„Pfarrkirche Rankweil-St. Peter“ – Versionsunterschied

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Die Kirche stand im Jahre 881 im Besitz des Bischofs von Chur und war die Mutterkirche der [[Petronillakapelle]] in [[Altenstadt (Feldkirch)|Altenstadt]], der [[Dompfarrkirche St. Nikolaus]] in Feldkirch, und der Kirchen in Rhötis, Klaus, Montlingen, Meiningen, Koblach, Sulz und Göfis. In den Jahren 1238 bis 1806 war die Kirche im Besitz des [[Kloster Kreuzlingen|Klosters Kreuzlingen]]. Im Jahre 1833 wird die Kirche als Vikariatskirche der Liebfrauenkirche in Rankweil unterstellt. Der Titel Pfarrkirche wurde in den Jahren 1885 und 1891 wiederhergestellt.
Die Kirche stand im Jahre 881 im Besitz des Bischofs von Chur und war die Mutterkirche der [[Petronillakapelle]] in [[Altenstadt (Feldkirch)|Altenstadt]], der [[Dompfarrkirche St. Nikolaus]] in Feldkirch, und der Kirchen in Rhötis, Klaus, Montlingen, Meiningen, Koblach, Sulz und Göfis. In den Jahren 1238 bis 1806 war die Kirche im Besitz des [[Kloster Kreuzlingen|Klosters Kreuzlingen]]. Im Jahre 1833 wird die Kirche als Vikariatskirche der Liebfrauenkirche in Rankweil unterstellt. Der Titel Pfarrkirche wurde in den Jahren 1885 und 1891 wiederhergestellt.


Die Kirche steht in einem ummauerten Friedhof mit in die Friedhofsmauer eingebundenem [[Beinhaus]]. Die Kirche ist eine romanische Chorturmkirche mit starkem Mauerwerk mit Satteldach. Nördlich am Turm ist eine Sakristei mit Pultdach angeschlossen. In den Jahren 1624 bis 1627 wurde die Kirche barockisiert und 1731 der Kirchturm im Obergeschoß umgestaltet und mit Zwiebelhaube ausgeführt.
Die Kirche steht in einem ummauerten Friedhof mit in die Friedhofsmauer eingebundenem [[Beinhaus]]. Die Kirche ist eine romanische Chorturmkirche mit starkem Mauerwerk mit Satteldach. Nördlich am Turm ist eine Sakristei mit Pultdach angeschlossen. In den Jahren 1624 bis 1627 wurde die Kirche barockisiert und 1731 der Kirchturm im Obergeschoss umgestaltet und mit Zwiebelhaube ausgeführt.


Das Südportal hat kupfergetriebene Türen ''Christus als Hirte'' von [[Josef Baumgartner (Bildhauer)|Josef Baumgartner]]. Die Schnitzfiguren sind von [[Dominikus Trenkwalder]] aus den Jahren 1890 und 1892. Die Orgel aus 1873 von [[Alois Schönach]] wurde 1958 umgebaut.
Das Südportal hat kupfergetriebene Türen ''Christus als Hirte'' von [[Josef Baumgartner (Bildhauer)|Josef Baumgartner]]. Die Schnitzfiguren sind von [[Dominikus Trenkwalder]] aus den Jahren 1890 und 1892. Die Orgel aus 1873 von [[Alois Schönach]] wurde 1958 umgebaut.

Version vom 21. Oktober 2009, 11:27 Uhr

St. Peter mit Josef-Siegmund-Nachbauer-Denkmal

Die Pfarrkirche St. Peter ist eine römisch-katholische Kirche in Rankweil.

Die Kirche stand im Jahre 881 im Besitz des Bischofs von Chur und war die Mutterkirche der Petronillakapelle in Altenstadt, der Dompfarrkirche St. Nikolaus in Feldkirch, und der Kirchen in Rhötis, Klaus, Montlingen, Meiningen, Koblach, Sulz und Göfis. In den Jahren 1238 bis 1806 war die Kirche im Besitz des Klosters Kreuzlingen. Im Jahre 1833 wird die Kirche als Vikariatskirche der Liebfrauenkirche in Rankweil unterstellt. Der Titel Pfarrkirche wurde in den Jahren 1885 und 1891 wiederhergestellt.

Die Kirche steht in einem ummauerten Friedhof mit in die Friedhofsmauer eingebundenem Beinhaus. Die Kirche ist eine romanische Chorturmkirche mit starkem Mauerwerk mit Satteldach. Nördlich am Turm ist eine Sakristei mit Pultdach angeschlossen. In den Jahren 1624 bis 1627 wurde die Kirche barockisiert und 1731 der Kirchturm im Obergeschoss umgestaltet und mit Zwiebelhaube ausgeführt.

Das Südportal hat kupfergetriebene Türen Christus als Hirte von Josef Baumgartner. Die Schnitzfiguren sind von Dominikus Trenkwalder aus den Jahren 1890 und 1892. Die Orgel aus 1873 von Alois Schönach wurde 1958 umgebaut.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Rankweil. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, Seiten 337f.