„Rothari“ – Versionsunterschied
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Version vom 14. Januar 2010, 23:47 Uhr
Rothari war König der Langobarden in den Jahren 636-652.
Rothari war langobardischer Herzog von Brescia und wurde, gut dreißigjährig, 636 als Nachfolger von Arioald zum König der Langobarden gewählt. Zur weiteren Legitimation heiratete er die Witwe Arioalds, Gundeperga, die auch er, wie bereits der erste Mann, mehrere Jahre in Haft hielt. Eine Rolle spielte dabei sicher, dass Rothari, wie Arioald, Arianer war, Gundeperga aber Katholikin. Zur inneren Sicherung des Reiches erlässt er das Edictum Rothari, während er außenpolitisch auf Expansion setzte. Um 650 gelang ihm die Gewinnung Liguriens mit der wichtigen Hafenstadt Genua von den Byzantinern; das eroberte Gebiet schlug er der Krondomäne zu. Aber auch an anderen Grenzabschnitten blieb er erfolgreich: Die Stadt Opitergium wird von seinen Truppen vernichtet, vor Ravenna fallen 8.000 byzantinische Kämpfer gegen sein Heer und auch in Süditalien war er offensiv; die Byzantiner mussten schließlich, nicht lange vor seinem Tod, um einen Waffenstillstand bitten.
Auf Rothari folgte als König Rodoald.
Literatur
- Felix Dahn: Rothari. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 348 f.
Vorlage:Folgenleiste Herzöge und Könige der Langobarden
Personendaten | |
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NAME | Rothari |
KURZBESCHREIBUNG | König der Langobarden |
STERBEDATUM | 652 |