„Diskussion:Paul von Hindenburg“ – Versionsunterschied

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::: Danke, lieber Pepesoft. Und wenn das nur in zehn Prozent der Fälle azu führt, dass er in Kategorien wie deiner ''Kategorie:Person (Aachen)'' auftaucht, würde das bedeuten, dass wir im Artikel 382 Ehrenbürgerschaften erwähnen müssten. Das ist ganz offenkundig absurd, meine ich. Wenn du einen Nachweis für die Zahl 3.823 hast, wäre es großartig, wenn du sie in den Artikel Gruß, --[[Benutzer:Phi|Φ]] 18:26, 24. Feb. 2008 einbauen würdest. (CET)
::: Danke, lieber Pepesoft. Und wenn das nur in zehn Prozent der Fälle azu führt, dass er in Kategorien wie deiner ''Kategorie:Person (Aachen)'' auftaucht, würde das bedeuten, dass wir im Artikel 382 Ehrenbürgerschaften erwähnen müssten. Das ist ganz offenkundig absurd, meine ich. Wenn du einen Nachweis für die Zahl 3.823 hast, wäre es großartig, wenn du sie in den Artikel Gruß, --[[Benutzer:Phi|Φ]] 18:26, 24. Feb. 2008 einbauen würdest. (CET)


Meines Wissens wurde Hindenburg bereits 1915, nicht erst 1918, zum Ehrenbürger von Hannover.
A.


== Orden ==
== Orden ==

Version vom 29. September 2008, 16:37 Uhr

Erlaubnis

Man muß ja nun nicht jeden Mist wörtlich übernehmen. Habe mir erlaubt, den dummen und unsachlichen Satz von der "Rücksichtslosigkeit" gegenüber menschlichen Verlusten zu streichen. Der mag zwar zutreffend sein; aber den Militär möchte ich sehen, der darauf im Krieg "Rücksicht" genommen hat, weder auf deutscher noch auf irgendeiner anderen Seite! Hat also in einer Biografie, die ja auf spezifische Eigenarten der behandelten Person eingehen soll, nichts zu suchen!

Erlaubnis von [1]:
Zu der Frage des Urheberrechts möchte ich mich gern an der Diskussion beteiligen:

Der o.g. Artikel stammt aus dem Webprojekt www.nrw2000.de. Der Wikipedia-Autor hat uns zur Verwendung unseres Artikels nicht gefragt. Natürlich wären wir mit der Verwendung bei Wikipedia einverstanden. Allerdings sollte man/frau die Urheberrechte soweit wahren, dass keine Artikel ohne Wissen der "wahren" Autoren eingestellt werden. Da ich nicht mit den Verfahren bei Wikipedia vertraut bin, schlage ich vor, den Artikel nicht zu löschen, wäre m.E: schade, aber die Autorenschaft durch Verweis auf www.nrw2000.de deutlich zu machen.

Uwe Pöhls

Vielen Dank für die Erlaubnis. Nur zur Sicherheit (weil das Voraussetzung ist für eine Veröffentlichung in der Wikpedia): Stellen sie uns die Texte zu den Bedingungen der GNU FDL zur Verfügung?D.h. (grob gesagt): Dürfen die Texte damit auch von anderen Quellen veröffentlicht und/oder modifiziert werden, ohne dass sie explizit davon in Kenntnis gesetzt werden? --Thomas 15:21, 3. Dez 2003 (CET)
Herrn Pöhls nochmal über www.nrw2000.de web-interface angeschrieben und informiert, dass wir Artikel am 15.12. löschen, falls er hier nicht nochmal ausdrücklich unter GNU FDL freigegeben wird. Uli 10:36, 11. Dez 2003 (CET)
Mail von heute, Herr Pöhls an mich:
Lieber Ulrich Fuchs,
mit der Nutzung des Hindenburg-Artikels unter den GNU FDL bin einverstanden.In der Tat kannte ich diese Vereinbarung nicht, halte sie aber für sehr sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen - Uwe Pöhls
Uli 13:16, 11. Dez 2003 (CET)

Doppelte Einträge

Der ganze Artikel war zweimal hintereinandergehängt vorhanden. Da ich nicht sicher bin, ob die beiden Versionen zu 100 % identisch sind, schieb ich den zweiten Teil hier rein. Wär nett wenn das jemand prüfen und dann löschen könnte. --Derbrain 22:15, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten



Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck (heute Ogrodzieniec), Kreis Rosenberg in Westpreußen (heute Susz in Ostpreußen)), war ein deutscher Generalfeldmarschall und zweiter Reichspräsident Deutschlands während der Weimarer Republik.

Beginn der militärischen Laufbahn

Als der Sohn eines preußischen Offiziers wählte er ebenso eine militärische Laufbahn. Von 1859 bis 1866 besuchte er, nach einem kurzen Besuch des Gymnasiums, eine Kadettenanstalt in Wahlstatt im Landkreis Liegnitz und später in Berlin. 1866 nahm er bereits als Leutnant am Deutsch-Deutschen Krieg teil. Am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 nahm der Offizier ebenfalls teil. 1903 wurde er kommandierender General und zog sich 1911 im Alter von 64 Jahren aus der Armee zurück.

