„Freimaurerorden“ – Versionsunterschied

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Erklärung des Begriffs
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{{Dieser Artikel|erläutert den Begriff Freimaurerorden. Eine Beschreibung der Deutschen Großloge findet sich unter [[Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland]].}}

Als ''Freimaurerorden'' bezeichnen sich manche [[Freimaurerei|freimaurerische]] [[Dachverband|Dachverbände]] von Freimaurer-Bruderschaften, die damit eine besondere Betonung auf die [[Alte Pflichten (Freimaurerei)|freimaurerische Ordnung]] legen und häufig eine esoterische oder religiöse Ausrichtung oder einen Bezug zu einem Hochgradsystem aufweisen. Dabei wird häufig ein ideeller Bezug zum [[Templerorden]] hergestellt. Der freimaurerischen Konstitution wird hierbei [[Ordensregel]]n und das freimaurerische Gelübde einem [[Ordensgelübde]] gleichgesetzt, ohne dass dies ein Armuts- oder Keuchheitsgelübde beinhaltet. Ebenso stellen Freimaurerorden keine Lebensgemeinschaft dar, auch bezeichnet es nicht die Freimaurerei insgesamt, sondern ausschließlich Organisationen innerhalb.

== Begriff ==
Der Begriff „Orden“ stellt hierbei eine freimaurerische Lehnübersetzung aus dem Englischen “Order” dar und beinhaltet keinerlei religiöse Konnotation: in England wird der Begriff synonym zu “fraternity” (Bruderschaft) und “craft” (Handwerk) verwendet.<ref>Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: ''Internationales Freimaurer-Lexikon''. Seite 628. 5. überarbeitete Auflage. Herbig Verlag. ISBN 3-7766-2478-6</ref> In den alten freimaurerischen Ordnungen, auf denen die [[Alte Pflichten (Freimaurerei)|Alten Pflichten]] der Freimaurerei beruhen, als auch die ''Alten Pflichten'' selbst beinhaltet diesen Begriff indes nicht.

Da der Begriff des „Ordens“ im Deutschen Sprachraum vor allem religiöse oder esoterische Organisationen bezeichnet, wird er dort in der Freimaurerei allgemein gemieden. Aus dem gleichen Grund findet er aber beispielsweise bei der christlich orientierten [[Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland|Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland]] Verwendung.<ref>Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: ''Internationales Freimaurer-Lexikon''. Seite 627-628. 5. überarbeitete Auflage. Herbig Verlag. ISBN 3-7766-2478-6</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Kategorie:Freimaurerorganisation|!]]

Version vom 9. Mai 2007, 02:20 Uhr

Als Freimaurerorden bezeichnen sich manche freimaurerische Dachverbände von Freimaurer-Bruderschaften, die damit eine besondere Betonung auf die freimaurerische Ordnung legen und häufig eine esoterische oder religiöse Ausrichtung oder einen Bezug zu einem Hochgradsystem aufweisen. Dabei wird häufig ein ideeller Bezug zum Templerorden hergestellt. Der freimaurerischen Konstitution wird hierbei Ordensregeln und das freimaurerische Gelübde einem Ordensgelübde gleichgesetzt, ohne dass dies ein Armuts- oder Keuchheitsgelübde beinhaltet. Ebenso stellen Freimaurerorden keine Lebensgemeinschaft dar, auch bezeichnet es nicht die Freimaurerei insgesamt, sondern ausschließlich Organisationen innerhalb.

Begriff

Der Begriff „Orden“ stellt hierbei eine freimaurerische Lehnübersetzung aus dem Englischen “Order” dar und beinhaltet keinerlei religiöse Konnotation: in England wird der Begriff synonym zu “fraternity” (Bruderschaft) und “craft” (Handwerk) verwendet.[1] In den alten freimaurerischen Ordnungen, auf denen die Alten Pflichten der Freimaurerei beruhen, als auch die Alten Pflichten selbst beinhaltet diesen Begriff indes nicht.

Da der Begriff des „Ordens“ im Deutschen Sprachraum vor allem religiöse oder esoterische Organisationen bezeichnet, wird er dort in der Freimaurerei allgemein gemieden. Aus dem gleichen Grund findet er aber beispielsweise bei der christlich orientierten Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland Verwendung.[2]

Einzelnachweise

  1. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer-Lexikon. Seite 628. 5. überarbeitete Auflage. Herbig Verlag. ISBN 3-7766-2478-6
  2. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer-Lexikon. Seite 627-628. 5. überarbeitete Auflage. Herbig Verlag. ISBN 3-7766-2478-6