieser Verschmelzung war die Österreichische Brau-Beteiligungs AG mit 62 % an der Gösser Brauerei AG, diese wieder mit 52 % an der Brüder Reininghaus Brauerei AG und beide Gesellschaften zusammen mit 100 % an der Steirerbrau AG beteiligt. 1993 brachte die Österreichische Brau-Beteiligungs AG ihre Aktien an der Österreichischen Brau-AG als Sacheinlage gegen Gewährung von Aktien in die Brüder Reininghaus AG ein.

Im Zusammenhang der Verschmelzung 1993 wurden die von der Austrian Breweries International AG gehaltenen Majoritäten an den ungarischen Brauereien Martfű und Sopron an die Gesellschaft übertragen. Durch diese Strukturänderung wurde der Bierbereich des Konzerns in der in Brau Union Aktiengesellschaft umbenannten Gösser Brauerei AG zusammengefasst, die damit als Zwischenholding für das gesamte Geschäftsfeld Bier fungiert. Brauereistandorte (1993):

Liegenschaftsbesitz rund 2,5 Mio. m².[3]

Neben den beiden ungarischen Brauereien in Sopron und Martfű hatte die Brau Union Aktiengesellschaft bis 2002

  • drei Brauereien in Polen (Bydgoszcz, Rzeszów, Warszawa),
  • sieben Brauereien in Rumänien (Arad, Bucuresti, Constanta, Craiova, Hateg, Miercurea-Ciuc, Reghin)
  • sowie in der Tschechischen Republik die Brauerei Starobrno (Brno) übernommen.[4]

2002 ist die Brau Union AG mit 33 % bei der Brauerei Schladming eingestiegen.

2003 wurde die Brau Union Aktiengesellschaft zu 100 % von Heineken International BV, Amsterdam übernommen.

Die Brau Union AG hat 2014 zur Gänze die Vereinigten Kärntner Brauereien (Villacher Bier, Schleppe, Piestinger) übernommen.[5]

Standorte

Brauereistandorte sind:

Auslieferung:

  • 31 Verkaufslager und 55 Verkaufspartner[6]

Die Brau Union betreibt etwa 50 „Eigengaststätten“.[7]

Sortiment

Biermarken

Zu den Biermarken des Unternehmens zählen:

Zusätzlich im Vertrieb

Einzelnachweise

  1. Homepage: Brau Union Österreich AG, abgerufen am 25. September 2019.
  2. Die Brau Union Österreich – Brau Union Österreich AG. In: Brau Union Österreich AG. (brauunion.at [abgerufen am 25. September 2019]).
  3. Finanz Compass Österreich 1998, Seite 602 f. (Direktlink via ZEDHIA auf S. 602)
  4. Finanz Compass Österreich 2002/03, S. 54 (Direktlink via ZEDHIA auf S. 54)
  5. ORF ON 14. November 2014
  6. Die Brau Union Österreich – Brau Union Österreich AG. In: Brau Union Österreich AG. (brauunion.at [abgerufen am 4. September 2017]).
  7. Unsere Eigengaststätten, auf brauunion.at, abgerufen am 24. August 2014
  8. 49 %-Beteiligung