„Jessnitz (Fluss)“ – Versionsunterschied

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Die Jessnitz entsteht am Nordhang des Winterbacher Ötschers, eines Gebirgskammes südwestlich von [[Winterbach (Gemeinde Sankt Anton an der Jeßnitz)|Winterbach]], aus mehreren Quellbächen, die westlich der Ortslage [[Untereierzeile]] zusammenfließen und in Richtung [[St. Anton an der Jeßnitz]] abfließen. Linke Zubringer sind der Bach von Akampenreith und der Übelbach, rechte der Kniebichlbach bei [[Kniebichl (Gemeinde St. Anton)|Kniebichl]] und nach dem Durchfluss von Sankt Anton der aus [[Wohlfahrtsschlag]] zufließende Bodingbach. Hier mündet an der linken Seite auch der vom [[Hochbärneck]] abfließende Reifgraben. Die Jessnitz mündet 2 Kilometer weiter bei [[Neubruck (Gemeinden Scheibbs, St. Anton)|Neubruck]] rechts in die [[Erlauf (Fluss)|Erlauf]]. Ihr Einzugsgebiet umfasst 36,8 km² in teilweise bewaldeter Landschaft.
Die Jessnitz entsteht am Nordhang des Winterbacher Ötschers, eines Gebirgskammes südwestlich von [[Winterbach (Gemeinde Sankt Anton an der Jeßnitz)|Winterbach]], aus mehreren Quellbächen, die westlich der Ortslage [[Untereierzeile]] zusammenfließen und in Richtung [[St. Anton an der Jeßnitz]] abfließen. Linke Zubringer sind der Bach von Akampenreith und der Übelbach, rechte der Kniebichlbach bei [[Kniebichl (Gemeinde St. Anton)|Kniebichl]] und nach dem Durchfluss von Sankt Anton der aus [[Wohlfahrtsschlag]] zufließende Bodingbach. Hier mündet an der linken Seite auch der vom [[Hochbärneck]] abfließende Reifgraben. Die Jessnitz mündet 2 Kilometer weiter bei [[Neubruck (Gemeinden Scheibbs, St. Anton)|Neubruck]] rechts in die [[Erlauf (Fluss)|Erlauf]]. Ihr Einzugsgebiet umfasst 36,8 km² in teilweise bewaldeter Landschaft.


== Schreibweise ==
== Name ==
Der Fluss wird im Jahr 1341 (''aqua Geznitz'') erstmals urkundlich genannt. Der Name leitet sich vom [[Slowenische Sprache|slowenischen]] Wort ''jesen'' für 'Esche' ab.<ref>{{Greule-DGNB|252|Jeßnitz}}</ref>

Während der Fluss gemäß der [[Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996|neuen Rechtschreibung]] ''Jessnitz'' geschrieben wird, wird im örtlichen Zusammenhang immer noch ''Jeßnitz'' (Jeßnitzbrücke, Jeßnitztal, Jeßnitzhof, St. Anton an der Jeßnitz) verwendet.
Während der Fluss gemäß der [[Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996|neuen Rechtschreibung]] ''Jessnitz'' geschrieben wird, wird im örtlichen Zusammenhang immer noch ''Jeßnitz'' (Jeßnitzbrücke, Jeßnitztal, Jeßnitzhof, St. Anton an der Jeßnitz) verwendet.



Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 17:49 Uhr

Jessnitz
Denkmalgeschützte Steinbogenbrücke über die Jessnitz in St. Anton an der Jeßnitz

Denkmalgeschützte Steinbogenbrücke über die Jessnitz in St. Anton an der Jeßnitz

Daten
Gewässerkennzahl AT: 411580000
Lage Bezirk Scheibbs, Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Erlauf → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Zusammenfluss von Quellbächen am Nordhang des Winterbacher Ötschers
47° 56′ 59″ N, 15° 14′ 18″ O
Quellhöhe 555 m ü. A.
Mündung bei Neubruck (Gemeinde Scheibbs) in die ErlaufKoordinaten: 47° 58′ 50″ N, 15° 10′ 44″ O
47° 58′ 50″ N, 15° 10′ 44″ O
Mündungshöhe 344 m ü. A.
Höhenunterschied 211 m
Sohlgefälle 37 ‰
Länge 5,7 km
Einzugsgebiet 36,8 km²[1]
Gemeinden St. Anton an der Jeßnitz, Scheibbs

Die Jessnitz ist ein Fluss in den Türnitzer Alpen in Niederösterreich.

Die Jessnitz entsteht am Nordhang des Winterbacher Ötschers, eines Gebirgskammes südwestlich von Winterbach, aus mehreren Quellbächen, die westlich der Ortslage Untereierzeile zusammenfließen und in Richtung St. Anton an der Jeßnitz abfließen. Linke Zubringer sind der Bach von Akampenreith und der Übelbach, rechte der Kniebichlbach bei Kniebichl und nach dem Durchfluss von Sankt Anton der aus Wohlfahrtsschlag zufließende Bodingbach. Hier mündet an der linken Seite auch der vom Hochbärneck abfließende Reifgraben. Die Jessnitz mündet 2 Kilometer weiter bei Neubruck rechts in die Erlauf. Ihr Einzugsgebiet umfasst 36,8 km² in teilweise bewaldeter Landschaft.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fluss wird im Jahr 1341 (aqua Geznitz) erstmals urkundlich genannt. Der Name leitet sich vom slowenischen Wort jesen für 'Esche' ab.[2]

Während der Fluss gemäß der neuen Rechtschreibung Jessnitz geschrieben wird, wird im örtlichen Zusammenhang immer noch Jeßnitz (Jeßnitzbrücke, Jeßnitztal, Jeßnitzhof, St. Anton an der Jeßnitz) verwendet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jessnitz (Erlauf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 38/148. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 252, „Jeßnitz“ (Auszug in der Google-Buchsuche).