Hindenburgs Aufstieg während des Ersten Weltkrieges

Drei Jahre später, bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wurde er aus dem Ruhestand zurückgeholt und zum Oberbefehlshaber der 8. Armee an der Ostfront ernannt. Der Sieg über die russische Armee bei Tannenberg Ende 1914 brachte ihm Ruhm und Ehre sowie die Ernennung zum Generalfeldmarschall. Seitdem war er von dem Mythos „Sieger von Tannenberg“ umgeben. Im August 1916 übernahm er mit Erich Ludendorff die Oberste Heeresleitung, die schnell an Einfluss gewann. 1918 versuchte er die Monarchie zu retten, indem er Kaiser Wilhelm II. riet, das Land zu verlassen. Durch die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung versuchte er die Unruhen innerhalb der Bevölkerung zu bekämpfen. Mit Abschluss des Versailler Vertrages im Juli 1919 trat Hindenburg zurück. Vor dem Untersuchungsausschuss der Nationalversammlung verbreitete er die „Dolchstoßlegende“, wonach das Heer im Felde unbesiegt geblieben und von den Novemberrevolutionären durch einen Waffenstillstand „von hinten erdolcht“ worden sei.

Die Reichpräsidentenschaft Hindenburgs

Die Rechtsparteien drängten den parteilosen Hindenburg, bei der Reichspräsidentenwahl zu kandidieren. Im April 1925 wurde Hindenburg als Nachfolger Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten gewählt (siehe: Reichspräsidentenwahl 1925) und am 12. Mai vereidigt. Trotz seiner monarchistischen Überzeugung und der daraus folgenden skeptischen Haltung gegenüber der Weimarer Republik, versuchte er sein Amt verfassungsgerecht auszuüben.

[Tut mir Leid in Englisch zu schreiben: I think this is "quatsch". When you compare what is written about Ludendorff and the catastrophical way in which Hindenburg and Ludendorff were fighting until the bitter - almost - end, the story needs a little vergangenheitsbewältigung. Now it actually functions inside the logic of the "Dolchstoss-legende". Hindenburg was against parlamentisierung already 1916 and he left the spoils of his and Ludendorff's adventures to be taken over by the Parliament. And back in the saddle he nullified the parlamentarian system.]

Beginn der Präsidialkabinette

1930 berief Hindenburg Heinrich Brüning zum Reichskanzler, ohne das Parlament zu konsultieren. Damit begann die Zeit der Präsidialkabinette, in denen der jeweilige Kanzler ganz dem Präsidenten, nicht dem Reichstag, verpflichtet war. 1932 wurde Hindenburg für weitere sieben Jahre in seinem Amt bestätigt. Dies ist jedoch nur dem Umstand zu verdanken, dass sich alle demokratischen Parteien, einschließlich der Sozialdemokraten und des Zentrums, hinter den überzeugten Monarchisten stellten, um so Hitler, den Gegenkandidaten, als Reichspräsident zu verhindern (siehe: Reichspräsidentenwahl 1932).

Von Papen zu Hitler

Nach der Wahl geriet Hindenburg noch stärker als zuvor unter den Einfluss der "Kamarilla", eines Kreises von Freunden und Weggefährten der politischen Rechten. Dieser gehörten unter anderen sein, wie es ironisch hieß, "in der Verfasung nicht vorgesehener" Sohn Oskar von Hindenburg an, ferner sein Nachbar auf Gut Neudeck Ewald von Oldenburg-Januschau sowie Generalleutnant Kurt von Schleicher und schließlich auch Franz von Papen. Diese überredeten Hindenburg, Brüning zu entlassen und stattdessen von Papen zum Reichskanzler zu ernennen, der mehr nach Rechts regieren sollte. Als dies nicht zum Erfolg führte, erwog der Kreis kurzfristig einen Staatsstreich, um ein autoritäres Regime zu errichten, doch weigerte sich Schleicher, dafür die Reichswehr zur Verfügung zu stellen. Der neu zum Reichskanzler ernannte Schleicher versuchte noch, Teile der NSDAP um Gregor Strasser von Hitler loszubrechen, doch misslang dies.


Bei diesem Absatz möchte ich Bedenken anmelden. Ich weiß, dass kaum eine Darstellung über Hindenburg mit dem Bild von der Kamarilla und dem kranken Hindenburg auskommt. Allerdings gibt es keine Beweise, dass der Mann bei seinen Entscheidungen nicht mehr wußte was er tat. Worin sollte auch der Einfluss der "Kamarilla" bestanden haben? Werner Maser hat in seiner Hindenburg-Biographie klar dargelegt, dass Hindenburg bis auf die letzten beiden Lebenstage völlig klar im Kopf gewesen ist, und er den Nazi-Terror auch deutlich verurteilt hat. Dass er Hitler zum Reichskanzler gemacht hat, lag wohl an den mangelnden Alternativen. Jemand anderer Meinung? --Aristhot

In "Hindenburg" von Wolfram Pyta, Siedler Verlag 2007 läßt der Autor den Einfluss der Umgebung auf den sehr selbstbewußten Hindenburg sehr viel geringer erscheinen. Dort stellt sich die Ernennung Hitlers als notwendige Entwicklung ausgehend von Hindenburgs eigenem Weltbild dar. (Innauen).


Ernennung Hitlers und eigenes politisches Ende

Am 30. Januar 1933 berief Präsident Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Immer mehr geriet er, trotz seiner Abneigung gegen diese, in den Einflussbereich der Nationalsozialisten. Er unterzeichnete die unter dem Begriff „Reichstagsbrandverordnung“ bekannt gewordene Verordnung „Zum Schutz von Volk und Staat“, welche alle Grundrechte aufhob und so der Willkür freien Lauf ließ. Das am 24. März 1933 verabschiedete, so genannte Ermächtigungsgesetz setzte dann die Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft und ermöglichte Hitler die totale Kontrolle.

