„Positive Operator Valued Probability Measure“ – Versionsunterschied

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Begründung:In seiner kompletten und wirklich außergewöhnlich ausgeprägten Unverständlichkeit schafft es der Beitrag das Thema seiner Ausführungen komplett zu verschleiern. Nicht mal das Fachgebiet ist imho feststellbar (Mathe? Physik? Aberglauben?). --[[Benutzer:Weissbier|Weissbier]] 12:37, 2. Mai 2007 (CEST)

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Version vom 10. Mai 2007, 00:09 Uhr

Ein engl. positive operator valued (probability) measure, abgekürzt als POVM, ist die allgemeinste Beschreibung eines quantenmechanischen Messprozesses in der Physik. Mathematisch gesehen ist ein POVM eine Art Wahrscheinlichkeitsmaß, dessen Werte positive Operatoren statt positiver Zahlen sind.

Definition

Ein POVM auf einem Messraum ist eine Abbildung mit Werten in der Menge der beschränkten linearen Operatoren eines Hilbertraumes , die folgenden drei Bedingungen genügt:

  • Für alle gilt (hier bezeichnet die Identische Abbildung auf dem Hilbertraum). Das heißt, ist positiv und daher auch selbstadjungiert.
  • .
  • Für jede Folge paarweise disjunkter Mengen gilt , wobei die unendliche Reihe im Sinne der starken Operatortopologie konvergiert.

Erläuterungen

Die Definition eines POVM steht in Analogie zu den Kolmogorow-Axiomen der Wahrscheinlichkeitstheorie, wobei die Wahrscheinlichkeit durch einen positiven Operator statt durch eine positive reelle Zahl beschrieben wird. POVMs verallgemeinern den Begriff des Spektralmaßes, der in der Spektraltheorie selbstadjungierter Operatoren auftritt.

Verwendung in der Quantenmechanik

In der Quantenmechanik treten POVMs zur Beschreibung von allgemeineren Messungen auf. Hier hat man meistens eine diskrete Menge von sogenannten Effekten , die folgendes erfüllen:

  • , hier ist die Einheitsmatrix. Insbesondere sind die positiv semidefinit.

Die beschreiben die verschiedenen Meßergebnisse, wenn das System im Zustand ist, ist die Wahrscheinlichkeit des Meßresultats gegeben durch .

Dieser Ansatz ist allgemeiner als der einer von-Neumann-Messung (sog. projektive Messung), bei einer solchen sind die Projektoren auf die Eigenvektoren der gemessenen Observablen. Man kann jedoch jedes POVM als eine von-Neumann-Messung auf einem erweiterten System (Originalsystem + Hilfssystem) auffassen.

Inbesondere für die Quanteninformationstheorie sind POVMs bei der Zustandsunterscheidung nichtorthogonaler Zustände oder bei Abhörstrategien in der Quantenkryptographie relevant.