„Volquart Pauls“ – Versionsunterschied

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Pauls wurde nach Tätigkeit ab 1909 als Gymnasiallehrer 1919 Landesbibliothekar und in dieser Funktion der Direktor der [[Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek|Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek]] in [[Kiel]] (diesen Titel hatte er offiziell 1940 bis 1948). Ab 1921 war er Sekretär der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, was er bis 1951 blieb. Daneben war er 1939 bis 1948 Honorarprofessor für Schleswig-Holsteinische Geschichte an der Universität Kiel.
Pauls wurde nach Tätigkeit ab 1909 als Gymnasiallehrer 1919 Landesbibliothekar und in dieser Funktion der Direktor der [[Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek|Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek]] in [[Kiel]] (diesen Titel hatte er offiziell 1940 bis 1948). Ab 1921 war er Sekretär der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, was er bis 1951 blieb. Daneben war er 1939 bis 1948 Honorarprofessor für Schleswig-Holsteinische Geschichte an der Universität Kiel.


Pauls befasste sich vor allem mit der Geschichte Schleswig-Holsteins im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Er war Herausgeber der „[[Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]]“ und der „Quellen und Editionen zur Geschichte Schleswig-Holsteins“. Pauls gab 1924 und 1932 die Bände 4 und 5 der „[[Schleswig-Holsteinische Regesten und Urkunden|Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Regesten und Urkunden]]“ im Auftrag des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs heraus. Mit [[Otto Scheel]] war er Initiator der mehrbändigen „Geschichte Schleswig-Holsteins“ (ab 1933), die neu bearbeitet und herausgegeben von Olaf Klose ab 1957 im Wachholtz Verlag (Neumünster) erschien.
Pauls befasste sich vor allem mit der Geschichte Schleswig-Holsteins im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Er war Herausgeber der „[[Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte]]“ und der „Quellen und Editionen zur Geschichte Schleswig-Holsteins“. Pauls gab 1924 und 1932 die Bände 4 und 5 der „[[Schleswig-Holsteinische Regesten und Urkunden|Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Regesten und Urkunden]]“ im Auftrag des [[Landesarchiv Schleswig-Holstein|Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs]] heraus. Mit [[Otto Scheel]] war er Initiator der mehrbändigen „Geschichte Schleswig-Holsteins“ (ab 1933), die neu bearbeitet und herausgegeben von Olaf Klose ab 1957 im Wachholtz Verlag (Neumünster) erschien.


== Schriften ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Olaf Klose: Nachruf für Volquart Pauls, in: ZSHG 79 (1955), S. 9.
* Rolf Kuschert „Volquart Pauls“, Heimatkundliche Schriften des Nordfriesischen Vereins, Heft 7, Husum Verlag (Vortrag von 1984).
* Fritz Hähnsen, Alfred Kamphausen, Harry Schmidt (Herausgeber): Aus Schleswig-Holsteins Geschichte und Gegenwart, Festschrift für Volquart Pauls, Wachholtz, 1950.
* Fritz Hähnsen, Alfred Kamphausen, Harry Schmidt (Herausgeber): Aus Schleswig-Holsteins Geschichte und Gegenwart, Festschrift für Volquart Pauls, Wachholtz, 1950.
* Olaf Klose: „Volquart Pauls“, in Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon, Bd. 1, Neumünster 1970.
* Olaf Klose: „Volquart Pauls“, in Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon, Bd. 1, Neumünster 1970.
* Rolf Kuschert „Volquart Pauls“, Heimatkundliche Schriften des Nordfriesischen Vereins, Heft 7, Husum Verlag (Vortrag von 1984).


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 17. März 2010, 09:20 Uhr

Volquart Pauls (* 23. Januar 1884 in Kating; † 9. Mai 1954 in Kiel) war ein deutscher Historiker, der sich vor allem mit der Geschichte Schleswig-Holsteins befasste.