Tod Hindenburgs und der "Führer" Adolf Hitler

"Am Vorabend seines Todes in Neudeck hielt er den eingetroffenen Hitler für den Kaiser und sprach ihn mit „Majestät“ an."

Gibt es dafür beweise? Ich halte diesen Satz für unerträglich und für Überflüssig. Azazin


Das ist bei mir momentan zu lesen: "Das Kabinett Hitler setzte schon am 1. August, also dem Tag vor Hindenburgs Mord, eine Volksabstimmung über die Zusammenlegung des Amtes des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten in der Person des "Führers" Hitler für den 19. August 1934 an. Am Tag davor warb Oskar von Hindenburg, der Sohn des ermordeten Reichspräsidenten, in einer Rundfunkrede für Hitler als einzig legitimen Nachfolger Hindenburgs "


Umbau

den Satz Schon seit längerer Zeit waren 1934 Hindenburgs geistige und physische Kräfte im Schwinden begriffen. würde ich anstelle des Verantwortlichen für die Seite rein vom Satzbau her noch einmal überdenken.


Etwas mehr Neutralität

Ich habe die leicht durchschimmernde heldenverehrung etwas auf den boden geholt. Einer der Links ist nicht haltbar, die große Tafel am Ende war völlig überflüssig, da sie nur noch einmal wiedergab, was im Text sowieso schon steht. Das mit dem röhmputsch ist Spekulation, da nicht belegbar ist, ob H. diesen auch bei geistiger Frische hätte verhindern wollen oder können. Was fehlt: gute literaturhinweise.--Coolgretchen 12:22, 6. Sep 2005 (CEST)coolgretchen


Abtransport der Särge aus dem Tannenbergdenkmal

"...Januar 1945 wurden sein Sarg und der seiner Frau bei Anrücken der Roten Armee von der Wehrmacht aus dem Tannenberg-Denkmal entfernt und mit dem Leichten Kreuzer Emden nach Marburg verbracht..." Der Kreuzer Emden mag ja ein leichter solcher gewesen sein - so leicht das er bis nach Marburg gekommen wäre, war er aber sicherlich nicht! ;-) Irgendwo fehlen da noch Details, die den Satz sinnig werden lassen. Gruß, --TA 18:31, 31. Okt 2005 (CET)

Totale Kontrolle

Zitat aus dem Artikel: Das am 24. März 1933 verabschiedete Ermächtigungsgesetz setzte dann die Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft und ermöglichte Hitler die totale Kontrolle.

Ist das so richtig? Meiner Meinung nach spricht man von der „totalen Kontrolle“ erst nach dem Tod Hindenburgs bzw. der Vereinigung der Ämter des Reichskanzlers und Reichspräsidenten in der Person Hitler. --Daniel Mex 17:29, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

--Also soweit ich weiß, hast du recht mex. War es nicht Hindenburg, der das letzte wirkliche Hinderniss darstellte? Nach seinem Tod vereinigte Hitler doch beide Ämter und war der Alleinherrscher. Davor war er nur Reichskanzler unter Hindenburg. Oder?

Es geht um die faktisch vollständige Kontrolle über das politische Geschehen in Deutschland nach der "Machtergreifung" durch das neue Regime. Diese Kontrolle wurde mit der Reichtagsbrandverordnung und dann mit der Ausschaltung des Parlaments durch das von Hindenburg unterzeichnete Ermächtigungsgesetz ermöglicht und im Zuge der Gleichschaltung immer "totaler". Die formelle Stellung des Reichspräsidenten als Staatsoberhaupt hinderte die Nationalsozialisten nicht an der Ausübung der alleinigen Regierungsgewalt und der totalen Kontrolle von Staat und Gesellschaft. Durch das Ermächtigungsgesetz bekam die Regierung unter Adolf Hitler die Ermächtigung, ohne Zustimmung von Reichstag und Reichsrat sowie ohne Gegenzeichnung des Reichspräsidenten Gesetze zu erlassen (s. Artikel Ermächtigungsgesetz). "Bereits am 22. April hatte Goebbels in seinem Tagebuch notiert: Im Kabinett ist die Autorität des Führers jetzt ganz durchgesetzt. Abgestimmt wird nicht mehr. Der Führer entscheidet. Alles das geht viel schneller, als wir zu hoffen gewagt hatten." (Quelle) -- Jordi 13:39, 3. Sep 2006 (CEST)

Politisches Testament

Eine IP hat heute folgenden Satz eingestellt: Tatsächlich hatte Hindenburg in seinem "politischen Testament" die Wiedereinführung der Monarchie empfohlen und bis zu deren Restauration die Wahrnehmung der Geschäfte des Reichspräsidenten durch den Admiral Reinhard Scheer vorgesehen. Das finde ich sehr interessant, doch fehlt leider ein Beleg. Bitte nachliefern! Mfg, --Φ 11:36, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zweiter oder dritter Reichspräsident?

Stellvertreter Zur Frage, ob Hindenburg nun dritter oder zweiter Reichspräsident war. Der Artikel 51 der Weimarer Reichsverfassung sagt dazu folgendes:

(1) Der Reichspräsident wird im Falle seiner Verhinderung durch den Reichskanzler vertreten. Dauert die
Verhinderung voraussichtlich längere Zeit, so ist die Vertretung durch ein Reichsgesetz zu regeln.
(2) Das gleiche gilt für den Fall einer vorzeitigen Erledigung der Präsidentschaft bis zur Durchführung der  
neuen Wahl.

