„Laura Lichtblau“ – Versionsunterschied

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Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien<ref name=beck /> debütierte Lichtblau 2017 mit dem Kinderbuch ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Die Erzählfigur ist ein heranwachsendes Chamäleon. Während der Corona-Pandemie erschien 2020 der Roman ''Schwarzpulver,'' eine ins Berlin der nahen Zukunft projizierte Dystopie.<ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunkkultur.de |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/laura-lichtblau-schwarzpulver-wo-alles-diverse-und-100.html |titel=Laura Lichtblau: "Schwarzpulver" - Wo alles Diverse und Renitente bedroht wird |sprache=de |abruf=2024-05-05}}</ref>
Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien<ref name=beck /> debütierte Lichtblau 2017 mit dem Kinderbuch ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Die Erzählfigur ist ein heranwachsendes Chamäleon. Während der Corona-Pandemie erschien 2020 der Roman ''Schwarzpulver,'' eine ins Berlin der nahen Zukunft projizierte Dystopie.<ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunkkultur.de |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/laura-lichtblau-schwarzpulver-wo-alles-diverse-und-100.html |titel=Laura Lichtblau: "Schwarzpulver" - Wo alles Diverse und Renitente bedroht wird |sprache=de |abruf=2024-05-05}}</ref>


Im Jahr 2024 folgte der Roman ''Sund''. Die Erzählerin beschreibt sich als Urenkelin des „Vaters der Kriegsversehrten“ [[Max Lange (Mediziner)|Max Lange]] (1899–1975), eines Münchner Orthopäden, den sie nicht persönlich kannte, und der in ihrer Familienüberlieferung als guter Mensch galt. Eher zufällig erfährt sie während eines Dänemark-Urlaubs von eugenischen Werke, die er verfasst hat. Sie recherchiert in gedruckten, ungedruckten und online zugänglichen Quellen, die im Anhang (S. 135–137) aufgelistet sind. Ein weiteres Thema des Romans ist die ihr unvertraute dänische Sprache und daraus resultierende Reflexionen über empfundene Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen beiden Sprachen.<ref name="faz">{{Literatur |Autor=Rose-Marie Gropp |Titel=Heller Gesang über Bunkern. Laura Lichtblaus Roman "Sund" ist ein sprachliches Wagnis und ein kühnes Eindringen in die dunkle Vergangenheit. |Sammelwerk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |Nummer=Nr. 89 |Datum=16. April 2024 |Seiten=12}}</ref>
Im Jahr 2024 folgte der Roman ''Sund''. Die Erzählerin beschreibt sich als Urenkelin des „Vaters der Kriegsversehrten“ [[Max Lange (Mediziner)|Max Lange]] (1899–1975), eines Münchner Orthopäden, den sie nicht persönlich kannte, und der in ihrer Familienüberlieferung als guter Mensch galt. Eher zufällig erfährt sie während eines Dänemark-Urlaubs von eugenischen Werken, die er verfasst hat. Sie recherchiert in gedruckten, ungedruckten und online zugänglichen Quellen, die im Anhang (S. 135–137) aufgelistet sind. Ein weiteres Thema des Romans ist die ihr unvertraute dänische Sprache und daraus resultierende Reflexionen über empfundene Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen beiden Sprachen.<ref name="faz">{{Literatur |Autor=Rose-Marie Gropp |Titel=Heller Gesang über Bunkern. Laura Lichtblaus Roman "Sund" ist ein sprachliches Wagnis und ein kühnes Eindringen in die dunkle Vergangenheit. |Sammelwerk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |Nummer=Nr. 89 |Datum=16. April 2024 |Seiten=12}}</ref>


In einer Rezension für die ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' erklärt Rose-Marie Gropp die Identität der Erzählerin mit der Autorin, was das Verhältnis zu Max Lange angeht.<ref name="faz"/>
In einer Rezension für die ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' erklärt Rose-Marie Gropp die Identität der Erzählerin mit der Autorin, was das Verhältnis zu Max Lange angeht.<ref name="faz"/>

Version vom 13. Mai 2024, 17:21 Uhr

Laura Lichtblau (2024)

Laura Jo Lichtblau (* 1985 in München) ist eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie lebt in Berlin.[1]

Leben

Nach dem Abitur studierte sie in Hildesheim und Leipzig Literarisches Schreiben.[2] Sie arbeitet als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin.[1]

Werk

Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien[1] debütierte Lichtblau 2017 mit dem Kinderbuch Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt. Die Erzählfigur ist ein heranwachsendes Chamäleon. Während der Corona-Pandemie erschien 2020 der Roman Schwarzpulver, eine ins Berlin der nahen Zukunft projizierte Dystopie.[3]

Im Jahr 2024 folgte der Roman Sund. Die Erzählerin beschreibt sich als Urenkelin des „Vaters der Kriegsversehrten“ Max Lange (1899–1975), eines Münchner Orthopäden, den sie nicht persönlich kannte, und der in ihrer Familienüberlieferung als guter Mensch galt. Eher zufällig erfährt sie während eines Dänemark-Urlaubs von eugenischen Werken, die er verfasst hat. Sie recherchiert in gedruckten, ungedruckten und online zugänglichen Quellen, die im Anhang (S. 135–137) aufgelistet sind. Ein weiteres Thema des Romans ist die ihr unvertraute dänische Sprache und daraus resultierende Reflexionen über empfundene Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen beiden Sprachen.[4]

In einer Rezension für die Frankfurter Allgemeine Zeitung erklärt Rose-Marie Gropp die Identität der Erzählerin mit der Autorin, was das Verhältnis zu Max Lange angeht.[4]

Werke

  • Chikki, indisches Getränk. In: Overath & Koch (Hrsg.): Tafelrunde. Schriftsteller kochen für ihre Freunde. Rezepte und Geschichten. München: Luchterhand, 2012, Seiten 212–221.
  • zusammen mit Christian Wischnewski (Illustrator): Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt. Würzburg: Arena, 2017.
  • Schwarzpulver. Roman. München: Beck, 2020.
  • Sund. Roman. München: Beck, 2024.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Autorenprofil bei C. H. Beck. Abgerufen am 5. Mai 2024.
  2. Hannes Krauss: Dystopie und Alltag - Laura Lichtblaus Debütroman „Schwarzpulver“ : literaturkritik.de. Abgerufen am 5. Mai 2024.
  3. deutschlandfunkkultur.de: Laura Lichtblau: "Schwarzpulver" - Wo alles Diverse und Renitente bedroht wird. Abgerufen am 5. Mai 2024.
  4. a b Rose-Marie Gropp: Heller Gesang über Bunkern. Laura Lichtblaus Roman "Sund" ist ein sprachliches Wagnis und ein kühnes Eindringen in die dunkle Vergangenheit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 89, 16. April 2024, S. 12.