„Carlo Murena“ – Versionsunterschied

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Ursprünglich studierte Murena die schönen Wissenschaften, die Philosophie und die Rechte, wurde er in Rom Schüler des Architekten [[Nicola Salvi]]. Bereits um 1730 kam er auf Empfehlung Kardinal [[Francesco Barberini (Kardinal, 1662)|Francesco Barberini]] mit dem Architekten [[Luigi Vanvitelli]] in Kontakt, der zu jener Zeit das Lazarett von Ancona baute. Murena war ab 1737 dessen ständiger Mitarbeiter. Sein Lehrmeister vertraute ihm die Betreuung mehrerer Bauten an und ging selbst nach Neapel. Erstmals findet er 1740 an der Baustelle des Klosters Montemorcino in Perugia Erwähnung. Er fertigte zudem eine Zeichnung für das [[Tabernakel]] der Olivetaner-Kirche in Terni an. Ein weiterer Bau, mit dem er betraut war, war die die Kirche der Nonnen von St. Trinita in Foligno. Seine Arbeit fans Anerkennung und er wurde nach Rom berufen, um dort die Zampaj-Kapelle in St. Antonio de Portoghesi zu errichten. Ab ca. 1751 war er weitgehend in Vertretung von Vanvitelli als leitender Architekt an den Baustellen tätig. Mitglied in der [[Accademia di San Luca]] wurde er 1759. Nach seinem Tod 1764 wurde Murena in [[San Giovanni dei Fiorentini]] begraben.
Ursprünglich studierte Murena die schönen Wissenschaften, die Philosophie und die Rechte, wurde er in Rom Schüler des Architekten [[Nicola Salvi]]. Bereits um 1730 kam er auf Empfehlung Kardinal [[Francesco Barberini (Kardinal, 1662)|Francesco Barberini]] mit dem Architekten [[Luigi Vanvitelli]] in Kontakt, der zu jener Zeit das Lazarett von Ancona baute. Murena war ab 1737 dessen ständiger Mitarbeiter. Sein Lehrmeister vertraute ihm die Betreuung mehrerer Bauten an und ging selbst nach Neapel. Erstmals findet er 1740 an der Baustelle des Klosters Montemorcino in Perugia Erwähnung. Er fertigte zudem eine Zeichnung für das [[Tabernakel]] der Olivetaner-Kirche in Terni an. Ein weiterer Bau, mit dem er betraut war, war die Kirche der Nonnen von St. Trinita in Foligno. Seine Arbeit fans Anerkennung und er wurde nach Rom berufen, um dort die Zampaj-Kapelle in St. Antonio de Portoghesi zu errichten. Ab ca. 1751 war er weitgehend in Vertretung von Vanvitelli als leitender Architekt an den Baustellen tätig. Mitglied in der [[Accademia di San Luca]] wurde er 1759. Nach seinem Tod 1764 wurde Murena in [[San Giovanni dei Fiorentini]] begraben.


== Werke ==
== Werke ==

Aktuelle Version vom 14. Mai 2024, 14:44 Uhr

Carlo Murena, auch Morena genannt (* 16. Juli 1713 in Collalto Sabino; † 7. Mai 1764 in Rom) war ein italienischer Architekt.

Leben und Ausbildung

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Basilika Sant’Agostino – Sakristei
Basilika von Loreto – Campanile

Ursprünglich studierte Murena die schönen Wissenschaften, die Philosophie und die Rechte, wurde er in Rom Schüler des Architekten Nicola Salvi. Bereits um 1730 kam er auf Empfehlung Kardinal Francesco Barberini mit dem Architekten Luigi Vanvitelli in Kontakt, der zu jener Zeit das Lazarett von Ancona baute. Murena war ab 1737 dessen ständiger Mitarbeiter. Sein Lehrmeister vertraute ihm die Betreuung mehrerer Bauten an und ging selbst nach Neapel. Erstmals findet er 1740 an der Baustelle des Klosters Montemorcino in Perugia Erwähnung. Er fertigte zudem eine Zeichnung für das Tabernakel der Olivetaner-Kirche in Terni an. Ein weiterer Bau, mit dem er betraut war, war die Kirche der Nonnen von St. Trinita in Foligno. Seine Arbeit fans Anerkennung und er wurde nach Rom berufen, um dort die Zampaj-Kapelle in St. Antonio de Portoghesi zu errichten. Ab ca. 1751 war er weitgehend in Vertretung von Vanvitelli als leitender Architekt an den Baustellen tätig. Mitglied in der Accademia di San Luca wurde er 1759. Nach seinem Tod 1764 wurde Murena in San Giovanni dei Fiorentini begraben.

Die meisten der ihm zugeschriebenen Arbeiten hat Carlo Murena im Auftrag oder in Zusammenarbeit mit Luigi Vanvitelli, der überwiegend die Entwürfe fertigte, ausgeführt:

San Silvestro in Capite