Bereits aus dem Wortlaut dieser Regelung geht hervor, das der Reichskanszler nicht zum Reichspräsidenten wird, sondern diesen lediglich vertritt. Nachdem der Fall der Vertretung durch den Tod Eberts eingetreten war, wurde vom Reichstag jedoch folgendes Gesetz verabschiedet:

Gesetz über die Stellvertretung des Reichspräsidenten.
Vom 10. März 1925.
Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen, das mit Zustimmung des Reichrats hiermit verkündet wird:
§ 1
Zum Stellvertreter des am 28. Februar 1925 verstorbenen Reichspräsidenten wird der Präsident des  
Reichsgerichts bis zum Amtsantritt des neuen Reichspräsidenten bestimmt.
§ 2
[1] Die Vorschriften der Reichsverfassung über den Reichspräsidenten finden für die Dauer der 
Stellvertretung auf den Stellvertreter Anwendung.
[2] Der Stellvertreter bezieht für die Dauer der Stellvertretung des Reichspräsidenten das diesem zustehende 
Diensteinkommen einschließlich der Aufwandsgelder.
§ 3
Dieses Gesetz tritt mit dem auf die Verkündigung folgenden Tage in Kraft.

Damit ist die Frage eindeutig geklärt: der Präsident des Reichsgerichts hat nicht orginär als Reichprädident agiert, sondern war lediglich Stellvertreter, wenn auch mit allen Rechten ausgestattet. Dementsprechend war Hindenburg der zweite Reichspräsident. Gruß, --TA 09:53, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Danke, lieber TA, für die Klärung dieser leidigen Quisquilie. --Phi 10:01, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

"Vertreten" kann man ja jemanden nur, wenn der vertretene noch lebt. Der Vertretene hat jederzeit die Möglichkeit, Weisungen etc. an seinen Stellvertreter zu erteilen. Wer sollte denn hier der Vertretene gewesen sein? Ebert? Nein, Simons war uneingeschränkt Staatspräsident, er hatte alle Befugnisse des Präsidenten, allerdings mit einer aufgrund der WRV gesetzlich geregelten Amtszeit, die eben nicht sieben Jahre dauerte, sondern befristet war bis zum Amtsantritt des neuen Präsidenten. Allenfalls kann man sagen, Simons war Interimspräsident o. ä. Übrigens ist später in die WRV der Übergang der Präsidentschaft auf den Reichsgerichtspräsidenten sogar in den Text der Verfassung (Art. 51 Abs. 2 WRV) aufgenommen worden.

1.) Wäre es hilfreich, wenn du deinen Beitrag signierst. 2.) Deine Argumentation hängt ab von der Behauptung, das nur ein Lebender vertreten werden kann. Ob diese Behauptung richtig ist oder falsch, müssen wir aber hier garnicht klären. Der Wortlaut des Gesetzes vom 10. März 1925 (den ich oben zitiert habe) ist vollkommen eindeutig. Gruß, --TA 10:16, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Noch heute ist es im öffentlichen Dienst üblich, dass Stellen vorübergehend nicht besetzt sind. Trotzdem gibt kann es hierfür (und dies ist auch regelmäßig der Fall) eine Vertretung, es spielt dabei keine Rolle, ob die Vakanz der Stelle aus Neueinrichtung, Abgang des vorherigen Inhabers, Ablauf der Wahlperiode etc. resultiert. Ergo handelte es sich, wie es auch das Gesetz schreibt, um einen Vertreter, der die entsprechenden Aufgaben wahrnimmt ohne selbst Amtsinhaber zu sein. Auf die Feinheiten der Abgrenzung zur "Wahrnehmung der Dienstgeschäfte" will ich hier jetzt lieber nicht weiter eingehen. --Hmwpriv 13:58, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Gerücht? Hindenburg liess bei Manöver Wilhelm II. gefangennehmen?

In einem 6-Bändigen Lexikon "Das Wissen des 20.Jahrhunderts", Verlag f.Wissenund Bildung, Rheda, 1961 heisst in Band 3 S.122f zu Paul Hindenburg: "Anschließend besuchte er die Kriegsakademie und stieg innerhalb des Generalstabes zum KOmmandierenden General der IV. Armeekorps in Magdeburg auf. Nach einem Kaisermanöver, in dem er es wagte, seinen Manövergegner, Kaiser Wilhelm II., zu seinem Gefangenen zu machen, mußte er jedoch seinen Abschied nehmen" Hab gegoogelt und auf die Schnelle nichts gefunden Jlorenz1@web.de 02:08, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Scheint zu stimmen: http://www.tannenberg1914.de/4_feldh/frieden.htm : "Abschied

