Egypt Air

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EgyptAir Company
Logo der EgyptAir
Airbus A330-200 der EgyptAir
IATA-Code: MS
ICAO-Code: MSR
Rufzeichen: EGYPTAIR
Gründung: 1932
Sitz: Kairo, Agypten Ägypten
Drehkreuz:
Heimatflughafen: Kairo
IATA-Prefixcode: 077
Leitung: Roshdy Zakaria (CEO)
Mitarbeiterzahl: 9.109 (April 2013)[1]
Umsatz: 9.678.353 Ägyptische Pfund (2010/2011)[2]
Bilanzsumme: -2.204.661 Ägyptische Pfund (2010/2011)[2]
Fluggastaufkommen: 7,14 Millionen (2012)[3]
Allianz: Star Alliance
Vielfliegerprogramm: EgyptAir Plus
Flottenstärke: 74 (+ 1 Bestellung)
Ziele: National und international

EgyptAir (arabisch مصر للطيران Misr li-t-tayaran) ist die staatliche ägyptische Fluggesellschaft mit Sitz und Heimatbasis in Kairo und Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance. Unter der gleichen Betriebslizenz werden auch die Tochterfluggesellschaften Air Sinai, EgyptAir Cargo, EgyptAir Express und Smart Aviation geführt.

Geschichte

Gründung und erste Jahre

Der Ursprung des Flugwesens in Ägypten lag bei dem nationalen Pionier Mohamed Sedqi, der am 14. Dezember 1929 mit seinem Flugzeug „Fayza“ von Berlin nach Kairo flog und dort am 25. Januar 1930 eintraf. 1931 reiste Alan Muntz, der Geschäftsführer der britischen Airwork Services, nach Ägypten um eine Fluggesellschaft zu eröffnen. Von der Idee überzeugt, unterzeichneten der König Fuad I. und Premierminister Ismail Sidki Pasha am 31. Dezember 1931 einen Erlass zur Gründung eines Luftfahrtunternehmens.

So wurde EgyptAir als Misr Airwork am 7. Juni 1932 als Privatunternehmen gegründet. Der Name setzt sich aus den Namen der Hauptinvestoren zusammen: die ägyptische Misr Bank (Misr ist die arabische Bezeichnung für Ägypten) finanzierte rund 85% und das britische UnternehmenAirwork rund 10% des Anfangskapital in Höhe von 20.000 Ägyptischen Pfund. Weitere 5% steuerte Talaat Harb, der Gründer der Misr Bank, bei.[4]

Das neue Unternehmen eröffnete als ersten Schritt eine Flugschule auf dem Flughafen Almaza in Heliopolis, einem heutigen Stadtteil von Kairo. Als Flugzeuge wurden eine kleine Anzahl importierter de Havilland Moths genutzt. Nach der Übernahme einer geleasten Spartan Cruiser der britischen Muttergesellschaft wurden im Juli 1933 die ersten täglichen Linienflüge von Kairo über Alexandria nach Marsa Matruh eingerichtet. Aufgrund der großen Nachfrage wurde bereits im ersten Monat die Strecke Kairo-Alexandria zwei Mal täglich bedient. Um die Nachfrage der Touristikbranche zu bedienen, flog man dann ab Dezember 1933 zwei mal wöchentlich entlang des Nils in Richtung Süden die Strecke Kairo-Asyut-Luxor-Assuan. Dazu wurde die Spartan Cruiser durch zwei de Havilland Dragon ersetzt. Mit den Städten Lod und Haifa in Palästina kamen die ersten internationalen Ziele 1934 ins Streckennetz und zwei Jahre später, im Jahr 1936, das zypriotische Nikosia und das irakische Bagdad. Die steigenden Anzahl an Flügen veranlasste Misr Airwork ab 1935 weitere Flugzeuge einzuflotten. So bestand die Flotte zu dieser Zeit aus zwei de Havilland Dragon, fünf De Havilland Dragon Rapide und zwei de Havilland Tiger Moth.

Misr Airlines

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges übernahm der Staat Ägypten im September 1939 die Kontrolle über die Fluggesellschaft und benannte sie in Misr Airlines um. Zu dieser Zeit bestand die Flotte aus einen reinen de Havilland-Flotte mit 18 Mustern:

Das Streckennetz blieb gleich, jedoch wurden die Frequenzen erhöht und das neue Ziel Beirut ins Programm aufgenommen. Es wurden auch drei Avro Anson integriert. Nach dem Krieg kam es Ende 1945 zu drei schweren Unfällen, was die Mitarbeiter am 6. Februar 1946 veranlasste bis zum Mai 1946 in den Streik zu gehen mit der Forderung nach sichereren Flugzeugen. So wurden zehn Beechcraft Model 18 für die Flugschule erworben und sukzessive im regulären Flugbetrieb eingesetzt. Weitere vier Avro Anson, vier De Havilland Dragon Rapide und zwei North American T-6 kamen auch zur Flotte. Hier kam der Misr Airlines zu Gute, dass die alliierten Streitkräfte zu dieser Zeit ihre nicht mehr genutzten Flugzeuge in Ägypten lagerten und verkauften.

MisrAir

Mit Veräußerung der Anteile durch die britische Muttergesellschaft Airwork 1949 an den ägyptischen Staat nannte man sich dann in MisrAir um. Um gegen die wachsende Konkurrenz anzukämpfen kaufte Misrair 1949 fünf Vickers VC.1 von Aer Lingus, welche diesen Flugzeugtyp 1947 nur kurz eingesetzt hat. Weitere fünf Muster dieses Flugzeugtyps wurden von der SAS übernommen.[5] Trotz des Verkaufs der Anteile durch Airwork, arbeitete man weiterhin eng mit dem britischen Unternehmen zusammen. So unterstütze man sich in der Wartung und Airwork half beim Kauf der Vickers VC.1.

Zwischen 1949 und 1952 verdoppelte sich das Streckennetz mit neuen Zielen in Äthiopien, Griechenland, Iran, Jemen, Kuwait, Schweiz, Syrien und der Türkei. Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg auf über 1.000 Mitarbeiter. Ebenso wuchs die Flotte mit, zu der Zeit, modernen Flugzeugen, so wurden im März 1951 drei Turbopropflugzeuge Vickers Viscount 700 bestellt und im Oktober 1951 drei Sud-Est SE.161 von Air France gekauft. Der Flugzeugtyp Sud-Est SE.161 verfügte über eine größere Reichweite bei höherer Sitzkapazität als die Vickers VC.1 und war das erste viermotorige Flugzeugtyp in der Flotte. Sie wurden vor allem auf längeren internationalen Routen wie nach Genf, Khartum und Teheran eingesetzt und ersetzte dabei die VC.1.

Am 1. Dezember 1952 übernahm MisrAir den inländischen Konkurrenten Services Aériens Internationaux d'Egypte (S.A.I.D.E.) und beendete somit den Flugbetrieb dieser Fluggesellschaft. Nur die erfolgreiche Strecke Kairo-Tunis übernahm man ins eigene Streckennetz.

Die Auslieferung der drei bestellten Vickers Viscount 700 erfolgte zwischen Dezember 1955 und Februar 1956 und die Indienststellung war im März 1956. Dieser Flugzeugtyp ermöglichte die langersehnte Aufnahme von Flügen nach London. Auch im regionalen und inländischen Streckennetz erneuerte man 1958 die Flotte mit dem Kauf von fünf Douglas DC-3.

Im Rahmen der Sueskrise verlor man im Oktober 1956 mehrere Flugzeuge, darunter eine der drei neuen Vickers Viscount 700. Außerdem merkte Misrair, dass im Vergleich zur Konkurrenz die Viscount 700 zu langsam ist und so suchte man nach schnellerem Ersatz. Die Sowjetunion unterbreitete ein Angebot mit der Tupolew Tu-104, doch es wurden 1960 als erste nahöstliche Fluggesellschaft drei Düsenverkehrsflugzeuge De Havilland Comet 4C bestellt. Nun wurden dadurch neue Flugziele möglich wie das damalige Bombay (1961) und Tokio (1962).

United Arab Airlines

Der Zusammenschluss Ägyptens und Syriens zur Vereinigten Arabischen Republik am 1. Februar 1958 wirkte sich auch auf Misrair aus. So nahm man den neuen Namen United Arab Airlines an, die als Luftfahrt-Allianz arabischer Staaten geplant war und schloss sich mit der syrischen Fluggesellschaft Syrian Airways zusammen. Die Gespräche zur Zusammenlegung gestalteten sich schwierig, da auch private Investoren an der Syrian Airways beteiligt waren. So wurden die beiden Unternehmen erst Anfang 1961 zusammengelegt. Durch den Zusammenschluss wurde die Flotte durch die Flugzeugtypen Douglas DC-3 und Douglas DC-4 ergänzt. Zusätzlich wurden drei Douglas DC-6 von SAS Scandinavian Airlines übernommen.

Jedoch stieg Syrien bereits im September gleichen Jahres wieder aus der Allianz und gründete die Syrian Arab Airlines, was bei der UAA 1962 zur einen finanziellen Krise mit hohen Verlusten führte. Das äußerte sich in fehlenden Finanzierungen für die bereits 1961 bestellten Boeing 707 und in der Bereitstellung von Ersatzteilen. In diesen Zeitraum fallen auch vier Flugzeugabstürze in 14 Monaten zwischen 1962 und 1963. In Ermangelung von Langstreckenflugzeugen musste daraufhin das Flugziel Tokio über Bombay gestrichen werden und die übrig gebliebenen sechs De Havilland Comet 4C wurde danach nur noch innerhalb Europas eingesetzt.

Auch die Zusammenarbeit zwischen der damaligen Sowjetunion und dem Staat Ägypten führte zu weiteren Problemen für die UAA: Neben der Einstellung der Flüge nach Syrien, entzogen Irak und Saudi-Arabien die Verkehrsrechte und Flüge nach Jersualem (damals unter jordanischer Kontrolle) wurden begrenzt.

Um das regionale Geschäft zu stärken gründete die UAA am 1. August 1965 eine Tochtergesellschaft, welche wieder den altbekannten Namen Misrair führte. Diese wurde aber wegen mangelnder Umsätze bereits am 1. Juni 1968 wieder aufgelöst und der Flugbetrieb wurde von der Muttergesellschaft übernommen.

Erst der Sechstagekrieg 1967 brachte für die Fluggesellschaft einen großen Wandel. So animierten die arabischen Staaten ihre Bürger nach Ägypten zu reisen und es 1968 wurde die Finanzierung für die Bestellung der Boeing 707 aufgestellt. Dadurch konnte man im Juni 1968 auch wieder die Tokio-Strecke ins Streckennetz aufnehmen.

EgyptAir

Eine Comet der EgyptAir 1972
Eine Boeing 747-300 der EgyptAir 1992

Erneut kam Ende der 1960er der Plan auf arabische Fluggesellschaften unter der Allianz der United Arab Airlines zu vereinen. So sollten, neben dem ägyptischen Anteil, die libysche Libyan Arab Airlines und die sudanesische Sudan Airways integriert werden. Diese besaßen ein ähnliches Streckennetz und nutzten alle die Boeing 707. Neben den politischen Gründen versprach man sich eine Reduktion der Kosten und eine einfachere Beantragung von Verkehrsrechten. Die Pläne waren bereits weit voran geschritten, wurden dann aber mit Ernennung Anwar as-Sadat als ägyptischen Präsidenten 1970 nicht mehr weiter verfolgt. Daraufhin erhielt die Fluggesellschaft am 1. Oktober 1971 ihren heutigen Namen EgyptAir. Das offizielle Signet ist seither eine stilisierte Darstellung des Falkengottes Horus aus der ägyptischen Mythologie.

Zwischen Oktober 1972 und März 1975 setzte man insgesamt acht Tupolew Tu-154 ein. In Folge eines Absturzes dieses Flugzeugtyps bei einem Ausbildungsflugs am 10. Juli 1974 erteilte Ägypten der Tu-154 ein Flugverbot und nach Einigung mit der Sowjetunion im März 1975 wurde dieser Flugzeugtyp wieder verkauft.

Auch in den 1970er stellte die politische Situation Ägyptens im Nahostkonflikt und insbesondere die Anerkennung Israel 1979 als Staat im Rahmen des Israelisch-ägyptischen Friedensvertrages erneut vor wirtschaftliche Probleme, da durch den Boykott der anderen arabischen Staaten nur eine kleiner Passagierwachstum möglich war. Trotzdem entschloss man sich die Flotte mit einer Bestellung im Mai 1975 bei Boeing, über acht Boeing 737-200, zu erneuern. Zu dem Zeitpunkt bestand die Flotte aus neun Boeing 707, vier De Havilland Comet 4C und zwei geliehenen Sud Aviation Caravelle. Zur Finanzierung der Bestellung einigte man sich mit Boeing drei Boeing 707 an den Hersteller zu verkaufen. Auch wurden die De Havilland Comet 4C-Flugzeuge veräußert. Durch Untersuchungen der ägyptischen Regierungen 1976 stellte sich heraus, dass von Seiten Boeing Bestechungsgelder geflossen sind.

Ab April 1977 wurden dann die ersten beiden Großraumflugzeuge Airbus A300 in Dienst gestellt.

Im November 1980 veränderten sich die Besitzverhältnisse und somit besitzt die National Bank of Egypt neben der Misr Insurance Company 50% der Anteile an der Fluggesellschaft.

Die Machtübernahme Husni Mubaraks als Staatspräsidenten am 14. Oktober 1981 sorgte erneut für Veränderungen im Unternehmen. So übernahm Muhammed Rayan die Führung und modernisierte EgyptAir grundlegend. So wurden 1981 acht Airbus A300B4-200 bestellt, neue Ziele wurden nur bei hoher Wirtschaftlichkeit eingeführt und das regionale Streckennetz wurde optimiert. Des Weiteren eröffnete EgyptAir sein eigenes Terminal auf dem Flughafen Kairo, ein Computerreservierungssystem wurde eingeführt und das Trainingsprogramm für die Mitarbeiter wurde erneuert. Außerdem wurde die Geschäftszentrale in einem neuem Gebäude am Flughafen zusammengefasst und eine 30 Millionen Dollar teure Wartungshalle gebaut.

Mit Air Sinai betreibt EgyptAir seit 1982 eine Tochtergesellschaft, die zunächst Kairo (und später weitere Ziele innerhalb Ägyptens) mit Israel verband. EgyptAir sah dafür die Gründung einer Tochtergesellschaft nötig für die Flüge nach Israel um den politischen Problemen in den arabischen Staaten aus dem Weg zu gehen. In den späteren Jahren kam auch einige Touristenziele hinzu.

In den 1980er und Anfang 1990er wurde eine Vielzahl moderner Flugzeuge bestellt und in den Flugdienst gestellt. So ergänzten und ersetzten Flugzeuge der Typen Airbus A300B4-200 (Anfang 1980er), Boeing 747-200 (Mai 1983), Boeing 767-200ER (Juli 1984), Boeing 747-300 (1988), Boeing 767-300ER (August 1989), AIrbus A300-600R (Mai 1990), Airbus A320 (Juni 1991) und Boeing 737-500 (1991) die Flotte.

EgyptAir musterte 1994 als einer der letzten Fluggesellschaften die Boeing 707 aus ihrer Flotte aus.

Um das Problem zu lösen, dass Flugzeuge von den internationalen Flügen abends noch nationale Flüge durchführen mussten und somit oft verspätet waren, wurde die Regionalfluggesellschaft EgyptAir Express im Jahr 2007 gegründet. Die Fluggesellschaft betreibt eine reine Embraer-170-Flotte, die Anfang des Jahres 2007 bestellt wurden.

Die Gesellschaft ist Mitglied der Arab Air Carriers Organization und seit 11. Juli 2008 auch der Star Alliance.

Durch die Auswirkungen der Revolution in Ägypten 2011 erlitt EgyptAir zeitweise Umsatzeinbrüche von etwa 80 % und muss infolgedessen eine geplante Expansion mit neuen Zielen und Flugzeugen zunächst zurückfahren.[6] Im Februar 2011 wurde zudem bekannt, dass EgyptAir infolge der aufgrund der Revolution zurückgegangenen Fluggastzahlen bis zu einem Drittel ihrer Flotte auf dem Leasingmarkt anderen Fluggesellschaften anbieten will, darunter auch die neuen Boeing 777-300ER.[7]

Ziele

EgyptAir fliegt ab Kairo im Linienbetrieb folgende Ziele in der ganzen Welt an: Accra, Berlin, Frankfurt a. M., München, Algier, Tunis, Wien, Bahrain, Brüssel, Montréal, Peking, Guangzhou, Larnaca, Addis Abeba, Paris, Athen, Budapest, Mumbai, Mailand, Rom, Tokio, Osaka, Amman, Entebbe, Nairobi, Khartum, Kuwait, Beirut, Tripolis, Kuala Lumpur, Casablanca, Amsterdam, Muscat, Lissabon, Doha, Moskau, Riyadh und weitere Ziele in Saudi Arabien. Des Weiteren werden noch Johannesburg, Barcelona, Madrid, Genf, Aleppo, Bangkok, Istanbul, Damaskus, London Heathrow, Sanaa und New York von EgyptAir bedient. Weiterhin werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch Dubai, Abu Dhabi, Al Ain und Sharjah angeflogen. Im Charterbetrieb werden auch Ziele wie Kopenhagen angeflogen.

In Ägypten werden zahlreiche Ziele angeflogen - von Kairo aus nach Abu Simbel, Luxor, Alexandria, Assuan, Asiut, Hurghada, Marsa Alam, Marsa Matruh und Sharm El Sheikh. Die einzelnen ägyptischen Destinationen werden untereinander von EgyptAir Express bedient.

In Kooperation mit Aerosvit Airlines, Austrian Airlines, British Midland Airways, Gulf Air, Korean Air, Lufthansa, Olympic Air, Saudi Arabian Airlines, Singapore Airlines, Royal Air Maroc, South African Airways, Swiss International Air Lines, TAP Portugal, Thai Airways, Tunisair, Turkish Airlines und Yemenia werden in Codeshare-Abkommen weitere Ziele bedient. Durch die Aufnahme in die Star Alliance am 11. Juli 2008 wurden weiterhin noch LOT Polish Airlines, Air China, Air Canada, Air New Zealand, All Nippon Airways, Asiana Airlines, Shanghai Airlines, United Airlines, US Airways, Blue1, Croatia Airlines, Adria Airways, SAS Scandinavian Airlines und Spanair als Partner voll integriert.

Flotte

Datei:Egypt air A321.jpg
Ein Airbus A321-200 der EgyptAir
Eine Boeing 737-800 der EgyptAir

Mit Stand Juli 2013 besteht die Flotte der EgyptAir[8] und ihrer Frachtflugtochter EgyptAir Cargo[9] sowie der Regionalfluggesellschaft EgyptAir Express[10] aus 74 Flugzeugen:

Flugzeugtyp aktiv bestellt[11] Anmerkungen Sitzplätze
(First/Business/Economy)[12]
Airbus A300B4-200F 02 Frachtmaschine der EgyptAir Cargo; 1 stillgelegt -
Airbus A300-600RF 02 Frachtmaschinen der EgyptAir Cargo -
Airbus A320-200 13 145 (-/16/129)
Airbus A321-200 04 185 (-/10/175)
Airbus A330-200 07 268 (-/24/244)
Airbus A330-300 04 1 301 (-/36/265)
Boeing 737-800 20 mit Winglets ausgestattet 144 (-/24/120)
Boeing 777-200ER 04 319 (12/21/286)
Boeing 777-300ER 06 geleast von GECAS 346 (-/49/297)
Embraer 170 12 betrieben durch EgyptAir Express 76 (-/-/76)
Gesamt 74 1

Zwischenfälle

  • Am 31. Oktober 1999 stürzte eine Boeing 767-300 auf EgyptAir-Flug 990 auf dem Weg von New York nach Kairo unweit der Insel Nantucket in den Atlantik. Das Flugzeug ging kurz vor Absturz in einen von einem der Piloten ausgelösten Sturzflug über. Alle 217 Menschen an Bord kamen beim Aufprall auf die Meeresoberfläche ums Leben.
  • Am 7. Mai 2002 prallte eine mit 55 Passagieren und 10 Crew-Mitgliedern besetzte Boeing 737-500 auf dem Weg von Kairo nach Tunis 5 Kilometer vor dem Flughafen gegen einen Berg. 15 Passagiere starben bei dem Unfall.[13]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. staralliance.com - Zahlen & Fakten, April 2013
  2. a b egyptair.com - Annual Report 2010/2011 S.40
  3. focus.de - Egyptair, abgerufen am 26. August 2013
  4. answers.com - EgyptAir (englisch), abgerufen am 26. August 2013
  5. EgyptAir will mit neuem Image in die Spitzengruppe. In: FliegerRevue, September 2008, S.15-17
  6. airliners.de - Umsturz bringt EgyptAir in Bedrängnis 2. März 2011
  7. David Kaminski-Morrow: Embattled EgyptAir to offer a third of its fleet for lease. Auf: flightglobal.com (englisch)
  8. ch-aviation.ch – EgyptAir (englisch) abgerufen am 9. Juli 2013
  9. ch-aviation.ch – EgyptAir Cargo (englisch) abgerufen am 9. Juli 2013
  10. ch-aviation.ch – EgyptAir Express (englisch) abgerufen am 9. Juli 2013
  11. Orders, Deliveries, Operators. Airbus, 30. Juni 2013, abgerufen am 9. Juli 2013 (englisch).
  12. egyptair.com - Flotte (englisch) abgerufen am 4. Juni 2011
  13. „Flight Safety Australia July/August 2002“

Weblinks