Leben

Pauls wurde nach Tätigkeit ab 1909 als Gymnasiallehrer 1919 Landesbibliothekar und in dieser Funktion der Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel (diesen Titel hatte er offiziell 1940 bis 1948). Ab 1921 war er Sekretär der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, was er bis 1951 blieb. Daneben war er 1939 bis 1948 Honorarprofessor für Schleswig-Holsteinische Geschichte an der Universität Kiel.

Pauls befasste sich vor allem mit der Geschichte Schleswig-Holsteins im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Er war Herausgeber der „Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte“ und der „Quellen und Editionen zur Geschichte Schleswig-Holsteins“. Pauls gab 1924 und 1932 die Bände 4 und 5 der „Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Regesten und Urkunden“ im Auftrag des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs heraus. Mit Otto Scheel war er Initiator der mehrbändigen „Geschichte Schleswig-Holsteins“ (ab 1933), die neu bearbeitet und herausgegeben von Olaf Klose ab 1957 im Wachholtz Verlag (Neumünster) erschien.

Schriften

  • Geschichte der Reformation in Schleswig-Holstein, Kiel, Cordes, 1922.
  • Schleswig-Holstein zwischen Nord und Süd, Wachholtz 1950.
  • Herausgeber mit Achelis, Feddersen, Jensen: Die lateinische Kirchenordnung König Christian III. von 1537, nebst anderer Urkunden zur schleswig-holsteinischen Reformationsgeschichte, Kiel, Mühlau, 1934 (Schriften des Vereins für schleswig-holsteinische Kirchengeschichte Reihe I, 18).
  • Herausgeber mit Karl Alnor, Carl Petersen: Die schleswigsche Frage und der Weltkrieg, Wachholtz, 1926 bis 1929.
  • Ist „Südschleswig“ wirklich dänisch ?, Flensburger Verlagsanstalt 1948.
  • Herausgeber: Bibliographie zur Schleswig-Holsteinischen Geschichte und Landeskunde, Bd. 1,2, 1936, 1944, Wachholtz (später fortgesetzt).
  • Herausgeber: Uwe Jens Lornsens Briefe an Franz Hermann Hegewisch, Schleswig, Bergas 1925.
  • Herausgeber aus dem Nachlass und Bearbeiter von Carl Rodenberg: Die Anfänge der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Neumünster 1955.
  • Herausgeber: Um den Quickborn. Briefwechsel zwischen Karl Müllenhof und Klaus Groth, Wachholtz 1938.
  • Herausgeber: Johannes Brahms. Klaus Groth. Briefe der Freundschaft. Westholsteinische Verlagsanstalt, Heide (Holstein) 1956.
  • Herausgeber: Aus eiserner Zeit. Briefe aus dem Felde, Elmshorn 1914.
  • Herausgeber: Auf hoher See. Briefe und Berichte von unserer Flotte, Elmshorn 1915.
  • Hundert Jahre Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte 1833-1933, Wachholtz 1933.
  • Klaus Groth und Emil Kuh´s Hebbel Biographie, Heide 1934 (Jahresgabe der Hebbelgemeinde).
  • Landesherrschaft und Selbstverwaltung in Eiderstedt, Garding, Lühr und Dircks 1932 (Vortrag Tönning 1932).
  • Die Vorgänge von 1460 und ihre Bedeutung für die schleswig-holsteinische Geschichte, Kiel 1928 (Schleswig-Holsteinische Heimatschriften, Bd. 20).

Literatur

  • Olaf Klose: Nachruf für Volquart Pauls, in: ZSHG 79 (1955), S. 9.
  • Fritz Hähnsen, Alfred Kamphausen, Harry Schmidt (Herausgeber): Aus Schleswig-Holsteins Geschichte und Gegenwart, Festschrift für Volquart Pauls, Wachholtz, 1950.
  • Olaf Klose: „Volquart Pauls“, in Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon, Bd. 1, Neumünster 1970.
  • Rolf Kuschert „Volquart Pauls“, Heimatkundliche Schriften des Nordfriesischen Vereins, Heft 7, Husum Verlag (Vortrag von 1984).

Weblinks

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