Die Gründe, die Hindenburg im Jahre 1911 veranlassten, als 64-jähriger seinen Abschied einzureichen, sind nie ganz geklärt worden. Paul Lindenberg, sein Biograph aus dem Jahre 1920, schreibt darüber, offenkundig nach Rücksprache mit dem Feldmarschall: "Warum der noch so Rüstige und Umsichtige den Dienst verließ, ist hier zu erörtern nicht der Platz. Jedenfalls ist jenes vielerzählte Gerücht falsch, dass eine Spannung zwischen dem Kaiser und Hindenburg eingetreten wäre, weil letzterer in einem Kaisermanöver seinen obersten Kriegsherrn "gefangengenommen" hätte; Hindenburg hat nur ein Kaisermanöver geleitet, jenes zu Anfang erwähnte." Hindenburg selbst schreibt in seinen Erinnerungen in lapidarer Kürze: "Immer mehr reifte allmählich in mir der Entschluss, aus der Armee auszuscheiden. Ich hatte in meiner militärischen Laufbahn viel mehr erreicht, als ich je zu hoffen wagte. Krieg stand nicht in Aussicht, und so erkannte ich es für meine Pflicht an, jüngeren Kräften den Weg nach vorwärts freizumachen, und erbat im Jahre 1911 meinen Abschied." Jlorenz1@web.de 03:00, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Siehe auch http://www.prenzlau-online.de/inhalt881.html : Kaiser Wilhelm II. (1888-1918) führte vom 11.11.-13.11.1911 in der Umgebung von Güterberg (bis 1950 Kreis Prenzlau) ein großes Manöver durch. Am Pappelberg schlug Hindenburg den Kaiser. Am Manöver nahmen insgesamt ca. 100.000 Mann und 24.000 Pferde teil. Die alten Karten und Gefechtspläne sind noch erhalten. Neueste Kriegstechnik kam zum Einsatz und wurde getestet (u.a. zwei Luftschiffe und Kraftwagen, die 50 Mann transportieren konnten). Prenzlau mit Luftschiffhafen war zugleich Sitz des Armee-Oberkommandos (s.u. Garnison). Lit.: Schulz, Erwin: „Vom Pappelberg schaute Majestät den Truppen zu“, in: PZ vom 24.07.1996. Jlorenz1@web.de 03:06, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Wolfgang Ruge erwähnt in seiner Hindenburg-Biographie von 1980 auf S. 8, Hindenburg habe als Kommandeur des 4. Armeekorps bei den "Kaisermanövern" 1908 einem von Wilhelm II. geführten Armeekorps eine (Manöver-)Niederlage beigebracht. Es sei damals auch gemunkelt worden, diese "Taktlosigkeit" habe zu der Verabschiedung Hindenburgs am 18.3.1911 beigetragen. Von einer (Manöver-)"Gefangennahme" des Kaisers weiß Ruge nichts.

Manöver in 11/1911 konnten nichts mehr bewirken, da war Hindenburg schon im Ruhestand.

Hallo Verfasser von oben, Du hast leider vergessen Deinen Beitrag zu signieren. Schade. Würde gerne Kntakt aufnhemen -- Jlorenz1@web.de 20:08, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hitler der "böhmische" Gefreite

Ich habe den Spitznamen, den Hindenburg für Hitler gebrauchte, von "kleiner" Gefreiter auf "böhmischer" Gefreiter berichtigt.

Als Hindenburg zum ersten Mal hörte, Hitler sei in Braunau geboren, identifizierte er dieses Braunau mit dem einzigen Ort dieses Namens, den er kannte, einem kleinen Flecken in der Nähe des Schlachtfeldes von 1866, also in Böhmen. Seitdem hieß Hitler der "böhmische Gefreite". Gefreiter deswegen, weil das Hitlers letzter Dienstgrad im ersten Weltkrieg war. Auch als später klargestellt wurde, daß nicht ein böhmisches Braunau, sondern Braunau am Inn in Österreich gemeint war, hatte sich Hindenburg so an die verächtliche Bezeichnung "böhmischer Gefreiter" gewöhnt, daß er nicht mehr davon loskam.

(alles nach Wolfgang Ruge, Hindenburg-Biographie 1980)

Die "Not"verordnungen vor Erlaß des Ermächtigungsgesetzes

Weiß jemand, wie es möglich war, dass Hindenburg und Hitler die alle zu zweit erlassen konnten, ohne dass der Reichstag oder der Rest der Koalitionsregierung mitwirken mußten?

Austerlitz -- 88.72.8.129 19:17, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Habe es herausgefunden bezüglich des Reichstags: der Reichstag ist bereits einen Tag nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler aufgelöst worden (ob er dabei zustimmmen mußte, weiß ich nicht), und war dann außer Gefecht gesetzt für sieben Wochen, bis nach den Neuwahlen vom 5.3. 1933 ein neuer Reichstag gebildet worden war.

Ob die Koalitionsregierung gleichzeitig mit der Auflösung des Reichstages aufgelöst worden war oder evtl. zurückgetreten ist, ist mir aber noch unklar.

Austerlitz -- 88.72.8.129 19:42, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Der Reichstag hat dem Ermächtigungsgesetz mit verfassungsändernder Zweidrittelmehrheit zugestimmt. So steht das auch im Artikel. Für eine Auflösung des Reichstags war dessen Zustimmung nicht erforderlich, das konnte der Reichspräsident nach Art. 25 Weimarer Reichsverfassung nach eigenem Ermessen anordnen. Auch eine Notverordnung konnte er nach Artikel 48 der WRV alleine bzw. mit Zustimmung des Reichskanzlers erlassen. Die Koalition, in der seit Januar 1933 nur noch Rechte und Rechtsradikale saßen, hatte weder gegen das Ermächtigungsgesetz noch gegen die Reichstagsbrandverordnung und andere Notverordnungen etwas einzuwenden. Warum auch? Kostenlosen Nachhilfeunterricht in Geschichte erteilt sehr gerne auch weiterhin --Φ 20:40, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Was gehört in die Einleitung?

