„Schlacht bei Piacenza“ – Versionsunterschied

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In der Folge gelang es den Österreichern schrittweise, Franzosen und Spanier zum Rückzug aus Oberitalien zu zwingen. Mit diesem Feldzug endete der Krieg in Italien. Die dortigen Erfolge stellten ein Gegengewicht zu den französischen Siegen im heutigen [[Belgien]] dar, wo die Verbünden 1746 bei [[Schlacht bei Lauffeldt|Lauffeldt]] und [[1747]] bei [[Schlacht bei Roucoux|Roucoux]] Niederlagen gegen die Franzosen hinnehmen mussten. Die eroberten [[Herzog]]tümer [[Parma]], [[Piacenza]] und [[Guastalla]] gab Kaiserin [[Maria Theresia]] jedoch gegen die Rückgabe der von Frankreich besetzten [[Österreichische Niederlande|Österreichische Niederlande]] wieder auf.
In der Folge gelang es den Österreichern schrittweise, Franzosen und Spanier zum Rückzug aus Oberitalien zu zwingen. Mit diesem Feldzug endete der Krieg in Italien. Die dortigen Erfolge stellten ein Gegengewicht zu den französischen Siegen im heutigen [[Belgien]] dar, wo die Verbünden 1746 bei [[Schlacht bei Lauffeldt|Lauffeldt]] und [[1747]] bei [[Schlacht bei Roucoux|Roucoux]] Niederlagen gegen die Franzosen hinnehmen mussten. Die eroberten [[Herzog]]tümer [[Parma]], [[Piacenza]] und [[Guastalla]] gab Erzherzogin von Österreich und Königin u. a. von Ungarn und Böhmen [[Maria Theresia]] jedoch gegen die Rückgabe der von Frankreich besetzten [[Österreichische Niederlande|Österreichische Niederlande]] wieder auf.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 9. Juni 2009, 13:59 Uhr

Schlacht bei Piacenza
Teil von: Österreichischer Erbfolgekrieg
Datum 16. Juni 1746
Ort am Po nahe Piacenza, Italien
Ausgang Sieg der Österreicher
Konfliktparteien

Österreich

Frankreich, Spanien

Befehlshaber

Fürst Joseph Wenzel von Liechtenstein

Jean Thierry Dumont, Comte de Gages, Jean-Baptiste Desmarets

Truppenstärke

30.000 Mann

40.000 Mann

Verluste

unbekannt

unbekannt

Die Schlacht bei Piacenza vom 16. Juni 1746 fand während des Österreichischen Erbfolgekriegs zwischen französisch-spanischen und österreichische Truppen am Po nahe Piacenza (Italien) statt und endete mit einem österreichischen Sieg.

Verlauf

Nachdem Österreich 1745 durch den Frieden von Dresden mit König Friedrich II. von Preußen den Zweiten Schlesischen Krieg beendet hatte, verstärkte es sein Engagement in Italien, wo den mit Savoyen verbündeten Österreichern eine Allianz aus Spaniern und Franzosen gegenüber stand. Die in einem Brückenkopf nördlich des Po bei Piacenza stehenden alliierten Truppen von 40.000 Mann unter den Generälen Gages und Maillebois griffen vom 16. Juni 1746 die etwa gleich starken Österreicher unter Feldmarschall Fürst Joseph Wenzel von Liechtenstein an, erlitten jedoch erhebliche Verluste und mussten sich schließlich auf das rechte Ufer des Po zurückziehen.

Folgen

In der Folge gelang es den Österreichern schrittweise, Franzosen und Spanier zum Rückzug aus Oberitalien zu zwingen. Mit diesem Feldzug endete der Krieg in Italien. Die dortigen Erfolge stellten ein Gegengewicht zu den französischen Siegen im heutigen Belgien dar, wo die Verbünden 1746 bei Lauffeldt und 1747 bei Roucoux Niederlagen gegen die Franzosen hinnehmen mussten. Die eroberten Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla gab Erzherzogin von Österreich und Königin u. a. von Ungarn und Böhmen Maria Theresia jedoch gegen die Rückgabe der von Frankreich besetzten Österreichische Niederlande wieder auf.

Siehe auch