Diskussion:Wanderfalke

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 84.56.88.222 in Abschnitt toller live-link in Falkenhorst
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www.rathausturm-wanderfalken.de/

bitte auf die Seite einbauen -- 84.56.88.222 18:31, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten


Anmerkung

Ich habe gehört, dass der Wanderfalke während des 2. Weltkrieges systematisch ausgerottet worde um zu verhindern, dass er Brieftauben mit wichtigen Informationen zur Strecke bringt. Ist doch ne interessante Sache. Weiß jemand etwas darüber?

Wanderfalken wurden im Süden Großbritanniens während des 2. Weltkrieges aus diesm Grunde massiv bekämpft. Das führte jedoch nur lokal und temporär zum Verschwinden der Paare. --Accipiter 23:07, 9. Aug 2006 (CEST)

Spitzengeschwindigkeit

Habe gerade in diesem Artikel folgendes gelesen: "Bei einem Wanderfalken, der einst auf dem Kölner Dom überwinterte und von dort aus Tauben jagte, konnte man die Geschwindigkeiten beim Steilstoss recht genau messen: Es waren siebzig bis neunzig Meter in der Sekunde, das entspricht 250 bis 320 Kilometern in der Stunde."

Welche Messung war nun genauer und sollte im Artikel erwähnt werden? --Figapu 10:39, 10. Jul 2006 (CEST)

Diese Frage kann ich zwar nicht beantworten, aber ein paar physikalische Überlegungen beisteuern. Wenn der Wanderfalke die Höchstgeschwindigkeit nur im Sturzflug erreichen kann, dann kann man genähert annehmen, dass der Löwenanteil der Beschleunigung in (nahezu) freiem Fall besteht, zumal er laut Artikel die meiste Zeit die Flügel eng an den Körper anlegt, was aktive Beschleunigung fast ausschließt. Nun ist die Fallgeschwindigkeit im ungebremsten Fall bekanntlich und somit . Daraus folgt, dass für 80 m/s und g=9,81 m/s² eine Fallstrecke von 327 m erforderlich ist. Durch Flügelschlagen wird der Falke wohl nur den allerersten Teil der Beschleunigung erreichen können, und da die Beschleunigungsstrecke quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt, dürfte sich an denn über 300 m durch zusätzliche aktive Beschleunigung nicht viel ändern. Der Kölner Dom ist nur ca. 160 m hoch, was gerade mal für 50-60 m/s reichen würde. Für die gennante Geschwinwidkeit müsste der Vogel konstant mit 2 g beschleunigen (also mind. ein g aus eigener Kraft). Wohlgemerkt, unter der Annahme, dass der aerodynamische Körper selbst bei Höchstgeschwindigkeit noch nicht nennenswert abgebremst würde. Andererseits können Schätzungsfehler bei Vogel-Geschwindigkeitsschätzungen ohne aufwendige 3D-Messung oder Radarfalle sehr groß sein. Daher halte ich eine Geschwindigkeit von max. 200 km/h für realistischer (welche auch von den im selben Link erwähnten Radarmessungen bestätigt wird).--SiriusB 14:54, 9. Aug 2006 (CEST)
Die Fallstrecke, um die 300 km/h zu erreichen, wäre nicht das Problem, die Sturzflüge beginnen oft 1 km über dem Boden oder noch höher. Die bisher gemessenen 186 km/h sind jedoch die bisher einzigen wirklich gemessenen zuverlässigen Daten (und daher auch zu verwenden). Eine weitere mit Radar gemessene Geschwindigkeit waren meiner Erinnerung nach etwa 150 km/h, aber da recherchiere ich nochmal. Warum die physikalisch mögliche Höchstgeschwindigkeit nicht erreicht wird, hat vermutlich mehrere Gründe.
Der Stoßflug dient ja einem bestimmten Zweck, nämlich der Erbeutung von Vögeln. Bei so hohen Geschwindigkeiten muss der Falke aufpassen, das er beim Aufprall auf die Beute nicht selbst schwer verletzt wird. Es wird vermutet (wirklich sicher weiß das bisher keiner), das der Falke daher seine Beute beim Aufprall nur mit den Zehen berührt, meist ist diese "Berührung" schon ausreichend, um das Beutetier zu töten oder schwer zu verletzen. Bei einer noch höheren Aufprallgeschwindigkeit düfte auch der Falke durch die Kollision gefährdet sein.
Schließlich muss der Falke nach erfolgreichem "Schlag" die Beute auch in der Luft einfangen, bevor sie auf dem Boden aufschlägt. Die Zeit, die der Falke braucht, um abzubremsen, ist wiederum von seiner Geschwindigkeit abhängig und darf nicht so groß sein, das er die Beute nicht mehr rechtzeitig erreicht. Die 186 km/h sind also wahrscheinlich ein guter Kompromiss (trade off) zwischen verschiedenen Zwängen und offensichtlich effektiv genug. --Accipiter 23:07, 9. Aug 2006 (CEST)

Ende der 90er wurde ein Wanderfalke von einem Fallschirmspringer (Ken Franklin) trainiert, vom Flugzeug herab zu stürzen. Startend aus 3.500 Meter Höhe hat er dann 320 km/h erreicht.

Das soll nachzulesen sein im Jahrbuch des Deutschen Falkenordens "Greifvögel und Falknerei 1999" (ISBN 3-56793-67883-4425-8 Wenn das stimmt, dann war der Falke so schnell wie ein Fallschirmspringer. Aber ist das nicht eher Fallen statt Fliegen ? Was sagt diese Fallgeschwindigkeit denn aus ? Könnte nicht auch irgendein anderer Vogel trainiert werden, so schnell zu fallen ? Mit der Jagdgeschwindigkeit eines Falken hat das alles nichts zu tun, denke ich. Peregrinus 17:40, 7. Okt 2006 (CEST)

Die gemessene Geschwindigkeit von Ken Franklins "Frightful" habe ich in den Artikel eingefügt. Aber das beweist nur, dass der Wanderfalke prinzipiell fähig ist, solch hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, nicht wie häufig diese Geschwindigkeiten vorkommen. Deshalb ist der Verweis auf die Radarmessungen in freier Wildbahn weiterhin angebracht. Der Kurzfilm "Terminal Velocity" (25 min) von National Geographic ist leider schwer zu bekommen. 136.172.253.11 07:17, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Den Film gibt´s bei YouTube, aber er wird hier aus pragmatischen Gründen nicht als Quelle zugelassen. --Buteo 21:38, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Laut diesem Video von National Geographic wurde Frightful mit 242 mph (390 km/h) gemessen. Allerdings wurde sie dafür extra mit einem Flugzeug hochgeflogen. Aber die Aufnahmen sind schon beeindruckend. (nicht signierter Beitrag von 92.73.122.9 (Diskussion) 22:21, 12. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Möglich, dass auch andere Vögel dann so schnell fallen könnten - aber könnten sie diese Geschwindgkeit auch abbremsen?--Mideal 17:56, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Demo Account http://bna.birds.cornell.edu/BNA/demo/account/Peregrine_Falcon/ -- Cherubino 07:22, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kulturfolger

Kulturfolger? Warum ist dieser Artikel auch bein den Kulturfolgern gelistet? Kommt mir jetzt ehere wie Quatsch vor.

Nö, ist schon in Ordnung so. Wanderfalken haben mittlerweile fast weltweit Städte besiedelt und brüten häufig an Kraftwerken, großen Kirchen, Hochhäusern usw. Accipiter 22:43, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Mh, Bin noch noch nicht so überzeugt. Wanderfalklen sind ja immer noch recht selten und andere Seiten sind mot der Einordnung nicht so einverstanden. Ist der Turmfalke nicht viel eher ein echter Kulturfolger, wie Taube, Maus oder Ratte? Bin aber auch kein Biologe.
Naja, feste Kriterien, ab wann eine Art als Kulturfolger einzustufen ist, gibt es eh nicht. So selten sind Wanderfalken im Siedlungsraum nicht, im Ruhrgebiet hat zum Beispiel jedes große Kraftwerk sein Wanderfalkenpaar, in anderen Teilen Deutschlands ist es nicht viel anders. Wanderfalken sind halt keine Schwarmvögel, die werden nie so häufig wie Spatzen oder Haustauben. Diese sind sicher Kulturfolger, aber den Wanderfalken kann man mit gutem Gewissen eben auch so einstufen. Accipiter 22:30, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Vielleicht kann man diese Links [1][2] verwenden um ein paar Worte zu diesem Thema im Artikel zu erwähnen? --Of 09:01, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hi Of, ich will zu Wanderfalken in Städten noch einen eigenen Abschnitt basteln, da kommt noch einiges. Grüße, --Accipiter 13:47, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Falls noch Bilder dazu gebraucht werden, könnte ich versuchen welche zu machen. Allerdings werden es vermutlich nur Fotos von der Straße hoch zum Kirchturm sein, also vermutlich nichts dolles. :-( --Of 14:14, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe einiges an Dias von denen, leider habe ich noch keinen Diascanner. Aber da finde ich noch eine Lösung. Grüße, Accipiter 14:31, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Validierung

nichts hinzuzufügen - validiert. Scops 14:23, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sehr schön. Du bist der Experte, der Artikel ist lückenlos und gut verständlich. Zwei Kleinigkeiten: Israel und Syrien liegen nicht auf der Arabischen Halbinsel. Und der Satz, dass Brieftauben in der Beute dominieren, erscheint mir kaum glaubhaft; so viele Brieftauben kann es doch heutzutage kaum geben, dass die einen nennenswerten Anteil der Beute ausmachen können, oder? Natürlich validiert. --Baldhur 21:53, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank. Zu den Brieftauben: Tja, die Beutelisten sprechen da doch eine eindeutige Sprache. Das ist auch nicht so überraschend; nach dieser Quelle (deren Seriösität ich nicht beurteilen kann), gibt's allein in Deutschland 60.000 Züchter mit ca. 10 Mio.(!) Tauben und die züchten ja alle fleißig. Grüße, Accipiter 22:18, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Erstaunlich. Ich hätte vermutlich ein Tausendstel dieser Zahl geschätzt. Zehn Millionen Tauben entsprechen ungefähr der gefühlten Anzahl der Tauben, die im Lessingtunnel in Hamburg-Altona brüten und das Durchqueren zu einem der größten Wagnisse unserer Zeit machen - aber das ist ein anderes Thema. --Baldhur 22:30, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Bei Diskussionen mit Brieftaubenfreunden weise ich immer daraufhin, das Wanderfalken (und Habichte) leider große Schwierigkeiten haben, zwischen unerwünschten (bösen Brückenbewohnern usw.) und erwünschten (kostbaren Brieftaubenbesitzergehörern) Columba livia f. domestica zu unterscheiden. Manchmal hilft's ein bisschen... Accipiter 23:15, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ohne Zweifel validiert. Einziger Punkt: Über das Revier erfährt man so gut wie nichts, außer das sie eines haben. In diesem Zusammenhang nehme ich auch an, dass die großen innerartlichen Konkurrenz für die Jungvögel in einem Mangel an freien Revieren liegt? Bitte ein, zwei erläuternde Sätze zu dem Thema. --Griensteidl 19:46, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bestandszahlen

Die angegebenen Bestandszahlen sind nicht so ganz stimmig. Schon in der Schätzung der IUCN von 10000 bis 100000 Individuen erscheint mir die 10.000 für eine weltweit verbreitete Art recht niedrig gegriffen (ich weiß, dass das auf der IUCN-Seite so steht; trotzdem...) Was dann wirklich nicht mehr dazu passt, ist die direkt davor stehende Angabe von Mebs und Schmidt: Ca. 6600 BP für Europa sind ja schon rd. 13000 Individuen allein für Europa. Auf den Widerspruch hinweisen? Gruß, Eichhorn 11:05, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Vielleicht verstehe ich dich falsch, abere ich kann keinen Widerspruch entdecken. Mebs gibt mind. 6.600 BP für Europa an, die IUCN 10.000-100.000 Indivuiduen weltweit. Die IUCN gibt Bestandszahlen meist nur als Spannen an, die Spanne steht nicht im Widerspruch zu den Zahlen von Mebs. -Accipiter 12:01, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja, um ein bisschen Federspalterei zu betreiben: Bei mind. 6.600 BP in Europa müsste die IUCN-Spanne ja als Untergrenze mind. 13.200 angeben; und ich finde, 10.000 oder 13.000, das ist schon was anderes. Und: Wenn alleine in Europa schon mind. 13.000 Wanderfalken 'rumflattern (und das sind ja nur die Brutpaare), müsste die Bestandsuntergrenze aufgrund der weltweiten Verbreitung nicht weitaus höher liegen? Vielleicht liegt's ja auch daran, dass die IUCN-Zahl etwas älter ist, wobei ich den Mebs nicht gelesen habe und nicht weiß, auf welches Jahr sich dessen Schätzung bezieht. Letztlich finde ich es aber nicht so entscheidend; vielleicht könnte man die Jahreszahlen zur jeweiligen Schätzung noch einarbeiten? Oder ich sehe es doch ganz falsch? Gruß, Eichhorn 17:52, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Wanderfalke fängt seine Beute in der Luft

Ich sehe das genau so. DIE IUCN-Schätzung mußss aber sehr alt und ungenau sein. bei der Verbreitung und den recht genauen europäischen zahlen wären selbst 10.000 BP noch deutlich zu niedrig. Von ungefährdet sollte man da dann m.M.n. auch nicht mehr sprechen.--Mideal 17:58, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche KLA-Disk. vom 21. November 2007

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist ein Greifvogel aus der Familie der Falken (Falconidae). Er zählt zu den größten Vertretern der Familie. Der Wanderfalke ist die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt; er besiedelt bis auf Antarktika alle Kontinente. Wanderfalken sind primär Felsbrüter und bewohnen in erster Linie gebirgige Landschaften aller Art sowie Steilküsten.

Der Artikel bietet (hoffentlich) einen guten Überblick über diesen populären Greifvogel und ist im Lebewesenportal bereits validiert worden (siehe Diskussion). Als Hauptautor Neutral. --Accipiter 13:59, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

pro: ich hab schon bei der validierung keine schwächen gefunden - wäre auch ein wenig verwunderlich bei einem autor, der einiges zu dieser art publizierte. meinetwegen gleich eine stufe höher, dann erspart man sich diesen umweg. Scops 14:56, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Pro - sehr guter Artikel über eine bekannte Vogelart. Auch ich hab bei der Validierung (fast) keine Feder in der Suppe gefunden. Und im letzten halben Jahr ist ja noch am Artikel geschliffen worden. Griensteidl 22:01, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Pro - auch wenn Dieser Vogel einer der wenigen ist, der "meine" Mauersegler schlagen kann ;-) Der Artikel liest sich sehr schön, dass er fachlich fundiert und korrekt ist, bedarf bei diesem Hauptautor, erfolgter Validierung und den bereits erhaltenen Stimmen eigentlich nicht mehr der Erwähnung. Folgende Fragen/Anmerkungen habe ich noch:

  • Der übergangslose Kontrast im Einleitungssatz Sturzflug -> DDT stößt einen ja richtig vor den Kopf und hat so aus meiner Sicht gewaltige Wirkung. Gefällt mir.
  • Kleine Männchen haben eine Körperlänge von 35 cm und eine Flügelspannweite 79 cm, große Weibchen eine Körperlänge von 51 cm und eine Spannweite von 114 cm: Ist das wirklich so gemeint (also die Extreme beider Geschlechter) oder im Sinne von Die kleineren Männchen? Vielleicht missverständlich.
Hier sind wirklich die Extreme gemeint. Wir hatten die Disk ja schon an anderer Stelle, die wirklich brauchbaren Maße sind Flügellänge und Gewicht, die danach angegeben werden.
  • Hat es einen Grund, das "Balzruf" in Hochkommata gesetzt wird? Meine Interpretation dieser Darstellung ist, dass es sich um keinen wirklichen Balzruf handelt. Ist das so?
Das kann man schon als Balzruf bezeichnen, weil er ja nur während der Balz geäußert wird. Ich überlege noch, ob ich die Hochkommata weglasse.
  • Eine Verbreitungskarte wäre natürlich schön für die Art, die hier den Superlativ der weitesten Verbreitung beansprucht. Auch würde mich interessieren: Hat der Wanderfalke diese Verbreitung (z.B. Australien) ohne menschliches Zutun erlangt?
Hm, der Wafa ist wirklich so ziemlich die einzige Art, bei der ich so ein Karte für verzichtbar halte, zumal die Verbreitung bei den Unterarten sehr detailliert beschrieben wird und die ganzen Inselvorkommen auf so einer Karte kaum sichtbar wären. Zur zweiten Frage: Ja, der Wanderfalke ist überall allein hingekommen, sonst würden die jeweilige Vorkommen ja auch nicht als Unterarten beschrieben werden. Auswilderungen in größerem Maßstab fanden nur in ME und in den USA statt, nachdem Wanderfalken dort großflächig verschwunden waren.
  • Jagdweise: Das Fliegen enger Kurven als Abwehrstrategie ist inkl. Wirksamkeitsbegründung doppelt, vielleicht kann die Wirksamkeitsbegründung beim 2. mal entfallen.
Habe ich umformuliert.
  • Vorjährige Brutvögel sind in intakten Populationen aufgrund der großen innerartlichen Konkurrenz jedoch sehr selten: Hier habe ich eine Vermutung, was gemeint ist ("Einjährige sind als Brutvögel"....?, dann ist "Vorjährige Brutvögel" mMn doch etwas missverständlich), ansonsten verstehe ich es nicht.
Umformuliert, müsste jetzt klarer sein. Grüße, -Accipiter 18:23, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten

--Cactus26 11:49, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Pro - mir gefällt vor allem, dass sich der Artikel auf das Wesentliche beschränkt, das aber sehr gut vermittelt. Für den zukünftigen Ausbau könnte ich mir eine Ergänzung um Kunst/Kultur/Falknerei usw. vorstellen. Die Aussage, DDT wäre in allen westlichen Industriestaaten Anfang der 70er verboten worden, ist zu pauschal (mir bek. Ausnahmen GB 1984, A 1992). Wenn die Quellenlage zulässt, die DDE-Konz. statt in ppm in mg/kg, mg/l oder sonstwas anzugeben, wäre das besser (sehr oft kann man das nicht eindeutig feststellen). Gab es eine „Baumbrüterpopulation“, oder waren aufgrund des Rückgangs nur genug Felsen frei? Ein „und/oder“ ist noch drin, sprachlich ansonsten vorbildlich. --Blech 14:44, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Kunst, Kultur, Falknerei (insbesondere letzteres) ist nicht mein Thema; kann gerne jemand anderes machen, solange dabei Naturschutzaspekte in angemessener Weise berücksichtigt werden. Zumindest für LA halte ich diesen Teil für verzichtbar. Zum DDT-Verbot: Kleiner, aber feiner Unterschied: Im Artikel steht daher: "... ab Anfang der 1970er Jahre..." Aber das kann man viell. auch noch etwas ausführlicher darstellen. "ppm" ist eigentlich etabliert, der Bezug auf FG ist ja im Artikel angegeben. Zur Baumbrüterpopulation werde ich viell. noch einen Abschnitt ergänzen. Grüße, -Accipiter 17:26, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Bei den meisten Punkten hast Du recht, das ppm ist allerdings (für Konzentrationen in Wasser oder Geweben) mittlerweile ungebräuchlich, da ein ppm in Luft etwas ganz anderes bedeutet als in Wasser. Früher wurde ppm sehr häufig benutzt. Wenn man es zweifelsfrei durch mg/kg FG ersetzen kann, fände ich das besser. Das ist nur eine Anregung, ppm ist nicht falsch. Gruß, Blech 18:45, 18. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 00:27, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Lautäußerungen

Beim Wanderfalken gibt es tatsächlich ein sogenanntes Lahnen. Ich zitierte Mebs & Schmidt S. 416: "- ein bettelndes "Lahnen" das wie "gähg-gähg-gähg" klingt." Mebs schreibt bereits in seinem Buch "Greifvögel Europas", welches seit den 60er Jahren in mehrfacher Auflage erschien vom Lahnen. Ich zitiere ferner Blotzheim, Bauer & Bezzel "Handbuch der Vögel Mitteleuropas Bd. 4 Falconiformes" S. 882: "Das von Männchen und Weibchen zu hörende, in Silben schlecht wiederzugebende "Lahnen" (z.B. Aufforderungs- und Bettellaute des Weibchens in der Paarungszeit, Erregungslaute bei Störungen, Bettels der flüggen jungen; ähnlich auch bei der Kopula)..." Ich kann eine ganze weitere Anzahl von Büchern zitieren. Hingegen kenne ich keine Literaturstelle welche beim Habicht vom Lahnen spricht. Falkmart 14:26 Uhr 23. Februar.

Verbreitungskarte

Hallo, bisher gibt es im Artikel keine Verbreitungskarte des Wanderfalken. Auf der englischen Seite von Wiki sind 2 Karten. Beide sind recht gut. Sie geben nur den aktuellen Stand der Wiederbesiedlung in Nordamerika und Europa nicht ganz wieder. Trotzdem sollte zumindest eine Karte in den Artikel eingefügt werden. Falkmart 17:07, 23. Februar