Wenn ich mich hier in der Wikipedia in diversen Personen-Artikeln umsehe, stelle ich fest das es keineswegs ungewöhnlich ist, wenn bereits in der Einleitung auf eine bedeutende Leistung oder Tat verwiesen wird, die die betreffende Person vollbracht hat. Daher ist es auch nicht unangebracht, in der Einleitung des Artikels "Paul von Hindenburg" den Umstand der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzer zu erwähnen. Gruß, --TA 14:33, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Zum Thema Verfassungskonformität

findet man bei

  • Albert Grzesinski: Im Kampf um die deutsche Republik. Erinnerungen eines Sozialdemokraten. Herausgegeben von Eberhard Kolb. München 2001 (Schriftenreihe der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte 9).

weitere Informationen. Drivebrick 18:42, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hagen Schulze, Weimar, Berlin 1994, S. 298, ist wohl etwas aktueller als Grzesinskis in den vierziger Jahren entstandene Darstellung und stellt es anders dar. Ergänze doch lieber als zu löschen und suche einen Konsens, statt deine (auf einer einzigen Quelle basierenden) Meinung durchzudrücken, lieber Drivebrick. Gruß, --Φ 18:55, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Dass Hindenburg als große Integrationsfigur der deutschnationalen Republikverächter mit dem Begriff "verfassungstreu" in Verbindung gebracht werden kann, ist, mit Verlaub gesagt, ganz großer Schwachsinn. Hindenburg hat sich selbst als Präsident immer wieder gegen die Republik geäußert, ich hoffe ich muss das jetzt nicht wieder im WP-typischen Quellenirrsinn nachweisen. Ich schlage daher vor, den betreffenden Abschnitt einfach zu löschen. Wissenschaftliche Literatur als "Beleg" für eine Behauptung anzubringen ist übrigens auch Unsinn. Wenn ich die Nerven hätte, könnte ich auch sehr viel andere Literatur zusammensuchen, die etwas anderes sagt und wieder andere usw... Behauptungen und Thesen sollten aus einer Enzyklopädie einfach verschwinden. Hermes31 21:12, 19. Nov. 2007 (CET)
Vollkommen richtig, Hermes31, endlich spricht es mal jemand aus! Was diese ganze so genannten „wissenschaftliche Literatur“ da verzapft, ist doch sowieso ganz großer Schwachsinn. Belege für Behauptungen sind grundsätzlich zu löschen, vor allem, wenn sie von Geschichtsprofessoren kommen - dieser ganze Unsinn erschwert nur die Lesbarkeit und verstößt obendrein gegen das NPOV-Prinzip. Am besten, wir fragen jedesmal dich, du weißt ja auch ohne den ganzen Quellenirrsinn am besten, wie es in Wirklichkeit war. Dass wir darauf nicht vorher gekommen sind! Tausend Dank für deinen erhellenden Betrag, </Sarkasmus Ende>, dein --Φ 21:21, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Sehr kompetent. Genau das ist der Irrsinn in dieser "Enzyklopädie". Hier wird wissenschaftliche Literatur mit Quellen verwechselt. Was derzeit im Text steht, sind Thesen, Behauptungen, wie auch immer. Hagen Schulze oder sonstwer ist kein Wahrheitsbringer, sondern Wissenschaftler, die Thesen aufstellen und diese begründen. Das tun sie mit Hilfe von Quellen. Wir wir oben sehen, gibt es wiederum andere, die ganz anderer Meinung sind als Hagen Schulze. Was soll bitte dieser Schwachsinn, dass hier eine Meinung als absolut gesetzt wird und in den Artikel hineinkommt, die gegenüber anderen absolut gleichwertig ist. Sie ist nämlich eine These und das hier soll eine Enzyklopädie sein, die keine Thesen veröffentlicht, sondern belegtes Wissen. Ist das so schwer? Was spricht dagegen, Thesen und Beahuptungen, von welcher Seite auch immer, einfach nicht aufzunehmen? Konkret heißt das: im Artikel steht weder, dass Hindenburg ein verfassungstreuer Präsident war, noch dass er es nicht war. Das Werk von Hagen Schulze werde ich mir demnächst mal anschauen, da ich mir kaum vorstellen kann, das ein anerkannter Wissenschaftler den Mann, der Hitler zum Reichskanzler ernannt hat, als verfassungstreuen Demokraten bezeichnet hat. Hermes31 21:40, 19. Nov. 2007 (CET) P.S. Auch für dich gilt: Das hier ist nicht deine Privatseite, auf der du schalten und walten kannst, wie du willst, sondern ein offenes Projekt.
Dass man die kontroversen Thesen von reputablen Quellen nicht aufnehmen sollte, lieber Hermes31, widerspricht klar dem WP:NPOV-Prinzip. Professor Schulze meint dies, Professor Köhler meint das - exakt das ist doch die Darstellung „belegten Wissens“: Ein „Wahrheitsbringer“, dessen Meinung „absolutgesetzt“ würde, ist keiner von beiden. Beide stimmen übrigens darin überein, dass sich Hindenburg bis 1930 verfassungskonform verhielt. Bis 1930 - daher besteht auch gar kein Widerspruch zur Ernennung Hitlers 1933, dem du doch auf die Spur kommen wolltest. Wer lesen kann, ist auch hier klar im Vorteil. Wie du darauf kommst, ich würde dies als meine „Privatseite“ ansehen, bleibt mir schleierhaft: Wenn dir an dem Artikel irgendetwas missfällt, dann ändere es doch einfach, es ist ja schließlich ein Wiki. Den ganzen „Quellenirrsinn“, wie du es nennst, wirst du dabei allerdings in Kauf nehmen müssen. Also: Immer her mit den Belegen, dass Hindenburg in den Jahren 1925 bis 1929 gegen die Reichsverfassung verstoßen hat. Hast du keine Belege, würde ich allerdings eher die Klappe halten. Lieben Gruß, --Φ 21:55, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Zur Info an die Parteien: Wie Hindenburgs Präsidentschaft bis 1930 eingeschätzt wird, lässt sich nachlesen im Art. Reichspräsidentenwahl 1925. Dort ist die wesentliche Literatur ausgewertet, der neue Pyta allerdings noch nicht. Es geht in diesem Abschnitt allerdings nicht um die Frage eines Verfassungsbruchs (Rechtsfrage), sondern um die Frage der politischen Folgen. Grüße --Atomiccocktail 13:17, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Das ist auch sinnvoll. Die Argumentation hier zeigt nämlich nichts anderes als einen rechtspositivistischen Ansatz. Entscheidend sind tatsächlich die Folgen und natürlich hat Hindenburg im Rahmen der Verfassung, zumindest bis 1930, versucht, diese langfristig auszuhebeln. (etwa mit der Begünstigung rechtskonservativer Kreise). Das ist Schulwissen. Hermes31 13:20, 20. Nov. 2007 (CET)
Mir ist nicht bekannt, dass Hindenburg ein Verfassungbruch vorgeworfen wird. Dass sich die Gewichte nach rechts verschoben, und vom Reichstag weg in Richtung Präsidialamt, das ist heute kaum noch eine Frage. Und mach dir keine Sorgen, Phi sieht das auch so, I guess. --Atomiccocktail 13:36, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Alles richtig. Nur sind die Schlussfolgerungen, die daraus entstehen, wie ich schon sagte, ein Zeichen von Rechtspositivismus. Nur aus der formalen Befolgung einer Verfassung kann man nicht Verfassungstreue ableiten. Diese Frage muss aus anderen Gesichtspunkten erörtert werden. Hermes31 13:38, 20. Nov. 2007 (CET)
Dann ergänze doch, was du für ergänzungsbedürftig hältst, lieber Hermes31. Es ist ja schließlich ein Wiki. Danke im Voraus, --Φ 14:48, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wie ich schon sagte: Nicht ergänzen, sondern löschen. Sämtliche Thesen hier aufzuführen, grenzt an Unmöglichkeit. Daher besser keine. Hermes31 22:29, 20. Nov. 2007 (CET)
Mit dem Argument kannst du ganze Wikipedia löschen: Sämtliches Wissen hier aufzuführen, grenzt an Unmöglichkeit. Daher besser keins. --Φ 11:56, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten

=> Was habt ihr eigentlich alle gegen die Monarchie? Vor 1918 war Deutschland noch eine europäische Grossmacht, innenpolitisch stabil, hatte FREIE Wahlen... Obwohl Hindenburg eigentlich ein klarer Monarchist war, hat er nie etwas republikfeindliches getan! Die Wahl Hitlers war sogar demokratisch und logisch, weil die NSDAP und die DNVP eine Mehrheit besassen!

Freie Wahlen im Kaiserreich? Vielleicht, das Problem dürft nur gewesen sein, dass die Wahlen nicht viel ausmachten, da das Parlament außer dem Budgetierungsrecht nicht wirklich was zu melden hatte - von daher wäre es wohl kaum des Aufwandes wert gewesen, die Wahlen unfrei zu machen. Was stören einen Potentaten freie Wahlen die nix ausrichten können, ihm nicht gefährlich werden können. Und eine Großmacht zu sein halte ich auch für in keiner Weise wünschenswert. Was hat man denn davon eine Großmacht zu sein? Wird man dadurch irgendwie glücklicher?--Zsasz 01:54, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen und Sekundärliteratur

Da kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Mich würde interessieren, ob es für von Grzesinkis dargestellte Osthilfe-Korruption Hindenburgs weitere Belege gibt? Drivebrick 23:51, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Vielleicht baust du erst einmal in den Artikel ein, was bei Grzesisnkis so steht, dann schau ich mal, ob ich was finde. Außerdem bitte ich dich, die m.E. falsche und ehrverletzende Überschrfit dieses Threads zu ändern, sonst mach ich`s. Danke im Voraus, --Φ 08:57, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Du stellst unbelegte Behauptunge (Hindenburg bemühte sich um Verfassungskonformität) ein und belegst diese Behauptung unzureichend. Den von einer verfassungsfeindlichen Kamarilla abgeschotteten Monarchisten Hindenburg, der einen signifikanten Anteil an der Kathastrophe des Ersten Weltkriegs hat, der um Friedenverhandlungen bei der neuen Regierung bettelte (sofortiger Frieden, jeder Tag kostet Tausende Menschenleben) und später diese Friedensunterzeichner als Novemberverbrecher unwidersprochen bezeichnen läßt, einen eklatanten Verfassungsbruch - sog. Preußenschlag - als verfassungstreu zu bezeichnen, ist Klitterung. Wer eine solche Klitterung - wie du - behauptet, muß belastbare Belege und Quellen liefern. Grzesisnkis ist eine solche - von mir eingeführte - Quelle. Diese Quelle behauptet allerdings das genaue Gegenteil von dem, was du hier mittel Editwar wieder einfügen willst. Drivebrick 18:38, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Vielleicht liest du einfach mal nach, was in der Wikipedia als zuverlässige Quelle gilt: Überblicksdarstellungen von bekannten Professoren gehören auf jeden Fall dazu.
Und vielleicht liest du auch mal, was im Artikel steht: Da wird nämlich gesagt, dass die beiden Profs (ja - und wer ist eigentlich anderder Meinung?) Hindenburg bescheinigen, sich bis 1930 verfassungskonform verhalten zu haben. Der Osthilfeskandal und der Preußenschlag sind aber Ereignisse des Jahres 1932, was ein eher ungünstiges Licht auf deine Lesenkompetenz wirft, lieber Drivebrick. Wieso du die Meinung Grzesinskis, die du hier immer hochhältst, noch immer nicht in den Artikel eingebaut hast, weißt auch nur du allein - Faulheit oder Unfähigkeit mag ich dir nicht unterstellen, aber woran liegt es dann? Liebe Grüße, --Φ 19:21, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Was soll es, einer Person zwischen Frühstück und Lunch verfassungskonformität zu bescheinigen? Es wirft ein falsches Licht auf Hindenburg, und soll die persönliche Verantwortlichkeit auf die Kamarilla-Korona verschieben. Hindenburg, der einen großen Anteil am Sturz des letzten demokratischen Reichskanzlers Brüning hatte, war auch vor 1930 kein Demokrat. Ich werde da noch seriöse Belege liefern. Die Aussagen der Profs stehen erst wenige Stunden in dem Artikel und um Mommsens handelt es sich - soweit ich weiß - nicht. 19:55, 20. Nov. 2007 (CET)

Ich kann deiner Argumentation leider nicht folgen. Um 18.38 Uhr schreibst du, Hindenburg wäre „von seiner verfassungsfeindlichen Kamarilla abgeschottet“ gewesen - demnach hätte der alte Mann ja nichts dafür gekonnt; um 19.55 Uhr wirfst du dann plötzlich ausgerechnet mir vor, ich würde die Hindenburgs „persönliche Verantwortlichkeit auf die Kamarilla-Korona abschieben“ wollen: Erstens entspricht das überhaupt nicht meiner Meinung, zweitens bist der einzige hier, der mit dem Mythos dieser angeblich so einflussreichen Kamarilla argumentiert. Dass Brüning ein „demokratischer Reichskanzler“ gewesen sein soll, ist ebenfalls Blödsinn. Am besten, wir hören auf, hier zu aneinander vorbei diskutieren, und du fängst endlich an, am Artikel zu arbeiten. Danke im Voraus, --Φ 20:20, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Namenspatenschaft

Da Hindenburg für eine Reihe an Bauwerken (z.B der Hindenburg Damm zwischen der Insel Sylt und dem Festland) und Fortbewegungsmitteln (z.B. das nach ihm benannte Luftschiff) den Namen gab, ist mir dieser Passus einsichtig. Warum hier allerdings in keiner Weise auf den Wirbel um diese Namenspatenschaften nach dem zweiten Weltkrieg eingegangen wird, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Mir ist z.B. bekannt, dass das ehemalige Hindenburggymnasium in Oldenburg nach langen Diskussionen in Herbartgymnasium umbenannt wurde, da der Name Hindenburggymnasium als für nicht mehr tragbar in einer Demokratie angesehen wurde. Ich finde solche Fakten sollten Berücksichtung finden. Stephen_Daedalus@web.de 12:50, 14.12.07 (CET)

Ehrenbürgerschaften

Selbstverständlich wurde mit dem Eintrag von Aachen "keine Vollständigkeit angestrebt". Der Eintrag erfolgte wegen der Kategorie:Person (Aachen), damit erkennbar ist, weshalb er darin auftaucht. Weshalb stört Aachen unter den Beispielen und wer entscheidet welche Stadt dazu gehören darf und welche nicht? --Pepe 13:11, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Soll denn jede Stadt, deren Ehrenbürger er war, im Artikel genannt werden, leiber Pepesoft? Das dürften mehrere Dutzend sein. Zusätzlich womöglich alle Hindenburgstraßen, -ringe, -alleen? Und auch noch die (sogar aktuelle!) Diskussion um die Umbennennung des Hindenburggymnasiums in Trier?
Meines Erachtens reicht es hin, wenn drei, vier Städte genannt werden. Ob Aachen, Wuppertal oder Herbholzheim dabei sind, ist vom Standpunkt einer Enzyklopädie aus betrachtet, egal. --Φ 15:06, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hindenburg soll Ehrenbürger von 3.823 Städten und Gemeinden gewesen sein. --Pepe 15:45, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Danke, lieber Pepesoft. Und wenn das nur in zehn Prozent der Fälle azu führt, dass er in Kategorien wie deiner Kategorie:Person (Aachen) auftaucht, würde das bedeuten, dass wir im Artikel 382 Ehrenbürgerschaften erwähnen müssten. Das ist ganz offenkundig absurd, meine ich. Wenn du einen Nachweis für die Zahl 3.823 hast, wäre es großartig, wenn du sie in den Artikel Gruß, --Φ 18:26, 24. Feb. 2008 einbauen würdest. (CET)

Meines Wissens wurde Hindenburg bereits 1915, nicht erst 1918, zum Ehrenbürger von Hannover. A.

Orden

Auf die Niederländische Hindenburgseite stehen die vielen Orden und Medaillen Hindenburgs gelistet. Hier in Deutschland wurden sein Großkreuz des Eisernen Kreuzes und diesen besonderen Stern mit goldenen Strahlen zum Eisernen Kreuz, den sogenannten „Hindenburgstern“ verwechselt. Es sind zwei verschiedene Dekorationen. Mit Freundlichem Gruß, Robert Prummel 02:03, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten